os aim in Wi dien, 4 der Mei armer de e i * 7 mahlin, eine denaſer en Pf hat Vertu, grücken e mm wirt en ziehen. dem ben völlig it a 0 heraus lin, ab bis di en 5 4 ken nsgeſpi gefcht, zur f apitu bac, Kkrat 5 1 gel 0 1 Sten die N ihr a ſt o y nicht dier I 4 zeſtiür 5 clurher Sat ein 0 coß ein fertig. 815 ee bogen. mm n pflichtn nod ben tungen vie ſizier ſolche 0 itaris U m en; 2 0 ringen 10 mel die S Erſcheim Die Krö erfloſſen ich 6 5 weiſel önung der verfloſſenen Berichtswoche bedeutet lang Weil“. Wochen nach dem Vorfrieden von Buftea(7. Friede bis endlich am 7. Mai vormittags 11 Uhr der den eng von Bukareſt förmlich und feierlich vurde. Ni N A eber descu und. inungsverſchiedenheiten zwiſchen Bulgarien und Türkei b ieder einen Aufſchub veranlaßt. Und wie weit bundesbrit nicht kurzer Hand zum Teufel gejagt hatte. 110 Wcgela ſonſt ſind die Rumänen trotz ihrer ganz gemeinen Fein gererpolitik a 5 ſcha. Kriegsentſchädigung! Nur die Dobrud⸗ „. müſſen ſie dem rechtmäßigen Eigentümer, unſerem derb undeten chaftliche Bürgschaften, die ſich auf die Erdölinduſtrie c gſchaf ſich auf f b auptſache aber iſt, daß wir nunmehr, wie dee Rute un ge 0 ganzen Oſten Frieden“ haben. Weſten 100 zerriſſe unmöglich und f. Wohl uns Brot und andere Lebensmittel zuſtrömten 1 Großrußland wieder einen Geſandten in Ber⸗ m Lande ſelbſt gä 3. Oft-Staaten ö ande ſelbſt gärt noch alle i. chen bi Ordnulg geſchaffen iſt. Dabei müſ⸗ i 5 Finnland iederlage bei El Kgen, worden, daß Baku, die große Naphtha⸗Stadt lation aufgefordert werden konnte. arſchleiſtung von 1500 Klm., nicht nur das egene kohlenreiche Donez⸗Gebiet, ſondern im en grauſamen, beutegierigen Bedrängern befreit. zien wäre das ung. Di te Agrarreform durchzuführen. Diktator. er alten ukrain ſchen Fürſtenfamilie, wurde von ö auern z Het geſa 1 zusgerufen. zum„Helman der geſamten Ukraine Zunächſt wird er ſich mit dem deutſchen General⸗ r alle ie ab ſche mit Mos iri 8 8 2 0„ 1 Skar und geſetzte Rada, we che mit Moskau konſpirierte izier eren M ant Geſellſchaft am Ende ſcharf aufgetreten iſt und teral ictung r ſo enbas getan hat, wird er ſelbſtver⸗ on „ 1— nd d. ziemlich Moloch endloſe Blue er. 5 eſtfront. Woh iſt augenblicklich verhält⸗ ſund Ra N e * Mauptſä eee eee ee täglich, mit Ausnahwe der Sonn 2 eiertage., De Ado anemenrsprets betcägt monatlich Mk. 1— dei freter Zuſtellung. Darch die Poſt bezogen pro Quartal Wit. 2.25. —— — ochenrundſchau. der Friede mit Rumänien.„Gut Ding Und lange hat es gedauert, acht etern der beteiligten Mächte unterzeichnet wenige Zwiſchenfälle haben den Fortgang Der Vechſel im Miniſterium zwiſchen Ave⸗ Marghiloman, der Abgang des Grafen Czer⸗ en, der Widerſpruch der Ükraine wegen Beßara⸗ wegen der Dobrudſcha und noch anderes haben ige König Ferdinand und ſeine Ge⸗ entzieht ſich augenblicklich der Kenntnis. Jedenfalls muß man wieder ein⸗ deutſchen Großmut bewundern, der eine ſolche außerordentlich gut weggekommen. ſie ſeiner Zeit widerrechtlich ſich angeeignei in Sofia, herausgeben. Dazu auch einig. in den Karpathen, damit Oeſterreich⸗Ungarn künftigen Ueberfall geſchützt iſt. Wir Deutſcht keinen Quadratmeter Land, ſondern einige elieferung und den Donau⸗Handelsverkehr be⸗ er an Kühlmann telegraphierte,„mi! Wir ſind rückenfrei und können unſere ganze Macht auf werfen. Der Plan der Einkreiſung iſt gründ⸗ n. Eine Hungerblockade gegen den Oſten zu geworden. iſt freilich nicht geſagt, daß im Oſten alles ertig läge und nun zu allen Ecken und Enden Die andern ind noch völlig unfertig und brauchen Zeit, en kräftig mithelfen. Das iſt auch geſchehen. haben die Bolſchewiſten eine vernich⸗ age erlitten. Die Rolle der„Roten Garde“ elt. Im Kaukaſus ſind ſie von den Tür⸗ iſabethvol überraſcht und ſo gründlick Und in me haben unſere Truppen, nach einer fabel⸗ Halbinſel Krim mit der bewährten Seefeſtun; ol eingenommen und ſomit die Ukraine von „Große Reinemachen“ im Oſten ſe Aber die Haus⸗Einrichtung iſt noch Das gilt ganz beſonders von der Ukraine eine Staats- oder beſſer Regierungs⸗Um⸗ die ſeitherige ſozialrevolutivonäre Rada wurde zeigte ſich vollkommen unfähig, die allſeitig An ihre Stellt Skoropadski, der 74jährige Ob er uns nützen wird, das wird die Zukunft gut ſtellen und den vertragsmäßigen Ver⸗ über Getreideablieſerung nachkommen müſ⸗ Fälle kann er uns nicht ſo viel ſchaden, itglieder die Ermordung aller deutſchen Of⸗ en. Daß unſer General v. Eichhorn gegen ſeinen Befehl zur Feldbeſtellung die Bau⸗ Pflicht gemahnt hat, das verdient Dank und des deutſchen Volks. Aber weil's ein Ge⸗ euten, denen es immer noch vor dem ſchlecht wird, hart getadelt. was verdanken wir dieſem ſchrecklichen Lloyd George und Wilſon hal⸗ für den leibhaft'den Teufel. Und doch em von ihnen in allen Tonarten ver⸗ Man ſieht das us“ dort, ein gewiſſer Stillſtand, wenn auch cht die Granaten hin⸗ und herſauſen. Aber tille vor dem Sturm, die ab und zu durch Gegenſtoß unterbrochen wird. Dieſe chlich dem Kemmelberg, de *. der Bürgermeister imer Sermenkelm, Krieg“— das iſt der neueſte engliſche Grundſatz, aber eine erbitterte Deutſchfeindin, mit zur Verſchlep⸗ beigetragen haben, daß ſie in bh nicht ganz vergleichbar je nach der vorherrſchenden Getreideart aus Weizen oder Roggen oder Gemiſch von a de hergeſtellt iſt. Immerhin a ſcchene s, Holland, und ferner in Frankreich und Stalien be⸗ ehen. Getreidepreiſen nicht entſprechen, ſo liegt preiſes auf die Staatskaſſe zu übernehmen. britannien jährlich etwa 800 Millionen Mk. Zuſchuß, ebenſe das kleine Dänemark allein gegen 100 Millionen Mk. und ähnlich die Schweiz. Ueberſicht noch der Roggenpreis in der faſt 100 Mk. für die Tonne preis. keinen Höchſtpreis hat, tagsüber nur im Gebiet des Kemmel, Lucebaches und auf dem Weſtufer der Starker Feuerſteigerung feindliche Vorſtöße. Erkundungstätigkeit machten wir und während der Nacht lebte der Artilleriekampf zwiſcher Dſr und Oiſe vielfach auf. auf Erkundungskämpfe beſchränkt. vas kündigt die Räumung Yperns an. fürchten ſei, daß die Linie ch von Ypern) bis Vormezeele durchbrochen