Erſcheint t äglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. ö der Abonnementspreis betcägt monatlich 78 Pfg. bei freier Zuſtellung. 0 b Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 2.25. Adber Wir bitten höflichſt darum. bereiten und den Dank der Einwohnerſchaft für ihr mut uus ſehr daran gelegen, daß jeder zur Fahne Einberufene, einerlei ob im Schützengraben, ob bei der Arbeit, ob uf der Wache, ob im Lazarett, ob in Gefangenſchaft oder ob noch in Garntſon, bedacht wird. Hierzu benötigen wir die Aaressen aller Einberufenen. Wir erſuchen deshalb die verehrl. Einwohnerſchaft Sonntag die genaue Adreſſe eines jeden Einzelnen auf das ihm zugeſtellt werdende Adreſſenformular auf⸗ Auſchreiben. Am Montag, den 3. k. Mts. laſſen wir dieſe Adreſſenzettel in jedem Haus abholen. Wenn Angehörige von Einberufenen vorübergehend nicht am Platze ſind, ſo bitten wir die Hausbewohner Freunde und Bekannten derſelben uns die Adreſſen nahmhaft zu machen. Es darf niemand vergeſſen werden. Amtsblatt Ger Bürgermeister ämter Secen helm. Nueskeim, Nedzarhansen und EGIngen. Druck und Verlag non Gg. Zimmermann, Seckenheim. Bekanntmachung. Auch in dieſem Jahre beabſichtigt die Gemeinde ihren tapferen Kriegern eine kleine Weihnachtsfreude zu iges Ausbalten zum Ausdruck zu bringen. Dabei iſt es Seckenbelm, den 26. November 1917. Gemeinderat: Volz. In ſertionspreis: Die einſpaltige Petitzeile 20 Pfg., Reklamen 60 55 dis Zeile. Bei öfterer Aufnahme Nabe. Fernſprechanſchluß Pr. 16. ere ge ae, ee, dee ed Koch. Der deutsche Tagesbericht. roßes Hauptquartier, 30. Nov.(WTB. Amtl) 18 Weſtlicher Kriegsſchauplatz. f Wenkezgruppe des Generalſeldmarſchalls Kron⸗ prinz Rupprecht von Bayern: b doutzon Flandern entſpannen ſich am Nachmittag vom bam ſe Aſterwalde bis Zandvoorde lebhafte Artillerie⸗ le, die namentlich beiderſeits von Poelcapelle 5 lich von Gheluwelt mit größter Hef ⸗ a 35 geführt wurden. Kͤͤſte nige Stur mabteilungen ſtießen nahe an die 1 in einzelnen Abschnitten des Kampffeldes in zoſen lichen Linien vor und brachten zahlreiche Fran⸗ 95 85 Engländer ein. 15 Armentieres, Lens und ſüdötlich von geſteigerte Feuertätigkeit. En gat dem Kampffeld bei Cambrai griff der wirkung nder am frühen Morgen nach heftiger Feuer⸗ en unſere Stellungen weſtlich von Bourlon 5 Eeſchlagen ſchweren Verluſten wurde er zurück⸗ Ju ch n. Am Nachmittag nahm der Feuer kampf zwiſchen an. 9 und Fontaine wieder beträchtliche Stärke 1. Aer 1 wle der Gegend von St. Quentin war die ö ätigkeit lebhafter als an den Vortagen. N Heeresgruppe des Deutſchen Kronprinzen: 760 dördli in eigenes Sturmtruppenun ternehmen ach„von Braye hatte vollen Erfolg und 1 Ves Gefangene ein. Auf beiden Maasnfern lebte das deeitweilig auf. * dee 9 resgruppe des Generalfeldmarſchalls Herzog 1 Albrecht von Württemberg. . Tatig 5 vielen Stellen namentlich im Sundgau rege t der Franzoſen. im 1155 dem 24. November verloren unſere Gegner tkampf und durch Abſchuß von der Erde 30 9 und 2 Feſſelballons. f Non eutnant Bückler errang ſeinen 30., Leutnant 24. 5 artz ſeinen 23., Leutnant Büchner ſeinen 10 Leuinant Klein feinen 21. Luſtſteg. 1 beine 5 Oſten, uma zedonien und Italien 9 oßeren Kampfhandlungen. Der erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. Japan, England und die Vereinigten Staaten. 3 Eine japaniſche Stimme. „ ben Advertiſer“ vom 10. Auguſt gibt auszugs⸗ pon“ en Artikel von Ryoſuke Shimatani in„Shin ne an wieder, in dem es heißt:„Amerikas Teil⸗ 5 Kriege bedeutet zwei Dinge: Vom Standpunkte neren Politik bedeutet ſie den Triumph des Repu⸗ 1 0 70 0 blikanismus über die Demokratie. Vom Standpunkte der auswärtigen Politik kennzeichnet ſie die Annäherung Bri⸗ tanniens und Amerikas und iſt der Vorläufer eines Bünd⸗ niſſes der beiden engliſch ſprechenden Völker. Daß die Entente für den Verluſt Rußlands durch die Gewinnung eines mächtigen Freundes in Amerika entſchädigt wurde, war ein außerordentlicher diplomatiſcher Erfolg für Bri⸗ tannien und Frankreich. Aber ein wenig Ueberlegung zeigt, daß an Amerikas Kriegsteilnahme nichts Sonderbares iſt. Denn vom erſten Beginn des Krieges an ſtand Amerika dafür ein, die Verluſte und Gewinne mit den Alliierten der Entente zu teilen. Seit Ausbruch des Krieges haben amerikaniſche Geſchäftsleute die Entente⸗Nationen eifrig mit Kriegsmunition verſorgt. Tatſächlich ſind deshalb die Vereinigten Staaten die ganze Zeit ein Mitglied der Entente geweſen.— Die Hauptdinge in der britiſchen Induſtrie ſind zwei, nämlich Spinnerei und Schiffahrt, die letztere einſchließlich des Schiffbaues. Der Nieder⸗ gang in dieſen beiden Induſtrien wird den Niedergang des britiſchen Imperiums bedeuten. Die Baumwollwaren um⸗ faſſen faſt die Hälfte der britiſchen Ausfuhr, und ſeine Schiffahrt von 20 Millionen Tonnen umfaßt vier Neuntel der Weltſchiffahrt. Für die Herrſchaft zur See kämpfte Britannien einſt mit Holland und Frankreich und kämpft es jetzt mit Deutſchland. Was Japan betrifft, ſo ſind gerade die Induſtrien, für welche es eine große Ent⸗ wicklung erhofft, Spinnrad und Schiffahrt. Japans zu⸗ künftiger Wohlſtand hängt von ſeinem Fortſchritt auf dieſen beiden Gebieten ab, und Japan verſucht jetzt, Bri⸗ tanniens Handelsdomäne zu betreten. Wer kann beſtrei⸗ ten, daß Japan britiſchen Neid auf ſich ziehen wird, wie es Deutſchland tat!