Fi 2 Fer fe cheint t a glich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. der uu 12 5 monatlich 75 Wfg ei freier Zuſtellung. Lurch die 55 Poſt bezogen pro Quartal Mk. 2.25. Wegen Vaterlandsverrat . erſchoſſen. g iin Dem un und feindlichen Spionagedienſt glückt es nicht nur bentral wieder, eigene Staatsangehörige und gekaufte dn n gefälſchten und geſtohlenen Papieren zum den Klan eren nach Deutſchland zu entſenden, dem locken⸗ her, ang des Goldes erliegt auch gelegentlich ein Deut⸗ der zz eine geſcheiterte Exiſtenz, ein ruchloſer Schurke, 8 einige braune Lappen ſein Vaterland und ſeine berg Jämpfenden und blutenden Brüder dem Feinde burf de Die ſchärfſte Strafe, der Tod, iſt für dieſen Aus, in Menſchheit ſchier zu gnädig. donater deutſches Kriegsgericht hatte ſich vor einiger gen mit einem derartigen Fall zu beſchäftigen. Eir D. 3 Gerichtsaſſeſſor a. D. und Leutnant d. L. a dens Alb die von ihm angeworbenen Helfershelfer na⸗ Loldg bert Strudel und Joſef Schnitzler— der erſtere 3 lagtere 5 einer Fernſprechabteilung in Koblenz, der Anteroffizier eines Fußartillerie⸗Bataillons an der Joos de. waren wegen Kriegsverrats angeklagt. Dr. litten 55 in ſeinem Beruf und im Leben Schiffbruch er⸗ Kechäſtst e, ſuchte im Jahr 1915 ſeinen Unterhalt als n S weßzerecender und Agent zu gewinnen. Auf einer einen gewjszeſchäftsreiſe lernte er im Herbſt 1915 in Gen für da viſſen Joſef Kraft kennen, der ſich damit befaßte, Aenten franzöſiſche Nachrichtenbureau in Annemaſſe ei amazuwerben. Hier wurde auch Dr. Roos von rde bengehlichen Hauptmann Barrat angeſtellt. Es laſſen und abart, daß er ſich in Frankfurt a. M nieder. N wäetſchaftlz von dort aus Nachrichten militäriſcher und vllt cher Natur no h der Schweiz an die Detkadreſſe Achten ſollfee Genf ſchicken ſollte. ei 5 lte Roos mit unſichtbarer Tinte zwiſchen die lich harm eitungen ſchreiben, die ſo in ihrem äußer⸗ 5 85 Gewande unter Kreuzband zur Poſt ge 4 berrat chien ſollten. Als Lohn für ſeinen Vaterlands⸗ en; fern ielt er ſofort einen Vorſchuß von 2000 Fran. g len Aageſicher rde ihm ein Monatsgehalt von 1000 Fran⸗ maß ſen tober 1915. Roos der Abmachung ge⸗ 13 2— verräteriſche Tätigkeit in Frankfurt. An⸗ 4 wi en, f zer nur auf ſeine eigenen Beobachtungen a 1 Strudel— ter gelang es ihm, die beiden Mitangeklage; 5 Anonatlird Schnitzler für ſich zu gewinnen. Er ſandte 91 derſchig mehrere Berichte fort, bis endlich in einer 60 de, worauf ten Zeitungen die Geheimſchrift entdeckt wur. Fb. gelang er als Absender feſtgeſtellt wurde Bald dar⸗ brei gten es auch, ſeine Helfershelfer zu entlarven. Alle Da 2 ein umfaſſendes Geſtändnis ab. id dem reiben dieſer drei Spione hat dem Vaterland a beiden eere großen Schaden zugefügt, da namentlick ludliche„Soldaten, vor allem der an der Front be⸗ Das Kriecahnitzler wichtige Angaben machen konnten. Die Spionagenach⸗ 0 Diese Stegsgericht hat alle drei zum Tode verurteilt * ib Es 15 iſt bald darauf vollſtreckt worden. 5 auſh ang aber auch, einen Teil der in der Schweiz 2 0 nden Mitglieder der franzöſiſchen Spionage⸗ Agent Joe zu Beſtrafung zu bringen. Der Anwerbe⸗ Ne Roos Kraft und Grevilliot, die Deckadreſſe des 3 hgechenſchaft Genf, wurden von dem dortigen Gericht zur ſenſtes gezogen. Kraft erhielt wegen Nachrichten⸗ 711 uüngnis und zen einer fremden Macht 3 Monate Ge⸗ dee cetznd 300 Franken Geldſtrafe, Grevilliot 4 Wo 8 ignis und 600 Franken Geldſtrale. Wes Der Weltkrieg. B. Großes Hauptquartier, 25. Okt.(Amtlich) z. Weſllicher Kriegsſchauplatz: bone In„ Kronprinz Rußprecht: faut auf d andern lag tagsüber ſtärkeres Feuer als lättſee der Kampfzone zwiſchen der Küſte und Blan⸗ Vo üs dort bis zur Lys belegte der Feind die einzelnen is nut. Feuerwellen, die ſich vom Houthoulſter⸗ aſchendaele gegen Abend zu heftigſtem Trom⸗ N Artcleten. Größere Angriffe erfolgten nicht, drfitängft ene ind bet S. Guen iu ſpieten fil be e mit für uns günſtigem Erfolg ab. Oe gruppe deutſcher Kronprinz: del Aisneta nal verlief der Tag bei ge⸗ Furz von tigkeit des Feindes 00 wieder Tunkelheit ſchwoll ſchlagartig der Feuer⸗ bi Erkundn an. An mehreren Stellen drangen franzöſi⸗ ſeſen. igstruppen vor, ſie wurden überall abge⸗ Nachts 5 Wi daes fol das Feuer lebhaft. Zwiſchen Aisne che Stei 1 es mehrfach zu Erkundungskämpien, die 8. rung des Feuers rvorriefen. N eſtlicher Kriegsſchau dag! 8 f Als von Bedeutung 5 17. Jahrhüng. der Bürgermeisteramter Secgenheim, Nuesbhelm, NMsarhansen unnd Edingen. Druck und Verlag von Wg. Mimermann, Seckenheim. 5 Mazedoniſche Front. In den meiſten Abſchnitten hat ſich die Feuer— täcigkeit verſtärkt. Italieniſcher Kriegsſchauplatz: Waffentreu traten geſtern deutſche und öſterreichiſch⸗ ungeriſche Truppen Seite an Seite in den Kampf gegen den ehemaligen Verbündeten. In mehr als 30 Kilometer Breite nach ſtarker Feuer⸗ i wirkung zum Sturm antretend, durch brachen oft be⸗ währte Diviſionen die italien iſch e Iſonzofront in dem Becken von Flitſch und Tolmein. Die Täler ſperrende ſtarke Stellungen des Feindes wurden im erſten Stoß überrannt; trotz zäher Gegenwehr erklommen un⸗ ere Truppen die ſteilen Berghänge und ſtürmren die Stützpunkte, die die Höhen krönten. Schnee und Regen erſchwerten das Vorwärtskommen in dem zerriſſenen Gebirgsgelände; ihre Einwirkung wur⸗ de überall überwunden. Harter Widerſtand der Italiener mußte mehrfach in erbitterten Nahkämpfen gebrochen werden. Die Kampfhandlung nimmt ihren Fortgang. Bis zum Abend waren mehr als 10 990 Gefange⸗ ne, dabei Diviſions⸗ und Brigadeſtäbe, und reiche Beute an Geſchützen und Kriegsmaterial gemeldet. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. 