täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und 25 Feiertage. i dunementspreis beträgt monatlich 78 Pfg. 1 dung dei freier Zuſtellung. * die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 2.25. 18 2 hit ——— 3 r bitten höflichſt darum. deckenbelm, den 26. November 1 Aer Bürgermeister amier Secen beim, Hesshaim, NMedkar Hansen und EGngen. Druck und Verlag von Gg. Simmermamm, Seckenßzeim. Bekanntmachung. Auch in dieſem Jahre beabſichtigt die Gemeinde ihren tapferen Kriegern eine kleine Weihnachtsfreude zu en und den Dank der Einwohnerſchaft für ihr mutiges Ausbalten zum Ausdruck zu bringen. Dabei iſt es ſehr daran gelegen, daß jeder zur Fahne Einberufene, einerlei ob im Schützengraben, ob bei der Arbeit, ob ber Wache, ob im Lazarett oder ob noch in Garniſon, bedacht wird. Hierzu benötigen wir die Adressen aller Einberufenen. Wir erſuchen deshalb die verehrl. Einwohnerſchaft krsonntag die gezaue Adreſſe eines jeden Einzelnen auf das ihm zugeſtellt werdende Adreſſenformular auf⸗ reiben. Am Montag, den 3. k. Mts. laſſen wir dieſe Adreſſenzettel in jedem Haus abholen. „ Wenn Angehörige von Einberufenen vorübergehend nicht am Platze ſind, ſo bitten wir die Hausbewohner i Freunde und Bekannten derſelben uns die Adreſſen nahmhaft zu machen, Es darf niemand vergeſſen werden. 1917. Gemeinderat: Volz. 5 In ſertionspreis: Pie einſpaltige Petitzeile 15 Pfg., Reklamen 50 Pfg. dig Zeile. Bei öfterer Aufnahme Nabatt. Jernſprechanſchluß Nr. 16. CCC Koch. Die Verſorgung d d 1 * 3 e gaht med in den Lazaretten und in der Heimat f keilpef den Kriegsteilnehmern und ihren Ange⸗ g der deiſe noch immer Unklarheit über die Ver⸗ riegsbeſchädigten nach ihrer Entlaſſung aus 1 enſt. Aber das Mannſchaftsverſorgungsge⸗ ch, und entenbeſtimmungen enthält, iſt ſo um⸗ en ürſ die Einrichtungen der freiwilligen bür⸗ de Vebrge ſind ſo weitverzweigt, daß der Feld⸗ wferwundete oder die Kriegerfrau nur ſchwer innen kann. l d 1 a Verſor er hat, z fürſorge, die ebenfalls einen amtlichen hr eis ommt zwar allen Kriegsbeſchädigten zu⸗ ur die zungen ſind aber freiwillig. Es ſoll ern an age behandelt werden, die den Kriegs 5 Auf m meiſten am Herzen liegt: 1 zachnen e Geldbezüge habe ich als Kriegsbeſchädig⸗ „ 0 Rilttart N A. 9 ſche Renten verſorgung der ui itt nied riegsbeſchädigten. plber df ergelegt in dem Reichsgeſetz vom 31. Mai erſorgung der Perſonen der Unterklaſſen (Mannſ chaftsverſorgungsgeſetz, M. V. G). ätze ſind etwa folgende: f 6 Hein altung gewährt allen Kriegsbeſchädig⸗ ers kanpeilfürſorge Erſt nach Abſchluß des Heil ⸗ 8 5 e den Anſpruch auf Rentenverſorgung 0 duch euch auf Entschädiqung(Rente) erwächſt irische minderung der Erwerbsfähigkeit, nicht dacdtenf fers le den w 2 10 Dienſtfähigkeit. Man kann alſo mili⸗ 5 abenſttauglich ſein und trotzdem Anſpruch ſchädigung muß eine Beſchränkung der um mindeſtens 10 Prozent zur Folge 5. a Lan geſetzliche Entſchädigung haben demna 90 185 und Unteroffiziere, die durch Dienst 10 5 Beſchränkung ihrer Erwerbsfähigkeit um Aun dozent erlitten haben. Nur dieſe Perſonen ie des Geſetzes als„Kriegsbeſchädigte“. ute kann nur bei weſent⸗ 5 auf nderung der Re 53 558 der Erwerbsfähigkeit eintreten. 1 e von dem ur- r Kriens ate katſächlich erzielt alſo auch bei hohem Verdienſt muß die Rente ausbezahlt werden, wofern ſich das Leiden nicht behoben oder weſent⸗ lich gebeſſert hat. Meldungen über Dienſtbeſchädigung und Rentenan⸗ ſprüche ſind während des Heeresdienſtes beim Tru p⸗ penteil anzubringen, nach der Entlaſſung beim zuſtändigen Bezirksfeldwebel. Bei Kriegsdienſt⸗ beſchädigungen, die nicht auf eine Kriegsverwundung zu⸗ rückzuführen ſind, iſt der Anſpruch ausgeſchloſſen, wenn ſich die Beſchädigung ſpäter als 10 Jahre nach dem Friedensſchluß zeigt. N. Die Entſcheidung über den Verſorgungsanſpruch trifft die Militärbehörde, und zwar vor und bei der Ent⸗ laſſung aus dem Heeresdienſt der Truppenteil, nach der Entlaſſung das Bezirkskommando. Einſpruch gegen die Entſcheidung kann binnen drei Monaten nach Zuſtellung des ſchriftlichen Beſcheides bei dem zuſtändigen Generalkommando erhoben werden, gegen deſſen Entſcheidung binnen drei Monaten beim Kriegs⸗ miniſterium. Die Einſpruchserhebungen ſind beim Be⸗ zirksfeldwebel einzureichen. Die Renten können nicht gepfändet werden. Die Verſorgungsrechte erlöſchen durch rechtskräftige Verurteilung zu Zuchthausſtrafen, wegen Hochverrats, Landesverrats, Kriegsverrats oder wegen Verrats mili⸗ täriſcher Geheimniſſe. a 5 Die Geldentſchädigung(Rente) beſteht aus der Mili⸗ ktärrente, der Verſtümmelungszulage und der Kriegszulage. Die Verfaſſungsreform in Preußen. Berlin, 26. Nov. Die Vorlage für die Verfaſſungs⸗ form in Preußen betr. die Wahlen zum Abgeordnetenhaus und die Zuſammenſetzung und das Budgetrecht des Herren⸗ hauſes, das jetzt Erſte Kammer heißen ſoll, ſind nunmehr veröffentlicht worden. i Die Abgeordnetenwahlen werden nach dem Entwurf auf das geheime direkte und gleiche Wahlrecht begründet anſtelle des ſeitherigen öffentlichen indirekten Verfahrens und des Klaſſenwahlrechts. Die Zahl der Wahlbezirke bleibt gleich, dagegen werden die Abgeord⸗ netenſitze(ſeither 433) um 12 vermehrt, ſo zwar, daß ein Bezirk, der mehr als 250000 Eine me hat, für jede weiteren angefangenen 250 000 Einwohner je einen neuen Abgeordneten erhält. Derzeit kommen hiefür 12 Bezirke in Betracht. Wahlberechtigt iſt jeder Preuße, der das 25. Lebensjahr erreicht hat, ſeit 3 Jahren die preuß. Staatsangehörigkeit beſitzt und ſeit mindeſtens einem Jahr vor der Wahl ſeinen Wohnſitz an einem Orte hat. Die Wählbarkeit beginnt mit dem zurückgelegten 30. Lebens. jahr.