Fricheint tag el ch, nil Aus nagt de, Feiertage. ö Der Aboagemegtspreiz detcägt mongtit s Mk. 1.—. 3 dei freier Zuſtellung. Donne Burch dir Voſt dezogen oro Quart N;. 2.25. ö CCC 0 ͤ 000 bb Die Botſchaft Wilſons. 85 g Waſhington. 8. Jan.(Reuter) Präſident Wil lon über- 1 gab heute dem Kongreß eine Botſchaft, in der einleiten! — 2 Während die Vertreter Rußlands eine feſt umſchriebene Dar, 0 legung ihrer Grundſätze gaben. legten die Vertreter der Mittel. * mächte ihrerſeits die Gründlinien einer Vereinbarung vor, die, 1 kurz geſagt, bedeutet. daß die Mittelmächte jeden Jußbrei 3 es von ihnen beſetzten Bodens zu behalten beabſichtigen. 5 3 Die Vermutung iſt berechtigt. daß die allgemeinen Grundſätz, * er zuerſt von den Mittelmächten vorgeſchlagenen Verein. barun! von den liberalen Staatsmännern Deutſch⸗ lands und Oeſterreich⸗Ungarns herrühren, während die konkreten Bedingungen für die tatſächliche Ver inbarung auf die mil i 3 täriſchen Führer zurückzuführen ſind. 3 Es gibt keine Verwirrung der Meinungen unter den 4 Gegnern der Mittelmächte, keine Unſicherheit über die Grund⸗ ſätze und keine Unklarheit hinſichtlich der Einzelheiten. Es iſt noch eine Stimme, die nach einer Jeſtlegung der Grundſätze und Abſichten verlangt: die des ruſſiſchen Volkes. Seine Auffaſſung von dem, was recht und menſchlich iſt, wurde mit Oftenheit und menſchlicher Sympathie dargelegt, die die wunderung jedes Menſchenfreundes hervorruft. Das ruſſiſcht Volk wänſcht, daß wir ſagen, was wir wünſchen, und daß wir unſere Abſichten klarlegen. Es iſt unſer inniger Wunſch, einen Weg zu finden, um dem ruſſiſchen Volk zu helſen, ſeine weitgeſteckten Hof nungen auf Freiheit und dauernden Frieden zu erfüllen. Nachdem Wilſon die Gründe dargelegt hatte, die Amerika enn Eintritt in den Krieg veranlaßten, zählt die Bolſchafl olgende Punkte auf als Programm des künftigen Weltfriedens: 5 1. Alle Friedensverträge ſind öffentlich und ſind öffentlich zuſtande zu bringen. Es dürfen keinerlel geheime internationale Vereiabarungen irgend welcher Art ge⸗ troffen werden. 2. Vollkommene Freiheit der Schiffahrt auf Meere außerhalb der territorialen Gewäſſer im Frieden vie im Kriege mit Ausnahme jener Meere, die ganz eder teilweise durch eine internationale Handlung zur Durch⸗ ſetzung internationaler Verträge geſchloſſen werden. Beſeitigung, ſo viel wie möglich iſt, aller dirt ſchaf tlicher Schranken und Errichtung der Gleich⸗ heit der Handelsbeziehungen unter den Nationen, die ſich dem 5 85 anſchließen und ſich zu ſeiner Aufrechterhaltung ver⸗ 4. Entſprechende Garantien müſſen gegeben und angenommen derden. daf die Rüſtungen der Völter auf das niedrigſte. mit der inneren Sicherheit zu vereinbarende Maß herab⸗ leſetzt werden. Schlß; Eine freie, weitherzige. unbedingte und unparteliſche chlid tung aller kolonialen Anſprüche, die auf oiner trengen Beobachtung des Grundfatzes fußen, daß bei der utſcheidung aller ſolchen Fragen die Intereſſen der betreffenden becälkerung ein ebenſolches Gewicht haben müſſen, wie die erachtigten Anſprüche der Regierung, deren Rechtstitel beſtimmt werden ſollen. ſollte herb igeführt werden. 6. Wir müßten ferner die Räumung des ganzen zucſüſchen Gebietes, ſowie ein Einverſtändnis in allen kogen die ſie betreffen. verlangen zwecks freier Mit⸗ wirkung der anderen Nationen der Welt, um Rußland eine unbectet ächtigte u behindert! Gelegenheit zur unabhäng gen Be⸗ N ad. W 1 7 9 1 3 dem 25 0 4.0 zune de eee e peng nozpzeg fei uun 2 2 15 0 2 un eee Anr Zoreels uuf Tao us Auen erringen zu helfen. um es in der Geſellſchaft freier Nationen Pla 10. Den Völkern von Oeſterreich⸗Ungarn, deren Pün Unter den anderen Nationen wir ſichergeſtellt zu ſehen ünſchen ſollte die erſte Gelegenheit einer autonomen Ent⸗ wickelung gegeben werden. N era Rumänien, Serbien und Montenegro müſſen 8 7 5 werden und die beſeßten C ebiete zurückerstattet werden. erbien müßte einen freien und ſicheren Zugang zur 4 1085 erha ten und die Beziehungen der Balkanſtaaten 3 b wander müßten Lurch freundſachſtlichen Verkehr gemäß den ½ghiſtoriſch feiiſtehenzen Srundlinten von Untertanentreue und Na⸗ tionalität beſtimmt kantien der ſowi⸗ gegeben — ç— 05 8 e ſe'b gewüh'ter St ats inrichtung willkommen heißen zu a eennen. Darüber hinaus würden wir Ruß and Unterſtüt⸗ 3 2. lung jeder Art, die es notig hätte und wünſchen 3 Vvürden gewähren. 5 75 Belgien muß, worin die ganze Welt übereinstimmt. 8 eräumt und wiederaufgerichtet werden, ohne jeden 8 erſuch ſeine Souperänitit zu beſ ränken. 8— Das ganze franzöſiſche Territorium mä ßte be⸗ 2 8 und die beſe ten Tei ſe wieverhergeſtellt werden, ſowie 8. das Frankreih durch Preußen im Jahre 1871 2 zenſichtlich Elſaß⸗Lothringen zugefügt wurde, und das F en Weltfrieden während nahezu fünfzig Jahren in Frage 5 eſtellt hat, ſollte wieder gut gemacht werden, damit der Friede im Intereſſe aller wieder ſichergeſteltt wird. 8 8 9. Es müßte eine Berichtigung der italieniſchen 3 renzen nach dem klar erkennbaren nationalen Beſeczſtand biurchgeführt werden. 2. 2 2 3 2 8 Ai en een ien e gun gogol) Sachllgogz ſein. Auch müßten internationale Ga⸗ politiſchen und wirtſchaſtlichen Unabhängigkeit der Unverſehrtheit des Lanobeſitzes der Balkanſtaaten werden. 125 türkiſchen Teilen des gegenwärtigen otto⸗ ente Kaiſertums müßte unbebingte Selbändigkeit ſicher⸗ die ge wee aber die anderen 1 e e 1 unter türkiſcher Herrſchaft ſtehen, ſollen eine un⸗ be Sicherheit für bb enen e und eine lung enen unbeei trächtigte Gelegenheit zu automer Entwick⸗ freie halten. Die Dardanellen ſollten dauernd als Handel Durchfahrt unter internationalen Garantien den 13 ſchiffen aller Nationen geöffnet werden. N unabhängiger polniſcher Staat, der änder, die von einer unzweifelhaft polniſchen Bevöl⸗ bewohnt ſind, und der einen 9 freien verläſſigen Zugang zur See b.ſitzt und deſſen Unverletzu und wirtſchaftliche Unabhͤͤngizkeit ſowie territorlale Gſontet durch internationale Verträge garantiert ſein 4. ſolte errichtet werden. 7 5 Nation 5 muß eine allgemeine Vereinigung der werden zen mit beſtimmten Vertragsbedingungen gebildet Unaphängie 5 Zwecke gegenſeitiger Garantien für die politische Bel en 5 und Unverletzlichkeit der großen wie der kleinen ezüg! und unten — un, an eee 15 varit 1 dieſer weſentlichen Berilti‚ungen von Unrecht 1 9 85 Rechts fühlen wir uns N 8 15 kern, die ſich ggen di? enbändeten ca ſer⸗ vereiniat baben, in enger Gemei! Wir werder auf die Beſprechungen in Breſt⸗Litowsk hingewieſen wird ſtimmung ſeiner pol itiſchen Entwicklung und nal onalen Poli ik 2 Amtsblatt ger Bürgermeister smter Secenheim, Aues eim, Neharnansen and E Gingen. Druck und Verlag dn Sg. Nera, Seckenhem. bis zum Ende für Vereinbaru 11 ktrags bedingungen ſolcher Arl z. amenſtehen⸗ Wir ſind willens. zu kämpfen und den Kampf ſor zuſetzen. bis dieſe erreicht ſind, aber nut. weil wir die Vorherrſchaft des Rechtes ſowie einen gerechten und dauerhaften Frieden wünſchen. wie er nur durch die Bei igung der hauptſäch⸗ lichen Kriegsurſa zen erzielt werden kann. Wir haben keine Eiferſucht auf die Größe Deutſchlands. Wir wollen Deutſchland nicht ſchädigen. wollen es auch nicht mit den Waffen oder durch feindſeelige Handels verträge bekämpfen, wenn es und Der⸗ bereit iſt, ſich mit uns und den anderen friedliebenden Nationen der Welt zu VBertrags bedingungen von Recht und Rechtlichkeit ſowie Billigketl zu vereinigen Wir wünſchen nur, daß es einen Platz der Gleichheit unter den Völkern der Welt einnehme, ſtatt eines ſolcher uns der Herrſchaft. Ebenſo neymen wir nicht heraus. irgend eine