— N 5—.— Aeffad i f* 7 flo. 148. Er N rt lte ich 15 2 1 Lrſcheint tag 11 ch, mit Aus der Sonne und 5 5 9 e e Hmisdlatft Sn ſerttonsprete. 1 0 er dwonnemengepete deteägt monatlich Mk. 1.— der Argermeisteramter Semenheim, a d ee Bei Nieren Sen den agg 0 g. N 0. Bog b. ce Ben e. Inesheint, HeArhanZen nnd Edingan eee eee ö 00 Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 2.25. Druck und 5 Jernſprechanſchluß Nu. 18. 1 9— ruck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim.„3 0 1——.—. der Verda der N ng mitwirken. Nun iſt ein⸗ 1 e e N 4 a .. getdchte, 2 linen Ae 0 0 und e ee Vereinigten Staaten die 1 8 einer Fremdenlegton, 1 — 3 nur bei beſtimmter Verbreitung über die einzelnen nitte g 5 e eee. dau f ſo rdiktatur. des Harghte 55 für idle Ernahrung günſtgen Zuſtand dar⸗ 1— 5 0 b auen Ae ir S„ ſtellen. Das Organ, das dieſe Darmbakterien durch geheimnis⸗ werden ſoll. f ir Die„Köln. Zlg.“ meldet aus Bern: 5 zolle und noch durchaus ungeklärte Kräfte in Ordnung hält, iſt 5„ 15 gehendinter den Kuliſſen der Verbandspolitik ſpielen ſich 2 die. e keimregelnde Ei ien 2 ö a ten zwärtig erbitterte Kämpfe ab. Drei Richtungen tre; e 95 8„ 1 Landesverräter. ö nes Bumer ſchärfer hervor: 1. Poincares umd ſei⸗ an den Darm in der heißen Zeit vermehrte Anſprüche geſtellt. Daß der vom Auſſichtsperſonal nicht ausdrücklich 1 1 ce a uſenfreundes Briand Feindſchaft gegen Clemen⸗ Enthält doch im Sommer die Milchnahrung, wenn ſie nicht zugelaſſene Verkehr mit Kriegsgefangenen verboten und 0 au nimmt täglich zu und iſt bereits zu offenen Ankla⸗ ganz beſonders vorſichtig gepflegt wird, bedeutend mehr Keime it St bedroht ist, dürfte i e 8 g 3 gen Briands ge en El. diehen, deſſ wa als in kühleren Jahreszeiten. Denn unter dem Einfluß der mt rafe bedroht iſt, dürfte a gemein bekannt ſein. lige Politik 9 knenccan gediehen, deſſen auswär,[ Würme wuchern die Batterien in ihr während der langen Stun⸗ Ebenſo, daß ein Ueberſchreiten der Grenze unter Um⸗ 10 6 Geſ Politik er ſcharf kritiſiert und deſſen diplomatiſches[den die alben dem Melken und Trinken verſtreichen aufs gehung der Kontrollſtationen beſtraft wird. Trotzdem b E 90 er lächerlich macht; er findet dabei ein lebhaftes b ocee 10 ſt wenn man die Milch nude noch b en und mehren ſich die Fälle, daß es Kriegsgefangenen, aber 5 5 auf Burn* 50 der engliſchen Preſſe und rechnet Lie bemmehrk gehllbeten Erzen leer Pebensötigselt in 5e auch Zivilgefangenen und freien feindlichen Arbeitern 0 ö letzte 9. aus den Reihen der Linksrepublikaner. Ol Milch zurück, von denen manche ſchädlich wirken. aelinat, mit Hilfe gewiſſenloſer deutſcher Staatsange⸗ 1 . 90 u Rechnung richtig iſt, bleibe dahingeſtellt. Man„ Wir ſehen alſo, daß die durch die Hitze in ihrer Arbeits höriger über die Grenze ins Ausland zu gelangen. Die 0 8 Beiand 7. vergeſſen, daß die ſozialiſtiſchen Gruppen 8 auc ede beheben Sbnmet geſchrüchter Ernäh. ſer ſogen. Perſonenſchmuggel darf in ſeiner Be 0 15 en als Verräter betrachten und Poincare anſchul⸗ ders geſe Ar eit geſtellt ä eee deutung nicht unterſchätzt werden. 9 ſie i mit der Rechten zu liebäugeln, anderſeits fühlen wenn ſie verſagen und das Kind krank wird„ Seine Wirkung richtet ſich zunüchſt gegen unſke 1 2. 0 ch unter der ſtarken Hand Clemenccaus unbehaglich. Kennt man aber dieſe Juſammenhänge, ſo iſt es ein Leichtes, Kriegswirtſchaft, in der jeder Ausfall einer Arbeitskraf 5 emenceau ſteht augenſcheinlich in ſehr nahen Be⸗ den Gefahren des Sommers vorzubeugen. An der Spitze der eg. Verl bed Aber auch wi 5 5 hehungen zu der franzöſiſchen Armeeleitung und würde Verhaltungsmaßregeln iſt die dringende Mahnung zu ſetzen, 7 unerſetzlichen erkuſt bedeutet. mee 5 wich 5 Wriand irka tur des Sabels einem einern unn n e at ain ehr eie Heine nie ohe fin fe m welche Aber der Gren nne e 27. ᷣ ͤù, ¼ ,, ,,, ,,,].. 