— 9 2 2 — V Deeds R erlernen gegen den * 3 de en des o s rosen Seer Ne . e% NON NN. Deere * N NN SN. N devvegcde n. N See NK N — e eee ese benommen. N. ei . der Arlt zung durch das Gebirge“ Stolrz vorbereiten. So wurde die ſchnelle a. Regi bomneralag, ö. Dezenber 1017 Erſcheint t d glich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und de Fetertage. * Abonnementspreis beträgt monatlich 758 Mfg bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 2.25. Die 12. Sſonzoſchlacht. III 925 Aus dem Großen Hauptquartier wird uns geſchrieben: und Der Angriff der Armee Below ging weiter— Tag in Nacht. Warum ermattete der italieniſche Widerſtand 5 nan gantiſchen Alpenfeſtungen? Warum ergaben ſich dude Brigaden? Warum fluteten Diviſionen in wilder „Hindenburg iſt ben bei euch!“ ſo ſagten kleinlaut die Gefangenen. Welder 25. Oktober erweiterte die Ziele der 14. Armee det ich und ſüdweſtlich Saga kämpften unſere Verbün⸗ und und deutſche Jäger um die Höhen des Skutnil Rae Stol. Der ſchroffe Gipfel des Stol wurde in tap⸗ Ans Anlauf von einer k. u. k. Schützendiviſion erſtürmt gege dieſer Linie ſollte ſich die Gruppe Krauß mit Teilen die 15 Reſiutta entfalten, mit den Hauptkräften über porſt ücken des Monte Maggiore und Monte le Zuffine ber en Das Vorgehen auf Reſiutta ſicherte die Flanke 3 Armee und ſollte den Vorſtoß des Südflügels der Armes mbon⸗Gebiet ſich anſchließenden öſterreichiſchen 10 0 Erſtürmung des P 5 und der ſichere Beſitz des Geländes bis zur 10 Monte Maggiore von ſtrategiſcher Bedeutung. ag der feſte Punkt für die Durchführung des An⸗ tebba. gegen das weitere Ziel des Fella⸗Abſchnittes Pon⸗ koßend. emona. Auf der Talſtraße über Karfreit vor⸗ ſone⸗Ta Diviſionen ſperrten ſeit Tagesanbruch das Nati⸗ al bei Robie und entwickelten ſich mit Teilen dunkt al Matajur⸗Rücken, den beherrſchenden Stüg⸗ ſier aller rückwärtigen italieniſchen Stellungen. Schle⸗ hatten ekletterten die ſteilen Hänge. Vor 23 Stunden al N noch 26 Kilometer rückwärts tief unten im unt die vorderſten feindlichen Gräben gekämpft. Jetzt 5 7.30 Uhr vormittags die 4. Kompagnie des gi 8 63 unter Leutnant Schnieber die Fels⸗ des 1641 Meter hohen Matajur. Der kühne Fall nangriff brachte dieſes ganze Stellungsſyſtem zu für di Kaiſerlichen Dank ſpendete der Oberſte Kriegs herr ben prächtige Tat: Den jungen Offizier ſchmückt der ds 5 Pour le Merite. Die ganze 4. Kompagnie trägt Jand des Eiſernen Kreuzes. Nunmpfen chen ſtürmte ein deutſches Korps nach heftigen licher 3 den ſtark befeſtigten Punkt 1114. Ein herr⸗ breiten ugriff dieſer ausgezeichneten Truppe über den bis. des Kolovrat rollte die ganze Stellung andere Gipfel des Kuk auf. Im kühnen Anlauf nahmen 8 Diviſionen die Stellungen des Jeza⸗Blockes. a9 helle Gewinnung der Gebirgsausgänge in Rich⸗ Wege l— das war ihr Angriffsziel. Auf dem und Morkhin mußte das Gebiet des Monte San Martino une Hum genommen werden. Die ſchnelle Aus⸗ lung so der feindlichen erſten, zweiten und dritten Stel⸗ . 15 die Säuberung des ganzen Kolovratrückens griffs 5 Vorbedingungen und Teilaufgaben dieſes An⸗ nete 10 weitem Ziel. Die Wegnahme des Jeza⸗Blockes Slurma un die erſte und zweite Stellung, während der 1114 die if aul den wichtigen Stellungsknoten der Höhe lung ie dritte Stellung und die ganze Kolovrat-Stel⸗ arken Höhenſtel fungen des Globocak genommen. iam Erfolg im Gebirgskriege gründet ſich auf das 9 ichſelwenerbeiten der einzelnen Stoßgruppen, auf die lun de ihrer Teilaufgaben, auf die Ausſtkah⸗ Neiſßsdur Teilerſolge auf die Nachbargruppen. Die An⸗ en ktichführung des 25. Oktober iſt vorbildlich für die W gehen Augriff im Hochgebirge. Unaufhaltſam blieb der Nied des Stoßes, unaufhaltſam eilte das Schickſal ktnlien zz erlage dahin über die ganze Front der zweiten die ichen Armee. Von Stunde zu Stunde wuchſen Mann den der Gefangenen und an Beute. Bereits 23 000 unſere 3 700 Offizieren und 200 Geſchützen waren in 8 905 gefsllen. Aber nicht dieſe Zahlen deuten den N be beiden erſten Angriſfstage. Die überſtürzte Einen e faſt unangreiſ zarer Gebirgsſtellungen, der ſchnelle löſun rs ganzer Verteidigungsſyſteme, die beginnende Auf⸗ des 8 der italieniſchen Front: das war der Erfolg mveraz ktober. Der fechtenden Truppe gebührt der der Pletgliche Ruhm der Tat, ohne Beiſpiel aber iſt Der und das Wagnis zur Tat! auf fete ganzen Angriffslinie. An der Straße Uccea a wurde von der Gruppe Krauß der Mrzli Vrh Weiter ſüdlich wurde in unaufhaltſamem ie ungefähre Linie Südweſthang des Stol— ang des Monte Mia und der Monte Hum ſich Teil Im Natiſone⸗Tal, ſüdeich Stupizza, entfalteten andere e zum Angriff gegen den Monte Juanez, während ie Gegend von Savogna erreichten. Die inneren 75 der nebeneinander kämpfenden Gruppen hatten 5 5 ab die gemeinſame Aufgabe der Wegnahme des f maſſivs am Monte Juanez; nach Oeffnung dieſer er zäche war dann der Vorſtoß des rechten Flügels en Krauß auf Gemona, des linken Flügels 1 chbargruppe von Sapogna über den Monte Mad⸗ durchzuführen. Stündlich wuchſen die Angriffs⸗ Forſtoß ode ſereicht. „ aufräumte. Auf dem linken Armecflügel wurden folgende Tag erweiterte den Geländegewinn 1. Jabrnand. Amtsblatt der Bürgermeister ämter Senhenneim. Nueshelim, Mekarhansen und EAlnzen. Druck und Verlag von Ga. Fimmermaum, Seckenbeim. F111!!! TTT Die Geſamtbeute hatte ſich bereits auf das Doppelte erhöht und betrug etwa 1000 Offiziere, 42 000 Mann und 375 Geſchütze. Ueberall brach der Widerſtand zuſammen. Die Kraft der zweiten italieniſchen Armee war vernichtet, nur Trümmer verſuchten hier und dort verzweifelte Gegenwehr. 5 Vergeblich demühte ſich Cadorna, durch eiligſt heran⸗ gezogene, aber unzulängliche Verſtärkungen das Schickſal der Niederlage zu wenden. Ganze Truppenteile vertilgte der Angriff der 14. Armee. Die Brigaden Foggia, Pescara, Roma, Friuli, Genova, Etna, Caltaniſetta, Aleſſandria, Tare, Spezia, Napoli, Elba, Puglie, Ra⸗ venna, Verona, Selo und Belluno ſowie zehn Alpini⸗ gruppen verſchwanden aus der Kriegsaliederung der. zwei⸗ ten Armee und wanderten— ganz oder größtenteils gefangen über die Juliſchen Alpen nach Oſten. 