ere lichſt Freldd b. fr 10g. Erſchetnt räglich, mit Ausnahme der Song und Feiertage. Der Abonnementspretz detcägt monatlich Mk. 1.—. bei freter Zuſtellung. Durch die Voft bezogen pro Quartal Mk. 2.25. Kriegsſteuern bei uns und unſeren Feinden. Von Wirkl. Geh. anne Dr. Schwarz, Berlin . Schon vor dem Kriege wurde in der Literatur mehr. ach die Frage erörtert, ob es richtig ſei, einen Krieg gur mit Kriegsanleihen zu finanzieren oder daneben auch Kriegsſteuern zu erheben, und von angeſehener wiſſen⸗ ſchaftlicher Seite in erſterem Sinne beantwortet.. ugland, das in den letzten Jahrhunderten die meiſten und in den verſchiedenſten Weltgegenden geführ; t im Gegenſatz hierzu den Grundſatz, einen mög⸗ dete großen Teil der Kriegskoſten aus Steuern zy decken, infolge vielfacher Erfahrungen auf dieſem Gebiete, ſchon lange als ungeſchriebenes Geſetz betrachtet und auck in dieſem Kriege als erſter Staat die Steuerſchraube beſonders kräftig angezogen, was ihm inſofern erleichtert Burde, als es ſchon im Frieden ſein Steuerſyſtem in dieſem inne ausgebaut hatte. So konnte es ſich lediglich durch Erhöhung der Steuerſätze der hauptſächlichſten Steuer objekte, namentlich des Einkommens ſowie einiger Zoll. ceiſegegenſtände(Tee, Bier, Tabak, Branntwein; große Steuerbeträge ſichern. Andere kriegführende Kon⸗ nentalſtaaten, wie Deutſchland, Frankreich, Oeſterreich ſchtarn glaubten anfänglich der Anziehung der Steuer⸗ chraube entbehren zu können, nur Rußland wurde durck 1e Aufhebung des Branntweinmonopols bei Kriegsbe aunn gezwungen, ſich ſogleich einigermaßen Erſatz dafl fie beſchaffen. Im weiteren Verlauf des Krieges haben ich aber auch die anderen vorgenannten Mächte genötig beleben, dem engliſchen Beispiel zu folgen.) Von vorn, neriſch ahmten Englands Beiſpiel diejenigen beiden geg. f riechen Mächte nach, welche erſt in ſpäterer Zeit am 08 teilnahmen, Italien und die Vereinigten Staaten. ſind ie Vorteile der Erhebung von Kriegsſteuerr Tat in dmentlich bei länger dauerndem Kriege, in der bete ie Augen ſpringend. Steuern fördern den Spar⸗ ieb noch mehr als Anleihen und wirken infolgedeſſen er als letztere der Papiergeldausgabe entgegen, welch ezten Endes eine Folge ſteigenden Warenbedarfs bei ei erminderung der Warenerzeugung iſt. Sie fließen ferner, Simal eingeführt, im Gegenſatz zur Anleihe, alljährlich die erleichtern den wirtſchaftlichen Aufbau nach den der de. Sie gleichen den Nachteil, der darin liegt, daf 1 Staat ſeine Ankäufe und Beſtellungen im Kriege 15 dem Mehrfachen des Friedenswertes bezahlen muß 8 etwas dadurch aus, daß ſie den gleichzeitig erhöhten erdienſten der Einzelwirtſchaften erhöhte Steuerleiſtun. erhel abnehmen. Im übrigen wirken Steuern im Kriege in blich weniger hemmend auf die Volkswirtſchaft, als biltentdenszeiten, weil die Vorausſetzungen für die Renta⸗ . t der etriebe im Kriege meiſt von ganz anderen ö tent ſetzungen abhängen, als von der Höhe der durch ſeuesrleiſtungen geſteigerten Erzeugungskoſten. Kriegs⸗ er ärken endlich den Kredit eines Landes im Zinszah namentlich im Auslande, indem ſie die dam ablung der Kriegsanleihen ſogleich ſicherſtellen, und zugleich auch Kriege die Kracht nur den feſten Willen, ſondern recht ft des Landes, ſeinen Schuldverpflichtungen ge⸗ zu werden, erhärten. i ö dem de, im Kriege eingeführten Steuern werden nach f ege meiſt wenigſtens eine Zeitlang noch fort⸗ er 9 5 0 0 ock narben Selbſt die Kriegsgewinnſteuer wird nicht in kurzer ſretsſchen verschwinden. Um ſo mehr dürfte lichſten 15 Ueberblick üther die Art der in den hauptſäch⸗ ſteuern riegführenden Ländern durchgeführten Kriegs⸗ von Wert für die Frage zukünftiger Steuerformen daß, wen ſein. Bei einer ſolchen Betrachtung ergibt ſich, eigenſtes ur von der Kriebsgewinnſteuer, die ein i Produkt des Kriegs iſt, abſehen, in der Er⸗ „neuer Steuerſormen im allgemeinen wäh⸗ eas nicht allzuviel geleiſtet worden iſt. In ſteht dabei immer noch das Deutſche Reich. g Deutſches Reich. 1016 bu, ech Reiche, wo allerdings erſt im Jahre letzte bereits tn dteuererhöhungen ſtattfanden, brachten 8 5 noch nirgends e Wa⸗ 0 anſtelle der von der Regierung vor⸗ 0. tungsſteuer), in Höhe von 1 v. T. der Des weitere, die 225 Mill. k. iährlich erbringen ſollte re kren fand eine Erhöhung der Tabak-, pels astenſtener, des Frachturkundenſtem⸗ ben. unden Erhöhung der Poſt⸗, Telegra⸗ Quellen 2 Telephongebi hren ſtatt. Aus letzteren wartet. Turden zuſammen 400450 Millionen M. er⸗ Fahr 1917 were laufende Steuererhöhungen brachte das euer ener ebenfalls ganz neuen Kohlen⸗ r 0), einer ah 5 725 er maligen Erhö ungdes Fracht⸗ ſoneng unſtempels(253 0 und einer Per⸗ o daß 15. üterverkehrsſt euer(53 Millionen), 9 amit nunmehr ein laufendes Steuermehr von 70 1½ Milliarden Mk. erzielt worden iſt. en laufenden Steuern her geht die im eingeführte Krieasgewinnſteuer, die erſter Linie Millionen(20 v. H. der Kohlenförde⸗ eine Beſteuerung jeglichen 18. Jabraang. Amtsblatt er Bürgermeister amter Secenneim, Mesem, Mechar hanse und Eaingen. Druck und Verlag von 6g. Zimmermann, Seckenheim. Vermögenszuwachſes im Krie ſ(abgeſehen vom Erbzuwachs) darſtellt und ſtaffelförmie ausgebaut iſt, mit 5 v. H. bei Einzelperſonen und 10 v. H. bei Aktiengeſellſchaften bei geringerem Zuwachs beginnt und mit 50 v. H. bzw. 45 v. H. bei den höchſten Zuwachsſtufen endigt. Vermögen, die ſich nicht unter 10 v. H. im Kriege vermindert haben, werden für die dieſen Betrag überſteigende Summe mit 1 v. H. Steuer belegt. Durch Geſetz vom 8. April 1917 wurde zu dieſen Sätzen ein Zuſchlag von 20 v. H. erhoben. Der Ertrag der Steuer wird auf 5½ Milliarden Mk. ge⸗ ſchätzt. Eine Sonderbeſteuerung der Reichs- bank im Kriege brachte weitere 300 Millionen. Im neuen Reichselat für 1918 ſind weitere 2,8 Mil⸗ liarden Mk. an neuen und erhöhten Steuern vorgeſehen, über deren Zuſammenſetzung im einzelnen noch nichts perlautet. Würden ſie zum größten Teil laufende Steuern ſein, ſo würde damit ihre Jahresvermehrung auf etwa 4 Milliarden Mk. anſteigen. Neben dieſen Kriegsſteuern im Reich haben auch die Einzelſtaaten und Gemeinden im Wege von Zuſchlägen zu den direkten Steuern, namentlich der Ein⸗ kommenſteuer, noch mehrere hundert Millionen Mk. an Mehrſteuern erhoben. Das Deutſche Reich iſt, wie wir noch ſehen werden, trotz der an ſich nicht unbeträchtlichen Summen, nament⸗ lich gegenüber den Steuerleiſtungen Englands immer noch im Rückſtand. Gleichwohl wäre es falſch, hieraus auf eine geringere Finanzkraft Deutſchlands zu ſchließen. Die weit höheren Summen langfriſtiger Anleihen, die wir im Kriege