0 1 Die Wahrheit siegt endlich doch! Fealad 14. bezenber 1017 Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Fetertage. Der Abonnementspreis beträgt mongilich 75 fz bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 2.25. d Die Veröffentlichung der geheimen Kriegszielberträge, die ei iplomaten des Verbandes während des Krieges unter. nander abgeſchloſſen haben, bedeutet die Entlarvung von fi lern, wie ſie die Geſchichte unheimlicher und verhäng⸗ ee noch nicht erlebt hat. Die Diplomaten des Ver⸗ keondes haben die Mehrbeit der Menschheit belogen und be⸗ weben, Millionen in den Tod gehetzt, ungezählte Milliarden. 7 5 vernichtet. Die jetzige ruſſiſche Regierung hat ihnen Ala ihren Enthüllungen die Masken heruͤntergeriſſen. Im dale Sonnenlichte der reinen Wahrheit, wie ſie die ent⸗ hungen Geheimverträge offenbaren, erweiſen ſich die Behaup⸗ ihre en, die mehr als drei Kriegsjahre die Verbandsleiter über keit migebliche Schuldloſigkeit am Kriege und die Selbſtloſig⸗ Sch ihrer Kriegsziele verbreitet haben, als der gröbſte 5 windel, ſeit die Welt beſteht. Der Verband hat eine poli⸗ che Niederlage erlitten, die er nicht mehr verwinden kann, ſie ihm unmittelbar von dem bisher ihm zugehörigen Rand zugefügt it. Völterre 0 rbandsdiplomaten gaben vor, die Schützer heiliger 4 i de für Freiheit und ewigen Frieden, die Befreier det nzen Menſchh 2 Jett itt urkundlich ein für allemal festgelegt, daß fi all die Schuldigen am Weltkriege ſind, daß ſie den Ueber⸗ derb uff . erſliceen haben, um Deutſchland und ſeine Verbündeten zu und Weſten ſo viel nehmen, wie ihnen paßte; und Eng⸗ wärteb eb es überlaſſen, ganz nach freiem Ermeſſen aller⸗ ſo viel zuſammenzurauben, wie ihm zur Rundung Sich rung ſeiner Weltmacht belieben würde. der un ö 5 geſtellt hat, fü Uh, ſprach zunſer Kaiſer im Reichstage. deuff aß dies das Bekenntnis des guten Gewiſſens ist, daß Vundchland den Krieg mit reinen Händen führt. a Kannte verträge mit Oeſterreich⸗Ungarn und mit Italien ſchteit alle Welt. Sie brauchten ſich dem Lichte der Oeffent⸗ bes Welicht zu entziehen; denn ſie galten nur der Erhaltung gt 0 das Lügen gewebe des Verbandes zerriſſen iſt ie Verbandsherrlichkeit zu Ende. Die Wahrheit ſiegt Wa och, und uns gehört der volle Sieg. Denn der Sieg Wtrbeit muß auch der unſere ſein. Der Kampf mit den Tanks. Mültan Fontaine Notre Dame war's, am 28. November, um die ein unde Aus einem Kellerloch an der Hauptſtraße kriech, Luft feier Musketier. Er ſchnüffelt zuerſt, ob nicht Gas in det Mein g dann ſtopft er die Maske in die Büchſe und hält Umſchau kiſſenen ott, wie ſieht die Straße aus! Das Haus mit dem zer⸗ kein ring, ach iſt noch am beſten weggekommen. Ein altes Weib Dag Wen die Hände vor dem, was vorgeſtern ihr liebes Haus war die 3 jammerte zum Herzzerbrechen, im ganzen Dorf jammern detrſſen Leutchen, ſie wollen lieber von den engliſchen Granaten bemerkt werden, als die Heimſtätte verlaſſen. Ob ſie überhaup⸗ Shleſe. haben. daß geſtern Schotten im Dorf waren und heute die . Das Elend kennt nur einen Feind. nach dem lich kommen die Musketiere überall wie die Mäuslein Ramm 2 Hagelſchauer aus den heilgebliebenen Kellern gekrochen dag iſt Tommy ſchon? Vorm Dorf hört man Schützenfeuer, aber dorf e Schritt weg. Das Bataillon hat Befehl, da⸗ en. Nc ſie mit Tanks kommen?— das Wort, von einem ausge⸗ 1 doe läuft von Gaſſe zu Gaſſe. Es iſt unheimlich, wie wenn im 6 fang einer den Teufel beim Namen nennt. Inzwiſchen iſt der Flieger zekampf auf der ganzen Linie entbrannt. Ein engliſchen dach ſtreicht zweihundert Meter hoch und ſpritzt eine Leuchtkuge So 5 andern, damit die engliſche Artillerie aufmerkſam wird ab frecher Burſch. Hurra, da ſtoßen deutſche Kampffliegei ice guwie Habichte auf das Täubchen, der Engländer ſchwankt dor Jub ame, puff, und weg iſt er. Die Schleſter würden klatſcher der 1. 7—— 5 ſie nicht die gezückten Handgranaten wurfbereit ir a 3,0 hätten. 5 Sean bic ſchreit's: Die Tanks! Wo? Wo denn?—„Üben u. Schlan zu— ſiehſte nee? Wahrhaftig, da kriecht eine weiße ge auf die Höhe von Bourlon, und, wie ein ſchwarzer Schiffs. ſteres fl dem Nebel auf hoher See, wird hier und dort eir krieger ugetüm ſichtbar. Da werden ſelbſt die alten, abgehärteten unruhig.„Oal Oal Oal Das ſein Viecher! Jeſes, du mein „ kommen ja nicht zu uns, meinen die Beſonnenen, die alllon as, bloß in die Flanke. Schon ſchwärmt auf Befehl dez 5 us die Reſervekompagnie an dem bedrohten rechten Flügel deer ban ſchreit, der Atem iſt wie abgeſchnürt. Tanks, da vorne 0 iſtert 88 ſie auf uns zul Fieberhaft wird gezählt. Sechſe, r mer.... neun... zwölf, ſtammelt ein anderer ren Augen.„Jeſes! s' kumma immer neue!“ Sie müſſen 1880 Stellung überrannt haben. Die Schleſier ducken ſich er it uſche Granaten ſauſen knapp über ihre Köpfe. Hurra getroffen, noch einer, wieder einer. Aber die anderen kommen un naufhaltſam, ſchon hört man das furchtbare Ge⸗ ank d Geſtampf, ſchon ſchnüffeln die Schleſier den ſüßlichen len. es zuckerweißen Nebels, den die Bieſter fortwährend aus⸗ il Der vorderſte Tank feuert wie toll, er ſpuckt rote Blitze er ſo dicht heran, daß man ſich ſchon zermalmt und zu 8 füitampft fühlt.— Da reiße die Schleſier(klugerweiſe) aus f 7 ſich in die Häuſer und Seitengaſſen ein. Die Tank: .