te dad. 30. far 108 mit Ausnahme der Sonn⸗ un Feiertage. Der Abonnementspreis betcägt monatlich Mk. 1.—. dei freier Zuſtellung. Durch die Poft dezogen pro Quartal Mk. 2.25. Erscheint 1g 1 ch, — 8 8 Left und befolgt dia 2 Nutſchenlbo dor deuten Rreſſo S ciegeanlegel Oſterfriede. Vor dunklen Grabestoren weicht der Stein; u banges Herz, ſchau durch die Tränenſchleier: u ſucheſt du?— Kann er bei Toten ſein? Nun ſchmücke dich zur Auferſtehungsfeier!— Ein Leuchten flutet her aus Himmels höhn, das keine Erdenfinſternis bezwungen,—— der Auferſtandne will vorübergehn, er ſterbend allem Leben Sieg errungen. Wo iſt dein Stachel, Tod?— der Heilge lebt! Und iſt kein Leben, das Er nicht durchglühte; was unter ſeinem Werderuf erbebt, as trägt den Keim zu ew'gen Lebens Blüte. Die Hölle tobt und Kampfgetöſe gellt,—— 6 Auferſtandne geht und grüßt die Seinen. zunkein Reich iſt nicht von dieſer Welt.“ urch Not und Tod muß Oſterklarheit ſcheinen. Geh ihm entgegen in ſein lichtes Reich und laß dich löſen von des Todes Banden; trag einen Weihgruß„Friede ſei mit euch!“ als Siegesbotſchaft, daß dein Herr erſtanden! Marie Sauer. ö ern Stel 0 Lebens Stelle eee — e ——— Lebensglaube. Ein Wort zu Oſtern 1918. p. don Prälat Dr. Dopffel⸗ Heilbronn. dfererteh neus lebt! Das war die Oſterbotſchaft und mis für die erſten Jünger Chriſti. An keinen ſt der Menſchheit die Siegesbotſchaft des Then umit ſolchem Nachdruck, mit ſolcher das ſittliche Erde verbs taltenden Wirkung, mit ſolcher Himmel und des 8 indenden Kraft beſchert worden. Jene Botſchaft wens hat die Menſchheil auf i 8 8 wird Menſchheit auf ihrem Gang begleitet 03 i eie ener begleiten mit unerſchöpflicher Wirkung trhebung 5 Votſchaft auch für unſere Zeit. Neben der uns dieſe. er Herzen im Blick auf all das Große, was ungeheuerſte Krieg in Kampf und Sieg bis Amtsblatt Er BArger meister ämter Setren nem, Ines heim, Nemarnansen and Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. zum gewaltig erſtrittenen Teilfrieden hat erleben laſſen ſteht die tiefe Erſchütterung der Gemüter durch all daz Furchtbare, was über uns hereingebrochen iſt. Unüberſeh bar iſt die Schar derer, denen die ſchmerzlichſten Opfer auferlegt worden ſind. So viele liebe, friſche Geſtalter ſind uns entſchwunden. Indem ſie das Vaterland retteten haben ſie es verloren. Sind ſie nun, die ihre Treue bis zum Tode bewährt haben, völlig heimatlos geworden! Iſt nach dem Zuſammenbruch des Körpers für den Geiſ keine Heimſtätte mehr im Bereich des Lebens? Was uns über die niederdrückende Gewalt ſolchen Fragen allein erheben kann, iſt der Lebensglaube, win 1 er durch Jeſus verbürgt worden iſt, der Glaube an der Gott, der nicht ein Gott der Toten, ſondern der Lebendiger iſt, der Glaube an den Vater der Geiſter, der in einen allen Natur⸗ und Zeitbedingungen überlegenen Ordnung den ſeinem Weſen verwandten, zu ſeiner Kindſchaft be⸗ rufenen Geiſtern die ewig bergende Stelle angewieſen hat Je härter uns die irrationale und wirre, mit menſchlichen Torheit und Sünde eng verſchlungene Seite dieſes ver⸗ gänglichen Menſchheitsdaſeins anficht, um ſo herrlicher ſteht vor dem Glauten— für unſere an die Maße der weltliche Reich als das von der Vernunft durchleuchtete Ziel alles Geiſteslebens, als die harmoniſche Verwirk⸗ lichung alles Guten, das auf der Erde nur bruchſtückartig erſcheint. Der Lebensglaube der Jünger Jeſu hat dieſe nicht zu weltfremden Schwärmern und Phantaſten gemacht. Ihr am Höhenlicht der Ewigkeit entzündeter Lebensmut hat ſich den Erdenaufgaben gegenüber in rüſtige Tüchtig⸗ keit des Wirkens und Kämpfens umgeſetzt. Das wird ruch heute und immer die Probe geſunden Ewigkeits⸗ zlaubens ſein, daß der Menſch, der das volle Leben irſt droben ſieht und hofft, um ſo feſter auf dem Boden dieſer Erde auftritt und um ſo tapferer darum kämpft, baß allen Hölleumächten zum Trotz das Gute ſich be⸗ zaupte und durchſetze. Freilich, kein Sieg und kein Friede, den wir auf Erden erringen mögen, wird ein endgültiger ein. Die Erde bleibt ein Kampfplatz. Ein unbedingt froh⸗ zemutes Siegesbewußtſein kann nur aus dem Lebens⸗ ilauben auen, der über diele Melt emporſchaut. WTB. Großes Heuptquartier, 28. März. Amtfich Weſtlecher Kriegsſck uplatz: Auf dem Schlachtfeld in Frankreich führte der Eng auf den Höhen blutig zuſammen. länder erneut friſche aus anderen Fronten herangezogen, Diviſionen unſeren Truppen entgegen. Nordweſtlich von Bapaume warfen wir den Fein! aus alten Trichterſtellungen auf Bucquoy und He buterne. Mit beſonderer Zähigkeit kämpfte der Fein vergeblich um die Wiedereroberung von Albert Starke, von Panzerwagen begleitete Angriffe brachen Hängen der der Stadt weſtlich vorgelagerten Südlich der Somme bahnten ſich unſere Diviſioner an vielen Stellen den Weg durch alte feindliche Stel lungen und warfen Engländer und Franzoſen, in das ſei 1914 vom Kriege unberührt gebliebene Frankreich zurück „Die ſiegreichen Truppen des deutſchen Kronprinzen haben in unaufhaltſamem Angriff von St. Quentin übe die Somme die feindlichen Stellungen in 60 Kilo⸗ meter Tiefe eingeſtoßen. Sie drangen geſtern bis Pierreßont vor und haben Montdidier genommen. Unſere Verluſte halten ſich in normalen Grenzen an einzelnen Brennpunkten ſind ſie ſchwer. Die Zahl dei Leichtverwundeten wird auf 60 bis 70 vom Hundert allen Verluſte geſchätzt. An der lothringiſchen Front nahmen die Ar⸗ tilleriekämpfe an Stärke zu. Rittmeiſter Freiherr von Richthofen errang ſeinen 71., 72. und 73. Luftſieg. Von den anderen Kriegsſchauplätzen nichts Neues. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendor ff. . Zum 100. Luftſieg der Brüder Richthofen, Zeit gebundene Vorſtellungskraft unfaßbar— das über⸗ ccc—dV—¶Xt f ö ö der mit dem 71. Sieg des Rittmeiſters Manfred v. R. ſchweren Verluſten. JInfersttons sets! is ezaſpa ige Petitzetle 20 Pfg., Reklamen 60 fg. bis Ze le, Bei öfteren Aufnahme Nabe, Ternſprechasſchlaß Nx. IS. 8 CCC ĩ ĩͤT am 27. März errungen wurde, richtete der komm. We neral der Luftſtreitkräfte von Höppner ein herzliche Glückwunſchtelegramm an den Vater der beiden Helden Major v. Richthofen in Berlin. N Die Tätigkeit der Luftſtreitkräfte an der Weſi front iſt vom Tagesbericht wiederholt rühmend hervor gehoben worden. Von beſonderem Intereſſe iſt eine halb amtliche Mitteilung, die den hervorragenden Anteil un ſerer Flieger an den Vorbereitungen und am Kampf ſelbſt beleuchtet. Die Flugzeugbeobachter haben, alle feindlichen Abwehr zum Trotz, ihre Aufklärung bis wei hinter die Front des Feindes getragen. Das Netz ſei ner rückwärtigen Stellungen wurde im Lichtbild feſtgelegt der Verkehr auf Bahnen und Straßen peinlichſt überwach und ſo der deutſchen Führung die Gewißheit verſchafft daß der Gegner von dem unmittelbar bevorſtehenden Stof keine Kenntnis hatte. Die deutſche Infanterie war dure Lichtbilder über jede Einzelheit der zu ſtürmenden Kampf ſtellungen des Gegners, über jedes Maſchinengewehrnef und jeden Minenwerferſtand unterrichtet. Eigene Jagd ſtreitkräfte hatten dieſe gefahrvolle Tätigkeit der Beob achter geſchützt und den feindlichen Luftſtreitkräften den Einblick in unſere Vorbereitungen durch rückſichtsloſen Angriff erfolgreich verwehrt. Als am 21. März de Nebel, der in den Morgenſtunden jede Flugtätigkeit aus ſchloß, ſich verzog, zeigten die geſamten Luftſtreitkräft den gleichen unüberwindlichen Angriffsgeiſt wie die au den Schlachtfeldern vorſtürmenden Truppen. Die Jagd ſtreitkräfte behaupteten die unbedingte Ueberlegenheit in der Luft. Sie ſchoſſen am erſten Angriffstag allein 6 Feſſelballone ab und haben im Laufe der weiteren Kampftage bisher über 100 Flugzeuge zum Abſturz ge bracht. Starke Schlachtgeſchwader begleiteten in geringen Höhe die ſtürmende Infanterie. Sie brachten feuern feindliche Batterien durch Wurfminen, Bomben und Ma ſchinengewehrfeuer zum Schweigen und riſſen an den Hauptbrennpunkten des Kampfes die ſtürmenden Trupper lber die wechſelſeitige Gegenwirkung weg. Sie griffen die heraneilenden Kolonnen des Gegners aus 80 Meter Höhe an, zerſprengten ſie vor dem Eingreifen und brach ten Verwirrung und Schrecken in den Rückzug des Geg⸗ ners; währenddeſſen waren unſere Beobachter im Flug. zeug und Ballon ſchon wieder tätig, die neuen Artillerie ſtellungen des Feindes zu erkur den und ſofort der Wir⸗ kung unſeres eigenen, wohlgeleiteten Feuers auszulie⸗ fern. Erkundungsflüge von über 1000 Kilometer Läuge über die feindlichen Bahnen bis zu den Häfen des Kanals enthüllten die Gegenmaßnahmen des ſchwergetroffenen Feindes. Unſere Ballone leiſteten der Führung wie den Truppen ganz beſondere Dienſte. Von friſchem Drang nach vorwärts beſeelt, folgten ſie der Infanterie dichtauf im Hochtransport. Unſere Bombengeſchwader haben in den Nächten vor und zwiſchen den Schlachttagen Bahn⸗ knotenpunkte hinter der feindlichen Front trotz des teil⸗ weiſe ungünſtigen Wetters in großem Maßſtabe mit Bom⸗ ben angegriffen. Auch die engliſchen Hafenorte Calais und Dünkirchen wurden mit 10650 Kilogramm Bomben belegt. Von beſonderer Bedeutung wurde der Angriff zuf eine Haupteiſenbahnlinie hinter der Schlachtfront, der zus ganz geringer Höhe 36 Kilometer hinter der Front zusgeführt wurde und beſonders gute Erfolge zeitigte. Im zanzen wurden von den Bombengeſchwadern in vier Wech⸗ ten 132 666 Kilogramm Bomben abgeworfen. Der Weltkrieg. WTB. Großes Hauptquartier, 29. März.(Amtlich Weſtlecher Kriegsſchauplatz: a In örtlichen Kämpfen zu beiden Seiten der Scar ßi brachen wir in die vorderſten engliſchen Stellungen ein und machten mehrere Tauſend Gefangene. Bei und nördlich von Albert ſetzte der Engländen erfolgloſe und verluſtreiche Gegenangriffe fort Zwiſchen Somme und Avre griffen wir erneut an. Aus alten Stellungen und tapfer verteidigten Dörfern warfen vir den Feind über Wa rfuſee⸗Abancourt und Pleſſier nach Weſten und Nordweſten zurück. Gegen einzelne Abſchnitte unſerer neuen Front z ſchen Montdidier und Noyon führte der Franzoſe mehrfach heftige Gegenangriffe. Sie ſcheiterten unter — * E 1 rfolg der Anleihe heißt Erfolg der Waffen. folg der Waffen heißt———— Frieden! Die bisher feſtgeſtellte Beute ſeit Beginn der Schfrach beträgt 70 000 Gefangene, 1100 Geſchütze. Dh Armee des Generals Hutier brachte davon allein 40000 Gefangene und 600 Geſchütze ein. An der lothringiſchen Front hielt die geſtei gerte Feuertätigkeit an. N. N Rittmeiſter Freiherr von Richthofen errang ſei nen 74. Luftſieg. 3 i Von den anderen Kriegsſchauplätzen nichts Neues Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff 5 5 i Faſt auf den Tag hin fallen die deutſche Offenſivt im Weſten und der Friedensſchluß mit Rumänien zu, ſammen. So war es im Sommer 1916: während den Sommeſchlacht, als die engliſch⸗franzöſiſche Uebermach gegen unſere Weſtfront anrannte, verübte Rumänien ſei⸗ nen Verrat und trat zum Feinde über. Drüben im anderer Lager wird man des eigentümlichen Zuſammentreffen⸗ wohl auch gedenken, aber wohl mit anderen Gefühlen be gleiten, als wir es, Gott ſei Dank, können. Die letzter agesberichte haben erkennen laſſen, daß der deutſche An, griff in ſtetem Fortſchreiten iſt, daß die vom Feind heran ezogenen ſtarken Reſerven den Vormarſch zwar verlang 115 aber nicht hemmen können. Nachdem nun auch die Städte Albert und Montdidier gefallen, ſind unſer⸗ Truppen bereits über 50, im Durchſchnitt etwa 45 Kilo⸗ meter über die alten Stellungen vor dem 21. März vorge⸗ drungen. Die Schlacht iſt, wie wir bereits ausführten, ir ihr ſtrategiſchs Stadium getreten, das durch den allgemei⸗ nen Rückzug der feindlichen Front charakteriſiert wird Wie zu erwarten war, hat die Offenſive nun auch weiter gegriffen und zwar unmittelbar nördlich anſchlie⸗ ßend an die erſte Linie. Beiderſeits der Scarpe iſt den Vorſtoß auf Arras eingeleitet; auch hier ſind unſer— Truppen in die vorderen Linien der Engländer einge⸗ brochen und mehrere Tauſend Gefangene ſind eingebracht. Wenn man weiß, wie verzweifelt die Engländer ſich gegen die Gefangennahme zu wehren pflegen, ſo erſieht may daraus ſchon, daß die Kämpfe vor Arras umfangreich ſchwer und blutig geweſen ſein müſſen.