5 Tiefer und tiefer bohrte ſich der von der Grund⸗ linie Flitſch—Tolmein arbeitende eiſerne Keil durch das Gebirge. Die Linie Canin—Pta di Monte Maggiore— Monte Juanez— Gegend Azzida— Monte San Gio⸗ vanni— Koſtanjevica wurde durchbrochen. Alle Sturm⸗ gruppen wetteiferten im Lauf nach den Ausgängen des Gebirges. Die Ebene bei Cividale war das mächſte Ziel. Die über die Rücken des Monte Hum und Monte San Maria vorſtoßende Gruppe öffnete ſich bei Azzida den Austritt in das Talbecken öſtlich Cividale. Der Angriff wurde unterſtützt durch den Vorſtoß der nördlichen Nach⸗ bargruppe gegen die Höhen des Monte Craguenza und im Süden durch den Angriff deutſcher Truppen gegen das Caſtell de Monte. Wieder erzwang das Zuſammenar⸗ beiten der einzelnen Gruppen den Erfolg. Am end des 27. Oktober dringt eine Diviſion in Cividale ein. Am folgenden Tage fällt der tapfere General von Berrer, der im Tatendrang im Kraftwagen ſeiner Infanterie voraus in den Feind hineinfuhr. l i Das Gebirge iſt durchſtoßen, die Tiefebene iſt erreicht, Trümmer der zweiten Armee eilen in kopfloſer Flucht gegen den Tagliamento. Unhaltbar wird nun auch die Lage der dritten Armee. Sie räumt die Hochfläche von Bainſizza— Heiligen Geiſt, den mit ungeheuren Blut⸗ opfern erkauften Monte Santo und die Stadt Görz. Der weichenden Armee folgt die Heeresgruppe Boroevic auf dem Fuße; aus den Juliſchen Alpen ergießt ſich die Armee Below in die Ebene gegen die Linie Gemona Tarcento— Udine. Mochten 100000 oder 150 000 Ge⸗ fangene, mochten 1000 Geſchütze oder mehr in unſere Hände fallen: nicht Rieſenzahlen kennzeichnen die Be⸗ deutung dieſes Sieges. Ein ſtrategiſcher Durchbruch von unerhörter Kühnheit durch ſtärkſte Alpenſtellungen, ein ſtrategiſcher Zuſammenbruch des Feindes von unbeſchreib⸗ lichem Umfang, die Zerſtörung der ganzen Grundlage eines zweieinhalbjährigen italieniſchen Offenſivkrieges— das iſt der Sieg der Armee Below. Waffenſtillſtand. Die amtliche Meldung über einen Waffenſtillſtand an der ruſſiſchen Front zeigt, daß wir einen recht be⸗ deutenden Schritt weitergekommen ſind. Dem ſchwer unter der Not des Krieges leidenden ruſſiſchen Volke, das ſich am Ende ſeiner militäriſchen Leiſtungsfähigkeit ſieht, und ſeiner Regierung, die ſich bis jetzt zu behaupten vermocht hat und wirklich Herrin ihrer Entſchlüſſe zu ſein ſcheint, iſt es durch die Erſchütterungen der letzten Zeit, wahrſcheinlich ſehr gleichgültig geworden, wie ſeine Ver⸗ bündeten, wie ſich die engliſche und franzöſiſche Armee an der Weſtfront und wie ſich Italien im Süden mit der militäriſchen Uebermacht Deutſchlands und ſeiner Ver⸗ bündeten abfinden. Für Rußland kommt es heute darauf an, ein Ende der mit der Weiterführung dieſes Krie⸗ ges verbundenen Leiden herbeizuführen. Und ſo hat man von Petersburg aus, ohne ſich erſt noch einmal aus⸗ drücklich mit ſeinen eigenen Verbündeten zu verſtändigen, die Gelegenheit beim Schopfe ergriffen und hat auf dem Umwege über den an alle kriegführenden Völker gerich⸗ teten funkentelegraphiſchen Notſchrei kurzer Hand mit den Waffenſtillſtandsverhandlungen mit den an der Oſt⸗ front ſtehenden Truppen begonnen. Heute herrſcht vom Pripet bis ſüdlich der Lipa tatſächlich ein Waffenſtillſtand, und weitere Verhandlungen ſind im Gange. Ob alle ruſſiſchen Truppen, ob auch die Rumänen und die im ruſſiſchen Heere kämpfenden franzöſiſchen und engliſchen Kontingente darin eingeſchloſſen ſein werden, muß ſich erſt zeigen. Es iſt die Frage, ob in dieſem Kriege überhaupt von einem Waffenſtillſtand die Rede ſein kann, weil es doch einem Selbſtmord gleichkäme, wenn, Deutſchland z. B. zeitweiſe den Tauchbootkrieg einſtellte und dadurch Engländ Gelegenheit gäbe, ſein Heer mittlerweile mit Vorräten aller Art zu verſehen, um dann wohlgerüſtet den Kampf aufs neue zu beginnen. Auch General Luden⸗ dorff hat ſich in dieſem Sinne geäußert. Etwas anderes erſoige. iſt es mit Rußland. Rußland, das ſo gut wie gar keine Zufuhren mehr von auswärts erhält, deſſen Zuſahrts⸗ ſtraßen außerdem im Wirkungsbereiche unſerer Tauchboote liegen, iſt von allen kriegführenden Staaten— Rumä⸗ nien ausgenommen— der einzige, der eine Waffenruhe kaum mehr zu ſeinen Gunſten ausnützen kann. Was es flo. 285. In ſerttonspreis⸗ Die etsſpauige Peritzeile 20 Pfg., Reklamen 60 Pfs. Pi Heile. Bei öfterer 9 Vabatz. Jernſprechanſchluß Nr. 18. un und leiſten ronnte, hat es in den letzten dreieinhan Jahren getan und geleiſtet, und wenn es jetzt zur Ein. leitung von Friedensverhandlungen dieſen Waffenſtillſtand nachſucht, ſo kann er ihm ohne Bedenken bewilligt werden veil eben dieſe Bitte Rußlands auf der Erkenntnis ſei⸗ der völligen militäriſchen Krafterſchöpfung beruht und zus ihr hervorgeht. Wie unſere militäriſche Leitung über den Waffenſtillſtand an der Oſtfront endgültig ent⸗ ſcheiden wird, ſteht noch aus; nach dem bisherigen Ver⸗ auf der Dinge aber iſt wohl anzunehmen, daß dem ört⸗ lich begrenzten Waffenſtillſtand ein allgemeiner auf des zanzen Front folgen wird. In den Abmachungen darüber iſt eine 48ſtündige Fündigungsfriſt ausbedungen worden. So iſt es mög⸗ ich, daß, wenn unvorhergeſehene Schwierigkeiten, zu weit⸗ zehende Forderungen der ruſſiſchen Regierung, ſich er⸗ zeben ſollten, der Kampf noch einmal aufflammt. Die Wahrſcheinlichkeit aber ſpricht dagegen. Ein Volksheer, das, wie jetzt das ruſſiſche, erſt einmal ſeine Niederlage und ſein Unvermögen, weiterzukämpfen, zugeſtanden hat, wird kaum den Kampf noch einmal beginnen, nur um noch eine beſſere militäriſche Note im Urteil der Welt⸗ zeſchichte zu ertrotzen, denn nur darum, nicht um die Zurückgewinnung der verlorenen Kampfgebiete kann es ſich handeln. Das wird man auch in Petersburg wiſ⸗ ſen. Die Entſcheidung über das alles liegt in den zeſten Händen, in denen unſerer Heeresleitung. An der Oſtfront ſind die Unterhandlungen übe: einen Waffenſtillßand in vollem Gange. Es ſchien, al ſollte die Sache doch nicht ſo glatt gehen, als man glaubt! erwarten zu dürfen. Der amerikaniſche Militärbevoll⸗ mächtigte General Johnſon und ſein franzöſiſcher Kol⸗ lege hatten ſich ins ruſſiſche Hauptquartier begeben, um den Oberbefehlshaber General Duchon in in ſei⸗ nem Widerſtand gegen die Bolſchewiki⸗Regierung zu be⸗ ſtärken. Volkskommiſſar Trotzky verſtand aber keiner Spaß. Er drohte den beiden Herren mit ſcharfen Maß regeln und übergab im übrigen dem neuen Oberkom⸗ mandierenden Krylenko die Erledigung der Waffen⸗ ſtill andsfrage. Gutwllig wollte Duchonin ſeinen Plat nicht räumen und ſo kam es im Hauptquartier(in Mo⸗ hilew?) zu einem erbitterten Kampf zwiſchen den Trup⸗ pen Duchonins und denjenigen der Maximaliſten. Ge neral Duchonin fand dabei den Tod,— ob im Kampf ſelbſt oder ſonſtwie, iſt mit Sicherheit noch nicht feſtzu⸗ ſtellen. Krylenko(oder eigentlich