— fk. 251. 17. Jahküang. . 8 err 10 3 it Aus de und. 05 der 5 er Sonn⸗ un 4 1. ISblatt 8 5 In ſertisnsbreis bessa gere, gtebsn nie v6 wt der BErgermelzierämter Semenheim. e geg Be een Aigen. eke u.. ei freier Zuſtellung.„ i 10 Au die Post bezogen pro Ducttal Mk. 2.28.. 855.. 5 nden. Fernſprechanſchluß Nr. 16. rl f 2 83. Zimmermann, Secken beim. ieee eee eee ein Jenseits der Baltiſchen Juſeln Karl XII. an den Zaren Peter I. von Rußland. Die alt⸗] wurde, in der Schweiz niedergegangen. Die Inſaſſef ö 5 5 5 ebene eſthländiſche Ständeverfaſſung, die in einem beſonderen[wurden erfroren aufgefunden. 5 8 Von Oberſt Immanuel. 9 5 ihren Ausdruck fand, hat ſich bis auf die neueſte 9— kun Die. Vorgänge, die vom 13. September 1917 ab zur Zeit ge alten. Reval, eine der bedeutendsten Hanſaſtädte& e b 855 der baltischen Inſeln Oeſel und Moon durch An naben giga die Vorburg dee Teutſchtum⸗ im dort. Keieg zur es 115 Ann renigten deutſchen Land“ und Seestreitkräfte ge oſten, hat völlig niederdeutſches Gepräge und gemahnt mit Berlin, 24. Okt. Im Aermelkanal und in der 15 eg. ben, lenken unſere Blicke ganz von ſelbſt auf Hanse 0 b 8 5 die 3 1 Nordſee ſind 3 Dampfer und 2 Segler verſenkt worden. e entberleegende Feſtlandsküſte. Zwar gehsren Oeſef] zie deutsche Sprache ist herrſchend im Verkehr Nuſſiſche London, 24. Okt.(Amtlich) Ein Torpedoboots⸗ „ bürts don noch zu Livland, während die beiden nord⸗ Eif ſucht 1 15 5 brückung 111 5 5. zerſtörer iſt infolge eines Zuſammenſtoßes geſunken. Drei 5 kits delegenen baltiſchen Inſeln Dagö und Worms be. d E dpunkt 3 ung ſuchten in Baltiſch ort, Offiziere und 21 Mann wurden gerettet. Der Hilfskreuzer 0 em Gouvernement Eſthland unterſtellt ſind. Bei dem Endpun. 3 Baltiſchen Eiſenbahn, eine Neuſchöp⸗ Drania(12927 BRT.) iſt am 19. Oktober torpediert an detzung Oeſels wur 8 5. fung zu gründen, die das alte Reval lahm legen ſollte. 5 o N 5 f kite Helezung Oeſels wurde mit Recht die gewaltige W; 5 b 5 Jdorden und geſunken. Menſchenverluſte ſind nicht ein⸗ Autegiſche„ Das Gegenteil trat ein. Der kreffliche Revaler Hafen und ga ee 0 ö e Bedeutung hervorgehoben, die in ſeiner Lage VCTF iche ee getreten. er⸗ 10 Die Junſel riegelt den Rigaiſchen Meerbuſen von die Tüchtiakeit der dortigen Deutſchen behaupteten Revals bab⸗ ele en her und macht uns zu Herren dieſes Meeres⸗ ſchmetterten Baumſtümpfen noch ſo. kann, 10 unkt ie gewährt fernerhin einen vortrefflichen Stütz⸗ gen Aale See gegen die ruſſiſchen Küſtenſtützpunkte auf eite Alandsinſeln und an der finniſchen Südweſtküſte. 1 inn: legt ſice Jose 55 5 e da gt ſich Oeſel wie eine Ausfallpforte vor den in. Beſiß geblieben. a Wie die Engländer auf Lille und Roulers, ſo zielen die Franzoſen an der Aisnefront auf Laon. Im Ailette⸗ rund, den die Straße von Soiſſons nach Laon durch⸗ ſchneidet, ungefahr gerade in der Mitte des Wegs, haben Die Ereigniſſe im Wee Der franzöſiſche Tagesbericht. WTB. Paris, 24. Okt. Amtlicher Bericht von geſtern aachen N ſen, in deſſen Ti 1 K. i 1 5 nachmittag: Nach einer Arli lelieborbereitung, die mehrere filo fische 8 18 4 Tiefe bei Kronſtadt die ſeit Wochen Vorbereitungsgefechte ſtattgefunden, die auf Tage andauerte, griſſen unſere Truppen heute früh 5.15 UAht 5 n ſtſeeflotte ihre Zufluchtſtellen hat. die Abſicht der Franzoſen ſchließen ließſen, hier wieder in der Gegend von Allemant und Mazmaiſon die ſtarken 1 e Wo 4% Kilometer breit iſt die flache Meeresſtraße] einmal eine wirkliche Durchbruchsoffenſive ins Werk zu„—— ee, e N on⸗Sundes, der die Inſel Moon von Eſth⸗ ſetz ie Offenſive bei iter e Artillerfetätiatzei 15 and trer undes der die Juſel Moon von 0 ſetzen, nachdem auch die Offenſive bei Verdun geſcheitert ein.— No. dweſt ich Reims zi mich lebhafte Artillerietätigtzeit 5 uf 3 unt.„Tie ruſſiſchen Uferbatterien bei Werder war. Mehrere Tage dauerte die einleitende Artillerie⸗ während der Nacht. Drei Hand ſt eiche, die ſich gegen unſere gelle its an eſthländiſchen Ufer des Moon⸗Sundes ſind be⸗ ſchlacht, deren Heftigkeit den Vulkanausbrüchen in Flan⸗ en ee e. 155 1 1 877 we kracht 5 Oktober deutſcherſeits zum Schweigen ge. dern kaum nachſtand. Endlich brach auch hier der Sturm Eindeianen e de denen Senden im Ser * 1 los. Die Offeuſive war in zwei Gruppen geteilt. Der Stellung als vierten Hafen Rußlands(nach St. Peters, ler denn, in Kurland über der lettiſchen, in Livland weſtliche Angriff, welcher der dem Umfang nach bedeu. burg, Odeſſa und Riga) während Baltiſchport zu einen um 975 lettiſch⸗eſthniſchen Urbevölkerung das Deutſch.] denter geweſen zu ſein ſcheint, ging von der Baſis] bedeutungsloſen, öden Küſtegort herabſank.. vegt obere Schicht bildet und in jeder Hinſicht über. des Ailettegrundes aus, zu beiden Seiten der vorgenann⸗ 5 nan 5 gilt dies auch für Eſthland. Hier unterſcheidee[ ten Straße mit dem Ziel auf die frühere Feſtung Mal⸗ 1 . derſteht iſchen Eſthen und Eſthländern. Unter erſterer maiſon, hart an der Straße, weſtlich davon gelegen. Der W̃ eltkrieg. bung, man gemeinhin die eingeborene ländliche Bevöl Der erſte Sturm mißlang; er wurde blutig abgeſchlagen. 35 f 3 5 1 Deut t während die Bezeichnung„Eſthländer“ für die Der Feind ſchickte neue Reſerven vor. Aufs neue ſetzte. Großes Hauptquartier, 24. Okt.