Erſcheinn täglich, aul Ausnahme der Souu⸗ Fetertage. Der Aboanementsprets detcägt monatlich Mk. 1.—. dei freier Zuſtellung. Durch die Poſt dezogen pro Quartal M'. 2.25. Amtsblatt der Bürgermeistersmter Secenneim, IAinesheim, NHecarhansen und Edinges. Druck und Vecag om sad. in mermanz. Seckenkeim. Iasesttonsprets⸗ Die eisſpa ige Pettitzeile 20 Pfg., Neklamen 60 Pf. dee Je le. Bei sfterer Aufnahme Bsbeun. Feraſurechasſchlaß x. IS. 5 Bittere Wahrheiten. Der bekannte däniſche Schriftſteller Georg Bran des ſchreibt in den„Politiken“ u. a.::„Noch imm ſprechen die Miniſter der kämpfenden Mächte davon, bi zum Endſieg auszuhalten. Es gibt nur einen Endſie das iſt der Sieg der Vernunft über die Dummhei und der ſcheint noch fern zu liegen.... Wenn es no jemanden gibt, der jetzt noch nicht einſieht, daß die fran zöſiſch⸗ruſſiſche Allianz für Frankreich eine einzige unge heure politiſche Torheit war, ſo iſt der Betreffende wede hinterher klug“ noch„vorher klug“. Dieſe Allianz he Frankreich 20 Milliarden Franken gekoſtet, ferner ihr all den Schaden gebracht, den der Weltkrieg verurſacht“ Sie hat ein Vierteljahrhundert lang die Franzoſen in de Illuſion erhalten, die ſich am Prüfungstage als Lüg erwies. Sie hat die Franzoſen daran verhindert, il aufgeſpartes Kapital zur Förderung von Handel, Land wirtſchaft, Induſtrie, Kanalbau, Sprachunterricht, des e genen Landes, überhaupt zur Förderung des Unternel mungsgeiſtes anzuwenden, und hat an Stelle deſſen de Hang der Franzoſen, vom 50. Jahre ab von den Zinſe⸗ zu leben, überentwickelt. Um einen großen Teil dieſe Zinſen iſt die Nation jetzt nach menſchlichem Ermeſſen be brogen.“ Ueber„Frankreich, Deutſchland und Erg'and“ ſag Drandes:„Man leſe aufmerkſam folgende Zahlen: Vo werden ſoll. a jprechen, daß die vertragſchließenden Teile entſchloſſen ſeien, leben. Es wurde beſchloſſen, auf den Gegenſtand in ö einem ſpäteren Zeitpunkt nochmals zurückzukommen. ö ſat, daß der Krieg weiter dauert, weil er Deutſchland tärker zermürbt als Großbritannien, hat Frankreich richt das geringſte Intereſſe an der Fort⸗ etzung des Krieges. Es wird nicht nur ſtärker nitgenommen als E gland, ſondern auch ſtärker als deutſchland. Daß es den Krieg fortſetzt trotz Rußlands Abfall und Italiens Niederſage, iſt wohl ein edelmütiger zug, aber einer, deſſen Epelmut dem entſpricht, der Frankreich veranlaßte, R ßland Millarden zu leihen.“ Das ſind Wahrheiten, deren Verſchweigung die Re⸗ ſierungen der Lloyd Geoge und Elemenckau ſich nach beſten Kräften ande egen ſen l ſſen ürften. —— Die Friedensverhandlungen. Breſt⸗Litowsk, 14. Jan. Der am 11. ds. Mts. N gebildete deut ch⸗öſterreichiſch⸗ungariſche⸗ruſſiſche Ausſchuß hielt am 11. und 12. ds. Mts. drei Sizungen ab. Zu⸗ nächſt wurde feſtgeſtellt, daß an erſter Stelle des Frie⸗ densvertrages die Beendigung des Kriegszuſtan⸗ des zwiſchen den kriegführenden Teilen ausgeſprochen Dagegen lehnte es Trotzki ab, auszu⸗ fortan in Frieden und Freundſchaft zu —— Die Räumung der von den beiden kriegführenden ö äriſch beſetzt wären. Er würde dieſen dann auch di Befugnis zuerkennen, die von ihm geforderte Volksab⸗ timmung durchzuführen. 5 Trotzki erklärte hierauf, daß Aeußerungen vor vandtagen, Stadtvertretungen und dergleichen als Aeuße⸗ zungen des Willens eines beſtimmten einflußreichen Teiles der Bevölkerung aufgefaßt werden könnten, die aber nun Frund zu der Annahme bildeten, daß das betreffend. Volk mit ſeiner ſtaatlichen Lage unzufrieden ſei. Daher nüſſe eine Volksabſtimmung eingeholt werden, wozu iber die Schaffung eines Organs Vorbedingung ſei 15 die freie Abſtimmung der Bevölkerung gewährleiſten une. f 8 Im weiteren Verlauf der Beſprechungen behauptete LTrotzk i, daß zwiſchen den Erklärungen der Zentral⸗ nächte vom 23. Dezember und der Formulierung der e 1 und 2 vom 27. Dezember ein Widerſpruch heſtehe. N Staatsſekretär von Kühlmann erklärte, daß beide dokumente Ausflüſſe desſelben Geiſtes und derſelben Poli⸗ ik ſeien, wie ſie der Reichskanzler in ſeiner pro⸗ ſrammatiſchen Rede im Reichstag angekündigt habe dieſe Rede habe im Grunde bereits die Erklärung der berbündeten vom 25. Dezember enthalten und ebenſo much den Hinweis gebracht, daß die deutſche Politik ihre Beziehungen zu Polen, Litauen und Kurland inter Berück ich iſung des Selbſtbeſtimmungsrechts der Völker zu pflegen beabſichtige. Die nach Abſonderung ſtre benden Teile Rußlands ſeien nach Abgabe der Willens erklärungen der ſchon beſtehenden Organe jetzt ſchos Parteien beſetzten Gebiete ſoll grundſätzlich auf die Grund⸗ lage der vollen Gegenſeitigkeit geſtellt werden. Perſien vürde aus dieſem Zuſammenhang geſtrichen, da es nicht dem Kriege bürdete Frankreich 85 v. H. ſeiner männliche evölkerung die allgemeine Wehrpflicht auf, die Kolo nien nicht mitgerechnet. Deutſchland begnügte ſich mi e de e 1 3 der Ausbildung von 55 v. H. Im Jahre 1913 be triegführender Teil ſei. Bezüglich der Räumung ging berechtigt, Verabredungen zu treffen, die ſii beugen die Auslagen für Heer und Flotte in Franke der deutſche Vorſchlag dahin, die Räumung an den Zeit- für ihre Zukunft für gut und nützlich hielten. Sollten Verfügungen hinſichtlich der punkt zu knüpfen, an dem nach Friedensſchluß Rußland finden, ſi 25 g 1 1 ſiich in dieſen Verabredungen ſeine Streitkräfte demobi i iert haben werde. Trotzki po Einwohner: Vornahme von Grenzberänderungen 9 2 4 4 4 7 n Fa kreich De tſchland England 0. s„ Heer f 5 Fr. 18 18 5 38 15 5 39 ſprach demgegenüber den Wunſch aus, die Räumung der ſei nicht einzuſehen, warum dieſe Gebiete in dieſen Fragen Flotte 12 Fr. 77 8 Fr. 51 25 Fr. 26 beſetzten Gebiete parallel mit dem Verlauf der beiderſei⸗ nicht ebenſo frei ſein ſollten, zu tun was ihnen beliebt, f 5 2 tigen Abrüſtung durch'uführen. Nach einem Hinweis des wie andere. 