18. Jübraang ECC. ² AAA Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ ant Fetertage. Der Abonnementspreis betcägt monatlich Mk. 1.—. dei freier Zuſtellung. Durch die Poſt dezogen pro Quartal Mk. 2.25. Amtsblatt Mer Bürgermeister ämter Secennelm, Meesneim, NMecharhansen und Eüin ges. Druck und Werlag non eng. Wüm aemmamm, Geckenbeim, * Inſertiunsbeeis: Wte etuſpa lige Petttzetle 20 Pfg., Reklamen 60 Pfg. bie Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt, Wernſprechanſchlud Ny, 18. ————————— — Die Friedensverhandlungen. e N Schluß.) e ee 5 Sreſt⸗Litower, 15. Jan. Staaksſekretär v. Kahl Landes zu intereſſteren. Aber geſchioſſen, aber die Regelung der Geſchicke der fetzt be⸗ ſetzten Gebiete müſſe in Zuſammenhang gebracht werden mit dem Friedensſchluß an der Oſtfront. auch der Herr Staats⸗ ſekretär habe ſein Recht nicht aus der nackten Tatſache hergeleitet, ſondern aus dem Grundſatz des Selbſtbeſtim⸗ mungsrechts der Völker. 5 85 telmächten Hann führt in der Beantwortung der vier von de uſſen ſchriftlich vorgelegten Punkte weiter aus: Zu Punkt 1: Die Behauptung, das Selbſtbe mmungsrecht ſtehe Nationen, nicht au eilen von Nationen zu, entſpricht nicht unſere Kuffaſſung des Selbſtbeſtimmungsrechts. Kurland un len bilden auch geſchichtlich angeſehene Einheiter ſeutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn habe zicht die Abſicht, ſich die jetzt von ihne zeſetzten Gebiete einzuverleibe n. Sie beab ichtigen nicht, die fraglichen Gebiete zur Annahme dieſe der jener Staatsform zu nötigen, müſſen aber ſit und den Völkern der beſetzten Gebiete für den Abſchlu an Verträgen dieſer Art freie Hand behalten. u Punkt 2: Was die Ausführungen hierzu betrifft die militäriſchen Umſtände es geſtatten, auf diejenige Zaß zurückzuführen, die zur Aufrechterhaltung der Ordnun Lund der techniſchen Betriebe im Lande unbedingt nöti Die Bildung einer nationalen Gendarmerie kann an eſtrebt werden. Was die Rückkehr der Flücht inge in die während des Krieges evakuierten Gebiet anbelangt, ſo wird eine wohlwollende Prüfung von Fal m Fall zugeſagt. 21 Zu Hunt 3: Der ruſſiſche Vorſchlag iſt in ſeinen nzelheiten nicht klar genug. Es iſt aber ohne wei keres anzunehmen, daß mit der fortſchreitenden Annähe rung eines allgemeinen Friedens den gewählten Ver tretern der Bevölkerung des Landes in immer ſteigenden Umfang die Mitwirkung 725 an den Verwaltungsauf gaben eingeräumt werden ſo f Zu Punkt 4: Die verbündeten Abordnungen ſinf Frundſätzlich bereit, zuzuſtimmen, daß eine Volks, ab ſtimmung auf breiter Grundlage die Beſchlüſſe übe die ſtaatliche Zugehörigkeit der W nehmigen ſoll. Eine einſeitige Fectlegung auf eine Be tichtigung erſcheint unpraktiſch. Es iſt darauf hingewieſen worden, daß auch die von der Regierung der Volkskom miſſare anerkannten Staatenbildungen innerhalb des ehe maligen ruſſiſchen Kaiſerreiches, wie z. B. die Ukraim und Finnland, nicht im Wege einer Abſtimmung, ſon dern durch Beſchlüſſe von auf breiter Grundlage gewähl nationalen Verſammlungen erfolgen. „Dieſe weitgehenden Vorſchläge bilden den äzußerſten Rahmen, innerhalb deſſen eine fried, liche Verſtändigung noch zu erhoffen iſt. Eine Verſtändigung zwiſchen Rußland und den Mit 5 über dieſe ſchwierige Frage iſt jedoch nu! 811 möglich, wenn auch Rußland den ernſten illen zeigt, zu einer Vereinbarung zu gelangen und wenn es anſtatt des Verſuches, einſeitige Diktat. aufzuſtellen, ſich bemüht, die Frage auch von der Gegen, e aus zu betrachten. f Hierauf erklärte Trotzki, er hoffe, daß die eben derleſene Antwort der Mittelmächte die Zweifel über 25 formellen Schwierigkeiten beſeitigt habe, die durck ie Rede des Generals Hoffmann entſtanden ſeien. die ruſſiſche Abordnung ſei der Anſicht, daß ſie im vor⸗ jegenden Falle die Verhandlungen mit einer Partei führe de verkörpert werde durch die deutſche Regierung, dien General Hoffmann darauf hingewieſen habe, daf e ruſſiſche Regierung ſich auf ihre Machtſtellung be⸗ fünde und mit Gewalt vorgehe gegen Andersdenkende, e ſie als Gegenrevolutionäre und Bourgeoiſie ſtemple, e müſſe allerdings bemerkt werden, daß auch die ruſ⸗ iſche Regierung auf der Macht fuße. In der — Janzen Geſchichte kenne man bisher keine anderen Re⸗ rungen. Er müſſe aber gegen die Behauptung prote⸗ N ſeine Regierung jeden Anders⸗ enkenden für vogelfrei erkläre. Er und ſeine f kunde hätten, als die rumäniſche Regierung ver⸗ te, auf ruſſiſchem Gebiet Gewaltmaßnahmen gegen ruſſiſßalten, daß dies bereits geſchehen ſei. Der weiß⸗ . weicd e Kongreß ſetze ſich zuſammen aus Vertretern eines der uſſiſchen Agrarier und hätte verſucht, ſich tum des welten Stützpunkte zu bemächtigen, die Eigen⸗ ö wei uſſiſchen Volkes ſein müſſen. Der Kon⸗ ee und der N a Weis 3 ig beſeitigt iſt, könne in keiner Weiſe das Deut der: der 5 Selbſtbeſtimmun e Der eutſchen Abordnung habe gefragt, aus . Quellen die ruf ſche Abordnung die Be⸗ ung herleite, ſich für das Schickſal des beſetzten Staatsſekretär v. Kühlmann erwiderte: Was die Rede des General Hoffmann betrifft, möchte ich ſowohl für mich als für General Hoffmann ausdrücklich das Recht vorbehalten, auf dieſe Angelegenheit zurück⸗ kommen. Die ſtaatsrechtliche Zuſtändigkeit des Deut⸗ ſchen Reiches hat der Vorredner vollkommen richtig charak⸗ teriſiert. Ter Reichskanzler, der einzige verantwortliche Reichsminiſter, erteilt auf dem geſamten Gebiete der auswärtigen Politik die für ſeine Organe maßgebenden Inſtruktionen. Uebrigens iſt es bei der engen poli⸗ kiſchen Uebereinſtimmung, in der ich mich mit General Hoffmann befinde, vollkommen ſelbſtverſtänd lich, daß zwiſchen unſeren Auffaſſungen kei nerlei Zwieſpalt beſteht. Der grundlegende Unter ſchied zwiſchen unſerer Auffaſſung und der der ruſſiſchen ſchlagene Arbeitsmethode zu halten und über die vier Punkte, wie ſie in unſere Antwort aufgenommen ſind, nun