8 1 1 25 Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Soun⸗ un . Feiertage. Der Abonnementspreis bercägt monatlich Mk. 1.—. n bei freier Zuſtellung. Diurch die Poft bezogen pro Quartaf Mk. 2.25. Zur Kohlenverſorgung. Die große Kohlenknappheit berechtigt zu der Frage, wie es komme, daß auch dem deutſchen Reich, deſſen Kohlenſchätze noch für Jahrtauſende reichen, ein Kohlen⸗ mangel nicht erſpart bleibt. In milderer Form kannten wir ja auch im Frieden den Kohlenmangel zu Hochkon⸗ junkturzeiten, wenn die Förderung dem vermehrten Be⸗ darf nicht genügte, und als eine ſtändige Erſcheinung im Herbſt, wenn die Eiſenbahnen durch die Transporte der Ernteerzeugniſſe ſo ſehr in Anſpruch genommen wur⸗ den, daß der Wagenpark zur vollen Wagengeſtellung für die Kohlenzechen nicht mehr ausreichte. Der Krieg hat dieſe beiden Erſcheinungen verſchärft: Die Kohlen⸗ förderung bleibt hinter dem Kohlenbedarf zurück, und im Herbſt und Winter vergrößert ſich der Fehlbetrag noch ganz bedeutend dadurch, daß der Kohlentransport weil hinter der Förderungsmöglichkeit zurückbleibt. Aus dieſen Verhältniſſen ergeben ſich drei Aufgaben: 1. Steigerung der Kohlenförderung; 2. Verbeſſerung der Transportverhältniſſe; 3. Soweit die beiden vorerwähnten Maßnahmen nicht zur vollen Bedarfsdeckung führen, Verteilung der ver⸗ fügbaren Kohlen auf die Verbraucher nach Maßgabe ihrer Wichtigkeit. N Die Kohlenförderung hat ſich von dem ſtar⸗ ken Rückſchlag zu Beginn des Krieges immer mehr er⸗ holt und ſich wieder dem Friedensſtande genähert. Die geringere Zahl der Arbeiter und ihre unter den Kriegs⸗ einflüſſen allmählich herabgehende Leiſtungsfähigkeit ver⸗ ſucht man auszugleichen, indem Bergleute aus dem Hee⸗ tesdienſt freigemacht werden und indem die Arbeiter mehr Schichten als im Frieden verfahren. Was der Berg⸗ zan an Maſchinen und Material bedarf, wird ihm zur Verfügung geſtellt. Es iſt dieſen zielbewußten Bemü⸗ Zungen gelungen, dem Bergbau trotz dauernder Zunahme der techniſchen Erſchwerungen eine Leiſtungsfähigkeit zu erhalten, die bei genügender Arbriterzahl wohl eine Dek⸗ kung des Bedarfs ermöglichen würde. Die Zahl der ge⸗ lernten Bergleute läßt ſich aber nicht beliebig ßeigern, zumal nicht alle Bergleute im Heer entbehrt werden können. Der Kohlenkransport leidet zurzeit in glei⸗ cher Weiſe, aber in ſehr verſtärktem Maße unter den Schwierigkeiten, die alljährlich im Herbſt und Winter bei den Eiſenbahnen in Geſtalt des Wagenmangels und bei der Schiffahrt durch das Zufrieren der Waſſerſtraßen eintreten. Im Frühjahr und im Sommer können Eiſen⸗ bahnen und Schiffahrt die ganze Kohlenproduktion glatt aufnehmen und befördern. Im Herbſt aber bringen die Transporte von Kartoffeln, Rüben, Obſt, Wein uſw. meiſt eine Ueberlaſtung der Bahnen mit ſich, und im Winter führen Eis und Schnee Störungen herbei. Im kriege haben ſich die Verkehrsbedingungen natürlich nicht 8 Jetzt im Winter iſt die Kohlenfrage alſo ne Transportfrage. Eine Produktionsſteigerung iſt zur⸗ zeit zwellos mg Eine P ſteigerung iſt z Aue nicht abtransportiert werden können. Für den Augenblick aber kann alle Hilfe nur von der Verbeſſe⸗ rung der Verkehrsverhältniſſe kommen. Eines der hier⸗ 5 angewandten Mittel iſt die Einſchränkung des 2 er onenverkehrs, wodurch die Strecken für die riegswichtigen Transporte freier gemacht, der Wagen⸗ amlauf beſchleunigt und die Wagengeſtellung an den Zechen verbeſſert werden. 1 85 ſtaatliche Regelung der Kohlen verteilun bürde im vorigen Winter aufgenommen, als der ſtar inwachſende Bedarf der Kriegsinduſtrie den Kohlenmangel gabdall ah verſcherſte. Drei Gesichtspunkte traten dabei 1 en Vordergrund:. Ausgrez 17 i ö zus gleich zwiſchen Sommer und Winter durch Vor⸗ 5 Sranſammlung; 2. Si 3 5 ichti n der Belieferung der wichtigſten Verbraucher; lieſernminkung. und nötigenfalls Einſtellung der Be⸗ 913 55 weniger wichtiger Verbraucher. 8 25 u. 1 1 8 i i Göhige Di Reichskohlenkommiſſar Ende Juni die plan⸗ r die wicht hlagreng ſeines Programms begann, konnte gige Aufgabe der Vorratsbildung nur noch in ud unten durchzuführen, weil hier das verſtändliche 0 1 finder daß die Kritik noch mancherlei Angriffs⸗ aß die Kaßf 5 5 5 70 en zb lenverteilung keine Kohlen ſchaffen und daß iotwendigk „ m ſchwerſſen Tagen liegt der Druck des Kohlenmangels i ten auf uns. Aber man darf annehmen, daß vir 5 5 und bevunkt der Kriſis bald überſchritten haben zel, ünd man kann ſchon heute ſagen, daß er über⸗ N 0 meiſt ſogar unmöglich, weil die Mehr⸗ N — 11 Amtsblatt Har Wrgermeister ämter Secken beim, MRoesheim, Necar hanse and Edingen. Druck und Meriag gon eh. Fim erm, Secenbeim. wunden werden wird, ohne daß im Feld und in der Her⸗ mat die Kraft zum Durchhalten Schaden leidet. Zur Steigerung der Weinpreiſe. Tie gewaltige Steigerung der Weinfreiſe hatte die preußiſche Regierung veranlaßt, einen Berliner Wein⸗ fachmann zu einem Gutachten aufzufordern, in dem es u. a. heißt: f Im Auguſt 1914 waren die Kellereien in ganz Deutſchland ſehr ſtark mit ausländiſcen Weinen, ins⸗ beſondere mit den guten 1911er Bordeaux⸗ und Bur⸗ gunderweinen gefüllt. Auch deutſche Weine waren reich⸗ lich vorhanden, die Preiſe waren niedrig. Nach Kriegs⸗ kusbruch flaute das Geſchäft plöglich ab und belebte ſich erſt langſam wieder vom November an. Anfang 1911 kamen gewaltige Anforderungen für den Kriegsbe darf, namentlich in Rot⸗ und Schaumweinen. Di billigeren deutſchen Verbrauchsweine wurden in gewal tigen Mengen— gegen 30 Millionen Liter— zu Kog nakbrennereien verbraucht. Das Brennereiverbo kam erſt im Frühjahr 1917, alſo zu ſpät. Der ſehr ball einſetzende Mangel an guten Bieren erhöhte ebenfall' den Weinverbrauch. Mit gewaltigen Abſchlüſſen drück ten auch die Schaumweinfabriken auf die Preiſe namentlich für die 1917er. So erklärt ſich die einſetzend Teuerung. Eigentlichen Wucher möchte der Berichter⸗ ſtatter indeſſen nur jenen fragwürdigen Zwiſchenhänd⸗ lern zuſchreiben, die während dieſes Krieges, ohne daf ſie ſelber etwas zu verlieren hätten, ſich auf irgend⸗ einen Artikel ſtürzen, der ihnen gewinnbringend ſcheint ihn mit dem Kapital von Hintermännern an ſich reißen und im Kettenhandel verbrecheriſch verteuern. Der alte reelle deutſche Weinhandel iſt von dieſem Vorwurf freizuſprechen. Es trifft auch nicht zu, daß erhebliche Mengen Wein vom Großhandel oder vom Erzeuger zu⸗ rückgehalten worden ſeien, dagegen würden auch mancherlei Gründe ſprechen: zunächſt die Gefahr der Beſchlagnahme, dann die Schwierigkeit, bei dem Mangel an Arbeits⸗ kräften und vielen wichtigen Gegenſtänden, die Weine zu pflegen und zu bearbeiten, und ſchließlich die weitere Schwierigkeit der Füllung auf Flaſchen, weil eben Fla⸗ ſchen und Korken fehlen. Bekanntlich fällt aber Wein ſehr 16255 im Werte, wenn er nicht rechtzeitig abgefüllt wird. i Empfehlenswert wäre immerhin eine Beſtands⸗ aufnahme aller auf Faß befindlichen deutſchen Weiß⸗ und Rotweine. Auch müßten Beſtimmungen ergehen, die den Beſitzer verpflichten, auf Anfrage den Nachweis zu führen, daß ſeine Weine dem freien Handel oder den Verbrauchern in entſprechender Menge angeboten und