ag 13. Tovenber 1917 aden täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und d Feiertage. dboanementevet 8 monatlich 758 Pfg. et freier Zuſtellung. Lurch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 2.25. EE Kriegspatenſchaft. it das?: leer 5 ſuchen die Antwort aus der Sache ſelbſt heraus. ab Kr ezirksvertreter hat eine Liſte von Kriegswaiſen iegspaten ſeines Bezirks in der Hand. Die zweite en Ma Namen fehlt derzeit wohl noch meiſtens. Aus N ſie a en über Kriegswaiſen greifen wir einige heraus, Ahne zufällig nebeneinanderſtehen. Adolf K., Zjähriger alterines Arbeiters; Zahl der minderjährigen Ge⸗ ö 5 2; Rente der Mutter mit den drei Kindern: Mutter ſonſt kein Einkommen. Vermögen oder zu eres des Vermögen des Kindes: 0. Daneben ein Ah Kind aus der gleichen Gemeinde, Rudolf H., hen Gehe Kind eines Arbeiters: Zahl der minderjäh⸗ ein Gſchwiſter: 8: Rente der Mutter: 1912 Mk., ſonſt Alen emmen; Vermögen des Kindes: 0. Aus einem A en Bezirksort: Otto und Friedrich B., 5½ jähriger nde läbriger Sohn eines Steinhauers; noch 2 andere 0 A Mhrige Geſchwiſter vorhanden; Rente der Mutter: ler: ſuſt“ oſonſt kein Einkommen. Vermögen der Kin⸗ . „ G 5 ö auch dühnlich liegen die anderen Fälle: manchmal b. 5 finde ſoll ein Handwerk lernen. Die oben efübe, und uf 5 werden wohl dem zu gründenden Bezirksaus⸗ tet ſon; ber 5 iel: wir ſuchen für jedes der Kinder einen Mann einer an Frau. die ſich neben der Mutter noch beſonders gen 5 N e fur en ſuchen, die ſich aus dem Verluf 0 ben unten erte: einticheung iſt, darüber bedarf es nur weniger en wi b der Dank gegen unſere treuen Verteidiger, e . Veen die, die ihr Leben für uns hergegeben 70 ö er* 1 KLauße niemals aufwägen. Den Lebenden unter den 9 en 50 15 5 0 1 Ergehen ihrer Kinder wenigſtens eine kleine e freiw ig gegeben werden: die Gewißheit, daß dahein 15 die 0 willige* 0 dehe guten 5 ſaiſen 5 eben der Dankbarkeit für die Väter der Kriegs⸗ nz, und faucht künftig ſeine guten Kräfte voll und A cgstod f kein Kind unſeres Volkes ſollte durch den . aögedrückt os Vaters in einen niedrigeren Lebenskreis f Men erlaubt werden, der ihm nicht alle Kräfte zu ent⸗ 6 e ie beſondere Bedeutung der 90 Sie da enſchaftz 5 0 aur deilunt ſelbſtverſtändlich keines der großen Mitte! un Glück Ader Kriegsnöte. Die großen Mittel ſind 5 2 emeindengſt da: die Fürſorge des Staates und d die enden für die Familien der Ausmarſchierten . banken Mzterbliebenenfürſorge, die z. B. den obenge⸗ e 108 gittern eine Rente von 400 Mk. für ſich und 5 fab. 55 für jedes der minderjährigen Ride ver⸗ 97 wen auch Glück ſind auch längſt Waiſenhäuſer da, in 1 79 ihne ſind von den Kriegswaiſen die bedürftigſten Auf⸗ 10 f n la en können. Der Grundſtein der Kriegsfürſorge 6 n nan 500 gelegt; vom Werk der Kriegspatenſchaft kann 0 00 er 005 ſagen, daß die freiwillige Liebe dem Haus 9 Wai 0 er ein weiteres Stockwerk anbauen und es bat ges en möchte. Aber darüber muß noch ein be fie Ful den, daß dieſe Fürſorge ihre Eigenar! 9 ſehinden E Kriegspaten und e perſönlich ben, ein b s iſt doch ohne Zweifel ein erfreulicheres 0% eine alleſimmtes Kind in ſeine Obhut zu nehmen als 1 fen Unß eine Kaſſe einen Jahresbeitrag zu be⸗ kan treuer dd man kann ſich unſchwer ausmalen, daß Atſtelle d»Kriegspate an ſeinem Patenkinde nahezu Va⸗ gene„vertreten kö f ins ene n könnte— auch ohne Aufnahme ins de und ohne den Gedanken an eine Annahme tt— durch unermüdliche Fürſorge für ſein Ute übe 8 geiſtiges Wohlſein.— So ſollte und 00 5 es ſein, wenn wir im Lande der ſchönen . — — 8 1 . — 5 252 * S 7 2 . 5 S. GN 5 D = 2 = 1 — 9 5 — 2 8 5 . 8 dämme g 5 4 fee für dibeiten. Darum müſſen allgemeine Grund⸗ * W und feſte Ausübung der Kriegspatenſchaft aufge⸗ We Manni e Einrichtungen getroffen werden, die 0 Wa gfaltigkeit der Fälle umfaſſen. ier ſind die Ziele der Kriegspaten⸗ Aut, In zwe; ga 0 Merci Richtungen geht die Fürſorge für die Kriegs⸗ des beſſ entweder ſoll für die Geſundheit des hier geſorgt werden als es die Mutter ver⸗ N ſchaft erreicht werden? 17. Jab Uund. Hmis blatt Her RRrgarmeisteradmter Secgen heim, Nneshelm, Nedzarhansem und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Rimmermamt, Secken beim. mag, oder ſoll ſeine Ausbildung für einen beſtimmten Beruf ins Auge gefaßt und vorbereitet werden. Das erſte wird in den Richtlinien des Reichsverbands für Kriegs⸗ patenſchaften ausführlich erörtert, und es iſt gewiß keine unwichtige Sache, für ein neugeborenes Kriegswaiſenkind in beſonders dürftigen Verhältniſſen ein ausreichendes Pflegegeld bereitzuſtellen, um es vor körperlicher Ver⸗ elendung zu ſchützen oder einem ſchwächlichen Kinde einen Erholungsaufenthalt zu ermöglichen. Aber der Weg der Fürſorge iſt hier klarer vorgezeichnet und die Fälle werden eher zu den Ausnahmen gehören. Der württ. Landesverband hat ſein Augenmerk dem anderen Ziele zugewendet:„Die Krieaspatenſchaft ſoll dem Kinde die Ergreifung eines Lebensberufs erleichtern, der ſeinel Fähigkeiten entſpricht und in ſeinen Ausſichten womögliq nicht hinter dem zurückbleibt, was Jas Kind zu erwartei gehabt hätte, wenn der für das Vaterland gefaller Vater ihm erhalten geblieben wäre.“ 9 Wie können die Ziele der Kriegspaten 9 Will und kann der Pate ſeinem Patenkinde ſelb Handreichung tun zu ſeiner Erziehung und Ausbildung um ſo beſſer! Es gibt aber viele Fälle, in denen die! beim beſten Willen nicht möglich iſt. Dann übt e ſeine Patenſchaft aus durch Geldzuwendungen, ent weder für ein beſtimmtes Kind oder zur allgemeinen Ver wendung, entweder durch einen einmaligen Beitrag ode durch regelmäßige Gaben, immer im Einvernehmen mi der Fürſorgeſtelle. In Württemberg iſt ein Mindeſtſaf feſtgeſtellt, für die einmalige Gabe: 100 Mk., für di regelmäßigen Einlagen: 1 Mk. im Monat. Trefflid läßt ſich allgemeine Vaterlandsliebe und Kriegspatenſchaf verbinden: man legt für ſein Patenkind Kriegsanleihe ein als„Sparguthaben“; es hat ſich nach 14 Jahren gerade verdoppelt. Nebenbei ſei erwähnt, daß auch meh rere Perſonen die Kriegspatenſchaft ausüben können, z B. Ehegatten oder Geſchwiſter, oder Vereine, oder ganz Gemeinden; ferner daß im Todesfall des Paten ode des Kindes dem andern Teil Erſatz geſchaffen werden ſoll Vielleicht hat aber der Gedanke der Kriegspaten ſchaft Werbekraft genug, um nicht nur die kleine Zah der Paten und der Kinder zu umfaſſen, ſondern alle dener der Gedanke gefällt zu einem großen Verein zuſammenzu ſchließen. Der Jahresbeitrag beträgt 1 Mk. Vor allen aber wollen wir die Augen öffnen, um die Kinder 81 finden, die durch Kriegspatenſchaft vor dem Herabſinker bewahrt werden. Und wer eine Dankesſchuld fühlt gegen die gefallenen Familienväter, möge das Herz auftun un die Fürſorge für eines ihrer Kinder in ſein künftige! Leben aufnehmen, in jeder Gemeinde iſt ein Vertrauens mann, der ſich jeder Meldung von Herzen freut. Die Wirren in Rußland. Ruſſiſcher Friedensvorſchlag? Wien, 12. Nov. Das„Fremdenblatt“ ſchreibt Wenn auch der Vorſchlag(zum Frieden) ſelbſt, den di ruſſiſche Regierung den kriegführenden Mächten ver, mutlich übermitteln wird, heute noch nicht vorliegt ſo dürfte es doch nicht verfrüht ſein, mit einigen Worten zu den Grundzügen Stellung zu nehmen, die der Kon greß des Sopjets für dieſen Friedensvorſchlag beſchloſſer hat. Der Friede, den das neue ruſſiſche Regime an ſtrebt, ſoll ein gerechter ſein, ſo wie die Mittelmächt ihn von allem Anfang an im Auge hatten und wie auch der Heilige Vater ihn vorgeſchlagen hat. Er ſoll ein Frieden ohne Annexionen und Entſchädigungen ſein, in weſentlichen ſich alſo mit dem Begriffe eines Verſtändi zungsfriedens decken, den die Mächte des Vierbunde: itrugen. Die Definition, die der Kongreß der Sopjet⸗ dem Begriff der Annexionen gibt, iſt allerdings etwas durchaus Neues und geht weit über den Rahmen deſſer hinaus, was die völkerrechtliche Doktrin und der all gemeine Sprachgebrauch kisher unter Annexionen ver⸗ tanden. Hierüber war die beſchlußfaſſende Körperſchaft illem Anſchein nach auch ſelbſt vollkommen im Klaren da ſie die von ihr erwähnten Bedingungen nicht als end⸗ zültige betrachtet wiſſen will und auf Gegenvorſchläge zechnet, die ſie gerne der Prüfung unterziehen wird. Se veit die ruſſiſchen Vorſchläge über den Rahmen der vom Frafen Czernin, von dem Majoritätsbeſchluß des deut⸗ chen Reichstages und vom Herrn von Kühlmann um⸗ chriebenen Friedensformel hinausgehen und ins Gefüge ber kriegführenden Staaten des Vierbundes eingreifer ollten, müſſen ihnen allerdings Vorſchläge eutgegenge⸗ etzt werden, die unſerer Auffaſſung vom Selbſtbeſtim⸗ nungsrechte der Völker zum Ausdruck bringen. Das Weſentlichſte an dem ruſſiſchen Vorſchlage ſcheint der gute Wille zu ſein, wirklich zum Frieden zu gelangen. Wenn mſere übrigen Gegner vom gleichen ehrlichen Friedens⸗ villen beſeelt ſein werden, wie Rußland und der Vier⸗ hund, dann könnte der Friede auf dem Wege ſein.