8 l 8 a 5 N Die Tabelle zeigt, wie überanſtrengt Frankreich wa Kald wie viel mehr als Deutſchland ſowohl Frankreich al tuch England, jeder für ſich, geſchweige denn zuſammen är Rüſtungen ausgab... Es war, wie man ſieht buxer in Frankreich als in Deutſchland zu leben. E laſtet keine ſo große Bürde auf den Deutſchen wie au 8 Franzoſen. Zwar forderten in Frankreich dauernd Daterlandsfreunde die Eheleute auf, Kinder in die Web zu ſetzen, aber ſie gaben— für die weniger Wohlhabender T keine Winke, wie die Eltern dieſe ernähren ſollten Daran hatte man in Deutſchland gedacht. Schon Bis marck fing an, den deutſchen Arbeiter durch eine um. faſſende Organisation ſicher zu ſtellen. Bis jetzt if ein Trittel von Deutſchlands ganzer Bevölkerung ver⸗ ſrhort gegen Krankheit Unfolt und Jupal dität, Alters 3 nicht mit inbegriffen. Die Sicherheit, die den Arbeiter und der kleine Angeſtellte auf dieſe Art und „Weiſe genießt, iſt eine Aufmunterung dazu,, eine Fami ie zu gründen und Kinder in die Welt zu ſetzen. Dieſe ufmunterung hat in Frankreich gefehlt. Es fehlten da⸗ dal Arbeitskräfte im großen Stil, und die Folge war 55 die Kapitaliſten es nicht wagten, ſich auf groß ngelsunternehmungen oder induſtrielle Anlagen ein. . Dieſe wurden Fremden überlaſſen, beſonders geutſchen wie Thyſſen und Baumann, während die fran ſcgente Kapitaliſten, welche fühlten, daß kein Fort m keine großzügige Unternehmungsluſt im Kauf i ihres eigenen Landes war, ihr Geld in aus, Fra 217 Papieren anlegten. Die großen Banken in ſahen reich, die wirklichen Regenten de? Londes en darin ihren Vorteil... Es gibt ein Buch vor ghſiſche Oembat, der bis vor kurzem Mitglied des fran⸗ . Miniſteriums war; es iſt erſt 1913 geſchrieben. Sch itel lautet: Faites un roi, sinon faites la paix e einen König, oder, wenn nicht, ſchafft uns — 115 Falls die Franzoſen auf Sembat gehört hät⸗ 5 5 uſtatt dem Brüllaffen(gemeint iſt Lloyd George, zuhören, dann hätten ſie ſich nicht in den Krieg geſtürzt, der, wie auch ſein Ende werden möge, das traurige Reſultat aufwei auri u ufweiſt, daß er das unglückliche Frank⸗ fat entkräftet und dem Kleinod der modernen Zivili⸗ ation ſeinen Glanz raub.“ Georg Brandes ſchli i rel 8 9. hließt ſeinen Artikel:„In Deutſch⸗ 5 hat 5 Monarchie ſoziale Reformen ins Werk ge⸗ denen denen in Frankreich die Republik noch nicht ge⸗ n iſt.. Aber daß ein Staat ſich demokratiſch Staatsſekretärs von Kühlmann darauf, daß nach dem ruſſiſchen Vorſchlag die Räumung der beſetten Gebiete ich bis zum Abſchluß des allgemeinen Frie⸗ dens hinausziehen müßte, wurde die Beratung über dieſen Punkt abgebrochen. Zu der Frage, auf welche Teile der beſebten Ge⸗ biete ſich die Räumung zu erſtrecken habe, führte Staats⸗ ſekretär von Kühlmann aus: Wie aus der Be⸗ ſtimmung der Räumung hervorgeht, erſtreckt ſie ſich nur zuf dieſenigen beſehten Gebiete, die noch Teile des Staatsgebietes derjenigen Macht ſind, mi der der Frieden geſchloſſen wird. Es wärde alſo in eine Unter⸗ ſuchung einzutreten ſein, ob und welche Teile des ehe⸗ maligen ruſſiſchen Gebiets bei Eintritt des Friedens noch als zum ruſſiſchen Gebiet g. hörig betrachtet werden n ſprechungen ſich ermöglichen ließe. können. Wir behaupten, daß in einem Teile der von uns beſetzten Gebiete die zur Vertretung der betreffenden Völker tatfächlich bevollmächtigten Körperſchaften ihr Selbſtbeſtimmungsrecht ausgeübt haben, ſodaß dieſe Gebiete heute nicht mehr als zum ruſſiſchen Reich 5 ſeinem ehemaligen Umfang gehörig betrachtet werden önnen. Hierauf erklärte Trotzki: Wir können die An⸗ wendung des Grundlatzes der Selbſtheſtimmung nicht anders anerkennen, als gegenßber den Völkern ſelbſt und nicht etwa gegenüber privilegierten Teilen derſelben. Wir müſſen die Auffaſſung des Vorſitzenden der deutſchen Ab⸗ ördnung ablehnen, die dahin ging, daß ſich der Willen in den beſetzten Gebieten durch tatſächlich bevollmächtigte Organe geäußert habe, denn dieſe konnten ſich nicht auf die von uns erklärten Grundläbe berufen. 5 Staatsſekretir von Kühlmann erklärte: Unſere daß die Staatsperſönlich⸗ Auffaſſung geht dahin, keit entſteht und in der Lage iſt, eine rechtsverbindliche Erklärung über die Grundlagen ihres Daſeins abzugeben, ſobald irgend ein zur Vertretung und als Sprachrohr ge⸗ eigneter Vertretungskörper als Ausdruck des unzweifel⸗ haften Willens der überwiegenden Mehrheit des betref⸗ fenden Volkes den Entſchluß zur Selbſtändigkeit und zur Ausübung des Selbſtbeſtimmungsrechts kundgibt. Hierbei wies Kühlmann auf die Beiſpiele Finnlands und der Ukraine hin. 5 Demgegenüber bemerkte Trotzki: Finnland war nicht von fremden Truppen beſetzt. Der Willen des finniſchen Volkes hat ſich in einer Art und Weiſe geäußert, die als demokratiſch bezeichnet werden muß. Trotzki glaubte in dieſer Auffaſſung eine Unter N grabung des Grundfatzes der Selbſt beſtim⸗ mung erblicken zu müſſen und warf die Frage auf der fraglichen Völker nicht zu Breſt⸗Litowskeinge ſie ſogar das Recht haben warum denn die Organe den Verhandlungen in laden worden ſeien, wenn ſollten, über Gebietsteile zu verfügen. Teilnahme der Vertreter dieſer Völker an den Verhand⸗ lungen werde aber natürlich nicht gedacht, weil man dieſe Nationen nicht als Subjekte, ſondern als Objekte der Verhandlungen betrachten würde. 5 5 3 Dazu bemerkte Staatsſekretär von e 3 bereit, den Gedanken zu erörtern, ob Ich bin gerne 5 5 Beteiligung von Vertre⸗ in welcher Form eine tern der fraglichen Nationen an unſeren Be⸗ Miniſter Graf Czernin äußerte gleichfalls ſeine Bereitwilligkeit, der Frage näher zu treten, er wünſchte aber zu wiſſen, in welcher Weiſe die Auswahl dieſer Vertreter getroffen werden ſolle, wenn ruſſiſcherſeits die in dieſen Gebieten beſtehenden Vertretungskörper nicht als berechtigt angeſehen würden, im Namen der von ihnen vertretenen Nationen zu ſprechen. 1 Trotzki beantragte hierauf, die Sitzung zu ver tagen, um es der ruſſiſchen Delegation zu ermöglichen, eine Beratung abzuhalten und ſich mit ihrer Regie⸗ rung ins Benehmen zu ſetzen. In der Sitzung vom a. ſekretär von Kühlmann das Ergebnis der vorherge⸗ gangenen Beratungen zuſammen und wünſchte genaue Erklärungen der ruſſiſchen Abordnung über die Aus drücke Subjekte und Objekte. ö 1 Der ruſſiſche Bevollmächtigte Kaman ow führte aus, die ruſſiſche Abordnung ſei nicht in der Lage, ils Ausdruck des Volkswillens der beſetzten Ge⸗ ziete die Erklärungen anzuerkennen, die von dieſer oder jener ſozialen Gruppe oder Ein rich⸗ tung gemacht worden ſeien, ſoweit dieſe Erklärungen unter dem Regime der fremden Beſetzung er⸗ folgten und von Organen ausgingen, deren Rechte nicht don der Volkswahl herrührten und die überhaupt ihr Leben in dem Rahmen friſten, der den Plänen der militäriſchen Beſetzungsbehörde nicht widerſpräche. Wäh⸗ rend der Beſetzung haben nirgends, weder in och in Litauen, noch in Kurland, irgend welche de mo⸗ nennt, imponi 5 2 ine if f ei ˖ kratie iert nur dem, für den das Wort Demo⸗ In der Ukraine iſt der Prozeß einer derartigen demo⸗erati ewählte Organe weitergebildet wer⸗ Republif n. ein Zauberwort iſt, und daß ein Staat ſich kratiſchen Selbſtbeſtimmung noch nicht durchgeführt. Da den 5 ie 115 Ausdeug s Willens 5 Kreiſe als daß 1 1 bedeutet ja vorderhand nichts anderes, aber die Ukraine andererſeits nicht beſetzt iſt von auslän⸗ her Bevölkeurng zu gelten haben. Was das Weſen zur ein Gebeine nach Freiheit drängende Aufſchrift auf diſchen Truppen und die Räumung des ukrainiſchen Ge⸗ Frklärung über das Streben zur vollen ſtaatlichen Unab⸗ ebäude alter Mißbräuche und Vorrechte geſetzt wird. biets durch die ruſſiſchen Truppen keinerlei Schwie⸗ zängigkeit anbetreffe, ſo erkläre die ruſſiſche Abordnung: 8 Name ˖ i 14. 