— 5 1 1 1 17. Jübrgang. Amisblatt der BRrger meister mer Secken heim, Ames, Me AFT Mans eN uU EAR. n Mig. Mmermanm, Seckenbeim Druck und Nerlag Es gibt Augenovucke, mitten in der gräßlichſten Schlacht, wo, gleichſam wie ein ſchüchterner Sonnenſtrahl durch finſteres Ge⸗ wittergewölke, der Humor hervorbricht. Iſt das nicht luſtig, wie die dummen Ungeheuer über die Hauptſtraße walzen, wo kein le⸗ bendiger Schleſier mehr iſt? Sie fahren vor, ſie fahren zurück. Sie fauchen bösartig, vor lauter Wut, weil ſie kein Opfer finden. Dabei ſtrecken ſie die Rohre der kleinen Kanonen wie Schnecken. fühler vor und ſchießen, als wenn's ihnen ans Leben ginge, aber immer zu hoch. Und ſo geht's, klipp und klapp, ſtraßauf und ſtraß⸗ ab, wie der Feſtzug am Karneval. Die Schleſier luxen aus de KNellerlöchern. Allmählich werden ſie kühn und ſchleichen ſich i den Seitengaſſen vor. Sobald ein Ungeheuer ſeine Schnute im die Straßenecke ſtreckt, pfeifen ihm die Stahlgeſchoſſe auf de Panzer. Hier war einer jener bedeutungsvollen Augenblicke gekommen wo die Generäle und Kanonen nichts mehr zu ſagen haben, w allein das Mannesberz entſchefdet. Da gilt das Wort, da die Kompagnien den Weltkrieg machen. Wären die Schleſier(wa keiner ihnen übelgenommen hätte), nachdem die Stahlgeſchoſſe ver ſagten, vor dem ausſichtsloſen Kampf zurückgeſchreckt, das Dor wäre verloren gegangen. So aber, weil die liſtenreichen und tod verachtenden Männer ſich ein Herz faßten und den Ungeheuern au den Leib rückten, blieb Fontaine unſer, und die Stadt Cambrai wa nicht mehr bedroht. Das kam ſo: ö Zuerſt ſpringen 15, 20 Mann die Seitengaſſe vor, die einer knien, die anderen feuern im Stehen und ſobald der Tank di Waſſe kreuzt, praſſelt ihm auf hundert Schritt ein wahrer Geſchoß bagel in die Flanke. Als das wieder nichts hilft, ſchleichen ſich ein daur ganz Kühne in die Haustrümmer an der Hauptſtraße ſelbſt dauern dem vorüberwalzenden Tank auf und zielen kaltblütig au die Blößen des Ungeheuers, in die Wandlöcher der Kanonen, it das Nasloch, in die Ritzen der Triebkette und, wo immer ein Guck och offen iſt. Das ſcheint dem biedern Ungeheuer auf die Nerven u gehen. Wo er hinwackelt, ſteht ein Schleſier und reißt das Ge wehr an die Backe. Gucke da, es dreht bei. Der Tank will wenden Stihn bleiben.“ ruft einer der Tapferen,„wenn'r nahe kimmt ſriegbr a Ding.“ und er umkrampft das„Ding“, nämlich die Hand tranate feſter.„Er wird ſchun von alleene kumma,“ ruft ein inderer, und ſpringt ein wenig zur Seite. Die übrigen ſchließen linen Kreis um das festgefahrene Ungeheuer, und nun fliegen von zllen Seiten die Handgranaten auf den fauchenden und ſtampfenden kieſen, bis er Roſt ſchwitzt.„Wir miſſen vurwärts,“ ſchreit laut ein Bruppenführer, ſpringt mit einem Tigerſatz unter den Feuergarben ſes zu ſteil feuernden Maſchinengewehrs durch bis auf Armeslänge in den Tank heran, und praktiziert eine Handgranate gewand unter den Bauch des Ungetüms. Eine Sekunde, dann ſchlägt ein Flamme heraus— hurrahll Der Tank brennt. 1 Am Abend des 23. November lagen in und um das Dorf Fontaine⸗Notre Dame 30 engliſche Tanks, durch das deutſche Gra⸗ zatfeuer oder durch die heldenmütigen Schleſier und Poſener ver⸗ lichtet, am Boden. Der letzte der Tanks, in der Dunkelheit feſtge⸗ gahren, ergab ſich. Kein engliſcher Infanteriſt wurde im Dorf ge⸗ 6 ichtet U-Booffabrt. Aus einem Feldpoſtbrief. D. M. Mehrere Tage ſchon waren ſeit unſerem Eintritt in den Atlantic vergangen, und unſere Erwartung, hier auf gute Beute u ſtoßen, war leider zu Waſſer geworden. Nur zwei elende, leine Radſchoner waren uns bis, jetzt in die Hände gefallen. Vor land hatten die Engländer dieſe mit Holz beladenen Schiffchen ibgefangen, eine Priſenmannſchaft an Bord geſetzt und ſie nach England geſchickt. Sie fielen unſerem U⸗Boote in die Hände als chwacher Troſt für die bisher ausgebliebenen großen Dampfer. Inzwiſchen führte uns unſer Weg weiter nach Süden. Es var wunderſchönes Juliwetter, und alles, was nicht Wache hatte, erging ſich an Deck in der friſchen Luft. Plötzlich erſcholl vom Turm der Ruf:„Geſchütz klar, Segler in Sichtl“ Eilig wurde das Zeſchütz klargemacht, der Kurs geändert und mit erhöhter Geſchwin⸗ igkeit flog das Boot auf einen kleinen weißen Fleck am Hori⸗ ont zu. Immer näher kamen wir dem Segler und immer ſchöner vurde das Bild, das ſich uns bot. Kaum 30 Kilometer von uns ntfernt, kam uns ein großes Vollſchiff entgegen. In der leichten Zriſe, hart beim Winde ſegelnd, wenig nach Steuerbord geneigt und nit blendend weißen, geſchwellten Segeln, kam es heran, als wir hm durch den Mund unſeres Geſchützes ein donnerndes Halt ge⸗ ſoten. Krachend fuhr die Granate in die Takelage, zerſplitterte ine Raa und zerfetzte ein Segel. Mit wunderbarer Schnelligkeit logen die Großſegel herum: der Segler ſtand, er hatte back gebraßt. die Leute ſtürzten in die Boote. Gleich darauf waren ſie bei uns ängsſeit und gaben bereitwillig Auskunft. Seit zwei Monaten varen ſie mit 2000 Tonnen Getreide unterwegs, aus Buenos Aires ommend, und hatten gehofft, in kurzem in der Heimat zu ſein; und tun mußten ſie hier in ihren Gewäſſern einem deutſchen U-Boot begegnen Das Schiff. das dort, kaum 1000 Meter von uns ent⸗ ernt, ſich leiſe auf der Dünung wiegte, als ob es ſeinen Untergang hnte, ließ traurig und ſchlaff die Segel hängen. Einige Minuten päter fuhren vier, fünf Granaten in den ſchlanken Leib. Erſt angſam, dann ſchneller neigte ſich das Schiff nach Steuerbord. Zeinahe berührten die Maſten die Waſſeroberfläche, dann plötzlich ich aufrichtend, ſchoß es mit dem Bug zuerſt in der ganzen Pracht einer Takelage in die Tiefe. Der Tag darauf fand uns weſtlich von Irland, mit ſchwerem Wetter kämpfend. Ununterbrochen rollten die grünen, glaſigen Seen heran, überrannten das Deck, auch wohl den Turm, und hüllten as ganze Boot in weißen, ziſchenden Schaum.