öfag. Jö. fal 70 8. 18. Jahrgang. Minis! We Sargermaisterämter Senenneim, Hues helm, NermaAr Nansen and Ease. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. Erscheint t glich, mit Ausnahme der Won an! 5 Feiertage e Abonnemeursprets betcägt monotlich Mk. 1. bei freier Zuſtellung. Durch die Voſt bezogen pro Ouortal Pe. 2.25 EEE In ſestlensdeeis: eiuſpalige Petitzeile 20 Pfg., Reklamen 60 fg. düg Zeile, Bei öfterer Aufnahme Abet. Jerteſprechanſchlietz Du. kk. 2 N die ——— 8 3 5* e — 1 44% 6 e 8 0 5 f 5 n c 5 e. 5—— 3 2 f b 5 N in. nennt Pfingſten 80„liebliche Feſt“. Es fällt ſern Feinden über uns verbreitet worden! Aber wie Euphrat und Tigris ſtehen ſiegende deutſche Soldaten. Im i du. n 85 wo die Natur ihr Hochzeitskleid angelegt fein geſponnen auch die Lügennetze, wie aalglatt und Weſten tanzen Engländer und Franzoſen nach Meiſter „ 33 eberall Blütenfülle und duft, in Wald und Feld, dreiſt auch Wilſon, Lloyd George, Clemenceau und ihre Hindenburgs Pfeife, und furchtbar praſſeln deutſche Hiebe f* ſch und Hain ſaftiges, friſches Grün! Der Lenz Helfershelfer die Wahrheit auf den Kopf ſtellen: Der Geiſt auf die verblendeten, einſt ſo ſiegestrunkenen, von der n. Wort, im weiten Dom der der deutſchen Wahrhaftigkeit hat ſie entlarvt. Gegen die Lüge umnebelten Feinde. Paris zittert. In Waſhington, Leuchter 1 0 W und ſie auf„ſmaragdene unerbittlich wahren Siegesberichte unſeres Generalſtabes London und Rom ſpielt die Angſt um die unhoilſchwere 15 Wenk geſt ellt. Und jauchzender Wugelenm und Stim⸗ hält kein feindlicher Lügenbericht ſtand. Wo ſind ſie Zukunft ihr garſtig Lied. Unſere wackern Tauchboote . ang, überall kräftiges junges Leben, Freude, Sehnen, geblieben, die verlogenen Siegesberichte der Ruſſen, Ru⸗ ſchaufeln langſam und ſicher den ſtolzen Briten das 1 offen, Glauben! Wir ſchmücken nach alter Sitte unſere mänen, Italiener, Franzoſen und Engländer? Schall und Grab ihrer angeblich nicht zu erſchütternden Größe. Und feu— Häuſer mit Birkenzweigen, daß ſie pfingſtlich Rauch und leere Luft! 5 f 8 das Heimatheer hat ſoeben durch die achte Kriegsanleihe als 5 1 euten damit den Charakter des Pfingſtfeſtes Möchte das deutſche Volk in allen ſeinen Gliedern einen Sieg errungen, der den Siegen unſerer Feldgrauen 755— 7 27 0 8„ Pfingſtfeſt beherzigen, daß der Pfingſtgeiſt der Wahr⸗ und Blaujacken ſich würdig an die Seite ſtellt. Der t Pfingſen. as allein iſt nicht der Kern bes Pfingſtfeſtes. 9855 den gleißenden Lügengeiſt der Feinde verbrennt mit Sieg auf dem Schlachtfelde und auf wirtſchaftlichem Ge⸗ 0 1 iſt das Feſt des Heiligen Geiſtes, der einſt am Feuer, und ſich nicht den Mut zum Weiterkämpfen neh⸗ biet iſt unſer. Das iſt unſere Pfingſtfreude. r. 1 großen Pfingſtmorgen vom Himmel unter gewal⸗ men laſſen. Wir brauchen nicht verzagt zu werden. Nur heißt es: einmütig ſein! Pfingſten iſt das reste r deſtlofe 3 Brauſen und Feuerflammen über die verſchüchterte 2 Jüngerſchar Jeſu kam und ſie erfüllte mit dem Mut di Wahrheit, mit ſieghafter Glaubenskraft und Stärke, ſchwerſten Kämpfe einmütig zu beſtehen. Die Wahr⸗ 15 ſiegt über die Lüge, und wäre ſie noch ſo glänzend just machtvoll. Wieviel ſchändlichſter Lügengeiſt iſt in den it vier Jahren dieſes ſchwerſten aller Kriege von un⸗ Denn wo und wann iſt in der Welt auch nur annähernd unerhört Gewaltiges und Großes geleiſtet worden im Kämpfen und Siegen, Opfern und Entbehren, Sorgen und Arbeiten, wie vom deutſchen Volk in den vier Kriegs⸗ jahren? Rußland und Rumänien durchs deutſche Schwert zum Frieden gezwungen, von der Oſtſee bis zum Schwar⸗ zen und Aſowſchen Meer, ja weiter bis zum Jordan, Feſt der Einigkeit im Geiſte, im Denken und Handeln. Wenn ſo das deutſche Volk Pfingſten feiert im Geiſte der Wahrheit, der Kraft des Hoffens und Glaubens und der Einmütigkeit, dann iſt dies herrliche Feſt ein Sieges⸗ und Erntefeſt, das es urſprünglich war. .. 255 8—— ie wirtſchaftlichen Friedensbedingungen. —. Abſchließung Deutſchlands und ſeiner Verbün⸗ A dom Weltmarkte, vor allem von Ueberſee, hat uns niſſe t fühlbarer Weiſe unſere wirtſchaftlichen Bedürf⸗ — Augen geführt. Wer kümmerte ſich viel vor üſch ege darum, daß Baumwolle, aus der die meiſte b chene und wichtige andere Gegenſtände des täglichen s hergeſtellt werden, ein Monopol der Vereinigten 8. betten iſt, daß wir die Wolle, aus der unſere Kleider zogen 9 0 größten Teile aus engliſchen Kolonien be⸗ 8 haben die Unzulänglichkeiten unſerer heimiſchen Gefährdung unſeres Wirtſchaftslebens darſtellen, daß und ein Frieden ohne Sicherungen in dieſer Hinſicht als un⸗ bedingt unaunehmbar erſcheinen muß. Gegen eine kurzſichtige Politik, die zwar anfänglich einſeitigen Handelsintereſſen Vorteil zu versprechen ſchiene, muß das Volksbewußtſein ſich wehren, ſie würde Ver⸗ armung unſeres Erwerbslebens, und in der Folge des ganzen Volkes bedeuten. 8 Nur feſt umriſſene Abmachungen über Lieferung von Rohſtoffen und Nahrungsmitteln im Friedensvertrage unter Feſtſetzung aller Einzelheiten können uns nützen. Wir müſſen unter allen Umſtänden erreichen, daß wir ebenſo ſchnell und ebenſo billig Rohſtoffe und Nahrungs⸗ mittel erhalten wie unſere Feinde und dürfen nicht eher 6s Ziel erreicht iſt. Jeder die Waffen niederlegen, bis di Der Weltkrieg. Der deutsche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 17. Mai(WDB. Amtl.