7:: K 5 2 5 f 5— Wein ut nicht mehr zur Sache, als das Eikett der rigkeiten bereitet, ſo ſehen wir keine Hinderniſſe, daß 5 1 2 i wolldentung für den Wert des Weines hat. die Selbſtbeſtimmung des ukrainiſchen Volkes auf dem 1 TTT 5 a ders es Elſaß N 5. 2 5 1 5 e der unabhängigen ukrainiſchen Re⸗ Kaiſerreiches zieht die ruffiſche Delegation kein eren und ein Stück von Lothringen verloren, ublik erfolgt. a 58 1 iche at e ba es den Deutſchen nicht verzeihen kann, Aus den weiteren Verhandlungen ſtellte zuſammen⸗ 8.. 890 e bert und diese ile Fenf Frankreichs as r zich ait gene Staatsſetretär von Kühlmann feſt. Trotzki] Verhüllnis ur kuſßiſchen R peblir auferegen würden. keiner ſchwache fünf Frankreichs kann es unmöglich mit ſcheine bereit, die in den beſesten Gebieten vorhandenen Die alten G des früheren ruffiſchen Kaiſer⸗ dewiß; wd en Bevölkerung bevölkern Soviel iſt Organe der Volksvertretung als vorläufige Organe 11 heren end England noch ein Intereſſe daran anzuerkennen, wenn dieſe Landesteile nicht mili⸗ reiches, insbeſondere gegen das polniſche Volk, ſind An eine ſolcht 12. Jauuar faßte Staats⸗ 1 Polen, 2 A A F züfammen mit dem Zaris mus verſchwun den. Die neuen Grenzen des brüderlichen Bundes der Völker der ruſſiſchen Republik und der Völker, die außerhalb ihres Rahmens bleiben wollen, müſſer gebildet werden durch einen freien Entſchluß der entßprechenden Völker. 2. Deswegen beſteht für die ruſſiſche Regterung die Grundaufgabe der jetzt geführten Verhandlungen nicht darin, in irgend welcher Weiſe das weitere zwangs⸗ weiſe Verbleiben der genannten Gebiete in dem Rah⸗ men des ruſſiſchen Reiches zu verteidigen, ſondern in der Sicherung der Willensfreiheit der Selbſtbeſtimmung der inneren Staats ein⸗ richtung der genannten Gebiete.„ 3. Die ſo verſtandene Aufgabe ſetzt voraus vor⸗ hergehende Verſtändigung Deutſchlands und Oeſterreich⸗Ungarns von der einen, Rußlands von der anderen Seite über 4 Hauptpunkte: In Bezug auf den umfang des Gebiets deſſen Bevölkerung berufen ſein wird, das Selbſtbeſtimmungsrecht aufzu⸗ geben, in Bezug auf die allgemeinen politi⸗ cen Vorausſetzungen, bei denen die Löſung der Frage von den ſtaatlichen Geſchicken der entſpre⸗ chenden Gebiete und Nationen vollzogen werden ſoll; in Bezug auf die Uebergangsgewalt, die bis zum Beitpunkt der endgültigen ſtaatlichen Bildung dieſer Ge⸗ Biete beſtehen ſoll; in Bezug auf die Art und For m, in der die Bevölkerung dieſer Gebiete ihren Wil⸗ len kundzugeben haben wird.. Die Geſamtzahl der Antworten auf dieſe Frage bilden die Paragraphen des Friedeusvertrages, die den Para⸗ graphen 2 des deutſchen Vorſchlags am 28. Dezember 1917 erſetzen ſoll. Die ruſſiſche Abordnung ſchlägt krerſeits folgende Löſung dieſer Fragen vor: 1) das Ge⸗ biet, das Selbſtbeſtimmungsrecht ſteht den Nationen, nicht ihren Teilen zu, die beſetzt ſind. Rußland ver⸗ pflichtet ſich, dieſe Gebiete weder direkt, noch indirekt zur Annahme dieſer oder einer anderen Staatsform zu nötigen. Die Regierungen Deutſchlands und Oeſterreich⸗ Ungarns beſtätigen ihrerſeits beſtimmt das Fehlen ir⸗ gend welcher Anſprüche ſowohl auf die Ein ver⸗ leibung in das Gebiet Deutſchlands und Oeſter reich⸗Ungarns der Gebiete des früheren ruſſiſchen Kaiſerreiches, die jetzt von den Heeren Deutſchlands unt und Oeſterreich⸗Ungarns beſetzt worden ſind, wie auch die ſog. Grenzveränderung auf Koſten dieſer Gebiete. Gleich 5 ig verpflichten ſie ſich, dieſe Gebiete nicht, weder irekt, noch indirekt, zur Annahme dieſer oder jener Staatsform zu nötigen, ihre Unabhängigkeit nich durch irgend welche Zoll⸗ oder Militärabkommen beengen, die geſchloſſen würden vor der endgültigen Konſtituierung der Gebiete auf Grund des politiſchen Selbſtbeſtimmungsrechts der ſie bevölkernden Nationen. Hierauf nahm General Hoffmann das Wort und führte aus: Ich muß zunächſt gegen den Ton dieſer Vorſchläge proteſtieren. Die ruſſiſche Dele⸗ 1 ſpricht mit uns, als ob ſie ſiegreich in unſerem Lande ſtände und uns Bedingungen diktieren könnte. Ich möchte darauf hinweiſen, daß die Tatſachen entgegen ⸗ geſetzt ſind. Das ſiegreiche deutſche Heer ſteht in Ihrem Gebiet. Ich möchte dann feſtſtellen, daß die ruſſiſche Abordnung für die beſetzten Gebiete die Anwendung eines Selbſtbeſtimmungsrechts der Völker in einer Weiſe und in einem Umfang fordert, die ihre Regierung im eigenen Lande nicht an wen⸗ det. Ihre Regierung iſt begründet lediglich auf Macht, die rückſichtslos mit Gewalt jeden An ders⸗ denkenden unterdrückt. Jeder Andersdenkende wird einfach als Gegenrevolutionär und Bourgeois für vogelfrei erklärt. In der Nacht vom 30. zum 31. De⸗ 3 wurde der 1. weißruſſiſche Kongreß in Minsk, er das Selbſtbeſtimmungsrecht des weißruſſiſchen Vol⸗ kes geltend machen wollte, von den Maximaliſten durch Bajonette und Maſchinenge wehre aus⸗ einandergejagt. Als die Ukraine das Selbſt⸗ beſtimmungsrecht geltend machte, ſtellte die Petersburger Regierung ein Ultimatum und verſuchte, die Er⸗ zwingung ihres Willens mit Waffengewalt durchzuſetzen. Soviel aus den mir vorliegenden Funkſprüchen hervor- geht, iſt der Bürgerkrieg noch im Gange. Soſtellt ich die Anwendung des Selbſtbeſtimmungs⸗ rechtes der Völker durch die maxima liſtiſche Regierung in der Praxis dar. 0 a Die deutſche Oberſte Heeresleitung muß deshalb eine Einmiſchung in die Regelung der Angelegen⸗ heiten der beſetzten Gebiete ablehnen. Für uns haben die Völker der beſetzten Gebiete ihrem Wunſch auf Los⸗ trennung von Rußland bereits klar und unzweideu⸗ tig Ausdruck gegeben. Von den wichtigſten Beſchlüſſen der Bevölkerungen möchte ich folgenden hervorheben: Am 21. September 1917 erbat die kurländiſche Lan⸗ des verſammlung, die ſich ausdrücklich als Ver⸗ treterin der geſamten Bevölkerung Kurlands bezeichnete, den Schutz des Deutſchen