(Es ſt bemerkenswert, daß die Verbindungen mit Rußland eit einigen Tagen über Wien gehen. D. Schr.) Berlin, 12. Nov. Der bisherige ruſſiſche Kriegs⸗ . Inſertionspreis: Die einſpaltige Petitzeile 15 Pfg., Reklamen 50 Pfg. dis Zeile. Bei öfterer Aab Nabatt. Fernſprechanſchluß Pr. 18. lfniſter Werchowski, der von Kerenski kurz vol der jüngſten Umwälzung nach dem Palaam verbann worden war, iſt laut„Voſſiſcher Zeitung“ nach Peters burg zurückgekehrt und von den neuen Machthabern im Triumph empfangen worden. Er hat die Leitung de⸗ Kriegsminiſteriums bereits wieder übernommen und e⸗ ſcheint nicht ausgeſchloſſen, daß ihm die militäriſche Dik⸗ tatur übertragen wird. Angeblich ſollte er ſich am 10. November nach Luga begeben, wo die neuen Machthaber größere Truppenmaſſen zuſammengezogen haben, um den rund 7 Bataillonen, über die Kerenski verfügt, den Weg nach Petersburg zu verſperren. In Paris liegen über angebliche Petersburger Stra⸗ ßenkämpfe zwiſchen Maximaliſten und Koſaken bis jetz keine verläßlichen Nachrichten vor. In einem Blatt wird geſagt, daß außer dem aus Frauen gebildeten Regimen keine Abteilung der Peteersburger Garniſon ſich ernſtlich gegen die Maximaliſten auflehne. a Wie der„Berliner Lokalanzeiger“ meldet, ließ Lenin dem engliſchen Botſchafter Buchanan mitteilen, er rate ihm im eigenen Intereſſe, ſich jeder Einmiſchung in die inner⸗ golitiſche Lage Rußlands zu enthalten. Lenin ſoll auf die Feſtnahme Kerenskis umſomehr beſonderen Wert legen, als ſich zahlreiche wichtige Dokumente, darunter Ver⸗ träge mit den Alliierten, im perſönlichen Beſitz Kerenskis befinden. 3 e N NVà‚ Der Weltkrieg. WB. Großes Hauptquartier, 12. Nov,(Amklich Weſtlicher Kriegsſchauplatz: Kurzer Feuerüberfall am frühen Morgen leitete einen engliſchen Teilangriff ein, der nordweſtlich von Pas⸗ ſchendaele einſetzte. Er wurde abgewieſen. Am Tage blieb die Gefechtstätigkeit in Flandern auf Störungsfeuer der Artillerien beſchränkt. Sie lebte am Abend im Yſergebiet zu größerer Stärke auf. 5 Auf der übrigen Weſtfront keine weſentlichen Er⸗ eigniſſe. Leutnant Müller errang ſeinen 33. Luftſieg. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz: Nichts Beſonderes. 1 Mazedoniſche Front: Im Cernabogen nahm die Feuertätigkeit am Abend erheblich zu. 7 5 eee Italieniſcher Kriegsſchauplatz: Tatkräftiges Zuſammenwirken würtkember giſcher und öſterreichiſch⸗ungariſcher Gebirgstruppen ver legte dem im oberen Piavetal zurückweichenden Feind be Longarone den Weg. 5 19 10000 Italiener mußten ſich er geben 9 Geſchützmaterial und Kriegsgerät W erbeutet. eee Unſere von Belluno die Piave abwärts vorgedrun genen Truppen ſtehen vor Feltre. f An der unteren Piave nichts Neues. Im Oktober beträgt der Verluſt der feind lichen Luftſtreitkräfte an den deutſchen Fronten 9 Feſſelballons und 244 Flugzeuge, von denen 149 hinter unſeren Linien, die übrigen jenſeits der gegneriſchen Stel lungen erkennbar abgeſtürzt ſind. b Wir verloren im Kampfe 67 Flugzeuge und 1 Feſſel ballon. e Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff Berlin, 11. Nov. Im engliſchen Kanal hat eines unſerer Unterſeeboote neuerdings vier Dampfer mit über 13000 Bruttoregiſtertonnen verſenkt, von denen drei bewaffnet waren.. 2 Berlin, 12. Nov. Aus Liſſabon wurde mitge⸗ teilt: Nach einer amtlichen Meldung wurden z wei bra⸗ ſilianiſche Handelsſchiffe im Hafen von St. Vinzenz im Archipel der Kap Verdiſchen Inſeln torpe⸗ diert. Das Tauchboot verſchwand, bevor die Küſten⸗ kanonen feuerten. 5 Inſolge unſerer Erfolge in Italien hat die Zahl unſerer Gefangenen die Rekordziffer von 2 Millicner überſchritten. Dieſe Zahl enthält nur diejenigen Kriegs gefangenen, die in unſeren Gefangenenlagern liſtenmäßie eingetragen ſind. Nicht enthalten ſind darin die un dem Transport befindlichen, die auf der Etappe, ins den Quarantänelagern uſw. liegenden, ferner nicht die durch Austauſch oder Tod in Abgang gekommenen, endlich nicht diejenigen, die ſich in der Hand unſerer Verbün deten befinden.. e Der„Temps“ beſtätigt, daß General Fayolle zum Oberbefehlshaber der in Venetien kämpfenden franzöſiſch⸗ eualiſchen Truppen ernannt worden iſt.— 3 Die Meldungen, wir hätten die Aalandiunſeln und 3 Helſingfors beſegt, beruhen auf freier Erfindung. . Der engliſche Heeresbericht enthielt dieſer Tage dir 13 Bemerkung, das engliſche Heer habe in den letzten drei . Monaten 90 deutſche Diviſionen vernichtend geſchlagen. 5 Man ſollte ſolche Rieſenlügen jetzt doch nicht mehr für 5 möglich halten. Wie mag es in England ausſehen, wenn man ſich derartiger Hilfsmittel bedienen muß! . Der Friedens vorſchlag des ruſſ. Arbeſter. . und Soldatenrats. . Perresburg, 12. Nov. Der Kongreß des Arbei⸗ . ter⸗ und Soldatenrates hat die Bedingungen für den Friedens vorſchla) angenommen. Er er. 3 klärt: Die durch die Revolution geſchaffene Regierung der Arbeiter und Bauern, die ſich auf den Arbeiter⸗ und Soldatenrat ſtützt, ſchlägt allen Regierungen den Kriegführenden vor, alsbald Beſprechung er über einen gerechten demokratiſchen Frie⸗ den zu beginnen. Die Regierung iſt der Anſicht. daß ein gerechter, demokratiſcher Frieden, der von den Mehrheit der Arbeiterklaſſe aller kriegführenden Länder a erſtrebt wird, die durch den Krie, erſchöpft und ruinier: . ſind, ein Frieden, den die ruſſiſchen Arbeiter und Bauern nach dem Sturze der Monarchie forderten, ein ſofortigen Frieden ohne Annexionen d. h. ohne widerrechtliche An⸗ . eignung feindlichen Gebietes und ohne gewaltſame Er⸗ oberung fremder Nationalitäten und ein Frieden ohne . Kontributionen ſein muß. Die ruſſiſche Regierung ſchläg⸗ . allen Kriegführenden vor, ſogleich einen ſolchen Frieder 8 zu ſchließen, indem ſie ſich bereit erklären, unverzüglick alle energiſchen Schritte zu tun, bis zur endgiltigen Bei⸗ legung aller Bedingungen dieſes Friedens durch die Be⸗ vollmächtigten aller Länder und aller Nationen. Unter Annexion oder widerrechtlicher Gebietzaneignung verſteh die Regierung nach dem Rechtsbewußtſein der Demokratis im allgemeinen und der Arbeiterklaſſen n beſonderen jede Annexion einer kleinen und ſchwachen Nationalität an einen größeren mächtigen Staat ohne Zuſtimmung dieſer Nationalität und unabhängig von dem Grade ihrel Ziviliſation und ihrer ee Lage in Europe oder in jenſeits des Ozeans gelegenen Ländern. l Die Regierung iſt der An ſicht, daß die t ung des Krieges zu dem Zwecke, dit chwachen und beſiegten Nationälitäten un⸗ ter die reichen und mächtigen Nationen zu tei len, ein großes Verbrechen gegen die Menſchheit iſt. Da⸗ her verkündet die Regierung feierlich, ihren Entſchluß, der Frieden zu unterzeichnen, der unter den erwähnten, für alle Nationalitäten gerechten Bedingungen dieſem Kriege ein Ende machen wird. Gleichzeitig erklärt die Regierung daß die Bedingungen nicht als endgültig be⸗ trachtet werden ſolle n und die Regierung iſt da⸗ mit einverſtanden, alle anderen Friedensbe⸗ dingungen zu prüfen, indem ſie nur