Mann 21 zu lu. 15 Jaumm es d 5 Lo par- ben en 6 e Mächte, wie ünſerer Beziehungen f Oeſterreich. Die O 1 eprovinzen brachten gefangenen Amerikaner und Franzoſen hat ſich an, Trotz der 1 4 ka in den Kampf eingetreten ſind. dürfen aus wirtſchaftlichen und nationglen Gründen nicht aus⸗ auf mehr als 60 erhe 5 5 Alete ent e Erfolge unſerer Waffen iſt auß Seiten inandergeriſſen werden. Sie. 1 unter Deutſchlands Einfluß mehr als erhöht. rgendz 17 riedenswilligkeit und Friedensbereitſchaft noch leiben, will man verhindern, daß England Beherſcherin der e e e a 10 gende uiniſter Balfon 0 i 8 ee 5 705 1 12850 N 77 5 1 cht 50 2 Leutnant Billik errang ſeinen 20. Luftſieg. u e r hat je alte i unkertum. Süddeutſchen, General Gröner und Fre j 17 5 f um de ef daß Deut 121 5 i e lei 55 15 von Mumm, bewelſen es. Für die deutſchen K 91e Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff det Ich dadurch dachte rſch g t an ſich zu reißen. Dieſe Legende diſten in Süd⸗Rußland muß der deutſche Bötſchafter immer. be fenaßlaube 3 die immer wiederholt wird, nicht wahrer. ein offenes Ohr haben. Ein ſtarkes Fenn land könnte ein Zwölfmal iſt in den großen Kämpfen am Iſonze ung 1 8 wor dieſem 0 e N 8 1 e. len 2 9 190 5 das Wetter im Bund gegen den General Cadorna und 0„De 8 e N rauchen ei 2 5 5 g Ut Welthereſch möge die Weſchehrſca em enn el ade feſte Politik, namentlich auch hinſichtlich der Pera diane eine Italiener geſtanden; in dem ſo wunderlichen Monat eiſpiel gele 285 in Europa— das hat das napoleoniſche] für einen künftigen Frieden nach Weſten hin. In 10 Hinf Juni des Jahres 1918 ſcheint es ſich— hoffentlich I iſt eine Utopie. Die Nation, welche dieſelbe] eſteht bei uns aber die ſchwerſte Sorge. Der Streit über die nur aus vorübergehender Laune— auf die Seite des 9 Arſchein 2 f 5 5 N täglich, mitt Ausnahme der Sonn ub 71 1 1 der Feiertage. II 4 1 Sufesttonssseis. boanenendspreis deten manch Mr.— er Brgar meister mer Seen, o freie 8 5 e As. fteres Aufnahzge Naden . 855. 3 Nsesheim, Neckarhansen And EAIn gan. Ferniprocbanſchiug Wer. 1 P ² w Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. Reichstag[ agen, w eilau 2 e werde Es wird bemerkt, daß nicht der Reichskanzler vie 1 8— Es wird uns von engliſcher Seite immer wieder der Vorwurf Red dem Reichs 5 5;:. 1 g. Mack, daß wit in der delgiſchen Frage auf englische An, ede vor dem Reichstag gehalten hat, wie zuerſt allgemein Die Rede Kühlmanns. 5 n Wr li bereit bann öffentlichen lumen angenommen wurde. Bald nach Kühlmanns Rede ver⸗ ö Sagte N 5 5 Berlin, 24. Juni. g Stellung zu nehmen. Wir betrachten Belgien als eine ließ der Vertreter des Kriegsminiſters, wie dem„N. T.“ 10 e e eee d o dene e, ig e. ger 20e e e de hago dengsſageeen eric wies, das Neige hege N Ender eden hochverdienten Staatsmänner Talaat 5 145 als Vorvermächtnis Erklärungen abzugeben, die uns binden f 5 338 8 1 Saba chaſchn ſind noch auf ihren Poſten. Weber in der] würden, ohne die Gegner auch nur im gekingſten feſtzulegen. Preſſeſtimmen zur Rede Küh t 1s. ö Auter ne noch im Kaukasus beſtehen irgend welche ernstlich“ Uebrigens hat Balfour vorſichtigerweiſe ſchon hinzugefügt, wir Berlin, 25. Juni. Die„Nordd. Allg. Zeitung“ ö hie Thengegenſätze. Beide Fragen werden im günſtigen Sinne ſollten keineswegs glauben, daß die Einigung über die belgiſche ö ſprechung der Reichstagsrede k N antmalung finden, namentlich auch in einer demnächſt in Kon!. Frage den Schatz der engliſchen, bzw. ententiſtiſchen Wünſchen nn 9 Den, abzuhaltenden Konferenz. ſchon erſchöpfe. Ich höre ſchon heute die Begründung, die] lekretärs Kühlmann den Nachdruck darauf, daß er der ö was Bela ſiſchen Verhältniſſen gegenüber müſſen] ſeinerzeit für ſolche Wünſche gegeben werden wird daß Eng.[ neuen Beſchuldigung Balfours, Deutſchland habe den Krieg 0 Letten zuſfiſche Ane leneh ee Vorſicht, und, ſoweit es ſich um 1 doch unmi lich die 185. an Gut und Plat gebracht angeſtiftet, um die Weltherrſchaft an ſich zu reißen, ent⸗ de en Fin akahen handelt: auch Jurückhaltens anſe“ doe än, wohne ent für ſich ſeloſt einen baſchelden e n gegengetreten ſei. Die Unterſtellung des engliſchen hoden—.—.— 1 utſcher Hilf von der Roten Garde befreit. e ee zu dürfen. Staatsmanns ſollte nur zur N fert r nee auch mit deutſcher Hilfe. Ich hoffe und wünſche, daß m gegenwärtigen Stadium der Entwicklung ist auf dem VVV»t̃ N Entmeate finniſche Staat i 1; fi 5* 5 7 f i riensgztele 0 „kün“ Futwick t innerer Feſtigung und einer gedeihlichen Wege zum Frieden von öffentlichen Erklärungen, die rung dienen, die Kriegsziele ö at renn 1 1 deten gehe,(Bravol) Eine dauernde politiſche wir uns gegenſeitig von den Rednertribünen aus ee e ru die ihre Völker ſelbſt immer k N b halllich. Wi lands, Liplands und Eſtlands iſt nicht merklic er Fortgang kaum mehr zu erwarten. manns Rede werde die Frage 1 0 Grun das S. 86 een 5 und 5 5 Anregung 111 8 r 1„Iriedensoffenſive“, rung ſchuld ſei, aufs neue z ö nun 0 nsregiment durch ein Regime der Ruhe und als Unternehmung, um zwiſchen die Verbündeten Zwietra 1 882 e 8 517 905 die 91 2 8 8 e 1 3 1 5 75 Sede fue 3 1 5 0 abzeſehen. 118 0 5 e 5 1 Kül . N 0 rwünſcht. Beſprechungen ſtehen für die Bedankenaustauſch eingele werden kann, der zum Frieden nverſehrtheit des Reichs als Fried , t Zeit bevor. Die Regel i i g 5; 1 217 unte 37 t ß, ele den algen das deukſch⸗öſterreichiſche Verhältnis. Roch vor der in ahm begriffenen Mächte 5 den. Das ſei eine großzügige Politik und ſie eröffne 5 N dannen 97 0 e e ee 299 den 1 burch militäriſche Entſcheid allem eln abſolltes Ende 75 5 8„5 7 8 115 5 0 jungen Sta. elrtedigende Coſung zu finden. 1„Vorwär agt: Die Rede Kühlmanns komme den 0 galt, 8 tüftGeorgien, das größte Stagksgebilde im baum erwartet werden bauen. b I von der Sozialdemokratie aufgeſtellten Kriegs⸗ und Frie⸗ . Jloſſen zn begrüßen wir. Ihm haben ſich die Tataren ange⸗ Wir hoffen, daß die Segner einſehen werden gegen; i, Rr Naas te. A N u 8 7 f f 9„daß geg 8 g e. Berl. Volksz 5 Staat 50 einer nee eee en Republik. Dieſer[die Mittel, die uns zur Verfügung ſtehen, der Gedanke an denszielen ſehr nahe.— Die„Berl. Volksztg. ſchreibt: 1% al Vertreter donn eng werb Wir khoffarfand, Frenſe heren Sieg ein Traum ft. n hat mit 01 Ernſt dig— 1 l N rn in entſandt, wir hoffen, daß ſich ein Ver⸗* ſen, daß erne ute Beendigung irtegs durch dte 1 Aale s aufbaut, das uns in Freundſchaft mit Georgien 1 7 5 daten been N ruſſiſche Gefahr durch. unmögli 9555 191 1 ni 255 1 Min⸗ f än i f 5 ie Revolution beſeitigt iſt, er t mir zweifelhaft. Wir er⸗ eſtprogramm, in dem ni verlangt wird, was über un⸗ 7 unt für ihre 5 Holland und der Schweiz wiſſen wir blicken in 5 und in der Are en Nerf 5 7 5 Lebens den dei 15 Sginge und am I Begtralttät e Haltung. Sie haben den feſten Willen, ihre Abſatzgebiet auch für die Zukunft ein gutes Siedelungs land 1 FVG AMnaus ginge und I dwundeterdn Gaſſſen und Farüber hinaus gewägren ſie ünſeren] Auf die glückliche Löſung der palniſchen Frage muß das dere Länder bedrohte. 5 5 einen weömen jede Selegenhen h e 7 ſein König größte Gewicht Gern werden. Vor allen Dingen muß die Dagegen ſchreibt der„Berliner Lokalanzeiger“: De 12 F... m,) //, ö Lott gere Heere unter der genialen Führung welche ihnen nicht. Die deut e n Balken walken ſich uns auh,„ 1 8 A 9 er 28 hat, von Sieg zu Sieg geſchritten ſind, iſt alſo darf die Heimat ſie nicht zurückſtoßen. Es muß verhütet ſche Tageszeitung von Juliſtimmung(nach den politi⸗ 70 chen 0b die Initiatſve vollkommen bei der deut⸗ werden, daß England ſich an den Oſtſeeprovinzen feſtſetzt. Die ſchen Umſtänden im Juli vor. Is.).— Die„Poſt“ 1 znnen, daß ſben Oeeresleftung liegt, und daß wir hoffen] Ukraine iſt und bleibt eine Schazkammer. Es kommt nur darauf] überſchreibt ihre Betrachtungen„Auf dem Wege der Frie⸗ 3 kroße der Sommer und der Herbſt unſeren Waffen neue an, die richtigen Mittel anzuwenden, um die Schätze zu heben dens lution“ d di K 4 itung“ t. Es wü — Die Fefe e bringen werden. Dann wird ſie auch uns zugute kommen. Jeder einzelne Friede en ſolution“ und die„Kreuzzei 5 ſagt⸗ N 3 1 i Aalauf dl erreichiſch⸗ungariſche Armee hat in friſchem iſt ein Weg zum Weltfrieden. Das Seebeuterecht, das Blockade⸗ vielleicht beſſer geweſen, Herr von Kühlmann hätte über 5 N folge errun alleniſche Stellung angegriffen und nennenswerte recht und das Kontrabanderecht, dieſe Säulen der Seeräuber⸗ die Beziehungen zu unſeren Feinden, da dieſe nach ſei⸗ 0 3 ront geseſſefe große wichtige Verbände der Feinde an ihre 1 8 5 9 3 e N L. 55 die Freiheit der ner Erklärung augenblicklich doch nur militäriſcher Natur 0 e dener längſte Tag des Jahres iſt bereits vorüber(ſehr richtig worden. Wir 1735 trauen 7 0 11 Entf. 5 ſind, und über die Möglichkeiten eines Friedens gänzlich ö 5 ſch fegen: und wenn man die Ereigniſſe überblickt, muß man der Schärfe des deutſchen Schwertes auch im geſchwiegen.