8 bogleich ktecögert, daß der Aboanements dee detcagt dei freier Zu. Durch die Boft bezogen oro Quart Left und be 5 2 aAutſche der deutlſchhort f 5 5 Anſere Marine auf a. u Von dem Wunſche beſeelt, über die bevorſtehender atternehmungen auf den Inſeln ein Einvernehmen mi em ſchwediſc en Geſchwaderchef zu erzielen, hatte der Aaland. erſte Admiral tabsoffizier am 5. März im Auftrag des lrbſchen Admirals auf dem Flaggſchiff„Sverige“ di 15 unft unſere Geſchwaders ſowie die Abſicht mitgeteilt foo 7 85 gute Wetter auszunützen, am nächſten Tag! ſonſti mit dem Ausladen des Materials, Proviants und ssc Nachſchub begonnen werden ſollte. Vor den 7 1 50 der Truppen ſollte eine für den nächſten Tag linien ehene Beſprechung der beiderſeitigen Stäbe die Richt⸗ en für ein vertrauensvolles Hand in Handarbeiter 1 ‚ Die Verhandlungen ſtießen indeſſen anfäng⸗ ſehsha Schwierigkeiten, da die Inſtruktionen der Be⸗ ließen ber iich nur ſchwer miteinander in Einklang bringer zielen Doch gelang es bald, ein Einverſtändnis zu er⸗ Teile 5 die Verhandlungen am Abend zu einem beide 8 efriedigenden Abſchluß zu bringen. orberezwiſchen waren am Mittwoch, dem 6. März, die das Aus ungen zum Landen der Truppen getroffen und den 5 aden des erforderlichen Materials beendet wor⸗ . ein ne 8 hart am Strande gelegene große Zollſchuppen und 88 maſſives Gebäude, wurde herrenlos vorgefunder lezen unſerer Marine beſetzt. Auf dem Dach wurde g Kriegs eine Signalſtation errichtet und die deutſche mit Shlagge geſetzt. Tags darauf, am 7. März, ginger sogleich a unſere Truppen an Land, marſchierter groß landeinwärts und entwaffneten in Jomala 100 . ruſſiſche Soldaten, die mit aufgepflanztem Seiten⸗ a 9905 Ble Unſeren erwarteten. Eine Radfahrerkompagni⸗ „gleichzeitig nach Nörrvik Hafen entſandt. Sie tra! uf ei man der Oſtſeite Aalands gelegenen Küſtenplat an gane starke aus Großruſſen beſtehende Garniſon, dit schiffen ſtand, ſich auf den Dampfer„Baltic“ ein. . und mit Geſchüten, Munition, Vorräten und Noten Gardch. Finnland abzufahren. Die Flagge der län fig fe wurde niedergeholt und das Schiff vor⸗ um i gehalten. Es beſteht die Abſicht, die Ruſſen, en die Gefahren des Weges über Finnland zu er N Kloten pater durch die von uns beſetzten Gebiete nach L 18 nd zu bringen. Ihre Zahl ſteigerte ſich im der nächſten Tage auf etwa 1200. Die Ein⸗ bci ug auf den Den„Baltic“ hatte ſich dadurch — die Ruſſen große Mengen geraubten Gu⸗ räte uſw rat aller Art, Kleidungsſtücke, Wäſche, Vor⸗ ib. mit ſich führen wollten. a und glatt oluskaden im Hafen von Ecker war raſch den die'onſtatten gegangen. Aus den Dampfern wur⸗ 5 dachütze, Wagen und Güter auf das Eis geſetzt den Aaländ. entweder an Land gefahren oder mit von Schlitten wenn bereitwilligſt zur Verfügung geſtellten des Hafenbeheſchafft. Die Marine nahm die Ordnung Lotſen. ſogleich tatkräftig in die Hand. Ein gezündet und Urde eingerichtet, die Leuchtfeuer wieder an⸗ geſuchten St er beim Fahren an einer nach nicht auf⸗ auflief Stelle auf eine im Eiſe feſtg frorene Mine arbeiten d. sofort ſank. h einſe af en verhüteten ̃ t ſeiben N. techer mit Maſchi E* A ähigkeit hatten er Juſel zurückgebliebenen Ruſſen gemacht deutſchen man ſich die Freude vorſtellen, mit der die nicht a ereier begrüßt wurden, umſomehr, als es kräftige 3 kimmen der Junſelbewohner fehlte, daß nur ndern ki ufaſſen eine Ausraubung durch die Ruſſen ver⸗ alle. oͤnnte. zuffiche de Keiner von ihnen will wieder zurück unter ihrer Habe 60 daft. Die letzten Tage, als ſie rückſichtslos von Zunei eraubt wurden, haben ihnen den letzten Reſt geraubt. gung für die rufſiſche Herrſchaft endgültig 5 di f 8 agen ſiben ie Freude der Unſrigen, als in dieſen erreichte oa Eis von Abo her mehrere deutſche und ſchaft entronungariſche kriegsbeſchädigte, der Gefangen⸗ 5 Offiziere und Mannſchaften eintrafen, il a 8 ſogleich unſeren Truppen auſchloſſen, ie auf den Kriegsſchi fen goſtfreie Aufnahme rägli ſchi erten die Lage der Zurückgebliebenen u dne finniſche Bürgerſchaft nehme ſich der kührendſter Weiſe an. ö Nest Druck und Verlag von 6g. Zimmermann, Seckenheim. möglich ſein, daß verantwortliche Staatsmänner wiſ⸗ 3 t A Aer Bürgermelste r uter 8. Wen arnansen un Sümnnes iſchen Iuſeln(Oeſel, or einem halben Jahr äuſer zeigen ein ſauberes ag mit ſeinem blonden verrät echt germaniſchen ind alle gut mit Woll⸗ und Pelz⸗ ahrzeichen jedes Dorfes ſteht auf mit Wetterfahne und darunter befeſtigten nd kleine Modelle von racht. Dieſe Maſten wer⸗ niedergelegt, um neu mit lbernem Flitter geputzt, am 24. Juni, dem alten Sounwendfeſt der Germanen, wieder aufge⸗ richtet zu werden, das dann mit Tanz und Feſtlichkeiten gefeiert wird. Die Bevölkerung begrüßte unſere Leute durchweg recht freundlich, ja teilweiſe begeiſtert. In gleicher Weiſe i Finnland durch⸗ das Befreiungswer in geführt werden. Engliſche Troſtſprüche. A. M. In keinem anderen Lande der Welt dürfte es 15 0 5 Haar und Irſprung. Soy t der Aen. ang ſentlich oder leichtfertig, falſche Angaben in einem der⸗ artigen Umfange machen, wie es engliſche Staatsmänner einfach für ihr Recht halten. s Bei dieſer grundſätzlichen Unwahrhaftigkeit wird man ſich nicht wundern können, welche Blüten die engliſche Lügenphantaſie treibt, wenn ſie ſich auf das Gebiet der Vermutungen und Schätzungen begibt. Daß der miles gloriosus, dem ſchon Shakeſpeare im Falſtaff ein Denk⸗ mal geſetzt hat, in England heimiſch iſt, wiſſen wir ja zur Genüge, zumal ſeit den Tagen des Burenkrieges. Wären damals nur halb ſo viel Buren gefallen, wie die engliſchen Berichte angaben, ſo wäre die ganze Bevölke⸗ rung ausgetilgt geweſen und die Engländer hätten nicht Gelegenheit gehabt, die Vernichtung des Burenvolks in den Konzentrationslagern an den Frauen und Kindern fortzuſetzen. Genau ſo iſt es jetzt mit ihren Behauptungen über die Vernichtung der deutſchen Tauchboote. Wäre das alles richtig, ſo würde Deutſchland wenigſtens zweimal ſoviel Tauchboote beſeſſen haben müſſen, als es be⸗ſeſſen hat, allein um die angeblichen Verluſte auszugleichen, Es braucht deutſcherſeits übrigens nicht beſtritten zu wer⸗ 85 den, daß infolge des außerordentlichen Aufwandes von Abwehrmaßnahmen aller Art die deutſchen Verluſte an Tauchbooten, die in der erſten Zeit außerordentlich gering waren, etwas geſtiegen ſind. Nähere Angaben darüber zu machen, hält der deutſche Admiralſtab nicht für ange⸗ bracht, um den Engländern nicht die von ihnen erwünſchten Anhaltspunkte an die Hand zu geben. Daß dieſe Verluſte aber nach wie vor erhelbich hinter unſeren Neubauten zurückbleiben, daß alſo die deutſche Unterſeebootsflotte andauernd wächſt, beweiſt wohl am beſten der Umſtand, daß die Verſenkungszahlen ſich ſeit Monaten auf der glei⸗ chen Höhe halten, obwohl unſ ere Tauchboote infolge der Erweiterung der Sperrgebiete jetzt ein viel größeres Ar⸗ beitsfeld haben, die Zahl der fahrenden Schiffe außer⸗ ordentlich zurückgegangen iſt und die Arbeit der Tauch boote durch Abwehrmaßnahmen aller Art ganz erheblich erſchwert wird. Wenn daher Sir Eric Geddes, der engliſche Admiralitätslord, einem Vertreter der amerikaniſchen Aſ⸗ ſociated Preß erklärt, das Unterſeeboot ſei zum Still⸗ ſtand gebracht, Tauchboote würden jetzt ebenſo ſchnell ver⸗ ſenkt, wie Deutſchland ſie bauen könne, ſo wird man das ebenſo wenig ernſt zu