— Es kann nicht beſtritten werden, daß Auſtralien, Neuſeeland und andere britiſche Be⸗ ſitzungen im Oſten Indiens ſtrategiſch von dem zunehmen⸗ den Einfluß Japans bedroht werden. Die britiſchen Ko⸗ lonien haben ſelbſt begonnen, wegen des natürlichen Druckes der wachſenden Militärmacht Japans Unbehagen zu fühlen. Der Verteidigungsminiſter von Neuſeeland hat kürzlich ſein Volk davor gewarnt, ſich nicht zu ſehr auf das engliſch⸗japaniſche Bündnis zu verlaſſen. Man kann vorausſagen, daß Britaſniens beobachtende Haltung nach der Wiederherſtellung des Friedens aufmerkſamer ſein wird.— Japans Hilfe iſt jetzt für Britannien zur Aufrechterhaltung des britiſchen Imperialismus abſolut notwendig geworden, und es iſt die Frage, ob Britannien nach dem Kriege imſtande ſein wird, eine Flotte zu unterhalten, die ſtark genug iſt, um ſich mit der japaniſchen Flotte auf dem Stillen Ozean meſſen zu können. Der Tag mag kommen, wo die Staatsmänner Britanniens beranlaßt ſein können, die Hilfe der amerikaniſchen Flotte i Stelle der japaniſchen zum Schutze ihrer Kolonien im Orient anzurufen. Es wird eine intereſſante Frage ſein, ob es für Britannien angenehm iſt, den Beiſtand eines Volkes der gleichen Raſſe und Farbe oder denn zines Volkes verſchiedener Raſſe bei der Bewachung überſeeiſchen Beſitzes zu haben. Viele politiſchenn r haben erklärt, daß die Tage des engliſch⸗japaniſchen Bünd⸗ aiſſes gezählt ſeien. Der gemeinſame Feind des Bünd⸗ niſſes, nämlich das autokratiſche Rußland, iſt verſchwun⸗ den und durch ein demokratiſches und ſozialiſtiſches Ruß⸗ and erſetzt worden. Es iſt nicht wahrſcheinlich, daß dieſes ieue Rußland den Frieden des fernen Oſtens bedrohen vird. Britannien wird daher Japans Hilfe nicht mehr tötig haben. Für die angelſächſiſchen Völker iſt die gelbe mit Lebensmitteln, Schießbedarf, Bewaffnung, B Gefahr ein Problem auf Leben und Tod. Nicht nur in den Vereinigten Staaten, ſondern auch in allen briti⸗ ſchen Kolonien wird der Druck der orientaliſchen Ein⸗ wanderung ſchwer empfunden. Es wird unmöglich ſein, ihr Raſſenvorurteil gegen die gelbe Raſſe auszulöſchen. Die Tatſache, daß die Inder, Chineſen und Japaner vorein⸗ genommene Behandlung von den Abkommen der Angel⸗ ſachſen empfangen, muß natürlicherweiſe dahin führen, dieſe drei Völker in ihrem defenſiven Bund enger zu⸗ ſammenzuſchließen und ſie zu veranlaſſen, eine Liga für die Verwirklichung des Grundſatzes„Der Orient für die Orientalen“ zu bilden. die Inder noch nicht, auch ſind die Beziehungen zwiſchen Japanern und Chineſen noch nicht ſo herzlich, wie man wünſchen dürfte. Aber der gemeinſame Druck der Angel⸗ ſachſen kann mit der Zeit nur zur Bildung einer geiſtigen Allianz der orientaliſchen Raſſen dienen. Gleichzeitig wird er die Bande der Intimität zwiſchen Britannien und den Vereinigten Staaten enger ziehen.— Kurz, wenn das amerikaniſche Flotten⸗ und Heeresprogramm ausgeführt ſein wird, wird es für Britannien an der Zeit ſein, das engliſch⸗japaniſche Bündnis durch eine engliſch⸗ameri⸗ . 2 kaniſche Annäherung zu erſetzen, und die Bewachung von Auſtralien und Neuſeeland wird von der amerikaniſchen und nicht von der japaniſchen Flotte ausgeführt werden. Dann wird das engliſch⸗japaniſche Bündnis beiſeite ge⸗ worfen werden, wie ein Fächer, wenn das heiße Wetter oorüber iſt.“ i e Aus dem Etappengebiet. Früher hat man ſich vorgeſtellt, daß der Dien ſt auf den Etappen eigentlich nicht viel mehr als eine Tätig⸗ keit zweiter Ordnung ſei. Man ſah ziemlich mitleidig auf die Behörden und Truppen herab, die mit dem Etappendienft beſchäftigt waren, ja man ſtellte ſie manchmal in einen nich! immer ſchmeichelhaften Vergleich mit den vor dem Feinde ſtehenden Streitkräften. 8 a 8 Der Weltkrieg hat, wie in vielen Beziehungen, auch auf dieſem Gebiete einen durchgreifenden Umſchwung hervorge⸗ rufen. Allein ſchon die Tatſache, daß das Ringen unſerer Zeit bereits in das vierte Kriegsjahr getreten iſt, ergibt die Folgerung, welche gewaltigen Aufgaben von den Etappen zu löſen find. Wir müſſen hierin den Bewegungskrieg und den Stellungskampf grundfätzlich unterſcheiden. In früheren Kriegen kannte man, abgeſehen von den Belagerungen der großen Feſtungen, wie Metz und Paris im Kriege 1870/1, nur den Bewegungskrieg. Da war es Aufgabe der Etappen, den vorgehenden Heeren von Abſchnitt zu Abſchnitt zu folgen, ihnen die Eiſenbahnen nachzubauen oder wieder zu eröffnen, ihnen alles abzunehmen, was ſie nicht brauchen konnten, und alles nachzubringen, deſſen ſie bedurften. Somit blieb das Ganze auch bei den Etappen in Bewegung. So iſt es noch im Weltkriege geweſen, als es im Auguſt 1914 durch Belgien und Frankreich vorwärtsging, ebenſo im Sommer 1915 in Galizien und Polen, im Herbſt desſelben Jahres in Serbien, im Spätſommer 1916 und im Winter auf 1917 in Rumänien, im letzten Sommer in Oſtgalizien und jetzt eben in Norditalien..* Der Stellungskrieg indeſſen beherrſcht die jetzige Kriegführung überhaupt. Welche Pflichten er⸗ wachſen hierbei der Etappe? 