(Amtlich. fla 1 Ache n gilt. Alle Gebildeten ſprechen deutſch, ſelbſ das wütende Geſchützfeuer ein, Panzerwagen und was Weſtlicher Kriegsſchauplatz: a5 luterri er Abkunft. Deutſch iſt die Sprache des höherer ſonſt an modernſten Hilfsmitteln zu Gebote ſteht, unter⸗ 3 8 1 an e des Hane der Predigt in allen größeren Gemeinden ſtützten immer wiederholte Anſtürme. Die Franzoſen eeresgruppe Kronprinz Rupprecht: 1 Handels und 8 3 f 365 2 ingen trotz der größten Verluſte ungeſtüm drauf los. In Flandern drängten unſere Truppen durch nde des Verkehrs in den Hauptplätzen de 8 ger 5 5 1 n igten ö f 5 ei Allemant drohten ſie unſeren rechten Flügel zu um⸗ Gegenangriff den Feind faſt völlig aus dem in unſerer — Aung Venn Livland hinter Kurland, Eſthland hinten neſteht in kultureller und wirtſchaftlicher Beziehung zu⸗ ind geo ſo beruht dies nicht ſowohl auf klimatiſcher laß des abhiſchen Verhältniſſen, als auch auf dem Ein⸗ N mehr Deutſchtums, das mehr und mehr zurücktritt 5 auch man nach Nordoſten hin kommt. Gleichwohl if den beſtir Eſthland ſtark und lebenskräftig genug, um Land immenden Einfluß auf das Geſamtleben des liefer ſteh auf eine Urbevölkerung geweſen, die kulturel . ufgef und wenigſtens in geiſtiger Beziehung vor dab zehn augt werden konnte. Erſt in den letzten beider che S 55 vor dem Kriege ſetzte einerſeits die altruſſi; Unnen. Eng ein, um das Land dem Ruſſentum zu ge⸗ N e 8 1905/06 machte ſich andererſeits die eſth⸗ eutſchen 3 geltend, um den bis dahin herrſchender ede Stezoren Einfluß und ihre Vorrechte abzuringen em deutſchungen ſind aber noch zu jung, als daß ſi, um weſentſien Grundbeſitz und dem deutſchen Bürger, itlichen Abbruch tun konnten. . E 5 Heat dan iſt im Vergleich zu Livland klein und . Der deen. s zahlte 1913 rund 670 000 vos git aber zoden iſt weniger ergiebig als in Livland Jen und infolge guter Bewirtſchaftung durch die Deut, die unter ihrem Einfluß ſtehenden eſthniſcher Gerſterträgniſſe über den Bedarf, namentlich Rog l ee v. g. dar Flachs. Bedeutend iſt die Vieh huten nennenswerte Fortſchritte gemacht. 2 0 8 Wang dice kleine Waſſerläufe, die in füdnördlichen 1 im allen finniſchen Meerbuſen zuſtrömen, ſchneider Aanbahnneg weinen weſtöſtlich verlaufende Straßen⸗ und teme Ms,„Die höchſte Erhebung iſt der Mutterbere en, Peipig 154 Meter hoch. Die Oſtgrenze bilde unh,. 3 See(von den Ruſſen„Tſchudee⸗See“ fließt dem die Narwa nach dem finniſchen Meer eidailitäriſ Dieſer Flußlauf iſt nicht nur eine wich⸗ dhe ini ch⸗geographiſche Grenze, ſondern auch di ein nland zwiſchen dem vom Deutſchtum beherrſchter ur Geprä nd dem Altruſſentum, das Ingermanland 1 Nar wan gibt. Die Breite vom Peipus⸗See bis f Keesmundung beträgt 55 Kilometer, von dort nack faſſen, der deshalb zurückgenommen werden mußte. Da⸗ bei gingen uns mehrere Geſchütze verloren, die nicht mehr rechtzeitig aus der Feuerlinie gezogen wer⸗ den konnten und deshalb von uns geſprengt wurden. Vermutlich handelt es ſich um jene kühnen Artilleriſten, die mit pfeilſchneller Geſchwindigkeit mitten in die In⸗ fanterielinie hereinfahren und von da wie mit Maſchinen⸗ kung ſtark vermindert, ſo ſind die Geſchütze nicht mehr zu retten, wenn die Stellung nicht behauptet werden kann. Obwohl die Franzoſen ſcharf nachdrängten, wurde der Stoß durch unſere Reſerven bei Pinon, Vaudeſſon und Chavignon zum Stillſtand gebracht. Dieſe Orts⸗ namen ſind bisher noch nicht genannt, es ſcheint alſo, als ob die Franzoſen immerhin ein verhältnismäßig be⸗ trächtliches Stück vorwärts gekommen wären. Damit hal es aber auch ſein Bewenden.— Auf der öſtlich davon ſich dehnenden Hochebene— nördlich der Ailette beginnt das Plateau von Laon— um Royere, das vielgenannte Gehöft, entſpann ſich der zweite Angriff, der abgeſchla⸗ gen wurde. Hier waren mehrere franzöſiſche Diviſionen im Feuer. Am Abend endlich brach der Feind noch einmal zu einem Angriff los bei Braye am Damenweg. Auch dieſer Vorſtoß wurde mit ſtarken Kräften ausge⸗ führt, er brach aber unter blutigſten Verluſten im Feuer und Nahkampf zuſammen. Bis in die Nacht hinein dauer⸗ gebeult iſt, aber der Durchbruch iſt mißlungen und der Feind größtenteils zurückgeſchlagen. Die Kampfesfront hatte eine Länge von 25 Kilometer. n Schon ſeit einiger Zeit hieß es, daß deutſche Trup⸗ pen guf den italieniſchen Kriegsſchauplatz geſandt worden ſeien. Der heutige Tagesbericht beſtätigt das Gerücht. Unſere braven Feldgrauen! Wo ſind ſie noch nicht geweſen? Drüben im Oſten bei Bagdad, in Palä⸗ ſtina, auf Gallipoli, in Mazedonien, Rumänien, Gali⸗ zien, Rußland, in Flandern und Frankreich und nun auch in Italien! Wie ein Gürtel legen ſich die deutſchen For⸗ mationen, denen eine wichtige Aufgabe geſtellt ſein ſoll, um den Bogen der italieniſchen Nordoſtgrenze und„die Gefechtstätigkeit in Tirol, Kärnten und am Iſonzo lebt Streifen am Südrand des Gefangene blieben in un⸗ Abwehrzone noch beſetzten Houthoulſterwaldes zurück; ſerer Hand. Im Kampfgeläude von Draaibank bis Zandvoorde nahm nachmittags das Feuer wieder erheblich zu; neue Angriffe erfolgten nicht. Heeresgruppe deutſcher Kronprinz: geber auszuüben 0 8 Geprä gewehren die vernichtenden Granaten unter die feindlichen 1 3 3 f Jud 8 n ber deutſche Einfluß 8 J Sturmkolonnen praſſeln laſſen. Iſt aber, was häufig Die Franzoſen begannen geſtern in zwei Teilen den erten 3 7 vorkommt, die Beſpannung durch feindliche Geſchoßwir⸗ großen Angriff am Chemin⸗des⸗Dames von dem Aile t⸗ ke⸗Grund nördlich von Vauxaillon bis zur Hochfläche nördlich von Paiſſy(25 Kilometer). Die vormittags ſüdlich des Oiſe-Aisne⸗Kanals ſich entwickelnden Kämpfe führten zu ſchwerem, wechſelvol⸗ lem Ringen zwiſchen der Ailette und den Höhen von Oſtel. Der frühmorgens gegen unſere durch ſechstägiges heftiges Feuer zerſtörten Linien anſtürmende Feind fand ſtarken Widerſtand und kam wegen ſchwerer Verluſte nicht vorwärts. Erſt einem ſpäteren, nach neuer Feuervor⸗ bereitung geführten und durch zahlreiche Panzerwagen unterſtützten Stoß friſcher franzöſiſcher Kräfte von Weſten her bei Allemant, von Süden bei Chavignon gelang es, in unſere Stellungen einzubrechen und bis zu dieſen Dör⸗ fern vorzudringen. Dadurch wurden die dazwiſchenliegen⸗ den Stellungen unhaltbar. Bei der Zurücknahme der Truppen aus den an der Front zähe gehaltenen Linien mußten auch vorgeſchobene Batterien geſprenat und dem Feind überlaſſen werden. Die Franzoſen drängten ſcharf n d Tie Tro„des Bodens ſind gute Wieſen und Wei ten an einzelnen Punkten die erbitterten Kämpfe. Und das lach doch wurde durch das Eingreifen von Reſer⸗ N Jahr ehntelenlegung der Sümpfe hat in den letz Ergebnis iſt, daß zwar unſere rechte Flanke etwas ein⸗ en der feindliche Stoß ſüdlich von Pinon, bei Vau⸗ deſſon und dem hart umkämpften Chavignon aufgefan⸗ zen; weitere Fortſchritte blieben dem Gegner verſagt. Die gleichzeitig auf der Hochfläche beiderſeits des Behöftes La Royere(ſüdlich von Filain) angeſetzten Angriffe mehrerer franzöſiſcher Diviſionen ſcheiterten trotz wiederholten Anſturms unter den ſchwerſten Verluſten. 