nehmen haben, wie ſeine andere, den deutſchen amtlichen Verſenkungsziffern widerſprechende nachweisbar falſche Behauptung, die Verſenkung von Han⸗ delsſchiffen ſei jetzt auf einen tieferen Stand herunter⸗ gebracht, als bevor Deutſchland alle Schranken beiſeite warf. Da iſt ſein amerikaniſcher Kollege, Marineſekre⸗ tär Daniels, ſchon etwas vorſichtiger, der in der Sitzung des Marifteausſchuſſes am 31. Januar prophe⸗ zeite: in den letzten Monaten dieſes Jahres würde d ie Tauchboot Gefahr vunden ſein. Wirkliche Sachverſtändige, zu denen bekanntlich der Zivilſtratege Geddes ebenſowenig wie Herr Daniels gehört, denken allerdings auch in England darüber anders. So Lord Jellicoe, der nach wie vor das einzig wirkſame Vor⸗ gehen gegen die Unterſeeboote in der Zerſtörung ihrer Stützpunkte erblickt. Man darf bei engliſchen Verhältniſſen nie vergeſſen, daß ein engliſcher Miniſtex in allererſter Linie Politiker und politiſcher Vertreter ſeiſter Partei, auf ſeinem Poſten aber nicht Fachmann iſt und daß die Fachbearbeitung in den Händen anderer Leute liegt. Nur ſo erklärt es ſich, daß engliſche Staatsmänner mit der⸗ artig aus der Luft gegriffenen Angaben operieren könen, ohne daß man ihnen das ernſthafk übelnimmt. Das Feldheer brauoht dringend Hafer, Heu und Stroh,„Landwirte helft dem a Heere!“ i hu k ichen gemeinſamen Un⸗ e Ee ins re ts! e 20 Pfg., Reklamen 60 Mfg. fterer Aufnahme Nabestt. zrechanſchleß Nr. 18. Der Fall Lichnowsky. Berlin 18. März. Der Hauplausſchuß des Reichstags beſchäftigte ſich am 16. März mit der Denkſchrift des Fürſten Lich⸗ nowsky vom 4. Auguft 1918. Der Stellvertreter des Reichs⸗ kanzlers von Payer, teilte mit, daß der Fürſt ſich am 15. März dem Relchskanzler gegenüber etwa folgender⸗ maßen geäußert habe: Die rein privaten Aufz ichnungen, die ich im Sommer 191 niederſchrieb, haben euch einen unerhörten Verlrauens⸗ Es handelt ſich im biuch den Weg in weilere Kleiſe gefunden. 0 5 . Ich erblicke in der weſenklichen um ſubjek(iv. Betlache ungen. jeicherigen Aok e he Bande. po i ia auf or ien a iſche Fragen bie eigentlichen Wurzeln des Weltkriegs. Weiter teilte Herr von Payer mit, der Fürſt habe ſein Abſchiedsgeſuch eingereicht und bewilligt erhalten. „Da ihm keine böſe Abſicht borlag, habe man davon abge⸗ ſehen weiter gegen ihn vorzugehen; wohl aber müſſe gegen einzelne Darlegungen Widerspruch erfolgen. Das gelte be⸗ zonders von den Bihzupiungen über die politiſchen Vorgünge in den letzten Monaten vor die dem e des Kriegs, e dem Fürſten aus eigener Wiſſenſchaft nicht bekannt waren und über die er anſchrinend unzutreffende Informationen erhaten habe. Dieſe Möglichteit habe der Fürſt auch zugegeben. Als Schtüſſel für die Jertkümer und die Fehlſchlſſe der Deukſchrift ſei vielleicht die auffällige Ueberſchätzung der ei⸗ genen Verdienſte durch den Fürſten heranzuziehen. Ueber⸗ einſtimmend mit bi ſeim Zuge ziehe ſich durch die ganze Denk⸗ ſchrift hindurch eine auffallende Verehrung für die remden Diplomaten; ram nilich u ürden engliſche wahrhaft liebevoll geſchildert. Im Gegenſaß dazu zeigte ſich eine ebenſo auffällige Gerciztheit gegen faſt ſämtliche deulſche Salsmänner. Bei einer ſolchen Verkennung der Menſchheit ſei es kein Wunder, daß zu falſchen Schlüſſen gekommen ſei. 5 Im einzelnen geht aus der Denkſchrift hervor, daß der Durjt ſchon im Sommer 1914 wie bei der Abfaſſung der Denkſchriſt die Auſicht vertreten haben will, daß trog der Eumordung des ölſerreichiſch⸗- ungariſchen Thronfogers dez Friede hätte von der deutſchen Regierung durch Einwirkung auf Oeſterreich aufrecht erhalten werden können, wenn man nur die Friedensliebe Englands( genügend ausgenützt hätte. wäre, wenn dies geſchehen wäre, ein militäriſches Eingreifen kaum zu erwarten gewesen. Die angeblichen Tatſachen, au die der Fürſt ſich zur Rechtfertigung ſeiner Anſicht berufe, ſtünden im einzelnen vielfach in ſtarkem Widerſpruch ma der objekeiv fest, uſtellen en Wahrheil. Wie unbegründet die Klagen des Fürſten darüber jeien, daß man nicht, feiner Aimegung entlſprechend, die ſerbiſche Kriſis durch eine Konferenz zu beendigen versucht habe. 5. jetzt unverkennbar. Die Ver⸗ hund ungen des Sus, om no. ⸗ begrundel dieſe Locgänge ſeien, insbeſonbdere der, daß Deulſeh⸗ land die ruſſiſche Wobümacung mic einem Ultimatum und der Kriegserklärung beantwortet habe. Ebenſo ſtehe es mit der Behaupung die beulſche Regierung habe alle Vermitelungs⸗ vorſchtäge Englands abgele hat. Der Zweck der Denklchrift im ganzen ſei offenbar. Sie ſollte im weſentlichen zeigen, eine wie viel beſſere und ein⸗ lichtigere Po iti Lichnobek) gemacht und wie er dem Reiche den Frieden geſichert hätte, wenn man ſeinen ee ge⸗ ſoig! wäre. Die Denkſchrift werde bei den Uebelwollenden und bei den Oberflächlichen Schaden genug ſtiften. Irgend weichen hiſoliſchen Wert habe die Denkſchrift nicht. Des weiteren handle es lich um ein Aunoſchreiben eines zurzeit in der Schweiz ſich aufhaltenden Dr. Mühlon, der, als der Krieg ausbrach, Mitglied des Kruppfchen Direkloriums getbeſen ſei. Dr. Muhlon ſei nach der Schriſt in der zweilen Däſſee des Mol ars Juli 151 hintereinander bei zwei bekann⸗ ten Herren in hervoragender Stellung geweſen und erzähle nun angebliche Acußerungen dieſer Herren, aus denen er den Schluß ziehe, daß es der deutſchen Regierung im Juli 1914 am Friedenswiclen gefehlt habe. Die beiden Herren hütten ſich ſchriſttich dahin geäußert, daß es ſich bei Dr. Mah ſon um einen neipenklarken Mann handle, der wieder⸗ holt mit ſeinen Nerven zuſanmengebrochen ſei. In der anſchließenden Auoſprache erklärte Abg. Gröber die Denkichtiſt bes Furſten Lichno psky ſei ein ſo merkwürbiges Aklenſtücn daß bei jebem der Eingoruck entſtehe, hier ſchreibe ein Herr, der von geradezu krankhafter Eitelkeit erfüllt„ 3 Abg. Scheidemann betonte, die Broſchüre, in Fürſt ionooshy Deutſchlaud vie Schuld am Kriege zuzuſchieben berſuche, könne ſeines Erachtens nur Eindruck auf ſog. Nur⸗ Für einen Diplomaten ſei dieſe Broſchüre pahiſiſten machen. ge adezu eine Blamage. Redner gibt einige Stichproben, die die Un un dä ſſi k.i. und lächerliche Eilelk ik des Fürſten dar⸗ ſtellen. Abg. Dr. Müller⸗ Meiningen führte aus, er ſei ſeiſenfeſt überzeugt daß die erdrückende Mehrheit des deulſchen Vockes der Reichskanzler, die Vertreter des Auswürligen Bamtes ſowie vor allem der Deutſche Kaiſer immer den Trieben haben wollten und ſtets gegen einen Krieg mit England waren. Abg. Dr. Streſemann ſchließt ſich dem Wunſche an. daß das Weißbuch ergänzt werde, das doch ein Lokument von 0 greifbar weil wichtige Logumente darin fehlten. Das Tollſte un der Broſchüre ſei ihr Ausgang, wo Lichnowsky die Zu⸗ kunft ſchildere und gewiſſermaßen in der britiſchen Weltherrſchaft das Heil der Welt erblicke. ulen Parteien ſei man ſich darüber einig, daß die Schrift As ein Machwerk anzuſehen ſei, das uns nicht ſchaden zönne. Man ſolle offen von Lichnowoky und ſeinem kranz⸗ aten Ehrgeiz abrücken. Abg. von Gräfe bemerkt, es ſei zertulich daß di: Vertreter fämtlicher Parteien in der Beurtei urg der bel auerlichen Vorgänge einmütig ſeien. Für die weiſetre Verbreiſung der Lichnowskyſchen Schrift treffe ine ſihe erh biche Mitſchuld gewiſſe demoßtra iche Kreiſe, die eon damals nicht an den Wellklieg hätten glauben wollen. Abg. Freiherr von