Abänderung ſeiner ſtaatlichen Ein⸗ richtungen zu verlangen, aber es iſt, wie wir offen bekennen müſſen, notwendig, und zwar als Vorbedingung für einen Meinungsaustauſch mit ihm, daß wir wiſſen, für wen ſeine Unterhändler ſprechen, wenn ſie zu uns ſprechen. nämlich ob für die Reichstagsmehrheit oder für die Militärpartei bew. für Leute, deren Glaubensbekenntnis imperialiſtiſche Vorherrſchaft iſt. Der ſittliche Cipfelpunkt dieſes größten und letzten Krieges für die menſchliche Freiheit iſt erreicht worden, und das amerikaniſche Volk iſt bereit, ſeine ganze Stärke, fein höchſte⸗ Streben ſeine Unverſehrtheit und Hingebung dafür einzuſetzen, 2 2 Es iſt gewiß überaus dankenswert, daß Herr Wil⸗ ſon bereit iſt, die Größe und Machtſtellung Deutſchlands in Ehren zu halten, ſchade nur, daß er dabei eine Methode anwenden will, für die wir uns ſchönſtens bedanken müſſen. Um den Preis von Elſaß⸗Lothringen und der preußiſchen Oſtprovinzen, die Wi ſon den Polen zuſpricht, iſt uns die„Hochachtung“ des Amerikaners doch zu teuer erkauft und wir ziehen es vor, die„Frage“, die unſere Feinde nun einmal zu erfinden ſich in den Kopf geſetzt haben, durch das von Hindenburg und Luden⸗ dorff geführte deutſche Schwert und durch die Tauch⸗ boote entſcheiden zu laſſen. Auch unſere Verbündeten werden für das amerikaniſche Wohlwollen unter den kund⸗ gegebenen Bedingungen wohl kaum das rechte Verſtänd⸗ nis haben und ſie werden ſich lieber mit der Gewißheit begnügen, daß die deutſche Macht im Verein mit den eigenen Kräften hinreicht, ihre Länder und das Deutſche Reich vor Demütigungen und heuchleriſch maslierten Annexionen zu ſchützen. Ueber den„ſittlichen Gipfel⸗ — der Entente wird man einmal beſonders zu reden aben. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Die 14 Punkte bilden im Gegenſatz zu der Ueberſchrift, die Wilſon ihnen zibt, nicht ein Programm des Weltfriedens, ſondern eine vahre Sinfonie des Willens zum Unfrieden, einſetzend mit hoffnungsfroh kingenden Schalmeien von der freien Schiffahrt und anderen Dingen, über die man in der zanzen Welt einig iſt, wenn auch nicht über die Methoden hrer Verwirklichung. Hier hätte es eines Eingreifens Wilſons nicht bedurft. Dort, wo er Gelegenheit gehabt zätte, dem Frieden zu dienen, hat er nicht nur ver⸗ ſagt, ſondern die gegenteilige Abſicht klar zum Ausdruck gebracht. Unter Berufung auf das Selbſt⸗ beſtimmungsrecht der Vö ker maßt er ſich die Befugnis zu, in die innerſtaat i hen Verhältni ſe Oeſterreich⸗Ungarns einzugreifen und proklamiert die Vergewaltigung der Na⸗ ionen, die Außerachtlaſſung geſchicht i her und völliſcher Tatſachen. Mit gleicher Unbek' mmertheit findet er für bie. Teilung der Türkei eine Begründung, wie ſie nur iin Mann ausſprechen kann, deſſen Politik darauf hinaus⸗ jeht, Völker und Volksteile, die zuſammengehören und die ich ihrer Zuſammengehörigkrit durchaus bewußt ſind, jegeneinander auszufpielen. i 1 2 18 f Molt rio Der Welt ies. WTB. Großes Hauptquartier, 11. Jan.(Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz: Heeresgruppe N Nupprecht un Heeresgruppe dealſcher Kronprinz: Verſuche des Feindes, überraſchend und nach Feuer⸗ borbereitung am Morzen des 10. Januar ſüdöſtlich von pern in unſere Stellungen einzudringen, ſcheiterten. Tagsüber entwickelte ſich an der flandriſchen Front und ſüdweſtlich von Cambrai ebhafter Artilleriekampf, Zwiſchen Moeuvres und Marcoing ſteigerte ſich das engliſche Feuer am Abend und bei Tagesanbruch vorübergehend zu größter Heftigkeit. Auch die franzöliſche A ti rie war beiderſeits von St. Quentin und in einzelnen Abſch.itten zwiſcher Oiſe und Aisve rege. Heeres de Herzog Alöorecht: Weſtlich von Blomont erhöhte Gefechts lä Deſtlicher Kriegs chauplatz: Nichts Neues. An der mazedoniſchen und italieniſcher Front keine be onderen Ereigniſſe. Der Erſte Generalquastiermeißer: Ludendorff 1— 0 gkeit 5 1 Jun ſertztiossprets. n etuſpa ige Petitzetle 20 Pfg., Reklamen 60 Pfg. zie Zeile, Bei öfteret Aufnahme Nabatt. sersſprechanſchluß x. 18. Venn zwei das gleiche tun, iſt es doch nicht das⸗ ſelbe. Unſere Feldgrauen hatten neulich einen überraſchen⸗ den kräftigen Ueberfall auf eine feindliche Stellung ge⸗ macht, die Gräben gründlich geſäubert und dann zerſtört. Kunſtſtück! Tommy bringt das auch fertig. Geſagt, pro⸗ biert. Nach kräftiger Kauonade brechen die Engländer ſüdlich Ppern os. Aber die Feldgrauen ſind auf der Hut und ein ſtarkes Maſchinengewehrfeuer empfängt die feindlichen Stürmer. Vor unſeren Linien müſſen ſie mit ſchweren Verluſten wieder umkehren. Im allgemeinen herrſchte bei Ppern und bei Cambrai lebhaftes Geſchütz⸗ feuer, es ſteigerte ſich ſüdweſtlich von Cambrai zu größter Heftigkeit,— das Wetterleuchten vor dem Gewitterſturm. Die Engländer ſcheinen ihre Front wieder etwas zu⸗ ſammengezogen zu haben. Ihre Front reichte bis vor kurzem bis St. Quentin, der Tagesbericht ſpricht aber heute davon, daß die franzöſiſche Artillerie zu beiden Seiten der Stadt in Tätigkeit geweſen ſei. In der Woeuvre herrſcht immer noch lebhafte Kampfestätigkeit. In der Kriegslage iſt keine Aenderung eingetreten. Der ſtarke Schneefall hemmt die Unternehmungen, die von der einen oder anderen Seite geplant ſein mögen. Bel Zandvoorde, ſüdlich der Straße Menin⸗Ypern, verſuchten die Engländer nächtlicherweile einen größeren Erkun⸗ dungsvorſtoß durchzuführen, der aber ergebnislos blieb. — Der Dezemberbericht über das Ergebnis der Luft; kämpfe iſt zwar nicht ſo günſtig wie derjenige der vor⸗ hergehenden Monate, immerhin zeigt auch er aufs neut die unbeſtreitbare Ueberlegenheit der deutſchen Flieger ⸗ waffe über die feindliche. Der Geſamtverluſt der feind⸗ lichen Flugzeuge beträgt immer noch faſt das anderthalb: fache unſeres eigenen Verluſtes. Den 82 deutſchen Ma⸗ ſchinen ſtehen 119 feindliche gegenüber, die durch Abwehr⸗ geſchütze, in der Hauptſache aber durch unſere Kampf⸗ flieger erledigt worden ſind. Auf zwei vernichtete deutſcht Feſſelballone kommen bei den Feinden deren neun. Die ſtrategiſche Bedeutung der Niederzwingung Ruß⸗ lands wird klar aus einem Vergleich der Fronten auf den verſchiedenen Kreigsſchauplätzen. Die Fronten in Europa haben derzeit eine Länge von etwa 3200 Kilo⸗ meter; davon entfalten auf die Weſtfront rund 650 Klm., auf Italien 300 Klm., auf Mazedonien 450 Klm., auf Rußland und Rumänien 1800 Klm. In Aſien er⸗ ſtreckt ſich die türkiſch⸗britiſche Front(Paläſtina und Meſopotamien) über 500 Klm., die türkiſch⸗ruſſiſche Front über 1000 Klm. Die Geſamtlänge der Fronten beträgt alſo etwa 4700 Klm., oder faſt den achten Teil des Erd⸗ äquators(40070 Klm.). Tie Kampfgebiete im emen Arabien) und in Deutſch⸗Oſtafr'ka ſind hiebei nicht in Betracht gezogen. Durch das Ausſcheiden Rußlands aus der Reihe der Krieg ührenden würden die Fronten in Europa um 1800, in Aſien um 1000 Klm. verkürzt werden, die wirkliche Kampfesfront wäre alſo auf 19 Klm. oder faſt um das 2½ fache verringert. 253 In Paris und London überraſcht, wie WTB. Zürich meldet, die Stelle des Berichts, den General Erowder an den Kongreß der Vereinigten Staaten rich tete, in dem er erklärt, Amerika werde in jedem Jahre 700 000 Mann nach Europa ſenden können. Das ſei zu wenig zum Leben und zuviel zum Sterben. Die Nach, richt des nordamerikaniſchen Marineſtabes, daß ein ameri⸗ kauiſches Patrouillenſchiff von einem Tauchboot verſenkt wurde, findet i.: der Preſſe ſtarken Wiederhall; man befürchtet, daß die deutſchen Tauchboote auf den Augen⸗ blick lauern, wo ſich die amerikaniſchen Kriegsſchiffe auf die See hinauswagen. 22 1 Dem„Berl. Lokalanz.