8 CCC Lrſchem täglich, au ausnaum der Senn der Aboanemestspreis dercagt mong: Mk. 1.— dei freier Zuſtellung. Durch oie Boſt bezogen pro Quartal Me. Ueber die Fahrt unſerer Seeſtreitkräfte nach der ſeln erfahren wir von zuſtändiger Stelle fol, Am Nachmittage des 28. Februar bei herrlichſten nenſchein wurde die Fahrt nordwärts angetreten oran fuhren die Minenſucher, dann eine Gruppe vor perrbrechern und am Schluß folgten die Linienſchifft mit den Hilfsſchiffen. Am 8. März fuhr der Verband Enge zwiſchen den großen Minenfeldern ein wurden mitgenommene Waſſerflugzeuge ausge⸗ ald ſtiegen die großen Motorvögel himmelan und fklärend weit voraus. N Höhe von Gronskär das erſte Eis angetroffen immer größere Dichte annahm, ſo daß die gegen Abend zu Anker gebracht werden mußten zznächſte Morgen ſah bei Hellwerden die deut ſſe wieder in Fahrt. Mit vieler Mühe konnte ir eſten Packeis die Marſchformation hergeſtellt wer⸗ d aber hatte das Eis eine derartige Dicke er die Eisbrecher und Minenſucher nicht mehr men. Wohl oder übel mußten ſ fe an die Spi trieben von 28 die Eiselder dur Nachmittags wurde ich die Linien⸗ ze ſetzen. Ihr gepanzerter Bug konnte 000 Pferdekräften, anfänglich mühelos 5 Bald aber ſtellten ſich auch ordringen größere Schwierigkeiten entgegen. Dit en Panzerrieſen erzitterten in allen Fugen, das gegen die feſten Eismaſſen immer ſchwie⸗ in der aufgebrochenen Rinne konnten dit zeuge nur mit größter Mühe folgen. Se Auge reichte, war die Oberfläche der See mi, heuren Eisfeld bedeckt. Nur im Oſten lugte eies Fahrwaſſer aus der Eiswüſte hervor, lagen große Minenfelder, die ein Hera Stärke des Eiſes zwang enthalt. Er wurde benutzt, um das zweiten Staffel des Verbands, in dem Truppentransporter, Proviantdamp⸗ zuwarten. Drahtloſe Verſtändigung Zuſammentreffen. Nun wurden die klei⸗ ſe entlaſſen und die Fahrt durch das Eis riger. Seibſt vereinzelt ft Die zunehmende zu neuem Auß 8 derankommen der Kohlendampfer, w. befanden, ab ehen war w 4 H unehmenden ahren aus⸗ unkentelegra⸗ * n in der Nähe liegen⸗ m bald einen kleinen bhen, den die Mutter mit Vorbeigleitens des Schiffes hr vormittags wurde endlich freies t, der Verband ſtand ſüdlich vor der Londſee. Die Orientierung, beſonders, E * Amtsblatt Er SArsermeistersmier Seen, Aneskeim, Netarnansen und Eins Druck und Verlag von 6g. Zimmermann, Seckenheim. ere Marine auf Aaland. das Auffinden des Felſen Hlitek bo, der nur 2 Meter uvern 1 5 ö Waſſer herausragt und kaum 8 Meter im Geviert groß ahren wurden Leute iſt, war nicht leicht. Im Vorbe mit Material auf dem Felſen abgeſetzt, und am Abend hatten fleißige Matroſenhände bereits eine große Bake errichtet, einen mächtigen hölzernen Wegweiſer im Ge⸗ virr der Felſeninſelchen und Ei ſchollen. Hinter den Sperrbrechern ging nun die Fahrt ziemlich glatt von ſtatten. Nachmittags am 5. März ſtanden die Schiffe ſüdweſtlich der Aa sinſel Ecker ö. Sogleich fuhren die Admiralſtab offiziere auf bas Faggſchiff des dorr ankernden ſchwediſchen Geſchwaders, um im Auftroge des deutſchen Verbandsführers mit dem ſchwediſchen Vize⸗ Admiral Grafen Ehrensvärd in Ve. bindung zu treten. Inzwiſchen kamen aaländiſche Lot ten über das Eis an Bord. Es wurde die Fahrt in den Hafen von Eckerö angetreten. deutſche Flaggſchiff gegen Abend in der Nähe der ſchwedi⸗ ſchen Panzerſchiffe„Sverige“ und„Oskar II.“ dicht unter Land, während die anderen deutſchen Seeſtreitkräfte, Trup⸗ ventransporter, Kohlendampfer, Eis⸗ und Sperrbrecher etwas weiter außerhalb zu Anker gingen. Durch Minen⸗ felder und dichten Ei gürtel bitech war die Fahrt von Deutſchland nach den Aalandinſeln ohne Zwiſchen⸗ fall geglückt. Der nächſte Tag ſollte den Beginn der Unternehmung auf der Inſelgruppe bringen. Die Vergewaltigung Hollands. Das brutale Vorgehen Englands und Amerikas, das in der Forderung der Auslieferung von 500 000 Tonnen Schiffsraum gipfelt, iſt nichts als das Endziel eines Planes, der ſchon längſt zwiſchen den beiden„Beſchützern der kleinen Völker“ verabredet und langſam der Verwirk⸗ lichung entgegengeführt war. Es fing an mit der Wei⸗ gerung Englands, an Holland und holländiſche Schiffe Kohlen abzugeben, wenn dieſe letzteren nicht einen Teil ihres Schiffsraums für die engliſche Ein⸗ und Ausfuhr zur Verfügung hielten. Manches holländiſche Schiff iſt darüber den Tauchbooten zum Opfer gefallen. 5 Aber mit der zunehmenden Verſenkung von Handels- ſchiffen genügte dieſe Hilfeleiſtung, die völkerrechtswidrig erzwungen und mit der Neutralität Hollands unvereinbar war, nicht mehr. Durch immer neue Quälereien wurde Holland in größere Schwierigkeiten hineingetrieben; es mußte ſich nicht nur zu weiteren Schiffsraumabgaben, ſondern auch zur Anlieferung gewiſſer Lebensmittel und Rohſtoffe verpflichten, während andererſeits die Zufuhr nach Deutſchland entſprechend gekürzt wurde. Ja ſelbſt die Durchfuhr von Kies und Sand durch eine kurze Strecke holländiſchen Gebiets nach Belgien mußte Deutſch⸗ land verboten werden; England ließ längere Zeit keine holländiſchen Telegramme auf engliſchen Kabeln mehr durch, ſchnitt alſo das Land von der Außenwelt und ſeinen Kolonien ab, bis Holland auch in dieſem Stück nachgab. f Dazu machte Amerika bei der Ausfuhr des von Holland gekauften Getreides uſw. Schwierigkeiten. End⸗ lich im Sommer vorigen Jahres ließ Wilſon mitteilen, die Holländer könnten ihre Waren abholen. Einige Dut⸗ zend Schiffe fuhren hinüber nach dem Land der Freiheit, dort aber wurden ſie feſtgehalten. Wilſon hatte ſie in die Falle gelockt. Es gab allerlei Ausreden. Schließ⸗ lich aber wurde rund heraus erklärt: die in ameri⸗ kaniſchen Häfen ankernden holländiſchen Schiffe, etwa 170000 Tonnen, ſind an den Verband abzutreten. Und noch nicht genug; der engliſche Geſandte im Haag ſtellte die drohende Forderung, dꝛeſen 170000 Tonnen weitere 330 000 Tonnen aus holländiſchen Häfen hinzuzufügen. Binnen drei Tagen verlange er die Zuſage. In dieſem Falle werde Holland von Amerika 100000 Tonnen Wei⸗ zen bekommen. Weigere es ſich, ſo würde Holland aus⸗ gehungert und die Schiffe würden mit Gewalt wegge⸗ nommen. Ein engliſches Blatt verriet ſogar, es ſolle die ganze holländiſche Handelsfotte beſchagnahmt und holländiſch Indien genommen werden. In ihrer höchſten Not greifen die Engländer und Amerikaner zu jedem, auch dem verwerflichſten Mittel, um ſich Schiffsraum zu Lerſchaffen, das wußten wir in Deutſchland längſt; wir haben die Neutralen oft genug gewarnt. Es handelt ſich aber nicht nur um die Wegnahme der Schiffe allein, die ja doch zum größten Teil bald den Meeresboden zieren werden, ſondern die Verſorgung des Feindes mit einem ſo wichtigen Kriegs⸗ mittel, wie es Schiffe namentlich in der gegenwärtigen Kriegszeit ſind, iſt ein offenkundiger Bruch der Neutralität, den Deutſchland nicht ruhig hinnehmen kann. Von Norwegen, das jetzt in völliger Abhängigkeit bon Eng and und Amerika iſt. iſt man ja ſchon ver⸗ Mit einigen Schwierigkeiten ankerte das Sabegtteossprets. tteſyg ige Petttgeile 20 Pfg., Neklamen 60 Pfg. 3 e, Bei öfteres Aufnahme Rabatt. zernſgrechanſchluß r. 18. ſchiedenes gewohnt geworden. Leider iſt auch Schweden wie es ſcheint, bereit, den vor kurzem an Amerika übe: laſſenen 100 000 Tonnen weitere 400 000 Tonnen nach⸗ folgen zu laſſen. Die Verhandlungen darüber ſollen zwi⸗ ſchen Schweden und Amerika noch ſchweben. Aber wir werden eine gleiche Haltung Hollands, das an der Pforte des Reiches liegt, nicht dulden dürfen. In dieſem Kriege darf es keine Neutralen mehr geben, ſchrieb ein eng · liſches Blatt, indem es ein früheres Wort eines en liſchen Miniſters ergriff.