— 5 7 8. Jabrgung. * FF rſcheint t glich, mit Ausnahme der Soun⸗ and Amtsblatt 0 Feiertage In ſertionspreis: er Abonnementspreis beträgt monatlich Mk. 1.— ger Brgermeister ämter Semenheim, Die ginſpalige When Ale tear 0 Ge. eier 1 0 ö s die Zeile. Bei Aufnahme Wade 8 reh fete Buße Anesnzim, HemATAAZER anH EAingan. b benen ae e. N Durch die Poſt bezogen pro Quortol Mi., 225 We Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. ——— 0 cheidungskampf im Weſten. N Von Prof. A. Bauſer. 4 Am 21. März 18 hat der große Entſcheidungskampf D. WVeſten begonnen, der den Landkrieg beendigen wird. a lde Ringen hat in der Geſchichte kein Beiſpiel, des⸗ 1 verſagt hier jeder Maßſtab. Es iſt ein Kampf, pol. nicht nur Wochen, ſondern Monate dauern muß, in⸗ geſeg der Millionen⸗Heere, die auf beiden Seiten ein⸗ beidst werden und der ungeheuren Material⸗Maſſen, die 185 erſeits zur Verfügung ſtehen.(Nach einer Schweizer 9 tung ſoll eines der 3 deutſchen Angriffsheere am Mor⸗ n des 21. März 18 in der 6ſtündigen Beſchießung ein 1½ Millionen Artilleriegeſchoſſe verbraucht ha⸗ Nerbe während im Krieg 1870/71 der geſamte deutſche k. Der Entf auch 650 000 Stück betragen habe.) Der Kampf aan auch nicht wie int Auguſt und September 1914 ununterbrochener Bewegungskrieg geführt werden, berſoenſelben Gründen und vor allem auch, weil als größter. Grundſatz für unſere oberſte Heeresleitung die muß u glichſe Schonung unſerer eigenen Kräfte gelten Te Teshalb muß der Kampf nach Erreichung eines 7 en zieles an einer Stelle abgebrochen werden, ſobald zin feindliche Widerſtand dort zu groß wird, deshalb voll 18 ich dieſes Rieſenringen in einzelnen Abſchnitten, 5 ſſermaßen ſprungsweiſe, deshalb müſſen Pauſen ein⸗ fallen die dem Strategen hinter dem Biertiſch nicht ge⸗ gefahrenen Geſchütze in Feindeshand. Nördlich der Aisne drangen Sturmabteilungen in die feindlichen Gräben. Südlich der Aisne griffen wir nach ſtarker Artilleriewirkung den Feind an und warfen ihn aus ſeinen Linien ſüdlich von Cut ry⸗Dommiers über dieſe Orte hinaus zurück. Nördlich von Corcy wurde der Savieres⸗Grund vom Feinde geſäubert. Wir machten mehr als 1500 Gefangen e. i Mehrfach wiederholte feindliche Gegenangriffe nord⸗ lich von Chateau Thierry brachen verluſtveich zu⸗ ſammen. 1. In den beiden letzten Tagen wurden 35 feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen. Hauptmann Berthold und Leutnant Menkhoff errangen ihren 33., Oberleutnant Schleich ſeinen 29. und 30., Leutnant Veltjens ſeinen 20. und 21., Hauptmann Reinhardt ſeinen 20. Luftſieg.„ 3 Der erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. e 5 Es konnte erwartet werden, daß die Franzoſen ver⸗ zweifelte Anſtrengungen machen werden, dem deutſchen Druck, der ſie aus dem Viereck Montdidier—Entrees Compiegne—Noyon hinausſchiebt, einen möglichſt ſtarken Gegendruck entgegenzuſetzen. Neue Diviſionen mit vielen Panzerwagen ſind auf der Linie Montdidier⸗Entrees ein⸗ geſetzt worden. Aber jetzt waren die Franzoſen im takti⸗ ſchen Nachteil. Die bewaldeten Berge und Schluchten, die ſie am 9. und 10. Juni noch zu verteidigen hatten, ſchön„ausgeputzt“ und forſtwiſſenſchaftlich durchgeyolzt, iondern faſt alle mit ſehr dichtem Unterholz beſtanden, odaß ſie vielfach den Eindruck eines Urwalds machen. Für die Verteidigung bietet ein ſolches Gehölz wiele Vorteile, namentlich wegen der vorteilhaften Anlage don verſteckten Verhauen und Maſchinengewehrneſtern. Um ſo größer ſind die Schwierigkeiten, die ſich dem An⸗ reifer, beſonders bei bergigem Waldgelände, entgegen⸗ temmen. Die Eroberung des großen Gebiets in ſo kurzer Zeit durch unſere Truppen iſt bei dieſen Verhält ⸗ niſſen eine bewundernswerte Leiſtung. Die Amerikaner haben nach ihren blutigen Nie⸗ derlagen am 7., 8. und 9. Juni nordweſtlich von Cha⸗ teau Thierry, ſüdlich des Clignonbaches einen neuen Angriff eingeſetzt. Sie wurden von raſendem Feuer emp⸗ fangen und fluteten mit ſihwerſten Verluſten in ihre Stellungen zurück. f In den zahlreichen Luftkämpfen, die am 9. Jun trotz tiefhängender Wolken und gegen Abend einſetzenden Sturms an der Weſtfront ausgeſochten wurden, errang das Jagdgeſchwader Richthofen ſeinen 400. Luftſieg. ä Bei fm etbesiſetes famose Lamqreimgesenclir welches fi kicht molle. Er mag ſich beruhigen. Wenn es ſo ſind ihnen entriſſen und ſie befinden ſich als Beſiegte n f äre, Hindenburg und Ludendorff in die Karten in den vorgelagerten Niederungen, die Sieger halten den wie 1 ſo wäre eine Ueberraſchung unſerer Feinde, eroberten Bergrücken. Die Deutſchen haben die Eroberung ſchlosſ r ſie in der letzten Zeit erleben durften, ausge- des ganzen Bergmaſſivs in zwei Tagen fertig gebracht, ben en. Alſo Geduld und unbedingtes Vertrauen. Hin⸗ der franzöſiſche Verſuch, es zurückzuerobern, iſt am f Grwit und Ludendorff haben einen Plan von unerhörter[11. Juni gründlich geſcheitert. Tüchtig haben die Feinde * eich gigkeit gefaßt und ihr Geiſt und unſer unver⸗geſochten, bis in die ſpäten Abendſtunden wurde zum lh e 5 geben uns ſichere Bürgſchaft für die glück⸗ Teil gerungen, aber bei aller Anerkennung des tapferen 4 une Furchführung desſelben. b rige Feindes: folche Leiſtungen, wie ſie am 9. und 10. Juni e Was iſt der Zweck dieſes rieſenhafken Entſchei⸗ an der Matz und Aronde vollbracht wurden, können nur 5 1 biets dingens? Weder die Eroberung feindlichen Ge⸗ von deutſchen Führern mit deutſchen Soldaten erzielt N — Nr noch militäriſcher Ehrgeiz unſerer Führer, ſon⸗ werden. Das macht kein anderes Heer der Welt nach. 5 denz ig und allein die Erzwingung des Frie⸗ So haben denn die Franzoſen in den Kämpfen, die ſich zen 8. Eine„Friedensoffenſive“ könnten wir den gan⸗ don Le Playron(an der Straße Montdidier—Entrees, 6 Kampf nennen, wenn wir dieſes Wort von unſeren[8 Kilometer ſüdlich von Montdidier) bis Antheuil auf mignern enklehnen wollen. Vergeblich waren alle Be⸗ einer Front von etwa 16 Kilometer hinzogen, nur wieder Ubungen auf einem andern Weg zum Frieden zu kom⸗ außerordentlich ſchwere Verluſte erlitten und ihre Ge⸗ wiede vergeblich haben wir die Vernunft unſerer Feinde ſechtskraft iſt neu geſchwächt. Die allerdings ſehr wich⸗ 5 1916 bolt angerufen; unſer Kaiſer am 12. Februar igen Höhenzüge bleiben in deutſcher Hand.— Haben N Fort der Reichstag am 19. Juli 17, der öſterreichiſche] die Korps der Generale Oetinger, Webern und Scheeler a auer im Frühfahr 1917. Wir haben geglaubt, daß die Aufgabe gehabt, feindliche Gegenangriffe zu werfen, * bei Gegner ähnlich denken wie wir, wir haben auch o vervollſtändigte das Korps Hofmann ſeinen Erfolg bob ihnen das gute deutſche Herz vorausgeſetzt. Sie bom 10. Juni, indem das ganze weſtliche Ufergebiet der 1 2 1 Ne es nicht, zum mindeſten ihre Führer nicht. Zu Diſe bis zur Mündung der Matz(etwa 5 Kilometer ſüdlich...