wirklich in die Einzelerörterungen einzu- treten. Nach einigen Einwendungen ſtimmt Troßki bei Die nächſte Sitzung wird für den folgenden Tag, 11 Uhr vormittags, anberaumt. i 5 Breſt⸗Litowsk, 16. Jan. Amtlich. Im Laufe des heutigen Vormittags ver⸗ ſammelten ſich die Abordnungen der vier verbünde⸗ zen Mächte zu einer vertraulichen Beſprechung. Staats⸗ ſekretär v. Kühlmann gab Auskunft über den Stand der mit der ruſſiſchen Vertretung in den letzten Tagen zeführten Verhandlungen zur Regelung der politiſchen und Gebiets⸗Fragen. Die verbündeten Mächte brachten hre Zuſtimmung zum Ausdruck. Infolge Unwohlſeins des Grafen Czernin fand eine vertrauliche Beſprechung mit den ukrainiſchen Bevollmächtigten in der Privatwohnung des Miniſters tatt. Die 1½ Stunden lange Unterredung, an der auch die deutſche Abordnung teilnahm, führte zur Herſtellung eines grundſätzlichen Einverſtändniſſes über die die künftige Geſtaltung der politiſchen Verhältniſſe zwiſchen den Mittelmächten und der Ukraine betreffenden Fragen. Breſt⸗Litowsk, 17. Jan. Am 15. ds. Mts. haben zwei weitere Sitzungen der deutſch⸗öſterreichiſch⸗ungariſchen Kommiſſion zur Re⸗ zelung der territorialen und politiſchen Fragen ſtattge⸗ funden, in denen in die Beſprechung der vier vorgeſchla⸗ enen Punkte unter Zurückſtellung von Punkt 1(Gebiets⸗ 2 175 eingetreten wurde. Der Vorſitzende der ruſſiſchen Abordnung verlangte die Zuziehung von Vertretern der beſetzten Gebiete, damit ie Gelegenheit hätten, ihre ruſſiſcherſeits beſtrittenen Rechte, bzw. ihr Anrecht auf die Vertretung ihrer Völker bor der ganzen Welt nachweiſen zu können. Staatsſekretär v. Kühlmann gab ernent ſeiner Bereitwilligkeit Ausdruck, jedoch unter der Vorausſet⸗ zung, daß das Erſcheinen dieſer Vertreter in Breſt⸗Litowsk nich von der ruſſiſchen Abordnung dahin aufgefaßt werde, daß die Staatswerdung dieſer Gebiete durch die Zu⸗ laſſung ihrer Abgeordneten auch ruſſiſcherſeits wenig⸗ tens präſumtiv anerkannt werde. Entweder: die Herren kommen nach Breſt⸗Litowsk als Sprecher und Vertreter ihrer Völker, und dann müſſe zwiſchen den verhandelnden Parteien Uebereinſtimmung darüber beſtehen, daß dieſe Volksperſönlichkeit wenigſtens präſumtiv entſtanden iſt, oder aber ſie kommen als Privatleute und hätten dann bei dieſer Beſprechung nichts zu tun. Trotzki ging darauf nicht ein. Staatsſekretär v. Kühlmann ſtellte feſt, daß die abweichenden Anſichten über die Frage, welche Bedeu⸗ tung den Beſchlüſſen der in beſezten Gebieten be⸗ ſtehenden Vertretungskörper zukomme, ſich auch durch eingehende Beſprechung auf e Bei Erörterung des von Staatsſekretär v. Kühlmann gemachten Vorſchlags, für die Vornahme der entſchei⸗ denden Abſtimmung in den beſetzten Gebieten den Zeitraum zwiſchen dem Abſchluß des Friedens mit Ruß⸗ land und ſpäteſtens einem Jahr nach dem allge⸗ meinen Friedensſchluß anzuſeßen, ſchnitt Trotzki die Räumungsfrage an. Das Schickſal der be⸗ treffenden Gebiete dürfe nicht an den Verlauf des Krieges geknüpft werden. Durch die Wiederherſtellung des fried⸗ lichen Verkehrs zwiſchen den beiden Parteien werde die Wortſenung des Krieges auf anderen Fronten nicht aus⸗ kittellinie nicht hätten Staatsſekretär v. Kühlmann wies demgegenüber ö darauf hin, es liege ſchon ein großes Entgegen⸗ kommen darin, daß die Verbündeten ſich bereit erklärt hätten, die unter Artikel 1 der deutſch⸗öſterreichiſch⸗ungari⸗ ſchen Formulierung fallenden Gebiete bereits nach Ab⸗ ſchluß der ruſſiſchen Abrüſtung ohne Rückſicht auf den Fortgang des Weltkrieges zu räumen. Ein weiteres Entgegenkommen halte er nicht für ausgeſchloſſen, falls man in den anderen Punkten zu einer Ueberein⸗ ſtimmung gelange. Da jedoch die Möglichkeit oder Wahr⸗ ſcheinlichkeit eines Wiederaufflammens des Kampfes an der Oſtfront bei Fortdauer des Krie⸗ ges an den anderen Fronten jedenfalls erheblich größer ſei als nach Abſchluß eines allgemeinen Friedens, ſo müſſe er es als ausgeſchloſſen bezeichnen, für die Räumung der betr. Gebiete einen Zeitpunkt ins Auge uf der Gegenſeite keinerlei Geneigtheit be⸗ tehe, auf die deutſcherſeits gemachten Darlegungen ein⸗ zugehen. Darauf ging man zu dem weiteren Punkt iber: die politiſchen Vorausſetzungen, unter denen die Ausübung des Selbſtbeſtimmungs⸗ rechts erfolgen ſoll. Die verbündeten Abordnungen ſind von der aufrichtigen Abſicht geleftet, für die Abſtimmun bzw. Wahl das höchſtmögliche Maß von politiſcher Frei heit ſicherzuſtellen. Das iſt zum großen Teil keine milf täriſche Frage. Eine gewiſſe Zahl bewaffneter unf diſziplinierter Streitkräfte iſt zur Auft rechterhaltung der öffentlichen Ordnung un des wirtſchaftlichen Betriebs des Landes notwendig. Wit geben die Zuſicherung, daß dieſe Streitkräfte keinen poli tiſchen Druck ausüben werden; ſie werden die freie Ag ſtimmung in keiner Weiſe beeinträchtigen. 1 Trotzki erklärte, er müſſe ſich über die Räumung frage vollkommene Klarheit verſchaffen. 4 Staatsſekretär v. Kühlmann antwortete, er glaub durch die Erörterung vom Morgen ſei die Frage des Zeitpunktes genügend geklärt. Er habe aber nichts da gegen, wenn Trotzki das Thema weiter erörtere. könne keine Gewähr dafür übernehmen, daß innerhall des Zeitraums, der für die Abſtimmung praktiſch in Frage komme, militäriſche Erwägungen eine vollkommen Räumung des Gebietes möglich erſcheinen laſſen würden Das Mindeſtprogramm der Verbündeten ſei in ſorgfältigen Berückſichtigung der militäriſchen Notwendigkeiten aufge⸗ 37 5 Es werde ſich darum handeln, ob nach Anſichl Trotzkis innerhalt des von den Verbündeten dargelegten Rahmens eine Abſtimmung oder Wahl möglich ſei, das heißt, ob bei der Gegenwart dieſer, militäriſch organi⸗ ſierten Kräfte die Abſtimmungs⸗ oder Wahltätigkeit als frei von militäriſchem Druck betrachtet werden könm oder nicht. 