Krylenkow) iſt jetzt an der Nordfront Herr der Lage. Gleichzeitig wird gemeldet, daß Herr Johnſon ſich bei Trotzky wenig ſtens für ſeine Perſon entſchuldigt habe. Bei dem Wirrwarr der Meldungen in Rußland iſt nicht erſicht⸗ lich, ob dies vor oder nach der Ueberwindung Ducho⸗ nins geſchah. Es iſt»ber warſcheinlich, daß Johnſon wenigſtens durch die gewonnene Ueberzeugung, daß Du⸗ chonin den Abſchluß des Waffenſtillſtandes nicht mehr verhindern könne, zu dem Schritte ſich entſchloß. Das ſieht einer Kapitulation nicht unähnlich. Und auf der andern Seite, auf der Pariſer Konferenz, iſt es auch nicht geheuer. Zwei Tage ſollte die Konferenz bloß dau⸗ ern, um die von den alliierten Regierungen getroffenen Vereinbarungen gutzuheißen. Nun ſitzen ſie ſchon ſechs Tage beiſammen und noch iſt kein Ende. Es ſoll nach den franzöſiſchen Blättern, die über die Konferenz recht kleinlaut ſind, in der illustren Geſellſchaft, der außer den eigentlichen Verbandsgrößen Vertreter von Nord⸗ amerika, Braſilien, Samoa und Liberia anwohnten, zu erregten Szenen gekommen ſein. Mit den Vorgängen in Rußland weiß man ſich nicht abzufinden, ſie haben der Entente ja das ganze Konzept verdorben. Es wird viele Mühe koſten, in dieſer Frage Einigkeit herbeizufüh⸗ ren und eine Formel zu finden, die noch ſo etwas wie „Einheit“ gleichſieht. Dazu kommt das Unglück von Cambrai. Es iſt ein wir“liches Unglück geworden und die Schlamaſſel vergrößert ſich von Tag zu Tag. Die Eng⸗ länder werden Stück um Stück wieder zurückgedrängt. Bei Juchy und Bourlon gab es Vorfeldgefechte, die für uns günſtig verliefen. Bei Marcoing kam es zu einem heftigen Kampfe. Den Engländern wurden im Nahkampf mit Handgranaten und Bajonett einige Gräben entriſſen und die bewährten Badener erſtürmten das Gehöft La Vacquuerie, um das am 25. November ſo erbittert ge⸗ rungen worden war und das damals der Uebermacht über⸗ laſſen werden mußte. Die Badener haben den Verluſt reichlich wettgemacht. Mehr als 500 Gefangene blieben in ihrer Hand. Nimmt man noch hinzu, daß eine Gelegen⸗ heitsdemonſtration der Engländer bei Gheluvelt(öſtlich von Mpern) gleichfalls mit einer ſchweren Schlappe en⸗ digte, ſo wird ſich niemand über die böſe Laune und die Ratloſigkeit der Pariſer Konfereuz wundern. Wenn man nur wenigſtens wüßte, was Hindenburg in Ita⸗ lien vorhat. Da läßt er ſich mit dem General Luden⸗ dorff von einem Wiener Zeitungsmann ausfragen, über dies und das, was man beim Verband nicht gerne hört, und zu guter Letzt auch über Italien. Aber kann einer daraus klug werden? Den Oberſten Kriegsrat nannte Hindenburg gar ein Zeichen von Unfähigkeit und Rat⸗ loſigkeit. Daß er Recht hat, wiſſen die Herren von der Konferenz auch. Soll man aber deswegen auf den Kriegs⸗ 3 rat verzichten? Lloyd George ſelbſt hat doch geſagt der Verband habe ſchon manche Dummheit gemacht Und etwas muß doch endlich geſchehen, das den Ver band in den Geruch der Einheit bringen könnte. Nie wan das nötiger als jetzt, wo die Ruſſen nicht mehr mittur wollen, wo Rumänien aufſagt und Italien bockbeinig wird wo endlich Wilſon ſeine hochfahrenden„Bedingungen“ ſtellt und Japan unbeweglich bleibt. Sollte die Kon ferenz am Ende aun ulieren? Die Ereigniſſe im Weſten. Der Dank des Kaiſers. Berlin, 4. Dez.(Amtlich.) Se. Majeſtät der Kaiſer erließ an den Oberbefehlshaber der bei Cambrai kämpfenden Truppen folgende Drahtung: An Se. König. Hoheit den Kronprinzen Rupprecht von Bayern.. Generalfeldmarſchall von Hindenburg hat mir über den großen taktiſchen Erfolg der Armee des Generals der Kavallerie von der Marwitz gegen die Engländer am 30. November Vortrag gehalten. Allen Führern, die durch ihre Tatkraft und durchdachten Anordnungen die Brundlagen für die erfolgreiche Durchführung des An⸗ zriffs ſchufen, und allen Truppen, die ihren friſchen An⸗ zriffsgeiſt aufs neue bewieſen, ſpreche ich meine beſon⸗ dere Anerkennung, ſowie meinen und des Vaterlandes Dank aus. Wilhelm I. R. Der Krieg zur See. Berlin, 3. Dez. Im Aermel- und Briſtol⸗Kanal den 3 Dampfer und 2 Segler verxichtet. Neues vom Tage. Die öſterreichiſche Delegation. Wien, 4. Dez. Die öſterreichiſche Delegation hielt zeſtern ihre Eröfſnungs t tzung ab. Zum Präſidenten wurde der chriſtlich⸗ſoziale Abgeordnete Hauſer, zun Vizepräſidenten Herrenhausmitglied Dr. Ritter von Bi linski(Pole) gewählt.— Graf Czernin unterbreitet. ein Budgetproviſorium für das Jahr 1917ë18. Danach betrugen die Kriegskoſten der bisherigen drei Kriegsjahr 43 Milliarden. Für das Budgetjahr 1917/18 werden im Falle der Kriegszuſtand das ganze Budgetjahr dau⸗ ern ſollte, die Koſten mit 20 Milliarden angenommen Die Tſchechen, Südſlaven und die Ukrainer gaber eine gemeinſame Erklärung ab, in der ſie behaupten, die öſterreichiſche Regierung befinde ſich mit ihrer Stellung⸗ nahme zum ruſſiſchen Friedensangebot in ſtärkſtem Wider. ſpruch zu dem Grundgedanken des Selbſtbeſtimmungs⸗ rechts der Völker, das in jenem Angebot vertreten werde Die Verhandlungen könnten daher nicht zu einem Frie⸗ den führen und dafür ſei die Weigerung der Regierung das Selbſtbeſtimmungsrecht anzuerkennen, verantwortlich zu machen.(Der Sinn der Erklärung iſt, daß Oeſter⸗ reich die ſlaviſchen Gebiete Oeſterreichs, alſo Böhmen, Slavonien, Kroatien, einen Teil Galiziens und der Bu⸗ kowina uſw. an Rußland auf deſſen Wunſch in den Frie⸗ densverhandlungen abzutreten habe, mit anderen Worten: Oeſterreich ſoll in die von den Tſchechen uſw. angeſtrebt. politiſche Abtrennung der genannten Gebiete von der Monarchie einwilligen.) f Erſchießung einer Holländerin in Amerika. Amſterdam, 4. Dez. Den Blättern zufolge iſt in den Vereinigten Staaten die Holländerin Anna Hui⸗ tema wegen Spionage für Deutſchland erſchoſſen worden. Milchnot in der Schweiz. Bern, 4. Dez. Das Landwirtſchaftsamt richtet an alle Milcherzeuger den dringenden Aufruf, alle nicht unbedingt für ihren eigenen Bedarf notwendige Milch für die Verſorgung der Bevölkerung abzuliefern, an⸗ dernfalls einſchneidende Zwangsmaßregeln zur Anwen⸗ dung kommen müſſen. a f Baumwollmangel in England. London, 4. Dez. Vor 4 Monaten wurden die Spinnereien und Webereien in England, vor allem in Lancaſhire infolge der verminderten Baumwollzufuhr zu Betriebseinſchränkungen von 30 Prozent gezwungen. Der Präſident des Handelsamtes erklärte nun, es dürfte köchſtens noch für 60 Prozent Spindeln Baumwolle zu beſchaffen ſein. England ſchaltet und waltet. Bergen, 4. Dez.(Norsk Tel.