darauf beſteht daß dieſe Bedingungen ſo bald wie möglich von jedem Kriegführenden vorgelegt werden und daß dieſe Bedin. gungen durchaus klar ohne die geringſte Zweideutigkeit und ohne jeden geheimen Charakter ſeien. Ihrerſeits unterdrückt die Regierung jede Geheimdiplomatie und be⸗ kräftigt ihren feſten Entſchluß, die Friedensbeſprechungen offen vur der ganzen Welt fortzuſetzen und zur Veröffent- lichung aller Geheimvertröge zu ſchreiten, die von der Regierung der Großgrundbeſitzer und Kapitaliſten ſeit Februar bis zum 7. November 1917 gebilligt oder abge⸗ ſchloſſen worden ſind. Die Regierung erklärt den In⸗ halt dieſer Geheim verträge für null und nichtig, ſoweit ſie, wie es in der Mehrheit der Fälle del alle Arten von Begünſtigungen und Vorrechte Großgurndbeſitzern und Kapitaliſten zuzugeſtehen ſu⸗ chen indem ſie die von den s Ruſſen gemachten An⸗ nexionen aufrechterhalten oder vermehren. Indem die Regierung alle Völker ein läd, ſogleich die Friedens verhandlungen zu beginnen, erklärt ſie ſich ihrerſeits bereit, dieſe Sorverhandlungen durch ſchriftliche oder telegraphiſche Mitteilungen ſowie durch Beſprechungen zwiſchen den Vertre⸗ tern der verſchiedenen Länder oder durch Kon⸗ ferenzen aus den genannten Vertretern zu verwirk⸗ lichen. Um dieſe Vorverhandlungen zu erleichtern, wird die Regierung Bevollmächtigte in den neutralen Ländern ernennen. Die Regierung ſchlägt den Regierungen aller kriegführenden Ländern vor, ſogleich einen Waf⸗ fenſtillſtand zu ſchlie ßen. Sie glaubt ihrerſeits, daß dieſer Waffenſtillſtand für drei Monate geſchloſſen werden muß, welche Zeit genügen würde, um die Ver⸗ handlungen zu einem guten Ende zu führen. Sie ſchlägt ferner vor, daß Vertreter aller Nationali⸗ täten oder Nationen, die in den Krieg hineingezogen wor⸗ den ind oder ihn über ſich ergehen laſſen mußten, an den Friedensbeſprechungen teilnehmen und daß eine Kon⸗ ferenz aus Vertretern aller Nationen der Welt zur end⸗ giltigen Billigung der ausgecrbeiteten Frieden⸗bedingun⸗ gen zuſammenberufen wird. Die vorläufige Regierung wendet ſich insbeſondere an die Arbeiter der drei zivili⸗ ſierteſten und am Kiaſten an dem gegenmfreigen Kriege teilnehmenden Nationen, nämlich England, Frankreichzunk Deutſchland. Die Vertreter dieſer drei Länder habe den Sache des Fortſchrittes und dem Sozialismus die größte: Dienſte erwieſen, namentlich durch Einrichtung der Char ten in England, durch die großen Revolutionen des franzöſiſchen Proletariats und den heldenhaften Kampf der deutſchen Arbeiter für ihre Organiſation. Alle dieſt Beiſpiele geben die Gewähr, daß die Arbeiter dieſer Länder die Probleme begreifen, die ſich vor ihnen erheben, dit Probleme der Befreiung der Menſchheit von dem Schrek⸗ ken des Krieges und daß dieſe Arbeiter durch ihre Tat⸗ kraft voll Selbſtverleugnung uns helfen werden, das Werk des Friedens zu Ende zu bringen, um alle Ar⸗ beiterklaſſen von der Ausbeutung zu hefrei 1 5 f 4. 5 Die Ereigniſſe im Weſten. Der franzöſiſche Tagesbericht. WTB. Paris, 12. Nov. Amtlicher Bericht von 1 5 n Zwei ſeindliche Handſtreiche nordweſtlich von Reims und nörd ich von Samognieux ſcheiterten in unſerem Feuer. An . FCC e . J ĩðâid FFCCCC Jruch in die ſeindiichen nien. War brachten einige Gefangene 5 rück. In den Vozeſen richteten die Deutſchen nach lebhafter Ar⸗ tillerievorbereitung einen Angriff gegen unſere Gräben am Hart⸗ nannsweilerkopf. Nach heftizem Nahkampf warfen unſere Trup⸗ den den Feind, der einen Augenblick in unſerer Poſtenlinje Fuß zefaßt hatte, vollſtändig zurück. Ein weiterer feindlicher Angriffs⸗ 17 5 am Reichsackerkopf blieb ergebnislos. Sonſt war die acht ruhig. Abends: Keine Infanterietätigkeit im Laufe des Tages. Ziemlich lebhafter Artilleriekampf in Belgien.— Belgiſcher Be⸗ eicht: Am 10. 11. richtete unſere Artillerie Störungsfeuer auf die deutſchen Verbindungslinjen bei Feſſen. Der Feind antwortete durch Feuer auf unſere Gräben und beſchoß heftig unſere vorge⸗ chobenen Beſeſt gungen ſüdlich von Dirmuiden. Am 11. Novem⸗ zer war die Tätigkeit der deutſchen Artillerie wieder bemerkbar uf unſeren vorgeſchobenen Poſten in der Gegend von Rams⸗ apelle und Pervyſe. Die deutſchen Flieger warfen Bomben in der Gegend von Bournes ab. Der engliſche Tagesbericht. WTB. London, 12. Nov. Amtlicher Bericht von geſtern gachmittag: Während der Nacht iſt heftiger Regen gefallen. Die feindliche Artillerie war tätig gegen unſere Stellungen bei Pas- ſchendaele und auf dem geſtern von uns genommenen Gelände nördlich des Dorfes, doch hat keine Infanterietätigkeit ſtattge⸗ unden. Wir führten in der vergangenen Nacht einen erfolg⸗ zeichen Vorſtoß nördlich Warneton aus. Abends: Heute früh wurde ein feindlicher Vorſtoß gegen unſere Stellungen weſtlich Lens mit Verluſten für den Jeind zu⸗ cückgeſchlagen. An der Schachtfront ſetzten wir die Befeſtigung des geſtern eroberten Geländes fort. Unſere Flugzeuge gingen nehrſach in Füh lung mit unſerer angreifenden Infanterie und leichten Artillerie vor und leiſteten gute Arbeit. Bern, 12. Nov. Lord French ſagte in einer Ver⸗ ammlung der Freiwilligen Motorfahrer in London: Wir können nicht wiſſen, ob nicht unſere nächſte Ueber⸗ caſchung ein Einfall in England ſein wird. Jeder Soldat lernt, obwohl es nicht jeder beherzigt, daß im Kriege das Unerwartete geſchieht. Wenn je, ſo hat dieſer Krieg den Menſchen dieſe Lehre erteilt. Der Krieg iſt ſeit 1914 bis vor zwei Tagen eine lange Kette von Ueberraſchungen für Feind und Freund geweſen. Wir haben alle die größ⸗ ten Ueberraſchungen erlebt. Ihr kennt die letzte, die bielleicht die größte von allen iſt, nämlich das, was jetzt in Norditalien vor ſich geht. Es iſt aber durchaus mög⸗ lich, daß wir noch eine weitere Ueberraſchung erleben werden, nämlich den Einfall. Ich wünſche, daß Ihr berſtehen möchtet, daß er durchaus im Bereiche der Mög⸗ lichkeit liegt, woraus ſich für uns ergibt, daß wir auf alles vorbereitet ſein müſſen. Der Krieg mit Italien. WTB. Wien, 12. Nov. Amtlich wird verlautbart dom 12. November: Luer Front des Chaumewaldes andauerndes Feuer der beiden Ar⸗ Menien. In Waewre nördlich un Fliren gelang uns ein Ein: um den Italieniſcher Kriegsſchaußplaß: An der unteren Piave haben deutſche Truppen den auf dem Oſtufer angelegten Brückenkopf Widor genommen. Die von Belluno flußabwärts vorgehenden Diviſionen nähern ſich Feltre. Bei Longarone nordöſtlich von Bel⸗ luno wurde in den letzten Tagen durch zielbewußtes Zu⸗ ſammenarbeiten unſerer Führer und Truppen eine itali⸗ miſche Kampfgruppe in Diviſionsſtärke abgeſchnitten. Es fiel uns ein General, etwa 10 000 Mann und zahlreiches Geſchütz- und Kriegsmaterial in die Hand. Beſondere Er⸗ wähnung verdient wieder die Leiſtung ber durch deutſche Abteilungen verſtärkten 22. Schützendivi ien. des Feldmarſchalls Conrad drängten den Feind über Caſtel Teſino und über Grjgno im Suganertal zurück. Der italien Bagesbericht. WTB. Rom, 12. Nov. Am'licher Bericht von geſtern: Ge⸗ ſtern bei Tagesanbruch hat der Feind nach einer Arkillerievorbe⸗ reitung, die bereit. am Abend vorher begonnen hatte, die Einie unſerer vorderſten Poſten in der Gegend von Aſiago über⸗ ſchritten. Er griff die Vorpoſten unſerer Nachhuten bei Gallio und auf dem Monte Ferragh(Höhenpunkt 1116) an. Nach leb⸗ haftem Kampfe gelang es ihm, ſich dieſer Stellungen zu be⸗ mächtigen. Unſer Stürmtrupp Nr. 16 und Abteilungen der Brigaden Piſa(29 und 30. Regiment), Toscana(47. und 78. Re⸗ iment) und 5. Berſaglieriregment eroberten das verlorene Ge⸗ lünde durch wiederholten kräſtigen Gegenangriff zurück, war⸗ fen den Gegner zurück und machten etwa 100 Gefangene. Eine feindliche Vorhut, die wir in Tezze im Suganertal antrafen, wurde ſofort angegriffen und geſangen genommen. An der Piave warfen unſere Deckungsfruppen eine feindlieche Abteilung, die auf den Höhen von Valdebiadene angegrifſen halte, zurück, gingen darauf auf das rechte Flußufer und zerſtörten die Brücke bei Vidor. An der mittleren und unteren Piave Austauſch von Kanonenſchüſſen und Maſchinengewehrſeuerwellen. Neues vom Tage. Payer Stellvertreter des Reichskanzlers. Berlin, 12. Nov.