— Das Wetter hatte ſich geändert und es war recht ungemütlich an Deck geworden; enn außer der See tat auch der Himmel ſein möglichſtes, uns mit egen und Nebel den Aufenthalt oben zu verleiden. So hatten vir uns unter Deck zuſammengefunden, als plötzlich wieder, wie zorgeſtern, der Ruft„Geſchütz klar!“ uns auseinanderſtieben ließ. ilig zogen wir unſere Schlechtwetter⸗Anzüge an und ſtiegen auf ſen Turm. Von da aus hinunter in den Strudel der ſich über⸗ türzenden Seen, nur ganz vorſichtig mit dem Artillerie⸗Gurt uns FFFFFFFCCbCC(CCã ͤVVVVVbVVbVbVbGbPGbTbGPbPGGbGbGbGTGbGbGTGPGVGbGVGTVbVbTbTPPPbbbccccc Jnfestiunsbreis, Mie eigſpanuige Petitzeile 20 12 Neklames 69 Pfg. i Ale. Bei öfterer Aufnahme Kadett. Vernſprechauſchlug Nr. Is. nach dem Geſchütz verholend Eingehüllt in den waſſerdichten un zug, konnte uns ja nichts weiter paſſieren, wenn auch die hohen herantürmenden Wogen das Boot wie wild auf und niedertanzer ießen und uns des öfteren mit weißem Giſcht überfluteten. Zu⸗ nächſt konnten unſere an das elektriſche Licht gewöhnten Augen in den grauen, ſich jagenden Nebelſchwaden nichts bemerken, erſt nach geraumer Zeit gewahrte ich die ſchattenhaften Umriſſe eine: Seglers, der mit der Sturmfock vor dem Winde dahinjagte. Wit immer nebenher.„Feuern!“ kam das Kommando vom Turm Donnernd und krachend entlud ſich das Geſchütz. Sie ſchienen nichte zu merken oder merken zu wollen. So mußten wir ihm denn ener⸗ giſcher zu Leibe rücken. Die zweite Granate ſaß im Rumpf, ein klaffendes Loch unter dem Großmaſt hinterlaſſend. Der Segter wendete. Ob er wohl dachte, uns entkommen zu können? Noch zwei⸗ oder dreimal ſchickten wir ihm eiſerne Grüße zu. Dann konnten wir ſehen, wie die Leute an Deck umherliefen und ſich an dem an Deck ſtehenden Boot zu ſchaffen machten. Ewig dünkte uns die halbe Stunde, ehe das Boot zu Waſſer war. Es muß den Leuten hier wohl recht ſchwer gefallen ſein, in dieſem Un⸗ wetter ihr Schiff zu verlaſſen und ihr Leben dem winzigen Boot anzuvertrauen. Nur mit Mühe gelangten ſie vom Schiff aus in dieſe Nußſchale, und bald waren ſie durch Regen und Nedel unſerm Geſichtskreis entſchwunden. Inzwiſchen umkreiſten wir das in der koſenden See wild auf⸗ und niederſtampfende und ſchlingernde Schiff. Es war eine großartige, gewaltige Szene: inmitten der furchtbar miteinander ringenden Elemente ein von einem kleinen deutſchen U⸗Boot gejagtes Schiff, das Brüllen des Geſchützes un zozu das Toſen des Meeres und das Sauſen des Windes. Aus gächſter Nähe ſchoſſen wir dann noch eine Reihe von Löchern in das Schiff und überließen es dann ſeinem Schickſal; konnten wu doch ganz ſicher ſein, daß der Ozean unſer Werk vollenden würde Dicht am Heck fuhren wir vorüber.„Louiſe Genova“ ſtand de u leſen. Zwei Tage ſpäter waren wir vor dem Kanal angelangt, um nachdem wir dort die„Parthenia“(4100 To.) mit 6000 To. Ge treide verſenkt hatten, nahmen wir wieder Kurs nach Norden. Das Wetter war abgeflaut, nur eine mächtige Dünung ſtand noch und ließ ab und zu einen Sprühregen auf die Wache nieder. Wu machten noch gute Beute, ſo daß wir beim Einlaufen in die Nord⸗ ſee 40 000 Tonnen verſenkte Tonnage melden konnten gez.: Martin Zerbſt, Oberbootsmannsmaat aus Brandenburg a. d. Havel Welche Gebührniſſe ehen dem beurlaubten Soldaten zu? Zur Beſeitigung deſtehender Unklarheiten über die Gebührniſſe deurlaubter Unteroffiziere und Mannſchaften während des Krieges ſei im folgenden der Inhalt der einſchlägigen Beſtimmungen kurz zuſammengefaßt. Es kommen in Betracht: gewöhnlicher Urlaub bis zur Höchſt⸗ dauer eines Monats, häufig wiederkehrende Beurlaubungen von kürzerer Dauer bis zu 8 Tagen im einzelnen Falle und Urlaub zur Wiederherſtellung der Geſundheit. Ferner kann Urlaub bis zu einem Monat erteilt werden zur Beſchäftigung im eigenen landwirtſchaft⸗ lichen oder gewerblichen Betriebe, zu beſoldeter Tätigkeit in eben⸗ ſolchen Betrieben oder bei Behörden und ſchließlich auch längerer Urlaub zur Ablegung von Prüfungen und zur Vorbereitung dazu. Kriegsdienſtbeſchädigte können auf angemeſſene Zeit zur Erlangung eines für ſie geeigneten neuen Berufes beurlaubt werden, desgleichen zur Aufnahme der Arbeit im Zivilberuf bis zur Beendigung des Entlaſſungsverfahrens, während Geneſende, die vorausſichtlich wieder dienſtfähig werden, aber noch ärztlicher Behandlung be⸗ dürfen, einen kürzeren Urlaub zu privater Beſchäftigung in eigenen und fremden landwirtſchaftlichen und gewerblichen Betrieben er⸗ alten können. Alle Unteroffiziere(als Löhnungsempfänger) und Mann⸗ ſchaften haben bei gewöhnlichem Urlaub, 8. B. während der kirch⸗ ichen Feſttage, zur Beſeitigung häuslicher oder privater Notſtände, dom Truppenarzt befürwortetem Erholungsurlaub, Urlaub aus dem Felde bei Familienereigniſſen u. dgl. Anſpruch auf volle Eöhnung, Beköſtigungsgeld und Freifahrt. Rur Löhnung erhalten Unteroffiziere und Mannſchaften bei zäufig wiederkehrendem Urlaub, z. B. Sonntagsurlaub und anderen Beurlaubungen, die nicht länger als je acht Tage dauern, aber eine zeſondere Vergünſtigung darſtellen gegenüber den anderen Mann⸗ chaften. Bei Urlaub zur Wiederherſtellung der Geſundheit, der neiſt nach Rückkehr aus dem Lazarett bewilligt wird, erhalten die Urlauber volle Löhnung, Beköſtigungsgeld und Freifahrt, ſofern zie Notwendigkeit des Urlaubs vom Truppenarzt beſcheinigt wird. Dieſelben Gebührniſſe erhalten Urlauber bei Beſchäftigung in eigenen landwirtſchaftlichen und gewerblichen Betrieben, wozu auch die Betriebe von Eltern und Geſchwiſtern rechnen. Bei längerem Urlaub— über 1 Monat— tritt, abgeſehen von den Kapiulanten des Friedensſtandes, allgemeine