— Heftige Gegen⸗ angriffe der Engländer bei Albert ſind abgewieſen, auch lüdlich der Somme, an der Avre, ihrem größten Neben⸗ fluß, scheiterten alle feindlichen Angriffe. Die Engländer wurden nach Weſten und Nordweſten zurückgedrängt, die Trennung der beiden alliierten Fronten iſt alſo im Fort⸗ ſchreiten, zumal Gegenangriffe der Franzoſ n von Süd⸗ veſt und Süden her, bei Montdidier und Noyon ebenfalls zuſammenbrachen. Die Eroberung von Montdidier, einem 9 5 Verkehrsknotenpunkt, bedeutet eine unmittelbare Bedrohung von Paris. Von großer Wichtigkeit iſt die rnbeſchießung der Orte St. Pol und Doullens(über 40 Kilometer, nördlich von Amiens), zwei wichtige Punkte der rückwärtigen engliſchen Verbindung und zugleich Sta⸗ pelplätze erſten Ranges. Hierdurch wird der ordnungs⸗ mäßige Nachſchub des engliſchen Heeres empfindlich ge⸗ ſtört.— Die Franzoſen ſchießen dagegen Novon zuſam⸗ men, nachdem die Engländer zuvor die eiſerne Brücke über die Oiſe geſprengt hatten. Den Schaden haben mehr die Franzoſen als wir. Die Deutſchen haben den Fluß überſchritten und bedrohen Compiegne, wo bisher das kranzöſiſche Hauptquartier war, und Soiſſons. Geefangene engliſche Offiziere ſagten aus, infolge der rdnung gekommen. Die Führung verlor den Kopf. Be⸗ fehl und Gegenbefehl brachten Verwirrung und Schrecken un die Truppen. Die Erregung der Franzoſen über das Berſagen der Engländer iſt ungeheuer; immer dringender berlangen die Engländer Hilfe.— Die deutſche Beute wächſt täglich, ſie war beſonders bei Bapaume beiſpiellos. Unter den am 21. März erbeuteten engliſchen Schrift⸗ ſtücken befand ſich auch eine Meldung des Generalſtabs des 3. engliſchen Korps über die Ausſagen zweier ſothringer Ueberläufer von der 414. Menenwerfer⸗ kompagnie, die in der Nacht vom 18. zum 19. März über⸗ . waren. Nach der engliſchen Meldung haben dieſe beiden Ueberläufer den für den 21. März bevorſtehenden großen Angriff und die für ihn getroffenen Vorbereitun⸗ gen verraten. Ihr am 19. März früh begangener Ver⸗ cat kam zwar zu ſp it, um dem Feinde noch viel zu hel⸗ en; er hätte aber verhäugnisvoll werden können, wenn der Beginn des Angriffs aus irgendwelchen Gründen hätte berſchoben werden müſſen. Die Namen der am 19. März zu den Engländern übergelaufenen Mannſchaften der Mi⸗ nenwerferkompagnie 414 ſind Adolf Lentz, geboren Neue Glashütte bei Forbach, letzterer Wohnort Schrenningen, Kolonie 100, und Paul Rod olphe, Geburts⸗ und Wohnort Sontrich bei Diedenhofen. Im Sperrgebiet um England vernichteten unſere Tauchboote 20 500 B. R. T. Die Ereigviſſe im Oſten. b Der engliſche Bericht. Wes. London, 28. Mürz. Amtlicher Bericht aus Pal ä⸗ ſtina von geſtern: In der Nacht vom 25. März beſetzte unſere Infanterie Es Salt und am 26. März näherten ſich unſere be⸗ rittenen Truppen Amſen an der Hebſchasbahn. Während des Kampfes am 25. März wurden einige Türen und Deutſche Pinaltdo genommen Ind auch 1 Maſchinengewehr und etwas . unition erbeulet. Ein feindliches Flugzeug wurde im Luft⸗ kampf zerſtört. Der Krieg zur See. Berlin, 27. März.(Amtlich.) In der Iriſchen See und an der Oſtküſte Englands wurden 20000 BRT. vernichtet. N 5 Rotterdam, 28. März. Nach dem„Nieuwe Rott. Courant“ haben die Engländer in der Zufahrtsſtraße zu dem holländiſchen Hafen Vliſſingen Minen gelegt. Der türkiſche Krieg. Tagesbericht von geſtern meldet u. a.: Paläſtina⸗ front: Oeſtlich des Jordan kam es mit dorthin über⸗ gegangenen feindlichen Kräften zu einigen Kämpfen, die noch nicht abgeſchloſſen ſind.— Meſopotamien: Ir der Nacht vom 25. zum 26. März näherten ſich feindlich. „ 2. 25. 25 Kräfte unſeren vorder Verluſten zum zurückgehen gezwungen. Die Wiederholung eines ſolchen Vorſtoßes gegen 4 Uhr morgens mit Ka⸗ vallerie, ebenſowenig Erfolg. ſchweren Niederlage ſei das engliſche Heer ganz in Un⸗ WTB. Konſtantinopel, 28. März. Der amtliche * en Stellungen. Ste wurden unter Kraftwagen und einigen Kompagnien hatte en Prüfſtein und Kennzeichen zu⸗ gleich für den Menſchen iſt ſein Sewiſſen.„Cu, was Dein Gewiſſen ſpricht.“ In dieſer ebensregel fand der Mensch von jeher Sicherheit und Nichtk⸗ ſchnur. Wie dem Einzelnen, ſo muß dem ganzen Volke ein Mahner und Wegweiſer erſtehen, der ihm Richtung gibt und das Sewifſen ſchärft. Dieſe Aufgabe iſt der verantwortungsbewußten Preſſe zuge⸗ fallen. Überzeugend waltet ſie ihres Amtes, ſie iſt, wo Großes auf dem Spiele ſtand, wahrhaft zum Sewiſſen des Volkes geworden. Wie der Einzelne die Achtung vor ſich ſelbſt verlieren muß, wenn er be⸗ wut die Mahnung ſeines Gewiſſens miſzachtet, ſo muß das ganze Volk der Stimme der Preſſe folgen, wenn es in ſchwerer Seit gewiſſenhaft handeln will. Höchſte Gewiſſeuspflicht ist zur Stunde aber: Kriegs⸗Auleihe zeichnen! ———ů— Neues vom Tage. Gruß und Dank des Kaiſers und des deutſchen Volkes an die aus der Gefangenſchaft Zurück⸗ gekehrten. Berlin, 26. März Folgende Allerhöchſte Kabinetts⸗ Ordre wird zur öffentlichen Kenntnis gebracht: „Der Friedensſchluß mit der Ukrainiſchen Volksre⸗ publik, dem die Siege des deutſchen Schwerts weitere Friedensſchlüſſe folgen laſſen werden, wird zahlreichen deutſchen Kriegs⸗ und Zivilgefangenen die langerſehnte Freiheit wiederſchenken. Es iſt Mein beſonderer Wuunſch, daß Volk und Heer, Behörden und Organe der freien Liebestätigkeit zuſammenwirken, um unſeren jetzt oder ſpäter aus Feindesland zurückkehrenden Landsleuten nach ſchweren, opferreichen Jahren einen warmen Empfang und heilende, pflegende Fürſorge in der Heimat zuteil werden zu laſſen. Als Grundſtock für die Aufwendungen, die dazu erforderlich ſein werden, laſſe Ich Ihnen 250 000 Mark zu gemeinſamer Verwendung zugehen. Den heim⸗ kehrenden Gefangenen erſuche Ich, beim Empfang Mei⸗ nen Kaiſerlichen Willkommengruß in geeigneter Form zum Ausdruck zu bringen. Großes Hauptquartier, den 25. Februar 1918. 