ä 2 — * — — —— * 7 — 3 8 ——— —— cheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und der Feiertage. Wonnementspreis betcägt monatlich 78 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 2.25. der Oücktritt des Reichskanzlers. Ni Berliner Blätter melden, Reichskanzler Dr. mtogelis habe ſein Entlaſſungsgeſuch dem Käiſer breitet und der f 1 1 5 1 anzunehmen. Der Name des Nachfolgers ſol W ee im Laufe des Montag amtlick ntlicht werden. uh die Löſung der langen, peinlichen Kriſis iſt nun N50. überraſchend ſchnell erfolgt. Noch Ende voriger che 1 52 a 9 18 igt ſchien die Stellung des Reichskanzler neu ge⸗ iner Rucehr e ent e 3 ehr au mſtantinopel den Vortrag des fag ders entgegengenommen hatte. Anders war dit delteter eſtätigung des Dr. Helfferich als Kan“erſtell ae e baum in derßghen. die bete 8 5 uſch aum erſtehen. Die fehr⸗ 5 teien eee 1 8 indeſſen mit diese nung der Frage nicht einverſtanden. Durch den Chef des eechte etts Dr. v. Valentini ließen ſie, nach Berliner reich 1 dem Kaiſer eine ſchriftliche Kundgebung über⸗ g die 3 10 1 dba 1 14 1 ei b ür eine ſtetige Politik biete. Nach der ge der Mehrheitsparteien ſei dies 5 e, ene ee dees ſenerbedeben, daß der vom Kaiſer ausgewählte Mann vor n mit den Parteien Fühlung nehme. fund un hin ſcheint in der Anſicht des Kaiſers eine araus 00 eingetreten zu ſein und Dr. Michaelis zog uit eine. e. Schlußfolgerung. Der Kaiſer beſprach ſich Be Reihe von Staatsmännern und nahm wiederholl den 9 0 des Generalſtabs entgegen. Am Samstag ling nach der bayriſche Miniſterpräſident Graf Hert⸗ b erlin. dis zum ernennung des Unterſtaatsſekretärs Dr. Micha⸗ uc Man fichske ger hat 8 e 5 dismäßz annte ihn eigentlich nur aus ſeiner verhält⸗ . f rzen Pesſtbenkenzeit der Neagsgerrebeſtele ſreng Re als tatkräftigen, umſichtigen und vor allem blieb amtlichen Beamten erwies. Seine Geſchäftsführung iffen 5585 nicht ganz frei von bureaukratiſchen Miß⸗ deer 5 5 der Lan wirtſchaft böſes Blut machten, daneben,. 3 als er das Kanzleramt ein Wort ſie ſich zur Lehre dienen zu laſſen. Bekannt iſt m den 2 aus jener Zeit:„Den will ich ſehen, der mir meet nem fällt!“— Und in einer ſchwülen Reichs er 9 5 er:„Die Führung werde ich mir nicht b 9 95 nehmen laſſen.“ Das ging wie eine Er⸗ Hic d das Haus und durch das 17 5 5 0 ensſtarke, in Reichskanzler, der führt! as den ine Worten und charaktervollen Mann gehindert hat, pitere Zeit in die Tat umzuſetzen, das wird erſt eine e enten an en können. Tatſache iſt. daß von dedürfnis and, die auf allen Seiten als dringendes Dei denn empfunden wurde, nichts zu ſpüren war, und bes be 1e allerdings die Lage eine unhaltbare geworden. volle 5 werden wird? Wir wollen es hoffen und wir Asfallen 12 5 vertrauen, daß die Wahl des Kaiſers ſo den wird ird, daß ſie für Reich und Vaterland zum ſie nachher unumwunden 1 Der Weltkrieg. J. Großes Hauptquartier, 29. Okt.(Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz: 1 Dun„ernppe Kronprinz Rupprecht: W ittelt ei edel ſchränkten in Flandern die rotz 8 ö Feet war längs der Yſer das Feuer lebhaft, Steigt beſonders bei Dix muiden nachts große eit. n dee feindlicher Abteilungen nördlich der 5 beſchen dem Houthoulſter⸗Wald und der nen 50 i er Heuer 1 5 5 N Jgd ach heftiger Artillerievorbereitung zweimal bei der Gegen on unſerem Feuer, an einzelnen Stellen la eind. unſerer Grabenbeſatzung gefaßt, mußte e und ar ück weichen; er hatte ſchwere Ver⸗ Ver Bei de 5 1 chtstitigteanderen Armeen nur ſtellenweiſe auflobende luft Seit Wand 5 32 Oktober verloren die Gegner durch N atgebiet Abwehrfeuer 48 Flugzeuge, davon 3 im . tna a 5 1 05 1 Müller ſchoß den 30 und 31., Leutnant 17. Jabkgüng. Eumtspiatt der Hürgermeisterimier Senenheim, Ines helm, MatRarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim⸗ v. Below den 22. und 23. feindlichen Flieger ab. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz: Keine Ereigniſſe von Bedeutung. Mazepvoniſche Front: Im Becken von Monaſtir, im Cernabogen und vom Wardar bis zum Doiranſee bekämpften ſich die Artillerien lebhaft. f Italieniſcher Kriegsſchauplatz: Der durch die Erfolge beflügelte Angriffsgeiſt der deutſchen und öſterreichiſch⸗ungariſchen Diviſionen der Armee des Generals der Infanterie Otto von Below hat die ganze italien iſche Iſonzofront zum Zu⸗ ſammenſturz gebracht. i 5 Die geſchlagene zweite italieniſche Armee iſt im Zurückfluten gegen den Tagliamento. Die dritte italieniſche Armee hat ſich dem Angriff auf ihre Stel⸗ lungen von der Wippach bis zum Meer nur kurze Zeit ge⸗ ſtellt; ſie iſt in eiligem Rückzug längs der adria⸗ tiſchen Küſte. Auch nördlich des breiten Durchbruchs iſt die ita⸗ lieniſche Front in Kärnten bis zum Plöckenpaß ins Wanken gekommen. Feindliche Nachhuten verſuchten bisher vergeblich, das ungeſtüme Vorwärtsdrängen der verbündeten Armeen zu hemmen. 1 Deutſche und öſterreichiſch⸗ungariſche Truppen ſtehen vor Udine, dem bisherigen Großen Hauptquartier der Italiener. Oeſterreichiſch⸗ ungariſche Diviſionen haben Cor⸗ mons genommen und nähern ſich im Küſtenſtrich der Landesgrenze. 