6 wurde. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. Der Abonnementspreis beträgt monatlich Mk. 1.—. dei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 2.25. Sonntagsgedanken. . Warum all das Leid? Das Fragen führt hier zu nichts. Das wäre, als 5 5 die Erde, wenn ſie gepflügt wird, fragte: warum reißt man mich auf?— Als ob das Korn in der Hitze des Hochſommers fragte: warum iſt es ſo heiß? Wenn die Frucht reif iſt, werden ſie nicht mehr fragen. Man muß das Leben leben, ohne es zu verſtehen, denn man muß es vorwärts leben, während man es nur rück⸗ wärts verſteht. J. Endriß. Wochenrundſchau. ſt Im Vordergrunde der Ereigniſſe der letzten Woche eht die„Kapitulation“ Hollands. Eines ſchönen Tags kamen die Holländer ein Ultimatum der Entente: ſie beuten ihre in den Ententehäfen weilenden Schiffe un⸗ erzüglich herausgeben, desgleichen die auf hoher See, endlich die 480 000 Tonnen in ihren heimatlichen Häfen. i enn den Schiffen etwas paſſiere, dann wolle man es hnen erſetzen. Wenn die Holländer ſich aber weigerten, 8 bekommen ſie die auf 15. April verſprochenen ſtarl Tonnen Getreide nicht geliefert.— Das waren 1 unerhörte Zumutungen, zu denen allerdings nur * Engländer und Amerikaner fähig war. Was tun? Hungern oder nachgeben? Der nieder⸗ 5 be dernen en Ludon entſchied ſich für das ſchuldigte ſich mit der ſchrecklichen Zwangslage und tröſtete e vorher ſein Parlament zu fragen. Er ent⸗ em Volk mit dem Hinweis, er hätte allerlei Bedingunger an die Gewährung der Entente: Forderung geknüpft, vor allem die, daß die holländiſchen Schiffe nicht bewaffnen ü werden, keine Munition und keine Mannſchaften beför⸗ ern, auch die Beſatzungen zur Fahrt durch die— in⸗ dtiſen verſchärfte— Gefahrzone nicht genötigt werder ti rfen. England aber war es hauptſächlich um die Muni⸗ busbeförderung zu tun, nicht um das Brot für die inchernden Holländer. Und ſo wurden die geſtellten Be⸗ 855 gungen barſch abgelehnt und die ſofortige Beſchlag⸗ uhme aller holländiſchen Schiffe angekündigt. 9 ollekatürlich große Empörung über dieſe Brutalität ir eini and und bei den Neutralen! Der Miniſter mußte 5 hören, das für ihn nicht ſchmeichelhaft war. Hol⸗ bis dae ſich erniedrigt. Hollands Getreidevorräte reichen werf den Auguſt, da hätte es ſich doch nicht zu unker⸗ 8 brauchen, Auch ſei es ſehr fraglich, ob man das het vrochene Brot bekomme. Die Schweizer würder 990 8 705 darauf warten.— Aber was hilft das Weh⸗ bei hrei⸗ Die Entente, die patentierte„Beſchützerin der b kümmert ſich 2„ deren nabhängigkeit, wenn ihr eigener Vorteil auf dem Spiele feht. 5 5 bog dd es ſteht viel auf dem Spiele. Die Tauch der 5 haben unter den Schiffen arg aufgeräumt; von auch irkichen Notlage in Frankreich und England, jo die u on in Amerika ſelber machen ſich in Deutſchland gaanſtige aste einen klaren Begriff. Dazu wird mit der Ja. Jahreszeit und dem weiteren Anwachſen der . Ert Tauchboote die Verſenkung noch größer werden und f tente braucht Schiffe wie die Luft zum Atmen falls ie nimmt ſie, wo ſie ſolche erwiſchen kann, nötigen⸗ 1700 Och Gewalt. Von Norwegen bekam ſie etwo 00 000 Tonnen, von Schweden 530000 Tonnen und der holländiſche Raub ſoll wieder 700 000 bis 1 Million ' Schade um die Schiffe; ſie werden den nach⸗ i Hen Neutralen nach dem Kriege arg fehlen, denn er ſen nicht auf den Bäumen, ſondern müſſen in 5 Zeit mühſam gebaut werden. Der Entente werden nachdem der Endkampf entbrannt iſt, auch nicht mehr n vielleicht haben diejenigen Recht, die ſagen, e und Amerika wollen die„geliehenen“ Schiffe, mehr 17 nicht verſenkt ſind, nach dem Kriege nicht Feie bens rausgeben, um die für den Wiederaufbau der Die Nendirtſchaft nötige Handelsflotte ſich zu ſichern. . Deutralen wären die doppelt Genasführten. deutſch e Verbandsmächte laſſen ihre Wut gegen den Milch ruſſiſchen Friedensvertrag aus, der am 16. Marz inbringen giebi g und vom Moskauer Kongreß der Sopjets gebilligt Das ‚wehrloſe“ Rußland I. Jührgang. HAmtsdlaft Ger Bürgermeisterämter Secen beim, Huesbelm, Necarhansen und Eames. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. ſei von dem brutalen Deutſchland„vergewaltigt“ worden und Himmel und Hölle müſſe in Bewegung geſetzt wer⸗ den, um das arme Rußland aus der Knechtſchaft Deutſch⸗ lands wieder zu befreien. Wenn Rußland Sieger geblieben wäre, wäre Deutſchland nach dem gemeinſamen Kriegs⸗ plan der Entente nicht ſo glimpflich weggekommen, wie jetzt das„wehrloſe“ Rußland. Das wäre aber dann keine„brutale Vergewaltigung“ geweſen, beileibe nicht. Und wenn die Entente heute noch Herr würde— ſie hat glücklicherweiſe keine Ausſicht dazu—, dann könnte man in Deutſchland, Oeſterreich⸗-Uungarn und in der Türkei etwas erleben. Und nicht nur die Ententebrüder, auch andere Staaten und Stätlein würden über uns herfallen wie die hungrigen Raben. Aber das wäre alles noch keine„brutale Vergewaltigung“. Es iſt übrigens ſeit den älteſten Zeiten ſo geweſen: wer den Krieg verliert, muß mehr leiden, als der, der ihn gewonnen hat. Das muß namentlich gelten, wenn der Beſiegte auch noch den Krieg verſchuldet hat. Den Engländern und Amerikanern zuliebe verkehrt man nach dieſem Kriege den Satz nicht m ſein Gegenteil. Die Ruſſen, die ſelbſt ſich den größten Schaden zugefügt haben, mögen ſehen, wie ſie in der von ihnen geſchaffenen Lage ſich zurechtfinden. Sie hätten 2s anders haben können, wenn ſie gewollt hätten. Mit den ſtrokodilstränen der Verbändler iſt ihnen nicht viel ge⸗ zolfen, ſie werden ſie auch wohl nicht beſonders hoch inſchätzen, denn vor kurzem wurden die Ruſſen in Paris id anderswo„Verräter“ genannt. Inzwiſchen bröckelt ein Stück nach dem andern heraus aus dem ruſſiſchen Koloß. Die Weißruſſen wollen ein ſelbſtändiger Staat werden und baten