1 5 An der Weſtfront ſind die Kämpfe nicht erneuert worden. Das ſagt genug. Wie ſich die Engländer am 22. Oktober in Flandern verblutet haben, ſo ſind die Franzoſen am 23. Oktober an der Ailette derart geſchwächf worden, daß ſie notgedrungen eine Pauſe eintreten laſſen müſſen. Sie werden es zwar wohl noch einmal pro— bieren, denn ſie haben unvermutet die Aufgabe bekommen, zu„entlaſten“. Und zwar Bruder Italiano. Die elfte Iſonzoſchlacht Cadornas ſollte die Ruſſen nach Tarnopol, die Engländer vor Ypern und die Franzoſen vor Verdun entlaſten; einmal, ſo rechnete der berühmt gewordene Entente⸗Kriegsrat, werde durch die Entlaſtungsoffenſiver doch irgendwo die Front der Mittelmächte ſo dünn wer⸗ den, daß ſie durchſtoßen werden könne. Den Punkt haben ſie bis jetzt noch nicht gefunden und werden ihn nie finden, denn es gibt keinen ſolchen Punkt. Wo ſie auch angreifen, überall werden ſie einen undurchdringlicher Wall finden, und wenn Wilſon noch ſo viel Kanoner ſchickt. Der neue Angriff auf Italien beweiſt, wie ſicher Generalfeldmarſchall von Hindenburg ſeiner Sache iſt, de er gegen das Verrätervolk juſt in dem Augenblick los⸗ ſchlagen läßt, wo die Offenſiven im Weſten am heftigſter toben, und wo die Feinde dort jeden verfügbaren Mann vorſchicken. Hindenburg weiß, daß ſie nicht durchkommer werden; und wenn es an der Frontlinie ein paar Beulen gibt,— was ſchadet das, da doch der Feind dabei ſeine beſte Kraft vergeudet! Für den Rat der Alliierten mag es verblüffend ſein, daß gerade jetzt der Angriff auf Livland und Eſthland und auf Italien erfolgt, wo ſie die letzte Kraft Deutſchlands an der Weſtfront gebunder zu haben glaubten. Dieſe Kühnheit des„preußiſchen Mili tarismus“ iſt ihnen ſchlechthin unfaßlich, wie ihner — zum Glück— der letztere in alle Ewigkeit eir Buch mit ſieben Siegeln bleiben wird. Wie werden ſie in Petersburg, London, Paris und Rom und vor allem auch in Washington die Köpfe zuſammenſtecken, wenr ſie hören: am Iſonzo, in Kärnten und Tirol ſind große Maſſen deutſcher Truppen aufgetaucht. Die haben in Schnee und Eis die italieniſchen Bergſtellungen, die Er⸗ rungenſchaft von 11 Rieſenſchlachten, erklettert und die Italiener teils niedergemacht, teils gefangen genommen, teils davongejagt. Ueber 10000 Italiener, dabei Divi⸗ ſions⸗ und Brigadeſtäbe, viele Geſchütze und reichliches Kriegsmaterial iſt das Ergebnis des erſten Anſturms. Der italieniſche Wettergeneral Cadorna hat vor einigen. Tagen in delphiſcher Weisheit verkünden laſſen, er ſei auf alles vorbereitet. Wohl ihm, daß die Niederlage ihn nicht überraſcht hat. Es werden noch mehrere kommen. In Paris werden demnächſt die Häupter der Entente zu einer Konferenz zuſammentreten, das„demokratiſche Ruß⸗ land“ und Amerika werden zum erſten Mal auch dabe. ſein, wie Lloyd George mit Befriedigung hervorhob. De werden dann die Herren reichlich Gelegenheit haben, ihre neueſten Erfahrungen mit dem preußiſchen Militarismus, dem Potsdamer Geiſt und ſeinen Apoſteln auszutauſchen und über die Zuſammenhänge nachzudenken, die zwiſchen eee e Oeſel und Iſonzo beſtehen mögen. Die onferenz ſoll von ſolch außerordentlicher Wichtigkeit wer⸗ den, ſchreiben die feindlichen Blätter, daß der weitere Verlauf des Krieges davon abhängen wird. Das eben war die Abſicht Hindenburgs. Die Petersburger Meldung von der Land ung deutſcher Truppen auf der Halbinſel Werder, alſo auf dem Boden von Eſthland hat in London noch größere Beunruhigung hervorgerufen, als die Beſetzung von Oeſel. Man iſt einfach beſtürzt. Das hätte man doch nicht für möglich gehalten. Bei der Lage der Dinge in Rußland hält man Petersburg für unmittelbar gefähr⸗ det, die Verleaung der Regierung nach Moskau aber in der Nordſee Inſertissspreis: Die einſpalzige Petitzeile 15 Pfg., Reklamen 50 Pfg. de Zeile. Bei Ilterer Au zahme Rabatt. Jernſprechanſchluß Nr. 18. würde ſchwerwiegende Folgen haben. Rußland würde aufhören, das bisherige Rußland zu ſein. Daher ſucht England dieſen letzten Schritt der ruſſiſchen Regierung ſo lange als möglich hinauszuziehen. Indeſſen ſind die Vorbereitungen ſchon getroffen und eine Reihe wich⸗ tiger Betriebe der Kriegsinduſtrie ſind ins Innere ver⸗ legt. Die Nachricht eines amerikaniſchen Blattes, daß die ruſſiſche Regierung es nicht auf einen Kampf zwiſchen der deutſchen und der ruſſiſchen Oſtſeeflotte ankommen laſſen wolle, ſondern daß ſie beabſichtige, die Schiffe in einem ſchwediſchen Hafen internieren zu laſſen, um ſie vor der Vernichtung zu retten, erſcheint angeſichts der Kriegslage zu Waſſer und zu Lande nicht unwahr⸗ ſcheinlich. Der italieniſche Tagesbericht vom 23. Oktober er⸗ wähnt erſtmals die Teilnahme deutſcher Truppen an der italieniſchen Front. Die italieniſchen Blätter be⸗ mühen ſich, das Publikum zu beruhigen, General Ca⸗ dorna ſei auf alles vorbereitet. Die Deutſchen würden ſich täuſchen, meint ein Blatt, wenn ſie glaubten, ſo leichtes Spiel wie in Rußland zu haben. Durch militäri⸗ ſchen Druck ſei Italiens innere Auflöſung nicht herbeizu⸗ führen.— Abwarten! Zum Gouverneur von Oeſel und der andern von uns in der Oſtſee beſetzten Inſeln iſt nach dem„Berl. Lo⸗ kalanz.“ Generalleutnant Frhr. Adolf von Secken⸗ dorff, bisher Etappeninſpektor einer Armee im Oſten, ernannt worden. Der Krieg zur See. Berlin, 24. Okt. An der engliſchen Weſtküſte und wurden durch eines unſerer Tauch⸗ boote, Kommandant Kapitänleutnant Georg, neuerdings 6 Dampfer und 1 Segler mit rund 26090 BRT ver⸗ ſenkt. 