GN. NN. Sr Geenen. — 1 Mold, 28. Poder 107 Aſcheint t 8 glich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Fetertage. der Abonnementspreis beträgt monatlich 75 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 2.25. Das neue Miniſterium in 1 Schweden. glasstochholnn, 20. Okt. Der König hat das Ent⸗ daz sgeſuch des Miniſteriums S wartz angenommen. Ane Aeinsſerum Eden hal den Gi geieiſet Eden präſident und Miniſter ohne Portefeuille iſt in gez liberal), Miniſter des Aeußern Hell ner(nicht gabe stage), Juſtiz Löfgren(neu gewählter Reichs ö alngtk; liberal), Krieg Lielſon(liberal), Marine ſinan ſtierna(Soz.), Inneres Schotte(liberal), N een Branting(Soz.), Unterricht Ryden(Soz.), Forteſen schaft Peterſen in Padboda(liberal), ohne Retille Petr en(liberal) und Unden, Profeſſor Nechte in Upſala(Soz beide nicht im Reichstag. die! König Guſtav V. hat die Abſicht gehabt, nachdem der Palen zum ſchwediſchen Reichstag eine Verſchiebung kn, an Cderbältniſſe zugunſten der Linken gebracht hak⸗ 8 ah Stelle des mehr rechts gerichteten Miniſteriums ein ſog ein aus allen Parteien eme e Kabinett ſicht valitionsminiſterium zuſtande zu bringen. Die Iran ſcheiterte aber an dem hartnäckigen Widerſpruch barten gs, der als Führer der ſozialdemokratiſchen zunki. ine Regierung ausſchließlich der Linken forderte. und 8 iſt darauf ſelbſt in das Miniſterium eingetreten zuangeliſche dem Zweck um ſeine Wiederaufnahme in die bat, iche Landeskirche, aus der er längſt ausgetreten die nachgeſucht Nach der ſchwediſchen Verfaſſung iſt die Augeſrigket zur Landeskirche eine Bedingung für delanntliübung der Regierungsbefugniſſe. Branting iſt der don einer der gehäſſigſten Gegner Deutſchlands, 5 nfang des Krieges an ſich offen auf die Seite Hedigt ente geſtellt und die deutſchen Intereſſen ge⸗ Rankin wo er nur donnte. Es iſt nicht anzunehmen, daß ſich derg in ſeiner Stellungnahme Deutſchland gegenüber hoffen, andern wird, aber es iſt auch andererſeits zu etwas 5 das Geſamtkabinett den neuen Finanzminiſter der als die Kandare nehmen und Seitenſprünge von ſtren en gächtlinie des neuen Kabinetts verkündeten ei d eutralität verhüten werde. Staats er Eidesleiſtung des neuen Miniſteriums führte fei ein, in folgendes aus: Unſere erſte Aufgabe wird es benen ar ausged nuch all gedrückten Willen des ſchwediſchen Volkes eine ent ge feier ſtreng unpartei iſche Neutra⸗ den dd e e der drei ſkandinaviſchen Reiche, gli Fehn 0 ieden 8 muerhaften 8 tion 28 5. 5 eden z. ſicchts ordnung die geeignet iſt, ermöglz 8 bar it lachen, ſchließen wir uns von Herzen an. Offen⸗ liner es nicht möglich, an eine Löſung der Frage des wi chränkung der Verteidigungsmittel unſeres Lan⸗ 5 Frage er Dauer des Krieges heranzugehen; dieſe kriegfi Fehr enen Mächte zu dem neutralen Handel und 5 Sichern ſtanden immer größere Schwierigkeiten für Mſerer 8 ung unſerer Volksernährung und die Tätigkeit moment macht w e 8 eigenen Vorräte bis zum Aeußerſten 9 2 nnlereſſebensbedürfuiſſen zu fördern und zu ſtärken, die wägen er Erzeuger und Verbraucher gerecht abzu⸗ e 0 den fr in größtmöglicher Umfaſſung den Handel ſlot ha 8 Ländern aufrechtzuerhalten. Die ſchwere are ie Notwendigkeit hervorgehoben, durch eine demokrat; eſelſ haste oeiſche Politik auf verſchiedenen Gebieten des nöslebens fümtliche Kräfte des Volkes in gemein kuchen 5 für das Wohl des Landes zu ſammeln zu Fonmer 80 ei den eben beendeten Wahlen der Zweiten gaben es Reichstags hat ſich eine große Mehrheit den ſchloſſene n nach verſchiedenen Verfaſſungsreformen an⸗ 5 wahl in erſter Reihe der Umgeſtaltung des Ge⸗ zechts für rechts nach dem Grundſatz des gleichen Wahl⸗ U weite, le, die an die Gemeinden Steuer bezahlen, 100 der Rebe ug des politiſchen Wahlrechts der Frauen digen Geſtridierung gewiſſer Forderungen, die bei den ſtimmungen das Wahlrecht beſchränken. b and e Rückreiſe des Kaiſers. Mid ſeinen opel, 20. Okt. Der Beſuch des Kaiſers ae Amed in Lud in einem Fes, 5 e des olma⸗Baghtſche gab.(D.⸗B. iſt ein groß⸗ * Salto am e n ndl von Konſtanti⸗ 8 8 J. Jabraan „ ubrdgang. ger Bürgermeisfer ämter Seckenhelm, Hussheim, Neck arhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim, Inſertionspreis: Die einſpaltige Petttzeile 15 Pfg., Reklamen 50- Sie Zeile. Bei öfterer Au nahme Nabatt. 885 Fernſprechanſchluß Nr. 18. nopel, das der Sultan Abdul Medſchid 1847—55 mit einem Koſtenaufwand von 54 Mill. Mk. erbaut hat. D. Schr.) Bei dem Eſſen dankte der Sultan dem hohen Gaſt für die Ehre des Beſuchs und verſicherte, daß Heer und Volk der Türkei im Bunde mit Deutſchland aushalten verden bis zum ſiegreichen Ende des Kampfes. Der Kaiſer rühmte in ſeiner Erwiderung den Heldengeiſt des osmaniſchen Heeres, den es überall und beſonders bei den Kämpfen auf Gallipoli uſw. bewieſen habe. Es ſei ihm eine hohe Freude, durch ſeine Ernennung zum Feld- marſchall in perfönliche Beziehungen zu dieſem Heer ge⸗ treten zu ſein. Mit hoher Genugtuung entnehme er den Worten des Sultans, daß die Türkei mit der gleichen Entſchloſſenheit und Zuverſicht wie das deutſche Volk und Heer den Kampf bis zu einem glücklichen, die Rechte und Lebensintereſſen der verbündeten Staaten ſichernden Ende durchzufechten gewillt ſei. In der kommenden Friedens⸗ zeit aber werden die verbündeten Völker ſich gemeinſam den friedlichen Werken der Kultur widmen. e Die Nachricht von den Siegen in der Oſtſee rief lebhafte Freude hervor. Der Kaiſer gab ſofort, nachdem er die telegraphiſche Meldung erhlten hatte, dem Sultan Kenntnis. Die Bevölkerung brach in Jubel aus. Abends ½11 Uhr begleitete der Sultan den Kaiſer im Prunkwagen zum Bahnhof, wo ſich ein großes Gefolge zur Verabſchiedung eingefunden hatte. Enver Paſcha und Grenzſtation Kütſchük⸗Tſchekmedje. Der Sultan hat dem Kaiſer verſchiedene Gegenſtände von hohem Wert zum Geſchenk gemacht. Der Bürger⸗ meiſter von Konſtantinopel überreichte dem Kaiſer im Namen der Stadt ein Album mit Anſichten von Kon⸗ ſtantinopel, eine im Lande gearbeitete Vaſe, ſowie meh⸗ rere künſtleriſch ausgeführte Teppiche, von denen einer das Bild des Kaiſers trägt. ü Soſia, 20. Okt. Auf der Rückreiſe von Konſtanti⸗ nopel traf Kaiſer Wilhelm geſtern nochmals hier ein. Abends 6 Uhr nahm der Kaiſer an einem Eſſen im Familienkreiſe des Königs Ferdinand auf dem Schloß Vranja bei Sofia teil. Gegen Mitternacht begab ſich der Kaiſer, begleitet von der ganzen königlichen Familie, dem Miniſterpräſidenten Radoslawow und dem Ober⸗ kommandierenden Jekow zu ſeinem Sonderzug und ſetzte darauf ſeine Reiſe fort. Die Lage in Italien. Lugano, 20. Okt. Aus Rom wird gemeldet: In der Kammer erklärte der ſozialiſtiſche Abgeordnete Ben⸗ tini, die Regierung wolle den Krieg forkſetzen, um die Reaktion zu fördern. Wenn es dem Volk am Nötigſten gebreche, werde es auf die Straße kommen. Die Re⸗ gierung werde dann die Schuld auf die Sozialiſten ſchieben. Biſſolati werde dann wohl auch verlangen, daß man die Eltern und Witwen der Frontkämpfer erſchieße. Für die Stimmungsmache für den Krieg ſeien 25 Millionen ausgegeben worden. Man müſſe erfahren, wohin das Geld gekommen ſei und wie gewiſſe Zeitungen leben können, die weder Abonennten noch Anzeigen hätten. Die neue Kammergruppe zählt jezt 107 Mitglieder; ſie hat den Namen„Parlamentariſche Union“ angenom⸗ men. Mitglieder der liberalen, republikaniſchen, refor⸗ miſtiſchen, radikaldemokratiſchen, konſtitutionellen, links⸗ demokratiſchen und linksliberalen Kammergruppen, haben nach dem„Meſſagerö“ beſchloſſen, für eine tatkräftige Kriegführung einzutreten und die Friedensumtriebe der Nationalſozialiſten zu bekämpfen. ö „Giornale d'Italia“ befürchtet, daß durch die Vor⸗ gänge in der Kammer die Notwendigkeit einer wirk⸗ lichen Kriegspolitik aus den Augen verloren werde. Wenn es dem Feinde gelinge, diejenigen Regierungsperſonen aus dem Sattel zu 1 die eine Fortſezung der Kriegs⸗ politik verbürgen(vor allem Sonnino, D. Schr.) werde das gleichbedeutend mit einer Zerſplitterung der Entente und einem deutſchen Frieden ſein. Der Weltkrieg. WTB. Großes Hauptquartier, 20. Okt.