— anden 1 7 agen: N den 3 — — 2 vir dah XI — Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und der Feiertage. AWonnementspreis betcägt monatlich 78 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 2.28. Freiwillige vor! Von einer deutſchen Frau. eb. Mit bewundernswerter Pünktlichkeit iſt ſeil m jünktlichkeit iſt ſei ehr al drei Kriegsjahren der Reiſeverkehr in deutſchen Erl aufrecht erhalten worden, und es wird auch hin ſo bleiben. Aber eins müſſen wir lernen, was müssen anderen Gebieten ſo gut gelernt haben: wir Snilen auch auf dem Gebiete des Reiſens ſparen. de naren an den koſtbaren Kohlen, ſparen an dem rollen⸗ fen aterial, an Lokomotiven und Wagen. Sparen alte wir vor allem auch die Kraft der Eiſenbahn⸗ either aller Dienſtgrade, die eine ungeheure Arbeit 8 willig und treu leiſteten. Sie haben auch nur n ſie Menſchenkraft, die eines Tages verſagen muß, Vir zue ohne die nötigen Ruhepauſen angeſpannt wird. 85 es alle ein: geſpart muß werden— aber anfangen? Dringende Vorſtellungen haben bis⸗ n Beh genützt. Nun aber will der Stand mit ank f eiſpiel vorangehen, dem wir alle jetzt den größten venig guldig ſind: das Militär wird auf Monate hinaus läge Gun keinen Urlaub bekommen, damit die dringend ie ſch tlaſtung der Eiſenbahn verwirklicht werden kann. kan wer der Heeresleitung dieſer Schritt geworden öſun 1 ſich denken. Aber läßt ſich keine andere Tauſend er ſchwierigen Lage finden? Es ſind gewiß 6 E Hunderttauſende im deutſchen Reich, die ſich 8 unſere braven Feldgrauen ſollen nicht den zug machen! Wir ſind froh, wenn wir ihnen ein zeigen können, wie dankbar wir ihnen ſind für utz der teuren Heimat— wir wollen unſere 1 einſchränken ſo viel als nur möglich, damit ihnen e um nicht verkürzt werden muß!— Wir wenden ur an Hilfe nicht an den Staat, nicht an die Parteien, 0 viele ie„Partei der anſtändigen Leute“, deren es doch gibt. Sie umfaßt Alte und Junge, Arme und Rei 12 und i Hohe und Niedere in unſerem lieben Vaterland, Irüt 2 allen möchten wir zurufen:„Freiwillige vor!“ t bez einen neuen Verein gegen das Reiſen, aber zewiſſenh. euch ſelbſt an! Beſinnet euch ernſtlich und zeren R aft vor jeder kleinen, noch mehr vor jeder grö⸗ gsausfliſc muß ſie ſein? Verzichtet auf den Sonn⸗ n, verzich mit der Bahn, ſchränkt die Einkaufreiſen ngen it auf Theater, Konzerte, Vorträge und Aus⸗ uf den 592 der nahen oder ferneren Stadt, verzichtet chafts abend brmarkt, auf den Familienkranz oder Geſell⸗ olut nöt d, auf Reiſen zu Beerdigungen, wenn ſie nicht erzicht ig ſind. Und verſüßet euch und den eurigen den raten den frohen Gedanken: es kommt ja einem Frau n zu gut! Daß der Landſturmmann heimkommt Ijähri 2 Kindern und zu ſeinem Geſchäft, daß der luge ſi cht oldat einmal wieder Vater und Mutter ins Ules ige nt und ein paar Stunden Heimatluft atmet— das aß 55 viel wichtiger als die meiſten unſerer Reiſen. Friede r Frontſoldat immer wieder heimkommen, ſich heltnif ſeiner Häuslichkeit erholen darf, wenn es die doch 8 im Feld erlauben— dieſer Gedanke muß utbehrli aft geben, um ſeinetwillen auf jede halbwegs indenbn e Reiſe zu verzichten. Soll er ſagen:„Unſer heim 17 0 ließe mich heim; aber die Leute vom Zivil en de auben es nicht, ſie wollen ſo viel Eiſenbahn⸗ nd 5 gibts für mich keinen Platz mehr!“— Die Ess Herz: möchten wir das? 8 wieder eine Zeit kommen, wo der Staat un N wenn die Eiſenbahn fleißig benützt wird; en wir es hereinholen. Aber vorerſt wollen mö 5 auf das Reiſen verzichten ſo viel als geht 1 zugunſten unſeres tapferen Heeres. Alle ſei frendian!„Es ſei kein Zwang und kein Opfer, es iger Dank, wenn wir rufen:„Freiwillige vor!“ 87 0 Die Nemeſis waltet. en Siegen 8 FP 5 mals die Kunde kam, in„Bundeegenoſſe ohn Ehre und Scham jun 5 Schickſalsſtunde die Treue gebrochen, n de— 55 wurde, vom Feind beſtochen wozu hat en zu ſallen ben Bundesgenoſſen; zu ꝰ 0 denn ſonſt einen Bund geſchloſſen? ein malt die zwei. auch wenn ſie der Ekel wollt“ ſaſen ihm ſa noch mit dem Schurken einlaſſen man— auf deutſch, daß er's nie mehr vergißt, a icht ungeſtraft der größte Lump der Welt⸗ Go 1 geſchichte iſt!“ doch wisſen ichs in jenen Tagen auf; Galted aus der Geſchichte Sauf. nicht Mühlen ſangſam mahlen, te z 15 ren an waeren Zeitrechnung Zahlen, erlebe immer zu hoffen, daß unſer Geſchlecht wir hate ſolche Schuld ſich rächt.— wir Reme abens erlebt, wir erlebens jetzt! weſcht. waltet! Geſagt, gehezt „Die erräter; und der Gottheit Stimme fpricht: ep. Welegeſchichte iſt das Weltgericht!“ Auguſt Reiff. am Tagkiamente — 17. Jahrbang. Hmtsbiatt der Bürgermeister amfer Sgckenheim, Iues helm, Med arhansen und Ednges. Druck und Verlag von Wg. Zimmermann, Seckenbeim, Inſertienspreis⸗ Die einſpaltige Petitzeile 15 Pfg., Reklamen 50 Meg. die Reile. Bei öfterer Aufnahme Nabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 18. eee eee eee. Der Weltkrieg. WTB. Großes Hauptquartier, 3. Nov.