Gamp(freikonſ.): Lichnowsky iſt in der Beurlei ung der E glägder nur den Auffaſſunden ſeiner Vor⸗ tzte! gefolgt. Es ſei aber slwättigen Amts eine große Verfehlung des daß es nicht früher gegen feine Tätigkeit vürden ſeit vielen: Jahren die erheblichſten Beſchwerden über un ere Dip oma ie ausge ſprochen. Es müſſe in der Zukunft mit Nun jetzigen System gebrochen werden. Vorle hun; des Geſam materials. Der Stellvertreter des Reichskanzlers antwortet noch, daß die Prüfung der Frage. ob ein ſtrafrechtliches oder Diſziplinar⸗ von Rußland und in der Ausdehnung der den Fürſt bei ſeiner Darſtellung f Von Rußlang ogeſes hatten gezeigt, wie un⸗ weltgeſchichtlicher Bedeutung ſei, aber an⸗ ingeſchritten ſei. Jai Reichstag und im ganzen deulſchen Volge Er beantrage die 2 2 — 5 hebe 222 ͤ Kd—FGGGGGGGGGGGGGPGPGTGGGGGGGGTTTTTTGTGTGGTGTTTCGT—TTT verfahren gegen den Furſten N a durch dus Reichsjuſtizamt geprüft worden ſei. Dabei habe es ſich er⸗ geben daß aus verſchiedenen rechtlichen Gründen weder eine Verfolgung des Fürſten wegen diplomatiſchen Landesverrates noch ein- ſolche auf Grund des ſog. Arnimparagraphen Ausſicht auf Erfolg geboten hätte. Die Einleitung eines Diſziplinar⸗ verfahrens gegen den Fürſten komme nach ſeiner Verabſchiedung überhaupt nicht mehr in Betracht. Die Veröffentlichung von Artikeln in der Preſſe ſei dem Fürſten vom Auswärtigen Amt unterſagt worden. Welche Bedeutung das Verbot nach einer Verabſchi⸗dung habe. müſſe zunächſt dahingeſtellt bleiben. Unlerſtaatsſekretär Frhr. von Stumm erwidert auf eine An⸗ fraze wer für die Ernennung des Fürſten Lichnowsky verant⸗ wortlich ſei was ſie veranlaßt habe und weshalb er von ſeinem Poſten nicht abberufen worden ſei: die Ernennung ſei vom Kaiſer im Einverſtändnis mit dem Reichskanzler Beth⸗ mann Hollweg erfolgt. Auf die Anfrage bezüglich des Weiß⸗ buchs gab der Unterſtaatsſekretär zu. daß es nicht ſo umfang⸗ reich ſei wie die Buntbücher der anderen Staaten. Dieſe zwar viel umfaſſender, aber das deutſche Weißbuch ſich von ihnen inſofern vorteilhaft ab, als es Keine Fälſchungen enthalte. Im übrigen ſei die Ausgabe eines neuen Weißbuchs in Vorbereitung. Der holländiſche Schiffsraub. Haag, 20. März. Miniſter Louden teilte in der Kammer mit, die holländiſche Regierung habe noch keine Antwort der Alliierten auf ihre Bedingungen. Die Her⸗ ausgabe der Schiffe widerſpreche der Neutralität nicht.(17) Die niederländiſche Flotte, die ſich außerhalb der hei⸗ miſchen Häfen befinde, zähle etwa 1 Million Tonnen. Holland wolle durch das Nachgeben ſeine Handelsflotte um der Kolonien willen retten. Würden aber die Alliier⸗ ten die Schiffe, wie angedroht, requirieren, ſo wären es keine holländiſchen Schiffe mehr und die Kolonial⸗ ſchiffahrt wäre unmöglich. Die Kammer zeigte Ueberraſchung, vielfach ſogar Be⸗ ſtürzung, aber ein entſchiedener Widerſpruch erhob ſich nicht. Auch die Zeitungen tadeln zwar den Vorgang und die Regierung zum Teil ſcharf, ohne jedoch tatkräftigen Widerſtand zu befürworten. An der Rotterdamer Börſe verlautet, die Alliierten hätten die Bedingungen Hollands abgelehnt. Die Be⸗ fürchtung, daß Deutſchland gegen Holland ſeine Grenzen ſchließen und keine Kohlen mehr liefern werde, ſei grund⸗ los,(So? D. Schr.) London, 20. März. Reuter meldet, die engliſche Regierung habe eine neue Note nach Holland gerichtet und die ſofortige Beſchlagnahme der Schiffe ange⸗ droht, wenn die Auslieferung nicht ſofort erfolge. Eng⸗ land werde die Sache nicht mehr verſchleppen laſſen. Berlin, 20. März. Der ſtellvertretende Chef des Admiralſtabs, Admiral Koch, empfing heute einen Ver⸗ treter des WTB. und machte in der Unterredung mit ihm u. a. folgende Ausführungen: Wir haben Grund zu der ſicheren Annahme, daß das unter gewaltſamem Druck der Entente zwiſchen ihr und Holland zuſtande gekommene Schiffsraumabkommen ſich nur auf denjenigen Teil der holländiſchen Handelsflotte bezieht, der außerhalb Hol⸗ lands liegt, alſo ſich bereits in der Verfügungsgewalt der Verbands mächte befindet. In den eigenen Häfen ſind noch etwa 320 000 BRT. Das gewaltſame Vorgehen der Verbandsmächte, beſonders die im letzten Augenblick ausgeſprochene Forderung, daß der der Entente zur Ver⸗ fügung geſtellte Schiffsraum auch innerhalb des Sperr⸗ gebiets fahren müſſe, iſt das beſte Zeichen für die ei ihnen herrſchende Notlage. Die Vereinigten Staaten haben für ihr Vorgehen noch einen anderen Grund. Sie benutzen den Krieg, um ſich eine Han⸗ delsflotte zu ſchaffen, deren Fehlen ſie bisher als einen ſchmerzlichen Mangel ihrer wirtſchaftlichen Welt⸗ ſtellung empfalden. England kennt dieſe Abſicht und verſucht ſelbſtverſtändlich die durch den Tauchbootkrieg in ſeine Handelsflotte und ſeine Seehandelsbeziehungen geriſſenen gewaltigen Lücken durch Einſtellung des be⸗ een neutralen Schiffsraums auszufüllen. Wegen der dringenden Schiffsraumnot gelingt es ihm indeſſen ſchon jetzt nicht mehr, die neuen Bewerber, in der Haupt⸗ ſache die Vereinigten Staaten und Japan, von den engliſchen Intereſſengebieten und den verwaiſten eng⸗ liſchen Märkten fernzuhalten. Nach dem bewährten Grund⸗ las daß man ſich als Dieb am vorteilhafteſten unter ie Menge miſcht und„Haltet den Dieb!“ ruft, ver⸗ ſuchen die Verbaidsmächte jetzt, beſonders in der neu⸗ tralen Oeffentlichkeit die Aufmerkſamkeit der Welt von ihrem Treiben dadurch abzulenken, daß ſie Deutſchland derſelben Geſinnung und der gleichen Handlungen be⸗ ſchuldigen, die ſie ſelbſt augenblicklich begehen. Das ameri⸗ kaniſche Kriegs handelsamt verbreitet amtlich die Nach⸗ richt, Deutſchland beabſichtige mit dem Tauchbootkrieg, die Neutralen und die geſamte Welt auszuhungern und wolle ſeine Tauchboote beſonders gegen die neutrale Handelsflotte einſetzen, um ſich auf der See dieſer gegen⸗ über nach Friedensſchluß konkurrenzfähig zu halten. An beiden Behauptungen erkennt man leicht das getreue Spiegelbild der ſoeben erwähnten engliſchen und ameri⸗ kaniſchen Abſichten, die einfach Deutſchland untergeſchoben werden. Es fällt in der Tat ſchwer, die Ausſtreuung ernſt 7 nehmen, daß Deutſchland dieſen furchtbarſten aller riege eigentlich nicht gegen ſeine Feinde, ſondern, vielleicht weil es deren nicht genug beſitzt, gegen die Neu⸗ tralen führe und daß es ein Mittel, nämlich die Ab⸗ ſperrung der Neutralen von aller Zufuhr, das die Entente zur Niederzwingung Deutſchlands verwendet, jetzt ſchon zu ſeiner eigenen Vernichtung gegen ſich ſelbſt gebrauche. Die neutralen Länder ſind nicht durch den Tauchbootkrieg, der ſich gegen die Zufuhren nach England, Frankreich und Italien richtet, ſondern dadurch in wirtſchaftliche Notlage geraten ſind, daß die Vereinigten Staaten vor geraumer deit Aus fuhrverbote für Lebensmit⸗ tel, Futterſtoffe, Düngemittel und andere notwendige Wa⸗ ren nach den europäiſchen neutralen Ländern erlaſſen haben, um einerſeits die Ausfuhr ſolcher Waren von Seiten der Neutralen nach Deutſchland zu verhindern, andererſeits die Neutralen durch Hunger und Not zu zwingen, ihren Schiffsraum auszuliefern, wie dies jetzt vor den Augen der Welt geſchieht. ANeichstag. Berlin, 19. März. (Schluß.) Beratung der Friedensverträge. Abg. Mumm(D. F.): Die Wahl in Niederbarnim, bei N 0 — 1 22 der bre Unabh. Soztaliſten eine ſo grunen Abfuhr ertucen, war die erſte Antwort auf die Ablehnung der Friedensverträge