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Ein feindlicher Monitor beſchoß Oſtende und fügte der Bevölkerung erhebliche Verluſte zu. An den Kampffronten war die Feuertätig⸗ keit nur in wenigen Abſchnitten geſteigert. Rege Erkun⸗ dungstätigkeit hielt an. Bei Abwehr ſtärkerer engliſcher Vor⸗ ſt ö ß e nördlich der Scarpe und bei Beanmont⸗ Hamel, ſowie beierfolgreicheneigenen Unter⸗ fa ite an wichtigen Rohſtoffen am eigenen Leibe er⸗ Deutſche muß ſich darüber klar ſein!; 15— Dieſe Erfahrung iſt Allgemeingut geworden: Selbſtverſtändlich darf kein politiſches Intereſſe für nehmungen ſüdlich von Arras machten wir Gefan⸗ gemeinheit dun ſich oft wundern, wie wenig ſich die All- ein wirtſchaftliches geopfert werden, aber auch kein wirt⸗ gene. 3 a ſchl uſſe arüber Gedanken macht, wie im Friedens⸗ ſchaftliches für ein politiſches. Es kann an keine Be⸗ An den übrigen Fronten nichts von Bedeutung. ein offener oder verſteckter Handelskrieg gegen. Uns i 5 5 den Mä n feen verhindert werden kann, der nach allen unſerer Fei 3 r R. 0 ausſchließen ſoll Feinde uns von der Rohſtoffzufuhr Wir wollen beiſeite laſſen, daß Deutſchland vor dem Krie e J r ſtenden g tüchtigſte und erfolgreichſte Verarbeiter von endigung des Krieges gedacht werden, bis unſere not⸗ wendigen wirtſchaftlichen Forderungen erreicht ſind. AUnſere Feinde müſſen ſich über dieſe Entſchloſſen⸗ heit klar ſein; klar ſein darüber, daß gegen die Fort⸗ ſetzung des Wirtſchaftskrieges und die Absperrung von Zufuhren die Geſamtheit des deutſchen Volkes Geſtern wurden 18 feindliche Flugzeuge und ein Feſ⸗ ſelbalon abgeſchoſſen.— Leutnant Lö wenhardt errang ſeinen 22., Leutnant Win diſch ſeinen 21. Luftſteg. Der erſte Generalquartiermeiſter: 2 e 5 ren 5 f ebenſo mit i waren der aaſtoffer war, die wir in Form von Fertig⸗ den Waffen eintreten wird, wie ſie eintrat 2296 die Fa Täti ganzen Welt verkauften, daß alſo die berufliche] politiſche Einkreiſung, die durch unſere Siege und den* gkeit großer Volksteile von einer Rohſtoffeinfuhr ab⸗ gig war, die weit ü 85 a 0 nur an die weit über den Eigenbedarf hinausging han — Wale e u Erſatzſtoffe und ſparſamſte Ver⸗ „ng Uns unabhängi ö 0 i ö echenf Haft geben hängiger zu machen, noch keine volle Ne ian in den Zeiten, wenn unſere militäriſchen Er⸗ Entente prahleriſch auspoſaunten Siegesanſprüche der ie m meiſten Lüge ſtrafen, wird von ihnen immer die ſibere Waintröſtung ihrer ungeduldigen Völker auf land hi ürkung des Wirtſchaftskrieges gegen Deutſch⸗ 2 ugewieſen. 21 ſolchen ziſt verfehlt und leichtſinnig, die Möglichkeit eines a Tu chaftskrieges einfach zu leugnen, obwohl eine die Weigerachführun tatſächlich unwahrſcheinlich iſt; aber die Ferkgfab er Robſtoſſe au liefern, und ſtatt deren un gfabrikate zu verkaufen, würde eine ſo ſchwere Frieden im Oſten bereits durchbrochen iſt. EEC 2 5 S valuſſi Ge“. 5 Am 15. Mai früh führten die Franzoſen einen An⸗ zriff nördlich des Kemmelberges auf die deutſchen Stellun⸗ Vebölkerung an Wache Nane Ae 100 zen aus. Im allgemeinen wurde der Vorſtoß zurückge⸗ f an p zunächſt gedacht werden unn iſt dief Kn heit ſchlagen, es konnte aber doch nicht verhindert werden, daß ſi Rohſtoffen unſeren Fei—— wohl beka 8 2 0 5 die mit ſtarken Kräften andringenden Feinde ſich in einem fun vielleicht auch über 50 ae 1 0 cr Teil unſerer vorderen Linie feſtſetzten. Mittags wurde 0 unſere im Kriege erlangten Fähig⸗ der Feind durch einen energiſchen und kräftig durchge⸗ führten Gegenangriff wieder hinaus geworfen und die alte Linie iſt wieder hergeſtellt.— Nachdem am 14. Mai ein franzöſiſcher Angriff bei Caſtel an der Avre blutig zu⸗ ſammengebrochen war, erneuerten die Feinde am 15. Mai wenig ſüdlich davon, bei Moreuil den Kampf. Auch dieſer endete mit ſchweren Verluſten für den Feind. Weiter ſüd⸗ lich wurde ein weiterer Angriff beim Senecatwald abge⸗ wieſen. Auch hier mußten die Franzoſen ſchwere Opfer bezahlen. Ein gefangener engliſcher Brigadekommandeur be⸗ zeugte, er habe in den letzten Märztagen drei Brigaden geführt, die zuſammen nicht annähernd die normale Stärke einer einzigen Brigade hatten.— Der deutſche Vorſtoß an der Straße Bray—Corbie(nördlich der Som⸗ Friegsminiſter ernannt worden. me) am 14. Mai war, wie man jetzt erfähſet, ein deutender Erfolg. Der Feind leiſtete zähen Widerſtand, der durch unſere Artillerie und Minenwerfer ſchließlich gebrochen wurde, wobei die Engländer ſchwerſte Verluſte erlitten. Zweimal ſchickten die Engländer darauf ihre auſtraliſchen Hilfstruppen gegen die verlorenen Stellun⸗ gen vor, beide Gegenangriffe brachen blutig zuſammen. — Am 15. Mai wurde eine franzöſiſche Stellung am Vyverbach überrumpelt. Eine arg mitgenommene Divi⸗ ſion war zurückgezogen worden und franzöſiſche Jäger ſollten eben ſich in den Trichtern und Gräben einrich⸗ ten, als ſie vom deutſchen Geſchützfeuer mit einem Hagel von Granaten überſchüttet worden. Die Infanterie ſtürmte darauf die Stellungen, die nur noch ſchwach verteidigt wurden. Die Jäger hatten ſehr ſchwere Ver⸗ luſte; ſie hatten den Befehl, die Stellung unter allen Umſtänden zu halten. Die Geſamtverluſte des engliſchen Heeres betrugen laut„Hamb. Fremdenblatt“ im April 381526 Mann und 14492 Offiziere. 