(Amtlich.] Weſtlicher Kriegsſchauplatz: Regen und Nebel ſchränkten die Gefechtstätigkeit bei allen Armeen ein. In Flandern unterhielt der Feind ſtarkes Feuer auf die Stadt Dixmuiden und ihre Anſchlußlinien. In der Nacht vom 1. zum 2. November haben win die ſchon längere Zeit beabſichtigte Verlegung unſeren Linien vom Chemin⸗des⸗Dames ohne Störung zu Ende geführt.Alle Bewegungen blieben dem Feind verborgen, der bis geſtern mittag noch lebhaftes Feuer auf die von uns aufgegebenen Stellungen unterhielt. Am Rhein⸗Marne⸗Kanal wurden bei einem Erkun⸗ dungsvorſtoß nordamerikaniſche Sold aten ge⸗ fangen eingebracht. Unſere Flieger haben in der Nacht vom 1. zum 2. November London, Chatham, Graveſend, Rams⸗ gate, Margate und Dünkirchen mit Bomben angegriffen. Starke Brände ließen auf gute Wirkung ſchließen. In den letzten Tagen vermehrten von unſeren Kampf⸗ fliegern die Zahl ihrer Luftſiege: Leutnant Müller auf 32, Vizefeldwebel Buckler auf 23, Leutnant Böhme auf 21, Leutnant Bongartz auf 20. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz: Bei Dünaburg, Smorgon, Baranowitſchi und am unteren Zbrucz lebte die Feuertätigkeit auf. An der mazedoniſchen Front ſchwoll der Artilleriekampf öſtlich des Wardar zu erheb⸗ licher Stärke an. Italieniſcher Kriegsſchauplatz: Keine größeren Kampfhandlungen. Bis jetzt ſind über 200 000 Gefangene und mehr als 1800 Ge⸗ ſchütze gezählt worden! Die Beute an Maſchinenge⸗ wehren, Minenwerfern, Kraftwagen, Bagagen und ſon⸗ ſtigem Heeresgerät hat ſich noch nicht annähernd feſt⸗ ſtellen laſſen. 5 Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. WTB. Großes Hauptquartier, 4. Nov.(Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz: Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: In Flandern ſpielten ſich bei örtlicher Feuer⸗ ſteigerung längs der Yſer und nordöſtlich von Ypern kleinere Infanteriekämpfe bei Pasſchendaele ab. Wir verbeſſerten durch Vorſtoß unſere Linien und wieſen an mehreren Stellen engliſche Teilangriffe zurück. Heeresgruppe deutſcher Kronprinz: Am Oiſe⸗Aisne⸗Kanal und längs des Ailette⸗ grundes lebhafte Artillerietätigkeit und erfolgreiche Gefechte unſerer Vortruppen mit franzöſiſchen Auf⸗ klärungsabteilungen. 1 Auf dem Oſtufer der Maas verſtärkte ſich der tagsüber lebhafte Feuerkampf am Abend zwiſchen Samog⸗ neux und Bezonvaux. Unſere zuſammengefaßte Abwehr⸗ wirkung hielt einen am Chaumewald ſich vorbereitenden Angriff der Franzoſen nieder. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz: Die Lage iſt unverändert. An der Straße Riga Mouden wurden ruſſiſche Streifabteilungen bei Sehewold zerſprengt. Mazedoniſche Front: Der ſeit Tagen ſtarke Artilleriekampf zwiſchen War⸗ dar und Doiranſee dauerte geſtern an. Bisher ſind nur engliſche Teilvorſtöße erfolgt, die von den bulgari⸗ ſchen Sicherungen abgeſchlagen wurden. Italieniſcher Kriegsſchauplatz: Längs des Tagliamento Artillerietätigkeit von wech⸗ ſelnder Stärke. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. 4 5 Endlich hat man ſie erwiſcht, die vielgerühmten nord⸗ amerikaniſchen Gefangenen. Sie fehlten noch in der groß⸗ artigen Muſterkarte unſerer Gefan ſenenſamm ung. Dem Mangel iſt abgeholfen, indem bei einem Gefecht am Rhein⸗Marnekanal, der die Ill bei Straßburg mit der Marne bei Vitry le Francois verbindet und die Maas auf einem Aquadukt überſchreitet, einige Original⸗Ameri⸗ kaner dingfeſt gemacht wurden. Dieſe Spezies ſoll ſich bekanntlich nach dem Willen Wilſons an der Weſtfront in dem in Amerika noch unbekannten Militarismus aus⸗ bilden; ſie ſoll helfen, Deutſchland den Militarismus auszutreiben, um ihn im Lande der Freiheit einzuführen. Wie die Cowboys aber an die Marne gekommen ſind? Vermutlich mußten ſie die„Auserleſenen“ ablöſen, die auf Cadornas Hilferufe in das ſonnige Italien geſandt wurden. g Venetien und Friaul. Die verbündeten Truppen dringen unaufhaltſam in die Ebene Venetiens vor und haben auch ſchon von der italieniſchen Landſchaft Friaul ein gutes Stück erobert. Damit ſind, wie ſo oft ſchon in dieſem Weltkriege, wirtſchaftlich wichtige Gebiete in die Hand der Mittelmächte gefallen. Venetien iſt ebenſo wie Friaul ein landwirtſchaftlich ſehr fruchtbares Gebiet. Bei der Lebensmittelnot, die augenblicklich in Italien herrſcht, wird ſich dies ſehr fühlbar machen. Beſonders peinlich für die italieniſche Innenpolitik iſt die Tatſache, daß die Induſtriezentren der Lombardei teilweiſe mit den Agrarprodukten Venetiens und Friauls geſpeiſt werden. Hinzu kommt, daß mit Üdine ein außerordentlich wichtiger Verkehrspunkt verloren gegangen iſt. Damit hat die Lebensmittelverſorgung Italiens eine neue erhebliche Er⸗ ſchwerung erfahren. Wir hörten ferner von einem Vor⸗ marſch der Truppen an der Küſte. An der Küſte liegt die Hauptſtadt Venetiens, Venedig. Dieſe Stadt, die nicht ungefährdet erſcheint, iſt beſonders während des Krieges zu einer großen Induſtrieſtadt ausgebaut worden. Die Kriegsinduſtrie Venedigs, das vor dem Kriege in der Hauptſache von Fremden⸗ und Luxusinduſtrie lebte, iſt heute recht bedeutend. Das wirtſchaftliche Nervenſyſtem Italiens verdichtet ſich weſtlich nach der Lombardei zum Nervenzentrum des modernen Italiens, denn dort liegt die Hauptinduſtrie, die Grundlage ſeines vor dem Kriege im Aufſchwunge begriffenen Wohlſtandes, den die ita⸗ lieniſche Regierung freventlich aufs Spiel geſetzt hat. Das Bureau Reuter behauptet, die Deutſchen und Oeſterreicher hätten ihre Unternehmungen am Iſonzo nicht erfolgreich geſtalten können, das italieniſche Heer ſei noch in beſter Verfaſſung.