——— 8 a 5 beni haben wir mit der faſt zum Wahnſinn geſteigerten f des am 10. Juni eroberten kleinen Städtchens Ribecourt) Bei Porgnn an der Ailette hatten die Franzoſen drei 0 ietzten Eitelkeit und Ruhmſucht der Franzoſen ge⸗ oom Feind geſäubert wurde. Die Franzoſen haben in⸗rieſige 30.5 Jentimeter⸗Langrohrgeſchütze ſtehen, die den Zwech Nl zu wenig mit der buldoggenartigen Zähigkeit der ſolge des Vorftoßes des Korps Hofmann auf Riberourt, gecſt and N e Gberftalt nt der 1 änder in der Verteidigung ihver Weltherrſchaft, vie vorauszuſehen war, ihre bisherigen Stellungen Sem⸗ Kathedrale hinweg auf den Bahnhof. Aber ſie trafen ebenfo oft 1„der ſie jetzt den letzten Stein mit der Unterwerfung bigny—Caisne auf dem öſtlichen Ufer der Oiſe nicht in die friedlichen Bürgerhäuſer und Kirchen der Altſtadt. Seit 2 deutſchrands fügen wollt wenig mit de erikani⸗ mehr zu halten vermocht. Ein energiſcher Vorſtoß der Monaten dauerte dieſe Beſchießung und ſcheuchte die Einwohner ſchen 5 Olten, zu wenig mit den amerikani 5;. 3 in die Kalkſteinhöhlen unter der Stadt. Laon war eine tote chen Geldintereſſen, die den Sieg der Entente cbrau⸗ Deulſchen auf der Straße Ribecourk.-Ollancourt über Stadt geworden, ein großer Friedhof, aus dem die ehrwürssge 5. Mag unſer Verhalten auch pfychologiſch falſch ge⸗ die Oiſe hätte den Franzoſen den Rückweg abgeſchnitten, Kathedtale wie eine 14 8 Lotenklage gegen Himmel ſtand. „l dbeſen ein, ſo haben wir doch das gewonnen, da und ſo entſchloß ſich die franzöſiſche Führung zu ſchleu⸗ Die Bürger von Laon Piaſeen ſeit dem 27. Mai wieder emſig 10 vor der Geſchichte, v Volk und vor der aigem Rückzug auf die Linie Bailly—Ollancourt—Trach⸗ in ihren gertrümmerten Häuſern, hämmern, waſchen, ſcheuern und m At zeſchichte, vor unſerem olk und vor de 1105 ölli 5 8 81 binden die Spaliere in den Gärten neu. Die Kanonen für rei“ berez mit ruhigem Gewiſſen ſagen können, wir waren e⸗Val unter völliger Preisgabe des großen Forſtes von Laon ſind verſtummt. Der letzte der Schüſſe iſt in der Nacht 8 Breit, es anders zu machen und der Vernunft freie Cgrlepont. Die deutſchen Truppen der auf dem Oſt⸗ zum 27 März gegen Mitternacht 8 4 5 Die erbeutete 1 II wohn zu öffnen fie andern haben es nicht ge⸗ ufer operierenden Armeen drängten ſofort nach und Kanone ſteht unverſehrt auf Eiſenbahnſchienen. Die Deutſchen. ollt, ie haben 0 f 20 die Franzoſen ſind nun in dem bekannten Winkel Oiſe⸗ waren ſo ſchnell zur Stelle, daß die dampfende Lokomotive das g balt zu en uns gezwungen, den Weg der Ge⸗ Aisne auf dem Raum des Forſtes von Laigue einge⸗ Fortkommen vergaß, ſie erhielt einen Volltreffer von einer 1 ,, c 1 8 0 I E 8 2 1— 5 1 5 0 5 land w J. und wirkſchafklich vernichteten Deutſch Moulin ſous Touvents, nördlich an der Linie Bailly⸗ kanonen 1 unverſehrt Ebene, der Kommandeur wurde 0 Urberzenlen ſie Frieden ſchließen. Einzig und allein die Tracy und weſtlich, jenſeits der Oiſe bedeutet der Vor⸗ gefangen. di gung von unſerer unbeſiegbaren Stärke kann 17 5 5 3 6 e r dae ö den a Feat der dennen das dee ö 8 ieden e e ee virken der deutschen Armeen westlich und öſtlich der Oiſe Neues vom Tage. ö * ben Kriett unſerem Tauchbootkrieg, der die Engländer Meiſterſü Die a eee Offenſde ans Die Weinſteuer im Hauptausſchuß. 1 7 0 U 5. 13 g 1.— 5. 10* N* 475* el i g auch auf ihrer Inſel fühlen läßt gelegten Pauſen aber waren wohlberechnete Faktoren Berlin, 11. Juni. Der Ausſchuß des Reichstags 1 Fr 5 5. in dem Geſamtplan. 8 2. Getränkeſteuer. 9 0 85 zweite 1 2 0 3 8 5 es Weinſteuerentwurfs. Es wurde ein Kompromißantrag 0 be W er Weltkrieg. 3 Mä 785 2 75 1 5 1 e ſeit 33 21. beraten, die Weinſteuer, deren Ermäßigung von 20 auf 9 1 Großes Hauptquartier, 13. Juni.(Amtlich) März beträgt über 5900. Tie erbeuteten Geſchütze 10 Prozent in erſter Leſung beſchloſſen worden war, 3 1 Weſtli 1. belaufen ſich auf etwa 2300. Außerdem hat der Feind] wiederum auf 20 Prozent feſtzuſetzen, aber den Bundesrat f 1 0 eſt cher Kriegsſchauplatz: das auf den drei Angriffsfronten in einer Länge von zu ermächtigen und auf Verlangen des Reichstags zu. 9 Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: 1 ee ee mit verpflichten, nach Beendigung des Kriegs dieſen f 1d fante jeitmeilig auflebender Arülleriekampf. Oertliche In⸗ anzähligen wünslagern uſwe verloren. 55 Satz für Wein bis zu 2 Mk. das Liter auf 15 Prozent 1 riegefechte. e. i 7 155 igen Sangre; 11750 15 1 55 zu ermäßigen. Zur Abſtimmung kam es nicht. 1 Heeresgruppe deutſcher Kronprinz: u Das preußiſche Wahlrecht b f f l 5 a jaſt ganz aufgerieben worden, beſonders ſchwer hat das 8 b 9 566 ſtark Südweſtlich von Noyon führte der Franzoſe erneute 5 17 5 1310 Ae 5 1 5 zur Berlin, 11. Juni. Auf der Tagesordnung der heu⸗ N 5 Eſtrees egenangriffe beiderſeits der großen Straße Roye⸗ Hilfe in den Kampf geworfene 1. Küraſſierdiviſion iſt tigen Sitzung des preußiſchen Abgeordnetenhauſes ſteht 5 ten b. Saint Deuis. Unter ſchwerſten Verlu⸗ furchtbar mitgenommen; das 4. und das 11. franzöſiſche] die vierte Beratung der Wahlrechtsvorlage. Dazu liegt 93 ab 1 Vehr dach auch dieſer Anſturm zuſammen. Füraſſierregiment erlitten ganz ungewöhnlich ſchwere der Kompromißantrag Lohmann vor, außerdem die Si⸗ f „ Hlachſfct 60 Panzerwagen liegen zerſchoſſen auf dem Verluſte. Dagegen iſt feſtzuſtellen, daß die deutſchen cherungsanträge des Zentrums und die Anträge auf Wie⸗ i 1 000 feld. Die Gefſangenzahl iſt auf über Verluſte trotz der ſchweren Kämpfe ſich in durchaus derherſtellung der Regierungsvorlage zu§ 3, der das. dach d geſtiegen. Die Beute an Geſchützen beträgt mäßigen Grenzen halten. Der Abſchnitt ſüdlich der Li⸗ gleiche Wahlrecht vorſieht. Die beiden konſervativen Par⸗* wehen bisherigen Feſtſtellungen mehr als 150. Bei ie Nohon—Montdidier iſt ſehr waldreich. Die Wälder keien ſtellen ſich auf den Boden des Kompromißantrags, l in die vorderſten Infanterielinien hinein auf⸗ lerer bis der feindlichen Gegenangriffe fielen einige un⸗ 1 5 8 n Frankreich ſind aber nicht, wie bei uns in Deutſchland. ebenſo das Zentrum, letzteres unter der Vorausſetzung der Annahme der Sicherungsanträge. Der Abg. Pach⸗ nicke vrtf r. Vp.) ſpricht gegen den Kompromißantrag⸗ Gerau aner der Miniſter des Innern Dr. Drews, daß auch auf dem Boden des jetzigen Antrags Lohmann ein Zuſtandekommen der Vorlage ausgeſchloſſen ſei. Ein kinksliberaler Abgeordneter erklärt, ſeine Freunde hiel⸗ ken am gleichen Wahlrecht feſt. Der nationalliberale Abg. Dr. Lohmann weiſt darauf hin, daß eine ange⸗ meſſene Vertretung aller Stände notwendig ſei; das gleiche Wahlrecht bedeute aber die Herkſchaft eines Standes. Zu 8 3 wurde der Antrag auf Wiederherſtel⸗ lung der Regierungsvorlage, wonach jeder Wähler eine Stimme haben ſoll, in namentlicher Abſtimmung mit 235 zegen 164 Stimmen abgelehnt und der Kompro⸗ mihankrag Lohmann und Genoſſen mit 255 gegen 154 Stimmen angenommen. Berlin, 12. Juni. Der Landtagsabgeordnete Dr. Lohmann hat den Vorſitz der nationalliberalen Frak⸗ tion des preuß. Abgeordnetenhauſes niedergelegt, ob⸗ aleich ſeine Richtung die Mebelgit in der Fraktion hat. Die Arbeitskammern. Berlin, 11. Juni. Im Reichstagsausſchuß zur Vorberatung des Arbeitskammergeſetzes gab der Ver⸗ treter der Regierung folgende Erklärung ab: Zu dem Beſchluß, den der Ausſchuß durch Annahme des 8 1 Abſatz 1 des Antrages Bender und Genoſſen(Errichtung von Arbeitskammern auf räumlicher Grundlage ohne Fachkammern zur Vertretung der beſonderen Inter⸗ eſſen der Arbeitnehmer neben der Vertretung der ge⸗ meinſamen Intereſſen