8 Nach Schweizer Berichten bereiten die Italiener, die durch farbige Truppen aus franzöſiſchen Kolonien verſtärkt werden ſollen, einen Angriff gegen das Ge⸗ biet der Sieben Gemeinden bei Schlegen(Aſiago) oder Arſiero vor, um nach Rovereto ins Etſchtal vorzu⸗ ſtoßen. f a Es ſei feſtgeſtellt worden, daß auch die Franzoſen wieder Dum⸗Dum⸗Geſchoſſe engliſchen Modells führen. —— Der Krieg zur See. Chriſtiania, 16. Mai. Die Unterſuchung über die Verſenkung zweier ſchwediſchen Fiſchdampfer ergab, daß die Engländer völkerrechtswidrig im Kattegat ein Minenfeld ausgelegt hatten. 5 Die Ereigniſſe im Oſten. Sachſen⸗ Litauen. Dresden, 16. Mai. Die„Dresd. N. Nachr.“ er⸗ fahren, daß die Frage der Perſonalunion zwiſchen Sach⸗ ſen und Litauen vor ihrer Entſcheideng ſtehe. Der König von Sachſen ſoll zugleich König von Litauen ſein.(Nach dem„Berl. Lokalanz.“ könne die won Erz⸗ berger begünſtigte Kandidatur des Herzogs von Urach als erledigt betrachtet werden.) ö 5 Wilſon und die Litauer. Waſhington, 16. Mai. Nach der„Times“ emp⸗ fing Wilſon eine Abordnung von Litauern, die in den Vereinigten Staaten leben. Wilſon ſagte, er werde die Wünſche der Litauer unterſtützen und ihnen jede Erleich⸗ terung gewähren, um ſie in ihrem Widerſtand gegen die deutſche Herrſchaft in ihrem Heimatland zu ſtärken. Vom volniſchen Heer. Berlin, 16. Mai. WTB. meldet, entgegen an⸗ derslautenden Preſſeberichten ſei feſtzuſtellen, daß die Aus⸗ bildung des polniſchen Heeres„mit Rückſicht auf das geringe Ausbildungsperſonal“ vorläufig nur eine frie⸗ densmäßige ſei, von irgend welcher Verwendung könne daher keine Rede ſein.(Die Richtigſtellung der Preſſe⸗ meldungen, die eine ſolche„Verwendung“ nicht als un⸗ möglich hielten, gibt doch einigermaßen zu denken. D. S.) Dee finniſche Landtag. Stockholm, 15. Mai.„Svenska Dagbladet“ meldet 2 Helſingfors: Die Gruppierung des Landtags iſt nun⸗ nehr folgende: 51 Altfinnen, 25 Jungfinnen, 26 Agra⸗ eier, 21 Schweden, ſowie gegen 20 Sozialiſten, die an 5 Teilnahme an den Verhandlungen nicht verhindert 8 Nachdem Finnland ſich zu den geſtellten Bedingungen dereit erklärt hatte, hat England Montgomery Grows zum dorläufigen Geſchäftsträger in Helſingfors ernannt. Kiew, 16. Mai. Die ukrainiſche Regierung erließ Ausfuhrverbote für Metalle und Gummi, roh und ver⸗ irbeitet, ferner ein allgemeines Ausfuhrverbot nach Ru⸗ nänien und Beßarabien, da Beßarabien annektiert und die politiſchen und wirtſchaftlichen Beziehungen noch nicht eſtgeſetzt ſeien.—„Kiewskaja Myfſl“ erfährt, daß die uſſiſche Sovjetregierung in den Friedensverhandlungen nit der Ukraine zu jedem Zugeſtändnis bereit ſei. Haupt⸗ zedingung ſei die Lebensmittelverſorgung Rußlands, wo⸗ zegen letzteres Webwaren und Schmiermittel liefere. In Moskau und Petersburg herrſcht großer Mangel an Le⸗ beusmitteln.— General Nogoſa iſt zum ukrainiſchen Kopenhagen, 16. Mai. In Petersburg läuft das Berücht um, Zar Nikolaus ſei nach Moskau übergeführt vorden und werde vor ein beſonderes Kriegsgericht ge⸗ tellt werden.— Nach franzöſiſchen Blättern ſoll der rühere ruſſiſche Miniſter Saſonow in der Krim von den Deutſchen verhaftet worden ſein. Moskau, 16. Mai. Der Rat der Volkskommiſſare beſchloß die Abſchaffung des Erbrechts. Nach dem Tode des Eblaſſers wird der bewegliche und unbewegliche Be⸗ ſitz Eigentum des Staates. n Der türkiſche Krieg. Konſtantinopel, 16. Mai. Amtlicher Bericht von geſtern: Paläſtinafront: Stellenweiſe geſteigerte Artil⸗ lerie⸗ und Fliegertätigkeit. Bei Medſchillaba entriſſen wir dem Gegner eine vorgeſchobene Stellung. Auf dem Oſtjordanufer wurden feindliche Patrouillen vertrieben. Angriffe von Rebellen auf Maan und die Hedſchasbahn wurden überall abgeſchlagen.— Meſopotamien: Am Euphrat beſetzten wir Hen Bagdadie. . Nordkaukaſien. Konſtantinopel, 16. Mai. Ag. Milli berichtet, die Bevollmächtigten der Nordkaukaſiſchen Regie⸗ rung haben der türkiſchen Regierung die Errichtung des neuen Staats und die Trennung von Rußland bekannt gegeben. Das Gebiet des Staats wird die ehemaligen ruſſiſchen Verwaltungsbezirke Daghiſtan, Terek, Staw⸗ ropol, Kuban und Schwarzes Meer umfaſſen. Die Gren⸗ 8 zen gegen Suden ſollen im Einvernehmen mit dem neuen transkauſaſiſchen Staat noch vereinbart werden. Neues vom Tage. Das ungariſche Wahlrecht. Budapeſt, 16. Mai. Zwiſchen der ungariſchen Re⸗ gierung(Dr. Weckerle) und der nationalen Arbeitspartei des Grafen Tisza iſt nach dem„N. A. 3.“ eine Ver⸗ ſtändigung über die Wahlrechtsvorlage erzielt worden. Die franzöſiſchen Kriegsziele. Berlin, 16. Mai. Aus den vertraulichen Ver⸗ handlungen des franzöſiſchen Parlamentsausſchuſſes für das Kriegsweſen iſt nach der„Nordd. Allg. Ztg.“ be⸗ kannt geworden, daß Präſident Poincare in einem Brieſ an den Prinzen Sixt von Bourbon⸗Parma die Rück⸗ gabe von Elſaß⸗Lothringen an Frankreich als unge nü⸗ gend bezeichnet hat. Frankreich verlange die Wieder⸗ herſtellung der Grenzen von 1814(wo nach den Raub⸗ kriegen Napoleons alles Land links des Rheins zu Frank⸗ reich gehörte. D. S.) und der Krieg werde ſo lange fort⸗ geſetzt, bis dieſe Forderung erfüllt ſei.