deshalb um unſern Beiſtand. Wir haben ihre Bitte abgeſchlagen, auf Grund des Friedensvertrags, in welchem wir uns verpflichteten, außerhalb der vereinbarten Linie uns jeder Agitation gegen die ruſſiſche Regierung zu enthalten. Etwas anders iſt es mit Kurland. Eine Abordnung der kurländiſchen Volksvertretung erſchien in Berlin und bat 1) daß der Deutſche Kaiſer die Herzogswürde über ihr Land annehme; 2) daß der neue Staat durch eine Kon⸗ vention eng an das Deutſche Reich angegliedert werde; 3) daß in dieſem Zuſammenſchluß auch Livland und Eſtland einbezogen werden. Ihre Bitten wurden wohl⸗ wollend aufgenommen. Es iſt nur natürlich, wenn das ganze Baltenland beieinander bleibt und ſich an das ſtarke Mutterland anlehnt. Unter ſolchen Umſtänden kann Litauen nicht wieder ruſſiſch werden, auch nicht neutral bleiben. Und ſo hat auch dieſes Land eine Abordnung nach Berlin geſchickt mit der Bitte, daß das Deutſche Reich die Selbſtändig⸗ keit des neuen Staates anerkenne und fördere. Sie ſind nach ihrer Mehrzahl Katholiken und wollen— was gewißt berechtigt iſt— einen katholiſchen Fürſten, aber aus einem deutſchen Herrſcherhaus. Litauen kann unmög⸗ lich in der Luft ſchweben, wenn das Baltenland deutſch iſt. Auch dieſem Staate, der zwiſchen Kurland und und Preußen liegt, bleibt nichts anderes übrig als der Auſchluß an das Deutſche Reich. Darüber großer Jammer bei der Entente. Sie zetern und ſchreien über die deutſche Durchdringung von einem Ende zum andern. Wie gerne hätten ſie Ru⸗ mänien aus dem verhingnisvollen Strudel gerettet! Es iſt aber zu ſpät. Wohl hat es eine dreitägige Ver⸗ zögerung mit dem Friedensvertrag gegeben. Aber das ſchadet nichts, um ſo weniger, als in der Zwiſchenzeit Rumänien einen entſchieden deutſchfreundlichen Miniſter⸗ präſidenten in der Perſon Marghiloman's bekommen hat. Bratianu iſt weg, Averescu, der Mittelmann, ebenfalls, nun hat das ſchwergeprüfte und irregeführte Volk einen Mann, der nicht nur Frieden will, ſondern der, wenn die neueſten Nachrichten nicht trügen, auch noch ein Bündnis mit den Mittelmächten zuſtande bringen will. i 5 Schade, daß unter ſolchen freudigen Zeichen im Innern unſeres Vaterlandes zwei unangenehme„Fälle“ das Tagesgeſpräch füllen und erregen. Die weltberühmte Firma Daimler, die mit ihren erſtklaſſigen Motoren dem Vaterland unſchätzbare Dienſte geleiſtet hat, ſoll ſich des Betrugs und Kriegswuchers in großem Stil ſchuldig gemacht haben. Kaum hatte man von dieſer Angelegen⸗ heit Kunde bekommen, ſo hatte der Reichstag oder ſein Hauptausſchuß ſich mit dem Fürſten Lichnowsky zu beſchäftigen. Ehemaliger deutſcher Botſchafter in London bezug auf den K In ſeetionsprete 19 ais etsſpg mige Petitzeile 20 Pfg., Reklamen 60 Pfa. zs Zeils. Bei öfterer Aufnahme Nabatt. Nerxgſprechanſchlus Nr. 18. hat der Mann im Auguſt 1916 eine Denkſchrift nver ſeine„Londoner Miſſion“ drucken laſſen. Sie war nur für ſeine näheren Freunde beſtimmt, aber, wie es mit ſolchen„Vertraulichkeiten“ geht, ſie fand durch Ver⸗ trauensbruch den Weg in weitere Kreiſe. Der eitle Fürſt macht Deutſchland einzig und allein verantwortlich für den Weltkrieg. Wenn man ſeinem Rat gefolgt hätte, dann wäre, meint er, der Krieg vermieden worden. Und worin beſtand dieſer Rat? Deutſchland hätte nach Lich⸗ nowsky an ſeinen alten Bundesgenoſſen und Freunden Oeſterreich-Ungarn und der Türkei ebenſo Verrat üben ſollen, wie Italien und Rumänien uns verraten haben. Wir hätten ferner auf unſeren Flottenbau verzichten ſollen, nur damit wir das Wohlgefallen Englands, dem wir dann wehrlos gegenüber geſtanden hätten, eintauſchten. England hätte uns, tröſtet Lichnowsky, nach bekannter Manier einige Fetzen von Kolonien geſchenkt, die den Por⸗ tugieſen und Belgiern gehörten. Daß wir dieſe Kolonial⸗ ſtaaten dann zu feindlichen Nachbarn gehabt hätten, die England jederzeit gegen uns ausſpielen konnte, hat Lich⸗ nowsky ganz überſehen. Und einen ſolchen politiſchen Stümper hat man zum Botſchafter in England gemacht zu einer Zeit(1912), wo in London das gegen Deutſchland gerichtete Einkreiſungswerk ſchon ſo gut wie fertig war. Der Krieg wäre ſchon 1912 im Anſchluß an den Balkan⸗ krieg, der doch gar nichts anderes als das wohlberechnete Vorſpiel des Weltkriegs war, ausgebrochen, wenn die Rüſtungen Rußlands, namentlich der Bau ſeiner ſtrate⸗ gigen Eiſenbahnen, weiter vorangeſchritten geweſen wären. Das alles hat Lichnowsky nicht gemerkt. Man ſchaudert, wenn man bedenkt, was dieſer„Diplomat“ hätte anrich⸗ ten können, wenn er 1912 ſtatt Botſchafter gar Reichs⸗ kanzler geworden wäre, wozu er Ausſicht hatte, als damals zwiſchen dem Reichskanzler Bethmann Hollweg und einem Teil des Reichstags vorübergehend ein ſo geſpanntes Verhältnis eintrat, daß mit dem Rücktritt des Kanzlers zu rechnen war. Die deutſche Sparkraft im. Kriege. Wiederholt iſt auf die außerordentliche Zunahme der Spargelder des deutſchen Volkes während des Kriegs hingewieſen worden. Intereſſant iſt in dieſer Beziehung ein Vergleich mit Frankreich, das als das Land galt, wo die Wohlhabenheit verhältnismäßig die breiteſte Aus⸗ dehnung Ter die Bevölkerungsſchichten hatte. Wie ſehr ſich das Verhältnis zu Ungunſten Frankreichs verſchoben hat, lehren nachſtehende amtlich erhobenen Zahlen über die Sparguthaben in beiden Ländern, wobei allerdings zu erwähnen iſt, daß ein großer Teil der Franzoſen bei dem geringen Vertrauen, das ſie ſeit drei Jahren in aben, das Geld lieber zinslos in den Kaſten ſperrt, al⸗ den Sparkaſſen und Banken und dem Staate o ertrauen. Es betrugen die Bankrück⸗ lagen und Einlagen in laufender Rechnung[die enk ſprechenden Zahlen für Frankreich ſind in Mark in Klam⸗ mer beigeſetzt) in Deutſchland in Millionen Mark: 19143 5166(5388), 1914 6552(5785), 1915 