aufgebracht haben 73 gegen 41,4 Milliarden Mk. in England), reden demgegenüber eine zu beredte Sprache. Ein Volk, das ſoviel mehr an langfriſtigen Anleihen aufbringen konnte, als England, kann dieſem an Steuerkraft nicht nachſtehen. Denn ſchließlich fließen beide Einnahmearten aus der gleichen Quelle— der ſchiedenartige Kriegsfinanzierungspolitik vor, die eine ganze Reihe von Urſachen hat, 3. B. Hemmungen, die im bundesſtaatlichen Charakter liegen, Folgen der Blockade⸗ politik, anderweitige Verteilung des Volksvermögens und Einkommens wie in England. Der neue Reichsetat läßt auf eine kräftigere Betonung der Kriegsſteuerpolitik ſchließen. Für die inlän⸗ diſchen und für die namentlich auch während der Ueber⸗ gangswirtſchaft für uns ſehr wichtigen ausländiſchen Kapi⸗ taliſtenkreiſe wäre es von großem Werte, wenn das im Reichshaushalt vorgeſehene Steuermehr möglichſt reſtlos 111 0 einſtimmig von unſerer Volksvertretung bewilligt ürde. 5 . F der eee. Vorfriede mit Numänien. f Verlin, 6. März.(Amtlich.) Aus Bukareſt wird vom 5. März gemeldet: Im Schloß in Buftea bei Bukareſt wurde heute, 7 Uhr nachmittags, von den bevoll⸗ mächtigten Vertretern der Vierbundmächte und den ru⸗ 1 Bevollmächtigten folgender Vertrag unterzeich⸗ net: Von dem gemeinſamen Wunſch, den Kriegszuſtand zwiſchen Deutſchland, Oeſterreich⸗Ungarn, Bulgin un der Türkei einerſeits und Rumänien enden und den Frieden wieder herzuſtellen, ſind die Unterzeichneten(v. Kühlmann für Deutſchland, Graf Czernin für Oeſterreich⸗Ungarn, Dr. Momtſchiloff für Bulgarien, Großweſir Talaat Paſcha für die Tür⸗ kei, C. Argetojan für Rumänien) nach Prüfung ihrer Vollmachten dahin übereingekommen, daß, nach⸗ dem der zu Focſani am 9. Dezember 1917 unterzeich⸗ tete Waffenſtillſtandsvertrag am 2. März gekündigt und am 5. März 1918 um 12 Uhr mittags abgelaufen iſt, bom 5. März 1918 um Mitternacht an eine vierzehn⸗ fägige Waffenruhe mit dreitägiger Kündigungsfriſt laufen ſoll. Zwiſchen den Un.serzeichneten beſteht voll⸗ kommene Uebereinſtimmung darüber, daß innerhalb die⸗ 4 es Zeitraums der endgültige Frieden abzuſchlie⸗ ßen iſt auf Grundlage nachſtehender Vereinbarung: 1. Rumänien tritt an die verbündeten Mächte die Dobrudſcha bis zur Donau ab; 2. Die Mächte des Vierbundes werden für die Er⸗ Jaltung des Handelswegs ür Rumänien über Conſtanza nach dem Schwarzen 3. Die von Oeſterreie Ungarn geforderten Brenzberichtigungen an er öſterreichiſch⸗unga⸗ tiſch-rumäniſchen Grenze werden von rumäniſcher Seite zrundſätzlich angenommen; 4. Ebenſo werden der Lage entſprechende Maß⸗ tahmen auf wirtſchaftlichem Gebiet zu geſtan den: Meer Sorge tragen; andererſeits zu be⸗ flo. 57. In ferttonsre ts! die etuſpa ige Petitzetle 20 210 Reklamen 60 Mfg. dee Zee. Bes öfterer Aufnahme Wabans, Jernſprechauſchluß Pr. 18. eee x 5. Dier umäniſche Regierung verpflichtet ſich, ſofor mindeſtens acht Diviſionen der rumäniſchen Armee zu demobiliſieren. Die Leitung der De mobilmachung wird gemeinſam durch das Oberkommand der Heeresgruppe Mackenſen und die rumäniſche Oberſte Heeresleitung erfolgen. Sobald zwiſchen Rußland und Rumänien der Frieden wieder hergeſtellt iſt, wer den auch die übrigen Teile der rumäniſchen Armee zu demobiliſieren ſein, ſoweit ſie nicht zum Sicherheits dienſt an der ruſſiſch⸗rumäniſchen Grenze benötigt werden 6. Die rumäniſchen Truppen haben ſofort das von ihnen beſetzte Gebiet der öſterreichiſch-ung ariſchen Monarchie zu räumen;. 7. Die rumäniſche Regierung verpflichtet ſich, den Transport von Tr uppen der verbündeten Mächte durch die Moldau und Beßarabien nach Odeſſa eiſenbahntechniſch mit aller Kraft zu unterſtützen; 5 a f 8. Rumänien verpflichtet ſich, die noch in rumani⸗ ſchen Dienſten ſtehenden Offiziere der mit dem Vierbund im Kriege befindlichen Mächte ſo⸗ fort zu entlaſſen. Dieſen Offizieren wird ſeitens der Vierbundmächte freies Geleit zugeſichert; f 9. Dieſer Vertrag tritt ſofort in Kraft. ö* Endlich hat Rumänien die einzig mögliche Folge aus dem Aithrſen und poliliſchen Hufen bre Rußlands gezogen und Frieden mit den ſiegreichen Mittel⸗ mächten geſchloſſen. Es wird der rumäniſchen Regierung recht ſchwer gefallen ſein. Nach Ausbruch des Kriegs war e das Land, das unter König Karol dem Dreibund beige⸗ einheimiſchen Volkswirtſchaft. Es liegt nur eine ver⸗ treten war, von den beiden Parteien umworben und er wußte aus dem beneidenswerten Zuſtand von beiden Seiten für ſie ſo große Vorteile zu ziehen, daß es ſich einen Staatsſchatz von zwei bis drei Milliarden anlegen konnte. Dadurch übermütig gemacht und im Glauben an die ausſchweifenden Verſprechungen der Entente, trat dann aber Rumänien auf Betreiben der liberalen Hofpartei, die in der Königin Marie, einer engliſchen Prinzeſſin, eine eifrige Mitarbeiterin gegenüber dem willensſchwachen König Ferdinand fand, offen auf die Seite des Verbands, zu einer Zeit, wo ein nüchterner Verſtand ſchon begreifen mußte, daß das Spiel des Verbands verloren ſei. Ruß⸗ land war entſcheidend geſchlagen, Serbien und Montenegro erledigt, das Dardanellenabenteuer unter ſchwerſten Ver⸗ luſten für den Feind zuſammengebrochen. Trotzdem brachte e es der Miniſterpräſident Bratianu, der ſich wohl von dem italieniſchen Angriff gegen Oeſterreich große Hoff⸗ gungen machte, vielleicht auch noch aus andere n Gründen, fertig, den Krieg vom Zaun zu brechen. Anfangs ſchien duch alles nach Wunſch zu gehen. Die nach Siebenbürgen führenden Karpathenpäſſe, zum Hauptteil auf rumäniſchem Gebiet liegend, waren ſchon lange dicht mit rumäniſchen und ruſſiſchen Truppen belegt. Es war ein leichtes, von hier aus an jenem denkwürdigen Sonntag die ſchwachen öſterreichiſch⸗ ungariſchen Grenzpoſten zu überrumpeln, ſchon einige Stunden vor der amtlichen Kriegserklärung. In raſchem Zuge drangen die Feinde vor; unſere Verbün⸗ deten mußten die ſchönen Städte der ſiebenbürger Sachſen, zine nach der andern, der barbariſchen Wut der Feinde preisgeben. Wie dieſe dort gehauſt haben, wie viehiſch zoh ſie auch ſpäterhin gegen Gefangene und Verwundete, die vielfach gemartert und graufam getötet wurden, das ſt noch in friſcher Erinnerung. Der Siegeslauf der Rumänen fand aber ein jähes Ende, als ein eiligſt zu⸗ ammengeſtelltes deutſches Hilfsheer aus Oſtgalizien ind Wolhynien unter dem Befehl des Generals F alken⸗ hahn erſchien. Der eine Teil der Rumänen wurde in lutigen Kämpfen über die eiſigen Päſſe der Südkar⸗ zathen getrieben und aus der Walachei gejagt. Bukareſt iel. In der Dobrudſcha drängten deutſche, bulgariſche ind türkiſche Truppen unter Mackenſen den Feind benſo raſch