a CCC A. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Der Feiertage. g Abonnementspreis beträgt monatlich 78 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 2.25. E — Der deutsche Tagesbericht. rotes Hauptquartier, 4. Dez(WTB. Amtl.) 9 Weſtlicher Kriegsſchauplatz. weresgruppe des Generalfeldmarſchalls Kron⸗ a prinz Rupprecht von Bayern: un An der flandriſchen Front ſteigerte ſich das Feuer . mittags an zwiſchen Poeleapelle und Ghe⸗ ant zulgroßer Heftigkeit. In mehreren u. en gef engliſche Infanterie nördlich von Gheluvelt Im Feuer und im Gegenſtoß wurde ſie abgewieſen. 1 den nördlichen Abſchnitten des Kampffeldes von Irc uvel eee e eee 5 und Bourlon vorübergehend lebhaft. Kleinere ſfeldtämpfe verliefen erfolgreich. In den ſüdlichen Aſchnitten dauerten tagsüber zwiſchen Mare oing State von Peronne auf Cambrai führenden de örtliche fe her heftige Kämpfe an. Bajon nermüdlich im Draufgehen mit Handgranaten und ue entriſſen unſere Truppen dem Eng⸗ gebli däh verteidigte Grabenſtücke. Ver⸗ c verſuchte der Feind ſie wieder zu nehmen. dorf 3 Truppen erſtürmten daß nehrfa a Vacquerie und behaupteten es gegen us fü che engliſche Gegenangriffe. Wir machten mehr ufhundert Gefangene. Heeresgruppe des Deutſchen Kronprinzen: n der Ailette zu be den Seiten der Maas er Erkundungstätigkeit zeitweilig auflebendes Feuer. Oeſtlicher Kriegs ſchauplatz. e Wattenstinstandsverhandlungen für die tus⸗ Front haben begonnen. Mazedoniſche Front. Nichts Neues. Italieniſcher Kriegs ſchauplatz. 25 guter Sicht war die Artillerietätigkeit in ein⸗ bſchnitten lebhafter als an den Portagen. Der erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. den epa verbanden n ul E 2 kühung der Ruſſen und gegiun der Ausſpiachen. laut len, 4. Dez.(Wrs Nichtamtlich) Amtlich wird nem art: Die ruſſiſche Abordnung wurde 6 nachmittag 4 Uhr vom Oberbefehlshaber Oſt, 3 * — ba reg dich delnen Se f at a manchen Prinz Leopold von Bayern, Lerha kurzen Anſprache begrüßt, worauf die 8 ungen unter dem Vorſitz des Chefs des en Hoffmann und unter Beteiligung der eetemächrigten Vertreter der Oberſten ar eitungen Oeſterreich⸗ Ungarns, Bul⸗ ens und der Türkei ihren Anfang nahmen. lun ſtährrr kuſſſhe Obeibefehlohober Juchonin il er 4. Dez.(WTB. Nichtamtlich) Aus dem heult; eſſequartier wird unter dem 4 Dezember mit⸗ Muartler 918 Feſtſetzung Krylenkos im ruſſiſchen Haupt⸗ deſen g von erbitterten Kämpfen begleitet ge⸗ den 8 n denen der frühere Oberbefehlshaber Du chon in oldatentod erlitt. r Fotzky teilt den Alliierten den Beginn 77 der Verhandlungen mit. ö 4 Dez 99 50 der ſchweizeriſchen Grenze, avag ⸗ 5. Tel. z. K.) Die Schweizer Blätter berichten: Schreit. meldet aus Petersburg: In einem weiteren . 3 an die diplomatiſchen Vertreter der Alltierten e 5 betreffend die zuſagende Antwort Deutſch⸗ 5 liche 5 Waffenſtillſtand machte Trotzky die ler. teilung, daß die Feindſeligkeiten an in d zen ruſſiſchen Front eingeſtellt Pen daß die Präliminar⸗Verhand⸗ Naben. bereits am 2. Dezember begonnen brai war die Artillerietätigkeit zwiſchen Hmtsbiatt der Birgermeister ämter Setenheim, Hussheim, Ne arhansen und EGingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. Hindenburg und Ludendorff über die Lage. Der Berichterſtatter der„Neuen Freien Preſſe“ in Wien hatte eine Unterredung mit Generalfeldmarſchall von Hindenburg und General von Ludendorff, worüber das Blatt folgendes mitteilt: Fe G' ſteht alles gut, ſagte Hindenburg: die Kriegs lage berechtigt zur größten Zuverſicht. Freilich werden wir überwintern und noch einige Anſtrengungen ma⸗ chen müſſen. Aber je mehr der Krieg ſich ſeinem Ende zuneigt, um ſo weniger dürfem wir die Kraft ſinken laſſen. Nur feſt ſtehen und ſtark ſein, dann kommt der Friede von ſelbſt! Deshalb ſollten wir jetzt nicht mehr vom Frieden ſprechen; der Friede iſt noch eine zu zarte Pflanze, um auf die Dauer die Berührung zu ertragen. Von der ruſſiſchen Armee ſind große Kampfhandlun⸗ gen, ſoweit man gegenwärtig urteilen kann, wohl kaum mehr zu erwarten. Aber vielleicht reißt in Rußland ſchließlich irgendein Gewaltsmenſch, ein Nikolai Niko⸗ lajewitſch oder einer von ähnlicher Art, die Macht an ſich und peitſcht das kriegsmüde ruſſiſche Heer noch zu einer letzten Anſtrengung auf. i Auch über die Lage an der Weſtfront kann ich mich mit voller Beruhigung und Zuverſicht ausſprechen. Wir verteidigen uns dort mit Erfolg. Allerdings iſt es eine elaſtiſche Verteidigung, das bedeutet, daß wir uns nicht an jedes Bodenſtück feſtklammern, auf dem wir gerade ſtehen. Es kann vorkommen, daß wir auch einmal eine Stellung aufgeben, wenn ſie durch das feind⸗ liche Feuer ſo zermalmt iſt, daß ſie nur mit den ſchwer⸗ ſten Menſchenopfern gehalten werden könnte. Iſt die deutſche Heeresleitung zu der Ueberzeugung gelangt, daß die Erhaltung des Lebens ihren Soldaten für ſie einen höheren Wert hat als der Beſitz eines Stückes Sumpf oder einiger rauchgeſchwärzter Trümmer, ſo verkünden un⸗ ſere Gegner jedesmal einen Sieg. Wenn es ihnen Ver⸗ ügen macht, wir haben nichts dagegen. Sie mögen ich noch ſo viele Siege von dieſer Art zuſchreiben, nach Belgien oder gar an den Rhein kommen ſie doch nicht un d wer den ſie niemals kommen!