5 5 n in ernſthaften politiſchen Kreiſen Frankreichs zu[ Im Sommer ſterben um 1,8 mal mehr Bluſtklnder, als in dienſt L* chten⸗, cee 9⁵ llitäriſch 55 1 a er Annahme neigt, eine Militärdiktatur würd 1 den übrigen Monaten. Bei den Flaſchenkindern ſind es aber ienſt eute zur 5 erfügung, e 1 in denspe rha 955 ine Militärdiktatur würde zu Frie⸗ lechsmal ſo viel. Bedenkt man nun, daß an Gen auch ſonſt ſchaftliche und politiſche Verhältniſſe in Deutſchland, üben 9 e⸗ geriſche Gf be ungen geneigt ſein. Dieſer wohl trü⸗ ſo ſehr viel mehr Flaſchenkinder ſterben als Bruſtkinder, ſo geeignete Angriffspunkte für feindliche Flieger, für Zer⸗ 7 1⸗ Bürgertums e verſchafft der Militärpartei innerhalb des 97 0 um. ba erhöhte Sommerſterblichkeit ſtörungsanſchläge oder für politiſche Wühlarbeit, üben 0 ö und fürchten die te due 78 5 i f 99— 0 5 558 Schluß glg) e Fluchtgelegenheiten in Gefangenenlagern und an der 4 .— ſowohl Poincare-Briand wis Gibenre gleich mißt. 5. ae ih den g 15 8. 1 855 5 1 5 und ablehnend ee eee. 5 e FFF Agenten für den Feind in Betracht kommen können. Der 0 chen ſez end gegenüber; die Stimmung zwi⸗ N Perſonenſchmuggel führt dauernd den Heeren und der ö 1 50 f 1555 2 1 8 ee Der Weltkrieg. Kriegsinduſtrie unſerer Feinde neue Kräfte zu. Die ins ö 1 N änder empfinden er, i. 1 F oer ale 2 üch⸗ 0 JJJVV%VC%%é-. m 1 5 dart„ daß en n 1 h 55 0 eee. bt 55. Erſaß 5 e er 3„ 6 * enden Staats 5 e 0 rinz re en Erſa r epper und Agenten. 9 derzwickt die dmann im Wachſen begriffen iſt. Wie und Zahlreiche Einzelperſonen und Verbände befaſſen ſich 9 7 55 erbor daß reg G2 8e 10 2 5 les 9 eu dae. deutſcher Kronprinz: 6 l res Vorteils wegen deutſche Soldaten, feind⸗ 0 — dence aus wi n 4 10 ie Lage iſt unverändert. a 8 liche Kriegsgefangene und ausländiſche Arbeiter, die an 0 1. ̃ ß 75 erden. n 5 5„ Soi und ſüdweſtli n achten, hierzu enzuſtiften. Die Grenze und die 0 2 ler Bli P. Reims. Auf der Kathedrale von Reims wurden erneut Art der Grenzbewachung kennen ſie genau. Das Ueber⸗ 1 ).! . id in eich 6 5 1 0. b a eit auch it ron möglicht. Auf der Reiſe zur Grenze halten ſich die 5 E23 f: ie N 11 ö 0 er Infanterie wieder zu.. i a N a mur dan befriedigen und die unterliegenden werden ſich e„ Gallwitz: ee sie ihre Schnee an 4 lange mn, widerſpruchslos fügen, wenn Amerika die ſo ene; N g 1 de 5 i 5 f ge verſprochene Hilfe in ſolchem Maße liefert. daß Auf dem öſtlichen Maasufer führten wir erfolgreiche nur in der Nähe der Grenze einem der vielen Lebens⸗ f ie 155 Schickfal dez d 9 1 a 95 85 t. Mih 2 wurde. ee e 2. J 1„ wenden verm 1 1 rer Vorſtoß des Feindes abgewieſen. ind o eibliche Perſonen beteiligt, die mit dem 0 5 diz ienſeit des Ae e 7 8 0 8 3 5—— 75 5 Gefangenen Liebesberhältniſſe angekuapft haben. Die 9 daͤſen, daß den deen mencea yd Georg Aus feindlichen Bombenſtaffeln, die in den beiden Gefangenen werden von dieſen Helfern mit Nahrung, ö 5 ltteidenswerte Schich 15 Hunde beißen, und dieſes wenig letzten Tagen zum Angriff gegen Karlsruhe, Offenburg Geld und Kleidung verſehen und als angebliche Ange⸗ J ſberlaſſen. Clemenc RRV 8 und das lothringiſche Induſtriegebiet vorſtießen, wurden] hörige begleitet. Auch in den Militärurlauber⸗ Nan mangelt polftiſher Withrrsei hing ſahthone Fehler: fünf Flugzeuge abgeſchoſſen. zügen fanden ſich ſchon Flüchtlinge, die ſich ſelbſt Veulf N er Weitblick, er iſt ein blindwütiger Unſer Bombengeſchwader griffen geſtern Paris als Urlauber ausgeben oder von den Urlaubern and eine 5 klauen unbeugſame Tatkraft beſitzt. biſin baut duch anden Augertlic, in dem er das fir Arge ind i j 10 i ö Aön in. ringeführte Nahrungsmittel ſo zu verändern, daß ſrechesenzoſſer. aber auch der Gegner wird ihm nicht ab⸗ ine aber Patriot iſt daß er einen ſtarken Willen Man darf ihm disch davor zurückſchrecken würde, den gor⸗ u 8 ei zu durchhauen 125 die Militärdiktatur Frankreich an errichten, die einzige Macht, welche den, es v auch nach ſeiner Meinung den Frieden brin⸗ A gaänzlichem Untergange bewahren könnte. — 5 Schützt eure Kinder vor dem Sommer! 