Entlaſſung und Zurückſtellung ein. Unteroffiziere und Mannſchaften, die zu beſoldeter Tätigkeit u fremden landwirtſchaftlichen und gewerblichen Betrieben oder bei Behörden beurlaubt werden, erhalten Löhnung nur bis Ende des⸗ ſenigen Monatsdrittels, in dem der Urlaub angetreten wird. Die Löhnungszahlung hört mit Ende des vorhergehenden Monatsdrittels zuf, wenn der Urlaub am 1., 11. oder 21. eines Monats anfängt. Sie beginnt wieder mit dem erſten Tage desjenigen Monatsdrutels, in dem die Rückkehr vom Urlaub erfolgt. Beköſtigungsgeld wird dei dieſem Urlaub nicht gewährt, dagegen Freifahrt bis zum Ar⸗ beitsort auf Koſten des Arbeitgebers, zu dem der Mann beurlaubt wird. Die Rückfahrt zum Truppenteil erfolgt auf Koſten der Mili⸗ zärverwalrung. Ebenſo wie die vorigen werden gelöhnt, erhalten aber weder Beköſtigungsgeld noch Freifahrt, ſolche Unteroffiziere und Mannſchaften, die auf mehr als einen Monat zur Ablegung bon Prüfungen und zur Vorbereitung auf dieſe beurlaubt ſind. Bolle Gebührniſſe(Cöhnung, Beköſtigungsgeld und freie Fahrt) er⸗ halten schließlich alle Kriegsdienſtbeſchadigten, die zur Erlangung eines neuen Berufes oder zur Aufnahme der Arbeit im Zivilberuf bis zur Beendigung des Entlaſſungsberjahrens beurlaubt werden. Frankreich und Belgoland. Angeſichts der unverhohlenen Achtung, die unſere Feinde heute vor Helgoland an den Tag legen, iſt es ganz unter⸗ haltend, der Betrachtungen zu gedenken, die man in Frank⸗ reich vor 16 Jahren an den Uebergang Helgolands in deutſchen Beſitz knüpfte. Die„Reoue du cercle militatre“ ſchrieb da⸗ mals„Helgoland als neutraler Hafen war für den Gegner (Deutſchlands) eine ſtrategiſche Baſis erſter Ordnung, ein natürlicher Stützpunkt für die Blockade der deutſchen Küſten. Man weiß, welche Vorteile unſer Admiral aus den Hilfs⸗ quellen dieſes Eilandes für den Kreuzerdienſt zu ziehen dbpußte, den er vom 5. Auguſt bis zum 13. September 1870 längs der preußiſchen Küſten eingerichtet hatte. Helgolands Kohlenvorräte verſorgten unſer Geſchwader, deſſen Schiffe ſich dort abwechſelnd von ihrem ermüdenden Dienſt aus ruhten. Sie beſſerten dort ihre Keſſel aus, die von dem fortdauernden Heizen ſtark zu leiden hatten. Da jeder Verſuch einer ernſt⸗ lichen Blockade der deutſchen Küſte nur mit Helgoland als Baſis denkbar iſt, ſo wird es von jetzt ab der ausgeſprochene Angriffspunkt, das erſte Objekt der feindlichen Flotten in dieſen Gewäſſern ſein. Aber wenn wir die Wohltat der Neutralität der Inſel verlieren, ſo gewinnen wir eine vorteil⸗ hafte Ausſicht, natürlich uns ſelber der Inſel zu bemächtigen, zuf der wir uns dann nach aller Bequemlichkeit einrichten können, was wir bisher nicht konnten, wo deſe Inſel„den Neutralen“ gehörte. Die Abtretung Helgolands an Deutſch⸗ and iſt unter dieſem Geſichtspunkte kein Nachteil mehr für uns. 5 So damals! Und heute? Nicht einmal die meerbe⸗ ü herrſchende engliſche Flotte hat ſich bisher an dieſen„ausge⸗ ſprochenen Angriffspunkt, das erſte Objekt der feindlichen Flotten in dieſen Gewäſſern“ herangewagt, geſchweige denn die franzöſiſche. Heute dürfte kaum noch ein Franzoſe der Meinung ſein, daß die Abtretung Helgolands kein Nachteil für Frankreich geweſen ſei. Beiläufig ſei noch auf die viel⸗ ſagenden Anführungsſtriche hingewieſen, in die der Vf. dieſer Ausführungen„die Neutralen“ ſetzt. Seine Schilderung der Vorteile, die die franzöſiſche Flotte aus dem engliſchen zelgoland gezogen hat, iſt eine treffliche Erläuterung der au⸗ eſer Interpunktion ſprechenden Ironie. In der Tat war je zuch Englands Neutralität 1870 nicht anders beſchaffen al: nne Neutralität der Union im gegenwärtigen Kriege. Dier Welt krieg. WTB. Großes Hauptquartier, 13. Dez.(Amtlich. Weſtlicher Kriegsſchauplatz: Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: Von Dixmuiden bis zur Lys und ſüdlich von der Scarpe zeitweilig erhöhte Artillerietätigkeit. Oeſtlich von Bullecourt entriſſen unſere Truppen dem Engländer mehrere Unterſtände und nahmen 6 Offiziere ind 84 Mann gefangen. a Zwiſchen Moeuvres und Vendhuille haben ſich ie ſchon am Abend lebhaften Artilleriekämpfe heute norgen verſchärft. Auch nördlich von St. Quentin teſteigertes Feuer. Heeresgruppe deutſcher Kronprinz: In Verbindung mit Erkundungsgefechten lebte in änzelnen Abſchnitten die Feuertätigkeit auf. Deſtlicher Kriegsſchauplatz: Wie vereinbart, beginnen heute im Befehlsbereich des Generalfeldmarſchalls Prinzen Leopold von Bayern zie Verhandlungen über Abſchluß eines Waffenſtillſtandes⸗ der die zurzeit beſtehende Waffenruhe erſetzen ſoll. Mazedoniſche Front: Im Cernabogen wurde in kleineren Unternehmungen ine Anzahl Italiener und Franzoſen gefangen. Italieniſcher Kriegsſchauplatz: Bei Schneefall und Nebel blieb die Gefechtstätigkeil zering. 5 Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. Berlin, 13. Dez.(Amtlich) Leichte Streitkräft! unter Führung des Korvettenkapitäns Heinicke haben an 12. Dezember morgens dicht unter der engliſchen Küſte vor der Tyne⸗ Mündung den feindlichen Handelsver⸗ kehr angegriffen. In erfolgreichem Gefecht mit den eng⸗ liſchen Vorpoſten wurden zwei große Dampfer und zwei bewaffnete Patrouillenfahrzeuge verſenkt. Unſere Streit; kräfte kehrten ohne eigene Verluſte oder Beſchädigungen zurück. Der Chef des eee der Marine. 