“ Auf die Frage, was von dem Oberſten Kriegs⸗ rat des Verbands zu erwarten iſt, lachte Hindenburg: Wir haben uns ſchon an alle Schrecken des Krieges gewöhnt und fürchten uns auch vor dieſem neuen nicht. Solch eine Einrichtung iſt außerdem ſtets ein Zeichen von Un⸗ fähigkeit und Ratloſigkeit. Wenn man gar nicht mehr weiß, was man anfangen ſoll, ſetzt man einen Kriegsrat ein. i ö Ueber die amerikaniſche Hilfe ſagte Hinden⸗ burg: Die Reklame, mit der Amerika ſeine Kriegs⸗ leiſtungen ankündigt, iſt impoſant und des Landes würdig, das einen Barnum hervorgebracht hat. Nun wollen wir erſtein mal abwarten, ob die Leiſtungen ſelbſt benſo intereſſant ſein werden. Sicherlich ſind die Vereinigten Staaten bemüht, ſich ein großes Heer zu ſchaf⸗ fen, und bei ihrem Eintritt in den Krieg hat dieſes Beſtreben ohne Zweifel eine Rolle geſpielt, denn im Frie⸗ den hätte die amerikaniſche Regierung die politiſche Schwie⸗ rigkeiten kaum jemals überwinden können, die ſich der Verwirklichung eines umfaſſenden Rüſtungsprogramms entgegenſtellten. Auch hätte Japan wohl nicht ruhig zugeſehen. Jetzt muß man ſich fragen, ob denn die Amerikaner, wenn ſie erſt einmal über eine große Armee verfügen, nichts Geſcheiteres zu tun haben werden, als ſie ſofort über den Ozean nach Enropa zu ſchaffen. Denn ſie würden damit ihr eigenes Land wehrlos machen für den Fall, daß Japan plötzlich Neigung zeigen ſollte, ſeine alte Rechnung mit Ame⸗ bika ins reine zu bringen. Eine weitere Frage iſt, wo bei dem herrſchenden Tonnagemangel Amerika den Schiffsraum hernehmen will, der erforderlich iſt, um Hunderttauſende von Soldaten über das Meer zu trans⸗ portieren. Und ſelbſt wenn die Löſung dieſer Frage mög⸗ lich ſein ſollte, entſteht ſofort eine neue, noch viel ſchwerer zu löſende Frage: die der fortdauernden Ernäh⸗ rung der amerikaniſchen Armee in Europa. Die Länder des Verbands, die kaum genug Lebensmittel für ihre eige⸗ nen Heere und Völker haben, können da nicht helfen, und ein Etappenweg über den Atlantiſchen Ozean zur Ver⸗ proviantierung einer amerikaniſchen Armee von Ame⸗ rika aus erſcheint undenkbar, ganz abgeſehen davon, daß unſere Tauchbo ote da auch nochein Wort mit⸗ zureden haben werden. Kurzum, das große ame⸗ rikaniſche Hilfsheer ſteht noch in nebelhafter Ferne. Kommt es aber wirklich, ſo wird es an der Lage auf dem europäiſchen Kriegsſchauplatz auch nichts ändern. General Ludendorff bemerkte: Den Zeitpunkt des Friedens beſtimmen können wir natürlich nicht. Nur eines können wir beſtimmt verſichern: Der Krieg wird nicht als unentſchieden abgebrochen werden, er wird für uns günſtig entſchie⸗ den enden. Den Anfang ſcheinen die Ruſſen machen zu wollen. Ich will damit nicht ſogen, daß ich die Kund⸗ nehuns der Holſchowiff ßpereits als ein Friedensange⸗ 10 Inſertionspreis: Die einſpaltige 1 20 Pfg., Neklamen 60 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Nabatt. Jernſprechanſchluß Pr. 16. IPP! f ͥꝛ.ͥÜ᷑TT— ³˙· 51A ˙̃˙²³d³.. ²˙ um ⅛;UrÄ˙xtƷꝛ e——— bot betrachte. Erſt muß die Sicherheit beſtehen, daß die Regierung auch die Macht hat, das Ergebnis der Ver⸗ handlungen mit uns nach innen und außen durchzuſetzen. Einen Waffenſtillſtand mit Rußland können wir allerdings jederzeit ſchließen, ſobald wir die Sicher⸗ heit ſeiner Einhaltung haben. Die Frage eines allge⸗ meinen Waffenſtillſtandes dagegen wird ſchwierig ſein. Sollen ſich während eines allgemeinen Waffenſtillſtandes unſere Tauchboote jeder Kampfhandlung enthalten und währenddeſſen die Handelsſchiffe ungeſtört nach England Frankreich und Italien fahren und dadurch die Lage der Gegner verbeſſern, während wir keine Zufuhren erhalten? Wenn mir jemand ſaat, die ruſtiſche Revolution ſei ein Glücks zufall für uns geweſen, ſo proteſtiere ich immer: die Revo lution in Rußland war kein Glückszufall, ſon dern eine natürliche und notwendige Folge unſerer Kriegführung. Früher haben die Armeen gegeneinander Krieg geführt, jetzt iſt es ein Krieg der Völker. Früher ging der Krieg dadurch zu Ende, daß die feindliche Armee beſiegt wurde; jetzt endet der Krieg mit der Beſiegung des feindlichen Volkes. Das haben wir alle vor die⸗ ſem Krieg noch nicht gewußt, und haben es erſt lernen müſſen. Entſcheidungsſchlachten, wie in früheren Feld⸗ zügen, gibt es nicht mehr. b a Unſere Art der Kriegführung iſt nicht möglich, wenn man nicht von vornherein gelegentliche lokale Rückſchläge in Rechnung ſtellt. Ich will ſie durchaus nicht leicht neh, men, aber für das Ganze ſind ſie ohne Bedeutung. Für die Franzoſen mag es eine elſaß⸗lo⸗ thringiſche Frage geben, für Deutſchland gibt es keine. Und was das Ende des Krieges mit Frank⸗ reich anlangt, ſo gelingt es uns vielleicht noch, einen enk⸗ ſcheidenden Schlag zu führen, obwohl ja ein ein⸗ zelner Schlag den heutigen Krieg kaum mehr entſcheidet. Die Zeiten der Schlacht von Sedan ſind vorüber. Unſer Tauchboot⸗Krieg war richtig, er hat geleiſtet und leiſtet weiter, was wir von ihm erwartet haben. Wir haben nicht daran gedacht, daß unſere Tauchboote England in ein paaar Monaten aushungern würden. Aus den Akten der Oberſten Heeresleitung könnte man erſehen, daß wir von Anfang an mit dem Tauchboot⸗ Krieg weniger beſondere als allgemeine Wir⸗ kungen haben hervarbringen wollen. Unſer Ziel war nicht, England auszuhungern, ſondern es zum Frieden geneigt zu machen. Wie knapp der Frachtraum für Eng⸗ land wird, beweiſen die Zwangsmaßnahmen Englands und Amerikas gegen die Neutralen. Wir wiſſen ferner, daß England zurzeit nicht imſtande iſt, die auſtra⸗ liſche Ernte übers Meer zu ſchaffen. Ohne unſere Tauchboote wäre unſer ganzer Verteidigungskampf an der Weſtfront nicht möglich geweſen. 