1 1 0 1 0 10 — — — ——— 1 2 D— „andi“ he plz sv 9 n 5 8 6 4 8 A... 2 5 A 8 3 3 Kopenhagen, 25. Okt. Der Polarforſcher Roald Amundſen überreichte geſtern der deutſchen Geſandt⸗ ſchaft in Chriſtiania ſeine deutſchen Orden mit folgen⸗ dem Schreiben: Sr. Exzellenz dem deutſchen Geſandten in Chriſtiania! Als norwegiſcher Seemann erlaube ich mir, meine deutſchen Orden zurückzuſenden, den preußi⸗ ſchen Kronenorden 1. Klaſſe, die bayeriſche Luitpold⸗ Medaille, ſowie S. M. Kaiſer Wilhelms Goldene Me⸗ daille für Kunſt und Wiſſenſchaft als perſönlichen Pro⸗ teſt gegen den deutſchen Mord an friedlichen norwe⸗ ziſchen Seeleuten, zuletzt in der Nordſee am 17. Ok⸗ ober 1917. Ergebenſt Roald Amundſen. e Neues vom Tage. Der Kronprinz an die Jungmannen. Berlin, 25. Okt. Der Kronprinz hielt bei Beſich⸗ tigung der ſeiner Heeresgruppe zugeteilten Jungmannen der Rheinprovinz eine Anſprache und ſagte, wie der „Berk. Lokalanz.“ berichtet: Wenige Kilometer von hier ſtehen Eure Väter und Brüder im ſchweren Kampf um die Exiſtenz des Deutſchen Reiches. Eure Aufgabe iſt, ihrer würdig zu werden. Es ſind Kräfte am Werk, die das Deutſche Reich und die Monarchie antaſten wollen die Zwietracht ſäen wollen zwiſchen Volk und Fürſt, weil ſie wiſſen, daß anders Deutſchland unüberwinplich iſt, Das zu verhindern iſt auch ſchon Eure Aufgabe. kechnet, auf Eus. ö FFC„5 5 8 ö Berlin, 25. Okt. Der Reichskanzler empfing ge⸗ ſtern den Geſandten in Chriſtiania, von Hintze. Die Friedensbeſprechungen der Hochfinanz. Berlin, 25. Okt. Wie die„Voſſ. Ztg.“ berichtet, ergab die Unterſuchung der Gerüchte über Friedensbe⸗ ſprechungen, die zwiſchen der Hochfinanz beider Mächte⸗ gruppen ſtattgefunden haben ſollen, daß maßgebende Fi⸗ nanzleute der Entente und der Mittelmächte in Verbin⸗ dung geſtanden haben, um ihren Beſitz an beſtimmten Werten miteinander auszutauſchen. Dr. Kapp und Bethmann Hollweg. Derlin, 25. Okt. Die zwiſchen dem früheren Reichs⸗ kanzler von Bethmann Hollweg und dem Generalland⸗ ſchaftsdirektor Dr. Kapp wegen deſſen Denkſchrift entſtan⸗ denen Differenzen ſind nach der„Frankf. Ztg.“ nach der perſönlichen Seite beigelegt. Wirkl. Geh. Oberregierungsrat Dr. Kapp iſt vom 54. Generallandtag der oſtpreußiſchen Landſchaft ein⸗ timmig wieder zum Generallandſchaftsdirektor gewählt vorden. Lublin(Polen), 25. Okt. Wie das Generalgou⸗ vernement mitteilt, ſind die Wahlen für die Kreisver⸗ tretungen im ganzen öſterreichiſch⸗ungariſchen Okkupa⸗ tionsgebiet ausgeſchrieben worden, die im Laufe des Dezember abgeſchloſſen werden. Die latente Kriſis. Bern, 25. Okt. Die Kabinettskriſis in Frankreich vird zumeiſt als fortdauernd betrachtet. Man Aaubt, daß Painleve in nächſter Zeit zurücktreten und Barthou die Leitung des Miniſteriums übernehmen wer⸗ de. Die radikale Linke iſt durch die Berufung Barthous mangenehm überraſcht worden. Die neue Anleihe in Frankreich. Paris, 25. Okt. Ein Teil der ſchwebenden Schuld oll mit der neuen Anleihe von 10 Milliarden Franken in eine feſte 4prozentige Schuld umgewandelt werden. Die Zeichnungen in Bonds und Schuldverſchreibungen der nationalen Verteidigung, in 3½prozentiger rückzahl⸗ barer Rente, in Abſchnitten der Zprozentigen nationalen Verteidigung, ferner die Zeichnungen, die einen noch feſt⸗ zuſetzenden Betrag nicht überſchreiten, ſollen unkünd⸗ dar ſein. Die H5prozentige Rente wird zum Kurſe von 37½(I) in Zahlung genommen. Der Zeichnungspreis für die neue Anleihe wird noch bekannt gegeben. Aufmunterung des engliſchen Heeres. London, 25. Okt. Lloyd George kündigte im Un⸗ terhaus an, daß er einen Beſchlußantrag einbringen werde, in dem der Dank des Unterhauſes den Offi⸗ zieren und Mannſchaften der Marine und der Heeres im Felde, den Frauen des Sanitätsdienstes, den Truppen der Kolonien und den Offizieren und Mannſchaften der Handelsmarine für die dreijährige in der Weltgeſchichte unerreichte Ausdauer und Tapferkeit in den Kämpfen um die Freiheit der Welt ausgeſprochen wird. Mit dank⸗ barer Bewunderung erkenne das Haus die Treue und Tapferkeit der für das Vaterland Gefallenen an. Holland und England. Baſel, 25. Okt. Die„Neue Züricher Ztg.“ meldet aus dem Haag: Holland hat zur Vergeltung der Einſtel⸗ lung des engliſchen Telegraphenverkehrs die Poſtver⸗ bindung zwiſchen Holland und England eingeſtellt und die Ausfahrt der Poſtſchiffe nach Großbritannien verboten. Die Bank von England und die Handelskammer von England haben bei der britiſchen Regierung Vor⸗ ſtellung erhoben gegen die Einſtellung des telegraphi⸗ ſchen Verkehrs mit Holland, da dieſelbe auch die engliſchen Handelsintereſſen ſchädige. i In maßgebenden Kreiſen Hollands ſieht man die Kriegsgefahr für die Niederlande noch nicht als beſeitigt an. Gegenwärtig ſind über 300000 Mann unter Waf⸗ fen. Weitere 100 000 Neann ſtehen bereit. Die Zivildienſt⸗ pflicht, die demnächſt eingeführt wird, ſoll die zur Ver⸗ fügung ſtehende Zahl der Waffenfähigen weiter erheblich vermehren. ö Die Lage in Italien. Lugano, 25. Okt. Die 82 Mitglieder zählende po⸗ litiſche Gruppe der Rechten und des Zentrums in der italieniſchen Kammer beſchloß, gegen das Miniſterium zu ſtimmen. Der Beſchluß war mit großer Spannung erwartet worden, da er als entſcheidend für das Schick⸗ ſal des Miniſteriums anzuſehen iſt. Vor dem Sturm in Italien. Rom, 25. Okt. In der Kammer erklärte Mini⸗ ſterpräſident Boſelli, daß er der Unterſuchung wegen Zuwendung von Staatsgeldern an die Zeitungen unter Vorbehalt zuſtimme. Der Kriegsminiſter verkündete das Erſcheinen der deutſchen Truppen an der Iſonzofront. Der Finanzminiſter behauptete, die finanzielle Lage ſei Nau. Die Kriegsſchuld betrug am 10. September 25 — illiarden Franken. Der Krieg mit Italien. WTB. Wien, 25. Okt. Amtlich wird verlautbar! vom 25. Obtober 1917: Italieniſcher Kriegsſchauplatz: Die zwölfte Iſonzoſchlacht, hervorgegangen