Montag, 3. Jun 1918. mit Ausnahme der Sonn⸗ und 9 Feiertage. er Abonmementspreis beträgt monatlich Mk. 1.—. bei freier Zuſtellung. die Poßt bezogen pre Quartal Mt. 2.25. Erſcheint täglich, Die Bedeutung der deütſchen 8 Hochſeeflotte. A1 atr. P. Löken, an Bord S. M. S.„.“ „ Selbſt nach 4jährigen Kriegstaten und manchen 1 de u Erfolgen der Hochſeeflotte wird man im Urlaub zun vielen Menſchen die Frage hören:„Ja, zu welchem ci e ſind eigentlich die großen Schiffe da; ſie ver⸗ maungen Millionen für Unterhaltungskoſten und neh⸗ weit Tauſende an Perſonal in Anſpruch, die ander⸗ 9. viel beſſere Verwendung finden würden. Die et⸗ wird leiſten, ſind doch nur die U-Boote.“ Oder es Kierſach die Frage geſtellt:„Was nützt uns niedri⸗ dae laſſen die große Flotte, für die wir all die Jahre 0 die Steuern haben zahlen müſſen und die nun doch duch eſem Kriege nichts von Bedeutung gezeigt hat und den nach dem Kriege nur ein koſtbares Spielzeug blei⸗ 85 1“ Ohne auf das Verletzende, was in einer d Frage an einen langjährigen Marineangehörigen 5 50 näher einzugehen, erſcheint es doch angebracht, en Standpunkt ſolcher Leute etwas näher zu betrachten. Die Seiſtungen der Flotte während des Krieges. 1 die Die ſchwere Tätigkeit der geſamten Tauchbootsflokke, Heldentaten der Wolf, Möſve, Dresden, Emden uſw. zkich beiſeite laſſend, obwohl letztere ebenſo wie 3. B. tapfere Auslandsgeſchwader Glieder der großen tte waren, ſoll nur das erwähnt werden, was die 5 eeflotte leiſtete und noch leiſtet.— An erſter Stelle da die Schlacht vor dem Skagerrak. Obwohl Mann ⸗ nahmen ſich nicht ein Urteil über die getroffenen Maß⸗ nicht en der Führer bilden können und auch zu Recht der dürfen, ſo beſteht doch bei ihnen allen nicht 15 leiſeſte Zweifel über den vollſtändigen Sieg der eige⸗ 8 totte. Sie alle kennen die gewaltige Uebermacht f Feindes in jenen Stunden, und haben ſinkende Groß. aber ſchiffe mit eigenen Augen geſehen. Sie wiſſen er auch, daß dieſe beiſpielloſen Erfolge neben der ben veraendern Führung der höheren Offiziere vor allem Material und den Waffen des deutſchen Schiffes bebewerdanken ſind, welche letzten Endes ja auch ihre 9 rettung bedeuteten. Erzeugniſſe deutſcher Steuer⸗ uachen!— Hat nun nach jener Schlacht ein weiteres cheſtemeſſen im größeren Stile bisher noch nicht ſtatt⸗ beürnden, ſo bildet ſie doch nicht das einzigste Rahmes⸗ 05 in der jüngſten Geſchichte der deutſchen Flotte. 3 hrend es einem engliſchen Schiff bis heute noch nicht Nodennt war, nur einen einzigen Schuß auf deutſchen Teile anzubringen, waren von deutſcher Seite häufig um L der Hochſeeſtreitkräfte an den Geſtaden Englands, ma ſchweren Kalibern neben empfindlichem Mate⸗ schaden eine noch viel empfindlichere moraliſche Wir⸗ jüng im engliſchen Volke zu erzielen.— Daß auch in 8 gſter Zeit der Offenſivgeiſt der deutſchen Flotte nicht Tu belaſſen hat, haben verſchiedene Vorſtöße unſerer Seleedoboote im Kanal, die Angriffe auf feindliche chördr dige durch Teile der Hochſeeſtreitkräfte in den oſt lichſten Gewäſſern, ſowie das Gefecht deutſcher Vor⸗ enſtreitkräfte mit ſolchen von engliſcher Seite im e vergangenen Jahres gezeigt. Nicht vergeſſen 15 man die Unternehmungen, die Teile der Hochſeeſtreit⸗ 08 te et der Oſtſee ſiegreich zu Ende geführt haben. Finmahme der Inſeln vor dem Rigaiſchen Meerbuſen, donnland usw.) Außer dieſer öffentlichen iſt es aber Tütz allem die im ſtillen geleiſtete Arbeit, die die meiſte die igkeit erfordert und auch am angeſtrengteſten auf oo, Beſaßungen wirkte Wie würde es all den Minen, in ten bei ihrer heldenmütigen Arbeit, die ſie weit die offene See führt, ergehen, hätten ſie als ſtarken inſer micht Großkampftchiffe hinter ſich: wie würden indess Tauchboote den Weg in die feindlichen Gewäſſer leistete ohne daß die Minenſucher ihre fleißige Arbeit * 7 5 Es greift eben eins in das andere. Wüßte W Engländer nicht, daß die deutſche Flotte noch heute iſt vor 2 Jahren auf der Höhe ihrer Schlagfertigkeit dw ute er nicht, daß ſie viel zu wachſam iſt, um ſich 8 überrumpeln zu laſſen, er würde in der jetzigen 5 zweifelten Lage längſt einen Angriff auf die Tauch⸗ ie sneſter unternommen haben. Feſt ſteht alſo, daß 85 großen Erfolge unſerer Tauchboote ihre Baſis in zu d. böchſten Schlagfertigkeit der Flotte haben. Dies 8 eee und in den langen Kriegsjahren bei dem 80 ervenden Warten auf einen weiteren Kampf auf der Flu zu erhalten, iſt der größte Erſolg der deutschen Hokte und ihrer Führer. 5 15(Schluß folgt.) Der Weltkrieg. WTB. Großes Hauptquartier, 1. Juni.(Amtlich) Weſtlicher Kriegsſchauplatz: Deeresgruppe Kronprinz Rupprecht: 2 175 ach auflebender Artilleriekampf. Oertliche An⸗ ielf e des Feindesſ üdlich Ypern ſcheiterten 18. Jabrüang. Amts Dla Gr BArgermeister ämter Senenkeim, Hesel, Neckarhansen And Ealing. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. Heeresgruppe deutſcher Kronprinz: Südlich der Oiſe ſüdweſtlich von Chauny warfen die Truppen der Generale Hofmann und v. Fran ⸗ cois den Feind aus ſtarken Stellungen bei Cuts und ſüdlich von Blerancourt. Auf dem Nordufer der Aisne ſtießen wir in heftigen Teilkämpfen bis Nouvron⸗ Fontenoy vor. 4 Verzweifelte Gegenangriffe führte der Franzoſe mit friſchen, auf Bahnen und Kraftwagen herangeführten Diviſionen gegen unſere über die Straße Soiſſons⸗ Hartennes vordringenden Truppen. Am Abend wa⸗ ren die erbitterten Kämpfe zu unſeren Gunſtenent⸗ ſchieden. Dem weichenden Feind ſtießen wir bis auf die Höhen öſtlich von Chaudun⸗Viezy⸗Blanzy nach. Beiderſeits des Oureg⸗Fluſſes haben wir die Straße Soiſſons—Chatean Thierry überſchritten und erreichten, immer wieder aufs neue feindlichen Wi⸗ derſtand brechend, die Höhen von Neuilly und nördlich von Chateau Thierry. e Zwiſchen Chateau Thierry und öſtlich von Dörmans ſtehen wir an der Marne. f„ Von der Marne bis weſtlich von Reims gewannen wir im Angriff die Linie Verneuil⸗Olizy⸗Sarey⸗Cham⸗ Die geſtrigen Kämpfe brachten von neuem meh⸗ rere TDauſend Gefangene und reiche Beute In den beiden letzten Tagen ſchoſſen wir 36 feind⸗ liche Flugzeuge ab. Leutnant Menkhoff errang ſeinen 28., Leutnant Puetter ſeinen 25. und Leutnant Krok! ſeinen 24. Luftſieg. N e e Der erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. N 8. ee 17. N 56 2 8 222 n 2 ee, i FCCFVVVVT—T—... ec e e e, WTB. Großes Hauptquartier, 2. Juni. Amtlich. Weſtkicher Kriegsſchauplatz: Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: Artilleriekämpfe an vielen Stellen der Front. Eng⸗ liſche Teilangrifſe ſüdlich der Lys und nördlich von Albert ſcheiterten unter ſchweren Verluſten Heeresgruppe deutſcher Kronprinz: Südöſtlich von Noyon drängten wir den Feind trotz heftigen Widerſtandes auf den Wald von Carlepont und von Montagne zurück. Wir nahmen die Höhen öſtlich von Moulin⸗ſous⸗Touvent und ſtark verdrahtete feind⸗ liche Linien weſtlich von Nouvrom. Im Angriff beiderſeits des Oureg⸗Fluſſes warfen wir den Feind über den Savieres⸗Abſchnitt zurück und eroberten die Höhen von Paſſy und Courchamps. An der Marne iſt die Lage unverändert. Die auf dem Nordufer des Fluſſes gelegenen Teile von Cha⸗ teau⸗Thierry wurden vom Feind geſäubert. Nordöſtlich von Verneuil und beiderſeits der Ardre hef⸗ tige Gegenangriffe der Franzoſen. Unter blutigen Verluſten wurde der Feind zurückgeſchlagen. Oeſt⸗ lich von Reims drangen wir in örklichem Vorſtoß in franzöſiſche Gräben bei St. Leonard ein und nahmen die Beſatzung des vorübergehend von uns beſetzten Forts Vompelle gefan een. W NN Inſerttons preis: Die einſpauige Petitzeile 20 Pfg., Neklamen 60 Pfg. dis Zale. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Nernſprechanſchluß Nr. 18. Franzöſiſch⸗amerikaniſche Lager von gewul⸗ tiger Ausdehnung fielen bei Fere⸗en⸗Tardenois in unſere Hand. Ueber eine halbe Million Schuß Ar⸗ tillerie, unermeßliche Beſtände an Pionier⸗ und Fern⸗ ſprechgerät, mehr als tauſend Fahrzeuge wurden hier erbeutet. a Der erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. E Es gibt wohl kein beſſeres Barometer für die große Bedeutung und die Wucht des deutſchen Siegs in der Aisneſchlacht, als die grenzenloſe Verwirrung, die gegen⸗ värtig in Paris herrſcht. Selbſt die Blätter, die ſich nach Kräften bemühen, die Bevölkerung zu ermutigen, zeben zu, daß im ganzen Kriege Paris, will ſagen: Frankreich noch nie in einer ähnlich gefährlichen Lage zefunden habe. 600 000 Perſonen ſollen die Hauptſtadt derlaſſen haben, dafür treffen die endloſen Züge der Flüchtlinge aus dem Aisne⸗ und Marnegebiet ein, wo⸗ durch das allgemeine Entſetzen nur vermehrt wird. Er⸗ teute deutſche Fliegerangriffe und die wiederaufgenommene Beſchießung durch ein neues weittragendes Geſchütz, das toch größer und wirkungsvoller ſein ſoll als das erſte, teigern die Mutloſigkeit zur Verzweiflung. Diesmak ſcheint die Nachricht, daß bereits Behörden nach Bordeaur derlegt werden, begründet zu ſein. Die Regierung hüllt ſich noch in düſteres Schweigen: Clemenceau hat von Beneraliſſimus Foch einen Bericht über die Niederlage eingefordert, die nicht mehr zu verheimlichen, kaum zu beſchönigen it. Man iſt erbittert auf die Engländer; wegen ihrer geringen Widerſtandsfähigkeit habe Joch ſein treffliche Reſerve⸗ oder Manövrierarmee in Stücke zer, reißen und ſeine Diviſionen über die ganze Front zer ſtreuen müſſen. Jetzt ſei die Reſerve, die den deutſchen Vorſtoß rechtzeitig hätte auffangen können, nicht mehr dg und bis Foch aus der ganzen Front die nötige Hilfe herbeigeholt habe, gehe viel koſtbare Zeit verloren. Din Engländer ſcheinen an der franzöſiſchen Niederlage eher eine geheime Freude zu haben. Das Verhältnis der beiden „Alliierten“ iſt ja überhaupt ein ganz merkwürdiges Die vier bei Reims in„Ruheſtellung“ befindlichen eng⸗ liſchen Diviſionen hatten noch am zweiten Schlachttag, am 28. Mai, keine Ahnung, was die umgebenden franzöſt⸗ ſchen Diviſionen und die franzöſiſche Oberleitung eigen lich beabſichtigten. Man kann es ſich ganz vorſtellen wie die Herren Engländer vor Reims ſich die Zeit mii Fußball und ähnlichen nützlichen Dingen vertrieben unk ſich um die„Geſellſchaft“ der Franzoſen, denen ſie„zu Hilfe kommen“ mußten, keinen Deut kümmerten. Dit Franzoſen zahlten mit gleicher Münze heim, und ſo war die berühmte„Einheitlichkeit der Front“, von der Lloym George ſprach, in vorbildlicher Weiſe hergeſtellt. Wir haben ſchon darauf hingewieſen, daß die engliſchen Heeres. berichte von der Kataſtrophe an der Aisne, Vesle un! Marne vom zweiten Tage an keinerlei Notiz nehmen obgleich, wie bemerkt, nicht weniger als 4 engliſche Divß ſionen darin verſtrickt ſind. Auffälliger kann man wohl die Mißachtung des„Alliierten“ kaum mehr zum Aus druck bringen. Man hört deshalb auch unter den Troſß ſprüchen der franzöſiſchen Regierung und der Preſſe keis Wort mehr von dem engliſchen Bundesgenoſſen, der eng ſchen Macht, wie früher— den Italiener in den Mu zu nehmen, würde für einen Franzoſen ohnehin ausge ſchloſſen ſein—, jetzt hört man nur noch von Hoff. nungen auf die Amerikaner. Aber das geſchieht wog mehr aus einer gewiſſen