(Amtlich) Weſtlicher Kriegsſchauplatz: Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: Bei ungünſtigen Beobachtungsbedingungen blieb der Feuerkampf in Flandern geringer als an den Vor⸗ tagen; nur in einzelnen Abſchnitten zwiſchen Houthoul⸗ ſterwald und Deule war er zeitweilig ſtark. „Erkundungsgefechte ſpielten ſich an mehreren Stellen auch im Artois und nördlich von St. Quentin mit für uns günſtigem Erfolge ab. Heeresgruppe deutſcher Kronprinz: Die Artillerieſchlacht nordöſtlich von Soiſſons dauert an. In nur nachts vorübergehend nachlaſſender Heftigkeit bekämpften ſich die dort zuſammengesogenen Artillerie⸗ Hakki Paſcha begleiteten den Kaiſer im Sonderzug bis zur mengen mit äußerſter Kraft. Anhaltendes Maſſenfeiten von Minenwerfern hat die vordere Kampfzone zwiſchen Vauxaillon und Braye in ein Trichterfeld verwandelt. Einzelne Vorſtöße franzöſiſcher Aufklärungstrupps wur den abgewieſen; größere Angriffe ſind bisher nicht erfolgt. Oeſtlich der Maas ſchwoll die Feuertätigkeit geſtern nachmittag an. 5 Mehrere fangene ein. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz: Wir haben auch auf der Inſel Dagb Trußßen gelandet, wo ſchon vor einigen Tagen Landungs teilungen der Marine zur Sicherung der beabſichtfgten Ausladeſtelle Fuß gefaßt hatten. 75 eigene Unternehmungen brachten Ge⸗ Die dort eingeleiteten Operationen verlaufen plan⸗ mäßig.„ Von der Oſtküſte bis zum Schwarzen Meer nicht von Bedeutung. ö Mazedoniſche Front: Am Weſtufer des Ochrida⸗Sees wurden ae franzöſiſche Kompagnien zurückgeworfen. Bei onaſtir; im Cernabogen und am Dobropolje lebte das Feuer auf, Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. WT. Großes Hauptquartier, 21. Okt.(Amtlich) Weſtlicher Kriegsſchauplatz: 85 Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: f Hſtende wurde von der See aus beſchoſſen. I der Stadt entſtand Häuſerſchaden. 3 An der flandriſchen Landfront blieb bei ſtarkem Dunſt bis zum Abend die Feuertätigkeit eingeſchränkt. Vor Einbruch der Dunkelheit verſtärkte ſich das Feuer an der Küſte, bei Dixmuiden und in einigen, Abſchnitten des Hauptkampffeldes. Mehrfach vorſtoßende Erkundungs⸗ abteilungen der Gegner wurden verluſtreich zurückgeworfen. Heeresgruppe deutſcher Kronprinz: Nach nebligem und daher etwas ruhigerem Mor en ſteigerte ſich bei mittags beſſer werdender Sicht die Ar⸗ tillerieſchlacht von Vauxaillon bis Brahe wieder zu größter Heftigkeit. Sie dauerte unvermindert, viel⸗ fach zum Trommelfeuer anſchwellend, auch während er Nacht an. Größere Angriffe ſind bisher nicht erfolgt. Bei den übrigen Armeen blieb die Gefechtstätigkeit meiſt gering. 9 feindliche Flieger wurden abgeſchoſſen. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz: Auf der Inſel Dag iſt die O ſtküſte von unſeren Truppen erreicht; Streifabteilungen durchdringen das In⸗ nere. Bisher ſind mehrere Hundert Gefangene gemeldet. Die zwiſchen der Inſel Moon und dem Feſtlande gelegene Inſel Schildau wurde von uns beſetzt. Die ruſſiſchen Seeſtreitkräfte haben den Moo nſund nach Norden verlaſſen unter Preisgabe des Wracks der Slava und von 4 auf Strand geſetzten Dampfern. Von der ruſſiſch⸗rumäniſchen Landfront iſt nichts von Bedeutung zu berichten. Mazedoniſche Front: Im Gebirgsſtock zwiſchen Skumbi⸗Tal und Ochrida⸗ See griffen geſtern nach heftiger Feuervorbereitung ſtarke franzöſiſche Kräfte an. Deutſche, öſterreichiſch⸗ungariſche und bulgariſche Truppen brachten durch Feuer und im Gegenſtof den feindlichen Anſturm zum Scheitern. Oeſtlich des Ochrida⸗Sees, ſowie vom Prespa⸗See bis zur Cerna und auf beiden Wardarufern hat die Kampftätigkeit der Artillerien merklich zugenommen. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff, 5 l Das neblige Wetter macht ſeinen hemmenden Einfluß an der Weſtfront geltend. Die neue Schlacht bleibt in Vorbereitung, vorläufig durch ein geſteigertes Geſchütz⸗ feuer im Zentrum der engliſchen Front zwiſchen Hout⸗ houlſterwald und Deule. Die Linie Poelcapelle⸗Paſchen⸗ däle⸗Gheluvelt lockt ſie unwiderſtehlich, um ſie kämpfen ſie jetzt ſchon 11 Wochen lang, wobei ſie zwei Drittel ihres ganzen Angriffsheeres ſchichtweiſe ſtets aufs neue zum Angriff vorführen. Auch die Franzoſen ſetzen ihre Kanonade unvermindert fort, nachdem der Angriff bei Vauxaillon geſcheitert iſt. 1 In der Oſtſee iſt ein weiterer wichtiger Fortſchritt zu verzeichnen. Am 15. Oktober landeten deutſche Ma⸗ rinetruppen auf der Inſel Dagö und hielten einen Punkt als Brückenkopf beſetzt. Am 19. wurden Landtruppen ausgebootet und nun gings im Sturmlauf durch die Inſel, die ebenfalls ganz im Beſitz der Deutſchen iſt. Die ruſſi⸗ ſchen Seeſtreitkräfte zogen ſich aus dem großen Moon⸗ fund ganz zurück und ſomit iſt das ganze Gebiet bis zum Eingang in den finniſchen Meerbuſen vom Feinde geäubert. Das in ſeichtem Waſſer liegende ruſſiſche 1 22a—— n * N a/ 0ã 000/00 ũũ/ ⁵ ³⁵ Mmieüſchiff„Slava“(Ruhm) iſt von den Ruſſen auf der Bruttoregiſterlonnen vernichtet und zwar einen engliſchen 1 Strecke gelaſſen worden. Seine Trümmer werden noch Hilfskreuzer vom Ausſehen der Saturnia, 4 große be⸗ ö Lokales. manches enthalten, das für uns brauchbar iſt. Außerdem[ waffnete engliſche Dampfer, einer davon vom Ausſehen— Vorſicht bei der Einlagerung haben die Feinde 4 Dampfer auf Strand geſetzt, die ver⸗ des Norwegian(6327 BRT.), ſowie einen engliſchen[und Kartoffeln. Im Frühjahr wird eine Ze mutlich in den verſchiedenen Seegeſechten beſchädigt wor⸗[ Dampfer, anſcheinend Peſhiwar(7634 BRT.), ferner eine wo man mit den Vorräten von Obſt und Kartoff den ſind. Bekanntlich haben aber die Nuſſen auch noch engliſche Viermaſtbark, wahrſcheinlich Carnowie(2285 T.)[Lücken aus Ulen muß. Darum heißt es jeh 100 einen großen Torpedozerſtörer verloren. und 2 engliſche Fiſcherfahrzeuge. haushälteriſch mit den zurzeit noch reichlichen i Die rumäniſche Regierang hat an die alliierten und Teile unſerer Torpedobootsſtreitkräſte haben in der umzugehen, ſondern auch dafür zu ſorgen, daß aue z ö an die neutralen Staaten einen energiſchen Proteſt gegen[Nacht vom 18. zum 19. Oktober Dünkirchen angegriffen[mit möglichſt geringem Verluſt durch den bertel 10 die Beſchießung der Stadt Galatz durch die Deutſchen und 250 Sprenggranaten auf nahe Entfernung gegen die bracht werden. Was eingelagert wird, mu ensch ee gerichtet. Das iſt eine Unverſchämtheit, denn Galatz wurde Hafenanlagen der Feſtung gefeuert. Ein engliſcher Moni⸗ Druckflecken und Wurmſtiche ſein! Kein Um 5 Beli f 1 immer nur dann beſchoſſen, wenn die Ruſſen und Ru⸗ tor wurde durch 3 Torpedotreffer und zahlreiche Artillerie-] Früchte, ſondern ſorgfältig umlegen in andeelden zue beser ntänen die ſüdlich von Galatz gelegene, von den Deutſchen[. treffer ſchwer beſchädigt. Unſere Boote ſind vollzählig oder die Geſtelle! Alle glattſchaligen Früchte le bull 0 ge beſetzte Stadt Braila beſchoſſen. und unbeſchädigt zurückgekehrt. 