aus den Initiative der in Not und Tod treu verbündeten Mittel⸗ mächte, hat geſtern erfolgreich eingeſetzt. Um 7 Uhr früh begannen die Geſchützmaſſen ihr Vernichtungswerk. Eine Stunde ſpäter ging im Sturm, Regen und Schneegeſtöber die Infanterie zum Angriff über. Wetter und Gebirge ſtellen die Truppen auf eine überaus ſchwere Probe. Den Feind wehrte ſich aufs hartnäckigſte, doch ſchon am Mittaf war die italieniſche Schlachtfront zwiſchen dem Rombor und Auzza an vielen Stellen durchbrochen. Alpenländiſche Regimenter nahmen Flitſch, deutſche Truppen warfen weiter ſüdlich den Feind im erſten Anſturm zurück. Die Höhen weſtlich von Woltſchach und nordöſtlich von Auzze waren abends völlig im Beſitz der Verbün deten. Im Nordteile der Hochfläche von Bainſizza—Heiligen Geiß letzte der Italiener geſtern unſeren Angriffen noch hef⸗ ihnen befinden ſich Diviſtons⸗ und Brigadeſtäbe. kigſten Widerſtand entgegen. Auf dem Monke San Gabriele, bei Görz und auf der Karſthochfläche ſchufen örtliche Unternehmungen die Vorbereitung für weitere Kämpfe. Das Artilleriefeuer wuchs in dieſen Räumen auf beiden Seiten zu großer Stärke an. Bis zum Abend ind mehr als 10000 Gefangene gemeldet worden. 3 Vie Beute iſt nicht im entfernteſten zu überſehen Bei der Heeresgruppe des Feldmarſchalls Freihe 1 don Conrad Geſchützkämpfe. 5 Der Chef des Generalſtabs. Der italieniſche Tagesbericht. WTB. Rom, 25. Okt. Am licher Bericht von Weſentliche Verſtärbhung der feindlichen Truppen vor Front, auch mit Hilfe der Dautſchen, verſt Juliſchen Front und heftige Beſchießung der Gegend zwiſchen Rombon und dem No dies! der Hochfläche Bainſizza während der Nacht leiteten die von uns erwartete Offenſive ein, aber zegen 1 Uhr nachts nahm das feindliche Feuer und zuch das unſere infolge des ſchlechten Weiters ab, Die Wirren in u zand. Petersburg, 25. Olt. Im Vorparlament ſagte der frühere Oberbeſehlshaber General Alexejew, bei dem allgemeinen Zuſammenbruch des Volksgeiſtes könne das Heer nicht auf das Volk rechnen, es müſſe ſich ſelber helfen. Das Heer könne ſeine Aufgabe nicht erfüllen. Kerenski legte dagegen Verwahrung ein. Er habe als Kriegsminiſter alles getan, um das Heer auf die Höhe zu bringen; die Erfolge im Juni und Juli ſeien der größte Triumph der Revolution. Er und ſeine Re⸗ gierung hätten die Aufgabe gehabt, die Soldaten und Offiziere zu verſöhnen. Wenn das Anſehen der Nevo⸗ lution ſchwinde, ſo ſeien die Auſwiegler daran ſchuld, Kriegsminiſter Werderewski erklärte, durch die Be⸗ wegung Kornilows ſeien die Beziehungen zwiſchen Sol⸗ daten und Offizieren tief erſchüttert worden und die Einſtellung undiſziplinierter Elemente im Heer habe die Anarchie gefördert. Die Anhänger Kornilows müßten durch zuverläſſige Elemente erſetzt werden. Die Regie⸗ rung werde einen Geſetzentwurf einbringen, nach dem wählbare Diſziplinargerichtshöfe bei den Regimentern, ferner ein Syſtem von Geldſtrafen eingeführt werden, durch die die Regimenter als Ganzes getroffen werden. geſtern: unſerer ärktes Feuer an der ſemit Die Ereigniſſe im Weſten. Flieger über Mannheim. Mannheim, 25. Okt. Geſtern abend haben feind⸗ liche Flieger Mannheim überflogen. Sie wurden durch Abwehrfeuer vertrieben, ohne daß es zu einem Angriff kam. Der franzöſiſche Tagesbericht. WTB. Paris, 25. Okt. Amtlicher Bericht von geſtern nachmittag: Die Nacht war an der ganzen Angriffs⸗ front nördlich der Aisne ruhig. Die Zahl der bisher gezählten Gefangenen erhöht ſich auf 8000, darunter 180 Offiziere, die 8 verſchiedenen Dviſionen, darunter zwei Gardediviſionen, an⸗ gehören. Der Stab von 3 Regimentern, einſchliezlich 3 Oberſten, befinden ſich unter den Gefangenen. Es beſtätigt ſich, daß zwei feindliche, als Reſerve hinter der Front aufgeſtellte Divi⸗ ſionen in den Kämpfen am 23. Oktober eingeſetzt und ſehr ſtark mitgenommen wurden.— In der Champagne glückten uns zwei Handſtreiche, einer in der Gegend der Butte⸗de⸗ Tahure, der andere weſtlich von Auberive. Der Feind machte einen heftigen Angriff gegen unſere Stellungen nordöſt⸗ lich von der Höhe 344. Nach erbittertem Kampf ſchlugen wir den Feind, der in einem Werke unſerer vorgeſchobenen Linie ſich halten konnte, ab. Ein kräftiger Gegenangriff unſerer Truppen vertrieb ihn gänzlich daraus. Ein anderer deutſcher Angriffsverſuch gegen den Bergrücken von Caurriere 5 95. empfindliche Verluſte, ohne daß er ein Ergebnis erzielte. Abends: Nördlich der Aisne zeigte ſich die deutſche Artillerie beſonders tätig im Abſchnitt von La Royere, Les Bovettes und in der Gegend des Forts Malmaiſon, auf unſerer neuen Front, die vom Affenberg, den wir vollſtändig im Beſitz haben, bis nach Chavignon reicht. Der Feind verſuchte keine Infanterieunternehmung. on uns in der Gegend von Chavignon und Vaud ſ on aueg ſchickte Patrouillen brachten eine große Zahl Gefangener zurück. Es heſtätigt ſich, daß der Sturmwagen(Char dlaſſaut) beim geſtrigen Angriff eine wich⸗ tige Rolle ſpielte. Unter dem in unſere Hände gelangten Kriegsmaterial fand man bis ſetzt 70 Kanonen, an 30 Minen⸗ werfer und 80 Maſchinengewehre. Der engliſche Tagesbericht. WB. London, 25. Okt. Amtlicher Bericht morgen: Geſtern abend griff der Feind wieder lungen beim Houthoulſterwald an. Der Angriff richtete ſich egen die Verbindungsſtelle der engliſchen und franzöſiſchen Armeen und wurde vollſtändig zurückgeſchlagen. Seit unſerem Angriff am Morgen des 22. Oktober richtete der Feind mehrere Angriffe gegen unſere neue Linie ohne nennenswerlen Erfolg an irgend einer Stelle zu erringen. Eine erfolgreiche Unter⸗ nehmung wurde geſtern nacht füdlich Gavrelle durch Glou⸗ eeſter⸗Tluppen ausgeführt. Eine