8 gez. Wilhelm R. An den Kriegsminiſter und den Kaiſerlichen Kommiſſar und Militärinſpekteur der freiwilligen Krankenpflege.“ Dieſe Allerhöchſte Willensmeinung wird allerſeits freudig begrüßt werden. Es ſind Schritte eingeleitet wor⸗ den zu einer größeren Sammlung von Geldmitteln und nützlichen Gebrauchsgegenſtänden. Jedem aus der Ge⸗ fangenſchaft zurü!kehrenden Deutſchen werden Liebesgaben überreicht werden. Für die Durchführung dieſer Samm⸗ lung ſind natürlich bedeutende Auſwendungen notwendig. An der erprobten Opferwilligkeit des deutſchen Volkes in der Heimat iſt nicht zu zweifeln. Die Leitung diefer Sammlung liegt in den Händen des Kriegsminiſteriums und des Militär⸗Infpekteurs der freiwilligen Krankenpflege. In dankenswerter Weiſe ha⸗ ben ſich alle zuſtändigen Behörden und Organe der frei⸗ willigen Liebestätigkeit bei dieſem ſchönen Werk zuſam⸗ mengefunden. Jeder möge daran denken, wie ſchwer die aus Feindesland zurückgekehrten Deutſchen in der langen Gefangenſchaft gelitten haben und welche Freude ihnen die Liebesgaben als erſter Willkommengruß der Hei⸗ mat bereiten werden. 5 5 Auszeichnungen. Wien, 28. März. Kaiſer Karl hat anläßlich des Friedens mit Rumänien folgende Auszeichnungen ver⸗ liehen: Dem Generalfeldmarſchall Prinzen Leopold von Bayern und dem Generalfeldmarſchall von Hin⸗ denburg, ſowie dem Generalfeldmarſchall von Mack⸗ enſen das Großkreuz des Militär⸗Maria⸗Thereſienor⸗ dens, ſowie dem Erſten Generalquartiermeiſter Luden⸗ dorff die große Militärverdienſtmedaille am Bande des Militärverdienſtkreuzes, dem General Hoffmann, Chef des Stabes beim Oberbefehlshaber Oſt, den Orden der Eiſernen Krone 1. Klaſſe mit der Kriegsdekoration und dem Generalmajor Hell, Chef des Stabes der Heeres⸗ gruppe Mackenſen, das Großkreuz des Leopoldordens mit der Kriegsdekoration. N Bedrohliche umtriebe in der Schweiz Bern, 28. März. Der Ausſchuß für eine bürger⸗ liche Maſſenkundgebung für eine ſchärfere Handhabung dem Vorſitz des Oberſten Studer⸗Rapperswyl und in Anweſenheit von Mitgliedern des Bundesrats hier eine Sitzung ab. Es wurde u. a. beſchloſſen, ungeſäumt in allen Kantonen eine Unterſchriftenſammlung für eine Petition an den Bundesrat zu veranſtalten, daß Maßnahmen gegen bedrohliche Umtriebe von Ausländern in der Schweiz getroffen werden. Amerika baut vor. Chriſtiania, 28. März. Zeitungsmeldungen zu⸗ bruar 1919 ablaufenden Handels⸗ und des Aſylrechtsgeſetzes hielt nach der Schw. Dep.⸗Ag. unter folge hat die amerikaniſche Regierung den am 2. Fe⸗ Schiffahrtsvertrag 92 ſirrk Norwegen vom 4. Juli 1827 gekündigt. Der trag enthält u. a. die Beſtimmung, daß Amerika f. berßflichte, im Falle eines Krieges neutrale norwegi Schiffe nicht zu beſchlagnahmen. Das deutſche Volksvermöͤgen in Frieden und im Kriege. Von Profeſſor Dr. C. Ballod, Berlin. (Schluß.) Wir müſſen alſo verſuchen für den Zweck der Er faſſung der Steuerkraft der Bevölkerung uns na anderen objektiven Methode umzuſehen, einer gleich als wirkliche Kontrolle für der Zenſiten ch ein«⸗ Methode die das werbende Volksvermögen erfaßt und dadurch zuů die Selbſteinſchätzun dienen kann. Eine genaue Erfaſſung landwirtſchaftlichen Werte iſt zur Zeit gegebel durch die von Rothkegel, angefangene, vom Preußiſche! Statiſtiſchen Landesamt fortgeſetzte Sammlung der län lichen Bodenpreiſe. Für lurchſchnittlichen Bodenpreis in Preußen 1910/12 finden wir al das 118fach des ſog. Grundſteuer⸗Reinertrages. Multipliziert mal dieſen Betrag mit dem geſamten Grundſteuer⸗Reinertr von 410 Millionen Mark, ſo ergibt ſich als Geſamtbetraf Grund⸗ und Boden wertes die Summe von 410118= 48,38 Milliarde! Mark. Ueberträgt man dieſes Ergebnis auf das des preußiſchen landwirtſchaftlichen ganz Deutſche Reich, ſo kommt man zu einem Betrage rund 78 Milliarden Mark. Was den ſtädtiſchen Grundbeſitz anlangt, 1 läßt ſich für den Zweck einer Abſchätzung dieſes Grun beſitzes in Preußen der ſog. Gebäudeſteuer⸗Nutzungswer heranziehen. Dieſer Wert betrug 1913 2953 Milliarde Mark. Kapitaliſiert man dieſen Betrag mit 5,43 v. ſo ergibt ſich ein geſamter Milliarden. Davon können wir rund 12 Millia: den landwirtſchaftlichen Beſitz abſetzen. Es verbleibe Mark für die preußiſchen S dann 42 Milliarden Gebäudewert von 54 arden fi n als tädte entſprechend etwa rund 70 Milliarden für alle Städt im Reich. Leicht zu erfaſſen ſind die Beträge für A 1 Obligationen und das Kapital der G. m. b Dieſe Beträge gehen auf rund 35 Milliarden Mark in Reich. Die gleiche Summe ergibt ſich für die Staats ſchuldverſchreibungen, die Kommunal-, Provinzial⸗, Kre ſchulden. Etwas unſicher ſind wir in bezug auf d der Privatinduſtrien und der kauf männi ſ des privaten Bergwerks⸗ und möglich. Warenlager, beſitzes. Hier ſind lediglich Schätzungen en Wer Schiffe 7. kommen ſonach für das Reich zu folgenden Beträge für 1914: Ländlicher Grundbeſitz leinſchl. 8 1 Städtiſcher Grundbeſitz leinſchl. Gebäude Aktien, Obligat. und Kapital der Gem. b. H. Staats⸗ und ſonſtige öffentliche Schulden Ausländiſche Werte 5 Wert der privaten Induſtrien, einſchl. privater Bergwerke und Schiffe Warenlager 5 a Werbendes und privates Volksvermögen ſtriellen und landwirtſchaftlichen Vorräte, viele wir die no infolge des ſtens 80 Milliarden anſetzen können. Milliarden Mark 78 72 35 35 25 15 10 270 75 e Volkjñ!