aan 22. bedandet 10. mit Ausnahme der Sonn⸗ un Feiertage. Abonnementspreis beträgt monat 75 ie 5 bei freier Zuſtellung. * Durch die Poſt bezogen pro Quartal ek. 2.25. er taglich, 5 . Auf der Nückzugsſtraße der Italiener. 8 Rittmeiſter Frhr. v. Maercken zu Geerath. er Läßt man den Blick vom Caſtello Udine, deſſen Hügel gil age nach Attila aufwerfen ließ, um den Brand las von hier beſſer beobachten zu können, durch kan te, azurblaue Luft zu dem ſchneebedeckten Alpen⸗ eis dich wweffen, der in ſcheinbar greifbarer Nähe im Halb⸗ 4 dem ie Ebene Friauls umſäumt, ſo kann man ſich nicht laeindruc verſchließen, wie ſehr es den Kampfes⸗ leben nd die Stimmung der Truppen unſerer Verbündeten len mußte, im 4. Kriegswinter nicht mehr länger neben Maur ſonſtigen Gefahren des Soldaten der Unbill der N* in Eis und Schnee ausgeſetzt zu ſein, 0 1 rorene Gliedmaßen keine Seltenheit bildeten, ſon⸗ 5 ſtatt deſſen in den fruchtbaren Ebenen Oberitaliens fen zu können. *— l 0 Schritt und Tritt erneut ſich dem Betrachter ech ild jenes furchtbaren Rückzuges, für den die Kriegs⸗ n Juulechte aller Zeiten kein Beiſpiel kennt und der die kener aus ihren feſten Gebirgsſtellungen in wenigen da n deu unaufhaltſam bis hinter die Piave führte. N über: 8 eichi * Auch wer in dieſem Weltkrieg viele Rückzugsſtraßen. ild ber Armeen geſehen hat, muß zugeben, daß das dem 5 liger Auflöſung, das ſich hier noch nach Wochen keit A ſcheuer bot, einzig in ſeiner ſtummen Beredtſam⸗ 5 4 5 gibt keinen Gegenſtand der Bewaffnung, Aus⸗ nicht und des Gepäcks aller Waffengattungen, die hier nachts zu Tauſenden und Abertauſenden wild zerſtreut fworſ und links der Straße auf freiem Felde weg⸗ 857 en worden wäre, um die Eile der Flucht zu erhöhen. . ochene Gewehre, verroſtete Bajonette und Stahlhel⸗ und zerriſſene Stiefel und Wickelgamaſchen, Briefſchaften ahhh Patronentaſchen, Revolver, Säbel, Mäntel, irre, geleerte Offizierskoffer ſowie Ueberreſte von hac gen bilden auf hundert Kilometer ein wirres wi in den in der Umgebung der Dörfer Weiber und del ige Kinder um eine brauchbare Wolldecke, ein laltesekümmet und ſonſtige nützliche Gegenſtände Nachleſe kad 8 Abſeits * * . den W᷑ en Ouge von Wagen und Fahrzeugen aller Art, die teils 1 j g Suahendie Straße frei zu machen— kurzerhand in den in ga Sub ſt be äumen. uad holler Kaliber, beſonders aber ſchwere Kanonen aller Noch war es nicht möglich, auch nur den Ender aten Teil alles dieſes nach Millionen zu bewer⸗ 9 2 der 55 alaterials zu bergen, da noch wichtigere Aufgaben ag, beuren Allungen harren; gilt es doch zunächſt, die unge⸗ u Wens mt dem weiten Gebiete aufgeſtapelten Vorräte an Tel mit L rufen, Landesprodukten und Munition zunächſt 190 0 großen Zuſammenbruchs. a die agnah t Läden ſind geſchloſſen, die Magazine U ar; en die Viſche Poſten und Patrouillen ſorgen für Ordnung. date h und Weimütig, daß der Strom italieniſcher Deſerteure en ee agen Schuldigen geweſen ſind, wenn die Entente⸗ die ö durrorragend intereſſant war eine Autofahrt, die . Welmein und Karfreit führte. i de 80 fat vas 0 Taten Wunder erſcheinen, was deutſche Tapferkeit ba raft dort in ſo überraſchend kurzer Zeit erreicht grit Die zu beiden Seiten fe uſchimmernden Flüßchens jäh aufſteigenden Berg⸗ duumgebene Gipfel des Matajur von einer kleinen enſchar erſtürmt werden konnte. wohl r zwei Tage ſpäter ſollte die großangelegte und Riehenrbereitete italieniſche Offenſive gegen Trieſt vor⸗ mit ihren ſtark befeſtigten Stellungen laſſen es n 3 2 tan, wie vor allem der ſchon mit einem leichten Schnee⸗ 25 der unſer Durchbruch indeſſen ſo gründlich das Amtsblatt Gr Bürgermeister amter Secnenheim, Aieshe! M. ME AAr hasen und EZGingen. d Merlag um Ag. Aim mer mans Segenkeim: rr 22711 Konzept verdorben hat. 5. Erſt wenn man das Küſtengebiet durchſtreift und das graue Karſtgeſtein ohne Baum und Strauch vor ſich ſieht, vermag man die ganze Eigenart und Schwere jener vorangegangenen elf Schlachten voll zu würdigen. Was hier unſere tapferen Verbündeten an zähem Wider⸗ ſtand geleiſtet haben, wird einſt die Geſchichte unter die erſten Großtaten dieſes Krieges rechnen. Weit ausgedehnte Soldatenfriedhöfe hinter den italieniſchen Stellungen, in dichten Reihen Kreuz an Kreuz aufweiſend, ſprechen von den ungeheuren Blutopfern, die hier der Angreifer ſeinen vergeblichen Bemühungen zollen mußte. Der Karſt macht nicht nur jedes Eingraben mit dem Spaten unmöglich und gewährt dem einzelnen Schützen, falls nicht Bohr⸗ maſchinen zur Verfügung ſtehen, höchſtens hinter Fels⸗ blöcken etwas Deckung, ſondern er erſchwert auch durch ſeinen faſt völligen Waſſermangel den Aufenthalt für Menſch und Tier ganz außerordentlich. Tauſende von Pferden gingen hier elend zugrunde. Dieſe Schwierigkeiten machten ſich beſonders fühlbar, wenn es galt, die Ar⸗ tillerie hier umzugruppieren. Allein ganze Ströme von Blut und Berge von Eiſen, von denen das Plateau von Doberdo und die Hermada erzählen, vermochten nicht den Italienern das erſehnte Ziel zu bringen: Trieſt, den herrlich gelegenen Küſtenplatz an der tiefblauen Adria. Die Transportſchwierigkeit der amerikaniſchen Armee. Die Schwierigtelle i heutigen Transportverhält⸗ e niſſen größere. Truppenmaſſen nach Europa zu werfen, ergänzt Major Heſſe in einer Broſchüre„Das Eingreifen der Ver⸗ einigten Staaten in den Weltkrieg“, Berlin 1917, durch fol⸗ gende inte e alte Be echnungen: Senator Cailler, Votſtand des Schweizer Transport⸗ amtes der wegen Birmeh ung der Schweizer Ueberſeezufuhr im Juli 