10 Der Grundgedanke iſt, daß ſie das Verbindungsglied zwiſchen Armee und Heimat ſchafft. Sie bringt ihrem e Heereskörper alles nach, was er haben muß, um eben und kämpfen zu können. Hierzu gehört die B ung 5 7 Heute verſtehen die Japaner Bauge rat und mit allem andern, was draußen an der From täglich und ſtündlich nicht entbehrt werden kann. Dazu kommt die Poſt, die Beförderung von Liebesgaben, der Nach⸗ ſchub an Erſatztruppen, der Verkehr von Verwundeten, Kranken, Urlaubern, feindlichen Gefangenen, die auf den Eiſenbahnen des Etappengebietes befördert werden müſſen Nehmen wir hinzu, daß fortwährend ganze Armeekorps mit allem Zubehör auf den Kriegsſchauplätzen einer Front hin⸗ und hergeſchoben, ja ſogar über Tauſende von Kilometern von Oſt nach Weſt und umgekehrt befördert werden, ſo können wir uns einen Begriff machen, welche ungeheure Arbeit, welche Leiſtung an Umſicht, Genauigkeit, Tatkraft geleiſtet werden muß, angefangen bei den oberſten Etappenbehörden bis herunter zum letzten Mann, der im Dienſte dieſer rieſen⸗ haften Tätigkeit ſteht. Von ſeiner Zuverläſſigkeit hängt un⸗ gemein viel, oft die Entſcheidung ab. Zum Etappendienſt im Rücken der kämpfenden umd ſtill⸗ liegenden Heere gehört noch mehr. Das feindliche Land be⸗ darf der Verwaltung und Ueberwachung. Hierzu haben wir in Belgien, Polen, Rumänien beſondere Gene⸗ ralgouvernements eingerichtet, über die hier na geſprochen werden ſoll. Außerhalb dieſer Gebiete arbeitet die Etappe. Sie ſorgt vor allen Dingen nach Angabe der Feldeiſenbahnbehörden für die Herſtellung und den Be⸗ trieb der Eiſenbahnen. Wenn wir bedenken, welche Mühe allein der Umbau des breiten ruſſiſchen Geleiſes auf unſere Spurweite gekoſtet hat, ſo müſſen wir ſtaunen über die ge⸗ radezu verblüffende Schnelligkeit, mit der dieſe Arbeit aus⸗ geführt worden iſt. Daneben wird der Bahnbetrieb hinter unſern Fronten nicht nur aufrechterhalten, ſondern auch dauernd erweitert durch Neubau von Voll⸗ und Schmalſpur⸗ bahnen bis herab zur einfachen Feldbahn. Rußland ist 8 berüchtigte Gebiet der ſchlechteſten Wege. Ungeheure Sümpfe, bisher unzugängliche Wälder, wegeloſe Strecken mußten gangbar gemacht werden, nicht nur für Truppen, ſondern auch für den Nachſchub aller Bedürfniſſe auf Krafe⸗ wagen und ſonſtigen Fahrzeugen. Wer einmal im O hinter der Front geweſen iſt, wurde von der höchſten Be⸗ wunderung erfaßt für das, was hier geleiſtet worden iſt. Viele tauſende Kilometer Straßen wurden gebaut, meiſtens mit Hilfe mächtiger Knüppeldamme, die den Sumpf und Moraſt durchqueren und auch im Winter brauchbar ſind, wenn meterhoher Schnee das Land deckt. Aber es galt, noch mehr zu ſchaffen. Unterkunft für Truppen in Ruheſtellung, Nacherſatz, Rekrutendepots, Schieß⸗ und Uebungsplätze, Lazarette, Geneſungsheime und vieles andere mußten hergeſtellt werden, überdies in einem durch den Krieg entvölkerten, zum Teil völlig verwüſteten Lande. Wo Bauten fehlten, wuchſen gange Barackenſtädte aus der Erde, verſehen mit allem, was die Bedürfniſſe des Heeres erfordern. Hiermit noch nicht genug. Es handelt ſich auch darum, das beſetzte Gebiet wir tſchaftlich auszunutzen, denn in dieſem Rieſenkriege t der Ertrag jedes Ackers, jeder Wieſe, jedes Waldes, jedes Bergwerkes von ungeheurer Wich⸗ kegkeit. Dieſe Aufgabe iſt umſo ichwerer, als es notwendig war, die Vorbedingungen der Ausnutzung gewiſſermaßen aus dem Nichts herauszuſchaffen. Heute hefern die Etappen⸗ gebiete nicht nur einen großen Teil der Bedürfniſſe der 1 kämpfenden Heere, ſondern können auch neben der Verſor⸗ gung der Eingeborenen beträchtliche Werte an Lebensmitteln Und ſonſtigem Bedarf abgeben. Um dieſes Ziel zu erreichen, bedarf es neben den militäriſchen Maßnahmen eines hohen Verſtändniſſes für alle wirtſchaftlichen Fragen, um nach jeder Richtung hin den Anſprüchen gerecht zu werden. Allen aber, die in dieſem ungemein wichtigen Dienſt des Etappenweſens beſchäftigt ſind, gebührt der Dank des Vater⸗ landes, denn auch ihnen kommt ein wohlgewelſener Anteil an unſern Erigloen und Errungenſchaflen 1 Unsere Kriegsgefangenen. Nie wohl hat ſich irgendwo in der Welt ein derartiges Völker⸗ gemiſch zuſammengefunden, wie in den deutſchen Kriegsgefangenen⸗ zagern, die tatſächlich Völkerſtämme aus allen fünf Erdteilen um⸗ ſaſſen. Sie bieten deshalb dem Anthropologen und Ethnographen tbenſo wohl wie dem Sprachforſcher ein äußerſt wertvolles Ma⸗ kerial zu Studien und Vergleichen dar. Eine außerordentliche Mannigfaltigkeſt an Volkstypen weiſl zunächſt die engliſche Armee auf, in der die Inder eine beſonder⸗ Gruppe bilden. Die in Indien ſo ſtreng durchgeführte Scheidung der Bevölkerung in einzelne Kaſten, muß, wie Profeſſor Doeger in einem in der„Urania“ in Berlin gehaltenen Vortrag ausführte, auch in den Gefangenenlagern innegehalten werden. Es wohnen hier die drei hauptſächlichſten Kaſten nebeneinander, jede aber häll ſich von der anderen fern. Die vornehmſte Kaſte ſind die Brah⸗ manen, die an einer braunen um den Hals getragenen Schnut kenntlich ſind. So viele Photographien auch im Gefangenenlager ſchon aufgenommen worden ſind, einen Brahmanen auf die Platte zu bannen, iſt bisher noch nicht gelungen, da ſie ſich aus Stolz und aus religiöſen Gründen nicht photographieren laſſen. An ihren Vollbärten kenntlich, ſind die Sikhs, die alle den Namen„Singh führen, was aufs deutſch„Löwe“ bedeutet. Sie ſind ihrem Namen entſprechend äußerſt tapfere Krieger und kämpfen tatſächlich wit die Löwen. Zur Pflege ihrer großen Bärte benutzen ſie eine be⸗ ſondere Bartbinde, die täglich angezogen und um den Vollbar 25 herumgelegt wird. Durch beſondere Klugheit und Schönheit zeichnen ſich die Thakurs aus. Die ſo oft erwähnten Gurkhas gehören zur 5 mongoliſchen Raſſe, eine Zugehörigkeit, die ſich nach außen hin durch den Zopf zu erkennen gibt, den