⸗Bur.) Bei einem geſtern hier abgehaltenen Spionageprozeß wurde Staats⸗ miniſter Michelſen als Zeuge vernommen, der ausführte Seitdem Bergen Durchfahrtsſtelle für Paſſanten der ver⸗ ſchiedenen kriegführenden Nationen iſt, wurde ich ver⸗ ſchiedentlich um Unterredungen beſonders betreffend die politiſchen Verhältniſſe und die Stellung unſeres Landes pährend des Krieges erſucht. Ich verſuchte, den Deut⸗ ſchen und den Engländern zu erklären, welche Bitterkeit es in unſerem Lande ſchaffe, wenn die Deutſchen unſert Seeleute töteten und unſere Schiffe torpedierten und wenn die engliſchen Behörden in verſchiedenen Gebieten ſchalteten und walteten, als ob die norwegiſchen Behör⸗ den und die norwegiſche Staatsſouveränität nicht exi⸗ ſtierten. In einem Brief des Staatsminiſters Michelſen heißt es: Während des gigautiſchen Kampfes zwiſchen den beiden ſtärkſten Mächte grupyen der Welt fällt es den Kriegführenden leicht, die alte Regel einzuwenden: Der Zweck heiligt die Mittel.— Aus dieſem Grund wollen wir die Neutralität nach beiden Seiten zu wahren ſuchen. Japan fordert Neutraliſierung der Philippinen. Bern, 4. Dez. Der„Deutſchen Tagesztg.“ wird ge⸗ neldet: Eine neue japaniſche Miſſion iſt in Ame⸗ zika eingetroffen, die aus fünf Mitgliedern des japani⸗ ſchen Parlaments beſteht, die die fünf politiſchen Parteien Japans vertreten. Der Führer Kotara-Mochizuki gab ür die amerikaniſche Preſſe ein Interview heraus, das ür die wirklichen japaniſch⸗amerikaniſchen Beziehungen don großer Bedeutung iſt. Er ſagte: Wir ſind gekom⸗ men, um zu erfahren, wos die öffentliche Meinung Ameri⸗ N R 22 W 28 0 kas tber Japan denkt. Wir wollen klipp und klar er⸗ fahren, ob das Kriegszielprogramm der Vereinigten Staa. ten in Verbindung mit den neuen ungeheuren Befeſtigun⸗ gen der Vereinigten Staaten im Stillen Weltmeer gegen Japan gerichtet iſt. Es herrſcht große Beunruhi⸗ gung über die Ziele, die die Vereinigten Staaten mil dieſen gewaltigen Rüſtungen verfolgen. Fürchtet man, daß Japan dieſe Beſitzungen anzugreifen denkt, oder iſt es die Abſicht der amerikaniſchen Imperialiſten, Japan zu bedrohen? Das zweite Problem, an deſſen Löſung die beiden Nationen gemeinſchaftlich herantreten könn⸗ ten, wäre eine Unabhängigkeitserklärung und Neutraliſie⸗ rung der Philippinen, falls dies von den Vereinigten Staaten gewünſcht werden ſollte. Japan würde ſich gern daran beteiligen, dieſe Unabhängigkeit und Neutralität der Philippinen zu garantieren, und, wenn nötig, könnten auch Frankreich und England zu dieſer Garantie heran⸗ gezogen werden. Die Wirren in Rußland. Der Petersburger Gemeinderat erhob gegen den Ab⸗ ſchluß des Waffenſtillſtands vor Einberufung der verfaſ⸗ ſunggebenden Verſammlung Einſpruch. Lenin löſte daher den Gemeinderat auf. Der Bürgermeiſter Schröder und 5 Gemeinderäte wurden verhaftet. Derzeit ſollen 21 Milliarden Rubel in Papiergeld in Rußland im Umlauf ſein. In der Kirgiſenſteppe ſollen Kämpfe zwiſchen den vomadiſierenden Kirgiſen und ruſſiſchen Koloniſten un ber Tagesordnung ſein. Kurzer Wochenbericht der Preisberichtsſtelle vel Deutſchen Landwirtſchaftsrats vom 27. November bis 3. Dezember 1917. Das Kriegsernährungsamt hat mit Rückſicht auf die Dring⸗ lichkeit des 2 an Hafer und auf die Mißernke dieſer Frucht vom 27. November ab zu dem Höchſtpreis von 270 Mk. und der Druſchprämie von 60 Mik. noch eine Lieferungsprämie von 70 k. für die Tonne feſtgeſetzt, ſo daß der Erzeugerpreis für Hafer nunmehr 400 Mk. beträgt, Dieſer Preis gilt bis zum 31. Dezember ds. Js. einſchließlich Bom 1. Januar bis 31. Januar ſinkt der Preis auf 360 Mik. Vom 1. bis 28. Februar auf 270 Mk. und vom 1. März ab auf 170 Mk. Gleichzeitig hat das Kriegsernährungsamt beſtimmt, daß die Höchſtpreiſe für ſämtliches Getreide, a lſo auch für Brotgetreide und Gerſte, ferner für Buchweizen und Hirſe und für Hülſenfrüchte mit Ausnahme der Höchſt⸗ preiſe für Saatgut vom 1. März 1918 ab um je 100 Mk. für die Tonne ermäßigt werden. 2 Sowohl im Reichstage wie im preußiſchen Abgeordneten⸗ haus hat man die obige Erhöhung des Halſerpreiſes verurteilt and darin eine ungerechte Bevorzugung der Landwirtſchaft erblickt. Wir möchten demgegenüber darauf hinweiſen daß die Mißernte in Hafer beſonders in Nord- und Oſtdeutſchlank infolge der Dürre des vergangenen Sommers eine ſo ſchlimme war, wie niemals zuvor. Viele Betriebe haben ſo gut wie nichts geerntet. Militäriſche Kommiſſionen 9 bei Beſich⸗ tigung vielſach feſtgeſtellt, daß die Ernte ſo gering ausge. fallen iſt. daß die Betriebe von jeder Ablie ferungspflicht befreit worden ſind. Es gibt viele Betriebe, die nicht einmal ſo viel geerntet haben, um das für den nächſten Frühjahrs⸗ anbau erforderliche Saatgut zu erübrigen. ie Hafer iſt deshalb in dieſem Erntejahr ein Erzeugnis, deſſen Wert im Preiſe überhaupt nicht angegeben werden kann, er iſt nach ſeinem Jutterwert geradezu unbezahlbar. Au ſei darau hingewieſen, daß bereits in einem früheren Zeitpunkt des Krieges, im Januar und Februar 1916 das Kriegsminiſterium wegen des dringenden Heeresbedarſs ſich entſchloſſen hatte einen Preis von 360 Mk. für den Hafer zu zahlen und zwar mit Erfolg. Dazu kommt noch, daß es ſich doch bei Hafet nicht um Brotgetreide, ſondern um Juttergetreide handelt, deſſen höhere Bewertung ſür die Verbraucherkreiſe eine ge⸗ ringere Rolle ſpielt. Schließlich iſt noch zu bedenken, daß ſowohl in den feindlichen, wie neutralen Ländern der Hafer noch höher im Preiſe ſteht, als bei uns. So hat noch kürzlich das Militärdepartement in der e den Höchſt⸗ preis für Hafer auf 61 Frs. für 100 Kg. erhöht. Nach dem Friedenskurſe würde dies ein Preis von 494 Mk. für die Tonne und nach dem Kriegskurſe um zerechnet ſogar von 936 Mk. ſein. Noch höhere Preiſe werden in Rußland für Hafer gezahlt und zwar bis zu 1000 Mk. und darüber für die Tonne. Wenn dies auch mit der völligen Entwertung des ruſſiſchen Geldes zuſamm nhängt, ſo iſt andererſeits auch für Deutſchland zu berückſichtigen, daß dei uns das Geld um etwa 50 Prozent gegenüber dem Friedensſtande entwertef iſt. Nach unſerer Anſicht wäre ſogar dringend zu empfeh'en. auch für Gerſte den höheren Preis einzuſetzen. Wenn endlich noch gegen die Erhöhung des Haſerpreiſes geltend gemacht iſt, daß damit das grundſätzliche Preisverhältnis zwiſchen Brot⸗, und Juttergetreide durchbrochen würde, ſo halten wir die Heranſchaffung von Hafer für wichtiger als das Feſt⸗ halten an Grundſätzen, deren Richtigkeit ſtark angezweifelt werden muß. Es iſt die übereinſtimmende Anſchauung der 7 praktiſchen Landwirtſchaſt, daß die Preisſenkung de⸗ Futtergetreides ein verhängnisvoller Fehler geweſen iſt. Vermiſchtes. Grubenunglück. Dem Brand auf der Grube Anna dei Aachen ſind 58 Bergleute zum Opfer gefallen. 