über die Donau zurück. Bald waren die ein Walachei und die Dobrudſcha bis zum Sereth von feind⸗ ichen Truppen geſäubert und Mackenſen drang über Focſani zor. In den Waldkarpathen dauerten wegen des ſchwie⸗ igen Geländes die Kämpfe länger, aber auch hier wurden bie Ruſſen und Rumänen fortwährend zurückgedrängt; m Herbſt vorigen Jahres waren nur noch kleinere Seiten⸗ jäler von Oſtgalizien am Oſthang der Waldkarpathen im Beſitz des Feindes. Das war das Erwachen aus einem Traume, der den Rumänen den Gewinn Sieben⸗ zürgens und der Bukowina, des bulgariſchen Bezirks Wid⸗ bin und der Provinz Deli Orman(von Ruſtſchuk bis Carna) vorgekankelt hatte. Die armſelige Moldau, das var alles, was den Rumänen übrig geblieben war. Und u guter Letzt mußten ſie noch, von allen Ge⸗ toſſen im Stiche gelaſſen, die Waffen gegen eigene berbündete tragen. Die Bolſchewiki trachteten die Revo⸗ ution auch auf Rumäniens Boden zu verpflanzen. In der blutigen Abwehr hofften die Rumänen ſich das reiche Beßarabien, 1 um das ſie 1878 von den Ruſſen betragen 5 dieſer Traum worden wären, erobern zu können. Auch da Beßarabien in ein Nichts zerflattern, blik Ukraine gehört, die wohl ſchwerlich jedenfalls nicht ganz, verzichten So hat ſich der Verrat Rumäniens am Bunde, wie derjenige Italiens, ſchwer f Im einzelnen beſtimm wird vielleicht zur neuen Repu rtvollen Beſitz, t der Vertrag über den Vor⸗ g die Dobrudſcha bis zur Tonau, chen Kiliamündung an Bulgarien abge⸗ eres damit wieder ein unmittel⸗ w. der Ukraine wird. Da⸗ Schwarzen Meere en Rumäniens, Conſtanza, auf das die Hauptverkehrslinien bis ur nördli treten wird, welch letzt barer Nachbar Rußlands bz gegen ſoll Rumänien der in dem früheren Haupth am alten Trajanswall, von Bukareſt und Ja ſtadt Feteſci zuführ Beherrſchung d Zugang zum die Gebirgspäff mdbau nach deutſcher Art u ehoben worden. Manch einer der ergleich ziehen zwiſchen den engli r chen ern Abschluß des deutſch⸗ruſſiſchen in Frankreich helle jetzt über das„ Der Weltkrieg. Großes Hauptquartier, 7. März.(Amtlich. Weſtlicher Kriegsſchauplatz: Heeresgruppe Kronprinz Rupp Nordweſtlich von Dixmuiden en von einem Angriff gegen ffiziere, 114 Mann Die Artillerietätigkeit Mehrfach wurden eng 4 1 1 1 Heeresgruppe deutſcher Kronprinz: e Artillerie entwickelte an vielen Stel⸗ Nordweſtlich von Avo⸗ ſiſchen Stel⸗ ſchen und den deut⸗ riedensvertrags Wut entfacht; wie werden ſie Rumänien zetern. 2 22 8 3 brachten Sturmabtei⸗ zwei belgiſche Gehöfte Maſchinengewehre ein. lebte in vielen Abſchnitten auf. liſche Erkundungsvorſtöße abgewie⸗ f 5 1058 Die franzöſiſch len der Front rege Tätigkeit. court drangen Sto N lun en ein und kehrten Zerſtörung zahle eicher ßtrupps tief in die franzö nach heftigem Kampf und nach Unterſtände mit 27 Gefangenen Im Luftkampf wurden geſtern 19 feindliche Flug⸗ und 2 Feſſelballons abgeſchoſſen. n Ritter von Tutſcheke Durch Bombenabwurf engliſcher Flieger in Tourcoing wurden zahlreiche franzö⸗ rrang ſeinen 26. Luftſieg. g in Lazarett Einwohner getötet. b 3 Von den anderen Kriegsſchauplätzen nichts Neues. 3 Erſte Generalquartiermeiſter: Lu dendorff. 2* 0 Begebenheiten an der Weſt⸗ ft, in denen die geſpannte die da kommen ſollen, e iſt nur ſo viel, daß die er namentlich die Auf⸗ Fliegerangriffe uſw. ge⸗ ame geworden, daß fen iſt, bis ein hlreichen Rei⸗ d ſich nach den Ab⸗ mathematiſcher Seltſame Gerüchte über front ſchwirren durch die Lu Erwartung der Dinge, piegeln. An all dem Gered deiderſeitige Beobachtung, zu d lärung durch örtliche Vorſtöße, zören, jetzt eine auß ie ſcheinbar noch im froßer Schlag wie von ſelbſt aus zungen ſich entläd. Das alles wir 5 ichten Hindenburgs und Ludendorſfs mil Sicherheit und Genauigkeit igniſſe im Oſten ſich in ihr m Weſten ausgeglichen haben we er Tagesbericht wohl neues zu me ollen wir uns gedulden und uns Gichtiges zu berichten iſt, dann wir eine Stunde ſäumen, es dem ganze kannt zu geben. ergewöhnlich regſ Zunehmen begrif en vielfältigen Auswirkungen rden, dann wird auch lden haben. Bis dahin Wenn etwas d General Ludendorff n deutſchen Volke Der Krieg zur See. Berlin, 6. März. Im Sperrgebiet um England Find 21 000 BRT. vernichtet worden. Die Engländer habe laſſenen Fahrriune für Minen geleg. 1 kleinen Minenfeld freige⸗ holländiſche Schiffe nun auch hl unlängſt die S er 2 acht wurde. n in der im wodurch wo deutſchen 8 S ſolm, 7. März. Der ſchwediſche Dampfe: Stina(1135 Tonnen), der mit einer Kohlenladung vor Glasgow nach Göteborg fuhr, iſt torpediert worden. 1(Reuter.) Die„Times“ er fährt aus Valparaiſo: Ein geſtern in Talcahuano ange kommener Schoner, der von der Inſel Paques kam. brachte 58 Offiziere und Matroſen von der Beſatzung des deutſchen Hilfskreuzers„Seeadler“ mit, die vor⸗ her auf dem Schoner„Fortuna“ waren und bei der Inſel Paques Schiffbruch erlitten haben. London, 6. März. Nach den Angaben Bo 0 aber nur wenig mehr als 60 Prozent davon hergeſtellt Cu Ns ARR ee e, ail Llue deblis frame cker Jute og. . ,. 2. ö 1.— 5c 3—̃ x 1 e f bens 1— ,, N, 75 E 2 9 s gon, G n N d. 5 . ösrERRHLI CH-“ „ Heubmsmeugges g · 985 * uU f ls feunenon, , Sue.* e, Ad a, e ie ne bee, Hen frigde mis Russland an cler neo grenge., e — trug: bei der Entente nach deren eigenen Heeresberichten Gefangene Geſchütze Maſchinengewehre Grabenwaffen Gewehre Außerdem bei den Mittelmäch zeuge(darunter 500 Kraftwagen, 11 rere Millionen Schuß Artilleriemunition, 47 Panzer-, Motor- und Lazarettboote, 22 Flugzeuge(ohne die abgeſchoſſenen), über 800 Lokomotiven und über 8000 Eiſenbahnwagen, mit Proviant; dazu unermeßliches te Feldküchen mit Zubehör und vieles den im Oſten mehrere Korpskom⸗ Stäbe von Armeen und Divi⸗ Fa beladen riegsgerät, ungezähl andere. Ferner wur mandeure, viere hohe ſionen gefangen. Die Ereigniſſe im Weſten. Fliegerangriff auf Nancy. Bern, 6. März. Pariſer Blätter bericht in der Nacht vom 26. zum 27. Februar zwiſ und Mitternacht deutſche auf Nanch unternahmen Umgebung beträchtlicher gefähr 10 Perſonen wur ſtanden mehrere Brände. An me Häuſer eingeſtürzt und u Dem„Journal“ zufolge ſchwer betroffen. Der franzöſiſche Bericht. WTB. Paris, 7. März. 6. März abends meldet u. a.: beiderſeitigen Artillerien Reims. Vergangene Nacht verf ſtreich gegen unſere Gräben im nordweſtlich der Höhe 344. überall ab. Es blieben Gefangene, ö 1 Hand. Im Luftkampf wu 3 deutſche Flags von unſeren abgeſchoſſen. Abwehrgeſchſltze Neues vom Tage. Das Verfahren gegen den„Vorwärts“ eingeſtellt. Wie der„Vorwärts“ mitteilt, n den verantwortlichen und gegen den die Forderung der Ar⸗ Berlin, 7. März. iſt das Landesverratsverfahren