5 Alle Straßen ſind von regellos flüchtenden Fahr⸗ zeugkolonnen der italieniſchen Armeen und Bevölkerung bedeckt; die Gefangenen⸗ und Beutezahlen ſind dauernd im Anwachſen.. 5 Heftige Gewitter, verbunden mit ſchweren Nieder⸗ ſchlägen, entluden ſich geſtern über dem gewaltigen Kampf⸗ eld der zwölften Iſonzoſchlacht.. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. Die Engländer haben öſtlich von Ypern durch die derſchiedenen Offenſivſchlachten einen Keil vorgetrieben, der jetzt einigermaßen in der Luft ſchwebt. Von beiden Flanken kenn er von uns in die Zange genommen verden. General Haig iſt daher bemüht, dieſe nicht un⸗ jefährliche Lage zu ſichern, indem er nun an den Eck⸗ feilern ſich zum großen Angriff anſchickt. So wird zereits gemeldet, daß bei Dixmuiden auf der linken Flanke in ungewöhnlich ſtarkes Geſchützfeuer ſich entwickelt habe ind anhalte. In dieſer Richtung, ſüdlich davon, an der Zahnlinie Böſinghe⸗Staden iſt auch ſchon ein Vorſtoß nit ſtarken Kräften gemacht worden. Der Angriff iſt in ich zuſammengebrochen, als er in unſere Feuerlinie kam. Aehnliche Ereigniſſe dürften in der Gegend von War⸗ teton, auf dem rechten Flügel der engliſchen Mpern⸗ ſtellung, zu erwarten ſein. f Bei Braye, öſtlich Südweſt verlaufenden Abſchnitts des Oiſe⸗Aisne⸗Kanals, vo dieſer den Damenweg ſchneidet, richteten die Fran⸗ joſen einen heftigen, wiederholten Angriff gegen unſere Stellungen. Der Vorſtoß brach zum Teil ſchon in unſerem Feuer zuſammen, teilweiſe wurde er durch einen kräftigen Begenſtoß zurückgeworfen. Die feindlichen Verluſte waren ſehr ſchwer.— Trotz des ſtürmiſchen und unſichtigen Wetters ſind ſeit 22. Oktober 48 feindliche Fa 555 geſchoſſen worden, davon 3 über deutſchem Boden. Die große Schlacht am Iſonzo geht planmäßig fort, mit geradezu verblüffender Schnelligkeit wickeln ſich die mit bewundernswerter, genialer Sicherheit ausge⸗ dachten Züge auf dem grandioſen Kriegsſchachbrett ab. Fünf Tage ſind es her, daß der Angriff bei Flitſch am oberen Iſonzo, bei Tolmein⸗Santa Lucia und auf der Hochfläche von Bainſizza einſetzte. Heute ſtehen die deut⸗ ſchen Truppen, nachdem ſie den Iſonzo überſchritten und am 27. Oktober die italieniſche Stadt Cividale(ſpr. Tſchividale) genommen, vor der Hauptſtadt des Landes⸗ teils Friaul, vor Udine(mit dem Ton auf der erſten Silbe). Unſere tapferen Truppen unter Führung des im Oſten ſo oft bewährten Generals v. Below befinden ſich auf altem deutſchem Boden, einem langobardiſchen Herzogtum, zu dem früher auch die öſterreichiſche Land⸗ ſchaft Görz und Gradisca gehörte. Man kann nun eigent⸗ lich nicht mehr von der 12. Iſonzoſchlacht reden, denn der Kampfplatz liegt, im nordöſtlichen Teil wenigſtens, ſchon 25 bis 30 Kilometer jenſeits der Grenze in der ober⸗ italieniſchen Ebene. An jenem 27. Oktober ſtürmten öſter⸗ reichiſch⸗ungariſche Truppen, die Italiener durch das Wip⸗ pachtal vor ſich her treibend, die leider durch italieniſche und engliſche Granaten in Trümmer gelegte, einſt ſo aumutige Stadt Görz und überſchritten den Iſonzo. Weiter im Süden, nahe dem Golf von Trieſt, eroberten unſere Verbündeten das Städtchen Monfalcone, das noch öſtlich des Iſonzo liegt. Damit iſt auch die dritte ita⸗ lieniſche Armee ins Wanken gekommen und ſie flutet in die Ebene zurück In kurzem wird man nur noch von des letzten von Nordoſt nach f JInſertions preis: Die einſpaltige Petttzeile 15 Pfg., Reklamen 50 Pfe. Nie Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 18. i eee eee eee ee ee eee eee einem italieniſchen Krieg reden können; auch der letzte Fuß des Bodens unſerer Bundesgenoſſen wird von raden, column 1 Cirigale„ pe em e 77 F e e, „ V . N ö 4 0 5 l— 75 el 4— 2 3 — ae, L zee, en kal Daß die Kriegsereigniſſe bei den Feinden und vor allem natürlich in Italien einen lähmenden Schrecken verurſacht haben, iſt begreiflich. Er iſt ja kein Geheim⸗ nis mehr, daß die Entente im Frühjahr einen„großen Generalangriff“ machen wollte, zu welchem Zweck ein Durchbruch durch die Scllveiz unternommen werden ſoll⸗ te, an dem auch die Italiener ſich beteiligen ſollten. Dieſe Pläne ſind in der Schweiz wohlbekannt und haben in letzter Zeit die ſtarken Rüſtungen militäriſcher und wirtſchaftlicher Art dort veranlaßt. Ob die Italiener nun noch weiter Luſt zu Verrätereien haben werden, dürfte zu bezweifeln ſein. Der Sieg am Iſonzo wird daher ge⸗ rade auch in der Schweiz mit ungeteilter Freude auf⸗ genommen werden. i 3 Viele italieniſche Generale ſind, wie üblich, zur Dis⸗ poſition geſtellt worden, darunter auch Bruſati, der erſte (Eeneraladjutant des Königs. Und Cadorna? ——— Der Krieg mit Italien. WTB. Wien, 29. Okt. Amtlich wird verlautbart den 29. Oktober 1917: Italieniſcher Kriegsſchauplaß: Am 24. Oktober früh begannen die öſterreichiſch⸗ ungatiſchen und deutſchen Streitkräfte des Generals Otto von Below und der Nordflügel der Heeresgruppe des Ge⸗ neraloberſten von Boroevic ihren Angriff. Geſtern, am Abend des fünften Schlachttages, war alles Gelände zu⸗ rückgewonnen, das uns der Feind— jeden Quadratkilo⸗ meter mit etwa 5400 Mann Verluſt erkaufend— in elf blutigen Schlachten während 2% Jahren mühſam ab⸗ gerungen hat. Auch die italieniſche Kärntnerfront iſt in hligſten Abſchnitten erſchüttert. Im Raume ſüd⸗ 1m Plava wurden allein 118 italieniſche Geſchütze aller Kaliber eingebracht. Eine hier vorgehende Divi⸗ ſion nahm dem Feinde in wenigen Stunden 60 Offiziere 3000 Mann und 60 Geſchütze ab. Was an Kriegsgerä in der zwölften Iſonzoſchlacht erbeutet wurde, überſteig weit das Beuteerg onis unſerer galiziſch⸗polniſchen Som meroffenſive 1915. Der Chef des Generalſtabs. Bern, 29. Okt. Nach Blättermeldungen iſt die ita lieniſche Grenze geſperrt. Hilfe für Italien. Paris, 29. Okt.