5 Man möchte jetzt gern das Endziel wiſſen, bis zu dem unſere Offenſive in Italien föortgeſetzt werden ſoll. Aber es läßt ſich darüber nichts Beſtimmtes ſagen. Was weiter geſchehen wird, hängt von der Enk⸗ wicklung der Kriegsereigniſſe ab. Ihre Hauptaufgabe hat die Offenſive erfüllt. Trieſt iſt außer Gefahr. Dazu kommt, daß unſere Front um die Hälfte verkürzt worden iſt, und daß dem Feinde Hunderttauſende von Gefangenen und nahezu die Hälfte ſeines Artilleriema⸗ terials abgenommen ſind. Das iſt eigentlich Erfolg genug für eine Angriffsoperation. Der ruſſiſch⸗japaniſche Vertrag. Die ruſſiſche Regierung hat, als noch der Zar auf dem Throne ſaß, am 3. Juli 1916 bekanntlich einen Vertrag mit Japan abgeſchloſſen, der u. a. die Beſtim⸗ mung enthielt, daß Japan nichts gegen Rußland unter⸗ nehmen werde, wenn Rußland ſich genötigt ſehen ſollte, einen Sonderfrieden mit Deutſchland zu ſchließen. Schon damals trug ſich alſo der Zar mit dem Gedanken, aus dem Vierverband auszutreten. Was ihn zu ſeinem und Rußlands Verderben gehindert hat, den Plan auszu⸗ führen, iſt mit Sicherheit noch nicht bekannt, wahr⸗ ſcheinlich hat damals ſchon der„neutrale“ Wilſon einen Truck auf den willensſchwachen Zaren ausgeübt. England wußte ohne Zweifel um den Vertrag; es be⸗ wachte und überssachte Rußland ſeit mehr als Jahres⸗ friſt mit Argusaugen und die engliſche und von England abhängige Preſſe wußte immer wieder von Abſichten Jeyans zu berichten, die Notlage Rußlands auszunützen und in deſſen Beſitzſtand in Sibirien und in der Mand⸗ ſchurei einzubrechen, wenn Rußland Neigungen für einen Sonderfrieden zeigen ſollte. Japan iſt dies aber nicht eingefallen, es hat ſich vielmehr trotz der Hetzereien von Lordon und Waſhington ſtreng an ſeinen Vertrag gehalten, und die Vertragstreue hat gerade jetzt, wo die Friedensabſichten Rußlands endlich greifbare Geſtalt gewoynen haben, die Probe beſtanden. Warum ſollte auch Japan Rußland in den Rücken fallen, nur weil es England und ſeinen Verbündeten ſo paßt? Japans Poli⸗ tik iſt ſo klug, daß ſie niemals auf den Augenblick ein⸗ geſtellt iſt, auch wenn der Augenblick noch ſo große Vorteile verſpräche. Die javaniſchen Staatsmänner wiſſen ſehr wohl, daß das heute ſo zerriſſene ruſſiſche Reich 1 bereinbart worden. Am 2. Meder andere Zeiten ſehen wird und daß es in dreſer oder jener Form ein Machtfaktor in der Welt ſein wird. Sie werden alſo nicht ſo töricht ſein, ſich in Rußland einen unverſöhnlichen Feind zu ſchaffen, vielmehr werden ſie bemüht ſein, durch Unterhaltung freundſchaftlicher Beziehungen ſich den Rücken zu decken, wenn es einmal zu der großen Abrechnung mit England und Amerika kommt, zu der Wilſon ja jetzt ſchon ſein Millionenheer und eine ſtarke Flotte ſammelt. Daß oieſes peer nicht als Dünger für den franzöſiſchen Boden beſtimmt iſt, das iſt in Japan nicht unbekannt. In der Nacht vom 1. auf den 2. Dezember, am Jahrestag der Schlacht von Champigny und Villiers, kam endlich der neue Angriff der Engländer bei Pas⸗ ſchendaele zur Ausführung. Er wurde mit ſtarken Kräf⸗ ten unternommen, iſt aber nicht unter die großen Kampf⸗ handlungen zu rechnen. Zu einem ſolchen reichen die zurzeit in Flandern ſtehenden engeiſchen Diviſionen wohl nicht mehr aus, ſollen doch nach der Meldung italieni⸗ ſcher Blätter etwa 9 bis 10 engliſche Diviſionen unter Plumers Oberbefehl in Oberitalien ſtehen und die Ueber⸗ raſchungsoffenſive bei Cambrai dürfte ebenſo viele„ge⸗ ſchluckt“ haben. So wählte der engliſche General die mondhelle Nacht zu einer neuen Ueberraſchungsſchlacht. Aber er erlebte die Ueberraſchung, daß er durch einen käftigen Gegenan riff thüringiſcher und heſſiſcher Trup⸗ zurückgeworfen wurde.— Bei Cambrai fand zur ſelben Zeit ein engliſcher Vorſtoß zwiſchen Inchy und Bourlon, alſo auf dem linken Flügel der feindlichen Hauptmacht ſtatt, der von einem Parallelangriff bei Vacquerie begleitet war. Auch hier gab es eine Ueber⸗ raſchung. Der feindliche Augriff wurde gründlich abgetan und die Engländer verloren 9 Geſchütze und 18 Ma⸗ ſchinengewehre. Die größte Ueberraſchung wird es aller⸗ dings bei der Konferenz in Paris geben, wo die Spitzen der Entente dermalen vereinigt ſind. Um der Konferenz die richtige Folie und den Plänen Lloyd Georges die unentbehrliche Unterlage zu ſchaffen, ſollte die Erobe⸗ cung von Cambrai wie ein Glücksſtern über ihr leuchten. Wie müſſen die Herren erſtaunt geweſen ſein, als der „untrügliche“ Eifſeltelegrap) meldete, der Hauptteil des im erſten Anlauf gewonnenen Gebiets ſei an die Deut⸗ ſchen wieder verloren worden, 6000 Engländer ſeien gefangen, 100 Geſchütze den Deutſchen überlaſſen, indiſche und kanadiſche Reiterbrigaden ſeien völlig zuſammen⸗ kartätſcht, Tauſende von Gefallenen bedecken die Schlacht⸗ ſelder und Dutzende der unfehlbaren Tanks ſeien in Trümmer geſchoſſen. Die Engländer haben dem wuchtigen Druck der deutſchen Reſerven— wo ſie nur hergekommen ſein mögen!— nicht ſtandhalten können. Dazu Rußland in Friedensunterhandlunge and von Amerika außer mehr oder weniger ſchöͤnen Sorten„»len in der letzten Zeit auch recht n. 8 Irſtben zefallen ſein— höchſtens noch ſehr koſtſpielige Lebens mittel und Kanonenkugeln! Begreiflich, daß auf der konferenz eine gereizte Stimmung herrſchte, die ſich zunächſt in ſcharfen Reden gegon Rußland Luft machte wahrſcheinlich aber auch im Verkehr der Konferenzteil nehmer unter ſich nicht ganz ſpurlos geblieben iſt. Ez ſind keine glücklichen Auſpizien, unter denen der„Oberſtz ſtriegsrat“ eingeſetzt werden ſoll. In letzter Zeit ſind ſelbſt in engliſchen Zeitungen Zweifel zum Ausdruck ge kommen, ob Marſchall Haig und der Generalſtabsche Robertſon die rechten Männer ſeien; man ſpricht ſogan davon, daß Haig durch den Oberkommandierenden ir Paläſtina oder— durch Joffre erſetzt werden ſolle In Paläſtina hat aber der Siegeszug der Engländer bei Jeruſalem ſchon ein Ende gefunden. Die Türken und die im türkiſchen Heer kämpfenden Deutſchen haben kräf⸗ tigen Widerſtand geleiſtet und teilweiſe die Engländer ſogar zurückgeworfen. Ihre Wut über dieſe Barbare ließen die Engländer an einer Moſchee aus, die das Grabmal des Propheten Samuel enthält. Hinterher be⸗ haupteten ſie, die Türken hätten ihr eigenes Heiligtun beſchoſſen. 