1917 in London war, hat auf Grund dieſer Beſpre⸗ chungen den Transpo tmitle bedarf eines amerikaniſchen Heeres wobei freilich die auf 2½ Mill. Regiſtertonnen berechnet, Nach anderen An⸗ Stärke dieſes Heeres nicht angegeben iſt. gaben vermag die geſamte Ueberſee⸗ Handelsflotte der Ver⸗ einigten Staaten(2.8 Mill. Regiſtertonnen) nicht mehr als 250 000 Mann zu befördern. Für ein Heer alſo, das unter einer halben Million zurückbleibt. brauchen die Amerikaner mindeſtens 2½ Mil. Regine tonnen. Für die Fahrt ſind ein⸗ ſchließlich der benötigten Zeit zum Ein⸗ und Ausladen, zur Rückfahrt und Wederinſtand etzung der Schiffe durchchnittlich etwa 6 Wochen zu rechnen. Somit würde eine Flotte von 500000 Regiſtertonnen bei fünfmaliger Fahrt zur Ueberfüh⸗ rung 30 Wochen benötigen. Nehmen wir an, daß dieſe 500000 Regiſtertonnen jetzt zur Verfügung ſtänden und mit der Verladung bereits am 1. November 1917, zu einer Zeit, wo das Heer erſt im Werden begriefen iſt. begonnen werden könnte, dann würden— eine ungeſtörte Ueberführung voraus⸗ zeſetzt— die letzten Staffeln erſt Ende Mat 1918 auf dem zuropäiſchen Feſtland eintreffen. Dazu kommt die Aufgabe, 400—500 000 Mann mit allen ihren Erforderniſſen an Nah⸗ kcungsmitteln, Kleidung, Ee ſchützen, Geſchoſſen, Flugzeugen; Kriege material und den zahlreichen andern für die heutige Kriegführung unerläßlichen Hilfsmitteln, z. B. Bahnmaterial, dauernd zu verſorgen. Ein amerikaniſches Heer von 400 000 dis 500 000 Mann würde ſomit, ſelbſt wenn es mehr als die e aus Frankreich entnehmen könnte, doch dauernd min⸗ 555 1.2 Mill. Regiſtertonnen Schiffsraum zum Nachſchub denötigen. ei einer Teilung der Ueberführung des Heeres würden alſo ſo ort für den Nachſchub des erſten Teils 240 000 Regiſter⸗ tonnen feſtgelegt werden müſſen, und dieſe Zahl dauernd weiter bei jedem folgenden Teil. Zur Ueberführung nennens⸗ werter Teile benötigte Amerika mithin von Anfang an rund 4 Mill. Regiſtertonnen Schiffsraum. Nach Maßgabe der leberführung würde dieſe Zahl ſich bis zum Sommer auf über 1 Mill. Tonnen erhöhen. Dieſer Bedarf wäre dauernd mur für Zwecke des und zäme taummengen aufzubringen. Iſt do chon ein großer Teil der amekikaniſchen Flotte für die Nele 80h und Fran o en mit Kriegsmaterial und Lebensmitteln feſtgelegt. der Reſt für die eigene Wirtſchaft faſt 1 ich. Somit würde jedes Schiff, das Amerika für Militär⸗ ransporte verwendet, die Not in England und Frankreich derſtärken und dieſen unentbehrliche Bedürfniſſe zum Leben ind zum Kliegführen entziehen. Im Frühjahr 1918 erhalten england und Frankreich nur 40 bis 60 Prozent der Mengen, die ſie an Munition und Lebensmitteln notwendig haben. Dabei iſt zu beachten, daß bei allen Berechnungen des Schiffsraums für e und Frankreich bereits mit dem deutſchen gekaperten Schiffszaum und den Reubauten in Amerika gerechnet iſt. Die Höhe des letzteren wird im jünſtigſten Falle auf 125000 Regiſtertonnen im Monat an⸗ enommen werden können. Wie will da Amerika ſeine ransportmittel aus der Welttonnage decken? 5 Weihnachten an Bord. Auch in den Wirren des Krieges will der deutſche Streiter nicht auf ſeine Chriſttanne verzichten. Im Ruhe⸗ quartier und im lehmigen Unterſtand flammen am Hei⸗ ligen Abend die Kerzen des Weihnachtsbäumchens auf. Ebenſo feiert man auf See Weihnachten in althergebrachter Weiſe. Wenn zwar auf vielen kleinen Schiffen die Un⸗ bilden der Witterung das Feſt etwas beeinträchtigen, ( T JInſerttons preis: Die etaſpanige Petitzetle 20 4 2 Neklamen 60 Pfg. ufna des Jeile. Bei öfterer hme Nabatt. Neraſprechauſchleß Nr 18. 7 ſtürmiſcher Seegang unsere kleinen Minenſuch⸗, Torpedo⸗ und Vorpoſtenboote umherwirft, ſo daß der Weihnachts⸗ baum feſtgebunden werden muß, ſo übt dies doch keinen Einfluß auf die feſtesfreudige Stimmung aus. Liebes⸗ gaben tragen dazu bei, das Feſtgefühl zu erhöhen. In breiterem Rahmen wird das Weihnachtsfeſt auf den großen Schiffen der Hochſeeflotte gefeiert. Der Nach⸗ mittag des 24. Dezember iſt den Mannſchaften für die Vorbereitungen zum Heiligen Abend freigegeben. Dann ſitzen die Leute an ihren Backen(Tiſchen) und ſind emſig bei der Arbeit: kleben, ſchneidern, putzen und zimmern, damit am Abend bei dem Rundgang des Kom⸗ mandanten ihr Tiſch nicht hinter den anderen zurück⸗ ſteht. Wenn am ſpäten Nachmittag der Gottesdienſt vor⸗ über iſt, findet wohl auch eine Verloſung ſtatt, bei der ſich beſonders dieienigen Empfänger glücklicher preiſen, welche in ihrem Paket die in der Marine ſo hoch ge⸗ ſchätzten Rauchmaterialien vorgefunden haben. Dann be⸗ geben ſich die Leute an ihre einzelnen Tiſche und finden das Geſchenk vor, das ihnen das Schiff geſtiftet hat. Es iſt ein ſchöner ſinniger Gebrauch, daß jeder Mann einige Zeit vor Weihnachten einen Wunſch für ein Geſchenk, das naturgemäß eine gewiſſe Ausgabe nicht überſteigen kann, äußern darf. Dieſe Gaben werden aus den Erſpar⸗ niſſen der Kantine beſtritten. Eine Kommiſſion, beſtehend aus Offizieren, Unteroffizieren und Mannſchaften ſichtet die Wunſchzettel und macht ſich dann mit vieler Mühe an den Einkauf. Sehr hübſche Gegenſtände werden dann erſtanden: Tintenfäſſer, Geldbörſen, Thermometer, An⸗ ſichtskartenalben, Bücher, auch Pfeifen, Tabak und Zi⸗ garren. In allen Decks, in allen Ecken und Winkeln beginnt es jetzt im Schiffe aufzuflammen. Jede Back entzündet ihren kleinen Weihnachtsbaum; daneben ſieht man häufig Lampions oder Ketten von elektriſchen Bir⸗ nen, die ein zauberhaftes Licht verbreiten, während am Tiſchende ein