5 An der flandriſchen Front und im Artois hat der Geſchützktampf an Stärke wieder erheblich zugenommen. Im Kampfgebiet von Cambrai, von Moeuvres im Norden bis Vendhuille ſetzte am 11. November abends ſtärkeres Feuer ein, das ſich andern Tags noch verſchärfte. Woh mag hier ein neuer Kampf ſich vorbereiten, nur weiß man nicht, wer der Angreifer ſein wird. Die Engländer haben bekanntlich vor Cambrai jetzt einen nicht unbe⸗ deutenden Verluſt an Boden gegenüber ihrer anfäng⸗ lichen Frontſtellung vom 21. November zu verzeichnen. In der engliſchen Preſſe fehlt es daher nicht an An⸗ griffen gegen den General Haig, dem vorgeworfen wird, daß er ſeine alten Offiziere bevorzuge, ob ſie etwas taugen oder nicht. Bei Bullecourt, auf dem linken eng⸗ liſchen Cambrai⸗Flügel führten deutſche Truppen einen Vorſtoß Heaen die engliſchen Gräben aus. 6 Offiziere und 84 Mann wurden als Gefangene zurückgeführt.— Der geſtern gemeldete Zuſammenſtoß zwiſchen Brenta und Piave ſcheint wirklich beſtimmt geweſen zu ſein, eine größere Unternehmung einzuleiten. Von Truppen der Armee Conrad im Weſten, des Generals Krauß im Norden und des Generals von Below im Oſten war der Angriff konzentriſch ausgeführt worden. Schnee⸗ fälle und Nebel, die in dem ſchroffen Gebirge natürlich für kriegeriſche Unternehmungen eine ganz andere Be⸗ deutung haben als im Hügelland oder in der Ebene, 9 50 dem erfolgreichen Vorſtoß vorübergehend ein Ziel geſetzt. Im Oſten haben die Verhandlungen über den eigentlichen Waffenſtillſtand im Befehlsbereich des Prinzen Leopold von Bayern nunmehr begonnen und zwar ſind die beiderſeitigen Beauftragten nach ruſſiſcher Quelle in der bekannten, ſeinerzeit vielgenannten Feſtung Breſt Litowsk im Gouvernement Grodno zuſammen⸗ N die zu einem auten Ende führen— trotz der Quertretbereien des Herrn Buchanan und Konſorten. 5 An der Tynemündung, an der Oſtküſte Englands haben unſere leichten Seeſtreitkräfte wieder einmal einen Beſuch abgeſtattet. Bei der Verfolgung einiger feindlicher Handelsſchiffe wurden ſie in ein Gefecht mit Patrouillen. fahrzeugen verwickelt, von denen zwei vernichtet wurden Die engliſche Flotte blieb unſichtbar. Nach Verſenkung von zwei großen Dampfern kehrten unſere Schiffe ohne Be, ſchädigungen und ohne Mannſchaftsverluſt an ihre Baſis zurück.— Die Engländer wollen ihre Marine um 50 00 Mann verſtärken. 8. Der kubaniſche Geſandte in Rom erklärte einem Vertreter der Agentur Reuter, daß auch die kubaniſche Republik Truppen nach Europa entſenden werde.— Hm. Die Verhandlungen über den Waffenſtillſtand. Bern, 13. Dez. Der Petersburger Berichterſtatter des„Secolo“ drahtet, die ruſſiſche Abordnung zur Un⸗ terhandlung über einen Waffenſtillſtand habe der deut⸗ ſchen politiſche Friedensvorſchläge machen wollen, ohne irgendwelchen militäriſchen Plan zur Ausführung des Waffenſtillſtands ausgearbeitet zu haben. Die deutſche Abordnung habe aber den politiſchen Plan der Ruſſen beſtimmt zurückgewieſen mit der Begründung, nur über die militäriſchen Bedingungen eines Waffenſtellſtan⸗ des unter handeln zu wollen. Die Beſprechungen ſeien hier⸗ auf unterbrochen worden und die bei der Abordnung be⸗ findlichen Offiziere des ruſſiſchen Generalſtabs hätten in einer Nacht die techniſchen Bedingungen für einen Waffen⸗ ſtillſtand ausgearbeitet. In einer darauffolgenden Be⸗ ſprechung hätten die Deutſchen darauf beſtanden, daß in den Vertrag über den Waffenſtillſtand die Formel auf⸗ genommen werde, daß ſofort Verhandlungen über einen formellen Friedensſchluß begonnen werden. Die Ereigniſſe im Weſten. Kriegsausgaben der Entente ſeit dem 12. Dezember 1916. Das Jahr, das der Zurückweiſung des deutſchen Friedens⸗ angebots am 12. Dezember 1916 fo gte, kommt der Entente teuer u ſtehen. Abgejehen von den Verluſten an Menſchen, Material und Gerät erreichen die reinen Kriegsausgaben eine ungeheuere 0 Nach Ententequellen gaben in die em einen Jahre aus: ngland 53 Milliarden, Frankreich 35,3 Milliarden, Ruß and 16,6 Milliarden, Italien 12,2 Nilliarden, Amerika 53,1 Mil⸗ jarden. Das gibt die gewa Summe von 200 Milliar. en ür ein einziges Jahr. Demgegenüber ſtehen: für Deutſch⸗ and 36 Millia den, Oeſterreich⸗Ungarn 18,7 Milliarden, Türkei 66 Milliarden und Bulgarien 0,54 Milliarden, zufammen für bie Mittelmächte 56 Milliarden. Die ungeheueren Zahlen der Entente bedeuten eine beträchtliche Zunahme gegen die früheren kriegsjahre. So ſtehen die 53 eng iſchen Milliarden der letzten 2 Monate gegen nur 68 Milliarden der vorausgegangenen 28 Monate, während die 56 Milliarden der Mittelmächte nur eine leichte Erhöhung gegenüber den 95,2 Milliarden der geſamten früheren Kriegsjahre darſtellen. Das Verhältnis wird in den künftigen Kriegsmonaten ſich noch mehr zu Ungunſten der Entente verſchlechtern und das Ergebnis wird um ſo fühl⸗ barer ſein, als zwar die Mittelmächte ihre Kriegslaſten faſt 15 aus dem eigenen Lande aufbringen, die Ententeländer agegen auße ordentlich ſchwer verſchuldet ſein werden. Der franzöſiſche Tagesbericht. WTB. Paris, 13. Dez. Amtlicher Bericht vom 11. 12, abends: Nordweſtlich Reims wurden mehrere feindliche An⸗ jriffsverſuche auf unſere kleinen Poſten durch unſer 0 ibgeſchlagen. Auf beiden Maasufern ziemlich lebhafter Artſl⸗ leriekampf. Nördlich der Höhe 344 ſcheiterte ein feindliche Handſtreich. Amtlicher Bericht vom 12. 12. abends: Tätigkeic der beiden Artillerien. Der engliſche Tagesbericht. WTB. Lo don, 13. Dez. General Allenby rückte ſeine Linie in der Mitte zwiſchen Jeru⸗ alem und Jaffe Budrus vor. Scheik Obeid und Rahld nörd⸗ Midie wurden von indiſchen Gurkhas genommen. Ziemlich ſtar li Der Krieg zur See. Berlin, 12. Dez.