gege Redakteur des Blattes, Kuttner, faſſer des bekannten Leitartikels„ beiter“, Stampfer, eingeſtellt worden. Der unglaubwürdige Lloyd George. „7. März. Die engliſche Wochenſchrift ſie könne in Zukunft den Mitteilungen Lloyd Georges über den Tauchbootkrieg nach den un⸗ die er bisher darüber gemacht habe, Im Auguſt habe e lbjahr 1917 484000 Tonnen Handels- und daß in der zwei⸗ Amſterdam „Truth“ erklärt, chiffsraum erbaut word Hälfte 1.090 Wer blieb Sieger? Die Kriegsbeute ſeit dem 1. Dezember 1917 be⸗ bei den Mittelmächten ten: viele tauſend Fahr⸗ Panzer⸗Autos), meh⸗ Flugzeuge mehrere Lu wodurch in der Stadt und ihrer Schaden angerichtet wurde. Un⸗ den getötet. In der Stadt ent⸗ reren Stellen ſind richter aufgeworfen. ſind beinahe alle Stadtviertel che Heeresbericht vom ebhafte Tätigkeit der von Cormiey und uchten die Deulſchen einen Hand. Walde von Avocourt und Unſer Feuer hielt die darunter 1 Offizier, im Laufe des 5. Mürz Fliegern und 2 durch unſere in der Gegend richtigen Angaben, nicht mehr trauen. daß im erſten Ha nar Vaws im Unterhaus ſeien worden. Lloyd George habe ferner im Auguſt mitgeteilt, daß 330 000 Tonnen durch Kauf erworben worden ſeien, wogegen tatſächlich nur 140 000 Tonnen, gekauft wurden. Einen dritten„Irrtum“ habe Lloyd George begangen, indem er verſprach, daß im Jahre 1917 der engliſche Schiffsraum um 1 904000 Tonnen vermehrt werden würde, wogegen dieſe Vermehrung tatſächlich nur 1333 477 Tonnen betragen habe, alſo eine Uebertrei⸗ bung von 42,8 Prozent. Redmond 5. London, 6. März.(Reuter.) Der Führer der iriſchen Nationaliſten, John Edward Redmond, iſt in der vergangenen Nacht geſtorben. (Redmond vertrat in der iriſchen Bewegung die zemäßigte Richtung, die während des Kriegs die Regie tung unterſtützen wollte. Dadurch verlor er aber in Ir⸗ land immer mehr an Einfluß und in der letzten Zeit hat er kaum noch eine Rolle geſpielt. Ob ſein Tod ein ganz natürlicher war, erſcheint nicht ganz ſicher, da die Sinn Feiner, die gegenwärtig einen Teil Irlands geradezu deherrſchen, Redmond als abtrünnigen Verräter haßten. D. Schr.) Japan und China. London, 7. März.„Daily Mail“ berichtet aus Peking, die chineſiſche Regierung ſei bereit, ſich dem Vor⸗ zehen Japans in Sibirien anzuſchließen.(Angeblich ſoll China für den Zweck 4 Diviſionen bereitgellen. D. Schr.) Die Ereigniſſe im Oſten. Die ukrainiſchen Lieferungen. Wien, 7. März. Die„Neue Freie Preſſe“ meldet, daß die ukrainiſche Delegation die Verpflichtung über nommen habe, bis zum 15. Abril ds. Is. an die Zen- tralmächte 30 000 Waggons Getreide, 2000 Waggon! gefrorenes Fleiſch und 1000 Waggons gedörrtes Ob zu liefern. f f BF Ä˙ Wien, 7. März. Die Blätter melden: Die Be ſtimmung, daß Rumänien den Truppentransporf der Verbündeten nach Odeſſa eiſenbahntechniſch unterſtützen werde, erſchien notwendig, um die Sicherheit des Ab transports großer in Odeſſa lagernden Getreidemengen 0 auf der Wolga und dem Dnujepr, ſodann nach der Donau- mündung über die Donau nach den Zentralſtaaten ſicher⸗ zuſtellen, damit auf dieſem Wege die endgültige Durch brechung des von den Feinden um die Mittelmächte ge legten Blockaderings geſichert erſchien. Vertreter des Handels-, des Finanz, ſowie des Ar beitsminiſteriums begeben ſich heute nach Rumänien, un dort die wirtſchaftlichen Intereſſen Oeſterreichs wahrzu⸗ nehmen. Die Delegierten der Regierung ſind von Fach leuten aus der Petroleuminduſtrie begleitet. Die Wirren in Nußland. 3 daß der deutſche Vormarſch im Norden eingeſtellt ſet enttäuſcht. Alle in hebräiſcher oder fiddiſcher Sprahe gedruckten Zeitungen ſind in Petersburg und Moska) unterdrückt und die Schriftleiter verhaftet worden. A die Meldung, daß die Deutſchen nach Finnland kommen, f haben große Maſſen Petersburg verlaſſen. 9 Die Arbeit der Bolſchewiki. 1 Berlin, 7. März. Zwiſchen den ſchwediſchen Jung ſozialiſten und der revolutionären Regierung in Helſing fors iſt, wie verſchiedene Morgenblätter berichten, ein förmliches Abkommen getroffen worden, um in Schwe- den mit finniſch⸗ruſſiſcher Unterſtützung im Frühling eine Revolution zu ermöglichen. 1 Kopenhagen, 7. März. Da ſich der eſamtt Boldvorrat der Bank von Finnland in den Handen der 7 Regierung in Waſa befindet, ſo it dieſe auf Grund dieſer Deckung zur Ausgabe von neuem Papiergeld geſchritten.— 4 Vermiſchtes. Oie arm n„Raucher“ in England. Die Londoner„Eveni News“ ſchreiben: Die Raucher in England werden für d weitere Dauer des Krieges ohne Zigarren, Zigaretten ode! feifen aushalten müſſen. Es ſei zwar no für zwei Monate Tabak vorhanden, dieſer müſſe aber für die So“ zaten und die Arbeiter in den Kriegsbetrieben reſerviert bleiben. Die deutſchtreuen Askaris. Die engliſche Zeitſchrift„Spectator“ vom 19. Januat inthält in ihrer ſtändigen Abteilung„Briefe an, den Schriftleiter“ folgendes Schreiben eines engliſch⸗afrika“ tiſchen Mitkämpfers in Deutſch⸗Oſtafrika:„Unter Ihren Wochenneuigkeiten vom 12. Januar findet ſich eine Notid über die Zuſammenſetzung der deutſchen ſchwarzen Truß“ den in Oſtafrika, die nach meiner Meinung dem Durch ſchnittsleſer ein falſches Bild geben muß. Sie unter, tellen, daß die Deutſchen in Oſtafrika ihre„Askaris 9 mus einer kleinen„Kriegerkaſte“ ausheben, das heißt uu ms einem ganz beſtimmten Teile der Bevölkerung. Da? Begenteil iſt der Fall, die deutſche Eingeborenentruppe vort ſetzt ſich genau wie unſere eigenen King's African Rifles aus ganz verſchiedenen Elementen zuſammen. Wahr iſt, daß die Wanyamweri und die Waſchagge das bauptkontingent liefern, aber darüber hinaus ſind viele indere einheimiſche Stämme beteiligt und außer dieſen Eingeborenen ſind zahlreiche Krieger aus anderen Teile“ Paris, 7. März. Die Blätter melden aus Peter“? burg: Die beſitzenden Klaſſen ſind von der Nachrichh n 1 beſſer als wir die unſrigen. gez. M.zurgu.-] Wertheim, 6. März. Die hieſihe Stadtgemeinde 5 5 1 1 3 fügt dem Schreiben zu:„Wir 9056 hat den von hier gebürtigen badiſchen Miniſter für Kultut e 8 aus d e 5 f mmariſch die Erklärungen des Premierminiſter Lloyd und Unterricht, Dr. Hübſſch, aus Anlaß ſeines 70. Ge⸗ 4 Jeorge wieder.“ So iſt denn Lloyd George, der behaup⸗ burtstages zum Ehrenbürger ernannt. 5 5 N g 5 tete, mit der erſtaunlichen Anhönglichkeit der Eingebo..(9 Konſtanz, 7. März. Ein hof nungsvoller Bur⸗ Morgen Samstag, den 9. ds. Mts. erhalten b renen in Deutſch⸗Oſtafrika ſei es nicht weit her, in der] ſche iſt der 18jährige Hilfsarbeiter Johann Gleißner Nr. 1 bis 832 .; g: 1.' 