5 a Abends ſchritt nach mehrſtündigem Trommelfeuer der Feind zwiſchen Braye und Ailles zum Angriff. Zweimal ſtürmten dort ſeine Truppen tiefgegliedert vor im Abwehrfeuer und ſtellenweiſe in erbittertem Nahkampf örach an dieſer Front der Stoß der Fran⸗ zoſen völlig zuſammen. In örtlichen Kämpfen ſetzte ſich die Schlacht bis 4 1 merklich auf“ illeri jon di. 3 f f e dee c ies ee VVV Jahre f gehörte bis 1346 zu Dänemark. In die. genoſſen von ehemals geſandt und unſere Infanterie mit 5 35 11 n ae 5 es durch Kauf für 19 000 Mark Silber 85 den bewährten Alpentruppen hat 85 55 Heengelie 1 Truppen haben ſich helde mütis n den dige Begriffe erſtaunlich niedrige Summe in Flitſch, Tolmein und vor allem auf der bedrohten Auf dem öſtlichen Maasufer ſpielten ſich tagsüber dani en Boden und wurde mit Livland leut ba e 8 da um dieſe Zeit zogen zahlreiche deutſche An⸗ 1 each che adlige Großßgeundbeſtzer und deutſch. Aunenng, W. Eſthland. Reval wurde eine rein deutſche Diorte meſenberg, Weißenſtein und mehrere andere line Macht en noch heute einen urdeutſchen Eindruck and i8gzt des deutſchen Ordens gebrochen war kon, . an Schweden, 1710 nach der Niederlaae 3 Hochebene von Bainſizza, von wo die Italiener nach Trieſt durchbrechen wollten, im Verein mit den öſterreichiſch⸗ungariſchen Verbündeten ſchon die vorderſten italieniſchen Stellungen geſtürmt. Jetzt gibt es deutſche Hiebe. Glück zu! 5 Nach holländiſcher Meldung iſt der Zeppelin, der in Montignuy eine Gondel mit 16 Mann verloren hat und mit vier Mann in der zweiten Gondel weitergetrieben üdweſtlich von Beaumont Grabenkämpfe ab. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz: Zwiſchen dem Rigaiſchen Meerbuſen und der Düna tahmen wir in den Nächten bis zum 22. Oktober ohne Störung durch den Feind unſere in breiter Front vor der Hauptſtellung weit vorgeſchobenen Sicherungstruppen zu⸗ zück: die in erfolareichen Gefechten den Ruſſen den Ein blick in unſere Aufſtellung ſeit Anfang September ver wehrt hatten. 8 b i 2 Mazedoniſche Front: Lebhaftere Artillerietätigkeit nur weſtlich des Ochrida⸗ ſees und vom Wardar bis Doiran, wo Vorſtöße der Eng⸗ länder abgewieſen wurden. Italieniſcher Kriegsſchauplatz: Die Gefechtstätigkeit in Tirol, Kärnten und am I ſon zo iſt merklich aufgelebt. Deutſche Ar⸗ tillerie hat in den Feuèrkampf eingegrif⸗ ſen. Deutſche und öſtereichiſſch⸗ungariſche Infanterie hat heute morgen bei Flitſch, To l⸗ mein und im Nordteil der Hochfläche von Bainſizza die vorderſten ita lieniſchen Stel⸗ lungen genommen. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. Um die Niederlage der Engländer in Flandern voll zu machen, iſt ihnen auch das wenige, das ſie am 22. Oktober in 14ſtündiger Schlacht von unſerem Vorge⸗ ände noch verblieben war, wieder entriſſen worden. Ein kräftiger Stoß württembergiſcher Truppen ver⸗ agte die Engländer aus den Trichtern, nur die Fran⸗ joſen halten noch einen geringfügigen Reſt des Tages⸗ erſolgs. Engliſche Gefangene beſtätigten, daß die Ver⸗ uſte auf ihrer Seite ſehr ſchwer geweſen ſeien. Die türmenden Reihen der Feinde wurden von unſerer Ar⸗ illerie unter konzentriſches Feuer genommen, das fürch⸗ erlich aufräumte. Wie Holzſplitter unter der Axt flogen die Feinde beim Einſchlagen der Granaten aus den Reihen, immer weiter klafften die Lücken, bis das ver⸗ jeerende Maſchinengewehr die loſe gewordenen Glieder niedermähte. Alle dieſe Opfer ſind umſonſt gebracht; die Engländer ſtehen wieder da, wo ſie vorher waren. Sie nüſſen lauter Heroen ſein— was ſie nicht ſind— benn ſolche Niederlagen nicht den Kampfesgeiſt der Trup⸗ zen zermürben würden. Etwa 100000 Engländer wa⸗ zen an dem Infanterieangriff beteiligt geweſen. Der douthoulſter⸗Wald, wenn man das Gewirr von zer⸗ Feind Verluſte zufügen und Gefangene zurückbringen. Auf dem rechten Ufer der Maas ſteigerte ſich in der Gegend nördlich der Höhe 344 der Artelleriekampf gegen Ende der Nacht zu großer Heftigkeit. Abends: Nördlich der Aisne hat ſich der Angriff, den wir am Morgen angeſetzt haben, außerordentlich glänzend ent⸗ wickelt. Trotz Nebels und Regens haben unſere Truppen mit wunderbarem Ungeſtüm die furchtbaren Anlagen des Feindes, die von den beſten Truppen Deutſchlands verteidigt und durch 5 Artillerie 8 waren, angegriffen. Im erſten Schwung haben unſere Soldaten die von den Steinbrüchen Fruty und Dohery begrenzte Linie genommen. Bald darauf fiel das Fort Malmaiſon in unſere Hand. Weiter vorſtoßend 4. unſere Truppen nach erbittertem Kampfe den Feind aus en Steinbrüchen des Montparnaſſe, die zum Teil durch ſchwere Granaten aufgewühlt waren, gewerfen. Auf unſerem linen Flügel Alte das Vorrücken mit demſelben Erfolg weiter. Die Dörfer Allemant und Vaudeſſon blieben in unſerer Gewalt, während zur Rechten unſere Truppen die Linie bis auf die beherrſchenden Höhen von Pargny⸗Filain vortrugen. Im Zen⸗ trum drängten unſere Truppen friſche Reſerven des Gegners zurück und bemächtigten ſich in hartem Kampfe des Dorfes Chavignon. An dieſem Punkte erreichte unſer Vorrücken eine Tiefe von 3½ Kilometer. Die Verluſte, die der Feind im Verlaufe dieſes Kampftages erlitt, waren beträchtlich. Die Zahl der bisher gezählten Gefangenen überſteigt 7500. Unter dem erbeuteten Material haben wir 25 ſchwere und Feld⸗ geſchütze gezählt.. 