5 Nach amtlicher Bekanntmachung befinden ſich in deutſchen Lagern 2000 000 Kriegsgefangene, dabei ſind aber die in den Etappen verwendeten Gefangenen nicht mitgezählt. In Oeſterreich⸗Ungarn ſind ferner nach den neueſten Erhebungen 1000 000 Kriegsgefangene unter⸗ zebracht. Die in Bulgarien und in der Türkei befind⸗ lichen Gefangenen ſind nicht eingerechnet. Der Waffenſtillſtand. Amtlich. Am 1. Dezember 1917 iſt mit einer ruſſiſchen Armee Waffenſtillſtand für die Front vom Südufer des Pripjet nach Süden bis ſüdlich der Lipa Dezember 1917 10 Uhr abends wurden in dieſem Abſchnitt alle Feindſeligkeiten ingeſtellt.. 4 Es ſind Abmachungen getroffen worden, die ſich zuf den Verkehr zwiſchen den beiderſeitigen Linien, Trup⸗ denverſchiebungen, Stellung arbeiten und Fliegertätigkeit beziehen. VVV Für die Kündigung der Waffenruhe iſt ein Zeit⸗ raum von mindeſtens 48 Stunden feſtgeſetzt, vor deſſen e die Feindſeligkeiten nicht beginnen dürfen. i WTB. Wien, 3. Dez. Amtlich wird verlautbart: In den letzten Tagen wurde an vielen Abſchnitten der ruſſiſchen Front von Diviſion zu Diviſion und von ſtorps zu Korps Waffenruhe vereinbart. Am Pripjet⸗Gebiet hat eine ruſſiſche Armee mit dem gegen⸗ überſtehenden Kommando der Verbündeten einen for⸗ mellen Waffenſtillſtand abgeſchloſſen. Eine ruſſiſche Abordnung durchſchritt geſtern, unſere zinien, um mit dem Bevollmächtigten der verbündeten heere einen Waffenſtillſtand an der ganzen ruſſiſchen Front anzubahnen.. Der Chef des Generalſtabs. Die Ereigniſſe im Weſten. Der engliſche Tagesbericht. — nicht für Regierung Lenins zu verkehren. Wa. London. 3. Dez. Amtlicher Bericht von geſtern awntengefetzt N morgen: Im Verlaufe des geſtrigen Kampfes in der Nu barſchaft von Ma nieres machte der Feind nicht weniger als aeun von einander getrennte Angriffe auf unſere Stellungen in und bei dem Dorfe. Alle wurden unter ſchweren Verluſten für den Feind abgeſchaden. Bei dem letzten Angriff gelang es deutſchen Infanterieabteilungen, in der Nähe des Dorfes Les Rues Vertes am Weſtufer des Scheldekanals eine feſte Stellung zu nehmen. Sie wurden aber durch unſeren Gegen⸗ angriff wieder hinausgeworfen. Paläſtina: Geſtern griffen die Türken unſere Linie in der Gegend von Betur el Foka und Emr und Bir el Burdſch an. Sie faßten in unſerer Stellung Fuß, wurden aber bei Tagesanbruch wieder hinausgeworfen und ließen 200 Gefangene in unſerer Hand. Die Verluſte des Feindes ſind 3 ſeiner jüngſten Angriffe offen ichtlich ſehr ſchwer geweſen. Der Krieg zur See. Berlin, 2. Dez. Im öſtlichen Aermelkanal ſind 5 Dampfer mit 21000 BRT. und im Mittelmeer 11 Dampfer mit über 34000 BRT. verſenkt worden. Unter den vernichteten Schiffen befinden ſich die be⸗ waffneten engliſchen Dampfer Trowbridge(312 T.), Mar⸗ gam Abbey(4367 T.), Ambertorf(4556 T.), Antacus 3061 T.), die bewaffneten franzöſiſchen Dampfer Moſ⸗ ſoul(3135 T.), Marc Frainſſinet(3060 T.), die ita⸗ lieniſchen Dampfer Senegal(848 T.) und Commenda⸗ tore Carlo Bruno(813 T.). Die meiſten Dampfer wa⸗ ren tief beladen. Große Werte ſind mit ihnen umnter⸗ zegangen. Unter anderem wurden 5200 Tonnen Koh⸗ len, nach Alexandrien beſtimmt, etwa 4000 Tonnen Zinn, Coprah und Tabak für Frankreich, 1500 Tonnen Weizen für Italien verſenkt. f 8 Der Chef des Admiralſtabs. Der engliſche Dampfer„Sheffield“(3000 Tonnen) mit Kohlen nach Italien iſt mit einem unbekannten Damp⸗ fer zuſammengeſtoßen und wahrſcheinlich untergegangen. Der türkiſche Krieg. WTB. Konstantinopel, 3. Dez. Amtlicher Bericht bon geſtern: Sinaifront: Größere Kampfhandlungen fanden nur in der Gegend von Naelin ſtatt. Dort dran⸗ gen unſere Truppen bis an die Hin am. Wege Betur el Foka ſiegreich vor. B. konnte vom Gegner noch behauptet werden iht wur⸗ den unſere Truppen dur 3 mit einem Sturmbataillon bis El Burdſch einen th nen Vorſtoß unternahmen, wobei eine große Anzah Maſchinengewehre erbeutet wurde. Auf der übrigen Fron N Artilleriefeuer. Weſtlich und ſüdlich Jeruſalen uhe. B 8 Neues vom Tage. Die Ausſichten der Wahlreform in Preußen. Berlin, 2. Dez. Das„Berl. Tagebl.“ hält die Aus⸗ ſichten für die Reform des preußiſchen Wahlrechts noch geſichert, da die offenen und verſteck ten Gegner ſehr zahlreich ſeien. Außer den Konſer⸗ vativen und den Freikonſervativen, welch letztere die Ent⸗ ſcheidung nach der Meinung des Blattes hinziehen wollen indem ſie die Reformgeſetze des Wahlrechts, des Her⸗ renhauſes und der etatsrechtlichen Aenderungen durch ein ſogenanntes Mantelgeſetz organiſch mit einander verbin den wollten, ſeien auch ein Drittel der Nationalliberaler und mindeſtens 10 Zentrumsabgeordnete zu den Gegnern zu rechnen. Von den 443 Sitzen des preußiſchen Abge. ordnetenhauſes entfallen auf die Konſervativen 148 auf das Zentrum 103, auf die Nationalliberalen 70, au die Freikonſervativen 54, auf die Fortſchrittler 40, au die Polen 12, auf die Sozialdemokraten 10 und au Parteiloſe 3. a ö 155 ö Amerikaniſche Verdächtigungen. Kopenhagen, 3. Dez. Die amerikaniſche Preſſe verbreitet das Gerücht, die Zuſammenkunft der ſkandi⸗ naviſchen Könige ſei durch die Drohung Deutſchlands veranlaßt worden, daß es Dänemark beſetzen werde, wenn Norwegen den Alliierten einen Flottenſtützpunkt anbie⸗ ten ſollte. Die däniſche Preſſe nimmt faſt einſtimmig gegen die Verdächtigung Stellung. Die Lage der ſkan⸗ dinaviſchen Neutralen ſei ſchon ſchwierig genug; ſie ſollte nicht durch ebenſo törichtes, wie bösartiges und gefährliches Gerede noch ſchwieriger gemacht werden. a Die Spionage der Entente. Berlin, 3. Dez. Zwei Brüder Löwing, die in franzöſiſchem Dienſt gegen Deutſchland Spionage trie⸗ ben, ſind am 22. November verhaftet worden. Sie geſtanden, daß ſie ſeit 3 Monaten mit Hilfe eines Boten des Telegraphenamts in