ſie tragen und den ſie ſtets ſorgfältig mit der Mütze bedecken. Ihre Kampfesweiſe, das An⸗ ſchleichen an die Feinde mit dem Meſſer im Munde, iſt ja bekannt, Sie wohnen in Nepal. England iſt ihnen zu großem Dank ver. pflichtet, da ſie beſonders in früheren Kriegen, ſo z. B. bei Delhi, Hervorragendes leiſteten. Es ſind kluge, flinke, intelligente Leute von denen manche drei bis vier Sprachen ſprechen und einzelne al hervorragende Philoſophen gelten. Sie beſchäftigen ſich auch im 0 Lager mit ihren heimatlichen Gebräuchen, insbeſondere mit Geiſter⸗ beſchwörungen, Opferdarbietungen, Tänzen und Geſängen. Die Engländer zerfallen in drei große Völkerſtämme: in eigent⸗ liche Engländer, Schotten und Irländer und in zwei Sprachſtämme, nämlich Angelſachſen und Kelten, denen ſich noch die Kolonialeng⸗ länder, alſo Kanadier, Auſtralier uſw. zugeſellen. Sie fühlen ſich in allen Gefangenenlagern als eine Art von Herren und treten den Mitgefangenen gegenüber auch vielfach als ſolche auf. Auch die Franzoſen ſetzen ſich aus einer ganzen Anzahl von Bölkerſtämmen zuſammen. Zu ihnen gehören auch die Belgier, die Flamen, Wallonen und Bretonen. Dieſe letzteren ſind Nach⸗ kommen der alten Kelten und ſprechen eine beſondere, die bretoniſche Sprache. Durch eine eigene Sprache zeichnen ſich auch die im Südweſten Frankreichs wohnenden Basken aus, die Nachkommen der alten Iberer ſein ſollen. Die von ihnen gesprochene Sprache hat keinerlei Verwandtſchaft mit irgend einer anderen. Den Ueber⸗ zung von den weißen zu den farbigen Franzoſen bilden die von der Inſel Martinique ſtammenden Kreolen, die das ſogenannte„Neger⸗ ſranzöſiſch“, eine Miſchung aus Franzöſiſch und einer Negerſprache rechen. Beſonderes Talent für Muſik haben die Berber, die Marokkaner ſowie die Sudan⸗ und vor allem die Kongo⸗Neger. 15 dieſe letzteren benutzen im Lager zu muſikaliſchen Darbietungen une eigenartig geſtaltete Holztrommel, die mit zwei Knüppeln zum Tönen gebracht wird. Alle 1 U 1 ausſchlaggebend bleiot doch immer be 1 7 im Lager mnſerm Berſahten e Moſches Veſcger ard fich vielfach mit kunſtgewerblichen Arbeiten, Hand urbeiten, Töpferei, Tiſthlerei, Matten⸗ und Korbflechterei, Kunſt⸗ tiſchlerei uſw. beſchäftigen. Hier iſt auch ebenſo wie in andern Lagern eine Schule, in der ſie deutſch ſprechen, leſen und ſchreiben lernen können. 15 Das mit dem ruſſiſchen Heer zu uns gekommene Völkergemiſch ſt ein derartig großes, daß ſich die einzelnen Stämme kaum alle aufzählen laſſen. Da gibt es Zigeuner, Georgier, Mingrelier, Ar⸗ menier, Littauer, Juden, Letten, Eſthen, Finnen, Tartaren, Si⸗ birier uſw. uſw. Beſonderes Intereſſe erregen jene Deutſch⸗Ruſſen, deren Vorfahren vor etwa 150 Jahren aus dem Südweſten Deutſch⸗ lands, aus Baden, Württemberg und dem Elſaß nach Rußland auswanderten und ſich in Cherſon, Taurien und Beßarabien nieder⸗ ließen. Sie haben den deutſchen Typus wie auch die Sprache bewahrt und es durch Fleiß und Tüchtigkeit faſt durchweg zu großer Wohlhabenheit gebracht. Die erlten gekangenen Nordamerikaner. Aus dem Felde wird uns geſchrieben: Vor Monaten ſchon wurde es bekannt, daß amerikaniſche Infanteriſten an einzelnen Stellen der Weſtfront eingeſetzt ſeien. Nicht dort freilich, wo Schlachten im Gange waren, tauchten dieſe neuen Helfer auf, von denen die Entente die endgültige Niederwerfung Deutſchlands erhofft und erwartet — nein, an ruhigen Stellen, an denen eine allmähliche An⸗ paſſung der Neulinge an das ungewohnte Kriegserleben ge⸗ ſichert ſchien. Zu ungleichen Paaren ſtanden ſie dort, der dunkle, unterſetzte franzöſiſche Landſturmmann neben dem jungen, blonden, hochgewachſenen, etwas ungefügen Sohn des Sternenbannerlandes. Da ſtanden ſie und hielten Wacht. Gefangene Franzoſen haben uns damals mit mitleidigem Lächeln von dieſen fernhergekommenen Soldatenbrüdern er⸗ 2 die bei jeder in der Nähe einſchlagenden Granate zu⸗ ammenzuckten oder gar Reißaus nahmen. Seitdem hat ſich einiges geändert. Geſchloſſene ameri⸗ kaniſche Verbände ſind da und dort in die franzöſiſche Linie hineingeſchoben worden, der Filzhut iſt dem Stahlhelm nach engliſchem Muſter gewichen, das Sauſen und Platzen der Granaten iſt den amerikaniſchen Kriegern vertrauter ge⸗ worden. Und nun haben ſie, auf ſich allein geſtellt, zum erſtenmal dem wirklichen Ernſt des Krieges— und wenn's zuch nur der Ernſt eines„Handſtreiches“ war— ins Auge D Denn diesmal heulten die Granaten nicht nur über ihre Köpfe hinweg, ſondern den Graben ſelbſt, in dem ie ſtanden, hatten ſie ſich ausgeſucht, und mit plötzlichem Zöllenlärm begann zu wanken und zu berſten, was den jungen Soldaten als feſter Schutz⸗ und Trutzwall gegolten hatte. Und zem Feuerüberfall unmittelbar folgend, drang unaufhaltſam zayriſche Landwehr in den Graben ein, Gewehrſchüſſe, krachen von Handgranaten, löſte das Geheul der Artillerie⸗ zeſchoſſe ab. Unſere neuen Gegner waren zur äußerſten Verteidigung reit. Ein hitziges Handgemenge beginnt. Mit Gewehr: olben, mit Fäuſten und Handgranaten wird gearbeitet. und viele ſinken zu Boden, ehe der Reſt, zum Teil verwunde; vom verzweifelten Widerſtand abläßt und ſich gefangen gibt. Nach einer knappen Stunde waren die deutſchen Stoßtrupps mit ihrer Beute in den eigenen Graben zurückgekehrt. Da ſtehen ſie nun vor uns, die Jungmänner des„Landes der Freiheit“, kräftige, ſportgewohnte Körper, ein gutmütiges Lächeln in den blauen