(Clemenceau hat dieſen Brief verſchwiegen und der Ausſchuß hat von der Behandlung der Kaiſerbriefe in öffentlicher Sitzung Ab⸗ ſtand genommen— aus dem guten Grunde, weil der Brief Poincares die ausſchweifenden Eroberungsabſich⸗ ten Frankreichs vor aller Augen geſtellt hätte, was jetzt indeſſen doch geſchehen iſt. Der Friede hätte 1917 zu⸗ ſtande kommen können, aber die franzöſiſchen Macht⸗ haber haben es nicht gewollt. Auf ſie fällt die Verant⸗ wortung der Kriegsverlängerung, unter der Frankreich am meiſten zu leiden hat.) 1 5 Der Prozeß Bonnet Ronge.. Paris, 16. Mai.(Havas.) Im Prozeß des Bon⸗ net Rouge wurde Duval zum Tode verurteilt. Marion erhielt 10 Jahre Zwangsarbeit, Landau 8 Jahre, Golds⸗ ki 8 Jahre Zuchthaus verbunden mit militäriſcher De⸗ gradation, Jouela 5 Jahre 0 Leymaris wur⸗ de zu 2 Jahren Gefängnis und 1000 Francs Geld⸗ ſtrafe und Vercaſſon zu 2 Jahren Gefängnis und 5000 Francs unter gleichzeitiger Bewilligung von Strafauf⸗ ſchub verurteilt.. N Englands Friedensbereitſchaft. Kopenhagen, 16. Mai. In einer größeren Ge⸗ ſellſchaft erklärte Borris von Bock, der Schwiegerſohn des früheren ruſſ. Miniſterpräſidenten Stolypin, er habe ſeinerzeit amtliche Kenntnis erhalten, daß England im März und im Oktober 1917 bereit geweſen ſei, Frieden zu ſchließen, aber von Amerika ſei der Entſchluß mit allen Mitteln bekämpft worden, da es den Verluſt der an die Entente ausgeliehenen Kapitalien befürchtete. Amerikaniſches. Neuyork, 16. Mai. Die amerikaniſche Regierung beabſichtigt, allen amerikaniſchen Bürgern, die in Deutſch⸗ land oder in anderen feindlichen Ländern geboren ſind, das Bürgerrecht zu entziehen,„wenn ſie ſich nicht an ihren Treueid halten“. Dem Vorſtand des Poſtamts in Neu⸗ Jerſey, Friedrich Wurſtenbarth, der ſeit 1883 naturali⸗ ſiert war, hatte ein Neuyorker Gericht das Bürgerrecht abgeſprochen, weil er wiederholt den Wunſch ausgeſprochen hatte, daß Deutſchland den Krieg gewinne. Japan und China. Bern, 16. Mai. Nach amerikaniſcher Meldung hal Japan vorgeſchlagen, 200 000 japaniſche Truppen nach China zu entſenden, um im Verein mit einem ebenſo gro⸗ zen chineſiſch. Heer, das unter japaniſchen Offizieren ſtehen ſoll, die Ordnung in China gegen die aufſtändiſchen Südprovinzen wiederherzuſtellen. Sollte der Vorſchlag (von Amerika?) abgelehnt werden, ſo wolle Japan das Heer zur Wahrung ſeiner Intereſſen in die Provinzen Schantung und Fukien ſenden. Japan verlangt von China die Erfüllung ſeiner finanziellen und politiſchen Forderungen; dazu ſoll China die japaniſche Währung einführen. Landtag. (Karlsruhe, Die Zweite Kammer nahm heute die Beratung des Geſetzentwurfs über die allgemeine Fortbildungsſchule auf. Im Namen des Schul⸗ zusſchuſſes berichtete Abg. Rohrhurſt(natl.) über den Geſetzentwurf, wobei er u. a. betonte, daß es notwendig geweſen ſei, das im Jahr 1874 geſchaffene Fortbil⸗ dungsſchulgeſetz einer Reform zu unterziehen. Der Geſetz⸗ entwurf bezweckt, die Kenntniſſe der jungen Leute zu erwei⸗ ern und ſie mehr als bisher für ihren Beruf vorzuberei⸗ en. Der Haushaltungsunterricht iſt allen Mädchen zur bflicht gemacht. In dem Ausſchuß ſei man nicht einig zeweſen über die Einführung des Religionsunterrichts und über die dreijährige Schulpflicht der Mädchen, ſtatt der zweijährigen, wie ſie der Geſetzentwurf verlange. Der Schulausſchuß habe nach eingehender Beratung dem Ge⸗ etzentwurf in der Faſſung des Ausſchuſſes mit 12 gegen 3 Stimmen bei 2 Stimmenthaltungen zugeſtimmt. 15 Dr. Schofer(tr.) ſtimmte dem Geetzentwurf im all⸗ gemeinen zu, hob dabei aber einige Bedenken gegen die 3jährige Schulpflicht hervor und verwies auf die Wich⸗ tigkeit der Einführung des Religionsunterrichts als Un⸗ terrichtsfach auch in der Fortbildungsſchule. Dr. Bod Natl.) begrüßte, daß die Regierung mit der Vorlegung des Geſetzentwurfs nicht länger gezögert habe. Die Fort⸗ bildungsſchule habe bis jetzt ſo wenig geleiſtet, weil ſie zu wenig Unterrichtsſtunden umfaßt hat. Die Forde⸗ rung des obligatoriſchen Religionsunterrichts habe man⸗ cherlei Bedenken gehabt. Die natl. Fraktion wünſcht, daß der Religionsunterricht auf keinen Fall in der Kirche ſtatt⸗ findet und daß nicht die weltlichen Fächer beeinträchtigt 7 Am Freitag vormittag wird die Beratung fort⸗ geſetzt.. i 5 d Aus dem Schulausſchuß der Zweiten Kammer. h Karlsruhe, 16. Mai. Der Schulausſchuß der Zweiten Dammer hat die Eingabe der Städte der Städteordnung betr. Hleichſtellung der Städteordnungsſtädte in Bezug der Koſten⸗ deckung mit den Landgemeinden der Regierung zur Kenntnis⸗ nahme überwieſen. Die Regierung hat ſich bisher ablehnend gerhaſten. Ein Antrag zur Förderung des Baues der Kleinwohnungen. höher hinauf! Noch ſind wir nicht am Endziel. Das ha (0) Karlsruhe, 16. Mai. Zur Förderung des Baues Fleinwohnungen haben die Agg. Böttger(Soz.), Schön 0 Venedey(F. V.) und Hartmann(Z.) einen Antrag eingeb iach welchem die Großh. Regierung erſucht wird, den bad jemeinnützigen Baugenoſſenſchaften als Mitglied beizutreten zon dieſen Geſchäftsanteile von einer Million Mk. zu übernehmen. Die Einhundertjahrfeier der bad. Landſtände. a (0) Karlsruhe, 16. Mai. Der Geſchäftsordnungsausſchuß der Zweiten Kammer trat geſtern zu einer Beſprechung zuſammen⸗ im ſich über die Frage der Feier des 100 jährigen Befeſſſg zer Landſtände, die auf den 18. Auguft ds. Is. fällt, ſchl 15 zu werden. An jenem Tage des Jahres 1818 waren 0 zadiſchen Abgeordneten ins Schloß berufen worden. Im Hr. „lick auf die ernſte Zeit wilr man in dieſem Jahr aber von eine Feier abſehen und dieſe auf den 22. April 1918 kommend Jahres verſchieben, an weichem Tage die bad. Landſtände 0 irſten Male zuſammengetreten waren. Aus dieſem Grunde wil der jetzige Landtag am Schluſſe ſeiner Arbeiten vertagt(un zicht geſchloſſen werden), um ber Reglerung die Möglichkeit 30 jeben, die Abgeordneten zu der Feier im nächſten Jahr wie zuſammenrufen zu können.