— Das Herrenhaus zählte bisher 387 Mit⸗ e(ohne die Prinzen). Die Zahl für die Erſte ammer ſoll jetzt auf 510 erhöht werden, ohne die Prin⸗ zen des königlichen Hauſes und von Hohenzollern. Auf Grund von Präſentation werden 60 Mitglieder auf Le⸗ benszeit, ferner 36 Bürgermeiſter größerer Städte für die Dauer ihrer Amtszeit, 36 Grundbeſitzer(mindeſtens 100 Hektar, die ſeit mindeſtens 50 Jahren im Beſitz der⸗ ſelben„Familie ſind) für die Dauer der Beſitzzeit und 36 Leiter größerer Unternehmungen des Handels und der Induſtrie für die Dauer der leitenden Stellungen berufen. Auf 12 Jahre werden berufen 36 Vertreter der ſtädtiſchen, 36 Vertreter der ländlichen Selbſtver⸗ Vertsetet Berlins, 1 von Hobenzolleru, 86 Vertreter der Landwirtſchaft, 36 Vertreter von Handel und Induſtrie, 12 Vertreter des Handwerks, 16 Ver⸗ treter der Hochſchulen, 10 Vertreter der evangeliſchen und 6 Vertreter der katholiſchen Kirche. Ohne Präſen⸗ tation werden einzelne Perſonen(höchſtens 150) berufen, die das königliche Vertrauen genießen. Die Erſte Kam⸗ mer iſt beſchlußfähig, wenn mindeſtens 200 Mitglieder anweſend ſind. Das Budgetrecht der Erſten Kammer erfährt eine Erweiterung. 2 Wie es den Franzoſen in Mazedonien ergeht. Einen intereſſanten Einblick in die Verhältniſſe an der mazedoniſchen Front gewährt ein erbeuteter fran⸗ zöſiſcher Brief, der„Ravin des Poilus, den 10. Juli 1917“ datiert iſt. Darin heißt es unter anderem: Hier ſind die Verhältniſſe ſehr übel. Die Stimmung iſt ſchlecht; nichts wie Reis und Büchſenfleiſch zu eſſen, dazu fortgeſetzte Angriffe. Die Front iſt jetzt hier genau wie in Frankreich, man liegt ſich auf 100 Meter gegen⸗ über, dazu Minen, Handgranaten und ſonſtiges Zubehör. Die 2. Kompagnie des J.⸗R. 148(122. J.⸗D.) hat den Dromadaire genommen. Sie wollte zuerſt nicht an⸗ eifen. Als man den Leuten drohte, aus ihrer Mitte 5 1 7 Mann aufs Gratewohl zu erſchießen, gaben ſie nach. 10 Tage ſpäter Angriff a den Ravinee. 5 grie⸗ chiſche Kompagnien waren angeſetzt, dazu die Spezial⸗ waßten der 11. Kompagnie; aber mit welchen Opfern! Bajonettkämpfe im Sperr⸗ 100 5 Am Abend waren wir im Beſitz des Ravinee. 00 Mann Verluſte. Nachher kam das Dorf Alkao an die Reihe; die 1. Kompagnie erſtürmte es. Am anderen Tage eroberten die Bulgaren alles zurück. Dann griff die 3. Kompagnie erneut an und bemächtigte ſich wieder des Dorfes, das aber ſchließlich doch wieder in die Hände der Bulgaren fiel. Nachdem wir ſchon bei allen Angriffen als Reſerve⸗Kompagnie der Brigade etwas abbekommen hatten, löſten wir die 10. Kompagnie ab und griffen unſererſeits an, der 4. Zug in Reſerve. Die Leute fielen wie die Fliegen! Von 220 Mann der Kompagnie kehrten 67 zurück, einſchließlich des 4. Zuges, der aus dem Graben nicht herausgegangen war. Dieſer Angriff erfolgte in der Nacht vom 1. zum 2. Juni. Wir haben noch keine Ver⸗ ſtärkung erhalten, die Züge ſind 12—13 Mann ſtark. In Saloniki herrſchen Meutereien, verſchiedene Regi⸗ menter weigern ſich, anzugreifen. 5 Der Welt krieg. 8 WTB. Großes Hauptquartier, 26. Nov.(Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz: Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: In Flandern nur zeitweilig zwiſchen Poelcapelle und Gheluvelt geſteigerte Feuertätigkeit. Vorfeldkämpfe verliefen für uns erfolgreich und brachten Gefangene ein. Nordöſtlich von Pasſchendaele ſcheiterte der Vorſtoß eines engliſchen Bataillons. 5 Auf dem Schlachtfeld ſüdweſtlich von Cambrai wiederholte der Feind hartnäckig ſeine Angriffe auf Inchy. Die dort in den vorhergehenden Tagen in Ab⸗ dent a das Ziel wurde erreicht, wehr und Angriff bewährten Truppen wieſen auch geſtern den Feind restlos b. 1 Unſer Vernichtungs feuer ſchlug in feindlich Truppenanſammlungen und in die Bereitſtellung zahl reicher Panzerkraftwagen ſüdlich von Graincourt. Schwä chere Infanterie ſtieß gegen Bourlon vor; ſie wurd zurückgeworfen. Aus den letzten Kämpfen bei Bourlon hinte unſeren Linien verbliebene Engländerneſter wurden ii blutigem Nahkampf geſäubert, 8 Offiziere, mehr al;! 300 Mann wurden gefangen, 20 Maſchinen gewehre erbeut et. 8 Am Südweſtrand des Waldes von Bourlon und weſt⸗ lich von Fontaine brachten uns nächtliche, ſehr heftige Handgranatenkämpfe den erwünſchten Geländegewinn. Nördlich von Banteux griff der Feind nach hef— tigem Trommelfeuer an. Er wurde abgewieſen. Ein engliſcher Vorſtoß öſtlich von Gricburt brach vor unſeren Hinderniſſen zuſammen. Heeresgruppe deutſcher Kronprinz: Nach ſtärkſter Feuerſteigerung griff der Franzoſe in dier Kilometer Breite zwiſchen Samogneux und Beaumont an. Seine erſten Angriffswellen, durch unſer Infanterie⸗ und Artilleriefeuer zerſprengt, fluteten in ihre Ausgangsſtellungen zurück. Mehrfacher Anſturm neu angeſetzter Kräfte brach in unſerer Abwehrzone zu⸗ ſammen. Zahlreiche Turkos, Zuaven und andere Fran⸗ zoſen wurden gefangen. g Das ſtarke Feuer griff von dem Kampffeld auch auf die benachbarten Abſchnitte über und hielt namentlich zu zeiden Seiten von Ornes tagsüber in großer Stärke an. Infanterie⸗, Schlacht⸗ und Jagdflieger griffen tro heftigen Sturmes und Regens erfolgreich in den Kampf ein und e auf dem Gefechtsfeld bei Cambrai und an der aas unermüdlich Führung und Truppen. M llt 1 N ee N + — e 1 55. 