1 i Trotzki erklärte, er könne jeßt dieſe Frage nich beantworten. Die Gegenwart der in Frage ſtehenden organiſierten Kräfte würde nach ruſſiſcher Anſicht der Ab⸗ ſtimmung ſchweren Eintrag tun. Im Zuſammenhang mit der Frage ſtehe die Rückkehr der Flüchtlinge und der Evakuierten in die beſetzten Gebiete. Seiner Anſicht nach könne die Abſtimmung erſt ſtattfinden, wenn zieſe in ihrer Mehrzahl in ihre Heimat zurückgekehrt ſeien. Staatsſekretär v. Kühlmann gab zu, daß grund⸗ ützlich Flüchtlinge berechtigt ſein ſollten, in ihre Heimat zurückzukehren. Es ſei aber eine Aufgabe der Verwal⸗ ungsbehörde, ob und welche Ausnahmen zu ſtatuieren ſeien. Er bitte, ihm das der ruſſiſchen Regierung hier⸗ über vorliegende Material zugehen zu laſſen, wozu Trotz ich Delctt ertlarte. Die Sitzung wurde darauf geſchloſſen. Kr n e 1* 4 N 5 Die Friedensentſchließung des Herrenhauſes; Berlin, 17. Jan. Dem Herrenhaus iſt folgende Antrag des Grafen v. Behr⸗Behrenho ff, des revolution rhef 5 vereinigen laſſen. Ties mi dich nicht notwendiger⸗ Grafen v. Kayſerlingk⸗Neuſtadt und Dr. g pier aus der e ec 16 weiſe zum Scheitern der Verhandlungen führen, da ja die v. W b 1 55 Leue, 1 . zwäniſchen Geſandten ſein ganzes Geſandt⸗ verbündeten Abordnungen ſich von„Anfang an auf den beſchließen: Das Herrenhaus ſpricht die Zuverſich 11 sperſonal und die rumäniſche Milit är“ Standpunkt geſtellt hätten, eine beſtätkgende Volkskund⸗ aus, daß die Königl. Staatsregierung auf einen Frie⸗ work ien zu verhaften, und ſie hätten die Ant⸗ gebung auf breiter Baſis in Ausſicht zu nehmen. den hinwirken wird, bei deſſen Abſchluß dem deu! ſchen Kaiſer die im Artikel 11 der Reichsverfaſſung vorbehaltenen Rechte voll gewahrt werden. Dieſei Frieden muß den gebrachten Opfern und Be⸗ dürfniſſen der militäriſchen Sicherung und den politiſchen und wirtſchaftlichen Lebens intereſſen des Vaterlandes gerecht werden In der dem Antrag beigegebenen Begründung heißt es: Der Präſident der Vereinigten Staaten von Nord- amerika hat die Frage aufgeworfen, in weſſen Namen die deutſchen Unterhändler in Breſt⸗Litowsk Erklärungen abgeben, ob im Namen der Reichstagsmehrheit oder im Namen der Militärpartei. Demaegenüber i zu betauen e 2 o gehen ſie an dem grundlegenden Unterſchied vorbe Abordnung iſt der, daß wir im Gegenſatz zu ihr auf den uu faſſen, der nicht mit dem Abſchluß des allgemeinen 5 tuf den die verbündeten Abordnungen immer wieder hin Vorhandenen aufbauen und daß wir es ablehnen, aul Friedens rechne. a i N 05 haben. Eine Zurückziehung der Heer reiner Liebesdienerei egen die Theorie er Die Sitzung wurde auf Nachmittag 5 Uhr vertagt. iſt, olange der Weltkrieg dauert, un mög einen luftleeren Raum zu ſchaffen. Ich ſchlage vor, un! In der Nachmittagsſitzung ſtellte der Vorſitzende 1 lich. Jedoch kann angeſtrebt werden, die Truppen, fall in die breitere, von der ruſſiſchen Abordnung vorge] Staatsſekretär v. Kühlmann mit Bedauern feſt, daß 8 daß das ausſchließliche Recht, Krieg zu führen und Frie⸗ den zu ſchließen, verfaſſungsmäßig dem deutſchen Kaiſer zuſteht. Dabei können nur d eutſche Inter eſten maßgebend ſein. * Der Krieg zur See. Berlin, 17. Jan. Im nördlichen Sperrgebiet wur⸗ den 21000 BRT. verſenkt. Am 14. und 15. Januar unternahmen leichte deuk⸗ ſche Streitkräfte einen Streifzug durch die ſüdliche Nord⸗ ſee. Sie trafen weder feindliche Kriegsſchiffe, noch Han⸗ delsfahrzeuge an, trotzdem ſie nördlich der Themſemün⸗ 3 dicht unter die engliſche Küſte vorſtießen. Dort nahmen ſie wichtige Anlagen auf nächſte Entfernung bei 300 Schuß unter wirk⸗ guter Beobachtung mit über fames Feuer. Amſterdam, 16. Jan. Die Niederländiſche Tele⸗ daß der Damp⸗ graphenagentur meldet aus Rotterdum, fer„Weſtolden“ 15 Meilen nordweſtlich von Schevennigen geſunken ſei. Man wiſſe nicht, ob das Schiff torpediert oder auf eine Mine gelauſen iſt. Von den 18 Mann der Beſatzung ſind 12, darunter 2 ſchwer, verwundet auß in Scheveningen gelandet. Auch ein Toter wurde ans Land gebracht. ü Der Welt Der deutsche Tages bericht. Großes Hauptquartier, 18. Jan.(WTB. Amtl.) 5 Woeſtlicher Kriegsſchauplatz. 8 Auf dem größten Teil der Freut war die Gefechts⸗ tätigkeit gering; lebhafter in der Gegend ſuͤdweſtlich von Cambrai. Bei kleineren Unternehmungen nördlich und nord⸗ sſtlich von Pros nez wurden Gefangene eingebracht. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. l Nichts Neues. d Mmazeboniſcher und Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Un der mazeboniſchen und italieniſchen Front iſt die Lage unverändert. a ö Der erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. Bad ſchren erfolglofen und verluſtreichen Ungriffſen am 14. und 15. Januar haben die Italiener Gefangenen 12 Offiziere und mehr als 300 Mann eingebüßt. Ter EErſte Generalquartiermeiſter: Ludendo 1 ff. 1 2* 5 3* 0 Ar ber Weſt⸗ und Südfront ſind keine Verände⸗ e eingetreten. Ueber Oſtafrika wird aus Liſſabon 1 * 4 ——— zeldet, daß in der portugieſiſchen Kolonie Mozambique Deutſche Kompagnien das Gebiet Matarica beſetzt und Dort eine ſtark befeſtigte Stellung angelegt haben. Die bei Dufula geſchlagenen portugieſiſchen Truppen ſollen ſich mit den Engländern in Umango vereinigt haben. Der 5 kugieſiſche Poſten von Durio wurde von den Deut⸗ angegriffen, die bei Fez Upuh ra lagern und ver⸗ jedene Punkte der Provinz Queliman beſetzt haben. l eborene Truppen der Deutſchen haben am Maurico ein Lager bezogen und eine Brücke über den Uio ge⸗ ſchlagen. 