Transparent in feuriger Schrift irgendeinem Wunſch oder Gefühl der Mannſchaft Ausdruck verleiht. In ernſter und heiterer, zumeiſt aber in launiger, humori⸗ ſtiſcher Form findet man in dieſen Matroſenverſen aller⸗ lei Anſpielungen auf den inneren Betrieb des betreffenden Schiffes und auch manche Schwäche eines Vorgeſetzten wird hier und da in verſteckter Form kritiſiert. Ein Rund⸗ gang durch die Innenräume eines Kriegsſchiffes am Hei⸗ ligen Abend iſt für den eeiligten ſehr intereſſant. Bekommt man doch dabei einen glänzenden Begriff von der Geſchicklichkeit und Erfindungsgabe unſerer Blau⸗ jacken, die in dem Beſtreben wetteifern, die Wohnräume in ein feſtliches Weihnachtsgewand zu kleiden. Das tech⸗ niſche Geſchick des Maſchinenperſonals und der Heizer⸗ diviſion wartet mit kleinen Kunſtwerken auf, wie z. B. Springbrunnen, Leucht ürmen, kleinen Maſchinenanlagen uſw., die dem Fleiß und dem Können ihrer Verfertiger alle Ehre machen. Als unſere Auslandskreuzer in fried⸗ lichen Zeiten Weihnachten unter der Tropenſonne feierten, da ſpielte ſich dieſes Feſt faſt in demſelben Rahmen ab, wie ſie es in der Heimat gewohnt ſind. Für die Deutſchen in der betreffenden Hafenſtadt war es immer ein hocherfreuliches Ereignis, wenn ſie von dem Kom⸗ mandanten zu der Weihnachtsfeier an Bord eingeladen wurden. f Heute weilen keine Kreuzer mehr im Auslande. Heldenmütig kämpfend ſind ſie nach Erfüllung ihrer Aufgabe vom Weltmeer verſchwunden. An ihre Stelle ſind aber zahlloſe Tauchboote getreten, die jetzt am Hei⸗ ligen Abend vor den feindlichen Küſten vielleicht in ſchwerem Seegange das Weihnachtsfeſt begehen, die in den Sperrgebieten um England, im nördlichen Eismeer, im Mittelmeer, an der afrikaniſchen Küſte, im Atlanti⸗ ſchen Ozean uſw. den Feinden unliebſame Kunde von dem kecken Wagemut unſerer Marine bringen. Auf dem Meeresgrunde, 40 oder 50 Meter unter dem Waſſer, flammt das Weihnachtsbäumchen auf und erinnert die braven Seeleute trotz des rauhen Kriegshandwerks an die ferne teure Heimat. Einerlei, wo die Marine Weih⸗ nachten feiert, ob auf Linienſchiff, Kreuzer, Vorpoſten⸗ fahrzeug oder Tauchboot, überall geſellt ſich zu der Weih⸗ nachtsſtimmung etwas anderes, und das iſt die feſte Zu⸗ verſicht, daß wir dieſen uns aufgenöligten Kampf mit dem verhaßten. Albion zu einem günſtide Inde bri gen werden.— Fröhliche Weihnacht! N N 8 Der Welt 2. Großes Hauptquartier, 21. Dez.(Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz: Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: In Flandern blieb bei dichtem Nebel die Ar⸗ tillertetätigkeit meiſt gering. i Nördlich der Straße Ppern— Menin trat am Nachmittag erhebliche Feuerſteigerung ein. In erfolg⸗ reichen Erkundungsgefechten ſüdlich Hollebeke wurde eine Anzahl Engländer gefangen. Heeresgruppe Herzog Albrecht: Bei Mitzach ſüdlich von Altkirch fielen bei gelunge⸗ nem Vorſtoß in die franzöſiſchen Linien 31 Gefangene ö * 0 in unſere Hand. 8 5 5 8 Oeſtlicher Kriegsſchauplatz: Nichts Neues. 3 Mazedoniſche Front. Keine größeren Kampfhandlungen. Stalieniſcher Kricgsſchauplatz ö Siebenmal ſtürmten italieniſche Kräfte gegen die von den öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen in den letz⸗ ten Tagen erkämpften Höhen weſtlich vom Monte Aſo⸗ lone, dreimal gegen den Monte Pertica. Alle Angriffe ſcheiterteten unter ſchweren Ver⸗ luſten. f 8 885 5 Gleichen Mißerfolg hatte ein feindlicher Angriff am Monte Solarolo. Lebhaftes Feuer hielt während der Nacht und am frühen Morgen in den Kampfab⸗ ſchnitten an. 8 Der Erſte Generalquartiermeiſter: Luden dor ff. 5 4 Die feindlichen Berichte wiſſen von allerlei kleineren Geſechten an der Weſtfront zu melden, die gegen vor⸗ ſtoßende deutſche Erkundungsabteilungen zu beſtehen waren. Namentlich in der Gegend von Npern, nördlich und ſüdlich des Kanals, ſcheint fleißig erkundet worden zu ſein, was den Engländern Gelegenheit zu einer Reihe von kleinen Siegen gab: die deutſchen Patrouillen, die wohl ohne Durchbruchsabſichten kamen, mußten ausnahms⸗ los wieder umkehren, vermutlich nachdem ſie ihr Viſavis kennen gelernt hatten. Das nebelgraue Wette war den deutſchen Annäherungsverſuchen recht günſtig, während Generaliſſimus Haig unfreiwillig zur Schonung ſeiner Granatenvorräte gezwungen war, denn ſie ziellos ins Blaue, will ſagen ins Graue hinein in Maſſen zu ver⸗ feuern, iſt bei dem dermaligen Stand der Schiffsraums⸗ frage nicht ratſam. Es hat den Anſchein, als ob an der flandriſchen Front die Winterruhe noch nicht in vollem Umfang Platz gegriffen hätte.— Bei Mitzach im Sundgau führten unſere Feldgranen einen Vorſtoß gegen die Fran⸗ zoſen aus, bei dem ein feindlicher Graben ausgeräumt worden zu ſein ſcheint. 31 Gefangene wurden eingeliefert. — Die Italiener fahren nach ihren Berichten fort, rück⸗ wärts zu ſiegen. Nicht weniger als ſieben ſtarke Ge⸗ genangriffe in dem Gebiet des Grappamaſſivs ſind unter ſchweren feindlichen Verluſten zuſammengebrochen: die öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen haben ihre eroberten Höhenſtellungen reſtlos behauptet. Am Piavefluß fanden Erkundungsſcharmützel ſtatt. Die Geſchützkämpfe längs des Stromes haben an Stärke nicht nachgelaſſen. Der feindlichen Artillerie, wahrſcheinlich iſt es wieder vor allem die engliſche, ſcheint viel daran zu liegen, die öſtlichen Städte und Törfer, ſoweit ſie erreichbar ſind, zu ver⸗ nichten. Darin wird ſie von den feindlichen F. geen nach Kräften unterſtützt. Der„Frankf. Ztg.