— Die„Voſſiſche Zeitung“ meint: Der ganze 1 8 Wird digte 1 We 1 5 9 18000. Zuſammenhang der Rede hat die Auffaſſung beſtätigt, daß 9 01 n g. Dr. Davi oz): Formell hat der deu umän i j j 887 1 0 405 und Winter e e 2 55 Herbſt Friede den Frieden im Olen vollendet. Troßden gli 8 5 9 1 3. 3 b ne Otelfach herrſcht i e ſchwelt es auf der Brandſtätte. Der Friede mit der Ukraine and für notwendig und erſtrebenswert gilt. 3 Länge dieſes Krie unſerer Oeffentlichkeit die Meinung, daß ſollte ein Brotfriede ſein, aber weder Brot noch Friede iſt 2 bethanenden Stellen mit ſehr 5. 57 55 f 7 geworden. Der Hauptgrund dafür liegt darin, daß dort ver⸗ Der Weltkrie g e 7 ede orf erechnet. Diese einung i e it. Schwabe. WTB. G. b 25. 8 1 N milich 9 12 Ma 1890: oltke ſagte in dieſem Haufe am ferigewählter Volksvertretungen in den bisher ruſſiſchen Landes⸗ Großes Hauptauartier, 25. Juni.(Amklich 15 ng wre 8 Krieg, der fetzt ſchon mehr als zehn Jahre Republik 8 Doran, ele e Veteh sole be f Weſtlicher Kriegsſchauplatz: 1 f— 1 ee 5 2 1. 0 zum br e über unſeren Häuptern ſchwebt. Reichstags iſt noch nicht len ce ſte iſt vielmehr hochaktuell. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: ti ab 52 mt, ſo iſt ſeine Dauer und ſein Ende nicht Sämtliche Reichstagsnachwahlen haben gezeigt, daß das deutſche 9 Be 8957 eri. 1 dete 2 ſind die größten Mächte Europas, welche Polk für einen Verſtändigungsfrieden iſt. Auch für Belgien a Das tagsüber mäßige. Artilleriefeuer wurde am 2 Eine derſelben 4 zuvor miteinander in den Kampf treten. ollten wir das Angebot eines Friedens ohne Annexionen und] Abend in einzelnen Abſchnitten lebhafter. Die Erkun aul e e in einem oder in zwei Feldzügen ſo e bereit haben. Dann hört Belgien auf, eine dungstätigkeit blieb rege. Südlich der Scarpe und auf %%% ̃ ⁰ DM N n 5 Bed N 9 5 3 * 1 aud a Sate ſich nie wieder aufrichten ſoll, wenn 5 vor Aufgaben, deren Löſung für die Geſchichte von Jahr⸗ Heeresgruppe deutſcher Kronprinz: g n fiebenjähriger feiſt den Kampf zu erneuern. Es kann underten von Bedeutung ſein wird. Die Revolution hat nur Nach ſtarker Feuerwirkung griff der Feind mit meh 1 werden Wehe d„es kann auch ein dreißigjähriger Krieg erreicht, daß alle Ordnung dahin iſt. Es darf nicht wieder reren Ko 75 dem Nord der Ais an. Im 10 55 Tunken in as Anf der Europa in Brand ſteckt, der den erſten vorkommen, daß Oſtpreußen der Gefahr eines ruſſiſchen Einfalls mpagnien auf dem Nordufer der Ais ne an. J f 50 Die Verbale galen ſchleudert.“ deb pal 10 10 95 Politik lediglich 1 einzustellen, Gegenſtoß wurde der Angriff abgewieſen. 0 25 75 Wee e haben ſich feit der Zeit nur in dem Sinne n Krieg auch im Weſten zu gewinnen. Auch wir wünſchen mit 1 1 5 ungen 2 Machte deem Kriege beteiligt ſind, ihre dem künftigen Polen in freundſchaftlichen Beziehungen 9 Seeresgruppe Herzog Albrecht: du, wie 4 dem noch ungeheurer verſchärft haben und nicht eine polniſch-öſterreichiſche Perſonalunion hal⸗ Die Zahl der geſtern früh von brandenburgiſcher und Lu. die Mächte een wir nicht für gut. Wir befürchten Störungen und Trübungen[ thüringiſcher Landwehr öſtlich von Badonviller einge⸗ — 1 5 ende ichen wollte, wi i e. 8 r. 4 3 ö 1 a 2 ies dagduderts ern, in Matzieſeg Wimpfen 8 19 555 age ee d ſebte die Weltherr 11 9 7 115 Generals Diaz, des Nachfolgers, geſchlagen Ju haben. So eden rufſiſchen iſt das Werk Rußlands, der ge⸗ dollte uns vernichten. e eee nicht Austens 8 außerordentliche Wetterſtürze, wie wir ſie ſeit 14 Tagen ro vor der Revolalietk, der Angſt der leitenden ruſſiſchen 3 5 18 5. e 7 ſich auch um 8 8 haben, ſind gottlob ſelten; ſie rühren oft von der vor⸗ baden kreich als Kriege Daß die anderen Mächte, aß, des Gelde⸗. Wachen links Sehr nichtig! 2 Wir müſſen zeitigen Loslöſung großer Eismaſſen im nördlichen Meer ben in daß di gsghetzer dabei ſchlimm mitgeſpieſt.. 8 durch frühe und ungewöhnlich hohe Frühlingswärme her, 9 e 111 1 ins verſichern und dazu brauchen wir Belgiens und Flanderns 5 5 g* 10 05 en lſchen Möihung ee 900 5 Ach die Holten Küſte. Wie ſind nicht wie der Stagtsſekretär der Meinung, daß indem dieſe ſchwimmenden und von der Meeresſtrömung „dan uſſiſchen Kenierung unmitteldar vör dem Arie nen es außer der Integrität unſeres Landes nichts gäbe, worüber nach Süden geführten Eisberge das Meerwaſſer in be⸗ bereſt 9005 ng wiſlen ſtark entfachen mußte, dafür gibt dicht verhandelt werden könnte. Unſere Blutopfer ſind um anderen trächtlicher Umgebung ſtark abkühlen und dadurch einen Ich hal gend Beweiſe. f Lohn gefloſſen. Die Worte des Staatsſekretärs werden als d e e „% ben ſagen, daß diebe für nützuch und notwendig, nicht ur eue Ftiedens angebot aufceſaßt werden Ein Appell n Ausgleichskampf zwischen den Temperaturen „— nicht eine cd, Balfourſche Behauptung ein Hirngeſpinſt, mn den guten Willen Englands nützt nichts. Jeigt der Jeind r Kälteinſeln und der von Sommerſonne und Golf⸗ ft u wendig, in went e deundung iſt, ſondern ich halte es für nicht den Willen zu Verhandlungen, ſo müß er dazu gezwun⸗ ſtrom erwärmten Meeresflächen und Lufträume entfeſſeln. 10 95 ſagen 9 Worten das einfach und leicht verſtandlich[gen werden durch unſeren 0 und der 1 erfochten werden. ec ee.. denn. 3 das Wir mas wir poſitib wollen. ücktritt Kü. fegenden Würme aufgezehrt. Aber ſee unge 1 das 9 auc hen e e be dee Wen 9d Rücktritt Kühlmanns?„ 8 05 Wärme aufgezehrt. Aber ſie können i der 1 r unfe b as deutſche Vol— i 0 der Natur zu en machen. Ob die Unwetter der letzten 1 re re Verbündeten— erlin, 25. Juni. Der bedrückte 5 5 5 und enzen, die erbündeten—, daß wit innerhald 2 J Ton in der Tage auch auf ſolche Naturerſcheinungen zurückzuführen 1 0 uns die 7 g 71 2 4 7 2 2 2 5 zun b 5 Geſchicht t t, ſtar g 0 n 5 8 g g e ff! 21 5 0 3 eh 5 1 1 e, j f 2 6 FIIIJJVVV%%%/%%%%%// eg Handel dun keit und Veel de eee kreiſen großes Auſſehen hervorgerufen und man glaubt ich done e nicht. Jedenfalls hat das Wetter diesmal unſeren Ver ehr in alle Weltteie zu dielfack. daß der Staatsſekretär ſein Amt niederlegen 5 3 1 1 zwar reicher und Ungarſt haben am 15. und 15. Jun den Piaveſtrom, obgleich er durch Regen⸗ und Schneefälle im Gebirge ſtark angeſchwollen war, in tatkräftigem Angriff an drei Hauptſtellen überſchritten und haben, wenn auch langſam, jenſeits des Fluſſes dem Feinde mehr und mehr Boden abgenommen. Allein das Waſſer wurde immer ſtürmiſcher, regneriſcher; Wolkenbrüche ſetzten das Kampf⸗ gebiet der venetianiſchen Niederung ſtundenweit unter Waſſer und der reißende Gebirgsſtrom zerſtörte mehr als eine Brücke, die mit Mühe unter dem Feuer der feind⸗ lichen Granaten und der Fliegerbomben erſtellt waren. Der Nachſchub von Reſerven, von Munition und Lebens⸗ mitteln wurde immer ſchwieriger und ſo entſchloß ſich die Führung, die Truppen wieder auf das öſtliche Ufer zurückzunehmen. Der Rückzug wurde nach dem amtlichen Föſterreichiſchen Bericht Zug um Zug angetreten und von den Nachhuten ſo geſchickt gedeckt, daß die Italiener ihn erſt bemerkten, als er nach viertägiger Dauer zu Ende geführt war. Nach der italieniſchen Darſtellung wurden die Oeſterreicher auf der ganzen Linie vom Montello bis ins Meer geſchlagen und in Unordnung über den Piave⸗ fluß gedrängt. Vielleicht liegt die Wahrheit in der Mitte. Tatſache iſt, daß die öſterreichiſch⸗ungariſche Offenſive, tein taktiſch, vorerſt als geſcheitert zu betrachten iſt. Darum iſt ſie aber doch nicht erfolglos. Sie hat dem Feind ſchwere Verluſte verurſacht und namentlich die anze feindliche Front vom Adriatiſchen Meer bis zur llandriſchen Küſte in wirbelnde Bewegung gebracht. Frei⸗ ich wird es nicht fehlen, daß der öſterreichiſche Rückzug, den man ja mit der Hindenburgſtellung nicht wohl ver⸗ gleichen kann, von feindlicher Seite als großer Sieg aus⸗ goſaunt wird, und es wird nicht zu vermeiden ſein, daß ir zur Neubelebung des Kriegswillens in den feindlichen Ländern in ausgiebigſter Weiſe ausgeſchlachtet wird. Unſere Verbündeten müſſen im Bewußtſein, ihre Schuldig⸗ zeit getan zu haben, die Sache eben hinnehmen; es vird ja in der Entente auch nicht an Verſuchen fehlen, zie Rede des Staatsſekretärs v. Kühlmann in ihrem Sinne zu verwerten und ſie gar mit der Piaveoffenſive zu verknüpfen. Dagegen iſt nichts zu machen.