Höflichkeit gegen Wilſon, der Verwalter des Korn⸗ und Geldkaſtens von Amerika. Daf die Amerikaner die erſehnte Hilfe bringen könnten, glaubt in Frankreich im Ernſte wohl kein Menſch. Iſt doch be Fere⸗en⸗Tardenois ein rieſiges amerikaniſches Lager den Deutſchen in die Hände gefallen; die Yankees ſcheinen ſich ſelbſt rechtzeitig in Sicherheit gebracht zu haben. General Foch ſcheint nun den Plan zu haben, au der öſtlichen Flanke Reims durch Verſtärkungen, die üben Chalons herangezogen wurden, aufs äußerſte zu ver⸗ teidigen und von Weſten her, mit der Grundlage Com piegne⸗Lizy eine ſtarke Gegenoffenſive gegen den rechten deutſchen Flügel vorzutreiben. Auf der ganzen Linie von Noyon an der Oiſe bis Chateau⸗Thierry an der Marn haben die Franzoſen nicht nur hartnäckigen Widerſtan! geleiſtet, ſondern ſind meiſt mit ſehr beträchtlichen Kräften die der Somme⸗ und Scarpefront entnommen zu ſein ſcheinen, zu Gegenangriffen geſchritten. Aber dieſer ver⸗ zweifelte Gegenſtoß hat es nicht verhindert, daß ſowoh der Weſtflügel der Armee Böhn, der jetzt im Nordoſten zwiſchen Oiſe und Aisne ficht, Schritt um Schritt den Gegner Boden abnimmt, ſondern auch ſüdlich der Aisn. dehnt ſich die deutſche Front immer weiter gegen Weſten aus. Heftige Kämpfe fanden beſonders an der Criſe, dil bei Soiſſons in die Aisne mündet, und zu beiden Ufern der Oureg(weſtlich Fere⸗en⸗Tardenois) ſtatt. Die Er oberung der Höhen von Neuilly,Paſſy und Courchampl zeigt am beſten den bedeutenden Fortſchritt unſerer Trup pen gegen dieſe Seite. Der franzöſiſche Gegenſtoß ha alſo bisher nur negativen Erfolg gehabt. Im Süden as der Marne iſt nun auch der nördlich des Fluſſes gelegen. Teil der wichtigen Stadt Chateau⸗Thierry in deutſcher Händen,. Stromaufwärts reicht die deutſche Beherrſchun 2— one 8 FFF des Waſſers und der Bahnlinie bis über Verneufl; von 5 hier zieht unſere Front in nordöſtlicher Richtung nack CTChampigny bei Reims(nicht zu verwechſeln mit dem gleichnamigen Ort bei Paris). Die Straße Reims— Dor⸗ g mans an der Marne iſt in deutſchem Beſitz. Die Ein⸗ ſchließung von Reims durch die Armee des Generals Fritz von Below iſt durch die Eroberung von Champignt im Nordweſten und die Zerſtörung der franzöſiſchen Stel⸗ lungen bei St. Leonard und bei Fort Pompelle, beinahe 8 ſüdlich von Reims, mächtig gefördert worden. Die Straß und Bahn Reims Verdun iſt geſperrt.— Des weiteren bird berichtet, daß der Bahnhof von Compiegne, an der Diſe(ſüdweſtlich von Noyon), wo früher das franzöſiſche Hauptquartier ſich befand, von ſchweren deutſchen Ge⸗ ſchützen beſchoſſen wird. Bei Terny⸗Sorny wurden ſechs 24 Zentimeter⸗ geſchütze erbeutet. Die Schlacht bei Soiſſons am 31. Mai war äußerſt heftig. Franzöſiſche Reiterei griff bei Blucaney unſere Artillerie an und erreichte die Beſpan⸗ nungen. Dann wurde ſie durch Maſchinengewehrfeuer aufgerieben. i. Seit dem 21. März haben die deutſchen Heere an der Weſtfront über 125000 Gefangene, weit über 2000 Heſchütze, viele tauſend Maſchinengewehre und eine un⸗ zꝛeheure Menge von Munition, ſonſtigem Kriegsmaterial, Fahrzeugen, Eiſenbahnmaterial, Lebensmitteln uſw. er⸗ Veutet.. Soiſſons wird ſeit dem 30. Mai nachmittags don den Franzoſen durch ſchwere Artillerie und Bomben⸗ zeſchwader planmäßig beſchoſſen und die uralte, einſt jo berühmte Stadt wird in kürzeſter Zeit wie St. Quen⸗ in, Noyon und viele andere Städte nur noch ein Trüm⸗ merhaufen ſein.— Im Altertum hieß die Stadt No⸗ diodunum, ſpäter Auguſta Sueſſionum(daher der heutige Name), wo die römiſchen Kaiſer eine Pfalz hatten. Als N der deutſche König Chlodwig von Franken der Römer⸗ pberrſchaft im Norden durch die Schlacht bei Soiſſons 4186 n. Chr. ein Ende machte, wurde Soiſſons die Reſidenz der Merowinger. Seit dem 9. Jahrhundert war Soiſſons der Sitz eigner Grafen und ging ſpäter in verſchiedenen Beſitz über. 1734 fiel es an Frankreich. Die Kathe⸗ drale in gotiſchem Stil wurde im 12. und 13. Jahr⸗ hundert gebaut. e e 3 5 e In Flandern und im Artois unkernahmen Engländer und Franzoſen am 31. Mai ſtarke Angriffe, die durch⸗ weg mit ſchweren Verluſten für den Feind endigten. Deutſche Luftbombengeſchwader verurſachten weſtlich des KLemmelbergs ſtarke Brände und Exploſionen feindlicher * Munitionslager. 4 WTB. meldet: Der gewichtige Grundſatz der neuen deutſchen Kriegführung, nach dem Organiſation und Zeitbeherrſchung dem Ziele dienen, unſere Men⸗ ſchenverluſte auf das geringſte Maß zu mindern und die des Feindes auf das größte zu erhöhen, hat ſeinen größten Erfolg in der Schlacht am Damenweg und in der Aisne gezeitigt. Die beiſpiellos durchgreifende Wirkung der dem Gegner unvorbereitet treffenden deutſchen Ar⸗ tilleriemaſſierung und die Plötzlichkeit des Anſturms über⸗ rumpelte den Feind ſo entſcheidend, daß ſeine Abwehr⸗ organiſation zerſchlagen war, ehe der Sturm begann. Die Zähigkeit und die Tapferkeit, mit der einzelne Trup⸗ penteile des Gegners anfangs Widerſtand leiſteten, wurden in der Schnelligkeit unſeres Vordringens verlorene In⸗ feln im Meere der Schlacht. Die Sturmflut des deutſchen Veorgehens verſchlang ſie in kürzeſter Zeit. Wieder be⸗ ſtätigt ſich, daß Tollkühnheit und Augriffsſchwung die bheſte Abwehr gegen Blutverluſte ſind und daß in der neuen Friegführung die Laſt der Verluſte mit erſchreckender Einſeitigkeit auf die Schultern der Verteidiger fällt. Das zeigt beſonders eindringlich der Gang über die Kampfſtätten, die an engliſchen und franzöſiſchen Leichen auf der ganzen Linie die Schwere der überlegenen deut⸗ ſchen