5 Von Prof. C. Diretz of. C. T. Noeggerath, ene Univerſitäts⸗Kindertzlinik Freiburg i. B. ünheif ſich vorſe ſcheint diesmal ſehr warm zu werden. Da heil bringt hen, daß er neben dem Segen nicht auch no der Somme ier das vermag er leider. Wiſſen wir doch, en um O Jer alljährlich viele Zehntauſende von Säug⸗ 0 ſi 4 5 Im heißen Jahre 1911 waren es faſt nd ſehr ernſtliche Verluſte, zumal ſie meiſt eder Erwachſen agen e weiß 1 daß er ſich an ſchwülen Sommer⸗ uuf uff Sohle daß er Runen gehe Sie aber umſomehr acherlef untergeht; es natürlich auch dem Süugling. Durch Aufdanungsfläfſtſgchungen wiſſen wir, daß die für der algabe h. üſſiakeiten in dem Magen und Dünndarm, die die rper uldeng den und dort. 0 1 er Hitze ſtark zurückgeht. Da⸗ r 0 den Schweiß nugling aber— 2 5 12 15 Erwachſene— angwird alſo durſti und mit der Atmungsluft ſehr viel Waſſer. ne den ch der Bil Dieſem Durſt gibt er durch gieriges Ver⸗ Mutter 10 5 oder dem Schoppen Ausdruck. Was tut häufiger nacht ihm die Nahrung, ja ſie gibt ſie ihm 8 1 20 0 ſonſt. 15 1185 1 5 onde de„r ehr gefährlich. Denn die Milch deem 1 ch halt ja nicht 11 Walser gegen den Durſt, dicht Jucker Mehl eine vollkommene Mahlzeit, aus Eiweiß, Mehr nur mehr N bund Salzen. Das Kind bekommt alſo dane an Nahrun ahrung als an kühlen Tagen, ſondern dies bt,. 7 5 ird au noch in einen Magen— Darm⸗ die it, der alſo wen en, der zu wenig Verdauungsflüſſigkeit Wer Mirsgnungswerb egen 1 als in kühlen Tagen. erb erden natür Wer 8 es nicht. Denn abenſalls infolge der Hitze um Miliioch anderweitig geſchädigt. Jedermann weiß, nen von Keimen(Batterien) leben, die ben dadurch überlaſtet. und auf dem Wege dorthin Bahnknotenpunkte und Flug⸗ plätze des Feindes an. f Aug Leutnant Rumey errang ſeinen 25. Luftſieg. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendo 1 ff. . An der Weſtfront iſt es gegenwärtig am lebhafteſten ſüdlich von A rras, in dem Auſchnitt zwiſchun Arras und Albert, zwiſchen Searpe und Somme. Die Engländer hatten ſeither dieſen Frontteil faſt ausſchließlich einge⸗ nommen. Die Angriffe an der Ancre in den letzten Tagen gingen von Engländern aus und auch in den Vorſtößen vom 25. Juni in unmittelbarer Nähe von Arras, näm⸗ lich bei Feuchy(am ſüdlichen Scarpeufer und an der Bahnlinie Arras⸗Douai, 5 Kilometer öſtlich von Arras) und bei Neuville⸗Vitaſſe(6 Kilometer ſüdlich von Arras) hatten unſere Truppen die Engländer als Gegner vor ſich. Dieſer Fvontabſchnitt iſt für die Engländer, die das ſtark befeſtigte und nach Norden durch die blut⸗ berühmte Loretto⸗ und Vimyhöhe geſchützte Arras beſetzt halten, von beſonderer Wichtigkeit, denn er deckt den be⸗ deutendſten Verbindungsweg zwiſchen Arras und Amiens bezw. Paris, die viergleiſige Bahnlinie Paris⸗Beauvais⸗ Amiens⸗Doullens⸗Arras. Der Knotenpunkt Doullens iſt von den deutſchen Anere⸗Linien bei Hebuterne und Albert, aber nur noch 22 bis 25 Kilometer entfernt und iſt ſchon wiederholt mit Ferngeſchützen beſchoſſen worden. —.Zwiſchen Montdidier und Chateau⸗Thierry werden die kleineren Gefechte fortgeſetzt, die vielleicht den gegen⸗ ſeitigen Zweck haben, den Feind zu binden. Auch vom Vo⸗ geſengebiet und nördlich davon werden Zuſammenſtöße gemeldet. Nach dem gelungenen Einbruch der Branden⸗ burger und Thüringer in die franzöſiſch⸗amerikaniſchen Stellungen bei Badonviller(nördlich von Baccarat an der Maas), bei dem die Feinde ſchwere blutige Verluſte erlitten und ſeine Stellungen gründlich zerſtört wurden, folgte tags darauf ein Vorſtoß bei Bures am Rhein⸗ Marnekanal, den bayeriſche Landwehr mit gewohntem Schneid ausführte. 2 Offiziere und 40 Mann wurden gefangen. Nachrichten aus Neuyork zufolge plant man in den aus Gutmütigkeit mitgenommen werden. 1 Der Perſonenſchmuggel iſt in der Regel als La n⸗ desverrat anzuſehen. Gegenüber dem hohen Gewinn ſcheinen abſchreckend nur exemplariſche Strafen zu wirken. Daß Landesverrat vorliegt, unterliegt in den meiſten Fällen keinem Zweifel. Zum Tatbeſtand gehört, daß dem Feinde Vorſchub geleiſtet und daß die deutſche Kriegs⸗ macht benachteiligt wird. Unerlaubte Grenzüberſchreitung oder Beihilfe hierzu ſowie unerlaubter Verkehr mit Kriegs⸗ gefangenen oder Beihilfe zur Selbſtbefreiung der Ge⸗ fangenen ſchließen unter den heutigen allgemein be⸗ kannten Verhältniſſen dieſe Tatbeſtandsmerkmale des Landesverrats ohne weiteres in ſich. f ö Es kann daher nicht ausdrücklich genug vor jeder derartigen Unterſtützung von Kriegsgefangenen, Fahnen⸗ flüchtigen oder ausländiſchen Arbeitern gewarnt werden. Neichstag. Weitere Rede Kühlmanns. Berlin, 25. Juni. Nach der Rede des