“ wird aus Kopenhagen ge meldet, die franzöſiſche und engliſche Preſſe ſei in größter Spannung wegen einer erwarteten deutſchen Rieſenoffen⸗ ſive im Weſten.— Clemenceau ſoll erklärt haben, das Unternehmen ir Mazedonien werde vom Verband weiter geführt. 1 e Neues vom Tage. Dr. Petri zur„elſaß⸗lothringiſchen Frage. Straßburg, 10. Jan. Bei der Eröffnung des elſäſſiſchen Bezirkst. gs erklärte nach der„Berl. Poſt⸗ der Vorſitzende Unterſtaatsſekretär a. D. Dr. Petri(Alt⸗ Elſäfſer): Für uns in Deutſchland kann es eine elſaß⸗ lothringiſche Frage im internationalen Sinne nicht geben⸗ Es iſt ein Verbrechen an der Menſchheit, das Blutver⸗ gießen um einen einzigen Tag zu verlängern, um dieſes Land von ſeinem alten Mutterlande loszureißen.(Um das„Selbſtbeſtimmungsrecht“ der Elſaß⸗Lothringer wür⸗ den ſich Clemence«u, Lloyd George und Wilſon aber trotzdem keinen Deut kümmern, denn ihnen iſt es nicht um die Elſaß⸗Lothringer, ſondern um die(Gen- und kalilager in Elſaß-Lothringen zu tun. D. Schr.) Staatsſekretär Dr. Solf über die Miſſionen iu den deutſchen Schutzgebieten. 2 5 Berlin, 9. Jan. In einer Verſammlung der zeutſchen Kolonialgeſellſchaft ſprach geſtern der Staats⸗ ekretär des Reichskolonialamts Dr. Solf über die Niifionen in den deutſchen Schutzgebieten 9 2 Ju Wegenſag zu der brittſtchen Meiſftons port, die bt deutſchen Miſſionen brutal vertrieben hat und dauernd ausſchließen möchte, ſtellte er ſich auf den übernatio⸗ nalen Standpunkt, der dem Weſen der chriſtlichen Miſſior entſpricht. Eine geſunde Eingeborenenpolitik ſei ohne tiefes Verſtändnis der Eingeborenen undenkbar und müſſe man ſchon deshalb die Mitarbeit der Miſſion dankbar be⸗ grüßen. Je umfangreicher und ſelbſtloſer ſolcher Dienf iſt, um ſo beklagenswerter und verwerflicher iſt ſeine Zerſtörung durch die Feinde nach dem frivolen Bruch der Kongoakte. Die deutſchen Miſſionen ſind beſonders ſchwer durch den Tod vieler ihrer Kräfte auf den heimatlichen Schlachtfeldern und in den Kolonien betroffen worden. Wer die Miſſionen in den Schutzgebieten unterſtützt, der tut doppelt gut, er dient dem Gebote ſeines Glauben und fördert die Stellung Deutſchlands jenſeits der Meere. Erneuter Wiverſtand in Deutſch⸗Oſtafrika. Bern, 9. Jau. Das„Berner Tagblatt“ erfährt aus London: In engliſchen Finanzkreiſen wurde geſtern die Nachricht herumgetragen, daß im Bezirk Tabor in Oſtafrika erneuter Widerſtand geleiſtet werde und daß die Eingeborenen ſich erhoben hätten. Die Nach⸗ richt wurde von der Zenſur verboten. General von Lettow 7. Berlin, 10. Jan. Der General der Infanterie 3 D. v. Lettow, der Vater des Führers in Oſt⸗ afrika, iſt an einem Schlaganfall im 73. Lebensjahre in Potsdam geſtorben. Generalmajor und Kommandant einer Diviſion Wil⸗ helm von Auer auf Goldschmiede bei Königsberg iſt den Heldentod geſtorben. Zentrum und Handelspolitik. Berlin, 10. Jan. Die Zentrumsfraktion des Reichs ⸗ tags hat ſich einmütig daſur ausgeſprochen, daß bei allen Friedensſchlüſſen der Schutz der nationalen Arbeit und des deutſchen Wirtſchaftsle⸗ zie Entwicklungsmöglichkeit bens ſichergeſtellt, und daß, ſoweit die politiſchen Ver⸗ hältniſſe des Deutſchen Reichs und Oeſterreich⸗Ungarns einen engeren Zuſammenſchluß des Deutſchen Reichs mit Deſterreich⸗Ungarn notwendig machen, dadurch un er ſeinen Umſtänden eine wirtſchaft iche Benachteiligung ein⸗ elner Landesteile herbeigeführt werden dürfe.(In der zayeriſchen Kammer war bekanntlich Einſpruch gegen die ingeblich geplante Aufhebung der landwirtſchaftlichen Zölle Deſterreich⸗Ungarn gegenüber erhoben worden. D. Schr.) Vorbereitungen für die Nebergangswirtſchaft. Gudapeſt, 10. Jan. age dem Bertliner Vertreter des„Az Eſt“: Die Maſſen⸗ anfuhr von Rohſtofen(nach dem Krieg) ſetzt einen be⸗ ſrächtlichen Krevit voraus. Man muß daher Bedacht tehmen, daß die noch nicht konſolidierten Kriegsanleihen und die kurzfriſtigen Anleihen einen ſtarken Druck auf den Geldmarkt ausüben. Dadurch würde eine ungünſtige Wirkung hervorgerufen werden. Auch Deutſchland hat ſolche Maßnahmen nötig, wie wir ſie planen, und es t notwendig, daß wir gleichmäßig vorgehen. Die Ver⸗ ndlungen in Breſt⸗Litowsk nehmen einen günſtigen erlauf. Auf beiden Seiten herrſche wohl Geneigtheit, wirtſchaftlichen Teil des Präliminarfriedens unter Dach zu bringen. Der Handelsverkehr mit Rußland ſei hon in Fluß gekommen. Die Ukrainer hätten bisher ſroßes Entgegenkommen und Nachgiebigkeit bewieſen. Die Spannung. Berlin, 10. Jau. Laut„Frankf. Ztg.“ beſteher die Meinungsverſchieder heiten zwiſchen Heeresleitung und . Leitung for. Nach der„Kreuzztg.“ wird Hin⸗ ſenburg neuerdings nach Berlin reiſen. 5 Klerikalgymnaſium.„ Nürnberg, 10. Jan. In Forchheim Mittel- franken) hat der Redemptoriſten⸗Orden das Gebäude des ehemaligen Franziskanerkloſters für einen hohen Preis erworben und gedenkt darin das Lu tpold⸗Gymnaſium als neunklaſſiges Klerikalgymnaſium auszubauen. 3 Gegen den Schleichhandel. Berlin, 10. Jan. Die Staatsanwaltſchaft hat gegen den Oberbürgermeiſter und einige Gemeinderäte von Neu⸗ Kölln(Rixdorf) dan Strafverfahren wegen Schleich ⸗ n Höchſtpreisü-erſchreitung und Saatguthinterzie ng eingeleitet. Auch gegen andere Gemeindeverwal⸗ tungen und Behörden wird eingeſchritten werden. Beerdigung Pernerſtorfers. Wien, 10. Jan. Geſtern fand unter großer Be⸗ teiligung der Wiener Arbeiterſchaft das Leichenbegängnis des Vizepräſidenten des öſterreichiſchen Abgeordnetenhau⸗ ſes und ſozialdemokratiſchen Abgeordneten Engelbert Per nerſtorfer ſtatt. In Vertretunt der Regierung nahmen teil die Miniſter Banhans, Höſer, Mataja, Homan und Graf Toggenburg. Der Präſident des Abgeordnetenhau⸗ ſes, Groß, und der ſozialdemokratiſche Abgeordnete Adler hielten Nachrufe. 5 a 8 Die Verſchleppungstaktik Lloyd Georges. Haag, 10. Jan. C. L. Torley Duwel ſchreibt in einem in dem„Nieuwen Courant“ veröffentlichten Artikel, man habe Lloyd George bisher als einen Mann kennen gelernt, der, wenn er wolle, das Talent beſitze, klar und rund herauszuſagen, worauf es an⸗ ſommt. In ſeiner letzten Rede ſehen wir aber, daß er ein ebenſo großer Meiſter in der Benutzung unbeſtimm⸗ jer, zweideutiger, demokratiſcher Ausdrücke iſt. Für dieſe abſichtlichen Undeutlichreiten gibt es nur eine Auslegung: zer Premierminiſter, der nicht daaran dachte, von ſei⸗ nem urſprünglichen Plar abzugehen, war durch den Bang der Ereigniſſe in Breſt⸗Litowsk gezwungen, eine Antwort zu geben. Dieſe Antwort durfte nicht ſo ſein, zaß ſein Plan, der ſich auf die tatkräftige Hilfe der Vereinigten Staaten aufbaut, dadurch eine Aen⸗ derung erfuhr. Dieſe amerikaniſch Hilf kann beſten⸗ falls in der zweiten Hälfte dieſes Jahres eintreffen, ſo daß Geduld notwendig iſt. Aber diejenigen, die zur Ungeduld neigen, mußten etwas zu hören bekommen, vas nach ihrem Geſchmack war. Das iſt nun geſchehen id auf ſehr geſchickte Weiſe. Europa muß jetzt wieder nonatelang warten, bis ſich herausſtellt, ob die Hilfe der Vereinigten Staaten ein Erfolg oder ein Fehlſchlag bein werd. Davon wird es abhängen, ob das Wan — 5 9 1 8 4 2 3 — WWWWWWW—WWW Miniſterpräſident Wekerle 929 „Wiederaufrichtung“, das Lloyd George ausſprach, und andere Ausdrücke, die er wählte, im engeren oder im weiteren Sinne ausselegt werden müſſen. Die Rede bedeutet alſo ein neues Kriegsjahr und die Artillerie iſt wieder am Worte.. Internationaler Arbeiterkongreß in London. London, 10. Jan.