05 2 f en ah 8 0 ban 1 bang, 20. Mn Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Der Feiertage. Abonnementsprets beträgt monatlich Mk. 1.—. dei freier Zuſtellung. Durch die Poſt dezogen pro Quartal Mt. 2.25. Wochenrundſchau. hätten der Somme ſprang der deutſche Feuerfunken ch an die Oiſe, von dort an die Lys, und jetzt iſt den Seine richtige zweite Flandernſchlacht gewor⸗ gesch wei Armeen(Quaſt und Arnim) feſt aneinander enger tegt, ziehen den Halbkreisring um Ypern immer rördl zu ſammen Derſelbe beginnt bei Langhemark, genau über 10 von jener Hochburg engliſcher Verteidigung, zieht pelt Sir Höhen von Pasſchendaele, Baecelere, Ghelu⸗ rwüchtzollebele St. Eloi über die Douve hart am be⸗ igten Kemmelberg vorüber nach Bailleul, Meteren ſteht 5 erris, wo wir direkt vor Hazebrouck ſtehen. Noch kann or uns eine ſaure Arbeit. Aber den Engländern bar 5 bange werden, namentlich nach der unmittel⸗ nicht brausgegangenen Schlacht an der Lys, wo wir 1200 reniger als 20000 Gefangene(ſeit 21. März gegen Ne gemacht hatten. Und Foch? Statt ſeine große ſie Armee beieinander behalten zu dürfen, muß er lach allen Himmelsrichtungen verteilen, um„Löcher * 1 Spalten zu verſtopfen“ Wenn wir alſo auch noch lange nicht am Schluß ale gen Weſtkämpfe ſtehen, ſo dürfen wir doch mit rücköl; enugtuung auf die letzte Halbjahrsbeute zu⸗ Heichlge Ueber eine halbe Million Gefangene, 7246 Autos, 20000 Maſchinengewehre, 300 Tanks, 630 bahnwa 7000 Fahrzeuge, 800 Lokomotiven, 3000 Eiſen⸗ Flugzeuge 3 Millionen Schuß Artilleriemunition, 1100 len. ange u. a. m. erbeutet. Das ſind gewaltige Zah⸗ azu kommen unabſelsrre Mengen an Pionier⸗ en, Handfeuerwaffen, Gasmasken, Bekleidungsſtük⸗ erpflegungsmitteln. Der Wert dieſer Beute⸗ 5 rd auf rund 15 Milliarden Mark geſchätzt. Allein 5 15 und Kupfer haben wir ſo viel bekommen, derben 1. Heeres bedarf ür ein volftes Kriegsjahr gedeckt ben ann Wieviele Milliarden zerſtörter Werte ha⸗ doch dere Veinde in demſelben Zeitraum erlitten! Und 5 ken Sie immer noch nicht an den Frieden. nichtaein Mittel laſſen ſie unverſucht, um zu ihrem Ver⸗ ehrßz augsziele zu kommen.„Weils nicht auf dem Wege den Kampfes geht, laſſen ſie die Ränke ſpielen. gichts anderes iſt der Fall Clemenceau⸗Ezer⸗ iſer Karl ſoll in einem Brief an ſeinen Schwager vurbon, jetzt in Marokko, von berechtigten An⸗ ben Dbrankreichs auf Elſaß⸗Lothringen geſchrieben er Kant Enthüllung hatte die Wirkung einer Bombe. ark beeilte ſich wiedecholt, die Verſicherung abzu⸗ deen er ſo etwas nicht geſchrieben hätte. Im der Brief rein privater Art geweſen. Die Kanonen im Weſten würden Clemenceau dre der Antworten geben.— Das war gut. Wohl freuen Brief beſſer nie geſchrieben worden. Aber wir Dabsburns⸗ daß die unerquickliche Epiſode den jungen hat. Leder erſt recht auf unſere Seite herübergezogen walt deider mußte Graf Czernin, ein beredter An⸗ Stein zes deutſch⸗öſterreichiſchen Bündniſſes, über dieſen nin. Sirt 7 a e Anſtoßes ſtolpern. Doch hat der Kaiſer einen fen „ butſchfreundlichen Nachfolger an ſeine Stelle be⸗ riſ ron Burian, der neue öſterreichiſch⸗unga⸗ Vundestren miniſter, ein Ungar, hat ſtets die Fahne der mit ihren E gehalten. So haben unſere Feinde In wien auch diplomatiſch ſchlecht abgeſchnitten. Funſsen weihen ſchreiten die Dinge im Oſten zu unſeren Eisſelder K 50 Unſere heldenmütigen Truppen ſind trotz Hauptstadt Minen in Helſingfors, Finnlands Vevzl„gelandet und haben unter dem Jubel der ung der Weißen Garde“ im Kampfe gegen die * Mordbrenner die feſte deutſche Hand ge⸗ vereinigte Baltenland, alſo nun auch one, Eſthland, Oeſel, hat dem deutſchen Kaiſer an das Den eerragen und wünſcht den engſten Anſchluß Erlöſn eutſche Reich, deſſen tapferen Heeren ſie ihre Das 1055 Livland, . aus ſchwerſter Bedrängnis verdankten. Da⸗ ihrem 1 die Friedensverhandlungen mit Rumänien uns Eiten Abſchluß entgegen. Daß dieſelben zuſtäniich uugünſtig lauten werden, hat man uns Lauf. die w iger Seite aus verſichert. Ein gutes Pflaſter eben ohlverdiente Wunde ſoll Beßarabien ab⸗ bon er Völker“ ſei änien wü ir. l einen Anſchluß an Rumänien wünſcht. auf ben Sl dagegen. Auch die Ukraine ſoll ſich zus tandpunkt ſtellen, daß die Beßarabier nie 8 chen 1 5 ere hätten. 5 er Reichstag zuſammengetreten. 15 illio große Speiſekarte an Steuervorlagen, die N nen Mark aufbringen ſollen, zu verdauen. em von Anfang an beobachteten Grundſatz u Aaleih imanzierung. die einmaligen Reichsausgaben an nehmen und für die laufenden Ausgaben bmequellen zu erſchließen. Die Fortſetzung ſeinen infolge der Geldentwertung wach⸗ hlbetranten bat im diesjährigen Reichs ˖ der zur ag von 2875 Millionen Mark enlſichen laſſen Nad, insbesondere auf die Verzinſung der Reichs⸗ e der Kriegsanleihen zurückzuführen iſt. er neuen Deckungsmittel kommt 8 Ws das angeblich auf Grund des„Selbſtbeſtimmungs⸗ N 1 5 e en e während des Kriegs, 18. Jübrgang. Amisdlatft Ger Hürsermeisteramter Secenheim, Ilvesheim, NMeckarhansen nnd Edingen. Druck und Verlag von 6g. Zimmermann, Seckenheim. in erſter Linie der Sicherſtellung der Verzinſung unſerer Anleihen zugute. Freilich darf man nicht glauben, daß es mit dieſer neuen Steuervorlage nun für alle Zeit getan ſei. Wie in den beiden letzten Jahren handelt es ſich auch dieſes Mal zunächſt darum, den bereits ein⸗ getretenen Fehlbetrag zu decken. Die intenſive Krieg⸗ führung im Weſten, die uns nun den ſiegreichen Frie⸗ den erzwingen ſoll, und die großen Verpflichtungen des Reichs nach dem Kriege werden uns neue Steuern und Monopole bringen müſſen, wenn wir nicht einen Teil unſerer Schuldenlaſt durch eine Kriegsentſchädi⸗ gung auf unſere Feinde abwälzen, die die Verlänge⸗ rung des Kriegs durch die Ablehnung der Friedensange⸗ bote böswillig verſchuldet haben. So viel iſt ſicher: Auf dem Wege der Friedens entſchließung wer⸗ den wir nicht von unſeren Schuldverpflichtungen kommen und uns keine Steuererleichterung ſchaffen können. Dar⸗ über iſt man ſich jetzt auch in den Kreiſen der Mehrheits⸗ parteien klar geworden. Die rheiniſche Zentrumspartei hat ſich ſchon länger von der Entſchließung vom 19. Juli 1917 über den„Verſtändigungsfrieden“ losgeſagt. Nun hat auch die„Freiſinnige Zeitung“, das partei⸗ amtliche Zentralorgan der Fortſchrittlichen Volkspartei, der Reſolution in aller Form den Abſchied gegeben und 15 155 den Standpunkt eines„Sicherungs friedens“ geſtellt. 