(Agence Havas.) Der Miniſterra unter dem Vorſitz des Präſidenten Poincare iſt geſtern abend zuſammengetreten, um die militäriſche Lage zu prüfen und über die Mitwirkung der Verbündeten an der italieniſchen Front zu beſchließen. Hobinettskriſis in Italien. Nom, Das Miniſterium Boſelli hat ſeine Ent⸗ laſſung genommen. Der König hatte eine Unterredung mit dem Miniſter des Innern Orlando und dem Mi⸗ niſter des Aeußern Sonnin o. Wie verlautet, wird Orlando mit der Kabinettsbildung beauftragt werden. Die Ereigniſſe im Weſten. Der franzöſiſche Tagesber icht. WTB. Paris, 29. Okt. Amtlicher Bericht vom 28. Oktober nachmittags: In Belgien machten wir auf unſerem linken Flügel auf der Halbinſel von Luighem weitere Jortſchritte und hoben einige vom Feinde gehaltene Neſter aus. Die Zahl der geſtern dort gemachten Gefangenen überſteigt 200. Wir drangen ſüd⸗ lich von Forges(linkes Maasufer) in deutſche Gräben und brach⸗ ten Gefangene zurück. Abend: Mittags machten die Deutſchen einen ſtarken Angriff auf unſere Stellungen nördlich der Ferme Froidemont(weſtlich von Braye). Unſer Feuer warf die Wellen der Stürmenden 5 55 die zerſprengt wurden, nachdem ſie ernſte Verluſte erlitten atten. unſeren Händen. Der engliſche Tagesbericht. WTB. London, 29. Okt. Amtlicher Bericht vom 28. Oktober nachmittags: Wir rückten unſere Stellungen an der Bahn Vpern— Roulers in der Nacht leicht vor. Geſtern morgen drangen, die belgiſchen Truppen, zuſammen mit den Franzoſen operierend, durch das Ueberſchwemmungsgebiet und beſetzten die Halbinſel Merckhem bei Vyfhuimen. Der Krieg zur See. Berlin, 27. Okt. Im Aermelkanal und in der wurden weitere 18 500 BRT. und an der engliſchen Weſtküſte 6 Dampfer verſenkt. 5 Das auf der ſpaniſchen Werkt La Carraca bei Cadix interniert geweſene und entkommene Tauchboot U 49 iſt glücklich im Heimathafen eingetroffen. Bern, 29. Okt. Der Pariſer„Neuyork Herald“ meldet, daß ein amerikaniſcher Transportdampfer von ei⸗ nem deutſchen U-Boot nahe der franzöſiſchen Küſte an⸗ egriffen wurde. 7 Matroſen wurden durch Geſchütz⸗ feuer ſchwer verletzt. Durch einen amerikaniſchen Torpe⸗ dojäger wurde der Dampfer dann gerettet. Neues vom Tage. Graf Hertling Kanzler? Berlin, 29. Okt. Wie die„B. 3.“ erfährt, hal der Kaiſer geſtern nachmittag den bayriſchen Miniſter⸗ präſidenten, Grafen Hertling, empfangen und ihm die Uebernahme des Reichskanzleramtes an⸗ geboten. Graf Hertling hat ſich Bedenkzeit erbeten und wird nun, bevor er ſich entſcheidet, eine Reihe von Be ſprechungen abhalten. Das Abſchiedsgeſuch des Reichskanzlers Dr. Michaelis iſt bereits ge nehmigt. 5 München, 29. Okt. In der Sitzung des Abge⸗ ordnetenhauſes vom 26. Okt. nahm der Finanzminiſter v. Breunig gegen den Verkehrsminiſter von Seid⸗ lein Stellung, der ſein Reſſort von der Finanzverwal⸗ tung unabhängig machen will. Der Verkehrsminiſter be⸗ abſichtigt die Ausgleichs⸗ und Reſervefonds der Eiſen⸗ bahn⸗ und Poſtverwaltung der Kontrolle des Finanzmi⸗ niſters zu entziehen. außerdem plant er die Einführung einer großen Verſicherung für die Angeſtellten ſeines Reſſorts, die einen jährlichen Staatszuſchuß von vielen Millionen erfordern würde. Dieſen Plan hatte der Ver⸗ kehrsminiſter in der Preſſe zur Erörterung geſtellt, ohne dem Staatsminiſterium davon Keumtnis zu geben. Der Finanzminiſter erklärte, kein Finanzminiſter würde ſich dieſe Kontrolle aus der Hand nehmen laſſen. Den Aus⸗ führungen einiger Abgeordneten gegenüber betonte Mini⸗ ſterpräſident Graf Hertling, die Angelegenheit ſollte nicht aufgebauſcht werden, ſie werde demnächſt im Mini⸗ ſterrat ihre friedliche Erledigung finden. Für Dr. v. Seidlein trat das Zentrum ein. Auf die Behauptung des Abg. Müller⸗Hof, in Bayern beſtehe tatſächlich der Parlamentarismus, da Hertling Miniſter geworden ſei, weil das Zentrum die Mehrheit erhalten habe, entgegnete Graf Hertling, er ſei Miniſter geworden, troßdem, nicht weil er dem Zentrum angehörte. Der Aufhebung des Paragraph 9 der Reichsverfaſſung(daß kein Bundesrats⸗ mitglied zugleich Mitglied des Reichstags ſein darf) werde er nie zuſtimmen. Das würde der Anfang des parla⸗ mentariſchen Syſtems ſein. Bei ſolcher Doppelſtellung müßte Konflikt über Konflikt kommen. 