8 Der engliſche Tagesbericht. WTB. London, 24. Okt. Amtlicher Bericht von geſtern: In früher Nachtſtunde griff der Feind einen unſerer neuen Poſten in dem ſüödlichen Teil des Houthoulſterwaldes an und zwang die Truppen, die ihn beſetzt hielten, auf eine kurze Entfernung zurückzugehen. An dem übrigen Teil der Front ind unſere Gewinne behauptet und geſichert worden. In der acht regnete es. Das Wetter iſt ſtürmiſch und unbeſtändig. Abends: Außer dem feindlichen Angriff, der im heu⸗ tigen Moe genbericht erwähnt wird, unternahm der Feind geſtern abend zwei weitere Gegenangriffe. In einem Fall verſuchte der Feind, 9 vorzurücken, wurde aber, als er etwa 200 Meter von den neuen Stellungen entſernt war, von unſerer Infanterie mit Gewehr⸗ und Maſchinengewehrfeuer empfangen und unter Ver⸗ luſten abgeſchlagen. Während die Veberlebenden ſich zurück⸗ 5 dverſuchten, wurden ſie von unſerem Artillerieſperr⸗ feuer Haaf und hatten abermals 85 Verluſte. Der zweite Angriff wurde unmittelbar nördlich der Eiſenbahn Ypern⸗ Staden in beträchtlicher Särke unternommen. Auch hier ſtießen die feindlichen Truppen auf unſer Gewehr⸗ und Maſchinenge⸗ wehrfeuer und wurden zurückgetrieben. Am frühen Morgen wurde ein anderer feindlicher Angriff gegen die Stellungen am Houthoufſterwald, öſtlich von Veldhoek vollſtändig zurück⸗ geſchlagen, wobei Geſangene in unſerer Hand blieben. Ein weniger ſtarker Verſuch gegen eines der von uns genommenen befeſtigten Gehöfte, der geſtern ſüdlich von Poeleapelle ſtatt⸗ fand, blieb gleichfalls ohne Erfolg. Amerikaner an der Front. Paris, 24. Okt. In der Schlacht an der Aisne haben amerikaniſche Truppen mitgekämpft. Der Schlacht wird hier entſcheidende Bedeutung beigemeſſen. London, 24. Okt.(Amtlich.) Bei dem Luftangriff am Freitag wurden insgeſamt 35 Perſonen getötet und 56 verwundet. Kopenhagen, 24. Okt. Durch Auflaufen auf Mi⸗ nen ſind am 21. Oktober die däniſchen Dampfer Flyder⸗ borg und Anglodane geſunken.— Der norwegiſche Dam p⸗ fer Ranfos iſt mit einer Ladung Getreide für das bel⸗ giſche Hilfskomitee in heftigem Sturm bei Bergen auf Grund geſtoßen und untergegangen. Neues vom Tage. Sultan Mohammed Deutſchlands Gaſt? Konſtantinopel, 24. Okt. Kaiſer Wilhelm hat beim Abſchied von Konſtantinopel den Sultan eingeladen, ihn in Berlin zu beſuchen, was auch dem deutſchen Volke ganz beſondere Freude bereiten würde.(Es wäre das erſte Mal, daß ein Sultan beſuchsweiſe nach Deutſch⸗ land kommt.) ö ö Der Reichskanzler beim Kaiſer. Berlin, 24. Okt. Der Reichskanzler Dr. Michae⸗ lis hielt geſtern beim Kaiſer Vortrag. Entgegen anderen Vermutungen erhält ſich die Meinung, daß die Kanz⸗ 3 bis zum Wiederzuſammentreten des Reichstags (5. Dezember) in der Schwebe bleiben ſoll. entlang der Linie Weſtrooſebeke—Poelcapelle-Weg 5 115 die Die Kriſis. Berlin, 24. Okt. Vorgeſtern hat wieder eine Be⸗ ſprechung von Vertretern der Mehrheitsparteien, ein⸗ ſchließlich der Nationalliberalen, ſtattgefunden. Ueher das Ergebnis wird Stillſchweigen beobachtet, doch ſteht feſt, daß vor allem die Kanzlerkriſis zur Erörterung ſtand. Die Entſcheidung wird, nachdem der Kaiſer wieder hier eingetroffen iſt, in nächſter Zeit erwartet. Vielfach wird angenommen, daß Dr. Michaelis als Reichskanzler zu⸗ rücktreten werde. Als ſein Nachfolger wird neuerdings wieder Fürſt Bülow genannt, deſſen Kandidatur auf der Rechten, bei den Nationalliberalen und bei einem Teil des Zentrums Sympathien beſitzt. Die ſoz. In⸗ ternationale Korreſpondenz lehnt dieſe Kandidatur ab; Bülow ſei ein„politiſcher Schädling“. Ueber das Ent⸗ laſſungsgeſuch des Staatsſekretärs v. Capelle iſt noch keine Entſcheidung getroffen. Erzbiſchof Faulhaber an der Oſtfront. Warſchau, 24. Okt. Auf Einladung des General⸗ gonverneurs von Beſeler hielt Erzbiſchof Faulhaber von München geſtern im Muſeumsſaal einen Vortrag über Meiſtergeſänge der bibliſchen Dichtkunſt. Der Vortra⸗ gende verſtand es, die dichteriſchen Schönheiten der Bibel bor den Augen der Zuhörerſchaft plaſtiſch erſtehen zu laſſen. Nach dem Vortrag ergriff Generalgouverneur von Beſeler das Wort zu einer Anſprache, in der er u. a. ausführte, gerade die heutige Zeit ſei angetan, uns die Grundgedanken, die ſich durch alle Dichtungen der heiligen Schrift zögen, das unerſchätterliche Gottvertrauen, be⸗ ſonders tief empfinden zu laſſen. Das ſei es, was under Volk heute trage. Kunſtausſtellung. München, 24. Okt. Die am Sonntag geſchloſſen ausſtellung hat einen Umſatz von 1140 000 Mar der höchſte Jetrag, der bisher erzielt wurde. Die Kabinettskriſis in Frankreich. zris, 24. Okt. Der Miniſter des Aeußern, Ri⸗ iſt zurückgetreten. Barthou hat das Miniſteriun übernommen.