3—4 Wochen in möglichſt luftigem, icke g bier Kopenhagen, 20. Okt.„Nationaltidende“ meldet Raum ausſchwitzen erſt dann ſind ſie 7 borlaen„ 0 Neues vom Tage aus Chriſtiania, daß von der 190 Mann betragenden pünktlichem Durchleſen in den 5 ührt bis hu f Tage. Beſatzung der beiden engliſchen Torpedojäger„Mart Lager ſind die Früchte möglichſt un 2 en Ude een 1 Der Reichskanzler an der Oſtfront. Roſe“ und„Strongbow“, die das Geſchwader von Trans⸗ brauch zu laſſen, kein fortwährendes Umleg behande 11 8 90 j 5 8 5 0 England begleitete ur 10 Mann ſuchen; faulende Früchte kommen bei richtig er g ber 8 Liban, 20. Okt. Zu Ehren des Reichskanzlers 55 3 8 iſche Admiralität meldet, daß Obſt ſaſt nicht mehr auf dem Lager vor. ic gen e PPV aße den beiden engliſchen Dorpedoſägern zwei dänische, dunkel, recht kühl und luftig zu halten, alſo ui, Winne dein Eſſe Gouverneur bau, General 757 g: JJ 8„Die aal 55 3 1 fel 5 11 115 zwei ſchwediſche, fünf norwegiſche und ein belgiſcher Damp⸗ bei 1 Grad Froſt die Kelle: 5 schlie h 10 ſeinem Adjutanten Graf Dohna⸗Schlodien(der Füh⸗ fer verſenkt wurden. Bis jetzt wurden 78 Seeleute gerettet.“ dom Sommer muß erſt gründlich ar keit des f i cer der„Möwe“) und ſonſtige Offiziere, 6 Vertreter der London, 20. Okt. Auf Las Palmas(Kanariſche 1 b Stadt und 8 Vertreter der Landbevölkerung teilnahmen; Inſeln) ſind nach dem„Daily Telegraph“ am 17. Okt. Winteräpfel nach vorherigem daueschvgge 5 — * . mit den letzteren Herren ſprach der Kanzler in zwang⸗ 45 Mann von der Beſatzung des italieniſchen Dampfers f 5 3 5 loſer Weiſe aber die künftige Geſtaltung Kurlands. Heute Caprera(5040 BRT.) gelandet, der am 13. Okt. ar Mündungen eser Geſüße fin it Voi 05 n fh 5 morgen reiſte der Kanzler weiter in das beſetzte Gebiet der amerikaniſchen Küſte, 50 Meilen von Caſablanec 5 belege u, oben offen zu halten und einen 90 kin N hinein.— Wie verlautet, wird der Reichskanzler mit(Argentinien) von einem Tauchboot angegriffen und nack freien 0 Norden gelegenen Zimmer aufzuſtel 1 v 9 dem Kaiſer an der Oſtfront zuſammentreffen. einhalbſtündigem Kampfe vernichtet worden war.— Den eva e Frost iſt ein beſonderer Schul i fir d 5. 5 Schlepper Active von Buckte(Schottland) wurde in eng⸗ Tüch g otwen ig/ Hat zerſte Kundgebung der Konſervativen Partei. liſchen Gewäſſern verloren. Die ganze Beſatzung(11 Aeberlegen von Tüchern und Papier n un ſie uu e at . Berlin, 20. Ott. Der Vorſtand der Deutſchkonſervatven Mann) iſt ertrunken. eilen, dannen 85 Kato dür ge an; ſiz bes eum uon Held rand ene Sigung ab, Die Verunn. aſhington 20, Ott. Der amerikaniſche Trans. mals unausgeleſen und naß in den Keller gerade 5 ung gab dem Dan und dem unerſchütterlichen Vertrauen zu un⸗ portdampfer„Antilles“ iſt am 17. Oktober in der euro⸗ den! Vor em ſind die angehauenen und 1 gol be ſerer Land⸗ und Seemacht Ausdruck und beſchloß einſtimmig fol⸗ päiſchen Kriegszone torpediert und verſenkt worden. 8 3zul f b geh verb uchen jedenfa 195 0 ſſte gende Kundgebung: Der weitere Vorſtand der Deulſchzonſerva⸗ auszuleſen und gleich zu verbra Viel Unan 105 5 5 kiven Partei iſt ſich darin einig, daß nur ein Friede, der den un⸗ 5 dert von den guten aufzubewahren. Vi ſie die eine geheuren Opfern und unſerer Volkstzraft entſpricht und uns eine B aden lichkeiten erſpart ſich die Hausfrau, wenn n Geld Sicherung a Nee e 1 8 ah e die f 5 zelnen Sorten getrennt lagert. gude 0 b owie eine auf realer Grundlage beruhende Gewähr für 0„ Sit 57 1 7 75 96* a un. tufſteigende Weiterentwicklung unseres Vaterlandes bietet, das He 1555 e e e— Der Höchſtpreis für Ervöl it 1 11500 de; unverrückbare Ziel dieſes gewaltigen Kampfes ſein darf. De Beg. 5 ee 128 vom 20. Oktober ab von 30 auf 35 Mk. das, geade . 5 5 g f i' i If ſeine Brieftaſche mit über 50 i r Parteivorſtand erblickt in der Friedensreſolution de ein Telegramm aufgab, ſeine Brief 8 i im Großhandel und von 32 auf 36 Pfg. fl en ein N N i 5 1» Urlauübszei 3 Fe 1 5 5 7.* dert. Er f. ß Kleinhandel erhöht worden. Bei Heesen 9 leine ieht vielmehr in dem Wuyſch nach einem Verzicht. zurückgekehrt, erhielt er ſeine Brieftaſche mit vollem In⸗ 5 8 N an i frieden eine Stärkung des feindlichen Kriegswillens und Pi halt 1 115 9 a e 1 0 Farne Haus dürfen 40 Pfg. berechnet werden. muwſſenen 0b 151 5 eine Verlängerung des Klieges. Der Parteivorſtand billigt di⸗ Marxzell(Albtal), 20. Okt. Beim Rangieren tralſtelle für Petvoleumverteilung angeſchlo der bine * d der konſervativen Reichstagsfraktion zu der Friedens⸗ auf den Gleifen der Albtalbahe öſten ich zwei 0 15 leumgeſellſchaften haben ſich verpflichtet, bei von 57 ine eſolution. 5 g„ 9 5. von Petroleum an Zwiſchenhändler den Preis fraßen ſand 3 Ueber die Vorgänge tn Reichstag beſchloß der Vorſtand: Der wagen ab und rannten in voller Fahrt der Station„ 5 n b 5 1 e aerſuch i Fiſchweier zu, wo ſie zum Stehen gebracht werden konn⸗ 70 J 8 perten 1 bi auf welle den 1 ben 1* einen Eingriff 110 55 erg Jug ld ge ſoberalſſh ten. Der Bremſer Pfeiffer von Steinhäusle wollte ſich 9 1 31 Pf fi 3 5 i cht 4 überſchreiteng u in A 5 und monaichiſche konſtitutionelle Grundlage des N Rel. durch Abſpringen retten, iſt dabei aber ziemlich ernſt 5 VU ö ufſetzn 63 chiſche konf ge des Deutſchen Rei der Erhöhung der Höchſtpreiſe iſt eine Heracdſe eh 5 ches mit Entſchiedenheit zurück. verunglückt. 9751 1 9 lgt. e amt 3— 3 5 5 N 96 8 3 Leihgebühren für Petroleumgebinde erfolgt. u auf t vs.. g teitag hat Scheidemann mit 312 und Ebert mit 311. Akan FFV binde aller Art erweitert word er f her 3 Stimmen zu Vorſitzenden der Partei ewählt Nr. 114 ſein 50jähriges Beſtehen feiern. Das Regiment VVV Berliner l uff 3 8 8 5 97 wird den Tag im Felde würdig begehen, ſoweit es die— Eine Vergleichsſtatiſtik. Der 555 durch 1% en e 3 Dr. Kühlmann in Peſt und Wien. Gefechtslage zuläßt. Das Erſatzbataillon des Regiments[ ſektionär“ veröffentlicht eine Aufſtellung 120 und 1 land 9 Berlin, 21. Okt. Der Staatsſekretär des Aus. in Konſtanz wird den Tag in beſcheidenem Rahmen feiern.] Krieg hinaufgeſchraubten Preiſe der Webmeſien. 0 dee * wärtigen Amtes, Dr. von Kühlmann, der den Kaiſer 5——— gleicht ſie mit den Stoffen und e lte al, dom bei ſeinen Beſuchen in Sofia und Konſtantinopel be⸗(Neuenbürg, 20. Okt.(Ruhr.) Die Ruhr Großkonfektion. Tuche, rein wollene Ka 40* ein gleitet hatte, wird ſich auf der Rückreiſe in Budapeſi nimmt in Arnbach einen ſchlimmen Charakter an. Die[Gabardines: früher 3—4.50 Mk., heute heute J un und in Wien aufhalten und ſo Gelegenheit zum Gedan⸗ Todesfälle nehmen zu. An einem Tag mußten vier Halbwollene Stoffe: früher 1.60— 2.50 rate 00 mut kenaustauſch mit den Staatsmännern der öſterreichiſch. Beerdigungen vorgenommen werden. Im Verlauf von bis 27 Mk. Velours: früher 4.50—9 Ml., 4050 700 blan 3 ungariſchen Monarchie haben. 