Reiches. Am 11. No⸗ vember 1917 hat der litauiſche Landrat, die einzige bevollmächtigte Vertretung des Landes, die Abtrennung von Rußland ausgeſprochen. Am 27. Dezember ſprach die Stadtverordnetenverſammlung in Riga eine ähnliche Bitte an Deutſchland aus, und die Rigaer Kaufmannskammer, die große Gilde, die Vertreter der Landbevölkerung, ſowie 17 Vereine haben ſich angeſchloſſen. Im Dezember haben ſerner die Vertreter der Ritterſchaft, der ländlichen, ſtädti⸗ — 75 und kirchlichen Gemeinden auf Oeſel, Dagöb und Moon ſich von ihren ſeitherigen Beziehungen in ver⸗ ſchiedenen Erklärungen losgelöſt. Auch aus verwaltungs⸗ teechniſchen Gründen muß die deutſche Oberſte Hee⸗ resleitung eine Räumung Kurlands, Litau⸗ ens, Rigas und der Inſeln im Rigaiſchen eerbuſren ablehnen.. i Als Trotzki trotzdem den ſchriftlichen Vor⸗ ſchlag der Ruſſen zur Beratung ſtellen will, lehnt Kühl⸗ mann dies als geſchäftsordnungswidrig ab. Die Sitzung wird darauf aufgehoben, ohne daß eine neue Sitzung anberaumt wäre. 9 847 a Wichtige Entſcheidungen. 5 f Berlin, 14. Jan. Das„Berl. Tagebl.“ berichtet über die Beſprechungen in Berlin: Nachdem der Kron⸗ prinz, Generalfeldmarſchall von Hindenbura und 9 5— Generar von Ludendorff am Samstag in Berlin eingetroffen waren, hatte der Kronprinz ſogleich eine alſo nicht mehr ſo beſtimmt in a 1. 10 75 er fühle ſich kran ——— 5 Der Oberbürgermeiſter von Düſſeldorf ſtellt die öffentliche Frage, wo der Vizekanzler a. D. Dr. Helf⸗ ferich bleibe, der beſtimmt geweſen ſei, in den Frie⸗ densverhandlungen die wirtſchaftlichen Geſichtspunkte Deutſchlands zu vertreten. Der Welt krieg. Der deutsche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 15. Jan.(WTB. Amtl.) Weftlicher Kriegsſchauplatz. Keine beſonderen Ereigniſſe. An verſchiedenen Stellen der Front Artillerie kampf. f Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Nichts Neues. Mazedoniſche Front. Die Lage iſt unverändert. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Starke Angriffe ddie der Italiener gegen die öſterreichiſch⸗ ungariſchen Stellungen am Monte Aſolone und Monte Pertica führte, find unter ſchweren Verluſten geſcheitert. 5 Die tagsüber in den Angriffsabſchnitten anhaltenden Feuerkämpfe dehnten ſich zeitweilig nach Weſten uͤber die Brenta, nach Oſten bis zur Piave aus. Auch längs der unteren Piave und in Verbindung mit italieniſchen Vorſtößen im Piavedelta war die Artillerietätigkeit geſteigert. Der erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorf 15 F*— ee „Nichts zu melden,“ ſagt der franzöſiſche Heeres⸗ bericht vom 13. Januar. Diesmal mag er die Wahr⸗ heit ſprechen, denn auch im deutſchen Tagesbericht lieſt man außer den gewöhnlichen Schießübungen der Ar⸗ tillerie und den in letzter Zeit zur ſtehenden Uebung gewordenen Zuſammenſtößen von Aufk ärungsabteilungen nichts Beſonders. Nur neue Ortsnamen tauchen auf, ein Beweis, daß der Feind an der ganzen Front herum⸗ taſtet, um die Punkte zu finden, wo der befürchtete deutſche Angriff erfolgen ſoll. Bei Armentieres, weſtlich unſeres feſten Stützpunktes Lille, und bei La Vacquerie, ſüd⸗ weſtlich von Cambrai ſtießen deutſche Abteilungen gegen die engliſchen Gräben vor. Durch die Mitnahme von Gefangenen konnten ſie ſich über die Art des Gegenüber genügend orientieren. Solche kleinere Gefechte mit er⸗ wünſchtem Erfolg führten unſere Feldgrauen auch im öſtlichen Aisnegebiet bei Juvincourt und auf dem weſt⸗ lichen Maasufer aus. d 8 5 2 Von den deutſchen Kampffliegern haben 28 bis jeßt 12 und mehr Siege errungen, 13 über 20 Siege. Ebenſo viele ſind mit dem Orden Pour le Merite ausgezeichnet. Der vor einigen Tagen verunglückte Leutnant Max Mül⸗ ler ſtand mit 36 Siegen an zweiter Stelle; obenan ſteht Rittmeiſter Frhr. v. Richthoſen mit 63 Siegen. Neues vom Tage. Fliegerangriff auf Karlsruhe. Karlsruhe, 14. Jan.(Amtlich.) Bei einem heute mittag auf Karlsruhe erfolgten Fliegerangriff wurden einige Bomben abgeworfen. Eine Perſon wurde ganz leicht verletzt. Militäriſcher Schaden iſt nicht entſtanden, der ſonſtige Sachſchaden gering. a Rücktritt Valentinis? Berlin, 14. Jan. Die„Morgenp.“ erfährt, det Chef des Zivilkabinctts des Kaiſers, Valentini, werde zurücktreten. 5 5 Deutſche Faſerſtoffausſtellung. Berlin, 11. Jan. Die erſte deutſche Faſerſtoff⸗ ausſtellung, die auf Anregung und unter Führung der Reichsbekleidungsſtelle als Wanderausſtellung veranſtaltet wird, ſoll am 28. Februar dieſes Jahres in den Aus⸗ ſtellungshallen am Zoologiſchen Garten in Berlin er⸗ Ifinet werden.. * 553 Tirpitz über den Ta chloolkrieg. Berlin, 13. Jan. Großadmiral v. Tirpitz ſagte geſtern abend in einer Tiſchrede bei einem Enpfang poli⸗ tiſcher Perſönlichkeiten im Briſtol⸗Hotel in Berlin laut „Berl. Ztg.“: England ſieht ſich durch den Tauchboot⸗ krieg bereits mehr und mehr in die Notwendig ⸗ keit verſetzt, einen Frieden zu ſuchen. Es ſei des⸗ halb jetzt ſchon der Augenblick gekommen, in dem es heiße, zur Stange zu halten und auszuhalten, bis wir einen Frieden erreichen, der unſeren Intereſſen entſpricht. England ſucht ſeine Kriegsziele in Belgien und läßt daher ſchon in ſeinen, die Verbündeten betref⸗ fenden Forderungen nach. Ene Preisgabe unſerer Inter⸗ eſſen im Weſten würde die Verkümmerung unſerer poli⸗ tiſchen und wirtſchaftlichen Zukunft bedeuten. Wien, 13. Jan. Die Mitglieder des polniſchen Regentſchaftsrats und Miniſterpräſident von Kucharzewski mit Begleitung ſind heute nachmittag nach Warſchau ab⸗ ereiſt. 5 Der zuverſichtliche Lanſing. Neuyork, 14. Jan.