- brug! 0 unſer möge auch, trotz verringerten Inventars und mangelnder räte, die Preiſe für Landgüter, und zwar um minde 25 b. H., d. h. alſo um etwa rund 20 Milliarden im Reich. Die Preiſe für freilich um mindeſtens 10 v. H. Milliarden im Reich) dürfte aber auch mindeſtens der in der Friedensaufſtellung nich ſtädtiſche Liegenſchaften ſin geſunken. Soviel( heute 1 t ber ichtigte, weil nicht als werbendes Volksvermögen a etzende Wert der unbebauten ſtädtiſchen Grundſtücke Werte nellen tragen. Somit kommen wir, falls wir die ausländiſchen noch um 10 Milliarden kürzen, doch zu einem nomi zrivaten werbenden Volksvermögen von vielleicht Nilliarden Mark. Freilich können die geſtieg Hüterpreiſe ſehr bald wieder ſinken, ſobald erſt der Warenverkehr mit dem Auslande wieder Undererſeits iſt es auch nur ein nomineller Bet den ſich das Volksvermögen erhöht hat, der reelle des Aufbrauchens von Vorräten germindert. Aber die Steuern werden ja vom nomim die Reichsſchulden ſind no Auch wenn wir ſo finden, da Volksvermögens ſo iſt zu beachten, günſtiger daſtehen, hat ſich infolge Vermögen erhoben, Schuldverpflichtungen. „ unſeres heutigen nominellen zie Kriegsſchuld abſobiert wird, vir immer noch unvergleichlich die Franzoſen, die durch den Krieg mit einem S Millia Werte luſtes ihre ruſſiſchen Guthaben von annähernd 20 Mark los geworden ſind und bei denen die Landgüter infolge des entſetzlichen Männerver hergeſtellt in. rag, 9 Werk mi 5 S die Hälfte und mehr geſunken ſind— in Frankreich der ungeheuren neuen Staatsſchuld keine Erhöhung nur des nominellen Volksvermögens gegenüber. Des Feldheer braucht dringend Hafef Heu und Stroh,„Lendwirte helft d Heere“ c 8 — *— — r —.—. g= r e — „ 1 par a n ere! ——— du 0 au 7 volution bew belt e* TV 8 8 he u. a. m. Mannheim, 28. März. Wegen ſchwerer Ein bruchsdiebſtähle hatten ſich die beiden 18jährigen Burſcher Rudolf Hartmann und Wilhelm Germann vor der Straf ammer zu verantworten. Sie hatten u. a. bei einem Ein⸗ bruchsdiebſtahl für 20000 Mark Stoffe geſtohlen. Hart⸗ mann erhielt 5 Jahre, Germann 3 Jahre Gefängnis. Ir ie Diebſtahlsaffäre waren auch die Angehörigen der bei⸗ Burſch⸗n verwickelt. Die Hehler erhielten mehrmonc tige Gefängnisſtrafen. 8 „Mannheim, 28 März. Das Gr. Bezirksamt er⸗ laßt in den hieſigen Blättern eine Bekanntmachung, wo⸗ nach künftighin bei Fliegeralarm gegen diejenien ſtrafend dorgegangen wird, die bei Ertönen des Alarms die Straße dicht ſofort verlaſſen oder dieſelbe betreten, bevor das eichen, daß der Fliegeralarm aufgehoben, gegeben iſt. Heidelberg, 28. März. Eine kühne Tat voll ⸗ brachte der 13jährige Sohn des Schneidermeiſters Jäger er, indem er einem 7jährigen in den Neckar geſtürzten aben das Leben rettete. Jäger mußte mehreremale antertauchen, um den Knaben zu finden. Die Wieder⸗ lebungsverſuche an dem ſchon Bewußtloſen waren von olg begleitet. G, Tuftpoſt. Die Ilag(Internationale Luftverkehr⸗ kargen Geſellſchaft beabſichtigt nach dem Kriege einen zuftpoſtverkehr auf zwei Hauptlinien einzurichten. Die aue Linie führt von Hamburg über Berlin— Wien nach uſtantinopel, die andere, ſüddeutſche Linie ſoll von Straßburg ausgehend, den Weg vermutlich über Stutt⸗ hart München— Wien ebenfalls an das Goldene Horn nehmen. Ein Poſtflugzeug ſoll zunächſt nur 200 Kg. Briefpost, das ſind etwa 12 000 bis 14000 Briefe auf⸗ M. ten. Die Koſten des Unternehmens ſind auf 40 illionen Mark veranſchlagt. Da die Poſtbeförderung ne ſtaatliche Angelegenheit iſt, iſt vor allem die Ge⸗ toßmigung der Regierungen bzw. ein beſonderes Ab⸗ 10 men erforderlich. Auf der ſüddeutſchen Linie wären ab bis 11 Stationen in durchſchnittlichen Entfernungen ein 200 bis 260 Kilometer erforderlich, die je mit 5 5 Flugpoſthafen und fünf Flugzeugen auszuſtatten * An dem Unternehmen iſt die Deutſche Bank nid die Hamburg⸗Amerika⸗Linie beteiligt: i . Verſorgung der Gaſtſtätten. Der Staats⸗ ſekretär des Kriegsernährungsamts v. Waldo w hat nach dest Berl. Tagebl.“ in einem Rundſchreiben an die Bun⸗ gegierungen die Kommunalverbände aufgefordert, die ſtätten in angemeſſener Weiſe zu verſorgen. Bisher des g dieſe ihren Bedarf verſchiedentlich auf dem Wege dſl eichhandels gedeckt, was nicht geduldet werden Jute andererſeits müſſe den berechtigten gewerblichen R ereſſen und den Bedürfniſſen des reiſenden Publikams Atbeung getragen werden. Die Verſorgung der Gaſſt⸗ en hat grundſätzlich im Rahmen des allgemeinen Be⸗ beunteile der Kommunalverbände zu erfolgen. Sonder⸗ in ſungen von ſeiten der Reichsſtellen können dazu Perſpprgenm Falle zur Verfügung geſtellt werden. tbabung ſoll im allgemeinen im Verhältnis zur nach⸗ Spei aren oder amtlich gemeldeten Beſucherziffer der und ſewirtſchaften erfolgen. Die Verſorgung mit Fleiſch⸗ dach feiſchraren, Mehl und Brot het ſich im allgemeinen ticht en Markenablieferungen ſeitens der Gaſtſtätten zu m 8e Es müſſen den Gaſtſtätten aber daneben ſowohl werd eiſch und an Mehl Sonderzuweiſungen überwieſen en und zwar kann hinſichtlich der Fleiſchverſor⸗ Verluſte und Schwund über die durch Marken ten Mengen hinaus ein Zuſchlag bis zu bewilligt werden. Zur Zubereitung von Spei⸗ den Gaſtſtätten regelmäßig eine ausreichende onze Dickungsmittel zugeſtellt werden. Diejenigen kereftierten Lebensmittel, die die Gaſtſtätten zur Speiſen⸗ enötigen, für die ſie aber von den Gäſten Die 5 Marken nicht erhalten haben, müſſen den Gaſtſtätten reger⸗ mäßig in kontingentierten Rationen zugewieſen werden. Dies gilt insbeſondere für Speiſefette, Mager⸗ milch, Zucker und Nährmittel. Die Zuweiſungen ſind auf das Notwendigſte zu beſchränken, ſollen aber im wirklich notwendigen Bedarfsfalle ſichergeſtellt werden, damit für die Gaſtſtätten jeder Anlaß zu einer Inan⸗ ſpruchnahme des Schleichhandels in Wegfall kommt. Be! etwaigen