werde, ſo wäre Ppern nicht mehr zu halten. iſt aber bereits erfolgt, oder Flügel der Engländer ſtark deutſche Heeresbericht vom 9. Mai meldet ſchon, daß badiſche und rheiniſche Truppen eine ſtark ausgebaute engliſche Stellung ufer des zum Ypernkanal fließenden Vyverbachs in einer Breite von 2 Kilometer im Gegenangriffen zum Trotz behauptet haben. liegt aber nur noch 5 Kilometer m der Straße Bailleul—Clytte— Ypern. Die feindliche Stellung war von 8 feindlichen Diviſionen, davon drei 7 nd immer noch nicht verwinden aun. Miartel Franzosen befetzt, die ihrerteits einen Uuariff 7. Rmts lat! Mesh im, Nen FTHAREn und EAGngen. Druck und Verlag von 6g Zimmermann, Seckenheim. Bis jetzt führten ſie zu keinem Erfolg. Um ſo größer waren die blutigen Verluſte, die der Feind erlitten hat. „⸗Möglichſt viel Deutſche töten, ſonſt verlieren wir den ein Verfahren, das ſich an ihnen mehr rächen dürfte als an uns. Allerdings meint Lord Cecil, am Ende würden die Deutſchen mit einer„großen Friedensoffen⸗ ſive“ einſetzen, um die Engländer hereinzulegen. Zu⸗ nächſt wird unſer Schwert weiter reden. Wir haben, 18 ſei Dank, noch nicht nötig, um Frieden zu„win⸗ eln“. e 0 Getreide⸗ und Brotpreiſe bei uns und ie im Auslande. Vom Deubſchen Landwirtſchaftsrat wird uns geſchrieben: Nichts hat ſtärker die alte Wahrheit erwieſen, daß das Brot das wichtigſte Nahrungsmittel des Volkes bildet, als der Krieg ſelbſt. Die Entente verzichtet in ihrer Notlage, in die ſie der Tauchboottzrieg gebracht hat, lieber auf die Zufuhr von Munition, Waffen und Soldaten, als auf die Zufuhr non Brotgetreide. Angeſichts dieſer Sachlage ſpielt von allen Lebensmittelpreiſen jetzt der Brotpreis die erſte Rolle. Bei uns in Deutſchland kommt zu ihm noch als faſt ebenbürtig der Ax lerttiras preis: nina ige Petttzeile 20 Pfg., Neklamen 60 Weg. , As. Bei öfteren Aufnahme Ned Sernfkrechanſchlaß Mr. IK. zegen die deutſchen Linien mehr gegen Südweſten(Rhein⸗ zelſt⸗Kemmel) vorbereiteten. Der Augenblick war von dem deutſchen Kommando ſehr geſchickt und rechtzeitig zewählt, denn der deutſche Angriff brachte die feindliche Aufſtellung in Verwirrung, was Gelegenheit gab, dem Gegner die ſchwerſten Verluſte beizubringen. Der feind⸗ liche Vorſtoß gegen Kemmel verlor dadurch ſeine Stoß⸗ kraft und wurde gleichfalls blutig abgeſchlagen. Die kapferen Badener haben im Verein mit den Rheinlän⸗ dern das Verdienſt, nicht nur zum Scheitern des groß⸗ ingelegten Angriffs von 8 Diviſionen das Weſentliche beigetragen, ſondern auch dem Feinde eine Hauptſtellung mtriſſen zu haben. Die Wichtigkeit dieſer Kampfhand⸗ ung ergibt ſich aber ſchon aus der angeführten Havas⸗ note.— Südlich der Lys, ferner bei Bucquoy(mittwege zwiſchen Arras und Albert) und ſüdlich von Albert ſchei⸗ terten feindliche Unternehmungen verluſtreich. Sonſt wurden verſchiedentlich Erkundungen ausgeführt.— In der Ukraine wurde jetzt auch Roſtow, die bedeutende Getreidehandelsſtadt an der Mündung des Don in das Aſowſche Meer von den deutſchen Truppen beſetzt. Da⸗ Kartoffelpreis hinzu. Bei den ſpärlichen und vielfach unzuverläſſigen Angaben über die Brot⸗ und Getreidepreiſe iſt es ſchwierig, ein genaues Bild von dem jeweiligen Stande zu zeben. Die nachſtehende Ueberſicht möge als Anhalt dienen. Die Umrechnung in Reichsmark iſt nach dem Friedenskurſe erfolgt, was vor allem bei Rußland mit deiner völligen Ent⸗ wertung des V eee zu unglaublichen Zahlen führt. Die Getreidepreiſe für die Schweiz, Holland und Skandinavien ſind die geſchätzten Preiſe fär den eingeführten Weizen; überall ſonſt ſind die Höchſtpreiſe für inländiſches Brotgetreide eingeſetzt. mit findet der deutſche Vormarſch nach dieſer Südoſtſeite der Ukraine ſeinen Abſchluß und es kann nun zur Abſteckung der Demarkationslinie, d. h. zur Feſtſetzung der Linie geſchritten werden, die die Ukraine von Groß⸗ Rußland ſcheidet und die bis zum endgültigen Friedens⸗ ſchluß zwiſchen den beiden Staatsweſen von T nicht mehr überſchritten werden darf. Die deutſchen Hilfs⸗ korps haben alſo ihre Aufgabe, wenn man die rieſigen Entfernungen und die unglaublich ſchlechten Verkehrs⸗ verhältniſſe in Betracht zieht, mit gewaltigen Erfolgen in erſtaunlich kurzer Zeit glänzend gelöſt. Die Ukraine iſt jetzt tatſächlich frei. Hoffentlich weiß die Ukraine das zu würdigen. Auf Dank werden wir ſchwerlich zu rech nen haben, wenigſtens nicht bei der unruhigen Bevöl⸗ kerung der großen ukrainiſchen Städte. Bleibt aber die Getreidepreis Brotpreis in Mark f. d. Tonne in Pfennigen für Weizen Roggen 1 Pfund Deutſchland 290 270 22 Oeſterreich 340 340. England 329— 17 Frankreich 480— 24 Italien 466— 3 Schweiz 600— 26 olland 600— 24 änemark 600— 12 Schweden 600— 42 Norwegen 0 600— 42 Spanien 361— 15 Vereinigte Staaten 349 438 17 Kanada 341— 17 Rußland 8⁰⁰0 650 100 Bei der Beurteilung der obigen Brotpreiſe iſt noch zu beachten, ind, weil das Bro rotgetreide mit anderem Getreide oder anderen geht aus der Ueberſicht hervor, die höchſten Brotpreiſe zur Zeit in Schweden, Norwegen, dei Wenn in manchen Ländern die Brotpreiſe den hohen dies daran, daß ver⸗ chiedene, ſowohl neutrale als auch feindliche Staaten, ſchon trägliches Verhältnis zu den Mittelmächten fich an⸗ bahnen laſſen. Die Einhaltung der Beſtimmungen des Friedensvertrags ſeitens der Ukraine(Lieferung von Ge⸗ treide uſw.) wird allerdings nur unter der neuen Regie rung erwartet werden dürfen und daher wird zur Durch führung und Sicherſtellung geordneter Verhältniſſe auch die deutſche Beſetzung noch einige Zeit erforderlich ſein. Ueber die Abſichten der deutſchen Heeresleitung zer brechen ſich die franzöſiſchen Militärkritiker immer noch die Köpfe. Der eine ſagt: weſtlich vom Kemmelberg wird ſicherlich eine neue große deutſche Offenſive einſetzen; ein anderer meint, der Sturm, der beſtimmt zu erwarten ſei, werde ſüdlich der Somme losbrechen und gegen Amiens und Paris zugleich gerichtet ſein; ein dritter hält den Generalangriff auf Ypern von allen Seiten eit längerer Zeit dazu übergegangen ſind, einen Teil des Brot⸗ So zahlt Groß⸗ Von beſonderem Intereſſe dürfte aus der den Vereinigten Staaten ſein, höher iſt als der Weizen⸗ Die Erklärung hierfür liegt darin, daß der Roggen ſondern frei gehandelt wird. Der Weltkrieg. WTB. Großes Hauptquartier, 10. Mai. Amtlich. Weſtlecher Kriegsſchauplatz: An den Kampffronten war die Artillerietätigkei⸗ beiderſeits des Avre lebhaft. in dieſen Abſchnitten folgten Bei ihrer Abwehr und bei regen Gefangene. Am Abend An der übrigen Front blieb die Gefechtstätigkeit Von den übrigen Kriegsſchauplätzen nicht Neues. Der erſte Generalquartiermeiſter: Lud endorff * 5 Die halbamtliche franzöſiſche Nachrichtenagenkur Ha⸗ 8 Da zu be⸗ Clytte(8 Hilometer ſüdweſt⸗ Die Durchbrechung es iſt wenigſtens der rechte zurüclkgebogen worden. Der ſüdlich von Diekebuſch auf dem Oſt⸗ Sturm genommen und allen Diekebuſch ſüdweſtlich von Ypern für wahrſcheinlich, denn dort beſitzen die Deutſchen in dem Kemmelberg einen ausgezeichneten Beobachtungs⸗ punkt, von dem aus ſie weit hinter den engliſchen Linien alle Vorgänge bequem einzuſehen vermögen und dieſt günſtige Lage werden ſie zuerſt ausnützen, während dit Deutſchen ihre Bewegungen hinter den Bergen verheim⸗ lichen können. Endlich glaubt einer verſichern zu können, General Foch habe auf den großen Gegenſtoß in Flandern verzichtet, weil er den deutſchen Hauptangriff auf Amiens erwarte. So viel iſt jedenfalls richtig, daß die Bürg⸗ ſchaft Fochs für Ypern in die Brüche gegangen dſt und daß er zu einer Gegenoffenſive großen Stils nicht mehn in der Lage iſt. Uebrigens iſt die lebhafte Tätigkeit der Franzoſen in Lothringen nicht ohne Bedeutung; es ſcheint, daß ſie auch dort einen Angriff befürchten. Der Kriegsberichterſtatten des Mailänder„Corrier della Sera“, Barzini, ſchildert die bewundernswerte orga- niſatoriſche Verwendung der deutſchen Streitkräfte Seit dem 9. April ſeien kaum 45 Diviſionen im Kampf geweſen. Drei Viertel des Heeres liegen in Ruhe und in Vorbereitung. Die Armee ſei deshalb offenbar imſtande, jeden Augenblick mit voller Kraft einzugreifen. was nach Anſicht der Verbandsführer zwiſchen Alber“ und Arras geſchehen würde. Die gegenwärtige erwar⸗ tungsvolle Stimmung werde allgemein als Schwüle von einem ungeheueren Gewitterſturm empfunden. Beim Vordringen der deutſchen Truppen im Mpern⸗ bogen wurden zahlreiche unbeerdigte engliſche Leichen in voller Ausrüſtung gefunden, die in den Kämpfen in Sommer 1917 gefallen waren In Genua iſt der Vorſitzende der italieniſchen Schiffs⸗ geſellſchaften, Parodi, verhaftet worden. Er ſoll Säcke nach Deutſchland geliefert haben. Im Hauptausſchuß des Reichstags erklärke General v. Wrisberg, bei dem angeblichen Vormarſch der fin⸗ niſchen Truppen auf Petersburg ſeien jedenfalls keine deutſchen Truppen beteiligt. Der Fall Maurice. London, 10. Mai. Unterheus. Das Haus war gedrängt voll, als ſich geſtern nachmittag Asquit i erhob, um ſeinen Antrag auf Einſetzung eines Sonder ausſchuſſes zur Unterſuchung der in dem Briefe des Generals Maurice enthaltenen Angaben zu begründen. Asanuith erklärte, die in Wirklichkeit gam Ae nn . 8 jetzige Regierung am Ruder, ſo wird immerhin ein er⸗ legenheit ſcheine zu einem guten Teil mißverſtanden zu werden. Weder der Abſicht nach noch tatſächlich enthalte ſein Antrag ein Mißtrauen gegen die Regierung. Wenn er es für ſeine Pflicht gehalten hätte, das Haus um die Annahme einer Mißtrauenserklärung zu erſuchen, ſo würde er den Mut gehabt haben, dies in unzweideutiger Form zu tun. Maurice müſſe gewußt haben, daß er einen ernſten Bruch der Dienſtvorſchriften begehe und ſeine ganze militäriſche Zukunft gefährde. Asquith wider⸗ ſprach der Anregung einer Unterſuchung durch zwei Rich⸗ ter und gab der Meinung Ausdruck, daß ein Schiedsge⸗ rrichtsausſchuß von 5 Abgeordneten wahrſcheinlich in 2— 3 Tagen zu einer Entſcheidung gelangen könne. Das Un⸗ terhaus lehnte den Antrag Asquith mit 293 gegen 106 Stimmen ab. ö a Lloyd George erklärte, Maurice habe, nachdem er von dem Poſten, den er zwei Jahre lang bekleidet, zurückgetreten ſei, die von zwei Miniſtern abgegebene Erklärung angezweifelt. Er habe dies nicht getan, als er Zutritt zu amtlichen Informationen und zu den Mini⸗ ſtern ſelbſt hatte. Es wäre Maurices Sache geweſen, wenn er die Angelegenheit für ſo wichtig gehalten habe, daß er die Dienſtvorſchriften brechen mußte, zuerſt zum Ka⸗ binett oder den angeſchuldigten Miniſtern zu gehen, ſie auf den Irrtum aufmerkſam zu machen und um Richtig⸗ ſtellung zu erſuchen.„Ich erkläre dies für unanſtändig!“, rief Llond George unter lautem Beifall aus. Maurice haben ſeinen unmittelbaren Vorgeſetzten, dem Staats⸗ ſekretär und dem Chef des Generalſtabs, keinerlei Vor⸗ tellungen gemacht. Lloyd George ſchlug vor, die voller Belege, aus denen er und Bonar Law ihre Angaben ge⸗ ſchöpft hätten, mitzuteilen. Sie beide ſeien darauf be⸗ dacht, daß die Erklärungen Maurice von einem unpar⸗ zeiiſchen Gerichtshof geprüft würden. Dieſem Gerichtshof vürde eine Menge wirklich vertrauenswürdiger Nachrich⸗ en, die keinen Zweifel an der Wahrhaftigkeit der mini⸗ teriellen Erklärungen übrig laſſen würden, zur Verfügung ehen. Das Haus ſelbſt habe lange vorher entſchieden daß ein Sonderausſchuß aus dem Hauſe nicht der beſte Gerichtshof für Feſtſtellung von Tatſachen ſei, wenn die Leidenſchaften erregt ſeien. Was den Vergleich der eng⸗ ſiſchen Streitkräfte am 1. Januar 1917 mit denen am 1. Januar 1918 betrifft, ſo ſagte ich, die Gefechts ⸗ tärke der Armee habe zugenommen, Maurice erklärte, ſie habe abgenommen. Die Ziffern, die ick umgab, waren den amtlichen Berichten des Kriegsamte entnommen. Ich habe nachgeforſcht und es beſteht durch⸗ zus kein Zweifel darüber, daß eine ganz beträchtliche Zunahme des Mannſchaftsbeſtands der Armee zu Beginn des Jahres 1918 im Vergleich zu dem Stand am Anfang des Jahres 1917 vorhanden war. a Der Krieg zur See. Berlin, 10. Mai.