5 11 Tagen waren 11 Sterbefälle zu verzeichnen. Auch Mk. Velvets: früher 3.50—6 Mk., heute te ell„ dabe 1 Hein Sonntags:; 8 in dem benachbarten Oberniebelsbach ſind während der Futterſeide: Ducheſſe: früher 2.50 Mk., hen Mk., Je kung 5 Kein Sonntagszuſchlag in Bayern. a a 35 g 5 r 25 is 1.40 Went, zung 3 28 5 8 a letzten Woche zwei Perſonen der tückiſchen Krankheit er⸗ bis 9 Mk. Seidenſerge früher 0.65 bis U Prozen 5 München, 20. Olt. Die in Ausſicht genommenen legen. etwa 3—6 Mk. Knöpfe ſind um 50100 heute 5 . Fahrgeldzuſchläge an Sonn- und Feiertagen und an(9) Stuttgart, 20. Okt.(Einſchränkung der stiegen. Kleider⸗Alpaka: früher 3—5 Me., fiheng den Nachmittagen der vorhergehenden Tage werden in[Verkaufszeit.) Bei einer Beſprechung im Sizungs⸗ 25 Mk. Verrenkonfektionsſtoffe, Ulſterſtofſe le: 5 1 3 Bayern nicht eingeführt. Die Staatseiſenbahnverwal- ſaal des Rathauſes, zu der das Städt. Kohlenamt Ver⸗ bis 13 Mk., heute 5060 Mk., Kammg früher e. . tung hofft, daß das. Publikum ſelbſt die erforderliche treter von Gewerbe und Handel heute vormittag einge- 6.—10 Mk., heute 40—50 Mk., Buckskins: 5 e bi 3 Beſchränkung ſich auferlegt und alle Reiſen, die nicht laden hatte, einigten ſich die Beteiligten dahin, daß ſämt⸗] Mk., heute etwa 25 Mk. Baumwollwarſe 700 g 3 unbedingt notwendig ſind, unterläßt. liche Ladengeſchäfte mit Ausnahme der Lebensmittelhand⸗ tuche: früher 0.22 0.50 Mk., heute 6—7 1 das ih Setz 3 König Konſtantin erkrankt. lungen vom 1. November bis zum 17. Dezember ds. Is. klücher: für ein 8 Pfennigtuch wird heute fänd fo digte . Zürich, 20. Okt. König Konſtautin von Griechen⸗ die Verkaufszeit von morgens 9 Uhr bis abends 6 Uhr 1.25 Mk. verlangt. Leinentücher: as rüher n mee . Zürich, g ſtantin von Griechen g änk 5 n Kit eiſt land hat ſich in der Privatklinik von Prof. Saner einſchränken. Der ſog. Kupferne Sonntag, der dritte etwa 4 Mk., heute 42 Mk., Herrenkragei en: fn aus bruch hier wegen erneuter Eiteranſammlung in der Bun Fonntag vor dem Weihnachtsfeſt, kommt demnach als bis 1 Mk., heute 1.75— 2.75 Mk., Sch Mü gi, Diej eeiner Operation unterzogen, die günſtig verlief. Ausnahmetag in Wegfall. Während des Weihnachtsge⸗ ſchürze: früher etwa 1.30 Mk., heute 1 k. ba nuf 4 iich emene het ine Noribggen ſchäftsverkehrs ſind Erweiterungen zu erwarten. An den derſchürze: früher 2.50 Mk., heute etwa 5 Nfg. dee . e beiden letzten Sonntagen vor Weihnachten wurde die Ver⸗ waren: Nähſeide, früher kleine Rolle 1 lle 8 dem 4 Chriſtiania, 20. Okt. Ein königl. Erlaß beſtiumt, kaufszeit von 1 bis 6 Uhr nachmittags feſtgeſetzt. Weiter 30 Pfg. Maſchinengarn: früher kleine ſennig,% gewe . daß der Staat. bis auf weiteres das Alleinrecht für dien wurde vom Kohlenamt für die Monate Januar und heute 30 Pfg., früher große Rolle 1 9 ter 4 0 f . Einfuhr von Korn, Grütze, Bohnen, Erbſen und Linſen[ Februar 1918 die Schließung der Geſchäfte auch an einem etwa 90 Pfg. Beſenborte: früher der dete 1 di 2 beſitzt. Wochentag(Montag) in 8 gebracht, was aber heute etwa 12 Pfg. Nocktreſſe: früher der Me f b 0 3— keinen entſprechenden Ausfall der Arbeitszeit der Ange⸗ heute etwa 15 Pfg., Schuhneſtel früher 3 un Socken al, 0 * 8 5 5*. len und ebenſowenig eine Kürzung des Gehalts im[etwa 50 Pfg. Strümpfe: Baumwollene Kung 1 110 3 a Die Wirren in Rußland. Geſolge haben ſollte. Von anderer Seike wurde angeregt, her das Dutzend 3 Mk., heute 48 Mk, fen ul af 3 Petersburg, 20. Okt. Die Bläfter beſtätigen din in den beiden Monaten die Läden um 5 Uhr nachmittags Strümpfe(Größe 1): ſind beim Fabrikan augen l Möglichkeit der Ueberſiedelung der Regierung nach Mos⸗ n ſchließen, dafür den Montag freizulaſſen. Doch wurde[ der letzten drei Monate von 30 Mk. per frühe en e. 9 ö 9 gierung fel e ie kau. Die Vertreter der revolutionären Demokratie ſind in dieſem Punkt vorläufig noch kene Einigung erzielt. 57 Mk. geſtiegen. Wollene Damenſtrümb, cee eutg e ö 3 gegen die Verlegung. Für die Lebensmittelhandlungen werden beſondere Beſtim⸗ bis 2.75 Mk, heute 12—15 Mk. Damen faßt, 9 zus * Die vorläufige Regierung hat die vierte Duma aufge-] mungen ergehen. eine Preisſteigerung von etwa 150 bote die 115 3 löſt und die Mandate ihrer Abgeordneten für nichtig er⸗ f uk. In der Natur herrſcht jetzt große Ruhe, lac, 65 dez, klärt. f 5 Winterſchlafes iſt gekommen. Nicht bloß mgete 10 den 5 Der Londer„Daily Chronicle“ ſchreibt, daß die Be⸗ ee e beach a 5 . ſel i ſe Dent i n einen ſchützenden Unterſchlupf f 3 ſehung von Oeſel durch die Deutſchen zwar unangenehm, 5 8... fröhliche Leben in Wald und Flur ebbte immer b ſch aber nicht gefahrdrohend ſei, da die Alandsinſeln unter engliſchem Marinekommando ſtehen.(Auch Oeſel ſtand unter engliſchem Kommando und es hat nichts geholfen. D. Schr.) 8 Finnländiſche Zeitungen ſchreiben, es wäre durch⸗ führbar, daß die Deutſchen ſich der Alandsinſeln be⸗ mehr bis hinein in die trüben, nebeligen Tage, eine bet in der Natur ganz erſtorben ſcheint. Nicht mit Tagesgeſtirn begrüßt uns jetzt regelmäßig trüb, 5. freundlichen, alles belebenden Gruß. Rang. ah, del itt vielfach der Tag wie die Nacht. Die auch 92 Natur wird jetzt zur Predigerin der Vergaſchen Berlin, 20. Okt. Eines unſerer Tauchboote, Kom⸗ mandant Kapitänleutnant Rohrbeck, hat am 2. Okt. nördlich Irland den engliſchen Panzerkreuzer Drake (14000 Tonnen Waſſerverdrängung) durch Torpedoſchuf verſenkt. Im Atlantiſchen Weltmeer werden 16000 Bruttoregiſtertonnen verſenkt. g Eines unſerer Tauchboote, Kommandant Kapitän⸗ leutnant Jeß, hat an der Weſtküſte Englands neuerdings zu tun vermag, der treffe jetzt dazu Vorte opel Ag zweige des Flieders tragen bereits die pole e, i Kirſchbäumen quellen ſchon dicke Augen Wpuſe 1 Ji 4 mächtigten, wodurch ihnen der finniſche Meerbuſen geöff⸗ Wunder, wenn auch der Menſch jetzt von 2 das 3 net würde. Die Bevölkerung wird auf die Bedrohung Pe⸗ beſchlichen wird und in dieſer traurigen erh% Fetz K tersburgs vorbereitet. Der Arbeiter⸗ und Soldatenrat 3 8 5 winnen eee de. g in Kronſtadt hat den Aufruf Kerenskis an die Oſtſeeflotte er Natur will uns ein Sombol bedeute frohe e 0 zr dcgewieſen i Gedanken der Vergänglichkeit zugleich die ange. f zurückgewieſen. in ſich birgt, daß auf die Zeit des Niedergd! 50 1 . 5 Be wieder 80 Se eher nh 4 10 1 5 Dy b te folgt. Schon keimt unter mancher g N on „ Der K rieg zur See. und wer ſich desſelben eher erfreuen will, tune an. nun ſtanien ſind von neuem mit ihren klebrigen frage auch die Weiden und Haſelnußſträucher en Zeichen des neuen Lebens. Von allen dieſen noch von einigen anderen, die gerade hoffnun ſchneide man ſich junge Triebe ab, ſetze wärmten Raume in lauwarmes Waſſer, bei 6 Dampfer, 1 Sealer, 2 Fiſcherfahrzeuge mit rund 38 000 55. 8 N 1 und bald wird man daran ſeine helle . 