Reichskanzlers Grafen von Hertling ergriff das Wort Staats ſekretär von Kühlmann: Graf Weſtarp hat im Schluß der geſtrigen Verhandlungen, dem ich leider infolge 'ringender Amtsgeſchäfte nicht beiwohnen Konnte, verſchiedene Kommentare zu meinen Ausführungen gemacht, denen ich zum Teil beitreten kann, zum Teil aber ſehr nachdrücklich entgegen ju kreten gezwungen bin. Ich habe geſtern geſagt:„Wenn ein⸗ nal der Mömenk gekommen ſein ſollte, daß die Nationen, die jeute kämpfen, in einen Gedanzenaustauſch eintreten, Jo wird zor allem auch als Vorbedingung nötig ſein, daß man ein ge⸗ viſſes Vertrauen in die Anſtändigkeit und Ritterlichkeit der Hegenſeite faßt. Solange jede Eröffäung eines ſolchen Gedanken⸗ lustauſches von dem anderen Teil als Friedensoffenftve, als Falle, ils falſche Unternehmung, um Zwietracht zwiſchen den Ver⸗ zündeten zu ſäen aufgefaßt wird, ſo lange jeder Annäherungs⸗ derſuch von den Gegnern einer Annäherung in den verſchiedenen Ländern ſöfort auf das heſtigſte bekämpft wird, ſo ange iſt zicht abzuſehen, wie irgend ein Gedagkenaustauſch eingeleitet werden kann, der zum Frieden führt. Ohne einen ſolchen Ge⸗ bankenaustaufch wird bei der ungeheuren Größe dieſes Koali⸗ — ſeeiſchen Mächte, durch rein ahne alle diplomatischen Verhandlungen verden können.(Zurufe: Leſen Si ei gierten Stenogramml) Zurufe und Unruhe.) daß ich einen Appell an den guten jätte. Das hat mir ferne gelegen. an niemand beſonders und aus dem geht klar hervor, was die Abſicht war, lungen von Parlament zu Rednerbühne uns auf dem 2 weſentlich fördern können. Weg der vertraulichen Weg wird gleichfalls hoff jede derartige An hervorgehend bezeich daß die Gegner jeden vollſtändig verrammeln. die Aufforderung, beziehe mich auf das eben geſagte. was wir ſagen, da eine Diskuſſion geſagt, aus gutem handlungen eintreten, werden. Ich unterſtreiche jedes Wort, zuſtande kommen? ! Maennenz wie die Momente, die bei Ihnen darüber auslöſen können, den Weg der Verhandlungen Graf Weſtgrp fuhr fort: zu beſchreiten? er Sieg der Waffen. auf den Sieg verlangten Erb den deutſchen nungen bereit ſind, die der Lage Lebensnotwendigkeiten genügen. es der Abg. punkt, wie Schwert den Frieden im unſer gutes unſer gutes Schwert auch den hätte meiner Erklärung eine a erſcheinen laſſen konnte, geweſen ſei, die ich eben ausſprach. abſolut dieſer Meinung geweſen bin. zönne ſich abſolut nicht denken, daß ich hätte den uns zum Siege führen.— Der abſolut klar. direkte Umkehrung deſſen, militäriſche Entſcheidung allein handlungen,— da iſt der käriſche Erfolg iſt die e Grundlage der diplomatiſchen keit erörtert werden, wie aus Zeit auf dem Wege der und geſichert weiden kann. das geſagt hätte, ſo würde das Felde eine Wirkung ausüben, die zu den Kundgebungen jehört haben, zu Kundgebungen, die mit hinweiſen, daß nur vird, der uns zum Ziele führt.— Kein igen. Wir vertrauen auf die ſiegrei auf die Siege der Zukunft, die diplomatiſche Arbeit anſchließen müſſen. und im Zentrum, Ziſchen rechts.) Abg. Naumann(F. V.): ſſt ſo günſtig wie nie in dieſem Kriege. uns offen über das Friedensproblem ausſprechen. zicht zu beendigen, ſo heißt dies doch, daß wir kleinern laſſen, daß neben dei⸗ Waffe Geiſter geht. In die Reden der iberall allerlei hineingedeutet. zen Gegnern. Wer kann ſagen, feindlichen daß Verhan ſetzenden Verhandlungen über nach der Schuld des Krieges heißt, der Krieg müſſe ſo lange fortgeſetzt werden, beiden Gegner, Deutſchland oder England tot ſei. wir aber dann, wenn beide halbtot gebrochen. Oeſterreich⸗Ungarn hat ſchwer gelitten. s mit Frankreich und Italien. ſt es nicht zu machen. Daneben ſöll jas Gewiſſen der Völker ſprechen. daß dieſes vorhanden iſt, dann kann man Abg. Dr. Streſem ann(Natl.) n etternd gewirkt. fiberalen.) Wir bedauern msgeſprochen werden konnte, ende des Krieges kommen werden. jemacht. Das war tannte. denn etwas eingetreten, ollte man alles vermeiden. vermindern kann. auf das allertiefſte, Wir haben was zu anderes als die Wenn der Sieg unſer iſt, müſſen wir nötigen realen Sicherungen zu erreichen. teiſtung für Deſterreich⸗Ungarn Berſtändnis. Gegen die auſtropo ſetzt auch die Deutſchen in Oeſterreich