“ neues vom Tage. Neuer Fliegerangriff auf Karlsruhe. f Karsruhe, 25. Juni. Heute morgen nach 7 Uhr griff eine Anzahl feindlicher Flieger die offene Stadt Karsruhe an. Es wurden dabei mehrere Bomben geworfen, durch welche einiger Häuſerſchaden angerichtet wurde. Eine Per⸗ ſon wird vermißt. In Grünwinkel wurde Kirche und Pfarrhaus beſchädigt. Prinz Leopold in Reval. Reval, 23. Juni. Der Oberbefehlshaber⸗Oſt, Prinz Leopold von Bayern, traf geſtern morgen in Begleitung ſeines Sohnes, des Prinzen Georg von Bayern, zu ei⸗ nem Beſuche Revals ein. Abends halb 10 Uhr verließen die Gäſte die Stadt. V 5 Reichsſchatzanweiſungen. Berlin, 24. Juni. Die Reichsfinanzverwaltung hat einen begrenzten Betrag 4½prozentiger Reichsſchatz⸗ anweiſungen, fällig am 1. April 1924, zum Verkauf an das Publikum zur Verfügung geſtellt. Der Verkauf der Schatzanweiſungen in Stücken von 5000 Mk., 10000 Mk. und 20000 Mk. beginnt am 4. Juli und zwar Kurs nicht unter 97.50. Die Maßnahme hat den Zweck, die Geldflüſſigkeit für die Reichsfinanzen durch Bereitſtel⸗ lung eines Papiers nutzbar zu machen, von dem erwartet werden kann, daß es dem flüſſigen Geld einen Anreiz gibt, ohne der nächſten Kriegsanleihe Abbruch zu tun. Der rumän. Fri⸗densvertrag im Hauptausſchuß. Berlin, 24. Juni. Im Hauptausſchuß des Reichs⸗ kags beantragte bei Beratung des deutſch⸗rumäniſchen Friedensvertrags das Zentrum die Entſchließung, dafür zu ſorgen, daß Rumänien eine ausreichende Sühne und Genugtuung für die unmenſchliche Behandlung der deutſchen Kriegsgefangenen leiſtet. Staats⸗ ſekretär v. Kühlmann leitete die Ausſprache mit vertrau⸗ lichen Ausführungen über die Dynaſtiefrage und die Par⸗ teiverhältniſſe in Rumänien ein. f Schneefälle in Argentinien. f Buenos Aires, 24. Juni.(Havas.) In Buenos Aires und vielen Orten, wo bisher niemals Schnee ge⸗ fallen iſt, ſchneit es. Der Schnee fällt ſeit Beginn des borgeſtrigen Nachmittags unaufhörlich auf die Stadt her⸗ nieder, ein außergewöhnliches Schauspiel, denn es iſt das erſtemal, daß man weiße Dächer und Bäume ſieht. Auch aus Roſario und anderen Städten werden reich⸗ liche Schneefälle gemeldet. Die Ereigniſſ e im Dſten. Berlin, 24. Juni. Laut„Berliner Lokalanzeiger“ meldet der Pariſer„Matin“: Die neue ſibiriſche Re⸗ gierung ſammelt alle ruſſiſchen Patrioten um ſich. Sie richtete einen Appell an die Alliierten, um eine neue Front zu ſchaffen und die Deutſchen zu verjagen.— Nach dem„Homme Libre“ hat Japan ſich zum Ein⸗ ſchreiten in Sibirien entſchloſſen. Was der chineſiſche Miniſterpräſident geſag! haben ſoll. 5 London, 24. Juni.(Reuter.) Wie die„Daily Mail“ aus Peking erfährt, erklärte der chineſiſche Pre⸗ mierminiſter Tuan⸗Tſchi⸗Yen in einem Geſpräch: In Charbin und in der Nähe der Grenze ſtehen chine⸗ ſiſche Truppen für ein Zuſammenwirken mit den Japanern zur Verfügung. Wenn es erforderlich iſt, werden noch mehr geſandt werden. Die drohende Lage an unſerer Grenze fordert ſichtlich Schutzmaßnahmen. Wir wollen keine Bolſchewiki in China. In zwei Monaten hoffent“ lich wird der Aufſtand in Kanton unterdrückt ſein und dann können leicht viele Truppen frei gemacht werden. Ich glaube feſt, daß die chineſiſchen Truppen, an Ent⸗ behrungen gewöhnt, gut kämpfen werden. Was unſere Gefühle für die Deutſchen angeht, ſo unterſcheiden die Maſſen des Volkes zwar nicht zwiſchen den Deut⸗ ſchen und den anderen Europäern, aber die gebildeten Kreiſe haben im Gedächtnis, daß Deutſchland, als zwei Miſſionare vom Pöbel getötet wurden, uns zwangen, 3 8 2 und unſerer Ningkau abzutreten und daß infolge dieſes Präzedenz⸗ falles Städte wie Port Arthur, Dalny und Weihaiwei von China losgelöſt wurden. So iſt Deutſchland ſchuld, wenn China heute nicht mehr ein Ganzes iſt. Ich habe volles Vertrauen, daß die Ausdauer und die Geduld der Alliierten gekrönt werden. Wir wiſſen, daß Eng⸗ land in den Kampf zog zur Verteidigung Belgiens und der internationalen Moral. Alle Nationen bewundern den hohen Idealismus, der England in den Krieg trieb. Tuan⸗Tſchi⸗Yen ſchloß mit der Erklärung, er habe die Abſicht, China nach dem Krieg durch Entwickelung des Bergbaues und der Eiſenbahnen zu erſchließen. Die Ereigniſſe im Wecten. Der franzöſiſche Bericht. Wer. Paris, 24. Juni. Amtlicher Bericht von geſtern nachmittag: Die Franzoſen führten mehrere Handſtreiche zwiſchen Montdidier und der Oiſe aus und machten Gefangene. Zwiſchen der Marne und Reims griffen die Deutſchen die Höhe Bligny an. Es gelang ihnen, ſich einen Augenblick des Gipfels zu bemächtigen. Ein kräftiger Gegenangriff der italieniſchen Truppen vertrieb ſie kurze Zeit darauf wieder von dort, wobei die Ita⸗ liener Gefangene machten. Unſere Linie wurde vollſtändig wiederhergeſtellt. 0 Der Krieg mit Italien. Der italieniſche Bericht. WeB. Rom. 23. Juni. Italieniſcher Heeresbericht: Lüngs der Kampffront ſetzte unſere Artillerie die Beſchießung des Gegners nachhaltig fort. Auf dem Montello und an der Piave ſetzte die Infankerie den ſtarken Druck auf den Feind fort und hat während des geſtrigen Tages kleine Handſtreiche und Patrouillen⸗ unternehmungen mit Erfolg ausgeführt. Weſtlich von Fagare verſuchte der Feind wiederholt Angriffe zu machen, die ſcend abgewieſen wurden. Eine engliſche Abteilung machte überraſchend einen ungeſtümen Einbruch in die feindlichen Linien ſüdlich von Aſiago und nach einem lebhaften Kampfe tötete ſie etwa 100 Feinde und kehrte mit 31 Gefangenen und einem Maſchinen⸗ gewehr zurück. 1 55 VVV 3 0 „R eee Karlsruhe, 25. Junf. Die Zweite Kammer ſtimmte in ihrer heutigen Nachmittags⸗Sitzung dem Ge⸗ ſetzentwurf über die Gewährung einer Teuerungszu⸗ lage für die Landt agsabgeordneten zu. Fer⸗ ner nahm die Zweite Kommer mit allen Stimmen gegen diejenigen der Sozialdemokratie und der Fortſchrittlichen Volkspartei einen nationalliberalen Antrag an, in wel ⸗ chem die Regierung erſucht wird, durch Geſetz den Land⸗ ſtändiſchen Ausſchuß zu erweitern, dem während der Nichttagung des Landtags die Beratung von Ge⸗ ſetzentwürfen und Beſchlußfaſſung über ſonſtige wichtige Fragen übertragen werden ſoll. 17 Eberbach, 25. Juni. Infolge geiſtiger Um⸗ tachtung ſtürzte ſich die Ehefrau des im Feld ſtehen⸗ den Schiffers Deilacher in den Neckar und fand den Tod in den Fluten. 8 5 Bruchſal, 25. Juni. Am letzten Samstag varen auf dem hieſigen Wochenmarkt die erſten Früh⸗ kartoffeln zum Verkauf aufgeſtellt. 5 (J Kehl, 25. Juni. Der Rhein führt augenblick lich bedeutende Waſſermaſſen. Die zahlreichen Sand; bänke ſind ſeit Tagen überflutet.— Das etwas ber 1 Jahre alte Kind des Landwirts Karl Heß ſtürzte in ein mit Waſſer gefülltes Regenfaß und ertrank. ( Freiburg, 24. Juni.(Der e Freiburg.) Der Großherzog war am Samstag abend hier eingetroffen, um am Sonntag den Endkämpfen im Wehrturnen der Jugendwehren des Kreiſes Freiburg bei⸗ zuwohnen. Trotz des ſehr ungünſtigen Wetters nahm die Veranſtaltung, an welcher ſich etwa 100 Jungmannen beteiligten, einen günſtigen Verlauf. Außer dem Groß herzog, der zuvor den Militärgottesdienſt beſucht hatte, wohnten dem Wehrturnen zahlreiche Offiziere und Ver⸗ treter ſtaatl. und ſtädt. Behörden an. Die Wettkämpfe erſtreckten ſich u. a. auf Handgranatenwerfen, Turnen, Schwimmen, Seh⸗ und Meldeübungen uſw. Am Schluß hielt der Großherzog eine kurze Anſprache an die Jung⸗ mannen und ermahnte ſie, unter Hinweis auf die augen⸗ blicklich für uns ſo günſtige Kriegslage, zur weiteren Fortbildung des Körpers und Geiſtes. Namens der Ju⸗ gendwehr dankte Generalleutnant v. Beck für den Beſuch. C) Freiburg, 25. Juni. Unter der Ueberſchrift „Der innere Feind“ brandmarkt das Organ des Bad. Bauernvereins mit aller Schärfe den Schleichhandel und die Schleichhändler. Es wendet ſich dabei auch an die Landwirte und ſchreibt u. a.: Am unklugſten aber han⸗ deln die Landwirte, die dem Schleichhandel liefern; denn niemand verhetzt die ſtädtiſche und auch die nichtland⸗ wirtſchaftstreibende Bevölkerung des flachen Landes mehr gegen die Bauern wie der Schleichhändler, der ſelbſtver⸗ ſtändlich fein Intereſſe daran hat, die Schuld der hohen Preiſe von ſich abzuwälzen. Durch die Wirkung der Schleichhandels findet auch die unverſtändliche Forderung, die Selbſtverſorgung der Landwirte aufzuheben, Nah⸗ rung. Wenn unſeren Landwirten und ihren Frauen end⸗ lich einmal die verheerende Wirkung des Schleichhandels klar würde, dann wäre ſchon viel gewonnen. Mögen ſie ſich ihre hohen Verdienſte um das Wohl des Volkes in dieſen ſchweren Zeiten nicht dadurch verdunkeln laſſen, daß ſie als die Helfershelfer arbeitsſcheuer Profitmacher und Volksausſauger verſchrieen werden. Dann kann auch manche Gefahr, die von Volksmißſtimmungen gegen das Bauerntum droht, gebannt werden. Beſinne ſich alſo jeder ſeiner Würde, Konſument und Produzent, und helfe er das Schleichhändlerbanditentuen mit allen Mik⸗ teln ausrotten. Es muß gelingen.