der Arbeitgeber und Arbeitneh⸗ mer) gefaßt hat, kann die Zuſtimmung der verbündeten Regierungen nicht in Ausſicht geſtellt werden. Für ſeine Perſon hat ſich der Herr Staatsſekretär des Reichswirt⸗ ſchaftsamts ſchon bereit erklärt, den Antrag Trim⸗ born(Fachkammern für die hauptſächlichſten Induſtrie⸗ und Berufsgruppen, Territorialkammern für die übrig⸗ bleibenden Gewerbezweige) zu befürworten. Der bayeriſche Kriegsminiſter gegen die Unabhängigen. München, 12. Juni. In der Abgeordnetenkammer erklärte der Kriegsminiſter v. Hellingrath in Be⸗ antwortung einer Interpellation des unabh. Sozialdemo⸗ kraten Simon betr. die Ausweiſung politiſch mißliebiger Perſonen aus Bayern oder deren Verbringung in Zwangs⸗ aufenthalt in Bayern u. a.: Angeſichts der den vater⸗ ländiſchen Intereſſen zuwiderlaufenden Beſtrebungen der unabhängigen ſozialdemokratiſchen Partei erachte ich es für geboten, einer Stärkung dieſer Partei während des Krieges mit allen durch das Geſetz mir zur Verfügung geſtellten Mittel entgegen zu arbeiten. Als wirkſames Mittel, dem weiteren Umſichgreifen des verderblichen Ein⸗ fluſſes der unahhängigen ſozialdemokratiſchen Partei vor⸗ ubeugen, erwies es ſich, jene Parteiangehörigen, die ſich durch agitatoriſche Umtriebe beſonders hervortun, aus ihren beſonderen Wirkungskreiſen zu entfernen. Die in der Interpellation beanſtandeten Maßnahmen des ſtellv. Generalkommandos ſind rechtlich unanfechtbar. Es iſt anz natürlich und unvermeidlich, daß Ausweiſungen und wangsaufenthalt für die Betroffenen eine Härte be⸗ deuten und mit materiellen Schädigungen verbunden ſein können. Wenn wir aber ſolche Maßnahmen anwenden, ſo handeln wir nur in berechtigter Notwehr und pflicht⸗ gemäß. Wir ſchützen uns gegen die Machenſchaften von Leuten, die Vaterland und Kriegführung mit allen Mit⸗ teln zu gefährden beſtrebt ſind. Da geht es hart auf hart. Weichliche Rückſicht auf die einzelnen wäre ein Verbrechen an der Allgemeinheit. i. 5 Miniſterwechſel in Oeſterreich. Wien, 12. Juni. An Stelle des aus dem Kabinett ausſcheidenden Miniſters Grafen Toggenburg wurde der Präſident der Wiener Polizeidirektion, Ritter v. Gayer, zum Miniſter des Innern ernannt. Der Präſident des Volksernährungsamts, Paul, wurde zum Miniſter er⸗ 8 1 3 nannt. f N f Ein bezeichnender Heeresbeſehl. Bern, 12. Juni. Dem Progres de Lyon“ vom 7. 6. zufolge ließ die engliſche Militärbehörde in Arras folgenden Befehl anſchlagen: Befehl für die engliſchen Truppen in Arras. Es iſt jedem Offizier, Unteroffizier und Soldaten verboten 1. Ein Haus zu betreten, das nicht auf ſeinem Einquartierungsſchein bezeichnet iſt; 2. Mobiliarſtücke, die Einwohnern oder der franzöſiſchen Regierung gehören, zu beſchädigen oder zu zerſtören und fortzuſchaffen; 3. Kellertüren und Möbel, die vernagelt oder verſiegelt ſind, zu öffnen; 4. Möbel von einem Hauſe in ein anderes zu ſchaffen uſw. Der Befehl ſchließt: Es muß für jeden Soldaten unſerer Armee eine Ehrenpflicht ſein, das Eigentum der franzöſiſchen Einwohner, unſerer Alliierten, die von Haus abweſend ſind, und an der Seite der engliſchen Soldaten für eine edle Sache kämp⸗ fen, zu bewachen und zu beſchützen. Gegen Clemenceau. Bern, 12. Juni. Die nationaliſtiſche franzöſiſche Preſſe erklärt, Clemenceau habe in ſeiner Kammerrede eine Unwahrheit geſagt, um ſein Werk zu Ende führen zu können. Die ſozialiſtiſchen Blätter verlangen dagegen in heftigem Tone von Clemenceau die Wahrheit(über die Lage an der Front) zu wiſſen. Statt deſſen ergehe er ſich in bloßen Redensarten, und wo er Tatſachen be⸗ richte, berichte er falſch. Daß die Deutſchen wieder in Noyon ſtehen, ſei die klare Antwort auf alles.(Noyon iſt ſeit der erſten Offenſive in deutſcher Hand; wenn man das in Frankreich nicht wußte, ſo beweiſt es, daß das dand von der Regierung über die wahre Kriegslage in Unwiſſenheit erhalten wird. D. Schr.) Das Ernährungsminimum. London, 12. Juni. Der gemiſchte wiſſenſchaft⸗ liche Lebensmittelausſchuß der Verbündeten hat den Satz aufgeſtellt, daß ein Mann mit dem Durchſchnittsge⸗ wicht von 76 Kilo, der täglich 8 Stunden arbeitet, Nah⸗ tungsmittel im Wert von 3300 Kalorien bekommen müſſe. Eine Verminderung um 10 v. H. könne eine Zeitlang ohne Geſundheitsſchädigung ertragen werden. Der türkiſch⸗ſüdkaukaſiſche Jrieden unterzeichnet. Konſtantinopel, 11. Juni. Wie die Blätter mel⸗ den, berichtete Juſtizminiſter Halid Bey aus Batum, daß die Verhandlungen mit den Delegierten des Süd⸗ i 5 a 5 f 1 net ſei. Naſikaſus beendet ſeien und daß der Der Krieg zur See. Dem„Lokalanzeiger“ wird aus Genf gemeldet, der in Frankreich erwartete große amerikaniſche Transport⸗ dampfer„Pinar del Rio“ ſei in voriger Woche in den amerikaniſchen Gewäſſern verſenkt worden. Aus Braſilien bringt„Financial Times“ vom 23. Mai die Nachricht, daß infolge Schiffsmangels die Verſchiffung der letzten Kaffee⸗Ernte, die ſich auf die rieſige Menge von 10 Millionen Sack beläuft, größ⸗ tenteils unterbleibt. Infolgedeſſen ſind in Santos, dem wichtigſten Ausfuhrhafen dort, die Lagerhäuſer voll be⸗ legt. Die braſilianiſche Regierung und die Dockgeſell⸗ ſchaften beſchleunigen den Bau neuer Lagerhäuſer. Ein Kaffeepflanzerverband hat 4,2 Millionen Mark aufge⸗ bracht, um durch lebhafte Anpreiſung des Kaffeever⸗ brauchs in den Vereinigten Staaten den Abſatz zu heben und ſich Erſatz zu ſchaffen für die früher an Deutſchland verkauften Beträge. Eine entſprechende Nachricht über die durch Ueberfluß an Zucker hervorgerufene Not der Zuckerpflanzer und Händler bringt das„Journal of Commerce“ vom 6. April aus Manila und Ilois, den Haupthäfen der von den Vereinigten Staaten wegge⸗ nommenen ehemals ſpaniſchen Philippinen. Teeichstag. Anfragen. „Abg. Brey(Soz.) ſtellt eine Anfrage wegen Beſchaffung des Erſatzes für die 1 Türen⸗ und Fenſterbeſchläge durch die Kriegsmetal. chaft. 8 Oberſtleutnant Koeth: Die Induſtriellen, die bisher Türen⸗ und Fenſterbeſchläge herſtellten, ſind keineswegs ausgeſchloſſen. Die Erſatzbeſchaffung muß durch behördliche Regelung erfolgen, damit die Auswechslung überwacht und eine möglichſte Erſparnis an Metall 175 wird. bg. Mi Berlin, 11. Juni. ller⸗Meiningen(F. V.) ſtellt eine Anfrage wegen des an dem Bergarbeiter Paul Prager im amerikaniſchen Staate Illinois verübten Lynchmords. Geheimrat Simon: Der e Geſandte hat im deutſchen Intereſſe wegen des Vorfalls Beſchwerde eingelegt. Die Vereinigten Staaten geben die Tatſache zu, behaupten aber nach dem 1 des Staates Illinois nicht einſchreiten zu können. Die Vereinigten Staaten ſind in erſter Linie für den begangenen Frevel verantwortlich und ſollten Mittel und Wege finden, um Rechte und Freiheit der Deutſchen in Amerika zu ſchützen. Einige Fälle, die der Reichsregierung bekannt wurden und ähnlich liegen, werden verfolgt, ſoweit es ſich um Reichs⸗ deutſche handelt. Hierauf wird die Wiederherſtellung des Etatentwurfs betr. die beiden vom N geſtrichenen vortragenden Räte und die Entſchließung betr. die Beamtenausſchüſſe angenommen. . Heeres haushalt. 5 Abg. Nebel(Konſ.) erſtattet Bericht über die Ausſchuß⸗ verhandlungen. 