“ wird geſchrieben: 8 Bei den letzten Kämp een auf dem Col della Berekta öſteich der Brenta wurde ein in italieniſche Uniform ge⸗ kleideter Ruſſe gefangen, der bei ſeiner Vernehmung ausſagte, er hätte dem in Frankreich kämpfenden ruſſi⸗ ſchen Expeditionskorps angehört, das nach Ausbruch der ruſſiſchen Revolution die weitere Teilnahme an den Kämpfen verweigerte. Die Franzoſen verſuchten zunächſt mit ſtrengen Mitteln, ſich Gehorſam zu verſchaffen, und gingen ſogar ſo weit, an einem Tag etwa tauſend ruſſiſche Soldaten durch Maſchinengewehrfeuer hinzurichten. Sie ſahen ſchließlich ein, daß von derart behandelten Bundes⸗ genoſſen eine aktive Mitarbeit nicht mehr zu erwarten ſei, und zogen das Erxpeditionskorys in die Etappe zurück. Statt der neuerdings von Trotzki geforderten Heimſendung wurden die Ruſſen nach dem italieniſchen Zuſammenbruch an die Südweſtfront transportiert, wo ſie in italieniſche Uniformen eingekleidet unter dem Kommando ihrex eigenen Offiziere Dienſt in den Munitioanskolonnen tun. Die Tat⸗ ſache, daß nach abgeſchloſſenem Waffenſtillſtand Ruſſen an dieſer einzigen Frontſtelle immer noch, freilich unter ſtrengſtem Zwang, als Kämpfer ſtehen wurde der ruſſi⸗ ſchen Regierung bekanntgegeben. ä ů Neues vom age. Die Friedensverhandlungen. Derlin, 20. Dez.(Amtlich.) Der Reichskanz⸗ ler empfing heute nachmittag Vertreter ſämtlicher Par⸗ teien zu einer vertraulichen Aus prache, über die durch den Beginn der Friedensver handlungen mit Rußland geſchaffene politiſche Lage. Der Reichskanzler teilte mit, daß der Kaiſer ihm das Mandat zum Ab⸗ ſchluß der Friedensver handlungen erteilt und daß er den Staatsſelretär von Kühlmann als Unterhändler beſtellt habe. Der Staatsſekretär des Aus⸗ wärtigen gab einen Ueberblick über den geplanten Gang der zukünftigen Verhandlungen und legte die Geſichts⸗ punkte dar, von denen die Regierung ſich dabei leiten laſſen wird. Nach eingehender Ausſprache wurde die Zu⸗ ſtimmung aller auweſenden Abgeordneten zu den in den Ausführungen des Staatsſekretärs dargelegten allgemei⸗ nen Richtlinien feſtgeſtellt. Man einigte ſich ferner dahin, daß die nächſte Sitzung des Hauptausſchuſſes des Reichs⸗ tages am 3. Januar ſtattfinden ſoll. Berlin, 21. Dez. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Die Meldung, daß Staatsminiſter Dr. Delbrück an den Frieden ver handlungen in Vreſt werde, beruht auf Irrtum. Verlin 21. Dez. Der polniſche Miniſterpräſident wird mit dem Staatsſekretär von Kühlmann ge⸗ legentlich deſſen Reiſe nach Breſt⸗Litowsk eine Beſpre⸗ chung haben wegen des polniſchen Wunſches, zu den Friedensverhandlungen einen Vertreter zu entſenden. Am Samstag wird der Miniſterpräſident ſodann in Beglei⸗ tung des Chefs des politiſchen Amtes, Graf Roſtworows⸗ „Litowsk tei nehmen ki, einer Einladung des Reichskanzlers zufolge in Berlin eintreffen. Berlin, 21. Dez. aus dem Haag: Tie ruſſiſche Delegation, die zu den Verhandlungen in Breſt⸗Litowsk entſandt wird, beſteht aus Prof. Pokrowsky, Admiral Iwanow, dem Bankier Obelensky und dem Diplomaten Dobro⸗ wols fu. Die„National⸗geitung“ meldet 8 »ternammener Anariffsverſuch wurde von kortuaief Ludenvorffs Bitte an die Preſſe. Köln, 20. Dez. Bei einem Beſuch von Vertreter! der Zentrumspreſſe, vier Verlegern und vier Redak teuren, aus dem Vorſtand des Auguſtinusvereins in Großen Hauptquartier hat Generalauartiermeiſter vo! Ludendorff nach der„Köln. Volksztg.“ folgende Bitt an die Preſſe ausgeſprochen: Reden wir nicht ſovie vom Hrieden! Nur der Sieg führt zu ihm. St. war es im Oſten, ſo wird es überall ſein. Sieg un Frieden kommen gewiß. Sie kommen umſo eher, je einige wir im Innern ſind und je ſtärker wir ertragen, wa nun einmal ertragen werden muß. Militäriſch kann un niemand den Sieg ſtreitig machen, wenn wir auch noch vo großen und ſchweren Aufgaben ſtehen; mit Gottes Hilf werden wir ſie löſen.— In der Unterhaltung mi dem Generalfeldmarſchall von Hindenburg erklang imme wieder die feſte Zuverſicht des großen Führers, daß wi nach den bisherigen Siegen auch noch weiter ſiegen werden Ungebrochen ſoll der Mut der Heimat ſein, die hinte uns ſteht, dann iſt der Sieg mit uns. Der Generalfeld marſchall ſchloß: Grüßen Sie die liebe deutſche Heima von mir und ſagen Sie ihr, ſie ſolle unbeſorgt ſein Wir ſiegen mit Gott. a Das Je niszwangsverfahren gegen Redäkteure Karlsruhe, 21. Dez. Die badiſche Zweite Kam mer beſchäftigte ſich mit einer Interpellation über da; Zeugniszwangsverfahren, das gegen einen badiſchen Re dakteur verhängt worden war. Redner aller Parteien ver urteilten aufs ſchärfſte die Zeugniszwangshaft gegen Re dakteure und forderten von der Regierung, ſie möge di, Beseitigung der Zeugniszwangshaft bewilligen. Mi niſterialdirektor Dr: Duffner betonte, daß auch die ba diſche Juſtizverwaltung von der Reformbedürftigkeit de! Zeugniszwangsverfahrens überzeugt ſei. Sie habe des halb die Staatsanwaltſchaften ſchon ſeit Jahren angewie⸗ ſen, bei der Stellung von Anträgen auf Zeugniszwangs⸗ haft Zurückhaltung zu üben und ſtets vorher die Geneh migung der Oberſtaatsanwaltſchaft einzuholen. Da dies im vorliegenden Falle nicht geſchehen ſei, habe das Juſtiz⸗ miniſterium dem mit der Angelegenheit betrauten Staats anwalt eine Rüge erteilt. Wilhelm Trübner 7. Karlsruße, 21. Dez. helm Trübner iſt hier an einer Herzlähmung geſtorben Rückkehr der Zivilinternierten aus Rumänien i Bukareßt, 21. Dez. Geſtern iſt in Bukareſt der erſte Zug mit ungefähr 1000 Angehörigen der Mittel mächte eingetroffen, die von der rumäniſchen Regierung während des Krieges nach der Moldau verſchleppt worder waren. Weitere Rücktransporte folgen in zweitägige Abſtänden. Die Zurückgekehrten werden vorerſt in Sperr. lagern drei Wochen zurückgehalten, um die Verſchlep pung von Krankheiten zu vermeiden. 