(Barthou iſt ein eifriger Parteigänger Poincares und nicht weniger Kriegshetzer als Ribot. In der Stellung der Regierung wird daher nichts geändert Ribot wurde durch die Sozialiſten geſtürzt.) Neue Auruhen in Italien. Sugano, 24. Okt. In Mailand, Venedig und ei⸗ nigen anderen Städten haben erneut ernſte Unruhen ſtatt⸗ gefunden. Neue Regierung in Frland. Amſterdam, 24. Okt. Bei der geſtrigen Irende⸗ batte im Unterhaus erklärte Asquith, er glaube nicht zu optimiſtiſch zu urteilen, wenn er annehme, daß die Regierung in einigen Monaten im Stande ſein werde, dem Unterhaus eine iriſche Regierung vorzuſtellen, die „ der großen Mehrheit des iriſchen Volkes inde. Die ägyptiſche Frage. Stockholm, 24. Okt. Mohamed Farid Bey, Vor⸗ ſitzender der ägyptiſchen Nationalpartei, verſandte dieſer Page eine Denkſchrift an alle kriegführenden und neutra⸗ len Mächte. Die ägyptiſchen Nationaliſten appellieren an das Gerechtigkeitsgefühl der ziviliſierten Völker und drük⸗ ken ihr Bedauern aus, daß weder in den Noten der Kriegführenden, noch in der Note des Papſtes der von England unterdrückten Völker, vor allem des ägyp⸗ tiſchen, mi teinem Worte gedacht werde. Sie ſtellten die Forderung auf, die ägyptiſche Frage der künftigen Frie⸗ denskonferenz zur Löſung vorzulegen. Die Wirren in Rußland. Petersburg, 24. Okt. Die Regierung hat ange⸗ ordnet, daß alle Mönche und Nonnen in Rußland bis zum Alter von 43 Jahren zum Sanitätsdienſt verpflichtet ſind. In allen Klöſtern werden Lazarette eingerichtet. — Zu den Staats⸗ und Gemeindeämtern ſollen Frauen mit denſelben Rechten auf Beförderung, Penſion und zu 1155 gleichen Bedingungen wie Männer zugelaſſen werden. 5 Die Unruhen in Turkeſtan ſollen vorläufig beſeitigt ſein. Vermiſchtes. Gegen den Schleichhandel. Die ſächſiſche Regierung ſchuf eine Sonbetbehörde“ 955 Bekämpfung des Scheichhandels und nimmt namentlich Durchſuchungen bei Erzeugern, Gaſtwirten Hotels und Penſionen vor. 5 Schuhſchleichhandel. In Pirmaſens wurden die Schuhfabri⸗ kanten Ludw. Kiljan und Heinr. Stengel, die heim⸗ licherweiſe Schuhe hergeſtellt und 2210 Eſſen verſandt hatten, berhaftet. In Eſſen wurden zwei Schuhhändler in der gleichen Angelegenheit verhaftet. i N Die Sckundliteratur. In Lietford in der Rheinprovinz wurde im Mai in einem Heller ein 3½ Jahre alter Knabe erſchlagen aufgefunden. Als Mörder wurden die 15 und 17 Jahre alten Brüder Wenzel und Franz Pokorny ermittelt. Die beiden waren durch das Leſen von Indianer⸗ und Nick⸗ Carter⸗Geſchichten zu ihrer Untat angeregt worden. Sie wollten einmal Menſchenfleiſch eſſen. Auf Beranlaſſung ſeines 17jäh⸗ rigen Bruders Franz lockte Wenzel Pokorny den kleinen Kna⸗ ben in den Keller und erſchlug ihn dort mit dem Beil. Als der Bruder, der auf der Zeche arbeitete, dann zurück⸗ kehrte, ſchnitten die Brüder ein Stück Fleiſch aus dem Bein der Leiche, um es zu braten und zu verzehren. Im letzten Augenblick ließen ſie jedoch von ihrem Vorhaben ab. Sie verſteckten die Leiche in dem Keller, wo ſie dann ſpäter aufgefunden wurde.— Die Strafkammer in Cleve verurteilte Wenzel Pokorny wegen vorſätzlichen Mordes zu 7 Jahren und Franz Pokorny wegen Verleitung zum Morde zu 6 Jahren Gefängnis. Meſſingmünzen. münzen wird die Einführung Schweiz erwogen. Der Bundesrat wird darüber in den nächſten Tagen beſchließen. Auch China hat Meſſingmünzen. Den idealſten Schuherſatz hat ein Staliener erfunden, der hierüber in der römiſchen Preſſe Näheres mitteilt:„Man tauche die Füße,“ ſo erklärt er,„in Chromſäurebäder, man wiederhole die; m hrere Maſe, bis die natürliche Haut ungefähr ſo hart geworden iſt wie Kalhleder und durch dieſe 3 gleichzeitig jene zarte, gelbe Färbung erhalten em Leder brauner Sommerſchuhe vollkommen ent⸗ pricht. Wer ſich dieſes S ms bedient, kann ſich über jeden Wegen des Mangels an Nickel und Nichkel⸗ von Meſſingmünzen in der — Eiſenbahnſchuldentilgangskaſſe. Dem Landſtänd gerausſchußſtzung wandte ſich Bürg Dedermangei erhaben fühlen, er wir deque —— gehen können, er kann auf neue B zichten. Diejenigen aber, deren Wunſch nach Lu geht, brauchen bloß den ſo behandelten Fuß weder in Geſtalt non Perſchnürungen oder aber. reihen.“ 5 2 f Auszeichnung, Nach einer Mittei ung der„N 5 hat der Kaiſer bei Gelegenheit des Jeſtabends 1 1 usch Kon ſtantinopel dem Prof. Dr. Jäſck 9 perſönlich edaktelt Kreuz angeheftel. De. Jäckh war früher Cheft 55 ber „Neckarzeikung“ in Heilbronn. 5 ast be 1 Die Spionage. Vom Reich geclcht iſt em 20. 809 wis. 3. der Italiener E. Pagnutt! aus Rorſchach in der 1 Landesverrats g 10 Jahren Zuch haus und 5ährigent gebe, ert ve urteilt worden. Aus ſeinem Geſtändnis inkersſſien namen, Frau Ende 191* lernt. er in Norſchach einen Landem 7 Paris kennen, der ihn für den fran fiche ene N 1 dienſt gewann und mit einem Franzosen zu ageplal 1 ö Dieſer veranlaßte ihn im Auguſt 1916, einen ſchshafel 1 ber ihm genau bekannten Zeppelinwerft in Friedr. und 1405 zeichnen. Er erhielt dafür ſofort 100 Franken 4 Salelge d noch 400 Franken, als die Zeichnung vom P err a Dann ſollte er die N len 10 f 0 burcau gebilligt war. e ſtückung und Munitionsmenge der Zeppeline Konſalkietee dabei, zwar für einen Beamten des franzöſſſchen feines fei ſudt Jürich, als er ſich dort nach dem Verbleib ſe ahlte n 1 0 Auftraggebers erkundigte. Der Konſulatsbeamtz, dagen 18 ö 100 Franken und verſprach mehr, falls er währ 110 1 pale Nachrichten bringe. Pagnutti ſollte zur Ausf ache er 9 Auftrags nach Friedrichshafen gehen. dem tal f Auf Ita ſchiff lernte er einen in Friedrichshafen beschrieben 1 namens Adami kennen, verſuchte ihn über ühte ſich. beim Zeppelinbau uſw. auszufragen und bem Kundun en durch Geldangebot zur Einziehung näherer Er on 55 3 5 f g in, fel. beranlaſſen. Adami ging darauf indeſſen nicht ein erhalge urbei ließ e bei 555 Ankunft in Friedrich(ade Koiſtl den — Wieder ein Fall, der die Spfonage franzöſiſch 5 0 er in der Schweiz beweiſt. N 5 900 Ni Somiltentraqvdie. Der Kapitän a. D. Se ak„Hen gu der als Beamter bei der Vieſtcheringsgeſen ſcſeine 1* Mer tätig war, hat am 21. Otktober ſeine Frau, te ln Tochter und ſich ſeibſt erſchoſſen. Die Familie ke, n ordneten Verhältniſſen. uf eines f Nun Sonnenflecken. Auf der Sonne ſind mitt 5 on 90 ill. geblendeten Fernrohrs wieder zwei große Jen breiter 9e ganz gleicher Geſtalt und Größe bemerkbar: en Nern, be umgibt bei beiden einen großen tieſſchwarkg plſch; ſte Flecken übertreffen den Umfang der Erde eule finden ſich zurzeit in der Mitte der Sonnenſchel Baden.' 