1 zan zu grünen und zu ſproſſen, daß es eine wahre Luf Hellgrüne, zarte Blättchen, wohl auch gar Blüten und he Kätzchen werden bald in wunderbarer Weiſe hervor, bert erſcheinen und in dieſen kurzen, trüben Tagen den auf das Wiedererwachen des Frühlings lebendig er⸗ die Schonung der Micchkuhbeſftände bei der neuen ehumlage. Die Umlage für die Viehaufbringung für 5 0 1. November beginnende neue Umlageperiode hält an ehm ochenkopfmenge von 250 Gramm Fleiſch feſt. Die zu⸗ menden Schwierigkeiten in der Milch⸗ und Fettverſor⸗ heben dazu geführt, in der kommenden Umlageperiode beſer ilchbeſtände mehr wie bisher zu ſchonen bezw. einen ei Ausgleich zwiſchen den einzelnen Teilen des Reiches 5 an führen. Das iſt dadurch erreicht, daß die Gebiete, Tage uhzahl über dem Durchschnitt des Reiches ſteht, ent ehe ſtärker herangezogen werden ſollen.„Noch in der ſehnu befindet ſich die Frage einer zweckmäßigeren An⸗ ius zug des eingeführten Nutzviehs. Im allgemeinen iſt 5 gell der Fleiſchverſorgung dann nicht ungünſtig, wenn er Sichotz die Kartoffeln möglichſt bald, d. h. ſofort nach ung rſtellung des Bedarfs für die Städte, zur Verfütte⸗ dettn freizugeben. Geſchieht dies nicht, werden wir eine A erleben, wie ſie bisher noch nicht da war. ich tandesgemäß. Was wurde vor dem Kriege eigent⸗ Air 5 erſter Linie unter„ſtandesgemäß“ verſtanden? Sehen 85 dat zu, ſo waren es in der Hauptſache äußerliche Dinge. libeit ſtandesgemäß, daß Beamtentöchter keine öffentliche deim leiſteten; lieber quälten ſie ſich zu Hauſe mit einer ſundeabeit für jämmerliche Entlohnung. Es galt für chäft gemäß, daß man zwei Dienſtboten im Haushalte be⸗ in be von denen manchmal keiner etwas richtiges tat. Alepremmtes Maß von geſellſchaftlichem Leben, auf deutſch ir hräſentatſon“ genannt, galt als Befähigungsnachweis zerſtehe Mitglied des Standes. Wahrlich man konnte es mit 80 wenn ſich vor dem Kriege manche beißende Satire un diesen Dingen beſchäftigte. Der Krieg hat auch viele engen Sorgen als kleinlich hinweggefegt Vieles davon iſt püße lich dauernd überwunden. Der Begriff des Standesge⸗ Lester hat hoffentlich eine dauernde Vertiefung erfahren. . Vac; eſte in deiner Arbeit! Sei anderen in deinem Tun in dab Standes herab! Habe den Mut, mit dem Deinen an und gezeigt, daß nur die Anſpannung aller Kräfte eine 0 vorwärts bringt Wir ſollen daraus lernen, daß Abererſbeit ſchändet, die ein ehrliches Beſtreben darſtellt. btbeit deits hat die viele Unehrlichkeit, die in der Kriegs⸗ 5 ſingewiee Gewinne ausgegangen iſt, ſehr deutlich darauf herne en, was der Arbeit des Menſchen ihren wahren lunden Wert verleiht. In inneren Werten ſollen wir das den wrgemäße Lehen ſuchen, dann wird auch die ſchädliche. lichen Verkehr vergiftende Sucht zurücktreten, es ninchenzucht ſtändig an vollswirtſchaftticher Bedeutung ge⸗ winnt, aber noch lange nicht die Ausdehnung gefun⸗ den hat, die ihr zi man vergleiche nur die Ka⸗ ninchenhaltungen und Belgiens mit der Deutſchlands, b ze Landwirtſchaftskam⸗ mer im Zuſammeng Allgemeinen badiſchen Kaninchenzüchter⸗ üucht⸗ und Deckſtatio⸗ nen im ganzen b d ichten. Es werden jetzt mit dem ge ind Verhandlungen gepflo⸗ gen, um die Kan daſſen, mit denen Stationen be⸗ legt werden ſollen, und den Uebernahme⸗Vertrag feſtzu⸗ legen. Es iſt zu hoffen, daß die erſten Zuchtſtationen noch in dieſem Water vergeben werden können. — För Branntweinbrenner. Es beſtehen immer noch Zweifel, we e 8 die Brenner ſel ausdrücklich darauf hingewieſen, daß die . immun in Par. 3 der Verordnung vom 24. wonach Branntwein, für den eine Verbrauchs von 0.81 Mk. entrichtet wurde, und im Laufe des etriebsjahrs die Erzeugung 25 Liter r. A. nicht überſtegt, durch die Verordnung vom 26. 6. 17(Reichs⸗Geſetzbl. S. 561) auf. gehoben wurde. Mit Beginn des neuer sjahres das iſt 1. Oktober 1917 gelten die Aus gsbeſtim, mungen des Präſidenten des Kriegsernährungsamtes vom 26. 6. 17 zu der Verordnung den Verkehr mit Branntwein aus Klein- und Obſtbrennereien, die be ſagt: Die Reichsbranntweinſtelle, Ab München, kann Brennern, die den Vorſchrif rdnung üben den Verkehr mit Branntwein ar und Obſtbren⸗ nereien vom 24. 2. 17 unterliegen, auf Antrag im Be⸗ triebsjahr(1. Oktober bis 30. uber) bis zu 10 Liter r. A. eigenen Erzeugniſſes zum Verbrauch im eigenen Haushalt belaſſen. Dieſe Anträge ſind von den Brennern im Großherzogtum Baden an die Sammelſtelle der Reichsbranntweinſtelle Karlsruhe ein. zureichen, und zwar geſchieht dies zweckmäßig auf den zum 5. jeden Monats einzureichenden Anmeldebogen ir Spalte 11. Jeder Abſatz dieſes Branntweins an Dritte, insbeſondere Verkauf und Ausſchank iſt bei Strafe ver boten. Gaſtwirte, die gleichzeitig Brenner ſind, dür, fen in ihrer Wirtſchaft keinen Branntwein verkaufen. Sohfe Seßle* gooOOOOOO HO Zahn, Atelier. en Freigabe von Branntweinmengen an 7 4 g 0 7 Zur Beſeitigung dieſer Zweifel ſeſ * 12 zur Bereitung von 150, 100 und 76 Ufter 1 Obstmost-Ersatz. 25 Fr. Wagner's Nachfolger 5 Inhaber: W. Höllstin. Holztag. Wir bringen hlermit zur öffentlichen Kenntnis, daß am Samstag, den 27. Oktober d. Js. der erſte Holztag ſtattfindet. Gleichzeitig weiſen wir darauf hin, daß die Be⸗ nügung von Holzhaken verſuchsweiſe geſtattet wurde, hingegen Eiſenhaken unter keinen Umſtänden verwendet werden dürfen. Seckenheim, 19. Oktober 1917. Gemeinderat: Volz. Rohlen-Husgabe. A m Mittwoch, den 24. ds. Mis. von Vormittags 7¼ Uhr ab werden in der Kohlenhandlung Wilhelm Stengel dahier, Wilhelmſtraße 42 Union- und Eier-Brikett verteilt und zwar die Nr. 1021 bis 1300 Es erhalten je 1½ Zentner gegen Vorzeigung des Kohlenausweiſes wie folgt: Nr. 1021 bis 1060 von 178 bis 7-2 9 Uhr )!! )!!!! 8 „ 1„ I JJ 7 1221 100 ½ Der Preis beträgt pro Zentner Eier⸗Brikett 3.20 Mk. Koch. und Union⸗Brikett Mk. 2.15. bm daserichkeiten dem Standescenoſſen zuvor zu tun und Um die Verteilung der vorhandenen Kohlenmengen einigermaßen gleichmäßig zu verteilen, war es nötig, die Kundſchaftsanmeldungen bei den Kohlenhandlungen auf⸗ zuheben. Die Haushaltungen müſſen fernerhin ihre Kohlen bei den jeweils bezeichneten Kohlenhandlungen beziehen, wo ihre Nr. des Kohlenausweiſes zugeteilt wird. Meiner werten Kundſchaft, ſowie der Ein⸗ wohnerſchaft von Seckenheim und Umgebung die ergeb. Mitteilung, daß ſich meine Zahn⸗ Praxis im Hauſe der Frau Wtw. Heidenreich, Kolonialwaren⸗Geſchäft uf N. eat udwerksämter. Das Großh. Landesgewerbe⸗ r fh perde; einzurichten, die eine Verbindung zwiſchen 10 ö, 2 ſicht ehörde und Handwerkerſtand herſtellen und die 0 90%] ben au über die ſtaatlich unterſtützten Lehrlingswerkſtät⸗ 0 W fände süben ſollen. Eine weitere Aufgabe wird ſein, Miß⸗ Eckt Schloß 5 und 6 art kuſtr 16 6 it 10 5 2 e bi bie fig 6e 1825 e 1 1 gweck fol Verdingungsweſen zu bekämpfen. Zu dieſem 1 438 Bei 3 ee 5 0 ö 85 in Zukunft Angebote und Koſtenvorſchläge beſindet. 8 9 5 5 5 3 11 angehen. unter Mithilfe von Sachverſtändigen KEprechſtunden: Seckenheim, den 23 Oktober 1917. eprüft werden. Um eine geordnete Buchfüh⸗ Lebens mittelamt. Fleischausgabe. 770 kun g 3. 150 lh 5 in den kleinſten gewerblichen Betrieben herbei Mittwochs u. Sonntags von 11—1 uhr. Hant i ſind Buchführungs⸗ und Kalkulationskurſe ge⸗ Hochachtungsvoll! 00 kant e gabe, 5 zie Handwerksämter haben dann ferner die Auf⸗ SOOOO OOO O0 i e ng ei Kredit⸗ und Kapitalbeſchaffung, bei Verſiche⸗ E G ſch ulilin 4 0 1 d und beim 3 8 9 5 arta 0 25. 