— Das hat allerdings ganz ſo den Anſchein. Warum aber 200 000 Italiener ge⸗ fangen, über 1800 Geſchütze erbeutet und etwa 4200 Geviertkilometer Land von den Verbündeten beſetzt wur⸗ den, das wird Reuter den erſtaunten Engländern ſchwer begreiflich machen können, da ihnen doch jeder Raum⸗ gewinn von 100 Meter in Flandern als großer„Sieg bezeichnet wird. 5 1 In Frankreich iſt die Eroberung von Udine noch un⸗ bekannt, die Preſſe glaubt aber, daß Udine nicht werde gehalten werden können. Einer der beſten franzöſiſchen Heerführer werde mit auserleſenen franzöſiſchen und engliſchen Truppen nach Oberitalien geſandt. g Bei Vliſſingen iſt am 24. Oktober ein britiſches Waſſerflugzeug innerhalb der niederländiſchen Hoheits⸗ Der Krieg zur See. 0 Berlin, 3. Nov. Auf dem nördlichen Seegebiet wurden neuerdings 17000 BRT. vernichtet. 5 Im Sperrgebiet um England wurden 4 Dampfer und 2 Segler verſenkt. a — — 2 „ 5 Kopenhagen, 3. Nov. In dem internationalen . Einbruchsverſuche Gebiet des Kattegat, 12 Seemeilen nördlich von Kullen ſtieß eine deutſche Flottille, beſtehend aus dem bewaff neten Flensburger Dampfer„Marie“ und einigen Fiſcher dampfern, in dichtem Nebel auf etwa 9 engliſche Tor pedozerſtörer, die alsbald das Feuer eröffneten. Di „Marie“ erwiderte mit ihren 4 Geſchützen das Feuer doch wurde ſie nach einem Kampf von 10 Minuten in Brand geſchoſſen, ſo daß der Kommandant, Kapitän leutnant Lauterbach mit dem Reſt der Beſatzung in die Boote gehen mußte. Lauterbach und die Mehrzah der Geretteten ſind verwundet; 2 de ſie wurden von den däniſchen Dampfer„Dalgas“ nach Kopenhagen gebracht Zwei Fiſcherdampfer ſind wahrſcheinlich geſunken. Etwe 30 deutſche Seeleute ſind gefallen, 34 in engliſche Ge fangenſchaft geraten. Ein Proteſt Norwegens. Berlin, 4. Nov. Der norwegiſche Geſandte in Berlin hat dem Auswärtigen Amt eine Proteſtnote ſeiner Re gierung wegen der Verſenkung des engliſchen Schiffs, geleitzugs am 17. Oktober überreicht. Die deutſchen Schiff hätten keinen Verſuch gemacht, die Beſatzungen zu retten. Angriffe, durch die norwegiſche Seeleute Leben oder Ge⸗ ſundheit verlieren, müßten als eine Kränkung der Geſetze der Menſchlichkeit aufgefaßt werden.(Vor der Gefahr zönnen ſich die Norweger ſelbſt am beſten ſchützen, wenn lie von dem nach Kriegsrecht geſperrten England fern⸗ Aeiben und wenn ſie vor allem nicht unter dem Schutz engliſcher Kriegsſchiffe fahren. Wenn aber der Trieb tach Kriegsgewinn ſtärker iſt als dieſe ſehr naheliegende Heberlegung, dann müſſen eben die Norweger auch die Folgen tragen. D. Schr.) Die Ereigniſſe im Westen. 5 Der franzöſiſche Tagesbericht. WTB. Paris, 3. Nov. Heeresbericht vom 2. November abends: Der Feind war gezwungen, den Chemin⸗des⸗Dames auf einer Front von ungefähr 20 Kilometer aufzugeben. Anſere Truppen haben die deutſchen Stellungen in einer Tiefe von mehr als einem Kilometer an einzelnen Punkten beſetzt. Die Dörfer Courtecon, Cerny⸗en⸗Laonnois, Ailles und Chepreux ſind in unſerem Beſitz. Unſere Truppen haben die Ailette bei Braye⸗ n⸗Laonnois und Cernx erreicht.. Unter dem ſeit dem 23. Oktober erbeuteten Gerät zählten wir bis jetzt 200 ſchwere und Feldgeſchütze, 222 Grabengeſchütze, 72 Maſchinengewehre. Der Krieg mit Italien. ö Der italieniſche Tagesbericht. We. Rom, 4. Nov. Heeresbericht vom 3. November: Während des geſtrigen Tages verſtärkte der Feind ſeinen Druck gegen den linken Flügel unſerer Linien am Tagliamento am rechten Flügel wurden von uns aufge⸗ halten. Die Lage in Italien. Rom, 3. Nov. Eines der hervorragendſten Mit⸗ glieder der italieniſchen Freimaurer, Balleri, iſt er⸗ mordet worden. Die„Agenzia Stefani“ läßt durch⸗ blicken, daß Anſchläge auf die Führer der italieniſchen Freimaurerei verſucht worden ſind. Paris, 4. Nov. Miniſterpräſident Painleve und Lloyd George ſind nach Italien abgereiſt. Neues vom Tage. Hindenburg beim Kaiſer. Berlin, 3. Nov. Generalfeldmarſchall v. Hin⸗ denburg erſtattete geſtern im Neuen Palais in Pots⸗ dam dem Kaiſer Vortrag. Hindenburg an die Preſſe. Berlin, 3. Nov. Auf die Glückwünſche der deut⸗ ſchen Zeitungsverleger antwortete Generalfeldmarſchall v. Hindenburg: Den mir zum Ausdruck gebrachten Dank nehme ich an, in erſter Linie auch für meinen Mitarbeiter Ludendorff und für unſere ſieg⸗ reichen Truppen. Das Gelöbnis der deutſchen Preſſe, im Geiſte des Heeres dem Vaterland zu dienen, und der unbeirrbaren feſten deut ſchen Siegeswil⸗ len zu vertreten, entſpricht ihrer Pflicht in dieſer für die Zukunft des Vaterlandes entſcheidenden Zeit Ueber Tagesfragen hinweg müſſen wir den Blick ir die Zukunft richten, in ihr unſere Pflicht erkennen. Dit Kraft Deutſchlands muß zur vollen Entwickelung gelangen und einheitlich zuſammengefaß! bleiben bis zum end⸗ gültigen Sieg. Er iſt uns ſicher. Nichts aber darf uns zurückwerfen oder an der Entfaltung unſerer Kraf, hindern. Arbeitet die Preſſe ſo, dann hilft ſie unſerem tapferen Volk und ſiegreichen Heere. Nur dann wird ſie auch den Kampf gegen die feindliche Preſſe gewinnen. Gegen Verblendung, Lüge und Verleumdung ſiegt unſere Kraft, Einigkeit und Wahrheit. Reichskanzler und Reichstag. 285 Berlin, 3. Nov. Der Reichskanzler und preußische Miniſterpräſident Graf Hertling wird am 22. No⸗ bvember Gelegenheit nehmen, ſich im Reichstag einzuführen. Der Rücktritt des Vizekanzlers. Berlin, 3. Nov. Der Kaiſer hat am 2. November das Entlaſſungsgeſuch des Reichskanzler⸗Stellvertreters Dr. Helfferich genehmigt.