5 Die Weinſteuer. Durch die neue Steuervorlage wird zum erſten Mal der einheimiſche Wein in die Zahl der Reichs ſteuer⸗ gegenſtände einbezogen. Schon dreimal wurde der Anlauf dazu genommen, bei den Finanzreformen von 1893, 1906 und 1909, allein die Entwürfe ſcheiterten teils an dem Widerſtand der Erzeuger, teils an ihren eigenen techniſchen Mängeln. In Frankreich, dem größten Weinbauland, iſt, wie die„Köln. Ztg.“ ausführt, der Wein von jeher einer Steuer unterworfen worden; im Laufe des 18. und 19. Jahrhunderts iſt die Steuer auch in deutſchen Staaten eingeführt worden, aber nur in Württemberg, Baden und Elſaß⸗Lothringen hat ſie ſich erhalten, wäh⸗ rend Preußen, Bayern und Heſſen ſie wieder abſchafften. Die neue Weinſteuervorlage enthält nun zunöächſt eine Erzeugungsſteuer für Wein, Traubenmoſt, Traubenmaiſche und dem Weine ähnliche Getränke in fol⸗ gender Höhe: Traubenwein für das Hektoliter 7.— Mk. Traubenmoſt für das Hektoliter 6.— Mk. Traubenmaiſche für das Hektoliter 4.90 Mk. Weinähnliche Getränke für das Hektoliter 2.— Mk. Zur Entrichtung iſt verpflichtet, wer Wein vom Her⸗ ſteller bezieht oder ihn aus dem Auslande einführt. Für Wein, der in Mengen unter 5 Liter bezogen oder vom Herſteller verbroucht wird, iſt die Steuer vom Her⸗ ſteller zu entrichten. Dieſe Steuer erfährt eine Ergänzung durch eine Banderolenſteuer auf Flaſchenwein. Die Sätze be⸗ tragen für Weine bei einem Preiſe der Flaſche von nicht mehr als 1 M. 0,10 M. 7 1 M. 77 7. 77 2 M. 0,20 M. JJͤVVobU ß o %% „„ % c 0,60 M. F7%%%%;ö§[õẽ ff den VVV 0,80 M. R.,, R. 9,90 N. %%% „ ,, n. 2,— M. 77 20 M. 2 77 5 30 M.* M. % o „ 40 M. und mehr 5,— M. Für dem Wein ähnliche Getränke betragen dieſe Sätze bei einem Preiſe von nicht mehr als 1 M. für die Flaſche 0,05 M. 1,00 M. und nicht mehr als 1,50 M. 0,10 M. 1,50 M. und nicht mehr als 2,00 M. 0,20 M. 2,00 M. und nicht mehr als 2,50 M. 0,25 M. 2,50 M. und nicht mehr als 3,00 M. 0,30 M. 3,00 M. und mehr 0,40 M. Zur Entrichtung des Zuſchlags ſind ſowohl Händler, die Wein oder ähnliche Getränke in ihrem Gewahrſam haben, als auch andere Perſonen, die Wein auf Flaſchen füllen oder füllen laſſen, verpflichtet. Der Zuſchlag be⸗ rechnet ſich für die Händler nach dem Abgabepreis, und für die ſonſtigen Steuerpflichtigen nach den Selbſtkoſten der durchſchnittlichen Flaſche. Der Zuſchlag beim Händ⸗ ler wird vor der Abgabe und in andern Fällen bei Ver⸗ ſchluß der gefüllten Flaſche fällig. Die Poſitionen 45 und 180 bis 185 des Zolltarifs erfahren eine Aenderung, um die Belaſtung der inländiſchen Weine auszugleichen, indem u. a. die Zollſätze für Faßweine von 24 und 30 M. auf 50 und 60 M. und für Flaſchenweine von 48 85 75 und 80 M. für einen Doppelzentner erhöht werden. N flo. 92. 91 FCC o Inſertions preis: Dis etnſpaltige Petitzeile 20 Pfg., Neklamen 60 Pfg. die Zeile. Bei dict An nahme Nabatt. a Fernſprechanſchluß Pr. 16. eee eee eee, eee Der Tan krieg im Hauptausſchuß. Berlin, 18. April. (Schluß.) f Abg. Noske(Soz.): Wir halten es für notwen⸗ dig, jedes Kampfmittel anzuwenden, und denken nicht an eine Einſchränkung des Tauchbootkriegs.: Abg. Streſemann(Natl.): Bei den Tonnage⸗ berechnungen reden wir aneinander vorbei. An den irrigen Vorausſaagen über die Wirkungen des Tauch⸗ bootkriegs iſt vor allem i an n b weſen. England wird wohl auch gegen die übrigen Nen tralen ſo vorgehen wie gegen Holland. Wir hätten un in ausländiſchen Häfen liegenden Schiffe längſt äußern ſollen. Verloren haben wir ſie doch. Bis heut iſt noch nicht bewieſen, daß der uneingeſchrünkte Tauch bootkrieg den Eintritt Amerikas in den Krieg zur Folg haben mußte. Da waren andere Gründe mitbeſtimme Die Hilfe Amerikas iſt bisher weit hinter den hochge ſpannten Erwartungen zurückgeblieben. England mu ſich ſagen, daß es bei Fortführung des Seekriegs nach A die Weltherrſchaft an Amerika abtreten mu f l 0 l Abg. Graf Weſtarp(Konſ.): Uebereinſti beſteht, daß der Tauchbootkrieg fortgeſetzt werden mu weil England ihn nicht aufhalten kann. Ueber den Zeit punkt beſteht Meinungsverſchiedenheit. Wir könnten wei ter ſein, wenn der Tauchboot⸗Krieg bereits ein Jahr frühen eingeſetzt hätte. Eine große Zahl von Tauchbooten würd. beim Friedensſchluß nützlich ſein. Die Einſchränkun unſerer Flotte darf nicht Gegenſtand der Friedensverhand lungen werden. 5 5„ Abg. Erzberger(3Ztr.): Sämtliche 8 der Marineſtellen gehören in den Papierkorb. Die Be⸗ rechnungen über die Wirkungen eines früheren Beginn des Tauchbootkriegs ſind unrichtig. Es iſt nicht bewieſen, daß während des Kriegs alles geſchehen iſt, den Tauch bootbau zu fördern. e Staatsſekretär v. Capelle: Ich werde alles kun, was ich kann, um den Tauchbootbau zu fördern. Der Weltkrieg. 4 WTB. Großes Hauptquartier, 19. April.