2 5 ber, u die ga, Handwerkern helfend an die Hand zu gehen.. Morgen Mittwoch den 24. ds. Mts erhalten 15 ur Ver pandwerksämter den Handwerkern unentgeltlich Hallntaeſchäfl mannbeim 7 Nr. 1 bis 852 bel Metzgermeiſter Neudeck. e fügu den eil ug ſtehen, ſo werden die Handwerkskammern 3 853 1496 Gropp. e be werbelangeleben ubernehmen oO0οο ο,õÿ o‚οιο,O ⁰οοσοιοιο⏑ιỹ,/-e 9, 206 ue eee eabe ne FVV„ 2064„ 3000„ Ha ctmann e Se I. 0 355 3 Die Bewohner der Hochſtätt erhalten ihre Mengen Setz mass“ovember beginnenden 12wöchigen Kurs für 1 2 Sch 5 105 f ſigte, ſaalterlezer Zugelaſſen werden nur kriegsbeſchä⸗. f den galecgen Arte der Wochenmarkenmenge din 0 meiſter äreutlaſſene gelernte Buchdrucker(Maſchinen⸗ fall F di. Marke 125 G f die halde we dusb; und Setzer) welche ſich als Setzmaſchinenſetzer entfallen auf die ganze Marke ramm au e halbe J dieilden laſf„„„„ 5 9 9 Marke 62 Gramm Fleiſch. Um die noch gültige Marken lejen en wollen. Der Unterricht iſt unentgeltlich. g e a b mz 1 i i e 5 t entwerten, find nur ſo viel Marken abzutrennen, gen] nüſſen eilnehmer, welche nicht Schriftſetzer ſind, 1 5 3 57 lei 5 1 ſeſerpe leinen zweiwöchentlichen Vorbereitungskurs beim 5 als die a e zewichtsmenge 8 eiſch a el dem Kucgarett Ettlingen durchmachen. Anmeldungen zu 5 Die Verkaufszeit bet den Metzgereien 5 feſtgeſetzt 0 dewer ind bis 5. November beim Großh. Landes⸗ 8 8 Mittwoch nachmittags von 3—8 uhr, ö 10 5 einzureichen. Seckenheim, den 23. Oktober 1917. 0 dne Hearndwirtſchaftliche Kurſe für Kriegsbeſchä⸗ ü Lebensmittelamt. 11 1 einem sentlaſſene, kriegsbeſchädigte Landwirte, die 11 5 5 8 0 00 perden gebiechgfcachen Kurs 3 8 5 Sammel⸗Anzeiger U tsſtel gebeten, dies bis ſpäteſtens 25. Okt. der Ge⸗ 3 5 11 ae 175 zandesausſchuſſes, Karlsruhe,. ft nur für zitglieder der Zandw. Ein- u. Verkaufsgenoſſenſchafl. et. Der gödzeigen. Unterricht und Lebensmittel ſin 1 bt, ihre beſtellt b Mies* Badiſche Feine det gewährt den badischen 77— Unſere Mitglieder werden erſucht, ihre beſtellte — Sast frucht im Lager abzuholen Nichtmitglieder, welche noch Saat⸗ frucht brauchen, können ſolche ebenfalls im Lager abholen. Der Vorſtand. Spiel- u. Kurzwaren i D 8 2 5 wesen Volkszählung. Vom Bundesrat iſt auf 5. . 0 5 0 15 5 105 R. er 1917 eine neue Volkszählung angeordnet wor⸗ Christbaumsehmuek 8 0 f fl 0 Follenhein 0 4— 8 2 8 5 2 f„ 5 1 ſhnten eatraftwagen zur Hebung der Transport⸗ Papier- Messer-—— bange a III Ur 1 0 dean Aednatgeete eat auf die 12 81 0 8 5 2 Freitag Abend ½9 Uhr 5 zanlaß gebiet hat das Kriegsminiſterium ſi 15 75 55 5 7 aal den. Laſtkraftwagen für die Bedürfniſſe der U. Bürstenwaren— Oesamtpro be 3 11 5 r en Mere de 1 r ſiud bis geht 35 8 und zwar im Schulhaus. Zimmer Br. s. 2. Thüre links. 16 ſiraft FFC i Wunsch franko zugesandt. Z wei Wagen Dung zu kaufen geſucht? Wer? ſagt die Geſchäftsſtelle ds. Blattes. 10 e dh raden sſchreiben für Leinöl⸗Erſatz. Auf in 2 ſaelen 5 Bewerbungen eingelaufen, die aber den e uhl einen Jungen nicht entſprachen, ſoſern ſie nicht 00 i weckten. un Leinöl⸗, als einen Firnis⸗ oder Lackerſatz 50 n alle B kur eine Probe erfüllte die meiſten, aber dingungen. Dieſer Arbeit wurde ein Preis e zlerkannt. Der Kriegsausſchuß erneuert en 8 usſchreiben für einen Leinöl⸗Erſatz, der die r drperfa belaſtiität Glanztrocknung, Miſchbarkeit 1 nd die Erft en und Wetterbeſtändigkeit haben muß. b ein zweitindung wird ein erſter Preis von 30000 0 0 8 bis 5 von 15000 Mk. ausgeſetzt. Bewerbungen Fe 1. April 1918 beim Kriegsausſchuß für D. Berlin NW. 7, einzureichen. 8 . derung der Kaninchenzucht. Da die Ka⸗ 5 J aP. Slllllol. München, Qrosshandlung in Spiel- und Kurzwaren — Gegründet 1887.— Gelernter Tabakarbeiter als Vorarbeiter gesucht. Bodenheim& Cie, Rohtabake, Louisenring 40 MANNHEIM. Betrerbnnag. 2 Den Bertehr mit Stroß und Häckſel betr. 8 der Hundesratsderordnung vom Kuguſt 1917 über den Verkehr mit Stroh und Fackſel(Reichs⸗Geſetzbl. S. 685) wird verordnet, as 2 8 3 8 1. Landeszentralbehörde im Sinne der Bundes⸗ 5 ralsverordnung iſt das Miniſterium des Innern, * Höhere eee eee im Sinne der 88 10 5 und 12 iſt der Landeskommiſſär. Das Miniſterium 5 des Innern verteilt die innerhalb des Groß⸗ 2 herzogtums aufzubringenden Strohmengen auf die 5 Lieferungsverbände. Die Anordnungen für die Unterverteilung auf die Gemeinden treffen die Bezirksämter. Die in den Gemeinden ſichergeſtellten Strohmengen ſind, ſofern nicht Bezirksamt oder Gemeinde eine andere Art der Verwahrung anordnen, beim Beſitzer bis zur Ablieferung gut 2 aufzubewahren. Der Verbrauch oder auderweitige 5 Verkauf ſichergeſtellten Strohs iſt verboten. 8 Bei Weigerung oder Säumnis der Lieferungs⸗ pflichtigen ſind die Bezirksämter berechtigt, die Lieferung zwangsweiſe herbeizuführen. 5 2. Mit Zuſtimmung des Miniſteriums des Innern können die Bezirksämter für den Liefe⸗ * rungsverhand ſowie die Kommunalverbände 5 1. für die Erzeuger von Stroh der in 87 der 5 Bundesratsverordnung bezeichneten Art ſowie für den Handel ihres Bezirks mit ſolchem Stroh Borſchriften hinſichtlich des Betriebs, insbeſondere des Abſatzes, des Erwerbes und der Buchführung 8 erlaſſen, 5 5 5 2. unter Auſchluß des Handels die Verſorgung mit Stroh in Ziffer 1 erwähnten Art ſelbſt über⸗ g nehmen. 5 8 25 Soweit die Verſorgung für den Lieferungsver⸗ band geregelt wird, ruhen die Befugniſſe der zum Lieferungsverband gehörenden Kommunalverbände. Das Miniſterium des Innern kann die Ver⸗ ſorgung mit Stroh für das Gebiet des Groß⸗ herzogtums ſelbſt regeln. .§ 38. Die Preiſe der 88 5 und 6 der Bundesrats⸗ 2 verordnung gelten auch für den Kleinverkauf von 7 Stroh und Häckſel im Sinne des§ 13 der Bundes⸗ . rats verordnung; dieſe letzteren Beſtimmungen 5 werden inſoweit für das Gebiet des Großherzog⸗ 3 tums außer Kraft geſetzt. n § 4. Wer den Vorſchriften des 8 1 über die Auf⸗ 2 bewahrung der ſichergeſtellten Strohmengen, dem 8 Verbot ihres Verkaufs oder Verbrauchs oder den 20 auf Grund des§ 2 erlaſſenen Anordnungen 5 zuwiderhandelt, wird nach 8 17 Ziffer 2 der 8 Bundesratsverordnung vom 2. Auguſt 1917 mit 25 Gefängnis bis zu einem Jahr und mit Geloſtrafe 85 bis zu 10 000 Mark oder mit einer dieſer Strafen . beſtraft. Neben der Strafe kann auf Einziehung 1 der Vorräte erkannt werden, auf die ſich die ſtraf⸗ bare Handlung bezieht, ohne Unterſchied, ob ſie dem Täter gehören oder nicht. 8 5. Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage der Verkündigung in Kraft. Karlsruhe, den 15. September 1917. Großh. Miniſterium des Innern Der Miniſterialdirektor: J. V.: gez. Flad. Nüſſe(Walnüſſe) betreffend. Nach 8 1 der Verordnung Großh. Miniſteriums des Innern vom 13. Auguſt 1917(Geſ.⸗ u. Ver⸗ ordn.