— Nun, dabei wird Deutſch land auch ein Wort mitſprechen. Und zunächſt ſind ein⸗ mal die Fahrrinnen im Sperrgebiet geſchloſſen worden; fahren die neutralen Schiffe im Dienſte unſerer Feinde, dann haben ſie das Recht auf freies Waſſer verwirkt und ſie müſſen alle Gefahren des Sperrgebiets in Kauf nehmen. Was das beſagen will, wird wohl ſchon die nächſte Zeit zeigen. Dann aber mögen die Neutralen nicht Deutſchland die Schuld geben, ſondern ſie bei Eng⸗ land und Amerika und bei ihnen ſelbſt ſuchen. Augen auf, Mund zu! Die kürzlich aus England nach Holland ge⸗ kommenen deutſchen Austauſchgefangenen haben aufs neue A. M. die betrübende Tatſache beſtäligt, daß unſer erbittertſter 4 Feind über deutſche Verhältniſſe und militäriſche Einrich- tungen des Heeres und der Marine verblüffend genaue Kenntnis beſitzt, ſo daß unſere Kriegsgefangenen bei ihrer erſten Vernehmung nicht wenig erſtaunt darüber waren, wie eingehend man in England mit Dingen vertraut iſt, deren Geheimhaltung im Intereſſe der Landesver⸗ teidigung unbedingt geboten wäre. Wir haben darin einen weiteren Beweis zu erblicken, bis zu welcher Vollkommen⸗ heit der engliſche Spionagedienſt ausgebildet iſt, mit wel⸗ chen Erfolgen er zu unſeren Ungunſten arbeitet. Das legt aber auch wiederum die Frage nahe, aus welchen Quel⸗ len der engliſche Kundſchafterdienſt ſeine Nachrichten ſchöpft. Wir wiſſen, daß es in Deutſchland von Spio⸗ nen wimmelt, die ſich in harmloſem Gewande von allznů fen Deutſchen ihre Erkundigungen verſchaf. en. e Die Spionage war ſchon immer eine Hauptwaffe Englands, und ſie iſt auch in dieſem Kriege von ihm, wie von ſeinen Verbündeten in weiteſtem Maße benußt worden. Wer gibt ſich nun dazu her, den Feinden das Material zu liefern, mit dem ſie den Krieg zu unſerem Schaden verlängern tonnen? Wer bringt es fertig, eine Brüder im grauen und blauen Rock zu verraten, ihnen ihren harten Dienſt dadurch zu erſchweren, daß dem Feind Nachrichten zugetragen werden, die ihm eine uner⸗ wünſchte Kenntnis ihrer Rüſtung ermöglichen? Sicher werden viele, denen man dieſe Frage ſtellt, ſolche Mög⸗ lichkeit, daß ſie ſich an derertigen Gebahren beteiligen könnten, entrüſtet von ſich weiſen. Haben ſie aber im⸗ mer auch die Zunge im Zaum? Und den Scharfblick, die Menſchenkenntnis dafür, daß ein ſich als Freund ge⸗ bärdender Zechgenoſſe und Reiſekollege nicht in Wirk⸗ lichkeit für fremde Intereſſen arbeite? Unter der Maske von Vaterlandsliebe und begei⸗ ſterten Intereſſes für die Zuſtände in der„Heimat“ ver⸗ ſteht es der im ausländiſchen Solde ſtehende Spion oft⸗ mals meiſterhaft, einen gutmütigen Deutſchen auszufragen und von ihm Dinge zu erfahren, deren Kenntnis ſeinen Auftraggebern in Paris, London und Waſhington un⸗ ſchätzbare Dienſte leiſtet. 3 Es kann deshalb gar nicht dringend genug davor gewarnt werden, ſich in ſeinen Geſprächen mit en Perſonen zu weit gehen zu laſſen. Stets ſollte man ſich die große Gefahr vor Augen halten, die in Geſtalt der Agenten der feindlichen wohlorganiſierten Spionage ⸗ büros lauert. 4 ö 1 83 Der Weltkrieg. 20 8B. Großes Hauptquartier, 19. März. Tumtlfcß) Weſtlicher Kriegsſchauplatz: Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: 1 Sturmtruppen preußiſcher, bayeriſcher und ſüch⸗ ſiſcher Diviſionen führten in Flandern erfolgreiche Er⸗ kundungen aus und nahmen dabei mehr als 300 Bel. gier gefangen. g f Von der Küſte bis zum La Baſſee⸗Kanal war der Feuerkampf am Abend geſteigert; an der übrigen Fron blieb er in mäßigen Grenzen. i 5 8 Heeresgruppen deutſcher Kronprinz und von Gallwitz: a Es brauſt ein Ruf wie Oonnethall durch alle deutſchen Lande! Von heute an gibt es nur einen Willen, eine Pflicht: Bei Juvincourt holten brandenburgiſche Stoßtrupp? 5 1 Kriegsanleihe zeichnen! m der 8 22 nach hartem Kampf 20 Gefangene aus den feinduchen Gräben. Das Artilleriefeuer lebte beiderſeits von Reims und in der Champagne zeitweilig auf. An der Nordfront don Verdun nahm es an Stärke zu. Wir ſetzten unſere Erkundungen fort. Sächſiſche Abteilungen brachten auf dem Oſtufer der Maas 56 Gefangene ein. Heeresgruppe Herzog Albrecht: An vielen Stellen der lothringiſchen Front, in den Vogeſen und im Sundgau rege Tätigkeit der Franzoſen. 5 Wir ſchoſſen geſtern im Luftkampf und von der Erde zus 23 feindliche Flugzeuge und 2 Feſſelballons ab. Von den anderen Kriegsſchauplätzen nichts Neues. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. * 4 Tag zahlreicher Einzel ⸗ Auch der 18. März war ein 5 hinauf zur Küſte reichte zefechte an der Weſtfront. Bis. zas Gewoge des Kampfes und hier waren es wiederum 2 and ah che Elena hen Felten neh ae i und ſächſi r N Mann aus ihren feuchten Schlupfwinkel. Der Geſchütz⸗ ampf breitete ſich über die ganze flandriſche Front bis um La Baſſeekanal, nördlich Lens, aus. Im Artois cheint der Tag verhältnismäßig ruhig verlaufen zu ſein. — Bei Juvincourt, ſüdöſtlich von dem vielgenannten Win⸗ erberg bzw. dem Städtchen Corbeny, im Oſten der Aisne⸗ nt, ſtürmten Brandenburger in die zäh verteidigten anzöſiſchen Gräben und machten 20 Gefangene. Au der Champagne wird lebhafter Feuerkampf gemeldet, der u verſtärktem Maße auch die Lage an der Verdunfront inks und rechts der Maas kennzeichnete. Sächſiſche Trup⸗ en wiederholten ihre Vorſtöße am Oſtflügel der Ver⸗ zunfront und brachten weitere 56 Gefangene ein.„Faſt im der ganzen Linie der lothringiſchen und elſäſſiſchen Front blieben die Franzoſen in Aufregung, dort be⸗ ürchten ſie offenbar eine Ueberraſchung. Am 19. März n der Morgenfrühe dröhnte von den Vogeſen lange karker Kanonendonner herüber. So nebenbei ſind auch vieder 23 feindliche Flugzeuge und 2 Feſſelballone ab⸗ eſchoſſen worden.— In Italien ſollen neue franzöſiſche berſtärkungen bemerkt worden ſein. Da wohl kaum mit iner Offenſive der Italiener gerechnet werden kann, ſo cheinen die Italiener eine ſolche vonſeiten der Oeſter⸗ eicher zu befürchten. Unmöglich wäre es nicht, da unſeren Berbündeten, trotzdem ſie nach den Friedensſchlüſſen im Oſten dieſer Tage ihre älteſten Jahrgänge entlaſſen haben, etzt genügend Truppen frei haben, um nicht nur in Albanien wieder vorzugehen, ſondern auch in Oberitalien zie unterbrochenen Operationen wieder aufzunehmen. Dem nazedoniſchen Abenteuer dürfte das letzte Stündlein bald zeſchlagen haben. Die Stimmung im feindlichen Feld⸗ ager iſt denn gegenwärtig auch nichts weniger als hoff⸗ tungsfroh; ſie ſind merkwürdig ſtill geworden, die doch ſonſt mmer ihre Schlachten mit dem Mund voraus zu ſchlagen jewohnt waren. In auffallender Stille haben in Lon⸗ jon der Oberſte Kriegsrat und noch eine andere p. t. Räte getagt. Diesmal nicht in Verſailles— 5. ihrem Rück, denn juſt zu der Zeit flog das große Granaten⸗ ager von Courneuve in die Luft, eine Exploſion die nich das durch die deutſche Kaiſerproklamation 1871 be⸗ zühmt gewordene