regelmäßig abgegeben werden. Um dem Wein⸗ mangel abzuhelfen, müſſen weiterhin nicht nur das Brennverbot aufrechterhalten, ſondern auch die Schaumweinfabrikation eingeſchränkt bzw. ver⸗ boten werden, andererſeits wäre die Herſtellung von Treſterweinen in großem Umfange zu erleichtern. Die ſehr wichtige Frage der Höchſtpreiſe iſt im Wein⸗ handel äußerſt ſchwierig; eine ſolche Verordnung iſt aus verſchiedenen Gründen ſchwer durchführbar. Wenn die Preiſe für einen Bezirk zu hoch gehalten ſind, iſt damit der Allgemeinheit nicht genutzt, ſind ſie aber zu niedrig, dann hat der Weingärtner kein Intereſſe, auf Edelart zu bauen; er wird nur„Mengen“ erzeugen und damit den Ruf und den Wert des deutſchen Weines herabſetzen. Es gibt nach der Meinung des Sachverſtändigen kein ſicheres Mittel, um den Preiswahnſinn zu bekämpfen. Kaiſer⸗Friedrich⸗Musketiere bei Adine. Aus einem Feldbericht. Das 3. Bataillon des Regiments wurde auf der Straße nach Udine bis St. Gottarda vorgezogen und mit der Siche⸗ rung der linken Flanke betraut. Die 11. Kompagnie zweigte nach Süden ab, um bei dem 5 Kilometer entfernten Ort Pradamano den Vorpoſtendienſt zu übernehmen. Auf tief durchweichten Wegen, vom ſtrömenden Regen bis auf die Haut durchnäßt. näherte ſie ſich ihrem Ziel. Da gewahrte man in 1000 Meter Entfernung auf der nach Udine führenden Straße eine lange Kolonne von Laſtauto s, ſchweren Seſchützen und Bazage, offenbar ein Teil der zurückflutenden Jſonzoarmee. Wenn die Aufgabe der Kompagnie auch zunächſt eine andere war, einen ſolchen Fang konnte man ſich nicht entgehen laſſen. Alſo Torniſter ab. im Laufſchritt auf günſtige Schußweite heran und das Feuer eröffnet! Und dann, wie les ſtockt und die Wagen ineinander hineinfahren, die Folonne vollends mit ſtürmender Hand genommen, Chauffeure ind Begleitleute abgeführt! Indes ſchicken zwei Gruppen, die ur eigenen Sicherung nach links ausgeſchieden waren, 150 Se⸗ angene zurück, ſo daß der weit entfernt von ihrem Ba⸗ aillo. operierenden Kompagnie die Beute bald über den Kopf u wochſen droht. Dazu hat der Gegner die geringe Stärke des Angreifers erkannt, ſetzt ſeinem weiteren Vordringen ſtär⸗ teren Wi erſand e ntzegen, zieht Mahn eso hre und Ver⸗ tärkungen heran und ſucht die Kompagnie zu umgehen und ibzuſchneiden. Sie muß um Hilfe bitten. Der Bataillonsführer chickht zunächſt auf Wagen mehrere der ſo glänzend bewährten eichten Maſchinengewehre. die den Gegner ſo lange in Schach alten. bis die 9. Kompagnie eintrifft, die die linke Flanke er 11. Kompagnie ehr als Bataillonsſtärke auf die 9. Kompagnie und verſucht, ils ihm der Angriff mißlingt und ihm ein Vorſtoß einer leinen Offisierspatrouille noch 40 bis 50 Mann abnimmt, das ſich vorarbeiten und Gefangenen deckt. Nun wirft ſich der Gegner in ene e akte Erde e eee ee tex Inerttoaebre te. Die einſpa ige Petitzetle 20 Pfg., Reklamen 60 Pfg. di Jole. Bei öfterer Aufnahme Nabatt. Jeruſprechauſchluß Nr. 16. Spier noch einmal, durch Verlängerung ſeines rechten Flügets unſeren linken zu umgehen. Es muß eine weitere Köm⸗ pagnie. die 12., eingeſezt werden. So wiro allmählich das ganze Bataillon— die 10. Kompagnie iſt als Reſerve nähet herangezogen worden— ins Gefecht verwickelt. Es iſt in⸗ zwiſchen dunkel geworden. immer noch ſtrömt der Regen und wandelt die flachen Schützenlöcher, die ſich die Leute in die Wieſen und Maisfelder gegraben haben, in Tümpel, und dann und wann fegt das Infanterie⸗ und Maſchinenge wehrſeuer des Feindes über die Felder. ſich zit in einander verbiſſen. Jeder weiß, um was es geht. Beim Staliener um die Bahn nach Udine, auf der— wir hören die Züge rollen und beißen auf die Zähne beim Gedanken was uns hier noch entgeht— die Reſte der Iſonzoarmee zurückfluten. Bei uns um die Seiten⸗ und Rückendeckung der gegen Udine opericrenden Diviſion, ö einem Durchbruch unſerer ſchwachen Linie mit uns verloren wäre. Aber bei Bataillonen, die engliſchen Tanks und Maſſen⸗ angriffen ſtand gehalten haben. kommt italieniſche Infanterie noch lange nicht durch. Und ſchließlich hatte ſich der Gegner doch verrechnet. Dadurch, daß er ſich auf die neueingeſetzten Kompagnien warf. bekam die 11. Kompagnie Luft, konnte in den Beſitz des Dammes der nach Udine führenden Bahn ſetzen. Eine italieniſche 1. 0 von hundert Mann kommt auf dem Marſch nach Udine den Damm entlang. Als ſich vier Mann mit dem Ruf:„Hände hoch! auf ſie ſtürzen. 0 führen. Anderen Abteilungen, die folgen, blüht dasſelbe Schickſal. Zwar wird den Gefangenentransporten nur die unbedingt notwendige Zahl von Begleitsleuten mitgegeben: aber mit der Zunahme der Gefangenenzahl. die ſich ſchon Tauſend nähert. ſchwindet auch die Kompagnie beſorgniserregend zu ⸗ ſammen und als man jetzt ſogar noch einen Zug heran⸗ dampfen hört und der Nom pagnzeführer ſeine Macht über blickt. ſtehen ihm nur noch 35 Mann mit 125 leichten Maſchinengewehren zur Verfügung. Aber ſofort iſt der Ent⸗ ſchluß gefaßt. den Zug aneuhallen, und daß es, wie einer der gefangenen Offiziere auf Befragen erklärt, wahrſcheinlich ein ilitärzug mit 2000 Mann ſei, der zur Verſtärkung Steltung gebracht und. wie der ziemlich langſam fahrende Jug beinahe auf gleicher Höhe iſt. mit mächtigem Rattern auf die Maſchine losgelaſſen. Sofort hält der Zug, Lokomotiv⸗ und Zugführer ſteigen ab und ergeben ſich als erſte. entſteigen dem fünfzig Wagen langen Zug Hunderte um Hunderte erſt ſchweren Schrecken in allen Gliedern und Gnade rufend. dann. wie ſie ſehen, daß ihnen nur die Waffen abgenommen werden und ſonſt nichts geſchieht, lachend und Stehen 0 lebhaft geſtikulierend. Ein komiſches Kriegsbild: 0 immer drei bis vier Deutſche, umringt von 300 bis Italienern die ihnen ihre Waffen ſie ſich von den Maſchinengewehren, die immer wieder kurz zum Wort melden, wirklich einen ſtärkeren Gegner vortäuſchen den Krieg ſo 19 los zu werden. Wohl mag ſich nachher, als die Stärke. bzw. Schwäche der Kompagnie nicht mehr zu verbergen war, mancher Offizier, namentlich auch der mit⸗ gefangene Diviſionskommandeur, geſchämt haben. Aber da war es zu ſpät. In langer Kolonne, beinahe den Reſt der Kom⸗ pagnie als Begleitleute aufbrauchend, verſchwanden die 2000 f in der Nacht. ö den Maſchinengewehrbedienungen übrig gebliebenen fünf Mann der Kompagnie vom Bataillon der Befehl zum Rückzug. Das Bataillon hatte ſeine Aufgabe weit über den Befeh Der Welt krieg. Der deutsebe Tagesberjebt. Großes Hauptquartier, 17. Jan.(WTB. Amtl.) g Weſtlicher Kriegsſchauplaz. Keine größeren Kampfhandlungen. 