Waffenwirkung dartun. Man darf feſtſtellen, daß deutſche Tote nur ganz ſelten ſind. Ein Be⸗ ſuch auf den Verbandsplätzen ergänzt dieſen Eindruck. Die weitaus überwiegende Mehrzahl der Ausfälle ſind lleichte Verwundungen, meiſt Zufallstreffer feindlicher Ma⸗ ſchinengewehre. Die faſt ſofort erreichte Stillegung der feindlichen Artillerietätigkeit brachte es mit ſich, daß bis⸗ her Artillerieverletzungen geradezu Seltenheiten ſind. Wir ſprachen in Soiſſons den Führer einer Marſchkompagnie, die vom Damenweg an bis über die Aisne ohne Unter⸗ phrechung in vorderſter Linie marſchierte und kämpfte. Auf die Frage nach ſeinen Verluſten erklärte er uns, daß ſeine Sturmkompagnie an drei Gefechtstagen und bei einem Geländegewinn von über 20 Kilometer nur 4 Leichtverwundete zählte. * Der Krieg zur See. 3 Berlin, 1. Juni. Im Mittelmeer wurden 5 Dampfer und 9 Segler mit zuſammen 20000 BRT. verſenkt. Eein vollbeſetzter Truppentransportdampfer von 5000 T. wurde aus geſichertem Geleitzug herausgeſchoſſen. 4 Waſhington, 1. Juni.(Reuter.) Heute früh iſt der amerikaniſche Transportdampfer„Preſident Lincoln“ 8 168 BRT.) auf der Rückreiſe nach den Vereinigten Staaten verſenkt worden.(Es handelt ſich dabei um den früheren Dampfer gleichen Namens der Hamburg Amerika Linie.) Neues vom Tage. Die Denkſchrift des Generallandſchaftsdirektors 5 Kapp. i . Wien, 1. Juni. Das bayeriſche Königspaar ist es, wie die„Deutſche Tagesztg.“ berichtet, gelungen, die Zenſurgenehmigung für die Veröffentlichung der Denk⸗ ſchrift des Generallandſchaftsdirektors Kapp aus dem Mai 1916 zu erlangen, die damals vom Reichskanzler v. Bethmann Hollweg im Reichstag heftig angegriffen . wurde. l Das baheriſche Königspaar in Wien. Wien, 1. Juni. Das bahyeriſche Königspaar ſi geſtern zum Beſuch des Kaiſers hier eingetroffen. Der Kaiſer empfing den bayeriſchen Staatsminiſter v. Dand! ger 3. Heute reiſte 3 8 3 N n JN 2 N 2 — e Son S S8 N 8 1 SSN.„ N 888 es 3 e n N 8 e 3 J J 5 11 22. l 8 85 ö * A 5 55 2 8 7 21 82 8 I N l Lee, eee 1 NS e* S 5/„ „ 7 L 1 8 8 l 8 238 J J. 28 8 0 n N s 0 1 5 N a A e 5. Me . N 72 2 g 5 5 98 N* 1 8 D IS 2 e 8 3 2 2 8 8 2 5 . 3 0 5 85 92 T n N 8 8 80 N 5 ö, 48 8 9 8 8 4 5 785 8 0 9977 8.8 2 8 l. e 2. 8258 ed e 5 98„, ee 37 8. I e, d S r SN r e 8 i fee 88 W do 8 85. 2 85 9 ö a N 2 8 8. S* 8 S 8 72 E* [er. 8. i 5 8 S Ee S 8 18 2 nne 7 5 5.* L. i 8 8 F zu kurzem Aufenthalt nach den Beſitzungen des Königs in Sarvar(Ungarn) ab. 1 Verſiegelung der ruſſ. Geſandtſchaft in Bern. Bern, 1. Juni.(Schweiz. Dep.⸗Ag.) Auf Anord⸗ nung der ſchweizeriſchen politiſchen Behörden wurde die bisherige ruſſiſche Geſandtſchaft ſamt Archiv unter Siegel eſetzt. Die Verſiegelung, die einzig aus öffentlich⸗recht⸗ ichen Gründen erfolgte, wird aufrechterhalten, bis eine Klärung der Lage eingetreten und die amtliche Anerken⸗ nung der ruſſiſchen Regierung erfolgt iſt. Das ungariſche Wahlrecht. Budapeſt, 1. Juni. Der Wahlrechtsausſchuß der Kammer hat das Wahlrecht der Frauen mit 11 gegen 10 Stimmen abgelehnt. Miniſterpräſident Weckerle er⸗ klärte, er werde an dem Antrag feſthalten. Clemenceau Diktator? Zürich, 1. Juni. Die„N. Zür. Nachr.“ melden aus Paris, im Parlament haben die neueſten Nachrichten von der Front ſolche Beſtürzung hervorgerufen, daß viele Abgeordnete, beſonders der Rechten, geneigt ſeien, dem Miniſterpräſidenten außerordentliche Vollmachten zu er⸗ teilen, da die Parlamentsherrſchaft völlig verſage.— Reiſende aus Bern berichten, mit der Räumung von Paris ſei begonnen worden. Der ganze Nordſeeſchiffs⸗ verkehr ruht, was ſeit Kriegsausbruch nicht mehr der Fall geweſen iſt. 5 85 Clemenceau lehnte es ab, über die derzeitige Lage an der Front, wie ein Antrag Brunet verlangte, in der Kammer zu ſprechen. Holland bleibt gerüſtet. a Haag, 1. Juni. Die Kammer hat einen Antrag Ter Laan abgelehnt, der den Beſchluß der Regierung, auch in dieſem Jahr Landwehrübungen abzuhalten, miß⸗ billigen ſollte. ö Engliſche Lügenpolitik. Dublin, 1. Juni. Der Pfarrer Mac Brennan, Mitglied des Sinn Feiner⸗Ausſchuſſes, erklärt die Be⸗ hauptung der engliſchen Regierung, daß zwiſchen den Sinn Feinern und Deutſchland Verhandlungen ſtattge⸗ funden hätten, für eine ſcheußliche Unwahrheit.— Feld⸗ marſchall Freuch, der in Irland 40000 Mann zur Verfügung hat, verlangt von der engliſchen Regierung weitere 60000 Truppen. 1 e 90 Die Peſt in einem engliſchen Hafen. Haag, 1. Juni. Wie„Nieuwe Courant“ aus London erfährt, haben ſich zwei Krankheitsfälle auf einem S if bei Gravesend als Peſtfälle herausgeſtellt. Das Schif Wahrſcheinlich ſind Ratten die darf nicht einlaufen. Träger der Krankheit. Vom Lande der Freiheit. Chriſtiania, 1. Juni. Nach„Socialdemokraten“ hat der Verein zum Schutze der bürgerlichen Freiheit in Neuyork die Liſte der von der amerikaniſchen Zenſur verbotenen 80 Zeitſchriften und Tageblätter veröffentlicht, unter denen nicht weniger als 45 ſozialdemokratiſche Blät⸗ ter ſind. 50 Milliarden Mark Kriegskredit. Waſhington, 1. Juni.(Reuter.) Das Reßräſen⸗ tantenhaus hat einen Kredit von 12 042 000 000 Dollar bewilligt und den Präſidenten ermächtigt, alle Männer, die ausgerüſtet und ausgebildet werden können, zum Militärdienſt heranzuziehen. Das Geſetz geht jetzt an den Senat. 