8652(5141), 1916 13 120(5533). Während alſo in Deutſchland die Bank⸗ guthaben gegenüber von 1913 in den folgenden drei Jah⸗ ren ſich um 26,8, 67,5 und 154 Prozent vermehrt haben, ſind ſie in Frankreich im erſten Jahr nur um 7,4 Prozent geſtiegen, haben ſich im zweiten ſogar um 4,6 Prozent vermindert und im dritten nur um 2,7 Prozent gehoben Die Sparkaſſeneinlagen beliefen ſich in Deutſch⸗ land auf: 1913 19689(3329), 1914 20547(unbe⸗ kannt), 1915 20 387(3098), 1916 20 450(2829), 1917 24 000(3039). Die Steigerung betrug in Deutſch⸗ land alſo gegen 1913: 4,4, 3,5, 3,9 und und 21,9 Pro⸗ zent, die Verminderung in Frankreich— 6,9, 15, und 8,7 Prozent. Dabei iſt zu beachten, daß die Stei⸗ gerung der deutſchen Sparkaſſenguthaben ſich auf 77,8 Prozent erhöhen würde, wenn man die aus Spargut⸗ haben für die Kriegsanleihen gezeichneten 11 Milliarden einrechnen würde. In Frankreich ſind nicht einmal 500 Mill. Mark aus Sparguthaben zu Anleihezeichnungen verwendet worden. 1 Die Gründe für die finanzielle Kraft des deutſchen Volks ligen in der Organiſation des deutſchen Wirk⸗ ſchaftslebens. Dadurch, daß der Sparſinn die angehäuf⸗ — Bei jedem Bankier, jeder Bank, Sparkaſſe, Poſt⸗ 4 anſtalt, Verſicherungsgeſellſchaft, Kreditgenoſſenſchaft werden Kriegsanleihezeichnungen entgegengenommen! 8 85 * 5 5 Infanterieſtellungen und Batterien vor ken Täbitalien wieder in den Dienſt der Allge mere ſtellte, konnte der Grund gelegt werden zu der Leiſtungs ähigkeit der deutſchen Induſtrie und Landwirtſchaft, di allein dem vom Weltmarkt abgeſperrten Deutſchland din ſiegreiche Durchführung des Kriegs ermöglicht hat; dem dadurch iſt der größte Teil der für den Krieg verwende ten Summen im Lande geblieben. Die Finanzierung des Krieges iſt bei uns weiter nichts als ein Kreislauf der Kapitalien; jede Steigerung der Ausgaben des Staats bedeutet auf der anderen Seite eine Erhöhung der Ein⸗ nahmen der einzelnen Staatsbürger. Die feindlichen Län. der dagegen waren von Anbeginn des Kriegs dem Aus⸗ land in hohem Maße tributpflichtig, bei ihnen bedeutete jede ausgegebene Milliarde einen Verluſt für die eigene Volkswirtſchaft. Was die Sparkaſſeneinlagen betrifft, ſo iſt der Prozentanteil der kleinen Guthaben geſtiegen, und derjenige der großen Guthaben gefallen. Der Durch⸗ ſchnittsbetrag eines Sparguthabens iſt jetzt niedriger als in Friedenszeiten. Erfahrungsgemäß halten die Sparer mit großer Zähigkeit an ihren Sparkapitalien feſt und verwenden zur Beſtreitung normaler Bedürfniſſe die Ein⸗ nahmen, die ſie noch nicht der Sparkaſſe anvertraut ha⸗ ben, ſo daß auch nach dem Kriege Maſſenabhebungen nicht zu befürchten ſein dürften. Der Krieg hat weite Kreiſe, die niemals daran dachten, erſt das Sparen ge⸗ lehrt. Allein im Jahre 1917 hat ſich die Zahl der Spar⸗ bücher um mindeſtens 1 ½ Millionen(ohne Jugend⸗ und Heeresſparkaſſe) vermehrt. g Dasſelbe trifft auch für den Teil der Bankdepo⸗ ſiten zu, die langfriſtig eingezahlt ſind, während die übrigen Bankdepoſiten allerdings nach dem Kriege icher zum Teil abgezogen werden dürften, da ſie flüſ⸗ 55 Betriebskapitalien darſtellen, die zur Auffüllung der Rohſtofflager, zur Beſchaffung von neuen Maſchinen und zur Umſtellung der Kriegs⸗ auf die Friedenswirtſchaft gebraucht werden. Auch ein Teil der Kriegsanleihe wird mobiliſiert werden müſſen. Wie jedoch der Reichsbank präſident erklärt hat, iſt eine großzügige Aktion zur alf nahme der zum Verkauf kommenden Kriegsanleihen unter Mitwirkung der Behörden und der geſamten Bank⸗ welt in Ausſicht genommen. Die Darlehenskaſſen wer⸗ den die notwendigen Mittel dem Verkehr zur Verfügung ſtellen. Dadurch werden die Banken in die Lage verſetzt werden, ſelbſt den größten Anſprüchen gerecht zu werden. Aber alle dieſe Fragen ſind im Augenblick noch von minderer Bedeutung. Zunächſt gilt es, den Krieg ſieg⸗ reich zu Ende zu führen. Die Mittel dazu ſind reichlich vorhanden, die finanzielle Kraft des deutſchen Volks iſt ungebrochen. Sie wird auch diesmal ganz in die Wag⸗ ſchale geworfen werden! 5 — Der Weltkrieg. WTB. Großes Hauptquart er, 22 März.(Amtli b.) Weſtlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe i Rupprecht n 1 0 Heeresgruppe deutſcher Kronprinz: Oſtende wurde von See her beſchoſſen. In Belgiſch⸗ und Franzöſiſch⸗Flandern hielt ſtarker Feuerkampf an. Mehrfach dringen Erkundungsabteilun⸗ zen in die feindlichen Linien ein. 5 Von ſüdöſtlich Arras bis La Fere griffen wir engliſche Stellungen an. Nach ſtarker Feuerwirkung un⸗ 1 Artillerie und Minenwerfer ſtürmte unſere In⸗ anterie in breiten Abſchnitten vor und nahm berall die erſten feindlichen Linien. a 8 Zwiſchen La Fere und Soiſſons, zu beiden Sei⸗ ten von Reims und in der Champagne nahm der Feuerkampf an Stärke zu. Sturmabteilungen brachten in vielen Abſchnitten Gefangene ein. Heeresgruppen von Gallwitz u. Herzog Albrecht: Unſere Artillerie ſetzte die Zerſtörung der feindlichen Verdun fort⸗ Aktillerkerctl Auch an der lothrin ischen Front war die keit vielfach geſteigert. b ⁰ Von den anderen Kriegsſchanneen nir Der Erſte Gen ralauartiermeiſſer: Tudenbor f. * Ver Kampf am 21. März, mit dem die große Offen. ſive eingeleitet wurde, iſt trotz der kurzen Angaben des Tagesberichts, von ungeheurer Ausdehnung und Wir⸗ kung geweſen. Wie aus der amtlichen Meldung hervor, geht, hat Generalfeldmarſchall von Hindenburg den eng⸗ liſchen Angriff nicht erſt abgewartet, ſondern iſt ihm zuvorgekommen. Auf der langen Frontlinie von ſüdöſtlick Arras bis La Fere an der Oiſe(Picardie), das ſind etwa 60 Kilometer, gingen unſere Truppen nach dem wuchtigen Geſchützkampf, von dem ſchon geſtern berichte, wurde, zum Sturm vor. Auf dieſer langen Linie wurde überall die erſte Stellung der Engländer— wie dieſer Tage erſichtlich wurde, ſind indeſſen auch einzelne fran⸗ zöſiſche Abſchnitte, ſo nördlich St. Quentin, eingeſtreut— enommen. Die Engländer, gegen die ſich der Angriff in der Hauptſache richtete, ſcheinen demnach jetzt ihre Frontlinie von der See bis zur Oiſe ausgedehnt zu haben. Durch die Straße Arras— Douai wird die Front in zwei annähernd gleich große Teile geteilt und die ſüdliche Hälfte war der Schauplatz der bämpfe vom 21. März. Sie haben uns einen großen Erfolg gebracht, ſo viel iſt jetzt ſchon mit Sicherheit dem Tagesbericht zu entnehmen.