⸗Bl. S. 281) ſind die Walnüſſe zum Zwecke der Oelgewinnung für die Landesfettſtelle in Karls⸗ ruhe beſchlagnahmt und an die von ihr beſtellten Aufkäufer abzuliefern. Als Oberaufkäufer ſind von der Landesfettſtelle für das geſamte Großherzogtum(außer dem Be⸗ zirke Weinheim) das Getreidebüro der landwirt⸗ ſchaftlichen Vereinigung Mannheim und der Ba⸗ diſche Bauernverein in Freiburg beſtellt worden, die für die einzelnen Gemeinden Unteraufkäufer aufſtellen. ür den Amtsbezirk Mannheim ſind vom Ge⸗ treidebüro Mannheim nachſtehende Unterkäufer be⸗ ſtellt worden: Oppenheimer, Schriesheim, in Schries⸗ Vorſtand d. Ein⸗ u. in Feudenheim, Vorſtand d. Ein⸗ u. Verkaufs(8. Waldhof in Waldhof, Vorſtand d. Ein⸗ u. Verkaufs-. Käfertal in Käfertal, Ehr. Netzer, Mannheim⸗Neckarau, in M Neckarau, Vorſtand d. Ein⸗ u. Verkaufs⸗G. Sandho Mannheim ⸗Sandhofen. N Unter Hinweis auf unſere Bekanntmachung v 4 Auguſt 1917, Nüſſe(Walnüſſe) betreffend— mtsblatt vom 5. September Nr. 68— machen wir Verkaufs⸗G. Feudenheim Mannheim⸗ Mannheim⸗ peſonders noch darauf aufmerkſam, daß jede Ver⸗ äußerung von Walnüſſen an andere Perſonen als die obengenannten Aufkäufer bezw. Unterkäufer unzuläſſig iſt, daß der Höchſtpreis für den Zentner geläufelter Nüſſe auf 35 Mark frei nächſter Bahn⸗ ſtation feſtgeſetzt iſt und daß im Falle einer nach⸗ träglichen Erhöhung des Höchſtpreiſes der Unter⸗ ſchied nachbezahlt werden wird. 2 a Wir machen ferner nochmals darauf aufmerkſam, daß jede Zuwiderhandlung gegen die Verordnung deß Großh. Miniſteriums des Innern vom 19. Au⸗ guſt 1917, bezw. jede unrechtmäßige Veräußerung, Verwendung oder ſonſtige Verarbeitung von Wal⸗ nüſſen mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder mit Geldſtrafe bis zu 1500 Mark beſtraft wird. Außerdem hat jede nach genannter Verordnung verbotene Verfügung über Nüſſe(Walnüſſe) die polizeiliche Beſchlagnahme der Früchte und des etwa daraus gewonnenen Oels ſowie der Oelkuchen zur Folge. Bz. 127 Mannheim, den 14. Oktober 1917. Großh. Bad. Bezirksamt. Abt. V. Auf Grund des 8 58 Buchſtabe a der Reichs⸗ getreideordnung werden Preiſe für das im Kommunalverbandsbezirk im⸗Land zum Verkauf gelangende Brot und Mehl mit Wirkung vom 15. Oktober 1917 wie folgt feſtgeſetzt: a] Brotpreiſe in Bäckereien. für den großen Laib Brot(1500 Gramm) 64 Pfg. für den kleinen Laib Brot(750 Gramm) 32 Pfg. b) Brotpreiſe in Wirtſchaften und Gaſthöfen. für 40 Gramm Roggenbrot 03 Pfg. für 60 Gramm Roggenbrot 05 Pfg. e) Mehlpreiſe im Kleinhandel. 5 für das Pfund Roggenmehl! Pfg. für das Pfö. Weizenmiſchmehl(Brotmehl) 26 Pfg. für das Pfund ungemiſchtes Weizenmehl 27 Pfg. für das Pfund Weizenauszugsmehl.. 3g Pfg. Wer dieſe Höchſtpreiſe überſchreitet, wer einen anderen zum Abſchluß eines Vertrages auffordert, durch den die Höchſtpreiſe überſchritten werden, oder wer ſich zu einem ſolchen Vertrag erbietet, wird gemäß 8 79 Abs. 1 Ziffer 12 der Reichsge⸗ treideordnung mit Gefängnis bis zu einem Jahre oder mit Geldſtrafe bis zu fünfzigtauſend Mark oder mit einer dieſer Strafen beſtraft. Iſt eine dieſer Handlungen gewerbs⸗ oder gewohnheits⸗ mäßig begangen, ſo kann die Strafe auf Gefäng⸗ nis bis zu 5 Jahren und Geldͤſtrafe bis zu 100 000 Mark erhöht werden. Neben Gefängnis kann auf Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte erkannt wer⸗ den(8 80 Reichsgetreideoroͤnung). Höchſtpreiſe für Rindfleiſch und Fleiſchwurſt betr. In Abänderung von Ziffer 1 und 5d unſerer Bekanntmachung vom 25. Juli 1917, Höchſtpreiſe für Fleiſch, Wurſt und ſonſtige Fleiſchwaren be⸗ treffend(Staatsanzeiger Nr. 203 vom 29. Juli 1917), wird auf Grund des Höchſtpreisgeſetzes vom 4. Auguſt 1914 in der Faſſung vom 17. Dezember 1914, 23. März 1916, und 22. März 1917(Reichs⸗ geſetzblatt 1914, Seite 339, 513, 1916 S. 183, 1917 Seite 253) ſowie auf Grund der Verordnung des Reichskanzlers vom 5. April 1917 über die Schlacht⸗ vieh⸗ und Fleiſchpreiſe für Schweine und Rinder (Reichsgeſetzblatt Seite 819) folgendes beſtimmt: Die Höchſtpreiſe dürfen für ein Pfund nicht über⸗ ſchreiten: 5 (Fleiſch von Ochſen, Rindern, bei Rindfleiſch jungen Kühen und jungen Farren): a) für alle Stücke mit Knochenbeigabe, die ein⸗ ſchließlich der eingewachſenen Knochenteile 20 vom Hundert des Fleiſchgewichts nicht über⸗ ſchreiten darf 1, 80, b) für ausgebeinte Stücke ohne Knochenbeigabe, ausgenommen Lummel 2 c 20 g, c) für Lummel ohne Knochen l 5 0 7 für Fleiſchwurſt(auch abgebunden) 1 c 80 J. Dieſe Bekanntmachung tritt mit dem Tage ihrer Verkündung in Kraft. Sw Karlsruhe, den 8. Oktober 1917. Großh. Miniſterium des Innern. von Bodman. Dr. Schühly. Dies veröffentlicht Mannheim, den 13. Oktober 1917. Bürgermeiſteramt: 4 Dr. Finter. Fehl. Wir bringen hiermit nachſtehend die Bekannt⸗ machung des Kgl. Stellv. Generalkommandos des XIV. A.⸗K. vom 2. Oktober 1917 Nr. Me. 1700/8. 17 K. R. A. zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 8. Oktober 1917. Großh. Bezirksamt. 8 Nachtrag. Nr. Mo. 1700/8. 17 K. R. A. vom 2. Oktober 1917. Nachſtehende Nachtrags⸗Bekanntmachungen wer⸗ den erlans Erſuchens des Königlichen Kriegs⸗ miniſteriums auf Grund der Bekanntmachung über die Sicherſtellung von Kriegsbedarf in der Faſſung vom 26. April 1917(Reichs⸗Geſetzbl. S. 376) hier⸗ mit zur allgemeinen Kenntnis gebracht. — vom 20. Juni 1917, betreffend Beſchlagnahme und freiwillige Ablieferung von Einrichtungsgegenſtän⸗ den aus Kupfer und Kupferlegierungen(Meſſing, Rotguß, Tombak, Bronze). Mit Beginn des 2. Oktober 1917 erhält 8 7 der Bekanntmachung folgende Faſſung: 8 7. Freiwillige Ablieferung der beſchlagnahmten Gegenſtände und Uebernahmepreiſe. Die beſchlagnahmten Gegenſtände und andere ähnlicher Art, ſoweit ſie nicht zur gewerbsmäßigen Veräußerung oder Verarbeitung beſtimmt ſind, können bis auf weiteres gemäß den Ausführunas⸗ beſtimmungen der zuſtändigen beauftragten Be; hörde freiwillig zu den nachſtehend genannten Uebernahmepreiſen an die Sammelſtellen ab⸗ geliefert werden. Die von den beauftragten Behörden zu zahlen den Uebernahmepreiſe werden wie folgt feſtgeſetzt: Uebernahmepreis für 1 kg Kupfer⸗ Kupfer legterungen Mark Mark Gruppe A 5,00 4,00 Gruppe B 5,75 4,75 9 0 6,50 5.50 Hierzu wird ein Zuſchlag von 1 Mark für 1 1 gewährt, wenn„ Ablieferung zu 31. Oktober 191 olgt. Die Beratungs und Sammelſtellen des Kom; munalverbandes erteilen Auskunft hinſichtlich der Ablieferung von Gegenſtänden aus Kupfer und Kupferlegierungen. 5 8 Etwa an den Gegenständen haftende, nicht au: Kupfer oder Kupferlegierungen beſtehende Teil ſind ſoweit als irgend möglich vor der Ablieferung zu entfernen. Das Gewicht der Beſchlagteile, die ſich nicht vorher entfernen laſſen, wird geſchätzt und vom Geſamtgewicht des Gegenſtandes 1— Die Uebernahmepreiſe enthalten den Gegenwer! für die abgelieferten Gegenſtände einſchließlich aller mit der Ablieferung verbundenen Leiſtungen. B. Betr. Dachkupfer und Blitzableiter. Zu der Bekanntmachung Nr. M. 200 /. 17 K. R. A. vom 9. März 1917, betreffend Beſchlagnahme Meldepflicht, Enteignung und Ablieferung der b öffentlichen und privaten Bauwerken zu Blttzſchz anlagen und zur Bedachung verwendeten Kupfer mengen, einſchließlich kupferner Dachrinnen, fallrohre, Fenſter⸗ und eee 12 einſchließlich der an Blitzſchutzanlagen befindlt Platinteile. Mit Beginn des 2. Oktober 1917 erhält 3 8 der 3 W aſſung; 8 eberng 2— Für Gruppe 1 bis 8 ſetzt ſich der Uebernaßme⸗ 9 aer is für das Kupf m a) dem Materialpre r dgs Kupfer höhten Preiſe von 2,85 Mart für 175 add gramm, b) den Koſten 115 die frühere Herſtellung. ſchließlich Anbringung(ausſchließlich e rialpreis), 5 0 den Koſten für die Abnahme des Kupfers, d) den Koſten für etwa zur Abnahme erforder⸗ liche Rüſtung. Für Gruppe 4 beträgt der Uebernahmepreis 8 Mark für jedes Kilogramm abgelteferten pf Für Platinteile beträgt der Uebernahmepr 5 1 für jedes Gramm abgelieferten reinen atins. „Die Uebernahmepreiſe enthalten die Gegenwert ür die abgelteferten, in§ 2 bezeichneten Gegen⸗ 5 einſchließlich aller mit der Ablieferung ver⸗ undenen Leiſtungen. 