3 Im Jahr 1917 haben die Feinde insgeſamt 2647 f ge und 244 Ballone, die Deutſchen 735 Flug⸗ und 34 Ballone verloren. Die Propaganda unſerer weſtlichen Gegner arbeitet im Hinblick 10 die erwartete deutſche Offen⸗ ſive im Weſten m'. Nachdruck. Es will ſcheinen, als ſei das Selbstvertrauen der Engländer und Fran⸗ 1 diesmal weniger groß als ſonſt, und wie mit * em Selbſtvertrauen, ſo geht es auch mit ihrem Mund. Sie halten es für nötig, die beiden Völker durch die 5 Nachrichtenagenturen„Havas“ und„Reuter“ rſichtig darauf vorbereiten zu laſſen, daß die Deutſchen bei ihrem Angriffe„möglicherweiſe“ einige Kilometer ndes, ferner Geſchütze und Gefangene gewinnen könnten. enbar haben die Bevölkerungen beider Länder eine e ſchonende Vorbereitung dringend nötig, denn anders man ſich vor allem den franzöſiſchen Verzicht auf nn 05 uns, daß Reuter, der jeden Quadratmeter engli⸗ ichen Geländegewinns während der Artois⸗ und Flan⸗ dernoffenſive wie einen großen, entſcheidenden Sig in die Welt poſaunte, jetzt ſchon im voraus mit vollendeter . Heuchelei verſichert, der Gewinn einiger Kilo⸗ 8 fallen ſeitens der Deutſchen würde wenig ins Gewicht allen. 7 0 17 3 Der Krieg mit Italien. 8 9 Der italieniſche Bericht. Weis Rom. 17. Jan. Amtlicher Bericht vom 15. Jan.: In der Gegend vom Monte Aſolone entfachte ſich der Kampf geſtern we von neuem. Unſere Truppen, durch Ar⸗ 2 erie wirkſam unterſtützt. rückten mit großer Fapferkeit vor. Wir nahmen 8 Offiziere, darunter einen Oberſtleutnant, und 233 Mann gefangen. Im Oſten von Capoſile erweiterten wir den Brückenkopf. wobei wir dem Feind einige Gräben entriſſen. 2 Oſſtziere, 43 Mann, wurden gefangen genommen, 2 Stabenmörſer. einige Maſchinengewehre erbeutet. Durch unſere JIlieger wurden nördlich vom Monte Melago, bei Toza, im Tale Stagno und Monte Grappa vier feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen ein fünftes durch unſere Artillerie bei Ormelfe Zwei weitere Flugzeuge wurden bei Codogne öſtlich Conegliano durch engliſche Flieger zum Abſturz gebracht. Neues vom Tage. Zur Entſendung des Grafen Podewils. Berlin, 17. Jan. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Der bevorſtehenden Entſendung des K. bayer. Staats⸗ ' 8 a. D. Dr. Grafen v. Podewils nach Breſt⸗ eine Verein runde. alle Großſprecherei nicht recht erklären! Erheiternd aber die im Anſchluß an die Verfſaitler Uebereinkunft vom 23. Nov. 1870 zwiſchen Preußen und Bayern getroffen und von preußiſcher Seite am 14. Februar 1871 ratifiziert worden iſt. Sie geht dahin, daß bei Friedensver⸗ trägen, die nach einem Bundeskrieg geſchloſſen werden, ſtets auch ein Bevollmächtigter des Kö⸗ nigs von Bayern zugezogen werden ſoll, der ſich an den Verhandlungen beteiligt und durch das Bundes⸗ kanzleramt, alſo durch den deutſchen Reichskanzler, ſeine Inſtruktionen erhält. Die Antwort des Reichskanzlers. Berlin, 17. Jan. Die Rede des Reichskanzlers iſt erſt in nächſter Woche zu erwarten, da greifbare Er⸗ eigniſſe aus Breſt⸗Litowsk nicht vorliegen. Das Befinden Payers. Stuttgart, 17. Jan. Die„Kölniſche Zeitung“ mel⸗ det: Der Zuſtand des Vizekanzlers von Payer hat ſich ſoweit gebeſſert, daß er vorausſichtlich noch in dieſem Monat ſeine Tätigkeit in Berlin aufnehmen kann. Kein Remonteaufkauf in Preußen. Berlin, 17. Jan. Für das Jahr 1918 wird das preußiſche Kriegsminiſterium den Ankauf von jungen drei⸗ jährigen Remonten wiederum ausfallen laſſen. Neichstagserſatzwahl. Bautzen, 16. Jan. Die Stichwahl im 3. ſächſi⸗ ſchen Reichstagswahlkreie Bautzen⸗Kamenz iſt auf den 26. Januar feſtgeſetzt worden. Der Fall Caillaux. Paris, 17. Jan. Clemenccar⸗ läßt(wie der„Voſſ. Ztg.“ berichtet wird) in der Preſſe verbreiten, das Tele⸗ gramm des amerikaniſchen Staatsſekretärs Lanſing, das zur Verhaftung von Callaux führte, ſolle veröffentlicht werden. 8 Die Anerkennung Finnlands. Bern, 17. Jan. Die Schweiz hat die ung“) zn gige Republik Finnland anerkannt. Skandinaviſche Königszuſammenkuuft. Chriſtiania, 17. Jau.„Aftenpoſten“ erfährt aus Stockholm, in nächſter Zeit würde eine Zuſammenkunft der ſkandinaviſchen Könige in Stockholm ſtattfinden. 56—* 9 9280— 8 8 8 8 9 8 582 2 88 885— ö Le 8 5 388 * 8 S N. 2 S 285 S 8 S * 18 E ö 8 D. N„ Sd 2 2 Sd 3 Ti * 3 7 3 7 5 2 N 2 3. 9 8 2 0 28 25 8 3 8 K a 1 . 2. — 7 14 N 5 8 8* 1. D ˖ S8* 8 1 8 S 2 2 J N Je 34 8 N. 8 5* 2 85 85 5 8 72— 2 a 8 * Die Wirren in Rußland. Petersburg, 15. Jan.(Pet. Tel.⸗Ag.) Als Lenin geſtern eine Abteilung der ſozialiſtiſchen Roten Garde, die zur Front abging, begleitet hatte, und im Automobil zurückkehrte, wurden auf dieſes vier Revolverſchüſſe ohne Erfolg abgefeuert. 9 85 Stockholm, 17. Jan. Laut„Rjetſch“ ſoll es den Bolſchewiki gelungen ſein, Kerenski in der Wohnung eines ozialrevolutionären Stadtrats aufzuſpüren. Seine Verhaftung ſoll bevorſtehen. f Vermiſchtes. Eiſenbahnunglück. Am 17. Januar vormiktag⸗ 7.12 Uhr enkgleiſte auf der Nahebayn bei Tirn(pei Koblenz) der Ur⸗ lauberzug Nr. 243 infolge von Dammunterſpülung. Die Ma⸗ ſchine der Packwagen und drei Perſonenwagen ſtürzten in die Nahe. Etwa 25 Perſonen wurden 1 77 5 und ebenſo⸗ viele verletzt. Der Zugsvertzehr auf der Nahebahn iſt unter⸗ brochen. a 1. 5 Und die Tenkmäler? Eugen Kalkſchmidt ſchreibt in der„Frankf. Ztg.“: Die Kaiſerglocke des Kölner Domes hat zum leßten Male das neue Jahr ein eläutet. ſie ſterben, um in hundert⸗ Geviertteilt und zerſtückt wird tauſend Granaten aufzuerſtehen. Die ne Fauſt. Sie zerbricht ganze Staaten, wälzt Regierungen um, zerſchmettert Städte und Dörfer, verwüſtet das weite Land, lehrt den ergrauten Sünder ſchweigend faſten und Notgebete murmeln. Die älteſten Kirchenglocken und die ſchönſten Familienerbſtücke wirft ſie nacheinander in die gewaltige Urne des Krieges, hundertfältig räumt ſie unter allem auf, was Dein eigen war, nur unſere vielgeliebten Denkmäler, an ſie wagt ſich ſelbſt dieſe eherne Zeit nicht heran. Warum nicht? Ja, das iſt eben die Frage, auf die es bisher keine Antwort gegeben hat; auf die aber geantwortet werden muß, wenn wir ſchon einmal auf dem Kletterwege in die höchſten Glockenſtuben des Zeit hat eine harte Himmel wenden helfen, warum fürs Vaterland dahinzuſchmelzen, ehe genannten Stimmen angenommen. nächſter Zeit eine Reiches ſind. Warum genieße die Kirchenglocken, die N eidigen, au Herzen zum genießen ſie die Eyre, die tauſend Dutzend⸗ denkmäler zum Heeresdienſt einberufen ſind? Unter all den plaſtiſchen Zierden unſerer Städte und Kunſtſtätten iſt ein ſo erheblicher Haufen mißraten ſchon von Ge⸗ burt an, daß die Befreiung von dieſem monumentalen Stumpfſinn eine große Wohlfahrt wäre. Weshalb wird ſie uns vorenthalten? Der Künſtler ſagt: es kann alles wieder neu gegoſſen werden, ſpäter, im Frieden,— alles, was ihr wollt. Im ſtillen aber hofft er: ſo manches wird dann auch aufs neue geformt und beſſer gemacht werden als eine kunſtfremde Zeit es vermochte. Der Bürger be⸗ unruhigt ſeinen ſchlichten Menſchenverſtand mit der Frage: warum ſoll die Allgemeinheit ihre metallenen Erbtümer bewahren dürfen, während mir dieſelbe Allgemeinheit die Kupferpfanne meiner Urgroßmutter abnimmt?