— Der Geſchäftsordnungsausſch beſprach dann weiter die Ausmerzung 8 Jremdwörter hgarlamentariſchen Bezeichnungen. Man ein ſich dahin anſtel her Bezeichnung Kommiſſion das Wort Ausſchuß zu ſetzen. 9. ibrigen will man in der Verdeutſchung mit dem Reichstag einig jehen. enen Bezeichnungen für die ver Budgetkommiſſion, Juſtizkomn ſchen, wie das z. B N bin Zeit mit dieſen Verdeutſchungsbeſtrebungen befaſſen un —— 3— Ein Engländer hat vor achtzig Jahren die Deutſchen das Volk der Denker und Dichter genannt. Hemel, depend unſere Größe vornehmlich im Denken und Dichten. Mit den Volk der Worte, aber nicht der Taten, konnte England 3 frieden ſein. Mit deutſcher Größe, die der Macht entbehrt und daher ſeine Kreiſe nicht ſtörte, konnte es ſich abfinden konnte es die Deutſchen gönnerhaft und dünkelhaft bevor munden. Aber unſer Denken und Dichten zielte zuletzt doch über ſich hinaus auch auf das Handeln. Und als wir dann wirklich handelten, als wir aufhörten, nur das Volk del Denker und Dichter zu ſein, als ſich das deutſche Schwert de Einheit und das Reich geſchaffen hatte: da war es zu Ende mit der engliſchen Gunſt und Duldſamkeit, da wurden W Englands Feinde. Ein deutſches Volk der Taten und Siege konnte es auf die Dauer nicht vertragen. Weil 1 das Volk der Denker und Dichter nicht bleiben wollten un durften, um nicht völkiſch unterzugehen; weil wir handeln kämpfend und ſiegend unſern Platz an der Sonne erſtritten und ihn dann auch zu behaupten und zu ſichern ſuchten: nut darum iſt der Weltkrieg Annen der uns das Necht draußen in der Welt wie die andern auch zu wirken. füt immer entreißen ſollte. 555 Aber ganz anders iſt es gekommen, als die Engländer wähnten. So gründlich haben ſie ſich drüben verrechnet daß wir heute, inmitten des entſcheidenden Ringens m Weſten, als das ſtärkſte Volk der Helden und Sieger der ganzen Weligeſchichte daſtehen. Vor dieſem Volke iſt die Weltherrſchaft Großrußlands in Trümmer gegangen; 90 dieſem Volke wankt und ſinkt nun auch de. Weltherrſchal Großbritanniens. Die Engländer ahnten nicht, welche Kräfte in dem Volke lebten, auf das ſie noch vor achtzig Jahren ge ringſchätzig als auf das armſelige Volt der Denker und Dichter herabgeſchaut hatten. Auch wir ſelber wohl hatten uns zuweilen unterſchätzt. Nun hämmert im Weſten da⸗ deutſche Schwert an dem größern, in unanfechtbarer Macht 9e ſicherten Deutſchland der Zukunft. Unter dieſen Hammer ſchlägen bricht die Front der Feinde in Frankreich zuſammen dergeſtalt, daß ſelbſt dem ſtärkſten Führer drüben, dem eng liſchen Miniſterpräſidenten Aoyd George, die ſtolzen Sieges worte vergehen, die bisher noch immer ſei Munde en ſtrömt waren. Nun hört er auf, von der Zertrümmern des preußiſch⸗deutſchen Militarismus zu reden, nun iſt lein letzte Zuflucht der eigene Militarismus. Nun ſoll die Wehr pflicht bis auf das Alter von 55 Jahren und auf das engla feindliche Irland ausgedehnt werden. Die volle Bedeut dieſer Maßnahmen kann nur ermeſſen, wer ſich verge. wärtigt, daß die Engländer vor dem Weltkriege die 1 . gott unerträglich verabscheut hatten. Jetzt zwingt f. die Not, ſie weit über die Grenzen des verhaßten deulſche Militarismus hinaus zu erweitern. Das hat das Volk d. Denker und Dichter bewirkt. Bewirkt hat es, daß das au mächtige, ſeither allgebietende England beim äußerſten 3 gebot ſeiner eigenen Kräfte angelangt iſt; daß es die letzte Mannſchaftsreſerven aus dem eigenen Volke heraushole, muß, nachdem es die Kräfte ſeiner Vaſallen, mit denen auszukommen gehofft hatte, erſchöpft ſieht. 4 Reichskanzler Graf Hertling hat geſagt: Unſere geit die Zeit der Taten und nicht der Worte. Da iſt die f der Taten: der deutſchen Taten und der deutſchen Sieg, ohnegleichen. Das deutſche Volk ſteht auf einer Höhe ſeine Handelns, die es zuoor noch niemals erreicht hatte. Abel raſten dürfen wir nicht. Vorwärts! bleibt die Loſung. 95 0 wir erſt erreicht, wenn der Ruf: Nieder mit Eng“ land! volle Wahrheit, wenn des Dichters Wort Wirkleh, keit worden 15 In den Staub mit alle Feinden Deutſchlands 2 Vermiſchtes. 