5 a Preuß. Kriegsminiſter v. Stein: Der ſorgfältig vorbe⸗ reitete deutſche Angriff hat zu großen Erfolgen geführt. Der Sieg des Deutſchen Kronprinzen iſt für die Entente eine der ſchwerſten Niederlagen geworden. Die Grundlage dazu hat uns gegeben 1. die große Schlacht bei Armentieres und 2. die um den Kemmel. Nur durch den Einſatz der franzöſiſchen Reſerven an der Somme und in Flandern war es möglich, die zerbrochene engliſche Schlacht⸗ front wieder zuſammenzuflicken. Die zur Stützung des engliſchen Heeres eingeſetzten franzöſiſchen Diviſtonen fehlten natürlich am Chemin des Dames. In beiſpielloſer Schnelligkeit, die den Vorgang in Stalien noch übertrifſt, führte der Angriff die An⸗ greifer über die Aisne bis zur Marne. Große Teile des franzöſiſ hen Heeres ſind geſchlagen. Die ſogenannte Jochſche Reſervearmee beſteht zurzeit nicht. Jetzt macht die Entente Rußland den Vorwurf des Verrats. Das iſt der Dank gegen den früheren Bundesgenoſſen, der ſich für England ver lutet 8(Sehr richtig.) Nicht der Zerfall Rußlands hat die Nieder⸗ age der Entente verurſacht, es muß vielmehr heißen: Die Hilfe Rußlands hat es der Entente überhaupt erſt möglich gemacht, uns militäriſch zu widerſtehen.(Sehr richtig) Die Entente iſt 5 des Ernſtes der Lage wohl bewußt. Jetzt hofft ſie auf ie amerikeniſche Hilfe. Zum erſten Mal ſind auch in dieſem Kampf Amerikaner erſchienen, allerdings erſt in dem Augenblick, wo wir ſchon an der Marne waren. Sie erlitten dasſelbe Los wie die anderen. Voll Bewunderung und voll Dankbarkeit blicken wir heute auf unſere unvergleichliche Armee. (Bravol) Vier Jahre hindurch erträgt ſie mit gleichbleibendem Siegeswillen alle Entbehrungen und Anſtrengungen. Das Gefühl der unbedingten Ueberlegenheit über den Feind im einzelnen wie in der Geſamtheit, der Kraft und des Vertrauens in ihre Führer wird die Armee auch weiter zum Siege führen. Noch iſt der Feind um Frieden nicht gewillt. Noch hat das Schwert das Wort. Aber es iſt ſcharf geblieben. Mit aller Zuverſicht ſehen wir dem Ausgang entgegen. Finnland wird befreit. Wir hoffen in Finnland einen kreuen Freund für die Zukunft zu gewinnen. Im Innern der Ukraine iſt der Weg zu einer friedlichen Ent⸗ wicklung geebnet. In Italien und in Mazedonien wird die Front gehalten. In Paläſtina ſind engliſche Verſuche unter⸗ nommen worden, den Jordan und die Küſte zu erreichen. 8 und türkiſche Truppen haben dieſen Verſuch ſcheitern laſſen. (CLebhaftes Bravol) Im Weſten gehen die Erfolge weiter. Die vorgelegten Geſetzentwürfe auf Heranziehung von Heeresuntaug⸗ lichen zum militäriſchen Arbeitsdienſt und zur Aenderung der Wehrpflicht wollen Ungleichheiten beſeitigen. Auch die Abmil⸗ derung der militäriſchen Strafen halten wir für dringend el eie Der ſtrenge Arreſt ſoll wahlfrei durch gelinden Arreſt erſetzt werden können. Die ununterbrochenen Kampfhandlungen können auch einen ſonſt prächtigen Mann einmal zu Ueberſchreitungen veranlaſſen. Eine Schädigung der Diſziplin iſt nicht zu be⸗ fürchten. Deshalb bitte ich Ste, den Vorlagen zuzuſtimmen. 12 Wirth 7 8 Wir ſtimmen einmütig der dank⸗ baren Anerkennung für die Leiſtungen unſerer Truppen von Herzen fur Wir wollen die Wünſche der Soldaten im Geiſte der Verſöhnlichtkeit vorbringen. Vor allem muß der Soldat das Recht 9 1 ſich an die Reichstagsabgeordneten zu wenden. Die aus Rußland zurücktzehrenden Kriegsgefangenen müſſen mit größter Hochachtung aufgenommen werden. Die Bahnhofkomman⸗ danturen ſollten nicht mit Generalen beſetzt werden. Das wider⸗ ſpricht aller Sparſamkeit. Für die reiſenden Soldaten muß auf den Bahnhöfen beſſer geſorgt werden. Der berüchtigte Erlaß gegen die Elſaß⸗Lothringer iſt gefährlich für Gegenwart und Zukunft und muß ſchleunigſt beſeitigt werden. In der Geſundheit ge⸗ fährdete junge Soldaten müſſen baldigſt entlaſſen werden. Mit der Unterſuchung ſind die tüchtigſten Aerzte zu betrauen. La⸗ zarette, in denen Aerzte und Schweſtern Tanzvergnügen ab⸗ alten, ſind nicht das Richtige. Das Bier, das ins Feld geht, falle von der Bierſteuer befreit bleiben. 5 Abg. Schöpflin(Soz.): Die Vorlagen betr. die Heran⸗ ziehung von Heeresunfähigen zum militäriſchen Arbeitsdienſt und ie Aenderung der Wehrpflicht bedürfen der Ausſchußberatung. Die Milderung des Militärſtrafgeſetzes begrüßen wir. Wir alle ſchließen uns den Worten des Dankes für unſere Truppen voll an. Auch die Munitionsarbeiter tun ihre Pflicht und müſſen entſprechend entlohnt werden. Die Zeit der Gefangenſchaft, der zurückkehrenden Kriegsgefangenen iſt auf die Dienſtpflicht anzu⸗ deen, Den Soldaten, die mehr als 3 Jahre im Kriegsdienſt ſtehen, ſind beſondere Zulagen zu gewähren. Altgediente Unter⸗ offiziere, nicht nur junge Soldaten mit dem een ein eför zum Einfjährigfreiwilligendienſt 9 zu Offizieren ert werden. Rote e geben ſich dazu her, den Kranken Lebensmittel zu entziehen, um ſie ihren Freunden zuzuſchanzen. 8 Friede unterzeich⸗ vorgebrachten Zahlen über die geſchlechtlichen Erk Richtig iſt nur, daß in den Läden nicht mehr zu — Abg. Haas(Fortſchr. Volksp.): Schwere 2 wir gegen die Heranziehung der Heeresunfähigen zum m Arbeitsdienſt. Den Unteroffizieren und annſchaſt Veröffentlichung von Arbeiten ohne Genehmigung* ſetzten verboten. Den Kriegsberichterſtattern ſollte Sold werden, ihre Schilderungen ſo zu* daß die lit ſich nachher nicht ärgern, wenn ſie ſie leſen. Auf die 1 Seſinnung der Untergebenen darf der Vorgeſetzte keme 1 gentle nehmen. Im Aufklärungsdienſt wird auch gegen das 0 5 allen Wahlrecht agitiert. Den Mannſchaften, beſonders auch ewechen Unteroffizieren, muß der Aufſtieg zum Offizier erleichtert 01 ich Die Stellung der landſturmpflichtigen Aerzte entſpri die il. dem Rang des bürgerlichen Standes. Die Offiztere ubuße Privatleben Beamte ſind, dürfen keine pekuniären in den erleiden. Die Behandlung der Mannſchaften, namentlich Oeimat, muß beſſer werden. bell Die Weiterbe rz wird auf Mittwoch 1 Uhr 5 2 Berlin, 12. Heeres haushalt. dd Wir begrüßen— 76 vorgelegten Geſetzentwürfe, beſonders den auf Mildern 0 1. 5 Beſörderung von Mannſchaften, ebenſo die der Verleihung m 5 92 chwierighe 29. 7 urden. Offiziere bezeichnet al Vieles war unbeßrene erregter Kriegsſtimmung oder auch aus Böswilligkeit enen ächtlich verurteilt wird, trifft nicht zu. Bei dem karten gleich hinterher, daß ſie auf das Eiſerne Kreuz kieinesweg zichten. Es iſt und bleibt ein hohes Ehrenzeichen. Keine 9 auch keine demokratiſche, kann auf Ehrenzeichen verzichten .. tillen che e geübt. Wenn hier ſo ſchwerwiegende Vorwürfe gegen 15 700 änden haben. Ich bitte darum, Weiß ſtißſtände vorgehen zu können. 55 5 0 Wir haben volles Vertran ſche Kriegsminiſter, daß er den Klagen nachgeht und Abhilfe mandierten Soldaten, meiſt unter der Führung verkra mat wirte, zu rückſichtslos durchgeführt. In Rumänien geht die R U 5 era ie Het ö ihr Nang la Bei der Urlaubserteilung hat uns die ir 0 men. Ber Arlene, Notwendigkeit nicht ſag 5 J t ug, Heere waren um mehr als das Doppelte übertrie en, Tauſend iſt die Durchſchnittszahl. In den letzten 5 Fire waren es 17 auf Tauſend. e den Klagen* Well e en iſt. 9. 