5 Amtlich wird gemeldet, daß im Laufe des Juni 280 000 Mann zu den Fahnen gerufen werden ſollen. Selbſtverwaltung in Indien?sgs Simla, 25. Mai. Die indiſche Regierung hat einen Geſetzentwurf fertiggeſtellt über die Erweiterung der indi⸗ ſchen Selbſtverwaltung. Die öffentlichen Aemter ſollen von Indiern verwaltet werden. Die Ereigniſſe im Oſten. Sofia, 1. Juni. Wie verlautet, wird Bulgarien die Einfuhr von Luxuswaren nach Bulgarien verbieten. Weitere Unabhängigkeitserklärungen. Kiew, 1. Juni. Kiewekaja Myſl meldet, daß das tartariſche Krimparlament Kualutai ſich zum proviſo⸗ riſchen Staatsparlament der Krim erklärt und die Bildung einer Regierung und einer Volksvertretung it Einſchluß anderer Nationalitäten übernommen hat. 8 vurden lt.„Raſtatter Zt Eine weiß⸗ruſſiſche Abordnung beſuchte den ukrainiſchen Miniſter des Aeußern in Fragen der Grenz ſéſtſetzung mit der Ukraine und der Teilnahme an den groß⸗ruſſiſchen Friedensverhandlungen. Die Abordwung überreichte ferner Rakowsky eine Note mit der Erkl rung der Unabhängigkeit.. N Baſel, 1. Juni. Die„Bafler Nachr.“ erfahren, daf im Ural und in Weſtſibirien eine ſtarke Bewegung f die Revolution eingeſetzt habe. Der Koſakenführer Di habe in Saratow ein Heer geſammelt und kämpfe gegen die Bolſchewiki.— Die Kinder des Zaren ſollen na Jekaterinburg gebracht worden ſein. f 8 Vermiſchtes. 8. Ludendorff⸗Spende. Das bayeriſche Königspaar hat det 23 50 000 Mz. aus ſeinen Privatmitteln über wieſen. „Ihren 100. Geburtstag feierte bei 2 Wohlbefinden die Witwe Koch in Hebel(Kreis Homberg in Kurheſſen). Eine brave Kriegsſau, welche für die Fleiſchnot uuſthe Zeit volles Verſtändnis zu haben ſcheint, kann der Gutsbeſitzer Emil Hoffmann in Kladau, Kreis Glogau in Niederſchleſien ſein eigen nennen. Das brave Tier, welches ſeit dem Sommer 1916 in drei Würfen 11, 14 und 14 Ferkel zur Welt gebracht gatte, hat jetzt 19 lebende Ferkel geworfen, alſo innerhalb 22 Monaten insgeſamt 58 Ferkel. Witze vom Tage. In guter Schule. Wo, haben dem Sie die Redensart„ſan m'r ehrli“ her?„Dös hab' i“ von an Preistreiber g'lernt!— Aus einem modernen Roman. Egon ſtand vom Mittagsmahle auf und legte ſich entkräftet auf Sofa nieder.(„Kikeriki.“)— 9 Bauer:„Jeden Augenblick fragt ſo a Stadtfrack nach Milch oder Butter. Seh, Jörg, häng! i Zettel an die Küh:„Ausverkauft!“ 0 t e 4 Baden. f ( Karlsruhe, 3. Juni. Zu der Ludendorff⸗Spende haben das Großherzogspaar 3000 Mk. und die Groß⸗ herzogin Luiſe 2000 Mk. gegeben. 5 (J Karlsruhe, 30. Mai. In Anweſenheik der Kön⸗ gin von Schweden, des Großherzogs und der Großher⸗ zogin und der Großherzogin Luiſe ſprach im Großen Hörſaal des Chemiſchen Inſtitutes der Techniſchen Hoch ſchule geſtern Profeſſor Dr. Ubbelohde über Textil erſatzſtoffe, wobei er ausführte: Vor dem Kriege wurden faſt ausſchließlich ausländiſche Rohſtoffe in der deutſchen Textilinduſtrie verarbeitet: Baumwolle, Jute, der größ Teil der Wolle, Seide uſw. Da die Zufuhr an dieſen Stoffen während des Krieges abgeſchnitten iſt, mußte die Textilerſatzinduſtrie neue Rohſtoffe ſchaffen. Solche ſind die Faſern der Neſſel, des Ginſters, der Typha, de⸗ Torfes und vor allen Dingen der Zellſtoff(Papiergarn, Papiergewebe). Garne und Gewebe aus allen dieſen Stof⸗ fen wurden vorgeführt und ihre Herſtellung an Proben und Tafeln erläutert. Die Gewebe zeigten, daß in ſeht vielen Fällen bereits die Güte der aus ausländiſchen Rohſtoffen hergeſtellten Ware erreicht iſt. Der Umfang der Erzeugung iſt ſchon heute kein unbedeutender mehr, doch deckt ſie noch nicht den Bedarf. Die Induſtrie muß noch Fortſchritte machen. Die Zuſammenarbeit von Wiſſenſchaft und Induſtrie wird hierbei jedenfalls zum Ziele führen. Für dieſe wiſſenſchaftliche Mitarbeit iſt das deutſche Forſchungsinſtitut für Tertilſtoffe in Karls⸗ ruhe gegründet, deſſen Leiter Prof. Dr. Ubbelohde it. Der Redner ſchilderte ſodann noch die große wirtſchafk⸗ liche Bedeutung der Erſatzinduſtrie für die Kriegszeit und für die kommende Friedenszeit, die beſonders für unſere Valuta von größter Bedeutung iſt. 5 (J Karlsruhe, 2. Juni.(Die Verſorgung der Gaſtſtätten mit Lebensmitteln.) Das Miniſte⸗ rium des Innern hat den badiſchen Kommunalverbänden zur Kenntnis gebracht, daß der vom Kriegsernährungsa ausgeſprochene Grundſatz, wonach die Verſorgung der Gaſt⸗ ſtätten im Rahmen der allgemeinen Verſorgung durch die Kommunalverbände zu erfolgen hat, ſich in Baden ni durchführen läßt, weil zahlreiche Kommunalverbände einen ſo großen Fremdenverkehr aufweiſen, daß die eigene Bevölkerung erheblich in der Zuweiſung von Nahrungs- mitteln verkürzt würde. Deshalb hat das Miniſterium angeordnet, daß ſolche Kommunalverbände nach Maßgabe beſtimmter Verpflegungstage und Verpflegungsſätze be⸗ liefert werden. Für die Verpflegung ortsanſäſſiger Gäſte können beſondere Zuweiſungen nicht erfolgen. Um abt die Wirte auch hierfür ausreichend zu verſorgen zugleich eine Doppelverſorgung zu vermeiden, hat das Miniſterium den Kommunalverbänden empfohlen, ſog. kommunale Gaſtmarken einzuführen, wie das in Freiburg und Pforzheim ſchon geſchehen iſt. Dieſe vermehrte Zu⸗ weiſung an Gaſtſtätten ſoll den Hotelbeſitzern uſw. ermög⸗ lichen, ſich vom Schleichhandel freizumachen. Denjenigen Betrieben, welche ſich auch weiterhin des Schleichhandels bedienen, ſoll der Handelsbetrieb unterſagt werden. (Karlsruhe, 3. Juni. In dem Befinden des er⸗ krankten natl. Landtagsabg. Müller ⸗ Weinheim iſt eine veitere Beſſerung eingetreten. ( Maunheim, 2. Juni. Ein großer Getreide⸗ diebſtahlsprozeß beſchäftigte die hieſige Strafkammer. Insgeſamt ſaßen 16 Perſonen auf der Anklagebank, die aus einem Getreideſpeicher im Induſtriehafen innerha kurzer Zeit 50 Sack Getreide geſtohlen und weiterverkauft hatten. Die Hauptanführer der Diebesbande, der Tag⸗ öhner Georg