8 Der Finanzminiſter teilte noch mit, daß die Staats⸗ ſchuld Bayerns 2 ½ Milliarden betrage, dem ein Staats⸗ vermögen von 5 ½ Milliarden gegenüberſtehe. Die Nationalratswahlen in der Schweiz. Bern, 29. Okt. Wie die Schweizeriſche Depeſchen⸗ ag. ar meldet, haben am Sonntag in der ganzen Schweiz ohne Zwiſchenfall die Nationalratswahlen ſtattgefunden. Die Wahlergebniſſe laſſen keine weſentliche Aenderung im der Zuſammenſetzung des neuen Nationalrats erwar⸗ ten, in dem die radikal⸗demokratiſche Regierungspartei eine große Mehrheit beibehält. Die ſozialdemokratiſchen Stimmen haben in einzelnen ſtädtiſchen Kreiſen bedeu⸗ Nüſtungen zum Bürgerkrieg in Frankreich? Paris, 29. Okt.(Agence Havas.) Geſtern abend abgehaltene Hausſuchungen förderten mehrere Nieder⸗ lagen verbotener Waffen zutage, die ſeit Anfang des Krieges eingerichtet waren, und belaſtende Schriftſtücke. Die Ur erſuchung iſt eingeleitet wegen einer Handlung, die darauf hinzielt, einen Bürgerkrieg zu entfachen und die Bürger gegeneinander zu bewaffnen.(Die Nachricht klingt etwas geheimnisvoll, aber ganz unwahrſcheinlich iſt es nicht, daß in Paris wieder ein Aufſtand vorbereitet wird. Auch 1871 brach nach dem Abzug der deutſchlen Trup⸗ pen aus Paris dort der Aufſtand der Kommune los, durch den Paris mehr Schaden litt, als durch die Beſchießung während der Belagerung. D. Schr.) a Kabinettskriſis in Spanien. Madrid, 29. Okt. Miniſterpräſident Dato erklär⸗ te, er ſei geſonnen, die Heeresreform durchzuführen, aber er werde keinen ungeſetzlichen Druck zulaſſen. Dato reichte beim König ſein Entleſſungsgeſuch ein. Der König ſoll gewillt ſein, Dato im Amte zu belaſſen. Eine Abord⸗ nung der Offizier⸗Junta will dem König eine Denkſchrift überreichen. a 5 g ———( 1 55 7 Etwa 60 Gefangene, darunter 1 Offizier, blieben in dürfen oder f 15171917. Von Prälat v. Stahlecker⸗ Ludwigsburg. 4 Aarmm tue, ep.⸗Ein Sänger und ein Held zugleich. Das war Luther. Er war der Sänger, der der Chriſten⸗ heit den Anbruch eines neuen Tages verkündet.„Ein neues Lied wir heben an.“„Der Sommer iſt hart vor der Tür, der Winter iſt vergangen.“ Mögen die Gelehrten ſtreiten, wie Mittelalter und Neuzeit gegeneinander ab⸗ zugrenzen ſeien, mögen ſie an Luther Züge entdecken, die ihn eher als Mann des Mittelalters, denn als Mann der neuen Zeit erſcheinen laſſen, einem unbefangenen Urteil wird ſichs doch immer wieder bewähren: Die große Bewegung, die wir die Reformation nennen, und der Luther den wichtigſten, den entſcheidenden Anſtoß gegeben hat, bedeutet unter allen Umſtänden einen tief⸗ gehenden Einſchnitt in die Geſchichte menſchlichen Geiſtes⸗ lebens. Nicht ohne Grund wurde Luther von ſeinen Zeit⸗ genoſſen als die Wittenberger Nachtigall begrüßt, die das Morgenrot eines neuen Tages anmelde. Mit Fug und Recht, hat er ſelbſt als den Propheten ſeiner Nation ſich gewußt, durch welchen Gott ein Neues offenbare. Was war das Neue? Es lag nicht zunächſt in einer veränderten Stellungnahme zu den irdiſchen Dingen, zu den Fragen des Welterkennens, zu den Angelegenheiten des körperlichen und wirtſchaftlichen Lebens, zu den ſo⸗ zialen Ordnungen der menſchlichen Ceſellſchaft. Das Neue lag auf religiöſem Gebiet. Es handelte ſich um ein neues Verhältnis zu Gott, d. h. um eine innere Er⸗ kenntnis deſſen, worin das Heil der Seele beſteht, und um ein tieferes Verſtändnis des Weges, auf dem der Menſch zum wahren Heil gelangt. Der Gläubige wurde von allerlei Heilsmitteln und Heilsmittlern unabhängig gemacht und ganz auf ſich ſelbſt geſtellt, das will ſagen, ganz auf den Gott, der dem nach ihm Verlangenden in freier Liebe ſich zu eigen gibt. Alles Weitere, was wir bis auf den heutigen Tag als befreiende Wirkungen von Luthers Tat empfinden, iſt nur eine folgerichtige, aller⸗ dings nach den Geſetzen der Geſchichte erſt allmählich ſich durchſetzende Auswirkung eines religiöſen Befreiungs⸗ kampfes, zu welchem Luther am ewig denkwürdigen 31. Oktober 1517 das erſte Signal gegeben hat. Was den Freiheitsruf, den er von da an mit ſteigender Kraft und Klarheit in Wort und Schrift erhob, zum mächtig zündenden und mit wunderbarer Schnelligkeit ſich ver⸗ breitenden Feuer machte, das war der Umſtand, daß Luther ſelbſt in ernſtem Suchen, und Forſchen, unter heißen inneren Kämpfen zu der freimachenden Wahrheit ſich durchgerungen hatte. Wal ich das Freiheitslied, das er anſtimmte, war nicht der wilde, wüſte Schrei eines Menſchen, der irrgeleitet von ungezügelter Natur alle Bande ſittlicher Zucht als unbequeme Feſſel von ſich wirft. Vielmehr es war der Jubelruf eines Mannes, der quälender Unruhe entronnen, endlich feſten Boden unter ſeinen Füßen faßte, ſeines Gottes gewiß geworden war und an dieſem ſeinem Gott das alles beherrſchende Ge⸗ ſetz ſeines Lebens gefunden hatte. Sänger war Luther und Held zugleich. Wenn wir unter Helden Männer verſtehen, die ein großes Neues, das ihnen aufgegangen iſt, gegen die widerſtrebenden Mächte des überlieferten Alten mit unbedingter Hinge⸗ bung, mit dem Einſatz der ganzen Perſon, furchtlos und ohne falſche Rückſichtnahme vertreten und verfechten, ſo gehört Luther ſicherlich zu den tapferſten Helden, die Bott unſerem deutſchen Volk geſchenkt hat. Ohne weiteres ſei zugegeben; er war im Kampf oft heftig, ſchroff, ein⸗ ſeitig; ſeine Rede, ſein Schelten und Drohen mag zumal weichere Naturen befremden, faſt