(Amtlich) Engliſche Seeſtreit kräfte unternahmen am 10. Mai 3 Uhr morgens nach heftiger Beſchießung erneut einen Sperrangriff gegen Dſtende. Mehrere feindliche Schiffe, die unter dem Schutz künstlichen Nebels in den Hafen eindringen wollten, wurden durch das vortrefflich geleitete Feuer unſerer Küſtenbatterien abgewieſen. Ein alter Kreuzer liegt gänz⸗ lich zuſammengeſchoſſen außerhalb des Fahrwaſſers vor dem Hafen auf dem Grund. Die Einfahrt iſt völ⸗ lig ungehindert. An Bord des geſtrandeten Schif⸗ fes wurden nur noch Tote vorgefunden. Zwei Ueber⸗ lebende waren über Bord geſprungen und ſind gefangen. Nach bisherigen Ermittelungen wurden mindeſtens zwei feindliche Motorboote abgeſchoſſen, ein Mo- nitor ſchwer beſchädigt. Der Sperrverſuch iſt ſomit völlig vereitelt. Abermals hat der Gegner Men⸗ ſchenleben und Fahrzeuge umſonſt geopfert. ä Der Chef des Admiralſtabs der Marine. Berlin, 9. Mai. Ein aus dem Sperrgebiet um die Azoren zurückgekehrter Unterſeekreuzer, Komman⸗ dant Korvettenkapitän Eckelmann, hat dort 9 wertvolle Dampfer und 7 Segler von 32 747 BRT. ſowie das italieniſche Hilfskriegsſchiff Sterope von 9500 BRT., insgeſamt Frachtraum von 48 247 BRT. ver⸗ ſenkt Zwei 7,5 Zentimetergeſchütze wurden erbeutet und 45 Tonnen Meſſing für die heimiſche Kriegswirtſchaft mitgebracht. N Das unter dem Kommando des Kapitänleutnants v. Glaſenapp ſtehende Tauchboot hat in der Iri⸗ ſchen See. und deren Zufahrtsſtraßen 7 Dampfer und 3 Segelfahrzeuge mit zuſammen über 26000 BRT. verſenkt. Am 8. Mai mittags und abends griffen ſtarke feind⸗ liche Fliegergeſchwader die Mole und das Dorf Zee⸗ brügge mit Bomben an, ohne militäriſchen Schaden an⸗ zurichten. 3 Belgier und 2 Kinder ſind getötet, 2 ſchwer und mehrere leicht verletzt. Drei feindliche Flugzeuge wurden abgeſchoſſen. 5 8 London, 10. Mai. Ein engliſcher Minenſucher ſtieß am 1. Mai auf eine Mine und ſank. Drei Offi⸗ ſiere und 23 Mann einſchl. der Kauffahrteibeſatzung en um. i Keuter.) Die Regierung beabſichtigt, das Reiſen um 40 Prozent herabzumindern. Madrid, 9. Mai.(Havas.) Die Regierung wird demnächſt die geſamte Handelsflotte mit Beſchlag be⸗ legen. Ereigniſſe im Weſten. Die 8 Der franzöſiſche Bericht. WB. Paris, 10. Mai. Amtlicher Bericht von geſtern abend: Ziemlich ſtarke Tätigkeit der beiden Artillerien auf der Front Hailles⸗Montdidier. Berlin, 9. Mai.(Amtlich.) Die zwiſchen deutſchen und franzöſiſchen Delegierten am 26. April d. J. ab⸗ e Vereinbarungen über Kriegsgefangene und ivilperſonen ſind von beiden Regierungen genehmigt worden. 8 ö a Verſtaatlichung der franzöſ. Kriegsinduſtrien. Geuf, 10. Mai.(Havas.] Der franzöſiſche Mi⸗ Induſtrien, die für die nationale Verteidigung erforder⸗ lich ſind. 5 3 Amſterdam, 10. Mai.(Reuter.) General Mahon, der Befehlshaber der Streitkräfte in Irland, wird Irland verlaſſen. i Neucs vom Tage. Ehrung Hindenburgs und der Führer im Oſten. Berlin, 10. Mai. Der Kaiſer hat anläßlich des Friedensſchluſſes mit Rumänien ein herzliches Danktele⸗ gramm an Hindenburg abgeſandt und befohlen, daß zur Erinnerung an die Schlacht von Tannenberg 1914 das bebe Eingangstor der Deutſchordensburg in Marien⸗ rg(Weſtpr.) den Namen Hindenburgtor führen und ſein Wappen dort eingefügt werden ſoll. Die anderen Wehrtürme der Burg ſollen die Namen der bei der Verteidigung der Oſtgrenze beſonders bewährten Generale nach dem Vorſchlag Hindenburgs erhalten. Berlin, 10. Mai. Staatsſekretär v. Kühlmann iſt heute vormittag wieder hier eingetroffen. Soſia, 9. Mai. König Ferdinand verlieh dem Staatsſekretär von Kühlmann das Großkreuz des St. Alexander⸗Ordens mit Schwertern. f Erzberger gegen Hertling und Payer. Berlin, 9. Mai. Berliner Blättern zufolge wa⸗ ren oder ſind innerhalb der Mehrheitsparteien Beſtre⸗ bungen vorhanden, die in dem Sturz des Kanzlers und Vizekanzlers gipfeln. In den vertraulichen Verhand⸗ lungen des Hauptausſchuſſes über die Oſtfragen ſollte die Entſcheidung fallen und es ſeien beſonders die Abge⸗ ordneten Erzberger, Rechenberg(Z.) und Gothein ſcharf gegen die beiden oberſten Reichsbeamten vorgegangen, ſo daß nach dem„Lokalanzeiger“ Herr v. Payer mit ſeinem Rücktritt gedroht habe. Die Abgeordneten haben aber nicht die Unterſtützung ihrer Parteien gefunden. Ein Antrag Erzberger, der der Regierung für die Behand⸗ lung der Oſtfragen beſtimmte Richtlinien vorſchreiben wollte, ſei nicht zur Abſtimmung gebracht worden.— Da die hierauf bezüglichen Verhandlungen des Hauptaus⸗ ſchuſſes vertraulich waren, iſt eine Prüfung der Mel ⸗ dungen noch nicht möglich. Das rumäniſche Parlament, Bukareſt, 9. Mai. Die beiden Kammern des Par⸗ laments ſind aufgelöſt worden. Die Neuwahlen ſind für die Zeit vom 1. bis 9. Juni ausgeſchrieben. Das Par⸗ lament ſoll am 17. Juni zuſammentreten. Ermordung Rennenkampfs? Wien, 10. Mai. Nach Meldungen hieſiger Blät⸗ ter iſt der ruſſiſche General Re unen kampf von den Bolſchewiki in Taganrog ermordet worden. Madrid, 9. Mai.(Havas.) Infantin Maria del Pilar, die 6jährige Tochter des Prinzen Ferdinand von Bayern und der verſtorbenen Infantin Maria Thereſia, iſt geſtorben. Wieder einer. Berlin, 10. Mai. Außer Nicaragua hat auch die mittelamerikaniſche Republik Guatemaſa an Deutſch⸗ land den Krieg erklärt. Reichstag. Berlin, 8. Mai. Reichswirtſchaftsamt. Auf Anfrage erklärte Unterſtaatsſekretär Dr. Caſpar⸗ das Reichswirtſchaftsamt ſei ſchon mitte vori en Jahres mit der Heeresleitung in Veroindung getreten, damit die Beamten des Reichsverſicherungsamts und der Berufsgenoſſenſchaften möglicht aus dem Heeresdienſt entlaſſen werden, um il en Obliegenheiten im gewerblichen Leben gerecht zu werden. Die Heeres verwaltung habe zugeſagt. Eine dauernde Erhöhung der Renten wird durch , eintreten. bg. Wiſſell(Soz.) wünſcht eine Erhöhung der Grenze des verſicherungspflichtigen Einkommens von 2500 auf 5000 Mk., eine Erhöhung des durchſchnittlichen Jahresver⸗ dienſtes der landwirtſchaftlichen Arbeiter und der Ortslöhne, weitere Ausdehnung des Seuchenſchutzes und Verbeſſerung der rechtlichen Verhältniſſe der Berſicherten. a Staatsſekretär Frhr. v. Stein gibt zu, daß im Laufe des Kriegs ſich Härten bei der Durchführung der Sozialver⸗ ſicherungsgeſetze ergeben haben, die gemildert werden ſollen. Das Verlangen, Berufskrankheiten Unfällen gleichzuſtellen, werde geprüft.