5 Einſturz, In Berlin iſt die Südſeite und ein Te. des Mittelbaus des bekannten Zirkus Schumann eing für.. 1 nzug nterbrochene Schleichhandelsfahrt. In einem Perſoneng. von Regensburg nach München ſaßen zwei gefangene range 5 unter Bewachung eines Landſturmmannes. Sie hatten nüber⸗ Handkoffer und größere Pakete bei ſich. Ein ihnen gegen n. ſitzender Herr bemerkte aus den leiſe zum Kameraden geſag de Morten des einen Gefangenen, daß dieſer gut bayrif einer Er ſchöpfte Verdacht und verſtändigte unauffällig von. ieſe Station aus die Gendarmerie. Auf der nächſten Station war ute zur Stelle und die beiden Franzoſen enkpuppten ſich als ean⸗ bayeriſche Bauern, die die Kleider ihrer ihnen zugewieſenen 5— zoſen angezogen hatten. Ein Urlauber hatte ſich dazu herge⸗ utter; den Wachmann zu ſpielen. So hofften 1 drei, Eier, ingen Schmalz und Geräuchertes unbeachtet nach München zu bei und dort zu guten Pyeiſen verkaufen zu können. nicht Ein arabiſches Sprichwort. Wer nichts weiß und 17 5 weiß, daß er nichts weiß, iſt ein Tor. 2 7 ihm ateiden⸗ Wer nichts weiß, und weiß, daß er nichts weiß, i befgaß l Unterrichte ihn!— Wer etwas weiß und nicht weiß, da etwas weiß, der ſchläft. Wecke ihn auf!— Wer etwas und weiß, daß er etwas weiß, iſt ein Weiſer. Ihm folge! 55 8 —— . 191 9 e ſache werden. n würden; elf e zun 585 derabſetzung der Brotration erträglicher machen. Hof⸗ ö 1 Siu gelingt es aber dem Generalfeldmarſchall von 1 915 horn, die Zufuhren aus der Ukraine doch ſicherzuſtellen. bieder* Erzengerhöchſtpreis für Gemüſe. Die Preis⸗ aſchuf mmiſſion bei der württ. Landesverſorgungsſtelle hat au 1 ſofortiger Wirkung folgende Erzeugerhöchſtpreiſe feſt⸗ 14595 Spargel, beſte Sorte, 96 Pfg., Kleinhandelspreis fg., Suppenſpargel 30 Pfg., Kleinhandelspreis Rhabarber 10, Spinat 25, Erbſen 22, Früh⸗ einig 40 Pig e, iebeln bis 10. Juni 30 Pfg. . Straßenbahn ab Neuoſtheim! 40 da Das Städt. Straßenbahnamt Maunheim hat in deut⸗ 1 kenswerter Weiſe fich bereit erklärt ab Pienstag den i bet Mal anſchließend an den Zug der Nebenbahn Secken⸗ ſten f 9 ab 45, morgens einen Straßenbahnwagen von Neu⸗ und Gcdeim ab 58 nach Tattersal zur Verfügung zu ſtellen. chen Nek ee elt. die da bis Friedrichsbrücke geſpart wird. 3 was bisher nicht der Fall war, Gebrau Auszeichnung. 4 vor dem Feinde das eiſerne Kreuz 2. Klaſſe. 2 — Die Kürzung der Brotration wird Tat⸗ 1 55 n. Der Staatsſekretär des Kriegsernährungs⸗ 8 hat in voriger Woche ſchon mitgeteilt, daß unſere rräte zuſammen mit den aus Rumänien und der ö reine erwarteten Zufuhren bis zur neuen Ernte aus⸗ rea lich da aber die Zufuhren nach ihrem ver⸗ 1 9 feſtgelegten Umfang jedenfalls nicht ganz ſicher cäter o erfordert es die Vorſicht, mit den eigenen Vor⸗ Maut möglichſt haushälteriſch zu ſein. Die nun auf den kommenden Gemüſe und das erſte Obſt werden wird damit für die Arbeiter, welche in Fabrikſtation, rau, und Rheinau ein längſt empfundener Mißſtand Fa Vor allem iſt zu erwähnen, daß dadurch die 5 het bedeutend billiger wird inſofern ba eine Wochenkar⸗ Feudenheimer Fähre genügt, und ſo der Fahrpreis Außerdem haben 6. 1 5 Arbeiter einen günſtigen Anſchluß am Tatterſal, lud kommen rechtzeitig in ihre verſchiedenen Arbeitsſtellen Man hofft daß von dieſer Fahrgelegenheit ausgiebiger N wirauch gemacht wird damit dieſe Neueinrichtung nicht den, gen ſchwacher Beteiligung wieder eingeſtellt werden muß. Georg Feith erhielt aus Tapferkeit Todes- Anzeige. und Onkel land gestorben ist. Seckenheim, den 18. Mai 1918. der lich für die Redaktion Ga. Zimmermann, Seckenheim die 2 wicdge rang in ger agel, Kunde: . onntag, 19. Mai.„ h. Pfingſtfeſt. 3 . f ä ½10 Uhr Hauptgottesdienß f 5 Eo,„ 5 — Kollekte Kirchenchor Sie Are Un 25 72 ind, Feier des h. Abendmahls. 5 tten 7¼8 Uhr Abendgottesdienſt. ö nuf Hurliaren nur Pfingsmontag, den 20. 5. 1918. N a 5 ö ache, 140 ubr Hauptgottesbienſt. 1 dadlenft.Orggung In der Aha. Ache: 5 5 onntag, den 19. Mai 1918. Hohes Pfingſtfeſt. . ½8 Uhr Frühmeſſe mit Predigt. der 10 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt. die 522 Uhr, feierliche Vesper mit Segen. 56: 8 Uhr Maiandacht mit Predigt und Segen.“ 75 1 n Pfingſtmontag ge. 1% Uhr Frühmeſſe. 11d 510 Uhr Hauptgottesdienſt. ten 1, Uhr 1. Pfingſtvesper. daß— uhr Trauerfeier für den Krieger Andreas Tranſtec er 5— 5 8— 2 — Louis Landauer, Mannen 5 I. Nr. 1. Telefon 1838. Breitesty. 12 Grosses Lager in 5 Kieiderstofte, Seidenstoffe — Konfektion 1. f ſe zu angemessenen Preisen. en U 5 per 1— — lief erschüttert und unerwartet erhieſten wir die tpaurige Nachricht, dag nach Gottes unerforschlichem Ratschlusse am 8. Mei 1918 unser ſisber unver- geglicher Sohn, herzensguter Bruder, Schwager Vizefeldw. Andreas Jransier inhaber des Eis. Kr. 2. Kl. u. d Bad. sith. Verdienstmed. im blühenden Alter von 381 Jahren nach 44monatl. teuer Pflichterfüllung den Heldentod fürs Vater Die fefkrauernaen Cltern: Jakob Transjer und Frau Marie Gropp geb. Transier Jakob Gropp Vzfw. Z. Zt 1. Felds Richard Gropp. Postkarten von der Front, einfarbig, 100 Muster Mk. 3.—; farbenphoto- graphische Aufnahmen, 8 Serien = 48 bunte Karten Mk. 3.—; 50 Blumenkarten Mk. 3.—. Glaspapier Flintpapier, Sandpapier, gelb dder grau, 28: 23 cm. oder Sem, kleinen Fehlern 100 kg Mk. 140.—; Probepostpack 5 kg Mk. 8.— (kleine Abfallstücke 10—15 em Sroß 5 kg Mk. 4.— ab hier gegen Nachnahme.) 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Perkanfsgeuoſſeuſchaſl Saatbohnen— Saatwicken— Möhrenſamen Alle Sorten Kleeſamen— Saatkartoffel— Hühnerfutter— Fiſchmeh!l— Wagenfett— Maſchinenöl— Hacken— Bindegarn— Stricke— Ackerleinen— Moſtanſatz— Rohmelaſſe— Kaliſalz— Kainit— Chlor Calium— Kochſalz— Viehſalz— Thomasmehl— Knochenmehl— Superphosphat Gips. Unſere Mitglieder werden erſucht, die leeren Säcke im Lager abzugeben; ſpäteſtens bis 1. Juni, von dort ab wird Sackleihgebühr berechtet. Der Vorſtand. 