— Als die Kaiſerglocke im Kölner Tom gevierteilt wurde, brummte ſie grollend, denn ſie konnte weithin über die Lande ſchauen nach Weſt und Oſt. Ihr letztes Wort war 00 Frage: Und die Denkmäler? d andelsgeſellſchaft Fleiſerveeband. er de. verband. der Verband deutſcher Hiateper werten enofſehe ten der Verband deutſcher Jeintalgſchmelzen und zahlreiche Viehmarktsbanken gründeten eine Handelsgeſellſchaft Fleif r⸗ verband A.⸗G. mit zunächſt einer Million Aktienkapital, deſſen Erhöhung auf 5 Millionen Mart ſchon in nächſter Zeit vorgeſehen iſt. Der Zweck der Gründung iſt die Beſchaffung von Rohſtofſen für das deutſche Ileiſchergewerbe während der . ſpäter die Ablöſung der Viehmarktver⸗ Exploſton. In einem Werk der Allgemeinen Elektrizitäts⸗ ee in Berlin. Brunnenſtraße 107, entſtand eine ſchwere Expleſion. Von den in dem Raume anweſenden Perſonen würde ein Frau ſofort getötet. Durch Eiſen⸗ und Holzſplitter wurden mehrere () Hechingen, 17. Jau.(Holzhöchſtpreiſe.) In Hohenzollern ſteht die Feſtſetzung von ace ſen bevor. Gegen den von der hohenzolleriſchen Ver⸗ waltung jetzt üblichen Preis von 27 Mark pro Raum⸗ meter nimmt der„Zoller“ entſchieden Stellung und gibt der Erwartung Ausdruck, daß dieſer hohe Preis als öchſtpreis vom Generalkommando nicht genehmigt wird. Die Fürſtlich hohenzollernſche Verwaltung ſoll aus dem Holzverkauf des Vorjahres eine Mehreinnahme von meh⸗ reren Millionen herausgeſchlagen haben.— Nach Mittei⸗ 1 lung der Sigmaringer„Volkszeitung“ hat die Stadt⸗ f verwaltung Sigmaringen einen Brennholzhöchſtpreis von 15 Mark in Anrechnung gebracht. Hechingen, 17. Jan.(Namenloſe Briefe.) Nach Mitteilungen des„Zoller“ werden die Behörden von Leuten, die auf tiefem moraliſchem Boden ſtehen, förmlich mit anonymen Briefen bombardiert, ſodaß ſelbſt von der Kanzel herab gegen die gemeine Handlungs⸗ weiſe der Verleumdung und Verdächtigung Stellung ge⸗ nommen wurde. Das Bezirkskommando Stockach bekommt aus ſeinem ganzen Bezirk nicht ſoviele anonyme, übri⸗ gens ungerechtfertigte Denunziationen, als wir allein aus W Mit einem Denuszianten und ano⸗ nymen Briefſchreiber redete dieſer Tage das Gericht eine andere Sprache, indem es ihn zu 10 Tagen Geföngnis verurteilte. 5 a be Glas-. rbeiterinnen verletzt. Baden. ) Karlsruhe, 17. Jan. Die Zweite Kammer führte heute die allgemeine politiſche Ausſprache zu 1 Ende. Dabei wandte ſich Abg. Venedey(F. Vp.) gegen die Ausführungen des Abg. Schöpfle krechtsſt. Vereinigung). Es ſei unwahr⸗ daß der Miniſter ſich gegen die von dem Abg. Schöpfle gegen den Vizekanz⸗ ler von Payer vorgebrachten Beleidigungen gewandt habe. Der Redner verbreitet ſich dann weiter über Mili⸗ tärvorlagen, wobei er bedauerte, daß der Kaſtengeiſt im Militär noch vielfach vorhanden ſei. Die Freidenker werden immer noch von der Beförderung zu Offizieren ausgeſchloſſen. Er rügte dann die Zenſurmaßnahmen des Generalkommandos und wandte ſich dann gegen die Vaterlandspartei und ihre Propaganda. 3 Staatsminiſter Frhr. Dr. v. Bodman führte u. 4 a. aus, er lehne die Verhältniswahl nicht unbedingt ab. Militäriſche Beſchwerden habe er noch jederzeit mit Nach. druck im Intereſſe des Landes vertreten. Kultusminiſter Dr. v. Hübſch führte aus, er werde die Propaganda für die Vaterlandspartei in der Schule nicht zulaſſen. Abg. Wirth(Zentr.) bekundete das Vertrauen ſeiner Partei zu dem neuen Staatsminiſter und führte aus, die Vaterlandspartei ſei keineswegs ſo harmlos, wie ſie viel⸗ fach dargeſtellt werde. Die wahre Vaterlandspartei ſei am 4. Auguſt 1914 geboren worden. Vor uns liege nun die Zeit der Verſtändigung. Abg. Strobel(Soz.) beſprach die Vorgänge in der Mannheimer Verſammlung der Vaterlandspartei und bedauerte die Flut von Ver⸗ fügungen des Generalkommandos an die Preſſe. Abg. Koch(Ntl.) übte gleichfalls Kritit an der Zenſur, die in Baden ſtrenger gehandhabt werde, als in Heſſen und Württemberg. Nach einigen weiteren Ausführungen ver⸗ ſchiedener Redner wurde die allgemeine politiſche Aus⸗ ſprache geſchloſſen. Fortſezung am Freitag vormittag 9 Uhr. Tagesordnung: Voranſchlag des Kultusminiſte⸗ riums. 10 01 Karlsruhe, 17. Zan, Die Budgekkommiſſten der Zweiten Kammer trat geſtern nachmittag in die s Beratung des Voranſchlags de Miniſteriums des Innern ein. Zuerſt erfolgte noch die Abſtimmung über die An⸗ forderung von 600000 Mk. für die Jahre 1918/19 zur Erhöhung der Zivilliſte. Für die Erhöhung ſtimmten die Nationalliberalen und ein Teil des Zent⸗ rums, dagegen die Mitglieder der Fortſchr. Volkspartei und der Sozialdemokratie. Die Poſition wurde gegen die Weiterhin kam die Ausſperrung der Arbeiterſchaft der Waffen⸗ und Muni⸗ tionsfabriken zur Sprache. Der Staatsminiſter teilte dazu mit, daß er Schritte unternommen habe, um eine Einigung zwiſchen der Fabrikleitung und der Arbeiterſchaft herbei⸗ zuführen. Er habe zu dieſem Zweck auch das Kriegsamt in Berlin angerufen und es beſtehe Ausſicht, daß in Einigung erzielt wird. Im weiteren Verlauf der Sitzung wurde eine Reihe Einzelwünſche vorgetragen. 