(Amtlich.) Seine Majeſtät der Kaiſer und König haben allergnädigt geruht, den könig⸗ lich Württ. Geh. Rat Friedrich von Payer zum Stellvertreter des Reichskanzlers unter Ver⸗ leihung des Charakters als Wirkl. Geh Rat mieden Titel Exzellenz zu ernennen. woWPerſonalwechſel. n Berlin, 12. Nov. Als Reichskommiſſar für Aus; und Einfuhrbewilligung an Stelle des Präſidenten dez Kaiſ. Stat. Amts Delbrück iſt das Mitglied des Kaiß Stat. Amts Geh. Regierungsrat Meiſinger berufen worden... „Neue Kriſis in Frankreich. Paris, 12. Nov. In politiſchen Kreiſen herrſcht die Ueberzeuzung, daß das Miniſterium Painleve nich mehr lange im Amte bleiben wird. Einerſeits verlautet, daß Clemenceau(der bekannte Miniſterſtürzer) zur Macht kommen werde, der ſeine gewohnten Angriffe gegen Poin⸗ care in der letzten Zeit gänzlich eingeſtellt hat. Anderer⸗ ſeits wird darauf hingewieſen, daß Briand nach rechts und links an Anhang gewinnt. 5 5 Die Rivalen. Berlin, 12. Nov. Der Kampf zwiſchen Lloyd Heorge und Asquith tritt in der öffentlichen Meinung in England immer deutlicher in den Vordergrund. Wie die„Voſſiſche Ztg.“ berichtet, haben ſich die Freunde Lloyd Georges gezwungen geſehen, mit neuer Propaganda⸗ literatur für ſeine Kriegszwecke hervorzutreten. , BVermiſchtes. 15 Vom erettriſchen Furnboot. Dieſer Tage wurde von England aus bekanntlich mitgeteilt, daß ein elektriſch betriebenes Bool . eriegsſchiffe an der belgiſchen Küſte angegriffen habe. Be ieſenn Vo dig an delt es ſich aller Wahrſcheinlichkeit nach Angriß eines ee worüber die Deutsche gerten, zu ſtehlen. treitkräfte Mrarimerundichen im ut 1011 berich et latte. In ke führte der Lehrer Cheiſtoph Wirth, wie erianeclich euer u Teich bei Nürnberg ein durch Hertzſche Wellen von aug eie geſteuertes Boot vor, das durch ſeinen Lenker in Sepeiſchehele 12 L. wurde, rückwärts und vorwärts lief und die ver Signale abgab. Dieſe Erſindung beruhte nach Angaben, S 8 5 85 1 Perſius jetzt im„Berliner Tageblatt“ macht, auf 1 5 35 danten. daß drahtloſe Energie im Stande iſt, beſtirnſ ern 83 an entfernter Stelle in Tätigkeit treten zu laſſen. Sel bewegung 88 lich wird nicht etwa zum Beiſpiel die Kraft zur Tol derſtation[88 und Steuerung des Boots uſw. durch die von der beiten ſind 188 übertragenen Wellen hervorgebracht. Für dieſe Arbe gleich ö 8 durch Elektrizität geſpeiſte Maſchinen vorhanden.„ er, 88 ſtimmte Apparate,, von denen ſich einer, der 1 A 5 auf dem Boot und der andere, der„Sender“, au dünnen, in 88 Beide Apparate ſind mit du 5 S 7 — auf eine Taſte die elektriſche Energie durch die Antenne nach der Empfängerſtatiſon auf dem Boot. Der Vorgang f del 5 5 greg t Deutſchlands See⸗Intereſſen, ſchrieb über die Erfindunſhe daß ähnlich dem der gewöhnlichen Funzentelegraphie. Hiet impuls 1 je nach 5 Beſehlsertejſung bzw. dem Stesehh auf D ein Kontahtflügel auf einer Scheibe in Bewegung 0 d. Der 8 der die verſchiedenen Manöver durch Zahlen angezeig e Wellen. erſte Vorläufer des Fernlenkboots iſt der durch Hertz ebe n 3 2 zeſteuerte Torpedo oder, beſſer geſagt, ein Unterſee roba 885 von dem Franzoſen Gabet erfunden wurde. Sein met ei 08. ſand 1906 ſtatt. Es beſtand aus einem großen Schm a gzrah 8 in der Waſſerlinie liegend, zwei Maſten von dem Empſater ihn 88. und einem Emangsapparat trug. Zwei Meter che vol. lag erſt, mit ihm verbunden, ein orpedoförmiges Ge ch lische 88 elf Meter und einem Meter Durchmeſſer, in dem ein well m 375 Antriebsmotor, eine Akbumu ato en batterie, die Sch aue zum 388 Schraube, ein Steuerapparat und ein Torpedo mit e Elfie; 58 a. Abfeuern nötigen Einrichtungen angebracht waren. 1 gelang, 2. dung konnte keine Fortſchritte machen, da es nich 30 be, 8 ie Leitung von der Störung durch den Gegner fragen 0 88 kommen und weil die Brobachſung auf weite Entfer ah ach 5 8 ſchwert war.„Nautikus“ 1911, das bekannte Jahre! de 8 Verſuch des Franzoſen Gabet iſt auch heute noch nicht! 2. Stadium des Versuchs hin aus gediehen.“. cw 5 8. Für 100 000 Kronen Juwelen geſtohlen. Einen„ahr. Diebſtahl verübte, wie Wiener Blätter melden, ein Haren 2 Lehrling Rudolf Polgab bei der Wiener Jumelenfteehelſg ie und Jehlicka. Die Firma hatte vor einiger Zeit den ſchluß b 0 de eingeſtellt und ihm die Aufgabe zugeteilt, nach Geschäfte liehen 0 0 Heſchäftsräume in Ordnung zu bringen, die Türen zu 10 0 an und die Schlüſſel beim Portier abzugeben. Polgab ſchlol e 993 0 zem Abend. an dem er den Diebſtahl ausführte, in gi ,. Wait ſchäftsräume ein, verklebte die Fenſter, um jeden Eund 15 9 ik der Straße aus zu verhindern, mit ſchwarzem Papier nine a 1 0 ſich daran, die großen Werte, die in den Geschäften 10 0 Beſonders hatte er es auf eine K Bulli 1 8 geſehen, in der für 100 000 Mark Juwelen und ein fte auf 28000 Mark eingeſchloſſen waren. Polgab ball in d e Kaſſette mit einem Sauerſtoffeebläſe, das in der Wer rah 0 Verarbeitung von Edelſteinen Verwendung fand, auf. eich im 8 daraus die Juwelen und verſchwand. Am Tatort ließ bel ben 0 dene Gegenſtände und einen Dame handſchuh zurück. en hau 5 e 15 der 127 e 5 658 7 Sr e 15 e ihn auch begleitete, als er ſi ei der Firm l e 955 0 Daß der Diebſiaßg„ de und die ſich als ſeine Mutter ausgab. 5 5 von langer Hand geplant war, geht daraus herngg Ge 85 Wohnungsangabe, die Polab bei ſeinem Eintritt in jd Sb N. machte, nicht ſtmmte. Pon den Tätern fehlt bis jetzt end 10 kt— 1000 Tonnen Gere d. verb een t. In Rotterdam micht 5 b dem Brand einer Sroßm be 00 Tonnen Getreide abe worden. 5 1 ln Kla f dein g f debe bberne * 0 5 22 . N n e 0 6 e ebeſlung W e en. ten oer Liens æui Hus T n 8 2 Baden. Karlsruhe, 12. Nov. Am Sonni es hier zu einer gefährlichen Revolver 23jähriger Pferdehändler war in einer einem Mühlenbeſitzer in Streit gerate s den Müller mehrere Revolverſchüſſe a gtrei lehr ſchwer und eine Kellnerin, die einen 5 lielt. leicht. Bei ſeiner Verfolgung gab der 1 Str * Re her 33 im Nibelungenſaal an.. en Di. Heidelberg, 12. Nov. Beim Fenſterputzen ſtürztg Wb ere nndchen in den Hof und brach beide Fü 2 m. N 1. d Khrdterzheim, 12. Nov. Bei der Ausfahrt dei den Güße, nachmittags in Richtung Bietigheim abgehen, wohl mſoringe aus Dürrmenz— Mühlacker entgleiſten act wu olge ſchadhafter Weiche, 10 Güterwagen. Ver kerhaftet werden konnte. i 5 „Mannheim, 12. Nov. Das Großherzogspach Sonntag nachmittag hier und wohnte den e e niemand. Nach zweiſtündiger Arbeit waren ibensperrten Gleiſe wieder befahrbar. Der Material⸗ —. 4 S 8 5— S SSS SS— 5 3 5 8 2. FCE 8 88 e 2 g 888 85 2 JFTVTTTTTTſTꝙTVTFTTTTCTTTCTCTTCTTcCVCTCbCcCbCc 8 8 5 S 2 e 2 2 5. 2 2 3 8 S 3» e ee S e e. 7 S S S 3 2 FFVFFFFTFVCCCCCCC C 888 888 8 883 8 83 8 2 3 So 8 388 8 S S e e e e 8 8 3 n e e e er e 3= n Sr F 8 S Seco S S J S i ne S n e ee d g 33 —. S SS SA 28 S Or n 2828 8 3 2 D Ss= 8.8 2 3 SS 2.8 8 8 2 5 SSS Sn S A. S8 S 2 SA S S 2. SSS W — 9— 5 A 8 3533 5—= E 24 85 S SSS S 2 S 2. 3 2 238 2 8 388 SSS S883 2 8 2 8 e eee en SS SBS S S S S 8 2 8 8 E 8 e N 2 8 8 S* 28. 888 S S S 2 E. e 8 22. 8= 528. 88 AS e e e e e e. GS 8 8 FCVUFFTCCTITTCTCCCoCCUVVUTVUoTVCUCoCoQ!HHn!:!!e!e 8 2 TTC SG N 3 n 25 S. S r S888. 8 28 88 88 8 328 88 82 8 8 5. 3 SSS as e S S e e es e e KSS 3 3 35332828 S8 S„ e n S E S n 88888 888 E SSA 35 8 S TS N 8 Sr e 8 28388 8 22 8 S882. 8 23 288 2 2— 2 S A 888 5 5 e. 3.1838 SA 888 288* 8 8. 8 888. 22 2* S S8 8— SS SSA S2. S 8 S. 2* S8 8 2= og.. SS 3 STS Fœœ ES C2 S. S- SST SS 8 2 2* E 338 8 E S8 SSS SN 2.8 2—„ G* S8 383 F288 SA S8 Tr A 3858888888 E 8 0 3 388 8 Fe F 2 7 2„ 3 8 8 e 28 2— 0 2 3 33 2 8 228 288 222 2 2 Z. 8 SS n SS 2 2 SSS. 2.. 25— 2 SA 8 3 3 F 3333 8 8 So S SSS ZA S S e 3 32 28 73 3 288 8* 8 S 2238 8 38. S SS S 8 8 Sed S S e E SSS 328888 8 S 8 Si Neos S3 82 8 8 S. 2 SS 8 SAS 8 2 2 8 E 3 Ans S a SS. TSS S 28 88 8.8 88 88 3 888 8* 7 c 2 Ss SAS E 2. S S e 2 88 8 8 2. 