durch die Una hängegen Sozialdemokraten. Die Oſtſeeprovinzen müfſen deu bleiben und zwar als eine zuſammenhängende Einheit. Die balfichen Land esvertretungen beſtehen ſeit Jahren zu Recht und ſind vollauf berechtigt, das kürländiſche und litauiſche Volk zu vertreten. Den Jorderungen Hindenburg und Ludendorffs dieſer treueſten Diener ihres. Herrn dieſer treueſten Söhne unſeres Volkes, auf Sicherung unſerer Grenzen darf man de nicht widerſetzen. Abg. Hanſen(Däne): Die Bewohner der Aalandsinſeln wünſchen den Wiederanſchluß an das Mutterland Schweden. Die Vorlage wird an den Hauptausſchuß überwieſen. Es folgt die erſte Leſung der neuen Kredit vorlage. Staatssekretär Graf Rödern: Die täglichen Kriegsaus⸗ gaben ſind geſtiegen namentlich da viele Heimataufgaben ein⸗ begriffen worden ſind, ſo für die Beſchaffung von Lokomotiven und Wa e. Auch in der Marincverwaltung ſind die täglichen Auslagen geſttecen; ſie wurden aber nicht vergeblich aufge⸗ wendet. Das beweiſt die ſtändig ſteigende Tauchbootlätigkeit Die Kriegskoſten Englands und Frankreichs ſind, auf den Kopf der Bevö kerung gerechnet, weit höher als bei uns. Die zuſfammengefaßten Kräfte des Deulſchen Reiches können ſich zum erſten Male in ungeteilter Wucht nach Weſten wenden. Von Weſten her hören wir die alte Feindſchaft. Vernichtet werden ſoll de: preuß ſche Militarismus. Di ſer iſt a ber nichts als die Wehrhaftigkeit des deutſchen Vo ks. Drohen die Feinde mit der Rohſtoffſperre nach dem Kriege, ſo kann auch das uns nicht ſchrecken. Die geſchonten und gepflegten deurſchen Wälder werden uns bald den Rohſtoff für unſere Textilinguſtrie ſchaffen. Ich hoffe daß das deutſche Volk bei der geſtern aufgelegten 8. Kriegsanleihe nicht verſagen wird.(Lebhafter Beifall.) Abg. Haaſe(Unabh. Soz.): Wir ſtimmen gegen die Kredite. Die Vorlage wird in erſter und in ſofort anſchließender zweiter Leſung angenommen.(Bravo.) a 5 Berlin. 20. März. Die Anderung des Poſtſcheckgeſetzes wurde in zwei⸗ ter und dritter Leſung angenommen. „Es folgt Bera lung des Berichts des Hauptausſchulſes über Kriegs jeferungen Fall Dajmler). Der Ausſchuß beantragt 1. Ueberwa ung der Geſchäftsbücher und anderer für die Be⸗ rechnung der Preiſe maß zebenden Unterlagen, 2. Errichtung von Preisprü“ungeſtellen b.i ſäm lichen Zen: ralbeſchaffungsſtellen für die Bedürfaiſſe des Heeres und der Marine und 3. Schaf⸗ fung einer Zentralprüfungsſtelle für Kriegslieferungen, deren Aufgabe es iſt, die Tätigkeit aller einzelnen Prüfungsſtellen zu überwachen. Eeneral von Wrisberg: In der Angelegenheit der Da'meergeſ e ilſb at iſt von der Kal Siaatsanwaliſchaft in Stult⸗ gart ein S ra'v erfahren wegen verſuchten Betrugs und Kriegs⸗ wuchers eingeleitet. Vom Reichsanwalt wird unterſucht, ob durch die von der Firma angedrohte Einſchränkung der Pro⸗ duktion Lande⸗verrat begangen worden iſt. Solange das Verfahren ſchwebt, müſſen wir uns ein Urteil verſagen. Die Da m ergeſ elf aft hat in ei em Ultima um die Ei ſhränkung des Betriebs angedroht. Es iſt ſtets anerkannt worden, daß die Da'mlerwerke vorzügliche Arbeit geleiſtet haben, die allerdings weniger der kau'männiſchen als der techniſchen Oei ung und der Arbeiterſcha't zu danken iſt.(Sehr richtig.) Angeſichts di ſer hohen Leiſtungen mußte einer Einſchränkung der Prob uk ton vorgebeugt werden. 5 222272277 2 222828 22527285 br zer zee Grosse und reiche Auswahl OSERKARTEN in verschiedenen Preislagen :: sind zu haben bei: G. ZIMMERMANN HILOASTRASSE 68. Der Weltkrieg. WTB. Großes Hauptquartter, 20. März. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz: Heeresgruppe N Rupprecht: un Heeresgruppe deutſcher Kronprinz: Zdbiſchen der Küſte und dem La Baſſee⸗Kanal dauert die rege Erkundungstätigkeit fort. Das in dieſen Ab⸗ ſchnitten am Morgen abflauende Artilleriefeuer nahm am Nachmittag wieder an Stärke zu. An der übrigen Front lebte die Gefechtstätigkeit in den Abendſtunden ſüd⸗ weſtlich von Cambrai, zwiſchen Oiſe und Ailette, nörd⸗ lich von Berry⸗au⸗Bac und an einzelnen Stellen in der Champagne auf. ö Heeresgruppen von Gallwitz u. Herzog Albrecht: „Der Feuerkampf bei Verdun ging heftig weiter. Die beiderſeitigen Artillerien bekämpften ſich vielfach mit größerem Munitionseinſatz. Nördlich von Bures brachte ein eigenes Unternehmen Gefangene und Maſchinenge⸗ wehre ein. Starke Tätigkeit entwickelte der Feind im Parroy-Wald. Das vom frühen Morgen an ge⸗ ſteigerte Feuer hielt faſt ohne Unterbrechung bis zur Dun⸗ kelheit an. Auch in den Abſchnitten von Blamont und Badonviller war die franzöſiſche Artillerie rege. Oſten. In der Ukraine haben württembergiſche, zur Säuberung der von Olwiopol nach Nordoſten führen⸗ den Bahn vorgehende Truppen bei Nowo-ÜUkrainka ſtärkere Banden im Kampf vertrieben. Der vertragsgemäß am 19. März abgelaufene Waf⸗ fenſtillſtand mit Rumänien iſt bis zum 22. März Mitternacht verlängert worden. Von den anderen Kriegsſchauplätzen nichts Neues. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. ** Der Tagesbericht bringt heute eine neue Zuſam⸗ menſtellung der Heeresgruppen an der Weſtfront. Die⸗ jenige des Kronprinzen Rupprecht und des deutſchen Kron prinzen ſind zuſammengefaßt, auf der anderen Seite ſtehen diejenigen des Generaloberſten von Gallwitz und des Her⸗ zogs Albrecht. Geographiſch ſind demnach an der Weſt⸗ front die Tiefland⸗ und Hügelgebiete von der Seeküſts 8 3 5 5 2 7— ö dis zur Champagne einſchließlich von dem Berggevte 1 der Argonnen, der Cote Lorraine und der Vogeſen abge⸗ trennt. In beiden Haupatbſchnitten hielt auch am 19. März die gegenſeitige Gefechtstätigkeit in ſtarkem Maße an, beſonders heftig war der Geſchützkampf vor Verdun. In Lothringen hat die aufgeregte Haltung der Franzoſen ſich noch nicht beruhigt; ſie ſehen täglich die Sturmes⸗ zeichen drohender werden, doch wiſſen ſie nicht, woran ſie ſind. Den Fehler, daß ſie auf Englands Drängen ihre beſten Kräfte in nutzloſen Offenſiven vergeudet haben, werden ſie ſchon oft bitter bereut haben. Jetzt aber ſind die Verhältniſſe umgekehrt: die Verbandsbrüder ſind in die Verteidigung gedrängt und warden in ſtarrer Gebun⸗ denheit des Angriffs, der vor ihren Augen ſich vorbe⸗ reitet. In fieberhafter Eile werden noch alle möglichen Umgruppierungen vorgenommen, die ſchon ſo und ſo oft ausgeführt und immer wieder korrigiert werden, um allen Möolichkeiten begegnen zu können. Und am Ende könnte es ſich herausſtellen, daß man ſich doch verſehen habe. Das iſt das Drückende in der Lage des Verbands an der Weſtfront, das von ihnen, wie ſich aus ihrem Haſten und Taſten ergibt, ſchwer genug empfunden wird.— Im Oſten geht die Säuberung der Süd⸗Ukraine raſch vor⸗ wärts. Württembergiſche Truppen ſchlugen bei Nowo⸗ »inka im früberen Gouvernement Cherſon, nordnord⸗ öbſtlich bon Odeſſa, volſchewunſche Ganden zuruck. 2 Stadt Olwiopol im gleichen Gouvernement iſt geſäubert und beſetzt.