1 1 Be eimachen mußten, um aus den enſivkämpfen ne aufnehmen zu können. Die Verpflegung Mißſtände ſind natürlich nicht ausgeſchloſſen, da energiſch eingegriffen. In dem Erlaß über die landſ tigen Aerzte 15 keine Degradierung enthalten. Die, ſterſuch gelung war die einzig mögliche. Die bisherige Ualagen wegen der diele Rote 5 erhobenen Kiga auf dem Gebiete, von dem Abg. Schöpflin geſprochen in keinem Fall etwas Belaſtendes ergeben. Abg. Dr. Werner⸗Hersfeld(Deutſch allem 5 muß die Lage unſerer 7 beſſert werden. Die Urlaubserteilung iſt zu eſch Abg. Röſſel(Unabh. Soz.): Daß die Be, Soldaten beſſer geworden iſt, haben wir nicht un Das ganze Syſtem bringt es mit ſich, daß die erfordere Kriegsminiſters nicht beachtet werden. Das Be weden Soldaten iſt zu ändern. Zur Behebung aller Beſchwer im eine Aenderung des ganzen Syſtems des Militarismug wür Deshalb lehnen wir auch die vorgelegten Geſetzen 1 L 15 V.) dh an * 1 Der e des Reichstags erörterte Anträge Röſicke(Konſ.), Held(Natl.), Jegter(C. 9 5 w. f Aenderung der Organiſation. Staatsſekretär v. Wal Ful aus: Eine öffentliche Bewirtſchaftung der Lebens: un mittel iſt bei den jetzigen Verhältuiſſen notwendig. natürlich auf Verbeſſerungen bedacht, kann aber das ge Syſtem ſolange nicht aufgeben, wie die Knappheit 2 9 vorgeſchlagene Syſtem der Landumlagen iſt für die i Volksverſorgung unſicher, weil die notwendige unerwartete Ausfälle in einzelnen Landesteilen 7 allgemeinen guter Ernte und für Nachforderungen vof hlt. 0 Bedarſſtellen, wie namentlich der Heeresverwaltung, chlagng 6 bebe anheben beat ie in der allgemeinen Bult 7 er geſamten Ernte. Die Landumlage enthält uner we nach al. ten für die Erzeuger, da die Umlage nicht individue wirklichen Ertrag der einzelnen Beſitzung, ſondern 1 verteilt werden kann.— Zur Bewirtſchaftung von„un Obſt erklärte der Leiter der Reichsſtelle für Semi Die Eingänge ſind deshalb ſo gering, weil die Kirſch dieſem Jahr nur etwa ein Drittel einer normalen Er Die Klagen, daß die Jeſtſetzung von Höchſtpreiſe tingerung des Angebots zur Jolge habe, ſind Wu verkauft wird. Baden. Zweite Kammer. 1 (J. Karlsruhe, 12. Juni. In der geſtrg d mittagsſitzung beantwortete Staatsminiſter v. der verſchiedene Anfragen und zwar eine ſol ole Rebmann(Natl.) und Gen. über den Pet 0 mangel mit dem Hinweis auf den geſteigerte⸗ leumbedarf der Marine und die verminderte Er Reb der Beantwortung der Anfragen der Abgg.⸗ und. und Gen. betr. die Lebensmittelverteuerung Schleichhandel und der Abaa. Schöpfle(R. Baurin be dem Tage. Abgeb1gt. Hamſter: Grlaß Gott „grüaß Gott!— ſchö 3 5 er fen am mer nir 5 55. 9 ſer mit Seide, Wolle uſw. verwees der Staatsminiſter auf die erlaſſenen Verordnungen. Bel der Anfrage der Abgg. Fiſcher(R. Vgg.) und Gen. betr. Futtermittel für Schweine und Geflügel teilte der Miniſter mit, daß Schweinemaſtverträge wieder in Aus⸗ ſicht genommen ſeien. VV'”nn Zur Anfrage der Abgg. Muſer(Fortſchr. Volksp.) und Genoſſen betr. den Zuckerpreis wurde mitgeteilt, daß der Hauptgrund für die Erhöhung des Zuckerpreiſes in der Steigerung der Preiſe für Zuckerrüben zu ſuchen ſei. Wihrend in den Jahren vor dem Krieg 90 Pfg. bis 1 Mk. für den Zentner Zuckerrüben bezahlt wurde, iſt der Preis für die Ernte 1918 auf 3 Mk. feſtgeſetzt Zu der Anfrage des Abg. Ziegelmayer(Zentr.) über die Verwendung verdorbener Eier in einer Leder fabrik wurde mitgeteilt, daß das richtig, die Zahl der verdorbenen Eier aber gering ſei. Zu der Anfrage dez Abg. Stockinger(Soz.) betr. die Abgabe verdorbenen Marmelade durch die Landwirtſchaftskammer wurde mit geteilt, daß nur eine Lieferung an die Stadt Pforzheim zu Beanſtandungen geführt habe. Zu der Anfrage de⸗ Abg. Weber(Soz.) über den Mehlſchleichhandel in Dur lach teilte der Staatsminiſter mit, daß die gerichtlich Unterſuchung im Gange ſei. 47 i Sodann erſtattete Abg. Kölbin(Natl.) im Auftraf des Ausſchuſſes für Ernährungsfragen einen ſehr aus führlichen Bericht über den Abſchnitt 10 der. denkſchrift. In ſeinen Ausführungen bemängelte er di ungenügende Obſtverſorgung der Städte, die hohen Zuſchläge des Bad. Baubundes, die niederen Preiſe, di beim Ankauf der enteigneten Gaſthauswäſche bezahlt wer den, die Unzulänglichkeit verſchiedener Erſatzmittel, di hohen Preiſe für Tabakerſatz(Buchenlaub), die jahre lange Lagerung großer Mengen Fäſſer in Ettlingen, di. leder Witterung ausgeſetzt ſind und die Beſchlagnahme fü Türklinken und die hohen Preiſe für deren Erſatz. Den Berichterſtatter ſchloß ſeine Ausführungen mit einen ankeswort an die Regierung und einem dahingehender Pit Heute vormittag werden die Beratungen fort eſetzt. 5 5 Von den Abgg. Dr. Schofer(Zentr.) und Gen wurde eine Anfrage eingebracht:„Iſt der Großh. Re erung bekannt, daß eine große Zahl junger Leute au m Lande unmittelbar in der Heuernte und kurz vol der Getreideernte Geſtellungsbefehle erhalten haben? Wal gedenkt die Großh. Regierung zu tun, um den Zeit punkt des Eintritts für dieſe landw. Arbeitskräfte bi! nach Beendigung der Ernte hinauszuſchieben.“ a (0 Karlsruhe, 12. Juni. In der heutigen en wurden die mit dem letzten Abſchnitt der Regierungsden chrift in Verbindung ſtehenden Anträge, die ſich mi 8 Verkehr mit Lebens⸗ und Futtermittel befaſſen, be Sen. betr. den Wuth E 00, Karlsruhe, 12. Juni. Der Nathtragsetat Hau abteilung III: Miniſteriun des Kultus⸗ und Un terrichts, wurde in der geſtrigen Sitzung des Hauptaus ſchuſſes der Zweiten Kammer durchberaten und ange aommen. Insbeſondere wurde die Gewährung von Kriegszulagen an die Geiſtlichen aller Bekenntniſſe in Vetrag von 791900 Mk. bewilligt. 8 6 Durch eine Stiftung iſt es der Univerſität Heide“ ſerg ermöglicht, ohne Staatshilfe eine ordentliche unk eine außerordentliche Profeſſur und zwar für rechtswirt ſchaftliche und rechtsvergleichende Studien zu errichten , Wie bekannt, haben Vertreter der badiſchen Induſtrit und des Handels der Regierung einen großen Geldbetrag dür, Verfügung geſtellt zur Errichtung einer orthopädischer 8 in Heidelberg unter Angliederung an die dortiger boten;„Ju dieſer Anſtalt ſollen in der Hauptſache dil 5 n Betriebsunfällen betroffenen Induſtriearbeiter Auf ahme und Heilung finden, um ihrem Beruf wieder zu. ſeshrt werden zu können. Die Anfertigung von künſt⸗ ö gu en Gliedern iſt in Ausſicht genommen. Der Aus⸗ Au ab d ühlen für di herzi ei 85 55 en Gefühlen für dieſe hochherzige Zuweiſung * 5 00 Karlsruhe, 12. Juni. Am kommenden Freitag 5 5 die Mitglieder des Haushaltausſchuſſes der Erſten eiten Kammer auf Einladung der Re ierung das urgwerk beſichtigen. f 5 5 a 1 der illingen, 12. Juni. Seit einiger Zeit treibt 8 warzwaldgegend ein Schwindler ſein Unweſen. gehörte au, Kriegsbeſchädigter zu ſein, beſucht die An⸗ 155 hegen gefallener Soldaten, um Aufträge auf photo⸗ An hiſche Vergrößerungen zu erhalten. Er läßt ſich eine me ahtung geben und ſtellt den Leuten eine falſche Adreſſe „Vor dem Betrüger wird gewarnt. 95 Radolfzell, 12. Juni. Bei der Inſel Reichenau 3 eiche einer Frau N Wie es heißt, iltere Frau ich um eine dem Mittelſtand angehörige, Vermiſchtes. Deutſche Armeezeitung. In Damaskus iſt an Pfingſten die — zeitung. In Damaskus iſt an Pfing 5 Nummer der„Armenzeitung Iildirim“ für die deutſchen ſchien een verbünde in Syrien, Paläſtina und Meſopotamien er⸗ 5 Schriftleiter iſt Leutnant Nebel. Pyikteurtellung. Der Fabrikant und Hauptmann d. L. a. D. vom Oberz wurde wegen Uebervorteilung der Heeresverwaltung fängni erkriegsgericht in Frankfurt a. M. zu 3 Jahren Ge⸗ utsve 8 Entfernung aus dem Heere verurteilt.