(Dr. Helfferich war früher Direktor der Deutſchen Bank. Ende Januar 1915 berief ihn Bethmann Hollweg als Staatsſekretär des Reichs⸗ ſchatzamts. Als dann der Staatsſekretär des Reichs⸗ zmts des Innern Dr. Delbrück wegen ſeiner ver⸗ fehlten Organiſation der Lebensmittelverſorgung im Mai 1915 zurücktrat, wurde Dr. Helfferich dieſes Amt über⸗ tragen, das er anderthalb Jahre leitete. Bei der Teilung des Reichsamts des Innern iſt für ihn die Stelle eines Stellvertreters des Reichskanzlers neu geſchaffen worden. Das Patent des Kaiſers iſt vom 23. Oktober ds. Is. datiert, Dr. Helfferich bekleidete das Amt alſo nur 10 Tage. D. Schr.) f 5 General von Berrer gefallen. Stuttgart, 3. Nov. Auf der Fahrt zur vorderen Linie ſeiner kämpfenden Truppen iſt, wie der„Schw. Merk.“ mitteilt, am 28. Okt. Generalleutnant und kom⸗ mandierender General Albert v. Berrer von einem feind⸗ ächen Infanteriegeſchoß getroffen, im Alter von 60 Jah⸗ Tel gefallen. Ert vor kruzem iſt er anläßlich der Ein nahme von Riga vom Kaiſer mit dem Orden Pour l. merite ausgezeichnet worden. Diplomatiſche Vertretung Luxemburgs in Vern Bern, 3. Nov. Nach vorangegangener Verſtändi gung mit der ſchweizeriſchen Regierung hat die Regie rung des Großherzogtums Luxemburg eine diplomatiſch⸗ Vertretung in Bern errichtet und dieſelbe dem General direktor der öffentlichen Arbeiten Lefort übertragen Paris, 4. Nov.(Agence Havas.) Der Ausgabe⸗ kurs der neuen Aprozentigen franzöſiſchen Anleihe ist 68,60 Franken. 5 a Die Kabinettsbi dung in Spanien. Madrid, 4. Nov. Garcia Prieto hat ein neues Miniſterium gebildet. Der Druck auf die Neutralen. Stockholm, 4. Nov. Nach dem Bericht des ſchwe⸗ diſchen Geſandten in Waſhington fährt die amerikaniſche Regierung fort, ſchwediſche Einwanderer zum Eintritt in das Heer zu zwingen. Auf die Vorſtellungen des Ge⸗ ſandten, habe ſich die Regierung bereit erklärt, unter gewiſſen Bedingungen Neueingewanderte freizugeben.(Es ſcheint, daß die völkerkechtswidrige Handlungsweiſe Wil⸗ ſons bezweckt, auf die Neutralen und beſonders auf Schwe⸗ den einen Druck zur Stellungnahme gegen Deutſchland auszuüben. D. Schr.) Wilſon gegen die Deutſchen. Sioux⸗Jalls, 3. Nov.(Reuter.) Auguſt Friedrich, der als Führer der Sozialiſtenverſchwörer zur Behinde⸗ rung der Rekrutierung gilt, iſt zu 5 Jahren Gefängnis und einer Geldſtrafe von 1000 Dollars, 26 Mitſchuldige, jmtlich Deutſche, ſind zu 1 bis 2 Jahren Gefängnis und Bußen von 1000 bis 3000 Dollar verurteilt worden. (Wenn es drüben mit der Aufſtellung der Bluffarmee nicht vorwärts gehen will, dann ſind natürlich nur die heimtückiſchen Deutſchen ſchuld. D. Schr.) „Daily Telegraph“ berichtet aus Neuyork daß alle Deutſchen, die im Umkreis von einer halben Meile von dem Neuyorker Hafen wohnen, Befehl erhalten haben, fortzuziehen. Der Grund liegt in den verſchiedenen Brän⸗ den, die in Getreideſpeichern ausgebrochen ſind. Die Wirren in Rußland. Petersburg, 3. Nov. Nach einer Reutermeldung ſoll Ke⸗ einem Vertreter der amerikaniſchen„Aſſo⸗ ciated erklärt haben, Rußland ſei außerſtande, weiterzuklapfen; es könne von den Verbündeten ver⸗ langen, daß ſie von nun an die Hauptlaſt des Krieges tragen. Der amerikaniſche Staatsſekretär Lanſing er⸗ klärte demgegenüber, dieſe Auslegung ſei unzutreffend, was ſchon daraus hervorgehe, daß Amerika an Rußland babe neue Anleihe von 31,7 Mill. Dollars eingeräumt abe. Der Nationalrat und das Generalſekretariat der Ukraine wollen eine eigene Truppenmacht aus ukraini⸗ ſchen Koſaken aufſtellen. Der Hauptausſchuß beim Großen Hauptquartier ver⸗ langt, daß alle Fahnenflüchtigen, Landſtreicher und ſon⸗ ſtigen ſchmarotzenden Elemente in Arbeitsabteilungen ein⸗ gereiht werden. a Petersburg, 3. Nov.(Pet. Tel.⸗Ag.) In der geſtrigen Sitzung beſchloß das Vorparlament, an die Regierung eine dringende Interpellation zu richten über die Lage im Donezbecken, wo die Kohlenerzeugung ſo raſch ſinkt, daß auf ſämtlichen Eiſenbahnſtrecken die Ein⸗ ſtellung des Verkehrs droht. Petersburg, 3. Nov. Die vorläufige Regierung hat einen Geſetzentwurf genehmigt, der den 12. März, den erſten Tag der Revolution, zum ruſſiſchen Na⸗ tionalfeiertag erklärt.— Die Ausfuhr von Kunſt⸗ gegenſtänden und Altertümern iſt von der Regierung unterſagt worden. Helſingfors, 3. Nov.(Pet. Tel.⸗Ag.) Der neue Landtag hat den Abgeordneten für Wiborg, Lundſon (Jungfinne), mit 67 gegen 37 Stimmen zum Präſidenten gewählt. Lundſon erklärte, der Krieg habe die politiſche Verfaſſung Finnlands ernſtlich erſchüttert und das Land zu ff Entſchluß gebracht, daß es ſich ſelbſt regieren müſſe. Der Fall Mata Hari. Bereits im Juli 1917 brachten aus England zurück. kehrende Holländer die Nachricht mit, die in Amſterdan wohlbekannte Frau Marga Zelle, die unter dem Namer Mata Hari als Tänzerin einen Weltruhm erworben hat. ſei zu Beginn des Jahres 1917 im Londoner Tower unter dem Verdacht der Spionage hingerichtet worden Dieſes ſo früh aufgetauchte Gerücht hat ſich erſt vor kurzem bewahrheitet; die am 24. Juli vor dem 3. Pariſer Kriegsgerichtshof zum Tode verurteilte Tänzerin iſt am 15. Oktober hingerichtet worden. Faſt drei Monate lang hat man die Unglückliche, nachdem ſie ſchon über fünf