— Mit dem Friedensſchluß mit Rumänien will es nicht recht vorwärts gehen. Nachdem Averescu zu⸗ rückgetreten war, ſollte der bekannte Parteiführer Peter Carp die Verhandlungen vonſeiten der Rumänen überneh⸗ men. Carp kennt aber die Widerſtände im eigenen Lager wohl; er will an der Arbeit keinen Teil haben, ſolange König Ferdinand noch die rumäniſche Krone trägt Er hält es für unmöglich, daß unter deſſen Regierung ein Vertrag und ein Verhältnis zu den Mittelmächten zu ſtande kommt, wie ihn Carp für allein erſtrebenswert und den rumäniſchen Intereſſen dienlich hält, daß näm⸗ ö lich nicht nur der Kampf beendigt, ſondern auch ein dau⸗ erndes Freundſchaftsverhältnis zu den Mittelmächten ge⸗ ſchloſſen wird, das Rumänien von Rußland und der Entente völlig frei und unabhängig macht. König Ferdi“ nand und mehr noch die Königin Marie wollen und kön; nen ſich dazu nicht verſtehen, aus begreiflichen Gründen Marghiloman hat nun die Aufgabe übernommen, aber auch er ſcheint noch mit den Schwierigkeiten zu kämpfen zu haben, die von der ganz unter engliſchem und fran“ zöſiſchen Eenfluß ſtehenden Hof- und Kriegspartei aus, gehen. Der am 19. März ablaufende Waffenſtillſtand iſt nun einmal um drei Tage bis zum 22. März ver? längert worden. Die Rumänen haben die Geduld der Mittelmächte ſchon reichlich in Anſpruch genommen. Der Krieg zur See. Berlin, 19. März. Im nördlichen Sperrgebiel wurden 18 600 BRT. verſenkt. Ein Dampfer, wahr⸗ ſcheinlich mit Munitionsladung, verſank augenblicklich nach der Torpedierung. Berlin, 20. März. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ mel⸗ det: Wie wir aus zuverläſſiger Quelle hören, iſt die von feindlichen Nachrichtenagenturen verbreitete Meldung, daß die in Chile gelandeten Mannſchaften des Hilfskreuzer⸗ „Seeadler“ von der chileniſchen Regierung interniert wor⸗ den ſeien, unzutreffend. Die Mannſchaften befinden ſich vielmehr auf freiem Fuß und ſind nur bis zur Klärung der mit ihrer weiteren Behandlung zuſammenhängenden Rechtsfrage unter behördliche Aufſicht geſtellt. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ meldet: Die Reutermel⸗ dung, daß der Geſandte Graf Luxburg in Chile einge troffen ſei, entſpricht nach hier vorliegenden Nachrichten nicht den Tatſachen. i N f Die Ereiguiſſe im Oſten. Soſia, 20. März. Die Bulg. Tel.⸗Ag. meldet be⸗ richtigend, daß dem Generalfeldmarſchall von Macken, ſen nicht der St. Alexanderorden 1. Klaſſe, ſondern dae Großkreuz in Brillanten des St. Alexander⸗Ordens ver liehen wurde. Luftpoſt. Wien, 20. März. Die„Neue Freie Preſſe“ mel, det: In den nächſten Tagen wird eine Luftverbindung zwiſchen Wien und Kiew mit Etappenſtationen in Kra⸗ kau und Lemberg, ferner ein Luftverkehr von Budapeſt über Bukareſt nach Odeſſa, vielleicht nach Konſtan tinopel, eingerichtet werden. Vorerſt ſoll die neue Luftverbindung zur dienſtlichen Vermittelung der Po zwiſchen den Zentralſtellen und der für die Erfaſſung un Ueberweiſung der für Oeſterreich-Ungarn in Betracht kom? menden Getreidevorräte in der Ukraine entſand⸗ ten Miſſion des Grafen Forgach dienen. Nach kurzer Zei der Erprobung ſoll die Luftpoſt zunächſt auf einer Stre für den öffentrichen Poſtverkehr freigegeben werden. Die Lage in Finnland. Stockholm, 20. März. Wie„Aftonbladet“ aus Waſa erfährt, iſt das Hauptquartier der Weißen Gar- diſten geſtern nach Haapemäki verlegt worden. Nach dei gleichen Quelle iſt an der ganzen Front eine große Schlacht Gang. In Vilppula gingen die Weißen Gardiſten zu Offenſive über. Oriveſi und einige andere Orte ſin bereits von ihnen genommen. Inzwiſchen fahren die Roten Gardiſten mit ihren Gewalttaten gegen die Zivil- bevölkerung fort. Nördlich von Björneborg wurden! einer Fabrik faſt alle Beamten ermordet. Man hatte ſie vorher barfuß durch den Schnee getrieben und in einen Keller eingeſperrt, von wo ſie dann halbverhunger wieder herausgeholt und niedergeſtochen wurden. Er wur, den wieder mehrere Gutsbeſitzer ermordet. Ein großes Ge⸗ ſchäftshaus in Abo wurde vollkommen ausgeplündert, wobei vor allem Frauen mithalfen. Das japaniſche Rätſel. London, 20. März. Die„Times“ erfährt, das Einſchreiten Japans in Sibirien ſei fraglich geworden, d 1 Miniſterpräſident Motono hiefür nicht die enügeng Unterſtützung im Kabinett gefunden habe, jedenfalls ſol vorher das Parlament Ende dieſer Woche vertagt werden, Motonn babe nach dem Aßſchlun des deutſcherufſiſchen —— r d. SSS Soo S * 0 c 8 bei Amerika auf Seſchluß 3 Friedens die Beſetzung von Charbin und Wladtwoſtoꝛ urchführen wollen, was er ſchon im November v. J. geplant hatte, was die Alliierten billigten(während es 5 Widerſpruch ſtieß. D. Schr.). Wahr⸗ einlich werde Motono zurücktreten. Im„Elb felder Generalanzeiger“ teilt der freikon⸗ ſervative Führen Frhr. v. gedlitz mit, kurz vor dem Regierungsantint des jetzigen Kaiſers von Japan ſei es nahe daran geweſen, daß ein Freundſchaftsbündnis zwischen Deutſch and und Japan unter Mitwirkung des Reich kanzlers Dr. Michaelis zuſtande kam. Durch den blöplichen unerwarteten Tod des Kaiſers ſeien die Fäden Ageriſſen worden. Es ſei aber trotzdem nicht ausge⸗ ſchloſſen, daß es zwiſchen den beiden Mächten zu einem Sonderfrieden komme. Bern, 20. März.„Progres de Lyon“ meldet, daß in Moskau zahlreiche Bolſchewictenf hrer für eine aber⸗ malige Verlegung des Regie setzes eintraten. Man ſpricht von Niſchni⸗Nowgorod Perm. Neues vom Tage. Die höflichen Amerikaner. London, 19. März. Die„Times“ erfahren aus Neuhork vom 18. März: Die Behörden verſchoben die Inbeſitznahme der 700 000 Tonnen niederländiſchen iffsraums in den amerikaniſchen Häfen. Der Aufſchub wurde aus Höflichkeit gegen die niederländiſche Regierung beſchloſſen, um ihr noch etwas Zeit zu laſſen, die Ver⸗ einbarung über die Verwendung niederländiſcher Schiffe . Alliierten zu unterzeichnen.— Zu allem noch pott! Ende des Ausſtands. Madrid, 20. März. Der Ausſtand der Poſt⸗ und Telegraphenbeamten iſt beendet. Die Forderungen der Beamten, darunter die Gehaltserhöhung, ſind großenteils bewilligt worden. i Handel und Verkehr. Kurzer Wochenbericht der Preisberichtsſtelle des Deutſchen Landwirtſchaftsrats vom 12. bis 18. März 1918. Zur Anerkennung von Landſorten. D Der 1 des Kriegsernährungsamts hat dem ide Landwirlſchaſtsrat auf ſeinen Antrag, bei den Hül⸗ enfrüchten zu Saatzwecken auch die Landſorten an⸗ ber kennen folgendes witgeteilt:„Von der Saatzuchtabteilung Lar Deutſchen Landwir ſchaſtsgefellſchaft iſt anläßlich der nur dalltſchaſtswoche im Februar 1917 beſchloſſen worden, daß 5 Orginalſaaten und erſte bis dritte Abſaat anerkannt K* en dürften. In Uebereinſtimmung mit dieſem Beſchluß in die Saa verordnung vom 12. Juli 1917(Reichsgeſetzblatt 2) die Beſtimmung aufgenommen worden, daß nur für bis dkannte. und aner kannte erſte rel drute Abſaaten beſtimmte Sa er e zu den Grund⸗ nen bezahlt werden dürften. Aus der Nichterwähnung der 3 ſorten folgt daß dieſe, was die Preisfrage anlangt, als leſkannte Saaten jeden alls nicht behandelt werden dürfen. 9 8 Standpuntzt hat die Hülſenfruchtabteilung der Reichs⸗ ban deſtelle in Uebereinſtimmung mit der Deutſchen Landwirt⸗ zaſtegeſellf caft vertreten, welche ihrerſeits dem gemeinſamen ten od en ſprechend im vergangenen beſgei Landſor⸗ 50 oder ſpätere als dritte Abſaaten überhaupt nicht anerkannt ſchen Anläßlich der Di“ ſäßh ten Tagung der landwirtſchaſt⸗ 8 n Woche iſt die Frage der Anerkennung auch von Land⸗ en ausgeſprochen. Es wird deshalb im neuen Wirt⸗ die Frage eingehend zu prüfen ſein, ob bet der der. ſin mi Sicherheit zu erwartenden ſtarken Ausdehnung 8 Hülſenfrucht⸗Sgatau'anerkennung die bisher für anerkannte alten beſt⸗ henden Ausnahmebeſtimmungen werden aufrecht er⸗ weiſe werden können. Vorläufig möchte ich nur darauf hin⸗ 7000 0 daß die anerkannte Fläche von 3700 Hektar auf rund geſtiegen iſt. In dieſer Steigerung liegt meines Pabuggs eine ungeſunde Ueberſpannung des Begriffs„Aner⸗ ng der nicht vorbehaltlos zugeſtimmt werden kann.