0 In zahlreichen Frontabſchnitten Erkundigungs⸗ gefechte. Nördlich von Paſchendaele, an der Searpe, bei Vendhuille und St. Quentin wurden einige Engläuder gefangen. e Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Nichts Neues. Mazedoniſche Front. Im Cernabogen dauerte die erh Artillerietätigkeit an. a Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Die Lage iſt unverändert. N Bei ihren erfolgloſen und verluſtreichen Angriffen am 14. und 15. Januar haben die Italiener an Ge⸗ fangenen 12 Offiziere und mehr als 300 Mann eingebüßt. i 5 Der erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. Bei Lens im Artois ſtanden die beiderſeitigen Ar⸗ tillerien in heftigem Feuerkampf. Die alte Grubenſt iſt in dieſem Kriege ſchon heiß umſtritten worden und nach der engliſchen Ofenſive von Mitte Mai v. J. war der Feind bereits in die nördlichen und weſtlichen Vor⸗ orte eingedrungen. Weiter kam er nicht, und heute noch ſcheint die eigentliche Stadt, oder was davon noch übrig iſt, im Beſitz der Deutſchen zu ſein, die die Ausbeutung der Gruben nicht dem begehrlichen Feinde überlaſſen durften. Weiter entwickelten ſich an der Weſtfront ver⸗ 1 ſchiedene örtliche Gefechte durch die ſortgeſetzte beiderſei⸗ * 1 Die Gegner haben die bei! werfen ſie alles weg und 11 en ſich ab⸗ 8 nach Udine wolle. kann nur noch mehr reizen. Raſch werden die beiden Maſchinengewehre links und rechts vom Damm in Dann abgeben, vielleicht wel! ſich im Hintergrund aſſen, vielleicht auch, weil ſie froh ſind Bald kam auch für die außer hinaus erfüllt über 3000 Gefangene und reiche Beute gemacht. 1 5* 5 t„ tige Aufklärungstaligteit; fielen bei einer ſolchen Gelegenheit wieder franzöſiſche Ge fangene in unſere Hand. Ein größerer, ſtark vorbereitete Vorſtoß führte bei Badonviller in Franzöſiſch⸗Lothringen ſüdöſtlich von Luneville, die Franzoſen bis in unſer Vorderſtellungen. Die Reſerven vertrieben den Feind jedoch wieder aus unſeren Gräben. Auch im oberer Vogeſengebiet, alſo wohl in der Gegend von Thann, wurd gekämpft. uns.— Im Brenta⸗Piavegebiet dauert der Artillerie kampf an, an dem ſich auch die engliſche Artillerie, die am Piave nördlich vom Monte Montello in Poſition iſt, ſtark beteiligte. Ein italieniſcher Infanterieangrif bei Monte Fontana Secca(Berg der trockenen Quelle wurde verluſtreich abgeſchlagen. Die italieniſchen An⸗ griffe an der Höhenkette der venetianiſchen Berge zwi⸗ ſchen Brenta und Piave ſind nur auf die Verteidigung durch Angriff eingeſtellt. Ob aber die ſtarke Feuertätig keit am Piave einen feindlichen Angriff vorbereiten, oder einen erwarteten Vorſtoß der Deutſchen abwehren ſoll, wird ſich zeigen müſſen. eee eee wee. Der Krieg zur See. Berlin, 16. Jan. Im Mittelmeer ſind ein eng⸗ liſcher Zerſtörer und 24000 BRT. Handelsſchiffsraum verſenkt worden. Von der Verſenkung des Zerſtörers vor Alexandria, der mit anderen einen Truppentransport nach Paläſtina zu ſichern hatte, hat die engliſche Admiralität bereits Kenntnis gegeben. Unter den vernichteten Handelsfahr⸗ zeugen befand ſich auch ein großer Truppentransport⸗ dampfer, der mit weißen Engländern dicht beſetzt war. Beide Schiffe wurden von dem Tauchboot des Ober⸗ eutnants zur See Obermüller verſenkt. Aus Eng⸗ and wird gemeldet, daß die engliſche Admiralität we⸗ en der zunehmenden Tauchbootsgefahr einen Teil ihrer r nach Meſopotamien und Paläſtina nicht mehr zurch das Mittelmeer, ſondern weſtwärts über das Atlan⸗ tiſche, Stille und Indiſche Meer leite.. Chriſtiania, 16. Jan. In einer Verſammlun engliſcher Landwirte ſagte Lord Lamberg laut„Tiden Tegn“, im verfloſſenen Jahre ſeien 3 ½ mal ſo vie Schiffe verſenkt worden, als gebaut werden konnten. Bern, 16. Jan. Die Pariſer„Chicago Tribune meldet aus Waſhington, das Kriegshandelsamt hab ein ſtrenges Ausfuhrverbot für Kohlen, ſoweit ſie nich für Kriegszwecke notwendig ſind, verfügt. Infolgedeſſei falle die Aufgabe, Frankreich und Italien mit Kohlen zi bverſorgen, jetzt hauptſächlich auf England. Die ameri kaniſche Regierung wolle auch allen inländiſchen Indu ſtrien, die nicht für den Krieg arbeiten, bis auf weitere die Kohlen vorenthalten. 1 Lyoner Blätter berichten, daß infolge Kohlenmangel! eine weitere Anzahl von Perſonenzügen im Südweſter Frankreichs eingeſtellt werden. Ferner werden die Schnell 55 Paris Marſeille nur noch dreimal wöchentlich ver ren. a Die Friedensverhandlungen. f Breſt⸗Litowsk, 15. Jan. Um 5 Uhr nachmittag hielt die deutſch⸗ öſterreichiſch⸗ ungariſche⸗ruſſiſche Kom miſſion zur Beratung der Gebietsfragen ihre 4. Sitzunſ ab. Staatsſekretär v. Kühlmann teilte mit, daß di verbündeten Regierungen zu dem Entſchluß gekommer eien, die formellen Vorſchläge der ruſſiſchen Abordnun ihrerſeits gleichfalls in formulierter Form mündlich zi beantworten. Er müſſe aber nochmals darauf hinweiſen er halte die Art, daß die Bevollmächtigten gegenſeiti mit formulierten Schriftſtücken verhandeln, für außer vbrdentlich zeitraubend und den Erfolg wenig fördernd Wenn man wirklich zu einem friedlichen Abſchluß gelangen polle, ſo werde es ſich in Zukunft empfehlen, das Ma kerial durchzuſprechen und dann von jeder Seite je einen Herrn nur mit der Redaktion zu beauftragen. Hierauf gelangte die materielle Antwort der Verbündeter zur Verleſung, die folgenden Wortlaut hat: Die der deutſchen und öſterreichiſch⸗ungariſchen Delegation über⸗ mittelten Vorſchläge der ruſſiſchen Delegation betreffend die Entwickelung der Dinge in den von den Zentral- mächten beſetzten Gebieten Rußlands weichen dermaßer don den Anſichten der Verbündeten ab, daß ſie in de⸗ borliegenden Form als unannehmbar be⸗ N Fichnet werden müſſen. Die Vorſchläge tragen nicht den FPharakter des von den Mittelmächten angeſtrebten Ver⸗ kändigung, ſondern ſtellen eine einſeitige ruſſiſche For erung dar, die den Wunſch vermiſſen läßt, die be⸗ eechtigten Gründe der Gegenſeite in Rechnung zu ziehen. Trotzdem ſind die öſterreichiſch⸗ungariſche und die deut⸗ che Abordnung bereit, nochmals und diesmal formu⸗ ert ihre Anſchauungen klar zum Ausdruck zu bringen mmd noch einen Verſuch zu unternehmen, ob die Verſtän⸗ nigung Ausſicht auf Verwirklichung hat. Ueber einen Teil des von den Verbündeten beſetzten Gebietes iſt in Ziffer! des deutſchen Entwurfs gehandelt worden, er bedarf alſo Leiner weiteren Erörterung. Die Frage nach den zurzeit don den Verbündeten beſetzten Gebieten, die mn eigenes ſtaatliches Leben beſitzen, wäre rein eitlich in 4 Stadien zu gliedern: Den Zeitpunkt zwiſchen em Abſchluß des Friedens mit Rußland und der Be⸗ nudigung der ruſſiſchen Abrüſtung, den Zeitpunkt zwiſchen em ruſſiſchen und dem allgemeinen Frieden, den Zeit⸗ zunkt des Uebergangsſtadiums für die neuen Völker und udlich das endgültige Stadium, in dem die neuen Staaten nie volle Geſtaltung ihrer ſtaatlichen Organiſation durch⸗ en. 0 Es muß wiederholt darauf hingewieſen werden, d 8 ür die Mittelmächte— abweichend von dem, 8 ür Rußland der Fall iſt— mit dem Abſchluß des Friedens mit Rußland keineswegs auch der all⸗ fjemeine Friede verbunden iſt, daß ſie vielmehr lezwungen ſind, mit den andern Gegnern den Krieg beiter zu führen. Gegenüber der ruſſiſchen Regie⸗ ung erklären die verbündeten Abordnungen aufs neue, aaß ſie der Anſchauung ſind, die verfaſſungsmäßig zu⸗ kändigen Organe in den neuen Staatsgebilden vor⸗ ufig als vollkommen befugt anzuſehen, den Villen weiter Kreiſe der Bevölkerung auszudrücken. Di vet Ornes(rechtes Maasufer Die Franzoſen verloren dabei Ge gene a derbundeten Abordnungen nehmen Akt von der Erklm daß die ruſſiſche Regierung aus der Tatſache der Zu⸗ gehörigkeit der 1 Gebiete zum Bereich des frü⸗ heren ruſſiſchen aiſerreiches keine Schlüſſe zieht, die irgend welche tatſächliche Verpflichtungen der