[Amtlich Weſtlicher Kriegsſchauplatz: Auf dem flandriſchen Trichterfelde entſpannen ſich mehrfach kleine Gefechte unſerer Erkundungsabteilungen mit belgiſchen und engliſchen Poſten. Starke Angriffe, die der Feind von Norden und Nordweſten her gegen Wytſchaete führte, wurden abgewieſen. Schon bei ſeiner Bereitſtellung erlitt der Feind in unſerem Ver⸗ nichtungsfeuer ſchwerſte Verluſte. Zwiſchen Bailleul und La Baſſee ſtarke Kampftätigkeit der Artillerien. Nord⸗ weſtlich von Bethune ſtieß unſere Infanterie gegen feind⸗ liche Linien nördlich vom La Baſſeekanal vor und er⸗ oberte einige Geſchütze. Bei Feſtubert und Gi⸗ venchy wurde wechſelvoll gekämpft. Wir machten mehr als 600 Gefangene. Der ſeit einigen Tagen an der Avre geſteigerten Feuertätigkeit folgten geſtern ſtarke, tiefgegliederte franzöſiſche Angriffe gegen Moriſel und Moreuil. Auf beiden Avreufern, durch den Seneca⸗ Wald und zu beiden Seiten der Straße Ailly⸗Moreuil ſtürmten dichte Angriffswellen mehrfach vergeblich an. In erbittertem Kampf wurde der Feind unter bluti⸗ gen Verluſten zurückgeworfen. Starkes Artille⸗ riefeuer hielt an dieſem Kampfabſchnitt auch während der Nacht an. 5 f Oſten.— Ukraine. N In Turien haben wir Tſchaplinka und Meki⸗ kopol beſetzt. g f Mazedoniſche Front. Stoßtruppunternehmungen am Cernabogen brach ten einige Italiener und Serben als Gefangene ein. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. * A Ein Beharrungszuſtand von mutmaßlich kurzer Dauer iſt an der Kampfesfront vom La Baſſee⸗Kanal bis zum Wpernbogen eingetreten. Er iſt im nördlichen Abſchnitt, vom Douve⸗Bach an gekennzeichnet durch gegenſeitige Er⸗ forſchungen und die mit ſolchen Aktionen zuſammen⸗ hängenden zahlreichen Scharmützel der Patrouillenabtez⸗ lungen. Nur bei Wytſchaete machte der Feind größere Angriffe, die in ſchwerem Vernichtungsfeuer zerſchellten Im Offenſivabſchnitt ſüdlich der Douve entwickelte ſich ein heftiger Geſchützkampf von Belle bis zum La Baſſee⸗ Kanal, der unſererſeits der Lockerung der feindlichen Stel⸗ kungen am Kemmel⸗ und Schwarzenberg ſowie der Be⸗ ſchießung der Verbindungswege von Hazebrouck und Bethune gegolten haben dürfte. Entlang dem Kanal, öſtlich und nördlich bzw. nordweſtlich von Bethune, von Givenchy bis Robecg wurde heftig gekämpft. Der Feind hat hier viel gegen die Armee des Generals Bernhardt zu verteidigen. Hier liegen, wie bereits bemerkt, wichtige ſtohlengruben und etwa 10 Kilometer weſtlich von Be⸗ thune befindet ſich eines der größten Stahlwerke Frank⸗ reichs. Der Verluſt dieſer Zechen würde die Franzoſen füfs ſchwerſte treffen, der Erſatz müßte aus England oder Amerika beſchafft werden, was bei den dermaligen Verhältniſſen, abgeſehen von der Schiffsraumnot, faſt immöglich wäre, da man weiß, daß in England ſelbſt karker Mangel an Stahl beſteht. Amerikas Stahlerzeu⸗ jung reicht bei den ſtarken Rüſtungen für das neue Heer imd die zu erbauenden Stahlſchiffe für den eigenen Bedarf nicht mehr aus, dazu hat es ſich verpflichtet, die von Japan erworbenen alten Handelsſchiffe mit Stahlplatten zu bezahlen. General Foch ſucht alſo Bethune zu halten, zoſte es, was es wolle. Auf ſeinem linken Flügel wurden eine Linien wieder etwas zurückgeſchoben, die Deutſchen gewannen hier an Boden und eroberten einige Geſchütze. Auf dem öſtlichen Flügel bei Givenchy und Feſtubert, baren die Kämpfe wechſelvoll, doch weiſt der Umſtand, daß die Deutſchen 600 Gefangene machten, darauf hin, daß die franzöſiſch⸗engliſchen Angriffe in der Hauptſache mik glückt ſind. Ein großer Teil der ehemaligen„Ma⸗ nödrierarmee“ des Generals Foch iſt am La Baſſee⸗ Kanal feſtgelegt. Andererſeits ſetzten die Franzoſen ihre Entlaſtungsangriffe bei Moreuil fort. An der Straße von Moreuil nach Ailly, das etwa 10 Kilometer weſtlich von Moreuil lieat und bei Moriſel(weſtlich von Moreuil, auf dem linken Ufer der Avre) erfolgten nach mehr⸗ tägiger Feuervorbereitung ſtarke franzöſiſche Angriffe, die in erbitterten Kämpfen zurückgeworfen wurden. Das er⸗ ſtrebte Ziel, am La Baſſee⸗Kanal, an der Lys oder an der Mer den bedrängten Engländern dadurch Erleichterung zu ſchaffen, dürfte Foch nicht erreichen. Die Offenſive iſt ſo wohl vorbereitet, daß kein Teil von dem andern in dem Maße abhängig iſt, daß er von ihm— wie es bei unſeren Feinden der Fall iſt— bei jedem größeren Angriff Hilfe beanſpruchen müßte Reſerven und Muni⸗ tion ſind auf deutſcher Seite wohl berechnet und dem⸗ entſprechend verteilt. Was die Franzoſen mit ihren Maſſenangriffen erreichen, iſt nur das, daß ſie den deut⸗ müſſen das mit unverhältnismäßig hohen Koſten be⸗ zahlen— In Finnland ſind die Roten Garden faft von allen Seiten eingeſchloſſen; die deutſchen Truppen haben mit denen des finniſchen Generals Mannerheim Fühlung gewonnen und ſo iſt zu hoffen, daß die Ordnung in dem befreundeten Lande bald hergeſtellt ſein wird.— In der Ukraine ſind die deutſchen Truppen nach Tau⸗ Tien vorgedrungen, eine Provinz, zu der die Halbinſe! Krim gehört. Vielleicht führt ihr Auftrag und ihre Auf⸗ gabe ſie auch noch nach dem kriegsberühmten Sebaſtopo! und dem durch ſeine Naturſchönheit bekannten Yalta, dem früheren Erholungsort der Zarenfamilie. 