(Reuter) Staatsſekre är Lan⸗ ſing rühmte geſtern bei einem Eſſen der Advokaten⸗ vereinigung in einer Rede die alliierten Nationen und erklärte, ſeine Hauptbotſchaft an alle ſei: Wir gehen vorwärts in dieſem Kriege. Wie müſſen um der Menſch⸗ heit willen ſiegen und wir werden ſiegen. Die neue Don⸗Nepublik. In die Reihe der neuen ruſſiſchen Republiten wird binnen wenigen Tagen auch die Don⸗Republik eintreten. Es war zwar bereits ſeit längerer Zeit die Rede davon, daß die Don⸗Republik des unteren und mittleren Donlaufes beabſich⸗ tigt. ſich unter der Präſidentſchaft Kaledins zu einem e Staate zuſammenſchließen. Bislang iſt die Sach⸗ age aber noch nicht geklärt. Es iſt auch zur Zeit unbe⸗ ſtimmt, ob die Gouvernements von Kurſt und Woroneſch, * 8 1 r 8 DON. Suoaar a K. A U bela emrecer B e e, e,, Nie noue Jon fenublis 0 4 ſie ſich zunächſt proviſoriſch der Ukraine angeſchloſſen hatten, s nicht vorziehen werden, jetzt zur Don⸗Republik überzu⸗ zehen. Die neue Republik, deren Hauptſtadt jedenfalls Roſtow ſein wird. ſtößt an das Aſowſche Meer und wird im Süden don der Kaukaſiſchen Republik begrenzt. Im Weſten lagert ſich die Ukraine vor, während im Oſten das Gouvernement Aſtrachan und im Norden das Gouvernement Saradow den Abſchluß bildet g Die Aufgaben der Landwirtſchaft im b neuen Jahre. S 8 Die„Landw. Zeitung für Weſtfalen und Lippe“ bringt in ihrem erſten Heft des neuen Jahres aus der Feder des General- ſekretärs Dr. Gerland eine bemerkenswerte Veröffentlichung, welche die Landwirtſchaft, deren gewaltige Leiſtungen in den vergangenen Kriegsjahren höchſte Anerkennung verdienen, auf die beſonderen ihr in der nächſten Zeit erwachſenden Pflichten hinweiſt. Als deren erſte wird die Beendigung des Ausdruſches und Ablieferung des Getreides innerhalb der behördlich angeordneten Friſt als erforder⸗ lich bezeichnet, weil man wiſſen muß, wieviel Brotgetreide verfüg⸗ bar iſt, und die Heeresverwaltung dringenden Bedarf an Hafer hat. Ferner wird neben Erfüllung der Lieferverträge auf die Not⸗ wendigkeit einer ſachgemäßen Aufbewahrung und dauernden Be⸗ obachtung der Kartoffelvorräte— und das gilt auch für die ſtädtiſche Bevölkerung— hingewieſen, damit es im Frühling nicht an Speiſe⸗ und Saatkartoffeln fehlt. Für die reſtloſe Durchführung der in dieſem Jahre beſonders ſchwierigen Frühfahrsbeſtellung iſt alles rechtzeitig vorzubereiten, insbeſondere durch alsbaldige Beſchaffung des erforderlichen Saatgutes.. Neben alledem beſteht die ſchwierigſte und wichtigſte Aufgabe in der Erhaltung der Viehbeſtände und ihrer Anpaſſung an die vorhandenen Futtervorräte. In dieſer Hinſicht muß unter Hinzu⸗ ziehung aller tauglichen Futterſtoffe, ſelbſt auf Koſten der Ernäh⸗ rung des Rindviehes und der Schweine für Erhaltung der Lei⸗ ſtungsfähigkeit der Spanntiere, namentlich der Pferde geſorgt werden, damit ſie bei der Frühjahrsbeſtellung und Ernte nicht ver⸗ ſagen. Die Rindviehbeſtände ſind ohne beſonderes Leiſtungsfutter durch den Winter zu bringen mit Rüben, Heu und Stroh, damit bei Beginn der Weidezeit noch hinlänglich Vieh für die Milch⸗ und Fleiſchverſorgung vorhanden iſt. Bei den Schweinen ſollte man ſich auf die Erhaltung der wichtigſten Zuchtbeſtände beſchränken, auf denen nach Beſſerung der Futterverhältniſſe die Produktion von neuem aufgebaut werden kann. Günſtigere Ausſichten eröffnen ſich für die Schafzucht, die im Kriege bereits unter den beſonderen Förderungsmaßnahmen der Landwirſſchaftskammer einen erfreu⸗ lichen Aufſchwung genommen hat; in gleicher Richtung muß ener⸗ giſch weitergearbeitet werden, um Wolle und Fleiſch zu erzeugen. Dieſen und den übrigen, nicht einzeln zu nennenden Aufgaben des vierten Kriegsjahres muß die Landwirtſchaft ſich anpaſſen; dann beſteht für die Volksernährung auch für die Zukunft völlige Sicherheit und deshalb verdienen die kurz wiedergegebenen Vor⸗ ſchläge weiteſtgehende Beachtung. 1 9 Bac 2 Ja 1 der 8 geetret K n. Mitta M rige Hardin gsgehilfe Woite und i Verurteilung. Der nige der Lclährige Reisende Kiiſche in Berlin hatten einige Ge: ſchäftsſeut? um etwa 48000 Mk. betrogen, indem ſie ihner ackſteine ſtatt Kunfer draht lieferten. Beide wurden zu je 2 Jahren 6 Monaten Gefängnis verurteilt. Unterſ“tagung. In Deſſau iſt nach dem„Berl. Lok.⸗Anz.“ der Oberbürgermeiſter Fir. Ebeling von ſeinem Amte zurück⸗ getreten. Vor einigen Wochen wurde auf dem Rathaus über Mittag in der Lebensmitteſabteilung eine Kaſſette mit 9000 der Buchungen nicht feſtgeſtellt werden. Ein Sekretär wurde verhaftet und erſt dabet feſtgeſtellt. daß er 70—80 000 Mk. unterſchlagen hat. Inzwiſchen iſt noch ein Oberſekretär ver⸗ haftet worden. In mehreren erregten Stadtverordneten⸗Sit⸗ zungen. an dener auch ein Vertreter der Staatsregierung teil⸗ nahm. kam es dann zu ctweren Vorwürfen auch gegen den Oberbürgermeiſter Dr. Ebeling, der ſeit zwanzig Jahren an der Spitze Deſſaus ſteht. Er hat nun hieraus die nötige olgerung ge ogen. 5 1 Die polniſchen Poftmarken. Unter Beteiligung der deut⸗ ſchen Zivilverwaltung iſt in Warſchau kürzlich ein Preisaus⸗ ſchreiben für Briefmarken des neuen Polenreichs erlaſſen worden. Unter den preisgekrönten Entwürfen befand ich— einer des polniſchen Malers Gardowski für vier arken. und Kruſchwitz zeigte. Die Polen betrachten alſo die galiziſche Stadt Krakau und die preußiſchen Städte Gneſen und Kruſch⸗ witz in Poſen bereits als um Kknigreich Polen gehörig.(Türmer.) Beſchlagnahme. Wie dem„B. T.“ aus Lugano gemeldet wird. hat die italieniſche Regierung den dem öſterreichiſchen Kaiſerhauſe gehörenden berühmten Pinienwald bei Viareggio mit den darin befindlichen Gebäuden beſchlagnahmt. Das Bäldchen liegt ganz in der Nähe des bekannten Badeorts Bigreggio. Kreis Lucca, n Napoleons, hatte dort ein prächtiges Landhaus aut. i Echt. In der Londoner„Datlu Mail“ des Herrn Northcliffe vom 21. Dezember findet ſich folgender Brief: Köder für Tauchk bots ⸗Beſatzungen. An den Herausgeber der„Daily Mail“. Ich hoffe, daß der Einfall des Herrn Houſton nicht aus den 5 verloren wird, daß Bekanntmachungen auf aße Schilder, ähnlich den Scheiben, wie man ſie bei chicßübungen benutzt, aufgemalt werden, in denen die Summen ee werden, die unter die Beſatzungen von Tauchbooten verteilt werden, die ſich freiwillig er⸗ eben.... Bet der wohlbekannten, wichtigen Rolle, welche der Geldfaktor in der Pſychologie der Deutſchen ſpielt, iſt der Plan wohl eines Verſuches wert. Franeis Heatherly. Baden. (Karlsruhe, 14. Jan. Wie der Staatsanzeiger meldet, hat der Großherzog den Oberlandesgerichtspräſi⸗ denten Dr. Johann Zehnter auf die Dauer ſeines richterlichen Amts zum Mitglied der Erſten Kammer 9. i N. .-) Karlsruhe, 14. Jan. Amtsvorſtand 0h Regierungsrat A bert Kapferer nach chwerer Krankheit an den Folgen einer Lungenentzün⸗ dung geſtorben. Er iſt in Karlsruhe im Jahr 1868 ge⸗ boren, wurde im Jahr 1898 in Pforzheim als Amt⸗ mann angeſtellt, im Jahre 1902 nach Freiburg verſetzt und im Jahr 1904 zum Amtsvorſtand in Säckingen ernannt. 