0 (Karlsruhe, 24. Okt. Der Landſte⸗ Ausſchuß, welchem angehören von der Er die Mitglieder: Dr. Frhr. von La Roche, 10 merzienrat Dr. Koelle und Geh. Kommerzieggh 9 Ko 4 1 hard und von der Zweiten Kammer die bmann Neuhaus und Dr. Zehnter vom Zentrum, 1 90 Rohrhurſt von der Natl. Partei und K 0, Sozialdemokratie, trat geſtern vormittag unte ani N ſitz des Prinzen Max in den Räumen des 7 1 0 a. ſterums zuſammen. Es wurden die übliche Bette g erſtattet, und zwar von Abg. Dr. Zehnter ber l über die Amortiſationskaſſe, von Abg. Reb 6 Domänengrundſtock und von Abg. Engelhar chen ln U 0 2 ſchuß, dem auch der Finanzminiſter 3 Dom anwohnte, wurde mitgeteilt, daß der Stand de er A grundſtocks(ſtaatlicher Liegenſchaftsbeſitz) und ſationskaſſe ungefähr gleich geblieben ind () Karlsruhe, 24. Okt.(Keine Kriege war ki den Sonntags⸗Eiſenbahnverkehr.) Halbamtli Btaatsbe lich mitgeteilt worden, daß die deutſchen ſchlägen verwaltungen die Einführung von Kriegs onen f den Sonn⸗ und Feiertagsverkehr in den Facts in Ausſicht genommen hätten. Wie die von zuſtändiger Seite erfährt, ſoll von diese ſchiehl, wie dies auch von anderen Verwaltungen 95s auf für das Gebiet der badiſchen Staatsbahnen teres in der Erwartung abgeſehen werden, 6 der ordnete Abwicklung des Perſonenverkehrs ſonenzüh 6 wendigen wejteren Einſchränkung der erſ den Sonn⸗ und Feiertagen ab 1. No möglich ſein wird. Sollte ſich dieſe Au aßnahnlt 1 zutreffend erweiſen, ſo müßte auf die f rückgegriffen werden. ) Karlsruhe, 24. Okt. Da in r, diu 5 Badens angeſichts der großen Opern 9 Krieg ſchon gefordert hat, die Frage der ge 155 eines zahlreichen theologiſchen Nachwuchſe 83. Pf fl überaus brennend iſt, trat im Februar Freibuc f Clauſing vom evangel. Diakoniſſenhaus un ns N dem Plane hervor, an das Dialoniſſengach Theo g/ Alumnat für evangel. Schüler, die namen 5 wollen. gh f aber auch ein anderes Fachſtudium ergreifſe 0 zugliedern und auch in anderen Landestei gel. ſtalten zu errichten. Der Präſident des f 10 kirchenrats Dr. ibelll unterſtützte und bef 1 Pläne und ſo wurde in einer von Poſitiven uchthan zu hier abgehaltenen Verſammlung ein Me gegründet, der Alumnate für evangel. ſtützen will. In Freiburg und in Werthe reins 7 ꝛwangel. Schülerheime des Melanchthonbe N 60, worden. t 8 21nd ga () Karlsruhe, 24. Okt.(Vate uten tei.) Hier wurde ein Ortsgruppe der De fl an landspartei gegründet. 8 m e, bel beg ( Maunheim, 24. Okt. Aus math 0 in Ludwigshafen ſind wieder zwei Zu iſter 1 heil der eoangegt mit 5 Jahren beſtrafte Zigeuner W. 1 A. di mit der gleichen Strafe bedachte Zigeune, U hardt, entwichen. ü 1 az dae ( Heſchelbach bei Sinsheim, 24. 3 N ö ae jährige Töchterchen der Familie Müller 5 65 z Herd zu ſchaffen, wobei die Kleider de 0 h fingen. Es erlitt ſchwere Brandwunden 0 dark f.— 0 ) Freiburg, 24. Okt. Bei der Bonne 2 bank, dem Geldinſtitut des Bad. Bauern e. bei der 7. Kriegsanleihe wieder über dito 50 100 zeichnet. Die Zeichnungen des Bad. Kurt ir che af zum überwiegenden Teil aus.. zur ſiebten Kriegsanleihe überſteige Flo 21 durchſchnittlich um 50 Prozent.— Die teilung 2 in Freiburg hat 1354 000 Mk 90 ( Villingen, 24. Okt. In 1 br ige 11. 6 bert kemilen T g Lande 3 fate f erber e 0 und Sr innerhalb Deutſchland, der an Sams⸗ Is mit aller Schärfe gegen die von Ber⸗ ten hohen Obſtpreiſe, die Bevölkerung hervorrufen. „burde er ſelbſt von einem Schlaganfa einem Leben ein ſchnelles Ende bereitete. Muggenſturm bei Raſtatt, 24. Okt. Beim Aus⸗ 3 einer Kuh wurde die Frau des Landwirts Auguſt Pe ſo unglücklich von dem Tier geſtoßen, daß die gestorben iſt. lEingen-Hohengviel, 24. lt. In Mitelpuntt bten Bürgerausſchußſitzung ſtand die Erörterung berrheinregulierung und die Möglichkeit und Wirt⸗ 1 chkeit des Anſchluſſes der Stadt Singen an die ein⸗Waſſerſtraße und die Erbauung eines Indu⸗ uheaſens bei Singen. Bürgermeiſter Thorbecke betonte daß Singen, als größte oberbadiſche Induſtrie⸗ dt ieſe wichtige Frage nicht überſehen dürfe. Die inlstumeinde iſt deshalb mit Oberbaurat Rehbock in . e in Verbindung getreten zwecks Durchführung ö achn beiten. Sie geht hierbei gemeinſam vor mit Femeint barſchaft Radolfzell, da ſich die Intereſſen beider inden decken. Der Bürgerausſchuß ſtimmte den Nenorar igen des Bürgermeiſters zu und genehmigte ein Abeiten von 7000 Mk. für die Aufnahme der Vor⸗ leuer Ti Im weiteren Verlauf der Sitzung wurde ein diner Geönſtvertrag mit Bürgermeiſter Thorbecke, der mit g agerohaltsaufbeſſerung verbunden iſt, gutgeheißen und Vͤreſſen ter Thorbecke für die lebhafte Förderung der uereſſen der Stadtgemeinde Dank ausgeſprochen. dan 0 Konſtanz, 24. Okt. Bei der hieſigen Reichs⸗ N chenſelle wurden auf die 7. Kriegsanleihe 20.6 221,75 bei der 6.) gezeichnet. tliche Arm.) In ir-⸗Vereins teilte n Künftige mit kurzem Armſtumpf vorgeführt, der einen 1. ließen Arm trug. Der Mann konnte ohne äußere „ ſchreiben, feilen, hobeln, bohren, hämm ern, ſägen. 4 arrenſchieben. hacken. mähen; er benutzte einen a hweren Vorſchlaghammer, erfaßte und hob frei ſthand einen Stuhl, einen ſchweren gefüllten Eimer l dieſen Arbeiten wurden Am und Hand vom der Schulter aus bewegt. Dieſes Wunderwerk en Gliedes herzustellen, iſt weſentlich auch der die pferwilligkeit des Dr. Robert Boſch zu danken, an Eivrichtr erſuche und Studien die erforderlichen Mittel um der gen zur Verfügan; geſteilt hat. Der Arm wird „Voſch Tröndle⸗Arm“ genannt. 