— Der 90 1 des Prinzen Friedrich Leopold von Preußen, ie Landelte in hatte in fünf Jällen Schweine, die nur an verkauft eszentralſtelle abgetreten werden durften, an Private Eberſtei und dabei die vorgeſchriebenen Höchſtpreiſe Mitschuld Monade zu 6 Monaten Gefängnis, einige Mitſchuldige Monaten G Wie tief drin ben ergeben, daß 158 vorgenommene eee Aufnahmen Liese dae 5 Meter zu durchdringen vermag. Ja ſelbſt 1 einer 71 noch Lichtſpuren nachweiſen. In nördlicheren 51 in einer Tiefe von 50 Metern das Sonnen⸗ efängnis verurteilt. em 190 chain daß es ſich an Stärke höchſtens mit and im, Karibischen Meer in gleicher Tiefe Korallen und eres deutli N ſind. Bei einer Tiefe von 100 als s Licht der Sonne in den nördlichen Meeren nur von 200 wacher Schimmer nachzuweiſen, und in einer Tiefe „Metern herrſcht ewige Nacht. R us, 8 übermäßige Nahrung zu ſorgen; zu anderen Sorten auftritt. von ſeiner Güte etwas zu verlieren. Peru⸗Guano. Aufgelöſte Nährſalze ſind jetzt werden von neuem geſät. Für den Herbſt⸗ Möhren, Paſtinake, Zichorien, Peterſilien. Die bis Johanni; nach dem Stechen des Spargels iſt dann ein ausgezeichnetes. Leere Beete ſind garten werden abgewelkte Blumenzwiebeln aus ſchiedenen Pflanzen werden Ableger gemacht, largonien uſw. werden ausgepflanzt. Roſen we hauspflanzen werden ins Freie gebracht. Ra gießen können von jetzt ab bis nach Beendigung reichlich genug geſchehen! Lokales. — 160 Gramm herabgefſ ordnung der Schuhverſorgung wird jetzt Tennisſchuhe oder ſonſtige Leinenſchuhe Geſellſchaftsſchuhe(Spangen⸗ oder Perſon zu verlangen(Geburtsſcheine und urkunden, Militärpäſſe, Reiſeausweiſe, außer einem ſchriftlichen Auftrag Gültigkeit. Für eine Perſon ſoll gleichzeitig die Abgabe von Maßſchuhwerk darf keine leiſtung als die zu berechnende Geldle abgabe nur gegen Lieferung von Lebensmit werden. Hof, Garten. uk. Krebs bei den Obſtbäumen, beſonders bei den Apfelbäumen, entſteht in den meiſten Fällen durch den den bezüglichen Sorten nicht entſprechenden Standort und hauptſächlich zeigt er ſich an ſolchen Bäumen, die in feuchter Lage ſtehen und deren Unt wenig oder gar nicht drainiert iſt, und iſt in ſolchen Fällen für gute Durchlüftung des Bodens, wie auch für reichliche, jedoch nicht daß nicht jede Sorte vom Krebſe befallen wird, läßt ſich dahin ergründen und iſt auch leicht erklär⸗ lich, weil eine Sorte mehr, die andere weniger widerſtands fähig gegen den Krebs iſt, die Eigenſchaften der Arten und Sorten unſerer Obſtbäume ſind eben ſehr mannigfaltig. Sorten 3. B. wie Roter Stettiner, Herberts Reinette, Pariſer Rambour uſw. zählen zu denjenigen, bei welchen der Krebs infolge ungünſtigen Stand⸗ orts, Nahrungsmangel und mangelnder Pflege zuerſt im Vergleich Pflanze von vorzüglicher Wirkung. Bei Melonen ſtutzt man die Pflanzen über dem vierten Blatt. Rettiche, Radieschen, Karotten pflanzt man nach dem 15. Juni die Ende April ausgeſäten Kohl⸗ arten, Rüben und Kopfſalat und verdünnt die herangewachſenen zu einem kräftigen Düngen der Spargelbeete. Reife Erdbeeren pflücke man ſtets nur, bevor ſie die Sonne beſcheint, ihr Aroma Küchenkräuter ſind frühmorgens abzuſchneiden.— Im Blumen⸗ und nach Säuberung ohne gegenſeitige Berührung auf ein Regal an einen trockenen, luftigen Ort gelegt. Der Raſen iſt öfters zu mähen und zu walzen, wenn möglich auch zu begießen. Von ver⸗ Gewächſen des Kalthauſes und Senker von Nelken. Fuchſien, Pe- Auge okuliert. Reifer Samen wird eingeſammelt. Verblühte Staudengewächſe werden handhoch abgeſchnitten. Zarte Gewächs⸗ ſchnitten oder angebunden. Ungeziefer wird abgeleſen. Sandwege, vor allem natürlich die Beete, werden von Unkraut gereinigt. Um die Stämme der Bäume ringsum wird der Boden gelockert und reichliche Waſſerzufuhr tut not! Behacken des Bodens und Be⸗ — Die Brotration. Die Reichsgetreideſtelle hat verfügt, daß Erſparniſſe der Kommunalverbände an Mehl, auch wenn ſie die volle Beibehaltung der früheren Mehl; ration von 200 Gramm täglich erlauben würden, nicht in vollem Umfang hiezu benützt werden dürfen. Die Er⸗ höhung der vom 16. Juni ab bekanntlich allgemein auf etzten Ration darf in ſolchen Kom⸗ munalverbänden über 180 Gramm nicht hinausgehen. — der Sonderſchuhvedarfsſchein. Tie Neu⸗ gegeben. Darnach iſt in der Zeit vom 15. Juni bis 15. September 1918 für jeden Verbraucher auf An⸗ trag ein Son derſchuhbedarfsſchein auszuſtel⸗ len. Dieſer berechtigt zum einmaligen Bezug bedarfs⸗ ſcheinpflichtigen Schuhwerks, und zwar eines Paares, entweder Hausſchuhe oder Pantoffel oder Turn⸗ oder Schuhe), deren Oberteil aus Seide, Samt, Brokat oder anderen Stoffen, aus weißem, Bronze⸗, Gold⸗ oder Sil⸗ berleder, Wachstuch oder Kunſtleder hergeſtellt iſt. Fer⸗ ner wird jeder Schuhwarenhändler verpflichtet, vor Ueber⸗ kaſſung bedarfsſcheinpflichtigen Schuhwerks von dem Em⸗ pfänger die Vorlegung eines Ausweiſes über ſeine uſw.). Wer für einen anderen Schuhe kaufen will, muß Ausweis dieſer Perſon vorlegen können. Die in der Zeit vom 15. Juni bis 15. September 1918 ausgeſtellten Sonderſchuhbedarfsſcheine verlieren am 1. Oktober ihre Schuhe oder Stiefel zus Ausbeſſerung angenommen wer⸗ den. Die Herſtellung von Luxus ſchuhwerk wird verboten. Für die Ausbeſſerung von Schuhwaren und dert oder angenommen werden. Die zuſtändige Behörde kann den Betrieb unterſagen, wenn Tatſachen die Unzu⸗ verläſſigkeit des Unternehmers dartun. Damit ſoll dem Unfug vorgebeugt werden, daß Reparaturen und Schuh⸗ uk. Die Aufbewahrung des Spargels darf nicht in Waſſer ge⸗ ſchehen, was manche Hausfrauen und Händler tun, um ihm ſeine weiße Farbe zu bewahren, ja, manche Händler meinen, er werde dadurch ſchwerer. Das Waſſer aber entzieht dem Spargel, wie jedem zarten Gemüſe, den Nährwert und den guten Geſchmack. Daß ihn das Waſſer auszieht, erkennt man ſchon an deſſen Färben. Am beſten wird der Spargel im Keller oder überhaupt an einem kühlen Orte zugedeckt aufbewahrt. Im Uebrigen braucht der Spargel nicht rein weiß auszuſehen, denn es gibt auch roſa ange⸗ hauchten, wie bei dem franzöſiſchen, von beſonderer Zartheit. Mancher weiße färbt ſich ſehr bald nach dem Stehen roſa ohne uk. Garkenarbeit im Juni. Im Juni gibt es noch viel Arbeit, aber doch nicht mehr ſo viel, als es in den letzten beiden Monaten gab. Mit fleißigem Behacken und Auflockern des Bodens, Jäten und Gießen wird fortgefahren. Man hüte ſich, Blumenkohl und Erdbeeren zu trocken ſtehen zu laſſen. Hier und da ſind Dung⸗ güſſe am Platze. Der beſte Dungguß für Blumenkohl iſt etwas abgeſtandene, verdünnte Jauche, die man bei trübem Wetter auf die Beete bringt, nicht aber Chili, wodurch zwar raſches Wachs⸗ tum, aber keine haltbaren Köpfe erzielt werden. Sehr gut iſt auch bei der und jener und Winterbedarf Spargelernte währt ſchreite man gleich neu zu bepflanzen. der Erde genommen ſo Stecklinge von rden aufs ſchlafende nken werden abge⸗ der Hundstage nicht amtlich bekannt⸗ oder Ball⸗ oder ausgeſchnittene Eheſchließungs⸗ Heimatsſcheine auch noch einen nur ein Paar andere Gegen⸗ iſtung gefor⸗ teln ausgeführt Gierabl gen Eier abgeliefert haben, erhalten ihre prozentual gekürzt. Seckenheim, den 14. Juni 1918. („Sugend“) Lebensmittelamt. 