Anzahl Feinde wurde ge⸗ tötet, einige ſeiner Unterſtände wurden geſprengt, einige Ge⸗ fangene und Maſchinengewehre von uns eingebracht. Abends: Wir machten während der Nacht bei Pa⸗ trouillengeſech'en ſüdw:ſtſich von Yypricourt einige Gefangene. An der Schlacht ront war die feindliche Artillerie heute nach⸗ mittag gegen unſere Stellung am Houthoulſterwald tätig. Unſere Artillerie beſchoß die feindlichen Batterien und legte Zer⸗ ſtörungsfeuer auf verſchiedene Stellen. Für die Flieger war das geſtrige fin miſche Wetter ungünſtig. Das letste Aufgebot. Der Krieg eilt der Entſcheidung zu. Daß der Vielverband mit militäriſchen Mitteln weder zu Lande noch zur See das Uebergewicht erhalten wird, hat ſelbſt Briand am 12. Ok⸗ tober in der franzöſiſchen Kammer zugegeben. Für 1 iſt und bleibt die ſtärkere Waffe die Drohung mit dem Wirt⸗ ſchaftskrieg. Die geſchäftskundigen Engländer ſind beſſer unterrichtet, denn ſie wiſſen, daß die Mittelmächte immer eine gewaltige Bedeutung als Wirtſchaftsmarkt ausüben werden, auf den niemand ernſtlich verzichten kann noch will. Andererſeits haben ſich die Briten ſo faſt in das kriegeriſche Abenteuer verbiſſen, daß ihre leitenden Staatsmänner nicht mehr zurückkönnen, ohne den ganzen Reichsbau in Gefahr zu bringen. Deshalb das letzte Aufgebot, der Druck auf die Neutralen, wobei jedes Gewaltmittel recht iſt. Eine Havas⸗ note macht kein Hehl daraus, daß es in erſter Linie auf die Lebensmitteleinfuhr Hollands, ſowie die Erzausfuhr Schwedens abgeſehen iſt. Nun handelt es ſich dabei um Dinge, die für dieſe neutralen Länder ſchließlich wichtiger ſind, als für Deutſchland. Gewiß, die Lebensmittel, die wir aus Holland erhalten, ſind für uns ein willkommener Zu⸗ ſchuß. Ebenſo gilt das von den Eiſenerzen Schwedens. Wenn aber die Ausfuhr aus beiden Ländern nach Deutſchland unter von geſtern unſere Stel⸗ . dem Druck des Vielverbandes geſperrt würde, ſo würdon die Mittelmächte noch lange nicht zuſammenbrechen fall der ſchwediſchen Eiſenerze wäre empfindlich entſcheidend. Wir haben ſo viel verarbeitetes Art im Lande, daß jede Zufuhr für einige Jah werden kann, wenn es unbedingt ſein muß; wit k noch ſo reichlichem Verbrauch an Munition und Staaten decken faſt ihren geſamten Kohlenbedarf in land, ohne in der Lage zu ſein, beim Vielverband nur nennenswerten Erſatz zu bekommen. Englat jefe 1 4 nicht einmal ſeine Verbündeten vollſtändig zu b une! daß Frankreich und Italien im vierten Kriegswin Kiels, hörte Leiden auszuſtehen haben werden, die die 1 müdigkeit bis zum Zuſammenbruch der Widerſtan“ ausreifen laſſen müſſen. 5 mal N Auf der anderen Seite ſteht noch gar nicht enge daß die nordeuropäiſchen Neutralen irgendwel ge, ih- leiſtungen vom Vielverband erhalten können. 7 fra tigſte, die Nahrungsmittel, ſind dort ſo knapp, daß rden lich erſcheint, ob die Vielberbändler ſich ſelbſt hol 4 können. Die Tatſache, daß die Vereinigten Staaken h diſche und ſchwediſche Getreideſchiffe zurückhielten, nnd Erklärung hauptſächlich darin, daß die Vorräte beſtohen amerika nicht einmal den zehnten Teil der Mengen Zul 1 die vor Jahresfriſt vorhanden waren. Seit dem 1. hunde ſind zus den atlantiſchen Häfen der Union nur ſech über J. tauſend Tonnen Weizen verſchifft worden, gegenez d) Millionen Tonnen in der gleichen Zeit des Vorſah. Fil 5 die Ausfuhr von Mais iſt erheblich zurückgegangen be die europäiſchen Verbündeten der Vereinigten Siaend el ſteht angeſichts deſſen die Gefahr, ſich nicht genug decken zu können, zumal an der vollſtändigen Miße Frankreich und England kein Zweifel mehr die amerikaniſche Ernte iſt nicht gut, ſo daß nut mig ſorgfältige Bewirtſchaftung eine knappe Zuteilung er Auſtralien, Indien und Argentinien kommen . uch großen Entfernung und des Mangels an Kane d 11 in Betracht. Schon hier zeigt ſich, auf wie ſchwachen die Behauptung des Beeler bandes ruht, daß ihm all mittel der Erde zur Verfügung ſtünden. Und ſe Schiffsraum zuſammenſchrumpft, deſto kleiner wil 5 Erde, den der Vielverband für Kriegszwecke ann. 1 Deſer Mangel an Vorräten gibt den Mut, das 1 gebot an Kräften zu wagen. Die Neutralen, die Vielben 8 abſeits halten, ſollen gezwungen werden, ſich reg u band anzuſchließen. Gelingt das nicht, ſo iſt der f er, der ganze Einſatz verloren. Denn die Lebensmitkel mfond keiten müſſen beim Vielverband im Grade und 1 m mit der Dauer des Krieges wachſen. Das 9„deres Ernteverhältniſſen der Vereinigten Staaten zufarden iſt, 900 g Boden nach drei Kriegsjahren ſo kaliarm gewor wal* eine glänzende Ernte, wie ſie 1915 noch möglich abe 7 die Dauer des Krieges ausoeſchloſſen iſt. Ander zeſſerung aber die Mittelmächte mit der Zeit auf eine Beanie rechnen, da ſich die beſetzten Gebiete, beſonders 5 C· d der immer ergiebiger bewirtſchaften laſſen. Die Schiffahrt nach dem Heier 55 ommen n Aus den Vereinigten Staaten und Japan kon egerbon 1 5 8 5 2 757 lie 9 richten, die in London wie eine gut gezielte Fl. als 10 n Japaner legten Beſchlag auf die Schiffe, die die den Werften dieſer Verbündeten bauen ließen des Schreckens kennzeichnet, wie ſehr die Been Geichäftslage nach dem Frieden in ihre Berechnen haben. Gewiß, die auf dem anderen Ufer gene a ſollten zunächſt zur Hebung der Schiffsrau inge Hen hatten aber darüber hinaus den Zweck, die unbſeeren ſi 1 legenheit der engliſchen Handelsflotte auf allen fe Bun zustellen. England weiß daß der U⸗Bootkrieg 15 noch men in den Beſtand ſeiner Schiffe geschlagen hat un 285 5. ichſt, v bolagen wird. Der Verluſt, der hieraus erwächſt,! rer eingeſcktagen haben. Sowohl die deen die d 1 en Schiffsraum derart, daß die Bieten einen aul 1 . 