Stockholm alle Staatstelegram⸗ 1 0 deutſchen Regierung an die Entente verraten jätten. Die Wirren in Rußland. Neuere Nachrichten aus Rußland, die allerdings größtenteils über das Ausland eintreffen, beſagen: Der engliſche Botſchafter Buchanan lehnte es ab, mit der Amerika, England, Frankreich und Italien werden die ruſſiſche Friedens tote nicht beantworten. General Duchonin und die mili⸗ äriſchen Vertreter des Verbands ſollen aus dem ruſſi⸗ ſchen Hauptquartier geflohen ſein. Dem ruſſiſchen Ge⸗ ſchäftsräger in Paris wurde tvon ſeiner Regierung ver⸗ zoten, an der Konferenz teilzunehmen; er ſoll durch in Mitglied der Bolſchewiki⸗Partet erſetzt werden, eben⸗ o der Geſandte in Kopenhagen. General Kaledin oll zum Diktator ausgerufen ſein: das ihm ergebene deer beläuft ſich angeblich auf 200000 Mann. An⸗ dererſeits wird aus Bern gemeldet, daß alle ruſſiſchen Regimenter, auch von der Südfront, ebenſo die ſibi⸗ eiſchen Truppen ſich für den Frieden erklärt haben. Die Lage der Rumänen iſt dadurch unhaltbar geworden und ſie dürften genötigt ſein, entweder ſich der Frie⸗ denshandlung anzuſchließen oder ſich zu ergeben.— Der ruſſiſche Eiſenbahnerverband beſchloß, die Bolſche⸗ viki zu unterſtützen. Die Bolſchewiki erklärten ſich nun⸗ nehr zur Bildung einer Regiernug bereit, die aus Bol⸗ chewiki, Linksſozialrevolutionären und Menſchewiki zu⸗ ſein ſoll. 2 17 5 Zigarren herumgereicht, die zien ſich ſtark e f 15 Ingenieure affen. 5 R 353 e Bei den Wahlen zur verfaſſunogebenden Versen ung erhielten in Petersburg die Bolſchewiki 42405 tadetten 247414 und die Sozialrevolutionäre f 0 Stimmen. i 1 frobo⸗ Das Kirchenkonzil in Moskau wählte den Me Die iten Tychon zum Patriarchen für ganz Rußland. 93⸗ Amtseinſetzung erfolgte am 18. November in der W. Wo. auer Erlöſerkirche unter großen Feierlichkeiten. 1 — 19 ieſe rä Handel und Verkehr.. 0 Stuttgart 3. Dez.(Erhöhung des A kt b die Et⸗ Ins tals.) Die Alktiengeſellſchaft Bad Mergentheim ha Mb 9hun des Altienkapitals von 1 auf 2 Millonen 1 deſchloſſen. 8 luta o an Berlin, 2. Dez. Neue Beſſerungen der deutschen Nurz 4 n m U k. Sichtwechſel auf Hamburg in Kopenhagen von 455 L 1 ar. erhöht. In Stockholm ſtellten ſich Sichtwechſer geg für Berlin auf 41,50 Kr. gegen 40,50 Kr. Vor 2 olan? 860 hatte der Kurs ſich noch unter 40 Kr. bewegt. Berlin vol 6 frat eine Erhöhung des Kurſes für Sichtwechſel auf 5 3485 auf 36,10 Gulden ein, während er vor wo Sich 1 etwa unter 34 Gulden notiert wurde. In Zürich, wßewertel mite wechſel auf Berlin vor einer Woche mit etwa 63 Voingetreken 1. wurden, iſt eine Kursſteigerung von 65 auf 65,75 8 f 8 n eee ö f be. Reichstag. 5 6 4 Berlin, 1 N W. (Schluß.) erhebe!“ Nor . Weſtarp(Konſ.): Ich muß Einſpr. 10 Rot, egen die Angriffe Eberts gegen Herrn von alder ond, lebn afer⸗Druſchprämien ſind nicht eine Forderung mil End wirte, ſondern es handelt ſich dabei um eine gen mus f Notwendigkeit. Leitſtern bei den Friedensverhandgee 5 pie ſein das Intereſſe der Zukunft des Deutſchen N 95 705 hohl. General Langermann von Erlen kame ſchwebe f velle zum Verſorgungsgeſetz iſt ſertiggeſtellt. Jetz be onder 12 Verhandlungen mit den Zivilreſſorts. Wir ind Die Be. 0 beſtrebt, das Los der Kriegswitwen zu verbeſſern. ef ai det ſorgung wird ſich ſo geſtalten, daß die Kriegs 11 ſolh erle wie die Hinterbliebenen ſagen können: Unſer Vater 4 Lebe für uns.(Beifall) 5— Abg. Seyda(Pole): Wir begrüßen die Erkläruſer bis N Reichskanzlers hinſichtlich des Selbſtbeſtimmungsrechtz ie her unter zariſtiſchem Regiment geſtandenen Völker Reich“ Ahn d 6h eehte Scheune der Deutsch wird durch die fortgeſetzte. Steigerung der Leben getzegl 15 gefährdet. Hätten wir im Auguſt 1914 nach dem g i Unabhängigen die Kredite abgelehnt, ſo wären letzt zie 45 burg nicht die Bolſchemitzi, ſondern der Jar. under un unſere Politik iſt, beweiſt die Haltung der Englü 1 Franzoſen. ſandlunggg Abg. Zimmermann(Nat.): Die Friedensverheulſchlün mit Rußland müſſen ſo geführt werden, da mt. en dun alles dort verlorene Geld und Gut wieder bolgehen geg des Abg. Graf Weſtarp(Konſ.): Bei dem N um ein örp den Staatsſekretär von Waldow handelt es Machtprobe der Sozialdemokraten.„mill Abg. Ledebour(unabh. Soz.): Die Bewiit Kreditvorlage iſt nichts als eine ertrauenskundg 5.(Lebhafter Widerſpruch und Unruhe 3 aus. f Hierauf wird die Freditvorlage in dritter Leſun e die Stimmen der unabhängigen Sozialdemokraten aug (Lebhafter Beifall.) ing 0 Es folgt die erſte Leſung des Antrags Lie ſch ſehen n ſchritel, Vyt.) auf Abänderung des Kohlenſtenergz e Hur Abg. Sieſching begründet den eee der ichtert a brandverſorgung durch die Gemeinden finanzlell ere Regi“ Staatsſekretär Graf Rödern: Die verbünde 10 erhe rungen werden wohl dem Antrag zuſtimmen. enonm Der a 5 wird in allen drei Leſungen ange ne, Darauf wird der Reichstag vertagt. Präſident Dre böse erbittet die Ermächtigung, Tag und e 1 ſei 115 I Sitzung ſelbſtändig feſtzuſetzen. Eine längere aus pier ö beabſichtigt. Abg. Scheidemann und Lede h egeordhgn ſprechen, doch wird nach einigen Bemerkungen der A chen 1 dus Streſemann, Fiſchbeck, Fehrenbach und Weſtarp, die angengz ar ſchlag des Päſidenten unterſtötzen, deſſen Vorſchlge(oro men. Der Reichstag wird aiſo auf unbeſtimmte 3e f ſichtlich Mitte Januar) vertagt. a Vermiſchtes. 10 Zuſammenlegung ron Eotteedfenſten. Infolge ve 4 Kohlenzu uhr werden vom 2. Dez mͤer ab in Frautſnengel, dei die Gottesdienſte in den evangeliſchen Kirchen zu tame 60 5 ung fl dd furt 13 Kam. bei Weſt⸗Nordweſt, Slärtze 9, einen Waſſerſtand b bel 111 1 Zoll brachte, während der normale Wa gers Hafen mi burg 8 Fuß beträgt. Der Straßenbahnbetrieb am 6 eingeſtellt werden. ht boeh Kriegsgewinn. In einem Münchener Blatt b im n g Anzeige:„Einreihige Perlenkette aus P. ivalhchng es 1 0 5 bis zu 100 000 Mart zu kaufen ge ucht.