5 5 Die Preiserhöhungen haben rückwirkende Kraft. Für alle auf Grund der Bekanntmachung Nr. M. 200 /1. 17, K. R. A., alſo nach dem 9. März 1917 abgelieferten und nach den früheren Sätzen berech⸗ neten Mengen wird dem Ablieferer der Preis, unterſchied nachträglich vergütet und der Betrag ohne Aufforderung möglichſt im Laufe des Monats ovember zugeſtellt werden. Die Verwendung einer Rüſtung bei Abnahme der Kupfermengen der Klaſſen 1, 2 und 3 muß nachgewieſen und begründet werden können. Im allgemeinen erſcheint eine Rüſtung bei Dachflächen von einer Neigung von 80 Grad und darunter nicht erforderlich. C. Betr. Deſtillationsapparate. Zu der Bekanntmachung Nr. Mo. 100/&. 17 K. R, A. vom 15. Mai 1917, betreffend Beſchlagnahme, wiederholte Beſtandserhebung und Enteignung von Deſtillationsapparaten aus Kupfer und Kupfer⸗ legierungen(Meſſing, Rotguß und Bronze) und freiwillige Ablieferung von anderen Brennerei⸗ geräten aus Kupfer und Kupferlegierungen (Meſſing, Rotguß und Bronze). Mit Beginn des 2. Oktober 1917 werden die 5 im 8 8 und 8 10 wie folgt 2 5 1 Ur bas Kilbaramm Kupfer auf 5.00. 5 —— Die Brautſchau. 8 8 Preiserhöhungen haben die 1 7 das Kilogramm Kupferleglert e 2 — 8 5— 1 „ 17. K. R. A., alſo na 5 gelleferten und nach den früheren 0 neten Mengen wird dem Ablieſern ze e unterſchied nachträglich vergütet ahne ee, e im Va November zugeſtellt werden. ber 104, diere Karlsruhe, den 2. Okto Der We Komman Vorſtehendes bringen oi zur allmeinen Kenntnis. f ol. 9 Seckenheim, den 23. Ot. 1 Bür germeiſteramt Volz. Pfeffel k U chen ſeloſt bereiten mittels Pfefferkuchen Backpulver. 1 un⸗ uͤber⸗ trefflich gefragter Schlager iſt Pfefferkuchen⸗ Backpulver! Das⸗ ſelbe enthält alles bis auf Mehl, Wa? ſer, Zucker u. gibt i 20 Minut. 7 leicht einen her 1 reellen Pfef⸗ ferkuchen, der ſich 3 nur 5560 Pfg. da Ir. Wagurr's Jab. Inh. W. Höllgin, Ein eigentümlich knirſchender Ton klang herüber— vom Hügel her gellte ein lauter Angſtſchrei ei E N verſteckt, die kleinen Geſichter waren froß en 115 1 die Stimmen klangen hell und friſch; ſie n Ein Bild aus den oberbayriſchen Berben. Von Hermann Schmid. 30 Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) Es regte ſich niemand, der Luſt gehabt hätte, den Preis zu verdienen— das Heulen des Hundes klang noch einmal herüber; noch kläglicher als zuvor, es war die letzte Anſtrengung vor dem Unterſinken. „So laßt's mich ſelber hinaus,“ rief ſie wieder und wollte ſich aufraffen,„ſo viel Kraft werd' ich noch haben, daß ich dem armen Hund helfen kann! Es iſt das einzige Geſchöpf, das mein gehört und das mich gern hat Laßt's mich los, Leut', und halt's mich nit— Ihr müßt gar nit wiſſen, wie das tut, das einzige Geſchöpf ver⸗ ieren müſſen, das ein gern hat..“ „Sei ſtill, Alte,“ ſagte Sylveſter, dazwiſchen tretend, . Dein Ringel— Du ſollſt Deinen Hund wieder aben“ Veſtl...“ rief es von allen Seiten durcheinander ..„Du wirſt doch nicht..“ aber ehe jemand gedacht oder vermocht hätte, ihn aufzuhalten, war er ſchon auf „dem Eiſe und eilte mit ſicher bemeſſenen Schritten der . gefährlichen Stelle zu. In einiger Entfernung davon 8 zog er die Jacke aus, ließ ſich wieder platt auf das Eis nieder, und ſchob ſich ſo langſam gleitend bis in die Nähe des Eislochs vor, dann warf er die Jacke davor hin, daß das Tier ſie mit den Zähnen packen und ſich daran feſt⸗ halten ſolle ü Am Geſtade war es wieder ſtill wie im Grabe; die Verhüllte auf dem Hügel war auf die Kniee geſunken, einem lebloſen Bilde gleich. „Alle Heiligen ſtehen ihm bei,“ flüſterte es jetzt durch die Runde,„wenn er nur kein Unglück hat, es wär' doch jammerſchad' um den prächtigen Burſchen„ Jeſus Maria, das Eis kracht. es bricht ein denn es war wieder kalt Händchen hielten ſis un Aber dem behenden gewandten Burſchen war inzwi⸗ ſchen das Wagſtück dennoch gelungen: inſtinktmäßig hatte das Tier ſich an der Jacke empor geholfen und rannte nun mit Freudengeheul der rufenden Herrin zu. Sylveſter warf einen Blick nach der Gegend, von woher der Schrei erklungen war; dann ſchritt er, die Ver⸗ ſammlung am Ufer umgehend, die Seebahn dahin, in der Richtung der Heimat. Bald verloren ſich auch die Leute vom Geſtade und brachten die Alte, die von Dank und Freude überſtrömte, in das Dorf— die Verhüllte zögerte noch eine Weile, dann ſchlug auch ſie den Weg gegen die Berghöhz ein. Die beiden Wanderer gewahrten einander wohl in der herandämmernden Morgenhelle— ſie ſchienen ſich auch zu kennen und es war manchmal, als ob ſie, unwillkür⸗ lich angezogen, näher kämen und ſich zu begegnen wünſch⸗ ten; dann aber wirkte es wieder wie geheimnisvolle Ab⸗ ſtoßung— ſie flohen weit auseinander und ſchwanden endlich nach verſchiedenen Seiten in Gebüſch und Wald. Am andern Morgen, am fröhlichen Weihnachtstage ſchien es, als ob das ganze Tal, der Feier bewußt, ſich in ſeinem ſchönſten Schmucke zu zeigen ſuchte. Der ganze Himmel glich einem blauen, lichtdurchflammten Kryſtall; wie eine erhabene ruhende Königin lag die Erde, in den weiten fleckenloſen Schnee⸗Hermelin gehüllt, und wie un⸗ ſchätzbares Geſchmeide in ihrem Haar funkelten Reifdia⸗ manten an jedem Aſte und Reislein. Das Gemüt des alten Brunnhofers wollte zu der allgemeinen Helle und Heiterkeit nicht ſtimmen; er hatte der obern Stube geſteckt und hörte ziemlich verdroſſen ein paar arm gekleideten Kindern zu, die dem alten Brauche gemäß vor dem Hauſe ſtanden zum„Chriſt⸗ kindl⸗Singen“. Sie trippelten mit den kleinen Füßen, 1 gegen den Tag, die Schürze und in de ö das mürriſche Angeſicht durch das Guckloch im Fenſter mut, denn ſie hatten ſchon an einigen 91 und überall war die Aufnahme freundig, die Gabe reichlich— was durften ſie wen 7 1 reichen Brunnhofe erwarten! Sie ſaug tend 9 Ebel Volkslied von den Hirten, die einander ſta bares 0 5 was ſich in der heiligen Nacht wunder 5 und das da anfängt: „Holla, Jackel, was iſt das? Ich mein' ſchier, ich hör' emo, Was ſoll der G'ſang bedenke ben S iſt zu fruh, zum Tag⸗Anlän abel Und dann wieder ſprachen ſie, den rachel . voraus verkündend, den altherge f gruß: „Glückſelig neues Jahr! Haar, 5 Ein Chriſtkind'l in krauſtem Auf ein' goldenen Tiſch 0 Ein“ bachenen(gebacken) Fiſ gen 1 Dazu ein Glaſel Met und 16 fein gf Kann Bauer und Bänerin luſtig Cue „Ihr könnt' mir geſtohlen werden mie 10 wunſch,“ murrte der Alte.„Bei uns in n sol 10 J oben gibts weder Bauer noch Bäuerin aa 4 Chriſtkind'l herkommen im'krauſtem Fin 11 Schon hatte er ein paar Pfenniſſer ae 9 9 gewickelt und wollte ſie den Kindern zu he 5 de der Bewegung hielt er inne: vom Zaun hen, ah Schrittes ein Mädchen, ein dichtes Tu ande und die Schultern, in der Hand den 1 Es war die Köhlerin, auf der Wan Heimat. 5 cesiuß pot) eee 3