3 3 den ee ral tigſten Erwerbszweige zunächſt nicht mehr würde offfsteh können. Für Engand war es daher wichtig, den bel d, ſo zu vergrößern, daß er erlaubte, das alte er 9 ſchäft wieder aufzunehmen. Deshalb die„ 1 und in den Vereinigten Staaten, die ja ni für dig wartsbedeutung haben, ſondern noch viel me r ſechs age kunft. Es ſei nur daran erinnert, daß von 5 5 0 arden Mark, die Engand vor dem Kriege nac us 101 Schätzung an Zinſen aus dem Auslandsguthaben ge wl ſrachten und Verſicherungen zog, mehr als un Mark aus dem Frachtverkehr ſtammt. O0 ückauf Teil der Auslandswerte verſcherzt iſt, ſein d, ſo ſichts der Kriegsdauer immer unſicherer wird, dezinſen 0 land eigentlich mit dem Fortfall der Auela rechnen, ſodann auch mit dem aus dem Schif leich gemein verſchlechtert das den Moema Nahe 0 dag e u der Goldausfuhr aahronunl d Mögach ſie gebaut haben; ſie weigern ſich auch, den die 5 dampfen Japans 5 die Tonnenzahl zuerſt auf 60 000, dann auf ößer ſogar auf 250 000 Tonnen. Vergleichsweiſe 91 Fortſchritte der Vereinigten Staaten, die hon kaum 100 000 Tonnen bauten, 1916 aber eine halbe Million. Die Flotten dieſer Staaten fernen tod, künftig die Schiffahrt im Stillen Ozean unk de 5 ö beherrſchen, was beſonders der ſtarke Ehrgeld emp reiches iſt. Deutſchland hat durch den Krie nicht Verluſte erlitten; daß Reichshilfe eingriff, war gehen, denn Schiffahrt iſt nach dem Kriege 1 ö 0 früher Brot und Leben. Wir haben nicht nu ſaft ch J Außenhandel zu ſorgen, der vor dem Kriege en 110 45 Prozent unter fremder Flagge geſchah, ſon Nite den eee mit allen Sevdc zum 10 zunehmen. Ein Ausruhen gibt es hier nicht, iche ne, Feinde mit dem Plane e, 8 das ac 0 zu verderben. Die Vereinigten Staaten ben g mit Belgien eine Line Newyork.—-Antwerpen er a beſtimmt iſt, dem Norddeutſchen Lloyd und an Amerika⸗Linie Schwierigkeiten zu machen. iſt nicht zu zweifeln. Allein Belgien kann eiche nicht nähren, denn es hängt ganz von Deut 775 nach Antwerpen gelangen kann. Im Reichs! grundſätzlicher Zuſtimmung zur Reichshilfe 8 al Sed, 0 lede g 0 5 1 J ſteht 0 be aun 10 18 de„. 2 5 „ Ge! 5 e N 90 uch di let l e * M Nach Nan ume — — — —.— Verluste unſerer Handelsflotte iſt gerade weger terieges die Bahn für ſie frei geworden. a: den Krieg trieb, den gefürchteten deutſchen Wett der hohen See einzudämmen, hat es nicht er⸗ Gegenteil, es hat ſich ſelbſt die ſchwerſten Wunder . denen wir wünſchen, daß ſie ſich ſo ausweiter Verd. 5 die Vorherrſchaft der britiſchen Flagge für immen r 4 genheit angehört. Vermiſchtes. der Baumwolle. Welche Bedeutung die Neſſel⸗ winnung infolge des Ausfalls der Zufuhr an . für Deutſchland und Oeſterreich⸗-Ungarn ge⸗ at, iſt bekannt. Da iſt es nun ſehr erfreulich, daß, einem Berichte von V. Franz m neueſten Hefte der Förſter in Jena erſcheinenden„Naturwiſſenſchaft. die henſchrift⸗ zu erſehen iſt, die bisherigen Leiſtungen 3 weiteren Ausſichten der Neſſelfaſergewinnung recht „zum Feil ſogar ſehr günſtig zu nennen ſind. eutſche Reſſelernte von 1916 war verhältnismäßig Nest; Obgleich erſt im Juli gegründet, konnte gel eſſelfaſerverwertungs⸗Geſellſchaft 1650 Tonnen trocke⸗ ſten el ſammeln, wozu noch größere Beſtände in on ertrauensmännern hinzutreten, Sehr guten Erfolg 8 Gemeinde Zehlendorf bei Berlin auf ihrer etwa gen großen Reſſelpflanzung, von der ſie zwei Wag⸗ trockener Stengel erntete, die 800 Mk. brachten. 1 Erſolg iſt auf den dortigen ſtickſtoffreichen Bagger⸗ 9 n de d. ckzuführen, wie üb pt die allein in Frage nen Stick eſſel, Urtica urens, außer Feuchtigkeit und Schatten f Ergebſ effachalt des Bodens verlangt. Sehr aus 1 8 dye mit miſſe hat ferner di Wiener Pf a genphyfſologe Rlch⸗ donau en Kuiturverſuchen an zahlreichen Strecken der Anger— elt. Das Gelände iſt dort ſehr geeignet, künſtlicher e Schacht erſordelich, unrd ſolchen, nur alle dreißig Jahre 25 Rhe pier von Brennholz verwendeten Bodens ſtehen nach en„ier Millionen Hektar zur Verfügung. Die Hälfte emwolede, bereits 15 o lein uhr 5 ich; 2. S =* würd. genügen, um Erſatz für die geſamte . uhr Deutſchlands und Oeſterkeich Ungarns zu lie⸗ 5 0 eber i der Faſerverarbeitung iſt in vielfacher Hin⸗ 5 den 10 rt worden und die verſchiedenen Nebenerzeugniſſe pi zurzeit mancherle' Verwendung finden. Es hängt von weit 12905 unüberſehbaren Preisgeſtaltung ab, öb und nue at Neſſelſaſer uns auch nach dem Kriege etwa Sheen e erſetzen kann. Jede nalls findet uns ein Wirt⸗ auch auf dieſem Febiete recht wohl gerüſtet. hac Die 10 6,(„Frankf. Ztg.) engel an Gebote der Poſt. Der immer mehr zuneymende nicht geſchulten Beamten erheiſcht, den Poſtſchalter⸗ ehm ſelten von fachlich nicht vorgebildeten Perſonen a und zu laſſen. Vaterländiſche Pflicht iſt es, die nchtern. Daſche Abwicklung des Schalterverkehrs zu er⸗ er wegen käge viel bei, wenn nachlehende Regen 1 eutlich en: 1. Fertige Aufſchriften, Telegramme uſw. ie die d aus. 2. Wähle für Deine Poſigeſchäfte möglichſt duſch uptverkehrsſtunden. 3. Tritt an den richkigen Marfiften bezeichneten Schalter von rechts heran. 4 in en, Postkarten uſw. nicht in einzelnen Stücken, ch inem Verbrauch angemeſſenen Mengen, na⸗ N Bede in Markenheftchen oder Kartenblöcken. Für ebe a. 5 bediene Dich der Poſtwertzeichengeber. 5. an 8 freizumachenden Sendungen die Marken vor lt bereſt auf Poſtanweiſungen. 6. Halte das Geld ab⸗ Uebergib größere Mengen Papiergeld ſtets 3 ermeide unnötige Fragen an die Beamten, liche Wr. gewandte Perſonen und hilf ihnen. 8. Lege riefſendungen in Briefkaſten, Briefſendungen J geordnet am Schalter ab. 9. Fördere ahlungsverkehr. 