Monate in Unterſuchungs⸗ haft geſeſſen hatte, mit dem ſicheren Tode vor Augen noch im Gefängnis ſchmachten laſſen und ſo einer un⸗ nützen grauſamen Seelenmarter unterworfen. Das lange Zögern mit der Vollſtreckung des Urteils, die über vier Monate ſich hinziehenden Verhandlungen müſſen den An⸗ ſchein erwecken, als ob die Richter kein gutes Gewiſſen gehabt haben. Jedenfalls bedürfen ſonſt Gerichtsurteile nicht ſo vieler Vorbereitungen, wenn die Sache wirklich ſo klar liegt und die Schuld ſo einwandfrei erwieſen iſt, wie die franzöſiſchen Blätter behaupten, und ein Ge⸗ richtshof, der ſeiner Sache ſicher iſt und das Licht nicht zu ſcheuen braucht, wird mit dem Strafvollzug nicht ſo lange warten. Für das ſchlechte Gewiſſen der Franzoſen in dieſer Angelegenheit ſpricht auch die Tatſache, daß die Hinrichtung der Mata Hari bereits am 1. Oktober als vollzogen gemeldet wurde. Man behauptet in italieni⸗ ſchen Kreiſen, der Pariſer Korreſpondent des„Secolo“ habe dieſe Nachricht nur deshalb gebracht, weil die fran⸗ zöſiſche Regierung den Eindruck auf die Neutralen ſtu⸗ die lite, Erſt 14 Tage ſpäter hat ſie tei zu vollziehen gewagt und damit ein neues Schan a Seit Wochen wurden in Leipzig an Juſtizmorden ſo reichen Geſchichte der fe Rechtſprechung eingefügt. Hat doch gerade die„ Nation, die in dem Fall der von den Den Spionin erſchoſſenen Miß Cawell die Himichten end Frau überhaupt als eine barbariſche Handlung wie marken wollte, in dieſem Kriege weitaus die m Frauen mit dem Tode beſtraft. 5 hn Wohl behaupten die franzöſiſchen Blätter, Mae ihr ſei der gegen ſie erhobenen Beſchuldigung bert worden und habe ihr Verbrechen eingeſtanden. 15 ſolange nicht der genaue Tatbeſtand in einwa et fei Dokumenten dem Urteil des Auslandes unterbreitet wird, wird ſich die franzöſiſche Regierung von dem un dacht eines Juſtizmordes nicht reinwaſchen können, Heß f ja das ganze franzöſiſche Gerichtsweſen ſeit den age fuß⸗Prozeß diskrediert iſt und in den neueſten Spio en affären die Korruption ſelbſt in Anſchuldigungen mier die höchſten Richter, wie den Gerichtspräſidenten benden deutlich zutage trat. Im Falle der Miß Cawell 55 die Gerichtsakten von deutſcher Seite bekaunt deo ſo daß der Tatbeſtand aufgeklärt war. Im Falle den. Hari ſind nur die Anklageakten veröffentlicht 5 Be; Ueber den Gang der Verhandlungen iſt man au Fun hauptungen der franzöſiſchen Preſſe angewieſen. an; dem, was die Angeklagte zu ihrer Verteiding gu führte, von den Beweiſen, durch die angeblich ihre ſo klar zutage trat, iſt kein Wort einer objektiven e ſtellung bisher laut geworden. Daß aber der. ſie klagten nicht alle jene Rechte zuteil wurden, el ein Kapitalverfahren notwendig macht, geht aus 1 ſie dung des„Allgemeen Handelsblad“ hervor, nach g ihre bei der entſcheidenden Verhandlung nicht perſönl gehen, Sache führen durfte. Nur ihr Verteidiger war ii ber als das Todesurteil gefällt wurde. Mata Hari urteilt worden, ohne ſelbſt gehört zu werden. der ehr Die Tänzerin Mata Hari war keine jener n, u fue 60 8 88 U ute 1 155 zw Dunkelheit lichtſcheuer Kreiſe ſtammenden Geſtalten ane fe f ſie ſonſt wohl in Spionageaffä⸗en auftauchen, deren cher ö ſurlos verschwindet, ſo wie ihr Leben in auen r Niedrigteit dahinfloß. Sie war vielmehr eine Ke de von Ruf. Sie hatte durch ihre ſpäter getrennte ma 105. dem in Niederländiſch⸗Indien ſtationierten Ha Kul tun ern Mac Leod Gelegenheit gehabt, Indien und ſeine orden 1 8 näher kennen zu lernen, und war tief ergrif alt indi⸗ 10 1 von der Strenge, Reinheit und Schönheit der all gte. ſchen Tempeltänze, mit denen ſie ſich eifrig beſchif le nt Das Geheimnis ihrer Wirkung war die Wifenbehen Tanz gen 15 ſtolzen und eigenartigen Perſönlichkeit, die in i t ſie ö zum Ausdruck kam, und dieſe Sherrlteragenſch dae bis zu dem tragiſchen Schluß ihrer glänzenden h ſie 180 bewieſen. Die Pariſer Blätter müſſen geſtehen, ſich ſh ml de ſtolz und mutig in den Tod ging. Sie weigert ehen Nu die Augen verbinden zu laſſen, und iſt 1 5 und liert Würde geſtorben als das Opfer einer grau 955 daft ungerechten Juſtis. 91 92 eim a lie Bernuſchtes.„% Naluter deutſcher Herrſchaft lebt ſichs 17 n a Berlin, 31. Okt. Eine Schweſter ſchreibt an 5 1 knen geſar genen Bruder unter dem 21. September 1917 1 tech: Wenn Du wüßteſt, lieber Bruder, wie 14 J 1 wer Lage iſt, ſeitdem wir nach Frankreich zurückgekehrt ach, dt ſe tun nichts als weinen. Zunächſt die traurigen une f a welche wir nach unſerer Ankunft von unſeren Ante ere 1. 6 halten haben, dann die Schwierigkeiten. um ekne ange 70 und Lebensmittel zu finden. Dieſer sa Kliche und e M. ö wird uns viel Leiden verurſachen. Wir geben acer len. gde und als Entgelt läßt man uns vor Hunger und wenn 10 0 Ueberall hat man Hilfskomitees engerigtet, abet f a dort hingeht, wird man ſchnell an die 2175 ge 5e ihr, dran Fall, wenn Deine Frau noch in Belgien iſt, ſo icher fete n zu bleiben, denn ſie wird hier pfel unglücklie wieder a Bede auf der anderen Seite. Wann werden wir uns von 1 7 3 80 Liebig Büſte in der Wachalla. König Ludwig chem e hat die Auſſtellung der Büſte der großen Meiſters Ferdienſe l N Wiſſerſchaften Juſtus v. Liebig, deſſen hohe Krieges„ nete die deutſche Volkswirtſchaft gerade während dieſe⸗ ebnet. ee 8 angebe drucksvoll hervorgetreten ſind, in der Walhalla cher 0 Glück im Stall. Im Stalle des Molkerei. aun in Altdorf, OA. Böblingen, hat eine Kuh. elt gel 0 zwei und dieſes Jahr drei muntere Kälber zue einträß 30 3 ein Ereignis, das bei den hohen Viehpreiſen ſehr f enden% Kampf mit einem Verbrecher unter einem aht, 1 und Umgeb iich 0 ihres Inhaltes, beſonders Fleisch, beraubt, weshal bahn wage i Fanden auf dem Wahrener 1 in Eiſen 5 argen. Nachts kamen dann drei Einbrecher, 2 Wagen ein Schwein aus dem von den Poliziſten beſeßn N 5 len wollte. Seiner Jeſtnahme entzog er ſich dur g ietze. 