Bevölkerung dieſer Gebiete im Verhältnis zur ruſſiſchen Republik auf⸗ erlegen würden, und daß die alten Grenzen des früheren ruſſiſchen Kaiſerreiches, die Grenzen, die„durch Gewalt⸗ taten und Verbrechen gegen die Völker gebildet“ wurden, insbeſondere gegen das polniſche Volk, zuſammen mit dem Zarismus verſchwunden ſind, ebenſo davon, daß für die ruſſiſche Regierung deswegen die Grundaufgabe der jetzt geführten Verhandlungen nicht darin beſteht, uns gegenüber das Verbleiben der genannten Gebiete im Rahmen des ruſſiſchen Reiches zu verteidigen, ſondern in der Sicherung der Willensfreiheit und Selbſt⸗ beſtimmung der inneren Staatseinrichtung und der internationalen Lage. f ö In dieſem Zuſammenhang war die Frage aufzu⸗ werfen, aus welchem Rechtsverhältnis die gegenwärtige ruſſiſche Regierung ihre Bere chtigung und Verpflichtung ableitet, für die Sicherheit der Willensfreiheit und Selbſtbeſtimmung dieſer Gebiete bis zum äußerſten, das heißt unter Umſtänden bis 3 ur Fortſetzung des Krieges einzutreten. i München, 16. Jan. Nach Verabredung mit der Reichsleitung wird an den Friedensverhandlungen mit Rußland auch ein bayeriſcher Vertreter teilnehmen und vom Reichskanzler ſeine Anweisungen erhalten. Als baheriſcher Vertreter iſt mit Genehmigung des Königs der Skaatsminiſter Dr. Graf Podewils beſtimmt.(Graf Pobewils war bis 1911 baheriſcher Miniſterbräſident! Neues vom Tage. Der Reichskanzler im Herrenhauſe. Berlin, 15. Jan. Reichskanzler Graf Hertlin ſtellte ſich heute dem preußiſchen Herrenhauſe als Miniſte präſident vor. Zum Wohnungsgeſetz führte der Kanzl aus, das Geſetz bezwecke, die Bevölkerung, insbeſonden am Rande der großen Städte, vor geſundheitlichen Schi digungen und die heranwachſende Jugend vor den ſit lichen Gefahren der überfüllten Wohnungen zu bewahre Den heimkehrenden Kriegern ſollen ausreichende, gu Wohnungen beſchafft werden. 8 Die amtliche Erklärung. Berlin, 15. Jan. Im Hauptausſchuß des Reich; tags gab Unterſtaatsſekretär von dem Busſche namen des Reichskanzlers die Erklärung ab, daß in den A weiſungen an den Staatsſekretär v. Kühlmann die Verhandlungen in Breſt⸗Litowsk keiner lei Aenderung eingetreten ſei. Hiemit dürfte alle im Publikum und in der Preſſe umlaufenden Gerüchte der Boden entzogen ſein. Darnach verbleibt es bei de Richtlinie des Friedensſchluſſes ohne Annexionen un 1 ſowie des Selbſtbeſtimmungsrechts de Völker. N f. Vom Hauptausſchuß. Berlin, 15. Jan. In der heutigen Beratung de Hauptausſchuſſes erklärte auf eine Anfrage des Abg. Erz berger General Friedrich: In der bewußt ſchlechte! Behandlung der Gefangenen ſtehe Frankreie ſogar hinter Rußland zurück. Gegenmaßregeln ware notwendig. Mindeſtens 800 aus Elſaß⸗Lothringen Ver ſchleppte werden in Frankreich widerrechtlich gefange! zehalten. Die Verhandlungen mic Engländern und Ruſſel äber die gegenſeitigen Gefangenen haben gewöhnlich Er olg gehabt, während die Franzoſen bei den Verhand ungen in Bern ſtets Widerſtand leiſteten. Unmittelbar Verhandlungen mit den Deutſchen an einem Tiſch ſehnten ſie überhaupt ab. Trotzdem konnte erreicht werden daß wenigſtens die 48jährigen und älteren Jahrgäng, msgetauſcht werden. Wir haben verſucht, 20000 Fa nilienväter zur Internierung in der Schweiz gegen ebenſt ziele gefangene Franzoſen auszutauſchen. Frankreich ging ticht darauf ein. Darauf ſchlugen wir vor, 5000 Fran, oſen gegen 4000 Deutſche freizugeben. Frankreich ver, angte für ſich viel mehr. Wir haben 419000 gefangen Franzoſen und über 7000 Offiziere, mindeſtens doppel! v viel als die Franzoſen von uns haben. Es iſt kein zweifel, daß die Sabotage franzöſiſcher Gefangenen von Frankreich amtlich gefördert wird. Die deutſchen Ge⸗ angenen ſind nur vom Sergeanten aufwärts von der Arbeit befreit. Dem Abg. Prinz von Schönaich⸗Carolatl rwidert General Friedrich, eine Denkſchrift über die zuſtände und über das, was geſchehen iſt, werde herge⸗ tellt. Unſere Forderungen ſeien nicht reſtlos erfüllt ber wir werden nicht ruhen, bis dieſes geſchehen ſei. der Bolſchewiki⸗Geſandte von Japan abgelehnt. Köln, 16. Jan. Die„Kölniſche Zeitung“ meldet on der Schweizer Grenze: Ein junger Ruſſe, der frũ⸗ er in Japan ſtudierte, traf in Tokio ein und teilte eine Ernennung zum ruſſiſchen Botſchafter mit. Die Japaner lehnten ab, einen maximaliſtiſchen Geſandten nzuerkennen. Der bisherige ruſſiſche Botſchafter wei⸗ erte ſich, das Amtsgebäude zu verlaſſen. Umbildung des Kabinetts Wekerle. ö Budapeſt, 16. Jan. Ungariſches Korr.⸗Büro. Nach Blättermeldungen dürfte ſich in nächſter Zeit eine Um, bildung des Kabinetts Wekerle vollziehen und zwar in der Form, daß die geſamte Regierung ein Rücktritts ge⸗ ſuch überreicht und Wekerle mit der Neubildung des Ka⸗ binetts betraut wird. Der Miniſterpräſident dürfte am Donnerstag vor dem König in Audienz erſcheinen und den Vorſchlag unterbreiten. Dresden, 16. Jan. In der Lauſttz hat die ſäch⸗ ſiſche Regierung abermals ausgedehnte Kohleufelder er⸗ worben. a 955 Die Wirren in Rußland. Berlin, 16. Jan. Die„Nationalzeitung“ meldet von der ruſſiſchen Grenze: Die Wahlen zur verfaſſung⸗ gebenden Verſammlung in den Oſtſeeprovinzen Livland und Eſtland ſind abgeſchloſſen. Sie haben eine über⸗ raſchende Niederlage der deutſchſeindlichen Elemente in 2 diesem Teik des rü zerreiße. ſſiſcen Neichs gebrahe Stockholm, 16. Jan. Nach einer Meldung der 180 * Agence Havas wurden der rumäniſche Geſandte Diamandi und das Perſonal der Geſandtſchaft vorgeſtern abend auf Befehl der Volksbeauftragten verhaftet und in der Peter⸗Paulsfeſtung feſtgeſetzt. Die Urſache iſt un⸗ bekannt. Die Verhaftung hat große Erregung hervorge⸗ rufen. Das diplomatiſche Korps, auch die Neutralen, ſei von dem amerikaniſchen Botſchafter Francis zuſam⸗ menberufen worden, um Einſpruch zu erheben. Kopenhagen, 16. Jan. Nach„National Tidende“ befindet ſich Lenin derzeit in einer finniſchen Heilan⸗ ſtalt, wo ihm täglich durch Sendboten über die Lage in Petersburg berichtet wird. () Mosbach, 15. Jan. Die Strafkammer ver⸗ urteilte den Fritz Bach von hier wegen verſchiedener, im bergangenen Herbſt ausgeführten Haſen⸗ und Geflügel⸗ diebſtähle zu einer Zuchthausſtrafe von 4 Jahren und 10 Jahren Ehrverluſt. Sein Helfershelfer, Jakob Eſſig⸗ vein von Sennfeld, erhielt 1½ Jahre Zuchthaus, außer⸗ dem wurden ihm auf 3 Jahre die bürgerlichen Ehrenrechte aberkannt. 8 () Grünfeld b. Tauberbiſchofs heim, 15. Jan. Hier wurde Mühlenbeſitzer Emil Konrad zum Bürgermeiſter gewählt. 