57 Leichen ſind geborgen. Ehrung. Die juriſtiſche Fazu' tät der Untverſität Heidel⸗ W 5 hat dem Zuhaber des„Berliner Tageblatts“, udol Moſſe, die Würde eines Ehrendoktors verliehen. Hohe Strafe. Die Strafkammer M.⸗Gladbach(Rheinpr.) verurteilte wegen verbotswidrigen Ankaufs und Schlachtens eines Schweines den Kaufmann Dickers aus Odenkirchen zu 5000 Mk. den Bäcker Konrads aus Rheydt zu 2000 Mk. Geldſtrafe und die Eb⸗leute Möcker aus Garzweiler als Ver käufer zu je 1500 Mk. Geldſtrafe. Dic.„le. Bei einem Händler in Berlin wurden 5 100 000 Mart geſtohlene Metallwerkzeuge entdeckt und be⸗ zu Berlin im Betrag von ſchlagnahmt.— Im Warenhaus Singer& Komp. wurden durch Einbruch Damenkleider u. ä 1 100 000 Mart geſtohlen.— Wegen umfangreicher Güterdieb⸗ ſtähle ſind in Berlin weitere 24 Bahnangeſtellte verhaftet. gefunden. Weitere Verhaftungen von Hehlern ſtehen bevor. Eine Köpenſckade machte ein falſcher Kriminalbeamter bei einer polniſchen Bank in Warſchau. Der S windler, der bürgerliche Kleidung krug, ſtellte ſich zwei Landſturmmännern als Kriminalbeamter vor, wies ſich ihnen mit einem gefälſchten Schreiben aus und ſorderte ſie auf, ihn zu der Bank zu begleiten, wo er dienſtlich zu tun habe. Die Banhverwaltung, der er wieder ſein Schreiben vorlegte, ſchwindelte er vor, da er den Auftrag habe, den Kaſſenbeſtand vorläufig zu be⸗ ſchlagnahmen und mitzunehmen, um zu prüfen, ob ſich dar⸗ unter falſches Geld befinde. Die e die von der Fälſchung des Ausweiſes keine Ahnung haben konnte und um ſo weniger an einen Schwindel dachte, als der angebliche Kriminaſbeamte die Landſturmmänner zu ſeiner Ver fügung hatte. händigte 45000 Mark aus in der Erwartung, daß ſie dieſen Betrag bald wieder erhalten werde. Erſt na träglich mußte ſie ſich überzeugen, daß ſie einem Gauner in die Hände gefallen war. a 8 Eine en Kaiſer Karls. Wie die Wiener Blätter melden, hat Kaiſer Kar vettung aus ſchwe rer Hebens e ahr in Oberitalſen 100 000 Kronen 3 5 zum bleibenden Gedächtnis an ſeine Er⸗ nnen weit vorausſchauende Verwaltung bereits Tatalgahl etreff⸗ 9 gründet, dann aber auch damit, daß au 5 3 7 5 l 85 die Gründung von dauernden Soldaten en arniſonſtädten des Hinterandes gewidmet u leichen ausgeſprochen, daß die zahlreichen, aus dem 9 bereits geplanten patriotiſchen Caben für 5 beſtimmt werden mögen. Kaiſerin Zita beg 100 000 Kronen für Soldatenheime.— Aus In gemeldet daß anläßlich der Errettung des Kai monſtratenſer Stiſt Wilien den Berg Jſel 3 jägerregimentern geſchenkt hat. Der Berg Iſe emal von Innsbruck. Auf ihm befinden ſich ein Dent de Hofers, ſowie die Schießſtätte und das Muſeum iroler-Regiments. Im Jahre 1809 war er der heißen Kämpfe der Tiroler unter Andreas die Franzoſen. Der Kriegraufſchlag auf die Fahrkarten det Staatsbahnen, der bisher für alle Klaſſen 1 tragen hatte, wurde auf 50 Prozent für die 1 und auf 30 Prozent für die 3. Klaſſe erhöht. Das Rettungsmiitel gegen die Tauch boote. 8 Minen, Patrouillenſchiffe, Taucht ootfallen. Bewa! 1 delsdampfer haben ſich in der Abwehr dor 0 als durchaus unzulänglich erwieſen und die in bauten Tauchbool,äger, auf die ſo groß Ho wurden, haben ganz und gar verſagt. un anderes Mittel verfallen.. England ie nur 1 bis bar ſind. gebaut werden. ſchmal und ſehr lang; ſie haben von allen Seiten dicht geſchloſſen und werden 4 neten Dampfern geſchleppt, außerdem von gen geleitet. Es bleibt abzuwarten, wie der Plan wird. Ne Der Kranz für die gefallenen Flieger. Andre man N im„Petit Prevencal' vom 29. Oktober: We 1 Fliegeroffizier bei der Truppe das Gehalt ausza ckzubeha n. man von ſeinem So de monatlich 2½ Franken ö man im Todesfall ſeinen Sarg ſchmücken wird Wille 1. Einſäl N 2 * 2 2 2 1 2 2 8 2 . 2 3 2 2 8 — 7 2 — 2 2 —— 2 2 8 2 5 D 8 . — 2 2 — E 4 — — 2 wird ihm der Gedanke mi ſpielige Ausgabe von dem Beteiligten laſſen. Man ſagt uns nun allerdings laſſen in denen die franzö iſchen Flieger ihre Wah n Kranzes treffen können, den ſie ja gezwungen zahlen müſſen. 4 Uebertriebene Sparſamket. Der in allen dt Ländern bemerkbare zugehme de Pape ming: auf die franzöſiſchen Ko o ien öbe gig if en. Alt po Kolonialgebieten iſt es neuerdings zu einer mit, ekommen, und der„Courrier Colonial“ teilt anten 1 Zeitungen ſich au's äußerſte einſchtnn Beſondern Sparſamkeitseifer legt aber das, Maurice erſcheinende Blatt„Croix et Patrie deſſen Herausgeber beſchoſſen hat, den Umfang Seite zu beſch ä ken. Diete Sparſamkeit erf übertrieben, denn wie immer man die Sache man wird ſtets zu dem Ergebnis ge angen, N im Umfange einer Seite ganz genau ſo vl e braucht wie eine Zeitung im lim ange von zen? Baden. Das Kaiſerpaar in Karlsruhe. 1175 5 Karlsruhe, 4. Dez. Das Kaiſerpaar ö G nachmittag zu kurzem Aufenthalt hier ein, um herzogin Luiſe verſönlich zu ihrem 79. G beglückwünſchen. Abends reiſten der Kaiſerin wieder von hier ab. 93, 1 (Karlsruhe, 4. Dez. Der Großherz schen 10 Großherzogin haben zur Sammlung des„Ba Song desausſchuſſes von Teutſchlands Spende für 10 Kleinkinderſchutz“ eine gemeinſame Summe 10 Mk. geſpendet. 5 für Gelee 1 (J. Karlsruhe, 4. Dez. Die Reichsſte z d, und Obſt erhält aus Fachkreiſen die e u 1 Anbauern Kohlſamen verzogen wird. In* 1 außerordentlichen Knappheit an Saatgut iſt Art,% 6 notwendig, darauf hinzuweiſen, daß dieſe ehr, Friedenszeiten beim Ueberfluß an Samen 1 war, heute unter keinen Umſtänden Anmelanzen, 1 darf. Die für Gemüſezucht erforderlichen f an! bei ſparſamſter Samenanwendung im Bee 1 und dann verpflanzt werden. usch E (J. Karlsruhe, 4 Dez. Im Staatsvon g hel det ſich der Betrag von 30000 Mk. zur Wi Nause haltung und Reſtaurierung alter Bau⸗ führung„ mäler. Der angeforderte Betrag iſt zur Fort ieges bt großen Zahl dringend nötiger, wegen des 15 ſollen 1 3 2 2 8 2 8 in geſtellter Inſtandſetzungsarbeiten nden Herſelt h 1 aus insbeſondere beſtritten werden H Markgräflichen Schloß in Emmendingen, 5 in Engen, in der alten Kirche in Scho 8 Fachwerkhaus in Mosbach, ga irche in Steinbach, an der Kirche in Walz der Ottilienkapelle in Eppingen, am Rathau N feld, an dem öſterreichiſchen Schlößchen 1 ſowie zu Inſtandſetzungsarbeiten an bee Fachwerkhävſern in allen Teilen des Landes“ Karlsruhe, 4. Dez. Der der Bar, ſchaftskammer von der Regierung bisher 15 iſt f liche Zuſchuß in Höhe von 109 000 ckürzt kommenden beiden Jahre um 34000 Mk. ge Dieſe Kürzung des Staatsausſchuſſes S der durch die Zeitverhältniſſe 1 einze 2. i bieten der der Landwirtſchaftskammer über e u aben eine Beſchränkung eingetreten iſt und verz baren ſelbſt wachſende Einnahmen 1 t 5. 