1 5————ç—— 115 8 8 5 Das Heideprinzeßchen. es 0 Von E. Marlitt. t Jortſetzung.(Nachdruck verboten.) 0 andch lief heimwärts. Das Spottgelächter des jungen ge es unes jagte mich, und ich hatte das Gefühl, als würde es 3 nicht mehr in den Ohren klingen, wenn ich er en Kopf unter das Dach des Dierkhofes ſtecken könnte. 1 ſus; unter dem Tor ſtand Ilſe und ſchaute nach mir 15 hatte zen nn Mieke war ja allein heimgekommen. Wie 1 o ſtr ich den blonden Kopf dort ſo lieb! Er war genau n bat ohgelb wie Heinzens ausgedörrte Schläfenhaare. Ilſe 056 85 dieſelbe ſcharfkantige Naſe wie ihr Bruder: 5 70 48 Ae den, die ſcharfen Augen, die Bruder Heinz Kranich mied, ſie waren anders, und als ich näher am, gefielen ſie mir nicht. 0 in% Biſt Du toll geworden, Lenore?“ rief ſie mir * — 5 2 — ** S S S 2 A A 5 fatal war, nämlich meine nackten Füße. ſagte ich nieder geſchlagen. Sznverſtand!... Gleich holen!“ re zurück ſein wollte. 5 2 g D N m Hügel mich' hemerkten. Diel Ich ſchritt nack Allet, und den W 1 llein Il SUA den 8 gewohnten knappen Kürze zu— ſie war böſe, bu 10 nannte mich beim Namen, und das geſchah enn ſie zürnte. Dann ſchwieg ſie und zeigte nur auf den Fleck, wo ich ſtand. Mein Blick glitt it h da ſah ich allerdings etwas, das auch mir Ilſe, Schuhe und Strümpfe liegen noch am ie ſchwenkte um und ſchritt nach dem Herd zurück. war nahezu fertig, ich mußte eilen, 8 keinesfall 0 8 1 der z mesſalls. Verließ ich das Haus durch eine rücwärts gelegenen Türen, dann war ich gedeckt durch of und konnten den Fluß erreichen, ohne daß der Seitentür, die zwiſchen der räumen in den Baumhof führte. ſe vertrat mir den Weg und hob abmahnend 5„Da hinaus kannſt Du nicht, da ſteht die Groß⸗ mutter!“ ſagte ſie mit unterdrückter Stimme. Die Tür ſtand offen, und ich ſah, wie meine Groß⸗ mutter den Arm des Pumpbrunnens auf⸗ und niederſchleu⸗ derte— ein Schauſpiel, das mich ſonſt nicht befremdete, ich hatte es täglich vor Augen. 8 Meine Großmutter war eine große, ſtarkbeleibte Frau mit einem Geſicht, das von den Scheitelhaaren bis auf den breiten Hals hinab zu allen Zeiten eine brennende Röte überlief. Dieſe Färbung der ohnehin auffallend ge⸗ bildeten Züge über der wuchtigen Geſtalt mit den weit⸗ ausholenden Schritten und den energiſchen, kraftvollen Armbewegungen machte ſie zu einer wilden, furchtbaren Erſcheinung, und wenn ich ſie mir jetzt noch vergegen⸗ wärtige, dann muß ich, trotz ihrer ſchwarzen Augen und der orientaliſchen Geſichtszüge doch an jene gewaltigen Zimbernweiber denken, die, das Tierfell um den Leib geſchlagen und die Streitaxt in der Hand, ſich mitten in den wogenden Kampf der Männer warfen. Sie hielt den Kopf unter den Waſſerſtrahl!; er ſchoß ihr über das Geſicht und an den ſtarken, grauen Zöpfen hinab, die in den Brunnentrog hingen. Das tat ſie immer, auch im Winter; heute aber befremdete mich ihre Geſichtsfarbe mehr als je; ſelbſt unter dem kalten Waſſer ſpielte ſie in ein tiefes, beängſtigendes Braunrot hinüber, und als die gewaltige Frau, die Arme weit ausgebreitet, den Kopf ſchüttelnd in den Nacken warf und in dem wohligen Gefühl der Erquickung mit geöffnetem Munde einige Mal kräftig ausatmete, da hoben ſich die Lippen bläulich dunkel von den großen, weißen Zähnen. a 8 über, und ihre ſtrengen Augen ſchmolzen in dem Aus⸗ druck tiefſter Bekümmernis und Trauer. „Was iſt mit der Großmutter?“ fragte ſie be⸗ klommen.. „Nichts— es iſt ſchwül heute,“ antwortete ſie kurz. ͤ——— 3 an mir vorüber, ich Ich ſah Ilſe an; ſie blickte wie ſelbſtvergeſſen hin⸗ Es war ihr nicht recht, auf dem ſchmerzvollen Blick ertappt worden zu ſein. i „Gibts denn kein Mittel gegen dieſen furchtbaren Blutandrang nach dem Kopfe, Ilſe?“ 1 „Sie nimmt nichts— das weißt Du. Geſtern abend hat ſie mir das Fußbad vor die Füße geſchüttet. Jetzt geh, Kind, und hole Deine Sachen.“ Damit ſchritt ſie nach dem Herd, und ich verließ das Haus. Ich ſpraug nach dem Fluß, der kaum drei⸗ ßig Schritte hinter dem Dierkhof hinlief, und verſuchte, durch das Ufergebüſch zu ſchlüpfen. Dort wand ich mich weiter und die zähen Weiden ſchützten mich vollkommen vor den fremden Blicken, und ich ſegnete dieſen Schutz doppelt, denn ſchräg über die Heide her kamen die Herren, Heinz voran, und ſchritten auf den Fluß zu. Nun hoffte ich, vor ihnen die kleine Bucht zu erreichen, wo ich meine Fußbekleidung abgelegt hatte, allein ich kam nicht ſo raſch vorwärts, wie die Fremden, und kauerte mich deshalb nahe am Ziele, im Gebüſch auf dem Boden nieder. Was ſie hierher führte, konnte ich mir denken: Heinz zeigte ihnen den ſchmalen, neben dem Ufergebüſch hin⸗ laufenden Grasſtreifen. Da ging ſichs freilich anders, als im ſpröden Heidekraut, der Weg war ſammetweich, wie geſchaffen für verwöhnte Füße. Die Herren kamen dicht hörte das Kniſtern ihrer Tritte. An der Birke blieben ſie ſtehen.. „Aha, hier hat das Heideprinzeßchen Toilette ge⸗ macht!