Verteilungen von nichtrationierten Le⸗ bensmitteln(Fiſche, Fiſchwaren, markenfreies Wild ind Geflügel, Gemüſe und dergl.) ſind die Gaſtſtätten rundſätzlich zu berückſichtigen und angemeſſen zu be⸗ * Die Macht der Gewoynyeit, die gleichſam unſere zweite Natur und ſo ſtark iſt, daß ſie ſelbſt an das Unangenehme feſſelt, hat die Gefahr mit ſich gebracht, daß uns ſelbſt der Krieg mit ſeinen gewaltigen Leiſtungen und Schrecken zu etwas Alltäglichem wird. Wir haben uns gewiſſermaßen an den Krieg gewöhnt. Das hat ja auf der einen Seite vielleicht etwas Gutes, auf der anderen Seite jedoch bringt das Gewöhnen an den Krieg mit ſich, daß wir gleichgültig werden gegen das große Geſchehen und daß die Anſpannung unſerer Kräfte, die doch nötig iſt bis zum Ende, bis zum Erringen des End⸗ ſieges, nachläßt. Wir dürfen aber unter keinen Um⸗ ſtänden unſere Willenskraft, unſeren Glauben an den Sieg ſchwächen laſſen. Wir dürfen keinen Augenblick müde ſein in der Erfüllung unſerer Pflichten. Daher kann nicht oft genug eine Mahnung ergehen, die uns aufrüttelt und gegen das Gewöhnen an den Krieg ſchützt. Verſchließen wir uns keiner ſolcher Mahnungen. Die Mahnung, die jetzt an alle ergeht, heißt: Zeichnet Rriegsanleihe. f — 11. Staatslotterie. Die Ziehung der 4. Klaſſe dieſer Lotterie mit 10000 Gewinnen im Geſamtbetrag von 2665 152 Mark, worunter 2 Gewinne zu je 100 000 Mark, findet am 9. und 10. April d. J. ſtatt. — Anbau⸗ und Ernteflächenerhebung im Jahre 1918. Durch Bundesratsverordnung iſt ebenſo wie in den Vorjahren eine Erhebung über die Anbau⸗ und Ernte⸗ flächen an Getreide und den übrigen für die menſchliche Ernährung und als Futtermittel hauptſächlich in Be⸗ tracht kommenden feldmäßig angebauten Fruchtarten an⸗ geordnet worden. Die Erhebung findet in der Zeit vom 65. Mai bis 1. Juni ſtatt und erſtreckt ſich nur auf den feldmäßigen Anbau, während der gartenmäßige An⸗ bau außer Betracht bleibt. Es iſt für die geſamte be⸗ wirtſchaftete Fläche anzugeben, wieviel davon landwirt⸗ ſchaftlich und wieviel davon nicht landwirtſchaftlich be⸗ nutzt wird. Für die landwirtſchaftlich benutzten Flächen ſind ſodann im einzelnen die Anbau- und Ernteflächen für alle Getreidearten, Hülſenfrüchte, Oelfrüchte, Geſpinſt⸗ pflanzen, Kartoffeln, Zuckerrüben und ſonſtige Rüben, Weißkohl, die übrigen Kohlarten, Zwiebeln, die ſonſtigen Gemüſearten und die Futterpflanzen anzugeben, ferner die Größe der nicht beſtellten Ackerflächen und der Wieſen und Viehweiden. — Die neuen Erzeugerpreiſe für Hülſen⸗, Back⸗ und Oelfrüchte. Das Kriegsernährungsamt gibt wie im Vorjahre jetzt ſchon vor Beginn der Beſtellzeit die Preiſe für die wichtigſten Erzeugniſſe bekannt und berweiſt auf die am 9. März 1918 ergangene Verord⸗ nung des Bundesrats, in welcher die Erzeugerpreiſe für Hülſen⸗ und Hackfrüchte feſtgeſetzt ſind, während die Feſt⸗ legung der Getreidepreiſe noch vorbehalten bleibt. Wie bereits früher in Ausſicht geſtellt, baut ſich der Kar⸗ toffelpre is wie im Vorjahre auf einem Grundpreis von 8 Mk. für den Zentner Frühkartoffeln und 5 Mk. für den Zentner Spätkartoffeln auf(demnach wiederum für Südweſtdeutſchland 9 Mk. bzw. 6 Mk.). Im Inter⸗ eſſe der Zuckerverſorgung der Bevölkerung und der all⸗ zemeinen Bodenkultur war es erforderlich, einem wei⸗ zeren Rückgang der Anbaufläche vorzubeugen. So wurde denn auch angeſichts der erheblichen Erſchwerungen, wel⸗ hen der Rübenbau im neuen Wirtſchaftsjahre unter⸗ liegt und unter Berückſichtigung der infolge mangels an ünſtlichem Dünger zu erwartenden Mindererträge auf den Hektar der Zuckerrübenpreis auf 3 Mk. für den Zentner erhöht. Tie übrigen Rübenpreiſe zalten ſich in angemeſſenem Verhältnis zum Kartoffel⸗ ind Zuckerrübenpreis. Bei den weißen Erdkohlraben und —— NEC JJ .. o„„ g ä — 1 CCG0T00ſ00ſ0/ ͤ 2 8 8 N 5 1 f Tapferkeit vor dem Feinde das Eiſerne Kreuz 2. 99. Verantwortlich für die Nedaktſon Gg. Zinmermann, Seckenheln Danksagung Vom Grabe unserer lieben Tochter Marie Blum zurückgekehrt, sagen wir allen, die uns in unserm Schmerze nahegestanden herzl. Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Kunz für die trostreichen Worte am Grabe. Auch für die zahlr. Kranz und Blumenspenden sowie allen denen, die die Verstorbene zur lezten Ruhe geleiteten. Seokenhelm, den 30. März 1918, Die tieftrauernden Hinterbliebenen. Familie Flösser Aaadeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeneeebeeadadaaaaad Turtagrapbische Akrabnen jeder Art, unter billigster Berechnung. Postkarten: 12 Stück IIIk. 2.80 Silder: Cabinet und Visit-Format in bester Ausführung. Komme auf Wunsch auch ins Haus. Aanin nenn menen IIIA 0 Die Ausgabe der neuen Zuckermarken findet am Dienstag, den 3. ds. Atzr ſtatt. und zwar: Von 1 bis 2 Uhr Nr. 1 bis 900 Von 2 bis 3 Uhr Nr. 901 bis 1800 Von 3 bis 4 Uhr Nr. 1801 bis 3000 Mts. nachm. nen 1 bis 4 Kinder unter 2 Jahren erhalten eztra Marken lan⸗ tend auf 1300 Gr. Zucker. Dieſe Marken müſſen bei der Ausgabe beſonders der⸗ langt werden. Die Ausgabe an die Bewohner der Hoch ſt ä dt 1 5 amg leichen Tage Abends von 7—½8 Uhr tatt. Seckenheim, den 30. März 1918. Lebensmittelamt. Sammel⸗Anzeiger unt für Mitglieder der faudm. Ein- u. Verkaufsgenoſſenſchall f Ackerbohnen— Faaterbſen— Paathafer— Saat⸗ 8 e im Lager vorrätig. „ Der Vorſtand. reitung b —— Der ſchwarzweiße Storch. ein Bild weg ber rate gebluhen Grenze 4. Fortſezung. on J. D. H. Temme. Nachdr. verb.) bande 9c denke, es iſt die Ruhe des Grabes in dem „Bitte tion 5 eie um Verzeihung. Wir haben bei der könig⸗ rung ganz andere Nachrichten. Die Revolu⸗ lerrſcht nur im Großen und Ganzen beſiegt. Die Ruhe Vihler nur äußerlich. Im Verborgenen gibt es der dieſer U noch immer leider zu viele, und das Beginnen und fü mſturzpartei iſt um ſo verwerflicher, empörender 0 gefäß uns im ganzen und großen ruhige Volk um it, tebrlicher, als ſie gegen eine Regierung gerichtet eklat ihre Milde und ihren verſöhnlichen Geiſt ſo ch namentlich jetzt nach Niederwerfung der Re⸗ ieſen hat.