“ Vermiſchtes. Stiſtun S g. Die Thyſſenſchen Werke haben der Ludendorff⸗ bende eine halbe Milibn Mart eee d 5 au zerſtörten Fenſter, da das hiezu nötige Glas nicht ange teen iſt und die Vorräte durch die letzten Flieger⸗ erklärte fart vermindert worden ſind. Der Miniſter Loucheur es f. der Kammer, die Schuldigen an der Explofion Verantnſcent ſich um Fahrläſſigkeit zu handeln— ſollen zur Gr ortung gezogen werden. hen-Gfabſchmug el. Der„Berl. Lokalanz.“ berichtet aus Mün⸗ ten dbach: An der Grenze ſind zwei holländiſche Grenz- wurde urch Schmuggler getötet worden. Bei Specknolheide e ein Schmusgler von holländiſchen Zollbeamten erſchoſſen. Bahn. di haftet wd ebe. In Warſchau ſind 15 jugendliche Perſonen ver⸗ i ſeragen en die 00 Eilgüter auf der Güterabfertigung Mengen geſtohlen hatten. 8 Die Anſicherheit im Poſtverkehr. gelaber die Unſicherheit im Poſtverkehr wird vielfach berſon l nd es iſt nicht zu beſtreiten, daß im Dienſt⸗ fehlung der Poſt, beſonders beim Aushilsperſonal, Ver⸗ unden vorgekommen ſind, wie ſie in Friedenszeiten mit zu ar geweſen wären. Es hängt das größtenteils da⸗ menten, daß bei der Aufnahme des Hilfsperſonals, wahl glich anfangs, nicht die erforderliche ſtrenge Aus⸗ feſtſtelſetroffen, werden konnte. Trotzdem aber muß man en, daß die Unſicherheit im Poſtverkehr nur zu zu erſchwindend kleinen Teil dem Poſtperſonal zur toren u legen iſt. So haben z. B. die Heeres⸗Poſtdirek⸗ andere Feldpoſt⸗Dienſtſtellen, wie der„Frankf zuſamber den Verlust der Feldſendungen nach der Heimat mi chemenſellen und jeden einzelnen Fall durch die hei⸗ zienſtſtellen unterſuchen zu laſſen. Im ganzen zumeiſt ziemlich viele Verfehlungen des Poſtperſonals, des Aushilfsperſonals, ermittelt, aber was be⸗ utwendung einzelner Päckchen als Menge auf⸗ die tagtgaßenüber den Millionen und aber Millionen, 875 ich hin und her gehen? er den Urſachen für den Verluſt von Poſtſen⸗ unden kot zunächſt ein langes Kapitel für ſich, daß t auf liefemende Sendungen bei der Poſt überhaupt ieliefert werden. Eine unendliche Zahl von Poſt⸗ 1. iſt noch nicht zu überſehen, er iſt 0 geſchrieben wird, ſich der Mühe unterzogen, Kla- zuzählen zu weit führen würde. ſendungen wird nicht vom Abpſenber ſelbſt zur Pop ge⸗ gebracht, ſondern Dritten zur Beſorgung übergeben. So ſehr der Abſender faſt ausnahmslos von der Ehrlichkeit ſeines Beauftragten überzeugt iſt, ſo groß iſt doch gegen⸗ wärtig die Verſuchung, durch eine unredliche Handlung einen Vorteil zu erlangen. Eine große Zahl von Poſtſendungen aus dem Felde wird Urlaubern zur Auflieferung bei einer heimiſchen Poſtanſtalt an einem Orte, wo der Urlauber den Zug verläßt, mitgegeben. Ganz auffällig mehrten ſich die Fälle, daß derartige Sendungen bei Poſtanſtalten auf⸗ geliefert ſein ſollten, ihre Auflieferung aber nicht nachzu⸗ weiſen war. Es wurde u. a. feſtgeſtellt, daß ſich, be⸗ ſonders in der Nähe großer Poſtämter, Perſonen— bielfach ſogar uniformiert— herumtrieben, die ein men⸗ ſchenfreundliches Gewerbe daraus machen, ſich den Ur⸗ laubern, die es meiſt eilig haben, heimzukommen, zur Auflieferung von Paketen anzubieten, dann aber einen anderen Weg damit einſchlugen als den, der auf das Poſtamt führt. Ein noch breiteres Kapitel iſt das der ſchlechten Verpackung und Adreſſierung. Seit Beſtehen der Poſt ſind nicht ſolche ungeheure Mengen an zerriſſenen Sen⸗ dungen, ſowie an Sendungen mit fehlender oder mangel⸗ hafter Aufſchrift aufgehäuft worden wie im Weltkriege. Würden die Mahnungen der Poſt beherzigt, eine innere Aufſchrift hinzuzufügen oder einen Zettel mit dem Namen des Abſenders oder des Empfängers in die Pakete zu legen, die Verluſtfälle würden ganz gewaltig zurückgehen. Es ſind noch viele andere Urſachen im Spiele, die auf⸗ Zieht man alle Fälle der außerpoſtmäßigen Urſachen von den Beſchuldigungen ab, ſo bleibt nur ein kleiner Schuldtitel übrig. Auf der anderen Seite aber bleibt von dem guten Rufe der Poſt unter den ſchwierigen Verhältniſſen des Krieges und bei dem fehlenden Fachperſonal ſo viel übrig, daß man ihr die Bewunderung nicht verſagen kann. Baden. Zweite Kammer. () Karlsruhe, 20. März. Die Zweite Kammer ſtimmte in ihrer geſtrigen Ber di en zunächſt dem Staatsvoranſchlagstitel über die Eiſenbahnſchuldentil⸗ gungskaſſe zu und genehmigte dann einen Geſetzentwurf über die Gehaltsordnung. Die einzige Beſtimmung dieſes Geſetzentwurfs betrifft Arbeiter, die ins Beamtenverhält⸗ nis kommen. Weiter ſtimmte die Kammer dem Geſetz⸗ entwurf über die Ergänzung der Gemeindebeſteuerung zu. Nach dieſem Geſetz ſoll den Gemeinden die Gelegen⸗ heit der Doppelſteuer erweitert werden. Weiter findet Annahme der Geſetzentwurf über die Naturalleiſtungen und über den Holzbezug in den Gemeinden. w ů— Abſicht des Schleichhandels herein. Es folgt die Beſprechung des Antrags Fiſcher ö(R. Vgg.) über die Sommerzeit. Von verſchiedenen Sei⸗ ten wird gegen die Wiedereinführung der Sommer⸗ zeit geſprochen. Es wurde dabei darauf hingewieſen, die Sommerzeit bedeute eine Schädigung der Geſund⸗ heit. Von den Abgg. der R. Vgg., des Zentrums und der Sozialdemokratie wird beantragt, den Antrag Fiſcher anzunehmen. Der Regierungsvertreter teilt mit: Da die Nachteile die Vorteile der Sommerzeit überwiegen, haben wir den bad. Bundesratsbevollmächtigten angewieſen ge⸗ habt, gegen die Einführung der Sommerzeit zu ſtimmen, nachdem er aber nicht durchdrang, beantragte er, daß ſie nicht länger ausgedehnt werde als im vorigen Jahr. Das wurde auch erreicht. Der Antrag Fiſcher gegen die Sommerzeit wird daraufhin angenommen. Nächſte Sit⸗ zung Donnerstag den 21. März nachmittags ½4 Uhr. Tagesordnung: Das Murgwerk. N Kar'sruhe, 20. März. Im Stadtteil Mühlburg hatten einige Kinder dürres Gras angezündet. Das Feuer griff um ſich und hat laut Polizeibericht ein zweiſtöckiges Wohnhaus und eine Stallung eingeäſchert.. () Heidelberg 20. März. Im hieſigen Haußt⸗ zahnhof wurde ein aus der Gegend von Sinsheim kom⸗ mender, nach Frankfurt beſtimmter Schließkorb mit 40 eg. Rindfleiſch beſchlagnahmt.. ) Offenburg, 20. März. Anläßlich des 25jährigen Dienſtjubiläums des Oberbürgermeiſters Hermann fand dine Bürgerausſchuß⸗Sitzung ſtatt, in welcher in An⸗ erkennung der Verdienſte des Stadtoberhauptes einſtimmig ſchloſſen wurde. Im Auftrag der Stadtverwaltung wurde die Bewilligung eines Ehrengehalts von 2000 Mark be⸗ ihm ein Gemälde überreicht. g (Riegel(Kaiſerſtuhl), 20. März. Der 12jährige Sohn des Bierbrauers Schmid hatte mit Kameraden dürres Gras angezündet, wobei die Kleider des Knaben Feuer fingen und der Knabe verbrannte. Lokales. — Paßerſatz für Staatenloſe. Der ſtellv. komm. General des 14. A. K. hat eine Verordnung erlaſſen, in der u, a. beſtimmt wird: Staatenloſe und Perſonen mit zweifelhafter Staatsangehörigkeit, die ſich in mei⸗ nem Befehlsbereich— wenn auch nur vorübergehend— aufhalten, ſind verpflichtet, ſich durch einen Paßerſatz über ihre Perſon auszuweiſen. Der Paßerſatz wird von Bezirksämtern ausgeſtellt, und berechtigt zum Grenzüber⸗ tritt nach dem Ausland nur, wenn er von dem zuſtän⸗ digen Militärbefehlshaber