5 era (Karlsruhe, 4. Dez. Der 925 ſtimmte geſtern der einen Aufwand ug der 1158 300 Mk. verurſachenden Neuregelu t 8701 rungsbeihilfen und Kriegszulagen zu. 1. Karlsruhe, 4. Dez.(0 enen, gründung.) Nach Anhören eines inte ine trages des Sekretärs Lohr, vom Verband werkergenoſſenſchaften,„Ueber Weſen 5 ieſern Genoſſenſchaft“ wurde die„Einkaufs⸗ und 5 in ioſſenſchaft der Wagnermeiſter e. G. m. cuhe“ gegründet. Als Vertreter des Herschel karlsruhe war Geſchäſtsführer Sonner Spi Vorſitzenden wurde Wagnermeiſter Jalo zum Geſchäftsſührer Andr. Farny, Wagn n Karlsruhe, gewählt. 5 U) Pforzheim, 4. Dez. Auf der 895 5 — — e kreignere th geſtern fru ein Elſenbahnunfall. Eine on Eutingen kommende Lokomotive ſtieß lt.„Pforzh Anz.“ auf einen dort zum Halten gebrachten Güter⸗ zug auf. Vier Wagen wurden beſchädigt und zwei Per⸗ ſonen ſchwer verletzt. Der Hilfsbremſer Guſtav Schwarz; wurde mit einem Schädelbruch ins Krankenhaus nack Pforzheim gebracht. Er ſchwebt in Lebensgefahr. Lokales. „ Lohn und Krankheit. Das Kriegsamt hat über die Fortzahlung der Vertragsvergütung oder des agelohns im Hilfsdienſt im Erkrankungsfall Regeln aufgeſtellt. Bei Krankheit beſteht nach dem Bürgerlichen HGeſetzbuch Anſpruch auf Fortzahlung der Vergütung unter 8 Anrechnung des Kraukengeldes. Als verhältnismäßig nicht erhebliche Zeit gilt bei den gegen Monats- oder Wochen⸗ vergütung vertragsmäßig und bei den in techniſchen In⸗ tuten über Kriegsdauer beſchäftigten Perſonen, die der . rbeitsordnung unterſtehen und für deren Berufsgattung Ausnahmsbedingungen beſtehen, im allgemeinen die Zeit von 14 Tagen. Bei längerer Krankheit findet eine Weiter⸗ zahlung der Vergütung oder des Lohnes über den Zeit⸗ raum von 14 Tagen hinaus nicht ſtatt. Der Beſchäftigung gebenden Dienſtſtelle bleibt es in ſolchen Fällen über⸗ laſſen, ob ſie etwa von dem vereinbarten Kündigungsrecht Gebrauch machen will oder nicht. Kein Lohn wird bei krankheiten mit Erwerbsunfähigkeit bei den auf Grund bezahle. i orznungen gegen Tagelohn Beſchäftigten fort⸗ F eKriegsſteuerpflicht. Die Frage, ob der Ge⸗ winn aus dem maßgebenden Geſchäftsjahre zum kriegs. Hheuerpflichtigen Betriebsvermögen gehöre, wird in einem Artikel der„Deutſchen Steuer⸗Zeitung“ auf Grund de: feitherigen Handhabung der Vermögensſteuergeſetze in den einzelnen Bundesſtaaten verneint. Der Jahresgewinn, ſo wird ausgeführt, werde nicht zum ſteuerbaren Betriebsver⸗ mögen gerechnet und daraus folgert der Verfaſſer, daß 8 für das Beſitzſteuer⸗ und das Kriegsſteuergeſetz der ewinn des laufenden Geſchäftsjahres nicht als Betriebs⸗ mögen gezählt werden dürfe. — Lichtſtreckung. Die Brenndauer von Stearin⸗ 8 anderen Kerzen kann dadurch weſentlich verlängert 55 den, daß man rings um den Docht eine Lage Salz . eut. Die Helligkeit wird dadurch freilich etwas ver⸗ ugert. Auch das läſtige Tropfen der Kerzen kann durch lz nahezu ganz vermieden werden. Vor Keine falſchen otzlenbedarfeme dungen. Don zuständiger Seite erhalten wir folgende Zuſchriſt: 5 er Reichskommifſar für die Kohlenverteilung hat unter Kon 20. November eine neue Bekanntmachung über die tohlenbedarfsmeldung für Dezember erlaſſen. Hinſicht⸗ li ieſer neuen Dezemberkohlenmeldung für gewerb⸗ 1 Verbraucher mit einem Monatsbedarf von 10 Tonnen nd darüber ſei darauf hingewieſen, daß die Eintragun⸗ 8 zu im die neue Meldekarten in gewiſſenhafteſter Weiſe eworfolgen haben. Jeder Meldeßflichtige ſei ſich deſſen wußt, daß Falſchmeldungen unnachſichtlich ſofortige An⸗ ige bei der Staatsanmaltſchaft und Sperrung der Zu⸗ nach ſich ziehen. Im November mußte gegen eine darze zahl Firmen eingeſchritten werden. Jeder leſe ie den Meldekarten beigefügte Bekanntmachung genau Arch, da verſchiedene Aenderungen gegenüber der No⸗ zembermeldung getroffen ſind. Der Meldetermin, 5. ezember 1917, iſt genau innezuhalten, wenn rechtzeitige elieferung erfolgen ſoll. d * Rote⸗Kreuz⸗Lotterie. Bei der Ziehung der b eihe der 9. bad. Rote⸗Kreuz⸗Lotterie fielen je 100 Mk auf die Nummern 7646, 19 923, 36 084(mit 5000 B. Prämie), 41 505, 43 015, 44031, 45 274, 56 715, 581: 500 Mk.: 52 768, 61771: 1000 Mk.: 46 000 2 85 96915.(Ohne Gewähr.) dun Beſchränkung der Feld wan, börgen im Gewicht bis zu 50 Gramm au Heeresange⸗ 24. Fim Felde oder in der Heimat werden vom 15. bis fördert ember von der Poſt nicht augenommen oder be⸗ zember 2 05 der Neufahrsbriefverk ohr wird vom 29. De⸗ mögli ſt Januar eingeſtellt. Die Sendungen ſollten auff 1 chon in den erſten 8 Tagen des Dezember geliefert werden. 5 8 Keine Zinsſcheine an bie deutſchen Ghee genen in Frankreich. Die franzöſiſche Regierung N Rennert, erde erlaſſen, kriegsgefangenen und zivil⸗ af erten Deutſchen Zinsſcheine franzöſiſcher— und auch 5 Kris— Wertpapiere auszuhändigen. Den Angehöri⸗ 5 empfohlen gefangener und Zivilinternierter wird daher keich en, derartige Zinsſcheine nicht mehr nach Frank⸗ de 1 ſenden. Eine entſprechende Anordnung gegen (Fra ndlichen Kriegsgeſangenen und Zivilinrernierten Vanzoſen) in Dentſchland iſt veranlaßt worden. tere Len Papier als Schutzmittel gegen Kälte. Ael⸗ Wint⸗ eute haben ſich früher gegen die Kälte in ſtrengen N e dadurch geſchützt, daß ſie zwei oder drei Lagen Haut(papier auf Bruſt und Rücken auf die bloße 1 tegen. Nun weiſt Profeſſor Dr. Vuntz in der 1 ſchen mediziniſchen Wochenſchrift“ darauf hin, daß der mittelalterliche Schweizer Naturforſcher Schauchzer, Sch als einer der erſten für die Wanderungen in den eaneeregionen des Hochgebirges eintritt, zum Schutze bingen die dort drohenden großen Wärmeverluſte in erſter i 19 85 Einhüllung des Körpers unterhalb der Kleidung imer Reihe Lagen von Pavier empfiehlt.„„ ten ,als rüde, 4. 12. 17. Der Bund Badiſcher Detail- aus N e. V in Karlsruhe wurde, einem Beſchluſſe erts 85 lezten Vorſtandsſitzung entſprechend zuſtändigen⸗ duche ahin vorſtelig, daß dei einer Reform der Kriegs⸗ . Gehe cgeſetzgebung dem Handelsſtande nicht nur ausreichend cher geſchentt, ſondern daß ihm auch eine aktive Mit⸗ manng ft durch Hinzuziehung von Vertretern des Kauf⸗ lichen ſtandes in die mit der Ausarbeitung der geſetz⸗ Vorſchriften betraute Kommiſſion zugeſtanden wird. ez. Louis Der.)