— Südlich der Oiſe bis gegen den„Damen⸗ weg“ hin, bei Reims und in der Champagne ſteigerte ſich die Geſchütztätigkeit und vor Verdun tobte eine heftige Artillerieſchlacht; unſere Artillerie hielt die feindlichen Stellungen, beſonders am öſtlichen Winkel bei Bezon⸗ vaux, unter ſtarkem Zerſtörungsſeuer, dem ein größerer Angriff der Infanterie folgen dürfte. In Lothringen hielt der Geſchützkampf unvermindert an. In Flandern rrſchte von Lille bis zum Meere an vielen Stellen bhafte Erkundungstätigkeit, die von ſtarkem Geſchütz⸗ kampf begleitet war. Die Franzoſen ſollen derzeit am affen. eee eee Werke ſein, ihre ſchwarzen Diviſionen aus Afrika herüber⸗ Die Ereigniſſe im We en. Der engliſche Bericht. WTB. London. 22 März. Amtlicher Bericht von geſtern morgen: Der Feind erb faete heute früh kurz vor Tages; anbruch eine ſchwere Beſchießung gegen unſere ganze Front von der Nachbarſchaft von Bendeuil ſüdlich von St. Quentin bis zur Scarpe. Erfolgreiche Vortöße wurden von uns heute nacht in der Nähe von St. Quentin ausgeführt. 13 Gefangene und 3 Macchinengewehſe wurden von unſeren Truppen eingebracht. Wenn es Ernſt wird. Berlin, 22. März. Aus Neuyork wird laut„Täg⸗ licher Rundſchau“ gemeldet, der amerikaniſche Senat habe Wilſon eingeladen, die Frage nochmals zu prüfen, ob ſich die Verhältniſſe in Europa nicht zugunſten eines raſchen Friedensſchluſſes gewendet hätten. Wilſon habe erklärt, er ſei auch von England zu dieſem Schritt veranlaßt worden. England überlaſſe Amerika die Frei⸗ heit der Entſcheidung in dieſer Frage. Wilſon habe ein Mitglied der Regierung, zwei Senatoren und den Oberſt Houſe gebeten, ſich unverzüglich nach Paris zu begeben. ———— Der Krieg zur See. Berlin, 21. März. Im Mittelmeer wurden Jbe⸗ ladene Dampfer ſowie 6 Segler mit etwa 23000 BRT. verſenkt. i Am 21. März früh haben deutſche Torpedo⸗Streit⸗ kräfte in drei Gruppen die Feſtung Dünkirchen und die militäriſchen Anlagen bei Bray Dunes und De Perme nachhaltig unter Feuer genommen und gute Erfolge er⸗ zielt. Auf dem Rückweg kam es zu einem Feuergefecht mit feindlichen Zerſtörern, die ſich zurückzogen, nachdem ſie mehrere Treffer erhalten hatten. Unſere Schiffe er⸗ litten weder Beſchädigungen noch Verluſte, dagegen werden zwei unſerer kleinen Vorpoſtenboote vermißt. London, 22. März.(Reuter.) Die britiſche Admi⸗ ralität teilt mit: Der Vizeadmiral von Dover berichtet, daß es geſtern vormittag zwiſchen 4 und 6 Uhr zu einem Torpedojägerkampf kam. Zwei britiſche und drei fran⸗ zöſiſche Torpedojäger gerieten mit einem Torpedojäger⸗ geſchwader, das Dünkirchen zehn Minuten lang beſchoſſen hatte, ins Gefecht. Der Vizeadmiral von Tover meldet, er glaube, daß zwei feindliche Torpedojäger und zwei feindliche Torpedoboote verſenkt wurden. Ueberlebende von wei feindlichen Torpedobooten wurden aufgefiſcht. Keine Pahrzenge der Alliierten wurden verſenkt. Ein britiſcher Torpedojäger wurde beſchädigt, verſuchte aber den Hafen u erreichen. Die britiſchen Verluſte ſind gering. Die Franzosen hatten keine Verluſte.(Wir verweiſen auf die deutſche amtliche Admiralſtabsmeldung.) London, 21. März. Der Erſte Lord der Admi⸗ ralität, Sir Eric Geddes, ſagte, der geſamte Schiffs⸗ raum der Welt(mit Ausnahme der feindlichen Schiffe), der für Ozeanſchiſſe 33 Millionen Tonnen betragen habe, ſei ſeit Kriegsbeginn um 2½ Mill. Tonnen zurückge⸗ gangen. Dank der Anſtrengungen im Neubau und im Ausbeſſern von Schiffen haben die Verbündeten im letzten Vierteljahr 1917 im monatlichen Durchſchnitt die Ver⸗ luſte des Weltſchiffsraums bis auf 100 000 Tonnen wett⸗ gemacht. Die deutſche Behauptung, daß in 12 Monaten des uneingeſchränkten Tauchbootkriegs über 9 ½ Millio⸗ nen verſenkt worden ſeien, ſei eine Uebertreibung von 3 ½ Millionen oder 58 Prozent.(Wenn die Schiffsraum⸗ frage ſo günſtig ſteht, wie Geddes behauptet, warum rau⸗ ben dann die Verbündeten die neutralen Schiffe? Ged⸗ des täuſcht uns mit ſeinen verſchmitzten Kunſtſtücken nicht. Es bleibt bei den amtlichen deutſchen Angaben: Seit Beginn des uneingeſchränkten Tauchbootkriegs ſind 10 270000 BRT. verſenkt worden und ſeit Kriegsbeginn 15 100 000, wovon auf England rund 9,4 Mill. ent⸗ fallen. Monatlich werden drei⸗ bis viermal ſoviel Schiſſe verſenkt als untere Feinde nachbauen können.) Neues vom Tage. Der Miniſterwechſel in Württemberg. Berlin, 22. März. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreib zu dem Wechſel im württembergiſchen Miniſterium: Dr b. Fleiſchhauer war als Nachfolger Weizſäckers Kultus. miniſter, dann als Nachfolger Piſcheks Miniſter des In. nern. Er hatte als Kultminiſter den Erfolg, die ſo lange umſtrittene Volksſchulreſorm im Landtag durchzubringer und in der Praxis einzuführen. In der Kriegszeit hatte er als Miniſter des Innern wohl den arbeits⸗ und verant⸗ wortungsreichſten Teil der Regierungsgeſchäfte zu ver⸗ walten. Er erreichte die immerhin erträglichen Ernäh⸗ rungsverhältniſſe in Württemberg. Beſondere Selbſtän⸗ digkeit entfaltete er auf allen Gebieten der Kriegsſozial⸗ politik. Sein Nachfolger Dr. v. Köhler genießt den Ruf als beſonders tüchtiger und befähigter Mann. Er hatte namentlich auf dem Gebiete der Gewerbepolitik und des Verſicherungsweſens zu