5 i Eltern 2000 Kronen 1M iſter Grub Sete ſei nur eine kleine beſondere kriegeriſche Kaſte auf] aus Wien. 55 1 501 e e eine bei Metzgermeiſter Gruber n Seiten der Deutſchen, von einem Mitkämpfer und Lan- geſtohlen und war 11 5 5 gebrann 1 105 einer Nr. 833 bis 1509 NVdeskenner im eicenen Hauſe Lügen geſtraft worden. Reiſe kam er auch an den. zodenſee und verübte in bei Metzgermeiſter Hartmann. ' Berliniſches. 10 000 Mk. Belohnung zahlt die Firma Förg Steißlingen einen Einbruchsdiebſtahl, wobei ihm Schmuck⸗ 9 8 Nk. Y 0. l 1 Nr. 1510 bis 2080 im Komp. in Berlin für die Weederbeſchaffung von Seide ſachen und Baargeld im Wert von 1800 Mark in die munben 1 5 5 1 3955 99 90 50 l. Hände fielen. Von 52 hieſigen e iſt der bei Metzger Neudeck wurden. F 1 5 5 1 Burſche zu 1 Jahr Gefängnis verurteilt worden. Nr 2081 bis 3000 gestohlen.— 3 F r l() Singen⸗Hohentwiel, 7. März. In dem Trans⸗ bei Metzger Gropp. dee n 10 70 in 15 Left 985 e formatorenhaus iſt der Elektromonteur Anton Brun Die Bewohner der Hochſtädt erhalten ihre Mengen f vo. 15 ide ringt.— In 6dli E ückt. f g en Dünger Platz wurden fie 25000, Mr. Wisch. ködlich verunglückt bei Metzgermeiſter Schertel. 3 5. 5 2 gehen en de geſtehlen: Line Vertaufsſtelle von Kaisers Kaffke⸗(„Mühlacker, 7. Mürz.(Seifendie be 5 Es entfällt auf den gültigen Wochenanteil die can dt In einem andern Geſchäft erbeuteten letzter Zeit wurden in der Seifenfabrik von Gebrüder Röß⸗ l a 125 f fer 1 halbe Kar 5 62 fr. für Aece e Zentner Butter.— Ein Schukmann, der einige Ein- ler drei große Einbruchsdiebſtähle verübt.. cher auf der Tat ertappte, wurde von dieſen erſchoſſen.— Maulbronn, 7. März.(Einbrechergeſell⸗ Der Preis pro Pfund beträgt 1.80 Mk. ö aft) Der in Knittlingen wohnende Etuimacherlehr⸗ Bei dieſer Ausgabe iſt die Nummer 4 auf der 1 einkauften, durch Schiebungen auf 14 Mk. hinaufge⸗ ing Wilh. Keller und ſein Vater, Etuimacher Wilh. Innenſeite des Fleiſchausweiſes gültig und muß entwertet eldſtraſe ie wurden. wie das Berl. Tagebl, meldet, iu, eller nebſt der Frau des letzteren hatten ſich mit einem werden. 1 fte die 7 0 ae e ed 925 zefährlichen Einbrecher, dem Sattlerlehrling Wilh. Dieterle Die Verkaufszeit bei den Metzgereien iſt feſtgeſetzt: 1 12 Sie zahlten für ein Zwanzigmarkſtück 52 Mk. d 1 8 1 ee ee 7755 5 Samstag nachmittag von 3 bis 8 Uhr, 5 hi bungen. In Gelſenkirchen ſind eine Anzahl Perſonen eller ſtahl mi ieterle zuſammen Haſen, die. ö 9 Wogſtet. die 1 8 Kleider und Mela im deller zubereitete, der Vater Keller kaufte geſtohlene Sonntag früh von 7 bis 8 Uhr de von 600 000 Mz. für Schtebungen aufgeſpeichert hatten. Schmuckſachen von Dieterle, die er als Landwehrmann in Seckenheim, den 8. März 1918. desc trbrannt. In dem Lagerraum eines Berliner Spielwaren⸗ döln verkaufte, teils ſeiner Frau ſandte. Der Sohn Keller Lebens mittelamt. fts explodierten Feuerwerkskörper. Im Nu ſtand der 7 1 1 775 tohlene ſilberne zanze Lager zörper. ine Kober u tahl der Mutter Keller wiederum eine gest ohlene ſil dee g Ahe bagerft aan„den den Kb ain den Flammen. doſe. Er erhielt ſoehen 6 Wochen Haft, der Vater ö Mo⸗ Teichname waren vollſtändig verkohlt. ö tate, die Mutter 8 Monate Gefängnis. 0 10, Schiffsuntergang. Im Hafen von Borde aur iſt ein Poſt⸗(OSigmar u gen, 7. Mätz.(Geburtstag) Fürſt Jier-Aus abe Ampfer der Havreczeinſe. Ankern 1 und in die. Wilhelm von Hohenzollern tritt heute in ſein 55. Lebens⸗ 1 Dee f N a 2 Schi ingurgeteleben worden, wo er mit einem engliſchen, ahr ein. ena nag ſind auf dem Wege von Berlin nach Sofſa 700 000 vird nach Stuttgart üsberſiedeln. 25(Frauen) in der Reichsdruckerei in Berlin neugedruckte gariſche Bantznoten(Ausſtellerin Banque Nationale de Bul⸗ Lokales. zuſammenſtieß. Der franzöſiſche Dampfer ſtrandete auf 7 3 8 c Ruh Am 0 aner Sandbank 5 8 6000 Tonn(Sigmaringen, 7. März.(In den Ruhe⸗. Salpeter im Werte g p 1 ſtand.) Landesbaurat, Geh. Baurat Leibbrand, wird Samstag, den 9. ds. mts. N Meldung otendieb ahl. Nach einer aus Sofia eingegangenen im 1. Oktober ds. Is. in den Ruheſtand treten. Er nachmittags vou 1 bis 4 Uhr i erhalten Eier in der Friediichschule Saal 3 ae c 1 eh worden. Die F 5 aA 11e ein e,, bor—— Lindenöl. Die Samenkörner des Lindenbau. ,, een Wie es gemacht wird. Der in Stuttgart wohnhafte Wirt es nicht gelingen wollen, aus dieſen Früchten durch Preſſen Haushaltungen, die Hühner halten find dem Bent dear Scheer. in brauchbares Oel zu gewinnen, ſchon deshalb nicht, wei aus Jagſthauſen bekam von einem des Landes ein brauchbares Oel zu gewinnen, ſchon„ 5 der J. derauffeen Hife ein dee für Salbe Er richtete der Oelgehalt nur zu einem kleinen Teil herauszubringer 3 1 50. Ae pro Ropf * ſubriz in Bietigheim in einer Hütte eine e ein und war. Neuere Verſuche durch Ausziehen mit Benzin haben 9 9 g g erte mit Hilfe eines 17 fährigen Mädchens täglich bis„„„ e Lind N 1 bis 1000 1 bis 2 uhr u 200 Lit f 5 1 ein günſtigeres Ergebnis gehabt. Die Lin enſamen wur 1e von . 1 b— 1 V ab. den auf einem Walzenſtuhl gemahlen, gleichmäßig gemiſch, ee e Gelder öchſtprel ſberſchreitung wurde Scheer zu 2000 Mk.( und dann mit Benzin behandelt. Vorausſetzung iſt, daß 2001 3000 3 8 „„„kafe verurteilt. die Samen beim Sammeln richtig behandelt, gereinigt un 7 N 5 7 „„ S ö nach Sorten geordnet werden. Dann aber ſteht, wie de Der Preis beträgt pro Stück 32 Pfg. Das Geld ißt un Baden.„Prometheus“ ſchreibt, in den Lindenſamen eine Oel abgezählt bereit zu halten. 5 0 Zweite Kammer. quelle 9 i die auch in Friedenszeiten nich 8 1 Ausgabe 5 1 6 auf der Innen⸗ 9 ARNarlsr 4 In der heutigen Fort⸗ zu verachten iſt.. f 55 eite des Lebens mittelausweiſes gültig. 5 gung der Werden 8 Haushalts des Minſſertn T. Verkehr mit Säcken. Durch Vekanntmachunt Die Bewohner der Hochſtätt und der Steinzeug er⸗ dees Innern ſprachen 15 Redner zu dem Titel„Land- des Kriegsminiſteriums, Kriegs⸗Rohſtoff Abteuung von“ hatten ihre Mengen dei der Handlung Fenz de un virkſchaft!“. Abg. Kurz(Soz.) wandte ſich dabei 5. Januar 1918 iſt ſämtliches Sackpapier beſchlagnahm W. aſche c. N egen die„Nörgeleien“ mancher Landwirte bei den Ge⸗ worden. Die Veräußerung und Lieferung von Sackpapie⸗ 0 e W teideaufnahmen. Abg. Morgenthaler(Zentr.) bat iſt künftig nur gegen einen Bezugsſchein der Reichs⸗Sack Seckenheim, den 8. März 5 den Antrag ſeiner Fraktionsfreunde über das Brennen ſtelle geſtattet. Der Bedarf an. geklebten Papierſäcken if Lebensmittelamt. 