Deshalb tut man gut, ſich in Amtes. er Händel, gelitten Reform des Auswärkigen beſonders unſer auswi daß eit Diplomaten ſo ſch daß ein Fürſt Lichnowsky (Sehr richtig!) ſaſt ganz von den ſt. um auch die Poſten entſprechend bezahlt werden. daß unſer bezüglicher Antrag angenommen wird. Abg. Gröber beantragt, den Antrag der dem Hauptausſchuß zu überweiſen. zemäß. Abg. Haaſe(Unabh. Soz.): vativen und wahrſcheinlich beſtimmte Stellen haben den Kanzler heute zum Reden gez don Kühlmann hat es nicht verſtanden, in Schönh Sieger iſt Graf Weſtarp geblieben. die Militärpartei. bevorgeſtanden haben! Sieg im Weſten. volle Politik, die nicht im trotzdem es ſo ſcheint. f Erfolge allein iſt der Friede nicht zu erringen. maſſen müſſen begreifen, daß es ihre i zu erzwingen 2 5 ha(Poufſche Der Sieg im Oſten o rno nr: 2 ioß Ich habe in meinem Ste zramm nichts korrigiert, was den Sinn meiner Rede berührt. ſei bei den Engländern an die falſche Adreſſe gerichtet. Solange die Gegner nicht, als geeignete Grundlagen anſehen, wie ſöll Dann hat Graf Weſtarp Wilten würden unſere Feinde nicht in Ver⸗ ſondern ſie müßten dazu gezwungen aber wo iſt der Appell an den guten Glauben? Haben wir nicht Siege zu verzeichnen Seſchichte kaum verzeichnete? Sind das neue die Ueberzeugung oder Nachdenklichkeit ob es nicht verſtändiger ſei, Graf Weſtarp fuhr fort: Ich ſtehe durchaus auf dem Stand⸗ Gröber ausgeſpröchen hat: Oſten gebracht hat, n Frieden im Weſten bringen müſſen.— Im Oſten haben unſere Gegner eingeſehen, daß weiterer Widerſtand nutzlos iſt, und haben den Weg zu diplo⸗ matiſchen Verhandlungen gefunden. Graf Weſtarp fuhr ö ine Faſſung gegeben, die es vielen ob ich auch dieſer Meinung Ich möchte betonen, daß ich Graf Weſtarp führ fort, er ſagen wollen, nur Verhandlungen, nicht militäriſche Entſcheidungen allein wür⸗ Zweck meiner Worte war In dem Einſchieben des Wortes nur was ich geſagt habe. ohne alle diplomatiſchen a chwerpunkt auf die militärisch Entſcheidung gelegt, und die diplomatiſchen Verhandlungen ind das Sekundäre und Nachfolgende gekennzeichnet. g Das ſehen wir bei uns unſere Forderungen un⸗ mäßig 3 angeſichts unſerer militäriſchen Erfolge? Daß lungen nicht unmöglich ſind, zeigen die allmählich ein⸗ die Gefangenenfürſorge. können wir alle nicht löſen.? Es bis einer der Was machen ſt zuſammen⸗ Ebenſo ſteht Mit militäriſchen Mitteln allein der Geiſt, der Gedanke und Wenn die Soldaten wiſſen; auf ſie rechnen. Die Rede des Staats⸗ ſekretürs hat auf meine politiſchen Freunde geradezu nieder⸗ (Stürmiſches ſehr richtig! bei den National⸗ daß der Satz ſind? Rußland i daß wir a (Stürmiſcher Beifall.) Das Land muß fragen: Zweifeln Ankaß gibt? was die Siegeszuverſicht im Volke Warum muß denn in der Fräge der Schuld im Kriege eine Entlaſtungsoffenſive für England vorgenommen werden, wie es geſtern der Staatsſekretär tat?(Sehr richtig.) Die ganze engliſche Politik in der letzten Zeit war doch nichts Vorbereitung des Krieges gegen Deutſchland. ihn benutzen, um die Die deutſche Hilfé⸗ findet bei uns volles lniſche Löſung haben ſchwere Bedenken. der polniſchen Frage nicht Aallzuſchnell zu binden. Seit Jahren hören wir nichts von einer i N Eine ſolche fordert ganz der unter dem Verſagen hat. Wie war es möglich otſchafter in London werden konnte? Wir proteſtieren dagegen, daß das Bürgertum beſſeren oipiomartſchen Stellen ausgeſchloſſen lichen, müſſen Unbemittelten die Laufbahn zu ermög Deshalb iſt es nötig, iſt, tionskriegs und bei der Zahl der in ihm begriffenen, auch vver⸗ mililäriſche Entſcheidungen allein ein Ende nicht erwartet e aus dem unkor⸗ Steno⸗ Run hat Sraf Weſtarp in ſeiner Rede davon geſprochen, Willen Englands gerichtet Dieſer Appell richtete ſich Zuſammenhang meiner Rede nämlich, daß Verhand⸗ lament und von Rednerbühne zu zu einer Löſung kaum mehr Alſo bleibt nichts übrig als der zatiſchen Stellungnahme. aut, wenn von den in als aus böſer Abſicht icht war dabei, zu zeigen, ur Verſtändigung führen kann, Weiter hat Graf Weſtarp ausgeführt, uns nicht jeden guten Glauben abzuſprechen. Dieſer Gegnern Ich jetz. 0 Die einzige Vorausſetzung, die u einem für Deutſchland