Schloß von Verſailles in ſeinen Grund⸗ eſten wanken machte. Die rumäniſche Kriegspartei hat die Nutzloſigkeit ihres Widerſtands gegen den Friedens⸗ ſchluß eingeſehen; König Ferdinand hat dem Deutſch⸗ reund Marghiloman, der als Führer der konſer⸗ zativen Partei in Rumänien mit Gefahr ſeines Lebens einerzeit ſich der Kriegserklärung widerſetzt hatte, wohl der übel die Bildung des neuen Miniſteriums über⸗ ragen müſſen, weil er hoffte, daß Marghiloman am heſten Aimpfliche Friedensbedingungen herausſchlagen hat er dazu mehr Ausſichten als der verde. Jedenfalls zeſtochene Verräter densvertrag ſind dem Verband wieder einige koſtbare Felle den Bach hinabgeſchwommen; in London werden e wohl ihrer Betrübnis darüber Ausdruck gegeben haben. Blücklicherweiſe konnten ſie andere Erfolge für ſich ver⸗ 1 Schweden hat dem Verband den größten eil ſeiner Handelsflotte zur Verfügung geſtellt. Es ſcheint der jetzt in Schweden am Ruder befindlichen Regierung, janz ſpurlos vorübergegangen ſind, nicht mehr viel an nem freundſchaftlichen Verhältnis zu Deutſchland zu iegen. Denn was Schweden tut, iſt nichts als kraſſer Neutralitätsbruch, ſchlimmer noch als derjenige Hollands, dem man immerhin noch zugute halten muß, daß es ich in einer höchſt fatalen Lage befindet, die wir im Augenblick noch nicht aus der Welt zu ſchaffen in der Lage ind. Immerhin hätten Schweden und Holländer ſich zor Augen halten können, daß die militäriſche Entſchei⸗ zung des Kriegs in naher Zeit bevorſteht und daß es zann für ſie vielleicht beſſer geweſen wäre, wenn ſie dem Druck des brutalen Verbands ſich weniger gefügig erzeigt bätten. Sie mochten vielleicht an die Bluffarmee Wil⸗ ons denken. Du lieber Himmel, bis die kommt, iſt die Entſcheidung längſt gefallen, und hinziehen, wie im Oſten, verden wir uns im Weſten nicht mehr laſſen. Im kbrigen bleibt es dabei: die amerikaniſchen Rekruten ſind zöchſtwahrſcheinlich im Grunde nicht für den Verband musgehoben, ſondern— gegen Japan. Reichstag. 2 Berlin, 18. März. Fortſetzung der Beratung der Friedensverträge. Unterſtaatsſetzr är Fr. herr von dem Busſche⸗Hat⸗ engauſen geht auf die Verhandlungen, die den Friedens⸗ chlüſſen vorausgingen, ein, und demerkt: Bei den Verhand⸗ ungen mit Rußland zeigte es fh daß Trotztzi nicht den Friedensſchluß wollte, ſondern die Abſicht hatte, Deutſchland ſuſzuwiegeln und Recolution zu treiben. Nachdem es nicht nöglich war, auf dieſem Wege zum Frieden zu kommen, war s nicht zu umgehen, die ſcharſere Tonart anzuſchlagen. Die Folge war das land cg dene in Nordrußland. Der Berirag mit Finnland enthält keine beſonders entſcheidende Momente. Abg. Fehrenbach(Str): Den Ausführungen des Reichs⸗ zanz ers ſchließen wir uns vollinhaltlich an. Ich beantrage, ie beiden Verträge an den Haushaltsausſchuß zu verweiſen. Benn 2 Truppen in Finnland für Ordnung ſorgen, ſo 1 das kein Eingriff in innerpolitiſche finniſchs Verhältniſſe. — 5 ich um die Austreibung der bolſchewiſtiſchen nden 2. uindern. liegt auch im Intereſſe Schwedens. en Aufbau eines geordneten Staatsweſens ver⸗ ir wären Bratianu. Mit dem rumäniſchen Frie⸗ die verſchiedenen Stockholmer Konferenzen nicht ehr damit einverſtauden geweſen, wenn Schweden die vrun⸗ in Finnland wiederhergeſtellt hätte. Kurland iſt nur zum gleinen Teil mit 10 Prozent der Bevölkerung von Deulſchen bewohnt. Die Legende, als ob der Landesrat nicht die Stim⸗ mung des ganzen Volkes verräte, kann als abgetan gelten. Die Landesvertretung beruht auf völlig freier Enlſchließung des Sandes. Sie iſt ausdrück ich beauftragt, die Monarchie zu proklamieren unter dem Kaiſer als errſcher. Wenn das evangeliſche Ku and eigen evangeliſchen Fürſten bekommt, ſo muß das ha ho iſche Ci auen ein 1 Oberhaupt er⸗ halten. Polen muß unter Abſchluß eines ündniſſes mit dem Deutſchen Reiche die Integrität des Deulſchen Reiches aner⸗ nennen. Hamit wäre der aroßpolniſchen Aaitation für die Zukunft der Boden entzogen. Ich hoffe, daß die Cholmer Frage zur Zufriedenheit der Polen geregelt wird. Gewalt⸗ ſame Annexionen lehnen wir ab. Grenzregulierungen, die ſich auf ein paar Kilometer beziehen, ſind keine Annexionen. Abg. Dr. David(Soz.): Wir ſtehen dem Friedens- vertrag mit ſehr gemiſcht'n Geſüh ken gegenüber. Die Methode von Breſt⸗Litowsk wa! nicht die der Verſtändigung, N 985 die des Gewaltfriedens. Das Wellbündnis gegen uns iſt vor⸗ übergehend geſprengt, aber auf eine Art, die die Neubildung geradezu fördert. Die Ausſicht, mit Rußland zu einem freund⸗ nachbarlichen Verhiltnis zu kommen, iſt erſchüttert. Der Weg nach Wal vo ok iſt aufs neue verbarrikadiert. Der Reichs⸗ regierung ſteht eine ſtarke Gegenpartei gegenüber, die für Annexionen und gegen das Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker eintritt. Auch in der Mili ärverwaltung Ober⸗Oſt ſind An⸗ hänger dieſer Gegenpartei. Es fragt ſich nun, ob die politiſche Macht der Reichsleitung ſtärker iſt als dieſe Richtung. Die Milttärparlei will aus Litauen eine oſtelbiſche Militärkolonie machen. Die Litauer haben bisher dagegen ſtandgehalten und ihre demohratiſchen Forderungen aufrecht erhalten. Man droht Sitauen mit Teuerung. Hoffentlich läßt man den litauiſchen Sandesrat wirklich nach Berlin als Deputation zum Reichs⸗ kanzler durch. Briefe werden von der Militärpartei abge⸗ fangen. Hört Hört!) Der Wille des kurländiſchen Landesrats f iſt nicht identiſch mit dem Willen des dortigen Volkes. Mit dem Zuſamm enbruch des Zarentums iſt auch die Rechtsgrund⸗ lage für den kurländiichen Landesrat entfallen. Irrig kſt die Beh⸗up' ung der Eingriff in Finn and ſet keinerlei Einmiſchung in die inneren An eſegenheiten. Die Roten Gardiſten ſind die Truppen der ſozialdemokratiſchen Regierung Finnlands, aber nicht ruſſiſche Banden. Abg. Naumann(Fortſchr. Vollsp.): Wir freuen uns, daß es dem 1 Bolte gelungen iſt, den Anfang des Friedenswerks herbeizuführen. Die Macht des Zarentums iſt in dieſem Kampfe zuſammengebrochen. Der Zuſammenbruch Rußlands bringt für das ganze Hinterkand bis nach Japan andere Bedingungen. Japan iſt daher dabei, ſeine äußere Politik darnach einzurichten. Da dürfen wir nicht zurück⸗ bleiben. Das iſt nicht das, was als Annexionen bezeichnet zu werden pile. Wir wollen mit dem ganzen Lande Finnland Frieden und ein Bündnis, nicht bloß mit einer zufälligen Regierung. Den Anſchluß der Oſtſeeprovinzen begrüßen wir. In Kurland hätte man erſt den Unterbau ſchaffen ſollen, eine Volksvertretung und dann die Spitze, den Monarchen. Der Uebergang von der Okkupation zum Bündnis iſt das Zurlich⸗ treten der Militär'er vallung. Wir brauchen jetzt den Willen zur Ueberleitung auch in Litauen und Polen. Weiterberatung Dienstag 11 Uhr. 1* Berlin, 19. März. Nach Erledigung einiger Anfragen wird die Beratung der Friedensverträge fortgeſetzt. Abg. Streſemann(Nat.): Die ganze Politik während der Regierung Kaiſer Wilhelms II. war eine unbedingte Frie⸗ denspolltik. Niemals haben wir die Noſlage anderer Völker ausgenützt um Deutſchlands Macht auszubauen. Als Dank ernteten wir den Krieg und den Haß faſt der ganzen Welt. England hat ſtets nur nach ſeinen eigenen Intereſſen ge⸗ hondelt ſo auch jetzt den Neutralen gegenüber. Mit einem ſelbſtändigen Litauen ſind wir einverſtanden