(gez. Dr. Krienen) — Gad. AImmermann, Seckhenheim K mtl are können der Papiererſparnis wegen ehr verabfolgt werden. Vererlag des„Neckar⸗Boten.“ Pri patbriefſen⸗ 1 e 2 N N Bekanntmachung. Die Erſparuls von Bre und Belen Alteisen eee 1. Speiſe⸗ und Schankwirtſchaften Kaffees ſowie Vereins⸗ und Geſellſchaftsräume, in denen Speiſen oder Getränke verabreicht werden bleiben von 10 Uhr abends 519 10 5 geſchloſſen. An den Samstagen dürſen ſie bis 11 Uhr abends geöffnet bleiben. Die Ortspolizeibehörden ſind befugt, ſoweie eln Bedürfnis hierfür vorliegt, das frühere Oeffnen einzelner Wirtſchaften zu geſtatten. Gaſtwirtſchaf. ten dürfen auch vor 10 Uhr vormittags und nach 10 Uhr abends diejenigen Räume geöffnet halten welche für den Aufenthalt der bei ihnen fbernach. tenden Fremden unentbehrlich ſind. 8 2. Der Betrieb der Wirtſchaften iſt auf die unbedingt nötigen Räume zu beſchränken. Die übrigen Räume ſind geſchloſſen zu halten. Die Ortspolizeibehörden beſtimmen 15 die größeren Wirtſchaften im Einzelfalle welche Näume Hiernach geſchloſſen zu halten ſind. In Wirtſchaften dürfen warme Speiſen nach 9 Uhr abends nicht mehr verabfolgt werden; dle Kommunalverbände ſind befugt, die Verabfolgung warmer Speiſen in Wirtſchaften zeitlich weiter einzuſchränken. 3 3. Theater, Lichtſpielhauſer, Räume, in denen Schauſtellungen ſtattfinden, ſowie öffentliche Ver⸗ anügungzſtätten aller Art ſind um 10 Uhr abends zu ſchließen.. . Unvernyrt gurch die Beſtimmungen dieſer Nr onung bleiben ortspolizeiliche Vorſchriften. Erch welche die Polizeiſtunde auf eine früher tit als 10 Uhr feſtgeſetzt wird, ſowie die Beſug⸗ ur Kürzung der Polizeiſtunde, die den Be mtern durch L 3 der Verordnung des Mi⸗ Attertums des Junern vom 24. Juli 1907, Poliaet nde betreffend Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt ette 303), eingeräumt iſt. Die Stunde der chließung des Betriebs iſt zugleich Polizeiſtund⸗ un Sinne des 8 305 Reichs⸗Strafgeſetzbuch. 9 5. Offene Verkaufsſtellen müſſen von 6 Uhr abends bis 9 Uhr vormittags ſowie an den Sonn tagen geſchloſſen bleiben. So lange die offenen Berkaufsſtellen geſchloſſen find, darf deren Be leuchtung nicht erfolgen. Eine halbe Stunde vor dem Oeffnen der Verkaufsstellen dürfen in ihnen die vorbereitenden Arbeften für den Verkauf vor. r der Sant ürf An den Samstagen dürfen die offenen Ver. kaufsſtellen bis 8 Uhr abends und an den 3 Sonn- tagen vor Weihnachten von 11 Uhr vormittags big Uhr abends geöſſnet fein. Die Kommunalver⸗ nde können, ſoweit ein Bedürfnis hierfür de ſeht, zulaſſen, daß 1 an den Montagen bie N Verkaufsſtellen bis 7 Ubr abends geöff⸗ Verkaufsſtellen, in denen der Verkauf von Le densmitteln als Haupterwerbszweig betrieben Abr dürfen an den Werktagen allgemein bis 1 —5 2 e 5 und 8 85 1 1 5 * 9 nen. erkaufsſtellen für Friſchmilch dürfen 7 5— an den Sonm tagen zu der von der Ortsvoltzeiehörde beſtimm⸗ 4. 55 offen gehalten werden. „„Die ländlichen Kommunalverbände können far ſorche Gemeinden, in welchen ſich der Haupt. verkauf bisher an den S vollzogen den 8 daß die offenen fsſtellen an den Sonntagen nach Beendigung vormittägigen S e während zwei Stunden geöff⸗ 8. Unter die Vorſchriſten dez 5 und nalen nicht die Apotheken, Hinſich Friſeur und Bar! bt es auch dann bei verbunden in. 1 en ſſen, ein Kallen.. munalverbände ſind befugt, die deren die offenen Berkaufsſtellen 5 und 9 bieſer Verorbnung geöffnet en, weiter einzuſchränken. uſeen, S 3 6g 577 mitt her Nhänderung vom e(Gef te er ſamkeit. KRarfsrude, ben 28. November 1017. . es Miniſterium des Funern. von Bobman. 8 Dr. Schühl S e loten in Kraft tritt.. 5 2% d hela, ben 26. November 1919. Grossh. Beziksamt.— Polizei direktlon. Seckenheim, den 4. Dezember 1917. Kürgermeiſteramt: Volz. Koch. Anweiſung von Rechnungen betr. Diejenigen Geſchäftsleute, welche noch Forderungen an die Gemeinde haben, werden hiermit aufgefordert Rech⸗ nung hierüber in Akbtenformat und getrennt nach den einzelnen Liefecungsarten innerhalb 8 Tagen bei uns einzureichen. So iſt beiſpielweiſe für die Angelegenheit der Schule der Straßen und Wege, des Volksbades, der Feuerwehr, der Landwirtſchaft, des Krankenhauſrs, der verſchieden⸗ artigen Gebäude ꝛc. ꝛc. immer je eine beſondere Rechnung einzureichen. Rechnungen, welche nicht vor Ablauf des Monats Dezember eingekommen ſind, werden erſt im Juni 1918 zur Anweiſung und Auszahlung gebracht. Auch werden die ſäumigen Unternehme im Jahre 1918 von Lieſe⸗ rungen und Arbeitsleiſtungen für die Gemeinde ausge⸗ ſchloſſen. i Seckenheim, 6. Dezember 1917. Gemeinderat: Volz. * Koch. Vorzeigung des roten Kohlenausweiſes je zwei Kohlen oder Koks Rali Koblen⸗Ausgabe. Am Freitag, den 7. Dezember erhalten gegen entner Ny. 766 bis 935 und zwar bei der Kohlenhandlung Gruber, Neckarſtraße Fettſchrot zum Preiſe von 270 Mk. und Koks zu 3.50 Mk. pro Zentner in folgender Einteilung: Von 8 bis 10 Uhr Nr. 766 bis 875 Von 10 bis 12 Uhr Nr. 876 bis 985 Bei dieſer Ausgabe iſt die Nr. 3 auf der Rückſeite des Kohlenausweiſes gültig und muß vom Kohlenhändler entwertet werden. Seckenheim, den 6 Dezember 1917. Lebensmittelamt. Bekanntmachung. Die Reichsviehzählung am 1. Dez. 1917 betr. Die Ortsliſte über den Nindvieh⸗ und Pferdebeſtand pro 1917, welche für die Berechnung der Beiträge maß⸗ gebend iſt, die von der Rindvieh und Pferdebeſitzern zur Deckung der Vergütungen für die auf polizeiliche An⸗ ordnung getöten Tieren entrichtet werden muͤſſen, liegt von heute an während 8 Tagen auf dem Rathaus Zimmer Nr. 3 zur Einſicht auf. g Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntnis mit dem Anfügen, daß etwaige Anträge auf Berichtigung der Liſte innerhalb der gleichen Friſt ſchriftlich oder mündlich bei uns vorzubringen ſind, da dieſe Liſten für die Berechnung der Beiträge zur Deckung der Seuchenentſchädigungen maßgebend ſind. Seckenheim, den 5. Dezember 1917. gürgermeiſteramt: Volz. Schmitt. Dekanntmachung. Wir bringen nochmals zur öffentlichen Kennt⸗ nis, daß das Abladen von Schutt lediglich am Fröſchloch geſtattet iſt. Allerwärts ſonſt insbeſondere auch auf den Wegen am Kiesloch des Herrn Baumeiſters Volz iſt jegliches Abladen von Schutt ſtreug ver⸗ boten. Seckenheim, 27. Nov. 1917. Kürgermeiſteramt: Volz. Sammel⸗Anzeiger nur für Mitglieder der Landm. Ein⸗ 1. Verkaufsgenoſſenſchaſt. Landwirte, nützt den großen nationalen Schatz der Kaliſalze! Wendet Raldaalze roichüch und richtig an! Kali iſt ein unentbehrlicher Nährſtoff für alle Kulturpflanzen. Koch. ſteigert Roh⸗ und Reinerträge. erhöht die Qualität und Haltbarkeit der Früchte, Schmackhaftigkeit des Obſtes, Zuckergehalt der Trauben. macht die Pflanzen widerſtandsfähiger gegen Froſt und Trockenheit, ſchützt gegen Auswinterung. 