5 4 N 5 Wekarmtmachung. Im Laufe der nächſten Woche kommt der Einmach⸗ zucker zur Verteilung. Diejenigen Hühnerhalter, welche nicht mindeſtens 60% ihrer ablieferungspflichtigen Men⸗ ieferung betr. Menge Zucker Auszeichnung. Gefreiter Otte der Württemb. Verdienſtmedaille ausgezeichnet. Zürn wurde mi Verantwortlich für die Redaktion Gg. Ziamermann, Seckenheim werden. Samsta Sonnta Die Bewohner der bei Metzgermeiſter Jeischausgabe. Morgen Samstag, den 15. Juni erhalten Nr. 1 bis 826 4 bei Metzger meiſter Grapp 9 Nr. 827 bis 1498* bei Metzgermeiker Gruber Nr. 1499 bis 2104 bei Metzgermeiſter Hartmann 4 Nr. 2105 bis 3000. bei Metzgermeiſter Aendeck 1 Hochſtätt erhalten ihre Mengen Schertel jedoch nur 125 Gr. 1 Es entfällt auf den gültigen Wochenanteil für die ganze Karte 100 gr. für die halbe Karte 50 gr. 2 Der Preis pro Pfund beträgt 1.90 Mk. 1 Bei dieſer Ausgabe iſt die Nummer 29 auf der Innenſeite des Fleiſchausweiſes gültig und muß entwertet Die Verkaufszeit bei den Metzgereien iſt feſtgeſetzt: g nachmittag von 3 bis 8 uhr, g früh von 8 bis 9 Uhr. Seckenheim, den 14. Juni 1918. Lebensmittel amt. 2 erhalten in der lage des neuen Haushaltung/ Pfund Nr. 2035 bis 2635 von ½11 bis 12 uhr 2 Der Preis beträgt pro Pfund Butter Mk. 2.9 Bei dieſer Ausgabe iſt die Nummer 7 der Innen⸗ ſeite des Fleiſchausweiſes gültig. 1 hner der Hochſtädt, der Steinzeug und des Eichwald s bei den Handlungen Fenske u. Waſcheck. 1 Beſitzer von Großvieh und wer geſchlachtet hat, ſind 4 Die Bewo VButterausgabe. Morgen Samstag, den 15. ds. Mts. Friedrichſchule Saal 3 gegen Vor⸗ Fleiſchausweiſes Butter pro Kopf der vom Bezug ausgeſchloſſen. Seckenheim, den 14. Juni 1918. III Wir bieten an: Zapf's Mostansatz mit Süssstoff 100 Liter 14 MK. Himbeersyrup, 1 Fl. 1 Mk. Sardinen Ds. 1 Mk. Suppenwürze vorzügliche Qualitat. Oewürzesalz„Salox“ sehr ausgiebig. 1 Backpulver, Vanilinsalz, Kaiser- Natron, Versch. Teesorten, 3 Schnhiett:: Wagentett in kleinen Pakungen. Bügelkohlen in Paketen. Kinderbälle:: Tanzknöpfe Sehr gute Zahn-, Kleider-, Wiohs- und Kuhbürsten. Greulich& Herschler. Mannheim H 2, l. Flllale öekenbeum, Irlearichstrasac. EEE Sammel⸗Anzeiger nur für Milglieder der fandm. Ein- u. Nerkaufsgenoſpenſthaft. 1 geholt werden. 8 55 Hühnerfutter— Kra rel u. Rohmelaſſe iſt Damenraòd ohne Bereifung Zu verkaufen Wo? ſagt die Geſchäftsſtelle. . 8 157 e JCTETCTCTCTbC0 N 5 RRR RR J/%/J%/%//%%» 000 ĩͤ Kd ²˙ꝛÃĩ˙ 4 ftfuttermelaſſe— Schilfrohrhe⸗ eingetroffen und kann im Lager ab⸗ 3 Auuuuuuuuuauddduuuduuuduuuuuuuandadadddddddaddundudduuunun l l Ein gebrauchtes b. Für tagsüber 1 Der NVorſtand. Ein mädchen 15 bis 17 Jahre Geſucht.— Näh. in der Geſchäftsſtelle 9 Das Heideprinzeßchen. Von E. Marlitt. 26. Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) „Aber ſo laſſen Sie ſich doch auch ſehen!“ ſagte Charlotte zu mir. Ehe ich mich deſſen verſah, hatte ſie mir den Hut vom Kopfe genommen, ſtrich mir mit den Händen glättend über das wilde Haar und ſchob mich vor. Diesmal trat ich vollkommen unbefangen hin. Vor dem Mann mit der ruhigen Geſchäftsmiene fühlte ich nicht die mindeſte Scheu— ich ſah ſo arglos zu ihm auf, wie ich den alten Herrn in der Heide angeſehen hatte. In dem Moment, wo ſich unſere Augen begegneten, ſah ich auch das Wiedererkennen in den ſeinen— er war doch der Herr mit der blauen Brille. „Ach ſieh da! Das ſeltſame Mädchen, das noch nie Geld geſehen hatte!“ ſagte er überraſcht. „Ja, Onkel, das Heideprinzeßchen, wie Dagobert ſagt— die kleine, freie Heidelerche, die Euch Euer Geld vor die Jüße geworſen hat und ſich nicht ſo ohne Weiteres in den Vogelbauer ſtecken läßt!“ rief Charlotte lachend. „Nun, Kleine, machen Sie doch Ihre Verbeugung vor dem 1 n 8 s lief ſein rötlich über das Geſicht des Herrn Claudius hin.. 54 1 5„Keine Poſſen, Charlotte!“ ſagte er ſtreng.„Sind Sie damit einverſtanden, daß das Geld in meine Hände niedergelegt wird?“ fragte er mich freundlich. „Es erſchien mir ſo wunderlich, zum erſten Mal in meinem Leben ernſtlich über einen Beſitz verfügen zu ſollen, daß ich lachen mußte.„Gehört es mir denn wirklich?“ fragte ich. nn freilich— wem denn ſonſt?“ ſagte Ilſe irgerlich. 5——. „Ja, kann ich damit tun, was ich will?“ fragte F aber auch faſt atemlos vor Spannung veiter. f „Nein, unumſchränkt dürfen Sie noch nicht darüber Wekanmmachung. n Den Verkehr mit landwirtſchaftlichen 5 Grundſtücken betr. Wir bringen nachſtehend die 88 6 und 7 Abſ. 1 Zif⸗ fer 3 ſowie Abfatz 2 der Bundesratsverordnung vom 15. März 1918 obigen Betreffs nebſt den badiſchen Ausfüh⸗ rungsbeſtimmungen hierzu vom 16. April 1918 zur all⸗ gemeinen Kenntnis. f 6 Mannheim, den 2. Juni 1918. f Grossh. Bezirksamt Abt.. Bekanntmachung über den Verkehr mit landwirtſchaftlichen Grundſtücken. Vom 15. März 1918. 5 9 Der Bundesrat hat auf Grund des 8 3 des Geſetzes Maßnahmen uſw. vom 4. Auguſt 1914(Reichsgeſetzbl. S. 327) folgende Verordnung erlaſſen: 6 6. Die zuständige Behörde kann dem Eigentümer oder llaandwirtſchaftlichen Grundſtück gehört oder ſich auf ihm be⸗ findet, die Veräußerung oder die Entfernung des Inven⸗ tars oder einzelner Stücke von dem Grundſtück unterſagen wenn hierdurch die ordnungsmäßige Bewirtſchaftung des zuläſſig. Die Entſcheidung über ſie iſt endgültig. Die Vorſchrift gilt nicht bei Maßregeln im Wege der Zwangsvollſtreckung. 5 5 8 7. Mit Gefängnis⸗bis zu einem Jahre und mit Geld⸗ ſtrafe bis zu fünfzigtauſend Mark oder mit einer dieſer Strafen wird beſtraft, 0 3. wer Inventar veräußert, entfernt oder an ſich bringt wenn ein Verbot nach§ 6 vorliegt. Iſt die Handlung fahrläſſig begangen, ſo tritt Geld⸗ ſtrafe bis zu dreitauſend Mark ein. Berlin, den 15. März 1918. Der Reichskanzler In Vertretung: gez. Wallraf. Ausführungs bestimmungen zur Verordnung des Bundesrats über den Verkehr mit landwirtſchaftlichen Grundstücken vom 15. März 1918 (Keichs⸗Geſetzblatt Seite 123). Aufgrund des 8 8 der obenbezeichneten Verordnung ſen: 1. Die 88 6 und 7 Abſatz 1 Ziffer 3, ſowie Abſatz 2 der Verordnung werden mit ſofortiger Wirkung für das ganze Großherzogtum Baden in Kraft geſetzt 2. Zuſtändige Behörde im Sinne der Verordnung iſt das Bezirksamt in deſſen Bezirk das Grundſtück liegt. In Zweifelsfällen entſcheidet über die Zuftändigkeit der Großherzogliche Landeskommiſſär. Karlsruhe, den 16. April 1918. Großherzogliches Miniſterium des Innern. gez. von Bodmann. 2 gez. Kohlhepp. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur offentlichen Kenntnis. N 5 Seckenheim, den 13. Juni 1918. gürgermeiſteramt: Volz. WDelanmntmachung. a Sammlung getragener Männeroberkleidung. betr. N Auf Geheiß der Reichsbekleidungsſtelle wird auf Grund der 88 1 und 2 der Bundes ratsverordnung über die Be⸗ fugniſſe der Reichsbekleidungsſtelle vom 22, März 1917 gendes ange 1 1 N Koch über die Ermächtigung des Bundesrats zu wirtſchaftlichen g Beſitzer von lebendem oder totem Inventar, das zu einem Grundſtücks zum Schaden der Volksernährung gefährdet werden würde. Gegen die Unterſagung iſt die Beſchwerde werden die nachſtehenden Ausführungsbeſtimmungen erlaſ⸗ r . e verfügen,“ ſagte Herr Claudius— er hatte wieder den milden, weichen Ton, wie in der Heide.