“ Fuel geſchn Zeitgenoſſen im Kriege das Geld in den Beu 12 2 haben,“ bemerkt hiezu ein Blatt. üh ler 10. Kriegswu er. Der Automobi händler Albert 5 gerac U Frankfurt a. M. hatte in Bayern zwei Mole em ktechuch 9 die ihm dazu dienten, große Mengen von Lebe hohen Peiſen auße hab Bayern zu re kau en. eld g zu 6 Monaten Gefängnis und 8000 Mark 0 Wülrs 400 nic urteilt.— Der Brauereibeſitzer Joſef Beer weil eam, doo wurde zu 60 200 Mark Geldſtraſe verufteilt, wig fel Zentner Malz zu 60—90 Mark für den Zentner 15 Luchen bleeh heim, Wo ems und anderen Städien verkauft hacFarnwu Kaufmann Blei in Cimmitſchau erhielt wegen Lie eine Geldſtrafe von 87000 Mark. itteil f j 416 Malzſchie er prozeſſe ſind nach einer 71 verha vol 10 Juſtizminiſters im Landtag bisher in Bayer umme noh,. worden. Die Geldſtraren haben bereits eine Gſchweben bl 3 400 000 Mark erreicht. 156 ähnliche Prozeſſe 1 ü, Brolsartenhandel. In Berlin entwendete 0 Jah A oſeph Grzelerek aus Nuſſiſch⸗Polen 12 000% 1½%% fl die er um 10 000 Mark verkaufte. Er wurde zu ein Gefängnis verurteilt. zn Elenorg ud del Diebſtahl. In Neapel ſind der Herzogin Line ge, 10 Torre Wertgegenſtände im Betrage von 9060000 i n zinem Juwe ier Juwelen m Btiaze von über etz in Beſgchen ſtohſen wo den.— Dem Graten Friedrich Wileze Schmut hell Lat wurden von Einbrechern für 100 000 Kronen. Diebggrolel der aller Art geſtohlen. Das Hauyptſtück der gfoßz 5 dan iſt ein Paar Diamantenohrgehänge, das allein 1 de! wert iſt. 1 erf der be Starker Taban. Ein eigentümliches Erlahrarmot fan deut. „Berl. Lokalanz.“ aus Budapeſt: Inn, Men des urden 5 dortigen Hofburg fand zu Ehren des Präſidente ſſen w ell 6 ſchen Roten Kreuzes eine Tafel ſtatt. Nach d b e denn zwei' der Teilnehmer wurden efallen. Ein anweſender Arzt leiſtete ärz Rettungsge ellſchaft brachte die Ek ankten in Fra ret u un. Der u ga iche Unterrichtem erklärte einer Abordnung von F. auen, die een tige, den Frauen das Studium der Rochtelſch geben, außerdem ſollen ſie zu den Techniſchen 5. fe laſſen werden.— Rach einem Erlaß 5 andelsminiſters werden Jlauen zum Be uch 4 utes Wildb el. In Paris zahlte man am Eröffnungs⸗ er diesfähri⸗en Jagd ſür einen 36 Franken, Rebhuhn 16 12 F. auken, für e Franken für einen Jaan 21 Franken. Boden. Anſtalt, die mit drei kranken Kindern vor 25 Jahren Aushenn kleinen Verhältniſſen ihre ſegensreiche Arbeit Uommen hat, beherbergt heute 230 Pflegebefohlenen. ber eiträgen, Gaben und Vermächtniſſen ſind der Anſtalt für 600 000 Mk. zugefloſſen: faſt eine Million wurde Gelände und Gebäulichkeifen aufgewandt. Zu dem enkfeſt ließen auch das Großherzogspaar und die 15 f Roßherzogin Luiſe warme Wünſche übermitteln. i ere mit) Lahr, 3. Dez. Vor wenigen Tagen haben wir eten il, daß die Oberin Emmy von Rüdgiſch in Ser⸗ Ait aner tückiſchen Krankheit zum Opfer gefallen iſt. 1 dit ihr iſt nicht allein eine tüchtige und hochverdiente erin der Roten⸗Kreuz⸗Schweſtern, ſondern auch eine gabte Schriftſtellerin dahin geſchieden. Lebenswarme . 14. Bändchen von„Heim und Herd“(Verlag von f Aut Schauenburg in Lahr) unter dem Titel„Unterm N t Kreuz veröffentlicht. Sie ſchildert darin ihre Er⸗ iſſe an der Weſtfront vom Beginn des Krieges bis a Lide 19 14. Das Büchlein kann der reiferen Jugend, NU 5 auch Erwachſenen zur Lektüre nur wärmſtens emp⸗ 10 1 en 175 f der, Triberg, 3. Dez. Drei Pakete, die von hier 15 1 3 zur Verſendung kommen ſollten, wurden beanſtan⸗ 115 1 nd geöffnet; ſie enthielten drei fette Enten, ein deb gtes Schweinchen und zwei Pfund Butter. Dieſe 1 1 ensmiztel wurden beſchlagnahmt. 5 7 Pesch ell im Wieſental, 3. Dez. Eine für das hintere h daslental beſtimmte Schmugglerſendung wurde dieſer 9„ f hier abgefaßt. Beim Umſaden auf dem Güterbahn⸗ 12 g Albfanden ſich unter einer dichten Decke von weißen ß Säcke berſteckt, etwa 2 Dutzend Säcke mit Hafer, einige ul Ales f ehl, ein Sack mit Treibriemen u. a. mehr, bes. chon mit der Adreſſe verſehen. Die Sendung wurde 1 eſchlagnahmt. 0 „„ unge Waldshut, 3. Dez. Der„Hegauſänger“ Rech⸗ en 5.„D. Richard Stocker, derzeitiger Präſident ein drperlialſchen Scheffelbundes, begeht morgen in ſeltener bag. Wer Kraft und Geiſtesfriſche ſeinen 85. Geburts⸗ et ihn Gemeinde Wahlwies, der Geburtsort Stockers, u u ihrem Ehrenbürger ernannt. an 1 Eier-Ausgabe. Freitag, den 7. ds. mts. nachm. von 1 bis s Uhr ler in der Friedrichschule Saal 3 kun, e Ae n iber der ziegclkoten Pobena lege. aus e aushaltungen, die. Hühner halten ſind vom Bezug Hausgedloſſen. Es e 15 Verteilung pro Kopf der haltung 2 Gier. Nr. 1 bis 800 von 1 bis 2 Uhr F33%% . ot„ 00 98 220 3000 1 bezahl Preis beträgt pro Stück 26 Pfg. Das Geld i bei der 2 bereit zu halten. Der ziegelrote Umſchlag muß 4 bholung vorgelegt werden. ewohner der Hochſtätt erhalten ihre Mengen daſelbſt. eckenheim, den 5 Dezember 1917. halten E 9 laſchauliche Schilderungen hat Oberin von Rüdgiſch C Stadl. Sparkasse Sehibelziugen mit Cemeindebũegschaft— mũndelsio her.— ost- seheek konto Harlsruhe Wo, 2950.— Telephon V. 51. Samtliehe Hinlagen werden dom Lage der Hinzahlung an zu 40% verzinst. bormitfags, 2—5 Chr naehmittags. f Agenturstello: Georg Röser, Seckenheim. eee Kunsthonig-Verteilung Es erhalten morgen Donnerslag, den 6. und Freitag, don 7. la. ls. gegen Vorzeigung des roten Lebensmittelumſchlags ro Ronf dor Hausbaltung 1 Pfund Runſthonig zum Preiſe von 60 Pfg. pro Pfund und zwar bei fol⸗ genden Handlungen: 5 am Donnerstag, den 6. ds. Mts. bei der Handlung Johann Sturm, Luiſenſtraße Nr. 1 bis 416 bei Aug uſt Ullrich, Schloßſtraße Nr. 417 bis 832 bei Peter Vogler, Riedſtraße Nr. 833 bis 1085 bei Franz Anton Weimert, Wilhelmſtraße Nr. 1086 bis 1512 am Freitag, den 7. ds. Mts. bei der Handlung Jakob Weinle, Schloßſtraße Nr. 1513 bis 1886 bei der Handlung Wilhelm Wieſer, Luiſenſtraße Nr. 1887 bis 2140 bei der Handlung Jakob Würthwein, I ckarauerſtr. Nr. 2141 bis 2600 bei der Handlung Valentin Würthwein, Herdtſtr. Nr. 2601 bis 3000 Zur Abholung des Kunſthonigs ſind Gefäße mit⸗ zubringen. 