arbeiten. Auch im Bundes⸗ rat war er beſonders mit Gewerbe- und ſozialpolitiſchen Aufgaben betraut. Im Kriege wurde er als Chef der Zi⸗ vilberwaltung zum Generalgouverneur v. Beſeler be⸗ rufen. Ordensverleihung. Berlin, 22. März. Der Kaiſer hat dem Fregat⸗ tenkapitan von Müller, ehemals Kommandant des Kreuzers„Emden“, den Orden Pour le Merite und den Vizepräſidenten des Reichstags Dr. Paaſche und Dr. Dove das Eiſerne Kreuz am weiß⸗ſchwarzen Bande verliehen. Wirtſchaftsabkommen mit Dänemark. Kopenhagen, 22. März. Die vom 15. bis 19. März mit Vertretern von Deutſchland und Oeſterreich⸗ Ungarn hier gepflogenen Verhandlungen über den Waren⸗ austauſch vom 1. April bis 31. Juli 1918 nahmen einen für die däniſchen Intereſſen günſtigen Verlauf. Der Warenaustauſch ſoll in gleichem Umfang wie ſeither er⸗ folgen. Dänemark erhält ſoviel Kohlen wie bisher und zu gleichen Preiſen, dagegen erwartet es eine vermehrte Zufuhr von Eiſen und Stahl uſw. zum Schiffbau.(Damit die Engländer dann die Schiffe holen? D. Schr.) Daimler⸗Berlin unter Militär⸗Auſſicht. „Berlin, 22. März. Der Oberbefehlshaber in den 22 ⁵³ð. Marten hat die Zweie nieberlaſſung der Daimlerwerde in Berlin⸗Marien lde entſprechend den Maßnahmen in BD unter militäriſche Auſſicht ge⸗ tellt. Schiffsban in Oeſterreich, Wien, 22. März. Das Herrenhaus hat die Vor- lage betr. Unterſtützung des Schiffsbaus(Neubau von 50000 BRT.) angenommen. Trockenlegung der Zuyder⸗See. Amſterdam, 22. März. Die Zweite Kammer hat heute einſtimmig den Geſetzentwurf betreffend die Trocken legung der Zuyder⸗See angenommen. Der holländiſche Schiffsraub. f Wafhington, 22. März. Wilſon hat die Beſchlag⸗ nahme der holländiſchen Schiffe in amerikaniſchen Häfen verfügt. Bis jetzt ſind 33 Schiffe beſchlagnahmt.(Eng⸗ land wird am 23. März die amtliche Beſchlagnahme durchführen.) 5 Ausſtand der ſpaniſchen Finanzbeamten. Madrid, 22 März.(Havas.) Die Preſſe beſpricht den vorgeſtern morgen ausgebrochenen Ausſtand der dem Finanzminiſterium unterſtehenden Beamten. Es handelt ſich um eine Niederlegung der Arbeit, ohne Verlaſſen des Poſtens. Die Preſſe betont den Ernſt der Lage. Neichstag. Berlin, 22. März. Nach Erledigung ei izer Aaftagen wird der Nothaushalt gegen die Stimmen der unabh. Soz. in zweiter und dritter Leſung angenommen. Bei der dritten Leſung des 15 Milliarden⸗Kriegskredits führt Abg. Ebert(Soz) aus: Regierung und Reichstags mehrheit haben ſich verpflichtet, den Randvölkern im Oſten zu überlalſen, über ihre bi tige Geſtalt 11555 0 beſtimmen. Der Reichskanzler darf ſich durch keinerlei Widerſtand von der Erfüllung der überrommenen Verpflichtung abhalten laſſen. Im Weſten iſt leider noch ke ine 8 auf Frieden vor⸗ handen. Die Kriegs beſchädfaten und Hinterbliebenen müſſen beſſer verſorgt werden. Daz Arbeiterkammergeſesz muß dem Reichstag baldigſt zugehen, die Arbeitsvermittlung geregelt werden. Unſere heimbehrenden Krieger dürfen nicht dem Elend und der Arbeitslorigkeit au⸗g⸗liefert werden. Auch die Woh⸗ nungsfrage muß mit finanzieller Beihilfe des Reiches in An⸗ griff genommen werden. 5 0 Ab geſichts der Vorgänge im Alg. Gra; Weſtarp(Kons.): Meſten wäre es beſſer geweſen, wenn die Kredite genehmigt auch nur von einer Seite worden wären, ohne Widerſpruch zu finden. Abg. Bernſtein u abh So.): Die deuſſche Regierung hat die Rotlage Rußlands ausgenutzt, einen Frieden 30 chließen. dem der Tegner nur unter Proteſt zuſtimmen konnte. Fir verweigern die geforderten Kredite. Eine Ehrenpflich Deutſchlands iſt die pol iſche und wirlſchaftliche Wi⸗derher⸗ ſtellung Belgiens. Wir wollen einen demogkratiſchen Frieden. Ein olcher aber iſt von dieſer Regen nicht zu erwarten. Die Kredite werden gegen die Stimmen det unabhängigen Sojaldemokrati⸗ angenommen. Die Vorvlade über einen Nartrag real bereifend den N, bau eines Ceb'udes für die Reichsſchuldennerwaltung wi ohne Miderſpruch in zweiter und dritter Leſung bewilligt. Zweite erung des deu'ſch⸗ruſſiſchen und deutſch⸗finniſchen Friedensvertrags. Aba. Scheidemann(So:): Der Nerſtändiaungsfriede wird dur dieren Fri⸗densſhhluß niht gefördert. Mit weſent⸗ lichen Teilen des Vertrars ſind wir nicht einverſtanden. Wir enthalten uns der Abſtimmung. 5 Aba. Gräber(Zr): Die Volſchewikt wollten nur fh ihre Ideen Pros ada machen. St: lehnten es ſogar ab, in Frieden und chart mit uns zu leben. Die deukſche Reaterung zeigte eine wahre Lommesgeduld und nahm gezwungen den Wamyf wieder auf. Wenn ein Tell. Kriecführenden nicht den moralſhen Mut hal. ſeine Nieder⸗ lage anzuerkennen und die Folgen daraus zu ziehen, 4 müfſen ihm die Richtlinien gezeigt werden. Wenn es kein Verſtändigungsfriede iſt, ſo 1 5 nicht wir verantwortlich. Der Gedanke der Schie egerichtsba keit wird zum Ziele kommen. Stellb. Reichskaneler von Payer: In dem Entſchli des Hauptausſchuſſes zum deu ſzufſeſchen Friedensvertrag bein. das Selbſtbeſt mmungsrecht von Polen, Kurland und Litauen erblickt die Reichsleitung im weſentlichen eine Bekräftigung der bisher von ihr beſolgten Polllik. Wir haben die Selb⸗ ſtändigkeit Kurlands ateikannt. Die Verhältniſſe in Litauen ind ſoweit geklärt, daß wohl in den nächſten Tagen au ie ſtaatliche Selbſtändigkeit dieſes Landes anerkannt werdes kann. Die weitere ſtaatsrechtliche und politiſche Geſtaltung dieſer. Länder liegt dann in ihrer eigenen Hand. Bei Polen bedarf es nicht mehr eines Anerkennt⸗ niſſes. Deulſchland und die öſterreichiſch⸗üngariſche Monarchie können jede Mitarbeit begrüßen, die ihr eigenes Beſtreben fördert, das unter Sicherſtellung der eigenen Intereſſen auf dauernde gutnachbarliche Beziehungen zu den neuerſtandenen Staaten gerichtet iſt. Auch die Reichsleitung hält das Ver⸗ langen der Einſü 8 einer einheimiſchen Zivilverwaltung in diefen Staaten