8 FSS„S8 823 8 E 2 3 8„ 0 8 8 2 DS 888 SS 88 S2 22 8.8 a EA f 2 1 8 8 38888 9— SSA 82 SS S 8 8 8 n S 3 n S ess 838 8 J 28 Sn S 4 8 2 3 S3 S S n 2 88388 2—— SS S SS S i e e e 2 A c S 3„ 8 8 38 8. Ss SS e 8„ o SA 1 88 2 S e e 338 A 388.5 8 L 8 338 2 8 2 783285 5 5„ dss S 3 283 2 K„ 333 b S 328 288428 3. 2 2 2 a YS 2. S 2 A S S 8382882 2 SSS S 3 2 E Ses Sr 5 rn S S S S 2888 8 5 8— S 2 S 2 0 2 5 8 SS Se 3 35 SST 8888 2 8= 2 8. 2 2 SSS. 3 S333 528 22 . SS 8 N. 2 2 S SSS S 8 8 SS SA.. 8 S2 8 CCC Vo Se 2— 2.— 7—. Fand 875*. rr eee e 888831328 245 8 8 S. 8= g 828. 888 S SE S. S2 988 888 N E 3 8 8 88 8 8 SSS 88 85 1 FFFTTTTTTTTTCCCTCCCC—— 7)TTTTTTTTTTTTT 5 8 N * 2228 22 2 5288 2 38* 2 2 S SSS SSS 8 SSS S8 N 8 SS ZZ 8 83888 S. S e G 2 288 2 2 d AS SDA SSS FAS S S 8 S. 8 28 3 S. 5 S π 285 2 8 8— 22. 2 88 De 3 S.. 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Es 2 0 8.2 S 2 6 2— 3 5 5 CCC P 883 5 18 3 8 5 9 1 SA e eee i* 4 4 N eee eee. 8848 8— aße noch mehrere Schüſſe av, dis er ſchrreg nläßfich des 400jährigen Jubiläums der Rel 5 0 de gering. kit Nb ier ein re de e dus ich„tayfe gezeichnet. ö vie Pionier lern verhielt 0 Verdienſim U ntag aileſedte en ugen i G Meuſatz bei Bühl, 12. Nov. Aus Unvorſichtig⸗ usze einem Flobertaewehr erſchoſſen. 4 Auen szeichnungen, Füſlier Wilhelm Bauer, Alaſſe ausgezeichnet wurde, erhielt das eiſerne Kreuz engler mit dem eiſernen Kreuz 2. Klaſſe Karl Treiber Sohn des Maurers Ph. ans Tapferkeit vor dem Feind die bad. 8 lun Tonlichen Fußballwetter ſtellten ſich am ver⸗ fbi aunheim dem Schiedsrichter Herrn Schuhmacher f 5 dun A hüchgefährt egann das Spiel und wird ziemlich offen f hrt. Beiderſeits werden die Tore bedrängt und wächter öfters eingreifen. Einige Gckbälle 14jähriger Burſche einen jährigen r kürzlich mit der bad. filb. Verdienſt⸗ rem Verhalten vor dem Feinde wurde Wir gratulieren. ebaille. Fußball. Nachmittag 3 Uhr auf dem V. f. R. „Badenia“ Seckenheim und annheim um das von der Gau⸗ Entſcheidungsſpiel um die Bezirks⸗ ustrag zu bringen. Mit dem Anſtoß 0 0 * eit ver ö en d Aan muten dem 9 N 7 To u über ergeb und 5 Freude nicht 8 len obenfa 0 Wir (aachen legen G 1 1 N 10 0, N en vor dem Tore nicht ausgenützt. r Alete eſtürmer von B 3 au des Linksaußen durch einen Prachtſchuß a ligen und ſomit ſeinem Verein die Führung unpart hie uteliſcher dieſ es; 15 ja d 8 1 Anlaß Spiel 0 3 g 95 en und wünſchen wir, kate 00 f gen Hipp, Hipp, U eit Nat, breite ein. Die 1. und 2. Hälfte der normalen läuft reſultatlos. Beiderſeits werden einige Alsdann gewechſelt und zweimal geſpielt. Helvetia drängte einige Zeit, jedoch nicht dank der glänzenden Verteidiger und Torwächters von Badenia ein Tor zu er⸗ Durchbrüche des Rechtsaußen von Badenia Erfolg. In der 118. Minute gelang es adenia durch einen ſchönen zu⸗ Seiten wiederum Zwei Minuten adenia Seck ampfe ſen. ſpäter ertönte der Schluß⸗ enheim konnte nach als Bezirksmeiſter den Der Schiedsrichter waltete ſeines er und einwandsfreier Weiſe. ußballanhänger werden wohl mit Stolz len neuen Erfolg der Badenia begrüßen, as erſte Mal iſt, daß ein hieſtger Fußball⸗ rksmeiſter aus den Verbandsſpielen hervorging. dieſes Erfolges des jungen Vereins mochten unterlaſſen darauf binzuweiſen dieſem ge⸗ erper ſtärkenden Sport hierorts mehr Inter⸗ zu bringen. Befonders mochten wir an er und Anhänger der Fußballſache, die ja aßer Anzahl dahier vorhanden ſind, die Bitte erein mit Rat und Tat zur Seite zu ſtehen. daß Badenia Secken⸗ ommenden Gau⸗ und Kreismeiſterſchafts⸗ mit gutem Erfolge teilnimmt. en unſeren heutigen Artikel mit einem Hurra auf das fernere edeihen der Fußballklub Badenia. möchten wir noch mitteilen, daß am „November ds. Js. die 1. und 2. Mann⸗ 1 R. Mannheim dahier gegen die 1. und es Fußballklubs Badenta antritt. Näheres annt gegeben. gen ls Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Mit- tellung, dass es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, meine innigstgeliebte Gattin, unsere gute treube- sorgte Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante Frau Marg. Blümmel geb. Reinhardt. nach kurzer aber schwerer Krankheit schnell und unerwartet in dle Ewigkeit abzurufen. Die trauernden Hinterbliebenen Georg Blümmel nebst Kinder und Angehörigen. Die Beerdigung findet am Mittwoch um 2 Uhr von Riedstrasse 38 aus statt. Jleischausgabe. Morgen Mittwoch, den 14. November erhalten Nr. I bis 838 bei Metzgermeiſter Neudeck. % 889„ ies„ 1 Gropp. „des„ 218 5 Gruber. „2159„ 3000„ 1 Hartmann. Die Bewohner der Hochſtädt erhalten ihre Mengen bei Metzgermeiſter Schertel. Auf den gültigen Anteil der Wochenmarkenmenge entfallen auf die ganze Marke 125 Gramm auf die halbe Marke 62 Gramm Fleiſch. Um die noch gültige Marken nicht zu entwerten, ſind nur ſo viel Marken abzutrennen, als die abgegebene Gewichtsmenge Fleiſch. Die Verkaufszeit bei den Metzgereien iſt feſtgeſetzt: Mittwoch nachmittag von 3 bis 8 Uhr, Donnerstag früh von 7 bis 8 Uhr. Seckenheim, den 13. November 1917. Tuckermarken-Ausgabe. Am Mittwoch, den 14. ds. Mts. findet in der Friedrichsſchule Zimmer 2 die Ausgabe der neuen Zuckermarken ſtatt. Hierbei iſt der ziegelrote Lebensmittel ⸗Umſchlag vorzulegen. Um bei dieſer Markenausgabe Andrang zu ver⸗ meiden, beſtimmen wir, daß die nachverzeichnete Reihen⸗ folge genau einzuhalten iſt: keine Marken und eine nachträgliche Verabfolgung geſchieht erſt am 18. ds. Mts. Die Ausgabe an die Bewohner der Hochſtätt erfolgt gebäude daſelbſt. 3 595 D mmer mung Seckenhelm Seckenheim, den 18. November 1917. 5 Lebensmittelamt. Am meiſtbietend verſteigert. Farren⸗Dung. Donnerstag, 15. Nov. 1917 Vormittags 10½ Uhr wird an Ort und Stelle der Seckenheim, den 13. November 1917. Gemeinderat: Volz. Farrendung öffentlich 5 f 5 Koch. SWekanntmachung. Der Staatsanzeiger und das amtliche Verkündigungs⸗ blatt veröffentlichen eine Bekanntmachung des Kgl. ſtellv. Generalkommandos des 14. Armeekorps vom 6. November 1917 Nr. W. IV. 2200%. 17 KR A., enthaltend einen Nachtrag zu der Bekanntmachung über Beſchlagnahme und Beſtandserhebung von Kunſtwolle und Kunſtbaum⸗ wolle aller Art. Auf dieſe Bekanntmachung, die auch bei dem Gr. Bezirksamt ſowie den Bürgermeiſterämtern ein⸗ geſehen werden kann, wird hiermit hingewieſen. Mannheim den 9. November 1917. Großh. Bezirksamt IV. Bekanntmachung. Donnerſtag, 15. November vorm. 10 Uhr wird auf dem Nathaus Zimmer 6 das Pfuhlergebnis der Friedrichſchule auf ein Jahr öffentlich meiſtbietend ver⸗ ſteigert. Seckenheim, den 12. November 1917. Bürgermeiſteramt Volz. Nr. 1 bis 1200 von 1 bis 8 Uhr „CCC VVV Wer hiernach zu früh oder zu ſpät kommt, erhält am gleichen Tage Abends von 7 bis 8 Uhr im Kantinen. Heute Abend —— Heinrich Würthwein. 2 2 Seckenheim 1898 Zusammenkunft T zu Ehren unſeres vom Militär beurlaubten Mitgliedes Der Vorſtand. Sammel⸗Anzeiger kur für Milglieder der Landw. Ein- u. Verkaufsgenoſſeuſchaft. 81 per Ztr. Mk. 14.50. geſchloſſen. 1 Morgen Mittwoch den 14. Nov. vorm. 1 Uhr u. nachm. 14 Uhr werden anerkannte Saatkartoffel Induſtrie, im Lager abgegeben, der Preis Das Geld iſt abgezählt bereit zu halten. Das Lager bleibt morgen für andere Waren Verloren! Gine Doppelleine, von der Rohrlach bis zum Brennſtein. Abzugeben bei Georg Seitz, Neckarauerſtr. 5. Der Vorſtand. Verloren elle? Ansichtskarten Nr. 848 von der Adlerſtr. bis zum Schulhaus. Abzug. bei Val. Grimm Adlerſtr. 1. f 1 1 1 empfiehlt Buchhandlung Gg. Zimmermann, — 7* 2.—4 1— 12—* 2— 3 2 2 2 SSS S S S. 9 Z F 5 FS S S S ‚ Y S f Y f S ⏑‚, qq r. emů̈ęò vors S ‚ Y ‚ P’ ‚ * 1 8 2388 S. A„ SSS 2 SS o E 1 2 1 i F. S ¼ D ⁵ Z ͤ. F. 5 der Vorderſeite 7 8 Dax der ets— auch de Srtegung allgemeiner Wat me ver Femonte: Juderkion— du Gascunhelten oder Brwetwab eke 3 N Gerkolen, Velkeitte ren), weun dee Werde unmittelbarem Anfkuß an die demſelden * Sddcbrdcen— drret dow). 