10. Benutze bei eigenem erkehr die beſonderen Einrichtungen(Poſtein⸗ N Eir und Verzeichniſſe, Selbſtvorbereitung von e Einſchreibbriefen). Baden. sruhe, 25. Okt. Unter dem Titel„Grün⸗ u ein andwerksämtern“ brachten wir vor wenigen g 1 Mitteilung, in welcher geſagt war, daß das ſolche udesgewerbeamt in allen Amtsſtädten des Lan⸗ derbe andwerksämter errichten wolle. Das Lan⸗ amt teilt uns jetzt mit, daß die Schaffung dieſei Leere eine von 1 ane in Halt, erbeztg.“ veröffentlichte Anregung dar⸗ N huldperzrelcher weder das Landesgewerbeamt noch dit I 0 8 ammern bisher Stellung genommen haben, . echnerlsruhe, 25. Okt. Zur Anzeige gelangten ſtetlaubte r Hund ein Photograph von hier, die auf gu ten, des dee ſich je ein geſchlachtetes Schwein ver⸗ 19. die gleicgleichen wurde ein Wirt verhaftet, der ſich as fegte iche Weiſe in den Beſitz eines geſchlachteten e ( e — l * 6 ä 2 — e W. 1 ene, 25. Okt. Auf eine Verfügung des — f worten R hin wurden neuerdings die Schulen in den 1 ngen inau und Sandhofen wegen der Ruhrer⸗ 1 3 geſchloſſen. 5 ee ash 25. Okt. Der Reiſende Guſtav Alden Jahr aus Mannheim hatte in Neckargemünd im unter an eine Anzahl Spezereihändler ein Käſe⸗ n Käſe der Angabe verkauft, es handle ſich um tr er zugeſauc Liptauer Art. Als den Händlern das N Waun ien wurde, hatten ſie keine Verwendung da⸗ eile Minſch geſchädigt. Die hiesige Strafſammer 1 0 ugnis 8 wegen Betrugs zu 1 Jahr 9 Monaten cb ein Voce den Berliner Herſteller des Mittels 5 türfabren wegen Kriegswuchers. de 0 t *.) g . F bebühr 2 8 — —— —— 5 heim, 25. Okt. Seit Einführung der Er⸗ 0 iſt eine ſtarke Abwanderung von den 5 5 b und ge der Eil- und Schnellzüge iſt überfüllt, dt Freibnlaſſe dagegen ſind beinahe leer. uſhes und eg, 25. Okt. Die Stadt Freiburg hat delten zum Stiftungsgelände an nahezu 6000 hieſige 4 tet. Di Zwecke des Esmüſe⸗ und Kartoffelbaues 1 Ar. u fe leingärten haben die Größe von 2 ö riegsunterſtützte werden ſie unentgeltlich N d 8 jährlicß anderen Pächter zahlen für den Ar 2 und 1 1 odens chen Pacht, je nach Beſchaffenheit und Lage Fameldun Für das Jahr 1918 liegen wiederum 400 Ihailien, ungen vor, ſo daß für 1918 wohl an 6500 en Gemer ein Drittel der anſäſſigen Familien, ihren egarten haben werden. Dieſes Ergebnis urch die rege Tätigkeit der vom Stadtrat ernannten Kommiſſion für Gemüſebau it des Stadtrats Glockner und war nur 25 dur l * fie die in langen Friedensjahren vom Ober⸗ Winter. 7511 175 f a er befolgten Bodenpolitik. 5 g Alla 25. Okt Von den Truppenteilen, mili⸗ 6 rden und Anſtalten der Garniſon Raſtatt 652 Mk, auf die 7. Krieasanleihe gezeichnet. er i wer ell„ 5 de 1 100 Eilzügen in die Perſonenzüge bemerkbar. Jun — O Mheinweiler bei Mullheim, 25, Ott. Beim Legen von Lachsfallen wurde der 64jährige Schiffer August Stächele ins Waſſer gezogen, wobei er den Tod fand. Lokales. — Kundgebung zur Kriegsanleihe. 164 große Verbände der verſchiedenſten wirtſchaftlichen und ſozialen Gruppen veröffentlichen folgende Kundgebung: Wir be⸗ grüßen das herrliche Gelingen der ſiebenten Kriegsanleihe, das die ungebrochene wirtſchaftliche Kraft des Reiches, wie auch die Opferwilligkeit aller Volkskreiſe erneut be⸗ weiſt. Alle Volkskreiſe, auch die, die ihrer wirtſchaft⸗ lichen Lage nach nur ihr beſcheidenes Scherflein zu dieſem vaterländiſchen Erfolge beitragen konnten, erneuern das Gelöbnis, ihren unerſchütterlichen Willen, ihre volle Kraft und Arbeitstüchtigkeit für die Selbſtbehauptung unſeres Vaterlandes gegen die feindlichen Vernichtungs⸗ abſichten und fremden Einmiſchungen bis zu einem glück⸗ lichen Ende einzuſetzen. — Militäriſche Zuſatzreute in Sicht. Der Reichsausſchuß für Kriegsbeſchädigtenfürſorge hat Vor⸗ ſchläge über die Gewährung einer ſozial abgeſtuften Zu⸗ ſatzrente ausgearbeitet und ſie den zuſtändigen Reichs⸗ und Staatsbehörden, ſowie dem Reichstag vorgelegt. Nach dieſen Vorſchlägen ſoll in Zukunft den Kriegsbeſchädigten, die infolge einer Dienſtbeſchädigung um mehr als 25 Prozent in der Erwerbsfähigkeit beſchränkt ſind, eine Zuſatzrente zur Militärrente gewährt werden, um ſie ſo möglichſt auf der geſellſchaftlichen Stufe zu halten, die ſie vor dem Kriege erreicht hatten. N Kriegswochenhilſe. Auf Grund einer mit dem Reichsverſicherungsamt in Einklang ſtehenden Mitteilung aus dem Reichsamt des Innern macht es bei wiederholter Einberufung eines Kriegsteilnehmers keinen Unterſchied, ob die erforderliche Wartezeit bereits vor dem erſten oder erſt vor dem neuerlichen Eintritt in den Kriegsdienſt zu⸗ cückgelegt worden iſt. Auch ſind die Zeiten, in denen der kriegsteilnehmer Kriegs⸗ uſtp. Dienſt geleiſtet hat, in die einjährige Friſt, innerhalb deren die Wartezeit von 26 Wochen zurückgelegt ſein muß, nicht einzubeziehen. — Verarbeitung von Doſt zn Branntwein. Es iſt immer noch nicht genügend bekamt, daß die Ge⸗ ſuche zur Verarbeitung von Obſt zu Branntwein(bren⸗ nen) bei der Badiſchen Obſtverforgung beim Statiſtiſchen Landesamt in Karksruhe einzureichen ſind und nicht bei der Badiſchen Landwirtſchaktskommer oder bei der Sammelſtelle der Reichsbranntweinſtelle in Karlsruhe. Dieſe beiden letzteren Stellen müſſen die bei ihnen ein⸗ gehenden Geſuch jeweils an die Obſtverſorgung weiter. geben, wodurch ſtets eine Verzögerung eintritt. — Auch in Württemberg kein Sonntagszu⸗ ſchlag. Der„Staatsanzeiger“ teilt mit, daß die württ. Eiſenbahnverwaltung, wie Zayern und Baden, auf die geplante Erhebung eines Zuſchlags auf die Faͤhrkarten am Samstag und an Sonn- und Feiertagen vorläu⸗ fig verzichtet. Ferner ſoll auch für die als Eilzüge im Fahrplan verzeichneten Züge Zuſchlag und Ergänzungs- gebühr nicht mehr erhoben werden. Vorausſetzung ſſt, daß das Publikum ſich eine freiwillige Beſchränkung des Reiſens auferlegt, ſodaß eine merkbare Sbartung des Reiſeverkehrs eintritt. Sollte die Erwartung ſie nicht erfüllen, ſo müßte auf die Maßnahmen zurückge⸗ griffen werden. 