Augen und ſind verwundert, daß wir ſie nicht niederſchießen laſſen, wie man es ihnen im fran⸗ zöſiſchen Ausbildungsbager erzählt hatte. g Auf die Frage: Warum führt Amerika Krieg mit Deubſch⸗ land? wiſſen ſie keine Antwort. Die Verſenkung ameri⸗ kaniſcher Schiffe durch deutſche U⸗Boote, wie es mit Vor⸗ liebe heißt, klingt gar zu matt. Der eine meint, wir hätten Belgien ſo ſchlecht behandelt und ein anderer führt gar La⸗ fayette ins Feld, der im Unabhängigkeitskriege Amerika einſt Frankreichs Hilfe gebracht habe, und darum müſſe Amerika jetzt zu Frankreich halten! So ſchwätzen ſie ihren Zeitungen nach, von denen ſie doch, wie jeder Amerikaner, grundſätzlich nur die Hälfte glauben. Und wenn wir ihnen erzählen von Englands Schuldenlaſt in Amerika, von der Furcht der Geldgeber, Millionen und aber Millionen von Dollars zu verlieren, wenn England unterliegen ſollte, da ſperren ſie Mund und Augen auf, und es beginnt ihnen zu dämmern, für welche Ziele ſie in Wirklichkeit Leib und Leben aufs Spiel ſetzen mußten. Sie ſelbſt können ja nichts dafür. Und doch kann man es unſeren Feldgrauen nachfühlen, wenn ſie empört ſind über die„hergelaufene Bande“, die nichts zum Kampfe gegen uns zwingt. Der Franzmann, ſo meinen ſie, kämpft für ſeine gloire, die Schande von Anno 70 auszulöſchen, der Brite ringt mit uns um die Herrſchaft zur See, um den endgültigen Beweis, wer von den beiden Rieſen der ſtärkere ſei,— aber der Amerikaner?! Unſere Feldgrauen verachten ihn, er⸗ kennen ihn nicht an als ebenbürtigen Gegner, und wenn er ſich auch noch ſo tapfer ſchlägt. Das Land der Arbeit und des Sparens. „Wiſſen Sie auch,“ ſagte geſtern mein Nachbar Krauſe zu mir,„daß wir es eigentlich doch nur England zu danken haben, wenn wir nun ſchon bald 3% Jahre glatt in der Lage ſind, die Koſten dieſes ungeheuren Krieges zu tragen?“ „Nanu, wieſo denn England?“ „Ganz einfach: dadurch, daß England uns von allem Ver⸗ kehr nach außen abgeſchloſſen hat, hat es ganz Deutſchland zu einer roßen Sparkaſſe gemacht. Das Geld der Feinde fließt in breitem Strome nach Nord⸗ und Südamerika, Japan uſw. ab. Vergebens bemühen ſie ſich, dieſen Strom abzudämmen, idem ſie das Volk immer dringender zur Einſchränkung von Wohlleben und Luxus und überhaupt zu größerer Sparſamkeit in allen Dingen ermahnen. Bei uns ſind ſolche Ermahnungen nicht nötig; dafür ſorgt England ſelbſt mit ſeiner Blockade, die uns einfach zum Sparen zwingt. Oder glauben Sie etwa, daß wir ohne dieſen Zwang auf Kaffee, Rum, Schokolade und all die tauſend Leckereien, die uns das Ausland lieferte, verzichten würden? Schwerlich; trotz aller Not der Zeit würden gewaltige Beträge dafür ins, Ausland wandern.“ „Ja, aber die Entbehrungen ſind doch groß und die hohen Preiſe 5 „Meinen Sie denn, daß die Preiſe drüben niedriger ſind? Trotz freier Zufuhr iſt es dem Femde nicht gelungen, die Lebens⸗ mittelpreiſe niedriger zu halten; Brot, Butter, Zucker, Kartoffeln ſind ſogar noch teurer als bei uns.“ „Zugegeben; aber iſt es nicht immer noch beſſer, ich kann— und ſei es auch für noch ſo hohen Preis— alles und ſoviel ich will kaufen, als daß ich überhaupt verzichten muß?“ „Für den reichen Seloſtling vielleicht, nicht aber für die Ge⸗ ſamtheit. Iſt nicht unſer Verfahren, wonach jeder— ob arm oder reich— dieſelbe Menge zu einem erſchwinglichen Preiſe erhält, viel würdiger und ſozialer, als das der Feinde, bei dem der Reiche ſchwelgen und dem Armen die Preise hochtreiben kann? Und dann: t Geſichtspunk n Lange behalt * Ein ganz artig „Das iſt wohl richtig: aber wenn wir nicht blockiert könnten wir doch für das, was wir vom Auslande beziehen, Induſtrieerzeugniſſe als Bezahlung ausführen, wie wil dem Kriege taten.“ ö „Freilich, das müßten wir ſogar, denn nur mit won u 1 l landsanleihen könnten wir die Einfuhr auf die Dauet, b zahlen. Aber dann müßte ein großer Teil unſerer Fabriken rü litt Ausfuhr arbeiten, während jetzt alle in der Kriegsinduſtrie ie drt ſein können. Das iſt der große Unterſchled zwiſchen unſere e be fol wirtſchaft und der der Feinde: die Feinde haben ſich's bishe e quem gemacht und an Kriegsmitteln ſobiel ſie mochten 1 aß daf lande gekauft, haben ſich dafür aber über Kopf und Kraß gie Ausland verſchuldet; wir dagegen haben uns alles ſelbſ. her 5 und zum Leben Notwendige mit unſerer Hände Arbeit ſe 21 1 der ſtellen müſſen, haben dafur aber auch billiger gewirtſch 1% unſer Geid im Lande behalten Und das iſt die unbeabl. gute Wirkung der engliſchen Blockade geweſen. Durch ſie hal ee tra land uns gezwungen, alle Kraſte und Hilfsquellen unſeres 1 f Landes aufs höchſte zu entfallen und auszunutzen, un. ſtark gemacht für den letzten Abſchnitt des Krieges, in 105 ni f der Feind ſich infolge der Abſperrung durch unſere U⸗ 92 3 mehr auf die Arme der Neutralen ſtützen kann, ſondern iu en auf die eigene Kraft angewieſen mit uns auf den Kampfpla muß.“—„ ieboch Eigentlich hat der Krauſe recht, dachte ich; hütete mich! As- es auszusprechen, weil er ſich ſonſt gleich was darauf ein 9 zun ich aber abends den Riemen ein Loch enger ſchnallte, tat! onſt erſtenmal ohne Bitterkeit, wußte ich doch, daß ich n 9 darbte, und daß die Einſchräntungen, die ich mir auferlegen gate, im großen Zuſammenhang der Dinge eine Stärkung 0 bandes bedeuten. 2 Vermiſchtes.. l 1 5 8 2 8. 