* ) Kremmelsbach, bei Triberg, 25. Juni. Das Zjährige Knäbchen des Landwirts David Hettich fiel in einen mit heißem Waſſer gefüllten Kübel und erlitf id ſchwere Verletzungen, daß es ſtarb. 955 Die Nede des Reichskanzlers. a 115 Berlin, 25. Juni. Im Reichstag führte heute der Reichskanzler Graf v. Hert⸗ ling aus: Ich hatte urſprünglich nicht die Abſicht, unter den beben res deen erhältniſſen mich an dieſen Verhandlungen zu eteiligen, wegen der Erfahrungen, die meine Amtsvorgänger gemacht haben. Sprachen wir von unſe Friedensbereitſchuft, ſo wurde das von den einen als f ü ie 5 0 littelbar bevorſtehende rer friedfertigen Geſinnung, 72CCCCFCFFFTCTTVTTCCCC Zuſammenbruchs aufgefaßt, auf der anderen Selle Alg 5 ese eſtellte Falle. Sprachen wir dagegen von unſerem une ab- kenn ichen Willen, den uns aufgezwungenen Eroberungskr ischen i b ſo hieß es: Das iſt die Stimme des bacio Militerismus, dem die leitenden Staatsmänner ſich müſſen. a 8 en. Ich bin am 24. Februar ds. Is. einen Schritt weiter ger 8e 25 Ich habe damals ausdrücklich Stellung genommen zu der unten mu ſchaft des Präſidenten Wilſon. Ich habe ſeine bekun klan vier Punkte beſprochen, und grundfätzich meine Zuſtimmung af ent erklärt. Ich habe geſagt, daß die vier Punkte möglicher ten kan die Grundlage für einen allgemeinen Welkfrieden bilden Könnte mac Irgendwelche Aeußerung des Präſidenten Wilſon iſt darauf 0 dal erfolgt. Alles das hat keinen Zweck.(Sehr richtig i Die Mitteilungen, die mir aus den feindlichen Staaten, Ali ku e aus Amerika, zugekommen ſind, haben mich deg u Dar erkennen laſſen, was unter dem Iriedensbund, unter dem zabel var der Völker, dem Völkerbund für Freiheit und Gerechten elge zu verſtehen ſei, ein Völkerbund, damit unſere Gef bende ſie Schwierigkeiten haben würden, das ihnen unbequeme, a fſtre ſelb Deatſchland zu iſolieren und rende General in Münſte u. a. folgendes 1 nungen oder Wohnräume liegen, ohne Einverſtändnis der Ablauf des Mietvertrags zu vermieten oder ſonſt zu übernehmen oder ſelbſt in Beni zu nehmen, falls nicht der Leiter des Kommunalverbands eine von dieſem beſtimmte digung uſw. zugeſtimmt chend für das Verhältnis Zuſtimmung kann beſonders dann verſagt werden, wenn gung die Kündigung die Beſchafſung einer andern geeigneten Wohne für den bisherigen Inhaber in Frage geſtellt wird—— die Kündigung anläßlich einen andern Eigentümer Mietspreis in ungerechtfertigtem Maße zu ſteigern. e Die Kriegsſchäden Oſtpreußens. Nach einer Aufſtellung 17 8 Oberpräſidiums von Oſtp ZRuſſen verſchleppten Einwohner insgeſamt etwa 13 350 Mil ihm durch wirtſchaftliche j. kam Ich ha drä ſchnürung den Lebensboden auszulöſchen.(Sehr wahr.) Har ö es dagegen für durchaus angeme en' gehalten, daß der dit Ve Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes itteilungen Abend 3 Einzelheiten unſerer politiſchen Lage im Oſten von Finn gen U bis zum Schwarzen Meere hier machen möchte. Seine Aeußerun in— haben, wie ich zu meinem Bedauern konſtakieren müßte,— weiten Kreiſen eine mehr oder weniger unfreundliche Augen am erfahren.(Sehr richtig. Sehr wahr.) Der Herr Staatsſel g= Kei ſprach über die Schuldfrage. Die Schuldfrage können wige nn delt troſt der. Geſchichte überlaſſen. Schon jetzt liegen u e an niſſe vor, daß Deutſchland nicht ſchuld am Kriege war, dae wa. nicht die Fackel zum Weltbrande entzündet hat.(Sehr way ti 55 Ich halte mich jedoch für verpflichtet, mit einem 25 Zu Mißverſtändnis item her aufzuräumen, das, wie mir ſcheint, der e des zünde En Teils der Ausführungen des Herrn Staatsſekretärs zugr ant bri liegt. Die Tendenz dieſer Ausführungen war, die Ber 10 wortung an der Fortſetzung und abſehbaren Verlängerung in der entſetzlichen Kriegs der feindlichen Macht zuzuſchreiben, gang ö dem Sinne, wie ich es am 24. Februar getan habe. serer eh einer Erlahmung unſeres Willens, von einer Erſchütterung u gtede kur Siegeszuverſicht kann danach ſelbſtverſtändlich nicht die und die Fin. Nach wie vor ſtehen Kaiſer und Reich, Fürſten 15 De Völker eng und vertrauensvoll zuſammen. Sie vertrauen ie un unſere unvergrerchlichen Truppen. T ebh. Beifcll hen, in vertrauen auf unſer einheitlich und unerſchütterlich zuſammen ahten U. des Volk und ſeine großartige Haltung wie wir ſie ſeit 1 e, fl0 u bewundern haben. Wir dürfen hoffen, daß der Allmächm e ö der uns bisher geholfen hat und uns von Sieg zu Sieg 9 ſeher gig hat, dieſe Treue des deutſchen Volkes belohnen wird. En die Einzelheiten wird der Herr Staatsſekretär ſelbſt das 2 wö ergreifen, um das Mißverſtändnis aufzuklären. W 5 8 e da (Ver Vorgang, daß der Reichskanzler ſich beeilt, eine 3 De klärung zu der Rede des Staatsſekretärs von Kühlmann ſe die me Untergebenen, abzugeben, iſt ungewöhnlich und beweiſt, Wok en Rede in den leitenden Kreiſen nicht gebilligt wird. Die Reich, m des Reichskanzlers kichten ſich aber nicht nur an das dart ö 0 ſondern ebenſo ſehr an das feindliche Ausland, das gen? mi wird, die Kühlmannſche Rede als einen Ausdruck der d wi Verzweiflung zu betrachten. D. Schr.) fü Cc 4. in Vermiſchtes. Veſchränkung von Wohnungskündigungen. Der kom man ge r(Weſtfalen) hat nach dem„B. Den Vermietern wird verboten, Wa, 10 „die im Bereich des 7. Armeekoa bu Mieter zu kundigen od hiſete an andere als die bisherigen nb 8 „ Dienſtſtelle oder Kommiſſion der ſpre⸗ hat. Dieſe Beſtimmung gil entſpoß, 50 zwiſchen Mieter und Untermieter. c ö wen U ü des Uebergangs des Grundſtücks ben 10 oder in der Abſicht erfolgt, 10 8. n reußen beträgt die Zahl der vo Det b Sachſchaden beträgt 1055 Millionen Mz., wozu noch E one Bauſchäden kommen, ſodaß die Sesam ch den anme, ar preußens annähernd 1,4 Milliarden Mk. erreicht. 1 960 ni Summe ſind bis zum 1. Juni d. J. den Geſchädigt 300 5 Millionen Mk. Vorentſchädigungen ausgezahlt worden. Di ell 2 der zerſtörten Gebäude beträgt 30 287, darunter 9 evang it 1 Kirchen, 26 Pfarrhäuſer, 2 5 240 ſonſtige 19 f 8 liche Gebäude und 132 Volksſchulen. In den Jahren 1915, Sie und 1917 ſind 17354 Gebäude wiederhergeſtellt monde ft a 0 Jahl der bei dem Einfall der Ruſſen Geflüchteten 147 ke etwa 400 000 anzunehmen.? Der Viehbeſtand der Prov 1 Pie 2 ſich in erfreulicher Weiſe wieder gehoben, doch fehlen derchfilch 1 vinz noch immer etwa 88 000 Pferde und 100 000 tand 6 kühe und Ochſen, etwa der ſiebente Teil des Friedensbeſ erode Der Bericht ſagt, es dürfe nicht verkannt werden, daß 14 5 die Bevölkerung Oſtpreußens durch die ſchweren Verluf einen 7 aus den 5 1 Gebieten ſtammenden Truppenteile gor 1 ſchweren Aderlaß erlitten habe. Für neue Siedler müſſe fle ge. werden. Das ſei aber nur möglich, wenn Sicherheit 56 1010 ſchaffen werde, daß die Wiederkehr der Verhältniſſe vo e fut nach menſchlichem Ermeſſen ausgeſchloſſen ſei. Das Kö ei durch Errichtung eines neuen Drenzwalls im Süden der P ö b geſchehen. Mord Unter eidlicher Bekräftigung berichtet der träger D. folgende Begebenheiten aus den Kämpfen dem St. Marie⸗à⸗Pys im September 1915:„Ich war mit bi Krankenträger A. gerade beim Verbinden eines fraud ſchen Verwundeten, als wir von den vordringenden zoſen umringt und gefangen genommen wurden. 1 arch Korporal ſagte, daß nur das rote Kreuz 1 aput Leben rette, denn alle übrigen Deutſchen würden Da ein verwundeter deutſcher Huſar dürfen. Nähe lag, bat ich, dieſen noch verbinden zu du Der Huſar gehörte zu Verſtärkung beigegebenen Hüfte ſchwer verwundet, heraus. 7 5 8 Korporal antwortete „Es wird nichts verbunden, es er Darauf zog er ein Dolche gemacht. Bitte: kaput gemacht.