unter der Vor⸗ ausſetzung einer ee Konvention mit Deu ſchland, ſowie einer Zoll⸗Münz⸗ und Poſtunion. Eine vollſtändige Selb⸗ ſtündigkeit Litauens wäre nicht durchführbar. Auch mi einem katholiſchen Herzog für Litauen ſind wir einver⸗ ſtanden. Die Verwaltungsb amten müſſen nach den gleichen Grundſätzen ausgeſucht werden. Je weniger Polen zu uns kommen deſto beſſer. Wenn die Führer unſerer Heere er⸗ klären daß unſere Grenzen ungünſtig ſind, ſo muß dieſen Forderungen entſprochen werden. Unſere Expedition in Finn⸗ land gilt nur der Feſtigung des Filedens. Die deutſchen Auslandsforderungen in Rußland müſſen geſichert werden. Zur Beſeitigung der Milliarden⸗Laſten dürfen wir nicht auf eine Kriegsentſchädigung verzichten. Die Friedensreſo⸗ lution des Reichstags war auf dem Gedanken gegründet, den Frieden herbeizuführen. Nach der ſchroffen 1 des Frieden-angebo'es darf aber unter Vol nicht zuſammen rechen auf Grund des Dogmas der Schonung des anderen. Den Oſtfrieden haben uns unſere Waffen gebracht. Unſere Feinde werden auch die ganze Verantwortung für die politiſchen und wirtſchaſtlichen Folgen zu tragen haben. Abg. Graf Weſtarp G(Konſ.): Die Erfolge im Oſten gegen die gewaltige ruſſiſche Uebermacht waren ein Sieg der Diſziplin und der techniſchen Ueberlegenheit un⸗ erer Offiziere und Soldaten. Die Meinung der Sozialdemo⸗ ratie eine Vorſtändigung mit Trotzki wäre ſehr wohl mög, lich geweſen, iſt ein Irrtum. Der Oſtfriede hat uns den Röcken frei gemacht, ſo daß wir die ganze raft auf den Weſten werfen können. Wir bedauern, daß in dieſen Ver⸗ trägen von einer Kriegsentſchädigung nicht die Rede iſt. Alle dings iſt bei den Ruſſen nichts zu holen, bei künf⸗ tigen Fri densver rägen nach dem Weſten hin aber beſtehen wir auf einer Kriegsentſchädigung in bar. Der deutſche Ein⸗ fluß auf die Randvöſber muß auch bei Litauen voll Len den werden. Unſäglich ſchwere Kämpfe mögen uns noch evorſt'hen. Die beſte Bürgſchaft unſeres Sieges iſt die feſte Ueberzeu ung des ganzen deu ſchen Volkes, daß all s, was mencchliche Kraft leiſten, menſchlcher Geiſt erſinnen kann, ge⸗ 8 iſt um den Sieg in unſere Hand zu bringen. Die urzel unſerer Juverſicht iſt das Vertrauen auf ott, der wie bi her uns auch weiter helfen wird. a Abg. Ledebour(unabh. Soz.): Die Regierungsparteien, die geſtern ſprachen ſind mit der Erklärun abgeſtuft un⸗ zufrieden. Heute zollen die Annexionsparteien Lob. Wir lehnen den Vertrag als friedensfeindlich ab. Die Ruſſen haben der Frieden vertrag no gedrungen angenommen. Die kurländiſche Landesverſammſung als Valksverkretung anzuerkennen, heißt mit dem Begriff Volksvertretung Schindluder treiben. Wenn dem deutſchen Kaiſer die kurländiſche Herzogskrone angetrager wird, ſo bedeutet das eine Gefahr für Deutschland. Die Roten Gardiſten ſind vollwertige e Soldaten. Sie dürfen nicht als Banden behandelt werden. Wenn man ſie zum Tode durch den Strang verurteilt, verſtöäßt man gegen das Völkerrecht. Mit Finnland iſt kein Friedensvertrag nötig, denn wir befinden uns mit ihm nicht im Kriege. Wir nehmen den Kompf mit den Annexioniſten aller Parteien von Weſtarp bis Scheidemann auf. Abg. Fürſt Radziwill ele Die Stellungnahme meiner Fraktion zu dem Friedensſchluß mußte unter dem Eindruck ſtehen daß Vertreter des polniſchen Volkes zu den Friedens⸗ 5 nicht hinzugezogen worden ſind. Eine beide Teile aufs ernſteſte bedrohende Gefahr iſt die anarchiſtiſche Strömung die aus Rußland kommt. Der Bolſchewismus droht den Elementen, die ſich den Aufbau des polniſchen Staates zum Ziele 12— mit der Vernichtung. Das Ergebnis der Berliner Beſprechungen ſcheinen geeignet, um die ſo wichtige Frage eines Bündefſes zwiſchen Polen und den Mittelmächte zuſtande zu bringen. 5 Der Krieg zur See. Berlin, 18. März. In: Sperrgebiet um England vernichteten unſere Tauchbodte 19000 BRT. 720 K—TTTfTVTTTTVTTTTTTTT Neues vom Tage. Dallwitz in Berlin. Straßburg, 19. März. Der kaiſerliche Statthalt don Dallwitz wird ſich in Begleitung des Staatsſekre⸗ tärs von Tſchammer für einige Tage Wie dem WTB. von zuſtändiger Seite mitgeteilt wird, 5 Reiſe durch finanzpolitiſche Fragen veran⸗ ** 1 1* 8 Vertrauensbruch. Berlin, 19. März. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt, die Veröffentlichung eines Geſetzentwurfs über die Be⸗ ſteuerung der Kriegsgewinne im vierten Kriegsjahr, die in einigen Zeitungen erſchien, ſei nur durch den groben Vertrauensmißbrauch einer beteiligten amtlichen Per⸗ ſönlichkeit möglich geworden. mit der Frage noch nicht befaßt.(Die Ausdrucksweiſe legt die Vermutung nahe, daß der Vertrauensbruch nicht von einem eigentlichen Beamten begangen wurde.) gefangenen. Bern, 19. März. Der franzöſiſche Botſchafter und der deutſche Geſandte haben dem Bundespräſidenten mit⸗ geteilt, daß ihre Regierungen die Vereinbarung über die Kriegsgefangenen genehmigt haben. Beſprechungen in London. George haben Sitzungen des Oberſten Kriegsrats, ſowie politiſche Beſprechungen vom 14. bis 16. März ſtattge⸗ funden, denen auch die Miniſterpräſidenten von Frank⸗ reich und Italien und andere Miniſter nebſt ihren mili⸗ täriſchen und ſonſtigen Sachverſtändigen beiwohnten.— Clemenceau und Orlando ſind vom König und der Kö⸗ nigin empfangen worden. ö Holland gibt nach. Miniſter des Aeußern Loudon, die niederländiſche Re⸗ gierung ſehe ſich gezwungen, die Forderungen der Ver⸗ bandsregierungen zu bewilligen und die holländiſchen Schiffe durch die gefährdeten Gebiete fahren zu laſſen. Amerika biete bis 15. April 100000 Tonnen Weizen, klärt habe, es ſei außerſtande, innerhalb zweier Monate 100 000 Tonnen Weizen zu liefern. Die Verbandregie⸗ rungen müßten für Kohſen an Holland ſorgen, ſowie dafür, daß die holländiſchen Schiſfe keine Truppen und Munition beförderten und nicht bewaffnet werden, endlich daß es den Beſatzungen freigeſtellt werde, ob ſie an den Fahrten teilnehmen wollen. Verſenkte Schiffe müß ten nach dem Kriege ſofort durch andere erſetzt werden. (Woher nehmen? Es iſt nicht klar, ob Loudon die 500 000 Tonnen oder die geſamte holländiſche Handelsflotte aus⸗ liefern wird. Bei aller Würdigung der ſchwierigen Lage Hollands iſt doch daran feſtzuhalten, daß die Heraus⸗ 11 5 der 1 ein 8 8* iſt, der eine Verlängerung des Kriegs zur Folge haben wird. D. Schr.) e ee ö Der amerikaniſche Schiffsraub. rungen über die Verwenudng der holländiſchen iffe durch freiwillige Uebereinkunft oder auf er We Requiſition dauern fort, während die Regierung die hol⸗ ländiſche Antwort abwartet. Die Wegnahme iſt jedoch aufgeſchoben, bis die Antwort hier eingegangen iſt, was nicht vor Dienstag der Fall ſein wird. 2 Amſterdam, 19. März. Wie aus dem Haag ge⸗ meldet wird, hat die geſtrige Sitzung der Kammer keine Klarheit darüber ergeben, ob die holländiſchen Schiffe in Holland frei ausfahren ſollen, oder ob der deutſche 9 775 eines Pendelverkehrs angenommen werden wird. 2 N f London, 18. März.(Reuter.) Im Unterhaus fragte Hunt, ob keine deutſchen höheren Offiziere an Bord der Haß pitalſchiffe und bewaffneten Schiffe untergebracht würden. Bonar Law antwortete: Die Frage iſt zwar von den engliſchen Marine⸗ und Militärbehörden ſorg⸗ fältig erwogen worden, man hat aber nicht die Abſicht, den Plan auszuführen. s ö Die Ereigniſſe im Oſten. Auszeichnung Mackenſens. J Soſia, 19. März.