zum Paßerſatz für den Grenz⸗ übertritt erweitert iſt. — Eiſer ne Dienſtzeichen ſtatt goldene! Der König von Bayern hat genehmigt, daß vorerſt in Ge⸗ meinden mit ſtädtiſcher Verfaſſung während des Krieges die goldenen Dienſtzeichen der Bürgermeiſter zur Stär⸗ kung des Goldbeſtandes der Reichsbank an dieſe abgelie⸗ fert werden; an deren Stelle erhalten ſie eine eiſerne Schaumünze, die auf der Vorderſeite mit dem Bilde des Königs und auf der Rückſeite mit dem Wappen der Ge⸗ meinde verſehen iſt; auch die Kette um den Hals wird aus Eiſen hergeſtellt. a 5 — Fahrkartenhamſter. Vom Bodenſee wird ge⸗ ſchrieben, daß viele Leute ſich einen ganzen Jahresbe⸗ darf an Fahrkarten für den Dampferverkehr einkaufen. Die Kartenſchalter der Schiffe ſeien umlagert, wie noch nie. Jeder möchte ſich für das Jahr ſoviel Fahrten als nur möglich ſichern. Wahrſcheinlich ſpielt aber auch die — Neue Höchſtpreiſe für Schlachtdieh.. Miniſterium des Innern hat für den Verkauf von ö rindern durch den Viehhalter folgende Höchſtprei 2 81 den Zentner Lebendgewicht feſtgeſetzt: 1. Bei gering ge nährten Rindern einſchl. Freſſern(Claſſe C) 55 2. Bei angefleiſchten Ochſen, Kühen, Farren und Rin dern jeden Alters auch Freſſern(Klaſſe C) 80 Mk.; 8, Bei ausgemäſteten oder vol ffleiſchigen Ochſen, Farren, Rindern und Kühen jeden Alters(Klaſſe A) 90 Mk. und ausnahmsweiſe mit Zuſtimmung der zu beliefernden Stelle (Kommunalverband des Schlachtortes oder militärisch Stelle) 95 Mk. 5 25 8. E Aebernaymehochſtpreis für Branntwein. Der Staatsſekretär des Kriegsernährungsamtes hat mil Verfügung vom 15. Februar 1918 den Uebernahmehöchſt⸗ dreis für nach dem 1. März 1918 erzeugten Branntwein us Kartoffeln und aus Kartoffeln gemiſcht mit Rüben 11 1. 1 Mk. 266.— auf Mk. 286.— ür den Hektoliter r. A. erhöht. Dies gilt au olche Abfindungsbrennereien, die nicht gur Klasse 5 kleinbrenner gehören. Für Branntwein aus Rüben, To⸗ zinambur und Bierrückſtänden verbleibt es beim Preis don Mk. 266.— für 100 Liter r. A. 8 Feldpoſt Die Anwendung des Vermerks, Feld⸗ poſtbrief“ oder„Feldpoſt“ auf Poſtſendungen iſt nur ſtatt⸗ haft, wenn entweder der Abſender oder der Empfänger Heeresangehöriger iſt und die Sendung Privatangelegen⸗ heiten betrifft. Sendungen in rein gewerblichen Angelegen⸗ heiten des Abſenders oder des Empfängers müſſen freige⸗ macht werden. Militärperſonen dürfen die von ihren Fa⸗ milienangehörigen uſw ausgehenden Send ugen an Nicht⸗ Heeresangehörige nicht mit dem Vermerk„Feldps ſtbrief“ oder„Feldpoſt“ verſehen, auch dann nicht, wenn ſie ſelbſt kurze Sätze hinzufügen. Ebenſo iſt es unzuläſſig, wenn Heeresangehörige auf die von ihnen ſelbſt ausgehenden Sen ⸗ dungen an Nicht⸗ Heeresangehörige durch andere Perſonen (Ehefrauen, Kinder, Freunde uſw.) Grüße oder perſänliche Mitteilungen hinzufügen laſſen. Derartige Verſtͤße gegen die beſtehenden Vorſchriften müſſen nach den geſetzlichen Beſtimmungen wegen Portohinterziehung ſtrafrechtlich ver⸗ folgt werden. Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenheim Eier-Ausgabe. Freitag, den 22. ds. ts. nachmittags von 2 bis 5 Ahr erhalten Eller in der Fredtichschule Saal 3 Alle Inhaber der neuen Lobensmitlelgarte Haushaltungen, die Hühner halten find dom Waag ausgeſchloſſen. Es kommen zur Verteilung vr Nepf der Haushaltung J Ei in folgender Verteilung: Nr. 1 bis 1000 von 2 bis 3 Ahr „ Nr „„, Der Preis beträgt pro Stück 28 Pfg. Das Cad abgezählt bereit zu halten. Bei dieſer Ausgabe iſt die Nr. 11 auf der Innen⸗ ſeite des Lebens mittelausweiſes gültig. Die Bewohner der Hochſtätt und der Steinzeug er⸗ halten ihre. Mengen bei der Handlung Fenske und Waſcheck. Seckenheim, den 21. März 1918. Sebensmittslamt. Sauerkraut⸗ Verkauf. Ab Freitag den 22. 58. Mts., vorm. 10 bis 12 Uhr wird in der Kriegsküche Sauerkraut abgegeben, pro Pfd. 20 Pfg. Das Abzunehmende Mindeſtquantum beträgt 5 Pfund. Seckenheim, den 20. März 1918. Sebensmittelamt. Sammel⸗Anzeiger uur für Mitglieder der faudn. Ein⸗ u. Jerkanfzgeeffe dH Saatgerſte— Saathafer— Saatweizen— Deutſch. Kleeſamen— Esparſette Kleeſamen— Weiskleeſamen— Wicken— Erbſen grün— Runkelſamen— Möhren— Hanfſaat ruſſiſch pr. Pfd. 1.90— Mohnſaat pr. Pfd 0.90 Buchweizen pr. Pfd. 0.20— Fiſchmehl pr. Pfo. 0.56— Hühnerweichfutter— Zuchtſauenfutter— Maſtfutter für Rindsieh— Torfmeloſſe— Rohmelaſſe— Schilfrohrhäch⸗ ſel— Kochſalz— Viehſalz— Kaliſalz— Ehler Kalium Thomasmehl— Gerſtendünger— Superphosphatgips— Wagenfett⸗ Maſchinenöl— Stricke u. Ackerleinen— Bin⸗ degarn— Hacken— Oelſtoffpapier— Torfſtreu— Händereinſgungsmittel— Seife ſind im Lager vorrätlg. Der Vorſtand. z ebangel fig enger senen bein: Heute ½9 Uhr PROBTE DS im Konfi mandenſaal. Verloren 7 lin facauwes Asiehtskarten Nr. 1324. emp flehlt Georg Zimmermann Abzugeben bei Anna Weiß, Hildaſtraße Nr. 53. Hildastraße 68. n RW 18 hes Wir bringen hiermit nachſtehend die Verord nung Großh. Miniſteriums des Innern vom 27 Februar 1918 die Verſorgung mit Milch un Speiſefetten betr.(Geſetz⸗ und Verordnungsblatt, S. 34 u. 35) zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 18. März 1918. Großh. Bezirksamt V. Verordnung. . Februar 1918.) ung mit Milch und Speiſe fetten bereffend. Auf Grund de 178 derordnung vom 20. Juli 1916 über S 0 ichs⸗Geſetzblatt, Seite 755) und der Kriegsernäh⸗ rungsamts vom 3. über die Be⸗ wirtſchaftung von 0 Verkehr mit Milch(geichs⸗Geſetzblgtt, in Verbin⸗ dung mit der Bundes tember 1915 üb 22 von Preisprü⸗ 9 9 9 und die Verſorgungsregelung in der aſſung vom 4. November 1910(Reichs⸗Geſetzblatt, Seite 607, 728) wird unſere Verordnung obigen Betreffs in der Jaf tovember 1917 (Geſetzes⸗ und Ver geändert, wie ſolgt: 8 4 8 11, Abſatz 1, Satz 3 u. 4 Die Bedarfsgemeinde liche Vollmilchlieferung meinde q bei guter den Höchſtpreis zu len, und zwar bei einer Lie ferung von 90 bis 100 v. von 100 bis 110 v. H. 2 P 5 Pfg. und von 120 v. H. ſchlag für das L ür die geſa ferung erm 0 Liter Vollmil v. H. der ferung von 50 b 8 Pfg. bei einer L menge. 1 Abſatz 2 e Der meinden Milch und Gemeinden zu ve bezirken, ſo ſteh telle zu, die nach munalverbänk beteiligten Kom⸗ tatt„125 Gramm“ atz inzuſchalten: e Karte iſt verboten; auch Einen rgunt ligten, beit ſie nicht die entſprechende 1 nmilch beziehen. N 8 19 Ab u lauten: halt welcher aus⸗ ewinnt oder bezieht, dürfen erhalten. 0 itz 3 iſt ſtatt„75 Gramm“ reichend Ruhmilch z 1 hat zu lauten: ſowie Angehörige eines Haus⸗ haltes, welcher ausreichend Ziegenmilch gewinnt der bezieht, erhalten keine Fettkarte, ſoweit und 9 8 im eigenen Haushalt Butter in Höhe von 100 Gramm für den Kopf und die Woche gewonnen werden kann, oder der Haushalt unter Zugrunde⸗ egung dieſes Satzes in der Lage war, Vorräte zu ammeln. In§ 24 Abſatz 3 Satz s iſt ſtatt„125 Gramm“ zu ſetzen: 100 Gramm. § 34 Satz 3 hat zu lauten: Milch und Speiſefette, auf welche ſich die ſtraf, bare Handlung bezieht, unterliegen der Einziehung nach Maßgabe des 8 36 der Bundesratsverordnung vom 20. Juli 1916 und 8 16 Abſatz 3 der Ver; orönung des Kriegsernährungsamts vom 3. No III. Die Aenderung unter 1 tritt am 1. März 191. die Aenderungen unter II mit ſofortiger Wirkung in Kraft. 7 5 e 85 An 4 roßherzogliches niſterium de unern: f v. Bodman. Dr. Schühln. „ir bringen hiermit nachſtehend die Bekannt gachung Gr. Miniſteriums des Innern vom 27. vember 1917. 