25 O Aut 61* 7. E. ca MN elke„ 7 9 85 ö , beben 7 3 1 Me fume ru Susgue ff. 1 Knblſull 8 5 25 1. 9 75 aggeuu, eee eee J N 7 bb, E. 87 g 0 0 ee,, 8 Aud g E . ad 80 25 Seflachffeld wddneofl o von Combe, Oeſtlicher Kriegsſchauplatz: und Mazedoniſche Front: Leine größeren Kampfhandlungen. Italieniſcher Kriegsſchauplatz: In örtlichen Gebirgskämpfen erzielten unſere Trup⸗ pen Erfolge und behaupteten ſie gegen italieniſche Ge⸗ genangriffe. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff 4 8 i. 5 Sechs Tage währen jetzt ſchon die Kämpfe um Cam⸗ brai. Strategiſch iſt die Entſcheidung ſchon gefallen; der beabſichtigte Durchbruch iſt unmöglich geworden und die allgemeine Offenſive hat ſich in Teilkämpfe aufgelöſt, die kaum mehr einen anderen Zweck haben können, als die ziemlich verbeulte Waffenehre der Engländer wiederher⸗ Daß dies ein Mißgriff iſt, zuſtellen, ſo gut es geht. hätte Feldmarſchall Haig aus ſeinen bisherigen Offen⸗ ſiven lernen können. Nach mißlungenen Hauptangriffen hat er regelmäßig durch das ſchneidige Eingreifen der deutſchen Reſerven mindeſtens einen erheblichen Teil deſ⸗ ſen wieder verloren, was er in der erſten Maſſenoffenſive gewonnen hatte. Dasſelbe Bild zeigt ſich wieder vor Cambrai. Was an den beiden erſten Kampftagen be⸗ kannt und überrannt werden konnte, iſt zum Teil ſſchon wieder von den Engländern geſäubert und zwar ging die Zurücktreibung des Feindes ſo raſch von ſtatten, daß engliſche Abteilungen hinter unſeren Linien zurückblieben, die nachtärglich im Nahkampf erledigt werden mußten, vie z. B. bei Bourlon, etwa 7 ½ Kilometer weſtlich von Cambrai, wo 3 Offiziere und 300 Mann gefangen und 20 Maſchinengewehre genommen wurden. Am Walde don Bourlon und bei Fontaine griffen unſere Truppen nächtlicherweile den Feind a und entriſſen ihm ein weiteres Stück des Kampfgel ides. Engliſche Angriffe bei Inchy, bei Banteux und Gricourt brachen blutig zuſammen. Ein ſich vorbereitender Angriff bei Craincourt vurde in unſerem Vernichtungsfeuer erſtickt, wobei un⸗ ere Artillerie auch den bereitſtehenden Panzerkraftwagen übel mitſpielte. So ſind die ungeheuren Blutopfer Haigs kutzlos gebracht und os iſt nit da⸗ ken, daß FFPT—T—VTV—V—V—VTVAVAV er die deurſchen en auch mit den allergrößten An⸗ ſtrengungen bei vai wird brechen können. Warum aber fährt er ſort, feine Truppen ins Feuer zu brin⸗ gen, da ihm doch ſeit dem 22. November jeder Tag nur neue Niederlagen brachte? Um die Italiener zu ent⸗ laſten, tut er's gewiß nicht, dieſe ſind den Engländern ziemlich gleichgültig und nur als Mittel zum Zweck won Wert. Soll doch neben 7 franzöſiſchen Diviſionen, wie ein gefangener Italiener ausſagte, bisher nur eine einzige engliſche Diviſion in Italien geſehen worden ſein. Aber vielleicht hat Haig die Franzoſen im Auge. Es ſoll ja nach dem Willen der drei Diktatoren die„Einheitlichkeit“ der Front in engerem Sinne durchgeführt werden. Ein gemeinſamer Generalſtab aus Vertretern der drei Kriegs⸗ mächte— von den amerikaniſchen und japaniſchen Teilneh⸗ mern ganz abgeſehen— iſt aber ein Ding der Unmög⸗ lichkeit, ein hölzernes Schüreiſen, wie man zu ſagen pflegt. Solange nicht die ganze Front unter einem Befehl ſteht, gibt es keine auch nur äußerliche Einheit! Das ſieht man drüben wohl ein. aber keiner will an die heikle Sache recht heran. Haig wollte zeigen, 5 ch ain meiſten leiſte und die größten Erſolge habe, darum gebahrt ihm der Oberbefehl. Und die Engländer laſſen ſich lieber zu Tauſenden vor Cambrai totſchießen, als daß ſie ſich unter franzöſiſche Führung ſtellten. Die Franzoſen dagegen glauben, da der Krieg doch gewiſſer⸗ maßen auf ihrem Boden geführt werde und ſie die größten Opfer gebracht haben, ſo ſei es nicht mehr als billig, daß ein Franzoſe mit dem Oberkommando betraut werde. So kämpfen ſie denn jetzt um die Wette, die Engländer bei Cambrai und bald vielleicht auch wieder in Flandern, die Franzoſen bei Soiſſons und Verdun. Die beiderſeitigen Angriffe ſtehen vielleicht— es iſt nur eine auf politiſche Erwägungen ſich ſtützende Vermutung — in gar keinem oder nur loſem ſtrategiſchen Zuſam⸗ menhang, ſondern erklären ſich aus pſychologif Grün⸗ den. Was bei dem Wettlauf herauskommt, kann man unſchwer vorherſehen. Bei Craonne an der Ailette gab es für die Franzoſen ſchwere Verluſte, und ihre letzten Angriffe rechts der Maas, bei Samogneux und Beaumont endeten mit einer regelrechten Niederlage. Neben Zuaven und anderen Kulturträgern ſind dabei auch viele Turkos gefangen genommen worden. Die Franzoſen mußten alſo, um für Italien Hilfstruppen frei zu machen, die Farbigen wieder aus ihren ſüdlichen Winterlagern holen. Die Ereigniſſe im Weſten. Der franzöſiſche Tagesbericht. WTB Paris, 26. Nov. Heeresbericht von geſtern nachmittag Auf dem rechten Maasufer richteten die Deutſchen nach dem geſtern gemeldeten heftigen Artilleriefeuer Teifangriffe gegen verſchie⸗ dene Pu kte der F ont vor Braumo it. Auf der Front de⸗ Chaumewaldes verhinderte unſer Feuer den Feind, unſere Linien 31 zu erreichen Abends: Geſchützkämpfe am Chemin⸗des⸗Dames und nord weſtlich Reims. uf dem rechten Maasufer ſtürmten unſer Truppen am Nachmittag trotz heftigen Unwetters nach Feuervor bereitung die feindliche erſte und zweite Linie in 3 ½ Kilomete, Breite zwiſchen Samogneux und der Gegend ſüdlich vom Gehöf Anglemont. Ueber 900 Gefangene. Der Krieg zur See. Berlin, 26. Nov. Im Sperrgebiet um England ſind 12 000 BRT. vernichtet worden. Unter den ver⸗ ſenkten Schiffen befand ſich ein bewaffneter Dampfer von 6000 Tonnen. f Der türkiſche Krieg. WTB. Konſtantinopel, 26. Nov. Heeresbericht von geſtern: Sinaifront: An der Küſte Ruhe. Gegen die Mitte unſerer Schlachtfront erneuerten die Engländer am 23. November die Angriffe. Alle Angriffe wurden unter ſchweren Verluſten für den Feind abgeſchlagen. Ein Maſchinengewehr und Gefangene von drei Diviſionen blie⸗ ben in unſerer Hand. In letzter Zeit wurden an der Küſte Paläſtinas drei weitere Dampfer verſenkt, darunter ein Transportdampfer und der mit Munition und Kriegs⸗ gerät beladene feindliche Dampfer Merſina. Durch unſere Waſſerflieger wurde ein feindlicher Dampfer gehindert, in den Hafen einzulaufen und zur Umkehr gezwungen. * - le a i 9979 EL 8 ere 2 8 8— s D 9 a 75 en. 8 . 