Müller von hier erhielt 3½ Jahre, der Möbelpacker J. Wolti 1 Jahr, der Taglöhner Fr. Tonn 1 Jahr 9 Monate, der Fuhrmann Ph. Kunz 1½ Jahre, der Taglöhner K. Mattheis 2 Jahre und der Schloſſer ſkling 1 Jahr; die übrigen mehrere Monate Gefängnis. Von den Hehlern erhielt der Mechaniker Fr. Lenhard 1400 Mk. Geldſtrafe. Nach der Ver edlung gelang es drei der Verurteilten zu entfliehen. iner wurde wieder ver⸗ haftet, Müller und Mattheis dagegen entkamen. (Raſtatt, 2. Juni. Die Krankenkaſſe des Lan⸗ desverbands der bad. Gewerbe⸗ und Handwerkervereini⸗ gungen beſchloß, die Kaſſe in der Weiſe auszubauen, daß ſie zum mindeſten die Leiſtungen gewährt, welche aufgrund der Reichsverſicherungsordnung als Regellei⸗ ſtungen bezeichnet ſind. Die Kaſſe hat ſeit ihrem. ſtehen an Entſchädigungen den Betrag von 1 706 4. Mk. ausbezahlt, während der Vermögensſtand eine Höhe von 164 236 Mk. aufzuweiſen hat. a ( Niederbühl b. Raſtatt, 2. Juni. Durch Fe Mühle und Wohn 577 17 1 ———— 2 A * Ae o do N rn — Mar Gleisle faſt völlig eingeäſchert., Vorräte an ehl und Frucht gingen zu Grunde. ö ſige W indlichen Soldaten zur Arbeit eingeſtellt, ohne ſich wei⸗ Schatte geößen Me Iſſen tätig, bereiſten die badiſchen und württembergi⸗ chen Bezirke um Pforzheim zum Lebensmitteleinkauf ür die Fabrik. Schaber kaufte ein Pferd und lieh 1 Wagen. Für Ackerbohnen wurden 35—40 Mk., r Haber 22.50 Mk., Erbſen 70, Gerſte 30, Dörr⸗ ſchickt. 600 Lokales. 5 8 Schlechte Honigausſichten. Nach Mitteilungen Imkerkreiſen iſt heuer wegen der kühlen Witterung 5 letzten Wochen und wegen Ausfalls der Repsblüte 5 9 geringe Honigernte zu erwarten. Der Ertrag wird lch ſtens auf ein Drittel des vorjährigen geſchätzt. Hoffent⸗ ch ſchafft die Lindenblüte Beſſerung. 8 Keine Erhöhung der Honigpreiſe. Ein aus f elskreiſen an das Kriegsernährungsamt geſtelltes —5 80 um Erhöhung der Honigpreiſe iſt abgelehnt 5 e wortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenheim. l f i Auuduuuunudaaunaaunaaauaauaauaaaaaaaaunauannaunauaunaauauanaaundüdaadnanddannndn Frauenverein Seckenheim. Dienstag, den 4. Juni D Frauenbaar- Ablieferung bei Frau Keppler, Hauptſtraße. Aae nggtl. Lchengtmentl Einladung 1 Die Kirchengemeindeverſammlung am lesten Sonntag war beſchlußunfähig wegen Feh⸗ en einer größeren Anzahl ihrer Mitglieder. Es ergeht daher erneut hiermit an die Mitglieder eine Ginladung auf alwoch den 5. Zunl l. J. 9 Uhr abend n den Konfirmandenſaal. 1 Es wird vollzähliges Erſcheinen erwar⸗ 85 da ohne die erforderliche Stimmenzahl die Voſchlüſſe des Kirchengemeinderats nicht zum ollzug gebracht werden können. Srossonkel abgelehnt. Seckenheim, den 3. Juni 1918. Wilhelmstrasse 19. 5 Todes-Anzeige Heute vormittag/ 8 Uhr verschied nach langem schwerem Leiden unser lieber Onkel und Herr JOH. LAV Yprivatier Blumonspenden im Sinne des Verstorbenen dankend 5 Die Feuerbestattung findet in aller Stille statt. Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Paul Müller . Ein Mädeben für Sonntag Mittag zum Servieren Gesu 7 Zürn, zum Feldſchlößchen. e eee Plattägin Fborron-Wüsche dient zum Stärken vun Kragen und Manschetten Ste. Fr. Wüdnor s nuch. Inh. W. Höllstin. Butter- u. Margarine- Ausgabe. Morgen Dienstag, den 4. ds. Mts. i nachmittags von 1 bis 7 Uhr erhalten in der Friedrichſchule Saal 3 gegen Vor⸗ lage des neuen Fleiſchausweiſes Butter und Margarine pro Kopf der Haushaltung ¼ Pfund A11Je Nummer in folgender Einteilung: Nr. 1 bis 600 von Nr. 601 bis 1200 von Nr. 1201 bis 1800 von Nr. 1801 bis 2400 von 5 bis 6 Uhr Nr. 2401 bis 3000 von 6 bis 7 Uhr Der Preis beträgt pro Pfund Butter Mk. 2.90 für Margarine Mk. 2.00.— Bei dieſer Ausgabe iſt die Nummer 10 der Innen⸗ ſeite des Fleiſchausweiſes gültig. Die Bewohner der Hochſtädt, der Steinzeug und des Eichwalrs bei den Handlungen Fenske u. Waſcheck. Beſitzer von Großvieh und wer geſchlachtet hat, ſind vom Bezug ausgeſchloſſen. Seckenheim, den 3. Juni 1918. Lebensmittelamt. Kohlen ⸗Ausgabe. Es erhalten am Dienstag, den 4. ds. Mts. Jettschtot e 2 Zentner gegen Vorzeigung des roten Kohlenausweiſ es bei der Kohlenhandlg. M. Gruber, Neckarſtraße 8. Nr. lias bis 1300 und zwar: Nr. 1143 bis 1240 von 6 bis 7 Uhr Nr. 1241 bis 1300 von 7 bis 8 Uhr f— Nachmittags— Der Preis beträgt pro Ztr. Mk. 2.85 für Fettſchrot. Bei dieſer Ausgabe iſt die Nr. 12 auf der Rückſeite gültig und muß entwertet werden. a 2 bis 3 bis 4 bis 3 Uhr 4 Uhr 5 Uhr 8 Seckenheim, den 3. Juni 1918. Seckenheim, den 3. Funi 1918. 9 g K. Kunz. Pfarrer. Lebensmittelamt. ——. K TT... N vom vergangenen Winter auf mein flatterndes Haar Das Heideprinzeßchen. herabrieſelten. 8 5 8 5 Von E. Marlitt. Als ich heimkam, zog mir Ilſe das ſchwarze Kleid 16. Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) 3 0 Zwei Jahre! Das war ja eine ganze Ewigkeit! 1 ſollte die Heide blühen, ſollten die Störche l ziehen und wiederkommen, und ich war nicht auf ub Dierkhof; ich ſteckte zwiſchen vier dumpfen Wänden 5 Schreibübungen halten oder neue Bibelſprüche 8818 lernen 2 „Ilſe, da laſſe mich nur gleich drüben auf dem ſeottesacker einſcharren!“ ſagte ich trotzig.„In die ent⸗ sliche Hinterſtube bringſt Du mich nicht—“ i iſt;„Dummes Zeug!“ unterbrach ſie mich.„Dein Vater we da fortgezogen, und vieles iſt anders geworden— jetzt vohnt er in K.“ de Da erſchien mir der braune Lockenkopf mit der blen⸗ nd weißen Stirn wieder und ſah mich mit ſpöttiſchen . an— er kam immer ſo unverſehens und er⸗ 1 deckte mich jedesmal ſo heftig, daß mir das Blut heiß ach den Schläfen ſchoß!. ſtec„Mein Vater will mich ja nicht!