für berechtigt. Eine Reihe von Hinderniſſeg iſt ſeit dem Robember v. J. aus der Welt geſchafft worden. Die noch beſt henden werden nicht unüberwindlich ſein. * 8. Berlin, 21. Mirz. Im Hauplausſchuß des Reichstags verlangte Abg. 2 berger die vo le Bezahlung al er Requiſilionen in den be⸗ etzten Gebieten. Redner anderer Fraktionen unt rſtütz en diefen ntrag. Geheimtat Simon verwies auf die Beſtimmung des Flieden vrrahs fowie auf die Schwierigu it der Behand⸗ lung dieſer Frage gerade in den breſetzten Gebieten. Hier ſo'l die Löſung bei der ſtaa lichen Neuorgan ſalton der be⸗ ſetzten Gebiete erfolgen. Er kündigte an, daß der Geda k! ron Schiedsgerichten zum Austra ſtaa licher Sir iti kien bei kinf igen Verträgen wieder au geg ien werde. Der Ausſchus genehmigte nach längerer A lsſpahe den Frledensverkrag mit Rußland ſo⸗ dann den Schiſfah et ver rag des Schlußprotokolls und nahm zu dem deulſch⸗ uff ſſ hen du atzv ertrag einen gemeinſamen Antrag der Parteien an bei den weiteren Verhandlungen mit Bach dat Republik auf eine Sicherung der beſtehenden, durch das langjährige Zablungsverbot entwerteten deut ſchen Forderungen urch U ber ahme einer Ausfallsbürg⸗ 125 ft hin uni hen gegen Zuſſcheruig der Ge penſei i kit tn; es Deulſchen Reiches. Der Antrag der Unabh. So ialiſten, die Halandsinſelnn zu räumen und ſich nicht in die inneren Ungelegenh ien Finnlands zu miſchen, weder durch Truppen endungen no durch Waffenlieferungen wurde mit 12 gegen 10 Stimmen abgelehnt. Unterſtaatsſekretär Freiherr von dem Bus ſche äußerte ſich über die künftige Geſtaltung Eſt⸗ lands und Livlands, eigen umz in den beſitzten Gebieten, die Grenze der Ukraine, die Kämpfe in der Ukraine und über die Expedition nach Aatand. welch letztere n mieced hat werden oll In Finnland müſſen noch weitere Rümpfe gegen bolſchew'iſtiſche Banden geführt werden. zoch in letzer Zit Zuzug und Panzerautomobile aus Peters“ burg erhielten. In der Ukraine mü ſe ebenfalls noch gegen die Banden, nicht gegen Bauern, gekämpft werden. die Zui hung auh jüdiſcher Händler zum Warenaustauſch n der Uhraine ſei in Ausſicht genommen. Ob in Moskau rich der Frieden vertrag mit der Ukraine beſchloſſen wurdez ei hier noch nicht bekannt.— 2 der die Behandlung rufſiſchen Staats“ nicht länger als unbedingt notwendig 1 r—ů—ů—— ESS 2 e ee nee eee eee eee 4 a lach J „ee E sterkarte empfiehlt zu billigsten Preisen GEORG ZIMMEHM ANN, Hildastrasse 68 Alltohol⸗ und Koffeir- Wirkungen auf das Sehvermögen Im Pha maholoziſchen Inſtitut der Univerſität Greifswalb 5 Prof. Hugo Schulz Verſuche über die Einwirkung vor ohol und Ko fein auf das Wahrnehmungsvermögen ausge, ührt. Sieben Herren und zwei Damen dienten als Verſuchs⸗ e onen; es wurde ihnen zuerſt Alkohol, und zwar nicht in erdünnung mit Waſſer, ſondern in Form eines alkoholiſchen dettänks verabfolgt. Für alle Beteiligten ergab ſich eine liche Abnahme der Fähigkeit, Hell und Duntel bei Rol — Grün zu unterſcheiden; die Abnahme ſchwankte in weiten die ſtärkſten Abweichungen fanden ſich bei den 1 5 die an den Genuß von Bier in den Vormittags⸗ handen nicht gewöhnt waren. Ebenſo wie beim Bier hatten 155 an dem Verſuch beteiligten Damen auch beim Wein die fate Herabſetzung der Unterſcheidung von Hell und Dunkel 85 Rot und Grün aufzuweiſen. Bei Wein, Kognak und 1101 lagen die indi touellen Schwankungen aller Verſuchs⸗ künehmer für Grün innerhalb engerer Werte als für Rot jedem Fall ergab ſich eine deutliche Herabſetzung des 75 2 Serbenwah nehmung ermögens, namentlich für Rot, durch den enuß alkohoſiſcher G tränke. Alle Verſuchsperſonen gewöhnken 8 5 allmählich etwas an die Wie kung des Alkohols. Am nach⸗ jaſten wirkte Vier; beim Sekt war die Herabſetzung der deeſchtswaürnehmung eniger groß, vermutlich wegen der er⸗ bieden Wirkung der Kohlenfäure. Bei den Versuchen über Tell Virkung des Koffein ergab ſich ausnahmslos eine zum fl ganz beträchtliche Zunahme des Unterſcheidungsvermögens el und Dunkel bei Rot und Grün. Doch iſt es recht ſaefelhaft, oh es ſich hier wirklich um eine Koffeinwirkung 9 95 Bei Kaffeecenuß trat die Wirkung ein, beim Genuß n Tee, der doch auch Koffein enthält, dagegen nicht. Korfein hatte keine Wi kung, dagegen trat die Ein⸗ auf da; Unterſcheidungsvermögen auch bei koffein⸗ alſo n Kaffee ein, allerdings nicht bei Malzkaffee. Offenbar ent ſind es die Stoffe, die beim Röſten des Kaffees ſſtehen, denen die eigenkſimice Wirkung zuzuſchreiben iſt. Ver wortlich fär die Nedakffon Gg. Zimmermann, Seckenheim es dlenf-örünung in der puangel. flrche: Sonntag, den 24. 3. 1918. Palmſonntag. ½1 Uhr Hauptgottesdienſt. ½2 Uhr Trauerfeier für 5 Gefallene. Dienstag den 26. 3. 1918 ½8 Uhr Paſſionsandacht. . Gründonnerstag den 28. 3. 1918. 10¹ Uhr Hauptgottesdienſt. 18 Uhr h. Abendmahl. Karfreitag den 29. 3. 1918. 9 Uhr Hauptgottesdienſt Feier d. h. Abendmahls Kollekte, Kirchenchor. ele- Ordnung in der fall Alrche: Palmſonntag(24. März 1918). i 4 Uhr Frühmeſſe. 1 410 Ug⸗ Hauptgottesdienſt. l Uhr Ehriſtenlehre. 5 g 75 Uhr Derz⸗ Ma riä⸗ Andacht mit Segen. n Faſtenpredigt mit Segensandacht. Kobzlen⸗Ausgabe. Es erhalten am Montag, den 25 ds. Mis. . Teitschrot bei„Jenner gegen Vorzeigung des roten Kohl nausweiſes ehlenhanblung Gruber Reckerſtr. 2 Mr. 1281 bis 1375 5 Ne. 1281 bis 1370 bon s bis 5 Uhr. reis pre Ztr. Mk. 285. Alt w dieſen Ausgaben ist bie N. 9 auf der Nöcſeite 3 muß entwertet werden. deſelh e Inhaber der blauen Ausweiſe gegen Vorzeigung iR 8 1 1 Zte vormittags v 9 bis 11 Uh Hlerbei D gültig und muß entwertet werden. e Inhaber der braunen Aus weiſe gegen Abgabe n die auf dem Ausweis verzeichnete Menge Rachmittags von 1 bis 2 Ahr. Seckenheim, den 2s März 1918. e Freiwillige Perſteigerung. er Nachlaß der verſterbenen Frau Emma Pfiſterer, geb. Volz 1 2 2 — 2 — 2 2 f. am dienst, ſewie ſonſtige Haushaltungsgegenßände zeird eit eur der Möbel, Montag, den 28 mätz De een= uhr Jautkartoffeluusgabe. 