— Abg. Neumann ⸗Hofer F. B.) begrüßt dieſe Erklärung. Abg. Dr. Paaſſche(Ratl.) äußert Spezialwünſche auf Ein⸗ beziehung von Betrieben im beſetzten Gebiete fur Reichs verſiche⸗ rung. taatsſekretär Irhr v. Stein ſtellt feſt, daß das Reichs verſicherungsamt dort nicht zuſtändig iſt. Abg. Dr. Gugelmeier(Natl.) befürwortet den Aus⸗ bau der Wafſerkräfte im Gebiet des Oberrheins, insbeſondere einen freien Meinungsaustauſch zwiſchen Deutſchland und der Schweiz. Abg. Dr. Die z⸗Konſtanz(3.) betont gleichfalls die Wich⸗ tigkeit der Kanaliſierung, beſonders für die großen Betriebe. Unſer politiſches und wirtſchaftliches Verhältnis zur Schweiz erfordere den Ausbau des Oberrheins bis Baſel. Nur der weitere Ausbau bis zum Bodenſee ver jöge auch den Intereſſen der Oſtſchweiz gerecht zu werden. Staatsſekretär Irhr v. Stein erwidert, Verhandlungen ſeien ſeit längerer Zeit eingeleitet und näherten ſich ihrem Abſchluß. Die Angelegenheit werde ſowoh⸗ vom 8 wie von den Bundesſtaaten die ee För⸗ derung erfahren. Die Arbeiten ſeien aber noch nicht ſoweit ge⸗ diehen, daß damit ſchon jetzt an die Oeffentlichkeit getreten werden könnte. Aus der e eee könne die Schweiz keinerlei Anſprüche herleiten. Ihre Haltung in dieſer Angelegen⸗ heit entſpreche den mit ihr beſtehenden freundſchaftlichen Be⸗ . en. Es beſtänden keinerlei unüberbrückbare Gegenſätze. er ſtanz ſei ins Auge ge faßt. A* Berlin, 10. Mai. Abg. Gunßer(F. V.) ſtellt eine Anfrage betreffend die Verſorgung von Hotels und Gaſtwirtſchaftsbetrieben mit Lebens⸗ mitteln. Unterſtaatsſekretär Dr. Müller: Die Bundesregie- rungen ſind erſucht worden, in beſcheidenen Grenzen den Wün⸗ 55 der Gaſtwirtſchaften auf eine reichlichere Belieferung mit ebensmitteln zur c des reiſenden Publikums zu ent⸗ 8 98 Auf die Anfrage des Abg. Müller⸗Meiningen(F. B.) wegen Einreihung alkoholfreier Getränke unter den Begriff Erſatzlebensmittel erwidert Unterſtaatsſekretär Dr. Müller: Angeſichts der Knappheit an Rohſtoffen iſt die Einbeziehung der alkoholfreien Getränke in die Kriegsbewirtſchafuanz not⸗ wendig. Die Geſchäftsgeheimniſſe der Herſteller ſind völlig ge⸗ ſichert, da nur vereidigte Herren die Angelegenheit bearbeiten. Abg. Meerfeld(Soz.) ſtellt eine Anfrage wegen ungerecht⸗ fertigter Gewinne bei der Lieferung von Erſatztürklinken. Ein Vertreter des Kriegsminiſteriums erklärt, bisher ſeien nur Probeaufträge erteilt worden. Bei Erteilung von Maſſen⸗ aultränen werde der Ausſchuß die Bundesſtaaten befragen. wie 5 niſterrat billigte den Entwurf betr. Verſtacklichiig der usbau der geſamten Waſſerkräfte bis Kon⸗ N 7 einer Erzielung ungerechtferugter Hewinne ver ver rie der jetzt im Handel befindlichen Türklinken vorgebeugt we kön 5 8 ne. Es 1630) die Beratung des Wohnungsweſens. Abg. 5 Jäger Das Reich darf nicht in ſeinen Leiſtungen das Wöſhnungsweſen zurückhſtehen, wenn die einzelnen und ſtaaten auf dieſem Gebiete etwas unternehmen. Aus mitteln müſſen 800 Millionen Warßk hergegeben werden um zringendſten Not zu begegnen. Abg. Söhre()- Kurbete täfte fehlen. Mit gebundenen Händen ſtehen wir 2 großen Not gegenüber. Erfreulich iſt es, daß eine ganze ehe von Städten und auch ſonſtige pegel die Wohnungs frage auß ſenommen haben. Die ganze Bewegung muß im eichswirt · chaftsamt konzentriert werden. A darf nicht an eine Be⸗ chränkung der Freizügigkeit gedacht werden. Uebergang der Pioniere über den Somme⸗Kanal bei Brie. Von Lt. d. Ldw. Arnold. Oeſtlich von Amiens zwiſchen Peronne und Cizancourt breite! ſich das etwa 15 Kilometer lange und 1 Kilometer breite Sumpf zebiet der Somme aus, das in ſeiner Wüſtheit an die Sümpfe von Urlandſchaften erinnert. Weite Waſſerflächen, von verſumpften Inſeln und Inſelchen durchzogen, werden begrenzt von schlammigen Wieſen und weiten Moorflächen. Erſt in einiger Entfernung ſteig das Gelände zu ſanften Hügeln an, die ſich zu einem Höhenzug! zuſammenſchließen. Als die Engländer von uns bis an die Somme zurückgeworfen wurden, ſchoben ſie dieſen Geländeſtreifen zwiſchen ſich und uns nachdem ſie alle Uebergänge geſprengt hatten. Sie ſtellten am kenſeitigen Ufer genügend Maſchinengewehre und Geſchütze auf und hielten ſich zweifellos für ſicher und geborgen, denn ein ge⸗ waltſamer Uebergang mußte in Anbetracht der Geländeſchwieril keiten und der ſtarken Beſetzung am jenſeitigen Ufer als ausge ſchloſſen gelten. Am 24. März mittags ſtießen Abteilungen von uns, beſtehem aus Infanterie und Pionieren, bis an die Somme vor. Den Pie nieren fiel die Aufgabe zu, Uebergangsſtellen zu erkunden odel Uebergänge zu ſchaffen. Eine Pionier⸗Patrouille in Stärke vol zehn Mann ging unter Führung eines Offiziers über unſer! Schützenlinie hinaus auf der alten Römerſtraße vor, wurde aber von feindlichem Infanterie⸗ und Maſchinengewehrfener derart ein gedeckt, daß ſie zunächſt nach Verluſt von einem Offizier und ſech. Mann zurückgehen mußte. Es wurde nun verſucht, weiter nördlich oder ſüdlich eine Stelle zu erkunden, wo man vielleicht mit Ponton. Infanterie überſetzen konnte. Es ſtellte ſich jedoch heraus, daß unmöglich war, durch das Sumpfgelände vorzudringen und der alten die gewaltſame Erzwingung des Ueberganges im Zuge Römerſtraße bei Brie erfolgen mußte. Eine zweite wurde vorgeſchickt und ihr gelang es mit zäher Energie und eiſernen Todesmut, durch den Geſchoßhagel und die platzenden Granaten um Minen ſoweit vorzudringen, daß ſie die Brückenſtelle genauer ein ſehen konnte. Es wurde feſtgeſtellt, daß außer fünf hintereinander liegenden Teilbrücken, die durch Dämme getrennt waren, eine. liche Feldbahnbrücke vorhanden war. Hauptbrücke ſowie Feldbahn brücke waren teilweiſe durch Sprengungen zerſtört. Die Feldbah; jedoch nur ſoweit, daß mit Hilfe von aufgelegten Laufbrettern eit Uebergang für Fußtruppen geſchaffen werden konnte. Zu erkennen war noch, daß nicht weit vom diesſeitigen Ufer ein Maſchineng⸗ wehr aufgeſtellt war. Die Erkundungen hatten den ganzen mittag und die Nacht hindurch gedauert. Es wurde nunmehr b⸗ ſchloſſen, Fußtruppen unter Führung von Pionieren, die Brette als Laufſtege mit ſich tragen ſollten, über die Feldbahn vorzu ſchicken. Unterdes ſollte in nicht zu weiter Entfernung Materig für den Brückenbau aufgeſtapelt werden, damit dann nach Beſezng des jenſeitigen Ufers durch unſere Infanterie die Hauptbru ſchnellſtens für Artillerie und für Minenwerfer inſtand werden könnte. 