“ ſagte ich und te das Geſicht in Ilſes Halstuch. g g 8 wollen wir ſehen!“ verſetzte ſie mit einem ſchlecht 5 erdrückten Seufzer; aber ſie warf herausfordernd den pf zurück und ſchob mich von ſich. ö Ein Am andern Tage ſah die Wohnſtube ſchrecklich aus. Il e große hölzerne Truhe ſtand auf den Dielen, und chli packte ein. Mir verurſachten dieſe Vorbereitungen ent⸗ her Herzweh, und doch gab es Augenblicke, wo meine 1 N Seele plötzlich ſchwoll, wo es über ſie kam wie 18 frohes Ahnen.„Und dann kam der Morgen, da ich Uhr ln geliebten Dierkhof/ verlaſſen ſollte. Früh vor vier i lief ich ſchon durch die tautriefende Heide. Ich winkte beſch ausgebreiteten Armen über die Millionen blüten⸗ T0 werter Erikaſtengel hin und nach dem qualmenden an und band eine ſchneeweiße, faltenreiche Batiſtkrauſe aus dem Wäſcheſpind der Großmutter um meinen Hals— mein ſchwarzbrauner Kopf lag darauf wie eine abge⸗ fallene Haſelnuß auf einem Schneepolſter. Darüber wölbte ſich der umfangreiche, braune Strohhut, den Ilſe mit einem ſchwarzen Band verſehen hatte. Ich mag eine merkwürdige Reiſeerſcheinung geweſen ſein, ähnlich wie die kleinen Waldpilze mit den großen Hutdeckeln, die ich immer ſo lächerlich fand. Heinz und ein Bauernknecht aus dem Dorfe fuhren das Gepäck. Sanft ſchob mich Ilſe aus dem Haustor, auf deſſen Schwelle meine Füße wie feſtgezaubert ſtanden. Ich hörte hinter mir den Hausſchlüſſel umdrehen. Auch wanderte ich hinaus aus dem Paradies meiner Kindheit auf demſelben Weg, den einſt Fräulein Streit gegangen W 5 Wie ich von Heinz fortgekommen bin, kann ich nicht ſagen. Ueber den ganzen ſonnigen Abſchiedsmorgen breitet ſich mir heute noch ein Tränenflor. Ich weiß nur, daß ich das gute weinende Menſchenkind mit beiden Armen umſchlungen, und daß er, umringt von gaffenden Bauern⸗ hielt, während ich im Dorf die Kutſche beſtieg, in der wir fortrumpeln ſollten 0 der Station. Es war zur Mittagszeit, als wir erſchöpft und mit ſteifgewordenen Gliedern auf dem Bahnhof zu K. an⸗ langten. Die neuen Eindrücke, denen ich überall begegnet war, hatten mich nahezu überwältigt. f „Zu Herrn Doktor von Saſſen!“ ſagte Ilſe ge⸗ bieteriſch zu den zwei Männern, die unſere Habſelig⸗ keiten auf einen Wagen luden. Katholiſcher Jünglings⸗Verein Seckenheim. 1. Am Zonntag, den 9. Juni nachm. ½3 Adr iſt für die älteren Vereinsmitglieder(v. Jahrgang 1900 und älter) in Heidelberg Nekrutenvorbereitung und Verabſchiedung. Es ſpielt dabei die Heidelberger Militär⸗Kapelle. Nichtrekruten haben keinen Zutritt. — Vollzähliges Erscheinen— Abfahrt in Friedrichsfeld Maln⸗Deckarbabnhof 141. In Heidelberg Treffpunkt ½3 Uhr in der St. Anna⸗Kirche.(Anſprache mit Segen), Darnach Zuſammenkunft im Tannhäuser. 5 2. Mit Rüchsijcht darauf iſt die Vereinsverſammlung erſt am 23. Juni mit Aufnahme der Aſpiranten. 3. Die Stoftertellung für die Redner iſt, ſoweit noch nicht geſchehen, am Dienstag Abend ¼9 Uhr durch Hermann Kreutzer, Friedrichſtraße 77. Der Präſes. das Gattertor wurde hinter mir zugeſchlagen. Und nun jungen, ſein blaugewürfeltes Taſchentuch vor die Augen Sammel⸗Anzeiger ur für Mitglieder der faudm. Ein- 1. Perkanfsgenoſſenſchaſt. Mitglieder, melche noch Rüben abzugeben haben, 1 wollen dieſelben bei der Brauerei Pfiſterer abgeben. Waagſchein bei Reuther gegen Abreißzettel. Kraftfutter, Kleiemelaſſe, Schilfrohrhächſel, Moſt⸗ anſatz, iſt im Lager vorrätig. N a Der Vorſtand. Unterbad. Mostansatz mit Süssstoff 1 lie Flasche für 150 Lr. reichend ma. 11.50 empfiehlt ſieurg Rüser. „Ah, das große Sämereigeſchäft— Firma Clau⸗ dius?.. Wohl, wohl!“ ſagte er ehrerbietig, und der Wagen rollte fort. a n f Eine erſtickende Staubwolke empfing uns auf der Straße, die ſich zwiſchen der Stadt und dem Bahn hof hinzog, und auf den weiten Raſenplätzen ringsum und den Kaſtanien über unſeren Köpfen lag es ſchwer und grau, als habe es Aſche geſchneit. 5 0 2 „Das iſt zum Sterben ſchrecklich, Ilſe!“ ſtöhnte ich, während ſie meine Hand ergriff und mich haste auf das Trottoir zog— eine Equipage raſte um die Ecke Nach endlos durcheilten Straßen hielten die Männer in einer abgelegenen, aber mit vornehmen Häuſern be⸗ ſetzten Straße. Wir ſtanden vor einem düſteren Steinbau. „Siehſt Du, Ilſe, daß ich Recht hatte mit der Hinter⸗ 15„rief ich verzweiflungsvoll.„Wir wollen um⸗ ehren!“. „Abwarten!“ ſagte ſie und zog mich die Stufen hinauf, wo ſie klingelte. Gleich darauf wurde die Tür zurückgeſchlagen und ein alter Mann ließ uns eintreten. Ein hoher und weiter Hausflur nahm uns auf. a „Firma Claudius?“ fragte Ilſe. a Der Mann nickte ſteif, indem er mit ſichtbarem Un⸗ willen zurücktrat, um den beladenen Männern Raum zu geben. a 5 „Hier wohnt Herr Doktor von Saſſen?“ „Nein, hier nicht!“ verſetzte er raſch und trat nun mE vorgeſtreckten Armen den Leuten in den Weg.„Herr von Saſſen wohnt in der Karolinenluſt— da müſſen ſie draußen rechts um die Straßenecke biegen—“ 5 „O Herr Jeſus, wir ſollen wieder hinaus in die entſetzliche Hitze?“ kalgte Ilſe mit einem Seitenblick auf mich „Tut mir leid,“ ſagte der Alte ungerührt und achſel⸗ zuckend;„aber durch dieſes Haus geht der Weg nicht- und ihr ſolltet doch wahrhaftig wiſſen, daß für e 9 Kenne ich nicht!“ verſetzte der Eine. Aelſumpf hinüber, und ſchüttelte die alte Föhre im Abcchie ſo heftig, daß die letzten dürren Nadeln Ilſe nannte Straße und e 3 drüben in der Seitenſtraße das Tor iſt!“ fuhr er die Leute an und zeigte auf unſer Gepäck. 