10 der Roßkartoffel anzunehmen. Abg. Ziegelmeyer(8.) von den Verbrauchern der Reichs⸗Sackſtelle anzumelden . betonte, daß es doch immer zu den Ausnahmen gehörte, Dieſe ſtellt zum Erwerb der Säcke Bezugsſcheine aus 8 h( denn Die Sackfabriken dü schein Säcke ni 1 5 1 ehen. Ab ie Sackfabriken dürfen ohne Bezugsſchein Säcke nich 2 ch 15 l 1 e dt e ene een mehr abgeben. In ähnlicher Weiſe 5 der Mane mii ekanntma Ung. den, 5 Viehverſicherung für alle Viehbeſitzer und für b de ae e 85 Die Ausloſung des an die hieſige Einwohnerſchaft — 9 10 neue Tuberkuloſe⸗Tilgungsverfahren. Abg. Sidler Lütowſtr 5 89 90 6 er 1 1 9 e an W. 30 abzug benden Holzes iſt nunmehr beendigt. Den Empfangs⸗ matl.) machte die Regierung darauf aufmerkſam, daß— Keine Beschlagnahme ver Anzüge Hart, berechtigten geht der be ügliche Loszettel in den nächſten 41 1 e 5 9 5. näckig wird das Gerücht 96 die Reichsbekleidungs 7 0 5 i 8 nach erfolgter 1 25 m ng? 0 reten eines von der Reichsgetreid 8 8 5 9 g 177 55 1 f ein gilt. er das Holz nicht für ſeinen eigenen Bedar 25 1 Mü lenkontrolleurs. 1 Ang möchte für dieſes ſtelle beabſichtige eine allgemeine Beſchlagnahme der in ſchein g Holz nich 0 9 E f ö i ind 1 87 n benstigt, hat die Annahme des Zettels zu verweigern oder en 1 8 einen Badener beſtellen. Der Mangel an Schuhwer! fee 1 e 52 1 nd 5 8 e 0 N 0 oel auf n Na e 7 abe we⸗ nd an Leder werde beſonders in der Landwirtſchaft be gegen,. zutre fend ſei. im Ein Verkauf dteſes Holzes ict det Meldung künftigen 1 art empfund f 1 öge für Abhilfe ſorgen. eine zuſammenfaſſende, gleichmäßig über das ganze Reich. J ng 9 1 unn den. Die Regierung mög g a ſich erſtreckende Ordnung der freiwilligen Abgabe und ligen Ausſchluſſ's ron der Brennſtoff⸗Belieferung verboten. R. Spang(gentr.) führte cus, man gewinne beiden ˖ f m Uebeügen gelten die bei Holzverſtei ů ö 0„ 1 0 5 a 1 gerungen üblichen mte Maßnahmen für Ablieferung der Kupferkeſſel den Ein⸗ Sammlung von getragenen Kleidungsſtücken ins Auge 8 9 Holz 9 f Bedingungen, die auf dein Rathaus eingeſehen werden kön⸗ Truck, als ob lid. Kleinbrennergewerbe, gefaßt. 0 den man dadurch das ſüdd. Klein„— Di d 8; nen. Beſonders hervorzuheben iſt, daß das Holz auf Ge⸗ e de 1 f ie Bodenſeeſiſcherei. Die Fiſcher klagen viel⸗ 1 7 iſ ein e S ee 15 Nah fach über den Schaden, der durch das Ueberhandnehmen fahr der Bezugsberechtigten lagert, daß die Abfuhr inner⸗⸗ en den abg Muſer(F. B) den Antrag über eine Herak. er Seevögel verurſacht wird Ein alter erfahrener Ficker dale e Wochen erfolar dein muß vad falsche d draffabenß 1 des Slaats öſchuſſes JJVV%%%%%%%/éꝙͤ Agen 1 ü g 9 1 i. 8 2 r müſſen ege einge. 1 die W hatte, betonte Abg. Engelhardt(Zentr. 00 Zentner im Jahr; dazu kommt, daß die Seevögel Dei der Abfu ie Wege eing die Wichtigkei ür Landwirte geradt den Fiſchen die Nahrung wegnehmen und den Laich freſſen. die Losnummer ſichtbar ſein. 1 9 ben e e(natl.) wünſchte f 81 2 855 ee ſtark vermindert, Barben und Das Holz lagert: f ö u mk das Schlachten noch nicht reifer Schweine verhnderr Ichſeien werden ſelten mehr gefangen. Man ſollte den N. 1339 bis 1614 in Abt. 7 oberhalb der Bahn links 92 West 9 log. Schirmeiſter(Zentr.) wies 1 55 Vichern. 45 5 zum Teil abzuſchießen. N. 1615 bis 1791 in Abt. 4 b rechts e landr. der, landwirtſchaftlichen Orzaniſationen und der— Rebholz zur Gen innung von Erſotzfitter. a ˖ 1 Abt. b rechts '(Somirtſchaftlichen winterſ chile hin. Abg. Strobe][Der Kriegsausſchuß für Erſatzſutter in Berlin beab⸗ ee e b 5 5 5 tag den 11 n. oz.) erklä 1 i g Antrag auf ichtiat in dieſem Frühfah beim Rebſchnitt abfal⸗ Etwaige Reklamationen können am Montag den ö ben Bre ärte, ſeine Fraktion werde dem Antrag ſichtigt in dieſem Frühjahr das beim Rebſchnitt abfa di. Mis. Vormittags auf dem Rathaus Zimmer 7 vorge, ernzmen der Roßkartoffel im Hinblick auf die Volks. lende Rebholz zu ſammeln und zu einem Erſatzfutter 10 155 8 e ee 8 1 er dir nicht zuſtimmen, dagegen für den Antrag Muſer zu verarbeiten. Es ergibt ſich nach entſprechender Ver⸗ racht werden. N „ wirtſ ie Einräumung einer Stadtvertretung in der Land. arbeitung ein Futtermehl, das in ſeinem Wert an Heu Seckenheim, den 2. März 1918. 1 die chaftskammer eintreten. Abg. Graf(Zentr.) bat heranreichen ſoll. Als Preis für das womöglich nur in gürgermeikeramt: 1 ihre Pauzeng. den Landwirten genügend Schweine für einjährigen Abſchnitten anzuliefernde Rebholz ſind vor⸗ Bol goch ſorder te ſchlachtungen zu belaſſen. Abg. Rö ſch(Soz.) läufig 5 Mk für den Dobel'enener o n 2. e einen f e is für Branntwein. i 73 N eſten Verbraucherpreis fü 1 uk. Die linden Lüfte ſind erwacht; ihr mi Einfluß tu nen 1 5 35 5 ßhaupt(eue. 1 0„„ wohl, a be die an Winter 3 oßkartoffeln eingetreten war un in ſich haben aufnehmen müſſen, die leicht Rauheit, wen! 23 im ep(G. Vg.) über gen Rebbau in der Taubergegend ncht gar Erkältung der Luftwege hervorkufl. Nichts heiß Kath. Männerverein Seckenheim. 1 bormitlag 10 5 wurde die Weiterberatung auf morgen 15. 5 0 3 5 Darum * agt. ſieht mag its Jung und Alt ins Freie und zwar 4 an) Karlsruhe, 7 März. Der Großherzog hat dem mit Recht. Beſonders den Kindern, die de m der Oiube Am ountag, den 10. März, nachmittags ſtafſer einen Beſuch 5 Hauptquartier abge⸗ zurückgehalten worden ſind, ſoll man die wärmere Luft. 2 Uhr findet im Gasthaus zum„goldenen Hirſch, attet und iſt an Großen Hauptan her zurück- ſtrömung gönnen; denn auch die peſte Stubenluft iſt ſchiech 5 gekehrt l ſelben Tage wieder hieher zur gegen die reine ſauerſtoffhaltige der freien Natur. Wenn ö ö 5 ( c ſie auch noch nicht vermocht hat, das Grün aubern 6 NEF 1 a 0 1 1 dem Gafartsruhe. 7. März. Von unbekannter Seite iſt 5 50 duftigen Blüten 50 ache die bieſen Wintern 11 SneralVversamm un 3 in pro h. Staatsminiſter die Summe von 50000 Mark ſichter der Menſchenkinder, beſonders der jugendlichen, mam f 5 in folgende: 95 5 zentigen deutſchen Kriegsanleihen zur freien Ver⸗ 1 in einigen Stunden friſch⸗vot. Das ſind die erſten Früh⸗ ſtatt.— Die Tagesordnung olgende: 6 M z2222227577325227222225722782777227577822275788275225 5772275727777 787 7888888788888 ̃8 nig zugegangen. d ini Ve. ig die ſie! ingen neuen ö N . tsminiſter hat den Be⸗ lingsblumen, die ſie hervorzubringen vermag zur neuen Be. e 2. 4% träg dem erein bad. e überwieſen. ſebung und Geſundheit der Menſchen. Die wärmere Lenzges.„Aufhebung der Sterbekaſſ 0 Wilh im dein 2 März. Obeaſtleutvant gag e, Sgaßſen„. h Die Mitglieder werden gebeten zahlreich zu erſchelnen. 1 e 2 5 2 a et, 5 8 J N 0 2 e 0 deore v. Langsdorff iſt im Alter von 66 Jahren 5565S»vʒe i Der Vorstand. Lebenoßedurfuſſe. Jeht beginnt es wieder ſich zu regen und aan niemand verſchließe deswegen ſeim Herz neuen Hoffnungen. Wen die Natur jetzt da ut! ue Kleid 11 8 1 der hl en gelt dogg die ersten landen Fate e d Tu Vor kaufen! FeldpsHAr tens Ve ez e e Mittelſtraße 2. Seckenhelm. der Schleppſchiffahrtsgeſellſchaft auf dem Larenn. 