(Reuter.) Der parlamentariſche Ausſchuß des Gewerkſchaftskongreſſes und der Vollzie⸗ hungsausſchuß der nationalen Arbeiterpartei beſchloſſen auf einer Sitzung in London, den Arbeiter⸗ und den ſozialiſtiſchen Parteien der Alliierten— Amerika ein⸗ geſchloſſen— zu empfehlen, eine weitere Zuſammen⸗ kunft zur Beratung der Kriegsziele der Alliierten abzu⸗ halten. Es wurde vorgeſchlagen, die Zuſammenkunft am 20. Februar in London abzuhalten. Buchanan abgereiſt. Haparanda, 9. Jan. Der engliſche Botſchafter in Petersburg, Buchanau, iſt mit Familie und Gefolge hier eingetroffen und reiſt nach Stockholm weiter. Die Unruhen in Portugal. Genf, 9. Jan. Nach Havasmeldungen aus Liſſa⸗ bon ſind am 8. Januar dort neue Marineunruhen aus⸗ gebrochen. Das Kriegsſchiff„Vasco da Gama“, das egenüber von Liſſabon ankerte, beſchoß die St. Georgs⸗ feſtung, die das Feuer erwiderte und das Schif zum Schweigen brachte. Die Beſatzung des„Vasco da Ga⸗ ma“ hißte darauf die weiße Flagge und ergab ſich. Die Mannſchaft wurde an Land gebracht und gefangen geſetzt. Ebenſo ergab ſich die Mannſchaft des Zer⸗ ſtörers„Duxo“, der keinen Kanonenſchuß abgegeben hatte. Die ſeit vorgeſtern in ihren Kaſernen zurückgehaltenen Marinemannſchaften ergaben ſich den Streitkräften, die der Regierung treu geblieben waren. Sidonio Caes be⸗ ſuchte am Morgen die Truppen, die in der Nähe von Alcantara lagen. Die Marinekaſernen und das Marine⸗ arſenal ſind militär iſch beſetzt. Es herrſcht angeblich vollſtändige Ruhe. Der Verkehr in der Stadt iſt wieder normal. Die Regierung erklärt, alle Intriguen, die die Demokraten angeſtiftet hätten, um ſich mit Gewalt der Herrſchaft zu bemächtigen, zu kennen Es wür. den Maßregeln ergriffen, um eine Zurückhaltung der Lebens⸗ mittel, eine Teuer und Mangel an Nahrungsmitteln zu verhindern. Die Friedensverhandlungen. Breſt⸗Litowsk, 9. Jan. Heute vormittag 11 Uhr fand eine Vollſitzung ſtatt, an der ſämtliche Delegutionen und die Ukrainer Vertreter teilnahmen. Staatsſekretär von Kühlmann erklärte, die von der ruſſiſchen Dele⸗ gation für die Erklärung der jetzt am Kriege beteiligten Mächte feſtgeſetzte Friſt ſei am 4. Januar 1918 um Mitternacht abgelaufen. Von keinem der anderen Krieg⸗ führenden ſei eine Erklärung über den Beitritt zu den Friedensverhand'ungen eingegangen. Das Dokument ſei dadurch hinfällig geworden. Der Staatsſekretär erklärt, es als feſtſtehenden und unabänderlichen Beſchluß der vier verbündeten Mächte, daß ſie nicht in der Lage ſind die Verhandlungen an einem anderen Orte du führen Wir ſind aber wie früher aus Höflichkeit gern bereit die formelle Schlußverhandlung und Unterzeichnung der Präliminarien an einem mit der ruſſiſchen Delegation 51 vereinbarenden Ort vorzunehmen und über die Wah ieſes Ortes in eine Debatte einzutreten. Seit dem Ab⸗ ſchluß des Gedankenaustauſches vor der zeitweiligen Unter brechung der Verhandlungen hat ſich manches zugetragen was geeignet ſchien, Zweifel an der aufrichtigen Abſich der ruſſiſchen Regierung zu erwecken, mit den Mächten des Vierbundes zum Abſchluß eines raſchen Friedens zu gelangen. In einer der ruſſiſchen Kundgebungen war eine angeblich in der Sitzung vom 28. Dezember 1917 durch den Vorſitzenden der ruſſiſchen Delegation Joffe ge⸗ gebene Antwort ausführlich wiedergeben, die, wie ein Einblick in die Akten lehrt, lediglich aus der Phantaſit des Erfinders entſprungen iſt. Dieſe in allen Teilen er⸗ fundene Mitteilung hat erheblich dazu beigetragen, das Urteil über den bisherigen Verlauf der Verhandlungen zu verwirren und deren Ergebnis zu gefährden. Soweil ſich aus den vor der Arbeitspauſe geführten Verhand⸗ lungen ein Urteil bilden läßt, halte ich die Schwierig⸗ keiten materieller Natur nicht für groß genug, um ein Scheitern des Friedenswerkes und damit vorausſichtlich die Wiederaufnahme des Krieges im Oſten mit ſeinen unabſehbaren Folgen für gerechtfertigt zu halten. Hierauf führte der öſterreichiſch-ungariſche Miniſter des Aeußern, Graf Czernin, etwa folgendes aus: Die Gründe, deretwegen wir eine Verlegung der Verhand⸗ lungen im jetzigen Augenblick in ein neutrales Land ver⸗ weigern, ſind doppelter Natur: Erſtens techniſcher Art. Wir können den Verbindungsapparat, der in Breſt⸗ Litowsk gut arbeitet, nicht miſſen. Wichtiger iſt der zweite Grund. Wir haben uns auf einer Grundlage für den allgemeinen Frieden geeinigt. Auf dieſer Grund lage haben Sie Ihren Verbündeten eine zehntägige Friſt geſtellt. Ihre Verbündeten haben nicht geantwortet. Heute handelt es ſich nicht mehr um Verhandlungen über einen allgemeinen Frieden, ſondern über einen Sonder⸗ frieden zwiſchen Rußland und dem Vierbund. Die Verlegung der Verhandlungen auf neutrales Gebiet würde der Entente die erſehnte Gelegenheit geben, ſtörend einzugr eifen. Wir weigern uns, den weſtlichen Mäch⸗ ten dieſe Gelegenheit zu liefern, aber wir wären bereit, an einem noch zu beſtimmenden Orte die formellen Schluß'⸗ verhandlungen uno die Unterzeichnung des Friedensver⸗ trages vorzunehmen. Was den fachlichen Teil der Ver⸗ handlungen anbelangt, in welchem eine Uebereinſtimmung zwiſchen Ihnen und uns noch nicht erzielt iſt, ſo haben vir uns in der letzten Plenarſitzung bindend darauf eeinigt, dieſe Frage einer beſonderen Kommiſſion zu übergeben. Alle vier Verbündeten ſind einig darüber, die Verhandlungen auf der von dem Herrn Staatsſekretär und mir entwickelten, mit den ruſſiſchen Herren bereits bindend abgemachten Grundlage zu Ende zu führen. Wenn die Herren der ruſſiſchen Delegation von denſelben Ab⸗ ſichten beſeelt ſind, ſo werden wir zu einem alle befrie⸗ digenden Ergebnis gelangen. Wenn nicht, dann werden die Dinge ihren Lauf nehmen, aber die Verantwortun für die Fortſetzung des. Krieges fällt dann ausſchließlich un die Herren der ruſſiſchen Delegation. Großtveſie 2 Brief 3 Talaat Paſcha und Juftizminiſter Popow ſchloſpen ue namens der türliſchen und der bulgariſchen Delegation dieſen Ausführungen an. Darauf gab General Hoff mann eine Erklärung b, in der er gegen die in eine! Anzahl ruſſiſcher Funkſprüche und Aufrufe gegen die deut ſchen Heereseinrich ungen und die deutſche Oberſte Heeres leitung erhobenen Beſchimpfungen und die darin enthaltenen Aufforderungen revolutionäre! Charakters an unſere Truppen auf das entſchiedenſt Proteſt einlegte. Die Vertreter der drei Delegationer unſerer Verbündeten ſchloſſen ſich dieſem Proteſt an Auf Vorſchlag des Volkskommiſſars für auswärtige An, zelegenheiten, Trotzky, wurde nunmehr die Sitzung unter, brochen. 0 WTB. Breſt⸗Litowsk, 10. Jan. In der heutigen Sitzung erklärte ſich die ruſſiſche Delegation bereit, die Frie⸗ densverhandlungen in Breſt⸗Litowsk fortzuſetzen Ferner ſtellte ſie feſt, daß die vom WTB. veröffentlicht, Darſtellung über den Verlauf der Sitzung vom 28. De zember dem tatſächlichen Hergang entſpricht, Die von der ruſſiſchen Telegraphenagentur verbreitete Nachricht über den Verlauf dieſer Sitzung wurde rufſi⸗ cherſeits als unrichtig bezeichnet. Der Krieg zur See. Berlin, 9. Jan. Am Weſtausgang des Aermel⸗ kanals hat ein Tauchboot(Kapitänleutnant Stein⸗ zrink) 6 größtenteils bewaffnete Dampfer, davon 3 nit beſonders wertvoller Ladung, ſowie ein Vollſchiff nit zuſammen 27 000 BRT. verſenkt. Einer der Damp⸗ er war ein ſogenannter„Einheitstyp“.(Damit ſind ilſo ſchon mindeſtens zwei engliſche Einheitstype von e 5000 Tonnen, die ſich durch beſonders zweckmäßige Bauart und Schnelligkeit auszeichnen ſollen, vernichtet.) Hamburg, 10. Jau. In der Deutſchen Bucht vurden Ausrüſtungsgegenſtände des neuen engliſchen Zer⸗ törers„Radiant“ aufgefiſcht, der da n; anterg gangen 3. 8 3 zreigniſſe im Weſcen. Der engliſche Tagesbericht. 3 WB. London. 