1(Induſtrie) 5 4 Uh mewag, den 25. ds. Mis nachmittags von 2 warte S werden an der Reithalle in der Hildaſtr. In⸗ ilder bl datkartoffel an die Beſteker ausgegeben. 8 Inden am Montag vorm. 9 Ühr in der Waghalle. Obonrte pie Str. 14.80 Wk, i wälderblau pro Ztr. 16.80 Mk. enheim, 23. März 1918. JDebensmittelamt. Veh nungen gewährt; Für einen Wanderfalken 5 Mark Spe ber 5 Habicht. 71* 1* laſſen eines kleinen Federktanzes einzufenden ſind. zu ſchonen. Das Stellvertr. Generalkommando 14. Aemeeko ps Karls cuhe. Keuntnisnahme. Seckenheim, den 22 März 1918. Kürgermsiſteramt: Volz. Bellanntmachung. Das Eiſatz⸗Batalllen Grenadier⸗Gegiment Kaiſer Wilhelm 1 Nr. 110 hält am 85. und 26. März 1918 größere Schleßübungen mit ſcharfer Munition auf den Sczießſtänden im Käfertaler Walde ab. Gefähedet iſt das Waldgelände in dem Abſchnitt: Straße Waldhof— P mpſtation— Gandtorf— Hiſ⸗ ſtſche Grenze— Karlſtern— Hütte— Schießſtand. Das Betreten dieſes Geländes iſt an den genannten Tagen ven 8 Uhr vormittags bis 5 Uhr nachmittags mit Lebensgefahr verbunden und wird daher verbsten.(Eme Mittagspauſe tritt nicht ein). Den Weiſungen der aufgeſtellten Poſten iſt unbe⸗ ding! Folge zu leiſten. ö Die bezeichneten Straßen ſelbſt, ſewie der Weg längs der heſſiſchen Grenze konnen betreten werden. Das Das gefährdete Gelände iſt durch Poſten abgeſpertt. Königliches Kommando i des Erſ.⸗Batl. 2. Bad. Gren.⸗Rgt. K. W. I. Nr. 110. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnis. Seckenheim, den 22. März 1918. gürgermeiſtera mt; Bolz. * DWekanmntmachung. Die Aufnahme in die Bolksſchule betr. Auf Bezinn des neuen Schuljahres werden alle Kinder ſchulpflichtis, die am 30. Apetl d. J“. das ſechſte L bensjer zurückgelezt haben Es werden daher die Eltern oder deren Stellsertreter aufgefordert, die ihrer den 3. April mittags 1 Uhr perſönlich anzumelden. alſo auch auf die weil ſie Peivatunterricht genießen; b) welche Nachſtcht vom Anfangstermin erhalten ſollen; c) welche wegen eines körperlichen Leidens vem Schal⸗ beſuch befreit werden ſollen; ſchwech, krüppelhaft eder epileptiſcz find. Geburts⸗ und Impfſcheine find für die hier nicht geborenen Kinser bei Anmeldung vorzulegen. Seckenheim den 18. März 1918. Die Ortsſchulb⸗ horde: Volz, Vorſtz. Seren, Rektor. Militär-Verein Seckenkeim. Einladung Zu der am Seunt ag den 24. 58. Mis. mittags 2 Uhr in ser evangel. Kirche ſtattfindenden Trauerfeier für 5 auf dem Felde der Ehre geblisdenen Söhne hleſiger Gemeinde werden die Kameraden hiermit freunslichft eingeladen. Zuſammenkunft ½2 Uhr im Bereinskokal Für den Abſchuß des für das Militärbrieftauben⸗ weſen ſchädlichen Raubzeuges werden folgende Belsh⸗ Die Beurteilung der Zuſtändigkeit der Belohnung und die Zahlung erfolgt durch die Nachrichten⸗Erſatz⸗ Ab⸗ teilung Nr. 14 in Karlsruhe, der die Fänge unter Stehen⸗ Vorwiegend nützliche Arten von Raubvögeln, wie Turmfalken, Bußarde, Weihen, die nach dem Reichs⸗ Schutz⸗ geſetz vom 30. 5. 1908 nicht getötet werden dürfen, ſind Vorſtehendes bringen wir hiermit zur alge meinen Die Auelbepfliczt erſtreck, fich auf alle Kinder, fü“ unſern fürs Vaterland geſtorbenen Kameraden Heinrich l a 5 5 f„ Bauer ſtatt. n und erſucht dem Verdienſtvollen Kameraden zu dieſer Trau⸗ d) wilche nicht volfinaig(lind oder taub), geiſtes⸗ . Faglkartoffel-Ausgabe. (Woltmann) 8 Die Ausgabe der Saatkartoffel(Woltmann) findet am Dienstag Nachmittag von 1 bis 6 Uhr im Schulhof patt und zwar:. Nr. I bis 100 von 1 bis 3 Uhr „ 101 bis 200 von 3 bis 5 Uhr „ 201 bis Schluß von 5 bis 6 Uhr Der Preis beträgt pro Ztr. Mk. 12.80. Es ſind noch einige Ztr. Jaduſtrie und Odenwälder blau(früh), abzugeben. Lebens mittelamt melden. Seckenheim, den 22. März 1918. e n, Sammel⸗Anzeiger uur für Mitglieder Der fandw. Ein u. Nerkaufag Saatgerſte— Saathafer— Saatweizen— Deutſch. Kleeſamen— Esparſette Kleeſamen— Weiskleeſamen Wicken— Erbſen grün— RNunkelſamen— Möhren— Hanfſaat ruſſiſch pr. Pfd. 1.—— Mohnſaat pr. Pfd. 0.0 — Fiſchmehl pr. Pfo. 0.55— Haͤhnerweichfutter— Zuchtfauenfutter— Maſtfutter für Rindvieh— Torfmel⸗ſſe— Rohmelaſſe— Schilfrohrhäch⸗ ſel— Kochſalz— Viehſalz— Kalifalz— Ehlor Kalium Themas aiehl— Gerſtendünger— Superphesphatziys e Wagenfetl⸗ Maſchinenöl— Strick u. Ackerleinen— Bin⸗ degarn— Hacken— Delſeffpapier— Torfftreu— Händereinigungsmittel— Seife ſind im Lager vorrätig. Der Vorſtand. „„ 5 Jurnverein Seeltenheim Gegr. 1898. 3 Gegr. 1898. —— * An der am Sonntag nachmittags ½ 15 flatt⸗ findenden 5 Ctantr- und Gedätzluisfeier zu Ehren des im Kampfe für ſein Vaterland tefallenen Helden, darunter auch unſer auf ſo tragiſche Art ge⸗ ſtorbenes Mitglisd Josß, dem wir alezelt ein ehrendes Gesenken bewahren— beteiligt ſich unſer Verein. N Antreten ¼2 Uhr im Lokal. Der Turnrat: g J. A. g. Bolz. Vorſttzender. Karkoffelgeldanszahlung. Norgen, Sonntag, den 24. ds. Mts. vorm. von 8 bis 10 Uhr wird auf dem Lebensmittelamt Zimmer 2 Kartoffelgeld für die an der Nebenbahn abgelieferten Kartoffel ausbezahlt. Die Wagzſcheine ſind Mitzubringen. Seckenheim, den 28. März 1918. g Lebensmittel amt. f i Freiw. Feuerwehr Seckenheim. Am Sonntag den 24. März nachmittags ½ Uhr fiadet die 0 Ohut anvertrauten ſchulpflichtigen Kinder am Mittwoch, f 1 5 Der Borſtand. 5 Srauerfeier Die Kameraden werden hiermit eingeladen erfeier vollzählig die letzte Ehre zu erweiſen. f Zuſammenkunft am 1 Uhr im Zähringer Hof. 1 — Anzug Paradeanzug.. Die Führung übernimmt Hauptmann Wolf. 5 Das Kommande L. Rudolph. AKatholiſcher 0 2 10 9 Seckenheim. 