2 Bethlehem e 22 5 e 8 „ e, e,, bd, bos Que Lage be derussſem 5 Der engliſche Tagesbericht. Paläſtin a. Am 21. November erſtürmten unſere Truppen den Höhenrücken von Nebri Somvil, die Stätte des alten Mizpak, 3000 Yards weſtlich der Straße von Jeruſalem nach Mablus. Wiederholte Gegenangriffe der Türken wurden abge⸗ ſchlagen. Unſere berittenen Truppen, die ſich am 21. November Beitunia näherten, wurden durch einen ſtarken Gegenangriff zum Rückzug gezwungen und halten jetzt Beitur⸗el⸗Tanka linner⸗ halb Det Horon) beſetzt. 5 ——ẽ Neues vom Tage. 1 85 Verlängerung des Landtags. gun! München, 26. Nov. Durch königliche Verst vom 22. November wurde die Dauer des Landtage? einſchließlich 30. April 1918 verlängert. Spionage in Schweden. n eil Kopenhagen, 26. Nov. Hieſige Blätter 11 5 A. aufſehenerregende Meldung des Stockholmer Blat reilet g tonbladet“ über die Entdeckung einer weitverbr und Ententeſpionage in Schweden wieder, die die Vern. iche milita eckt habe. l der deutſch⸗ſchwediſchen Handelsſchiffahrt und und wirtſchaftliche Spionage in Schweden bezw Ter. Luftminiſter gefuube. n don, 26. Nov.„Central News“ meldet r 4 »der„Pall Mall Gazette“ hat der Bruder Lor lle G eliffes, Lord Rothermeer, das Angebot, an 7 0 drays das Luftamt zu übernehmen, angenon me T. Die bittere Wahrheit. 1 0 uur Dru, 26. Nov. Unter Bezugnahme auf 1 halb im merkung in der Debatte des Oberhauſes, daß eizunten dar Million Iren in die Armee eingeſtellt werden lung an ane erklärte der Ire Devalera in einer Verſammzten dene 18. Nov.: Die Alliierten, die für die Nationali 10 Gol kämpfen vorgeben, könnten eine halbe Million nächf woch Soldaten unter der Bedingung haben, daß ſie ite be ber genau angeben würden, welche kleinen Natien. N freien wollten und durch die Befreiung Irlangchſich vörderſt beweiſen, daß es ihnen ernſt mit ihrer gelgin iſt. Wenn man Irland frage, warum es nicht 1d kein und Serbien kämpfe, laute die Antwort, weil Irla eihel Unt Gewähr habe, daß der Krieg wirklich um die chte 1 der kleinen Nationen gehe. Die Sinn Feiner ver neran mt die Darſtellung der britiſchen Miniſter über die erſuch Hlalt laſſung des Krieges nicht anzunehmen. Mi fin 2 lediglich, die Iren dazu zu bekommen, den Ka 5 dieſe— Englands Handels herrſchaft zu kämpfen, denn 15 de 8d nicht um die Frage der kleinen Nationalitäten e W 8 eg Aber, ſchloß der Redner, wir haben 495 1 0 dingungen geſtellt. Wenn die Alliierten ſie erf 5. kein Grund zur Weiterführung des Krieges vo wunde 9 wir glauben, daß Deutſchland ſie annehmen a hen Amerika gegen Rußland. 5 mel böl Waſhington, 26. Nov.„Aſſociadet Preigſich kr det, in amtlichen Kreiſen vertrete man Naußland n ar daß die Friedensbewegung der Bolſchewiki 1 eint 0 die Lage der Nationen verſetzt habe, mit 9 tönn ahl freundſchaftlichen Beziehungen unterhalten wer. wüde iche ten. Wenn die jetzige Revolution erfolgrei 110 7 deif es ſchwierig werden, Rußland als neutralen daral 5 handeln wegen der Vorteile, die Deutſch an f ibn jehen würde. 0 rr 2 u . 7 N Die Wirren in Rußland 175 0 Kopenhagen, 26. Nov.„Hufvudſt Sag velbe richtet: Die engliſche Botſchaft iſt am 2 Wibotg 10 ne von Petersburg abgereiſt und ſoll auch durch pon g kommen ſein. Seitdem hat man aber nt te in Sing 8 gehört. Es wird angenommen, daß der Zug ien. te 5 land zurückgehalten wird.— Das Blatt„ g Stolt die mit, daß die Maximaliſten die Goldreſerve den bank beſchlagnahmt habe. haß b Mil Kopenhagen, 26. No. Die Meldung auc tl Oberkommandierende General Duchonin de(die Na 0 fert ßung eines Waffenſtillſtands zugeſtimmt habe, tigt, l, zer richt kam aus Wien. D. Schr.), iſt nicht beer e 8 mehr verlautet, Duchonin ſei verhaftet und O chere Jr N lenko zum Oberbefehlshaber ernannt. Si aptgngen int richten ſind noch nicht eingelaufen. Im Ha len Bo lun, von 7 e die Bildung einer ne 1 1— zugsgewalt verſucht. 5 ewi em 8 Der ausländiſche Preſſevertreter der Woge lan der ſchwediſchen Grenze erhielt ein amtliches ch Jeb fü Daus Petersburg vom 23. November, wona Heer 10 fehl der Seite der Volſchewiki ſtehen: Das ganz del deo die Flotte, der ganze nördliche, weſtliche und Mos d Teil des Reiches mit den Städten Petersburg iralgch Ta Charkow, Kiew und Odeſſa, ſowie das ganze. trun und Sibirien.