4 Aus dem Briefe eines franzöſiſchen Oſſi ite bett Die Kriegsmüdigkeit und ſchlechte Diſziplin dee ringen und ſchen Soldaten wird grell beleuchtet durch die Aeuß eie Mar, fi einem Brief eines franzöſiſchen Offiziers, der uns in Werſedigt 1 iſt. Es heißt dort unter anderem: Jetz ehr. N ie Deutſchen Italien. Rußland zählt bereits nicht 1 15 fas er kommen wir daran. Wenn ich mutige Leute bei n h0. 1 Ane ätte, würde ich die Deutſchen her zurückgeworficg 5. Infolge des dichten Nebels hatte ich ſie aber gar aher, e men ſehen. Wir hatten zrear zwei aſchmengewech 5 Schweinekerle, die ſie bedienen ſollten, hatten ch Staube gemacht. Rechts und links, überall wo i keine Bedienungsmannſchaſten. Ich zitterte vor Wut achat, ſich Himmeldonnerwetter, wo ſind unſere Bedienungsman n Sie blieben unauffindbar. Meine Leute ſchrien?„0 M 0 ſie!“ Als ich die Deutſchen ſah, waren ſie mascoſient 95 entfernt, aber meine Leute waren vollſtändig blö weine ich worden.„Herr Leutnant, wir ſind erledigt!“„Schleder 95 find wollt ihr ſchießen?“ Mein Revolver funktlonierte⸗ mengebe 95 richtig. Wenn die Bedienungsmannſchaften der Ma uche an ihrem Platz geblieben wären, hätte man die a aufhalten können. Unſere Leute begreifen eben nich ohne Opfer nicht geht. Sobald ſie die Deutſchen vor ie, riefen ſie, wir ſind erledigt und benahmen ſich 1 jung. linge. Als wir im Unterſtand zuſammengedrängt ſaße wir It. ten ſie:„Herr Leutnant. Hebe Leutnant, ergebender wird ſind erledigt. Wir haben Frau und Kirsoldaln inn auf gingen ſie nach oben und ich blieb mit zwei 8 8 am 8 1 2. Unterſtand, in dem man uns ſpäter entdeckte. ahr. Ueberfall auf einen Prieſter. Ein aufregender Bo 1 ſich in Anrath bei Krefeld abgeſpielt. Während 9 unß 5 alte Geiſtliche in der Pfar- kirche die Meſſe las, türzte, dee N mutet der Tierarzt Kempkes auf ihn, ſchlug ihm da die 1 75— an den Kopf und warf den ſtark blutenden Prieſter ö 15 ſtufen hinab. Kempkes hat in letzter Zeit meßrlach erat von Geſſtesgeſtörtheit erkennen laſſen. Er ſoll einer ind* überwieſen werden. Die Verletzungen des Pfarrers 15 lebensgefährlich. a 1 500 000 Mark geſtohlen. In Saarbrücken kant! 10 1 Wege vom Poſtamt 2 über Poſtamt 3 zum Felt abel he Geldbeutel abhanden gekommen, der u. a. ein Wee eln, 500 000 Mark in 1000 Markſcheinen enthielt. Auf Marbes 1 5 955 des Geldes iſt eine Belohnung von geſetzt. Einbruch auf Schloß Withelmshöhe. In einer, ſtürmiſchen Nächte drangen, wie die„Frankf. Itg. 1 brecher in das alte Schloß Wilhelmshöhe bei Ka un ſtahlen zahlreiche Urnen, Broncen, Vaſen, Parzellan. von großem Kunſtwerte. Aus der Zahl der geſto . iſt zu ſchlietzen, daß mehrere Täter an eteiligt waren, von denen einer unbedingt Kunſtverſtändnis verfügte, denn von den gleichar waren nicht die dem Ausſehen nach ſchönſten. ſondieher und wertvollſten geſtohlen worden. Soweit ſich bie ließ, ſind Kunſtwerke im Betrage von etwa 80 . Einige Stücke ſind in Kaſſel unter wü auft worden. Das Wertrollſte ſcheint mit nach ausl. men zu ſein. Von den Tern fehlt bis jetzt noch Das größte Faß der Welt wurde vor bald 5 einem Nürnberger Meiſter(1721 bis 1725) geba ber nicht weniger als 352 900 Liter. Das Faß Haufällig as 0 hohes Alter erreicht; 1818 mußte es wegen Ba brochen werden. Das be ühmte Heideſbe ger J im Schloßkeller gezeigt und ag ftaunt wird li Theodor von der Pfalz 50 bauen. Es iſt 8 hat einen Duck. er von 39 Meter; es faßt 5 enſaß war das Faß. das err hard III. 1719 für den Keller in Ludwigsburg; 5 Es faßte 77 000 Liter. Das Faß iſt heute noch post gan ſtand und wurde 1847 zu letzten Mal Großen eine Dieſe Rieſen⸗Fäſſer, deren es ſeit Karl dem Groß ieleren 1 0 gab, waren nicht etwa ein Ausfluß dec lagen des Uebermuts, ſondern ſeh: zweckmäßige Einelen Aufnahme der 3), die varüclich auch ven 5 tet wurde. he S 1 Einmachen des Sauerkraut Verfahren Eine erfahrene Hausfrau teilt folgendes 1 5 ut wien das Einmachen des Sauerkraut mit: Das d ohn der üblichen Weiſe in die Stande gelegt riſchem N geſtampft. Darauf wird das Kraut mit fe i übergoſſen, bis das Waſſer das Kraut über d be vird es mit einem Tuch oder Brett bedeckt 5 Das Kraut bleibt auf dieſe Weiſe viel 5 en. G el. ter im Geſchmack und läßt ſich raſcher weich 15 Kraut, 0 ſich im Keller ebenſo lange, wie eingeſalzenes Kochen iſt kein Mehl nötig, einige rohe eiß zu toffeln ſind vorzuziehen. Das auf dieſe 4 Kraut ſoll beſſer ſchmecken, auch brauche es vi Der Tauſchhandel. Es wi über geklagt, daß in Geſchäſten gewiſſe 1 glichen Bedarfs nur unter der Bedil pate verden, daß gleichzeitig auch weniger gangba derer Art mitgekauft oder Lebensmitte und dergleichen) im Tauſchwege an ge zeben werden. Dieſem Geſchäftsgebahren 0 darauf hinzuweiſen, daß Vorenthaltung 5 traft wird. Die Waren können im zilligeren Preiſen enteignet werden. 227 i Lokales. „Vereinen N e Vereinfachung der Erſtkommunikanten⸗ u. firmandenkleidung. Da die Reichsbekleidungs⸗ le die Bewilligung auf beſondere Erſtkommunikanten⸗ te onfirmandenkleidung über den nach der Beſtand. Oord erlaubten Beſtand hinaus unterſagt hat, gibt das marfat des Erzbistums München⸗Freiſing bekannt, es ahin gewirkt werden, daß auf die übliche beſon⸗ Feſtkleidung bei dieſer Feier verzichtet werde und im Gebrauch befindliche Kleidungsſtücke, wenn ſie bebeleuber und in ordentlichem Zuſtande ſind, ver⸗ 8 t werden. 