5 Aus Holland wird gemeldet, das belgiſche Heer werde dem General Foch nicht unterſtellt werden, ſondern unter ſelbſtändigem Befehl bleiben. Die Rückſichtsloſigkeit der Engländer gegen die Zivil⸗ bevölkerung im Kampfgebiet überſteigt alles Maß. Ent⸗ weder werden die Leute wie Heerden aus den Ortſchaften vertrieben, oder man kümmert ſich überhaupt nicht um ſie und überläßt ſie unbarmherzig ihrem Schickſal. Die deutſchen Truppen finden in den eroberten Dörfern und Städtchen, deren Häuſer von den Engländern mit ſchweren Granaten zuſammengeſchoſſen werden, noch Hunderte von Einwohnern, durchweg Frauen, Kinder, Greiſe und Kran⸗ ke, in den Kellern verſteckt und in entſetzlichem Zuſtand. Die deutſchen Offiziere nehmen ſich der Unglücklichen an, ſorgen für ihre Verpflegung und für den Abtrans⸗ port in Kraftwagen hinter die Feuerzone. Wo noch Häuſerreſte vorhanden ſind, werden ſie den Einwohnern überlaſſen, während die Deutſchen im Freien kampie⸗ ren. Sailly, Laventie, Eſtaires, La Gorgue, Leſtrem und viele andere Orte ſind nur noch brennende Trümmer⸗ ländern zum größten Teil zuſammengeſchoſſen und hat das Schickſal von Armentieres, St. Quentin und vieler anderer franzöſiſchen und flandriſchen Städte teilen müſ⸗ Einwohner in Sicherheit gebracht. Dieſer Tage wurde auf dem Schlachtfeld ein neues noch raffinierteres engliſches Dum⸗Dum⸗Geſchoß gefunden. Es hat im Vorderteil an Stelle des Bleikerns einen Pa⸗ pierpfropfen mit darin eingebetteten Stahlſplittern. Wer⸗ den durch Zerreißen des Papiers beim Aufſchlagen die Stahlſplitter frei, ſo verurſachen ſie eine Verwundung, die noch furchtbarer und grauſamer iſt als die bei den bisher niumkern. Wilſon hat die Ernennung des Generals Foch zum * der alliierten Heere in Frankreich ge⸗ billigt. f 5 3 7 Von der Paläſtinafront meldet der Berichter⸗ ſtatter des Bureau Reuter, das engliſche Heer finde im⸗ mer hartnäckigeren Widerſtand. Die Türken haben Ver⸗ ſtärkungen an Truppen und Geſchützen erhalten, auch ſeien deutſche Truppen eingetroffen; Munition ſtehe ihnen reichlich zur Verfügung. 0 a* Die Ereigniſſe im Weſten. Der engliſche Bericht. WB. London; 19. April. Engliſcher Bericht vom 18. April ic. mittags: Auf dem größeren Teil der Kampffront an der zus fanden heute heftige Kämpfe ſtatt. Vom La Baſſee⸗Kanal dei Givenchy bis an die Lys öſtlich von Saint Benant olgten dem heute morgen gemeldeten LGeſchützfeuer heftige eindliche Angriffe, die alle abgewieſen wurden. Die bei zem Angriff der deutſchen Infanterie durch unſer Feuer bei⸗ gebrachten Verluſte waren wieder, wie gemeldet 8985 bvöhnlich ſchwer und es wurden durch unſere Truppen über 200 Gefangene gemacht. Der Kampf war beſonders heftig n der Gegend von Givenchy. Der Feind machte entſchloſeſne, ledoch erfolgloſe e ene die erlittenen K wieder er Front an. Später am Vormitiag entwickelten ſich weilere Angriffe. begleitet von ſchwerem Granatfeuer gegen unſere Stellungen ſüdlich Kemmel. Sie wurden abgewieſen. Außer Der Krieg zur See. Berlin, 18. April. Am Morgen des 31. März wurde von einem unſerer Unterſeeboote, Kommandant Ka⸗ Del nahme gegen den Marz 11“ bele Die Ausfuhr beläuft ſich auf 724 Mill. Mk., die Abnahmt Lord Milner iſt zum BRT berſenkt.— Ein ſole teſer würde in Frie⸗ denszeiten 15 Millionen gekoſtet haben. Neues vom Tage. Die neuen Steuern. Wie aus parlamentariſchen auf 162 Mill. Mark. London, 18. April. Staatsſekretär für den Krieg, Botſchafter in Frankrei Berlin, 19. April. velauft ich auf 97 NU zum Mitglied des Kriegs Kreiſen verlautet, hat der neue Steuergeſetzentwurf kaum 8 8 5 Ausſicht, in ſeinem ganzen Umfange v genommen zu werden. Die Weinſteuer, abgaben ſowie eine ſcharfe om Reichstage an⸗ die erhöhten Bier⸗ Heranziehung des Brannt⸗ den ohne Zweifel eine große Mehrheit finden, dagegen beſteht bei der Fortſchrittlichen Volkspartei und einem Teil der Nationalliberalen ein Widerſpruch gegen die Börſen⸗ und die Umſatzſteuer; die Erhöhung der die Steuern auf alkoholhaltige Getränke ölle auf Kaffee, Tee und Kakao⸗ llen Parteien abgelehnt werden. Parteien nehmen ferner daran die Vorlage nur indirekte Steuern heran⸗ Poſtgebühren, und die Erhöhung der 3 bohnen dürfte faſt von a Die ſozialde Anſtoß, daß gezogen hat. lieber Lohnerhöhungen, Maße gewähren. Abg. Bruhn(D. Frakt.): mokratiſchen deamten genügen nicht. davon könnte Das Arbeitskammergeſetz. Berlin, 19. April. Der Bundesrat hat dem Ge⸗ ntwurf betreffend die Arbeitskammern ſeine Zuſtim⸗ In die Kammern ſind nach dem neuen und Staatsbetriebe(Eiſenbahnen uſw.) und die Betriebe des Heeres und der Marine einbe⸗ 5 Arbeiterſekretäre und Berufsvereinsbeamte kön⸗ nen in die Kammern gewählt werden, r Gewerbeordnung, der den direkten rafe bedroht, valtung herrſcht Den Aush ern, Frauen befinden freier Tag in ſtimmung erteilt. Entwurf die Reichs⸗ dagegen iſt der Paragraph 153 de oder indirekten Zwang zum Streik mit St fallen gelaſſen. a Beamtenausſchüſſe. Berlin, 19. April. Im Reichstag iſt eine Ent⸗ onen eingegangen, durch die der triebe des Reichs Staatsſekretär Rüdlin: zraphenarbeiter ſchließung der Frakti Reichskanzler erſucht wird, für die Be Beamtenausſchüſſe einzurichten. 5 Kriegsentſchädigung. Die liberale Fraktion der chaft(der hamburgiſche Landtag) hal daß der Senat im Bundesrat riegsentſchädigung, Siche⸗ Befeſtigung unſerer Kolo⸗ Freiheit der Meere hin⸗ Bürgerſchaften von Bremen und Lübech ſind ähnliche Anträge eingebracht worden. Dr. Solf erkrankt. Bern, 19. April. Staatsſekretär Dr. Solf, der urzeit wegen der Regelung der Unterbringung von en Reichsangehörigen aus den Schutzgebieten in iſt an Gallenblaſenentzündung ernſtlich ſchen Vormarſch einige Zeit hemmen können, aber ſie heit der Fürſten ſollte v Hamburg, Hamburger Bürgerf den Antrag eingebracht, auf die Forderung einer K rung der Auslandsforderungen, Sicherung der jahrswunſch an nialmacht und Neujahrswunſch, 1769 ſeinen Eltern darbrachte: Bern aufhält, Anerſchöpflich an Reiz, Iſt die Natur! Heil dir, würdiger Greis! Für beide Reges Gefühl, und ſo iſt ewige Jugend dein Los. 1 Bei der Weinverſteigerung der Württ, vor burger Königl. Hofkellerei und der Juliusſpitalkellerei waren n die Preiſe durchweg hoch. Das billigſte Stück(13 ektoliter keſteke 7380 Mk.