10. Jan. Amtlicher Bericht von geſtern: zm Dunkel des geſtrigen Abends glückte es dem Feind, in wei unſerer vorgeſchobenen Poſten nördlich von der Bahn pern⸗Staden einzudringen. Er wurde jedech durch einen ſrtlichen Gegenſtaß ſokort wieder hinausgeworfen. Heute am frühen Morgen führten kanadiſche Truppen einen erfolgreiches Streifzug ſüdlich von Ornes aus, bei dem ſie zwei Maſchinen⸗ tewehre erbeuteten. ö Der Krieg mit Italien. Der italieniſche Bericht. ö WAB. Nom. 10. Jan. Amtlicher Bericht von geſters abend: Lebhafte Teuerüberfälle bel Cavalls und Beunruhigungs⸗ euer über die Piave hinweg. Zwiſchen den Höhen des Val⸗ zobbiadene und des Montells wurde ein kleiner. zerſuch des Feindes in Richtung auf den Monte elags de d von Aſiags) durch unſer Sperrfeuer vereitelt. Fein che Truppenbewegungen um Nrsenta herum wurden unter Feuer genommen. Der gute Kamerad. Das iſt das ſchönſte in dem Feld, Was jeden Krieger aufrecht hält: Der gute Kamerad. Wenn alles wankt und alles bricht, Bis an den Tod verläßt mich nicht Mein guter Kamerad! Er teilt ſein letztes Brot mit mir, Und gibt mir warm im Nachtquarze Mein guter Kamerad! Mag kommen, was da kommen mag, Treu bleibt bis zu dem Scheidetag Mein guter Kamerad! Find' ich im Feld die letzte Ruh, Drückt mir das brechend Auge zu Mein guter Kamerad! N Er faßt mir noch die kalte Hand: „Auf Wiederſehn im Vaterland, Mein guter Kamerad!“ Franz Großhelt 5 Sedrückte Stimmung. Trotz krampfhafter Verſuche der feindlichen Staatsmänner angeſichts der glänzenden Lage der Mittelmächte die Hal tung zu bewahren und die auf den Nullpunkt geſunken Kriegsfreudigteit ihrer Völker künſtlich zu heben, iſt die all · gemeine Stimmung in England, Frankreich und Amerika s. gedrückt, daß auch die Preſſe ſich kaum mehr bemüht, dieſer Umſchwung der öffentlichen Meinung zu verbergen. Eir Blick in die Spalten der feindlichen Blätter beweiſt, daf überall die Ernüchterung dem Siegestaumel ſchnell gefolg iſt. Die„Daily News“ teilen mit, daß ſich ein großer Tel der 5 Konſervativen bekehrt habe und nun finde, der ansdownes entſpreche der Wirklichkeit und den An ſichten eines großen Teiles der engliſchen öffentlichen Mei⸗ nung. Der„Labour Leader“ erklärt, daß ſich die engliſche Arbeiterſchaft bei erſter Gelegenheit mit Lansdowne folk dariſch erklären werde. Der„Common Senſe“ überſchreibl ſeinen Leitartikel mit den Worten:„Endlich kommt die Ber. aunft an den Tag“. Wie kritiſch die Zuſtände in den Ländern der Entente tatſächlich geworden ſind, beweiſt der Bericht zmes hervorragenden, dank kürzlich unternommener Reiſen u England, Frankreich und Amerika vorzüglich informierten Schweizers, der folgendes beſagt:„Der Entente droht eine nilttäriſche Kataſtrophe, wenn der iede nicht bis zum Frühjahr zuſtande kommt. Hinter nsdowne ſteht ein ſroßer Teil des engliſchen Volkes. Das Kabinett Lloyd Ge⸗ irge iſt völlig iſoliert. In London gibt man der Regierung eine drei Monate Doſein mehr. Die zweifellos ſtarke, aber mausgeglichene, unberechenbare Perſönlichkeit des Premiers 5 3 viel von ihrer urſprünglichen Popularität ver⸗ Auch in Frankreich hat dieſer Schweizer Gewährs mann une weiwerbreitete, durch die Rückgobe Sago gen ilerdings immer noch ſtark bedingte Friedensbe veitſchaft eſtgeſtellt. Die vielen Affären ſeien das Sccen einer wach⸗ enden und ungeſtümen Friedensſehnſucht, gegen die auch Tlemenceau ohnmächtig ſein werde. Ein letzter gewaltiger kampf zwiſchen den Kriegs- und Friedensfreunden bereite ich vor. Die vielen Affären vereinigten und vereinfachten ich zu einer großen Affäre Caillaux, die denfenigen Mann, — 5 en won immer bestimmter als Frankreichs Fünren um 1. — N 9 1 8 %%%„ oi. 5 t Kr rr 1 098 Wr c rr 3 rn n ere KLaeeeeeeeeeeer i 3 neee form mit Farben. — Vreden Hegeichne, vernichtend treffen ſolle. eder dee eum mung in Amerika ließ ſich der Gewährsmann wie folgt aus „Sollte ſich die Entente auf Amerika verlaſſen, ſo würd ſie bald die bitterſſe Enttäuſchung erleben. Von Kriegsbe geiſterung nicht die Spur. Die angekündigten amerikanischer Heere werde nian, an der Weſtfront wenigſtens, nie zu Ge ſicht bekommen. Die amerikaniſche Mithilfe ſei derart ver klauſuliert worden, daß man ſie, was namhafte Truppen ſendungen anbelange, jetzt ſchon außer Rechnung ſteller müſſe. Man mache ſich in der Union weit mehr auf einen Waffengang mit Japan ſtatt mit Deutſchland gefaßt.“ Amerikaniſche Seifenblaſen. Die amerikaniſche Hilfe iſt der Entente bis jetzt in Waffen Munition und Geld geleiſtet worden, und zwar ſo, daf Dollarien daran allemal verdient. Schon recht gut verdien. hat. Allerdings war das ein Pump auf den Sieg und des⸗ halb mußte Amerika, als es ſchief und ſchiefer zu gehen anfing, alle Hebel, ſeiner Geldleute wegen, in Bewegung ſetzen, um die europäiſche Kriegsmaſchine in Bewegung zu halten. Wilſon erfand deshalb die Gefahr des preußischen Militarismus und die gefährdete Freiheit der Kleinvölker und ein Teil ſeiner hellen Landsleute kroch ihm auf den Leim. Es kamen einige amerikaniſche Regimenter nach Europa und wurden zumeiſt an die ungefährliche Schweizer Verſprechungen voll und voller. Rdoſevelt und Genoſſen unterſtützten ihn darin. Jetzt tut das ſogar Miſter Taft, der es gerne! Sind ſie noch immer nicht überzeugt, daß der Weg weit iſt vom Maule amertkaniſcher Staatsmänner bis zur Ausführung ihrer großmäuligen Verſprechungen? Was bisher aus Amerika nach Europa kam, ſind mehr Sport⸗ As Mordkrieger und der Eifer der Yankees anders als Boldaderlaſſe an ſich vornehmen zu laſſen iſt ſehr gering. Was haben ſie ſchon alles verſprochen an Mitteln, die A⸗Boot⸗Peſt auszurotten! Die tauſende von Holzſchiffen ollten die Peſt wegblaſen. Wo ſind ſie? Sie werden nie erſcheinen. In Waſhington erklärte der amerikaniſche Ad⸗ niral Borales vor der Senatskommiſſion zur Unterſuchung zon Schif sangelegenheiten, der Plan, 1000 Holzſchiffe zu bauen, ſei wegen des Mangels an geeigneten Holzvorrätel tmausführbar. Das werden die Ententekinder ſchon weniger ſerne hören. Was nützen ihnen Lanſings Prahlereien von der Notwendigkeit der Vernichtung der Preußen, venn die Amerikaner nur im eigenen Lande die triegs vorbereitungen vornehmen. Wer weiß wozu ſie das un? Japan iſt ſeitdem recht kurz angebunden, wenn man hm zumutet. irgendwo einzugreifen. Es macht es dann jöhniſch den merikanern nach: Verſichert alles für die Ent⸗ mite tun zu wollen, tut aber nichts. Oder wenigſtens nur das, was es im E genintereſſe für nötig hält. China beweiſt as! Mit 7 M* Papierſoldaten und mit 1000 Holz⸗ ſchiffen, die nicht gebaut werden können, iſt aber der Entente nicht gedient. Sie hofft nur deshalb noch auf Amerikas ilfe, weil ſie darauf hoffen muß, weil es ihre einzige letzte Hoffnung bildet. Und iſt doch nur eine Seifenblaſenhoffnung Vermiſchtes. 