(Bulg. Tel.⸗Ag.) König Fir⸗ dinand hat dem Generalfeldmarſchall von Macken: ſen den St. Alexander-Orden 1. Klaſſe mit Schwertern verliehen und den Miniſterpräſidenten Radoslawow be⸗ auftragt, dem Generalfeldmarſchall den Orden in Bukareſt zu überreichen. Bei der Ueberreichung hielt der Miniſter⸗ pbpräſident eine Anſprache, in der er die Größe der von nigung geleiſteten Dienſte hervorhob. N Marghiloman Miniſterpräſident. Bukareſt, 19. März. Margbiloman iſt zum Mi⸗ nibeipräſidenten ernannt worden. 3 Wilſon und die Japaner. Paris, 19. März. Nach Pariſer Blättern erklärt Wilſon in einer Botſchaft an den Kongreß, die Vereinigten + 1 nicht zulaſſen. Die eren in Rußland. Rerlin, 19. März. Nach dem„Lokalanzeiger“ mel det„Exchange Telegraph“ des Friedensvertrags den Kampf 8 gegen Deutſchland fort⸗ zuſetzen. 8 0 1 e u Der Fall Lichnowsky. Aus Gründen, die nicht näher beſprochen werden können, war bisher über einen Fall der Schatten des Geheimniſſes gebreitet, der am Samstag in einer ver⸗ traulichen Sitzung des Hauptausſchuſſes des 1 eingehend zur Sprache kam Fürſt Karl von Lich nowsky, der einer in Schleſten anſäſſigen polniſche Familie entſtammt, war früher Mitarbeiter im Auswär 7 Der Bundesrat habe ſich Deutſch⸗franzöſiſches Abkommen über die Kriegs⸗ London, 19. März. Unter dem Vorſitz von Lloyd Haag, 19. März. In der Kammer erklärte den während Deutſchland auf eine dahingehende Frage er- Washington, 19. März.(Reuter.) Die Erörte⸗ dem Generalfeldmarſchall der Sache der bulgariſchen Ei⸗ Staaten könnten das Vorgehen der Japaner in Sißirien . n aus Moskau, die revolutio- nären Sozialiſten des Kongreſſes„aben beſchloſſen, trotz tigen Amt in Berlin, dann von 1912 bis 1914 deutſchen nach Berlin begeben. 3 2 0 2 8 ſchafter in L— 5 Denkſchrif ondon. Im Auguff 19 ande Benkſchrift, die ſei m Augufr 1916 5 e M. eine Erl vollend n ührt einung über 55 Benhen, vor dem Krie eke er garronarnveraie 5 i N 1 wiedergeben— die den Krieg 5 5 ſchließung an in ele e e nahm 8 N r 5; erbei⸗ bird, daß der elcher di e erne und mit 9 an eine Anzahl vi te Denkſchrift wurd 5 daß der badiſ ie Erwart rs mit einem von Per wurde von leihu. adiſche Land wartung ausge f zen Blättern Male ſtand ſie in en weitergegeben 1 g des aktiven und p dog ſich agu d 9 5 f i d e en l de e gleichen 8 dene devabtechte e kraus aſſen i nd und wir ie ben Wen ins känner aus gleichen Bedingun g a1 a 1 b . Neger e deen, n ene n Wee dd de e e. eib i deut auptet, für den N E„ 5 5 A a e eee e e Bone, v.. 21. v. ie Ulti ichnowsky nicht denn es gewollt hä en hätte es im unterſ ſtanz, 19 Mär 5. nachmitt 3 1s. ben de matum nicht nötig gewe hätte. Es wä hiebſtä e letzter Zei ags von 2 bi 5 5 zu richten geweſen, an R re iebſtähle verüb ohnten Vill 6 eit wurde erhalten i 4 Uhr Ber- chem ſchland.„bloß des ußland d 84 rübt. So wur en mehrere Ei n der Fri 5 „ a l 2 eswegen, wei as Landhaus eines i wurde auch i e Einbruchs⸗ lage des edrichſch ſich emalige Bot il machte“. Daneb,„weil es gege ein eines in Karls in Ermatin 5 d i neuen Fleiſ ule Saal 3 ie“ Agmtsgehei ſchafter Di aneben veröffentli gen eingebrochen und Kleid rlsruhe wohnend gen in das der Haushal Fleiſchausweiſes gegen 80 eiſe geheimni inge, die fentlicht d Mas Kleidungsſtü enden Bankdi altung Butte* 350 e e e ch F l ln. . itet wird, i bekannter Sei t, die i 0. 5 5 3 205 gs. 5 5 zu udien we die Intern 955 Dent 1 5 0 g d 19. März. Ei 3 Nr 1001 e 5 — N f 75 7 en 8—* E Jer bor 8 n y. f 1 0 8* oberflächlich Wen change 2 e Kranseder u. 1 55 det Tre D Nr. 1501 8 055 f 1 nd lang ſind ilmachung hinlängli Beurteilung der f; e von 1000 Mk. mi in Münch: lat⸗ er Preis beträ bis 4 U tit. dum doch Sie werden a5 59 merten ohne ür Zwecke zugunſter k. mie der Beſtin 555 Die Bewohne rät pro Pfund Mk. die ansgeſ ch nicht minder fte, feindlichen 1 Be⸗ nährer im Felde ſtehe hieſiger armer Rider daß ſie im Lauf ewohner der Hochſtä 2.85. I Ldbes clachtet werde geſchäftseifrig ge and da- berwendet we ſtehen, ohne Rückſi nder, deren Er⸗ Fe e des ganzen gen ädt erhalten ihre M 1 Vverz die höchſt n. Der Bericht d gen Deutſchland 0 erden. ſicht au die Konfeſſi nske daſelbſt. annten Tages bei Mengen dberöffentlich unerfreuliche A es Hauptausf E) Stuttgart, 1 i eſſion, Bei di ei der Handlu 3 3 t werden ugelegenheit chuſſes Broßherzogi 2 5 5 März 0 0. ei dieſer A 8 ung 8 V5 5 ſoll demnächſt N 90 von Baden iſt geſte(Vom Ho fe.) 5 ſeite des Flei usgabe ſt die N 1 555— a 8 ofdame Freii ſt geſtern vormittag i Die ſchausweiſes gü ummer 1 der 1 1 Vermiſch 5 e aal an Genet der antes ase n.* nk. den dall tes— e e, 5 uf Baſet in eiche es 5 11. en w ſcher Ka* Beſchla spaars hier ein ensburg Beſitzer edrichsfeld. chwalk s dei — Sehne netießer u 192 Vor zeta 30 Jah ae e N Ale gefame N Gent arsgegleſſen und wer geſchlachtet hat 1(Gde. te uſtralien. N tahmt. bie Chineſenhaare ſi 5 elten 8 at, ſind Se Saat„ Beſaah abend ausgewandert. Frau geſ Aus genonm t nd ſind ſeit 15. Mä Seck 2 1 eandle und 5 kamen und u. a. aldſeeß in i Bei een genommen ſind nur die von einel enheim, den 20 1 a in wandte und iſegeſchenk mi u. a. auch K hre eſitz der Frau eigenen H r die von ei März 191 2 er S deren tbrachten. 3 affeebohnen* U Frau befi Haare, ſola 7 5 einer 8. 1 und tadt Wald gute Bekannte etzt noch leb viſſen Vorausf efinden. De nge ſie ſich i Leben 5 IFiele r m Haiſtergau und e drausſetzungen zuläh er Verkauf iſt u 955 mittelamnt. 1 bet: Jahre Familien er Erfolg war Probeſaat im Klein auch 5 0 nicht mehr 1 zuläſſig, ſofern 15 nter ge⸗ 3 te⸗. Inportft dune Kaffee 5 8— 55 lich unter häte! 1 Kilo und 1 Mark beträgt. 5 für 1 „ 10 gen e e e„ Abteilung d 3 Webſtofff nterliegt einer 1 55 dice ohlen⸗ use 2 5 en bien Auslanbspf heinſche Kaffeebohnen mit de Peets Herb 5 ug des preuß. Kri meldeamt der Kri 817 8 8 Abe ä n. Nag gab es A e nicht 8 mit dem o 8 2. Evangelische 5 iegsrohſtoff⸗ Es erhalt g. 1 n, Se zu r. onkurrieren konnten. Und zonntag den 24. M nchen gemeinde. en am Donnerst 1 8989 killen eines%%„März ds. J. 1 Am kom ag, den 21 2 1 ommer 18, B. ein O ſelbſtgewonn J. den heuti uer⸗ und Gedächsfeier für 72 Uh menden„ 58. Mts. 5 3 er 1817 zien Dekenom enen Kaffe gen eſt dächsfeier fü r nachm find 8. 1 t 3 in de zirka 40 von Wald es erfreute geſtorbene Ge a r folgende 5 fü ndet die E 4 5 5 5. ME n letzten W Pfund Perlk ſee im vorzügli 5 Heine meindeglieder L fürs Vat; 3 ch I 01 2 e dieſer Jean ochen d Jerlkaffe gee züglichen einrich Baue 5 ſtatt: G aterland je 2 5 8 „%% me ee ae en gneledede 5 5„ 5 b e ee— w hadien und 11 3 im e 3 Schrlber Jooß Maſchinenſchloff 8 und S 9 ne und Verkaufsgeneſſenſchaft gehlenausweiſes 1 ch duch oma bergen e N ere Geſchloſſen teilnehmen helm aft Friedrich 3 3 ähnli berzeugt. Der(roh, gebrar vorher dem Ki Moſfez teilnehmend a Hr 9 ſtraße. 