erträglichen Frieden führen wird z in Niemand wird es leugnen können, der Sieg iſt auf unſerer Seite, und wir hoffen auch künftig in lange, bis die Gegner zu den auch von mit f‚ entſprechen und Wie uns ſo wird fort, i liegt eine Durch rein Ver⸗ Der milt⸗ zung und die er handlungen. Bei meiner Aufgabe als Diplomat geſtern mußte die Möglich⸗ dem militäriſchen Erfolg ſeiner Verhandlungen der Gewinn ausgemünzt Graf Weſtarp fuhr fort, ja auf unſere Truppen im ver nicht näher bezeichnen wolle, und es würde mich auch in einen gewiſſen Gegenſatz er J von anderer Seite, wie wir in letzter Jeit vollem Recht darauf der Sieg unſerer deutſchen Waffen es ſein Wort von dem, was ich ien habe, kann den Siegeswillen 1 8 Truppen beeinträch⸗ che Vergangenheit und hofſen und an die Siege wird ſich (Eebh. Beifall links wenn ich N Die Lage für Deutſchland Deshalb können wir Wenn Herr don Kühlmann ſagte, mit militäriſchen Siegen, ſei dieſer Krieg uns nicht ver⸗ n das große Spiel der Staatsmänner wird mite bei Die Frage nicht zum en Oſtfrieden Ludendoeff⸗Hammer, wie es Lloyd George Iſt Do Mationalltberälen Das Haus beſchließt dem: Das Stirnrunzeln der Konſer⸗ Depeſchen und beſtimmte wungen. Herr eit zu ſterben. Bei uns herrſcht eben Wie oft ſoll unſer Sieg ſchon unmittelbar verbürgt nicht den Im Oſten machen wir überall eine unheil⸗ Einklang mit dem Frieden iſt, Ein Gewaltfriede! Durch militäriſche Die Volks⸗ den Frieden 3 N Fühlmann ſieht die Sriedensreſolution noch immer als ein Vom, in. Was verſteht er unter den Grenzen, die uns beſtimmt ſind? Es iſt doch unleugbar. daß die geographiſchen Grenzen für das deutſche Volk bei ſeinem Wachstuüm unzulänglich ſind. Die Führer eines Volkes haben die Pflicht, die großen Taten des Heeres auszunützen und dürfen nicht die Stimmung etabmindern. Aus unſerer Diplomatie muß der eng⸗ ſiſche Geiſt mit eiſernem Beſen ausgekehrt werden. Aus Ruß⸗ land hätte entſchieden noch mehr herausgeholt werden können. Die 9 Gefahr iſt für uns noch keineswegs vorüber. Die Entwicklung in Polen gibt zu großen Bedenken Anlaß. Die auſtropolniſche Löſung wäre der erſte Nagel zum Sarg des deütſchröfterteichiſchee Bündniſſes. Ein Sonderherzogtum Li⸗ kauen muß abgelehnt und die Perſonalunion ange⸗ ſtrebt werden. Das Selbſtbeſtimmungsrecht des deutſchen Volkes muß in den Vordergrund geſtellt werden. Wir haben überall nur zu fragen, ob deutſche Intereſſen in Frage kämen, Die Flamen dürfen nicht ihrem Schickſal überlaſſen werden. Be der Schroffheit der Gegenfätze war ein, Ausgleich mit England unmöglich. England gibt ſeinen Vernichtungswillen nicht auf, bevor es nicht am Boden liegt.„ — Der Krieg zur See. Berlin, 25. Juni. Im Sperrgebiet um England wurden 18 800 BRT. verſenkt. Haag, 26. Juni. 15 engliſche Minen wurden wäh⸗ rend des vorgeſtrigen Sturmtags auf der kurzen holländi⸗ ſchen Strandſtrecke Waſſenaar bis Noordwyk angeſpült. Außerdem trieben viele Minen bei Pmuiden und 4 bei dem Badeſtrand von Scheveningen an. ee Haag, 26. Juni. Da die engliſche Regierung abge⸗ lehnt hat, einem holländiſchen Kriegsſchiff den Freibrieſ für eine Reiſe nach holländiſch Indien zur Begleitung holländiſcher Handelsſchiffe auszuſtellen, hat der hollän⸗ diſche Marineminiſter ſein Entlaſſungsgeſuch eingereicht. (Die Engländer hätten die holländiſchen Schiffe bei ihrer Fahrt um Südafrika vorausſichtlich beſchlagnahmt, und um das zu verhindern, ſollte ihnen der Schutz beigegeben werden. D. Schr.) f 9 255 Der Krieg mit Stalien. WTB. Wien, 26. Juni. Amtlich wird verlautbart An den Fronten weſtlich der Etſch war die Gefechtstätig keit in den letzten Tagen wieder lebhafter. Auf dem Zugnarücken ſchlugen wir ſtarke, durch heftiges Geſchütz⸗ feuer eingeleitete Vorſtöße unter ſchweren Feindverluſten ab. Auf der Hochfläche und Piave verlief der gerſtige Tag weſentlich ruhiger. Das erbitterte Ringen am 24. Juni hat für die Italiener mi! einem vollen Mißerfolg geendet, der am klarſten dadurch in Erſcheinnug trat, daß in den meiſt umſtrittenen Kampf, gebieten, auf dem Aſolone und am Monte Pertica unſere dem Feinde folgenden Abteilungen beträchtliche Abſchnitt. ſeiner vorderſten Linie in Beſitz nahmen. So