5 15 Schlepplohnſätze — . 2 2 — S 2 — S 2 2 S 8 8 N 2 2 2 v 8 5 2 2 —— — 55 * 9 V — Vom März. Der März genießt den Ruhm als erſter Frühlingsmonat oder als Lenzmonat, wie ihr Karl der Große zu bezeilhnen pflegte, geprieſen zu werden In der Regel bringt er, da ſich die Sonne auf ihren aufſteigenden Bahn dem Aequator bis auf 7 Grad genäher hat und in ihrer Mittag shöhe auf 30 Grad geſtiegen iſt die erſten echten Frühlingstage. Bei normalem Verlau der Wetterverhältniſſe nimmt für den Landmann dae Wirtſchaftsſahr ſeinen Anfang, Pflug und Egge zieher durch die Felder. Im allgemeinen hat man es gern venn das Märzwetter mehr trockenen als feuchten Charak. der zeigt: Ein feuchter fauler März, iſt des Bauern Schmerz; dagegen fürchtet man allzu warmes Wetter peil es die Knoſpen und Blüten zu frühe zur Entwick. ung bringt und dieſe durch Reifen und Fröſte leich! Schaden nehmen können; der Landmann ſagt: Märzen⸗ Aüte iſt nicht gut, Aprilenblüte iſt halb gut, Maien⸗ Aüte aber iſt ganz gut. Heuer fällt auf den letzten Tag des Monats das Oſterſeſt, da der erſte Frühlings⸗ dollmond am 27. März eintritt. — Wie es unſeren Gefangenen in England zeht. Der in Ilmenau beheimatete Landwirtsſohn Joſef Schäffler, jetzt ausgetauſcht, lag nach ſeiner Gefangen⸗ tahme in einem engliſchen Lazarett; er beklagte ſich ehr über die Behandlung, die ihm die engliſchen Kranken⸗ chweſtern angedeihen ließen. Mit dem größten Gleichmut vußte die Pflegerin den Arzt über Schäfflers zerſchoſſenen Urm hinwegzutäuſchen. An dem flehenden Blick erkannte er Arzt aber, daß etwas nicht ſtimmte, und ließ den 8 Arm auſbinden und ſiehe, da war eine eiſerne Schiene mit der der Arm eingeſchindelt war, ganz ins Fleiſckh eingewachſen. Nun iſt der Mann ein Krüppel und muf ſich, nach der„Allgäuer Ztg.“, zur weiteren Operation nach Stuttgart begeben. — Kohleneinfuhr in die Schweiz. Nach dem zerner Bund“ betrug die Kohleneinfuhr vom 1. bis 22. Februar aus Deutſchland 126 315 Tonnen, aus Oeſter⸗ teich 345 Tonnen und aus den Verbandsſtaaten 5949 Tonnen, insgeſamt 132 609 Tonnen. — Der Markkurs ſteigt weiter. Der deutſche Vormarſch in Rußland wird in der Schweiz mit einem Erleichterungsgefühl aufgenommen. Der Markkurs ſteig kräftig. Geſtern notierte die Mark in Zürich 88,50 und 39,75(115). — Eine deutſch⸗ ukrainiſche Geſellſchaft zun Pflege und Ausgeſtaltung der gegenſeitigen wirtſchaft ichen Beziehungen ſoll demnächſt in Berlin gegründe⸗ vyrden. 54 Jahre im angene im Großherzogtum Heſſen iſt im Alter 0 Jahren in der S Es iſt der 1838 in S Johannes Herchenre ſroß herzoglich heſf jauſen begangenen 9 iber zu lebenslängli gat 54 Jahre ſeines von trafauſtalt in Butzbach geſtorben. kborndorf im Kreis Alsfeld geborene er, der 1863 von dem damaligen Aſſiſenhof wegen eines bei Salz⸗ mords zum Tod verurteilt, ſpäter Zuchthaus begnadigt wurde. Er ens im Zuchthaus zugebracht. 59 Zuchthaus, Der älteſte Strafge⸗ Bismarcks Unſchuld. Die Hauptſtadt des nen mmerikaniſchen Stagtes Norddakota hat jetzt mit de Namen Bismarck, den ihr ihre Gründer, deutſche iedler beigelegt hatten, bei kriegsbegeiſterten amerikan chen Patrioten Anſtoß erregt. An den Gouverneur de Staates wurde das Anſinnen geſtellt, die Forderung eine ſtamenswechſels für ſeine Hauptſtadt zu unterſtützen. jat das jedoch abgelehnt mit der Begründung, daß Bi narck aus dem politiſchen Leben Deutſchlands ſeit cc Zeit ausgeſchieden und mit dem gegenwärtigen St richts zu tun be — Der Vorſtand des Reichsverbands del deutſchen Preſſe hielt am 2. und 3. ds. Mts. Berlin eine Sitzung ab, in der ſich die überwiegend Mehrzahl der Vorſtandsmitglieder aus dem Reiche den Berliner Vorſtandsmitgliedern zuſammenfanden. hauptſächlichſten Inhalt der Verhandlungen bildete Beratung über die Rechts verhältniſſe der 70 gesſchriftſteller, ſowie alsdann eine ausführli Aussprache über die politiſche Zenſur, die die Annahme folgender Entſchließung auslief:„Der 1 ſtand des Reichsverbands der deutſchen Preſſe ſpricht!) beſtimmte Erwartung aus, daß der Reichstag Ueberge fen der militäriſchen Zenſur auf das politiſche Gehl entſchieden entgegentritt, und daß er auch keine Abänd rung der Zenſurvorſchriften dulden wird, die der S nach der Einführung einer politiſchen Zenſur durch pon tiſche Behörden bedeutet.“ Weiterhin wurden innere gelegenheiten des Verbands erörtert. 2 PP eee ger un nnr 010 Dame 2 mhüte! Im Interesse einer sorgfältigen Ausführung bitten wir unsere verehrte Kundschaft, bie Hüte zum Umformen und Richten schon jetzt zu bringen. Uspulun Saatbelze zur Verniehtung aller den Saatgut anhaftenden schädllehen Pilzkeitase. ESE SSS res Prauer-Hüte Grosse Auswahl in brepe und Grenadinhüten Trauer-Schleier. WIESE R- ALI. Lisensfrasze 40. Der Bettler vom Kapitol. Von Franz W. Ziegler. Fortſetzung. Nachdruck verboten. „Sie erleichtern mir meine Mitteilungen“, fuhr er fort,„da Sie die Gegenden kennen, in denen meine Geſchichte zumeiſt abſpielt. Und noch eine Frage: Haben Sie die Aetna⸗Mädchen geſehen, die Töchter der etſenfeſten Bauern, die das höchſte Kulturland bebauen?“ „Gewiß“, erwiderte ich,„und wenn etwa ein Mäd⸗ zen dieſes Schlages in Ihrer Geſchichte eine Rolle ſpielt, iind Sie ſchon von vornherein für manche Verirrung zuldigt, in die Sie verfallen ſein könnten. Ich „ſetzte ich hinzu,„zugeben, daß der ſchöne, ſtolze dieſer Frauen ſich auch anderer Orten 3. B. hier m, wiederfinden läßt, nicht aber der Körper. Mir hes ſo ſehr aufgefallen, als daß eine ſolche Geſtalt 0 en erſten Blick nicht größer und gewaltiger aus⸗ als die anderer Frauen, daß aber, je länger nau ſie betrachtet, die Ausgiebigkeit der Formen in immer ſüßeren und mächtigeren Linien hervortritt. Es iſt vielleicht das Ebenmaß, das keinen Körperteil zu auffallend hervortreten läßt, ein Umſtand, der unter unſeren deutſchen Frauen viel Ueppigkeit, aber ſelten Schönheit geſtattet, jenes Ebenmaß, vermöge deſſen wir uns erſt in die Größe und Mächtigkeit der Peters⸗ irche hineinſehen müſſen, das jene Erſcheinung erklärt. Mir iſt, wenn ich eine dieſer Frauen ſah, immer die Venus von Milo eingefallen, zu der eine Aetna⸗Frau Modell geweſen ſein muß.“ „Herrlich, herrlich!“ rief der Alte, nahm ſein Glas und dankte mit glühenden Augen, als ich mit ihm an⸗ ſtieß auf Sizilien und ſeine Bewohner. „In einem Orte“, fuhr er fort,„der ungefähr im Dreieck mit Katanea und Syrakus liegt, in jener Weizen⸗ ebene, bin ich geboren und ſtamme aus einer gräflichen Familie, die ihren Stammbaum von den Normannen ableitet. Mein Vater, der völlig in den Ideen aufge⸗ 8 0 + Zubehörteile jeder Art werden gerne verwendet. 