3 5 „ O Emmendingen, 14. Jan. In der Nähe von Malterdingen geriet der etwa 60jährige Taglöhner König don Weiler im Elſaß in einen mit Schnee angefüllten raben und erlitt den Erfrierungstod. Deräntmortlich für die Nepafrion Ag. Afmwermann. fem Stadt Sparkasse Schwetꝛingei mut Feaieladebüegs et madelsie her. Post. SoleekRοπνj,Ʒ Har lerule Me., 2980. Ho lep hon o. 61. Sdantliahe Zialages werdens s Tage der Hinzahlugg 2 4% berzinsf. Hassenstundes- 612 Dr oormittags, 2 5 Uhr naehaittags. Agenturstello- Georg Röser, Seckenhelm. PPP Bekanntmachung. Da nun auch die Rathausglocke abgenommen werden muß, bringen wir zur allgemeinen Kenntnis, daß 1 künftighin das Feuerſignal durch die Glocke der kath. 9 Kirche in gleicher Weiſe wie bisher mit der Rathausglocke Steben wird. Außerdem werden Huppen in den Straßen alarmieren. 5 Kürgermeiſteraust: Bolz. Koch. Wekanntmachung. Die Kreisverwaltung Mannheim hat für alle Kreis Angehörigen eine unentgeltliche Vermittelung von Obs 1 edelreiſern der nachgenannten Ohſtſorten eingerichtet: 2) Aepfel: b) girnen: 5 Gbarlomogty,. Clapps Liebling, Keswiker Küchenapfel, Williams Chriſtbirn, zeldparmäne, i Gute Luiſe, aumanns Reinette, Diels Bnutterbirn, ner von Boskopp, Paſtorenbirn, 0 ner Ranbour, Schweizer Wafſerbirn, Rester 2 ohnapfel, Weilerſche Noſtbirn, rierer Weinapfel, Luxemburger Moſtbirn. Geuntais lehendes wird mit dem Anfügen zur öffentlichen bis zun 28.. daß Beſtellungen bei uns Zimmer 7 Stg. 4 Januar entgegen genommen werden. 35 abe, 15. Jauuar 1018 lz Mä. geſtohlen. Der genaue Betrag konnte mangels zureichen der das Städtebild von Warſchau, Krakau, Gneſen am Liguriſchen Meer. Herzogin Marie guiſe von Parma, die Tochter des Kaiſers Franz und zweite In Säckingen il Danksagung. Nachdem nun mein geliebter Mann, unser guter Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel a Michael Erny in heimatlicher Erde beigesetzt ist, drängt es uns, allen lieben Freunden, Verwandten und Bekannten für die überaus zahlreichen Blumenspenden herzlich zu danken. Die 80 trostreichen Worte des Herrn Pfarrer Kunz, die erwiesenen militärischen Ehrungen, so- wie solche vom Gesangverein Liedertafel, Militärverein, dem Verein ehem 111er, der freiwilligen Feuerwehr und Turnverein haben uns in unserm Schmerze wohlgetan und danken wir von ganzem Herzen dafür. In tiefer Trauer: Anna Erny, geb. Sitzler Familie Erny Familie Sitzier. Danksagung. An dem Beweise vieler Anteilnahme an der Beerdigung meines lieben Gatten, treubesorgten Vater, Grossvater Schwieger- vater Peter Blümmel sagen wir vielen Dänk. Besonders danken wir der Gemeindevertretung, den Gemeinde- bediensteten, dem Militärverein, Männerverein Zentrum und Jünglingsverein für ihre trost- reichen Worte und Kranzniederlegung am Grabe. Herrn Pfarrer Pfenning für seine Krankenbesuche und den Krankenschwestern für ihre aufopfernde Pflege, auch für die zahlreiche Beteiligung und Kra zspende sagen wir unseren innigsten Dank. Die tieftrauernden Hinterbliebenen Frau Slämmel zebst Kinder Familie Philipp Blümmel Peter Blümmel Phillpp Rotn August Stein. 77 77 75 Jleischausgabe. Heute Mittwoch, den 16. Januar erhalten Nr. 1 bis 845 und Nr. 2128 bis 2510 bei Metzgermeiſter Hartmann. Nr. 846 bis 1554 und Nr. 2511 bis 2746 bei Metzger Neudeck. Nr. 1555 bis 2127 und 2747 bis 3000 bei Metzger Gropp. n Die Bewohner der Hochſtädt erhalten ihre Mengen bei Metzgermeiſter Schertel. i i Der Preis pro Pfund beträgt 180 Mk. Die Verkaufszeit bei den Metzgereien iſt feſtgeſetzt mittwoch nachmittags von 3 8 Uhr, Donnerstag früb von 78 Uhr. Seckenheim, den 16. Januar 1918. Lebensmittelamt. Turaerein Seckenheim. E. v. Gegr. 1898.— Gegr. 1898. Mahnung. Wir nehmen erneut Veranlaſſung an alle jungen Leute die Mahnung zu richten, durch Pflege geregelter Leibesübung auch zu ihrem Teil mit zu ihrer körperlichen Geſundheit und geiſtigen Friſche beizutragen. a Die Gelegenheit dazu bietet ſich durch die Teilnahme an den Uebungsſtunden unſeres Vereins, die bis auf weiteres jeden Donnerstag. abends 0 Uhr ſtattfinden. Alle die hier ernſtlich ſich betätigen wollen zu ihrem eigenen Heil, dürfen kommen.„ Line un f Wer jedoch ſeinen Meldekartenabſchnitt verloren bindegarn und Ackerleine ſind I geſucht. Nö h. Exp. ds. Bl. dungen geöffnet, alles Nähere durch Anſchläge. lhiienst betreffend. f Auf Grund einer neuen Verordnung ſind neue Meldungen zum Hilfsdienſt nötig. Jeder männliche Deutſche und Oeſterreich⸗-Ungar, den nach dem 31. März 1858 und vor dem 1. Februar 1901 geboren iſt, iſt meldepflichtig. Alle früheren Ausnahmen find weggefallen.. Nur derjenige braucht fich nicht zu melden, dern zum aktiven Heer oder zur aktiven Marine ge⸗ hört oder auf Grund einer Reklamation vom Heeresdienſt zurückgeſtellt iſt. Es müſſen ſich alſo jetzt auch alle in kriegswichtigen Betrieben tätigen Deutſchen und Oeſterreich⸗Ungarn in obigem Alter unbedingt melden, ſoweit ſie nicht reklamiert find. Auch diejenigen, die auf Grund einer Strafe zum Heeresdienſt nicht herangezogen ſind, ſind meldepflichtig. Die Mel⸗ dung geſchieht am einfachſten auf dem Bürger⸗ meiſteramt in der Zeit vom 19. bis 22. Januar 1918 während der üblichen Büroſtunden. um Sonntag, den 20. Januar iſt das Rathaus von 10 bis 12 und 2 bis 5 Uhr für die Mel⸗ Nichtbefolgung wird ſtreng beſtraft. Es wird ſeitens des Einberufungsausſchuſſes eine genaue Nachkontrolle vorgenommen. Alle diejenigen Leute, die ſich bereits früher gemeldet haben und im Beſitz eines Meldekartenabſchnittes 8 ſind, brauchen ſich nicht nochmals zu melden. 1 hat, muß ſich nochmals melden 5 Mannheim, 16. Januar 1917. Fürgermeiſteramt: Volz. Koch. Einladung. Am i dommlol, dan 20 d. ms. mum 3 Ur findet in Rathauſe dahier ein Vortrag ſtatt über Obstbaumpflege und Feldgenüsebar Als Redner wurde Herr Kreisinſpektor Blaser in heidelberg . gewonnen. 8 Wir laden Männer und auch Frauen zu zahlreichem Beſuche freundlichſt ein und bitten um zahlr. Erſcheinen Seckenheim, den 11. Januar 1918. Fürgermeiſteramt: 5 Volz. 8 Koch.. e Sammel⸗ Anzeiger nur für Aitglieder der Landw. Ein⸗ 1. Jerkaufsgenoſſeuſchaſft. Kleesamen.. Deuiſcher Alerſamen— Weißkler⸗Hamen— In⸗ kanatklee- gamen— OGelkoffpspiere, Oelkuchen⸗ düngermehl(für Kartoffel), Rohmellaſſe, Tabak⸗ im Lager vorrätig. Der Vorſtand. : Gbangel Kirchenchor Feckenbeln:: Donnerslag halb 9 uo Probe für nue. Schulhaus! 5 10 000 Mark für I. Hypothek Auszuleihen. Hleis Patzel, Mittelſtr. 24. Verloren I ziegelroten 5 Lebonsmitelumôchlag Nr. 1291. Aozugeden in 2 Friedrichſtraße Nr. 93 III in allen Grössen sind zu haben bei Georg Zimmermann. ine lußige und ſaubere 1 Monatsfrau i 5 DBetauut machung Bagel 1* 17.