1. Sonntag, nachmittags um 3 Ahr iſt f Vereins versammlung im„Adler“ wezu alle der Schule entlaſſenen Kathol⸗ Jünglinge eingeladen find. Der 24. März gilt als der Eintrittstag 5 2. Das Turnen fällt dieſe Woche aus, ebenſo die Uebungen der Redner und die Spielerverſammlung. Der Präſes. Waidstreu 20 be 40 enter zu kaufen geſucht. Dickrüben —— 1 Weikum Haupiſtraße 153. 2. 2 zu verkaufen. Lu ſenſtraße 55 eee ee euern Intereſſenten wollen ſich auf dem Jüngling Derein 5 Rinder-Hut Huuchen-Hul Jugendl. aus Bot de genäht 10.50 mit Band und Blumen garniert 4.95 12.95 Mannheim — 5 5 J Frauen- Mantel Seiden- achen-Aiel — aus schwarz Tuch mit 30 11 Mä 1 U K 2 U 1 8 breitem Schalkragen 67 gegen- An 2 ai ach arec Wel ad, 2 frauen Mantel fesche Formen, in allen modernen F 8 aus schwarz Alpakka, 75 90 Ausführungen und verschiedenen gedieg Verarbeitung I 8.00 5 aus Taffet, 2 Schalkrag. m. Moiré garn. 8 Farben, zu mässigen Preisen! Haitienne, 5 — — P ̃¼⅛—d:——J—x—x— ˙—— mit eleganter Blumentranke Schwarze 5 Seitlen-Mäntel vorrätig in allen Frauengrössen Nut Rei. Pawrhat! Damen-Hut mit Tagal elegant garniert 5 2 14.95 25.00 Seisen-Jacke aus Schwaz Taflet 32.00 mit Band und Blumen gat nieit Moiré, Eolienne, FF Merveilleux etc. e feder ec * Gemäߧ 98 der teiligten Herren ie Der Kaſſe Alenene Oretrerberkese Sellers eee eee eee Bekanntmachung. Kaſſenſatzung bringen Arbeitgeber und Kaſſenmitglieder daß die in der 5 7 5 der Krankenkaſſen vom 4. geſetzten Grundlohnes feige und je für eine Woche Abſz. 2 bleibt in ſeitheriger Faſſung Die vorſtehende Satzungsänderung tritt mit Seckenheim, den 22 März 1918. Ad am Heierling. Vorſitzender. 2 22 E 1 2 50 28. Voile-Blusen ö Tüll-Blusen Voile-Busen Seiden- Blusen(Selben-Blusen 5 Vyeiss und farbig. weiss und creme mit eleg. verarb. mit Hand. schwarz, weiss. Karos + aus Ciepe de Cuiné— 7 9.75 Seidengarnitu rt 15.175 5 N anten Fuet 42.00 0 3 Ade Farben 29.50 0 und Cliflon::: 39.50 10 c. ↄ;—% ³˙ üw—2—!̃¾̃ — 3 8 8—— 2 e er 8— 3 2 Sr e 2 Privat- ee Handelsschule n 5 W 2 Gründliche und praktische Ausbildung in allen Handels fächern und Sprachen. Neue Kurse beginnen Spezial- Oster kurse: Prospekt und Auskunft jederzeit kostenlos, auch am 8. April. G. IMai. Sonntags von 1112 Uhr durch die Schulleitung. —— wir hiermit zur Kenntnis der be⸗ 5 Kaſſenausſchußſitzung teè den auf Grund des Geſetz s betr. Sicherung der Leiſtungs⸗ 4½ Hundertſtel des in 8 18 feſt⸗ berechnet. Auguſt 1914 auf Muster zur Ansicht. — mee fame vom 10, 3. 18. beſchloſſene Satzungsänderung laut Beſcheid des Gr. Oberverſicherungs⸗ Ein Waggon braune, fes nass anna ee amts vom 19, 3. 18 genehmigt wurde. Darnach erhält§ 18 der Kaſſenſatzuntz fol⸗ 3 8 8— 8 gende F ſſung: E 2 710 a + 2 fe 3 2 a 8 ö Age. 0 N 0 Die baten Leiſtungen der Kaſſe werden nach einem Grundlohn bemeſſen. Als E* E 0* 2 0 5 2— Uspulun 45 ſolcher gilt der nach der verſchiedenen Lohn höhe ſtufenweiſe feſtgeſetzte du chſchniiliche in allen Grössen eingetroffen. Nur jetzt günstiger Einkauf solange ö 2 5 3 1 Tagesentgelt der Kaſſenmitglieder bis 10 Mk. für den Arbeitstag. Zur Feſtſetzung des Vorrat reicht. Fleisch-Kochtöpte in allen Grösse. Eine Partie 4 25 2 Grundlohnes werden die Kaſſenmitglieder in folgende 10 Klaſſen eingeteilt: ö. in Sralide ani, aer eie e 3 3 Saatbeize 2 — Klaſſe 1 bis 5 unverändert in ſeitheriger Faſſung. ö 0 Mon- e e 2 ur Vernichtung aller den 3 * Kaſſenmitglieder deren Arbeits verdienſt für den Arbeitstag 8 8 Kochtopf verwendbar, also 2 Töpfe und 1 Deckel 2 Saatgut anhaftenden 7 Mk. 5.26 bis Mk. 6.25 beträgt omplett. 2 schädlichen Pllzkeime. 2 a 1 a N. 5 8— 3 Kaffee 2 8 8 für den Arbeitstag Eisikowilts, Breitestrasse 1 l, 8.. Uspalun „ s Kaſſenmitglieder deren Arbeitsverdienſt für den Arbeitstag f Mannheim.— Saatbeize 2 Mk. 7.26 bis Mk. 8.25 beträgt. 3 ſuuacheddgdh unn HU ö r eee 2 bur Gartensämerelen wie „ 9 Kaſſenmitgtieder deren Arbeitsverdienſt für den Arbeitstag f 2 Bohnen, Erbsen, Kohl- 3 Mk. 8.26 bis Mk. 9.25 beträgt Pt zq- Ges Näft 2 u. Salatarten, Curken 3 „ 10 Kaſſenmitglieder deren Arbeitsverdienſt für den Arbeirstag 415 2 5 Mk. 926 und mehr beträgt. 2 2 5 a 7 Hierauf wird der Grundlohn bis auf Weiteres feſtgeſetzt: I ina Trunk I 2 UGermanla-Drogerie 2 für die 5 1 5. 5 eee in ſeitheriger Faſſung. Rheinauhafen. 2 Fr. Vagner's Nachf. 45 3 ni erf n 7.— Meinen werten Kunden von Seckenheim und 2 Inh. W. Hol LS TIN. 1 3 38 Umgebung, dass ich jetzt mein Geschäft nach— 3 565 Relaisstrasse Nr. 54 ae 8 3 5 5 verlegt habe.— Grosse Auswahl in moderner— i Der vor ſtehenden Aenderung entſprechend erhält bis auf weiteres 8 44 folgende Friedensware noch zum alten Preis Alte Faſſung: Sachen finden gerne Verwendung.— Färben, 1 Die Kaſſenbeiträge wer Waschen und Umfassonieren wie neu Plätögin betragen für Klaſſe E 2 Mfg 0 1 Uster Nurse a * 3 81* 5 1—— 8 f „ wie ſeither. für Söhne u. Töchte; Perren Wüsdhe 5 135 die sich dem kauf n. Beruf widmen dient zum 8 6 162 4 oder sich für ein Büro ausbilden wollen, 7 5 beginnen am Stärken 90 5 1 9. April und 6. Ma 5 1 125 5 nen Prospekt und Auskunft durch Kragen und - 8„ br. phil. Rnake. 3 1 N staatlich geprüft für das 2 in Manscheiten unverändert. den andels wissenschaften ete. dem 25. März 1918 in Kraft. bprivat- 5 Handels- nvorſtand: Vollath. Pohranslall. Mexgur“ Tel. 5070 Mannheim 8 Diplome der Universität und Handelshochschule Leipzig. P 4. 2. Inh. W. Höllstin. — 3.— 1 fan ah Mh Täglicher Eingang vornehmer Früfijahirs-Neufieiten . ͥÄ——ͤà.!— adoſdſdddnſendaeddeddahcdeindddnehdaügg nnen fir Damen, Backfischie, Kinder Fischer- Riegel E J, 1—4 und PG, 20 Fernruſ 76³²7 2 eee eee ahnen fand Fee und Kinder bepleidung. En 1 —ů— E oll Bestes Mittel zur Vertilgung. Vol Ratten, Mäusen, Hamstern u. 4 Maulwürfen Jermania-Drogerie 5 Fr. Wagner's Nach. M. Höllstin. r Walen eRatlintes'