ſind dem⸗ nach dank der Tapferkeit und dem herzhaften Zugreifen unſerer in ungebrochener Kraft fechtenden Truppen alle italieniſchen Anſtrengungen, das am 15. Juni eingebüßt Gelände zurückzuerobern, blutig geſcheitert. Bei der Hee⸗ resgruppe des Feldmarſchalls Boroevic keine beſonderen Greigniſſe. Der Chef des Generalſtabs. Neues vom Tage. Neuer Fliegerangriff auf Karlsruhe. Karlsruhe, 26. Juni. Heute mittag griff eine große Anzahl feindlicher Flieger die offene Stadt Karls ruhe an. Sie warfen dabei mehrere Bomben, von denen die meiſten in den Wald oder auf freies Feld fielen. Im übrigen wurde nur leichter Materialſchaden verur⸗ ſacht. Menſchen wurden nicht verletzt. Ein feindlicher Flieger wurde zum Abſturz gebracht.. Fliegerangriff auf Offenburg. 0 GKG. Karlsruhe, 25. Juni. Heute morgen wurde die offene Stadt Offenburg von einer größeren Anzahl feindlicher Flieger mit mehreren Bomben ange⸗ griffen. Häuſer wurden nicht beſchädigt, Menſchen nicht verletzt; es entſtand nur leichter Materialſchaden. Ein feindliches Flugzeug wurde zum Abſturz gebracht.(3. Riouſegger f. e Graz, 26. Juni. Der Dichter Peter Roſeggei iſt in Krieglach(Steiermark) geſtorben. i 5 Beſäuftigungstropfen. Haag, 26. Juni. Geſtern iſt der Dampfer„Java“ mit 1500 Tonnen Mais, 2000 Tonnen Weizenmehl und 2600 Tonnen Weizen in Ymuiden angekommen. Der andere von Neuyork kommende Dampfer„Stella“ mit 16 000 Tonnen Weizenmehl und 2000 Tonnen Wei⸗ zen fährt nach Rotterdam. 5 Achtſtündige Arbeitszeit in Norwegen. Chriſtiania, 26. Juni. Im geſtrigen Miniſterrat wurde die Einbringung eines Geſetzentwurfes beſchloſ⸗ ſen, der die Regierung ermächtigt, die Arbeitszeit in industriellen Betrieben, ſoweit die Verhältniſſe es not⸗ wendig machen, auf 48 Stunden wöchentlich herabzuſetzen Hebung der Valuta der Entente. Madrid, 26. Juni.(Meldung vom Vertreter des Wiener K. K. Korr.⸗B.) Nach einem aus London einge laufenen Telegramm hat ſich die engliſche Regierung ent⸗ ſchloſſen, im Verein mit den Alliierten eine energiſcht Aktion zur Hebung des niedrigen Kurſes des Geldes der Ententeländer in den neutralen Ländern einzuleiten. Nach einer Meldung der Epoca ſoll beiſpielsweiſe zur Hebung des niedrigen Pfund⸗ und Frankenkurſes ein Goldexpor! . Goldfranken nach Spanien beabſichtigt ein. Die Ereigniſſe im Oſten. Lugano, 26. Juni. Der Stockholmer Vertreter des „Corriere della Sera“ meldet das noch unbeſtätigte Ge⸗ rücht von der Ermordung des Zaren Nikolaus. Danach hätte die Räteregierung den Behörden von Jeka⸗ terinenburg befohlen, den früheren Zaren„wegzube⸗ fördern“. Die Behörden hätten den Befehl ſtanden“ und angeblich den Zaren getötet. Moskau, 26. Juni. Die hieſige Preſſe meldet: Die Flu cht des Großfürſten Michael aus Perm erfolate am. 15. Juni, nachts. 7 3 Abg. Wiedemann von Aſiago und zwiſchen Brento „mißwer⸗ Roter Gärdiſten entführte den wonach er nach ſche Volk, ſcheidung über fürſt Michael diwoſtok, Robert Macloon Hodgon, ein Munitionszentrum im Intereſſ organiſiert. e * 5. (Karlsruhe, ſtellte Abg. Venedey 26. Juni. mehrmonatige wie vor in Lazarette des reſtlos durchzuführen. Juſtizausſchuſſes mit der kleinen Vermögen aus. ſeiner Fraktion, wahlrechts für Gemeinde⸗ der Gemeindebeſteuerung bezweckt. für die Gemeindewahlen ablehnen. Verleihung von 2 Wahlſtimmen über 10 Jahre in der Ausdehnung des Wahlrechts ausſpricht. betr. Abſchaffung der Bürgermeiſter. Abg. Vened Fortſetzung: Donnerstag vorm. 75„ e. lei, müſſen, Gänſe in Bayern. Die bayeri hat den größeren Städten 60 000 friergänſe. Von den 1½ Millionen die Fleiſchve größeren Sta Einſchränkung des Fremdenverkehrs die einzelnen Orte des„Pfor heimer Anzeigers“ vom 23 einzigen i nungen angeboten und zwar: ſechs 5 zimmerige, neun 4 zimmerige, Bekämpfung des Mietwüchers. eigentümern, künd milien die Wohnun digen. die Hypotheken zu Schiebungen. bzw. 8000 Mk. Geldſtrafe. Die Strafkammer in S witz ſtrafe und 5 Monaten Gefängnis. Neun Millionen veruntreut. ſie wieder nach einer Unart i iſt, hole ich den und will zur Bel chutzmann.“ nochmals einen 7 zur Verſöhnun mich, wieder gern haben, bringe 30 Bezugſchein.“. 5 3 0 7 r Eine Abteilung angeblich Zweite Kammer. 