3 m bog ſtreckungsha ch wie der er gemahlen unt, ge. Vi irchendien e Vereine 250 bis 1 3 3 ber eines im e Kaffee hat itzefeldwebel J er anmelden N 983 3 „* ausge die den B mit Malz⸗ od portierten und 1 hat dem Feinde k Jakob Gro ö r. 950 bis 1 3 bet zeichnete ohnenkaffe oder Weizen N kr, Feinde das Eiſe pp erhielt aus T 030 von 1 1 . em s Getränz. e nicht vermiſcht ene Kreu apferkeit Nr. 10 bis 3 U— 9 7 in 1 ganz miſſen können, für Ve. z 1. Klaſ vor 31 bis hr nach 3 0 al einen gedüngten Ache! uf ſonni n können, ei rantwortlich für di ſe. 1083 v. 3 5 ſo im halben Kerbeteg bid en ſogenat ein ür die Redakti P on 3 bis 4 U 5 5 „„ Schnee ban u Tanne pan e Gde. reis pro Ztr. Mk. 3 4 domoten, die 60 bekommt ad, einem Tannenbä hnenpflanze 5 a ann, Seckenheim Bei d 5 285. 8 5 2 krahlen. ſobald die 5 1 Pillen 25 gleich 5 5 EN 25 gültig und 1 6 Ausgaben iſt die N g 5 ren. 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D K i ladungen. ndſendungen in Wagen ae e ee ge aAnksagun en e 1 cnaten Jucht 1 elpflanzen aueg an Wuchs 082 gez St g „ brü f chthaus verurte 5 zu 3 Jahren 1 hatten, F. ehberger. 993 ck w ark Geld rteilt. zw. 3 Jahr r die viel 9 Vorſte N 1 dc Mart d zu N Der Bienenzücht 52 nahme bei dem Hi Beweise herzlicher Teil- Kenntnisna hendes bringen wir hie ark das kork Geldſtr chter Vo ß V inscheid hme. rmit zu E Pfund N verurteilt 5 8 Os na⸗ aters, Grossvaters, Schwi en unseres lieben 5 zur allgemeinen urchtkebloſion. Im C e Höchſtpreis 198 50 8 5 Wieger vaters u. Onkels Seckenheim, den 20. März 1 N erletzte. Expo, onen ourneuve bei 5 8 s rz 1918. . zonen er iz bei Pari ö e W l Kr eorg Probst 5 sagen wir inni N r e d ene S ie Kleiverauſtä B i 5 auerkraut⸗ erkau ufe durch di; lle! armh. Schw für ihre Be- 5 2 5 die Reichsb klei volle Pflege 20018 10 estern für ihrn li Ab 8 I 8 ſelle K) Karls ſtelle ekleidungs⸗ eee ee jebe reitas den 2 N le Berlin ruhe, 1 55. i enspenden und en Kranz- und 12 Uhr wi 2. da. 1 eee Me* ee e eee den 8 10 fi e ante ſtans großer P mer ihrer Mi er neueſten ſoeben ne geleiteten. Das a i ut abgegeben, anz und F. koſten He itteilungen über di 87 kenheim, den 19. Ma as Abzunehmende Mi eunruht, Freibur errenkonfektion in Karlsruhe Auf. Marz 1918 Seck ndeſtquantum be ö lun thigung g, die unter der 2 in Karlsruhe, Kon⸗ dle Hofl a eckenheim, den 20. M eträgt 5 Pfnnd 385 der 5 hervorgeru* Bevölkerung erheblich 8 rauer 5 arz 1918. 7 dug e ene, den Hinterbliebenen. eee: 1 indundit den Fa eichskommiſſar fü arauf hingelbie.— N 8 8 a n dene eee ee weten e. 3 en Sldber ur in Wr as i N i 2 b. 2 5 5 5 2 Wen Neige an de Wgahſung z ee Da Mitglieder wel 1. 1. Pertanfegre b Norder eit del über beſoners große im ganzen 55 2 38 n 5 beim Lagerhalter in 105 55 anbauen N 8 ſtelle e der A ügten u große Lager 5 1 werden a iſte eintra 3 deb zugän Abzahlun 5 deshalb ſollten die. Für die vielen Beweis a 55 ab erſucht die im Beſttz hab gen. Unſre Mitgliede die von 010 6 der e an 15 dem schweren V e Teilnahme 9 abends ere Sucks ler 1 j 0 che 9 werden. W̃ f ü ungs⸗ utter, G erluste un 5 5 g Lager Wiſſendt Abelchen Kleiderhä n. Wenn nun auch An⸗„Grossmutter, Sch serer lieben i 0 en der zahlungs rhändlern eingeford n⸗„Schwester und T 5 + 5 Der Bo 2 5 ngeb Reichsb kleigchelte betreiben, ſo 85 ps 6 Frau NV. 4 ante— rſtanb. icht en oten ni 1 ungsſ. 1. 3 ei das ohne Fl—— R u e gte fel an de wand le A e eher 8 geb. Mö D ſorgung ore auf der en habe. Die Reichsbeklei seren innigsten D i un ngarderob m Standpunkt, daß den S eklei⸗ Herrn Pfarrer R Dank. Besondere 1 U ſind b. Kals den e als für bie Ber 1 8 8 8 bencleben Worte U. ver kau 5 0 sruhe, 1. notwendig i 5 chwestern für ih abe, den Kranken- 75 g N 91 20 e een bes Die eee e. Kranz- 1885 e 15 von Häuser und Grund n weir ab G nnern an ewi en, welche di penden und 5 s * antkrih wit Geh gehe gu a aun enen* r 8 D Vormittlung von H e ruhe it Genehmi erteilen. Au ing a i i n geme 80 Wage e we 25 Fleiſcverſergingeſele f Seckenheim, den 18. März 1918 i ſieur ee uneldet wird iſeim. 3 3 je tieltre 1 urg Rüs Bade werd. itt ein 8 März. Wie aus Ludwi ö Die tieftrauernden Hinterblieb 2——e—ñ F . a n an ei ertpaket mi n wigshafen f f ledenen. B. n it 20. F.—ͤ fge eine 00 Mk. Inh U N g milie 1. DD— 2 8 deldeben war 1 in Sabigshefer Famili 8 ole Ein 2 delber war, ſpurlos verſch igshafen⸗ amilie Gg.. 5 7— 19 wunden. ö. Volz 1 a N= ugelanien Tren abzuholen in der Geschäfts 5 3 5 org Zimmermann 2 März. Ei i N irz Eine Zier abgeben 5 a 2 ſtelle ds. Bla 0 Blattes Hude 1 33 nr r 7 . den 4. März 1918. 8 5 2 für daß Heer betreffend(Peſetz⸗ und asblatt 1918 S. 88 zur öffentlichen 275 Berordu ung. (Vom 7. Februar 1018.) r die zum Großherzogtum Baden und zu den ohenzollernſchen Landen(Regierungsbezirk Sig⸗ 3 gehörigen Gebietsteile meines Befehls⸗ eichs das Folgende:. 8 1. Rückſtände der Lieferungsverbände oder der Bemeinden auf die auf Grund der Verordnung des ichskanzlers vom 12. Juli 1917 über den Verkehr it Heu aus der Ernte 1917(Reichs⸗Geſetzblatt 917 Seite 599) ausgeſchriebenen Landlieferungen n Heu für das Heer werden nach den Beſtim⸗ mungen des Kriegsleiſtungsgeſetzes durch militä⸗ 19 5 n militäriſchen Bedarfsſtellen zugeführt. Die Entſcheidung darüber, in welchen Fällen eine lche Zwangsmaßnahme zur Anwendung zu kom⸗ en hat, trifft von Fall zu Fall das ſtellvertretende eneralkommando des XIV. Armeekorps. 5 2. Die Beitreibung nach 8 1 erſtreckt ſich nicht uf den Eigenbedarf der Tierhalter bis zum Be⸗ 75 der diesjährigen Grünfütterung. Der zur ung feſtgeſetzt und dem Tierhalter bekannt gege⸗ Es iſt verboten, über dieſen Satz hinaus im kigenen Betrieb Heu zu verfüttern. 3. Die Koſten des Beitreibungsverfahrens en dem ſäumigen Lieferungsverband oder der umigen Gemeinde zur Laſt. Außerdem wird für e beigetriebenen Mengen die dem Lieferungsver⸗ d oder der Gemeinde für Vermittlung und onſtige Unkoſten zuſtehende Vergütung einbehalten ind es werden die zuſtändigen Heupreiſe um je Mark für die Tonne herabgeſetzt. Zuſtändig iſt amtlich feſtgeſetzte Höchſtpreis, welcher zu dem eitpunkte e war, an welchem die Lieferung ätte erfolgen ſollen. N en wird jeweils bei Anordnung der Beitrei⸗ 8 4. Die Bezirksverwaltungbehörden und Bür⸗ eiſterämter ſind verpflichtet, den militäriſchen eitreibungskommandos jede gewünſchte Auskunft ecks Durchführung der erforderlichen Maßnahmen erteilen und dieſe bei Erfüllung ihrer Aufgaben weitgehendſtem Maße zu unterſtützen. Dies gilt sbeſondere in Bezug auf die Beſtandsaufnahme nd die Abfuhr der verfügbaren Vorräte. Alle Per⸗ nen, welche nach den Beſtimmungen dieſer Ver⸗ ronung zur Ablieferung von Heu im Beitrei⸗ een aufgefordert werden, haben, ſofern dazu im Stande ſind, dieſer Aufforderung un⸗ eigerlich Folge zu leiſten und die Leiſtung auf un beſtimmten Zeitpunkt zu erfüllen. Im Be⸗ anne und Geräte zwecks Verladung und Abfuhr er Vorräte zur Verfügung zu ſtellen. 8 5. er den Beſtimmungen zuwiderhandelt, ider zur Zuwiderhandlung auffordert oder anreizt, vird, wenn die beſtehenden Geſetze keine höhere Strafe beſtimmen, mit Gefängnis bis zu 1 Jahr, ſei Vorliegen mildernder Umſtände mit Haft oder nit Geldſtrafe bis zu 1500 Mark beſtraft. § 6. Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage ihrer eee haben die Gemeinden Hilfsperſonen, Ge⸗ Herkündung in Kraft. Karlsruhe, den 7. Februar 1918. Der ſtellvertretende Kommandierende General: Isbert, General der Infanterie. Die Geſtellung milftäriſcher Arbeitskräfte für die Hauptarbeiten der Land wirtſchaft betreffend. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, 1 25 ämtliche Urlaubs⸗ oder Reklamationsgeſuche ir Perſonen des Feld⸗ und Beſatzungsheeres zur können bei den Bürgermeiſterümtern unter Berwenbung der vorgeſchriebenen Fe er chen ſind. Setztere im Landbezirk bei den Bürgermeiſter⸗ ümtern, in der Altſtabt 1 beim Bürger⸗ meiſteramt daſelbſt(Kaufhaus, Zimmer 51) und in den Vororten bei den Gemeindeſe aten er⸗ . Die unmittelbare Vorlage von Urlaubs- od. eklamationsgeſuchen für die genannten Zwecke beim Kal. Stellvertr. Generalkommando des 14. A.⸗K. in Karlsruhe unter Umgebung der Zivilbehorden it unzuläſſig. Das ſtellvertretende Generalkommando wird die unmittelbar eingereichten Geſuche den An⸗ tragſtellern unerledigt zurückgeben. Es liegt daher im Intereſſe der Antragſteller ſelbſt, die Geſuche bei den zuſtändigen Bürgermeiſterämtern einzu⸗ . damit unnötige Verzögerungen vermieden werden. Die Erſatztruppenteile und die immobilen Vandſturmbataillone werden über die Beurlaubung der Unterofftztiere und Mannſchaften zu den Haupt⸗ arbeiten der Landwirtſchaft ſeitens des Kgl. Stell⸗ vertr. Generalkommandos beſondere Anweiſungen erhalten. Sämtliche Geſuche müſſen rechtzeitig bei den Bürgermeiſterämtern eingereicht werden. Mannheim, den 9. März 1918. Gr. Bad. Bezirksamt— Abt. II a. Pferderäude betreffend. Die Pferderäude in den Anweſen der nach⸗ genannten Perſonen iſt erloſchen: 1. Ludwig Schaf in Feudenheim, Hauptſtr. 69. 2. Ludwig Eifler in Sandhofen, Pariſer Pfad 7. 3. Jakob Herbel II in Scharhof, Hufgaſſe 2. 4. Johann Herbel in Sandhofen, Ausgaſſe 5. 5. Heinr. Herwehe II. in Sandhofen, Dorfſtr. 7. 6. Adolf Sinn, hier, Schwetzingerſtraße 132. 7. Gg. Weidner in Neckarau, Kaiſer Wilhelmſtr. 33. 8. Ludwig Reiß in Käfertal, Mannheimerſtr. 41 a. 9. Ludwig Müller in Käfertal, Obere Riedſtr. 44. 10. Friedrich Herrwerth in Käfertal, Kurze Mann⸗ heimerſtraße 41. Mannheim, den 7. März 1918. Großh. Bab. Bezirksamt.— Abt. II b. Die Einrichtung von Blitzableiteraulagen betr. Der beträchtliche Schaden, der alljährlich da⸗ durch hervorgerufen wird, daß Blitzſchläge im Ge⸗ bäude ohne Blitzableiter treffen, veranlaßt uns, die Hausbeſttzer darauf hinzuweiſen, wie notwendig und vorteilhaft es iſt, Blitzableiter an den Gebäu⸗ den anzubringen. Nach den heutigen Anſchauungen über die zweckmäßige Anlage von Blitzableitern iſt es mög⸗ lich, mit wenig Mitteln und auf einfache Weiſe unter Benützung der ſchon an jedem Gebäude vorhan⸗ denen metalliſchen Leiter wie Regenabfallröhren, Dachrinnen, Dunſtrohre und dergl. eine ſolche allen Anordnungen genügende Anlage auszuführen. Es ſollte deshalb auch bei jedem Neubau von vornherein eine Blitzableiteranlage vorgeſehen werden. Geradezu unerläßlich iſt jedoch ein Blitz⸗ ableiter bei allen einzelſtehenden und überragen⸗ den Gebäuden(Scheunen, Bauernhöfe, Kirchtürme), denn nachweislich werden dieſe am häufigſten von Blitzſchlägen getroffen. Obwohl eine Verpflichtung zur Prüfung der Blitzableiter nicht mehr beſteht, empfiehlt es ſich je⸗ doch, von Zeit zu Zeit, etwa alle 4—5 Jahre und außerdem nach allen Vorkommniſſen, welche auf die Beſchaffenheit des Blitzableiters von Einfluß ſein (Dachreparaturen, heftige Stürme, Blitz⸗ ſchläge) ein Nachprüfung vornehmen zu laſſen. Die Herſtellung und Prüfung der Blitzableiter ſollte nur ſachverſtändigen Perſonen anvertraut werden, als ſolche kommen außer den elektrotech⸗ niſchen Spezialfirmen vor allem Handwerker in Be⸗ tracht, welche den Nachweis erbringen können, daß ſte einen der am Großh. Landesgewerbeamt in Karlsruhe veranſtalteten Meiſterkurs im Anlegen und Prüfen von Blitzableitern mit Erfolg beſucht haben.. B3z¹3 Mannheim, den 4. März 1918. Großh. Bezirksamt.— Polizeidirektion. Dir ermit end bie B. machung der ene 17 Obſtronf 7028 den 5— 3 Fra r Nat und Fruchtſtrupe betr.(Staatsanzeiger Nr. 48 Offentlichen Maun A 00 März 5 Bekanuimachang. a bbs. de. mid affe ee ler maueen A dn a 58. ſe und Obſt vom. 1018(R 0 e e 1. Soweit ſich chtſäfte e.— Fruchtſirupe) aller Jahrgänge bereits im Gro Kleinhandel befinden, bleibt ihr Abſatz frei. 2. Alle anderen Fruchtſäfte(Mutterſckſte Fruchtſtrupe) dürfen bis auf weiteres nur unſerer beſonderen Genehmigung abgeſetzt werden 8, Beim Abſatz aller Fruchtſäfte(Mutters und Fruchtſtrupe) dürfen die unter B feſtgeſ Preiſe nicht eee, werden. 1. Beim Abſatz durch den Herſteller für je 100 1 a) Mutterſäfte: M 1. Brombeer⸗, Erdbeer⸗, Himbeer⸗ u. Preißel⸗ beermutterſaft 236 2. Kirſchmutterſaft 244 8. Johannisbeer⸗ u. Stachelbeermutterſaßf 249 4. Heidelbeermutterſaft 237 b) Fruchtſtrupe: Marl 1. Brombeer⸗, Erdbeer⸗, Himbeer⸗ und Preißelbeerſtrup(40 Teile Mutterſaft und 60 Teile Zucker) 174,88 2. Himbeerſirup(85 Teile Mutterſaft und 65 Teile Zucker) 168,2 3. Kirſchſtrup: a) 40 Teile Mutterſaft zu 60 Teilen Zucker 178,08 b) 85 Teile Mutterſaft zu 65 Teilen Zucker 171, 4. Jobannisbeer⸗ und Stachelbeerſtrup(40 Teile Mutterſaft zu 60 Teilen Zucker) 180,25 5. Heidelbeerſirup(40 Teile Mutterſaft zu 60 Teilen Zucker) 0 175, Die Herſtellerpreiſe verſtehen ſich ausſchließl Verpackung ab Station des Erzeugers. II. Beim Abſatz an die Kleinhändler(Großhandels⸗ preiſe für je 100 kg: 1. Brombeer⸗, Eroͤbeer⸗ Himbeer⸗ u. Preißel⸗ beerſtrup(40 Teile Mutterſaft zu 60 Tei⸗ len Zucker) 2. Himbeerſtrup(88 Teile Mutterſaft zu 65 Teilen Zucker) 8. Kirſchſtrup(40 Teile Mutterſaft zu 60 Tei⸗ 201.10 109,50 len Zucker) 204,8 4. Kirſchſirup(85 Teile Mutterſaft zu 65 Tei⸗ len Zucker) 196,8 5. Johannisbeer⸗ und Stachelbeerſtrup(40 Teile Mutterſaft zu 60 Teilen Zucker) 207,50 6. Heidelbeerſtrup(40 Teile Mutterſaft zu 60 Teilen Zucker) 0 201 III. Beim Abſatz durch die Kleinhändler an Verbraucher(Kleinhandelspreis] für 1 kg: 1. Brombeer⸗, Erdbeer⸗, Himbeer⸗, Preißel⸗ beer⸗, Kirſch⸗, Johannisbeer⸗, Stachelbeer⸗ und Heidelbeerſtrup(40 Teile Mutterſaft zu 60 Teilen Zucker) 2,85 2. Himbeer⸗ und Kirſchſtrup(85 Teile Mut⸗ terſaft zu 65 Teilen Zucker) 2,45 Beim Abſatz der 40prozentigen Sirupe in Apo⸗ theken in Mengen von 100 Gramm und weniger dürfen für je 10 Gramm 2,8 Pfg. gerechnet werden. Für den Verkauf in Flaſchen, die einen halben bis zwei Liter enthalten, darf ein Aufſchlag bis zu 0,65/ für die Flaſche erhoben werden. Für klei⸗ neren Packungen iſt ein entſprechend geringerer Aufſchlag zu berechnen. Die vorſtehenden Preiſe der Mutterſäfte und Sirupe gelten zugleich als Grundpreiſe ftr andere aus Mutterſäften und Sirupen hergeſtellte Erzeugniſſe. V. Dieſe Bekanntmachung tritt mit dem Tage ihrer Verkündung in Kraft. Berlin, den 4. Februar 1918. Kriegsgeſellſchaft für Obſtkonſerven und Marme⸗ laden m. b. H. N Klein. Dr. ebman n. — 2 ss Au Grund der Verordnung über die Seren tung von Gemäſe und Obſt vom 8. Januar 101 eichs⸗Geſetzblatt Seite 46) wird mit e dent— 8 ſekretärs des Kriegsernährungsa mmt: 5 1. Beim UAbſatz der Erbſenkonſerven aus der te 1917 durch die Herſteller dürfen folgende reiſe nicht überſchritten werden. Normaldofe.%„ Kaiſerſchoten(Junge Erbſen, extra fein) 1.79 0.92 0.47 9 unge Erbſen, ſehr fein 1.690 0.87 0.44 8. unge Erbſen, fein 1.54 0.80 0.41 3.08 unge Erbſen, mittelfein 1.44 0.75 0.38 2.88 unde gerdſencemere an 1.34 0.70 0.86 2.08 uppenerbſen(Gemüſeerbſenf 1.29 0.67 0.34 2.38 Zu dieſen Preiſen iſt die Ware frachtfrei Empfangsſtation zu liefern. 