„Sie ſind noch zu jung.... Wenn ich die Papiere zur Verwaltung übernehme, dann müſſen Sie mir auch über jede Summe, die Sie von mir einfordern, Rechenſchaft ablegen.“ „Ach, dann iſts nichts,“ ſagte ich niedergeſchlagen. Haben Sie einen Wunſch?“ Er bog ſich nieder und ſah mich fragend an. 3. 5„Ja, Herr Claudius, aber Sie erfüllen ihn doch nicht.“ „So— hm, woraus ſchließen Sie denn das?“ fragte er. „Weil ich vorhin geſehen habe, daß Sie den Hand⸗ werksburſchen ohne Almoſen fortſchickten,“ antwortete ich mutig. a „Ach ſo, Sie wollen Jemand unterſtützen.“ Er blieb völlig unbewegt, mein Vorwurf hatte ihm nicht den mindeſten Eindruck gemacht. „Aber was fällt denn der Kleinen ein?“ rief Ilſe ganz erſtaunt.„Wen willſt Du denn unterſtützen, Kind? Du kennſt ja auf der Gotteswelt Niemand!“ „Ilſe, Du weißt es,“ ſagte ich bittend.„Du weißt recht gut, wer in Not iſt, und jede Stunde zählt, bis Geld aus Hannover kommt—“ „Höre, Lenore, wenn Du mir damit kommſt, da hat alles ein Ende,“ unterbrach ſie mich. Sie war ſo zor⸗ nig, wie ich ſie noch nie geſehen.„Ein für allemal, nicht ein Groſchen wird hingegeben!“ „Nun, dann behaltet Euer Geld!“ rief ich heftig, während Tränen meine Augen verdunkelten.„Ich nehme aber auch nie einen Groſchen davon— niemals darau,f kannſt Du Dich verlaſſen, Ilſe!.. Lieber will ich in der Hinterſtube Totenkränze und Bouquets für Herrn Claudius binden!“ 5 Er ſah mich an.„Wer hat Ihnen denn ſchon von dieſer Hinterſtube erzählt?“ i Meine Augen huſchten unwillkürlich zu Charlotte hinüber. Sie errötete und lachte. Alle über 16 Jahre alten männlichen Pei ſonen, bie g „Charlotte hat geſcherzt, Herr Claudius! f Fräulein Fliedner entſchuldigend. Als mir die Träne hervorbrachen, hatte die alte Dame ſofort ihren Arn um meine Schultern gelegt und mich an ſich herangezogen Ilſe dagegen erbitterte mein„kindiſches Weſen“ immes mehr. f „Herr Claudius, leiden Sie es ja niemals, daß Lenore Geld fortſchickt!“ warnte ſie dringend.„Ich ſage Ihnen, tut ſie es einmal, nachher iſt auch ſchon ihr biß⸗ chen Ererbtes ſo gut wie verloren!.. Ich kann Ihnen das nicht ſo auseinanderſetzen,— es iſt eben eine ſchlimme Familiengeſchichte, die begraben bleiben muß. „Kennen Sie dieſe Verwandte?“ fragte Herr Clau⸗ dius, ſich an mich wendend. „Nein— ich habe ſie nie geſehen und weiß erſt ſeit vier Wochen, daß ſie lebt“ „Sie bittet um eine Unterſtützung?“ „Ja, in einem Brief an meine tote Großmutter. Aber niemand will ihr etwas geben.... Sie iſt unter die Komödianten gegangen, ſagte Ilſe, und iſt eine Sän⸗ geriin a Ein heißes Erröten ſchoß über das Geſicht des Man⸗ „Aber ſie hat ihre Stimme verloren,“ fuhr ich fort und ſuchte angſtvoll und bittend ſeine Augen— er wandte ſie weg.„Wie ſchrecklich muß es ſein, wenn man ſingen will, und die Töne verſagen! 5 „Wie viel beträgt die Summe, die Sie verlangen? ſchnitt Herr Claudius mit ſeiner ruhig milden Stimme meine leidenſchaftlichen Bitten ab. „Einige hundert Taler,“ verſetzte ich mutig. Ilſe ſchlug die Hände über den Kopf zuſammen. nes. „Sie haben offenbar keinen Begriff, wie viel Geld das iſt,“ ſagte er. 4 Ich ſchüttelte den Kopf.„Mag es doch ſein, ſo vie es will. Ich gebe es freudig hin— wenn ſie nur ihre Stimme wieder bekommt!“ 8 (Fortſetzung folgt.) mehr als das geſetzliche Höchſtmaß an Männerkleidung le⸗ ſitzen, nämlich mehr als einen Werktagsanzug, einen Sonn⸗ tagsanzug und je Einzel⸗Arbeitskittel, Einzel⸗Weſten und Einzel⸗Arbeitshoſen, haben den vollen Beſtand an Männer⸗ kleidern bei dem Bürgermeiſteramt ſchriftlich oder mündlich bis zum 20. Juni 1918 anzumelden. Unter allen Umſtänden, demnach auch dann, wenn ſie nicht mehr als das Höchſtmaß beſitzen, haben die An⸗ meldung zu erſtatten alle Perſonen, die ein Jahreseinkom⸗ men von Mk. 5 000.— oder mehr beziehen. Iſt der Beſitzer zum Heeresdienſt einberufen, ſo iſt jener Hausangehörige, in deſſen Verwahrung ſich deſſen Kleider befinden, zur Meldung verpflichtet. Befreit von der Beſtandsanmeldung iſt, wer vor Ablauf der Anmeldefriſt bei dem Bürgermeiſteramt mindeſtens einen noch benutzba⸗ ren Anzug gegen Entgeld oder unentgeidlich abgiebt, und zwar unter Verzicht auf einen Bezugsſchein. In der über die Ablieferung ausgeſtelllen Beſcheinigung wird dem Ab⸗ liefernden die Zuſicherung gegeben, daß die jetzt abgegebene Oberkleidung bei einer etwa notwendig werdenden Zwangs⸗ weiſen Einforderung getragener Oberkleidung in Anrech⸗ nung gebracht wird. Das Entgeld wird nach dem Werte des Anzuges bemeſſen werden. Hochgeſchloſſene Joppe und Hoſe werden als Anzug N angeſehen, Fracks Smokings und Uniformen ſind jedoch von der Anrechnung ausgeſchloſſen Mannheim, den 7. Juni 1918. Rommunalverband Mannheim⸗Land. Vorſtehendes bringen wir mit dem Anfügen zur all⸗ gemeinen Kenntnis, daß Anmeldungen für Seckenheim auf dem Rathaus dahier Zimmer Nr. 3 zu erfolgen haben. Seckenheim, den 12. Juni 1918. Für germeiſteramt: Volz. Aufruf. Die in letzter Zeit ſo häufig vorgekomme⸗ nen Diebſtahlsfälle innerhalb unſerer Gemeinde Schmitt. veranlaſſen uns zwecks Gewährleiſtung der öffent⸗ lichen Sicherheit zur Gründung einer Ebrenbürgetwebr aufzurufen. 5 Es iſt gedacht, daß bei genügender Betei⸗ ligung jeweils 2 Abteilungen von je 2 Mann während der Nachtzeit im Orte patroullieren und zwar derart, daß jeder Wehrmann allwöchentlich einmal in Tätigkeit tritt. Dadurch wird auch zweifellos den ſo häufigen Felddiebſtählen geſteu⸗ ert, da ihnen der Eingang ins Ort erſchwert wird. Von der Einſicht unſerer ſich noch in der Heimat befindlichen Männer erwarten wir, daß jeder der dazu in der Lage iſt ſich für die all⸗ gemeine Sicherheit zur Verfügung ſtellt. Wir bitten darum und erſuchen ſich bis ſpäteſtens Samſtag, den 15. d. Mts. auf dem Rathaus Zimmer Nr. 7 gefl. anmelden zu wollen. 5 Seckenheim, den 12. Juni 1918. gürgermeiſteramt: Volz. 4 1 Roch Todes-Anzeige. 1 Schmerzerfüllt teilen wir Freunden und Bekannten mit, daß unser lieber Sohn, Bru- der, Schwager u. Onkel laniit FPniiipp Schreck in einem Inf. Regt. im Alter ven 27 Jahren nach fast 2jähriger treuer Pflichterfüllung, am 27. Mai 19186 den Heldentod fürs Vaterland gestorben ist. 12 ZSeckenheim, den 14. Juni 1918. In tiefer Trauer: 75 Mutter Anna Maria Schreck WWe. Familie georg Schreck 58 „ Adam Adler „ beorg Brauch Frau Katharina Schreck Mus. nebst Kinder. Hatholiſcher Jünglings⸗Verein Seckenheim. 1. Alle Vertrauens männer kommen bene Abend ½9 Ahr in den Saal und nehme wichtige Mitteilungen entgegen. 5 Die Nereinsverſammlung halten wir ben beſonderen Gründen ſchen am kommenden Son b tag den 16. Juni. ö Der Präſes. Karl Bihler. Fibsbd- biet Seckenheim 1898 Heute Abend 5 Zusammenkunft im Lokal. daß ich meinen Bäckereibetrieb wieder eröffußz werde, und liegt die Liſte zum Einſchretbes 515 Kunde in meinem Hauſe von Heute Aben Montag Vormittag auf. 2—— Geschäfts- Eröffnung. Dem Verehrten Publikum zur nachrich, 1 Hochachtungs voll Jakob Diefenbach Bäcker. a — S— rr S e er r E— A— 2„