“ und durchſchnitt dem ſtarb. Als wir ſpäter vor den Regimentskomma gebracht wurden, rief uns ins freie Feld lau ßen. Der Korporal bat, uns ſchonen zu dürfen, daz zer⸗ Krankenträger ſeien und ſchon einen franzöſiſ Vef wundeten verbunden einigen Beſchimpfungen zufrieden. Als aber ein en ſich deutſcher Verwundeter, uns anſchließen wollte, dieſen niederzuſchießen. etwa 5 Meter Entfernung auf den jungen Infant und aks dieſer nicht ſofort tot war, zerſchmette che F Di iel M 8 0 an Gefangenen. 5 d i Krantz 8 1 Fra, ſer der f ur einer unſerer Kompagnie der Schwadron. Er war an 1 ihm 9 0 die Gedärme 1 nei wird all Huſaren die Kehle, daß er e olle dieſer dem Korporal zu, 9275 fen laſſen und uns zuſammenſch i n Ven za mit hätten. Der Oberſt gab ſien en N f a iſt, ſi ein ganz junger Infanteriſt, 91 beſahl der Oberſt dem Kon een Der Korporal ſchoß hien nister 1 ſt ihm den Kopf, daß das rd f wehrl N W 5 engenen auf wesen einen ſemnzoſechen Oberen n zeichnend für den Geiſt des franzöſiſchen Offizierkorps. Angelſächſiſche Gegnerſchaft. Während unter den deutſchen Hammerſchlägen die 22 1 Zer⸗ kamen. der feindlichen Fronten ihren Fortgang nimmt, 0 entefftern ſich die für die Kataſtrophe verantwortlichen Ent⸗ rwel kaniſchner mehr als je an die Fata Morgana der ameri⸗ 100 mach zen Hilfe von morgen. Noch immer hoffen ſie oder f 1 abe ſie aus Angſt vor dem Erwachen ihrer Völker dieſe 91 17 0 daß die Milllonen des amerikaniſchen Kriegsherrn l 5 die Entſcheidung bringen werden, wenn nur noch Bund. dem deutſchen Anſturm Stand gehalten wird. 7 agenen e 10 97 5 5 8 1 0 ihrer in Aer acht die Wirkung der amerikaniſchen Hilfe für 50, sten oder Nichtſein bedeutet. Wie weit iſt es mit dem . kommen unten England, mit dem ſſtolzen Frankreich ge⸗ gen drängen 5 ſie 9 W vor Wilſons Tür ſich die 510 von ihm die Rettung zu erflehen! Auf den l Wagen Na 8 europäiſchen Ententevölker ung Hichtet, er Friede der Gewalt kann ihnen, falls ſie „— ſelbſter nach ihrer Meinung immer noch möglich ſein ſoll 125 amerttaniſch e 1 1 5 nur 1 den Kei en Bedingungen erſtehen. Schon damit iſt ein * N kahandes Haſſes und der Feindſchaft für die Zukunft dieſer ß jammern Gruppe, wie ſie heute gegen die Mittelmächte zu⸗ 10 nſteht, gegeben. Aber die Gegenſätze gehen, beſonders ah was Am 2 ge 8 feeſer 3 1 5 4 8 betrifft, noch weit . 5 rtſchaftlichen Beweggründen vor allem iſt der einn ebener der beiden großen Mächtegruppen. unde Engand ungen, und wirtſchaftliche Gründe ſind es auch, die FVV no r„ dobald die Friedensarbeit wieder aufge⸗ 1 1 18. Se bad fe Ku N. voller Erkennt 0 zzelich England im Weltkriege gezwungen ge⸗ , ern die amerttaniſche WWietſchaktswacht dür ſcharfſen Kan. 177 die 8 eigenen zu ſteigern. Vor dem Kriege beſaß 01 Der große Berſrach,* 2 83 1 2 2 e e ee ie 5 N er der Güter der war England, 5. 57 die ungeheuren Gelder für die Frachtgebühren fo ſen 0 ſeine T. i achtgebühren floſſt hren U. Boote aſche. Die verheerende„Peſt“ der deutſchen 1 ſotte im Weite ant 8 der enen 00 Transport; 1 en Meeresgrun ur ein win⸗ lebe Engtanmuhtel der Verluſte vermag trotz aller Anſtrengungen 5 wächſt 93 erſetzen. Die amerikaniſche Handelsflotte aber Werften ſſen weit über alles geahnte Maß hinaus. Alle Er; dre 855 e 8 11 8 das Menſchenmaterial, ine⸗ as cr. lt, iſt dort in Hülle und Fülle vorhanden die ment Fehlschlagen der anfänglichen amerikaniſchen Experi⸗ orle endlick ar darüber nicht hinwegtäuſchen, daß schließlich und eich man ich r amerikaniſche Schiffsraum ſich 9 5 1 e„ ianiſch sraum ſich gewaltig ver⸗ 1 i b. wen ein wirklicher Aufſchwung vielleicht auch erſt vwird. Ab eitpunkt des beendeten Krieges eingetreten ſein für die Rech nicht genug damit hat Amerika ſchon heute den 7 in Bau b. eindlich ſeiner Freunde auf amerikaniſchen Werften 55 zrwirht esfindlichen Schiffsraum einfach konfisziert, und dazu die Auch 55 gütlich oder mit Gewalt auf allen Seiten neuen. 15 gegebenen Neenanse gen 1 de. die 5 Amerika 0 om danleihen t den Ozean gewandert. Dazu 110 bat 1 Vet eeaee n Wil 5 erzwungenen iſch, 79001 gssaktionen in dem ungeheuren ameri⸗ — keiten 5 iz an Rohſtoffen und Binnentransportmöglich⸗ der Was En 1 Waffe im Wirtſchaftskampf gegeben iſt. un- Wirtschafts e den Weltkrieg an der drohenden deutſchen dee ed zm man al en u eee r beſchied 1 eigenem ſchulden von Amerika urch ieden ſein. b u Me amerinaniſche Heuſchreckenplage in Frannrei 10 l plage in Frankreich. 1 effet die Vereinigten Staaten in den Weltkrieg eintraten, wurde den 0 in Waſhington die ſpäter häufiger wiederholte Erklärung 4 chen, die amerikaniſchen Truppen in Frankreich würden aus⸗ des. von Amerika aus ausgerüſtet, bekleidet und verpflegt den Beha n. Nachdem bezüglich der Ausrüſtung die Wahrheit dieſer Det benu uptung längſt widerlegt wurde, denn die amerikaniſchen Flieger fil. eingeſtandenermaßen bis heute nur in Frankreich und 0 8.„entliehen“ Apparate, iſt nun feſtgeſtellt worden, daß 90 nicht die Verpflegung für die amerikaniſchen Soldaten durchaus l f im Geſamtumfange über den Ozean kommt. Gelegentlich der ſch 23 brechungen von Interpellationen im franzöſiſchen Senat am bemerken ds. Is. machte nämlich der Senator Chaſtenet folgende N N 1 die ſelb nswerte Mitteilung:„Da die Amerikaner in letzter Zeit den 0 iffsraum mehr zum Transport von Truppen als zum Herbei⸗ ſen von Lebensmitteln ausgenutzt haben, ſah ſich die ameri⸗ an i 3 b 2 iſche Intendantur in Bordeaux gezwungen, in Frankreich ſelbſt freiung Frankreichs ausgezogenen Amerikaner wie ein Heuſchreiken⸗ ſchwarm an der Auspowerung des einſt ſo blühenden Landes. Ob dabei die Bevölkerung ſelber größten Entbehrungen ausge⸗ ſetzt iſt oder gar verhungert, iſt den Kunſtſchützen und Preisboxern aus Wilſons Zarenreich natürlich höchſt gleichgültig. Lokales. — Die Pflegeſchweſtern. Nach dem Jahresbe⸗ richt des Verbands deutſcher Krankenpflegeanſtalten von Roten Kreuz beſitzt der Verband einen Schweſtern⸗Ver⸗ ſorgungsfonds von 1800 000 Mk., der durch Stiftungen uſw. auf 3 Millionen erhöht werden ſoll. Dann wird es möglich ſein, den Schweſtern Penſionen bis zu 600 Mark zu gewähren. Von den Hilfsſchweſtern, deren opfer⸗ freudige Tätigkeit im Kriege gerühmt wurde, ſind 10.730 in den Etappen, 49 000 in der Heimat tätig. 8 — Tauſchhandel. Eine Frau aus der Stadt E. bertauſchte dieſer Tage einen noch gut erhaltenen Kinder⸗ wagen an eine Bauersfrau um ein Pfund Schmalz. Beide waren mit dem Handel wohl zufrieden. Ein ähn⸗ licher Fall fand in B. ſtatt, wo eine Städterin mit ihrer 12jährigen Tochter einen der bekannten„Beſuche“ machte. Eine Bäuerin fand Gefallen an der Schürze des Mädchens. Die Mutter war bereit, die Schürze gegen ein Pfund Butter abzutreten. Auch dieſes Tauſch⸗ geſchäft endete zu allſeitiger Zufriedenheit. — Wacholder als Mäuſeſchutz. Ein äußerſt wirkſames Mittel als Schutz der Scheunen und Scho⸗ ber gegen Mäuſe bildet der Wacholder. Bei Scho⸗ bern wird das Getreide etwa 60 em hoch und der Erd⸗ boden um den Schober herum etwa 30 em breit mit einer einfachen, jedoch dichten Wachoderſchicht bekllei⸗ det. In den Scheunen ſäubert man vor Einbringen des Getreides die alte Strohunterlage und legt den Wacholder ſo aus, daß es den Mäuſen unmöglich gemacht wird, in die Scheunenfläche von außen hineinzukommen, alſo etwa an den Riegeln und den Eingängen. Das Anbrin⸗ gen des Wacholders muß möglichſt ſofort ſtattfinden, ſo⸗ bald der Schober oder das Scheunenfach vollgefahren iſt. Der Wacholder bildet für die Mäuſe ein unüber⸗ windbares und unzerſtörbares Hindernis; denn bei dem Verſuch, darüber hinwegzulaufen, kommen die Tiere ſtets mit ihrem ganzen Körper auf die Wacholderſtacheln zu liegen, und bei dem Verſuch, einen Stachel abzunagen, ſtoßen ſie mit Naſe, Augen und Ohren gegen viele an⸗ dere Stacheln. Unter ſolchem Schutze iſt Getreide für Mäuſe unzugänglich. N g = Zur Laubſammlung. Die Heeresverwalkung hat umfangreiche Laubheuſammlungen organiſiert; die⸗ ſelben haben bereits ſeit mehreren Wochen begonnen. Das Laub wird auf Darren getrocknet, dann vermahlen und mit Melaſſe vermiſcht als Laubfutterkuchen der Front zu⸗ geführt. Dieſer Laubfutterkuchen ſoll keineswegs, wie okelfach angenommen wird, das Rauhfutter erſetzen, ſon⸗ dern den Hafer. Das geſammelte Laub wird entweder im Schatten getrocknet oder grün angeliefert. Es muf vermieden werden, daß grünes Laub weit transportiert wird, weil die Fracht zu viel koſtet und die Futterquali⸗ tät ſehr leidet. Daher wird Grünlaub nur dort ange⸗ nommen, wo eine Darre in nächſter Nähe iſt. Im andern Fall wird das Laub ſchattentrocken angelieferl und dann auf der Darre völlig getrocknet. Das ange⸗ lieferte Laub wird bezahlt: 1 Doppelztr. Grünlaub 4 Mk., 1 Doppelztr. Trockenlaub 18 Mk. Die Unter⸗ einkäufer ſorgen für Säcke und Geräte zur Laubgewin⸗ nung und den Transport zur Darre. Die Verarbeitung der getrockneten Ware zu Futterkuchen geſchieht durch eine größere Anzahl geeigneter Fabriken unter Leitung des Kriegsausſchuſſes für Erſatzfutter, der für die Ab⸗ lieferung dieſes Futters an die militäriſchen Abnahme⸗ ſtellen Sorae träat. 