5 Nala Kali iſt ein Mittel gegen Lagerfrucht. Kaliſalz iſt im Lager vorrätig. Der Vor ſtand. Fußballklub„Bauenla“ 1914 . Fbllonhem Bezirksmeister Klasse B 1917/8. (Mitgl. d. Verb. Südd. Fußballv.) Um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen erſucht Der Vorſtand. Jh sue 1 kräftige junge Mädehen e Elenelgwaren Fabel Hermann Soencker N Feudenheimer Fähre. fü eaadeaadn Ein faſt neuer Eintürschrank Ansichtskarten 5 n pfiehlt zu verkaufen. 3 Wos ſagt die Exped. de. Vl. Gg. 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Rh e fh. 14 n, 20 dem —— eee ee——— a 57 del. 5 a Erden kann Ihnen oder gar Fräulein Blanche einen Vor⸗ rückenden Ulanen zu verteidigen; wenn dieſe ger 5 90 Pulver und Gold. wurf darüber machen!“ Hauſe ankamen, walten ſie ihnen durch bas che 1125 8 10 Von Levin Schücking.„Sie kennen die ganze Sachlage nicht, mein Herr!“[ Hoftores eine Salve geben und ſich dann bett 7 5 f 30. Fortſetzun 5 erwiderte der Abbe.„Ich will ſie Ihnen erklären, wenn] werfen, um die Feinde aus dem Fenſter niede e orhag 30. Fort g.(Nachdruck verboten.) 5 70 Sie bz: 53 dieſe Szen 5 Sie verlangen Sie können ſich unſer Erſchrecken über lchen nn Er nahm es und leerte es raſch bis zur Hälfte.„Ich bitte, reden Sie, ſagen Sie mir Alles.“ denken; auch wäre es ſicherlich zu einer f beſch re e „Weshalb tun Sie das?“ rief ich aus.„Jenes Geld,“ hub der Abbe an,„iſt vom Präfek⸗ gekommen, wäre nicht Blanche geweſen, die würde, fte. 5 „Sie haben das Mittel, durch das ich Ihnen Nacht⸗ ten des Departements der»bern Saone zu Veſoul an abzuziehen, weil das Ende des Kampfes fein e. Musen ruhe geben wollte, verſchmäht,“ antwortete der Abbe: den des Doubs nach Beſancon abgeſchickt worden und unſer Haus niedergebrannt werden, a Tod beer, ee „damit es nicht unbenutzt bleibe, will ich ſelber es J ſollte zur Errichtung und Ausrüstung des Bataillons der[von ſolch einem ſchrecklichen Ereignis 117 Wee, N e gehmen; nach der Szene der verfloſſenen Nacht wird mir[Mobilen der obern Saone dienen, das zur Sicherheit] würde.. ſie ſtellte den Leuten vor, wie dliche Ene die beruhigende Wirkung, die es übt, wohltun!“ nach Beſancon geſchickt iſt, um ſich dort im Schutze der gießen ganz unnütz ſein werde, wie die a er 9 „Ah.“ ſagte ich,„eine Beruhigung darüber hätten Feſtung zu formieren. Da man jedoch die Straße von partie vorüberziehen werde, wie ſie on Ihnen guch meine Worte geben können; ich habe nicht da⸗ Veſoul auf Beſancon nicht mehr für gauz ſicher hielt, zurückkommen könnten, ihren G kan gedacht, daß dieſes Pulver nicht ein ſehr harmloſer[— man hatte Nachricht, daß Ihre Vortruppen auf Ve⸗ ſchaffen— ſie ſetzte hinzu, daß ſie, Stoff ſei: ſogar ein ſehr wohltätiger Stoff; hätte ich ſoul marſchierten, und mußte dann ihr weiteres Vor⸗ was ſie habe, den Leuten bürge für i kenicht an N, eldtranspork mit au g E, z ſſer 0 Blanch f lfte a ihn zu mir genommen, ſo würde ich ſicherlich ſo gut dringen auf der Straße nach Beſangon erwarten—. ſo] wenn ſie nur raſch verſchwänden un kranke und ſo feſt geſchlafen haben wie Friedrich, und Sie und wurde der Transport oſtwärts auf der Straße ins Dig⸗] Kampf dächten, deſſen Wirkung auf ihre 6 Fräulein Blauche hätten ungeſtört Ihr Vorhaben aus⸗ nontal geführt, um über Montbazon und Voray unge⸗ ter Blanche mehr fürchtete als alles.“ ſich die ühren können; ich fühlte jegt nicht die Verzweiflung[ fährdet Beſancon zu erreichen. Aber was ſich in dieſem„Und auf dieſe Bürgſchaft hin ließen e Aber den Kummer, den ich Fräulein Blanche habe zufügen heilloſen Kriege ſo vielfach gez igt hat, daß Sie die bereden?“ fiel ich erregt ein. rch? are, u küſſen, dieſe helle Verzweiflung, die mich dazu trieb, Schnelleren und wir die Langſameren ſind... der Wa⸗„Sie ließen ſich beſchwichtigen und durch welch 0 8 Sie um eine Unterredung zu bitten. Ich möchte von gen mit dem Gelde wurde von Ihrem Detachement auf] Gärtner, durch unſere Gärten führen, Haſſchlige 4 1 Ihnen erfahren, wie Fräulein Blanche in dieſer Stunde einer Straße, auf der man Sie gar nicht erwartete, ein⸗Jverſchwanden— es war Zeit, denn die e herü Jon der Sache denkt, ob ihre wilde und mir unerklärliche[ geholt; der Gendarm und die Franktireurs, die ihn Pferde ſchallten bereits aus der b Schreck ahm 1 Aufregung ſich gelegt hat; ich möchte Ihnen auseinander⸗ 5 hatten, wie Sie ja ſelbſt wiſſen, kaum die kamen— und kündigten uns zu unſere ne öfen due 1 1 etzen, daß es einer ſolchen Aufregung über die einfache eit, den Schatz in dies Haus zu ſchaffen. Es war Sie bleiben würden.. zu unſerem no 9 ſich, une e . 2 8 S S Tatſache ja gar nicht bedarf, daß dieſe derſelben nicht Fräulein Blanche, die ihn aufnahm, die ihn raſch in Sie und Ihr Diener dieſe Zimmer für Wege 5 0 r f den Raum ſchaffen ließ, wo er am beſten aufgehoben] dieſe Zimmer führten doch die einzigen 1 3 All 3 Der Abbe zuckte die Achſeln und ſah trübſelig zu] ſcheinen mußte, in das Zimmer, worin Herr Kühn ſeine[Gelde!“ ich ſich 54. une ſt Boden, während ich eifrig fortfuhr: Geldmittel und ſeine Wertpapiere aufbewahrte, das ei⸗„Ah,“ rief ich aus,„wie ung eng debe geh 1 Tür durch zwei Schlöſſer zu ſichern war.. Furcht, von uns überraſcht zu werden, den Geldtransport „Der kleine Schwarm von Franktireurs hat aus ſerne Schränke und Gitter vor dem Fenſter hatte, deſſen[für Sie fügte! Sie kamen den Aben blei es war] um mich zu ſondieren, wie lange wir g n Ihrem Hauſe in Sicherheit gebracht; wir haben den ſo natürlich, daß man in der Haſt nur an dieſen Auf⸗. eidigen Schatz entdeckt und konfiszieren ihn nach Kriegs⸗ bewahrungsort dachte. Nachdem die kleinen Füäſſer dort⸗ echt; ich gebe Ihnen eine Beſcheinigung darüber, ie hin getragen und ſo für's Erſte geborger waren, atmeten nein Schwadrons⸗ und, wenn Sie wollen, mein Regi⸗ die Franktireurs auf; ihre Sorge war von ihnen genom⸗ gegnete. ſie war gegangen, die Ter ſiegeln— Sie ſind da⸗ men, ihr Mut lehrte aeg und da ſie Ihnen an Zahl 1 ſie nicht i Nacht hf nd i ö baren, be ie, ſi 6 i abholen e b ſen ſie, ſich gegen die an⸗