5 5. Jar die Seauntome aus dem Gemen rechts Kae Deco 1 D W 8 Do nnd, SG. SN. Node. Teber, B Ke der Dede— W 5 S WW. Mazwäcgten von Dovvemeldunsen. Wasen und Wolde. Wr aus zucderen. 5 5 1 2 ö rig r Ede? i 8 dungen derſelden Bedarſsmenge dei mehre⸗ 5 8 f II. Der Nebdernagmen ren wen den Werde 3 e Dieſer Wermerk. 9 der 2 78.. N Nice Vertenungsſtenle für die Braun⸗ ren Dieſerern ind verboten. Die Vertelung der auf Grund dieſer Bekgunr⸗ W——„ 8 5 ſandſtation mit dem Stationsſtempel und der 8) die landwirtſchaftlichen Nebenbetriebe, d. h. kohlenwerke rechts der Elbe in Berlin NW 7, S U. Wirkung unterkaſſener Meldung. machung erfaßten Gemüſe uad Rüben auf die ver⸗ Ap müde, 8 8 Unterſchrift des abfertigenden Beamten zu ver⸗ 1 85 Bei Auflieferung auf Beförderungsſchein at der Abfertigungsbeamte der Verſandſtation den entſprechenden Vermerk in den Abfertigungs⸗ ſolche Betriebe die in wirtſchaftlichem Zu⸗ ſammenhang mit einem landwirtſchaftlichen Betriebe von deſſen Inhaber geführt werden, ſoweit ſie nicht Gegenſtand eines ſelbſtändigen gewerblichen Unternehmens ſind; Reichstagsufer 10. 1 6. Für die mitteldeutſche Braunkohle(links der 5 Elbe) mit Ausnahme der unter 7 genannten: 5 Amtliche Verteilungsſtelle für den mittel⸗ 5 deutſchen Braunkohlenbergbau in Halle a. S., Ein Meldepflichtiger, der ſeiner Meldepflicht nicht genügt, hat neben der Beſtrafung gemüß 8 13 zu gewärtigen, daß ihn der Reichskommiſſar für die Kohlen verteilung oder die Amtliche Vertei⸗ lungsſtelle von der Belieferung ausſchließt. arbeitenden Betriebe und den Friſchwerbrauch er⸗ſeſtgeſetzten Höchſtpreiſe, ſowie der Sate und Ber⸗ folgt durch die Reichsſtelle. Diese beſtimmt na⸗ J wertbarkeit der Ware von der zuſtändigen Behörde N mentlich, welche Mengen für den Friſchverbrauch] beſtimmt. Hat der Beſitzer einer Aufforderung der zurückbehalten werden dürfen und wohin der zuständigen Behörde zur Ueberlaſſung der Vorräte Ueberſchuß zu liefern iſt. innerhalb der geſetzten Friſt nicht Folge geleiſt sfüh u j 1 b) Schlachthöſe, Gaſtwirtſchaften, Gaſthöfe, Bade⸗ Landwehrſtraße 2. 5 5 12. Anfragen und Anträge. Bei der Entſcheidung über die Genehmigung 5 freiem Ermeſſen feſtzuſetzend f en ee 8 7. 1955 e K Königreich Sachſen, n 155 Wau 55 59 1 5 5 3 e zug 8 5. rankenhäuſer, Strafanſtalten und ähnliche ks der e und dem Herzogtum Sachſen⸗ machung betreffen, mit Ausnahme der in 82 ö* 5 f 1 Betrlehe, 13 715 Vackereten, Schlächtereien, Altenburg, ſowie für böhmische nach Deulſch erwähnten, ſind an den Reichskommiſſar für die] tenden Betriebe nach den von der Reichsſtelle für] Streitigkeiten, die ſich aus der Anwendung der renzbezirksamts(Oberamts) vorzulegen. Die Erlaubnisſcheine des ſtellvertretenden Gene⸗ ralkommandos legt die Gendarmerie durch Ver⸗ mittlung des Bezirksamts(Oberamts) dem ſtell⸗ g. ſoweit ſie dem Bedarf der in der Gemeinde wohnenden oder ſich vorübergehend aufhalten⸗ den Bevölkerung dienen. Ob hiernach ein Verbraucher meldepflichtig land(außer Bayern) eingeführte Kohle, für ſächſiſche Steinkohle: Amtliche Verteilungsſtelle Kohlenausgleich Vorſchriften der 88 5, 6 dieſer Bekanntmachun ergeben, entſcheidet endgültig die höhere Verwal⸗ tungsbehörde des Bezirks, in dem ſich die Vor⸗ Kohlenverteilung Berlin, zu richten. § 13. Strafen. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Verordnung Gemüſe und Obſt aufgeſtellten Grundſätzen berück⸗ ſichtigt werden. Soweit die Deckung dieſes Bedarfs durch den beabſichtigten Abſatz gefährdet würde, vertretenden Generalkommando vor und erteilt dem Begleiter der Pferde ſofort eine datierte unter⸗ zeichnete Quittung. 8 4. Wer es unternimmt, dieſer Verordnung zuwiderzuhandeln, wer zu ihrer Uebertretung auf⸗ fordert oder anreizt, wer zum Unternehmen der verbotenen Ausfuhr im Sinne der 88 1, 2 und 3 als Vermittler oder ſonſtwie mitwirkt, wird, wenn die beſtehenden Geſetze keine höhere Freiheitsſtrafe beſtimmen, mit Gefängnis bis zu einem Jahr, beim Vorliegen mildernder Umſtände mit Haft oder Geldͤſtrafe bis zu 1 500„ beſtraft. Außerdem erfolgt die Unterſagung des Pferde⸗ handels auf Grund der Bekanntmachung des Bun⸗ desrats vom 28. Juli 1915(Reichs⸗Geſetzblat 1915 Gele 603) und des 8 9b Belagerungs⸗Zuſtand⸗ etz. 8 5. Die Verordnung vom 23. Januar 1917, den Handel mit Pferden betreffend(Badiſches Geſetzes⸗ und—— 1917 Seite 96 ff.) wird auf⸗ 8 n. 8 6. Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage ihrer Verkündung in Kraft. Karlsruhe, den 1. Oktober 1917. Der ſtellvertretende kommandierende General des XIV. Armeekorps: Isbert, Generalleutnant. Wir bringen nachſtehend die Bekanntmachung des Herrn Reichskommiſſärs für die Kohlen verteilung dom 8. Oktober 1917 und des ſtellvertr. General⸗ kommandos XIV. Armeekorps vom 22. Oktober 1917, die Meldepflicht für gewerbliche Verbraucher von Kohlen, Koks und Briketts zur öffentlichen Kenntnis. B3132 Mannheim, den 1. November 1917. 8 Großh. Bad. Bezirksamt— Abt. V. Bekanntmachung betreffend Meldepflicht für gewerbliche Verbraucher bon Kohle, Koks und Briketts über 10 t monatlich im November 1917 für Dezember 1917. Auf Grund der 88 1, 2, 6 der Verordnung des Bundesrats über Regelung des Verkehrs mit Kohle vom 24. Februar 1917(R.⸗G.⸗Bl. S. 167 ud der 88 1 und 7 der Bekanntmachung des keichskanzlers über die Beſtellung eines Reichs⸗ kommiſſars für die Kohlen verteilung vom 28. ebruar 1917(R.⸗G.⸗Bl. S. 193) und unter Ab⸗ inberung der Bekanntmachung betreffend Melde⸗ Flicht für gewerbliche Verbraucher von Kohle, Koks und Briketts vom 17. Juni 1917(Reichs⸗ anzeiger Nr. 145) wird beſtimmt: 25 5 1. Zeitpunkt der Meldung. Melbungen über Kohlenverbrauch und Bedarf find in ber Zeit vom 1. bis 5. November erneut zu erſtatten. 52. Meldepflichtige Perſonen. 1 55 Meldung verpflichtet ſind alle gewerb⸗ zen Verbraucher(natürliche und juriſtiſche Per⸗ nen), welche im Jahresdurchſchnitt oder bei nicht Uernd arbeitenden Betrieben im Durchſchnitt der Betriebsmonate mindeſtens 10 6(1 t 1000 kg 1 Atr.) monatlich verbrauchen, gleichgültig ob ſie e Brennſtoffe per Bahn, Schiff oder im Land⸗ abſatz beziehen. Auch das Reich einſchließlich der eeres⸗ und Marine⸗Verwaltung, die Bundes⸗ ſtaaten, Kommunen, öffentlich⸗ rechtlichen Körper⸗ haften und Verbände(3. B. Gewehrfabriken, 9 7 Waſſerwerke, Straßenbahnen) ſind melde⸗ U g. 2. Der Meldepflicht unterliegen nicht, und zwar uhne Rückſicht auf die Höhe des Verbrauchs: à) bie Staatseiſenbahnen; 00 die katſerliche Marine für ihre Bunkerkohlen; o) die Heeresbetriebe, ſoweit der Bedarf durch IJntendantuxen beſchafft wird; die Gaswerke; Y Schiffsbeſitzer für ihren Bedarf an Bunker⸗ kohle, ſowie für die Hizung der Schiffsräume beſtimmte Kohle; gechenbeſitzer, ſoweit ſie ſelbſterzeugte Kohlen, ks und Briketts zur Aufrechterhaltung ihres Grubenbetriebes(Zechenſelbſtverbrauch) er zum Betriebe eigener Kokereien(mit oder ohne Nebenproduktenanlagen), Teer⸗ 3— deſtiflatinnen. Genevratargas- und ſnuſtiger iſt, entſcheidet im Zweifelsfalle die für den Sitz des Betriebes zuſtändige Kriegsamtſtelle. § 8. Inhalt der Meldung. Die Angaben haben in Tonnen= 1000 kg zu erfolgen und ſind unter genauer Adreſſenangabe des Lieferers oder der Lieferer nach Art(Stein⸗ kohle, Steinkohlenbriketts, Braunkohle, nach Gebieten der amtlichen Verteilungsſtellen, ſiehe 5 6(3. B. Steinkohle aus Oberſchleſien, Braunkohle aus dem Gebiet rechts der Elbe uſw.), und Sorten(Fett-, Mager⸗, Förder⸗, Stück⸗, Nuß⸗, Staubkohle uſw.) zu trennen. Die Meldungen haben folgende Angaben zu enthalten: a) Beſtand am Anfang des Vormonats, b) Zufuhr im Vormonat, e) Beſtand zu Beginn des laufenden Monats, d) Verbrauch im Vormonat, e) Bedarf für den laufenden Monat, 1) vorausſichtlicher Bedarf für den Monat. § 4. Nachprüfung der Angaben. Der Meldepflichtige hat fortlaufend über ſeinen Verbrauch an Brennſtoffen nach Art, Herkunfts⸗ gebiet und Sorte in ſolcher Weiſe Buch zu führen, daß eine Nachprüfung der Beſtände möglich iſt. § 5. Meldeſtellen. J. Die Meldungen ſind zu erſtatten: 1. an den Reichskommiſſär für die Kohlenvertei⸗ lung in Berlin; an die für den Ort der gewerblichen Nieder⸗ laſſung des Meldepflichtigen zuſtändige Kriegs⸗ amtſtelle; 8 3. an diejenige Amtliche Verteilungsſtelle, welche unter Berückſichtigung der Herkunft der meldepflichtigen Brennſtoffe zuſtändig iſt) ſiehe 8 6). Bezieht der Meldepflichtige Brennſtoffe aus den Gebieten mehrerer Amtlicher Ver⸗ teilungsſtellen, ſo ſind an alle dieſe Amtlichen Verteilungsſtellen, gleichlautende Meldekarten einzuſenden. 