5 Die Bewohner der Hochſtädt erhalten ihre Mengen bei Fenske und die Bewohner der Steinzeug und des Eichwald bei der Handlung Waſchek. Seckenheim, den 5. Dezember 1917. Zebensmittelamt. mit elektrisehem Betrieb Tel. 6423 MANNHEIM Hassenstunden I Uf landen drehn. düder ul Fahnenfabril J „GEBR. BUCK Bilder, Spiegel, Rahmen, Einrahmungen. Selianntmachung. Die Erhebung der Beiträge für die land⸗ und forſtwirtſchaftliche Unfallverſicherung betr. Das Verzeichnis der Betriebsunternehmer der land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Unfallverſicherung für das Jahr 1917 liegt von heute an während 2 Wochen auf dem Rathaus hier zur Einſicht der Beteiligten auf, was mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis gebracht wird, daß während der Auflagefriſt und weiterer 4 Wochen von den Beteiligten beim Bürgermeiſteramt ſchriftlich oder mündlich Widerſpruch erhoben werden kann. Widerſpruch kann nur darauf geſtützt werden, daß der Betriebsunternehmer in das Betriebsverzeichnis nicht aufgenommen, oder zu Unrecht darin aufgenommen oder daß die Klaſſe, in welche der Betrieb eingeſchätzt wurde bezw. die Abſchätzung der Arbeitslage eine unrichtige ſei. Seckenheim, den 4. Dezember 1917. Hürgermeiſteramt: Volz. Fusbaufuub„Badenia“ 1014 Folkongeim Bezirksmeister Klasse B 1917/8. (Mitgl. d. Verb. Südd. Fußball.) Schmitt. * 2 2* 2„ Um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen erſucht Der Vorſtan d. Ae Aalen 0 Joh suche noch einige kräftige junge Mädchen fur dauernde Arbeit. 55 Maunbeimer Eierteigwaren⸗Fabrik f Hermann Soencker ö Fendenheimer Fähre. ſſcſcacmenerde eaten denne Fſbelnnnaen e: 2 E verhüten Sie am besten 2 durch den ständ. Ge- 2 brauch einer guten 3 Hauf- Creme. 5 Grosse Auswahl bei: Lit. J 2,1 Eigene Vergolderei. bormunia Drogerie 2 Fr. Wagner's Nachf. 2 Inh.. W. Hölltin ö — Labern mtl. Pulver und Gold. 28. Von Levin Schücking. ö abn..(Nachdruck verboten.) 8 as wollten Sie tun?“ fragte ich. 1 rah. udn was ich heute, als ich bei Ihnen war, ver⸗ uns bei ies Geheimnis, welches zwiſchen uns ſtind und nicht doe ſo peinigte, beſeitigen! Die Fäſſer laſſen ſich wollte 1 die Fenſterſtangen dort zwängen; darum ſe n Es die einzelnen Pakete hinauswerfen... unten Aſcgaffe jenne und der Gärtner, ſie aufzufangen und fort⸗ Lie, n. Nun wiſſen Sie alles, und nun entſcheiden dir getr, über Tod oder Leben! Sind Sie hart, ſo ſind ö 8 auf ewig und ich bin— eine Bettlerin!“ 5 ſind entſetzlich, Blanche, mit dieſer Verſuchung eien nützt es Ihnen, mir ſo das Herz zu zer⸗ . iſt es ſo, wie Sie ſagen, iſt es wirklich ſo, ſlicht n Sie mich dahin bringen, nachdem ich meine i ne Ruge an. meinen Revolver zu nehmen, und mir hier Ae:* N 2 2 nes spr, franzöſiſches Staatsgut, die Kriegskaſſe irgend Sars, gehört meinem Kriegsherrn!“ 1 m, 5 5 nichts hinzuſetzen, abgezogen durch den den. 5 ſtürmiſcher. Fe enn der Abbe und der Gärtner draußen unter uſter geſtanden, ſo mußten ſie den Stimmen⸗ elche vom Korridor durch Friedrichs Zimmer i dieſen Weg mußte auch Blanche gekommen ſie mußte die Tür hinter ſich verriegelt haben. i nangs des Lärms nicht geachtet, in der Vor⸗ aufge⸗ ſprungen ſei, und daß er jeden Augenblick die Verhand⸗ lung mit denen, die ſo ſtürmiſch Einlaß verlangten, übernehmen werde. Aber Friedrich gab kein Lebenszeichen von ſich; aufhorchend vernahm ich ſein fortwährendes Schnarchen; ich griff deshalb raſch zum beſten Aus⸗ kunftsmittel, um mir Beiſtand gegen einen Ueberfall herbeizurufen— ich ging, nahm meinen Revolver und feuerte zwei Schüſſe durch das offenſtehende Fenſter ab. Blanche ſchlug dabei mit einem leiſen Schrei ihre Hände vor's Geſicht— ſie ſah ihre letzte Hoffnung, den Schatz zu retten, geſchwunden, geſchwunden— ſie ging wankenden Schritts, ohne mich auch nur anzu⸗ blicken, davon.. durch Friedrichs Zimmer zu der Tür, die in dieſem Augenblicke mit ſplitterndem Krachen auf⸗ geſprengt wurde, rief den hereinſtürzenden zwei Män⸗ nern einige haſtige Worte zu und war verſchwunden in der Dunkelheit des Korridors. Der Abbe und der Gärtner ſtanden vor mir, beide offenbar nicht wiſſend, was zu beginnen; der Gärtner trug eine Doppelflinte in der Hand— er hätte, wenn er ſeinem Inſtinkt hätte folgen können, ſie ſicherlich auf mich abgefeuert— aber ein Reſt von Beſinnung, vielleicht auch ein Befehl Blanches, mochte ihn zurück⸗ halten. Auch war der Abbe vor ihn getreten und ſchrie mir auf franzöſiſch entgegen: „Herr, Sie ſind ein Ehrenmann— Sie ſind kein Räuber— Sie rauben das Geld nicht— Sie—“ g„Herr Abbe“, ſagte ich, ihn an der Schulter zurück⸗ ſchiebend,„es tut mir leid, daß ich Ihnen als ſolcher Räuber erſcheinen muß. Ziehen Sie ſich zurück meine Leute werden gleich hier ſein— Sie können hier nichts mehr hindern, nichts retten, nichts ungeſchehen machen!