185 Sobald die Engländer auch nur den leiſeſten Verſuch bemerkten daß unſere Soldaten ſich der Brückenſtelle näherten, bellten ſofol ihre Maſchinengewehre wütend übers Waſſer herüber. Mehrer Male begannen die Unſeren das tollkühne Unternehmen von neuem wurden aber jedesmal vom feindlichen Maſchinengewehr · und 4 fanteriefeuer derart überſchüttet, daß ein weiteres Vordringen ſtändig ausgeſchloſſen war. Endlich gelang es unſeren Minen bringen, wodurch nunmehr das Unternehmen wieder in den reich des Möglichen gerückt wurde. Im erneuten Vorgehen drange! jetzt Pioniere und Infanterie über den erſten Teil der Feldbahw brücke bis zum erſten Zwiſchenraum vor und ſchleppten nun a Laufſchritt die Bretter auf dem Damm entlang 300 bis 400 Scheit zum nächſten Teil der Feldbahnbrücke. Wenige Augenblicke 1 war unſere Infanterie auch im Beſitze des zweiten und dritde Dammes. Zwiſchen letzterem und dem nächſten Dammabſchr konnte ein eiſerner Träger, der zwar durch Sprengung zum 7 zerſtört war, aber doch noch genügend hielt, als Laufſteg benuß werden. Im letzten Abſchnitt wurden wieder Laufbretter im Stur ſchritt vorgebracht, und ſo wurde unter heißen Kämpfen das 15 ſeitige Ufer erreicht. Im Handgranaten⸗Nahkampf faßte man n feſten Fuß und konnte dann die neu gewonnene Brücken kopfſtellu befeſtigen. g 0 Inzwiſchen war genügend Material herangeführt worden, daß mit der Wiederherſtellung der geſprengten Brücken begonn. werden konnte. In fieberhafter Haſt machten ſich ſofort zwei N Kompagnien an die Arbeit, denn vor Morgengrauen mußten. tillerie und Minenwerfer die Sumpfniederung überſchritten 9 zur Unterſtützung der vorgehenden Infanterie. Um 9 Uhr abe 1 konnte endlich mit den eigentlichen Reparaturen begonnen we Es wurden zunächſt unter den Brücken, bei denen die Träger. sprengt waren, aber noch benutzt werden konnten, Unterſtüßunge untergebaut, meiſt in Form von Balkenſtapeln. Bei einer Bruce die durch die Sprengung aus ihrer wagerechten Lage geh worden iſt, konnte durch eine aufteſattelte Holzbrücke die Straßen höhe wieder erreicht werden. Eine andere Brücke wurde aus ſchiefen Lage mittels Winden gehoben und durch untergeb 10 Stützen in der richtigen Lage gehalten. Eine ganze Teilbrücke muß, durch eine neue Holzbrücke erſetzt werden. Dieſe ſchweren Arbeite 70 die von 9 Uhr abends bis 3 Uhr früh dauerten, ſpielten ſich. während auf der Brückenſtelle, die der Feind ja genau tanre, ſchweres Artilleriefeuer lag. Spät in der Nacht tauchten feindlich Flieger auf, beleuchteten einen Augenblick lang mit Scheinwerfe die Brückenſtelle und warfen dann Bomben ab. Alles das konnte die Pionfere in ihrem Werte nicht ftr Zielbewußt und kaltblütig wurde mit Anſpannung aller Kräf, der Bau zu Ende geführt, ſo daß lange vor Morgengrauen 15 Minenwerfer und die Artillerie den Uebergang bewerkſtellig tonnten. D. K. Vermiſchtes. Gefälſchte Gemälde. Das Landgericht Munchen vern 1 den Kuünſtmaler Franz Huber, der mit der Kaufmanns eine Eliſe Krenig ein Kunſthandelsgeſchäft eröffnet hatte und aal Reihe von 2 5 Gemälden nach berühmten Meiſtern ger und verkauft hatte, zu 1 Jahr 6 Monaten Gefängnis. lt. Krenig wurde zu 1 Jahr 3 Monaten Gefängnis verurte 4 Ordensverleihung. Dem 70jährigen Pater Provinzial Wahn nom Miſſionshaus Knechtſteden(Rheinprovinz), der lange 3 in Afrika wirkte, iſt der preuß. Kronenorden 3. Klaſle liehen worden.. Richard Kandt 7. Einer im Felde dugeſoaune Gas ver iſt vor einigen Tagen in einem Reſerve der bekannte Forſcher, ſpätere Kaiſerlt agent 2 1. er bekannte Forſcher, ſpätere Kaiſerliche Reſiden 5 f f Jahre at Dr. Richard Kandt erleaen. Im 4 Reichs- Patrouill! werfern, zwei der feindlichen Maſchinengewehre zum Schweigen. tun * — S 2 A = —. . as o 1 — r chen Jorſchungsreif Lnwohner luß Ri guſchelben urkei weitere Brand. emichtet peicher verbundene entgeltliche Vorträge über * mehr anneglag fei von Tauſenden Berufshalber getragen wird. wed des — 8 b e ung auch v gemeſſene werden. Met Heidelberg, 9. Mai. Der Kinderhilfstag eßen. Franz menen Konſtanz, 10. Mai. 85 chweren Paket, das, vom Abſender als Kleider⸗ 3 ANN Feld s ch 85 nen K Kandt, bon Beruf Nili“ nied uanda ernannt. Ruandas, mit ihrem Oberhäuptling, dem während des Weltkriegs treu zur deut itze 0 N d K Bei ch ſofort als einem 0 Vaterlande nicht nur an den heimiſchen Fronten, doern auch b in der verbündeten ei Löſung einer Sonderaufgabe wertvolle Dienſte leiſten können. In verſchiedener Kommung rträge über Spanien. ranſtaltung wird der weiteren Annäherung Deutſchlands aniens dienlich ſein. N d er Frauenrock. Das Pariſer„Journal“ befürchtet, daß Folge des Krieges u. a. 1 daß die Frauen die männliche Kleidung bevorzugen werden, 5 n die Beinkleidmode bereits auch bei den reichen Damen 1 ung gekommen. Die Männer ſollten beizeiten den klarmachen, daß ſie durch Männerkleidung ſich verun⸗ Baden. 0) Karlsruhe, 9. Mai. Die Königin von eden, die augenblicklich hier weilt, hat zur Samm Kinderhilfstags in Baden den Betrag von 1000 ſpendet. 1 Karlsruhe, 10. Mai. Die Generaldirektion d. Staatsbahnen hat eine Flickſtube für die derausbeſſerung des Eiſenbahnperſo⸗ eingerichtet und zwar übernimmt das Rechnungs⸗ der Generaldirektion(Abteilung Materialiendienſt die Ausbeſſerung der Dienſtkleider als auch den ichen Kleidung des geſamten Eiſenbahnerperſo⸗ gegen den Erſatz der Selbſtkoſten. Die auszubeſſern⸗ eider müſſen in einem durchaus ſauberen Zustand die Flickſtube abgeliefert werden und zu den bürger⸗ was Kleidern ſind die nötigen Flickſtoffe beizugeben, den Dienſtkleidern nicht unbedingt nötig iſt. Fut werden von der Eiſenbahnverwaltung geſtellt ſer Einrichtung ſteht Baden an der Spitze ſämt⸗ deutſchen Eiſenbahnverwaltungen. 