unheimlich ängſtigend anmuten. Indeſſen, ganz abgeſehen von dem vielen, was ſeine Kampfpweiſe in milderem Licht erſcheinen läßt, iſt nicht derſelbe Luther, der ſo grimmige Streiche gegen ſeine Feinde führt, auf der anderen Seite ein Mann don rührend kindlicher Einfalt, von ſeltener Gemüts⸗ tiefe, von zarteſte Empfinden? Und wer darf behaupten, er habe bei ſeinem Auftreten, je von minderwertigen, ittlich anfechtbaren Beweggründen ſich leiten laſſen? Selbſt wer Luthers Gang und Weg ſchließlich als be⸗ dauerlichen Irrweg beurteilen zu müſſen meint, ſollte zum mindeſten anerkennen, daß er in der Geſchloſſen heit ſeines Weſens und in der Kühnheit ſeines vorwärts⸗ drängenden Eifers alle Merkmale echten Heldentum aufweiſt. f ö„„ Wenn je eine Zeit dazu angetan war, gerade don dieſer Seite her ihn uns wert und teuer zu machen, ſo iſt es die Gegenwart. Gewiß, wir Proteſtanten hätten un⸗ erer Reſormationsjubelfeier einen lichteren Hintergrund wünſchen mögen, als das blutige Ringen, in welchem inſer deutſches Volk einer Welt von Feinden ſich zu er⸗ vehren hat. Aber andererſeits muß gerade eine ſolche Zeit furchtbarer Kämpfe unſerem Herzen den Manen erſt techt nahe bringen, der als einzelner gegen die mäch⸗ igſten, irdiſchen Gewalten in die Schtanken getreten iſt. Kein Deutſcher, welchem Lager er auch angehören und wie er ſonſt zu Luthe wenn Luther heute in feln wollen: . 5 31. Oktober 15 der Rufer im Streit wäre, der nicht bloß d er geſchaffen hat und was ihm als bleibendes wie ſie eben jetzt uns ſo bitter not tut. 31. Oktober 1717 wurde hier mit dem 200 fh der Stadt das erſte Feſt in ihren r ſich ſtellen mag, wird daran zweifeln andes war, große Verdienſte IIVVVVTTbT!b!b! die Sache, Sorge und Not des deutſchen ſeinem Herzen tragen und unſerem Volk e Herold, Mahner und Warner ſein. Wer weiß, fortreißen, ſondern auch allen inneren Hadel ſtre würde mit ſeinem geiſtgewaltigen, aus heißer du gach mende Wort das ihm vor 400 Jahren zwingende ha über die Gemüter ſeiner lieben Deutſchen verlieſt In der Freude an Luther als kernden Mann kann heute auch alles ſich zuſammenſſſch u was eine deutſche Seele in ſich trägt. Und nicht e pos der Freude darüber, ſondern auch im Dank für vice e auch diejenigen anrechnen ſollten, die den relig. fü punkt ſeiner Perſönlichkeit und Geiſt und mein. reformatoriſchen Lebensarbeit ablehnen zu müſſen Geg un Das werden doch wohl auch ſeine ausgeſprochenſtegef 1 kaum beſtreiten, daß Luthers Hervortreten an die irchell lichkeit durch ſchwere Gebrechen des herrſchenden und da. tums veranlaßt, mindeſtens mitveranlaßt war 1 er mittelbar gerade auch für die alte Kirche zum, Ru, mator geworden iſt und ihr den Anſtoß zu inne worte belebung gegeben hat. Man braucht weiter nur wache 4 Bibelüberſezung, Deutſche Sprache, Schule, die und Kirchengeſang zu nennen. So muß auch ut ſträubenden Voreingenommenheit ſichs aufdrängen c fl war nicht bloß ein treuſter Freund, ſondern 0 größter Wohltäter des deutſchen Volkes. bir 5 Darum iſts auch nicht an dem, daß lieren„ Reformationsjubelfeier die ohnehin ohne Jubi ffalen 9 ſchlichter Stille vor ſich geht, die Kluft liefe ach ue 1 1 72 S . . E 2 * . 2 2 e 2 müßte, die ſeit den Jahren der Reformation ce, be Volk hindurchgeht. Gewiß, wir Evangeliſchen 15 1 daß die Feier ir unſeren eigenen Reihen eine 5 Ref, f Erkenntnis und Wertſchätzung der Segnungen ae Ferli mation und damit auch eine Stärkung des eb e. bufer Glaubens und Lebens als bleibende Frucht auch an Aufm Aber ebenſo auffrichtig wünſchen wir, es möſe relikibſe Auge derwärts, bei allem Vorbehalt des eigenen a mib Standpunktes, Luther in dem, was er uns ürdigt weg 0 einander gegeben hat, immer unbefungener gewiih den. Da brauchten an Luther die Geiſter 15 in ie ſich zu ſcheiden; ſie könnten auch an ihm ber Geiſ ſich zuſammenfinden zu einer wemefnſche 1 un deutſchen Volk nicht zum Unheil werden, es kann ee zum Segen gereichen, wenn in ſeines Schickſal t Stunde Luthers Geiſt zu ihm herniederſteigt Sänger und ein Held zugleich. a d Vermiſchtes. 1 Wieviel Tauchboote haben wir?% In der fronzöſiſchen Zeitung„Rappel“ vom: e deſſen Warſnemitarbelter Ollvier Guiheneue 10 g f ahh„ . 2 S2 N 2 0 er eint, daß auf die Periode der Abnahme der Schilf von dieſem 1 5 ab und auf alle Fälle i 4 die eine neue und lange Tauchboot⸗Offenſive folgen gezeichnet vorbereilet wurde. Die Statiſtik der rfun der% Septemberwochen zeigt bereits eine merkliche Verſchn ublih. Tauchbooten gelungenen Angriffe. In keinem Krieges beſaßen die Deutſchen ſo viele, ſo gest nters gn, bollkemmene Tauchboote, wie ſie zu Beginn des J der Aue ſonders im Frühjahr 1918 haben werden. Die 31917 beg mn boote, mit denen die Offensive im Februar 100 pabe wurde, habe ich ſeinerzeit auf 160 geschätzt und m um 2 Stück geirrt, es waren nämlich 158 Bocc 1 faßte 1200, ein Viertel 835 Tonnen. Am 2. Gboote 9 bene dete„Tidens Tegn“ die Zahl der deutſchen Tau ſhlſche, insgeſamt 300; von den neuen ſeien viele 1 ie 50 fg e 55 8 9 5* f 90 dedos, einer noch größeren Anzahl inen 5 1 Beſatzung.