(Amtlich.) Eines unſerer Tauch⸗ boote, Kommandant Kapitänleutnant Jeß, hat neuer⸗ 62 im Sperrgebiet um England 35 000 BRT. ver⸗ enkt.. 5 ö Berlin, 13. Dez. Eines unſerer Marineflugzeuge, Führer Oberleutnant zur See Chriſtianſen, hat bei einem Aufklärungsflug in den Hoofden am 11. Dezember vormittags das engliſche Luftſchiff„C. 27“ vernichtet. Das Luftſchiff ſtürzte brennend in die See. Der Krieg mit Italien. Der italieniſche Tagesbericht. WTB. Rom, 13. Dez. Amtlicher Bericht von geſtern: Wäh, rend des geſt igen Tages erbitterter Kampf zwiſchen Brent und Piave. Zahlreiche öſterreichiſche Truppen griffen unſeke Stellungen in der Gegend des Col Beretta an, während ander Abteilungen auf den Col Orſo vorgingen. Eine deutſche Ab. teilung griff von Oſten her den Monte Spiondia und die Ver, teidigungsanlage in Val Coloino an. Der Kampf wurde der ganzen Tag fortgeſetzt. Der Gegner ging zu einer äußerſt kraft. vollen. durch Artillerie aller Kaliber unterſtützten Unterneh⸗ mung über. Unſere Batterien hemmten den Anſturm des Feindes und unſere Infanterie hielt den Stoß tapfer aus Einige Stellungen, die wegen des feindlichen Zekſtörungsfeuere zuerſt hatten auigegeben werden mü en, wu den durch aufe inan, der folgende, gegen Abend ausgeführte Gegenangriffe faſt völlig wieder erſetzt. Der Feind beſchränkte ſich angeſichts des zäher Widerſtandes unſerer T uppen und ſeiner ſchweren Verluſte auf Artilleriefeuer, das während der Nacht wieder normal wurde. Zwei feindliche Flugzeuge wurden durch engliſche Flieger ab⸗ geſchoſſen. Neues vom Tage. Keine Kohlen für Feuerbeſtattung. München, 13. Dez. Die Abgeordnetenkammer hat dem Zentrumsantrag, keine Kohlen mehr für Leichen⸗ berbrennungen zu liefern, zugeſtimmt. Die Verwendung von Holz bleibt geſtas⸗tet. Eine Mahnung an Lloyd George. „Bern, 13. Dez. Der„Daily Expreß“ bringt einen Artikel, in dem Lloyd George auf die ſeine Regierung umgebenden wachſenden Gefahren aufmerkſam gemacht and aufgefordert wird, durch allgemeine Wablen Amtlicher Be icht aus Paläſtina —.— Botaniker, der auf Grund ſeiner Beobachtungen 10 e 192 555 C e Vänd zu Uppettteren, um einen entscheidenden Auftrage die Durchführung des Krieges bis zum ſiegreichen En zu verlangen. Das in ſeiner Zuſammenſetzung b Koalitionsminiſterium verliere im Unterhaus bee an Boden, wie die letzten Abſtimmungen gezeigt 15 7 und binnen kurzem werde es nur noch die in der Minde heit befindliche Unioniſtenpartei hinter ſich haben. Wen ˖ George ſolle nicht allzufeſt darauf vertrauen, daß 155 l parlamentariſches Genie allezeit den Sieg behalten wer Bei der neulichen Debatte über ſeine Rede in Paris 4 er nur dadurch einen ſcheinbaren Triumph erlangt, da Asquith außergewöhnlich ſchwach geweſen ſei. Baden. 1 (Karlsruhe, 13. Dez. Die Zweite Kammer 00 g heute die Beſprechung der Interpellationen über dach ö lenverſorgung fort. Dabei wurde von ſoztaldemolre. u Seite erneut Kritik geübt an dem Kohlenſyndika an dem übermäßigen Verbrauch von Kohlen in den ohlen betrieben. Ein Zentrumsredner regte an, zur ſchlie erſparnis die Leichenverbrennungsöfen zeitweiſe 8 daf 1 ßen, worauf der Vertreter der Regierung erwider ch zun der Kohlenverbrauch der Krematorien im Verglei lern Geſamtverbrauch ein ſehr geringer ſei. Die Reg 1 habe es den Kommunalverbänden überlaſſen, die derer torien mit Kohlen zu beliefern oder nicht. Ein a 1 Redner des Zentrums brachte die Kohlenverſorge ut Zuſammenhang mit der allgemeinen Volksgeſund vierung Volksernährung. Er erkannte an, daß die bad. 9* auf ſozialem Gebiet Bedeutendes leiſte, nur auf dem ge biet der Tuberkuloſebekämpfung könne noch mehr ſchehen. Die Lungenheilanſtalten müßten auf jede gebn reichlich mit Kohlen beliefert werden. Dieſer Kohlen wünſchte weiter, daß ſich Baden nicht nur beim bieten kommiſſar in Berlin, ſondern auch auf anderen Genn dort vertreten laſſe, da die Zentraliſierung in teil ge für Baden in mancherlei Hinſicht nicht von Vor ene weſen ſei. Die bad. Vertreter müßten dort mi Noch Entſchiedenheit auftreten, um den Wünſchen Badens d des druck zu verleihen. Redner der Sozialdemokratie ließung Fortſchr. Volkspartei wandten ſich gegen eine chli 1 der Krematorien. 55 ung Eine weitere Interpellation betraf die Er 9* der der Gebühren für Eil⸗ und Schnellzüge, die Niriſer ſozialdem Fraktion eingebracht worden war. Der ü betonte, daß ſobald wie möglich die Eiſenbahnvermſehen alle Erſchwerniſſe für den Reiſeverkehr wieder ahne werde Bezüglich der Beleuchtung der Eiſen ba konnt⸗ der Miniſter mitteilen, daß die Beleuchtunetgefahn 5 verbeſſert werde, daß ſie aber wegen der Flieg n den in gewiſſen Grenzen gehalten werden müſſe. Rednern der einzelnen Parteien wurde mitgeteilt, Nichtbeleuchtung der Eiſenbahnzüge auf ſittlichem nung große Nachteile zur Folge hatte, ſo daß eine Dauwendi der Geſchlechter in einer Reihe von Zügen non ah geweſen ſei. Die nächſte Sitzung wurde auf Donne* 20. Dez. nachmittags ½¼4 Uhr vertagt. fran 4 (Heidelberg, 13. Dez. Geſtern nachmittah Halten 5 zer 40 Jahre alte Soldat Uhlenbruch kurz vor den a zon der Elektriſchen ab. Im ſelben Augenb lich rus gleicher Richtung ein Auto der Firma Bend N zruch wurde zu Boden geſchleudert und erlitt itwe zrüche und einen Schädelbruch.— Eine 58jährige 5 Bal prang geſtern in ſelbſtmörderiſcher Abſicht von de 1 die on ihrer im 3. Stock befindlichen Wohnung Zuſad ö Straße. Die Frau mußte in ſchwerverletztem 9 ins Krankenhaus verbracht werden. 6 (Appenweier, 13. Dez. mmend⸗ 5 Uhr iſt der Perſonenzug 670, von Straßburg Gütterzul 50 auf den vor der Station Appenweier haltenden dienſtet⸗ a 7014 aufgefahren. 2 Reiſende und 3 Eiſenbahnbedie“ wurden leicht verletzt. 6 Lokales. 1% — Die artoffelverſorgung. Der Unterach ſekretär im Kriegsernährungsamt Dr. Mülle er de Vertretern der Preſſe gegenüber Mitteilungen 75. 