610% 40 da o Hinter ihm her jagte der Sue alle dic rektel, 9 alte kam es zu einer auftegenden Szene. Um ſich 3 Güterzub ob der Einbrecher unter einen langſam rangieren de,. wage 1 ben die Vorder⸗ und Hinterräder eines Güte ler den n er Lebensgefahr kroch der Beamte gleichfalls un Schiene zu den Zug, wo er den Verbrecher zwiſchen beiden 5* derrang“ Ueber beide bewegte ſich dabei der 5 5 W ic der Verbrecher mit dem Rücken auf eine Sch terte ihn en ge 15 10 f t en 8 den Schutzmann feſthaltend. Dieſer aber überklettden zu af. ſchnell nach außen, um ſich vor dem Ueberſahtenme 10 65 05 Es gelang ihm ſogar, den Verbrecher noch dem Verhn dee 1 Rädern unter dem Zug herauszuziehen. In No 15 1 cht“ wurde der Hilfsſchaffner Joſef Kneblich erkannt ter 1 0 I ſelben Nacht wurden zwei Wagenrücker als 17 Kurſih 1100 aut w Die Nachhommen Luthers. Plit dem Tode in resde ehe 1 Notars und Rechtszonſulenten Go tob Luther art hen, war die Nachkommenſchaft des Reformators 1350 ſeinel fun, Lunz im Mannsſtamm erloſchen, während die Famil Luther un i e Cee und Geſchwiſter heute noch blühen. Durch. bis. ü Tochter Margarethe iſt indeſſen das Geſchlech geboren it be 1 tigen Tage fortgepflanzt. Margarethe Luther 31555 Kuglu Dezember 1534 in Wittemberg, vermählte 15 15 0 oſtpreußiſchen Gutsbeſitzer Georg von Kunhei Braut ie der damals in Wittenberg ſtudierte und ſeine Aus Al ihres Vormunds Melanchthon kennen lernte. dliche 1 gungen 9 Kinder hervor, von denen 6 im jugen, ohn 8 en en. Von den drei Ueberlebenden ſtarb 450 5 00 8 6 kinderlos. Die ältere Tochter Margare 9 heim, die Enkelin Luthers, heiratete Han. auf Podangen und von dieſem Ehepaar leite Zahl preußiſcher Familien ab, die meiſt dem, farcere gehören. Nach der Zuſammenſtellung des 70 ami in Mühlhauſen in Oſtpreußen zählen hierher 0 v. Tettau, v. Syburg, v. Wegnern(wah 1 fenden männlichen Nachwuchs jetzt im We ende and zum Opfer gebracht hat, wie Anna v. „Südd. Ztg.“ mitteilt), v. Mautz, v. edinghauſen auf rangwedel. Bis etwa Mitte des erts blieb die Nachkommenſchaft in der Familie ging dann durch Chriſtine Wolters, die ſich Hofapotheer Martin Alwin Ludwig Mörike zu Nürtke in Württemberg vermählte, auf die Ja⸗ 4 über. Schon Chriſtines Vater war als geiſtlicher ur nach Jeuenſtadt gekommen. Dieſer Zweig der Luther. N e Iſchaft wird gegenwärtig vertreten durch die Fa⸗ I ige, Apothekers Chriſtian Möritze in Wimpffen, des Pfar⸗ ö ſäger in Oberbündten, des Pfarrers Gottlob Mörike in * 11 1. um und des Oberamtsarztes Dr. Lechler in Leonberg. a en koſtet ein Tromm lſeuer? Der Organiſator der fran⸗ Artillerie, General Perſun, hat eine Berechnung der Trommelfeuers unternommen, die in den„ ut⸗ eines Hünmen⸗ wiedergegeben wird. Darnach würden zur Zer⸗ dete mer Schützengrabenfront in Geſamtlänge von 50 Kilo⸗ 1 illionen Artilleriegeſchoſſe erforderlich ſein. Der dieſer Munition käme bei niedrigſter Be⸗ . 10 Milliarden Franken. Um eine ſolche Geſchoß⸗ 10 we atzuſtellen, wäre die Tätigkeit einer Million Ar⸗ ſchen i Jahre lang erforderlich. Jeder Schuß aus einer fran⸗ de au 5,5 Zentimeter⸗Kanone koſtet ungefähr 250 Franken. ch die Abnützung des Geſchützes mitberechnet iſt. Um nenen Meter modern befeſtigten Schützengrabens durch gt, 3 rf. er regelrecht zu zerſtören, ſind nach den franzöſi⸗ 0 Ra rungen im Weſten im Durchſc'nitt mindeſtens 100 1 dung 5 choſſe erforderlich. Wenn es aber wirklich die Zer⸗ Ie meiner Schützengrabenfront von 50 Kilometer Länge gälte. mit 9 engr der artilleriſtiſchen Vernichtung einer entſprechenden 01 Ebenſtrecke allein die Aufgabe durchaus noch nicht völlig n= dale müſſen auch die Laufgräben eingeebnet werden, 5 wm muß man noch eine Unmenge Munition für das Sperr⸗ . unde Beſchießung der Truppen und die Flieger, für 1 Weſeehrfeuer und das zum Schweigen⸗Bringen der feindlichen „ ac Fal Verfügung haben. Insgeſamt wären alſo in einem ſie 10 3 nicht 40, ſondern 80 Millionen Artilleriegeſchoſſe el⸗ In fran 1 20 Milliarden Franzen notwendig. Daher erklärt 1 a erst ſiſche General zum Schluß, daß die jetzigen Mittel fi. en einer rein artilleriſtiſchen Zerſtörung der deutſchen * als ausſichtslos erſcheinen laſſen. 1. Baden. 10 Karlsruhe, 3. Nov.(Strafkammer.) Der 0 0 d Bntter, eingemachtes Fleiſch, eingemachte Früch⸗ ern en pen 5 n Kalgus iſt trotz ſeiner Jug i fährli 19 5 5 Jugend ein gefährlicher Ein⸗ 2 aner Das Gericht verurteilte ihn zu einer 12 Dag fd. von 8 Monaten Gefängnis.. ſte iu hatte Zimmermädchen Emilie Soder aus Haltin⸗ 1 beben in der Schweiz einen Mann kennen gelernt, der Aber ein Spion war im Dienſte der Entente. Er % das 10 Feen Kaufmann außer anderen Gegenſtänden einen 4 at band weggenommen. Daß ſie mit Erfolg ſpio⸗ Staafkar konnte aber nicht nachgewieſen werden. Die . inniſſ er verurteilte ſie wegen Verrats militäriſcher teian f zu 3 Jahren Gefängnis und Stellung unter echniker Me.