2. Beim Abſatz an die Kleinhändler dürfen die nachſtehenden Preiſe nicht überſchritten werden (Großhandels⸗Höchſtpreiſe): l Normaldoſe./ ½ J½ Kaiſerſchoten(Junge Erbſen, extra fein) 1.84 0.95 0.49 9.68 Junge Erbſen, ſehr fein 1.74 0.90 0.46 3.48 unge Erbſen, fein 1.59 0.83 0.43 3.18 unge Erbſen, mittelfein 1.49 0 78 0.40 2.98 unge Erbſen(Gemüſeerbſen J 139 0.73 0.38 2.78 Buppenerbſen(Gemüſeerbſen) 1.34 0.70 0.36 2.68 Zu dieſen Preiſen müſſen die Konſerven frei Station des Kleinhändlers geliefert werden. 3. Beim Abſatz durch die Kleinhändler an die Verbraucher dürfen die folgenden Preiſe nicht über⸗ ſchritten werden(Kleinhandels⸗Höchſtpreiſe): . Normaldoſe.,%„. extra fein) 2.10 1.10 0.65 4.— unge Erbſen, ſehr fein 2.— 1.05 0.60 3.80 unge Erbſen, fein 1.85 1.— 0.57 3.50 unge Erbſen, mittelfein 1.70 0.95 0.55 3.30 i(Gemüſerbſen I) 1.60 0.90 0.52 3.10 uppenerbſen(Gemüſeerbfen) 1.55 0.85 0.50 8.— Braunſchweig, den 2. Februar 1918. Gemüſekonſerven⸗Kriegsgeſellſchaft m. b. H. 0 gez. Dr. Kanter. Bekanntmachung bringen wir B12 Vorſtehende hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 6. März 1918. Großh. Bezirksamt, Abt. III. Samen von Rotklee, Luzerne, Eſparſett und Inkarnatklee betreffend. Die Badiſche Futtervermittlung in Karlsruh at für die Abgage des Samens von Rotklee, Luzern ſparſette und Inkarnatklee Richtpreiſe feſtgeſetzt. Wir geben hiermit nachſtehend die feſtgeſetzten Preiſe öffentlich bekannt. Dieſelben betragen: l Bei Abgabe Für Samen von Rotklee] Luzerne Eſpar⸗Inkarnat ſette Klee für den Zentner 8) durch die Ortsver⸗⸗ M. M. M. M. ne, örtlichen Genoſ⸗ enſchaften an ihre itglieder( Verbrau⸗ cher) Rates die Klein⸗ udler an die Ver⸗ braucher 300 4⁰⁰ 8² 140 Der Kleinhändler hat beim Bezug des Samens vom Großhändler die Frachtkoſten zu tragen. Vorſtehende Preiſe gelten nicht für von der Bad. Zan dwirtſchaftskammer anerkanntes Saatgut. Der Abſatz des im Großherzogtum Baden aufge⸗ kauften Samens von Rotklee, Luzerne, Eſparſette und Inkarnatklee findet durch die von der Bad, Futtervermittlung zum Aufkauf dieſer Kleeſgaten zu⸗ elaſſenen beiden landwirtſchaftlichen Organiſationen (Genoſſenſchaftsverband Bad. Landwirtſchaftlicher Vereinigungen in Karlsruhe und badiſcher Bauern⸗ verein E. V. in Freiburg) und durch die von der Bad. Futtervermittlung zugelaſſenen Großhandels⸗ firmen, die Kleeſamen aufgekauft haben, ſtatt. Die beiden landwirtſchaftlichen Verbände liefern an ihre Ortsvereine, örtliche Genoffenſchaften u. ſ. w., welche alsdann an ihre Mitglieder den Samen weiter verteilen, 81 85 0 die Großhandelsfirmen den Samen an di 3800 400 78 148 leinhändler vermitteln, durch welche die Kleeſaate die Verbraucher abgeſetzt werden. Maunheim, den 6. März 1918. Großh. Bezirksamt Abt. V. 2— Vorſtehendes bringen wir hier⸗ mit zur allgemeinen Kenntnis. Seckenheim, 20. März 1918. Bürgermeiſteramt: Bolz. Koch. 7 1 n * 0 —* 4 17 N Großh. Bezirksamt ſowie den Bürgermeiſter ifungel 5 ch bei dem n? nt Befchlagnahme und Höchſtpreiſe von Kutſchwagen nit ämtern eingeſehen werden kann, wird hier hingewieſen. 6 64% die ängnl!, kan Ver? ich be⸗ Bekaun“ Gef den, daß ſtrafe auf Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte er Forſtwart Ein eine ärz 1918 Bern ahier aus dem ffentlich meiſtbietend verſteigert: 31 Forlen Stämme uber 27,09 Fm. gen vom 1 Zekanntmachung. erlar 0 iger und das amtliche auch kann neben der Volz. 7 9 Lebens mittelamt. Fürgermeiſteramt: 5 den auf dem Rathaus d 0 Stammholzversteigerung. 1 fungen, ausſchließlich Kraftwagenbere Gtessh. Bezirksamt.— Polizeidirektion. Auf dieſe Bekanntmachung, die au Mannheim, den 18. März 1918. Neben der Strafe kann angesrdnet werden, Verurteilung auf Koſten des Schuldigen öffenil Am Donnerstag, den 21. M Seckenheim, den 19. März 1918. ld 11 Uhr wet Das Holz wird auf B Der Staatsanze vorgezeigt. 14. Armeekorps vom 14. März 1918 Nr. Seckenheim, den 14. März 1918. 2210/1. 18 KRA., betreffend Beſtandserhebun machung des Kgl. ſtellv. Generalkommandes f 1 kündigungsblatt veröffentlichen kannt zu machen iſt 1. Bei Lieferung an die Sammelſtelle 33 Pfg. pro Ltr. 2 * widerhanlungen iſt die Geldſtrafe f 1 — 4 1 1 (Reichsgeſetzblatt * * * ärz a * * * * überſteigt chſtpreiſe Mk. ſo iſt auf ihn zu erkennen. werden mit Gefängnis bis zu einem Johre und mit G bemeſſen * * 77 Satz 2 der 1 5 j * * ringerer Preis Hoͤchſtpeeis ge⸗ macht.(8 11 Abs. 1 Satz 1 u. 2 der Verordnung vom 9 33 Pfg. p. Ltr. gsweiſen Weg⸗ 2. Vollmilch frei Haus des Verbrauchers 39 3. Magermilch abgeholt beim Erzeuger 18. 33 39 chſtpreiſe im Sinne des Geſetzes btr. in ge 1 25) u. vom 23. M ür Milch guter Be⸗ 4 in der Faſſang der Be⸗ 1914. G 14 Abs: 1. lte des Betrages zu um den der Höchſtpreis überſchritten worden iſt der Mindeſtbetrag 10 000 Dez. erbindung mit der Bekanntmachung vom berei Umſtände kann die Geldſtrafe auf 2. Ziegenmilch. Der Preis wird dem für Kuhmilch durchweg gleichge⸗ ö 17. 5 * frei Haus des Verbrauchers 24 Mindeſtbetrags ermäßigt werden. Alſo a) Verkaufspreis der Sammelſtelle an den Erzeuger 40 ſe vom 4. Augaſt 191 1 1 * ür Ware, welche in ſchlechter Beſchaffenheit abgege⸗ der Milch wird dem Kuhhalter e Zuwiderhandlungen getzen vorſtehende H Abgeholt beim Erzeuger frei Haus des Verbrauchers Dieſe Preiſe ſind H Bei vorſätzlichen Zu deſtens auf das doppe Pfg. pro Ltr. Höchſtpre b) Verkaufspreis des Erzeugers ſtellt. 8 ben wird, wird ein entſprechender Abzug am 5 Vollmilch(Stallgrenzpreis) abgeholt beim Erzeuger 4. min Vorſtehende Höchſtpreiſe gelten nur f 1916(N G. Bl. 1916 S. 183) ſchaffenheit. 1914 S. 516) in 21. Juni 1915(R. B. 1915 S. die Hälfte des ſtrafe bts zu 10 000 Mk. oder mit einer dieſer Strafen meindewa beſtraft. 26. November 1917.) Im Falle der zwan Verordnung vom 26. Nov. 17.) kanntmachung vom Im Falle mildernder als der Höchſtpreis vergütet. nahme i 1 den Be⸗ Milchpreiſe betr. r Verordnung Großh. Miniſte⸗ 26. Nov. 1917 die Verſorgung mit Ur 77 Ziffer 3⸗ erhält * * 40 Pfg. pro Str. 25 Pfg. pro Otr. Erzeugers an die Sam⸗ 33 Pfg. pro Ltr. Erzeugers an die 18 Pfg. pro Ltr. Land mit fofort 3 der Sammelſtelle an den ung die Milchpreiſe unter Aufhebung der Bekannt⸗ 7 Sammelſtelle an den 29 31 35 36 37 in den Gemeinden, in denen keine Sammelſtelle ein⸗ gerichtet iſt 33 34 * * Nachtragsverordnung des 1 (Geſetz⸗ und Verordnungsblatt t der i 1. Kuhmilch a) in den Gemeinden, in denen eine Sammelſtelle ein⸗ * * 5 * * des Innern vom 27. Febr. 1918(Ge⸗ blatt Seite 34) werden f ebruar 1918(Amtsblatt vom 6. Feb⸗ 8 11 de F 8 wie folgt neu feſtgeſetzt 75 + * Aufgrund des riums des Innern vom 120 Komunalverbands Mannheim⸗ 9 Bekanntmachung. 50 bis 80 v. H. 60 Bei Ablieferung der dem Erzeuger auferlegten mo⸗ 110 außerdem folgende Abſtufung natlichen Sollmenge in Höhe von Sammelſtelle 5 Der Stallgrenzpreis für Vollmilch⸗ melſtelle 5 4. Magermilch(Verkaufspreis des nur bis 50 v. H. ausſchließlich 25 Pfg. pro Ltr. Verbraucher 2. Magermilch(Verkaufspre Verbraucher 5 3. Von milch(Verkaufspreis des gerichtet i 1. Vollmilch(Verkaufspreis der d) Milch und Speiſefetten betr. S. 422 in Verbindung m Großh. Miniſteriums ſetz und Verordnungs reich des ger Wirk machung vom 3. ruar 1918 Nr.