5 d Erweiterung des ſchweizeriſchen Bundesrats. Bern, 20. Dez. Der Ständerat nahm mit 22 egen 15 Stimmen eine Verfaſſungsvorlage auf Erhö⸗ ng der Zahl der Bundesräte von 9 auf 11 an. Di Vorlage muß jedoch vom Nationalrat durchberaten werden Paris, 21. Dez.(Havas.) Die Kammer hat die vorläufigen Kredite für das erſte Vierteljahr 1918 be⸗ den ordentlichen Haushalt belaufen ſich willigt. Für dieſe auf 2085 Millionen. Franken. Die am Vormittag bewilligten proviſoriſchen Kredite für die militäriſchen und die außerordentlichen Verwaltungsausgaben belau⸗ fen ſich auf 9241 Millionen Franken. London, 21. Dez.(Reuter. Unterhaus.) Nachdem Bonar Law beim Wiederzuſammentritt des Hauſes am 14. Januar einen Geſetzentwurf betr. die Mannſchafts⸗ ſtärke angekündigk hatte, ergriff Lloyd George das Wort. Zwei Umſtände ſeien es, ſo führte er aus, die in jüngſter Zeit die Schwieri keiten auf dem Nahrungsmittel; markte ernſtlich geſteigert hätten, nämlich das Fehlſchlagen der Hoffnung, aus Dänemark und Holland Margarine und Butter zu erhalten und die Tatſache, daß der Nahrungs- mittelmangel bei den Alliierten größer ſei, als 19 105 angenommen wurde, und England bedeutende Opfer aus ſeinen eigenen Mitteln habe bringen müſſen, um die fehlenden Vorräte der Alliierten zu ergänzen. Er ſei ſicher, das engliſche Volk werde der Lage mit größerem Mute gegenüberſtehen, wenn es ſich vergegenwärtige, daß jede Entbehrung, die es zu ertragen habe, darauf zurück⸗ f zuführen ſei, daß es ſie mit den braven Alliierten teilen müſſe. Infolge der Bemühungen der Lebensmittelkon⸗ trolle ſei bereits eine Beſſerung ſichtbar. Das Anſtehen nach Lebensmitteln ſei beſonders dem Mangel an Mar⸗ garine, Butter und Käſe zuzuſchreiben. Tie Kaufleute wüßten, welcher Fehlbetrag vorhanden ſei und wann man in der Lage ſei, die Schwierigkeiten zu überwinden. Solange dies aber nicht geſchehen ſei, ſei es ihre Pflicht, die Verteilung gewiſſenhaft vorzunehmen. Wenn ſie die Warnungen nicht beachten, müſſe die Regierung die Ver⸗ teilung der zum Leben notwendigen Dinge ſeſbſt in die Hand nehmen. a Meine Anguſtſchäzungen für den Tauchboor⸗ krieg, erklärte Lloyd George, ſind nicht voll eingetroffen. Die Schiffsverluſte ſind um Hunderttauſende von Tonnen leichter geweſen, was der Verbeſſerung in den Methoden der Marine zuzuſchreiben iſt. Der geſamte Schiffsbauſtand 1 jetzt, im 4. Jahre des Krieges, in dem Millionen Leute der Arbeit entzogen ſind, über dem Höchſtmaß des Jahres 1913.(Beifall.) Die Zerſtörung deutſcher Un⸗ terſeeboote iſt während des ganzen Jahres ſtetig vor⸗ wärts gegangen. Die Admiralität und der Schiffahrts⸗ kontrolleur haben die bedrohlichſte Lage, der wir in dieſem Kriege gegenüber geſtellt waren, zu meiſtern ge ⸗ wußt. Wir haben nur 6 Prozent unſerer Einfuhr ver⸗ loren, obwohl unſere Geſamttonnage um etwa 20 Pro⸗ zent heruntergegangen iſt. Bezüglich der militäri⸗ ſchen Lage wäre es ganz töricht, zu behaupten, daß die Hoffnungen, die wir zu Beginn des Jahres hatten, in Er⸗ füllung gegangen ſeien und daß unſer⸗ Enttäuſchung nur dem ruſſiſchen Zuſamme bruch zuzuſchreiben ſei. Die Ereigniſſe im Weſten. Der engliſche Tagesbericht. WB. London, 21. Dez. Amtlicher Bericht von geſtern morgen: Ein vom Feind heute nacht 1 Laventhe ſchen Trup⸗ Passende Ffelüntitsgts herbe N Der Maler Profeſſor Wil. Postkarten- und Schreib- Album, Taschenmesser, Oe dbeutel, Briefmappe f, -Geldschein-Täschchen-- Bilderbũcher, Märchen-“ bücher, Malbũücher, Feder- kasten, Schreibzeug, — Mundharmonikas verschiedene Briefpapiefe Georg Zimmermann, Hildastrasse 68. 3 . 1 pen aogew lezen. 5 f 8 9 dür. Leidon 21. der, Amicher Berſcht un Fe, 0 abend: Während der Nacht wurde eine feindliche O. 5 g 5 er · abteilung ſüdöſtlich von Guemappe durch unſer Feuer 5 a trieben. Andere feindliche Ab eilungen griffen zwet une Poſten in der Nähe von Avion an. Iwei unſerer ug werden verm ßt. A's Ergebnis erfolgloter Angrif zverſugſ geſtern abend in der Nähe von Pasſchendaele Frachten h“ 14 Gefangene und 4 Maſchinengewehre ein. Die 15 lden Artillerie zeigte beträchtliche Tätigkeit in der Nähe des Wan von Ploegſteert und des Polhgonwaldes. 1 Der Krieg zur See. 1 Berlin, 20. Dez. Im Briſtol⸗Kanal, im Nerne 1 kanal und in der Nordſee wurden 4 Dampfer, 1 Segle“ und 3 engliſche Fiſcherfahrzeuge vernichtet. Der Krieg mit Italien. Wen. Rom, 21. Dez. Amtlicher Bericht von lter Zwiſchen Brenta und Piave griff der Feind nach ugeauf Artilleriero bereitung während des geſtrigen Nachmittags men der Front Taſſon—Col del l Orſo an. Er wurde voll afl N mit ſchweren Verluſten zurückgeſchlagen. Auf der e und von ſiago fanden häufige wacher ſcheſchupang g e d 5 die Feuertäfigkeit war lebha ter. An der alten Piave ö eftig von Gradenigo hielt die örtliche Kampftätigkeit ziemlich 25 ſin an. Einige neue Verſuche des Feindes, den Fluß zu Felnd 5 rü ſchreiten. wurden vereſtelt. Bei Corcelezzo griff der deren mit ſtarken Kräften den Brückenkopf an. Unſere tap ihn Marineſoldaten warfen den Feind zurück und nahmen.* a dabei 35 Gefangene ab.