5 1918, ö(Staatsan- 1 r Höchſtpreiſe für Rahm(Stagtsan om 28. 1 b / **— 9 Bei dieſer Gelegenheit machen wir gleichzeitig arauf aufmerkſam, daß nach 8 10 der Verordnung es Staatsſekretärs desKriegsernährungsamts vom November 1917, die Bewirtſchaftung von Milch ind den Verkehr mit Milch betr. Reichsgeſetzbl. 1917 5. 1009) der Verkehr mit Rahm einer beſonderen Ni 1 jernach iſt verboten: 1. Hlebm in Konditoreien, Bäckereien, Gaſt⸗, Schank⸗ und Speiſewirtſchaften, ſowie in Er⸗ friſchungsräumen zu verabſolgen; 2. Rahm in den Verkehr zu bringen außer zur Herſtelln von Butter und Käſe in gewerb⸗ lichen Betrieben und außer zur Abgabe an Kranke und Krankenanſtalten auf Grund amt⸗ Beſcheinigung: l ſenen Rahm,(Schlagſahne) oder Sah⸗ nenpulvver herzuſtellen. l Zuwiderhandlungen gegen den Verkehr mit kahm werden Gefängnis bis zu 1 Jahre und zit Geldſtrafe bis zu 10 000% oder mit einer ieſer trafen beſtraft. Auch der Verſuch iſt wrafbar. Neben der Strafe kann auf Einziehung er E igniſſe erkannt werden, auf die ſich die rafbare Handlung bezieht ohne Unterſchied, ob ſie em Täter gehören oder nicht. B3¹⁴ Mannheim, den 8. März 1918. roßh. Bezirksamt V.— Höchſtpreiſe für Rahm betreffend. Auf Grund der Verordnung des Kriegsernöh⸗ amts vom 3. November 1917 über die Be⸗ haftu Milch und den Verkehr mit f l., S. 1005) ſowie auf Grund es p zes vom 4. Auguſt 1914(Reichs⸗ deſetzbl in der Faſſung der Bekannt⸗ Dezember 1914(Reichs⸗Geſetz⸗ 1915 e e S. N und 22. Närz 1917(Reich. 553) wird unter ſufhebung u ng vom 23. No⸗ ember 1916(Staatsanzeiger Nr. 923 vom 24. No⸗ ember 1916) n rkung 1 1. März 1918 be⸗ mmt daß fü tit mindeſtens 25 5. e lt 170„ Zekann * 05 2 un Verke itzwecken unt g ruar 1918, Nr. 48) zu; Saatkarten d bei dem zuſtändigen amt einzureichen. Mannheim, de Groß M Verkehr mit Saat Saatzwecken und derer bers nad fniſſes e t. Die Auflellun urch die C teilung de Babiſchen 57 norhraucher du annalverband hat der Geſchäftsaßt vieviel Saatkarten ausge velche Mengen von Saatzwieheln. 2. Die Saatkarte muß Art und Menge dez Saatautes, Namen, Wohnort und Bezirksamt det um Erwerb Berechtigten, ſowie den Ort wohin ge efert werden ſoll und wenn das Saatgut mit der Bahn befördert werden ſoll, die Empfangsſtatior ingeben. g. Der Erwerber von Saatgut hat die Saat arte dem Veräußerer ſpöteſtens bei Lieferung des Saatoutes auszuhändigen. Wird das Sgataut mit herr Eiſenbahn verſandt, ſo hat ſich der Veräußerer jon der Verſandſtation auf der Saatkarte die er⸗ olgte Abſendung unter Angabe der verſandter Menge und des Orts beſcheinigen zu laſſen, nack ſem das Saatgut verfrachtet iſt. Erfolgt die Ver endung nicht mit der Eiſenbahn, ſo hat ſich der geräußerer auf der Saatkarte den Empfang be⸗ lätigen zu laſſen. Der Veräußerer hat die Saat⸗ arte mit der von der Eiſenbahnverwaltung aus. leſtellten Beſcheinigung über die Abſendung oder nit der Empfangsbeſtätigung des Erwerbers un; ſerzüglich der Geſchäftsabteilung der Badiſchen Ge, nüſeverſorgung in Mannheim einzuſenden. 4. Die Erteilung ber Abſatzgenehmigung wird er Geſchäftsabteilung der Badiſchen Gemüſeverſor⸗ fung in Mannheim übertragen. Die Berwaltunze übteilung der Badiſchen Gemüſeverſorauna iſt ügungsblatt . fugt, den Abſatz von Saatzwiebeln zu beſchränken oder zu unterſagen. Wer Saatzwiebeln zu den höheren Preiſen des Saatguts verkaufen will, hat die Erteilung ber Abſatzgenehmigung unter Angabe der verfügbaren Mengen und unter Beifügung ei⸗ nes Muſters bei der Geſchäftsabteilung der Ba⸗ diſchen Gemüſeverſorgung zu beantragen. Die letz⸗ lere iſt befugt, die Vorräte des Antragſtellers be⸗ ichtigen zu laſſen. Erſt nach erteilter Genehmigung durch die Geſchäftsabteilung der Badiſchen Gemüſe⸗ berſorgung darf der Antragſteller die ihm bezeich⸗ neten Mengen zu den höheren Preiſen der Saat⸗ zwiebeln gegen Saatkarte verkaufen. Im übrigen interliegen alle Zwiebeln, auch Steckzwiebeln, den Erzeugerhöchſtpreiſen für gewöhnliche Zwiebeln. 5. Die Beſtimmungen des§ 1 Abſatz 2 der Be⸗ kdanntmachung der Reichsſtelle für Gemüſe und Obſt iber Höchſtpreiſe für Gemüſe vom 5. September 1917(Reichsanzeiger vom 6. September 1917), nach velcher Saatzwiebeln bis zum Gewicht von 3 Gramm ür das Stück nicht unter die Höchſtpreiſe für Zwie⸗ zeln fallen, wird aufgehoben und ſtatt deſſen be⸗ timmt: Soweit Saat⸗ und Steckzwiebeln nach obigen Beſtimmungen zu Saatzwecken gegen Saatkarte und mit Genehmigung der zuſtändigen Stellen abgeſetzt verden, dürfen beim Verkauf durch den Erzeuger die nachſtehenden Sätze je Zentner nicht über⸗ ſchritten werden: für Saatzwiebeln 18 1 für Steckzwiebeln: 1. Längliche und ovale: Größe J unter 1½ em Durchmeſſer Größe II 1½—2 em Durchmeſſer em Durchmeſſer 2. Plattrunde(ſüddeutſche): bröße J unter 2 em Durch Größe II bis 2½ em Durchmeſſer Größe III 2½—3 em Durchmeſſer 6. Dieſe Bek jung tritt mit ihrer Ver⸗ fündung in Kraft. Karlsruhe, Ba Höchſtpreiſe f Au 8 chung des Gr. Mi⸗ malz betr. Nr. 49) aus⸗ Tafel⸗ und ) für de 2 in der Dezember dung mit d r 1 nuar 1915, n gegen den feſtgeſetzten n auf Grund des 8 6 der Ver⸗ ng des Reichskanzlers vom 17. Dezember 1914 9 3⸗Geſetzblatt, S. 515) mit Gefängnis bis zu einem Jahre oder mit Geldſtrafe bis zu 10 000% beſtraft. B314 Mannheim, den 8. März 1918. f Der Kommunalverband Mannheim⸗Land. 5 Aufbringung des Schlachtviehs betr. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnt daß Handelsmaun Jakob Reinmann von Fende heim als Aufkäufer von Schweinen für den Bezir Mannheim⸗Land von uns unterm Heutigen worden iſt. 1 Den Anordnungen bezw. Weiſungen kannten iſt Folge zu leiſten, widrigenfalls eignung der Tiere durch uns vollzogen w Mannheim, den 11. März 1918. Kommunalverband Mann eim Land. ſchließt Anbauverträge für Sommerölfrüchte. Für Sommerrübſen, Leindotter, Mohn und Senf werden außer den lohnenden Abnahmepreiſen Flächenzulagen für Senf außerdem eine Druſch⸗ prämie gewährt. Der Bezug von Ammoniak für Anbauer wird vermittelt. Im Großherzogtum Ba⸗ den kann je nach der Gegend, der Anbau ſowohl von Rübſen und Mohn, als von Dotter und Senf empfohlen werden. Näheres über Abſchluß der Anbauverträge und Bezug von Saatgut durch den unterzeichneten Kom⸗ miſſionär des Kriegsausſchuſſes. Jg Getreidebüro in Mannheim B' nenhafenſtr. 9/11. olle nos gingen une here mit zur augemeinen Kenntnis. Seck nh im, 20 Mä. 1918. Bü germeiſteramt: Volz. Koch. N* unn νναονοονννε Ia. Lederfeit Huffett u. Wagenfett empfiehlt: Pormania brogerie r Wagner's Uachf. Inh. W. Höllſtin. ELLLL LLL 6 en 58 en tn NA Uspulun Saaätbeize zur Vernichtung aller den Saatgut anhaftenden schädlichen Pilzkeime. Uspulun „sto ize für Gartensämerelen wie Bonnen, Echsen, K l- u. Salatarten, Curken ote. Germania- Drogerie Fr. Wagner's Nachf.“ Ink. W. LLS Til. 10 60. dh 6b 68 in 8 An h e r e. 0 n.. n emen sss. EE Ferron-Wäsche dient zum Stärken von raden ung Manschetten Ste. Sr. Waaner's Hach Inh. W. Höllstin. 1 gefunden* Wbaſserd. Pferdedecte abzuholen gegen E nrückungs⸗ Oebühr bei H. Nolden Ne⸗ karauerſtraße 6. Folluoffartons sind zu haben bei Georg Zimmermann. . —— —— ter ef 1 AuswõWa * d schöne 2e Un Eine gross garn K nderhüten 2 f uUheiten 7 — 1 E 0 pnhamente — e f Fantasien E Ranken 5 Garantie tadelloser ander Blumen en unte 3 18 8 Umarbeiten alter H Sitz. E gut nd 1 egen Dee 3 * e