“ i Mit einem furchtbaren, wie eine Kinderklapper raſ⸗ ſelnden Seufzer erhob ſich in dieſem Augenblicke Fried⸗ rich; das Einbrechen der Tür ſchien doch über ſein merkwürdig 1 Ruhebedürfnis den Sieg davon i den ich ja gerufen, getragen zu hab efen Aufatmen fuhr er empor, ſetzte ſich aufrecht und ſtarrte die Szene, auf welche ſeine weit aufgeriſſenen Blicke fielen, an. Der Abbe warf mir mit großer Heftigkeit eine Antwort entgegen; Ausrufe und Flüche des Gärtners miſchten ſich darin— ich verſtand den Abbe, der in ſeiner Erregung nur noch Franzöſiſch ſprach, ebenſowenig wie den Gärtner; ſie wälſchten viel zu heftig und ſchnell dazu; doch gewann Friedrich währenddeß Zeit, aufzu⸗ ſpringen, zu ſeinem Karabiner zu greifen und ſchlaf⸗ trunken an meine Seite zu taumeln. „Sie ſehen,“ nahm ich wieder das Wort,„Sie können nichts mehr retten, Herr Abbe— wollten Sie einen Kampf mit uns beiden wagen, Sie würden nichts erreichen und meine Leute würden kommen und Sie überwältigen wenn wir zwei es nicht vermöchten. Gehen wir fried lich auseinander. Beugen Sie ſich unter das Unve; meidliche, für Sie nicht mehr zu Aendernde, wie i mich unter das Gebot meiner Pflicht beuge. Glauben Si es ſei mir weniger ſchmerzlich und ſchwer?“ Er murmelte etwas, beide geballten Hände erhoben; dann wandte er ſich, wie um aufzuhorchen... in der Tat wurden draußen auf dem Hausflur Schritte und klirrende Sporen laut. Einer der Ulanen, der vor den anderen bei der Hand war, kam hereingeſtürmt und rüt⸗ telte drüben an meiner verſchloſſenen Tür; Friedrich lies in mein Zimmer, ihm dort zu öffnen. Der Abbe und der Gärtner verſchwanden unterdeß in der Dunkelheit des Korridors. Ich nahm nun die Lampe, um meinen, einer nach dem anderen, herbeieilenden Leuten zu leuch⸗ ten; bald war ein halbes Dutzend zur Stelle, unter ihn. Glauroth, mit ihren Fragen mich beſtürmend; es war eine merkwürdige Gruppe, dieſe halbbekleideten Leute, Karabiner, entblößte Säbel in der Hand und mich, der die Lampe in der erhobenen Rechten, mitten zwiſchen ihnen ſtand, anſtarrend und umdrängend. f * 0 r 5 5 94 EN 11 8 11 U igen Ers Börse Planken D 3, 10 nächst, Umarbeiten Gold- U in groszer Auswahl Sohneidermaasse Soheeren zan in allen Grössen Einlegesohlen Feldpoststhackteln in Markttasehen Holzsehlen, hieg⸗ in Filz und Bast allen Grössen Kiersehachteln Marmeladen-Schaehtt ohne Marken Wagenfett Schuhfett Zigaretten Zigarren Bezug von 5 quwelen-, Gold- und Silberwa Werkstätten. Wir können anbieten: Altrenommiorte Firma fllt Friedrichstrasse 59. OOO OGG Reparaturen von Juwelen, Silberwaren, sowie Uhren in e Stand-, Wand- und Taschenul Neuanfertigungen, mazzkeiz H 2,.. Filiale Leckerhei Ersstzwürfel enf in Gläsern ard Fleischbrüh- men Grenlick 3 Hersczlar pfelwein g. 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Außerdem übernehmen ſämtliche Reichsbankanſtalten Firmen und Kaſſen haben die von ihnen eingereichten Zwiſchenſcheine rechts ober⸗ halb der Stücknummer mit ihrem Firmenſtempel zu verſehen. Von den Zwiſchenſcheinen für die I. III. IV. und V. Kriegsanleitze iſt eine Der Umtanſch der Zwiſchenſcheine für die 5% Schuldverſchreibungen der größere Anzahl noch immer nicht in die endgültigen Stücke mit den bereits ſeit 1. April 1915, VI. Ariegsanleitze findet gemäß unſerer Mitte v. Mts. veröffentlichten Bekanntmachung Die Zwiſchenſcheine ſind mit Verzeichniſſen, in die ſie nach den Beträgen und inner⸗ bereits ſeit dem halb dieſer nach der Nummernfolge geordnet einzutragen ſind, während der Vormittags⸗ 1. Oktober 1916, 2. Januar, 1. Juli und 1. Oktober d. Js. fällig geweſenen Zinsſcheinen umgetauſcht worden. Die Inhaber werden aufgefordert, dieſe Zwiſchenſcheine in ihrem eigenen Intereſſe möglichſt bald bei der„Amtanſchſtelle far die Kriegsauleihen“, Berlin Nach dieſem Zeitpunkt können die Zwiſchenſcheine nur noch unmittelbar bei der„Um⸗ W S8, Sehrenſtraße 22, zum Umtauſch einzureichen. mit Kaſſeneinrichtung bis zum 15. Juli 1918 die koſtenfreie Vermittlung des Umtauſches. tauſchſtelle für die Kriegsanleihen“ in Berlin umgetauſcht werden. in die endgültigen Stücke mit Zinsſcheinen umgetauſcht werden. dienſtſtunden bei den genannten Stellen e bei allen Reichsbankanſtalten erhältlich. 1. 2. re. kiogz : uibreeuebangz 21761 f q u,Éʒdſsgus pes eue eee ank ute en ed euehenog; po — III zan— 1oszzeeg dgazg 216 T dsgmeaaze gs ug ute guu v 0 8 chu dg nene a5 mog z da escphaun zuga zgesesg Funjquvg darglvai 30 ci i iu usgizat zuungae dau pus „D dog gungsſeuſch luv uunz alva 40 negeie Zizgupgzegzaing 9 S udufeclänic es naa bunbe nag gün bung valdainz bunbdfgupgenzz Hunpeſenzz and une e een nenen een et Begüvcegiaine usbunugzauzz unn 8 8 cou ug aeg 9 8 8 n 5 8 J Kuß n e 8 un nean en et vag eat uva asse au Am gg zap duslnvußhze ne 81g s vaſgisch um gun zagvg utsuss ne sig siubupſech ius ir ds S eee) er eie er gun (8 S mozage sc) Nef Lap 86 89 5 gebe Septett) Kür dg meids e 8(985 S las - Stpfeng) gr konu vg 18 naa usdunchvuzuur e ee weben ee em enn e zen -g) ber agu r ca duncpomfuurz ic de gung zd u prer undonzz' uta dead ee een eee eee en en ed Apgc gun eipag neige Bunuggzec ai gungch Inn zog Sunug anz Kleie u 18 of 8 bailnvsgz udn uv zog un neee eee 0 2000 usgupgzeawunummaß uda bvanlnzz udgeg u 2 saaggegwafusege gur 10 ua zi ueneebunzer „oc dog zuhgvugzz uv Lungegnpazgz 289 fig chu „ Javgeg gauss⸗clgn ps sous dunn a udbeinga Jeeade zac dee e ue ee een gpach i gegungazajvun uma g nofbvailnvogz und de usſmvogideſjag ug nogubneg ind gun udaqvateainv zwuczqz wie ago suse gag agu g ohnjchs une gig Kogqaectach zo qun Waegnpaeg dog gnut gusdcpignjchp s 80 bundigze enz zus 0 uoucpſeeaejun ne gun noypnlneend ud bundnnelenzz zr ae eee ene usqusbohur utog pu usch uus Adaognp aeg 420 Bunkegnpaeg dog zpaig mine dog ub dg egen a0 ig ee eee ͤ dun urch pc noa zequgug ur gun aon z Ting uv Tejaupc uv usnex u leis ſugch naa og usluyg ussescpoiq- s Jg usgusgzi ud bungogny nog aegel jeg ju qr zer Undonzz r mag 9 usfagzza geaenldat Inv gig go 27g ameaozg d aa at renz dogg keſchug nude change usſuych eee ee ehe eee een ee Oulpineun uslludnzenz used nv bg noa invztogz zdigpugggecte% gun Luny⸗ ac digung za% data! 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