5 5 ) Karlsruhe, Zweiten Kammer hielt g 17. Jan. Die Schulkommiſſion der eſtern nachmittag eine Sitzung nträge ſow ahh 10 für . f* 90 n 3 1 1 4 5 2 Strahlen zur Erde. Spaziergänger konnten da und dort 1 ble 4 0 .* gabe gefordert, währten Entgelt, ohne Abzug eines Teils für Arbeits⸗ die Vorſthrüge des Bad. Lehrervereins und die vom Un⸗ terrichtsminiſterium zu erwartenden Vorſchläge über die Abänderung des Geſetzes über das Fortbildungsſchulweſen nur einen Berichterſtatter zu beſtellen und zwar damit den Abg. Rohrhurſt(nationallib.) zu betrauen. 1 (Karlsruhe, 17. Jan. Aus parlamentariſchen Kreiſen hören wir, daß die Neuwahl des Präſidenten der Zweiten Kammer, die durch die Ernennung des Abg. Dr. Zehnter zum Oberlandesge Spräſidenten und durch ſein Ausſcheiden aus der Zweiten Kammer nötig wird, erſt dann erfolgen wird, wenn Dr. Zehnter ſein neues Amt antreten wird. Der Zeitpunkt ſeines Amtsantritts ſteht aber noch nicht feſt, ſodaß die Präſidentenwahl nicht ſo raſch erfolgen dürfte. s Maunheim, 17. Jan. Wegen übermäßiger Preiserhöhung wurde der Kaufmann Friedrich Selig aus Mannheim, welcher Tabak unter Umgehung des Höchſtpreiſes verkauft hatte, von der Strafkammer zu 8000 Mark Geldſtrafe verurteilt. Mannheim, 17. Jan. In Necka ein jähriges Mädchen unter den Wagen dere geit t: und wurde überfahren. Lokales. — Das Unwetter. Am Mittwoch morgen konnte man ſich in die Frühlingszeit verſetzt glauben. Ein mil⸗ der Föhnwind verbreitete wohlige Wärme, hell blickte das Himmelsblau herab und die Sonne ſandte warme rau geriet lektr. Stra⸗ am Wegrain die weißen Weinbergſchnecken beobachten, die, von der Wärme verlockt, den ſchützenden Deckel ihres Gehäuſes geſprengt und die von der Natur ge⸗ ſchaffene Wohnung verlaſſen hatten. Den bekannten Vor⸗ gang deutet man gewöhnlich als ein Zeichen des nahen⸗ den Lenzes. Mittags trat ein raſcher Umſchlag ein. Ein furchtbarer Sturm ſetzte ein, zeitweilig mit Regen ver⸗ miſcht, der gegen Abend eine unerhörte Stärke annahm. Das Barometer ſtieg in wenigen Stunden um 10 Milli⸗ meter. Die ganze Luft ſchien in Aufruhr. Auch Winter⸗ gewitter wurden verſchiedentlich beobachtet. Ueber die derheerenden Wirkungen des Orkans ſind bis jetzt nur vereinzelte Nachrichten eingelaufen, da die telegraphiſchen und telephoniſchen Verbindungen in einem großen Teil des Reichs unterbrochen wurden, wodurch namentlich der Zeitungsdienſt außerordentlich gehemmt wurde. Die vor⸗ rgehende raſche Schneeſchmelze hat im Verein mit den egenfällen allenthalben Hochwaſſer hervorgerufen, kleine „Bäche ſind in reißende Ströme verwandelt und der Schaden, der durch Ueberſchwemmungen und reißendes Waſſer angerichtet wurde, iſt nicht gering anzuſchlagen. Glücklicherweiſe iſt nun wieder Froſtwetter mit Neigung . eingetreten, ſo daß ein Weitergreifen Hochwaſſers nicht mehr zu befürchten iſt. N— Reichs⸗Seiſenkarten. Nach dem„Berl. Lo⸗ kalanz.“ werden die neuen Seifenkarten, die für die Monate Februar⸗Juli 1918 Geltung haben, für das ge⸗ ſamte Gebiet des Deutſchen Reiches Geltung haben. Gerrat der Fabrikation der Anilinfarven. Das Meuter'ſche Bureau bringt die Nachricht, daß eine der engliſchen Tachinduſtrie angehörige Kommiſſion 7 4 deutſche Beſtimmungen über die Bereitung on Farbſtoffen aus der Schweiz nach England gebracht habe. Reuter will damit glauben machen, daß es nun endgültig vorbei ſei mit der Ueberlegenheit der deutſchen Farbſtoffinduſtrie. Er gibt damit zu, daß die in den enen drei Jahren mit vielen Opfern von Eng⸗ land unternommenen Verſuche der Begründung einer leiſtungsfähigen engliſchen Farbſtoff⸗Induſtrie bisher kei⸗ nen Erfolg hatten. Die deutſche Ueberlegenheit in der Farbenherſtellung hängt nicht von beſtimmten geheimen Rezepten ab, die man nur zu ſtehlen braucht, um dann cbenſo gute Farben herzustellen. Wer die Entwickelung deutſchen Farbenindustrie kennt, der weiß, daß ſie gegenwärtige Bedeutung nur erlangt hat auf Grund zehntelanger, mühevoller Arbeit, die in den ver⸗ enſten Anlagen im Zuſammenwirken zwiſchen Wiſ⸗ ſenſchaft und Induſtrie ſtattgefunden hat. ihre ſchen Verträgen, die auf Herſtellung oder Veränderung einer Sache gerichtet ſind, und ſolchen, deren Gegenſtand 6. die insbeſondere die Herſtellung und Lieferung von AK Suhan fällt, die durch die Lieferung ihre Natur St en nicht verlieren, iſt umſatzſteuerpflichtig. A offe, aus denen dieſe Sachen gefertigt ſind, können erde Zutaten oder Nebenſachen nicht angeſehen „ Für derartige Lieferungen wird daher die Ab⸗ und zwar von dem geſamten dafür ge⸗ leiſtung. Es handelt ſich dabei nicht nur um die Tätigkeit 5 Zahnärzte, ſondern auch 870 Zahntech⸗ abr, Was für ein Gebiß, alſo eine Mehrzahl von ahnen gilt, trifft auch für einen einzelnen Zahn zu. wird daher auch die Lieferung eines künſtlichen other umſaßſteuerpflichtig. Dies trifft jedoch nur auf 9 Einzelzähne zu, die nach Art der Gebiſſe ſo ein⸗ gerichtet ſind, daß ſie jederzeit aus dem Munde wieder e ungen enmen werden können. Dagegen ſind Zähne, umſatz 5. B. Stiftzähne, dem Kiefer feſt eingefügt werden, Eine uerfrei wie Plomben, Kronen und Brücken.— ö— Uanlterſcheidung!. des Reichsoge 55 noſſenſchaftsb zahlen ſind, er der Jauua Zahlungen neee in Sstkerkein 10 Kü I. Aol h. lun. geſangene, die als gewohntiche land⸗ und ſorſtwirtſchaft⸗ liche Arbeiter beſchäftigt werden, nicht zu, wohl aber für die Gärtnereibetriebe. Wekanntmachung. Bei der letzten Aepfelverteilung ſind noch zirka 250 Pfd. übrig geblieben. Einzelne Haushaltungen, die bei der vorletzen Verteilung ihre Nummer nicht benierken ließen und aus dieſem Grunde die 5 Pfd. extra nicht erhalten konnten, können am Montag, den 21. ds. Mts von 10 bis 12 Uhr die 5 Pfd. ſoweit der Vorrat reicht abholen. Seckenheim, den 18. Januar 1918. Lebensmittelamt. Wekanntmachung. An unſere Agenten! Die Zuckerfabrik Frankenthal, Fabrik Gernsheim gibt bekannt, daß die Vereinigung der Zuckerfabriken nicht mehr beſteht und ſie deshalb im Zugeſtehen von Vergünſtigungen an ihre Rübenlieferanten nicht mehr gehindert iſt. Der Rüben⸗Erwerb beginnt demnächſt. Eine Abgabe von Rüben an andere Fabriken findet nicht mehr ſtatt. 