„ Die Wirren in Rußland. Petersburg, 21. Dez. Nach der Pet. Tel. Ag. 5 Trotzki bei dem franz ſiſchen Botſchafter Noulens dg ſtellungen wegen der Begünſtigung der ukrainiſchen ili und Kaledius durch die franzöſiſchen Offiziere der ätten tärabordnungen. Noulens erklärte, die Offiziere 0 92 den Befehl erhalten, ſich nicht in innerpolitiſche ine? legenheiten Rußlands einzumiſchen und im Ja g bewaffneten Zuſammenſtoßes auf einfache Zurückha ſich zu beſchränken. 5 3 K* 2 5 57 Sermiſchtes. 3 über In dem Betrieb der Friebr. ra 5 A. G. in Eſſen beträgt im Jahre 1916/17 der Beute Mil⸗ im Vorjahr 113 Millionen; 1914/1 l i, einge? , in e das Alttenkapftal, 8* 250 Mill. Mk. wird eine Dividende von 10 Prozent, 12 Prozent)= 25 Mill. Mk. ausbezahlt; neue Rechnung beträgt 14079 754 Mk. An e die Geſellſchaſt 30 898115 Mk., für Arbelterverſicherils Mü. Mill. Mä. Wohlfahrtsausgaben hatte ſie 25,7 Mill. N Eint ägliche Veutezüg? haben dieſer Tage Diebe band 0⁰⁰ Berlin gemacht. In eller Krawatten ſabrin wurden für fielen Mk. Seidenſtoffe geſtohlen in einer Hausſchuh fabrik nderen au den Einbrechern für 30000 Mk. Stofſe und in einem ales 5 6 Geſchäſt für 10000 Mk. Leder in die Hände. be 64000 Mark G este rſe. Die Straſka ner in Ba geiſes im verurteilte den dortigen Kaufmann und amilichen 1 8 einkäuſer Mitztler wegen verbotswidrigen Malzhandels Tagen Preistreiberei 7 zu 64000 Mik. Geldſtrafe oder 7 efängnis. ſchon 1 Ein probates Mittel. Ein Bauer in Appenzell, dem g- ſeiner Holzbeige vor ſeinem Hanf Pulee füllte einige Scheiter mit wohne“ zerſprengte es bei einem Ei 5 Dieb war bo entdeckt. öfters Holz von geſtohlen worden war, Einige Tage darauf einen Zimme gien; der 6 55 r mit — Winterſonnenwende. Am 22. Dezenbbe, des tags 11 Uhr erfolgt der Uebertritt der Sonne 2 Ge⸗ Zeichen des Schützen in das des Steinbocks. Tan er ſtirn des Tages hat den tiefſten(füdlichſten) 3 den reicht, der Tagesbogen iſt der kleinſte; wir haben ke kürzeſten Tag und die längſte Nacht. Nun 1 Källt lendermäßig der Winter ſeinen Anfang. Die größt Sonn 8 freilich fällt nicht mit dem niedrigſten Stand der ri: zuſammen, ſie tritt in der Regel erſt im zweite ag un 5 tel vom Januar auf. Da nach dem kürzeſten 1 85 gall 1 der längſten Nacht das Licht allmählich wiederkehren 5 die Zeit der Winterſonnenwende den alten Vögſeterſeſ a eine heilige Zeit. Die Perſer begingen ihr Win pig zu Ehren des Lichtgottes Ormudz, die Phönizier lenke 1 ten Baal, dem ſie ebenfalls ein glänzendes Feſt ſe in Rom beging man vom 17. bis 24. Dezember vit dem der Saturnalien, und unſere Altvordern hielten u, get kun Längerwerden der Tage ihr Julfeſt d. h. röhlich handen 3 ab, von dem heute noch Spuren im Volkstum vor“ ſind. f — Nanziges Oel. Um den ranzigen Geh en e des Oels(Bucheles⸗ oder Salatzl) zu beſeitigen, win daß. zerſchnittene Zwiebel mit dem Oel abgebraten, 25 dieſ erkaltete Oel wieder ins Fläſchchen gefüllt un mit Pergamentpapier zugevunden, nicht gepfropft⸗ f ſo gewonnene Oel kann man wieder ſehr gut zu . fett 5 e — Die fettloſen Waſchmittel. Der Kr ſchuß für tieriſche und pflanzliche Oele und Fette ur der Worſtellung der eiche vetlewungsfterre ereits zum Handel zugelaſſenen fettloſen Waſchmitte er Nachunterſuchung unterzogen und ſie namentlick hin geprüft, ob ſie infolge ihrer Zuſammenſetzung i Webſtoffe mehr als unvermeidbar angreifen oder durch eführende Bezeichnungen oder Anpreiſungen über die nderwertigkeit hinwegtäuſchen. Es iſt zu hoffen, daß unnachſichtigen Ausſchluß aller minderwertigen üſchmittel die im Kriege doppelt wertvollen Wäſche⸗ fände vor dem allzu ſchnellen Untergang bewahrt blei⸗ Es iſt aber auch dringend nötig, die Unterſuchung 0 f die K.⸗A.-Seifenpulver auszudehnen, von denen einige Väcche allzu ſehr Schaden tun. Lölllenſt-Oranung in der Kathol. flcche: 4 MNdsentsonntas.(23. Dezember 1917. 8 Uhr Frühmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Hauptgottesdienſt. 1 Uhr Chriſtenlehre. ½2 Uhr Totenveſper. 3 Uhr Verſammlung der Jungfrauen⸗Kongregation. 5 g 918 Uhr Trauerfeier für einen auf dem Felde der 19— dre gefallenen Krieger. l „ etcsdlenffOrünung in der suangel. Krche: 1 Sonntag, den 28. Dezember 1917. 4. Advent. ½10 Uhr Hauptgettesbienſt. ½ Ute Jugendgottesdtenſt. 1 bis 1½ Wemeindebibliothek; über die Weihnachts⸗ 5 feiertage iſt dieſelbe geſchloſſen. N Denſtag, den 25. Dezember 1917. 0 h. Ohrisifsst. 710 Uhr Hauptgottesdienſt. Kirchenchor Kollekte, Feiler des h. Abendmahls. a 1᷑ Uhr Weihnachtsfeier der Kleinkinderſchule. 1 Ur Feierlicher Chriſtgottesdienſt. „(Weihnachtsfeier des Jugendgottesdienſtes.) Mittwoch, den 1. Dezember 1917. 8 8 II. Christtag. 10 Uhr Hauptgoitesdienſt. f 5 Bekanntmachung. 8 bereits fällig geweſen und werden die noch Uſtändigen Schuldner an Zahlung erinnert. Seeckenheim, den 19. Dezember 1917. Die Gemeindeverrechnung: Sichler. Letentiche Aufbörcerung 3 Die Aumelduns zur . Stammrolle betr. In Gemäßheit des 3 26 der Wehrordnung und des aſſes des Kriegsminiſteriums in Berlin vom 20. Dez. e- die Militärpflichtigen, welche bei dem Er⸗ 12 Zelt vom 5 Dis ginichlleglich 15. Januar fl. Mis. Stammrode anzumel dell. Zur Anmeldung ſind verpflichtet: Sämtliche Pfli Oeibnachten einer Blinden. a Von Auguſt Schrader. Arnold ſah den Greis verwundert an. Kannte e 3 Herzensgüte desſelben, ſo hatte er doch au bagt Fürſorge in dieſer Ausdehnung nie zu hoffen ge. besehen nd jetzt, nachdem er den Engel in der Kapelle 8 er ſich 5 deſſen Bild ſein ganzes Herz ausfüllte, jetzt ſollte war zum die Gunſt eines andern Mädchens bewerben, das bſch und gebildet war, aber wenig den Anforde⸗ Her itſprach, die ſein für ein Ideal ſchwärmendee Nac an die künftige Lebensgefährtin ſtellte. Ein Augen⸗ nen iu laſſen um ihn das Peinliche ſeiner Lage erken⸗ ber daa en. Durfte er ſich dem wackern Greiſe gegen⸗ er Toer ſo väterlich für ihn geſorgt hatle, und jetzt min en Jeſtſtellung ſeiner ganzen Zukunft beſchäftigt war, ſeloſs ſprechen? Durfte er dem ſo vernünftigen und lud eelbſt betreffenden Beglückungsplane entgegentreten? das wenn er es wagte, und den Grund dafür angäbe, Nenken p öte der Greis von ſeiner ſeltſamen Schwärmerei cäft 1918 meldepflichtig ſind, aufgefordert ſich in . „Beſter Onkel,“ untwortete er ruhig,„mit dankbarem 15 Au une ich Ihre Güte an; aber wird Concordia, 5 kaum kennt, ohne Opfer zu den Wohltaten bei⸗ iſt dunen, die Sie mir ſo großmütig zugedacht? ein gutes, lebhaftes Mädchen, und mein Weſen iſt he Eindrücke zu erzeugen—“ gkeit. wenn in Herz ist noch frei und da ſie weiß, daß der Vater rem Sinne wählen kann, ſo wird ſie ſich bald zu vorzubereiten. a roncordia weiß bereits darum?“ * nd ich glaube zu bemerken, daß du einen gau⸗ Eindruck auf ſie ausgeübt haſt, denn andernfalls ech dich in das Beheimnis noch nicht eingeweiht ha⸗ width fill ſie kommt— wir wollen der natürlichen Co ung der Dinge nicht vorgreifen.“ ieoncordia, ein Tablett tragend, erſchlen zwiſchen den ten der Zwergobf bäume, die an dem Wege ſtan⸗ no näherte ſich raſch der Laube. Sie war einfach „Wie C Ackerpacht und Grasgelder für 1917 unb als Militärpflichtige bei der Truppe noch nicht eingeſtellt ſind. Auch die bei früheren Muſterungen als dauernd untauglich bezeichneten Pflichtigen des Jahrgang 1898, ſelbſt wenn ſie im Beſitze von Aus⸗ muſterungsſcheinen ſind, haben ſich gleichzeitig zu melden. b. Alle Militärpflichtigen, die im Jahre 1897 oder 1896 boren ſind und bei dem letzten Kriegserſatzgeſchäft wegen zeitiger Untauglichkeit vorläufig zurückgeſtellt worden find, oder die ſich jetzt einer Muſterung noch nicht unterzogen haben. o. Alle übrigen Militärpflichtigen älterer Jahrgänge (1895, 1894) die wegen zeitiger Untauglichkeit vor⸗ läufig zuruͤckgeſtellt oder wegen Krankheit oder bis⸗ heriger Nichtgeſtellung noch keine endgiltige Ent⸗ ſcheidung über ihr Militärverhältnis erhalten haben. Zurückzeſtellte Landſturmpflichtige gehören nicht hierher Militärpflichtige des Jahrgangs 1898, welche nicht am Anmeldeort geboren find, haben bei der Anmeldung ein Geburtszeugnis zu übergeben. Die Geburtszeugniſſe werden von den Ständesämtern unentgeldlich ausgefertigt. Pfarramtliche Geburts⸗ oder Taufſcheine ſind nicht ausreichend. 8 Militä pflichtige älterer Jahrgänge Muſterungsausweiſe vorzuzeigen. 2. Die Anmeldung erfolgt bei dem Gemeinderat des⸗ jenigen Ortes, an dem der Militärpflichtige ſeinen dauernden Aufenthalt hat. Hat er keinen dauernden Aufenthalt, ſo muß die Anmeldung an dem Orte des Wohnſitzes und beim Mangel eines inländiſchen Wohnſitzes an dem Geburtsort, oder wenn auch die⸗ ſer im Ausland liegt, an dem letzten Wohnfitz der Eltern geſchehen. 8. Iſt der Militärpflichtige von dem Orte, in dem er ſich nach Ziffer 2 zu melden hat, zeitig abweſend, ſo haben die Eltern, Vormünder, Lehr Brot⸗ oder Fabrikherrn die Verpflichtung zur Anmeldung. 4. Die Anmeldung für hier hat auf dem Rathaus Zimmer Nr. 3 zu geſchehen; ſie ſoll enthalten: Familien⸗ und Vornamen des Pflichtigen, deſſen Geburtsjahe und Tag, Aufenthaltsort, Religion, Gewerbe oder Stand, ſodann Name, Gewerbe oder Stand und Wohnſitz der Eltern, ſowie ob dieſe noch leben oder tot ſind. a Wer die vorgeſchriebene Meldung unterläßt, wird mit Geldſtrafe dis zu 30 Mark oder mit Haft bis zu drei Tagen beſtraft. s Seckenheim, den 19 Dezember 1917. Gemeinderat: Volz. Schmitt. Katholiſcher Jünglings⸗Derein — haben ihre * Seckenheim. Am Dauner ztag Abend proben alle Mitglieder der f Nenler- und bumokiſten-Kotellung um ½9 Uhr im Schwekernhans. gen, die im Jahre 1898 geboren, 67TTT7T0T1T1T n — Seckenheim 1898 Hente Abend 8 Uhr Verſammlung Der Vorſtand. S 8 8 885 8 AZaãhn- Praxis Habe meine Sprechstunde wieder aufgenommen. Karl Rühle. D Ausgabe der Flash- uu Müchmarken. Die Ausgabe der neuen Fleiſch⸗ und Mil ch⸗ marken dahier findet am a 8 Iuntag, den 27. ds. Its. Uormiffags von 8 bis 1 Uhr auf dem Lebensamt Zimmer 2 ſtatt. Der Fleiſchumſchlag iſt dabei vorzulegen. Zur Vermeidung langen Wartens beſtimmen wir geſchehen hat: Nr. I bis 1200 von 8 bis 10 Ubr 311110000000 „ 2301„3000„5 1üüͤͤ eine nachträgliche Verabfolgung geſchieht nur in den dringendſten Verhinderungsfällen, jedoch er ſt am 29. Dezember 1917 in den üblichen Verkehrsſtunden. Die Markenausgabe auf der Hochſtätt findet am gleichen Tage von 12 bis 1 Uhr Abends ſtatt. Seckenheim, 22. Dezember 1917. Der Präſes. runden, kräftigen Formen ihres Körpers ein. I er hell⸗ blondes Haar bildete einen ſtarken Flechtenkranz auf dem Haupte. Hochrote Wangen uad kirſchrote Lippen gaben ihrem intereſſanten Geſichtchen einen Ausdruck großer Lebendigkeit. Alle ihre Bewegungen waren raſch und ent⸗ ſchieden. Für einen gewöhnkichen Landgeiſtlichen würde Concordia eine paſſende Frau geweſen ſein, zumal da ſie als Mitgift ein kleines Vermögen und eine einträg⸗ liche Pfarre brachte; aber wie wenig konnte ſie Ar⸗ nold genügen, der ſein Jzeal im Herzen trug! Unwill⸗ kürlich ſtellte er Vergleiche zwiſchen den beiden Mädchen an und das Reſultat derfelben war das Bedauern, daß der Engel aus der Kapelle nicht die Tochter des Pfarrers aß ſie dich näher kennen lernen muß, um zu ent⸗ ſei. Der alte Pferror berhochtets mit großem Intereſſe die beiden jungen Leute. Er verſchanzte ſich hinter einer