(2) 3 Hu, in Kopenhagen, 26. Nov. Telegramme an 3 i 1 1 randa beſagen, ein Franzoſe, der vorgeſten t eteilt eil 0 land in Haparanda eingetroffen ſei, habe mn pen geen 1 5 die Soldaten an der Front in zwei Gruß die erf 1 bi ſeien, in Novemberiſten und Dezemberiſten. Monat on dei habe beſchloſſen, die Front noch in die 7 der G ſie verlaſſen, die zweite wolle zu Weihnachten vo 8 in die Heimat zurückkehren. iure me Die ruſſiſchen Bahnen ſind in ihrer 1 8 Mi Fir keit um ein Sechſtel eingeſchränkt, ſo daß tan ter 3% f lionen Pud(131000 Tonnen) Frachten, daruhſeiben, del ver lionen Pud(49 000 T) Kohlen unverladen Nerſand c m Stockung macht ſich beſonders fühlbar beim moch Nir Betreides, ſodaß in einzelnen Bezirken, wie roßen 10 Va Saratow der Lebensmittelmangel zu einer J die 949 Nun gersnot zu werden droht, namentlich, 1 von bbr und Flüſſe zugefroren ſein werden. Die Er ill. Pud f Sch iſt hinter der des Vorjahrs faſt um 300 g che dr rückgeblieben.%%. Nacht del ad Stockholm, 26. Nov. Nach den le tegunahme mn us Finnland herrſcht dort eine ſtarke derungec tren t. Anarchie. Die Rote Garde verübt Plünd ehr eo au Bewalttaten. Die Sozialiſten ſind nicht keiner Ache. e der Lage. Die Hälfte des Volkes gehorcht 3 nicht nn* ät 5 Eine wirkliche Regierung gi edem Sven, Die finniſche Staatskaſſe iſt geleert. Zu ae ärt„einen qr i erklär, mein 65 der Mangel an Lebensmitteln.— Heute allg rg, 50 a Dagbladet“, daß ſich Schweden von derzune⸗ evöll f Notſtand Finnlands nicht unberührt zeigen der Ben twas müſſe geſchehen.(Etwa 14 Prozen tung Finnlands ſind Schweden.) Die Geheimverträge. Köln, 26. Nov. Die Pet. Nachr.⸗Ag. Schrift „Köln. Ztg.“ eine Anzahl geheimer. zwiſchen Rußland und den übrigen Verba vechſelt worden ſind. Darnach ſolltes opel, die Küſten zu beiden Seiten des Bos das Marmara⸗Meer, die Dardanellen, das ſüd. he Thracien bis zur Linie Enos⸗Mdia, ſowie die In⸗ Imbros und Tenedos. Konſtantinopel ſollte nack orderung der Alliierten für unabhängig und neu. e erklärt werden. Die britiſche zone in Perſien ſol Fanmßert werden. Rußland unterſtützt Frankreichs For ngen auf Elſaß⸗Lothringen und gewiſſer Gebiete au 5 „Af. 2 linken Rheinufer, zwiſchen Elſaß⸗Lothringen und kee!] um Deutſchen Reich wird überdies eine„neutrale Zone un Aſcgaffen, die von den Ruſſen beſetzt wird(zu dem riſche br ak waren wohl ruſſiſche Truppe, e fveich ver⸗ 4 acht worden). d 15 g Vermiſchtes. 0 ö un Raubmord. In Wiesbaden iſt am Sonntag morger be Uhr die 48sährige Cheſran Cliſe Ehret, In; aberin einer Konditorei und Kaffeeſtube, von ihrer aus Be. untdirche heimkehrenden Tochter ermordet aufgefunden halb in den. Die Leiche wies mehrere Stiche im Geſicht und ten Halſe ſowie Würgmerkmale auf. Eine Geldkaſſett un ur geöffnet und um 700 Mk. beraubt; ferner waren 5 goldene und eine ſilberne Dancenuhr und verſchie 0 0 800 Schmuckgegenſtände geſtohlen. Als Täter ſteht ein ch dat im Verdacht, der in dem Lokal verkehrt uni g be beiße am Tage vorher einen größeren Geldbetrag zu leihen 55 ſucht hatte. Bisher iſt er noch nicht ergriffen. 1. Baden. hen unt Karlsruhe, 26. Nov. Der zur Beratung des chten Uundseichtsminiſteriums in ſchultechniſen Fragen errichtete n mt esſchulrat befaßte ſich in einer vor wenigen Tagen ſuh hurt dem Vorſitz des Miniſters Dr. Hübſch abge⸗ nine Sitzung mit Fragen aus dem Bereich des Volks⸗ Fertheſens, beſonders mit der Lehrerausbildung und dem 8 ab biddungsſchulpweſen. Zur Sprache kam auch die vom Schu ehrerverein jüngſt angeregte Neugeſtaltung des ulweſens. Wie man hört, beſteht im Unterrichtsmini⸗ 15 0 1 15 Neigung, den Forderungen des Lehrerver⸗ meutſprechen. 5 hen 00 Karlsruhe, 26. Nov. Das 2½ jährige Söhn⸗ bützeriner hieſigen Schloſſerfamilie ſpielte mit Streich⸗ ind 555 Dabei gerieten die Kleider des Kindes in Brand karh as Kind erlitt ſchwere Brandwunden, an denen es Uh, Weinheim, 26. Nov. Auf Vorſchlag der Orts⸗ iclenommiſſton beſchloß der Gemeinderat, daß ſämt⸗ deiſnnasverbraucher unter 30 Kubikmeter bei der Zu⸗ chr ug der Gasration frei von der prozentmäßigen Cin⸗ ibn bung bleiben, da anzunehmen iſt, daß dieſe Klein⸗ ſenigener ſchon ſo wie ſo an Gas geſpart haben. Die⸗ tenen Abnehmer, die kein elektrisches Licht haben, ſon, Gas auch zur Beleuchtung benützen, bleiben bis be dicht Kubikmeter und diejenigen, die weder elektriſches 5 moch einen Kochherd benützen bis 50 Kubikmeter 9 ba du der Einſchränkung frei. J 10 ne 80 Villingen, 26. Nov. In ihrer Wohnung hat ſich aſchoſſen 28jährige Kellnerin Johanne Wanz von Colmar E( Konſtanz, 26. Nov. a i. Perce Münzverwaltung für das Jahr 1918 ſieht rägung von 2 Mill. Stücken Zehnrappen, 3 Mill. „duc Fu hr ill. i ück d 3 5 für Ain biber, 1 Mill. Stück Zweirappen un lie inrappen vor. Die Zehn⸗ und Fünfrappen⸗ 15 hageſtelrden. wegen Mangels an Kupfer⸗Nickel aus Meſſing 12 ö Wal. Der aus der Fabrikation von Münzen und h 181 600 Keichen zu erzielende Reingewinn wird auf ß 85 Franken veranſchlagt. li Ane Mannheim, 24. Nov. Ueber die Diebſtähle 5% ung mieſigen 18fährigen Mittelſchülers deſſen Verurtei⸗ n ſchon mitteilten, berichtet noch der hieſige„Gen. gemeinſ aß der Burſche die Diebſtähle teils allein, teils 1 land! am mit ſeinem noch ſtrafunmündigen Bruder Ro⸗ 0 führt enangen hat. Der Vater ſteht im Feld, die Mutter . fehlte ine Wirtſchaft, ſo daß es den Burſchen an Aufſicht 1 droße In dem 13 Jahre alten Emil Joſeph J. reiften A Dir in Wan, als er die Detektivgeſchichten des Harry Tages Film ſah. Die Gelegenheit war günſtig, als er eines I AKunker von ſeiner Mutter den Auftrag erhielt, einen be⸗ ale aun nen alten Mann von der Wirtſchaft in ſeine Woh⸗ uf, in 5 führen. Er tat dies auch, entwendete dem Manne b di er Wohnung aber ſeine Brieftaſche mit 1400 Mk., e 5 etell dld v aus dem Verkauf zweier Aecker erlöſt hatte. Das . dach ergrub der jugendliche Dieb, holte es aber nach und 10 oeh. 825 eſtreitung ſeiner unbeſcheidenen Bedürfniſſe, 