5 Karlsruhe, 10. Mai. In einer der letzten Nächte in einem hieſigen Damenkonfektionsgeſchäft ein chsdiebſtahl 1 5 und dabei Kleider und Bluſen von über 8700 Mark entwendet. Karlsruhe, 9. Mai. Der Grund⸗ und itzerverein nahm in ſeiner Generalver eine Entſchließung an, in welcher betont wird allgemeine Verteue ung der Lebensverhältniſſe gerte Aufwand für Gebäudeunterhaltung und der insfuß für Hypotheken eine Mietsſteigerung nich en laſſen. Er empfiehlt aber ſeinen Mitgliedern ge Mietzinsſteigerung zu vermeiden, erwartet on dem Gerechtigkeitsgefühl der Mieter, daf Mietzinsſteigerungen nicht grundſätzlich be⸗ mit einer Geſamtſumme von 25000 Mk. hieſige Zweigverein des Bad. Frauenvereins Er der Luiſenheilanſtalt 5000 Mk. zur Einrichtung und ag eines beſonderen Saales für Diphteriekrank In dankbarer Würdigung der großen Verdienſte herzogin Wilwe Luiſe um die Kleinkinderfürſorge ihre erſtellende Saal fortan den Namen„Luiſen⸗ en. 2 Weinheim, 10 Mai. Die Polizei iſt hier einer mſchläch ächterei auf die Spur gekommen. Verhaftet zunächſt der Kaufmann Anton Hellſtern, der In⸗ nes Veißwarengeſchäfts, und ein Metzger. Die chlächterei wurde ſchon ſeit geraumer Zeit ge⸗ äßig betrieben. Weiterhin wurde auch ein Vieh⸗ är und ein zweiter Metzger verhaftet. Das Vieh 1 5 im Odenwald eingekauft zu haben. „Mosbach, 10. Mai. Der Kaufmann Sigmund . Lannheim, der vom Schöffengericht Werthein eſeitigung von 15 Jentnern Grünkern zu 50 Mk e verurteilt worden war, erhielt auf eine von Gos bacher Staatsanwaltſchaft eingelegte Berufung eldſtrafe von 2025 Mk. Freiburg, 9. Mai. Nach dem Jahresberichf ziskus⸗Kaverins⸗Miſſionsvereins der Erzdiözeſe 2 hat der Verein im vergangenen Jahr eine Ein⸗ on 126 902 Mk. gehabt. Die Summe überſteigt rigen Jahreseinnehmen bedeutend. Bei einem hier angekom⸗ rpaket deklariert war, ſchöpfte man Verdacht. t wurde am Bahnhof geöffnet und man fand geſchlacſtetes ganzes Schwein. Das Paket er einer Deckadreſſe für ein hieſiges Hotel be⸗ Nach 4jähriger Wanderung um die ganze e f f Fabel letzter Tage der in Horn am Unterſee anſäſſige t and Schriftſtelſer Erich Scheurmann heimge⸗ gi r war vor Kriegsbeginn ausgereiſt, in Samoa in 1 5 efangenſchaft rlebniſſen in die geraten und jetzt mit abenteuer⸗ Heimat zurückgekehrt. Lokales. oſt. Amtlich wird mitgeteilt, daß nun⸗ Verſand von Feldpoſtpäckchen zu 50 amm nach der Weſtfront wieder freigegeben iſt. ſacheſtſendungen mit hervorſtehenden Nägeln im Poſtbetriebe oft Fingerverletzungen, die en Entzündungen, Verſtümmelungen und f fung der Hand oder einzelner Finger führen. N Arzt, die erſte ſeiner aus elgenem ſchungsdrang und mit eigenen Mitteln durchgeführten erfolg⸗ en in das oſtefrikaniſche Zwiſchenſeengebiet, bekannter die unter dem Namen Ruanda und er gewordenen Länder zwiſchen dem Victoria⸗, Edward⸗ Tanganzika⸗See. Das Ergebnis dieſer Reiſen an des Niles hat er in feinem leſenswerten Buche ergelegt. Kandt wurde 1907 zum Verwaltungs⸗ Wenn die Wanjaruanda, d. h. die Mſinga an 2 Sache aben, ſo iſt das nicht zuletzt dem langjährigen Ein⸗ andts auf die Entwicklung der Dinge in Ruanda rholun ei Ausbruch des Kriegs befand er ſich auf ur Bi Aurlaub in Deutſchland und ſtellte 5 fügung. Bis zum Frühjahr dieſes Jahres hat Richard rundi ſeither Arzl 6 dem Getreideſpeicher des Berliner ſtädtiſchen 0 roß⸗Beeren iſt in der Nacht zum 9. Mai ein Brand aus⸗ n, der von den dort e 500 Tonnen Getreide, das verbände zur Vermahlung in die Mühle eingeliefert war, zur Hälfte In den beiden Wochen nach der oche werden an der Univerſität Bonn öffentliche und ei 5 Spanien, ſeine Geſchichte und Poli⸗ me wirtſchaftlichen und kulturellen Verhältniſſe gehalten. ep. Die geplante Beſteuerung der alkoholfreien Getr une t den Schwäbiſchen Gauverband gegen den Alkoholismus ver⸗ mlaßt, auf ſeiner Landesverſammlung am 5. Mai folgende Ent⸗ ſchließung anzunehmen:„Der Gauverband betrachtet es als un⸗ gerechtfertigt, die Beſteuerung der alkoholfreien Getränke damit zu begründen, daß durch eine Steuerfreilaſſung dieſer Getränke der Steuerertrag aus den weingeiſthaltigen Getränken eine Min⸗ derung erfahren würde. Eine ſolche Begründung widerſpricht der Pflicht des Staates, für die Geſundheit zu ſorgen. Er 1 0 aber eine beſondere Ungerechtigkeit darin, daß dieſe Getränke oppelt ſo hoch(40—60 v. H. ihres bisherigen Verkaufspreises) deſteuert werden als die für die Geſundheit nachteiligen weingeiſt⸗ haltigen Getränke(20—30 v. H.), die zudem als Luxusgetränke einer höheren Beſteuerung unterliegen ſollten. Der Verband hält es fär wünſchenswert, die natürlichen Obſtſäfte und die aus ſolchen hergeſtellten Limonaden erheblich niedriger zu beſteuern als die aus Erſatzgemiſchen hergeſtellten künſtlichen Limonaden.“ Außerdem wurde ein Antrag angenommen, der die Einführung eines Aufenthaltsgeldes in Wirtſchaften für diejenigen empfiehlt, die nichts zu genießen wünſchen. 2 Bei den Annahmeſtellen ſind Sendungen, aus denen va⸗ gel(oder auch Holzſplitter und dergleichen) hervorſtehen, zurückzuweiſen. Der Abſender iſt ſchadenserſatz⸗ pflichtig. ö— Die Weinſtener iſt vom betr. Reichstagsaus⸗ ſchuß von 20 auf 10 Prozent herabgeſetzt wor⸗ den, obgleich der Regierungsvertreter eingewendet hatte, daß die Weinſteuerſ o einen geringen Ertrag haben werde, der in keinem Verhältnis zu der Bier⸗ und Branntwein⸗ ſteuer ſtehe. Es iſt wohl kaum zu bezweifeln, daß der Vollreichstag dem Beſchluß des Ausſchuſſes beitreten wird. Auszeichnung. Die beiden Vrüder Grenabier Karl Friedrich Blümel u. Kriegsfreiwilliger Kanonier Pfilipp Blümel Söhne von Karl Blümel erhielten aus Tapferkeit vor dem Feinde das Eiſ. Rreuz 2. Klaſſe. Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zinmermann, Seckenheim Holleädlenſtorünung in der opangel. fiche; Sonntag, 12. Mai. 1918. S. Exandi. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt. ½1 Uhr Jugendgottesdienſt. 1 Uhe Chriſtenlehre für die Mädchen. ½2—1/3 Uhr Bibliothek offen. Holleadlenft-Oranung in ger Aulbol. Kirche: Sonntag, den 12. Mai 1918. 