4. An den Lieferer des Meldepflichtigen. Be⸗ ſtellt der Meldepflichtige bei mehreren Lieferer, ſo iſt an jeden Lieferer eine beſondere Melde⸗ karte zu richten. Bezieht er von einem Lieferer Brennſtoffe aus mehreren Herkunftsgebieten, ſo hat er dieſem Lieferer ſoviel gleichlautende Karten einzureichen, wie Herkunftsgebiete in Frage kommen. Für die von einem im Auslande wohnenden Lieferer unmittelbar bezogenen böhmiſchen Kohlen ſind die Meldekarten nicht an den ausländiſchen Lieferer, ſondern(ſo⸗ weit es ſich um nicht im Königreich Bayern gelegene Betriebe handelt) an den Kohlenaus⸗ gleich Dresden(ſiehe§ 6 Ziffer 7) zu ſenden, und zwar mit der Aufſchrift:„Auslandskohle“. Für Betriebe die im Königreich Bayern lie⸗ gen, ſind dieſe Meldekarten an die für ihren Bezirk zuſtändige Kriegsamtſtelle bezw. Kriegs⸗ amtnebenſtelle zu ſenden und zwar mit der⸗ ſelben Aufſchrift. i. II. Sämtliche Meldekarten ſind gleichlautend folgenden 5 auszufüllen. III. Für Gaskoks, für böhmiſche nach Bayern eingeführte Kohle, ſowie für die im rechtsrheini⸗ ſchen Bayern in den Revieren Ibbenbüren, Bar⸗ ſinghauſen, Oberkirchen und in den der Nähe des Deiſters gelegenen Zechen geförderte Kohle fallen die unter Abſatz I, Ziffer 3 genann⸗ ten, an die Amtlichen Verteilungsſtellen zu richten⸗ den Meldekarten fort. ſonſtigen in § 6. Amtliche Verteilungsſtellen. Amtliche Verteilungsſtellen ſind? 1. Für Steinkohle aus Ober⸗ und Niederſchleſien: Amtliche Verteilungsſtelle für ſchleſiſche Stein⸗ kohle in Berlin W 8, Unter den Linden 32. 2. Für rheinich⸗weſtfäliſche Steinkohle: Ger Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Kohlen⸗Syndikat in en. 3. Für Steinkohle aus dem Aachener Revier: Amtliche Verteilungsſtelle für die Steinkohlen⸗ gruben des Aachener Reviers in Kohlſcheid (Bez. Aachen). 4. Für die Steinkohle aus dem Saarrevler, Lothringen und der bayeriſchen Pfalz: Amtliche Nerteflungsſtefle für das Sgovvonier Braun⸗ kohlenbriketts, Zechenkoks und Gaskoks) Herkunft Dresden, Linienkommandantur E, Dresden. 8. Fux rheiniſche Braunkohle, Braunkohle der Grube Guſtav bei Dettingen und Braunkohle aus dem Dillgebiet, dem Weſterwald und dem Großherzogtum Heſſen: Amtliche Verteilungsſtelle für den rheiniſchen Braunkohlenbergban in Cöln, Unter, Sachſen⸗ hauſen 5/7. § 7. Art der Meldung. 1. Die Meldungen, die mit Namensunterſchrift (Firmenunterſchrift) des Meldepflichtigen verſehen ſein müſſen, dürfen nur auf den amtlichen, für November beſtimmten Meldekarten mit blauem Druck erſtattet werden, die jeder Meldepflichtige bei der zuſtändigen Ortskohlenſtelle, beim Fehlen einer ſolchen bei der zuſtändigen Kriegswirtſchafts⸗ ſtelle, wenn auch dieſe fehlt, bei der zuſtändigen Kriegsamtſtelle, gegen eine Gebühr von Mk. 0,15 für vier zuſammenhängende Karten beziehen kann. Auch die etwa noch weiter erforderlichen Melde⸗ karten(ſiehe§ 5, und! und 8 9,7) ſind dort ein⸗ zeln für Mk. 0,03 das Stück erhältlich. 2. Hat ein Meldepflichtiger Betriebe an verſchie⸗ denen Orten ſo müſſen für jeden Betrieb die Mel⸗ dungen geſondert folgen.. 3. Die Meldekarten enthalten eine Einteilung nach Verbrauchergruppen. Jeder Meldepflichtige hat die für ihn in Frage kommende Verbraucher⸗ gruppe durch Durchkreuzen kenntlich zu machen. Falls ein Meloͤpflichtiger nach der Art ſeines ge⸗ werblichen Betriebes zu mehreren Verbraucher⸗ gruppen gehört, iſt maßgebend, zu welcher Ver⸗ brauchergruppe der weſentlichſte Teil ſeines Be⸗ triebes gehört. Iſt ihm vom Reichskohlenkommiſ⸗ ſar eine Verbrauchergruppe angewieſen worden, ſo hat er dieſe zu durchkreuzen. Es iſt unzuläſſig, mehrere Verbrauchergruppen zu durchkreuzen. 8 8. Meldungen im Falle der Annahme⸗ verweigerung der Meldekarten der Lieferer. Wenn ein Meldepflichtiger keinen Lieferer zur Annahme ſeiner Meldekarte bereit findet, ſo hat er neben der für den Reichskommiſſar für die Kohlen⸗ verteilung in Berlin beſtimmten Meldekarte auch die für den Lieferer beſtimmte Meldekarte dem Reichskommiſſar für die Kohlenverteilung in Ber⸗ lin einzuſenden, und zwar mit einem beſonderen Begleitſchreiben, in dem anzugeben iſt, aus wel⸗ chem Grunde die Meldekarte nicht an einen Lie⸗ ferer weitergegeben wurde, und welcher Lieferer vorgeſchlagen wird. 8 9. Weitergabe der Meldungen durch die Lieferer. 1. Jeder Lieferer, dem eine Meldekarte zugegan⸗ gen iſt, hat ſie ohne Verzug ſeinem eigenen Lie⸗ ferer weiterzugeben, bis ſie zu dem„Hauptlieferer“ gelangt. Hauptlieferer iſt das liefernde Werk (Zeche, Koksanſtalt, Brikettfabrik) oder, wenn es einem Dritten(Verkaufskartell oder Handelsfirma) den Alleinvertrieb ſeiner Produktion überlaſſen hat, dieſer Dritte. 2. Falls ein Lieferer(Händler) die in einer Meldekarte aufgeführten Brennſtoffe von mehreren Vorlieferern bezieht, ſo gibt er nicht die urſchrift⸗ liche Meldekarte weiter, ſondern verteilt deren Inhalt auf ſoviel neue Meldekarten, wie Vorlie⸗ ferer in Frage kommen. Die neuen Meldekarten hat er an die einzelnen Vorlieferer weiterzugeben. Die Mengen der neuen aufgeteilten Meldekarte dürfen zuſammen nicht mehr ergeben, als die der urſchriftlichen Karte. Jede neue Melbekarte hat: a) die auf dieſe Karte entfallende Menge, b) die auf die anderen Karten verteilten Reſt⸗ mengen der urſchriftlichen Karte mit Nennung der Lieferer zu enthalten. Die neuen Meldekarten ſind mit dem Vermerk„Aufgeteilt“ und dem Namen der aufteilenden Firma zu verſehen. Die urſchriftliche Karte iſt bis zum 1. April 1918 ſorgfältig aufzu⸗ bewahren. 3. Jeder Lieferer(Händler), der von einem im Auslande wohnenden Lieferer böhmiſche Kohlen bezieht, hat die betreffenden Meldekarten nicht an den ausländiſchen Lieferer, ſondern, falls es ſich um Meldekarten handelt, die von im Königreich Bayern gelegenen Betrieben herrühren, an die für die Verbrauchsſtelle zuſtändige Kriegsamtſtelle bezw. Kriegsamtnebenſtelle, andernfalls an den Kohlen ausgleich Dresden zun fenden Die crten fi werden nach der eingangs erwähnten Beſtimmung des 8 7 der Bekanntmachung vom 28. Februar 1917 mit Gefängnis bis zu einem Jahr und mit Geloͤſtrafe bis zu zehntauſend Mark oder mit einer dieſer Strafen beſtraft. Neben der Strafe kann auf Einziehung der Brennſtoffe erkannt werden, auf die ſich die Zu⸗ widerhandlung bezieht, ohne Unterſchied, ob ſie dem Täter gehören oder nicht. 8 14. Inkrafttreten. Dieſe Bekanntmachung tritt am 1. November 1917 in Kraft. Berlin, Oktober 1917. Der Reichskommiſſar für die Kohlenverteilung. 5 Steinkohlenbriketts, Schlammkohle und oks. Auch Braunkohlenbriktets, Naßpreßſtein und Grudekoks. Auch Steinkohlenbriketts und Koks. Bekanntmachung betreffend Meldepflicht für gewerbliche Verbraucher von Kohle, Koks und Briketts über 10 t monatlich im November 1917 für Dezember 1917. Zu der vorſtehenden Bekanntmachung des Reichs⸗ kommiſſars für die Kohlenverteilung vom Oktober 1917, betreffend Meldepflicht für gewerbliche Ver⸗ braucher von Kohle, Koks und Briketts über 10 t monatlich im November 1917 für Dezember 1917 gibt die Kriegsamtſtelle Karlsruhe folgendes bekannt: I. Die Melbdepflichtigen haben die amtlichen No⸗ vembermeldekaxten(mit blauem Druck) wie bisher von den zuſtändigen Bezirksämtern(Kriegswirt⸗ ſchaftsſtellen) bezw. Ortskohlenſtellen zu beziehen. II. Die Einſendung der ausgefüllten Meldekar⸗ ten hat an folgenden 4 Stellen zu erfolgen: a) an den Reichskommiſſar für die Kohlenver⸗ teilung in Berlin, b) an die Kriegsamtſtelle in Karlsruhe, ausge⸗ nommen die in den Amtsbezirken Mannheim, Schwetzingen und Weinheim anſäſſigen Melde⸗ pflichtigen, die die Meldekarten an die Kriegs⸗ amtnebenſtelle Mannheim einſenden, e) an die amtliche Verteilungsſtelle bezw. die amtlichen Verteilungsſtellen, d) an den bezw. die Lieferer des Melbdeflichtigen. III. Anfragen wegen der Meldepflicht ſind an die Kriegsamtſtelle Karlsruhe, bezw. an die Kriegs⸗ amtnebenſtelle Mannheim zu richten. Karlsruhe, den 22. Oktober 1917. V. ſ. d. ſt. G.