101 ed ſein jüngerer Bruder tüchtig mithalf. Die f imm.. 7 a 10 trauen zer viel Geld ließen. Schließlich ging das Ver⸗ 10 uch inder Geſchäftsinhaberin ſo weit, daß die Jungens Ml Lines 2 en Privaträumen aus⸗ und eingehen durften. o. laſſe 8 wagte Emil Joſeph einen Griff in die Laden⸗ de dendet fiſchte 40 Mk. heraus. Wenige Tage darauf ent⸗ 10 1 N Je er in der Konditorei einen Wertbrief mit 2700 7 Fabeſthalt Dann bändelte er mit dem Söhnchen eines 1 dater 3 an, ließ ſich von dem Kinde ſagen, wo ſein U 7 , ü 5 ur dein Geld aufbewahre und holte ſich dann 500 Mk. 10. rg 500 Mk. fand man bei ihm noch vor, alles l Ichmu eld war aufgebraucht. Die Burſchen kauften „% droſcht achen, beſuchten Kinos und das Theater, machten 1 ache enfahrten mit gleichaltrigen Mädels, die Haupt⸗ 110 020 aber für Schleckereien auf. 5 dultion gorzhein, 25. Nov. Auf der württembergiſchen 01, 8 eine eichenbach wurde eine Frau angehalten, die h.. humſtert dortigen Metzgerei größere Mengen von Fett 5 1 a wiſe 5 hatte und im Begriffe war, nach Pforzheim 1 1 zan Burckensbeim, 25. Nov. Der vor zwei Jahren 10 zekkor der hieſigen Realſchule ernannte Karlsruher 3 Jad. aſialprofeſſor Joſef Dürr, der als Gefreiter im 6. and lee 114 ſtand, iſt im Kampfe für das Vater⸗ dl Kehl 25. Nov. In der„Kehler Ztg.“ wird er⸗ 80 5 letzter Tage am Güterbahnhof eine Kiſte mit 8 hier ankam. Der Fuhrmann ging mit 15 ung, da er nichts zerbrechliches vermutete, nicht 5 5 ſanft um und mit einem Mal begann die Der Voranſchlag der ſie in waren Stammgäſte in einem kleinen Kaffee, wo ung“ bedentend an cemicht zn verlieren. Das zekännte angenehme Aroma herrlichen Schwarzwälder kirſchwaſſers verbreitete ſich in der Bahnhofshalle. Der zrößte Teil des edlen und ſo ſeltenen Getränks war ausge- Wie wir in der„Frei. aufen. Freiburg, 25. Nov. f Tagesp.“ leſen, wird das Kaiſerſtuhlgebiet und der Breis⸗ gau tagtäglich von Freiburger Einwohnern überſchwemmt, die von Ortſchaft zu Ortſchaft, von Hof zu Hof ziehen und für Butter, Milch und Eier fabelhafte Preise bezahlen. Wie man verſichert, wird für 1 Pfund Butter bis zu 10 Mk: und für ein Ei bis zu 60 Pfg. geboten. ( Freiburg, 24. Nov. Es wurden zwei Perſonen mit je 50 Mk. beſtraft, weil ſie gegen Entgelt Karten ge⸗ ſchlagen haben. Unter anderem wurden ſie auch von Patientinnen der Mediziniſchen Klinik aufgeſucht. Durch Wahrſagerei wurden bei dieſen phyſiſche Störungen ſehr ſchwerer Natur hervorgerufen. Auch wurde der körper⸗ liche Zuſtand in einigen Fällen ſehr beeinträchtigt. ( Konſtanz, 25. Nov. Die vom ſchweizeriſchen Bundesrat nach langen Vorarbeiten jetzt erſchienene Ver⸗ ordnung über die Grenzpolizei und die Kontrolle der Ausländer fordert für 35 Betreten der Schweiz durch Ausländer neben dem Beſitz eines Paſſes oder eines inderen gleichwertigen Legitimationspapiers die Vorlage eines Auszugs aus dem Strafe ſter oder eines Leu⸗ mundszeugniſſes und den N des einwandfreien Zweckes des beabſichtigten Ar ts in der Schweiz. Die neue Verordnung tritt am 20. Dezember in Kraft. — Wegen unerlaubten Handels mit Lebensmitteln war der Kaufmann Wilhelm Buck von Heilbronn, der 200 Kilo Schokolade aufkaufte, vom hieſigen Schöffengericht zu 1000 Mk. Geldſtrafe verurteilt worden. Auf ſeine Be⸗ rufung hin, ermäßigte die Strafkammer die Strafe auf 500 Mark. — Lokales. — Die Verringerung des Schweinebeſtands Mit Rückſicht auf die gebotene Sparſamkeit im Verbrauch der Futtermittel hat das Kriegsernährungsamt die Lan; deszentralbehörden erſucht, die ſchleunigſte Abnahme dei nicht zur Hausſchlachtung und zur Fortführung der Züch nachweislich benötigten Schweine zu bewirken. Die Ab⸗ nahme muß in der Hauptſache vor Erzielung der erſt ge winnbringenden Schlachtreſe der Tiere erfolgen Si erfordert deshalb auch Ausnahmen hinſichtlich der Preis- berechnung, damit keine unbillige Benachteiligung des Tierhalters ſtattfindet. Das Kriegsernährungsamt hat deshalb angeordnet, daß für alle abgenommenen Schweine als Einheitspreis für 50 Kg. der Preiſe der C⸗Claſſe der Verordnung vom 5. April 1917(alſo der 100 Kg.⸗Schweine) noch bis 15. Januar 1918 reitergilt. Bis zu dieſem Zeitpunkt dürfen ferner aus⸗ nahmsweiſe Stückzuſchläge für jedes abgenommene Schwein gezahlt werden, die für Tiere von 15 bis 30 Kg. 18 Mk. betragen und ſodann bei je 15 Kg. höherem Sewicht ſich je um 4 Mk. ermäßigen. Nur für Schweine, die ſchwerer als 75 Kg. Lebendgewicht ſind, dürfen ſolche Zuſchläge nicht gezahlt werden. Die für zum Schlachten zeſtimmte Ferkel von den Viehhandelsverbänden feſtge⸗ ſetzten Höchſtpreiſe, die jetzt bis zu 1.60 Mk. für ein Pfund betragen, ſollen am 15. Januar 1918 auf höchſtens 1.10 Mk. ermäßigt werden.