5 — Der längſte Tag iſt heute am 22. Juni mi einer Zeitdauer von 16 Stunden 11 Minuten. Die Sonne geht 5.19 Uhr auf und ſinkt 9.30 unter den Horizont. — Kunſtausſtellung. In den Monaten Mai, Juni und Juli 1919 wird in Stuttgart eine große illgemeine Deutſche Kunſtausſtellung ſſattfinden. Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenheim Danksagung. Für die Beweise herzlicher Teilnahme an dem schweren Verluste meiner lieben Frau unsrer treubesorgten Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante Frau Barb. Reinhard geb. Laudenklos sowie für die Kranz- und Blumenspenden sa- gen wir herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Kunz für die trostreichen Worte und allen Denen die der Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. 5 Seckenheim, den 25. Juni 1918. Die tieftrauernden Hinterbliebenen Martin Reinhard nebst Kinder. Au dddauuuedunduundadaadaaaddddäaaaadadddaaadundadnuaaaaunaaduddadduuduAuü Stadt. Sparkasse Scehioetæiugen mit Cemeindebũegschaft— mũndelsieher.— Post. seheeR oH Muelstule Vo, 2950. Telephon Mo. 51. Samtliohe Hinlagen werden oom Cage der Hinaahlung an. 40% verzinst. Massenstuaden I U vormittags, 25 Chr nachmittags. Agenturstello: Georg Röser, Seckenheim. dahin magma gegangenen »Einmach töpfe In uerschledenen Grässen zu haben bei Ph. Johann, Seckenheim. 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Hierdurch iſt, wie Chaſtenet verrät, Fim Departement ade Ne e ein ſehr kritiſcher Zuſtand“ eingetreten! 5 N eben den Engländern bele een ſich nun auch die zur Be⸗ N 1 5 0 Das Heideprinzeßchen. t 56. Von E. Marlitt. N nz Ilſe fame 5(Nachdruck verboten.) und d agte kein Wort und zeigte nur auf mein Werk, 5 m der Trotz über mich. grollend Is geht mich denn der Tiſch an?“ ſagte ich . en Blu„Ich ſehe gar nicht ein, weshalb ich mich mit ei Herrn Claudius uälen ſoll. Ich habe ſie gar nicht von m durchan audius verlangt— weshalb ſtellt er ſie denn i- laſſen!“ im mein Zimmer! Nun mag er ſie auch pflegen 1„„So iſts rech 5 i die recht— es wird ja immer ſchöner!“ ſagte 7 ein ee Stimme.„Spitzen an den Füßen und 11 Du icht wiede Herz. Lenore, auf den Dierkhof kommſt nicht Haben! er zurück, und— ich will Dich auch gar 5 Ich ſchrie laut f i 1— a auf und warf mich an ihre Bruſt 1 ö ſcnitten Sᷣinme hatte mir wie ein Dolch das Herz zer⸗ 0 r ſie 9 hat Dich die Großmutter genannt,“ fuhr 3 ſies r ittlich fort:„ein ſchönes Täubchen!... Wenn Aug wohn t hütte, was in Dir ſteckt, da würde ſie . T fol-! tief euſel genannt 0 ben.“ änzte ich 8 . tief 4 tt haben,“ ergänzte ich zornig und 0 ich e über mich ſelbſt.„Ja, ja, Ilſe, das bin 5 Nabe jn gar 17 ein böſes, ſchwarzes Herz; aber ich f ene nicht gewußt, und nun üderrumpelt es mich 6. t a 0 f w ann forſchend 50 hlöblich Biſſen an und ffenbar mit ſich t, rang offe ſich ie aas auszusprechen; ſein Blick ſtreifte dann und Ilſes Geſicht. f ebe Ilſe, ich möchte Sie um etwas bitten,“ hob an— das a klang ſo g preßt, daß dieſe erſtaunt „Nicht wahr, Sie haben den Nachlaß meiner verſtor⸗ benen Mutter mitgebracht?“ „Ja, Herr Doktor,“ ſagte ſie aufhorchend. Er griff in die Bruſttaſche und zog behutſam einen Gegenſtand hervor; ſeine Hände zitterten und die Augen leuchteten auf, als er die Hülle auseinanderſchlug— eine prachtvolle große Münze lag darin. „Sehen Sie ſich das an, Ilſe— was ſaden Sie dazu?“ 5 „Was Schönes iſt's,“ meinte ſie kurz. „Und denken Sie ſich, das iſt ſpottbillig zu haben. Für dreitauſend Taler kann ich einen Münzenſchatz be⸗ kommen, der unter Brüdern mindeſtens zwölftauſend Ta⸗ ler wert iſt.“— Liebe Ilſe, Sie würden mich zu Danke verpflichten, wenn Sie mir von dem Ihnen anvertrau⸗ ten Gelde dreitauſend Taler in die Hände geben wollten. „Was gilt denn das ſonſt?“ fragte ſie und tippte mit dem Finger auf die Münze. f „Wie verſtehen Sie das?“ fragte er langſam. „Je nun, ich meine, ſo, daß es der Kaufmann nimmt, wenn man bezahlen will.“ g „Nein, Ilſe,“ ſagte er nach einer Pauſe nieder⸗ Ausgeben kann man dieſe Art von Geld nicht— man kann es nur wieder verkaufen.“ „So— da bleiben die dreitauſend Taler im Kaſten.“ Mein Vater ſchlug, ohne noch ein Wort zu verlieren, die Taſche. Seine Verſtimmung und wortloſe Nieder⸗ geſchlagenheit gingen mir tief zu Herzen— allein da war nichts zu machen. 0 In der vierten Nachmittagsſtunde trat das Stuben⸗ mädchen, das bei Charlotte auch den Dienſt der Jungfer verſah, in mein Zimmer.“ i „Fräulein Claudius ſchickt mich— ich ſoll Anprobe halten,“ ſagte ſie und gramte einen Korb aus. Während⸗ dem verſicherte ſie Ilſe, daß es heute„ein Tag zum davonlaufen“ im Vorderlauſe ſei. 1 das Papier wieder um das Goldſtück und ſteckte es in geſchlagen;„da machen Sie ſich eine falſche Vorſtellung. „Denken Sie ſich,“ ſagte ſie,„wir haben Herren⸗ diner. Alles iſt auf den Beinen und läuft und rennt— da befiehlt auf einmal Herr Claudius— werden Sie's wohl glauben?— daß die Schreibſtube nach dem Hofe zu verlegt werden ſoll, und zwar ſofort!... Und grüne Vorhänge hat der Tapezierer aufſtecken müſſen, weil es gar zu hell iſt und Herr Claudius mit ſeinen ſchwachen Augen das Licht nicht vertragen kann..“ Ich hörte nur mit halbem Ohr hin— was küm⸗ merte mich denn die Schreibſtube des Herrn Claudius? Meine Augen verſchlangen die Wunderdinge, die ſich unter den Händen der Sprecherin entfalteten. Rechts und links polterten die Schöpfungen des Heideſchuſters auf die Dielen— Ilſe hatte Recht, in„den Spitzen“ und dem Atlas war es genau ſo, als ſei ich wieder barfuß. Dann tauchte mich die Jungfer in die Gaze⸗ wolke. Duft, wohin ich ſah! Er floß um die Arme und Schultern und von der Taille bis auf die Zehen⸗ ſpitzen nieder— und da drin ſollte ich ſtecken? Ich? Heute graute mir nicht vor dem Vorderhauſe. Ich rannte nach vorn und dort die Steintreppe hinauf nach Charlot⸗ tens Zimmer. Seine Fenſter gingen nach Hof und Gar⸗ ten hinaus, es war das freundlichſte im ganzen Hauſe. Ein Flügel ſtand an der Wand mir gegenüber; Char⸗ lotte ſaß davor und ihre Hände lagen auf den Taſten, als wolle ſie eben zu ſpielen beginnen. Nicht weit von ihr ſaß Fräulein Fliedner im perlgrauen Seidenkleid und duftigen Häubchen. i 5 ö „Ach, Fräulein Charlotte,“ rief ich,„ſehen Sie mich doch nur an!“ Ich faßte einen der abſtehenden Aermel⸗ bauſchen.—„Iſt's nicht, als hätte ich Flügel, wirkliche Flügel. Nicht wahr, nun bin ich nicht mehr die lächer⸗ lich herausſtaffierte Kindergeſtalt, wie Herr Eckhof ſagt?“ „Nein, Heideprinzeßchen, nein!“ rief ſie.„Wer hätte denn gedacht, daß in der ſchwarzen Puppe ſolch ein Schmetterling geſehen?“ 1 S ſtecke? Haben Sie ſich ſchon im Spiegel 5 e EL.. p xx.. m m ͤwd;l ⁰½„.— enemmen ſein. 1 1 1 5 0 Den Verkehr 1 7 aus der Ernte 1918 2 Lieferungsauflage 5 Wir bringen hiermit nachſtehens. s 1, 2, 7, 8 und 10 der Verordnung des Kriegsernährungs⸗ 7 vom 1. Mai 1918(RGBl. Seite 368/370), en Verkehr mit Heu aus der Ernte 1918 78 9 15 und die Vollzugsverordnung Großh. Mini⸗ eriums des Innern vom 27. Mai 1918(Geſetz⸗ nd Verordnungsblatt Seite 136/19) hierzu, ſowie ie Verordnung des Krriegsernährungsamts vom Mai 1918, die Preiſe für Heu aus der Ernte 918 betreffend(RG Bl. S. 421/422) und die Voll⸗ zugsveroronung Großh. Miniſteriums des Innern om 3. Juni 1918 hierzu(Geſetz⸗ u. Verordnungs⸗ Katt S. 142/143) zur öffentlichen Kenntnis. Beſonders wird hierzu noch bemerkt, daß durch die Verordnung des Großh. Miniſteriums des * vom 27. Mai 1918 die Beſchlagnahme des zeues zugunſten der Kommunalr bände verfügt worden iſt. Darnach darf zwar das ſelbſtgeerntete Heu innerhalb eines Kommunalverbandes ohne 3 59 eingebracht werden und es bürfen die ierhalter auch die zur Fortführung ihrer Wirt⸗ ſchaft erforderliche Heumenge in den ortsüblichen und angemeſſenen Grenzen verfüttern: Veräuße⸗ rungen von Heu ſind nur zuläſſig 1. an den Kom⸗ munalverband, 2. ſoweit es ſich um Heu aus Landlieferungen handelt, an die militäriſchen Pro⸗ viantämter und Futterankaufsſtellen, 3. an andere Erwerber innerhalb des Kommunalverbandes nur dann, wenn der Erwerber einen Ankaufsſchein ſeines Kommunalverbandes nachweiſt. Bez. 38 Alle anderen Verfügungen über Heu bedtkrfen er Genehmigung der Heuverſorgungsſtelle beim roßh. Stat. Landesamt in Karlsruhe. Zur Ver⸗ endung mit der Bahn iſt Abſtempelung des achtbriefes durch den Kommunalverband, zu ransporten mittels Fuhrwerk ein Beförderungs⸗ ſchein erforderlich, der in unſerem Bezirke vom zuſtändigen Bürgermeiſteramt, ausgeſtellt wird. Mannheim, den 14. Juni 1918. Großh. Bezirksamt— Abt. V.