⸗K. XIV. A.⸗K. 5 Stahmer, Majfor. Wir bringen hiermit nachſtehend die Bekannt⸗ machung der Bad. Gemüſeverſorgung vom 2. No⸗ vember 1917 den Verkehr mit Gemüſe und Fiüben 50(Staatsanzeiger vom 3. November 1017 Nr. 00) zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 3. November 1917. Großherzogl. Bezirksamt V. Bekanntmachung. Den Verkehr mit Gemüſe und Rüben betr. Auf Grund der 38 11 und 12 der Verordnung des Reichskanzlers über Gemüſe, Obſt und Süd⸗ 7 5 vom 3. April 1917(Reichsgeſetzbl. Seite 07) und der Bekanntmachung der eichsſtelle für Hemüſe und Obſt vom 12. September 1917(Deut⸗ ſcher Reichsanzeiger Nr. 219) wird mit Zuſtimmung der Reichsſtelle N In den unten aufgeführten Gebieten des Groß⸗ herzogtums Baden dürfen die nachſtehend verzeich⸗ neten Gemüſearten und Rüben nur mit Geneh⸗ migung der Badiſchen Gemüſeverſorgung in e nach Maßgabe der iffer 3 abgeſetzt werden: 0 a) Weißkraut(Weißkohl) im Amtsbezirk Offen⸗ urg, 1 5 b) Möhren aller Art im ganzen Großherzogtum, o) Kohlrüben(Erdkohlraben), Runkelrüben(Dick⸗ rüben, Angerſen) und Stoppelrüben(Weißrüben) in ſämtlichen Amtsbezirken der Landeskommiſſär⸗ bezirke Karlsruhe und Mannheim, im Landes⸗ kommiſſärbezirk Freiburg ohne die Amter Neuſtadt, Schüönan Schnfhein, Rioldkiych unh Doffoch zen wird die Genehmigung n werden. I. Der Verſand mit der Bahn oder dem Dampf⸗ ſchiff iſt nur mit einem von der Geſchäftsſtelle der Badiſchen 355(beim Einkauf ſüd⸗ weſtdeutſcher Städte in Mannheim) abgeſtempelten Frachtbrief(Expreßgutkarte), der Verfand und die ſonſtige Verbringung mit Kraftwagen, Fuhr⸗ werk, Handwagen, Karren, Kahn, Motorboot als Traglaſt, Reiſegepäck, Handgepäck, mit Tieren uſw. iſt nur mit einem Beförderungsſchein zuläſſig. Frachtbriefe für ganze Wagenladungen werden ausſchließlich von der Geſchäftsſtelle, Frachtbrieſe, Expreßgutkarten und Beförderungsſcheine für Stückgutſendungen von den Bürgermeiſterämtern der Verſandorte ausgeſtellt. II. Für die Ausſtellung der abgeſtempelten Frachtbriefe, Epreßgutkarten und Beförderungs⸗ ſcheine ſind vom Antragſteller an Gebühren zu entrichten: Bei je einer Eiſenbahnwagenladung 50 Pfg., bei 51 ö einer Stückgutſendung bis zu 25 kg g., 5 bei je einer Stückgutſendung über 25 kg 10 Pfg. „Der Antragſteller iſt berechtigt, die Gebühr dem Empfänger der Ware in Nechnung zu ſtellen. III. Von der Abſatzbeſchränkung bleibt unberührt der unmittelbare Abſatz durch den Erzeuger an den Verbraucher, wenn nicht mehr als 5 Kilo⸗ gramm an den gleichen Verbraucher abgegeben werden, ferner der Abſatz durch den Kleinhändler und der Verkehr auf Märkten. IV. Der Abſatz von Gemüſe und von Rüben zur Erfüllung der von der Reichsſtelle, Geſchäftsablei⸗ lung, abgeſchloſſenen oder von der Verwaltungs⸗ abteilung der Reichsſtelle oder einer Landesſtelle genehmigten Verträge bleibt zuläſſig. Die Ertei⸗ lung des Beförderungspapiers für ſolche Gemüſe (Rüben) darf nicht verweigert werden. 4. Alle Beſitzer von Gemüſen(Rüben), für die eine Abſatzbeſchränkung getroffen iſt, haben der Ba⸗ diſchen Gemüſeverſorgung und ihrer Geſchäftsſtelle auf Erfordern Auskunft über die vorhaudenen Mengen nach Gewicht und Art zu geben. Sie ſind ferner verpflichtet, die Ware pfleglich zu behan⸗ Zdeln, nach Bedarf auch zu bewachen. Der Ver⸗ brauch und die Verarbeitung im eigenen Haushalt oder Betrieb bleiben zuläſſig. 5. I. Die Beſitzer haben die Ware, auf welche ſich dieſe Bekanntmachung bezieht, auf Verlangen an die Geſchäftsſtelle der Badiſchen Gemüſeverſorgung käuflich zu liefern und auf Abruf zu verladen. Für dieſe Ware wird ein angemeſſener Preis be⸗ zahlt, der unter Berückſichtigung der auf Grund der Verordnung über Gemüſe, Obſt und Süd⸗ früchte vom 3. April 1917 feſtgeſetzten Höchſtyreife ſowie der Güte und Verwertbarkeit der Ware im Streitfall von der bezeichneten Geſchäftsſtelle feſt⸗ geſetzt wird. Befindet ſich die Ware nicht mehr beim Erzeuger, ſo werden entſprechende Zuſchläge gewährt, deren Höhe ebenfalls im Streitfall die bezeichnete Geſchäftsſtelle feſtſetzt. II. In keinem Fall darf der dem Erzeuger zu gewährende Preis denjenigen Betra überſteigen, der für Gemüſe und Rüben von gleicher Menge und Güte auf Grund eines Lieferungsvertrags oder im 8 3 zu IV ee Art zu zahlen iſt. I. Das Eigentum an Gemüſe und Rüben, für die eine Abſatzbeſchränkung getroffen iſt, kann auf Antrag der Badiſchen Gemüſeverſorgung durch Anordnung der zuständigen Behörde auf die in dem Antrag bezeichnete Perſon übertragen wer⸗ den. Die Anordnung wird an den Beſitzer berichtet. Das Eigentum geht bei abgeernteten Gemüſen und Rüben über, ſobald die Anordnung dem Be⸗ ſitzer zugeht. Sind die Gemüſe und Rüben noch nicht abgeerntet, ſo tritt der Eigentumsübergang erſt mit der Aberntung ein. Der von der Anord⸗ nung Betroffene iſt verpflichtet, die Vorräte bis zum Ablauf einer in der Anordnung zu beſtim⸗ menden Zeit zu verwahren und pfleglich zu be⸗ handeln. II. Liegt die Aberntung auf Grund eines Pacht⸗ * nertrags oder eines ſonſtigen Vertrags einem Duyfttlen a ſo Ain Seen an Nie Se, Ne a räte zur Zeit der Stellung des Lieferunzsver⸗ langens oder des Antrags auf Uebertragung des Eigentums befinden. 8. Zuſtändige Behörde auf Grund des 8 17 der Verordnung über Gemüſe, Obſt und Südfrüchte vom 3. April 1917(R.⸗G.⸗Bl. Seite 307) im Sinne des 8 4 der Bekanntmachung über Gemüſe vom 12. September 1917 ſowie dieſer e iſt gemäß Verordnung Großh. Miniſteriums de Innern vom 10. April 1917(Geſetzes⸗ und Verord⸗ nungsblatt Seite 90) das Bezirksamt. Höhere Ver⸗ waltungsbehörde im Sinne des 8 5 der erwähnten Verordnung und Bekanntmachung iſt der Landes⸗ kommiſſär. 9. Wer den vorſtehenden Vorſchriften zuwiderhan⸗ delt, wird gemäß 8 16 der Verordnung über Ge⸗ müſe, Obſt und Südfrüchte vom 3. April 1917 mit Gefängnis bis zu einem Jahr und mit Geldſtrafe bis zu 10 000 Mark oder mit einer dieſer Strafen beſtraft. Neben dieſer Strafe kann auf die Ein⸗ ziehung der Vorräte erkannt werden, auf die ſich die ſtrafbare Handlung bezieht, ohne Unterſchted, oh ſie dem Täter 8 oder nicht. Vorſtehende Anordnungen treten mit ihrer Be⸗ kanntgabe in Kraft. Karlsruhe, den 2. November 1917. Badiſche Gemüſeverſorgung. Wir bringen nachſtehende Verordnung Gr. Mi⸗ niſteriums des Innern vom 2. November 1917 die Kartoffelverſorgung im Wirtſchaftsjahre 1917/18 betr. zur öffentlichen Kenntnis. Maunheim, den 5. November 1917. Großh. Bezirksamt V. Verordnung. (Vom 2. November 1017.) Kartoffelverſorgung im Wirtſchafts⸗ jahr 1917/18 betr. In Abänderung des§ 16 Abſatz 2 unſerer Ver⸗ broͤnung vom 18. Auguſt 1917, die Kartoffelver⸗ ſorgung im Wirtſchaftsſahr 1917/18 betreffend(Ge⸗ ſetzes⸗ und Verordnungsblatt Seite 285, wird mit ſofortiger Wirkung beſtimmt, daß die Beförderung der auf rechtzeitig ausgeſtellte Bezugsſcheine zu liefernden Kartoffeln noch bis zum 17. November 1917 erfolgen darf. Nach dem 17. November 1917 iſt die Beförderung nicht mehr zuläſſig. Erfolgt der Verſand der Kartoffeln mit der Bahn, ſo muß ihre Aufgabe zur Bahnbeförderung ſpäteſtens am 17. November 1917 erfolgen. Karlsruhe, den 2. November 1917. Großh. Miniſterium des Innern, Vorſtehendes bringen wir hiermit zur allmeinen Kenntnis. Seckenheim, den 13 Nov. 1917. Bürgermeiſteramt: 5 Volz. Koch. werden raſch angefertigt von der in ſauberer und geſchmackvoller A —