— Die abgenommenen Schweine werden hauptſächlich für den Heeresbe⸗ darf benötigt, während mit einer ſtarken Belieferung zer Zivilbevölkerung leider nicht gerechnet werden kann. — Schulſſohlen. Die Lederknappheit hat dahin jeführt, daß für die Schuhbeſohlung Holzſohlen und Sohlen aus anderen Erſatzſtoffen eingeführt und vom Schuhmacher verarbeitet werden müſſen, wenn er das Inſtandſetzungsbedürfnis nur einigermaßen befriediger vill. Die Verarbeitung dieſer Holz- und anderer Erſatz. ſohlen iſt allerdings weſentlich ſchwieriger als bei Leder⸗ ohlen, weshalb der Preis für eine derartige Inſtand⸗ etzung mindeſtens nicht geringer ſein kann. Auf Leder⸗ ohlen iſt im kommenden Winter ſchlechterdings nicht u rechnen, kaum auf Lederſtücke zum Ausbeſſern der Sohle und auf Lederflecke für die Abſätze, weil das vor⸗ jandene Leder für die Heeresverſorgung gebraucht wird. da Holzſohlen allein nicht genügend waſſerdicht wären, verden ſie auf die alte Lederſohle aufgebracht. Es iſt aher ganz verkehrt, die Lederſohle vorher abzunutzen. Wer im Winter Stiefel mit waſſerdichten Sohlen haben vill, muß alſo ſeine Lederſohlen möglichſt bald mit Holz⸗ ohlen verſehen und dieſe immer wieder rechtzeitig er⸗ euern laſſen. Auch die Abſätze dürfen nicht allzu ſchie ibgetreten werden, der Schuhmacher kann ſie ſonſt nicht bieder gerade richten. Richtige Holzſohlen halten den Fuß warm, laſſen der Fußſohle die nötige Beweglich⸗ eit und klappern nicht unangenehm. Schon viele Leute der oberen Kreiſe gehen auf Holzſohlen, ohne damit auf⸗ ufallen. Allerdings muß die Holzſohle etwas häufiger rneuert werden als im Frieden die Lederſohle. Aber nie Wahl iſt nur die: entweder möglichſt bald Holz⸗ ohlen, oder den Winter über überhaupt keine guten Sohlen. a 3 Die Zwiebeln. Die Anordnung der bayeriſchen zebensmittelſtelle, Hausſuchungen nach Zwiebeln vorzu⸗ zehmen, iſt bereits von gutem Erfolge geweſen. Es vurde ſchon eine beträchtliche Menge von Zwiebeln be⸗ chlagnahmt. Für die enteigneten Zwiebel werden von zer Lebensmittelſtelle 10 Prozent unter dem Höchſtpreis ſergütet. „— Fräulein Profeſſor. Die erſte württ. Dienſt⸗ prüfung für das humaniſtiſche Lehramt am Gymnaſium hat erſtmals eine weibliche Studierende, Frl. Luiſe Hipp, Tochter des kürzlich verſtorbenen Redakteurs in Stuttgart, abgelegt. 5 — Sturm. Der ſtarke Süd⸗Sturm, der in der Nacht von Samstog auf Sonntag und während des gan⸗ zen Sonntag anhielt, hat vielen Schaden angerichtet. In einem großen Teil des Landes waren die Fernſprech⸗ leitungen geſtört. Aehnliche Nachrichten liegen auch aus anderen Teilen des Reichs vor. Beſonders ſtark ſcheint das Unwetter an der Waſſerkante gehauſt zu haben. In Hamburg entſtand durch Stauung der Elbe Hochwaſſer, das die Keller der am Hafengebiet liegenden Häuſer überſchwemmte. Verſchiedene kleine Schiſſe ſind geſun⸗ len oder ans Land getrieben worden. Der Sturm war 0 ſtrichweiſe von Wolkenbrüchen und Hagel begleitet. Ge⸗ gen den Abend wich die föhnig⸗warme Temperatur einer empfindlichen Kälte. ee e 2 a — Briefe der Kriegsgefang in Frank- reich. Zwiſchen Frankreich und der Schweiz beſteht zur Zeit aus militäriſchen Gründen eine Grenzſperre. In⸗ folgedeſſen verzögert ſich die Ankunft der Briefe der kriegsgefangenen und zivilinternierten Deutſchen in Frankreich an ihre Angehörigen. Ein Grund zur Beun⸗ ruhigung liegt alſo in dem Ausbleiben von Nachrichten nicht. Die Grenzſperre dürfte in Kürze wieder behoben werden.„n, L Einzahlungskurſe für Poſtanweiſungen die 1 100 leich 28 f 302 M, für mark nen gleich 230 Mk. und für Norwege⸗ 100 Kronen gleich 231 Mk. 25 1 9 Auszeichnung. Musketier Wilhelm Weimert erhielt wegen Tapferkeit vor dem Feinde das eiſerne Kreuz 2. Klaſſe. 5 Peräntwortlich für die Redaktſon Gg. Zimmermann, Seckenheim Saatkartoffel-Ausgabe. Odenwälderblau. Morgen. Mittwoch den 28. Neuember vorm. von 10 bis 12 Uhr werden im Gemeindehaus Bahnhofſtr. 7 nochmal Frühkartoffel ausgegehen, zum Preiſe von 16.50 Mk. pre Zentner. Hierbei iſt jodermann bezugsberechtigt. Seckenheim, den 27. November 1917. Lebens mittelamt. Einladung. Die Mitglieder des Ortstuberkuloſenaus⸗ ſchuſſes werden hierdurch zu einer Sitzung auf Freitag den 30. Nov. 1917 abends 8 Uhr in das Rathaus— Zimmer Nr 6— ergebenſt eingeladen. Seckenheim, den 26. November 1917. Ortstuberkuloſenausſchuß: Volz. Selianntmachung. Wir bringen zur allgemeinen Kenntnis, daß die Gemeindekaſſe morgen Mittwach, den 28. d. Mts. geſchloſſen bleibt. Seckenheim, den 27. November 1917. Lürgermeiſteramt: Volz. Koch. Jleischausgabe. Morgen Mittwoch den 28. November erhalten Nr. 1 bis 888 bei Metzgermeiſter Neudeck. „„ o, 7 Gropp. „ id, 5 Gruber. „ 2143„ 3000„ 50 Hartmann. a Die Bewohner der Hochſtädt erhalten ihre Mengen bei Metzgermeiſter Schertel. ö Auf den gültigen Anteil der Wochenmarkenmenge entfallen auf die ganze Marke 125 Gramm auf die halbe Marke 62 Gramm Fleiſch. Um die noch gültige Marken nicht zu entwerten, ſind nur ſo viel Marken abzutrennen, als die abgegebene Gewichtsmenge Fleiſch.„ Die Verkaufszeit bei den Metzgereien iſt feſtgeſetzt Mittwoch nachmittag von 3 bis 8 Uhr, Donnerstag früh von 8 bis 9 Uhr. Seckenheim, den 27. November 1917. Lebensmittelamt. Sammel⸗Anzeiger unt für Mitglieder der Landw. Ein⸗ u. Verkaufsgenoſſenſthaft. f Diejenigen Mitglieder, welche Oütmein haben wollen, können ſich beim Lagerhalter ſofort anmelden. Leere Wein⸗ fäſſer wollen die Beſteller verſandtbereit halten. Von morgen früh 8 Uhr ab werden Frühkartoffel (Böhms Erfolg) zum Preiſe von 14 Mk. im Lager aus⸗ gegeben. 1 Das Lager bleibt für ſonſtige Waren den ganzen Tag geſchloſſen. 1 Rahmelaſſe und Kraftfutter für Nindvieh haun im Jager abgeholt werden. Der Vorſtand. . Ebangel. Klrchenchor seckenbein:: Probe. findet erſt am Donnerstag ſtatt. Konfirmandenſaal. 1 Ein bebiß bostebend aus 2 Fahnen vexloren! Abzugeben bei Frau Seitz, Untere Gartenſtr. 8, 2. St. 2 D r———— Pulver und Gold. Von Levin Schücking. 22. Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) „Ich komme, um zu hören, ob Sie wohlverpflegt ſind und alles haben, was Sie bedürfen,“ ſagte ſie,„oder, um aufrichtiger zu ſein, eigentlich in der Spannung, zu erfahren, ob Sie Wundfieber haben oder nicht?