68 Derkauf eines Schloſſes. Prinz Johann Georg von Sachſez 8 ruder des Königs) hat ferner ſein Schloß Weeſenſteln, zr kan auch mehrere Ritteraſfter gehören, an den natlonalliberalen kandtagsabg ordneten. Geheimen Kommerzienrat Bauer ver⸗ auft. Angeblich beträgt der Kaufpreis rund 2 Millionen Mä. in Verurte lung. Der Kaufmann Alfr⸗d Wilde in Berlin. det 0 April 1917 ein Geſchäft in Ktei um 43% Mk. geprelll 8 indem er Ziegelſteine ſtatt Nähgarn lieferte, wurde zu 1 Jebren Gefängnis verurteilt. Als Wilde, der ſchon mi Jahren Gefänanis vorbeſtraft ift, im Oktober auf dem Bahn. 7 in Frankfurt verha'tet wurde. hatte er rund 70 000 Mk. ei ſich. wovon 25000 Mk. aus einer anderen ähnlichen Schwindelei ſtammten. Die Einheitsbluſe. In Berlin iſt mit der Ausgabe vol Einheitsbluſen für Frauen an die Wiederverkäufer be⸗ 8 worden. Es ſind vier Serien mit 1 zwei ver⸗ lchedenen Modellen. Der Preis bewegt ſich zwiſchen 104 und . Mk. das Dutzend; der Aufſchlag des Wiederver⸗ 5 darf 18 Prozent nicht uberſteigen, ſo daß eine luſe im Laden um 10 bis 13 Mu. zu kaufen ſein wird An es ſich um Arbeits- oder Hausbluſen handelt, iſt das iügenmerk vor allem auf Pauerhaftigkeit gerichtet. Dit zus Baumwolle hergeſtellten Bluſen baben die Sberhemd⸗ feſtem Stehkragen und zeigen die derſchiedenſten Baden. ö Zweite Kammer. i l (J Karlsruhe, 10. Jan. Mit einer zweiſtündigen Rede des Abg. Kolb(Soz.) wurde heute in der Zweiter ammer die allgemeine politi che Ausſprache fortgeſetzt Ter Redner befaßte ſich zunächſt eingehend mit de⸗ manzpolitik, wobei er es bedauerte, daß die bad. Re 2 nicht ſchon längſt den Weg der Städte gegangen ei und für werbende Anlagen Schulden gemacht habe Nach dem Kriege werden an unſere Finanzen außerordent liche Anſorderungen geſtellt werden. Die Vereinfachun er Städteverwaltung müſſe durchgeſetzt werden. Er be für tone ausdrücklich, daß mit den jetzigen Steuerſchablonen nach dem Kriege nicht mehr zu arbeiten ſei. Die direkten Reichsſteuern werden kommen, Hand in Hand mit der euordnung der Reichsfinanzen werde die Einführun er Reichseiſenbahnen gehen müſſen. Der Redner ver⸗ breitete ſich dann weiter über die Demokratiſierung des Staates. Nach der Heimkehr der Feldgrauen würde die Geſtaltung des Staates eine durchgreifende Aenderung erfahren. Die Ausführungen des neuen Staatsminiſters Freiherr Tr. von Bodman hätten die Sozialdemo⸗ raten etwas enttäuſcht. Wenn der Geiſt der neuen Zeit S5. Geltung kommen ſolle, dann gehe es nicht ohne Syſtemwechſel. Die Kündigung des Grofblocks ſei er⸗ ach weil die Nationalliberalen bei den letzten Wahlen licht die Wahtaktik von 1905 beibehalten hätten. 106, Der nächſte Redner Muſer(FJortſchr. Volks p.) wün⸗ ſchte die Teilnahme des Volkes an den Friedens verhand⸗ ungen. Ein⸗ ſtarke Heranziehung der Verbrauchsſteuern 5 kaum zu vermeiden ſein, dabei müßten aber die gleidendigſten Verbrauchsmittel von der Beſteuerung frei 2 5 Der Redner verteidigte die Friedensreſolution der Richstagsmehrheit. Er verlangte, daß ſich der Staat Aclordnuns einfüge. 5 venn bg. Fiſcher(Rechtsſt. Vereinigung) glaubt, daß Betreiden Volk genügſam bekannt ſei, wir hätten ein ürde nonopol, manche Mißſtimmung verſchwinden woe. Fortſetzung Freitag vormittag. Wochen erfolgte und immer noch andauernde . War e oebe, 10. Jan. Die infolge Kohlenman⸗ abu der Waffen- und Munitionsfabriken in Karlg- ruhe veranlaßte die Arbeilerſchaft, in eiter Verſamm⸗ Hollcsqtenſt-Orunnmg in der ebangel. Mrche: lung die Frage der Entſchädigung für die Zeit des un⸗ freiwilligen Feierns zu beſprechen. In der Verſamm⸗ lung wurde mitgeteilt, daß der angerufene Schlichtungs⸗ ausſchuß beſtimmt habe, die Arbeiter und A beiterinnen ſollten während der Zeit, in der ſie feiern müßten, zum mindeſten den einfachen Taglohn erhalten. In einen Entſchließung erklärte ſich die Arbeiterſchaft mit der Ent⸗ ſcheidung des Schlich ungsausſchuſſes einverſtanden und gab der Hoffnung Ausdruck, daß auch das Kriegsamt damit einverſtanden iſt. Sollte jedoch das Kriegsamt ſich weigern, den Ausſpruch des Schlichtungsausſchuſſes anzuerkennen, ſo könnten Zuſtände eintreten, für welche die Arbeiterſchaft die Verantwortung ablehnen müßte. Karlsruhe, 10. Jan. Wegen übermäßiger Preis. ſteigerung wurde der Gaſtwirt Brinckmann aus Pforz⸗ heim von der hieſigen Strafkammer zu 2000 Mk. Geld⸗ ſtrafe verurtei tt. Er hatte Kaſſer und Tee weit über den Höchſtpreis verkauft. Lokales. Die Verjährung von Forderungen. Daz um. ge K Hewerbeblatt ſchreibt: Soll eine Forderung nicht ver⸗ Grenge geſtellt. Im übrigen nahm Wilſon den Mund mit fähren, ſo muß der Gläubiger vor Vollendung der g A gegen den Schuldner Klage erheben. Dit ö 7 7 ei 12 0 9 5 1 da pehaupbet, Amerika müſſe nicht 2, ſondern 7 Millonen erichte ſind aber bei vermindertem Perſonalſtand ſo ſtarl F e en zeſchäftigt, daß jede weitere Belaſtung nach Möglichkeit Die Ententekinder hören interbleiben muß. Der Bundesrat hat daher, wie in den Jahren 1914, 1915 und 1916, verordnet, daß der Eintritt der Verjährung der in den 88 196, 197 des Bür⸗ Ferlichen Geſetzbuches bezeichneten Anſprüche wieder um ein Jahr hinausgeſcho ben wird. Es handelt ich hierbei um die in zwei oder vier Jahren verjährenden Forderungen, welche alſo, ſoweit ſie nicht bereits ver⸗ ährt, nicht vor dem 1. Januar 1919 verjähren. Die Verjährung beginnt mit dem Schluß des Jahres, in wel⸗ hem die Forderung entſtanden iſt; es verjähren alſo ämtliche Forderungen der Kaufleute, Handwerker, Sand- oder Forſtwirte, Gaſtwirte uſw. für Lieferung zon Waren oder Ausführung von Arbeiten im Jahre 1912 erſt mit dem Schluß des Jahres 1918. Das gleiche gilt auch für Gehalts⸗ und Lohnforderungen von An⸗ jeſtellten, ſowie für die Honorarforderungen der Aerzte ind Rechtsanwälte. Erfolgten die Leiſtungen der kaufleute, Handwerker oder der Land⸗ oder Forſtwirt⸗ chafttreibenden nicht für den privaten Verbrauch des Schuldners, ſondern für einen Gewerbebetrieb, v verjähren die Forderungen des Gläubigers erſt in ier Jahren. Dies gilt auch für Rückſtände von Zinſen, Rückſtände von Miet⸗ und Pachtzinſen, zon Renten, Beſoldungen, Warengeldern, Ruhegehalten, Unterhaltungsbeiträgen und anderen regelmäßig wieder⸗ lehrenden 5 457 5 Andere Anſprüche als die in den 38 196 und 197 des Bürgerl. Geſetzbuches aufgeführten, nehmen an der Verlängerung der Verjährungsfriſt nicht zeil. So iſt z. B. der Anſpruch auf Schadenerſatz auf Brund einer am 1. Oktober 1914 erfolgten unerlaubten bandlung am 1. Oktober 1917 verjährt. — Einzabhlungskurſe für Poſtanweiſungen. Für Dänemark 100 Kronen gleich 157 Mark, für Schwe⸗ den 100 Kronen gleich 167 Mark und für Norwegen 100 Krowen aleich 166 Mark. Hedgktig Ja, um mermaonn, e nhbeim Norammortlich ß die Dis Beisetzung meines geliebten Mannes Michael Erny findet nach erfolgter Ueber- führung am Sonntag nachm. ½ 2 Uhr von seinem Eltern- hause Riedstrasse 1 aus statt. In tiefer Trauer: Anna Er ny, geb. Sitzler Familie Erny Familie Sitzſer. Kunsthonig-Ver teilung. Es erhalten am Montag, den 14. d. III. gezen Vorzeigung des roten Lebensmittelumſchlags Fro Runf der Hausbhalkung J, Pfund Runſbontg zum Preiſe von 75 Pfg. pro Pfund und zwar bei fol⸗ genden Handlungen: f bei der Handlung Johann Schreiber, Hauptſtraße Nr. 1 bis 839 bei der Handlung Gg. Ludw. Seitz, Luiſenſtr. 1 Nr. 840 bis 1512 bei der Handlung Peter Seitz, Schloßſtraße Nr 1513 bis 2142 bei der Handlung Suſenna Seitz, Wörthſtraße Nr. 2143 bis 3000 Die Bewohner der Hochſtädt erhalten ihre Mengen bel Fenske und die Bewohner der Steinzeug und des Eichwald bei der Handlung Waſchek. Seckenheim, den 12. Januar 1918. Lebensmittelant. 1. Sonntag n. Ep ph. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt. ½1 Uhr Jugendgottes dienſt. Bibliothek geſchloſſen. bolleadlenfl- Oränung in der aatbol. Kirche: 1 Sonntag n. Dreikönig.(13. Januar). 5 7/8 Ubr Frühmeſſe mit Predigt. i ½10 Uhr Hauptgottesdienſt. 1 User Cprißenlehre. i ½2 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht. ½8 Uhr Trauerfeier für einen gefallenen Krieger. Freiw. Feuerwehr Seckenheim.. Zinladung. Die Beiſetzung unſeres auf dem Felde der Ehre gefallenen Kameraden 8 * f Michael Erny findet am Sonntag den 13 Jannar nachm. ½2 Uhr auf dem hieſigen Friedhofe ſtatt. N Die Kameraden werden erſucht, dem heimgegangenen und verdienſtvellen Kameraden vollzählig die letzte Ghre zu erweiſen. Zuſammenkunft um 1 Uhr im Schwanen bei Kamerad Rieſenacker. 