„Telegraaf“ meldete Ende Jult, daß Se i geſtellten deutſchen Tauchbooten 200 im aktiven 6 ue. in Artikel des„Scientiſie American“ wies nach, 5 auf 0 f 0 d bei Ausnutzung aller ſeiner Mittel 1000 Tauchgaſſen Nolſ 4 in Bau haben könne, trotz des Mangels an gewi leichzeiti gen* dürfen wir damit rechnen, daß 200 Tauchboote gedern. Kiel liegen, die eine Bauzeit von 6 Monaten erſg e l 1 wir alſo die Zahl der Ende Oktober fertigen Tauch nahe korg 270 Watte werden wir der Wirklichkeit ziemlich der W 1 Welche Feſtſtellung der ausländiſchen Preſſe werden, am nächſten kommt, wird natürlich nicht e 5 5 f intereſſieren, 18 trotz aller feindlichen Abwehrmaßnahmen Bale einer U hung des Miniſteriums des Innern wird ah. auf Bayern der Preis der Molkereibutter von 2.30 das und 105 Butterſchmalz von 2.70 auf 2.90 7 155 M. f FTleinhandel erhöht. Emmenthaler Käſe bout 1.5 5 Mk., Cam mbert 1.20 ſtatt 1.10 Mi., Limburger reis mn Ig. Topfen 60 ſtatt 50 Pfg. Der Werkmichtder Mig 210 auf 240 Mz. für 1005 Ser erhöht, auch an 5 Klein verbrauch wird erhöht und z. Bi in ichtlich von 30 auf 34 Pfg. hinaufgeſetzt werden. Baden. (Karlsruhe, 29. Okt. Vor 200 mationsjubiläum die Einweihung der Hofkaße neuen Reſidenzſchloß vollzogen. Die Hofkaß, a ſehte ſich damals im Mittelbau des Schloſſes de, min, dend gewölbt und von einem italieniſchen ein 0 N Freskobildern, die Taufe, die Himmelfahrt uifeiten fläun 3 mahl darſtellend ausgeſchmückt. Die chez, in für die Kirchenweihe wie für das R. hatte Markgraf Karl Wilhelm perſönli Nick Glocken läuteten den Feſttag ein. In 1 bel u 1 ü dann am 31. ein feierlicher Gottesdienſt ſtatt, ese end. das Abendmahl gereicht, 2 Jubelpaare 9 91. l, a eine Taufe vollzogen wurde. Am Aben ache 11 5 g der Schloßturm 80 erleuchtete Bilder, we e berauben N ſtehung und das Wachstum der evang. Kirche 0 uff lichten. Dieſe kirchliche Feier war nach, ae e l () Mannheim, 29. Okt. Der bisher 95 Stadtrechtsret Dr. Otto Moericke iſt einſti Alter Bürgermeiſter in Speyer gewählt worden. ( Jeſtetten bei Waldshut, 29. Okt. don 74 Jahren iſt hier Direktor Joſe an torben. Um das landwirtſcha tliche Genoſſ hat ſich der Verſtorbene, der ſeit faſt 2% dandsdirektor des Oberbadiſchen Kreditgend erwo Okt. Der —— 3 3 8 — — an dem 17jährigen Fabrikarbeiter Eruſt Hug egangen worden iſt, hat jetzt ſeine Aufklärung en. Als Täter iſt ein Kamerad des Ermor⸗ der 21jahrige Soldat Ernſt Hilbold, der damals gleichen Fabrik arbeitete, feſtgenommen worden. e hat die Tat auch eingeſtanden. Hilbold hat die s Hug eine Strecke von 300 Meter weit ge⸗ und ſie in einem Waſſergraben verborgen. 5 Lokales. 5 man 8 Der Salzmangel. Faſt aus allen Orten hört ö lagen über die Stockungen in der Salzverſor⸗ ln die ſelbſtverſtändlich keineswegs auf einen tatſäch⸗ 7 kangel zurückgeführt werden können, da wir meh i enügend Salz zur Verfügung haben. Die amtlichen 5 ſehen die Urſache in vorübergehenden Transport⸗ b Aukeiten und zu einem gewiſſen Teile auch in uur ugſtkäufen der Verbraucher. Dieſe Auffaſſung dürfte erde m Teil richtig ſein. Es muß vielmehr vermutel Rei 5 daß von den Großhändlern die feſtgeſetzten Höchſt⸗ ee überall eingehalten werden, wodurch es den hbrelern nicht möglich war, zu den Kleinhandels⸗ uhr 0 döchſen zu verkaufen. Sie ſtanden alſo vor der Wahl, 194 kehr chſtpreiſe zu überſchreiten und ſich dadurch der bin Seiner Anzeige auszuſetzen, oder den Großhändlern iert di de abzunehmen und dann auch die Verbraucher hu friedigen zu können. Der Kriegsausſchuß für keien nentenintereſſen hat Rechnungen eingeſehen, aus N rvorging, daß für einen Zentner Salz in Säcken f Ni ewicht) 12,50 Mk., für Salz in Pfunddüten dei pol, an den Großhändler bezahlt werden mußten. olchen Preiſen iſt es für den Kleinhändler natürlich ae möglich, auch nur zu den heute z. B. für Groß⸗ en l m feſtgeſetzten Preiſen von 14 und 16 Pfg. zu ver⸗ W . l en. Vielleicht wenden die Preisprüfungsſtellen ihre 2 kſemkeit einmal auf dieſe Höchſtpreisüberſchrei⸗ burner N Großhandels. Mit der Feſtſetzung von Klein⸗ ruöchſtpreiſen iſt es ebenſowenig getan, wie mit U. ö e an die Verbraucher, nicht durch Angſt⸗ 0 e Salznot zu vergrößern. deen 8 dem Eiſernen Kreuz 2. Kl. ausgezeichnet wurde Mofftzeferem Verhalten vor dem Feinde, Pionier der Gf dier Jakob Tranſier. Der- Ausgezeichnete iſt 3 cäftsführer der Allg. Ortskrankenkaſſe Seckenheim. 1 1 Wir gratulieren! enen ö für die Redaktion Ga. Zimmermann, Seckenhelm e- dnn u. der dͤbol te: Allerheiligen: ö 7(1. November). 1 Uhr Frühmeſſe mit Predigt. Hauptgottesdienſt. Totenveſper, nach der Allerſeelenpredigt % mit Prozeſſion und Gräberbeſuche. e Roſenkranz mit Segen für alle 1 Krieger. Allerseelen: (2. November). Meſſe für die Verſtorbenen. Feierl. Seelenamt für alle armen Seelen. „ARoſenkranz mit Segen. klungs-Aufforderung bn gegen w 91 ——— 1 f Nirchenſteuerpflichtigen, welche mit Zahlung 1 aenſeneſchudigte fir 717 noch im Rückſtande agen zen aufgefordert, Zahlung innerhalb acht 155 leiſten, bei Vermeidung perſönlicher Mahnung. „ht(abe Kaſſenſtunden ſind heute ausnahmsweise bis a nahme und am kommenden Sonntag(den 4. Nov.) 1 55 eiſe bis Nachm. 