— Wegen desſelben Deliktes erhielt der * gn Max Barth aus Zürich 2 Jahre 6 Monate tte in 1 9 75 Stellung unter Polizeiaufſicht. Barth nnen gel ürich einen Agenten eines Spionagebureaus karlsruhe ernt, dieſem Nachrichten verſprochen und von 1 ad ſein Auf ihm einen Brief geſchrieben. Der Agent 1 beate ge Auftraggeber ſind in der Schweiz vom Bun⸗ f ben im Juli 1917 bereits abgeurteilt worden. heim⸗B 5 ner der Enz, 4. Nov.(Im Wahn.) In 5 we Fra rötzingen tötete die 35 Jahre alte ſchwer⸗ Leiſesſtör des im Felde ſtehenden Gipſers Jakob Ott du und ei rung ihre zwei Kinder, einen 13jährigen Kna⸗ ö am 925 einjähriges Mädchen, mit Revolverſchüſſen. ellit ſuchte ſich die Frau den Hals abzuſchneiden. za aber keine lebensgefährlichen Verletzungen und rankenhaus gebracht. 1 8 0 4 2 ub 25 Af 11 1% 1 45 77 5 ell 5. e 5 Frau dem Heimkehrenden vermutlich mit einem Meſſe in die Herzgegend ſtach, glücklicherweiſe ohne das Her zu treffen. Der Landſturmmann ergriff darauf ein Holz ſcheit und ſchlug die Frau nieder; ſie blieb mit eine chweren Kopfwunde und einem Schädeldeckenbruch be⸗ vußtlos liegen. Während der Mann ſich noch in de Nacht, freilich unter großem Blutverluſt, in das Kran kenhaus ſchleppen konnte, mußte die Frau mit dem Sani tätsautomobil in das Krankenhaus geſchafft werden. Si befindet ſich noch am Leben, doch ſind ihre Wunden ſeh ſchwerer Natur. 5 Dragonte Leonh. Seitz, Sohn des Peter Seitz, Landwirt erhielt das eiſerne Kreuz 2. Klaſſe. Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenheim 22.(! Todes-Anzei Todes-Anzeige. Seinen Freunden und Bekannten zur Nachricht, dass unser langjähriger Arbeiter Johann Oehl heute Nacht nach schwerer Krankheit im Alter von 45 Jahren verschieden ist. Die Beerdigung findet Dienstag nach- mittags 1½ Uhr vom Krankenhaus CFried- richstrasse aus statt. ln ſrauer: Familie Leonh. Moog. or gecnken beim:: in dieser Woche fallen die„Proben“ aus Irche Anu lala 0 Sekanmntmachung. Höchſtpreiſe für Rüben und Tobinambur aus der Ernte 1917 betr. Unter Bezugnahme auf unſere Verfügung vom 9. Oktober 1917 betr.: Höchſtpreiſe für Rüben und Tobi⸗ nambur aus der Ernte 1917 bemerken wir noch hierzu, daß die Erzeugerhöchſtpreiſe gemäß 8 6 der Verordnung vom 3. April 1917 ſtets die Verbringung zur nächſten Eiſenbahn⸗ oder Waſſerverladeſtelle einſchließen. Eine be⸗ ſondere Bezahlung für das Hinſchaffen der Rüben vom Acker zu dieſer Stelle kann nicht beanſprucht werden. Dies iſt ſofort in ortsüblicher Weiſe bekannt zu geben. Mannheim, den 31. Oktober 1917. Kommunalverband Maunheim⸗Land Groß h. Bezirksamt. gez. Stehberger. „e) Iwom Bodenſee, 4. Nov.(Familientragö⸗ 5 45 A fehl Nacht vor! Mittwoch auf Donnerstag er⸗ Vorſtehendes bringen wir hiermit zur allgemeinen 157 0 Familien donſtanz in einem Hauſe der Rheingaſſe Kenntnis. 4 Urlaub e 3. M. war Seckenheim, den 3 November 1917. 1 chen ihn ch Hauſe gekommen. Es entſpann ſich Bürger mei t en bund ſeiner Frau mit der er in Eheſcheidung anne ſter am 1 1 tiger Wortwechſel, in derſen Verlauf die 5 Volz. 2 1% Pul Verzeihung, Madenzoiſelle,“ ſagte ich, mich verben⸗ „Pulver und Gold.„Verzeihung, Padengoiſelle„egte ich nch e da e- a n 8 gend,„wir fanden ihn in einer Weiſe, die uns Verdacht 1 4 daehng Von Levin Schücking. einflößen mußte, wenigſtens verbarg er ſich vor uns und 75 A chen 925 e weigerte ſich, uns zu führen.“ % s ſelgen und wir den Menſchen zwiſchen uns; er ſoll„Beides war ſehr natürlich,“ fiel ſie mit einer mich gate und a 0 Klauroth uns durch die Allee zum Fluſſe führen,“ eigentümlich berührenden metallhellen und doch weichen , ene 1 Stimme ein, die ein wenig wie von einer Aufregung fl vorwärts,“ 5 mit uns bis 3 rief ich unſerem Gefangenen zu,] vibrierte, ich hatte ihm befohlen, dort zu bleiben— ich ich werde zum Fluſſe hinab! 5 a wollte, während ich im Garten ſpazieren ging, ihn zu ich habe Ws hüten,“ verſetzte er mürriſch;„ich] meinem Schutze da wiſſen.“ 1* 8555 chts im Gehölze zu tun und will ſchla⸗ 5„Dann,“ verſetzte ich,„müſſen wir abermals um n geht mi 8 1 erzeihung wegen dieſer Störung bitten; wir konnten And mit uns, wie wir's euch befehlen...“ das nicht ahnen— es tat uns in der Tat leid, Sie hier 4 1 W f 0— 5 05 fein en Wachtpoſten 125 1 155 Gartenanlagen— denn ich darf vorausſetzen, 11% ſſen will!“ rief mei i 5 ir, aß ich mit der Herrin dieſer ſchönen Beſitzung rede— the 1 18 wir 25 ein Kamerad.„e* beläſtigt zu haben 3 N 19 Fah till!“ ſagte ich m e f„‚D, Sie verzeihen uns das gewiß,“ fiel hier der er g e Sale bade wenne; wie cen Mondseer been lan i Ech; et ere ich. von dieſer ſchönen Mondſcheinnacht herauslocken aſſen— 1 6 e die Auf der e wir dürfen deshalb hoffen, daß Sie Nachſicht mit der 1 Mt. Achen von Seide u. das Nahen 8 1 8 1 deutſchen Sentimentalität haben, die ſich unwiderſtehlich „ l der Tat, eine junge Dame trat raſcheaus der hinausgezogen fühlte in dieſe tauige und blumenduft⸗ len ir gion in das elle Mondlicht 15 erfüllte Mondſcheinnacht, in welcher wir wohl erwarten 1 e Gheide ſtarrten ſie überraſcht an, dieſe ſchlanke unten, der Elfenkönigin, nicht aber der 37 0 beſtalt mit, wie es ſchien, feinen und edlen Zü⸗ Ich fühlte, daß er im Begriffe ſtand, ein taktloſes 70 e Gesichts erkennen bonnten wir nur das ſchöne Oval 10 0 5. und e ich 15 e„um das ſie ein ſchwarzes Spitzent„raſch:„Und als ein Zeichen Ihrer erzeihung würden 6 1 trug ſie en ſchwerzes Spidente e wir es betrachten, Fräulein, wenn Sie uns Vefentben; rieſeh, auch ihr Kleid war ſchwarz, der Mond⸗ d ha hell an den Falten desſelben nieder. 