5 Lokales. richtungen durch Militärperſonen hat das ge Kite 0 urch N pers 8 * Stoheißt: In jüngſter Zeit häufen ſich die Klagen . de men im Telegraphen⸗ und Telephonfernver⸗ ne Verkehrsangelegenheiten zur Kenntnis ge. en 6 8 a keinen Zweifel darüber, daß den wieder⸗ ſtein gegen die mißbräuchliche Benützung der gsminiſterium einen Erlaß gerichtet, in berun N in dieſer Hinſicht durch das Staatsmini⸗ bolt richte 3 Poſt⸗ und Telegrapheube⸗ elegramm⸗ und Telephonfernverkehrs abzie⸗ gc in einungen des Kriegsminiſteriums immer noch Eechnung er dem Ernſte der Lage entſprechenden Weiſe 7 ddernifſn gen wird. Noch weniger entſpricht es den ſbührenf en der Zeit, wenn unter Beanſpruchung der hen. eiheit und der Rangbevorzugung die telephoni⸗ ſthenheiten eitungen von Militärperſonen ſogar in Ange⸗ e oder minder privater Natur in Au⸗ 9 de werden. Die Folgen, die eine eruſtliche ärtiger elegraphen⸗ und Fernſprechbetrieb in ge⸗ unden ache ili beſch f Er es en perſö * Januar zu berichten. J Maßnahmen zur Einſchränkung „daß bb kehren Die. Fachſſche Staatsztg.“ Eiſe 5 Fahrkartenzuſchläge keine Verminde⸗ 9 9 5 ahnverkehrs bewirkt haben. Es ſollen nun idltäriſche nen getroffen werden. Schon jetzt ſei zühſahre Urlaubsſperre in Kraft getreten, die bis zeit r 1918 dauern wird, wenn nicht in der eine Wendung der Dinge eintritt. Auch der dSenntagen einen großen Umfang angenomme erſeingeſchränkt werden. Ebenſo der Verkehr nen in die Garniſonorte. Weitere ein⸗ 0 eiſtimmungen für den Zivilverkehr würden e eutſte und dadurch gänzlich neue, ungewohnte does feen. Das alles müſſe im Intereſſe des te die Bacen, und ruhig hingenommen werden. ade kon eſchränkung der Abgabe der Fahrkarten deſſe Agt rden die nur noch an ſolche Perſonen . können en, die die Notwendigkeit der Reiſe nach⸗ la Eine N 5 teichnunbalbe Milliarde Kriegsanleihe. Die en landn en innerhalb des Reichsverbands der wirtſchaft(ichen Genoſſenſchaften belaufen ſich riegsauleihe auf rund eine halbe Milliarde inſchränkung des übermäßigen und ungerecht * Im November. Die Sonne nimmt im November mit raſchen Schritten ihren Lauf in die winterlichen Stern⸗ bilder und verbreitet infolge ihres Abwärtsſteigens um etwa ſieben Grad in der Mittagshöhe anfangs noch etwas über 9%, gegen Ende aber nur noch 8½ Stunden lang Tages⸗ helle. Die noch immer ſehr lebhafte Fleckentätigkeit läßt auch für die bevorſtehende Jahreszeit harte Temperaturkontraſte erwarten, mit denen wir aber dank den im vorigen Jahre geſammelten Erfahrungen leichter fertig werden dürften.— Der Mond zeigt ſich am 5. in der Lichtgeſtalt de⸗ Letzten Viertels und wird um den 14.(Neumond) unſichtbar. Am 21. hat er dann ſchon wieder das Erſte Viertel erreicht und wird uns am 28. ſeine voll erleuchtete Scheibe zuwenden. der Krieg hat uns immer mehr gelehrt, alle Naturvorgänge zuf das genaueſte zu beachten, und ſo hat wohl früher mancher Londoner ſich nach dem Mondgeſicht ſeine Vorher⸗ age für unſere Luftangriffe ausgerechnet. Wie aber die heeresberichte zeigen, haben wir uns letzthin auch von ſolchen Rückſichten freimachen und die Angriffszeit beliebig wählen zönnen. Immerhin bleibt der Mond der wichtigſte nächtliche Führer unſerer Flieger. 8 0 * Mehr Selbſtzucht. Es iſt ja bekannt, worüber ſich gegen⸗ värtig alle Menſchen hier in der Heimat unterhalten. hoch, ob niedrig, ob arm, ob reich, ob daheim, ob auf der Straße, bei Verſammlungen oder in den Eiſenbahnen überall redet man nur von einem, nämlich davon, daß man nit den Lebensmitteln ſo knapp dran ſei. Ganz gewiß it das zu verſtehen— freilich nicht von Menſchen, die noch eine Sekunde zu hungern brauchten. Und doch gilt es für ille Kreiſe, mehr Selbſtzucht zu üben. Man ſollte vor allem immer wieder an die denken, die für uns draußen täglich und ſtündlich dem Tode ins Auge ſchauen! Sie haben's hoch tauſendmal ſchwerer als wir. Aber wie ſelten hört nan ſie klagen und murren über die geringe Koſt, die natür⸗ ich auch ſie erhalten! Das erſcheint ihnen ſo kleinlich, ſo unbedeutend gegenüber alledem, was ſie durchleben. Une daheim aber verſtehen ſie nicht, wenn ſie dann auf Urlaub kommen und uns fern aller Gefahr ſo jammern hören. Ja, is iſt ſchon manchem an die Seele gegangen, daß er daheim ein kleines Geſchlecht fand. Darum mehr Selbſt⸗ zucht! Fort mit allem weichlichen und unwürdigen Fragen und Klagen! Wir haben zu eſſen, das wiſſen wir. Alſo galten wir durch— das iſt die Parole, die uns allein egen läßt, die auch unſeren Kämpfern an der Front immer neue Kraft geben wird. If Amtlicher Mäſcheeinkauf. Die Knappheit an Wäſche⸗ toffen veranlaßt die Reichsbekleidungsſtelle, zur Deckung des dringenden Bedarfs der bürgerlichen Bevölkerung die Bett⸗ Haus⸗ und Tiſchwäſche, die in Gaſtwirtſchafts⸗ und ähnlichen Betrieben, ſowie Wäſcheverleihgeſchäften beſchlagnahmt iſt, zufzukaufen. Eine zwangsweſſe Enteignung der beſchlag⸗ gahmten Beſtände iſt vorläufig nicht in Ausſicht genommen. Weil die in den Betrieben lagernde Wäſche aber für die zwecke der Volkswohlfahrt dringend notwendig iſt, ſollen dieſe Stücke an Bett⸗, Haus⸗ und Tiſchwäſche im freihändigen Aufkauf zu angemeſſenen Preiſen der Allgemeinheit nutzbar zemacht werden. Angebote ſind zu richten: An den amt⸗ ichen Einkäufer für Wäſche, Herrn Wolfgang Müller, Berlin NW. 7, unter den Linden 40/41, von dem auch die näheren Bedingungen zu erfahren ſind. 5 e uk. Behandlung der Balkonpflanzen. Zu frihes Ein⸗ vintern der Balkonpflanzen. Viele Beſitzer eines Balkons eben es, dieſen im Sommer mit Blumen, die in Käſten gepflanzt ſind, auszuſchmücken. Neben einjährigen Sommer⸗ Aumen werden da beſonders gern Pelargonien(lauch Storch⸗ cchnäbel, Geranien genannt), ſowie Fuchſien gezogen, die nan gern von einem Sommer zum anderen überwintert. Leider nur wird die Ueberwinterung gewöhnlich zu früh vor⸗ zenommen, was ein Eingehen vieler Pflanzen zur Folge