0 N 0 D Der Kriegswucher. Wie neulich der Vorſtani bea Kriegsſchutzſtelle in Frankfurt a. M. in einem Vor⸗ bee darlegte, gibt es nicht weniger als 8400 Kriegs⸗ 2 5 und 33 000 bundesſtaatliche Verfügungen, die ſich 1 5 bis 7000 Kriegsnotgeſetze gründen. Und doch 1 er Wucher noch nie ſo geblüht wie heute. eln Die Erſatzſohlen. In Berlin wurde eine Aus 9 ng aller Erſatzſtoffe eröffnet, die als Erſatzmittel 8 gesch ie Herſtellung von Schuhwerk und Sohlen bisher wife worden ſind. Schäfte werden vorwiegend aus Salle gewebe, Sohlen aus Holz, aber auch aus Leder⸗ e Fallen, Horn, Blech, alten Lumpen, Segeltuchabfällen, Bau- aunderfilzen, Gummierzeugniſſen uſw. hergeſtellt. Ge⸗ um der g arbeiten 25 Betriebe an Erſatzſohlen und ſind — fab Lage, 100 Millionen Paar Erſatzſohlen jährlich ns abrizieren. Von Januar bis September 1917 ſind 8 ſamt 14,5 Millionen Paar Erſatzſohlen in den Ver⸗ gebracht worden. N. elle Ueberweiſung von Sauerkraut. Die Kriegs⸗ weelſchaft für Sauerkraut wird künftig den Kommunal- en, Gemeinden und Großverbrauchern(Fabrik⸗ Ed and n, Mittelſtands⸗ und Volksküchen, Heilanſtalten 5. trähnlichen Einrichtungen) von dem Sauerkraut, das NO weigenen Betrieben oder durch fremde Einlegereien e, de erklohne aus Weißkohl oder Rüben einſchneiden Hen'gfür die Zeit vom 1. Januar 1918 ab auf Antrag „ 5 Bruchteil bis zu 50 Prozent zur freien Verfügung u 5 eiſen ohne Anrechnung auf den Anteil, der bei den bar, mf elmäfigen Verteilungen des kommenden Winters 1 die die Bundesſtaaten entfallen wird, vorausgeſetzt, daß 1 munalverbände, Gemeinden und Großverbraucher N 00 Innehaltung aller bereits beſtehenden und noch laſſenden Beſtimmungen verpflichten. 169 1 5 5 end 4 ſuder Ficdteplele. Am Sonntag den 2. Dezember a 1 iegslichtf iel⸗ und Gxperimenten⸗ med ſtatt. e unſere„U⸗Boote bei der Arbeit“ Lefa„Flotte und Heldentaten zur See“, ſowie von drr gengennahme der Italiener“ mit intereſſantem Vortrag. Näheres iſt im Inſeratenteil erſichtlich. kern bang. Rirchen gemeinde. Die beſtelten Gr⸗ am J-Broſchen und Medaillen, bezw. Anhänger, wollen ommenden Sonntag um 3 Ubi abgeholt von ½j4 Uhr an können noch Münzen und n bezogen werden. a f N; 1 erlich ür die Nedafin. Bg. Aimmerimann, Setken beim al—. 1 l 5 een Un in der fabol. feche: a 1. Adventsonntag.(2. Dezember 1917.) 1 uhr Frühmeſſe i 210 Uhr Hauptgottesdienſt. l Uhr Chriſtenlehre. b 1 52 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft. uhr Roſenkranz mit Segen. 1j ntag, den 1. Dezember 1917. 1. Advent. 7710 4,40 Uhr Hauptgottesdienſt. f 1 Uhr Jugendgottesdienſt. 1 hr Chriſtenlehre für die männliche Jugend. g nnerstag, den 6. Dezember 1917. — ubr Abendgottesdienſt. 170 Bezirkssparkasse Ladenburg 1 7%(Rathaus) b ö Amtsbezirks Mannheim-Land Postscheckkonto Karlsruhe Nr. 5444 D mundelsieher. wit Bürgschaft des Tägliche Verzinsung sämt- . 0 licher Einlagen zu 5 0 Lahlus Qiro- und Ueberweisungsverkehr: ungen nach allen Plätzen Deutschlands er- tolgen porto und spesenfrei. undon: Werktags von 9— 12 Uhr vormittags and 2—5 Uhr nachmittags. Samstag nachmittags geschlossen. un 5 nuts in zeckenbeim lu KAL. Aüol B, Ident. Kassengt neee III ere heim. 3. Sebubankertigungskurs 8 antag, 3. Dez. abends 7 Uhr im Schul⸗ gal 4. ö 1 noch Leiſten in Benützung hat, muß dieſelben am Montag Abend abliefern. 1. Präsidentin: A. Stadtelberger. ein 2 Saale zum„Deutſchen Hof“ in Seckenheim“ Waren onunnn n der angel Arts: Kohlen⸗Rusgabe. Am Montag, den 3. Dezember erhalten gegen Vorzeigung des roten Kohlenausweiſes je zwei Zentner Kohlen oder Koks Hr. 891 bis 1362 ö und zwar bei der Kohlenhandlung Gruber, Neckarſtraße Fettſchrot zum Preiſe von 2.70 Mk. und Koks zu 3.50 Mk. pro Zentner in folgender Einteilung: Von 8 bis 10 Uhr Nr. 891 bis 1030 Von 10 bis 12 Uhr Nr. 1031 bis 1170 Von 2 bis 5 Uhr Nr. 1171 bis 1862 Bei der Kohlenhandlung Heierling Riedſtraße ebenfalls am Montag, den 3. Dezember die Inhaber der blauen Ausweiſe gegen Vorzeigung derſelben je 1 Ztr. Kohlen zum Preiſe von 2.70 Mk. in folgender Einteilung: Nr. 1 bis 140 von 8 bis 9 Uhr Nr. 141 bis 280 von 9 bis 10 Uhr Bei dieſer Ausgabe iſt die Nr. 2 auf der Rückſeite gültig und muß vom Kohlenhändler entwertet werden. 5 Die Inhaber der roten Ausweiſe mit der Nr. 1 bis 220 erhalten ebenfalls am Montag bei Heierling je 2 Zentner Kohlen und zwar: Nr. I bis 100 von 10 bis 12 Uhr Nr. 101 bis 220 von 2 bis ½3 Uhr Bei dieſer Ausgabe iſt die Nr. 3 auf der Rückſeite des Kohlenausweiſes gültig und muß vom Kohlenbändler entwertet werden. Seckenheim, den 1. Dezember 1917. Lebens mittelamt. Welianntmachung. Maßnahmen zum Schutze gegen feindl. Flieger betr. Die Erfahrung lehrt, daß feindliche Flieger, denen es nicht gelingt, die durch Flugabwehrkanonen geſchuͤtzter Städte, Werke uſw. anzugreifen, ihre Bomben auf benach⸗ barte Ortſchaften abwerfen. Es wird deshalb dem Bürger⸗ meiſteramt empfohlen, der Bevölkerung u raten, während des Schießens der Abwehrkanonen Deckung gegen die Fliegerbomben oder etwaige Blindgänger der Abwehr⸗ geſchütze zu nehmen.. f Nannheim, den 26. November 1919. Groß h. Bezirks amt. gez. Gräſer. Vorſtehendes wird hierdurch zur allgemeinen Kennt⸗ nis gebracht. Seckenheim, den 29. November 1917. gürgermeiſteramt: Volz. Frauenverein Seckenheim. Unſere Mitglieder, die Teilnehmerinnen an unſeren Kurſen, ſowie alle Freunde unſerer Sache werden auf Montag, den 3. Dezember lfd. Irs. 8 Uhr abends in den Nathausſaal zu einer i 1 ſchlichten Feier des Geburtsfeſtes J. K. H. der Großherzogin Luiſe freund⸗ lichſt eingeladen. Jusbeſondere werden alle bisher ausgezeichneten Dienſtboten zu erſcheinen gebeten. Wir vertrauen auf zahlreiches Erſcheinen der Frauen und Mädchen unſerer Gemeinde. Jer Seiral: Die 1. Präfdentin: A. Stadelberger. NVatholiſcher Jünglings⸗Verein Seckenheim. 