8 Uhr Frühmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Hauptgottesdienſt. 1 Uhr Chriſtenlehre. 2 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht. 8 Uhr Maiandacht mit Predigt und Segen. 2 2 eee eg Dacherz eee fe d Tee E Elagengechalt Sah ON Lame D, IJ. num Für die vielen Beweise herzlicher Teil- nahme, an dem uns so schwer getroffenen Verluste, unserer lieben unvergeſßzlichen Toch- ter, Schwester und Nichte Elise Sponagel sowie für die vielen Kranz und Blumenspen- den sagen wir allen herzlichen Dank. Be- sondern Dank Herrn Pfarrer Kunz für die trostreichen Worte im Hause und am Grabe. Dank auch allen denen, welche die liebe Verstorbene zur letzten Ruhe begleitet haben. Seckenheim, den 10. Mai 1918. Die trauersden Iinterblisbenen Familie Jakob Sponagel 1 1 r— 529 „ ouisLandauer, wnnnen Qi, Nr. 1. Telefon 1838. Breitestr. Grosses Lager in Rleiderstoffe, Seidenstofſe J Konfektion zu angemessenen Preisen. f b N— 5 Zentner f ickrüben Sohlafstelle D und eine mit Kaffee 8 Milchziege zu vermissten. Zu verkaufen Fußballaluo„Badenia“ 1014 Follendeim Bezirksmeister Klasse B 1917/8. (Mitgl. d. Verb. Südd. Fußballv.) 2„* 1 Morgen Sonntag nachmittag 3 Ayr ſpielt unſere „ J. Mannſchaft in Neckarhauſen diejenige von Viktoria Neckarhauſen. 15 Aufſtellung der Mannſchaft iſt heute abend 0 Ausammenkunft al- Der Spielausſchuß. 5 bobhad 2 Seckenheim 1898 heute Abend ½ uhr Zusammenkunft ſämtlicher Damen und Herren zwecks wichtigen Beſpre⸗ chungen. Um zahlreiches und pünktliches Grſcheinen wird gebeten. HVatholiſcher Jüjnglings⸗Verein Seckenheim. N Nachmittag 8 Uhr iſt a Vereins versammlung wo alles weitere bekannt gegeben wird. Der Präſes. Sammel⸗Anzeiger uur für Milglieder der Landw. Ein- u. Derkaufsgenoſſenſchaſt. Sämtliche Hühnerhalter auch Nichtmitglieder erhaeten Hühnerfutter(Getreſdeabfälle) per Pfund 15 Pfg. Mitglieder, welche Dickrüben abzugeben haben, wollen ſich im Lager anmelden. Diejenigen, welche leere Säcke im Beſitze haben, wollen dieſelben im Lager abgeben. Saatkartoffel erhalten auch Nichtmitglieder. Alle Sorten Kleeſamen, Nöhrenſamen, Saaterbſen, Saat⸗ bohnen, Saatwicken, Ackerbohnen, 1 Pfd. 50 Pfg. Fiſch⸗ mehl, Kainit, Hederichvertilger, Superphosphatgips, Kali⸗ ſalz, Thomasmehl, Knochenmehl, Thlorkalium, Maſchinensl, Wageufett, Ackerleinen, Viehſtricke, Peitſchen mit Riemen, Bindegarn, Hacker, Rohmellaſſe, Moſtanſatz, Händereini⸗ gungsmittel, Seife p. St. 10 und 20 Pfg. iſt im Lager vorrätig. Einladung. Am Sonntag, den 12. Mal nachmittags 3 Abr findet im Gaſthaus zum„Hirſch“ dahier eine Genttal-Perſannlung ſtatt, wozu wir unſere Mitglieder freundlichſt einladen mit der Bitte um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen. Tagesordnung: „Rechenſchaftsbericht und Bilanz. Reviſtonsbericht. Entlaſtungen. Wahlen. Wünſche u. Anträge der Mittlieder. Der Vorſtand dor Hlaich- und Ilichnerken. Die Ausgabe der neuen Fleiſch⸗ und Milch⸗ marken dahier findet am Honiag, den 13. ds. Hilis nacdimittags uon 2 bis à Uhr * auf dem Lebensmittelamt Zimmer 3 ſtatt. Der Fleiſch⸗ und Milchausweis iſt dabei vorzulegen. Zur Vermeidung langen Wartens beſtimmen wir daß die Abholung in nachverzeichneter Reihenfolge zu geſchehen hat: Nr. 1 bis 1500 von 2 bis 3 Uhr Nr. 1501 bis 8000 von 3 bis 4 Uhr Alle Marken müſſen wie angegeben abgeholt werden, eine nachträgliche Verabfolgung geſchieht nur in den dringendſten Verhinderungsfällen, jedoch erſt am 15. d. Mts. in den üblichen Verkehrsſtunden. Die Markenausgabe auf der Hochſtätt findet lam gleichen Tage von 7 bis ½8 Uhr Abends ſtatt. Seckenheim, den 11. Mai 1918. Mörk Station. b. N Zu erfr. in d. Geſch. d. Bl. 5 JJJCCCCCCC 0 ĩ ͤ N Lebensmittelamt. 1 TTT finmaunumanmaumenunaougoppgangenaundadtalnaantanoneagetaaeteste Blusen-Mragen, Ciasbaust, 95 Hinder- Garnituren, 0s und 15 8 onnta 1 Kleine Form 1.35, Pl. Weiss, Glasbatist. 2.85, Biusen-Kragen, erose modeme 395 obespierre-Rragen, 4 12. Mal. 111 Uhr abs. FG 9 3 15 5 2 95. 3 1 2 55„„ 0, 9 Mannheim Schwetzingerstraße, Ecke Heinrich Lanratr. Neckarstadt, Martiplas lacken-Hragen, Clasbatist, mit Hohlsaum und Spitze... 3.25, aa 30 1.35 Shrauflederehiatstüschen, 15 zu allen Farben geötinet! Suppen, Senüſen elt. Germania- Drogerie Fr. Magner's Nachf. Jud. V. Hel LSrIN. Folünoffäarfons sind zu haben bei 1 Georg Zlmmermann. 8 Hildastraße 68. Künstliche Gebisse, aus nur prima Friedensware angefertigt. Goldkronen und Brücken. Tagliche Sprechstunden von Nachmittag? 5 Uhr ab. 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Hilfs⸗ Bezirkssparkasse Ladenburg ¶ Rathaus) mit Bürgschaft des Amtsbezirks Mannheim-Land Postscheckkonto Karlsruhe Nr. 5444 muündelsiche r. ö Tägliche Verzinsung sämt- 1 e e 40 ‚ ö Giro- und Ueberweisungsverkehr: Zahlungen nach allen Plätzen Deutschlands er- tolgen porto und spesenfrei. Kassenstunden: Werktags von 9—12 Uhr vormittags und 2—5 Uhr nachmittags. Samstag nachmittags geschlossen. Aunahmestelle in Ssckenheim bel KARL AM OLD, Abent. — 4 114 Ziff. 4 Polizeiſtrafgeſetzbuch beſtraft. deu zur Teilnahme verpflichteten Perſonen unter gleich⸗ mannſchaft betr. Am Sountag, den 12. Mai 1918 vorm. 7¹½: Uhr findet die erſte Uebung der Löſch⸗ bezw. Hilfsmann⸗ ſchaft für das Jahr 1918 ſtatt, zu welcher die zur Teil⸗ nahme verpflichteten Perſonen pünktlich am Spritzenhaus zu erſcheinen haben, 5 Unentſchuldigtes Ausbleiben wird nach 3 10 der Feuerlöſchordnung für den Bezirk Mannheim und des 5 Außerdem erfolgt diesmal eine perſönliche Einl dung zeitiger Zuſtellung eines Uebungsplanes für das Jahr 1918. Seckenheim, den 7. Mai 1918. gürgermeiſteramt: Volz. Schmitt. 9 Uhr wird das Sraserträgnis vom Wörtel auf dem haus dahier öffentlich meiſtbietend verſteigert. Seckenheim, den 10. Mai 1918. Semeind erat: Volz. 3 Bekanntmachung. Am Montag. den 18. Mai 1918 Vorm. 1 U wie wird das Graserträgnis von ſämtlichen Feldwegen, gen dem Damm an der Mannheimerſtraße, den Wört elweß auf dem Rathaus öffentlich verſteigert. Seckenheim, den 10. Mai 1918. Gemeinderat: Volz.