— Berordnung über den Verkehr mit Hen aus der Ernte 1918. Vom 1. Mai 1918. Auf Grund der Verordnung über Kriegsmaß⸗ ahmen zur Sicherung der Volksernährung vom „Mai 1916(Reichs⸗Geſetzbl. S. 401)(18. Auguſt 917[Reichs⸗Geſetzbl. S. 823]) wird verordnet: § 1. Für Zwecke der Kriegswirtſchaft ſind ins⸗ ſamt 2 350 000 Tonnen Wieſen⸗ und Kleeheu aus er Ernte 1918, und zwar 700 000 Tonnen bis 31. uguſt 1918, 200 000 Tonnen bis 30. November 918, 1 200 000 Tonnen bis 31. März 1919 und 50 000 Tonnen bis 31. Mai 1919 aufzubringen und abzuliefern. Mehrlieferungen an Heu ſind in den einzelnen Zeiträumen zuläſſig; ſie werden auf das Liefe⸗ 4 des nächſtfolgenden Zeitraums ange⸗ echnet. Die zu liefernden Mengen dienen zur Verſor⸗ gung des Heeres und der Bedarfsverbände. Der nene der Bedarfsverbände wird durch den Staatsſekretär des Kriegsernährungsamts beſtimmt. § 2. Die zu liefernden Mengen werden vom taatsſekretär des Kriegsernährungsamts auf die inzelnen Bundesſtaaten und Elſaß⸗Lothringen 3 der Ernteflächenerhebung exteilt. Innerhalb der einzelnen Bundesſtaaten und El⸗ aß⸗Lothringens haben die Landeszentralbehörden e Unterverteilung auf die gemäß 8 17 des Ge⸗ es über die Kriegsleiſtungen vom 13. Juni 1873 eichs⸗Geſetzbl. S. 129, gebildeten Lieferungsver⸗ fände, innerhalb der Lieferungsverbände dieſe die nterverteilung auf die Gemeinden und Guts⸗Be⸗ trke, innerhalb der Gemeinden und Gutsbezirke ieſe die Unterverteilung auf die einzelnen Er⸗ ſeuger vorzunehmen. Die Lieferungsverbände kön⸗ en die Unterverteilung auf die Erzeuger auch umittelbar vornehmen. Zunächſt erfolgt die Unter⸗ erteilung der bis zum 81. Auguſt 1918 aufzu⸗ bringenden Menge von 700 000 Tonnen. Dieſe ie Unterverteilung der Reſtmenge von 1 650 000 onnen muß bis zum 1. September 1918 vor⸗ fe bis zum 1. Juni 1918 durchgeführt ſein. Amtliches Verktündigungsblalt 8 7. Die Vändeszenkradege Veste her ben Verkehr eſchränkungen des Verkeh zur Aufbringung der in Mengen zuläſſig; ſie ſind au Sieferungsſoll erfüllt iſt. f 8 8. Bei allen Streitigkeiten, dis 7 Lieferung von Heu 8 tſcheldet b ericht unter Ausſchluß des Re gs, 5 das Heep das t den Lieferungen a 1258 n 5 2. Gdgerich, 5 fehl. roviantamtsort einge übrigen das nach 4 7 1. Futtermittel vom 10. Jannu S. 23) beſtellte Schiedsgericht. 8 10. Mit Gefängnis bis zu einem Jahre und mit Geldſtrafe bis zu zehntauſend Mark oder mit einer dieſer Strafen wird beſtraft, 1. wer vorſätzlich der ihm nach 88 1, 2 obliegen den Verpflichtung zur Ablieferung des von ihm geernteten Heues nicht oder nicht recht⸗ zeitig nachkommt, 5 2. wer den auf Grund des 8 7 erlaſſenen Be⸗ ſtimmungen zuwiderhandelt. Neben der Strafe kann auf Einziehung der Vor⸗ räte erkannt werden, auf die ſich die ſtrafbare Handlung bezieht, ohne Unterſchted, ob ſie dem Täter gehören oder nicht. Die Verfolgung tritt im Falle der Nr. 1 nur auf Antrag des Lieferungsverbandes ein. 8 11. Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage der Verkündung in Kraft. Berlin, den 1. Mai 1918. Der Staatsſekretär des Kriegsernährungsaents von Waldow. Verorduung. (Vom 918.) Den Verkehr mit Hen aus der Gee be⸗ treffend. Zum Vollzug und auf Grund des 8 7 der Ver⸗ ordnung des Kriegsernährungsamts vom 1. Mai 1918(Reichs⸗Geſetzblatt Seite 368) wird veroroͤnet, was folgt: Allgemeine Beſtimmungen. 9 e iſt das Miniſterium des Innern. eſes verteilt das innerhalb des Großherzogtums aufzubringende Heu auf die Liefe⸗ rungsverbände. Die Unterverteilung auf die Ge⸗ meinden nehmen die Bezirksämter vor. Die Ge⸗ meinden haben die aufgegebenen Heumengen auf die einzelnen Erzeuger umzulegen. Bei Weigerung oder Säumnis des zur Liefe⸗ rung Verpflichteten hat das Bezirksamt unbeſcha⸗ det ſtrafrechtlichen Einſchreitens(8 10 Abſatz 1 Ziffer 1 der Verordnung) die Leiſtung zwangs⸗ weiſe auf Koſten des E herbeizuführen. Zum Wieſen⸗ und Kleeheu gehört auch daß Oehmd. 98 2. Für die Aufbringung des Heubed den Ausgleich und die Verteflung der Heuvorräte in⸗ nerhalb des Landes ſowie die Regelung des ge⸗ ſamten Heu⸗Verkehrs wird bei dem Statiſtiſchen Landesamt eine beſondere„Heuverforgungsſtelle“ eingerichtet, welche den Lieferungs- unb Kom⸗ munalverbänden übergeordnet iſt. Beſchlagnahme. 8 3. Das geſamte Ernteerträgnis des Jahres 1918 an Wieſen⸗ und Kleeheu im Großherzogtum wird, ſoweit es beim Inkrafttreten dieſer Verord⸗ nung eingebracht iſt, für den Kommunalverband beſchlagnahmt, in deſſen Bezirk es ſich befindet. Im übrigen iſt es mit der Trennung vom Bo⸗ den beſchlagnahmt für den Kommunalverband, in deſſen Bezirk es gewachſen iſt. 9 4. An den beſchlagnahmten Vorräten bürfen, abgeſehen von den in den 88 5 und 6 bezeichneten Fällen, ohne beſondere Erlaubnis der Heuverſor⸗ gungsſtelle Veränderungen nicht vorgenommen werden. Das gleiche gilt von rechtsgeſchäftlichen Verfügungen über ſie und von Verfügungen, die im Wege der Zwangsvollſtreckung oder Arreſtvoll⸗ ziehung ergehen. f 5. Ohne weiteres ſind zuläſſig: Veräußerungen an den Kommunalverband, für welchen das Heu beſchlagnahmt iſt: 2. die Abgabe der vom Lieferungsverband auf Grund der 88 1 und 2 der Verordnung des Kriegsernährungsamts vom 1. Mat 1918 zur 15 gußerdem 0 5 0 en N. f in n i ee 1445 e e ee eee für ſeinen Bezirk oder ele deß Berz men, welche Heumengen den einzelnen tungen täglich verfüttert werde en. euverſorgungsſtelle iſt bore„det erbrauch feſtzufetzen. 8 7. Durch eine nach den 88 4 bis 6 zu e Veränderung, Veräußerung oder Boerthen wird die Bef, lagnahme n 8. Die Beförderung von Heu mit de 11 bahn ſetzt die Abſtempelung des Fra tefs du den Kommunalverband voraus; in welchen Filler von der Abſtempelung des Frachtbrief 5. werden kann, beſtimmt das Miniſterium nern. Die Beförderung von Heu mit Fuhrwer ſiſt, abgeſehen von der Einbringung ſelbſtgeernf ten 3 97 innerhalb des Kommunalverbanbs, n. zuläſſig auf Grund eines vom Kommunal eher auf einen beſtimmten Tag lautenden Beförderungsſcheines. Mit Genehmigung der Het verſorgungsſtelle können Kommunalverbände Ausſtellung der Beförderungsſcheine in beſtimm Füllen den 1 erümtern übertragen. 5 9. Ueber Streitigkeiten, die ſich aus der A wendung der 88 8 bis 8 ergeben, entſchridet gültig ein bei der Heuverſor ungbpelle eingeſ Schiedsgericht, über deſſen Zuſammenſetzun Miniſtertum des Innern näheres Verbrauchsregslung. 5 10. Die Kommunalverbänd⸗ 3 12 ten Ertrag der Heuernte des Jahres in Bezirken genau zu erheben und das Ergebnis b Heuverſorgungsſtelle anzugeigen. Die hat auf Grund der Ernteflächen erhebung und d Schätzung des durchſchnittlichen Heuevlrags 1 Hektar zu geſchehen, wobei außer Wieſ und allen Arten von Kleeäückern auch bie Ju pflanzenäcker zu N ſind. Die Kommunalverbände ſind berechtigt, über wirtſchaftlichen Verhältniſſe, insbeſondere dis V räte von Heu gemäß der Bekanntmachung des Stellvertreters des Reichskanzlers über Auskunfts⸗ pflicht vom 12. Juli 1017(Reichs⸗Geſetzblatt Seit 604) jederzeit Auskunft zu verlangen. Ebenſo ſie zuſtändig, die Aufforderung zur Ueberlaſſu von Heu nach 8 2 des Geſetzes, betreffend Hb preiſe, vom 4. Auguſt 1914 u, ff. zu erlaſſen. 5 11. Für den Heubedarf ihres Bezirks haben die Kommunalverbände aufzukommen und zu dem nen Vorräte unter den Tierhaltern Sorge zu gen. Letzteres geſchieht durch Ausſtellung von 5 kaufsſcheinen; dieſe haben nur für den Bezirk Kommunalverbands Geltung. 5 12. Sofern die im Bezirk des Kommunalve bands vorhandenen Vorräte zu dem in 8 11 geſehenen Ausgleich nicht hinreichen, hat der Kom⸗ munalverband den Bedarf bet der or⸗ — anzumelden. Dieſe hat die erfor; erlichen Heumengen aus Ueberſchußkommunalver⸗ bänden e Für Bedarfskommunalverbände iſt von der Heu⸗ verſorgungsſtelle 24. beſtimmen, 0— den einzelnen Tiergattungen ch verfüttert werden dürfen. 