25. Die Füßrung übernimmt Hauptmann Wolf. Anzug: Paradeanzug. Das Kommando: L. Rudolph. Turnperein Sechenbeim. E. V. Gegr. 1898. Gegr. 1898. Hauptſtraße 121. ä Zinladung. Die Beerdigung unſeres auf dem Felde der Ehre gefallenen Turnfreundes Michel Ernꝗ findet am Sonntag den 13. Januar nachmittags ½2 Uhr ſtatt.— Wir laden unſere Mitglieder hierzu i freundlichſt ein. 5 5 Antreten im Lokal Zähringer Hof um 1 Uhr. Der Turnrat: J. A. Volz. Militär-Verein Seekenhein. Ei n ladung. Morgen Sonntag, mittags ½2 Uhr findet die Beiſetzung des auf dem Felde der Ehre gefallenen Kame⸗ raden Michael Erny auf dem hieſigen Friedhof ſtatt. Die Kameraden werden hiermit eingeladen, dem Heimgegangenen recht zahlreich die letzte Ehre zu erweiſen. Hier anweſende Ucbauber find freundlichſt eingeladen, ſich unſerem Verein anzuſchlie ßen. Zuſammenkunft um 1 Uhr im Vereinslokal. 5 i Der Vorſtand. Sammel⸗Anzeiger nur für Aitglieder der Landn. Ein 1. Perkanfsgeneſenſczaſt. Mitglieder, welche Faatbohuen, Stsppelrüben, Weißrüben, Futterräbenſamen, Möhre, pfälzer galhlange geld gelb, Faatwigen und GErhſen, Klerſamen u. Luzern u. Neutſche Runkelſamen, Gckendörfer u. Leutewitzer haben wollen, können ſich beim Lagerhalter in die Liſte eintragen. FFF f Zahn-Praxis 5 E KARL RUHLE habe meine Prexis wieder selbst aufge- nommen und täglion Sprechstunden von Nachmittags 5 Uhr an. 8 Sonntags von morgens 10 Uhr ab. C entlaufen. 1 Paar aer dun ohr Inn Jungle rauweiß Rüde, Kreuzung. a f N geg. 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Dezember 1017. emannſtraße 10, zu ri„tigung(Abſchriſt, D iſt eine zweite Aus 82 8 2 3 2 2 22= 2 5 8 82 8 1 4 J 8 daß. med dung 8 905 Se en. eldenden Marl n Kopie) von 955 S A 5 S 8 8 8 2 S 8 8 1 3 2 8 85 8 8 8 8 8 N een bb nicht nach den Malen gebracht, 0 Gegeneſiake de 8 die beſchlag ten. Anträge. 888 5 88 8 8 5. 8 8 5 88 888 8 8 2 8 8 8 8 2 5 be Se verwirkt ſind 1 Zweck e Sie hee 9 212105 Keie Gegenstände beit fen im 3 6 Ziffer 5 F 8 S 5 S 8 8 8 85— 2 8 5 2 888 8 8— 2 1 f 4 n nach g 6 der 5 e Meldepflicht gemäß ue anderer Gegenſtä— oder zur Ausbeſſer 7 Be skommiſſar für Giſchve reffen, ſingd an de 2 8 S 82 S 282 8* 8 5 S.— 8 8 8 2 2 8—.— 8— 1 ellung von Ariegsb anntmachung über die Si 5 im übrigen nicht e gleicher Art verwendet, ſebo ehrenſtraße 65, zu aten, e Berlin W 8 S FS 2* 8 2. E 2 2 8 3 2 2 2 2 S2 2 2 8 2 125 1 2 52 3 3 2 rü 1917 Weis ele in der Faſſung vo cher Eine Veräuß verarbeltet werden. Jedoch fag e l Anträge ſind, le ne e 22 1 5 S 8 SS S 8 1 S S8 S2 8 8 5 5— 2 8 lteröngötung get eſetzbl. S. 876)) und 87 76. im Sinne die erung gilt nicht als Verwend„Meldepflicht(58 8.—11] be ſoweit ſie ledigli S ESA 22 2 e 8 2 388 3— a treffen d ö 2 SS— D 5 5 2= 8 2 8 2 2 2.. 1 er ang aber Meldepflicht gem Zu-] 3 6. Verkußer Beſtimmung. ung meldeamt der Kriegs⸗Nohſt,„an bas We ö 8 2e— OE S 2 8 88 22 S2 S 5 2 2 7 23 2 uli 1917(Heichs Ge über Auskunftspflicht vo J 5] Trotz d rungs- unb Lieferungserlaubni an die Kriegs diobſt off Wöteuung i oe 5 SS A 2 8 S S 2 28 2 7 2 15 E 2 2712 5 5 5 5 12 er Beſchlagnahme i gserlaubnis. Berlin 8 48 off⸗Abteilung, Sektion rig 8 S S888 8 33 2 2 3 8* g 2 5 18 uch kann der Bet eſetzbl. S. 60405) beſtraft 15. außerung und Li me iſt geſtattet die B 1 n SM 48, Verlängerte g, Sektion W. 1 2 8 S 2 8 8 2 8 8 8—— 325— 8 2 er F des Handelsgewerbes 15. 1. der i eferung: er- richten und am Kopfe d Hedemannſtraße 10— 2 8 375 8 3 S E 2 28 2 S 2 S u 2*— 20 2 8 f gemäß m Eigentum vo. ſchrift:„B pfe des Schreibens„ 28 3 2 2 38 A S S S 8 8 88* 7 0„ er Perſonen— zur Fernhaltun unzuverlä fahrt treibend f n Fiſcherei oder Schi:„Betrifft Segel und Pl. 1 mit der Auf 2 2. 2 18——— 0 R 8 1 2 2 281— 3* E. 7. (Reichs⸗Geſetzbl Handel vom 28. S 22 mun en Perſonen oder U 5 F 18. Junk anen“ zu verſehen. ö 8880.5 82 G RE 2 2. e 2 2G 2. 2„ 8 8 8 8 D* 3 2 1— l„S. 608) eptember en befindlichen un nierne Dieſe Bel.. Jnkrafttreten. f 22388 80 SSS 2 2 8 8 28 5 2 2 E 2122 11. Von der 5 unterſagt werde Segel einſchli euen und gebrauchten 101 erauntmachung tritt S 3 S 3 25 S 88 88 225 5 2 0 etauntmachun u. eßlich Liektane und en in Kraft; ſie t am 22. D ö 282888 S S 5 2 SS 3323 2 3 1 8 betroffen an die Fiſchereiförd nd Segeltuche Jahre 1917 f ritt an Stelle d edembe 8 G2 8 28 B 1* Z S n SS— 4 2 2 8 2 205 32 5 Von dieſer Gegenſtünde. 8 W 8, Behr erung G. m. h. H., B von dem unterzeicht er früheren, in 8 8 S N S S 2 S S 888. 1 3 67 8 f 3 28 5 kanntm„Behrenſtraße 05, ode„Berlin haber erlaſſen zeichneten Militärbefe 112 S E 28388 2 218 38 8 S 2 0 2 E egenſtände betroff achung werden folgende Ausſchuß für Fiſcher r an die von dem ſchlagnab en Bekanntmachung, b irbefehls 28 28 2 3 2 8 8 3 2 3 8 2 2 88 2 2 3 2 1 i n rer a d ſowelt ſie nicht bereits a Behrenſtraße 05 ereibedarf, Berlin W 8, a mne von Segeln, Zelten beefſend 6 8 8 e 155 828 28 8882 S7 r 2 32 7 12 ſauntmachun als der im 8 13 b eits auf Perſo 5ꝗ„ beſtimmten Stell 2 rIs ruhe, den 22 und Zeltplanen. ES S 88S S 25 8 8 88 2 A. 2 33335 43 2 5 1 ingen der B bezeichneten Be⸗ nen, die ſich dur en oder] Der Stellvert. Dezember 1917 ö SS S S SA n 38 88 S 8 8 2 12 a ale Aiken v eſchlagnahme unterliegen: kommiſſar für Fi ch einen vom Reichs⸗ rtretende Kommandierends& 3 i 2 28 3 28 8 S S SSS 2 2 3* 18 135 2 tuchen ue neuen und gebrauchten egen: Berechtigungsſchei ſchvekſorgung genehmigten Isbert, Generalleut General 2 28 8 S 888 8 3 8 8 5 2. A E 322 8 2 chließlich Llekt⸗ und gebrauchten S egel⸗] 2. aller Ubri ein ausweiſen werden; Wi— ö 2 8 8 88 2 r 233 8 8 1 2 8 600— 8 3 3 +— b tauen hten Segeln ein. ibrigen beſchlagnahmt i ir dringen hiermi.. 5 2 3 S e 8 8 23 522 2 chaubudenzelt„ Hat ſauch Zirkus die Kriegs⸗Hadern⸗A en Gegenſtände an machung der R rmit nachſtehend die J— 3—5=. S e S Ce 8 8 2. S 2 8 8 5 Aſen, Plane en), Zeltüberdachun und ziger Straß 1. A.-G., Berlin 8 10, Le 1. De eichsſtelle für Gemüſe ekannt- 8 8 E GS 8 38 5 7 S2 5 8 A 5 8 8 22 3 n lauch W gen, Mar⸗ e 760).„Lelv⸗ zember 1917 die gewerbsmüßt und Obſt vom 2 SG e S 8 S8 8 3 2 2 585 2 e a e e..d Sede eee bu ee de. e e d. 3 Es SSS 2. e S 8 1 Zwecken:. Ahnliche 1 755 Ver eh der n Ii en 5 dbember e e e 1 85 2 865— E„ 8. 222 5* 8 8 8 8 e 1 8 8 7 3 erbearten. ten Gegenſtänd 2 unter 1 genan Maun 2 entlichen Kenntuis 1 2 28 2 2 E. 2 2 8 25— 2—. 2 F e el 2 b. 2 6 E Alle von b 3.2. Beſchlagnahme Schiffahrt a e für Zwecke der Fiſcherei 729 heim, den 20. Dezember 10 n 22 SS S S888 S S S S 8-5 8 8 2„ Se 1 4 E bände werben Bekanntmachung bet ſars ſü 19 Anordnung des Keel 2 Großh. Bezirks n ö SSS S S— S 3 0 1 f termit beſchl etroffenen Gegen⸗ 2 r Fiſchverſorgung; skommiſ⸗ f. Bezirksamt V. ö 2 1 25 S— 2 S 8 5 5 2 1. agnahmt.. die Verarbeit 11 Bel. Sass SA SB SSS 888* Die Zeſchla irkung der Veſchlagnaß Gegenstände 315 der üben beschlagnahmten Iz Aufgrund d F 4 8 8 5 8 8 S8 5 8* ne 5 die Wirkung, daß 84 00 in deren Auftrage, egs⸗Oadern 1.0. Verarbeitung 8 der Verordnung über die ae 2 2 2 1 S— 2 2 2288 8 2 228 4 10 2 zührten Gegenſtä rungen an den vo 15 ie Verarbeitun ö., Faſſung der vom d. Auguſt 1916 i f 5888 2 S8 2 3 238 32 8 S 8 8 8 2 3 888 2. 8 52 U 917877 e Ver 9 95 verboten iſt u 8 be⸗ ausſchuß der S der beim Ueberwachungs⸗ Be rordnun erordnung zur Abänderun in der— 88 125— 2 2 2.— 2— S S S2 2 2 8*— eahlsgeſ gelben Berfüeungee e e abinduſtete in Perlin erb. fh. F a Ma 8 S SSA S 8 SES S S— en' erfügu g ſind. Den gemeldeten* ord⸗ 5 e gewerbsmäßi 8 wird beſtimmtt 2 8 E 8 S= S 28 2 2 L 822 S888 8 2 25. 2 9 leich, die im Wege 920 ſtehen Verfügun⸗ 8 nach den„ zu e. von Obſt⸗ b eib der und lUim⸗ 288 S 7 828 8 8 n S S 8 3 8 S 0.— f ee e„ gen des Heber · 820 ee Art duch Erſage zu Ge 8 2 S 8 3 2 2 D 88 S S S 5 S 28 3 8 2 f 4. 