0 erhohen beim Herandommen den rechten Arm ein d, und wie eine Bewegung der Beſchwichtigung in langſamem, franzöſiſch akzentuiertem 8 lee ſie: i 7 G3 Sie den Mann, laſſen Sie ihn.. es 5 e was verlangen Sie von ihm?“ gedanntmachung und Einladung Dienſtag, den 6. November 1917 Nachmittags 7 Uhr findet im Rathausſaale eine a Fitzung des Hürgerausſchuſes ſtatt. Geſuchen, um pünktliches und insbeſondere vollzähliges Erſcheinen eingeladen, da durch die vielen Einberufungen die Beſchlußfähigkeit der Verſammlung ſonſt in Frage ſteht. Die Herren Mitglieder werden dazn mit dem Gegenstände der Tagesordnung ſind: 1. Außerordentlicher Holzhieb. 2. Errichtung eines laufenden Bank⸗Kredits. 3. Verkündung der Gemeinde Rechnung für das Jahr 1916. 4. Verkündung der Waſſerwerks⸗ Rechnung für das Jahr 1916. a 5. Rerkündung der Krankenhaus⸗ Rechnung für das Jahr 1916. 6. Verkündung der Ortsviehverſicherungsanſtalts⸗Rech⸗ nung für das Jahr 1916. 3 Verbeſcheidung der Gemeinde⸗Nechnung pro 1916. Verbeſcheidung der Waſſerwerks⸗Rechnung pro 1916. Verbeſcheidung der Krankenhaus⸗Rechnung pro 1916. „Verbeſcheidung der Ortsviehverſicherungsanſtalts⸗ Rechnung pro 1916. Seckenheim, den 22. Oktober 1917. Gemeinderat: Ratſchreiber: Volz. Koch. Ackerverpachtung. Auf Antrag werden am ö Dountrslag, den 8. November 1917 vorm. 10 Ahr die Grundſtücke des Landwirts Philipp Klum b, Gg. Leonh. Sohn im Ober⸗ Mittel- Niederfeld und Sand- feld im Rathausſaal auf ein Jahr öffentlich meiſtbietend verpachtet. Bedingungen und Grundſtücksbeſchrieb werden bei der Verſteigerung bekannt gegeben. Seckenheim, den 1. November 1917. 0 gürgermeiſteramt: Volz. Koch. Sammel⸗Anzeiger uur für Mitglieder der Landw. Ein u. Berkaufsgrnoſſenſchafl. 5 Verloren! Gin gchlüſſel, von der Wörthſtraße bis Staats⸗ bahnhof. Abzugeben Wörthſtraße 4. Mtittttttttttittintilttitlittttttttt Sahrer Hinkender Bolte und hebe /s Nheinlaͤndischer Hausſreun soeben eingelroſſon. Suchhandlung Cg. Simmermann. eee eee„„—.... Sie ſprach das ſpöttiſchen Betonung, „Gewiß, Fräulein; nie mütsſache, als juſt der, Iſt die brauſende Begeiſterung, e ö. land in dieſen Krieg geſtürzt hat, nicht eine Sache des Gemüts? Iſt das ſtürmiſche Verlangen jedes deutſcher Mannes, die alten geraubten Reichslande mit dem tüch⸗ tigen deutſchen Bruderſtamme, dem reinen deutſchen Blute darin, wiederzuerobern, ſie zu ihrem Mutterlande zu⸗ rückzuführen, nicht Sache des Gemüts?“ „Und iſt es nicht äußerſt gemütlich,“ unterbrach mich Glaurot,„in dieſer mondbeglänzten Zaubernacht, in dieſer uns fremden Welt, an der Seite einer ſchönen jun⸗ gen Dame durch abendliche Gärten zu wandeln? N In dem abendlichen Garten Wandelt des Alcaden Tochter die mich ſehr lebhaft erwidern ließ war ein Krieg mehr eine Ge⸗ den wir mit Frankreich führen. mit der ſich ganz Deutſch⸗ 14 Sie durch den Garten zu Ihrem Schloſſe heimzugeleiten.“ Es war jedenfalls ein wenig zudringlich, auch ank⸗ wortete die junge Dame nicht darauf; doch wandte ſie ſich zum Gehen und darin lag denn freilich eine Art Er⸗ laubnis, ſie zu begleiten. N 1 „Sie reden von deutſcher Sentimenkalität,“ ſagte ſie dabei,„während Sie uns den Krieg und alle ſeine nicht ſehr ſchmeichelhaften Kopfbewegung von ihm ab und ſagte mir zugewendet: iſt's! Ein ziviliſiertes Volk will nie erobern. Aus Deutſchland ſind immer die Eroberer gekommen— die Hunnen, die Gothen, die Franken e„ „Die Ulanen!“ fiel der Primaner lächelnd ein,„das unziviliſierte Volk von ihnen allen!“ ſort,„hat immer die traurige Aufgabe gehabt, ſich dieſer Herzblut dabei vergoſſen. Es iſt kein Jahrhundert in unſerer Geſchichte, in welchem wir Frieden gehabt und nicht zu ſchweren Kriegen gegen Deutſchland gezwungen geweſen wären. Welche den Kriegen mit Deutſchland in ſeiner beſten Kraft, in ſeinen hochfliegendſten Plänen gelähmt geſehen! Doch ich kann nicht vorausſetzen, daß Sie die Geſchichte Frank⸗ „ 4 7 : vorte war gewiſſen Betonung von ect meh Ma Fa dente Schrecken bringen— jetzt, wo der Krieg 5 keinen re Wort mit einer unendlich bitteren, Sie wandte ſich mit einer ausdrucksvollen, für ihn „Sie wollen erobern, das „Und Frankreich fuhr ſie, ohne au fihn zu hören, eroberungsſüchtigen Nation zu erwehren, und ſein beſtes 0 Zeit wäre für die Welt die Ludwig's des Vierzehnten geweſen, wenn er ſich nicht in 3 5 Grosse Auswahl Folmen- Blumen- Zänder- Fantasſen- Federn u. 8. w. heuanfertigungen und Umarbeiten alter Hüte in geschmackvoller Auskübrung und tadelloser Sitz. WIESER-JLLI Luisenstr. 0 SECKEITHEIM Luisenstr. 10 Hol. Nalligrapnen Hander's Meihode Gsgründet 1857— Diplom 1882 Prämiert 1896 Patent 1902 N 5 * 82 8 82 52 82 g οοοοαοονοονοοινοιιαιοιοοποινοοιονπιοιποẽ,20 e 3 SO OOOοοο οοοιννοινονοποιετ Ochsena bestes Pflanzenfleischextract —fltlisch eingetroflen. Fr. Wagners Nachf. Inh. W. Höllstin. 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