5 85 — Kohlenbergwerk. Ein längſt ſtillgelegtes Koh lenbergwerk, zwiſchen dem am 1 des Pfänder ge⸗ legenen Bergdörfchen Fluh und dem Dorfe Langen in vor kurzem wieder in Betriel 2 — Vorarlberg gelegen, iſt genommen worden. Die erſten Kohlen werk ſind bereits nach Bregenz am Bodenſee gebracht wor⸗ den. Bei der heutigen Kohlenknappheit lohnt ſich der Abbau. g Verantwortlich für die Redaktion Ga. Zimmermann, Seckengelm Solladlonſt- Oranung in der fulgol. furche: Sonntag, 28. Okt. 1917(22. Sonntag nach Pfingſten.) ½8 Uhr Frühmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt. 1 Uhr Chriſtenlehre. ½¼2 Uhr Ernte⸗ dankandacht mit Segen. ½8 Uhr Trauerfeier für einen im Kampf f. d. Vaterland gefallenen Soldaten. Follcadlenst-Orunung in der ebangel. Kirche: Sonntag, den 28. Oktober 1917.(21. Sonntag nach Trin.): ½10 Uhr Hauptgottesdienſt. ½1 Uhr Jugendgottesdienſt. 1 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. Mittwoch, den 31. Oktober 1917: ½½10 uht Jugend teler der engl. Schüler anlässlich der 400. Jahr- teier der Reformation(Kollecte). Freitag, den 2. Nov. 1917(Allerſeelentag): ½8 Uhr abends: Gedächtnisgottesdienſt f. d. Heimgegangenen Kalhliſcher Jünglingsverein Feckenheim (gegr. 28. Auguſt 1898.) Nachruf. „Vater, ich rufe Dich, Vater, Du führe mich, Vater, ich preiſe Dich.“ Das iſt das kurzgefaßte Abendgebet eines ſterbenden Soldaten. Ich ſetze es als letzten Gruß über den Nachruf deſſen, der es in der Weihnachtsfeier 1915 noch ſo kräftig ſang. Es iſt Schütze: Wilhelm Eder der am 12. Oktober im Weſten für's Vaterland ſtarb. Der Gefallene iſt der Sohn des 1 Adlerwirts Karl Auguſt Eder und der Barbara, geb. Tranſter. Geboren am 24. Februar 1897 trat er nach ſeiner Schulentlaſſung in unſeren Verein ein und ward am 1. Juli 1911 als Mitglied aufgenommen. Als braves und eifriges Mitglied beteiligte er ſih auch an einzelnen Abteilungen des Vereins zulegt an der Geſangsabteilung, als er am 5. aus dem Berg Mai 1916 zu einem Infanterie⸗Rgt. einrücken mußte Mit Gott vor Augen iſt er ins Feld ausgezogen, in der Blüte der Jahre, in der Vollkraft des Lebens und der ſtillen Hoffnung, geſund wiederzukehren und ſeiner Mutter nach Kräften das zu erſetzen, was ſte durch den frühen Tod ihres Mannes verloren hat. Bald ſollte er wieder in Urlaub kommen, doch der Tod hat ſeinem Leben ein Ende geſetzt.„Vater, du führe mich!“ wird er in ſeinen letzten Lebenstagen gefleht haben, als die Donner des Todes ihn begrüßten. Der Vater hat ihn geführt, hinüber in die Ewigkeit, wo er ſpricht: Vater ich preiße dich! Wohl ehren wir Menſchen das Andenken an unſere Helden. Unſer Verein erfüllt dieſe Pflicht, indem alle Mit⸗ glieder am Sonntag Abend 7 Uhr mit Abzeichen im„Adler“ ſich verſammeln und von dort aus an der um ½8 Uhr ſtattfindenden Trauerfeier in der Kirche teilnehmen.(Plätze vor den Pfeiler!) Aber den vollen Lohn kann nur der ewige, getreue Gott ihm geben. Dies wollen wir dem Mitglied erflehen am 4. November in einer Generalkomunion für ihn und alle Gefallenen des Vereins und im öfteren Gebet für ſeine Seele. Möge Gott das große Opfer, das Mutter und Schweſtern damit ge⸗ bracht haben, mit unvergänglichen Freuden beim einſtigen Wiederſehen belohnen. Seckenheim, den 27. Oktober 1917. Im Namen des kath. Jünglingsvereins: Der Präſes: Karl Bihler. Bekanntmachung und Einladung. Am Dienſtag, den 6. November 1917 Nachmittags 7 Uhr findet im Rathausſaale eine ä Fiung des Bürgerausſchuſts ſtatt. Die Herren Mitglieder werden dazn mit dem Geſuchen, um pünktliches und insbeſondere vollzähliges Erſcheinen eingeladen, da durch die vielen Einberufungen die Beſchlußfähigkeit der Verſammlung ſonſt in Frage ſteht. Gegenſtände der Tagesordnung find: Außerordentlicher Holzhieb. Errichtung eines laufenden Bank⸗Kredits. Verkündung der Gemeinde Rechnung für Jahr 1916. Verkündung der Waſſerwerks⸗ Rechnung für das Jahr 1916. Rerkündung der Jahr 1916. „Verkündung der Ortsviehverſicherungsanſtalts⸗Rech⸗ nung für das Jahr 1916.* Verbeſcheidung der Gemeinde⸗Nechnung pro 1916. Verbeſcheidung der Waſſerwerks⸗Rechnung pro 1916. . Verbeſcheidung der Krankenhaus⸗Rechnung pro 1916. . Verbeſcheidung der Ortsviehverſicherungsanſtalts⸗ Rechnung pro 1916. Seckenheim, den 22. Oktober 1917. Gemeinderat: Ratſchreiber: Volz. Koch. Ausgabe der Prot Pleisch- Ulilchmarken. Die Ausgabe der neuen Brot⸗, Fleiſch⸗ und Milchmarken dahier findet am Ion f Ag, den 29. As. IIIIs Machmittags uon 1 bis 6 Uhr Der Brot⸗ und Fleiſchumſchlag iſt dabei vorzulegen Zur Vermeidung langen Wartens beſtimmen wir, daß die Abholung in nachverzeichneter Folge zu geſchehen hat: Nr. das Krankenhaus ⸗ Rechnung für das ſtatt. 1 bis 1200 von 1 bis 3 Uhr „„ bbb „ ⁵ĩ 5 Alle Marken muͤſſen wie angegeben abgeholt werden eine nachträgliche Verabfolgung geſchieht nur in den dringendſten Verhinderungsfällen, jedoch er ſt a m J. November 1917 in den üblichen Verkehrsſtunden. Die Markenausgabe auf der Hochſtätt findet am gleichen Tage von 7 bis 8 Uhr Abends ſtatt. Seckenheim, 27. Oktober 1917. Lebensmittelamt. Sammel⸗Anzeiger nur für Mitglieder der Jandw. Ein⸗ u. Perkaufsgenoſſenſchaft. Aceerleine, Ackerſtränge, verſchiedene Sorten Stricke, Wagenfett, Lederfett, Saatſpelz, Saatroggen, Saatweizen, Hühnerfutter, alle Sorten künſtliche Dünger ſind im Lager vorrätig. Fruchtweizen.— Leere Säcke müſſen abgeliefert werden. Beamtenwittwe mit 2 er⸗ wachſenen Kindern ſucht bis 1. 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