* end Beſ e von Papier zur ſertigung geklebter Papierſäcke(Sackpapierj. Vom 5. Jauuar 1918. Nachſtehende Bekanntmachung wird auf Erſuchen des Königlichen Kriegsminiſteriums hiermit zur allgemeinen Kenntnis gebracht mit dem Bemer⸗ ken, daß, ſoweit nicht nach den allgemeinen Straf⸗ geſetzen höhere Strafen verwirkt ſind, jede Zu⸗ widerhandlung nach§ 6 der Bekanntmachung über die Sicherſtellung von Kriegsbedarf in der Faſſung vom 26. April 1917(Reichs⸗Geſetzbl. S. 376)) be⸗ ſtraft wird. Auch kann der Betrieb des Hande's⸗ ewerbes gemäß der Bekanntmachung zur Fern⸗ tung unzuverläſſiger Perſonen vom Handel An⸗ vom 21. Sepkember 1915(Reichs Geſetzbl. S. 603) * unterſagt werden. F 1. Von der r betroffene Gegen⸗ 5 a nde. Von dieſer Bekanntmachung werden betroffen Alle Mengen von Papier zur Herſtellung geklebter Papierſäcke(Sackpapier). 85 2. Beſchlagnahme und ihre 8 Die von der Bekanntmachung betroffenen Gegen⸗ ſtände(J 1) werden hierdurch beſchlagnahmt. 185 Die Beſchlagnahme hat die Wirkung, daß die Vornahme von Veränderungen an den von ihr be⸗ rührten Gegenſtänden verboten iſt und rechtsge⸗ kchäftliche Verfügungen über ſie nichtig ſind. Den kechtsgeſchäftlichen Verfügungen ſtehen Verfü⸗ 3 gleich, die im Wege der Zwangs voll⸗ kreckung oder Arreſtvollziehung erfolgen. 8 8. Lieferungserlaubnis. Trotz der Beſchlagnahme iſt die Veräußerung und Eieferung von Sackpapier gegen einen Be⸗ 8 der Reichsſackſtelle, Berlin, Lützowſtraße tr. 89, unter den von dieſer Stelle vorgeſchriebe⸗ nen Bedingungen geſtattet. Bis zum 20. Januar 4018 iſt die Veräußerung und Lieferung von Sack⸗ papier auch ohne Bezugsſchein erlaubt. 8 4. Verarbeitungserlaubnis. Trotz der Beſchlagnahme iſt die Verarbeitung von Sackpapier zur Herſtellung geklebter Papier⸗ fäcke von mehr als 3000 gem Sackflächen inhalt ge⸗ ſtattet. 0 8 5. Ausnahmen. Anträge auf Bewilligung von Ausnahmen von den Beſtimmungen dieſer Bekanntmachung ſind 1 begründet bei der Reichsſackſtelle, Ber⸗ An, Lützowſtraße Nr. 89, einzureichen. Die Ent⸗ idung trifft die Kriegs⸗Rohſtoff⸗Abteilung des öniglich Preußiſchen Kriegsminiſteriums. § 6. Inkrafttreten. Dieſe Bekanntmachung tritt am 5. Januar 1918 tu Kraft. Karlsruhe, den 5. Januar 1918. B52 Der Stellvertretende Kommandierende General Jsbert, Generalleutnant. VJ)! ͤ ͤ„„ 7 2. wer unbefugt einen beſchlagnahmten Gegen⸗ ſtand beiſeiteſchafft, beſchädigt oder zerſtört, verwendet, verkauft oder kauft oder ein anderes Veräußerungs⸗ oder Erwerbsgeſchäft über ihn abſchließt; 3. wer der Verpflichtung, die beſchlagnahmten Gegenſtände zu verwahren und pfleglich zu behandeln, zuwiderhandelt; 4. wer den erlaſſenen Ausführungsbeſtimmungen zuwiderhandelt. Stenwertretendes Generalkommando XIV. Armeekorps g Abt. IVe— Abwehr— Nr. 50696. Veror du ung 85 betreffend Verhalten gegen Kriegs⸗ und feindliche Zivilgefangene. Auf Grund des s 9b des preuß. Geſetzes über den Belagerungszuſtand vom 4. Juni 1851 und auf Seund des Reichsgeſetzes vom 11. 5 ezember 1915 Moichsgeſetzblatt 1915 5 r. 179 Seite 818) beſtimme ich im Intereſſe der öffentlichen Sicherbeit für die b) die nach Muſter 172 erteilte. 1 874 ane 7 5 N 1 28 rere e ,, rk... d ——— Ae en* N-* W 9* 2 8 N K 2 5 15—— * g I es Serigeng SNS SES S 8 S 3 38 28228882 N ö N dee SE o boo ccc c 2 88 ü 1 Beſchreidung dee neuen S r S S e re e e A a enſcheine zu 8 M. vom 1. Augutt 1947 8 28 2 SS SS S 3 SSS — 2—— 2————. 4—— Aichen Keuntuls acht. 2 S 8 8 22 2 5= SSN 8 SDS„ 222 2 282 22— 2 28 2 5 N den 18. Dezember 1017. n Z e Sa 2 00 8 8 8 8* S o S 4* dedb. riniheriune der Finanzen. S e d ee e . i Der Miniſtertalbtrekto S. A Sτπ SA 2 597 8. 2 S Scellend De. SE 23 SES 2 8 5 SS ESA 38 38 8 g 0 chellenberg— 2 2 2 0 8 2 2 2 33 S 2 S * e e ee ö 255 2— E— 2— 22—= 2 b f f Veſchreib ung s S r e .. Aae TCC *. f vom August 1017. 2 2 2 2 D. S 2 38 2 2 S 2 2 8 2 a ö Nee Papier gedruckt, d 2 8508 2 8 S SSS S 5 2 2 8 S 1—— 1 A F 2 22 2 5 S8 8 E 8„ SSD 55 S 1 N uh, der Kan ö enumrabm en— 5 8— S— 2 S SF zur Großherzogtum Baden und za den Loben aden, Beba ua wohnung von dem Be alregt barg 0 Mitte der Aaclelte glg ſich el 8 S S e e e e„„ ee e e eee 2 werber getragen werden ſollen; Tat dieſer E? Streifen von orangeroten Faſern, die einen Beſtan— 2 S r 9 Gebietsteile meine Beſehls bereichs Härung der die Erklärung des geſetzlichen Ver teil des Papiers bilden. Die Größe des Scheines Se 8 2 8 8 5 2 8 8 2 S 1 11 treders oder eines Dritten, daß er em Bewer Lapter gemeſſen, beträgt 8.12, Jenfimeter(wic, Se SS S S S S e e S 1 5 ber gegenüber zur Tragung der bezeichneten Der bisherigen Scheine).. S S SES S S 2 2 8 2 2 88 8 25 2 588 1 Soner verpflichte und daz, ſawent die Toſten Der Druck iß durchweg in Bugbradverſabre„ e e e e e 10 ober feindlichen Ziollgefangenen, ſomte die der Mülltärnerwaltung ehrten werden, er ageſdbrt um das Prudbild verläntt eiderſelt CCC e e e dieter enüber für die Erſatzpflicht des Bewer ugs herum ein etwa ½ Zentimeter breiter Rand S SSS ASS S SS S SS SS 2 n E S Sagen dend rwe lcher Art 4 B. Geld, Aaßeungz.l bers eis Selbilſchuldner derzürge. Die Mates rr.... e %%% ſchrift des geſetzlichen Vertreters unb des Dr egen mit einem graugrünen Lintenmuſter bedruck ö 335 F S S N r 8 enen. er ee.... Schriſten Huter ufn) a lelde: 1— 1 des Dritlen zur Beſtreitun aupfteile, von denen der linke die Aufſchrift, dere 88 2 2 SS SAE SS SES SF o 2 x S 2. das Betreten der Gefangenenlager, Unter- 3 rigen 1. keſcheinigen te Verzlerungen mit einem funbildlichen Frauen YT E SS SS SSN SS SS„ S S SG SS 28 0 2 kunſteraume oder Arbeits teatten der Kriegt“ and ee V trete oder der Dritte p in eirunder Umrahmung und darunter ein ö 1— 8 5 88 2 2 8 e 6= E= feindlichen Jivtlgefangenen: h e Aer Verbind roße Zahl 8 als Wertangabe enthält. Der Raum SGE SSS SS„ S SE SSE„ i isde wiegen digen oder werneittlung ber unter Fetzen, d behürf seine Erk ſofern er u. ar die Schrift trägt oben links den Reich sabler un% r SWD e S SS 1 und 2 erwähnten Handlungen. den kat. eee ee ts baceden die Bezeichnung:„Darlehens kaſſen S SB S Sa SS SSS Sa S S SS 1 2 1 werbnichett der gerichllichen— ein“ eingeſchloffen von Zierleiſten mit der wieber⸗. e e 2 5 a ene 3 med von f 1 Ziffer 1 und 2 find nur riellen Beurkundung; 1757 5 5 i 1 N ö en.. 0 2 SS S SSS SS eſtattet entweder: 7 1 Lebens. e Wertangabe uf Mark“ u ö— S T S2 82 2 2 282 geb. er ertelfter ausbencklicher Erkanduis der 955 5 e vom 14. 