1) Sonntag in der Frühmeſſe, die für alle gefallenen Vereinsmitglieder geleſen wird, iſt die Adventsgeneralkommunion für alle Vereins mitglieder. 2) Montag Abend und Donnerſtag Abend um ½9 Uhr üben die Redner und Humoristen im Schweſternhaus. 3) Am Mittwoch Abend ½9 Uhr iſt Singen. Der Präſes Sammel⸗Anzeiger nur für Mitglieder der Landm. Ein- u. Herkaufsgenoſſenſchaſl. Diejenigen Mitglieder, welche 1 Saat kartoffel (Böhms⸗Erfolg) bestellt haben, wollen dieſelben am Mon⸗ tag, den 8. ds. Mts nachmittags von 1 Uhr ab im Lager abholen, andernfalls werden dieſelben auf Koſten der Ve⸗ ſteller eingemietet. Tabakbindegarn, Maſtfutter für Rindvieh, Hühner⸗ futter, Schweinemaſtfutter, Ruhrſchlammkohlen ohne Bezug⸗ ſchein, Düngerkalk, Kohlenſaurenkalk, Chlorkalium, Kaliſalz, Viehſalz können im Lager abgeholt werden. 8 Der Vorſtand. Weklanntmachung. Wer Kupfervitriol zum Beſpritzen ſeiner Reben be⸗ nötigt, wird erſucht, dies am Mittwoch, den 4. d. M. Vorm. von 8 bis 12 uhr auf dem Rathaus Zimmer 7 anzumelden. Dabei machen wir darauf aufmerkſam, daß jeder Bezieher zur Abnahme einer anteiligen Menge von Perozid als Erſatz für einen Teil des Kupfervitriols verpflichtet iſt. f Seckenheim, den 1. Dezbr. 1917. gürgermeiſteramt: Volz. Verordnung. Die Beleuchtung der Fuhrwerke betr. Auf Grund des 8 366 Ziffer 10 des Reichs⸗Straf⸗ geſetzbuches und mit Rückſicht auf die zur Zeit beſtehende Schwierigkeit der Beſchaffenheit von Brennſtoffen wird mit ſofortiger Wirkung für die Dauer des Krieges ver⸗ ordnet, was folgt: f 1. Der§ 18 der Straßenpolizeiordnung vom 12. Mai 1882 wird folgende Beſtimmung erſetzt: Fuhrwerke, welche nach eingetretener Dunkelheit auf öffentlichen Wegen fahren, müſſen mit einer hell leuchtenden Laterne verſehen ſein, ſolange ſie ſich innerhalb von Ortſchaften bewegen oder wenn ſte ſich außerhalb der Ortſchaften befinden, ſolange ſie Trab fahren. Die Führung rot⸗ oder grüngeblen⸗ deter Laternen iſt verboten. 2. Alle Fuhrwerke— ſte mögen beleuchtet oder nicht beleuchtet ſein— müſſen auf öffentlichen Wegen während der Dunkelheit, ſoweit es die Oertlichkeit geſtattet, die rechte Seite des Weges einhalten. Karlsruhe, den 16. November 1917. Grossh. Ministerium des Innern. von Bodmann. Dr. Schuͤhly. Koch. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis mit dem Hinweis, daß die Vorſchriften hinſicht⸗ lich der Beleuchtung von Kraftfahrzeugen und Fahrrädern ſowie die Vorſchrift des 8 5 der Straßenpolizetiordnung, wonach die auf öffentlichen Wegen aufgeſtellten Fuhrwerke zu beleuchten ſind, nach wie vor in Geltung ſind. Mannheim den 22. November 1917. Grossh. Bexirksamt.— Polizeisirektlon. Vorſtehendes brüͤngen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnis.„ Seckenheim, den 26. November 1917. hbürgermeiller amt. N. 3. 5 Se Bindegarn Oe, f W Ir 1918 9 7 ſichern Sie ſich nur 5 durch fruheſte Ablieferung von Bindegarnenden an unſere Hauptſammelſtellen:. Badlsiher auern-Verein, Freiburg l. 8. (Ilte Versaadgtterhalle und Genossenschaftsverhand bad. Landw. Vereinigungen) Karlsruhe I. Baden, die jede gewünſchte Auskunft erteilen. Für Ablieferungen bis ende Januar f 50% ungeſpennnnes Garn, ſowie 40% Neues gindegarn!!! Die Garnenden ſind beſchlagnahmt und dürfen nicht veräußert werden. Bezugsvereinigung der deutſchen Landwirte, Garnabteilung Berlin W. 38, Potsdamerstr. 30. came Eine gute und billige Sehuhbesohlung bieten unsere gutbewährten Gummi-Sohlen u.-Absätze für jede Jahreszeit geeignet Auf Wunsch Werden dle Stiefel bel ugs innerhalh 20 Minuten fachmännisch besochlt. Auch von dedermann leicht selbst aufzunageln. 8. Tenberg& 00. 6 2,12 Mannheim. —— O usleds eig —— „Je pun ple Pelbrt ganz alte Sehube Künnen Tie nen hergerichtet Werden. Saur Cbristbäune zu verkaufen. Peter Diehm Frirdrichſtraße Nr 76. Feldpofgartons in allen Grössen sind xa baben bai 3 2 8 2 5 1 in Jettenheim im Saale Penlſcher Hof A wall. l l 1 fn 0 I eee mull u. u Aae F e fü A 0 i Al. Grosse Neueingänge Kleiderstoffen, Seidenstofſen, Pelzwaren Damenkonfektion Deutschen und echten Perser Teppiche. e RVC N Lal Ia. ul ff 1 Ae cee aaa ar e * dada drſdeppdcptes. —— E 4 g S Prachtvolle Auswahl 8 8 5 t Bett- 0 in 8 e f 5 2 5 8 8 5 a 3 1 8. 0 8 Vorlagen. wa . 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Dezember f Fasha-S 8 Da . 6 0 I 1 4 1 5 gamstas Abend ½ 9 Uhr 2 1 Spieler versammlung für ſämtliche Mitglieder. 5 Fauntag nachmittag 3 Uhr 5 0 Training 1 8 auf unſerem Platze(bei der Station) Der Sora N Ländl. Creditverein Seckenh. bel,. Die Schuldſcheine der 6. Krtegsanleh nen die Zeichner von heute ab, währe en. üblichen Kaſſenſtunden beim Rechner abhol 15 8 un den ürei Sonntagen vor Weihriachten, am g., und 23. Dezember, von 11 his 8 dar abends geöllnet. 8 Modewaren Freiswerte Pelzwaren u. Plüschgarnituren 2 eee 1,. 25 Mistel t 6.25 Minder eden 7.35 — Laden, rue 1 9% Mader amnu r 10.38 Minder, elzkragen 10.35 Mouerne Fichus weiss, eeru und schwarz, aus Tüll, Spitzen u. Batist 4.25 Mäschen- Garnitur Hermelin, imit. Spiel waren-ATusstellung III. Etage 15. 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