dichten Rauchwolke, um ſein Lächeln zu verbergen. In dem Augenblicke, als Concordia dem Gaſte die gefüllte Taſſe bot, trafen ſich Beider Blicke. Das Rot ihrer Wangen ſchien ſich plötzlich dem ganzen Geſicht mitge⸗ teilt zu haben, und i, hre Blicke ſenkten ſich ſchnell wieder auf den mit einem weißen Tuche bedeckten Tiſch. Dem armen Arnold entging dieſe urplötzliche Veränderung, die offenbar der Anblick feiner Perſon hervorgebracht, nicht, und wenn er auch nicht ſo eitel war, ſeinem von Pocken⸗ narben zerriſſenen Geſichte auch nur die geringſte An⸗ en daß beizulegen, ſo glaubte er doch ſchließen zu müſſen, daß des Vaters Heiratsplan von der Tochter genehmigt würde. „Cordchen,“ ſagte der Vater, ſein Wohlgefallen über dieſe Bemerkung verbergend,„geh', und bitte die Mut⸗ ter zu uns. Dann magſt auch du wiederkommen, mein Kind!“ Mit purpurrotem Geſichte flog das Mädchen davon, ohne ein Wort zu entgegnen. Der Paſtor blies ein paar ſo gewaltige Rauchwolken aus ſeiner Pfeife, daß die ganze Laube davon angefüllt war. 5 „Nun,“ rief er ſeelenvergnügt,„wer hat Recht? Sie errötete bis an die Ohren, als ſie den ihr beſtimmten Mann anſah. Das iſt ein gutes Zeichen! Arnold, ich zweifle nicht mehr, daß alles völlig geordnet iſt, ehe du deine Rückreiſe antrittſt. Ja, ich kenne meine Concordia, ſie iſt ein kluges, gutes Mädchen. Und wie wird ſie dir „CFF En leres dletb ſchloß eng ott die Wirtſchaft zufammenhalten, wenn ſie als Frau Pa⸗ 5 2 5 3T000 5 93 222!!! ͤ TTT. Sebensmittelamt. ſtorin ſchalten und warten kann. Die Bauern lieven ſie— es iſt keine Kindtaufe und keine Hochzeit im Dorfe, zu der ſie nicht geladen wird. Während der Vater ſeinem Neffen die Glückſeligkei einer Landpfarrerehe pries, war die Tochter zu der Mut⸗ ter in das Zimmer getreten. „Mütterchen,“ ſagte ſie mit erkünſtelter Traurigkeit, „es geht wahrhaftig nicht!“ „Was?“ fragte verwundert die Frau Paſtorin, eine herzensgute alte Tame, die an Concordia mit jener über⸗ großen Zärtlichkeit hing, welche die Mütter dem einzigen Kinde zu zollen pflegen, vorzüglich, wenn dieſes Kind eine Tochter iſt.„Was geht denn nicht, liebes Cordchen?“ „Daß ich den Vetter aus der Reſidenz heirate.“ „Mißfällt er dir denn?“ „Er mag ein guter und gelehrter Menſch, ein aus⸗ gezeichneter Prediger und alles ſein, was Vater an ihm mit ſo großer Vorliebe rühmt— aber er iſt doch ein venig zu häßlich!“ „Concordia!“ rief mahnend die Mutter. „Ich weiß es, Mütterchen, der arme Vetter hat ſich ein Geſicht nicht gemacht, er iſt unſchuldig daran, und ich beklage ihn,— aber kann ich dafür, daß mir dieſes eiche, zerriſſene Geſicht nicht gefallen will? Als ich ihm vorhin den Kaffee darbot, kam ich ihm natürlich nahe, da empfand ich einen Widerwillen, daß ich ſelbſt in die größte Beſtürzung geriet. Der Vetter dauert mich, aber heiraten kann ich ihn nicht.“ „Aber bedenke, es iſt der Plan des Vaters——“ „Der Vater wird mich nicht zwingen wollen, einen Nann zu heiraten, den ich nicht leiden kann,“ fuhr Lordchen eifrig fort.„Lieber will ich gar nicht heiraten!“ „Der arme Vetter!“ ſeufzte die Mutter. „Liebes Mütterchen, was würde der Vetter ſagen, venn er ein ſchönes Geſicht, und ich ein häßliches, ver⸗ inſtaltetes hätte, das ihm denſelben Widerwillen ein⸗ lößte, den ich vor ihm empfinde? Er würde für eine olche Frau ſchönſtens danken, und ſich nach einer andern imſehen, die ihm gefiele. Bekenne offen: gefällt dir der Vetter?“ e i Die Frau Paſtorin befand ſich zwiſchen zwei Feuern. 5 der Tochter konnte, und dem Gatten durfte ſie nicht Unrecht geben. Sie hatte ſich zwar noch nicht darüber usgeſprochen, aber im Grunde der Seele wünſchte ſie her einzigen Tochter einen hübſcheren Mann. 1 Um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen erbittet daß die Abholung in nachverzeichneter Reihenfolge zu Alle Marken müſſen wie angegeben abgeholt werden. Feh- been — 8 3 3 — 838 3 T 8 2 Mulch kauen . b Damenkonſektion I kinderkonfektion Hieiderstoffen Seidenstoffen pelzwaren 3 Felle Glas, Porzele lan 5— selten nd en Auswahl in jeder Preislage. cd Ein halber Waggon 1 neu eingetroffen. 2 ins eee 0 munen mei nenten i fügung naünteönthcguetag bt füeammnmunmmumannnnnnmmnnnnnmumnnamdan munen ſ An den Sonntagen vor Weihnachten bis 6 Uhr abends geöffnet. — Ein noch gute* e Schne Auswahl Zimmer-Ofen ein Hund(Shueube) Mundharmonikas zn verkaufen. abzuholen bei 8 85 1 Georg Zimmermann res Gartenſtra i Hildaste 68. Weihnachts- und Heufahrskarten 0 0. rg. . Praktische Weihnachts-Geschenke empfiehlt f Sluson eus dolle öllere- Stole Holdone Pücher Taſchenlücher Woll äcbals Mützen Hanaſchube auber Schlürlzen Corſeflen U.-Dulllon oſentrüger Wicelgamaſchen Frleſiaen Crüvulen Ledermunſchellen Kaden Sroſchon ſtolli-adoln Colliers Fühmuck- und Kragenſchachen. WIE SEB-ZLLI Seckenbeim. SSS See Für den Weihnachtstisch empfehle Toilette Garnituren —— Rasier-Apparate = Manikuren Haarbürsten:: Taschenbürsten Jaschenkämme:: Handspiege! Haarwasser Brillantine Pomaden Kämme—— Zahnbürsten Zahnbürstenständer 12 Zahnwasser Zahnpasten KFKasierereme Rasierpulvef gasierspiegel I Resierpiase! Rasierbecke ꝗꝑ! Hautereme 2 Puder. . pkm* Fr. Wagner's Nadi. Ink. W. Hülls fin. ee dernden. Gegr. 3 t.— 1 „ Am 1. Weitznackts feier tag. den 25. abends ½7 Uhr findet im Saale zum 3 Hof unſere Weihnachtsfei ſtatt. Wir laden hierzu unſere verehrl. Mitglle gehörige und Freunde freundlichſt ein. Um Störungen zu vermeiden, wird um rechtz⸗ Erſcheinen gebeten. Eiafriit 20 Pig. Saalöffnnng um 6 Uhr- der mam