“ ich ri meinen doch die ruſſiſche Regierung?“ fragte Mi Und ich freue mich, daß auch Sie die väter⸗ ilde dieſer Regierung anerkennen. Sie werden 5 gewiß nicht jenen elenden Tagesſchreiern brechen 3 wollen, die von Grauſamkeit und dergleichen f N Sie werden auch unſerer Regierung Gerech⸗ t aaterfahren laſſen, wenn ſie, zumal durch feier⸗ dem Arm verträge verpflichtet, ſolche Verräter, die ſich Gebiet de der Gerechtigkeit durch die Flucht auf hieſiges und dem Wiehen wollen, ihrer rechtmäßigen Obrigkeit des ſtſeſe mäßigen Richter wieder ausliefert,“ denfroher eg ein frivoler Wunſch in mir auf, ein ſcha⸗ Lin. Ich r gab mir zugleich ſonderbare Ahnungen Menschen mußte nur Alles unterdrücken, um jener armen N en willen. 8 Fall ſolcher Art hat Sie hierher geführt?“ We,, Einem der gefährlichſt n Empörer und Ver⸗ E wer es ſeit Nieder ver- 5 8 . —— 2 1 fung der Revolution gelungen, Regierung ſich zu entziehen. Kämpfen ſchwer verwundet, hatte er nen. Später, als er geneſen, war erkrankt, die ihn nicht hatte verlaſſen wollen. Er wollle jetzt ſie nicht verlaſſen. Darüber waren überall im Lande geordnete Zuſtände hergeſtellt, ſo daß ſie zwar lange Zeit noch immer ſich verbergen konnten, ein Entkommen aus ihrer Verborgenheit aber und vollends ein Entfliehen über die Grenze ihnen faſt zur Unmöglichkeit wurde. letzt wurde auch ihr Aufenthalt entdeckt: die verräteriſche Witwe eines Edelmannes, Freundin der Gräfin, ſie über ein halbes aller Augen zu verbergen gewußt. hoben werden—“ unterbrechen,„durch einen heimlichen, fall! Die Regierung liebt das in Polen. Es gibt das einen heilſamen Schreck.“ 0 Dingen auch den Eklat vermeiden.“ zurückzukommen—“ halb Jahren—“ verfolgt?“ Kind iſt eine vortreffliche Geiſel. Eltern in der Hand, man kann ſie damit zurückrufen—“ „Gerechtigkeit muß ſein! fortfahren.“ 8 75 allen Nachforſchungen der Vor Praga in den letzten nicht flüchten kön⸗ ſeine Gattin ſchwer Zu⸗ hatte Jahr lang in ihrem Schloſſe vor Sie ſollten aufge⸗ „Ah, in der Stille!“ mußte ich den Erzähler doch nächtlichen Ueber⸗ Er zuckte die Achſeln. 8 „Was wollen Sie? Uebrigens muß man in manchen „Beſonders die Polizei.“ „Allerdings. Indeß um auf den Grafen Tomborski „Und ſeine Gattin“, unterbrach ich ihn wieder. „Und ſie, und zugleich ein Kind von ungefähr andert⸗ „Wie? Auch ein anderthalbjähriges Kind wird mit Der Regierungsaſſeſſor lachte. „Was wollen Sie?“ ſagte er wieder.„Solch ein Man hat dadurch die „Auch nach Sibirien—“ Allein laſſen Sie uiich nungen die ich kam. Das hat meine Ich werde indeß ſofort Wenn er wirklich zu dem dieſer zu ihm kam, verhindern. ſehr zugetan ſind.“ pp— „Die Leute ſollten aufgehoben werden, in der Tat heimlich. Auf einmal waren ſie verſchwunden, Mann, Frau und Kind, ſeit vier Tagen jetzt ſchon, und es ißt noch nicht gelungen, Man hat nicht einmal decken können. ſchließen laſſen, dieſer Grenze genommen haben. Das iſt der Grund mei⸗ nes Hierſeins.“ ihrer wieder habhaft zu werden. eine ſichere Spur von ihnen ent⸗ Nur haben einzelne Anzeichen darauf daß die Verfolgten ihre Richtung nach „Und deſſen Zweck iſt?“ fragte ich. „Mein Zweck? Heute Morgen traf bei der Regierung ein Schreiben der ruſſiſchen Behörde um mögliche Nach⸗ forſchung auf diesſeitigem Gebiete und ſchleunigſte Aus⸗ lieferung ein. Hierzu die erforderlichen Anordnungen zu treffen, und zugleich dieſe f Zweck meines Hierſeins.“ ſelbſt zu leiten, iſt der „Die haben gewiß ſchon die erforderlichen Anord⸗ unterwegs getroffen?“ „Allerdings, in allen Dörfern an der Grenze, durch Ankunft hierher verſpätet. zu dem hieſigen Schulzen ſch ickeu.“ Er wollte aufſtehen, um den Befehl zu erteilen. Schulzen ſchickte, und wenn ſo war alles verloren. Ich mußte es „Der Schulze wird ſchon ſchlafen“, ſagte ich ihm. „Ol, lächelte er ſtolz,„ich habe das Recht, meine Untergebenen auch um Mitternacht wecken zu laſſen, und ſie müſſen augenblicklich erſcheinen.“ „Aber kennen Sie den hieſigen Schulzen, Herr Re⸗ gierungsaſſeſſor?“ „Ich kenne ihn nicht.“ „Sie kennen aber die Litthauer überhaupt?“ „Wie kein anderer Mann in der Provinz.“ „So wiſſen Sie auch, daß ſie den Deutſchen nicht „mt“ 3 8 3 8 3 ebm N „Fahren Sie for.: 55 n 8 5 75 5 3 1 5 FFT 1 8 RR 5 0 3* 72 *— 2* S. 2 3 8 8 Auszeichnung. Flieger⸗ Unterofftzler Karl Suͤßer Karl Wimmer, Neckarstrasse 260. 8 Tuckermarken-Ausgabe. N 8 . 2 1 8 8 7 2 N 1 5 5 . 3 . gerſte— Möhrenſamen— Kleeſamen— Ichweine⸗ mafutter— Hühnerfutter— u. Rehmelaſſe in 7 5. 3 2 Oſteiſonntag den 31. 3. 1918. 9 Uhr Hauptgottesdienſt. Kollekte; h. Abendmahl. Kirchenchor. ½8 Predigtgottesdienſt. Oſtermontag den 1. 4 1918. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt. Wohhesdtenſt-Orünung in der falbal. Rice: Oſterſonntag, 31. 3. 1918. ¼8 Uhr Frühmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt. ½2 Uhr Veſper mit Segen. 3 Uhr Aufnahme in die Jungfrauen⸗Kongregation. ½8 Uhr Kriegsbittandacht mit Segen. Doſlesdlenſt-Oranung in der eboangel. lebe. —. — Bekanntmachung und Einladung. Am Donnerstag, den 4. April 1918, nachmittags 7 Uhr findet im Rathausſaale eine 2 Fißhung dis Bürgerausſchuſſes ſtatt. Die Herren Mitglieder werden dazu mu dem Er⸗ ſuchen um pünktliches und insbeſondere voll zähliges Er⸗ ſcheinen eingeladen, da durch die vielen Einberufungen die Beſchlußfähigkeit der Verſammlung ſonſt in Frage ſteht. Gegenſtände der Tagesordnung: Wahl der Mitglieder der Rechnungskommiſſion Beranntmachung. Die Aus hlung der nächſten Röützungen findet wie folgt ſtatt: am damasfag, den 30. märz ar. 1 bis 500 vormittags von 7 bis 12 Uhr Hr. 501 bis öchluß nächmittags von 2—7 Uhr. An dieſem Tage müſſen alle Unterſtützungsbeträge⸗ abgeholt werden. 