1 Verteilungsplan in der Kartoffelverſorgung folgen tereſſante Mitteilungen: Zur Verteilung gelarchf de Ni Speiſekartoffeln für Selbſtverſorger 1½ Pfund Hlkerum de Tag= 6 Millionen Tonnen, ſtädtiſche Bee rob d 1 Pfund auf den Tag= 7,3 Mill. T., ie Jan ſtreckung 1 Mill. T., Kartoffelfabrikate 1½ 1 5 6. Heer und Marine 1,7 Mill. T., Spiritusbran Futte 8 05 ausſchließlich für militärische Zwecke 2, Mill T 4 Mi. kartoffeln für das Heer 1,5 Mill. T. Saatgut ee En 8 T., angenommener Schwund von 20 Prozent den„wal, N 6,7 Mill. T., Reſerven des Reiches und der Wieda Lag tungsbezirke 0,75 Milk. T. Insgeſamt iſt von etwas über 34½ Mill. T., das ſind Zentner, den Berechnungen zugrunde gelegt, Menge gilt auch als geſichert und lieferbar. 5 runl/ höhung der Kartoffelmenge für die ſtädtiſche ee aber 7 5 wozu etwa 1,5 Mill. T. gebraucht würden, ür nac, 1 1 nicht möglich, als nicht die Deckung dafi„ 0 gewieſen iſt. Im Februar oder März, wenn e man Geſtaltung aller Verhältniſſe überſehen läßt, 1 erneut an dieſe Frage herantreten. Was die fe, bisher erfolgte Belieferung an die Städte itte A 5 hätten die meiſten ihre Kartoffelmenge bis Mit egi ſchon empfangen. 1 En, lin — Wie wird der kommende Winter, de Pflanzenwuchſes im Botaniſchen Garten in un tiges Jahr einen ſtrengen Winter vorausgeſaqt elle in zecht bekommen hatte, ſtellte der Ortskohlen usſich 0 eünchen für heuer einen milden Winter ie mach, Auch die Jäger ſollen ähnliche Beobachtungen was auß, das Wild gat heuer noch ein dünnes Winterkleid i einen ſtrenaen Winter ſchließen ließe. 2 711% Verein ehem. IIler seckenheim. Karl Kgeſhal Mitglied unſeres Vereins wurde für tapfere zgeze vor dem Feind mit dem Eiſernen Kreuz oſpätet gleichzeitig zum Gefreiten und einige Tag eren, Unteroffizier befördert. 5 Wir gratu Verantwortlich für die Nepdffior Bd. Zimmerman, 1 F((( FV trttitttttttttitt ittrttittttitittz ädtische Sparkasse Mannheim unter Garantie der Stadtgemeinde Rannheim. Annahme von Spareinlagen; Verzinsung von dem auf die Einlage folgenden Tag an zu 4% Kostenfreie Minsahlungen auch auf Postscheckkonte 629. Ludwigs- hafen a. Nh. eee Danksagung. Für die überaus xahlreichen Beweise herzlicher Teilnahme, die uns beim Tode unseres lieben Sohnes, Bruders und Neffen Friedr. Gärtner Kanonier zuteil geworden sind, sprechen wir hiermit unseren aufriehtigsten Dank aus. Besonderen ank Herrn Pfarrer Kunz für seine trost- teilchen Worte im Hause und am Grabe, sowie der Abordnung des Feld-Art-Rgt. 30 Rastatt, dem Militärverein, dem Fussballklub Badenia, dem Turnverein, seinem Meister und Mitarbeitern der Gieszerei- Abteilung der Firma Heinrich Lanz Mannheim, für die eilnahme am Begräbnis und für die Kranz- und Blumenspenden. Seckenhelm, den 18. Dez. 1917. Die tieftraueraden Hinterbliebenen. Familie Gärtner. ä——ů——.,]ↄ§‚§«r ⅛˙* ² w ßX—ßX—.F—ñů—ßv—ðk—ſ Cc —fßſ+fr:: m——— — x d ũ ͤ᷑ͥ —:,/— —̃̃̃—!2D:!:. P——b—ů— „ Todes-Anzeige. Schmerzerfüllt teile ich andurch mit, dass mein lieber Sohn Adam Kettner Musketier i im Alter von 20 Jahren den Heldentod fu das Vaterland gestorben ist. 5 Zeckenheim, den 13. Dezember 1917. Der tiefbetrübte Vater Adam Kettner. BWekanntmachung. m 3 1. November ds. Is. tritt für die Ehefrau Nach iudern eine Kriegsunterſtützungserhöhung ein. Die g gelahlung dieſer Erhöhungsſätze pro November und 8 N mber findet am Auktag, den 15. Lezember Vormittags uon 8—12 Ahr der Gemeindekaſſe ſtatt. 80 ble dien Tage müſſen alle Unterſtatzungsbeträg⸗ erden ſti 5 e Ein⸗ und Auszahlungen können am genannten Auge nicht erfolgen. Seckenheim, den 11 Dezember 1917. 3 Kürgermeiſteramt: 6 flelsch-Verkaut. Morgen den den 15. ds. Mts. Permittags 7 Abr wird auf der Freibank Gundſtraße, Nr. 1 Vemeindeſchlachthaus) dahier EKuhfleiseh ehauen, das Pfund zu 1.20 Mk. Empfangs berechtigt ſind die Inhaber der braunen kartenumſchläge und zwar die 5 Nr. 1301 bis mit Nr. 1800. Der Verkauf erfolgt nur gegen Vorzeigen des nen Fleiſchkartenumſchlags und Abgabe von Fleiſch⸗ Das Geld iſt abgezählt bereit zu halten. Seckenheim, den 14. Dezbr. 1917. Ortsviehverſicherungsanſtalt: Koch J gokanntmachung. Den Verkauf von Feuer⸗ werksköcpern betreffend. Da zu erwarten iſt, daß auch in dieſem Jahr Feuer⸗ werkskörper zum Zweck des Abbrennens in der Neujahrs⸗ nacht 1917/18 gekauft werden und hierdurch beſonde re Beunruhigung und Berwirrung in der Bevölkerung ent⸗ ſtehen könnte, wird hiermit gemäߧ 29 Pol. Str.⸗G.⸗ B. der Verkauf von Feuerwerkskörvern bis zum 2. Januar 1918 einſchließlich allgemein verboten. ü Mannheim, den 1. Dezember 1917. Gressb. Bezirksamt.— Pelizeidſrention. Seklianntmachung. Dafer hetveffend. Unter Bezugnahme auf unſere Bekanntmachung vom 20. November 1917 betr.: Höchſtpreiſe für Hafer und Gerſte machen wir noch darauf aufmerkſam, daß noch § 2 der V, rordnung des Staatsſekretärs des Kriegs⸗ ernährungsamts vom 24. November 1917 über den Aus⸗ druſch und die Inanſpruchnahme von Getreide und Hülſen⸗ fruchten(R. G. Bl. S. 1082/84) die nach den Verordnungen über Höchſpreiſe für Getreide, Buchweizen und Hirſe 18. Juli 1917(A.-G.- Bl. S. 61e) ud aber en 27. Oktob. 1517(N- Bl. S. 575) Hüͤchſtyreiſe für Hülſenfrüchten vom „24. Juli 1917(R.⸗G.