(1 Liter— 6,3 Mk.), und ſür das beſte Faß 1917er Beerenausleſe wurde für 1200 Liter ein Preis von 36000 Mk.(1 Liter= 30 Mt.) erzielt. 5 ſch „Biſſingheim“. Der verſtorbene General. bei Belgien, Generaloberſt Or. Irhr. von zie 9 el Rücktritt des Abg. v. Zedlitz. Berlin, 19. April. Der Führer der Freikonſerva⸗ hat die Leitung der Partei nie⸗ Blättern iſt er erkrankt. Durch ſeine Stellungnahme hlrecht in Preußen hat tiven, Frhr. v. Zedlitz, Hohe Weinpreiſe. f Nach Berliner ſteht im 78. Lebensjahr. für das allgemeine gleiche Wa er ſich in Gegenſatz zu dem überwiegenden Partei gebracht. —— LKriegerſiedlung Gouverneur in hat kurz vor ſeinem Tode eine Organiſation zur Anft lung von Kriegsteilnehmern begründet. Sie beſteht aus d* Verein„Muſterſiedelung für Kriegsbeſchädigte Biſſingheim un fei der„Biſſingſtiftung! g „Zentrale für ſozia geſtattet hat. Herrenhauſe zu Berlin ſtattfand, erſtatteten Jahresbericht gehn 1 „Biſſingheim“ bei Hohenlychen 725 1 ſelb an die dortigen Heilanſtalten un Berufsſchulen des Roten Kreuzes und ein weiteres unter dem Namen„Rheiniſch⸗Biſſingheim“ f 300 Heimſtätten— im Entſtehen begriffen ſind. Beteiligt ind die Eiſenbahn⸗Verwal ung, die Verſicherungsträger, Krei⸗; Hemeinde, Induſtriewerke und Einzelperſonen aus dem Kreiſe der ſozialen Mitarbeiter Biſſings. Weitere Siedlungen in Vorbereitung. n N Kriegsſpeiſepulber. In einem Gerichtsverfahren in Berlln wurde bekannt, daß ein unter dem Namen„Frukto⸗Schaum ſpeiſe“ in den Handel gebrachtes Speiſepulver in der Haupt- ſache aus Tiſchlerleim beſteht. 7 Das Ende des Brotkartenfabr kanten. Ein Muſiker namen? Cieſielski hatte mit einem Dreher namens Uffeldt im Scheunen⸗ ein Brotkartengeſchäft aufgetan. i 0 teils von einem ungetreuen Angeſtellten die amtlichen Brotkarten horſtellte, 1 9 Karten ſelbſt mit gefälſchten Stempen Geſchäft ging flott und häufig„ver, 20000 bis 30000 Mt. in einer Woche, da die Brotkarten im Scheunenviertel zu hohen Preiſen teils? „Selbſtverbraucher“ Abſatz fanden. Ueber Ehrung Dryanders. Aus Anlaß des 75. Geburts⸗ D. Dryander hat der Kaiſer fsbedürftige Paſtoren⸗ ner Privatſchatulle über⸗ Berlin, 19. April. tags des Oberhofpredigers der Ernſt Dryander familien 10000 Mk. aus ſei Reichstagserſatzwahl. Tauberbiſchofsheim, 18. April. Bei der heutigen Reichstagserſatzwahl im 14. badi heim⸗Tauberbiſchofs ker(Zentr.) mit Gegenkandidat war nicht aufgeſtellt. Zum Miniſterwechſel in Wien. Wien, 19. April. Kaiſer Karl hat an den Grafen en gerichtet, in dem er ihm für keit dankt und verſichert, daß der er von Czernin verfolgte) bleiben em Grafen die höchſte Stiftung für hil haufen, auch die Stadt Belle(Bailleul) iſt von den Eng⸗ daß bisher ein ſchen Wahlkreis Wert⸗ heim⸗Adelsheim wurde Dr. Zehn⸗ ſen. Mit großer Mühe wurden die zurückgebliebenen 5368 Stimmen wiedergewählt. Czernin ein Schreib ſeine erfolgreiche Tätig Kurs der alte(d. h. d werde. Zugleich verlieh der Kaiſer d die Brillanten zum Großkreuz nalen Kreiſen hat beruhigt, ſofern olitik der Donaumonarchie auch ich ſtützen werde. in Berlin Karten bezogen ſie einer Druckerei, fabrizierten ſie und Kliſches. aufgefundenen Geſchoſſen mit geteilten Blei⸗ und Alumi⸗ Auszeichnung Stephanordens. In den deutſchnatio das kaiſerliche Schreiben wieder etwas ſie hoffen, daß die P ferner auf das Bün Miniſterpräſident Dr. ceichiſchen Abordnung daß die Politik der ſich nicht ändern werde. Der neue Miniſt Baron Burian betonte dies auch in einer die Beamten ſeiner Reſſorts und in einem Schreiben an den Reichskanzler Graf Hertling die Befeſtigung und der Ar niſſes mit dem Deutſchen lage ſeines politi und daran werde er gönnt ſein werde, in n mit dem Reichskanzler die gerechten und ehrenvollen Frieden zuzuführen. Baron Burian wird ſich demnächſt nach Berlin und ins Große Hauptquartier begeben. Die holländiſchen Kriegsausgaben. In der Zweiten Kammer teilte ß die Kriegsausgaben Mark überſtiegen und f 2,55 Milliarden ſteigen werden. Gegen⸗ llaud noch nicht ſo vermin⸗ Abrüſtung gedacht werden duis mit Deutſchland f Seidler gab einer deutſchöſter⸗ überdies die beſtimmte Verſicherung, Regierung nach innen und außen er des Aeußern Anſprache an hob er hervor, daß isbau des altbewährten Reiche von jeher die Grund⸗ ſchen Denkens und Fühlens gebildet habe, feſthalten. Er hoffe, daß es ihm ver⸗ icht allzuſerner Zeit im Verein 1 5 i Million Franken verhaſtet. verbündeten Mächte einem 5 haf von dieſer Summe unterſchlagen zu haben. in Marſeille weitere 600 000 Franken Baden. (0 Karlsruhe, 19. April. Der Miniſter des June erklärte ſich im Ausſchuß für das Schulweſen der Holt a ten Kammer grundſätzlich mit der Einführung des Ren ä gionsunterrichts Haag, 19. April. Finanzminiſter Treub mit, da Hollands bereits 1/7 Milliarden daß ſie wohl au wärtig ſei die Gefahr für Ho dert, daß an eine teilweiſe dieſer Frage vertagt. Das Manuſchaftsgeſetz. Tondon, 19. April. hat das Mannſch angenommen. Genehmigung. Der engliſche Das Oberhaus aftserſatzgeſetz in allen ſeinen Teilen a Lei abend gieſtorben. abend erhielt es die königliche geboren und ver Karlsruhe. Nach dem Beſuch der Volksſchule erler er das Maler⸗ und Tüncher handwerk und wandte del im März. 5 5 ſchon früh politiſchen und wirtschaftlichen Fragen Jahre 1892 und 1893 fallen die Anfänge vitänl Wilhelm Meyer, ein beſonders rt⸗ der Carl of Derby zum ch, Sir Auſtin Chamberlain M kabinetts ernannt worden. daß * ö 5 Reichstag. 8 1 23 Berlin, 18. April. 