4 Uhr verlängert. enzheim, den 31. Oktober 1917. kvangeliſcht Kirtzenſtener⸗Verrechuung: N auf 200 Gramm Mehl zurückgeſetzt worden. Grundstücks versteigerung. Die Erben Valentin Schuhmacher laſſen Samstag den 3. November vorm. 9 Uhr Lgb. Nr. 13467 Ackerland Caſterfeld„Im Oberteil“ 14a 66m und Lgb. Nr. 15911 Ackerland Hernsheimer Groß⸗ feld II. Hernsheimer Gewann 11a 58qm im Rathaus Neckarau verſteigern. Zuſchlag, wenn wenigſtens Schätzungspreis geboten. Gedinge können hier eingeſehen werden. Mannheim, den 15. Oktober 1917. Gr. Notariat 4. Fleischausgabe. Heute Mittwoch, den 31. 58. Mts. erhalten Nr. 1 bis 838 bei Metzgermeiſter Neudeck. „ 839„1496 5 Gropp. „ 1497„ 2073„ 5 Gruber. „ 2074„ 3000„ 35 Hartmann. 5 Die Bewohner der Hochſtätt erhalten ihre Mengen bei Metzgermeiſter Schertel. 2 Auf den gültigen Anteil der Wochenmarkenmenge entfallen auf die ganze Marke 125 Gramm auf die halbe Marke 62 Gramm Fleiſch. Um die noch guͤltige Marken nicht zu entwerten, find nur ſo viel Marken abzutrennen, als die abgegebene Gewichtsmenge Fleiſch. N Die Verkaufszeit bei den Metzgereien iſt feſtgeſetzt Mittwoch nachmittags von 3—8 Uhr, Donnerstag früh von 7—8 Uhr. Seckenheim, den 31 Oktober 1917. Lebens mittelamt. Bellarntmachung. Brotverſorgung hier, die Ver⸗ wendung von Streckungsmitteln betreffend. i Infolge Anordnung des Staatsſekretärs des Kriegs⸗ ernährungsamtes erfolgt ab 1. November dſs. Irs. eine Streckung des Brotes mit Kartoffeln. Die tägliche Mehl⸗ ration von 220 Gramm Mehl iſt daher ab 1. November ö Durch dieſe Kürzung wird ſomit die bisherige Brotration nicht gekürzt, ſondern durch Streckungsmittel vorläufig in Friſch⸗ kartoffeln beibehalten. Jeder Verſorgungsberechtigte hat daher auch für die Folgezeit Anſpruch auf ſeine bisherige Brotration. Da jedoch die Brot⸗ und Mehlmarken für den Monat November noch nach der bisherigen täglichen Mehlmenge von 220 Gramm in Druck gelegt ſind, wird den ihr Brot ſelbſt herſtellenden Einwohnern beim Mehlkaufe für eine 750 Gramm⸗Brotmarke anſtatt 560 Gramm Mehl nur 505 Gramm Mehl und für eine 1500 Gramm⸗Brot⸗ marke nur 1010 Gramm Mehl verabreicht. Wir geben dies zur öffentlichen Kenntnis mit dein Bemerken, daß wir die Inhaber der Bäckereien und Mehl⸗ handlungen entſprechend angewieſen haben. Mannheim, den 28. Oktober 1917. Kommunalverbaud Mannheim⸗Land. Gro ß h. Bezirksamt. Vorſtehendes wird hierdurch zur allgemeinen Kennt nis gebracht. Seckenheim, den 31. Oktober 1917. HFürgermeiſteramt: Volz. 5 Koch. e wachſenen Kindern ſucht bis 3 Jimmer-Wwobnung elianntmachung. Saatkartoffel betr. Wir teilen Ihnen ergebenſt mit, daß durch die Be⸗ ſtandsaufnahme der Saatkartoffeln, die in Baden durch⸗ geführt wurde, die Badiſche Landwirtſchaftskammer an deren Abnahme nicht gebunden iſt. Ein Ankauf brauchbaren Saatgutes kommt nur dann in Frage, wenn im Früh⸗ jahr nicht genügend Saatkartoffeln aus Norddeutſchland bezogen werden können. Wir bitten dieſe Mitteilung in ihrer Gemeinde be⸗ kannt zu geben. 5 Karlsruhe, den 25. Oktober 1917. Badische Landwirtschaftskammer. Der geſchäftsführende Direktor. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur allgemeinen Renntnis. Seckenheim, den 25. Oktober 1917. Bürgermeiſteramt Volz. Fugballglub„Badenia“ 1914 5 Felfenbeim 0 (Mitgl. d. Verb. Südd. Fußballvereine.) Morgen Donnerſtag abends 8 Uhr Monats versammlung Um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen erſucht Der Vorſtand. UVatholiſcher Jünglings⸗Verein Seckenheim. Freitag Abend, nach der Andacht(½9 Uhr) iſt im Schweſternhaus N i e UDersaziIIIg des Jungmänner⸗Apoſtolates. i Der Präſes. Sammel⸗Anzeiger uur für Mitglieder der Landw. Ein⸗ u. Herkaufsgeuoſſenſchaft. S Saatfrucht. f Original⸗Zeiners⸗Flügeldünger(Spelz) wird an Mitglieder und Nichtmitglieder abgegeben ſolange der Vorrat reicht.— Die Mitglieder werden erſucht die leeren Säcke abzuliefern. Der Vorſtand. fiat cm des Allerheiligen⸗Feſtes wegen erſcheint die nächſte Nummer unſeres Blattes erſt am Freitag. a a a Auunuuuuuuddauuununuuunduuduuuunbunanundunnaduluuebeeeeeeebeeeeeeeebeeceere Beamtenwittwe mit 2 er⸗] Wir ſuchen zum ſofortigen Eintritt einen. Reparatur Schreiner der vorkommende einſchlägige Arbeiten ſelbſtändig erledigen kann. Otto& Kaiser, Teigwaren⸗ fabrik, Friedrichs feld(Baden.) Suche ſofort flag. u. Benni 1. April ſchöne möglichſt mit Gartenanteil. Näh. bei Rühle, Zahnatelier. eee Foldpo arten sind zu haben bei Georg Zimmermann. e Pulver und Gold. an Von Levin Schücking. 45 Als bung. e(Nachdruck verboten.) e wir fat zur Ende waren und, nachdem der 0 bent h, geſtillt, die Ermüdung unſerer Glie⸗ 0 r aeg ſich u angen ſcharfen Ritt doppelt zu empfinden 1 noch der Geiſtliche ein; er kam zu mir, gelten. Denme, ob wir zufrieden ſeien oder noch Wünſche menen el holte er einen Stuhl herbei, den er neben änge ans obere Ende des Tiſches ſtellte, wie um f Unterhaltung zu beginnen.. ind immer zufrieden, ehrwürdiger Herr,“ ver⸗ wir mit der Freundlichkeit aufgenommen che Sie durch dieſe Frage an den Tag legen Ihnen von unſerem Weine einſchenken?