5 ( FJöhrenbach b. Villingen, 15. Jan. Das Haus des Stadtrechners Fehrenbach iſt niedergebrannt. Die B wohner konnten nahezu nichts retten. * 2 5 0 a n Hreinerr renuegrd g onen, cer eu E dι¹ν,˖ N, S,, e, 1 J 5 1 g 0 1 1 Ablieferung der Obſt⸗ und Traubenweinhefe Bei der gegenwärtig herrſchenden Not an brauchbaren insbeſondere eiweishaltigen Futtermitteln darf kein 7 utter zwecken direkt verwendbarer oder aber zur Herſtellung vor Futtermitteln geeigneter Stoff verloren gehen. Es iſt dahe! zu begrüßen. daß der Kriegsausſchuß für Erſatzfutter, Berlin die bishe zum großen Teil nach dem Abbrennen ungenutz gelaſſene flüſſige Obſt⸗ und Traubenweinhefe Schlempe zur Herſtellung eines haltbaren Futters zu er⸗ faſſen ſucht indem er beſtimmte Brennereien verpflichtet hat die bei ihnen ſich ergebende gebrannte Hefe in gepreßten Zuſtande an ihn abzuliefern. Nach Trocknung und Vermah lung wird die Hefe dann in den Handel gebracht werden. derart getrocknete Hefe dürfte zu den eiweißreichſten Futter mitteln rechnen die uns zurzeit zur Verfügung ſtehen. Da friſche Troubenweinhefe ſehr reich iſt an Weinſtein unt da die Heeresverwaltung zur Herſtellung von Erfriſchungen fü unſere Feldgrauen ſomie für wicheige kechniſche Zwecke erheb⸗ lichen Bedarf daran hat, hat der Kriegsausſchuß nur Bren⸗ nereien verpflichtet. die ſo eingerichtet ſind, daß ſie den Wein, ſtein reſtlos gewinnen können. 1 Viele Brennereien laſſen mit der flüſſigen abgebrannken Schlempe dieſen wertvollen Stoff mit abfließen; die Allge⸗ meinheit hat daher Intereſſe daran, daß möglichſt ſämtlich, friſche Hefe an die vom Kriegsausſchuß verpflichteten Bren. nereien verkauft wird. Die in Frage kommenden Brennereien ſind in Erfahrung zu bringen durch die Obervertrauensleute bzw. durch die ört⸗ ſichen Vertrauensleute für die Weintreſterſammlung und durch die Obſttreſterauftzäufer, die auch gern jede andere Aus⸗ kunft erteilen. 5 a Die Hefen ſind vorläufig nicht beſchlagnahmt, beſtimmtr;⸗ Preiſe beſtehen alſo nicht: der reien Len zwiſchen Käufer und Verkäufer über. laſſen. Es ſei den Weingärtnern aber empfohlen, ihre Hefe bald abzuſetzen und dabei nicht zu hohe Preis forderungen zu ſtellen. da verlautet, daß in Ausſicht genommen iſt, die Hefe unter Feſtſetzung beſtimmter Höchſtpreiſe zu beſchlag⸗ nahmen. oAbgeſehen davon, daß es wohl im eigenen Intereſſi der Weingärtner liegt, ihre Hefe vor Eintreten der Beſchlag⸗ nahme zu verkaufen, dürfte ſchon der Gedanke, daß durch Beherziꝛung die er Zeilen und die dadurch geſteigerte Er; ugung von Weinſtein unſeren tapferen Feldgrauen in erheblicheren Maße als bisher Erfriſchungsmittel geboten werden können. nſere Weingärtner veranlaſſen. möglichſt bald die anfallenden Hefen der in Frage kommenden Brennereien zuzuführen. Des Hankes der Allgemeinheit dürfen ſie dann verſichert ſein. Vermiſchtes. Von der Kriegsteder⸗Aktiengeſellſchaft. Abgeordnetenkammer wurde lebhafte Klage geführt, Bewixrtſchaftuna des Leders immer mehr durch die leder Aktiengeſellſchaft in Berlin, zentraliſiert werde. ohnehin knapp Material werde durch die jetzige Art der Ber⸗ arbeitung in ſchwerſter Weiſe geſchädigt, indem ein Gerb⸗ ſtoff„Neradol“ b achtung das Leder In der bayriſchen daß die Krlegs⸗ a5 ſo brüchig mache. daß es unter den Fingern Von dieſem ſchädlichen Mittel würden 10 Prozent den anderen Gerbſtoffen auch heute beigemiſcht. Mit den zur dederbereitung notwendigen Fetten werde ein unerhörter Wucher getrieben. Die Gerbereien bezögen das Del durch die Abteilung der Kriegsl⸗der⸗Aßtlen⸗Geſellſchaft für Oele und Jette und müßten für das Pfund Fett, das im Einkauf zur eine Mark koſte, acht bis neun Mark bezahlen. Eine ingeſchickt⸗ Preispolitik habe dazu geführt, daß trotz über⸗ zeichen Anfalles von Gerberrinde viele Gerbereien ſich über⸗ jaupt nicht eindecken konnten. Dabei ſei für 1918 wieder zn Gerbſtoffmangel zu befürchten. Trotzdem ſei man in des Kriegsleder⸗Aktien⸗Geſellſchaft allen fachkundigen Vorſchlägen zegenüber un'ugänglich. Die deutſche und die bayeriſche Leder⸗ nduſtrie legten vor allem Wer: darauf, Einblick in die Finanzverhältniſſe der Geſellſchaft zu bekommen ind vor allem Aufklärung über die Verwendung des ſoge⸗ zannten 50prozentigen Sicherheitsfonds zu er⸗ halten. Infolge dieſer Mißſtände gabel die Forderungen der zaueriſchen Intereſſen dahin. daß die Vorräte der Heeresver⸗ valtung auf das Notwendigſte beſchränkt und die bayeriſchen häute den bayeriſchen Gerbereien überlaſſen werden. Es 215 ferner verlangt. daß. wenn die Sonderbewirtſchaftung ur Übteilung für Bayern nit dem Hauptſitz in der Stadt . 1 ſchaffen wird, und zwar F in der Abel die Feſtſetzung der Preiſe bleib! verwendet werde, der nach amtlicher Begut⸗ Bayern nicht möglich ſein ſollte, wenigſtens eine eigene N r r JJ7JJJTCVTVVTTVTVVTCVCTTCTCTCTT0TT0TTTTTVT 0 ö 7 3 . 5 f 1 7 * Stſtung. Kommerzienrut Karl AUſtete der Stadt Mühlhauſen in Thüringen 100 000 Mark ur wohltätige Zwecke. 0 N Verhaftung. In Ludwigshafen iſt ein Offizier der Linien⸗ kommandantur verhaftet worden, der wiederholt Frachtbrief Ur beſtimmte Perſonen unberechtigt mit dem Stempel der zinienkommandantur verfſah. um die Waren auf dieſe Weif⸗ zer Kontrolle zu entziehen und raſche Beförderung ſowie billige luẽsnahmetarife für die Sendungen zu erwirken. In die An⸗ jelegenheit ſind noch mehrere Verſonen verwickelt. Eiſenbahnunglück. In der Station Treziana bei Rzeszom Galizien) ſtieß der nach Wien gehende Schnellzug mit dem auf jer Station ſtenenden Schnellzug Krakau Lemberg zuſammen Soldaten und 10 Ziviliſten ſowie ein Bahnbedienſteter ſind ot. 9b. Zahl der Verletzten. darunter viele Reichs deutſche Ars, Sturm Die anterikaniſchen Stgaren Alabama und Georqto vurden von einem furchtbaren Sturm heimgeſucht, der groß Verheerungen anrichtete Eine neue Kältewelle. die von Wes iach Oſt zieht geht über Amerika; ſie wird Europa bald ereichen. Lokales. Enteignung der Gaſtwirtſchaften. Der deut ſche Städtetag hat auf ſeiner Umſchau nach neuen Ge meinde⸗Einnahmen für die kommende Friedenszeit auc die Uebernahme der Schankwirtſchaften in Gemeindebe trieb nach dem Vorbild der ſchwediſchen Stadt Goten burg in Erwägung gezogen. Dort iſt der Ausſchan und Handel mit geiſtigen Getränken(in Schweden fäll nur der Branntweinverkauf unter das Geſetz) durch Ver, ordnungen geregelt und darf nur durch bevollmächtigte ge meinnützige Aktiengeſellſchaften, die mit niederem Ge ſchäftsgewinn ſich begnügen müſſen, betrieben werden während der größere Teil des Gewinns an die Stadt bzw den Staat fällt. Bei den ganz anders gelagerten Ver⸗ ältniſſen in Deutſchland dürfte aber das Gotenburge⸗ yſtem bei uns wenig Anklang finden. „ Telephon⸗Schützengraben⸗ Heimat. Neuer kings kann jeder Soldat aus dem Felde in dringender Fällen telephoniſch mit der Heimat verkehren. Ein Ge⸗ präch darf höchſtens 9 Minuten dauern, es koſtet 1.50 ark. Es wird der Heimatſtelle aufgerechnet und ez muß durchaus in ofſener Sprache geführt werden. Die Einrichtung iſt vorläufig ein Verſuch. 