3 f etzung Jolg 5 a 25 8* A A KS PP e N JJFCCFFFCCCTFFFTFCCCCCCCCCCCCCVCCCCCCCCVCCVCCCCVCVCVCFVCVCCVCVTCVVFVVVFVVVVVVVVVCV* — 0 a 1 . U 5 * 1 g 1 F f Die diesjährige Anbau⸗ und Ernteflächenerhebung muß mit ganz beſonderer Genauigkeit erfolgen und ſind die um⸗ . fangreichen Vorarbeiten hinſichtlich der Eigentums⸗ und Pachtverhältniſſe der Grundſtücke ſoweit beendigt, daß die direkten An⸗ . f gaben der Landwirte erhoben werden können.. N f In den nächſten Tagen geht ein umfangreicher Fragebogen mit einer Anlage allen Haushaltungen zu, der entgegen 3 a 5 dem Anleitungsvordruck nicht von der Gemeinde, ſondern von jedem Haushaltungsvorſtand unter ſeiner perſönlichen Verant⸗ . wortung genau auszufüllen iſt. * Auch Diejenigen Haushaltungsvorſtände, die keinen Feldbau treiben ſind verpflichtet, den Bogen mit der Erklärung . g daß er nichts baut auszufüllen und zu unterſchreiben. Wer etwa einen Fragebogen nicht zugeſtellt erhält, aber ein Grundſtück 9 bebaut, hat die Pflicht ſich ſolchen auf dem Rathaus(Polizeiwache) abzuholen. Wer den Fragebogen nicht ausfüllt, wer ihn ab⸗ . f ſichtlich oder fahrläſſig falſch ausfüllt. hat ſchwerſte Beſtrafung zu gewärtigen. 7 . 5 5 5 15 5 55 1* 7 5 . 70 2 5 * des den vertebe dt amg ue givnge fangen Verordnung. 18 274 mian 0 On latter Zeit haben n und Gen 4 en willtäsiſchen Luken 0 E e J Briefen 2228 Fates Beſcdigstn ig g8fdfig b. eichen de gerechnet, e ee dr Sustöf rbeitsſtätten zu er⸗ eren und. der Gefangenen erheit im Lande geführdet wird, kann ein erhalten in der Heimat jetzt, wo unſere 8 e 1—* würdeles ge⸗ l werben. es macht e t 5 Ein reiten erforderlich. e Ader de f Erund des J b des Preußiſchen G 8 n Belagerungszuſtand 525 4 K Ace ae nee ee e 5 5 5 ecterbeiniſche Gebiet des Sees . uin den im Mei sgebiete wo ten od be eee e 5 ohne Gen er f e m 1 125 ere der en oder en 5 oder einen Verkehre diefer 155 2 r von Gefangenen fab insbeſondere d 94 0 25 vermitte 8. 2. den angenen Geld⸗ Nabrungs⸗ 1 4 Cerußmittel oder Getrauchsgegen ß, 918 4 irgend welcher Art, Zeitungen, Sh iaſchrif⸗ . ten und Bücher zuzuſtecken od ihnen . gurch Benutzung der ſtaatlichen Berkehrs⸗ anſtalten ſolche Gegenſtände als Liebes- gaben zu überſenden, oder mit Gefangenen ohne Genehmigung der zuſtändigen milie täriſchen Stelle Kaufverträge oder ſon⸗ nia MNachtsaeichäfte abaufchlienen. oder Vorſtehendes bringen Bekanntmachung. Seckenbeim, den 31. Mai 1918, Bürgermeiſteramt Jol. P Enrgegennabm“ 4 1 Aab abe vn 298 ne zum Fernbleiben von lafltte ober zur Verweigerun. Niederl der Arbeſt an den ihr g oder erwieſeng Mrbeitsftätten ge deuter, oder en hierbei durch N ich Hülla zu leiſten, u ve Nat ur 3 * Genehmigung der Lagerkr oder des Wachtkommandos 1775 15 2 und ſonſtige 1 FTuufts⸗ ſowie die Arbeits ſtätten d r Ge⸗ en zu betreten, 5 A Straßen und öffentlichen Pla zen 3 orte ſich heranzud 1 ei Gelegenheit ſolcher Tra 265 Zurufe und auf andere Wei 5 22 ungen zu veranſtalten. 7 g N dem Verbote des Betretens g bet en und Unterkunfts räume N ö ers und des perſönlichen Verkehrs Gefangenen werden die Arbei geber der genen ſowie deren Angehöri ebe des Arbeitgebers F 1 5 eſchäftigten ö zu deſſen häuslicher Geme ö 1 5 inſoweit nie N ö erkehr mit den Gefangenen zu ö i Ueberwachung oder zu, Ptitwirkung 4 der den(efa ugenen über⸗ bg 2 15 e 15 edel ce ö Witerbringu ug der Ge⸗ faugenen unbedine keforderlich k. Mer den B a emmungen dieſer Perordun mee at oder Far Zuwid—— oder anreizt, wird, weiun die be⸗ imme SGeſebe keine höbere Straße be⸗ 12585% mit Gefängmis bis zu einſem Jahre 5 5 nder——*— . 5 l . 1900 Mark. „A. 0 Berord nnn 2 1— zugleich bie . mmungen 2 Herta cen 8e 55 227 5 N 7 ö de Aufgeh* Lade 5 ng aeprg 5 5 in deerllenhe, den 4 Marg 101 K 5 der Render! temmandieꝛ ende General“ 8 4 9 Arm 16 1 1 5 anten ff L. 3 0 X 4. wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. 1 Seckenheim, den 1. Ofuni 1918. . gůürger meiſteramt: . Len ne Volg. Wekkanntmacthung. Infolge des ſtarken Auftretens der Spinn-: Med ail 1 0 N raupen fordern wir die Baum beſitzer hend die Vertilgung dieſes Schädlings vorzuneh⸗ men. N a Seeckenheim, den 1. Juni 1918. ärger inert 1 8 auf, umge. Verloren durch Mittel-, Hilda⸗ und Ackerſtraße. Der ehrliche Finder wird gebeten, das⸗ ſelbe in der Geſchäftsſtelle dieſes Blattes abzugeben. 1 findet. Beisetzung. Gebe hiesigen Einwohnern be- kannt, dass die Beerdigung meines bei Markirch gefallenen Sohnes ROBERT SEITZ Dienstag, nachmittags 2 Uhr vom Trauerhause Friedrichstr. aus statt- Vorſorglich weiſen wir darauf hin, daß jeder übrigens ſtrafbare Verſuch einer Täuſchung ſowohl hinſichtlich der Flächenangabe als auch der Art des Anbaues zwecklos iſt, da nach beiden Richtungen hin die ſtrengſte Kontrolle durch eine ſpezielle Kommiſſion unter allen Umſtänden erfolgen muß. Ph. Seitz. von einem Baum Kirſchen zu verkaufen! Das Erträgnis Jran Bühler Hauptftraße 100. Ochsena und Planſun Pflanzen flelſch⸗Exlract zur Verbeſſerung von Joppen, Senüſen elt, Germania-Drogeris Fr. Wagner's Nachf. Ink. M. HULLS TIA. —— 2 . manners ESIS ASIA r — 11 3 8 — S — 2 — 3 0 — e 05 — 2 — — — Adtig. Rotes Kreuz. Wir erinnern daran, daß unſere b Gemüsesammels telle am Dienstag u. Freitag nachmittag OGemüſe u. andere Naturalgaben för Lazarette entgegen⸗ nimmt. Gerade jezt, da unſere Lazarette von Ver⸗ wundeten voll beſetzt ſind, iſt in dieſer Zeit der Teuerung die tägliche Berpflegunz der Verwun⸗ deten eine ſchwere Sorge. tendeſitzer zeigt weiter Euere bewährte Hilfsbe⸗ reitſchaft und Euer Kämpfern! Landwirte und Gar⸗ en Dank gegenüber unſeren 1 0 1 1 9 9 S