5 Sonstige Ein⸗ und Auszahlungen können am se⸗ nannten Tage nicht erfolgen. 5 Seckenheim, den 28. März 1918. Kriegsunter⸗ empfiehlt zu billigsten Preisen GEORG ZIMMERMANN, fHildastrasse 68 2 A 1918. Se meinderat: 7 2. Wahl der Mitglieder der Kontrollbehörde 1918. Volz. Koch. Louis Landauer, eon 3. Geländetauſch zwiſchen der Gemeinde und der ur.. I nBrau: Eiſenbahnverwaltung Main⸗Neckar⸗Bahn. r——— 8 grosses Lager in 4. Anſtellung der Handarbeitslehrerin Luiſe Braun hier. 5 8 N 5. Genennung des Gemeinderechners. Zakm- Meller IHar ta LSG deu; Rleiderstoffe, Seidenstolle 6. Aufnahme desſelben zur Fürſorgekaſſe. Sehenkeim Schlsfiraße 31 I. 10 J 7. Ernennung des Hilfsrechners Kael Arnold für die 5 9 Ronfektſon Angeleger heiten des Lebensmittelamtes. Faſt gänzlich ſchmerzloſes Zahnziehen, ö 115 zu angemessenen Preisen. 8. Genehmigung der Gemeindehaupt⸗ und Neben⸗ ſpeziell für Schwache und Reresſe ſehr zu empfahlen ſchr — voranſchläge für das Jahr 1918. Speziaität:„Gebiſſe sine Ganmenplafte“. Fäl Seckenheim, den 15. März 1918. Amarbeitung nichtpaſſender Gebiſſe binnen 4 es Gemeinderat: eee 5 1 Volz. Ratſchreiber: Koch. N— Bezirkssparkasse Ladenburg.——. 15 (Rathaus) 3 2 f—— an mit Bürgschaft des Amtsbezirks Mannheim-Land Wekanntmachung. Bre 2— 85 Postscheckkonto Karlsruhe Nr. 5444 Die Aufnahme in die 5 flus m muündelsleher. Belteſchule bert Minimum 9 Tägliche Verzinsung sämt- 0 Auf Beg 5 N . ginn des neuen Schuljahres werden alle abe 5 Heber Finkagen 2 4 0 Kinder ſchulpflichtig, die am 380. Apel d. Js. das ſechſte N- 4 2 rkau Ku Qiro- und Ueberweisungs verkehr: Lebensjar zurückgelegt haben es werden daher die* wei Zahlungen nach allen Plätzen Deuts chlands er- Eltern oder deren Stellvertreter aufgefordert, die ihrer 2. 3 Kr tolgen porto und spesenfrei. Obhut anvertrauten ſchulpflichtigen Kinder am Mittwoch, VOn Häuser und Grundstücken. Wi Kassenstunden: Werktags von 9—12 Uhr vormittags den 3. April mittags 1 Uhr perſoͤnlich anzumelden. Ve und 2—5 Uhr nachinittags. Die Anmeldepflicht erſtreckt ſich auf alle Kinder,— Vermittlung von Hypotheken.— 0 Un Samstag nachmittags geschlossen. alſo auch auf die 0 wa Aunahmestelle in Seckenheim bel KARL ARNOLD, Agent. a) welche vom Schulunterricht befreit werden ſollen, fdeurg Riser. die 5 weil ſie Privatunterricht genießen;— wü b) welche Nachſicht vom Anfangstermin erhalten ſollen;; rf iir ſie 3 5 e) welche wegen eines körperlichen Leidens vom Schul⸗— 8 Städtische Sparkasse Mannheim i e deinen gd ee ian, aufe 5 80 g welche nicht volſtnun nd oder taub), geiſtes⸗ f unter Garantie der Stadtgemeinde Mannheim. ſchwach, krüppelhaft 5 epileptiſch find.. Zabhn-P PAxlS de Annahme von Spareinlagen; Verzinsung von dem auf 5— 18 2 eee find— die hier nicht f di rwe: 3 geborenen Kinder bei Anmeldung vorzulegen. 82 g die Einlage folgenden Tag an zu 4%. Kostenfreie a 5 K 1 H Il in Arahlungen auch auf Postscheckkonto 629. Ludwigs- Seckenheim den 18. März 1918. AP A 22 hafen a Rh. Die Ortsſchulb hörde: Künstllehe Gebisse, aus nur prima Volz, Vos ſitz. Lorentz, Rektor. ——. i 1 Friedensware angefertigt. 5 Ländlicher Greditverein Secktuhein. Ige kanntmachung Goldkronen und Brücken. E. G. m. u. G. 8 85 i 5 1 f 8 Gemäß B ſchluß der ſpeziellen Kommiſſion bringen Tügliehe Sprechstunden von Nachmittags 8 Vom 18. März bis 18. April mittags 1 Unr wir andurch zur Kenntnis der Kriegsgefangenenhalter, daß 5 Uhr ab. n kann die vom 2. April ds. Js ab die Arbeitszeit der Kriegsgefan⸗ un 7 genen von Vormittags e Uhr bis Abends 7 Uhr feſtgeſ etzt Sonntegs von Morgens 10 Uhr ab. ih 81e Reichsaunleihe, wurde. Dieſe Zeit muß von allen genau eingehalten wer⸗— M den. Wer die Zurückverbringung am Abend früher erfol ⸗ 8 7 während den üblichen Kaſſenſtunden bei uns ge⸗ gen läßt, von dem wird angenommen, daß er denſelben Frauenver ei 15 Seckenheim. te ichnet den nicht voll beſchäftigen konn und e folgt die Zuweiſung die⸗ 7 zeichnet werden. ſes Kriegsgefangenen ohne Weiteres an einen anderen Land⸗ Dienstag, den 2. April ſt. 5 Der Vorſtand. N: ſch f 5 ö Seckenheim, den 27 März 1918. Frauenbaar. Ablieferung N Butter- und Feintalg-Ausgabe. are ene bei Frau Keppler, Hauptſtraße. 5 Am ö olz.* Dienstag, den 2. ds. Mets. eee eee 12 8 1 8 6 1 4 kt 8 N nachmittags von 1 bis 4 Uhr 8 N* tt 0 g U 0. 1 e erhalten in der Friedrichſchule Saal 3 gegen Vor⸗ St 25 00 8 2 lage des neuen Fleiſchausweiſes Butter oder Feintalg 0 U 0 un 6 5 U ereue mit 2 Buchstaben, ohne Heft pro Kopf der Haus haltung/ Pfund J Doſe zu 27, 35 und 56 Pfg., offertert für Wiederverkäufer 0 Nr. 1 bis 1856 ö Fritz Balke, Nieſa a. E 60 Pig. und zwar: ö Muſterpaket für ca. Mk. 20.00 Inhalt gegen Nachnahme. 7 n Nr. 5 1 bis 1800 von 3 bis 5 Uhr ffn ngen pan hnaganaadaanenag ana ganaae V. Trippmacher, Ladenburg. 8 4 01 77 77*. f N 5 R e de e e d e Ausichtskarten Der Preis beträgt pro Pfund Butter Mk. 2.85, Privat- E 2. 4 17 S l 9 Feintalg Mk. 2.40.. N 9 5 empfiehlt ti Die Bewohner der Hochſtädt erhalten ihre Mengen Handelsschule Tel. 7105. Georg Zimmerman 9e im Laufe des ganzen genannten Tages bei der Handlung N a Hildastraße 68. 13 Fenske daſelbſt. 8 Mannheim. f 1 Bei dieſer Ausgabe iſt die Nummer 4 der Innen⸗ Gründliche und praktische Ausbildung in allen Handelsfächern und Sprachen. Leichte Anleitung zum An der„ 2 ſeite des Fleiſchausweiſes gültig. Neue Kurse beginnen am 8. April. Verätbeitung und Beizen de T Spezial-Osterkur se: 6. Mai.-Tabakpflanze er Handlung Vaſek in Friedr eld. N 5 f. 8— 8 Beſitzer von Großvieh und wer geſchlachtet hat, ſind Prospekt und Auskunft N e von 11—12 Uhr 5 zu Maugtevar 79 mie 1 vom Bezug ausgeſchloſſen. 2 5 1.50 Mi. ales 96rath 12 f Lebeusmittelamt. 8 Gtheinland). 5 1 A 5 3 i 1 1 i A hl 1 Ster karten mn grosser AUuSWa*