“ rief der junge Herr. Mir ſtockte der Atem Ich bog mich vor und ſah, wie er einen der Schuhe vom Boden aufnahm. Nun wußte ich, bei aller Unberührtheit von Welt und Leben, dennoch recht gut, wie ein zarter Frauenſchuh ausſehen mußte. Ich hatte im Märchen von kleinen roten Schuhen geleſen, und das Uniförmchen, das der Fremde dort lachend in die Höhe hielt, war vom ſtärkſten Kalbleder— o Ilſe, Dir wäre Holz noch nicht haltbar genug für meine unruhigen Füße geweſen! 5* 5 77%7ꝓꝓCꝙꝗ³ W]! f 8 3 (Fortſetzung folgt.) Seknuntmasipung. Die Zwilschenscheine far de 8% Schuldberschreibungen und 4% Schatzanwelsungen der VII. KGrlegsanleibe können vom i 27. Mai d. Is. ab in die endgültigen Stücke mit Zinsſchein umgetauſcht werden. Der Umtauſch findet bei der„Amtauſchſtelle für die Kriegsanleihen“, gerlin WS, gehrenſtraße 22, ſtatt. Außerdem übernehmen ſämtliche Reichsbank⸗ des Umtauſches. Nach dieſem Zeitpunkt können die Zwiſchenſcheine nur noch unmittel⸗ bar bei der„Umtauſchſtelle für die Kriegsanleihen“ in Berlin umgetauſcht werden. Die Zwiſchenſcheine ſind mit Verzeichniſſen, in die ſie nach den Beträgen und innerhalb dieſer nach der Nummernfolge geordnet einzutragen ſind, während der Vor⸗ mittags dienſtſtunden bei den genannten Stellen einzureichen. Für die 5% Reichsanleihe und für die 4 ½% Reichsſchatzanweiſungen ſind beſondere Nummernverzeichniſſe aus⸗ zufertigen; Formulare hierzu ſind bei allen Reichsbankanſtalten erhältlich. Firmen und Kaſſen haben die von ihnen eingereichten Zwiſchenſcheine rechts oberhalb der Stücknummer mit ihrem Firmenſtempel zu verſehen. Von den Zwiſchenſcheinen für die I., III., IV., V. und VI. Kriegs- auleihe iſt eine größere Anzahl noch immer nicht in die endgültigen Stücke mit den bereits ſeit 1. April 1915, 1. Oktober 1916, 2. Januar, 1. Juli, 1. Oktober 1917 und 2. Januar d. Js. fällig geweſenen Zinsſcheinen umgetauſcht worden. Die Inhaber werden „Amtauſchſtelle für die Ariegsauleihen“, gerlin W 8, gehrenſtraße 22, anſtalten mit Kaſſeneinrichtung bis zum 2. Dezember 1918 die koſtenfreie Vermittlung aufgefordert, dieſe Zwiſchenſcheine in ihrem eigenen Intereſſe möglichſt bald bei der 2 958 ae Me getestete Kragen Manschetten in allen Façonen, gar. Afach u. 2 Loch, farbig und weiss. f Garnituren Manschettenknöpfe 3 farbig, sehr schöne Dessins i Oravatten ane ö großes Sortiment f grosse Auswahl in Regattes a 5 Diplomates-Selbstbinder mit Gummi 1 Einsatzhemden U'jacken u. U'hosen 5 prima Macco m. Brust rein Macco 5 rdsse Auswall in Socken Herren- U. Knaben- Mützen. MESER-ALLI N 2 zum Umtauſch fanneſchen⸗ f Berlin, im Mai 1918. Havenſtein v. Grimm. Bezirkssparkasse Ladenburg ¶ Rathaus) mit Bürgschaft des Amtsbezirks Mannheim-Land Postscheckkonto Karlsruhe Nr. 5444 mündelsiehe r. Tägliche Verzinsung sämt- 0 licher Einlagen zu 44 0 Giro- und Ueberweisungsverkehr: Zahlungen nach allen Plätzen Deutschlands er- folgen porto und spesenfrei. Kassenstunden: Werktags von 9—12 Uhr vormittags und 2—5 Uhr nachmittags. Samstag nachmittags geschlossen. Aunahmestele in Seckenheim bei KARL ARNOLD, Agent. Seckenheim Schloßſtraßr 31 ll. Fast gänzlich ſchmerzloſes Zahnziehen, ſpeziell für Schwache und Nervöſe fehr zu empfehlen Speziaität:„Gebiſſe ahne Ganmenplatte“. Umarbeitung unichtpaſſender Gebiſſe binnen 24 a Stunden. ö f Sprechſtunden: Sonntags und Mittwochs von 9—1 Uhr. 7 brasterstelgelung. Dold den 21. f. Ila. borm I 0ubr läßt der Landwirt Jakob Volz hier das Graserträgnis von ea. 90 ar Riedwieſen auf dem Rathaus öffentlich meiſtbietend ver⸗ ſteigern. N . Seckenheim, den 17. Mai 1918. . gürgermeiſteramt: 5 Volz. 922 755 Reich sbunk-Ditektort Aeltttttttttttrtitt kette Zahn- teller In arta Lösche 7 Bekanntmachung. „Das Heugras“ von etwa 38 ha Kollekturwieſen in den Ge⸗ markungen Rohrhof, Edingen, Schwetzingen und Rheinau wird nontag, d. 3. Juni vorm. ½ 10 Uhr im Ochsen zu Brühl losweiſe öffentlich verſteigert. Evang. Kolleltur Mannheim. Klesverstefgerunh. In. . Landwirt Philipp Klumb dahier läßt bien lon 21. U. fla. 10 ö auf dem Rathaus 4 Kleeäcker mit zus. 78 ar zur Ernte öffentlich meiſtbietend verſteigern. b Seckenheim, den 15. Mai 1918. ö gürgermeiſteramt: ö Volz Fiebtenbsbrenstanger sind eingeirofken. Abzugeben bei Georg enn i Sctebfraße 2 2 15 1 —— a Uer steigerung. 5 Leonh. Bühler Ww. dahier läßt am Dienstag, den 21. ds. Mts. vormittags auf dem Rathaus 2 Kleeäcker von 36 Ar verſteigern. f eee rpppppppppppppepp pn in guter Ware, liefert solange Vorrat reicht zum Preise von Mk. 150 p. 100 Kg. Schriftliche und telephenische Anfragen erledigt Telefon 99 Feflwarenfabrin Sammel⸗Anzeiger nur für Mitglieder der Landw. Ein- u. Verkaufsgeuoſſeuſchaft. 1 Mitglieder, welche Dickrüben beim Lagerhalter an⸗ gemeldet haben, wollen dieſelben in die Brauerei Pfisterer bringen. Der Varſtand. uunprapbische Aufnahme Telefon 969 III 511—— Jobr. bol. Boltstele e d Ehepaar ſucht mit Sprungledermatratze ſowie ein Vogelbaue: 3 Iimmorwobnunt mit Gartenanteil zu verkaufen! ber 1. Full bis 30 J Mk Näh. in der Geſchäftsſtelle. * 1 1 Miete monat“ 0 Off ert. a . P. Rr— b f a Reiche ee PN STARTEN zu jeder Preislage empfiehlt GEORG eee Hildastrass s 88. Aal l Ul l 3 Karl Rühle Künstliche Gebisse, aus nur prima Friedensware angefertigt. Goldkronen und Brücken. Tägliche Sprechstunden von Nachmittags 5 Uhr ab. 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