5 Das umrechnungsverhältnis von Gerſte und Weizen zu Malz iſt, wie in den beiden ver⸗ gangenen Wirtſchaftsjahren, auf 100 Teile Getreide Gerſte oder Weizen)— 75 Teile Malz feſtgeſetzt worden. Die von der Reichsgetreideſtelle außerdem angeordnete Beſtandsaufnahme der am 31. Dezember 1917 bei den Brauereien vorhanden geweſenen Vorräte an Malz und Betreide ſoll ein Bild über die geſamten Malz⸗ und Betreidebeſtände der Brauinduſtrie geben und zur Ueber⸗ vachung der Brauereien dienen. —. Die Herabſetzung des Getreivepreiſes. Aus erlin wird gemeldet: In der lebten Zeit fanden eic m der Preſſe hin und wieder Notizen über din 35 den 1. März 1918 vorgeſehene Herabſetzung der Bote depreiſe um 100 Mark für die Tonne. Nach dieſen Lotizen herrſcht in den beteiligten Kreiſen die Meinung, zaß dieſe An ef nur als Drohung ins Augt lefaßt worden ſei, mögklicherweiſe aber nur in gemilderter Form oder gar nicht eintreten werde. Dieſe Anſicht iſt Har Hans unzukreffend. Vielmehr iſt die am 1. ärz 1918 eintretende Herabſetzung der Preiſe für Getreide, Buchweizen, Gerſte und Hülſenfrüchte, alſo der lurzeit geltenden Höchſtpreiſe, um je hundert Mark für die Tonne geſetzlich bereits feſtgelegt worden, und zwar zurch 8 2 der Fnanſpruchnahme von Getreide und Hülſenfrüchten vom 24. November 1917. Eine Wiederaufhebung oder auch aur eine Milderung dieſer geſetzlichen Beſtimmung kommt richt in Frage. Die Landwirte haben ſich alſo unbedingt darauf einzurichten, daß der Preisabſchlag mit dem 1. ürz eintritt. Es liegt daher in ihrem eigenen Inter⸗ iſſe, ſoviel wie möglich bis zu dieſem Zeitpunkt abge⸗ liefert zu heben A Bekämpfung der Goldafterraupe in den Obftgärten. Infolge der anhaltenden Dürre im verfloſſenen Sommer hat die Goldafterraupe in den Obſtgärten vielfach eine ſtarke Aus⸗ reitung gefunden, ſo daß im nächſten Jahre mit einem nacßerordentlich ſtarken Auftreten dieſes Obſtſchädlings ge⸗ 8858 werden muß, wodurch in den ſtark verſeuchten Ge⸗ e eine vollſtändige Gefährdung der nächſtjährigen Obſt⸗ 55 eintreten kann. Die mit Brut behafteten Bäume ſind n 5 eingetretenem Laubfall an den gut ſichtbaren Raupen⸗ neſtern(Geſpinſte) zu erkennen. Dieſe Raupenneſter müſſen ſpäteſtens bis Ende Februar durch Ausſchneiden entfernt 8 durch Verbrennen vernichtet werden. Letzteres iſt un⸗ edingt erforderlich, da ſonſt die Brut an den weggeworfenen weigen zur Entwickelung kommt. Die Beſitzer von Obſt⸗ 3 und Obſtpflanzungen werden daher zur Sicherung der 5 ſternte von 1918 dringend gebeten, für eine Beſeitigung er etwa vorhandenen Brutneſter umgehend orge tragen 1 Bei dem großen Fettmangel iſt Deutſchland mehr deingend angel eine 8 1 im. 55 mgewieſen es muß alles erreichbare zur Si mung der Ernte 1 00 b„„ 1 5 Des Kaiſers Geburtstag. Der Kaiſer ha burtst unſch geäußert, daß auch dieſes Jahr ſein Ge ku 9 nur durch ernſte Feiern und Zuſammenkünfte wi, den Kir len und bei ſonntäglichen Gottesdienſten in taltuß 0 0 begangen und von lauten, feſtlichen Veran⸗ Au 5 99 lalichſt Abſtand genommen werden möge eranlaßt den Kaiſer die Rückſicht auf den ſtar belaſteten poſtaliſchen Verkehr im Felde zu der Bitte bon der Uebermi 0 cd ſich ermittelung von Glückwünſchen abzuſehen auf ein; a ete zu beschränke liches Gedenken und auf treu, e Gegen die Saen Auchvrun er organiſierten Gehilfen Groß⸗ ein. a feiiamen gebe an den Reichskanzler die ſchleunige Be⸗ langen N u dem Pap: i euer⸗ liche Preisſteiger Papiermangel komme die ungeheuer er in Markersdorf Verordnung über den Ausdruſch und die 0 des Kohlenüusweiſes ep. Gefangenſetzung der VBafler Miſſionar auf der Goldküſte. Wie der Baſeler Miſſionsgeſell ſchaft telegraphiſch mitgeteilt wird, ſind die deutſcher Miſſionare in der engliſchen Kolonie Goldküſte, darunte zuch verſchiedene Württemberger, am 8. Dezember ge fangen geſetzt worden und befinden ſich zur Zeit vermut lich auf dem Weg nach England. — Verbotene Herſtellung von Seife. Zurzei iſt in vielen Haushaltungen, beſonders auf dem Lande in Rezept zur Herſtellung von Seife verbreitet. Di Seifenherſtellung nach dieſem Rezept führt zu einer Ver jeudung der für die Ernährung ſo wichtigen Fette, ohn einen Vorteil für die Herſteller des Waſchmittels zi bieten; außerdem iſt das Erzeugnis gar keine richtig Seife und für die Wäſche wie für die Hände des Wa ſchenden ſchädlich. Nach einer Bekanntmachung des Reichs fanzlers dürfen pflanzliche und tieriſche Oele und Fett zur Herſtellung von Seife und anderen Waſchmitteln nich erarbeitet werden, auch nicht im eigenen Haushalt um zum eigenen Bedarf. 5 — Reiche Buchelernte in Sicht? Aus forſt ichen Kreiſen wird mitgeteilt, daß an den heuer gefällten Rotbuchen unzählige Blütenknoſpen wahrzunehmen ſind odaß bei günſtigem Verlauf der Blüte im Frühjahn ine reiche Buchelernte im nächſten Herbſt zu erwarten ein dürfte. — Warenumſatzſtenerfreiheit des Mäler⸗ und Anſtreichergewerbes. Das Reichsſchatzamt hat ent ſchieden, daß Maler und Anſtreicher, wenn ſie zu ihrer Arbeiten die Farben ſelbſt liefern, vom Warenumſatz tempel befreit ſind, da den Gegenſtand der hieher gehö⸗ igen Verträge die Veränderung oder Ausbeſſerung vor Sachen mit Stoffen, die der Unternehmer beſchafft, bildet Stoffe, die zur Zurüſtung des Gegenſtandes dienen, wi Farbſtoffe und Lacke zum Färben, Anſtreichen uſw. gelten ls Nebenſache. Iſt die Warenlieferung Nebenſache, die Arbeit aber Hauptſache, ſo iſt keine Steuer zu zahlen ſcach dieſer Beſtimmung iſt die Steuerfreiheit der hier raglichen Werkleiſtungen anzuerkennen. a — Fiebermücke. Das Amtsphyſikat in Bibe⸗ za ch a. R. erläßt eine Aufforderung zur Vernichtung der piebermücke(Anopheles) wegen der Gefahr der Uebertra⸗ jung des Wechſelfiebers(Malaria) von daran erkrankten, mus dem Felde zurückkehrenden Soldaten und Verwun⸗ teten. Die Fiebermücken überwintern an Decken und Bänden von Ställen, Aborten und ſonſtigen wärmeren ind ruhigen Räumen. Daher werden die Beſitzer von häuſern und Ställen aufgefordert, in dieſen Räumen aach dem Vorkommen von Mücken zu ſehen, ſie durch Abwiſchen mit feuchten Tüchern u. Staubbeſen zu töten u. ieſes Verfahren während des Winters wiederholt anzu⸗ denden. 1 E Saußmann contra Haug. Der„Beobachter“ chreibt:„Der Geſchäftsführer der Vaterlandspartei, Pro⸗ eſſor E. Haug in Stuttgart(früher Hauptſchriftleiter m„Staatsanzeiger“. D. Schr.) hat in der„Süddeutſchen zeitung“ vom 11. Januar anläßlich einer Polemik gegen as politiſche Referat auf der volksparteilichen Landes⸗ ſerſammlung die öffentliche Verdächtigung ausgeſprochen, er Reichstagsabg. C. Haußmann ſei von amerikani⸗ chem oder engliſchem Geld beſtochen. Haußmann hat im gleichen Tag Strafantrag wegen Verleumdung ge⸗ tellt. Die Staatsanwaltſchaft hat die Erhebung der ffentlichen Klage gegen Profeſſor Haug eingeleitet.“(Wir aaben den Artikel in der„Süddeutſchen Zeitung“ nach⸗ ſeleſen. Am Schluß iſt davon die Rede, daß Haußmann avon geſprochen habe, wenn man einmal das Kriegs⸗ apitel der Vaterlandspartei ſchreibe, werde man den zeneraldirektor Hugenberg(der Firma Krupp) bitten jürfen, ſeine Hauptbücher aufzuſchlagen. Profeſſor Haug rhebt dagegen die Frage, was Haußmann ſagen würde, denn man bezüglich der Verzichtler und der Männer er Friedensoffenſive auf das Pfund Sterling und den dollar hinweiſen wollte, die ja in Deutſchland unbe⸗ trittenermaßen millionenweiſe in Umlauf geſetzt worden eien. Der Artikel klingt aus in das Wort, man ſuche iemand hinter dem Ofen wenn man nicht ſelber dahinter eſeſſen habe.) Gernsbach. 