5 183. Die Kommunalverbände können unter Ausſchluß ſeglichen Handels die Verſorgung mit Hen ſelbſt übernehmen. Wird eine ſolche Anorb⸗ nung. ſo iſt der Erwerb von Heu mittels Ankaufsſcheines nur bei den Beauftragten des Kommunalverbands zuläſſig. 8 14. Die Heuverſorgungsſtelle iſt berechtigt, in denfenigen Kommunalverbänden, welche ſich außer Stande erklären, die zum Ausgleich innerhalb des Bezirks erforderlichen oder die für Zwecke der Kriegswirtſchaft oder für die Bedarfskommunal⸗ verbände ihnen aufgegebenen Heumengen aufzu ⸗ ingsamts 2⁴ ra e e e bringen, Nachſchau über die vorhandenen Bestände) Koſten der Nachſchau hat der Kommunalverband zu tragen, wenn ſeine Angaben ſich nicht beſtätigen. de dieſem Falle iſt außerdem die Heuverſorgungs⸗ elle berechtigt, das Heu durch ihre Beauftragten Unmittelbar aufkaufen zu laſſen. § 15. Ueber Streitigkeiten, bie bei der Ber⸗ brauchsregelung entſtehen, entſcheibet das in 8 9 beſtimmte Schiedsgericht end ig. 8 16. Mit Gefängnis bis 5 einem Jahre und mit Geldſtrafe bis zu 10 000 oder mit einer zeſer Strafen wird beſtraft ) wer unbefugt beſchlagnahmte Heuvorräte bei⸗ ſeite ſchafft, insbeſondere ſie aus dem Bezirk des Kommunalverbands, für den ſie beſchlag⸗ nahmt ſind, entfernt, ſie beſchädigt, zerſtört, verarbeitet oder verbraucht; b) wer unbefugt über beſchlagnahmte Vorräte verfügt, ſie verkauft, kauft oder ein anderes Veräußerungs⸗ oder Erwerbsgeſchäft über ſie abſchließt. 8 17. Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage ber Verkündung in Kraft. Karlsruhe, den 27. Mai 1918. Großherzogliches Miniſterium des Innern. N Der Minktterialdirektor: Weingärtner. g Dr. Schühlv. Verordnung über die Preiſe für aus der Ernte 1918. Vom 24. Mai. Auf Grund der Verordnung über Kriegsmaß⸗ nahmen zur Sicherung der Volksernährung vom 22. Mai 1916 r S. 401) und 18. Auguſt 1917(Reichs⸗Keſetel. S. 823) in Verbin⸗ dung mit§ 8 Abſ. 1 Satz 2 der Verordnung über den Verkehr mit 75 aus ber Ernte 1918 vom * 1918(Rei bl. S. 368) wird ver⸗ ordnet: a 1. 1. Bei kreld ge ere uf der nach 88 1, 2 der Verordnung über den 5 mit Heu aus det Ernte 1918 vom 1. Mat Ae eumengen darf der Preis Tonne nicht 5 5 l r Heu von Kleearten(Juz„ Eſparſette, otklee, Gelbklee, Weißklee uſw.) von min⸗ deſtens mittlerer Art und Güte 180 Mark, b) für Wieſen⸗ und Feldheu(Gemiſch von Süß⸗ gräſern, Kleearten und FJutterkräutern) von . lr b 8 5 M i epreßte eu er e Preis um Märk für die Tonne. 15 Ware von minderer Art und Güte iſt ein enkſprechend niedrigerer Preis zu zahlen. 5 Falle verſpäteter Steferung oder zwangs⸗ 1. TLandedzenttalveporde im Slune den Wer ordnung dez Kriegsernährungsamts in das Min ſterium des Innern. 8 2. Die in 8 2 der Verordnung des Kriegs⸗ ernährungsamts für Vermittlung und ſonſtige Up koſten den Lieferungsverbänden gewährte Vergtn⸗ tung von 12& für die Tonne ſteht auch den Kom mukalverbänden für die Lieferung der ihnen von ber Heuverſorgungsſtelle aufgegebenen Hen mengen und ferner inſoweit zu, als ſie die Ver ſorgung ibres Bezirks mit Hen unter Ausſchluß des Handels ſelbſt übernebmen. Bedient ſich der Lieferungsverband oder Kommunalverband eines Hänblers oder Kommiſſionürz, ſo ſtehen dieſem in allen Fällen von der Verztütung böchſtens 9 M. für die Tonne zu. 28 3. Beim Umſatz durch den Handel dürfen— Preiſen insgeſamt böchſtens 9 M. für die Ton zugeſchlagen werden; dieſer Zuſchlag umfaßt Kommiſſions-, Vermittlungs⸗ und ähnliche Gebüh ren, ſowie alle Arten von Aufwendungen, nichl aber die Auslagen für die Fracht von dem Ab⸗ nahmeorte an. 5 4. Bei allen Streitigkeiten über die Lieferung von Heu, die ſich bei der Heuverſorgung des Lan des nach Maßgabe unſerer Verordnung vom 27: Mai 1915(Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt S.— ergeben, eulſcheidet unter Ausſchluß des Recht weges das nach 8 7 8 der 10 Futtermittel vom 10. Jauugr 1918(Reichs⸗Geſetz blati Seite 25) beſt Schiedsgericht). Karlsrubde, den 3. Juni 1018. Grußberzogliches Ministerium Innern Der Miniſtertalbir 20 0 Vorſtehendes bringen wir hier⸗ Weingärtnes. mit zur allgemeinen Kenntnik. Seckenheim, 26. Juni 1918. Bürger meiſteramt: Volz. Koch 0 weiſe herbeigefü Leiſtung n 4 1 rec um 10 2 für 2 Long en. 1 Bel unverſchuldeter Berſpltung der Fieſerun E brd 5 der 8 umi anordnen, von 6 6 e in Nr. und 2 bezeichnet i 4 5 5 die Koſten der Pe e 2 ten Verladeſtelle, von der das Heu mit 1 5 Ba n oder zu Waſſer verſandt werden kann, ſowi die Koſten des Einladens daſelbſt ein. 4825 5 850 eee 3 Ver⸗ ittlung und ſonſtige Unkoſten eine Vergütun von 12 Mark für die Tonne. 8 8 3. Beim Verkaufe des nicht nach 88 1, 2 der 2 über den Verkehr mit Heu aus der Ernte 1918 abzuliefernden Heues„ den Er⸗ 1 r i 5 9 e Preiſe gelten für Barzahlung bei Empfan rd der Preis geſtundet, ſo dürfen bis zu 4— undert Jahreszinſen über Reichsbankdiskont hin⸗ ugeſchlagen werden. Die Preiſe ſchließen die oſten der Beförderung bis zur nächſten Verlade⸗ e, von der das Heu mit der Bahn oder z laß verſandt werden kann, ſowie die Koſten des adens daſelbſt ein. Die Landeszentralbehörden ſetzen die beim Um⸗ 1 1 den Handel zuläſſigen Höchſtzuſchlüge feſt. 4. Die in dieſer Veroroͤnung oder auf Grund dieſer Verordnung ſeſtgeſetzten Preiſe ſind 1 65 0 im Sinne des Geſetzes, betreffend Oö eiſe. 5 5. Der Staatsſekretär des Kriegsexnährungs⸗ amts kann Ausnahmen von den Borſchriften dieſer 70 5 elo wilt welt 5. 5 eſe Verordnun mil dem Mai 25 in Kraft 1 erlin, den 24. Mai 1918. Der Staatsſekretär des Kriegsernährungamts In Vertretung: Dr. Mül les. Verordnung. Vom 8, 1018. 3 für Hen aus der erge 1018 end. 5 Zum Vollzug der e es Kriegern euger dürfen die im 8 1 Nr. 1 beſtimmten Preiſe e ö Wesaruümachung. Beſchlagnahme, Enteignung und Melde⸗ pflicht von Einrichtungsgegenſtänden bezw. freiwillige Ablieferung auch von anderen Gegenſtänden aus Kupfer, Kupferlegie⸗ rungen, Nickel, Nickellegierungen, Alu⸗ minium und Zinn betr. 8 Unter Hinweis auf die im amtlichen Verkündigungs⸗ blatt vom 6. April 1918 Nr. 20 und im hieſtgen Lokal⸗ blatt vom 11. April 1918 Nr. 84 veröffentlichte Bekannt⸗ machung des Kgl. ſtellv. Generalkommandos des 14. Armeekorps vom 26. März 1918 Nr. 8/1 18 KRA. in obigem Betreff bringen wir hiermit zur öffentl. Kenntnis, daß wir mit der Durchführung dieſer Bekanntmachung vom Kommunalverband Mannhe m⸗Land beauftragt ſind. Hinſichtlich der Enteignung und ihrer Wirkung ver⸗ weiſen wir auf§ 5 der an der Rathaustafel angeſchla⸗ genen Bekanntmachung. Bezüglich der Meldepflicht, Ablieferung, Erſatzbe⸗ ſchaffung, Ausbau, Uebernahmepreis, Ausnahmen von der Beſchlagnahme, Ausnahmen von der Enteignung, Wieder⸗ ruf der Enteignung, Zurückftellung von der Ablieferung freiwillige Ablieferung, Aufragea und Anträge verweiſen wir auf 8 6 bis 17 der an der Rathaustafel ange⸗ ſchlagenen Bekanntmachung. f Wir werden durch unſeren Sachverſtändigen Brun nenmeiſter Seit in den nächſten Tagen die Fragebogen jedem in Betracht kommenden Betroffenen, insbeſondere jedem Hausbeſttzer, jedem Laden⸗ und Geſchäftsinhaber zuſtellen laſſen und eine möglichft umfaſſende Erhebung durchführen.. a Da das erforderliche Erſatzbedürfnis bis längſtens 30. Juni 1918 gemeldet ſein muß, ſind die Fragebogen alsbald auf dem Rathaus⸗Zimmer Nr. 3 abzugeben, wenn nicht vorgezogen wird, dieſelben bei Ueberbringung durch Brunnenmeiſter Seitz ſofort ausfüllen zu laſſen. Sofern dem einen oder dem anderen Betroffenen bis zum 30. ds. Mts. die Vordrucke verſehentlich nicht zuge⸗ ſtellt⸗worden ſein ſollten, wollen ſich dieſelben auf dem Rat⸗ haus Zimmer Nr. 3 melden. Der Zeitpunkt der Ablieferung wird ſpäter im Ne⸗ ckarboten bekannt gegeben. Wir fügen bei, daß die Ent⸗ eignung der Gegenſtände der J. Reihe bis zum 31. Auguſt und diejenigen der II., III. u. IV. Reihe bis 30. November 1918 durchgeführt ſein muß. Seckenheim, den 20. Juni 1918. gürgermeiſteramt 2 Volz. Schmitt. Bekanntmachung. Kohlenausweiſe betr. Betreffs Neuregelung der Ginzelhaushaltungen mit Brennſtoffen, ſind ſämtliche blaue Kohlenausweiſe auf dem Lebensmittelamt abzugeben. Die Inhaber erhalten entweder einen Koksbezugfchein, oder einen neuen Kohlen⸗ ausweis. Da in Zukunft aut Grund der blauen Ausweise keine Roblen mehr ausgegeden werden, machen wir auf Einhaltung obiger Bekanntmachung besonders auf- merksam. Seckenheim, den 25. Juni 1918. 7 Lebensmittelamt.