5 3 Schluß.)* Staatsſekretär Rüdlin: Die Vermehrung der Poſtſchech, Pf. imer wäre keineswegs ein Vorteil. Die Verhandlungen m To den Beamtenverbänden ſind wegen der großen Zahl dieſel ein möglich. Grundſätzliche Bedenken habe fle Statt der Teuerungszulagen wollen unſere Poſtarbeite! el die wir ihnen auch in ausgiebigem ö ſie ie Die Zulagen für die Pofß bon en Die Ueberlaſtung des Telegraphen is ig zuf die übermäßig vielen Mili ärdepeſchen zurückzufhren. Vieles iß davon kön erledigt werden. Für Titelſchmerzen Ue iſt die Zeit jetzt zu ernſt. Der Handwerkerſtand muß dur Ge bie Reichsämter möglichſt mit Aufträgen bedacht werden. 3 Abg. Zubeil(Unabh. Soz.): Bei keiner anderen Ven 0 ſo die Günſtlingswirtſchaft, wie bei der die Den Telegraphenarbeitern müßten Wochenlöhne bezahl ich unter denen ſich viele verheiratet kön ſollte genügender Erholungsurlaub und eit ft gewährt werden. Dee Abg. Dr. Hägy(Elſäſſer): Durch die Brief⸗ und Tele. zrammzenſur im Reich⸗land, die von jungen Damen ausgeübt der eine unliebſame Verzögerung im ganzen Ver⸗ B00 Eine Penſtonskaſſe für Tele, er länaſt in Au⸗ſicht N Während des Krieges iſt die Auskührung nicht möglich. bei Abg. Dr. Quarck(Soz.): Man ſollte die Beſoldung der Frau nicht von vornherein tief unter die der Männe lef Abg. Dr. Gugelmafer(Ratl.): Den Mißſtänden it hei abgeholfen werden. 1 er bg. Sivpkovich(Fortſchr. Volksp.): Die Portofrei“ erſchwinden. g 0 Schillers erſtes und liztes Gedicht. In der„Straßb. Poſt“ g b war mitgeteilt worden, daß Goethes erſtes Gedicht ein Neu, ar eine Großeltern(1757, als Goethe 7 Jahr bur tztes ein Stammbuchvers von 1832 geweſef nen ei. merkwürdige Aehnlichkeit hiezu findet falt. red Schiller: ſein älteſtes bekanntes Gedicht iſt ebenfalls en m den der neunjährige Knabe am 1. Janne 15 8 I bäl N ich zärtlich ehre, 44. Mein Herz iſt heut voll Danbbarkeit. 7 als Der treue Gott dies Jahr vermehre, 2 ſtän erquickt zu jeder Zeit... uſw. 9 ba Und das letzte Gedicht, das Schiller 1805 verfaßt hat, iſt, 5 i wie bei Goethe,„einem Freunde ins Stammbuch“ geſchrieben! 05 zan immer erneuter Schönheit— ic Die Kunſt iſt iersewellc wie ſie. Par ewahrſt du im Herzen und e er aus erſparten Mitteln ſeinet ſt le Fürſorge“ mit einer Miflton Mi. aus bar Generalverſammlung, die 5 1 5 1 ä bei Duisburg— letzteres m f Art an Wiederverkäufer reißenden der Verteilung des Geſchäftsgewinn⸗ kam jed. es oft zu Streitigkeiten und bei einer ſochen erſchoß uffeldt aue ſeinen Compagnon. 5 100 000 Mark unterſchlagen. Eine Berliner Brauerei 1 wurde von Angeſtellten durch lange Zeit hindurch dauern: Fälſchung von Lohnliſten und Beiſeiteſchaffung von F bier um über 100 000 Mk. urteilte den Brauereiinſpektor Ibrahim Silberſtein, einen tl, m kiſchen Staatsangehörigen, zu 2 Jahren, den Braumeiſter Böch r mann zu 1½ Jahren und acht Bierkutſcher zu 1 bis? not Monaten Gefängnis. 2 Millionenunterſchlagung. In Paris wurde der Bankange, beſ ſtellte Moritz Tarras wegen Unterſchlagung von mehr als eine Der Verhaſtete geſtand, abgeſehen 35 0 geſchädigt. Das Gericht ver, die 7 na in den Gewerbe⸗ und Handelsſchulen f verſtanden. Auf Anregung eines Vertreters der Nationg, liberalen, der betonte, daß mit der Regierungserklärun eine neue Lage geſchaffen ſei, wurde die Weiterberaln (Karlsruhe, 19. April. Landtagsabgeordnelg 4 Wilhelm Kolb iſt an einem ſchweren Leiden, das ſiag 10 ſeit dem Herbſt letzten Jahres bemerkbar machte, ge en. 85 Kolb war am 21. Auguſt 1870 3 brachte die 48 Jahre ſeines Lebens 9 Hiſtoriſche Erzählung von E. Senaro. (Nachdruck verboten.) N daß ſie einen daß ent ihre Faſſung verloren, böſe auf das Pferd, maß es ich gerade in Gegenwart des Mannes, mit dem ſich ihr bwies, zog die Zugel ſtraff an und gab ihm endlich, uten Hieb mit der Reitgerte; jetzt aber bäumte ſich das 10 Tberd zum großen Entſetzen der Begleiter Gertrud's. een rotenbleich und ſtill, aber aufrecht, während die Zofe ich alen Schreckensſchrei ausſtieß, die Zügel feſt in den ite einen Händen, ſaß Gertrud im Sattel; noch war es 125 ſtseelhaft ob ſie des Pferdes Meiſter, oder ob es J b abwerfen werde; aber Steiger ließ es nicht ſoweit f rin men, raſch ritt er auf ſie zu, mit ſtarker Hand ele 15 er das Pferd herunter, und dieſes in ihm den 0 Geberlegenen erkennend, blieb zwar mit ſchäumendem Vebiß und zitternd, doch ruhig ſtehen. den f„Ihr ſeid erſchreckt, edles Fräulein, und ich war 1 5 unglückliche Urſache der Unart Eures Pferdes. Darf tet 15 nach jener Bank unter der Linde geleiten? dort n e Ihr Euch beſſer von Eurem Schrecken erholen?“ 2 er. 8 . Sie nickte ſchwei VV 0 weigend und ließ ſich von ihm aus 0 den Sattel. ebenſo ſchweigend, wie unter dem ann ſeines Blickes ſtehend, nahm ſie den Arm, den ele. r bot. ö 8 en de Staunend blickten die Zofe und der Knecht, die ing den Pferden zurückblieben, dem ſchönen Paare nach. 2. leis„Das iſt eine hübsche Geſchichte,“ ſagte der Knecht i hei Diſeh nir einer unſer Fräulein mit dem Schult⸗ 9 4 Steiger! Wenn unſer Herr das wüßte, was würde rei- er ſagen?“ a„Pahl“ erwiederte die Dienerin,„unſer Fräulein 1 Vaütigreit in der gewerkſchaftlichen und politychen Arder⸗ 15 kun wegung. Dann übernahm er im Jahr 1894 die 10 f bunlsruher Filial⸗Expedition des damals noch in Offen⸗ 1 f hen erſcheinenden„Volksfreund“, der dann 1898 ſei⸗ . red Sitz nach Karlsruhe verlegte Kolb wurde Haupt⸗ 2. in akteur dieſes Blattes. Im Jahre 1898 wurde er ö wälen ürgerausſchuß und 1908 in den Stadtrat ge⸗ 8 44 bl. Im Jahre 1905 wurde Kolb als Vertreter des 1 als Vahlkreiſes in den Landtag gewählt, dem er dann ind ertreter des 4. Wahlkreiſes(Karlsruhe⸗Weſiſtadt bartes angehörte. So entfaltete Kolb eine umfangreiche 5 im L itiſche und kommunalpolitiſche Tätigkeit, die ihn 9 kſchen ae der Jahre an die Spitze der ſozialdemokra⸗ g Parte, Partei führte. Die Blätter der verſchiedenſten en und etrichtungen anerkennen die Charakterfeſtigkeit Kolbs f heine Ehrlichkeit im Kampf mit politiſchen Gegnern. „der d. Jfanteriſt Guſtab Krämer erhielt aus Tapferkeit „ em Feinde das Eiſ. Kreuz 2. Klaſſe. 