14. Jan. Am Sonntag ſtarb in Boden der Oberſteuerkommiſſär des Bezirks Gernsbach Herr Albert Karl. Trauer und Bedauern um das Hin⸗ ſcheiden dieſes als Menſch wie Beamtengleich hoch ge⸗ ſchätzten Mannes wird im ganzen Murgtal walten. Er war ein vornehm denkender Charakter, der ſein Ver⸗ holten zum Mitmenſchen nicht nach Stellung und Einfluß richtete. Seine Beamtentätigkeit trennte er ſcharf von ſeiner Petſen. Stets gerne zu Auskunft und Ran bereit, genoß er unbeſchränktes Vertrauen bei Arm und Reich. Geſunde Anſichten, die er offen ausſprach, mit Witz und Frehſtnn gepaart, machten ihn zum gern geſehenen Ge⸗ ſellſchafter. Beliebt bei Alt und Jung, vaterlandsfreudig und pflichtgetreu, wird ihm das Murgtal ſtets ein treues Gedenken bewohren. b 5 Auszeichnungen. Fahrer Joh. Theurer, bei einer Minenwelrfer⸗Kompagnie erhielt wegen Tapferkeit die Bag. Verdienſimedaille.— Wehrmann Wilhelm Klein, erhielt die Bad. Verdienſtmedaille, derſelbe iſt Beſitzer des Eſ. Kreuzes 2. Kloſſe. Veramwortlch für dre Koblen⸗ Ausgabe. Es erhalten morgen Samstag den 19. ds. Mts. Brläe 1 je 2 Zentner gegen Vorzeigung des roten Kohle nausweiſes Nr. 341 bis 570 N bei der Kohl nhandlung Stengel, Wilhelmſtr. vorm. von 8 bis 10 Uhr Nr. 341 bis 420 vorm. von 10 bis 12 Uhr Ne. 421 bis 500 nachm. von 2 bis 4 Uhr N 501 bis 570 Der Preis beträgt pro Ztr. fü Be kett 2 30 Mk. Bei dieſer Ausgabe iſt die Nr. 6 auf der Rückſeite eKeungeem entwertet werden. 5 f Seckenheim, den 18. Januar 1918. machung aufme kſam, wonach diejenigen, welche bei Waren⸗ 1 1 f müſſen. Wer dies unterläßt, hat auf Nachlieferung der 0 1 1 ö ö friedigen, ſehen wir uns, wenn Erzeuger und Großhändler ſich nicht aus freien Stücken dazu verſtehen, das Obſt der Bad. Obſtverſorgung käufern der Geſchäftsſtelle der Badiſchen Obſt⸗ verſorgung oder dieſer ſelbſt alsbald zur Ueber⸗ nahme anzubieten. 5 gezwungen werden, ſo muß mit einem Ueber⸗ nahmepreis gerechnet werden. der die gegen⸗ wärtig geltenden Höchſtpreiſe Großhändler, die das Obſt zurückhalten, haben Zum kochen zu Belanntmachung. drchſtpreſſe für Butter und Butterſchmalz betr. Aufgrund von Ziffer 5 der Bekanntmachung Gr Miniſteriums des Innern vom 30. November 191 8 für Butter und Butterſchmalz betr Staatsanzeiger vom 2. Dezember 1917 Nr. 329 vird mit Zuſtimmung der Bad. Landes fettſtelle i. karlsruhe der Kleinhandelshöchſtpreis ſämteſche Bulterorten(Bad. Tafel⸗ und Landbntler un auc erediſche Butter) für den Verkauf au die Ver braucher im Kommünalberbandsbezirk Mannheim ⸗ Land auf 2.80„ für 1 Pfund feſtgeſetzt. Dieſer Preis gilt als Höchſtpreis im Sinne deß Geſetzes vom 4. Auguſt 1914 in der Faſſung der Bekanntmachung vom 17. Dezember 1914 in Ver⸗ bindung mit den Bekanntmachungen vom 2. Januar 1915, 23. März 1916 und 22. März 1917. Zuwiderhandlungen gegen den feſtgeſetzten Hochſt eis werden aufgrund des 8 6 der Verordnun⸗ es Reichskanzlers vom 17. Dezember 1914(R.⸗G⸗ Bl. S. 515) mit Gefängnis bis zu einem Jahr oder mit Geloͤſtrafe bis zu 10 000 4 beſtraft. Mannheim, den 30. Dezember 1917. Kommunalverband Maunßeim⸗Land, Vorſtehendes wird hierdurch zur allg meinen Kennt⸗ 58 nis gebracht. a 3 Seckenheim, den 17. Januar 1918. g Bürgermeiſteramt Volz. Koch. Bekcmtmachung. Wir machen erneut auf unſere frühere Bekannt⸗ verteilungen, bei der Fleiſchausgabe, Kohlenausgabe uſw 1 Ihre zuſtezende Menge nicht erhalten, dies ſofort, ſpäteſtens innerhalb 2 Tagen uf dem Lebensmittelamt anmelden betr. Ware keinen Anſpruch. Seckenheim, den 18. Januar 1918. Lebens mittelamt. Bekanntmachung. Es iſt uns bekannt, daß größere Mengen von Winterlagerobſt von Erzeugern und Groß⸗ händlern in der Erwartung zurückgehalten wer⸗ den, es werde ihnen ſpäter gelingen, das Obſt zu weſentlich erhöhten Preiſen abzuſetzen. Zu Beſeitigung etwaiger Zweifel wird bemerkt, daß eine ſpäters Feſtſetzung höherer Preiſe aus⸗ geſchloſſen iſt und daß gegen Schleich⸗ handel mit allen zu Gebote ſtehenden Mitteln vorgegangen werden wird. Da das Bedürfnis nach Obſt bei der Bevölkerung noch keineswegs gedeckt iſt, und wir verpflichtet ſind, dasſelbe ſoweit als irgend möglich zu be⸗ gegen die geordneten Preiſe zur Verfügung zu ſtellen, gezwungen demnächſt im Wege der Enteignung vorzugehen. Wir richten deshald an die Beſitzer von Winterlagerobſt die dring⸗ liche Aufforderung, dasſelbe ſoweit es nicht für den eigenen Bedarf benötigt wird, den Auf⸗ Sollten wir zur Enteignung nicht erreicht. die Entziehung der roß andelsgenehmig⸗ ung zu gewärtigen. Wer Obſt im Schleich⸗ handel unter Ueberſchreitung der feſtge⸗ ſetzten Höchſtpreiſe abſetzt, riskiert Ge⸗ fängnisſtrafe bis zu einem Jahr und Geldſtrafe bis 10000 Mark. Karlsruhe, den 4. Jan. 1918. Badisctie Ubstuersorgung: gez. Stehberger. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnis. d Seckenheim, den 17. Januar 1918. gürgermeiſteramt: Volz. be Koch. Bekanntmachung. Die Zahlung der Dreſchmiete kann jede Woche am Freitag nachmittags von 5 bis 7 Uhr entrichtet werden. Es wird gebeten, dass Geld abgezählt bereit zu halten, da das Wechſeln von Großgeld eben ſchwierig iſt. i Die Dreſchaenoſſer ſchaft. Sammel⸗Anzeiger 1 nur für Wiiglieder der Laudm. Ein- u. Verkaufsgenoſſenſchaft. Durch einen G legenheitskauf von Wagenſchmiere find wir im ſtande in Eimer von 20 Kilo, auch in klein⸗ eren Mengen per Kilo zu 70 Pfg. ſoweit Vorrat reicht abzugeben. Bestellungen auf Sämereien und Hülſenfrüchte werden bis morgen Samstag Vormittag angenommen. Der Vor ſtand. Junger Mann ſucht 5 lultag- U. ſbenallac bei anſtändigen Leuten. Zu erfr. l. d. Geſch Ein noch gut erhaltener J Ofen Ver kaufen. 5 Ackerſtraße Nr. 12. g See aelteren W zum Einkauf bei der ſtädt. Bekleidungsſtelle hier F 3. 5/6 FBiuggelaſſen. 5 Kenntnis. Seckenheim, 17. Januar 1918. gürgermeiſteramt: Volz. Koch. I vergewiſſern, ob er im Ernſt rede— dann ſagte Wie bommen Sie darauf? Man gilt 5 22 0 9 7 2 7 7 ne 22 N 8 8 In d 1 2 1 g. Am Fonnlag, den 20. G. is nachm. 3 Ubr findet im Rathauſe dahier ein Vortrag ſtatt über Obstbaunpflege And Feldgenüsebat Als Redner wurde Herr Kreisinſpektor Blaser in Heidelberg gewonnen. Wir laden Männer und auch Frauen zu zahlreichem Beſuche freundlichſt ein und bitten um zahlr. Erſcheinen Seckenheim, den 11. Januar 1918. gürgermeiſteramt: Volz. Koch. S Jleischausgabe. 5 Morgen Samstatz, den 19. Januar erhalten Nr. 1 bis 843 und Nr. 2128 bis 2510 bei Metzgermeiſter Hartmann. Nr. 846 bis 1654 und Nr. 2511 bis 2746 bei Metzger Neudeck. Nr. 1555 bis 1117 und 2747 bis 3000 bei Metzger Jropp. Die Bewohner der Hochſtädt erhalten ihre Mengen bei Metzgermeiſter Schertel. Der Preis pro Pfund beträgt 1.80 Mk. Die Verkaufszeit bei den Metzgereien iſt feſtgeſetzt Samstag nachmittag von 3 bis 8 Uhr, Sonntag früh von 7 bis 8 Uhr. Seckenheim, den 18. Januar 1918. Sebeusmittelamt. Delanntmachung. Verkehr mit Web⸗, Wirk⸗ u. Strickwaren betreffend. Nach Mitteilung der ſtädt. Bekleidungsſtelle ſind die Einwohner des Kommunalverbandes Mannheim⸗Land am 1. und 8. Mittwoch im Monat und zwar vormittags von 10 bis 12 Uhr nachmittags von ½8 bis ½5 Uhr Mannheim, den 12. ganuar 1918. rei ab. Vezirtsemt Abt. IV. gez. Dr. Nordmann. 