“ „Wollen Sie meinen Puls fühlen, ſo werden Sie ſich, glaube ich, überzeugen, daß ich kein Wundfieber habe,“ verſetzte ich. „Den Puls verſteh' ich nicht zu fühlen,“ ſagte ſie; „aber es beruhigt mich ſehr, wenn das Fieber Sie bis jetzt verſchont hat. Es wird dann hoffentlich ganz aus⸗ bleiben.“ „Auch mich freut es,“ verſetzte ich,„ich habe dann die Gewißheit, ſchon morgen wieder auf ſein zu können, um jene Gelegenheit zu ſuchen, von der wir heute Mor⸗ gen redeten.“ „Welche Gelegenheit?“ „Die Gelegenheit vor Ihnen in der Rolle des mo⸗ raliſchen Herkules aufzutreten..“ „Sie ſpotten,“ erwiderte ſie,„und glauben, ich leide am einer überſpannten und romantiſchen Idee, wie ſie ſo oft die Träume junger Mädchen beherrſchen. Sie haben Unrecht. Was ich Ihnen geſtanden, iſt mir tiefer und heiliger Ernſt. Ich darf ſagen, ein ſehr ſchmerzlicher Ernſt, denn eine ſchmerzliche Lebenserfahrung hat ihn mir eingegeben.“ „Eine ſchmerzliche Lebenserfahrung?“ Blanche hatte ſich wieder in den Seſſel aum Juß⸗ ende meines Bettes geſetzt; nach einen Pauſe ſagte ſie: „Weshalb ſollte ich es Ihnen nicht erzählen? Sie verden dann ein ehen, daß Ihr Spott mir Unrecht tut. Es war ein Jahr vor dem Tode meines Vaters, als neſer mich mit dem Sohne eines Geſchäftsfreundes ver⸗ lobte. Sie wiſſen, es iſt das mehr Sitte in Frankreich, —— 2 als in Ihrem Deutſchland, bei ſolchen Verbindungen weniger die Herzen als die Intereſſen zu fragen..“ „Sie ſind verlobt, Blanche?“ rief ich erſchrocken aus.„Sie waren es! Sagen Sie mir, daß Sie es waren!“ „Hören Sie meine Erzählung an. Ich liebte mei⸗ nen Verlobten, den ich früher wenig geſehen, nicht; aber er gefiel mir, er flößte mir Vertrauen ein, ich war von den ehrlichſten Gefühlen für ihn erfüllt; ich malte mir die Zukunft, wie er ſie mir geſtalten würde, als eine glückliche und roſige aus. Er war aufmerkſam gegen mich, er war wohlerzogen und von großer Gutmütigkeit, gefällig gegen Jedermann. Nur begann nach einer län⸗ gern Zeit in meinen Traum ſich eine ängſtliche Sorge zu miſchen: Adolf reiſte viel, und wenn er heimkehrte, ent⸗ ging mir jedesmal eine gewiſſe Spannung nicht, welche zwiſchen ihm und ſeinen Eltern herrſchte, bei denen ich längere Zeit zu Beſuche war. Ich fand ihn dann ver⸗ ſtimmt, kleinmütig, geneigt zu einer Selbſtironie und Selbſtverachtung, die mich in ihm, in dem ich nur Stärke und Selbſtbewußtſein erblicken und verehren wollte, jedes⸗ mal ganz unglücklich machten und empörten. Mein Va⸗ ter hatte die Zeit unſerer Verbindung, die ſchon feſtgeſetzt war, aus Gründen, welche mir mehr Vorwände, als wirk⸗ liche Gründe ſchienen, hinausgeſchoben. Kurze Zeit nach⸗ her wurde mir mein Vater durch den Tod nach kurzer Krankheit entriſſen. Nachdem ich ihn verloren, mußte ſich mein Gemüt deſto weicher und inniger an meinen Verlobten ſchließen... aber ach, dieſer kam erſt nach Wochen, kam in einer ſeltſamen Verfaſſung— es war, als habe er eine Krankheit überſtanden; er war bleich, matt, ſchweigſam, energielos in allem, was er tat und ſagte; es war, als habe ihn aller Jugendſchwung, aller Lebensmut verlaſſen. Ich litt darunter, ich verlangte eine Aufklärung von ihm, von meiner Mutter— um⸗ ſonſt! Er kehrte zu den Seinigen heim, und ich quälte mich vergeblich, zu ergründen, was mit ihm geſchehen. Da kam mir Etienne, mein Vetter, zu Hilfe. Er ſagte A ee 7 70 e— wei „Es wäre am beſten, wenn du nie wieder einen Brief von ihm erhielteſt. In der Tat, du biſt dit ſelbſt ſchuldig, mit dieſem Menſchen zu brechen, und e iſt nicht recht von deiner Mutter, daß ſie nicht Längf den erſten Schritt dazu getan. Die Hoffnung, daß ſich beſſern werde, iſt ſo töricht, ſo kindiſch...“ 5 „Sich beſſern werde? Wovon, von welchen Fehlern! „Von ſeinen Leidenſchaften, deren jämmerlicher, ver achtungswürdiger Sklave er iſt. Er iſt ein Trunken bold, ein Spieler und weiß Gott was alles. Er ha tauſendmal ſeinen Eltern die beſten Verſicherungen ge geben, ſich ſelbſt, wie ich nicht zweifle, die heiligſten Schwüre abgelegt, der Verſuchung nicht wieder zu unter liegen. Aber ſo oft ihm ſein Vater getraut, und 4 aus ſeiner Aufſicht entlaſſen hat, ebenſo oft iſt er zurün gekehrt in der elendeſten Verfaſſung von Paris, von Lyon von Frankfurt, aus den deutſchen Bädern— er hat! 5 ſummen verzecht, verſpielt, im Saus und Braus wenige Tage verbraucht, und was heimkehrte, war— ein 15 bärmlicher, armer Sünder!“ 5 Das war der Kern deſſen, was Etienne mir ent⸗ hüllte. Was bei allem dem in mir vorhiug, brauche Ihnen nicht zu ſchildern, Sie werden ſelbſt ſich ſagen können, wie es mich bei all der redlichen und heiligen Herzensſtimmung traf, mit der ich mein Leben dieſen Menſchen hatte opfern wollen, und wie tief es mich ſchmerzte und innerlich vernichtete, ſeitdem ich meinen Vater verloren und auf den Blick in die Zukunft an det Seite Adolfs alles Leben meiner Seele ozuſagen kon zentriert hatte!“ „Und was taten Sie?“ unterbrach ich ſie voll Span 9 5 2 „Ich ſchrieb ſeinem Vater, um mein Verhältnis 50 löſen; ſein Vater war ehrenhaft genug, um mit Wür 6 mein Recht zu dieſem Schritte gelten zu laſſen. Abo „lieb ſtumm: ich habe ihn nicht wieder geben!.. nun Fixirbad. Tonfixirbad Copirrabhmen empfiehlt Sermania- Drogerie E. Wagners Nachf. Inh. W. Höltstin. bdSovwie sämtliche Bedarfsartikel: Platten Papfere Postkarten Entwickler Dunkelkammerlampen 8 Selbst farben 2 mit den . Schalen Hormanla-Drogorie Inh.: Wilnelm Höllstin. 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