“ i eiſtliche bat darum, eine Zigarre, welche ich bnte er ab. 0 1 über ſind Ulanen 2“ ſagte er, einen forſchenden 6 ſiognomier meiſt blonden und treuherzigen deutſchen 8 en meiner zwölf Tiſchgenoſſen ſtreifen laſ⸗ „Si 00 en es an unſerer Ausrüſtung.“ Gegend es, nie ſicher erfahren können, aus wel⸗ dan en Amduſchlunds fuhr er fort,„die Ulanen 0 1 N 175 2* 2 elt 18 ſſion ſie 1 er ie zögernd hinzu,„welcher er geiſtliche Herr erhielt, obwohl ich alles u unterdrücken, damit er ſich nicht beleidigt Die U.. i lanen“, fiel ei tun; 9 5 ein, n fiel ein mutwilliger junger Freiwil⸗ Wi 8 vor Wochen erſt in beſchleunigtem Tempo i per cramen gemacht hatte, um dann ſo⸗ er einzutreten,—„die Ulanen ſind ein ten Hunnen, der ſich in den e dat; de Aue 551 1 Schmitt. lite Same, d fragte mit einer ſanften und wohllau⸗ n „ die challendes Gelächter war die unmittelbare Ant⸗ ßer!“ auf den catalauniſchen Feldern geſchlagen war, rekteten dieſe unbändigen Wilden ſich mit ihren Nationalgott⸗ heiten auf den Blocksberg, wohin alles Volk Galliens ſie ja längſt gewünſcht hatte, und führten da ein tolles Rei⸗ terleben, immer im Sattel und auf dem Rücken ihrer Pferde, auf dem ſie geboren werden, heiraten und ſter⸗ ben. Ein bewundernswürdiges Volk, ſagt ſchon Tacitus in ſeiner Germania— groß durch ſeine rauhen Tugenden! Was aber ihre Konfeſſion angeht, ſo bedauere ich, Ihnen errötend geſtehen zu müſſen, daß ſie ſchon unter Kai⸗ ſer Valens zum Arianismus bekehrt wurden. Sie ſind ſamt und ſonders Arianer, die, wie Sie ja wohl wiſſen werden, nicht ganz an die Göttlichkeit Jeſu glauben.“ Teieſe Erklärung wurde mit dem trockenſten Tone und der ernſteſten Miene von der Welt vorgebracht, aber wieder mit ſchallendem Gelächter aufgenommen. „Wenn“, fuhr der Eulenſpiegel in der Reiteruniform, ohne ſich dadurch irre machen zu laſſen, fort,„dieſer Umſtand, daß ſie in ketzeriſcher Verſtocktheit die Te⸗ finitionen des Concils von Nicäa über das berühmte Ho⸗ mouſios verwarfen, ſie nicht Ihrer weiteren Teilnahme unwürdig erſcheinen läßt, hochwürdiger Herr, ſo darf ich zu weiterer Aufklärung über dieſen tapferen Volks⸗ ſtamm hinzufügen, daß derſelbe unter ſeinen nationalen Eigenſchaften einen wunderbaren Spürſinn beſitzt, wel⸗ cher ſeine einfache, mit einer glatten Eiſenſpitze und einem ſchwarzweißen Wimpel verſehene Lanze zu einer ganz famoſen Wünſchelrute macht, die aber ni tiefen Kellerverſtecken verborgen iſt, ſtehen bleibt! Meine Kameraden werden mir bezeugen, daß wir trotz unſerer Ketzerei darin Wunder tun!“ a 5 „Farceur!“ murmelte der Geiſtliche,„Poſſenrei⸗ während die Uebrigen wieder auflachten. „Nehmen Sie meinem Kameraden ſeine Scherze nicht übel“, ſagte ich;„wir treffen hier in Frankreich mitunter lungen von unſerem Lande, dal auf eine ſo merkwürdige Unkunde deutſcher Verhältniſſe, Lauf ſo ſeltſame Vorſec. 8 5 8. t da, wo eine Waſſerader ſprudelt, ſondern da, wo edles Rebenblut in es natürlich iſt, wenn wir Anfällen von Heiterkeit dabe nachgeben..“ g g „Es tut mir leid,“ ſagte der Geiſtliche,„daß meint i Frage über die Herkunft der Ulanen eine ſolche Unkunde verriet, die die Lachluſt der Herren reizte. Ich bin wenig ſtens belehrt, daß dieſer Volksſtamm neben ſeiner kriege ⸗ riſchen Tüchtigkeit eine ausgezeichnete Schulbildung be⸗ ſitzt. Bei unſeren Soldaten iſt man nicht gewöhnt, von Attila, Arianismus, dem Kaiſer Valens und dem Concil von Nicäa reden zu hören! Sind Ihre Kameraden alle ſo gelehrt?“ i 5 N. „Dafür kann ich nicht einſtehen,“ antwortete ich la⸗ chend;„möglich immerhin, daß Einer oder der Andere von uns es noch bis zum Präſidenten einer gelehrten Akademie bringt. Nur mich muß ich beſcheiden davon ausnehmen. Das Einzige, was ich in der Gelehrſam⸗ keit geleiſtet, iſt eine ziemlich mühſam zuſammengeſchrie⸗ 5 bene Doktordiſſertation!“ a „Ah.. Sie ſind Doktor? Doktor Unteroffizier? Wie iſt das möglich? „Er iſt Doktor Juris, Unteroffizier, Baron und R. ferendar,“ rief hier der„Poſſenreißer“ aus,„ein Mau vom Scheitel bis zur Sohle ganz das, was man die all⸗ gemeine Wehrpflicht heißt. 1 i Die übrigen Elf meiner Tafelrunde verſtanden nakür⸗ lich von all dieſem blühenden Unſinn wenig genug, was ſie jedoch nicht hinderte, wieder laut aufzulachen. Ich ſah an der Miene des Geiſtlichen, daß er mit ſich ſchwank⸗ te, ob er ſich länger zum Mittelpunkt dieſer Heiterkeit hergeben ſollte, oder beſſer tue, ſich zurückzuziehen; da ich aber wünſchte, daß er bleibe, um von ihm einiges Nähere über unſere Wirte zu erfahren, ſo ſchnitt ich dem „Poſſenreißer“ raſch das Wort ab, indem ich mich an und den Geiſtlichen mit der Frage wandte:„Sie ſind der Hausgeiſtliche, der Erzieher vielleicht in dieſem Hauſe d“ „Nehmen Sie an, ich wäre das Erſtere,“ antwortete der Geistliche,„wenn Sie eine Erklärung wünſchen, wes halb ich die H%%%ͤͥ 5 Zählerableser. Wilhelmſtr. 58 ener eng Damen Formen Deuankertigu Luisenstr. 2 dune- 8e SECKEITHEIN 8 2 Hinderhüte. Grosse Auswahl file- Fantasien- Federn u. S. w. gen und Umarbeiten alter Hüte in geschmackvoller Ausführung und tadelloser Sitz. 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