0 Vorſtehendes bringen wir hiermit zur allgemeinen Undel- Verteilung. Es erhalten: Nudeln zum Preiſe von 86 Pfg. pro Pfund pro Kopf der Haushaltung ½ Pfund gegen Vorzeigung des ziegehroten Lebens mittelkartenumſchlags wie folgt: 1. bei der Handlung Joh. Ad. Heierling, Friedrichſtr. am Samstag, den 19. d. Mts. ö Nr. 1 bis 705 2. bei der Handlung Wilh. Hoͤllſtin, Hauptſtr. am Samstag, den 19. d. Mts. Nr. 706 bis 1229. Die Bewohner der Hochſtätt erhalten ihre Mengen bei Fenske daſelbſt. Die Abgabe erfolgt beſtimmt jeweils im Laufe des ganzen genannten Tages in voller Menge. Seckenheim, den 18. Januar 1918. Lebensmittelamt. Laldung zun Hilksdienst betreffend. Auf Grund einer neuen Verordnung ſind neue Meldungen zum Hilfsdienſt nötig. Jeder männliche Deutſche und Oeſterreich⸗Ungar, der nach dem 31. März 1858 und vor dem 1. Februar 1901 geboren iſt, iſt meldepflichtig. Aue früheren Ausnahmen ſind weggefallen. Nur derjenige braucht ſich nicht zu melden, der zum aktiven Heer oder zur aktiven Marine ge⸗ hört oder auf Grund einer Reklamation vom Heeresdienſt zurückgeſtellt iſt. Es müſſen ſich alſo jetzt auch alle in kriegswichtigen Betrieben tätigen Deutſchen und Oeſterreich⸗Ungarn in obigem Alter unbedingt melden, ſoweit ſie nicht reklamiert find. Auch diejenigen, die auf Grund einer Strafe zum Heeresdienſt nicht herangezogen ſind, ſind meldepflichtig. Die Mel⸗ dung geſchieht am einfachſten auf dem Bürger⸗ meiſteramt in der Zeit vom 19. bis 22. Januar 1918 während der üblichen Büroſtunden. Am Sonntag, den 20. Januar iſt das Rathaus von 10 bis 12 und 2 bis 5 Uhr für die Mel⸗ dungen geöffnet, alles Nähere durch Anſchläge. Nichtbefolgung wird ſtreng beſtraft. Es wird ſeitens des Einberufungsausſchuſſes eine genaue Nachkontrolle vorgenommen. Alle diejenigen Leute, die ſich bereits früher gemeldet haben und im Beſitz eines Meldekartenabſchnittes ſind, brauchen ſich nicht nochmals zu melden. Wer jedoch ſeinen Meldekartenabſchnitt verloren hat, muß ſich nochmals melden Mannheim, 16. Januar 1917. gürgermeiſteramt: 5 Die Herrin von Arholt. Roman von Levin Schücking. 5 Nachdruck verboten.) Leni lachte. Raban aber durfte das Lob, welches ihm geſpendet wurde, nicht annehmen— er hatte am wenigſten während des Tages daran gedacht, ſeine Gei⸗ ſteskräfte friſch zu erhalten, um am Abend im Salon der Frau von Eibenheim glänzen zu können. ch verdiene Ihr Lob doch nicht, Gräfin,“ ſagte er. Ich bin ſogar ſo egoiſtiſch, es als ein Recht der Männer in Anſpruch zu nehmen, wenn ſie den Tag über gearbeitet haben, in der Geſellſchaft die Erholung bei den Frauen zu ſuchen, ſich die Tagesſorgen von ihnen wegplaudern zu laſſen.“ nnen Sie Tagesſorgen?“ fragte Leni Eibenheim. „Sor gehõ 5 ie ni 0 12 e zum Leben. Wer ſie nicht hat, „Zum Beiſpiel, daß zur nächſten Lucca⸗Aufführung kein Billet mehr zu haben ſein wird?“ 8 daß Ihr Pferd ſich eine Feſſel verſtaucht Welch fürchterliche Anhäufung von Schrecklichkei⸗ ten!“ unterbrach Raban dieſe Scherze—„gut, daß nichts dergleichen auf mir laſtet— ein Pferd beſitze ich hier nicht einmal, und dem Ausgeſchloſſenſein von Opernaufführungen ſetze ich die neidenswerteſte Seelen⸗ ruhe entgegen. Aber Tagesſorgen kenn ich dennoch, und meine heutige bezog ſich auf die Frage, ob Ihre Re⸗ 3—— hinlänglich für die Invaliden, die verſtümmelten ieger ſorgt?“ i 8 Beide Damen, Leni Eibenheim und Gräfin Reſi Lorbach, blickten verwundert auf Raban, wie um ſich ni hat e Volz. Koch. denk' ich, den Soldaten im Dienſt nicht genug, wie wird man für die Invaliden ſorgen können?“ ch. zog ſie das fortgeſchobene Modeheft wieder an ſich. J 5 „Wenn Sie wirklich,“ fiel Reſi ein,„darüber etwas wiſſen wollen, müſſen Sie Lorbach, meinen Mann, fra⸗ gen— vielleicht kann er Ihnen Auskunft geben, vielleicht auch nicht!“ 33 f „Vielleicht auch nicht! Ich fürchke es faſt. Iſt es Ihnen nie aufgefallen, Gräfin, daß die Menſchen, die zu eſſen haben, ſich merkwürdig wenig um diejenigen kümmern, welche nicht zu eſſen haben?“ „Wenig?“ entgegnete Gräfin Reſi.„Ah— ich meine, man tut doch ſo viel.“ „Man! Wer? Wir?“ „Nun— man gibt ja auch. Aber da ſind z. B. die Volksküchen, die Armenhäuſer, tauſend Anſtalten..“ „Tauſend? Sagen wir hundert. Nun ja! Aber denken wir daran? Stehen wir ihnen bei in ihren Anſtrengungen, tun wir namentlich etwas gegen die Not und das Elend, das ſich nicht an die Anſtalten wendet, das in ſchamhaftem Ehrgeize ſich verbirgt..“ „Sie reden ja wie ein Sozialiſt!“ ſagte Gräfin Reſi. „Bin aber keiner. Ich wundere mich nur!“ „Worüber?“ ü „Ueber die merkwürdig harte Haut, welche alle ge⸗ ſunden und wohlhabenden Menſchen gegen den Kranken und Armen haben, gegen das Leiden in ihrer nächſten Nähe, auch gegen das der Tiere.“ e 0„Zum Almoſengeben fühlt ſich doch jeder verpflich⸗ „Genügt das? Ich wundere mich auch darüber, daß, wenn ein Volk es zu einem geordneten Staatsweſen gebracht hat, ſeine erſte Frage nicht die iſt: wie richten wirs min ein, d aß alle zu leben haben und keiner zu darben?“ 8 b. tet Rof-Kalligraphen 6 770 Sander's IDefkude 5 en Gegründet 1857— Olpiom 1882 5 Prämliert 1896 Patent 1902 Handels-Kurse für Damen u. Herren sowie für erwachsene Söhne u. Töchter die sich für den kaufm. Beruf vorbereiten wollen. Der Unterricht kann bei Tage oder am Abend ohne jade Berufsstörung genommen werden. Leohr fächer: ö Schönschreiben: Deutsch, Latein oder Ronde einfache, doppelte eder N amerlkaniscke Buchhaltung. Wechsellehre, Konter-Arbeiten, Stenographie, Masc kinienschreiben. 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Schönhelt verloren hat. ebe eee eee oc ee geo eegeeeevee Spezialität: Gediegene Ausführung von Gebissen ohne Gaumenplatte, Kronen u. Brücken. Umarbeitung nieht passender Ge- bisse innerhalb elnes Tages. ſcherzte Gräfin Reſi—„Sie müſſen das durchaus mei⸗ nem Manne auseinander ſetzen; vielleicht hält er eine ſeiner Reden im Reichstage darüber.“ „Schwerlich— aber ich will gehen, ihn nach der Verſorgung der Invaliden zu fragen.“ ö Er erhob ſich und ging, mit dem Grafen Lorbach zu reden. Leni ſchaute ihm mit mißmutigem, gelangweil⸗ tem Geſichte nach und unterdrückte einen Anfall von Gähnen— Gräfin Reſi ſtand auf, um zu den älteren Damen am Kamine zu treten; die ſchöne Leni aber ſtützte das Haupt auf die blütenweiße Hand mit den ſchmalen Fingern und gab ſich dem Zauber hin, den in ihrem Journal die Fülle der Geſtalten in tauſenfach gefälteten Roben, Volants, Schleifen und Schleppen auf ſie übte, bis ein paar jüngere Herren, neben ihr Platz nehmend, ſie dieſer Gedankenarbeit entzogen. Als Raban ſich in ziemlich ſpäter Stunde nah Hauſe begab, befand er ſich in einer Stimmung, die mehr mattherziger als verzagender Natur genannt werden konnte. Er geſtand ſich zum erſten Male, daß er ſich im Salon der Frau von Eibenheim, gelangweilt habe, und daß die Anweſenheit der bewunderten Leni auch nicht von geringſtem Einfluß geweſen, dieſes Gefühl der Lange⸗ weile, das ſeiner Natur etwas fremdes war, nicht auf⸗ kommen zu laſſen. Was man geſprochen und geplaudert den langen Abend hindurch, war das mehr wert geweſen, als das Plätſchern des Albrechtsbrunnen, an welchem er eben vor⸗ überging? War nicht ein unendlich großer, der größte Teil deſſen, was die Gelehrten des Salons vorbrachten, eine Hamſtertätigkeit im Zuſammenſchleppen von Körnern, aus denen niemals ein Stück Brot für das Menſchengemüt See οο ο οο, e S οοοοοεσνοοοα Sechs, 1 ö zu gewinnen iſtꝰ„ Gortſezung folgt)