0 5 Uspulun 244 Saatbeize Geschwister Gut Mann g für Gartensämerelen wie f 2 Bohnen, Erbsen, Kohl- 5 Q 3, l Mannheim Q 3, 6 2 u. Salatarten, Curken 2 Beachten Sie unsere 15 Schaufenster.. 3 E N Germania-Drogerie — 2E 3 1 2 Fr. Wagners Nachf. Ih. W. HöLLsTIA. Ia. Lederfett Huffett u. Wagenfett empfiehlt: Hormania drogerie Ir. Wagner's Nachf. Inh. W. Höllſtin. unmnnmnꝛmne- assasins Beſſere 3 Aimmerwongnune von Kinderloſem Chepaar geſucht. Näh. in der Geſchäftsſt lle. 3 Jmmerwoßnung m. Küchep.! Aprflen früher Zu misten gesucht Angeb. FL n . D. wachſen war, die 1789 in Frankreich in die Wirklichkeit traten, lächelte ſtets ſowohl über den Konte, als über die Normannenabſtammung, während die Mutter, völlig Sizilianerin in ihrer Bildung oder vielmehr Nicht⸗ bildung der damaligen Zeit, um ſo mehr Gewicht darauf legte. Ich verlor ſie bald, und als ich mit meinem vollendeten 17. Jahre aus Paris zurückkehrte, hatte ich den Vater in ſeinen Anſchauungen faſt überholt, ſo daß ich, als er bald darauf ſtarb, unter den Männern meines Standes ziemlich vereinſamt daſtand und mit ihnen ſehr wenig innere Anknüpfungspunkte hatte. Denn ſie waren damals noch ſtark Blutsariſtokraten und hatten auch Aufforderung dazu, weil ihnen dadurch die reichen Pfründen des Landes, wie die des Kloſters in Katanea, zu Gebote ſtanden, das noch heute nur ſiziliſche Edel⸗ leute aufnimmt, welche von bürgerlichen Kloſterbrüdern bedient werden. Ich widmete mich in dieſer Lage mit Vorliebe der Pflege meiner Beſizungen und ſammelte dadurch und durch Studien der politiſchen Oeko⸗ nomie Kenntniſſe, die mir vielleicht von großem Nutzen ſein würden, wenn mein Geſchick es nicht anders gewollt hätte. Ich lernte nämlich, kurz nach erlangter Groß⸗ jährigkeit, auf einem Ausfluge zu den Höhen des Aetna ein Mädchen kennen, die ihren um vieles älteren Bru⸗ der, einen Geiſtlichen, zu einem Kranken geleitete. Es war in einem jener lieblichen, bewaldeten Einſchnitte, in denen für Sizilien ein köſtlicher Schatz, eine Quelle entſpringt, die bei uns, wie Sie wiſſen, nach Pennen verteilt wird und dem Beſitzer des Grund und Bodens gehört, der davon ſeinen Gewinn zieht. Das Mädchen, damals 14 Jahre alt, war zur Quelle hinabgeſtiegen und brachte dem Bruder, zu dem ich mich eben geſellte, die gefüllte Schale, die dieſer mit ſizilianiſcher Höflichkeit mir anbot. Das Kind erinnerte an die kredenzende Hebe. Leicht wie eine Gazelle, ſtieg ſie wieder hinab und kam herauf, ſichtbar erfreut, ſich nützlich und dienſtbar erweiſen zu können. Zu meinem DES SSS EIDE sa SA 88 Goſchſt. d. Bl. ee e unt für mitglirder der laudn. Ein · 1. Verkanfage merh K. A. 8. Händereinigungs mittel— Bindegarn— Ac leinen u. Kriae— Hühnerweichfutter— ch rohrhäckſel— Corffren— Rohmelaſſe. Kirſches Ideul, direkt vom Züchter bezogene Origin ſaat.— Größte Ernte Deutſchen Kleeſamt Kochſalz— Hichſan— PFeitſchen mit Rien verkauft, braucht nicht zu fürchten, daß die gelöſte Sus Sammel⸗Anzeiger aänit Kaliſalnf erphasphat— Thom e e 3 ö 7 Runkelsamen. 5 ſind im Lager vorrätig. Unſere Mitglieder werden aufmerkſam gemacht die Jahr zimmlich viel Kartoffel anzupflanzen. a Diejenigen welche Hanf anpflanzen wollen knnen beim Lagerhalter in die Liſte eintragen. Unter allen ſtänden darf Hanf nur in genügend abgzetroknetem und 15 wärmten Boden gedrillt werden; zu beachten iſt beſonden darauf, daß der Hanfſamen mit friſcher rde zeichlich 9 deckt wird. Der Lerſtanzz. Der Ankauf von Gold und Juwelen. Obwohl die Goldankaufswoche vorüber, iſt der 00 völkerung nicht die Möglichkeit genommen, ihle Gold ſachen und Juwelen„paterländiſchen Hilfsdienſt“ tun n laſſen. Die Goldankaufſtelle iſt vielmehr in den bis heriel Räumen jeweils nachmittags von 3—4 Uhr am Wong den 13. März und 20. März am Freitag den 15. uns? 22. März geöffnet. ee 1 Erlös aus Gold und Juwelen ſteuerfrei⸗ Wer Gold und Juwelen an die Goldankauffellel kriegs ſteuorpflichtig ſei. Das Kriegsſteuergeſetz vom 21 Juni 1916 beſtimmt nämlich ausdrücklich, daß Vermögen zuwachs, der aus ber Veräußerung von Schmuckſachel uſw. eutſteht, nicht beſteuert wird. Eine Ausnahme hien von machen lediglich diejenigen Schmuckſachen, die vol ihren Veſitzern erſt nach dem 31. Dezember 1918 gekanf worden find. Bei diefen Schmuckſachen wird mit de Möglichkeit und Wahrſcheinlichkeit gerechnet, daß ſie au Krietzsgewinn ſtammen. Der Erlös aus allen andere! Weriſtücken aber bleibt ſteuerfrei, und es iſt ſicher, dal eine weitere Kriegsſteuer an dieſem Grundſatz feſthaltel wird. Erſtaunen ſprach ſie nicht das ſizilianiſche Patots, ſon dern ein gutes, wenn auch noch etwas Zarteres und Feineres, als Mädchen ihres Standes, obgleich ihr Ar zug, wenn auch äußerſt rein und von beſſerem Stoff doch im Ganzen über die kleidſame Tracht der jungen Bauernmädchen nicht hinausging. Ich erfuhr bald 50 dem geiſtlichen Herrn, während das Kind ab und zu ging daß es eine vater⸗ und mutterloſe Waiſe ſei, daß zwe andere Brüder als Bauern ihr geringes Erbe mit verwal teten und daß er es erzogen und unterrichtet bal „Ich denke,“ ſagte er,„das bischen Wiſſen ſol dem Mädchen nicht ſchaden, denn“, ſetzte er lächelnd hinzu,„es geht nicht jo weit, daß es ſich als Fran 5 5 Landmannes in ihrem Stande unglücklich fuͤhlen würde.“ Ich begleitete meine neue Bekanntſchaft auf ihrem ö Bei uns Südländern iſt Blick, Begierde 11 1 Wege. Beſiz ein Moment. Nicht mit Unrecht ſtellen deshalh unſere Voreltern, die Griechen, die Liebe als eine Wut eine Krankheit dar, wie eine Art Strafe der Venus, dit wie die Phädra klagt,„das innerſte Mark ergreifend“ ihre Verwüſtungen anrichtet. Italiener in meinem gan⸗ zen Sein und Empfinden, hatte ich keine Ruhe, bis ich nach wenigen Monaten ſchon mit Nazarena, ſo hie meine Geliebte, den kirchlichen Segen als Gatte erhielt, Die Brüder, freie, aber arme Bauern, die un einem Kloſter einen mäßigen Zins entrichteten, waren mit der Partie nicht einverſtanden, ſchmollten desha mit ihrem älteren Bruder, dem Geiſtlichen, und ſtelllen ſich erſt zufrieden, als ſie ſich überzeugt hatten, da ich nicht, wie der geſamte ſtziliſche Adel, meine Aecker verpachtet hatte, ſondern einen guten Teil derſel ſelbſt bewirtſchaftete, Stande gehörte. t Noch heute bebt jeder Nerv in mir, wenn ich 0 jene ſeligen erſten Monate meiner Ehe zurückdenke. 11 unterrichtete meine Nazarena. Frauen lernen Fame dem Herzen. ortſetzung 1 100 %%%» ͤ ̃ͤ³ͥit˖l.:nn;::::::ʒ᷑᷑̃ũͥÄI— M alſo gewiſſermaßen zu ihrem . 222——