5 Eingeſand. 1 gas der am 4. d. Mts. ſtattgefundenen Bürgeraus⸗ 11 bei d ung glaubte das Mitglied Herrmann man hätte 15 5 ech 50 Beſegung der Gemeinderechnersſtelle eine ältere im ind dungeweſen erfahrene Perſon beſtimmen ſollen. Wir 9 ſeine er Anſicht, daß dieſem Kriegsinvaliden, der durch „ ſtand ſchwere Verwundung am Rande des Grabes ge⸗ im Man dieſe Stelle wohl zu gönnen iſt und wird ja die 1 Nähin zeigen, inwieweit die Befürchtungen über deſſen b fe btetten berechtigt ſind. Eine weitere Keitik übte der⸗ m bei— 95 das geringe Entgegenkommen der Landwirte n Wbelteteüungen von Geſpannen und Fuhrwerken für die 9. er, die etwas Landwirtſchaft betreiben. 5 Der betreffende Herr ſcheint die Kriegszeit verſchlafen 1b liſeraben, ſonſt müßte ihm bekannt ſein daß bei der Mobi⸗ u. 11 den Landwirten ihre beſten Pferde abgenommen u. 51 durch minderwärtiges Material erſetzt werden konnte von is ja die meiſten Landwirte die tüchtigſten Kräfte da⸗ Fraue Dienſte des Vaterlandes ſtehen u. nur noch Greiſe wirtſch u. Kinder ſich mit einem größtenteils in der Land⸗ bei d aft unkundigen Gefangenen herumplagen müſſen, wo KA . leder andwirte mit 1 97 4 * 0 0 . . übrig ble eſtellung ihrer eigenen Felder vieles zu wünſchen 9 ibt. Ferner muß man in Betracht ziehen, daß vialtfutter der Pferde, Hafer, Spelz und Gerſte den 3 ten von dem Kommunalverband abgenommen erfütt⸗ und nur unzureichende Rationen denſelben zur die Caterung gelaſſen wurden; und doch ſind Gott ſei Dank den Arbeitern nicht ſo feindlich geſinnt, u. d geringen Ausnahmen tun ihr mögliches nm ein Arbeiter ſeinen Acker zu beſtellen um denſelben aſein in dieſer ſchweren Zeit zu erleichtern. 795 dem letzten Antrag des Hermann in Betreff der zu 2 wir voll u. ganz mit einverſtanden u. iſt es 8 klagen, daß die Jugend ſo entartet iſt, hier ſollte noch— Strenge vorgegangen werden. Nur hätten wir E. wachſe Wunſch, daß auch der Lebenswandel bei manchem Wp Vorbild für die Jugend, ſich moraliſch auch mit ganz das Juge tie beſſern or de Redaktion Gg. Zunmermann, Seckenheim Wekarmtmachung. Eierablieferung betr. mittl einem Beſchluß der Kommiſſion des Lebens⸗ näͤchft 36 find ſäumige Sierablieferer bei der 8 ndet für 28 Jace rmartenausgabe folgende Kürzung ſtatt: 28 von ſeiner ablieferungspflichtigen Menge ger als 40% abgeliefert/ der Zuckermarken 0 30% 7 7: 7„ 1 B.„* 20 0%* 7 5 lelbe rel der Verteilung des Einmachzuckers findet die⸗ eden Muentuale Kürzung ſtatt. Da die Ablieferungsliſte 5 65 dem Kommunalverband zur Einſicht vor⸗ erden muß, ſo haben die betr. überdies noch ches Ginſchreiten zu gewärtigen. „den 20. April 1918. ittela wird doch auch ein paar Worte mit einem Zwei Berner Patrizier. Herrn ſpre⸗ chen dürfen, der ihr eben vielleicht das Leben ge⸗ rettet. Ich zittere jetzt noch an allen Gliedern, wenn ich daran denke, wie ſie hätte vom Pferde ſtürzen können, und dann iſt Schultheiß Steiger ein ſchöner, ein ſehr ſchöner Mann und ich könnte dem Fräulein nicht böſe werden, wenn er ihr ſchon gefiele.“ „Ja,“ ſagte der Knecht,„ſo ſeid Ihr Alle; wenn einer nur ein ſchönes Geſicht hat und gar noch ein Fe⸗ derhut darauf ſitzt, ſo ſeid Ihr weg, Fräulein und Die⸗ nerin, s'iſt all eins. S'iſt übrigens nur ſchade, Jungfer, daß Ihr nicht auch eine Baretli Tochter“) ſeid, da hättet Ihr vielleicht eher Ausſicht, ihn dem Fräulein ab⸗ trünnig zu machen, denn unſer Herr wird ſchwerlich einen Steiger zum Schwiegerſohn wollen.“ „Schweig Du mit Deinen Dummheiten,“ entgegnete ſie;„es ſtünde Dir beſſer an, Gott zu danken, daß Schultheiß Steiger mehr Mut hatte, das ſtörrige Roß zu bändigen, als Du. Was meinſt Du, wenn das Fräu⸗ lein verunglückt wäre, wir hätten's wohl böſe gehabt, wieder vor dem alten Schultheiß zu erſcheinen? und daß es Dir ſchlechter ergangen wäre, als mir, das weiß ich.“ Brummend wandte ſich der Knecht zu den Pferden und machte ſich mit ihnen zu ſchaffen, die Zofe aber blickte mit Spannung auf ihre Herrin. Dieſe hatte ſich indeſſen von dem Zauber erholt, in der ſie befangen geweſen; denn als ſie ſich auf der ſteinernen Bank unter der Linde, den Schultheiß ehr⸗ erbietig, mit unbedecktem Haupt an ihrer Seite ſah, da erwachte ſie zum vollen Bewußtſein ihrer ſeltſamen Lage. Sie, die Tochter des Schultheißen Nägeli, hier allein mit dem Gegner ihres Vaters; was konnte er denken, daß ſie ihm ſo leicht gefolgt war? Angſt und jungfräuliche Scham ſtürmten auf ſie ein und ſpie⸗ ) Baretli Töchter wurden vom Volke die jungen Damen aus den edlen Familien Berns genannt. olleödlenfr Oranung in der epongel. fre: Sonntag, 21. 4. 1918. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt. ½1 Uhr Jugendgottesdienſt. 1 Uhr Chriſtenlehre für die männliche Jugend. ½2 bis ½3 Bibliothek offen. Colledenft-Oranung in dor gäalbol. Rlrche: Sonntag, den(21. 4. 1918.) 8 Uhr Frühmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt. 1 bis 3 Uhr Betſtunden um baldigen Frieden. ½8 Uher Trauerfeier für 2 gefallenen Soldaten. 5 2 8 all uuurnaren ö Da, Sglehngeg Je die e* Hlaqengechailf Sanz SOG NE Venlagf At 2 N 5 5 Sekanntmachung. Vorfeuerſchau betr. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß der Feuerſchauer Herr Hermann Günther mit der Vor⸗ feuerſchau am Montag, den 22. April 1918 be⸗ ginnen wird. 7 Seckenheim, den 20. April 1918. Bürgermeiſteramt Volz. Koch. Butterausgabe. m 5 Montag, den 22. ds. Mts. nachmittags von 2 bis 4½ Uhr erhalten in der Friedrichſchule Saal 3 gegen Vor⸗ lage des neuen Fleiſchausweiſes Butter pro Kopf der Haushaltung/ Pfund Nr. 1501 bis 2524 und zwar: Nr. 1501 bis 2000 von 2 bis 3½ Uhr Nr. 2000 bis 2524 von 3½ bis 4½ Uhr Der Preis beträgt pro Pfund Butter Mk. 2.85. Die Bewohner der Hochſtädt erhalten ihre Mengen im Laufe des ganzen genannten Tages bei der Handlung Fenske daſelbſt. a Bei dieſer Ausgabe iſt die Nummer 5 der Innen⸗ ſeite des Fleiſchausweiſes gültig. ö Die Bewohner der Steinzeug und des Gichwalds bei der Handlung Vaſek in Friedrichsfeld. i Beſitzer von Großvieh und wer geſchlachtet hat, ſind vom Bezug ausgeſchloſſen. f Seckenheim, den 20. April 1918. Lebensmittelamt. mit Gartenanteil ſofort oder auf 1. Mai von zu mieten gesucht. Beamten geſucht. Nä Ge .... 1 e u erfr. in d. Geſch. d. Bl. gelten ſich auf ihrem Antlih. Ihre Erregung war Stei⸗ ger nicht entgangen, und er wußte ſie zu deuten. „Fürchtet Ihr Euch vor mir, edles Fräulein 7“ fragte er mit weicher, gedämpfter Stimme. „Nein,“ entgegnete ſie, tief errötend,„wie ſollte ich mich vor einem Mann fürchten, der mir ſoeben das Leben gerettet. Verzeiht mir, Herr Schultheiß, daß ich Euch erſt jetzt herzlichen Dank ſage für die Hilfe, die Ihr mir geleiſtet.“ a „Ihr ſeid mir durchaus keinen Dank ſchuldig, mein Fräulein; war ich doch ſelbſt die unglückliche Ur⸗ ſache, daß Euer Pferd ſcheute, und zudem, wäre hier Jemand zu Dank verpflichtet, ſo müßte ich es dem Zufall ſein, der mir allein die Gelegenheit bot, nach der ich mich ſchon längſt ſehnte, die Gelegenheit, Euch, edles Fräulein, nicht nur zu ſehen, ſondern auch zu ſprechen, Euch vielleicht eine Frage vorlegen zu dür⸗ fen, an deren Beantwortung mir unendlich viel liegt?“ „And was kann Herr Schultheiß Steiger die Ger⸗ trud Nägeli zu fragen haben?“ erwiderte ſie ernſt und mit einem merklichen Anflug von Stolz. „Ich möchte fragen, ob Gertrud Nägeli jenes un⸗ ſelige Gefühl, jenen Haß teilt, der die Nägeli und Steiger ſchon ſo lange feindlich auseinanderhält? oder ob ſie verſöhnlicherer, milderer Empfindungen für das Haus ihres Gegners fähig iſt?“* Ein leiſes Lächeln ſpielte um ihre roſigen Lippen, als ſie die tiefblauen glänzenden Augen raſch und voll zu ihm aufſchlug.„Ich bin nur ein Mädchen,“ erwi⸗ derte ſie,„da darf ich wohl den Haß den Männern, als dem ſtärkeren Geſchlecht, überlafſen.“ „Nur darum?“ entgegnete er,„das iſt eine grau⸗ ſame Beſchränkung! und doch ſollte ich froh ſein, we⸗ nigſtens ſo viel erlangt zu haben, denn die Feindſchaft iner Frau iſt weit ſchwerer zu ertragen, als die des Mannes. f f (Fortſetzung folgt.) Mlarmelade-MHerteilung. Am Montag, den 22. ds. Mts. erhalten Marmelade pro Kopf der Haushaltung 1 Pfd. zum Preiſe von 92 Pfg. Nr. 1 bis 3000 in folgender Einteilung: bei der Handlung Joh. Friedel Hildaſtr. 26 Nr. 1 bis 416 bei Greulich u. Herſchler Friedrichſtr. Nr. 417 bis 832 bei Joſeph Gropp Ackerſtr. 30 . Nr. 833 bis 1085 bei Philipp Heidenreich Wtw. Schloßſtr. 31 .. bei Joh. Ad. Heierling Friedrichſtr. 44 Nr. 1513 bis 1886 bei Wilh. Höllſtin Hauptſtr. 106 Nr. 1887 bis 2140 bei David Klöpfer Wtw. Luiſenſtr. Nr. 2141 bis 2600 bei Konſumverein Hiidaſtr. 67 Nr. 2601 bis 3000 Die Bewohner der Hochſtädt erhalten ihre Mengen bei Fenske und die Bewohner der Steinzeug und des Eichwald bei der Handlung Waſchek. f f Bei dieſer Ausgabe iſt die Nr. 17 auf der Innen⸗ ſeite des Lebens mittelausweiſes gültig und muß entwertet werden. 5 Seckenheim, den 20. April 1918. 8sebens mittel amt. Kohlen ⸗ Ausgabe. Es erhalten am Montag, den 22. ds. ts. Brikett je 2 Zentner gegen Vorzeigung des roten Kohl enauswelſel bei der Kohlenhandlung Maths. Gruber Neckarſtr. a Hr. dal bis 10729 N. 961 bis 1079 von 8 bis 11 Uhr Vormittags Preis pro Ztr. Mk. 2.40. Bei dieſen Ausgaben iſt die Nr. 10 auf der Mückfelt gültig und muß entwertet werden. Seckenheim, den 20. April 1918. Lebens mittelamt. EEIIIILLEETLL Ocksena und Plantux Iflanzenfleiſch⸗Extratt SSS 2 ES8ig S — S 2 — 2 zur Verbeſſerung von empfiehlt Suppen, Gemüſen elt, 4 f f r. Waguer Nachf. Germania-Drogerie 9b. 28. Hob Fr. Wagner's Nachf. Id. V. HlLS TI. LIIIIIIILLLLLLLILIL FP Ein hund entlaufen auf den Namen Wolf 1 OScccccce OSD D DD 0 9 9 0 0 2 Junge Juchlziogen nu verkaufen. 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Verzammlung Die Tagesordnung iſt folgende: Geſchäftsbericht Kaſſenbericht Wahl des Kaſſenreviſoren Bericht über Kriegshilfe Beratungsſtelle 4„ Lehrlingsverſicherung 1 5 Verſchiedenes Wir bitten alle noch auweſenden Mitglieder im Ju tereſſe der Tagesordnung unk pünktliches und zahlreiches Erſcheinen. i Der Vorſtand. Hatholiſcher ** Seckenheim. 1. Sonntag Nachmittag 3 Uhr iſt Vereinsverſammlung 5 wozu auch die Shrenmitglieder eingeladen find. 2. Turnen iſt jeweils am Mittwoch. 3. Dienstag Abend ½9 Uhr iſt im Schweſternhauß Vertrauensmünnerſitzung. Der vil, — — Vermittlung von Hypotheken. Bezirkssparkasse Ladenburg N ¶ Rathaus) mit Bürgschaft des Amtsbezirks Mannheim-Land Postscheckkonto Karlsruhe Nr. 5444 r mundelsleher. 2 Tägliche Verzinsung sämt- Alen 1 8 5 4⁰⁹⁰ Giro- und Ueberweisungsverkehr: Zahlungen nach allen Plätzen Deutschlands er- tolgen porto und spesenfrei. kassenstunden: Werktags von 9—12 Uhr vormittag? f und 2—5 Uhr nachtnittags. 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