95. Melbdepfli 79 r ie Miſchun 1 rſatz⸗Getränk 2288 N 5 8 8 8 2 E zes glg, 1 g FF e e 25 5 5 zur Zeit des J ausgenommen: unterliegen d nen Gegen⸗ bri ungsverhältnis ni e Art unnd S 2 2 2 e 2 S 88 2 8 88 232 885 S „ machung im nkrafttretens der Betan! genommen ſind: er Meldepflicht. Aas⸗ ringende Benennung. nicht zum Ausdrud 2 O OSS ee 8 8 22 2 8 8 2 E e S8 2 0— N ö F unt 1. die im 8 4 Ziffer 1 e e eee Ia. S8 8 8 38 5 8 8 B Gegenſtän de genſtände. Werden dle r ihn be⸗ 2. die im 9 4 Hifſer 2 genannten Gegenſtändez Aepfel⸗ und Seen die Miſchu 5 2 S S 3 3 S GES. 2 2 3 8 A 8 ö . 8 f 1. in ſof ng von 8 S 2 2 S8 1— 2 2— 2 2 S 5 8 2 2 8 4 Weiler bekr veräußert, ſo sud 5 8 lange ſie beſti r 2 genannten Gegenſtände, ſeinem Miſchungsv vein ſofern das Erzen 25 SS 2 S SS S 2 S„ 3 2— 7 5 be Hlher dem Er⸗ Keitel un immungsgemäß verwendet, ſo⸗ in den Verkehr k erhältnis nach kenntlich aun 3 S S 2 SS 5 2 5 88 8 S 3 23 0 25 8 2 1 deu egenſtände, die ſi. die be veräußert werden; ver- 2. A ommt. gemacht 8. 88 28 8 3. S 2 SS S8 s 8 9 . ober Merigebehörben be. de Ee 8 7 5 Ju el 5a. lan l e a Aaken zue obe geen ele Jun We S SA e 5 8 8 S 3 1 8 8 2 3 4 „Trotz der Beſchl weiterverwendet w 5 tsherigen Zweck güſe und Obſt, Geſchä eichsſtelle fur Ge⸗. 8 ·˙5 88 S 3 S8 8 1 2 8 5 1 2355 auf eine chlagnahme dürfen G 5 4 die im 8 6 31 erden; Weinobſt, in Berli e Abteil 28 3 288 8 5 3 2 8 3 8 8 2 22 3 8 88 8— 2 17 7 5 1 5 Königlich Preuß der Kriegs Rohſoff enſtände,& die bei iff. 1 genannten Gegenſtä Se e 57, Potsbamerfkraße 76, zu. 8 8 e 38388 82 S S e 88 8 8 83 3 N J f reußt ge ⸗Rohſtoff-Abteil m Ueberwachung genſtände 8 1 raße 75, Juf n S 2 8 5 S AS 8 22 85 2 85 b e Kade denden gameſbeen Gebet. debe ue ego Versehen,% SS S 88 5 2 8 5 80 8 S 5* 1 igt ſind, r Kriegs⸗Rohſtoff⸗ von Frei- Die Meld b egen- geiſen Genehmi i Erteilung der au wir e 3 238 2 8 5 2 1 3 8 27 ee ae, ee e line d 8 See e, 28 28 3 8 8 5 8 8 85 23 8 5 8 3 etellt worden üind, beſt. beſtimmt„Abteilung des Kön er Kriegs Rohſtoff. fes inhaltung die e Fabrikate auferl[SSS 2 E SWS SD E S 8 8 8 5 5 8 1 5 nd, beſtim en Zwecke miniſteriums kön lich Preußiſch ſtoff⸗Fſetzung von eſer Bedingungen iſt d egen. 5 8 S. 2 8 2 2— S 3— 2 S S 8 2* 5 0 8 8 C Mit Gef mungsgemäß ver⸗ mannſtraße 1 Berlin SW 48, B chen Kriegs⸗ 4. t Konventionalſtrafen urch Feſt⸗ 22 88 8 2 2 85 1 2 8 S Z 2 S SS 2. 2* 2„ . o, mit d„Verlängert Hede⸗ ferti Sämtliche Beſtä zu ſichern. E E* 8 e n 3. 1 . eldſtrafe bis ungnis bis zu einem und Planen“„mit der Aufſchrift:„B ede⸗ fertiger Fab eſtände ferti 1 2 2 S S 2 2 8 2 5 S 2 3 2 7 5 N 7 0 zu 10 000% ahre oder mi nen“ verſehen„Betrifft Segel 5 abrikate aus lerkiger oder halb. 2 SS 8. 2 88 3 2 2 2 ene 2 2— 2 a en allgemeinen S wird, ſofe mit 5„ zu erſtatten gel oder verarbeit bereits umgearbei 1 2 3 88S S S S* 2 2 S. 8 8 2 2 2 838 b bee, eee 9. Meldyflichti 4 E ee 0 e S 25888 8328 88 8 5 SS S S 5 7 2385 S N beſtraft: ere Stra ur Meld pflichtige Perſonen. ſoweit ſie bei ö habarberwei 2 8 388 8 32.8 ˙8 8 8 8 SS A Sa 328 2 3 8 1 r en ver Fee Ferlee e ba. an d e„ 8880 88 e e 8 88 8. 8 9 2. e 227 3 1 7 1 8 un 90 1 4 2 2178 5 2 2 9 Fer 2—— 8 a c— 1 9 f Te. e ener ee 4 e oiicztae Genenßknbe züeſen z. a e VV 5„ e. 2 5 5 wendet, verkauft gt oder zerſtört, nehmer; andwirtſchaftli dürfen nur noch 1 em 1. Januar ö S D D 3 2 2 8 8 2 10 3 g e ober eee a fegt e recllich e 5 5 Fe nchen 222 VV»— 2 g f 3. wer der er ihn] Borräte, di en und Ber- mit Gel efängnis bie zu ei b 2 228„5 SSE 8 2 8 5 1 . die beſchla Gene die ſich am Stichta diefer 5 5 bis zu 10 000 1 Jahre und 8 n„ 5 22 8 8 88 8 8 8 5 3 VVV de bee e ee e ee den ede 3223 2 8 838 88 8 2 2. 25 wer den er ndelt; u entümer a„ſind ſowo erhandelt. ehenden 3 2 S 2—— 2 S SS 2 2 2 2 r 2 g 155 N 5 eier bub Ausfühtungsbeſti nee die e en eee. Fenſfe e Strafe kann auf Eingtegu; ö 3 SS S S S A 8 S 888 8 8 88 8 1 a e eſümmungen(agerhaltsr gw. 405 ir Gemahrſer bat Pa kung Pedſeh, ö 2 d ee. S 28 e S A e 8 3 8 8 8 f J gie hg bn Ja, ger e e 9 8 be ade e.* 3 2 2 5 S 2 8 8 Sc 8 1 5 2. 8 r e e cer e den icht iſt bei der erſt 6. Dieſe Bekanntmach ö 5 FE S S 33 S S 28 8888 888 V e ee ee ee en Meldung aach ibrer Verku untmachung kritt mit d 3333 3 8 88 S S S s 8 888 S a g Aer wer vorſätzli unvollſtändige Angab wiſſentlich Tages 1 Meldungen der bei B(Stichtag), bei Berl erkündung in Kraft. em Tage 22„ 8 8. 2— 2 2 Se„ SSS 2 85 5 8 8 850870. S. 0 briefe oder Geschäft die Einſicht in die G macht, 5 55 nes jeden Monats Stich des erſten lin, den 1. Dezember 1017. S8„„* D S E 2 SS 88 F 8 88848 8 538 8 8.8 8 3 der Unterſuchu äftsbücher oder die B zeſchäfts⸗ ſind bis ne Beſtand maßgebend 7 7 tatſächl ich Neichsſtelle für G 1 N S 8 8 ee 2 2 S 38 38 2838 8 88 8 2 S„„ 3 1 . u verwei ng der Jener Be oder zum 10. eines jeden M ie Meldungen Der W emüſe und Obſt. 2 8„ 2 3 25 8 8 8 5 2a 5 ec 8 882 2 5 289.2 8 8288 2 5 5 schriebenen L gert, oder wer vorſätzli ngen oder Di 9 11. Meld onats zu erſtatten. Dor Vorſitzender v. Till 22. S S 88. 2 SSS 2„. g SSN 8. 5 1 „ Anterlit agerbücher ein ch die vorge⸗ ie Meldungen eſchein. g. 7 2* 2 3 2 n 8 58333 8 2 2 ee ee S. S S 8 2 f 5 erlüßt, wi einzurichten od g amtl. haben au ſtehendes g e 2 2 8 8 5 2888S 8 N 5 7 ö 7 5 mit Gelopefe bis, edel e e eee e 15 1 ö ee bringen wie hier⸗ G 82 S 2 3 8.. 82 2— 8 85 n S 5 2 5 8 8688 8 9 8.8 8 25 S 8 1 mit einer dieſ zu zehntauſend„des Kö er Kriegs⸗N 1 et der nit zur a gemeir 8 1 6 W S 8 n 2 2 3—— 5 3.8 88 2 8 8 2 2 8 13 Vorräte, die v er Strafen beſtraft; Mark] Berli Wag 0 reußiſchen ohſtoff⸗Abteilung l nen Kenntnis SS S„ 8 5 2— 8 e 8 2. 5 1 1; 9 8. 82 2 SSS SSS 8 3 38 2. n—— 2.58 S 8 3 8 8 SSS— 2 Staate verfall erſchwiegen ſind, im 1 können 1 70 n SW 48, Verlängert Kriegsminiſterlums Seckenhei 3 3 5 S S= 2 D E 5 9833 8 8 S SS S 85 ab ſie dem Aust erklärt werden e alß dem] unter Angabe der Vo e Hedemannſtraße 10, eckenheim, 12. Januar 1918 2 8 SS. a 2 8 88 S. 8 8 8 8 5=* 8 1 kunftspflt„ohne Unterſchied, e ordrucknumm 10, 33 5 g 8 8 8 3 8 8 02 SSS S 2„ S 8 2 SSA J Wer fahrläſſi pflichtigen gehören od 1 er Bst. 1847 b Bü r f D S ES A 2 S 8 8 r 8 S 8 2 3 2 g eee er nicht), Dieſe wird Aufta 8 f germeiſteramt: S S886 3 S S8 8 88 5 3 8 388 38 S 8 1 in der geſetzten Ferst alt ver fli rer auf durch einen von d ufer beauftragen N N— S 2 2 D n 2 2 2— 2 5* 5 2 8 88— 8 1 2 88 7 Se 3 iſt erteil pflichtet iſt, nicht. von d er Geſelſſcha 1 wilde olz. K 2 SE S8 2 SS 2 3 88 8 8 8 8 8 S unvollſtändige A* t oder unrichti„ er Kriegs⸗Mohſtoff⸗A ft ausgeſtellten och. 8— 282 2 2= 22 2 er— 388 8 288 2 2 N S S— 2 3— L ee macht, oder wer 7005 oder Preußiſchen Kriegsmi F.Abtellung des K 1 2 5 282 S S e S SSS 7 8 5 800 8 2 8 SSS SS 8 8 8 8 5 7 0 n 1 a iſteri öniglich S 2 S 2 SS 5 S S 8 8 2 22 SA SS SD 3 r hren e 15 Lagerbücher e rechtigungsſchein aus n ums genehmigten B 0 8 8 2 8 g S S 2 S SSA S 2 8 5 2 2 2 2 8* 3 8 3 SDS 0 end 11 wird mit Geldſt hen oder Beſtimmunge weiſen. 6. S2 Sg 2* SS 2 8 2 2 5 8 8 8 S 2 28 2 1388 8 8 2 2. eſtraft. rafe bis zu Ger fände ngen über Meld 2 2 D 2 S 2 S 22 8 3.2 2 5 5 2. 8 2 S8 at trifft 1 55 epflicht für di 2 2288 98 88888 S 2 S 8 S8 8 2828 288 S288 888 n 5 8 S verloraung · it der Nieichtomm iar für ich 8 3 8 8 2 8 2 S 5 5 88 8808 8 8 8 1 4 5 2 T 2 S 2 8 2 N—. 8—.— 2 1 ag— 2: 2 2—— ä 1 2 s S 2 ee 83 — 2 SSS SSS 8 2 8 8 S ee 2 E 8 AS S N. 5 3 5 S S SSS S 8 2 2 8 2 3 8 0 2„ 8 8 2 28 S2 S SES S8 SS 2 2 38 85 885 8 8 82 38 8 2 8 S 2 30 8 8 S. 3 32 8 830 F AS 5 s S SS 3 2 5 88 f 83238828 828 8 8. Se 8 888 888828 888