⸗Bl. S. 653) 5 21. Aug. 1917(RG Sl. S. 727 für den Verkauf durch den Erzeuger geltenden Höͤchſt⸗ preiſe mit Ausnahme der Hoͤchftpreiſe für Haatgut ſich vom 1. März 1918 ab um je 100 Mark für die Tonne ermäßigen. f Dieſe Porſchrift findet keine Anwendung, ſoweit die rechtzeitige Ablieferung ohne Verſchulden des Beſitzers unterblieben iſt. Ueber Streitigkeiten entſcheidet die höhere Verwaltungsbehörde. Gegen die Entſcheidung der doͤheren Verwaltungs⸗Vehorde ſteht der Reichsgetreideſtele die Beſchwerde an den Staatsſekretär des Kriegsernährungs⸗ amts zu. 5 Zuſammenfaſſend geben wir die hiernach giltigen Höchſtpreiſe bekannt: Es werden bezahlt für die Tenne: J. bei Weizen bis 78. Februar 1918 800 Mk. und vom 1. März 1918 ab 200 Mk.; 2. bei Roggen bis 28. Februar 1917 280 Mk. und vom 1. März 1918 ab 180 Mk.; 3. bei Hafer: 2. bis 31. Dezember 1917: 400 Mk., b. bis 31. Januar 1918: 860 Mk., c. bis 28. Februar 1918: 270 Mk., d. vom 1. März 1918 ab: 170 Mk., 4. bei Gerſte:. a. 330 Mk., b 270 Mk., C. M bis 31. Januar 1918 bis 28. Februar 1918: vom 1. März 1918 ab: 170 Mk. annheim, den 4. Dezemder 1917. Groß h. Bezirksamt 5. Beſchluß.⸗ Vorſtehendes bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnis. N Seckenheim, den 13. November 1917. Bürgermeiſteramt Volz. Koch. Bakannimacdhung. Der Staatsanzeiger und das amtliche Verkündigungs⸗ blatt veröffentlichen eine Bekanntmachung des Kgl. elo. Generalkommandos des 14. Armeekorps vom 1. Dezember 1917 No. W. I. 1680/10. 17. R. R. A., enthaltend einen Nachtrag zu der Bekanntmachung No. W. I. 761/12. 15. K. R A., vom 31. September 1915 betreffend Ver⸗ äußerungs ⸗Verarbeitungs⸗ und Bewegungsverbot für Web-, Trikot., Mirk⸗ und Strickgarne. Auf dieſe Be⸗ kanntmachung, die uuch bei dem Froßh. Bezirksamt ein⸗ geſehen werden kann, wird hiermit hingewieſen. Mannheim den 7. Dezember 1917. Groß h. Bad. Bezirksamt Abt. IV. Sammel⸗Anzeiger uur für Mitglieder der Lauds. Kin- u. Perkanfsgensſſenſctzaft Morgen früh von 8 bis 12 Uhr wird der reſtliche Oerstendünger im Lager ausgegeben. Preis 11 Mk. Nitragin⸗Kompost wird in den nächſten Tagen eintreffen; Mitglieder, welche davon haben wollen, können ſich beim Lagerhalter anmelden. Nitragin-Rempaſt iſt gut ſtreufähig. Nitragin-BZampot führt den Pflanzen den nötigen Stickſtoff zu. Nitragin-Rempan a treide, Klee, Kartoffeln, Rüben, Gemüſe aller Art, aaf Wieſen und Weiden ꝛc. Vitragin-Kempoſt macht den Voden locker und wirkt g im allgemeinen bodenverbeſſernd und erneuernd. Vitragin⸗Rempoſt iſt auf den Morgen in einer Menge von 3—6 Zentnern zu ſtreuen. Vitragin⸗Kampat ſoll moͤglichſt nicht tief untergegraben, ſondern nur eingegeegt eder ein⸗ geharkt werden. Als Kopfdünger wirkt er auch vorzüglich. wirkt bei allen Pflanzenarten, Ge⸗ Bei Kartoffeln gidt man Nitragin⸗ Kompoſt an die Saat in die Furche. Mitragin⸗Kompoſt iſt kühl und ſo aufzubewahren, daß die bei Empfang darin befindliche ge⸗ ringe Feuchtigkeit zur Erhaltung der Bakterien(Kleinlebeweſen) er⸗ halten bleibt. 5 Der Vorſtand. Jleischausgabe. Morgen Samstag, den 15. Dezember erhalten Nr. 1 bis 845 bei Metzgermeiſter Hartmann. „ 846„ 1554„ 5 Neudeck. f „„ 5 Gropp.. 6%„ 8090„. Gruber. Die Bewohner der Hochſtädt erhalten ihre Mengen bei Metzgermeiſter Schertel. 0 Auf den gültigen Anteil der Wochenmarkenmenge entfallen auf die ganze Marke 125 Gramm auf die halbe Marke 62 Gramm Fleiſch. Um die noch gültige Marken nicht zu entwerten, ſind nur ſo viel Marken abzutrennen, als die abgegebene Gewichtsmenge Fleiſch. Der Preis pro Pfund beträgt 1.80 Mk. Die Verkaufszeit bei den Metzgereien iſt feſtgeſetzt; Samstag nachmittag von 3 bis 8 Uhr, Sonntag früh von 8 bis 9 uhr. Seckenheim, den 14. Dezember 1917. Lebens mittelamt. Butterausgabe. Am Sauslag, den 15. Nezbr. nachmittags un 1 bis 4 Ur erhalten in der Frledrichſchule Saal 8 gegen Vor⸗ lage des braunen Fleiſchkartenumſchlags Butter pro Kopf 7 der Haushaltung ½¼ Pfund: no. 2100 bis 300 zum Preiſe von 2 80 M. pre Pfd. in folgender Einteilung: No. 2100 bis 2500 von 1 bis ½3 Uhr 0 No. 2501 bis 3000 von ½8 bis 4 Uhr 5 Das Geld is abgezählt bereit zu halten.. Die Bewohner der Hochſtädt erhalten ihre Mengen im Laufe des ganzen genannten Tages bei der Handlung Fenske daſelbſt. Die Bewohner der Steinzeug und des Eichwald bei der Handlung Vaſek in Friedrichsfeld. Beſttzer von Großvſeh und wer geſchlachtet hat, ſind vom Bezug ausgeſchloſſen. 5 Seckenheim, den 14. Dezember 1917. 2 Lebensmittelamt. Katholiſcher Jünglings⸗Verein i Seckenheim. Am Freitag Abend um halb 9 Uhr iſt im Schweſternhaus N 5 Dertrauensmännersitzung. Der Präſes. 2 Lath. Arbeiterverein Seekenhein 6 re 5 E. v. 22 05 Am Sonntag, den 16. ds. Mts. findet l Generalkommunion ſtatt, wozu wir unſere Mitglieder mit der Bitte um voll⸗ zählige Beteiligung freundlichſt einladen. Der Vorſtand. Wir können anbieten: br. örelnor Cimeläg-Iuppenmürze Etwas Hochfeines zur Kräftigung aller Speisen und Suppen 20—22% EIwelssgehalt. Fleisehbrüh- Ersatzwürfel Sardinen l. Dosen Senf off. u. in Gläsern Hlmbeersaft Famillenthee Sultaninen Taschenmesser Apfelwein z. Ltr.. Rot- Weiss- und Süss weine Punsohe und Liköre. Kamillenthee Pfeffermünzthee Haushaltungs- Fenchelthee eto. Oorinthen Grosse fluswahl in Zigaretten. Greulich 3 Hersdhler HAHkeln H 2, 1. Filiale Seckenheim Friedrichstrasse 89. 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Mittwoch v. 91 5 ast Länzlich Schmerz loses Zahnzidber e h ο ο οοι ‚οιτττιτιπ 2 775 22 8 82 77 2 1 Vorher. 10 Abs Fig II zeigt ein zonzt, 1—. das Cellabt, 5 welehe Wan ngen ald Aa dufeh 5 Nachher. ig. 1 zeigt dasselbe Gesleht, welebes dureh das Einsetzen von kbänstllehen Zähnen dle Rundung der Wangen und da- durch dle 8 5 oline e ee Kronen u Brücken Umarbeitung nieht passende bisse innerhalb elnes ee Sees οοe 2900 Fan t— 1, Nx. 1. Tae 88 Brei Damen- und Kinderkenfslction ö I Pelze, Lleiderstoffs u. Aussteterartibt Wee 0 g er hen 1 46% lee 17 00. ſty 1 100