5 0 Jean Eder. e Einladung. Am Fonnlag, den 20. fl. Alls. nachm. 3 Uhr findet im Rathauſe dahier ein Vortrag ſtatt über Obstbaunpflege md Feldgenäsebar Als Redner wurde Herr Kreisinſpektor Blaser in heidelberg gewonnen. Wir laden Männer und auch Frauen zu zahlreichem Beſuche freundlichft ein und bitten um zahlr. Erſcheinen Seckenheim, den 11. Januar 1918. Kürgermeiſteramt: Volz. Koch. SSS N — n en r e e e een e 22——— SS 8222227 288888 ανν. eee eee eee Am Fonnfag, den 20. Januar nachm. 3 Uhr findet unſere diesjährige f Generalversammlung Die Togesordnung wird im Lokal bekannt gegeben, im Gaſttaus zum Eugel ſtatt. wozu die Mitglieder freundlichſt eingeladen ſind. NB. Die beiden Dienerſtellen find neu zu beſetzen und können ſich die Mitglieder beim Kaſſier Volz melden. 5 Der Vorſtand. Sammel ⸗Anzeiger uur für Mitglieder der Landw. Kin- u. Jerkaufsgenoſſenſchaſl. Apfelwein. Diejenigen Mitglieder, welche Apfelwein haben wollen, mögen ihre Fäſſer am Montag vor- und nachmittag; im Lager mit der Adreſſe verſehen abgeben. Der Vorſtand. D Bezirkssparkasse 5(Rathaus) 9 mit Bürgschaft des Amtsbezirks Mannheim-Land Postscheckkonto Karlsruhe Nr. 5444 f mündelsiehe r. Tägliche Verzinsung sämt- 4⁰ licher Einlagen zu 0 Qiro- und Ueberweisungsverkehr: nach allen Plätzen Deutschlands er- tolgen porto und spesenfrei. 9 Kassenstunden: Werktags von 9—12 Uhr vormittags umd 2— 0 Uhr nachtaittags. Samstag nachmittags geschlossen. Ladenburg — ausgabe der Fleisch- und Milchmarben. Die Ausgabe der neuen Fei h- und Milch marken dahier findet am Montag, den 21. ds. Hilis Hacimittags von 1 bis 5 Uhr auf dem Lebensamt Zimmer 3 ſtatt. Der Fleiſchumſchlag iſt dabei vorzulegen. Zur Vermeidung langen Wartens beſtimmen wir daß die Abholung in nachverzeichneter Reihenfolge zu geſchehen hat: Nr. I bis 1300 von 1 bis 3 Ühe N 1301 bie 3000 von 3 bis 5 Uhr Alle Marken müſſen wie angegeben abgeholt werden. eine nachträgliche Verabfolgung geſchieht nur in den dringendſten Verhinderungsfällen, jedoch erſt am 23. d. Mts. in den üblichen Verkehrs ſtunden. Die Markenausgabe auf der Hochſtätt findet am gleichen Tage von 7 bis ½8 Uhr Abends ſtatt. Seckenheim, den 19. Januar 1918. Lebensmittelamt. Sekanntmachung. Am 4. und 5. Februar findet in Edingen und am 7. und 8. Februar findet in Weinheim für Kriegsangehsrige je ein Ruts über schnitt und Beband⸗ lung junger Obstbäume ſtatt. Die Unterweiſungen ſind unentgeltlich. Landwirte und Gartenbesitzer, die ſich die für die Baumbehandlung nötigen Grundlagen verſchaffen wollen, find zur Beteiligung freundlichſt eingeladen. Anmeldungen wollen bis 31. Januar ds. 3. an Obstbaulnspertot Blaser in heidelberg Hand- zchubsbeim eingereicht werden, Mannheim, den 11. Januar 1918. Der Kreisausſchuß: König. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnis. Seckenheim, 17. Januar 1918. Ueliang zun Lisi betreffend. 1 Auf Grund einer neuen Verordnung ſind neue Meldungen zum Hilfsdienſt nötig. Jeder männliche Deutſche und Oeſterreich⸗Ungar, den nach dem 31. März 1858 und vor dem 1. Februar 1901 geboren iſt, iſt meldepflichtig. Alle früheren Ausnahmen find weggefallen. Nur derjenige braucht ſich nicht zu melden, der zum aktiven Heer oder zur aktiven Marine ge⸗ hört oder auf Grund einer Reklamation vom Heeresdienſt zurückgeſtellt iſt. Es müſſen ſich alſo jetzt auch alle in kriegswichtigen Betrieben tätigen Deutſchen und Oeſterreich⸗Ungarn in obigem Alter unbedingt melden, ſoweit ſie nicht reklamiert find. Auch diejenigen, die auf Grund einer Strafe zum Heeresdienſt nicht herangezogen ſind, ſind meldepflichtig. Die Mel⸗ dung geſchieht am einfachſten auf dem Bürger⸗ meiſteramt in der Zeit vom 19. bis 22. Januar 1918 während der üblichen Büroſtunden. Am Sonntag, den 20. Januar iſt das Rathaus von 10 bis 12 und 2 bis 5 Uhr für die Mel⸗ dungen geöffnet, alles Nähere durch Anſchläge. Nichtbefolgung wird ſtreng beſtraft. Es wird ſeitens des Einberufungsausſchuſſes eine genaue Nachkontrolle vorgenommen. Alle diejenigen Leute, die ſich bereits früher gemeldet haben und im Beſitz eines Meldekartenabſchnittes ſind, brauchen ſich nicht nochmals zu melden. Wer jedoch ſeinen Meldekartenabſchnitt verloren hat, muß ſich nochmals melden. Mannheim, 16. Januar 1917. Fürgermeiſteramt: Volz. Meikrüben u Dickrüben zu kaufen gesucht. W. Rudolf, Hauptstr. 168 408 2. Sonntag n. Gpiph. ½1 Uhr Hauptgottesdienſt. ½1 Uhr Jugendgsttesdienſt. 1 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. b 2 bis 2½ Uhr Bibliothek offen. göllenlenf. orm in ter epungel. fleche: Oaſlintel 06 Heimat ee e ee. T HHIIITAATT Te Am Mittwoch den 23. Januar findet im Saale des Gaſthauſes zum„Zähringer Hof“ in Seckenheim ein onl-Ubealers Aannbelm 6 e e ein Klein. Wobnbaus mit Garten zu kaufen gesucht ¼8 Uhr Frühmeſſe mit Predigt. ½10 Ahr Hauptgsttesdienſt. 1 Uhr Chriſtenlehre. ½)2 Uhr Weihnachtsveſper. ſenllet-Drchumg Ii Aer Allbol. Hs: 2. Sonntag n. Dreikönig.(19. Januar). 3 Uhr Verſammlung der Jungfrauen⸗ Kongregation. Künſtlicher Leiter: Hoftheater-Dramaturs Dr. Max Krüger. „Der Slörenfried“ Juſtſpiel in 4 Auffigen 1 Boderitz Peuediz. Preiſe der Plätze: Numerierter Platz 1.50 Mk., erſter Platz 1.00 Mk., zweiter Platz 0.80 Mk. Vorverkauf hat: Raufmann 68. L. Seitz; Kaufmann 63. Röser, und Raufmann Wnbelm Höllstin. Kaſſenöffnung 7 Uhr. een Anfang 7½ Affing 5 Zu. erfr. i. d. Geſchſt. ds. Bl. EEC Ein ſcharfer wachſamer Wolfshund zu kaufen gesucht. Näh. i. d. Geſchſt. ds. Bl. FEC „Die Tabakpflanze“ Preis 20 Pfg. Aubau u Terarh Zu Rauchtabak. Lelehte Alleltang für den Lalen. Weller, Misrath h. Cöln. —.