3 43 2 g 58888 8 8 8 8 8 2 8 5 5 8. SS 5 8 58 8.865 2 S zusteg dine elrien der ben der Fuerte der Ge. Füniche Sauger s irt Orig dungeziben Ver kin. den 1. Auguſ 1011 IS ZGB S S 2 G s langenenkager beſonders zugelaffenen Verkaufs 2* 8 Wee a0 1— Reichsſchuldenverwaltung. g S S SS e 85 G S 9 2 5 8 8285 8 8 8 8 1 nl ö 0 2 0— 58 2. 2 2 felge elt zie Abgabe von Sachen an Gefangene] Meldung anzugeben, in 1 1 1——— eses s 8 De 88 SS 28 8 8 55 50 1. 5„ 5 7. usch ober da e e e geprüft 85 Sie untere Leiſte zeigt in der Ecke links noch ein?“ 5 4 8— 9 5 5 2* 5 2 S2 S 2 wachung, Mitwirkung bei der Arbeit, Verpflegung 2 g S o—— 8 S SSS SS werden wün al die Wertziffer in goßer Form, daneben auf S— 2 2 2 2 2 2 8—— 6 .. r Bezüglich 2 Wieberbolung der Prüfung be⸗. 11 Grunde die Strafandrohung in 14 88 W 8 S.— 2 8— 2 8888 3 8 5 8 f 5 5 5 2 en Faſſung:—— 55 K S e 8 e Seit verboten decent kein Bewerber dee vrufung vor der Prü⸗„Wer Dar lehnskaſſenſcheine nachmacht oder F333 28 e 5 SS S 1. Entwichene Kriegs oder feindliche Zivilge⸗] fungskommiſſion uſcht, ſo in eine einmalige Wieder, erfälſcht oder nachgemachte oder verfälſchte I. SSS S2 fangene bet und während der Alucht irgendwie. polun zuläſſig.. 1 verſchafft und in Verkehr bringt, wird 2 S S SSS SAS 88 828 SS S e e 5 55 1 3 e e N auch lie erfolglos, ſo darf der Bewerber malt Zuchthaus nicht unter zwei Jahren be“ S S 8 3 SE 82 5 55 S 8 2 8 S mitteln oder dergl. zu begün. 1 1 t. 1 800 8 1 1— 8 Ante 2 2=.. Wer von dem Aufenthalte eines ſolchen Ge⸗ 1 ne ee. Teil der Vorderſeite iſt in einem 8 805 ASN 28 S D 0 S SS 2 8.. 82 a fangenen glaubhaft Kenntnis erlangt, iſt ver⸗ 4 1 3 r 5 fun. 5 99 W Ton auf graugrünem Unterdruck ge⸗ ö S. 8 8 2 V Se 1 1 2 Wife der 3 Volizeibehörde unverzüglich a pen, Ka 0— 9 lang zar Pries* dalten, der Schriftaufdruck iſt ſcen 1 11 Sr e 8 2 2 22* SSE 2 5 2 2 8 8 8 2 5 5 5 8 5 88 itteilung zu machen. ückſeite zeigt einen reich m erformen——— S 2. S S SSS 2 3— 2. Gefangene zur Verweigerung oder Nieder⸗ 1 2 157. 9 N deen n in blenen und 5 5 f S. 2 2— 2 8 AS 8 8. 8 SS SS SSD 8 8 8 legung der Arbett zu beſtenmen oder ibnen dier Daum bereits unterzogen hat Fönen. Im Mittelpunkt geht die deutsche Kalſer SSS SSS e S2 FCC ,. S e . n efangen an 2 0 2 N i ee ee 5 2 S 8— 4 2 1 2—= drängen oder gegenüber ſolchen Transporten durch willigen Dienſt gemüß 8 89, 6 WO. wird bis Darlehnskafſenſchein e 8 S S SS S e Zurufe und auf andere Weife Kundgebungen zu weiteres nicht abgehalten. 1 arlehn 1 8 2 S. 82 8 TTT veranſtalten. e ii Vinfäbrig-Sreiwint f Fünf 1 5 2 S 2 88 8 8 5 23 5 0 2 S Sea S e 5 4. rüfungskommiſſion für Einjährig 5 5 TF... ̃ ↄ, ̃ pf ̃.., 7 Wehr öffe tigen Kennt ain ee. beiden Seiten der 5 befindet ſich je ein Stempel. SS 8 33 2888 5 Ss S 88 SSS 8 o gha n hem den 7. Januar 1918. er Reichsſchuldenverwaltung. Auf dem Schmuck⸗ SSS SS Sede rs 2 e. SSS E kene ene pere e Großberzogliches Bezirksamt—, Abi. Ua. ande azen rechts und unten Uines i die Kummer! i d e n e d e e e. 28 enn die bestehenden 185 f 1 S 2 SSS„ S beſtimmen, mit Gefanguls bis zu einem Jahre Berkehr mit Saatgut von Hülſenfrüchten, But i Scheines in roter Farbe angebracht 15 88882 8 8 22 883 S SS S beſtraft. Beim Vorliegen mildernder Umſtände weizen und Hirſe betreffend. 5 ö— M SWW Y S.— S S N ανπ e D DSS: kann auf Haft oder Geldͤſtrafe bis zu 1500 Mark g Jie 8 r g . 8. wir hierm ekannt, 1 22 N 2 2 28 n D N en ne. S2 . 8 5. Hirfe und Hülſenfrüchten ſowie von Gemenge, in f„ 5 5 888 5 3— 5 8 888 S SS 8 3 8 8 8 Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage der Ver- dem ſich Hülſenfrüchte befinden, nur an die Reich. S SSN S S 88 8 E kündung in Kraft und erſfetzt die gleichzeitig außer getreideſtelle abgeſetzt werden darf. Dieſe Beſtinß 16 18 5 8 8 3 0 3 SS S E S SSS SA Kraft tretenden Verordnungen vom 4. März 1910, mung umfaßt grundſätzlich ſämtliches h von e ieee 1„ SS SSS SS SSS SS S S SSS S8 8 8 betreffend den Verkehr mit Kriegs⸗ und Zivil⸗ Hülſeufrüchten, dg, Gemüſeſaatgut, ebenſo wis— 2 88 2882 e 3 8 gefangenen, vom 3. Juli 1915, betr. Begünſtigung anerkannte und Originalſaaten f 2 1 S. e ̃ c ². ⅛—e!öô: des Entweichens von Kriegs⸗ und Ztvilgefangenen, Erzeugern kann auf einen ſchriftlichen Antrag Plätts in 22S SS S SSS SAE SSS S S S vom 22. Nopember 1915, betr. das Verbot der Ab⸗ hin der freie Abſatz von Gemüſeſaatgut an Kom 15 Ss S SS Ss S e SS gabe von barem Geld und Alkohol an Kriegs und munalverbände, Saatſtellen oder zugelaſſene Händ⸗. 7 1 ö 222 S 8* 2„ e„ 8 8 1 e 8 8 88 Zivilgefangene feindlicher Ausländer. 1 9 75. 12 5 3 e e e— 85 für 8 2 8 8 Z 5 SS SS S2 2 2 888 8 8 2 andwirt zu Landwirt, bezw. 0. SSS„ S S 8 8 5 8.8 Karlsruhe, den 17. Dezember 1917. andere Pekſonen) darf Saatgut, auch wenn es ſich 5 0 2 2 5— 85 3 2 S 4 2 D 8 1* SS Der kommandierende General: um Gemüfeſaatgut handelt, nicht ohne beſondergn 5 Prron⸗- 0 22 50. c Isbert, Generalleutnant. migung, welche vorher bei uns beantragt 5 0 S n ee eee Genehmigung, ch 0 0 5 2 2 2 8 2 S S 5 S U S S Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffent- wer den muß, verkauft werden 1 5 dient zum 5 S e SGS S 2 S. S lichen Kenntnis. Zuwiderhandlungen hätten ſtrafendes Einſchrei⸗ 2 S= cd 83 2 S 2 2 8 E 33 8. 8 Mannheim, den 5. Januar 1918. B32 ten 2 Abele den ö. Hanuar 1018 4 Stärken DD— 2 33 8— E S 2 2 S 5 8 8 8 8 5 8— 5 8 2 8 i i annheim.. 5 J 0 2 22 2 2 Ss. S SSS— 2 S Groß. Bezirksamt, Polizeidirektion. 108 b Neiie sent V. Kragen und 2 8 1285 8. 8 88 2 5 8— e 285 2 3 28 Bekanntmachung. 5 N l ö 2. 2 2 8 S SS Sed SS S Ee 8. 8 8 2323 ere 2 N 2 8 2 S E 2 S SS 8 8 2 S— d. Nr. 4. Die Frühjahrsprüſung für den einjährig⸗ Nartehendes 5 ö ö E S S SS N S S S. baer ie bee e Manschetten s e e e e e Die Frühjahrsprüfung zur Erlangung der Be⸗ mit zur allgemeinen Kenntnis. Ste. 8 1 55 5 2 5 2 85— 8 2 2— 8 8— 85 2 85 2 N. rechtigung zum einjährig⸗freiwilligen Militärdienst N 0 1918 725 2 3 S SSS S8 88 SS 8 2 ee ee eee F N 2s SSS e e den. 2 3 8 1 5 0 I cf SS S 2.8— 2 SS S 8— 2 Anmeldungen, in welchen das Geſuch um Zu⸗ Bürger meiſteramt:. duner d l. G 1 2 8 5 8 88 6 S A S S g 8 SS laſſung zur Prüfung auszuſprechen iſt, ſind ſpä⸗ Volz. Koch. Höllsti 3 SSS SS„„ ar n 855 8 8 5 teſtens bis zum 1. Februar ös. Js. auher einzu⸗ Inh. M. Höllstin. 1. ge S 88 2 SGE 2 E 1 2 1* 8 4 1 2— 2—4 2 S 2 reichen und ſind denſelben anzuſchließen: a 2. 2 5 S 8=. S 85 2 8 d elltes— D 2 SSS SSS SAS 8 88 2 22=S S SSS 8 a) ein von der zuſtändigen Behörde ausgeſt* 388 888 2332 88 88 8 5 2 S S S 8 3 8 Geburkszenanis: SS SEA AAA SSS SS SSS S 1 1 7 3 17.„ N e