hat. Beſonders ſchädlich wird den Pelargonien die feuchte, finſtere Nellerluft, die zur Fäulnis der Stöcke führt. Ueberhaupt ſchiebe man das Ueberwintern der Balkonpflanzen ſo weit wie nöglich hinaus, ohne es zu verpaſſen, ſie bei kaltem ſtür⸗ niſchem Wetter zeitweiſe ins Zimmer zu nehmen,— vor alem abends, damit die Pflanzen vor Nachtfröſten ſicher ind. Durch ſolches Hinausſchieben der Ueberwinterung ver⸗ hindert man ein zu frühes Zurückgehen, bezw. Eingehen der Zewächſe. Der Winter wird von ihnen leichter überſtanden. Außerdem aber hat man einen noch immer ſchönen Schmuck ür ſeinen Balkon, während längſt ſchon das Laub von den Bäumen fällt und ringsum alles kahl und öde iſt. * Karfoffelſtecklinge. Außer Berichten über günſtige Er⸗ ahrungen mit dem Kartoffelſtecklingsverfahren liegen auch Meldungen vor, die ſich abfällig darüber äußern. So ver⸗ ifentlicht Herr Weigelt in Erfurt, ein erfahrener Gürtner und Samenzüchter, in Möllers Deutſcher Gärtnerzeitung einen längeren Aufſatz, in dem er nachweiſt, daß die von ihm und auch von anderen aus Stecklingen gezogenen und aus⸗ zepflanzten Kartoffelpflanzen verhältnismäßig viel geringere Erträge eingebracht haben und ſpäter gereift ſind, als die zleichzeittd und unter den ganz gleichen Bedingungen ge⸗ oſlanzten Kartoffelknollen. Verantwortlich für die Redaktion Ga. Zimmermann, Seckenhetm Jleischausgabe. Morgen Samstag, den 27. ds. Mis. erhalten Nr. 1 bis 8838 bei Metzgermeiſter Neudeck. „ 839„ 1496 5 Gropp. „5 1111100 5 Gruber. . 5 Hartmann. Die Bewohner der Hochſtätt erhalten ihre Mengen bei Metzgermeiſter Schertel. Auf den gültigen Anteil der Wochenmarkenmenge er tfallen auf die ganze Marke 125 Gramm auf die halbe Marke 62 Gramm Fleiſch. Um die noch gültige Marken nicht zu entwerten, find nur ſo viel Marken abzutrennen, als die abgegebene Gewichtsmenge Fleiſch. Die Verkaufszeit bei den Metzgereien iſt feſtgeſetzt Samstag nachmittags von 3 8 Uhr, Sonntag früh von 7—8 Uhr. Seckenheim, den 26. Oktober 1917. Lebensmittelamt. Wekanntmachung. Kohlenverſorgung betreffend. i Um die ſehr geringe Kohlenmengen, welche uns zur Zeit zur Verfügung ſtehen, einigermaßen gleichmäßig zu * 1 verteilen, war es noͤtig eine Neuregelung eintreten zu N laſſen. Es werden deshalb neue Kohlenausweiſe⸗ 5 ausgegeben und zwar getrennt nach ganzen Haushaltungen. Einzelne Perſonen, welche keinen eigenen Haushalt haben und den verſchiedenen Gewerben und Büros. Diejenigen Haushaltungen, welche für Küche und Zimmer Kehlen be⸗ ziehen, erhalten einen roten, Einzel⸗Perſonen einen blauen, die verſchiedenen Gewerbe und Büros einen braunen Kohlenausweis. Wir machen noch beſonders darauf aufmerkſam, daß die Kohlenausweiſe gut aufbewahrt werden müſſen. Wer denſelben verliert, erhält erſt nach Ablauf von vier Wochen einen neuen ausgeſtellt und muß außerdem noch 80 Pfg. für denſelben zahlen. Geſchäftsleute bekommen ihren braunen Ausweis jeden Monat friſch zugeſtellt und müſſen denſelben bei der Kohlen⸗Ausgabe dem Kohlenhändler abgeben. Die Kohlenhändler ſind angewieſen, die auf der Rückſeite des Kohlenausweiſes jeweils für gültig erklärte Nummer bei der Kohlenausgabe zu entwerten. Diejenigen, welche noch keine neue rote oder blaue Ausweiſe bekommen haben, erhalten bei der dies⸗ maligen Ausgabe keine Kohlen, ſondern erſt in den nächſten Tagen. Die bisherigen weißen Kohlenausweiſe ſind ab heute ungültig. Seckenheim, 26. Oktober 1917. Lebensmittelamt. Koblen-Ausgabe. Es erhalten morgen Samstag, den 27. und Montag, den 29. ds. Mts. je 2 Zentner Kohlen oder Briketts gegen Vorzeigung des roten Kohlenausweiſes No. 1 bis 525 und zwar wie folgt: 5. am Samstag bei der Kohlenhdolg. Heierling, Kapellenſtr. Vormittags von 8 bis 10 Uhr Nr. 1 bis 70 5 7 0 7 7212 7 77 71 7. 100 Briketts zum Preiſe von 2.15 Mk. und Kohlen 2.70 Mk. pro Zentner. Bei der Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft, Friedrich⸗ ſtraße 11 am Samstag i Vormittags von 8 bis 10 Uhr Nr. 101 bis 189 75„ 190„ 274 Nachmittags„ ½2„ 83„ 275„ 353 5„ 354„ 433 Am Montag Nachmittags von ½2 bis 5 Uhr Nr. 433 bis 525 Fettſchrot zum Preiſe von 2.70 Mk. per Zentner. Bei dieſer Ausgabe iſt die Nr. 1 auf der Rückſeite des Kohlenausweiſes gültig und muß von dem Kohlen⸗ händler entwertet werden. Seckenheim, den 26 Oktober 1917. Lebens mittelamt. 5 Vellanntmachung. Wir bringen zur allgemeinen Kenntnis, daß von nun an die Saatbeize mit Uſpulun im Hofe des Gemeinde⸗ hauſes dahier Luiſenſtraße 3 nur noch Vormittags von 9 bis 11½ Uhr erfolgen kann. Seckenheim, den 25. Oktober 1917. gürgermeiſteramt: Volz. Koch. : Ebangel Kirchenchor enenbein: Heute Abend 9 Uhr f Gesamtprobe und zwar im Schulhaus. Zinmer nr. s. 2. Thüre links Pünktliches Erſcheinen iſt notwendig. Frauenverein Seskenheim. Abtlg. Kriegshilfe. f —— Wir beabſichtigen im November zwei „ Schuhkurse abzuhalten. Anmeldungen ſind am Dienskaz, den 30. Oktober, nachmittags bei Fran J. Stadelberger zu machen. Der Kurs koſtet für Mitglieder 2 k., für Nichtmitglieder 3 Mk. Bei der Anmeldung iſt der Kurs im voraus zu bezahlen. N J. Kunz. Gin cler mit 44 ar bei der Rompost⸗ Fabrik f zu verpachten. Wo ſagt die Expedition. Einige 3 Kräftige Arbeiter wWoerden gesucht. f. Röser. 0 Luisenstr. 40 in modern garnierten Hünderhüte. 5 0 Srosse Auswahl Blur üer- Fantasien- Federn u. S. w. heuankertigungen und Umarbeiten alter Hüte in geschmackvoller Ausführung und tadelloser Sitz. WIESERN-J LTI SECKEN 0 1 9 Luisenstr.— ei-RKalligraphen anders Mlaeihude Gegründet 1857— Diplom Prämliert 1890 Patent 1902 Handels-Kurse für Damen u. Herren sowie für erwachsene Söhne u. Töchter die sich für den kaufm. Beruf vorbereiten wollen. 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