— 3 ömmer und füche bis 1. März oder April zu mieten geſucht. Am liebſten mit etwas Stallung. Näh. in der Exp. d. Blattes. Feldgegertsgs ind zu haben bei Saorg Ammermann. Schlafstelle womöglich mit Abendtiſch Zu erfr. in d. Geſch. d. Vl. ½ Uhr Kriegsbittandacht mit Segen. Almend- Verteilung. a N Nachſtehend bringen wir die Zuteilung der auf 1. Januar 1918 frei gewordenen Almendſtücke mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis, daß Sinſprachen 6 deten die Verteilung dis lüns Bens 23. Jannar 1918 anher geltend zu machen ſind und ſpätere Ginſprachen nicht mehr berückſichtigt werden könnten. beenheim, den 19. Januar 1918. Gemeinderat: Volz. Koch a 4 Neuweid 5. end⸗ 3 9 Die Zuteilung erfolgte an: Seither geuntzt von: ger. Die Zuteilung erfolgte an: 1 5 Seither geuntzt von: l. Alaſſe. IV. Alaſſe. inh. Marzenell Wilhelm 113 Bluͤmmel Michael 16 3. 82] Bauer Leonhard 61 0 A„Kammerer Karl Chr. 52 Bauer Leonhard 30. 9. 880 Wetzel Gg. 22 umb Peter, Val. S.„Karl Gg. Leonh., K. S. 93 Obermaier Joh. Gg. Ww. 18. 10. Volz Joh. Ph. Ww. 48 Bolz Peter„Moog Leonhard 20 Marzenell Gg. Jak. 18 10. Seiz Gg. Od. Ww. 60 Fedel Karl Auguſt„Wolf Johann Jakob 95 Kreutzer Valentin Ww. 20. 10. Weſch Philipp 27 Reinhard Gg. Mich.„ Sichler Daniel 12 Wezel Hieronymus Ww. 6. 12.„ Seitz Joh g Ortsenkel 44 Oruber Gg., Jak. S.„Biegel Joh. Pet. 51 Heidenreich Joh. Peter 18. 12. Maas Gg. L., Joh. S. Wu 51 Volz geh. Gg. Gb. I.„Volz Gg. Leonh, Baumſtr. 58 Söllner 88. Wilhelm 8. 1. 9 Volk Gg., Joh. S. 88 Weizling Ph.„Winkler Thomas 110 Volz Georg, 6. 8. G. 9. 1. Schläfer Franz 5 Dähler Gg. Ph. Leonh. S.„ Bürzy Martin 106 Winkler Konrad, Ab. S. 20. 1. Weißling Joh. g. W. 67 Hilsheimer Fritz„Kreußer Ad., Schneidermſtr. 21 Arnold Jak. Ludwig 26.. Hartmann Joh. Val. 14 Kraft Peter„Ruf Anton. 94 Probſt Joh. Ad. Ww. 18. 4. 70 eg. Peter Ww. 52 Spenagel Georg„Raufelder Philipp 98 Gruber Joh. Jak. An. 11. 5. uber Gg. P., P. S. Ww. 26 Hirſch 8g. Jos. S.„Herrmann Heinrich 90 Klumb Leonhard 1 13. 9. Neuthinger Georg 1 Eichler Johann 99 Stamm Heinrich 87 Volk Karl 14. 8. Frey Martin, Roſenwirt 83 Reuther Gg. Jak. 25. 9. Seitz Andreas f 89 Winkler Jakob 2. 10. Gehr Philipp 57 Marzenell Math.,. J. S. 16. 11. Erny Math., Joh.. S. Alt⸗ Alt⸗ N 2 Ster do 5 N 15 i weid wald v. Alaſſe.. * Wellen I. Alas. Nr. Nr. i 5 89 118 Wetzel Gg. Leonhard 18. 1. Volz Joh. g., Jes 6. 1 Blümel Michael 8. 82 209 161] Volz Joh. Ph. Ww. 13. 1. Seitz g. Leonh. Bäcker . Bühler Leonh. Ww. 11. 96 58 159 Seitz Gg. Hh. Wu 26. 1.„ Schmich Stefan 5 Wagner Leonh. Ww. N 179 177 Weſch Phiupp„ Tranſter Ludwig i Sponagel Jak., Schuhmacher 1. 97 117 173 Seitz Joh. Gg. Ortsenkel 9. 2 Kegel Phil. Ww. 1 Schard Adam, Sattler 1.75 114 140] Maas Gg. Leonh., Joh. S. Ww. 2. 4. Eder Peter 1 Rieſenacker Thomas 2. 106 583 Volt Georg„„ Raufelder Traug. w. 5 Seny Chriſt., Bahnarbeiter 2.„ 8 11 Weißling Joh. Gg. Ww. 9 7. Schüßler Kaſp. Ad. We. 7 Herdt Wilhelm 23* 23 12 Hartmann Joh. Val. 26. 8. Karl Peter 5 Herrmann Stefan Georg A.„ 225 174 Freund Gg. Pet. Ww. 30. 8. Gruber Joh. Jak. 2 OJruber Math. N.„ 77 199 Huber Gg. Pet., Pet. S. w. 9. 10. Seitz Joh. Mart. Ww. 5 Schmitthäuſer Ludwig 9 283 85 Neuthinger Georg 17. 10. Seitz Ph. Jak. Schumm. 1 Eder Rarl Auguſt Ww. 1„ 149 60 Frey Martin f 8. 11. Weißling Ronrad. 1 Seitz Peter, Ph. Jak. G. 4.„ 181— Seitz Andreas 7. 11. Seitz Gg. Alb. Ww. 5 Würthwein Val. Ww. 4 223 23 Gehr Philipp 7. 11. Stemmler Math. Ww. 5 230 6 Erny Math. Joh. Gg. S. 9. 11. Ditſch Jakob Waſenſtüͤck Nr. VI. Slaſſe. Neurott⸗ 92 Volk Johann Ww. 30. 1. 79] Volz Joh. Gg., Joh. S. wald 14 Seitz Joh. Gg., Joh. Ph. J. 3. 14. 2. Seitz Gg. Leonh. Bäcker Nr. III. Alaſſe. 184 Volz Math., Ph. J. G 7. 3.„ Schmich Stefan 5 1 b a 136 Erny Chr. Wilhelm 10. 8. Tranſter Ludwig 34 Bluͤmel Michael Bolz Joh Gg., Joſ. G. 64 Treiber Joh. Pet. Ww. 8. 4.„Eder Peter 18 Marzenell Wilhelm Seitz Gg. Leonh, Bäcker 52 Kloos Martin Ww. 18. 8. Raufelder Traug. Ww. 384 Kammerer Karl Chr. Schmich Stefan 14 Netiner Seb. Ww. 3. 6. Schüßler Kaſp. Ad. Ww. 201 Rarl g Leonh. Konr. S. Tranſter Ludwig 157 Wolf Phil. Jakob 2. Karl Peter 257 Moog Leonhard Kegel Philipp Ww. 82 Herrmann Wenz 7 7. Sruber Joh. Jak. 228 Wolf Joh. Jakob Eder Peter 44 EGeny Joh. Math. G. 1 Seitz Joh. Mart. Ww. 268 Sichler Daniel Raufelder Traugott Ww. 146 Seitz Phil., Joh. S. 15. 9. Seitz Ph. Jak. Schuhm. 287 Biegel Job. Peter Schläfer Franz 96 Huber Balthaſar 30. 9.„ Weitling Konrad 389 Volz Gg. Leonh. Baumeiſter Schüßler Kaſp. Ad. Wo. 129 Schnabel Joh. Ww. 28. 10. Seitz Gg. Alb. Ww. 234 Winkler Thomaz Karl Peter 102 Stein Jakob Ww. 15. 11. Stemmler Math. Ww. 271 Burgy Martin Seitz Joh, Mart. Wo. 170 Kleinhans fonr. Ww. 18. 11. Ditſch Jakob 142 Kreutzer Adam, Schneidermſtr. Seitz Ph. Jak. Schuhm. 240 Ruf Anton Weißling Konrad 296 Raufelder Philipp Seitz Gg. Alb Ww. Eck⸗Kap⸗ 7 7 28 Herrmann Heinrich Stemmler Math. Ww. ſpitt pes 8 Rüſten VII. Alaſſo. 1388 Stamm Heinrich Ditſch Jakob Nr. Nr. Nr. Nr. 55 a 158 165 140— Friedel Jean 9. 13. 77 Volz Joh. Gg., Joſ. S. 152116— 35 Winkler Stefan 10. 12.„ Seitz Gg. Leonh. Bäcker 79 24— 167 Tranſter J., Polizeld. 20. 12.„ Schmich Stefan i 18 102 90— Volz Joh. Math. Ww. 15. 1. 76 Tranſter Ludwig 73 15 141— Rarl Joh. Gg. 22. 2.„Eder Peter 129 106 102— Volz J., M. S. WW. 7. 9.„ Raufelder Traug. Ww. 10 18— 43 Seitz G. A., J. S. Ww. 4. 4.„Schüßler Kaſp. Ad. W.. 78 14— 660 Klumb Jakob Wu 11. 4.„Karl Peter 7 157 49 145— OGder Ph., Jak. 6. 14. 4. Gruber Joh. Jak. 48 178 132— Seitz G. L., Jh. U. S. 17. 4.„ Seit Joh. Mart. Ww. 5 90— 65 Seitz G. Ph., S. L. S. 17. 4.„Seitz Ph. Jak. Scuhm. 142 5 168— Raule Frz. 99. Ww.. 3. Weißling Konrad 177 6— 32 Eh hard Johann 2. 7.„Seitz G8. Alb. Ww. 33 104 177— Seitz J., Val. S. Ww. 21. 11. Stemmler Math. Ww. 99 107— 53 Klumd Och., Aufſeher 16. 12.„ Ditſch Jakob J. S.