2 Zu Beginn der Sitzum (F. V.) eine kurze Anfrage warum badiſche werwundete Soldaten nicht i heimatliche Lazarette überführt werden. Staatsminiſter v. Bodman antwortete, das Miniſterium des Inne habe beim K. Sanitätsamt des 14. Abd. Aufſchluß 3 ba⸗ Der bekannte 2 1 e als Die Münchner Ober⸗Oſt angeboten. Außerdem kommen Oktober 15 000 geſchlachtete Gänſe und mö Gänſen aus Bayern Großfürſten im wagen unter Vorweiſung eines gefälſchten Rätebefe⸗ Moskau gebracht werden ſollte. Omsk erließ Großfürſt Michael an der Spitze der Gegen revolutionäre, wie es heißt, einen Aufruf an das ruſſt worin er bei ſeiner Abdankung beharrt und ö der einzuberufenden Verfaſſungsverſammlun die die Regierungsgewalt überläßt. iſt der Bruder des Zaren.). London, 26. Juni. Wie Daily Mail“ ats Pein erfährt, war das engliſche Konfulat in Wladiwoſtor hi, her das einzige Konſulat weſtlich von Omsk. Jezt in auch Tonzuin, in Krasnojarsk, Irkutsk, un Nikolajewsk Konſuln ernannt worden. D geholt und dieſes habe mitgeteilt, daß die vor ſichtlich kriegsunbrauchbar werdenden verwundeten diſchen Mannſchaften oder diejenigen, Lazarettbehandlung erforderlich Korpsbereichs verlegt 10 können. Bei kurzer Behandlung ſei dieſe Verlegung nich Sodann wurde die Beratung über die Aenderung der Gemeinde und Städte⸗Ordnung ſortgeſeh, (ZItr.) erſtattete den Bericht de⸗ den verſchiedenen Anträgen Parteien. Der Ausſchuß ſpricht ſich für eine Entlaſtung der verſchuldeten Liegenſchaftsſteuerwerte und für kere Heranziehung der Kapitalvermögen unter Se Abg. Dr. Schofer(3tr.) begründet der u. a. die Abſchaffung und Städtewahlen unter behaltung der Verhältniswahl und eine Neuregelung Die Zentrumsſro tion werde in ihrer Mehrheit das Frauenſtimmres Abg. Dr. Koch(aNtl.) begründet ner Fraktion, der ſich für Beſeitigung der Klaſſenwa 10 an ſolche Wähler, di Gemeinde anſäſſig ſind, auf ſelbſtändige 7 1 Abg. Marum(Soz) ſpricht für den ſoz. Ange des Klaſſenwahlrechts und die W. ey(F V) begründet den Ane ner Partei, der ſich mit denjenigen der anderen Par 1 im Allgemeinen deckt.— Die Sitzung mußte beſe derer Umſtände wegen vorzeitig 1„werden Kriegsandacht in München von die Sittlichkeit des Voltzes zu wachen, die i e 90h ee 40 000 geſchlachtete Gänſe te unmittelbar zu bringen. 5 in Bayern. In ſoll demnächſt der Fremdenverkehr weiter eingeſchränkt Es wird eine erhebliche Verkürzung der jetzt feſtgeſetzten Aufenthaltserlaubnis oder eine Zahlbeſtimmung 1 d rte erfolgen. Eine ſtrengere Prüfung N ärztlichen Jeugniſſes iſt vorgeſehen. Das Zeugnis auf Er werde nicht mehr als auskeichend angeſehen werden. Eine glückliche Stadt. Eine Stadt, die keine not zu kennen ſcheint, iſt Pforzheim.. Juni d. ietgeſuch nicht weniger als 50 freiwerdende eri zwei 7 zimmerige, eine 6 zin ö vierzehn 33 2 zimmerige und ſieben 1 zimmerige(mit ü 5 des Der Magiſtrat und 1⸗ Spartiaſſenvörßiend in Elbing haben beſchloſſen, allen N en ie ſtädtiſche Hypotheken haben und Jo mäßig hohe Mietsſteigerungen vornehmen oder Kinderrel 19 gen oder die Aufnahme verwe 9 Die Strafkammer in Bromber veru die Kaufleute Litwinski aus Poſen und Kau aus Bonn 1100 Schiebungen mit Gerſte und Höchſtpreisüberſchreitung 6 neidemühl verurteilte dea gutsbeſitzer Roman Koſſobudzk aus Smuſzewo, Kreis wegen Schiebungen mit Getreide zu 150 000 Am 21. Juni iſt ein Dire der Petersburger Nationalbank, der früheren Stadtsbauz, neun Millionen Rubel verſchwunden. neten, 1 Frau Kriegsgewinnler erſcheint zun ale mal in beſſerer Geſellſchaft. Man ſtellt ihr u. a. den ründen P. P. vor. Eine ihrer Bekannten flüſtert ihr aus guten oer zu:„Bekannter Name!? Sie hatte aber den. Namen bert eh nicht verſtanden und wendet ſich deshalb bald darauf ee 90¹ den Maler mit ſüßem Geflöte:„Wie war d eine werter bekannter Namen?“— In der unterſten wege Volksſchule: Die Lehrerin muß öfters den kleinen Moris Tage eines vorlauten und unartigen Benehmens tade u ihm:„Wenn S er Kleine verſp a träftigung der Lehrerin einen Kuß f aber weiſt ſeine Liebenswürdigzeit mit den Worten 2 10 50% Da m einem ſo böſen Buben will ich keinen Kuß.“ acht ö 5 1 ruft: e. 1 er Konſul in Wa hat in ſeinem Ge der Verbandsmächle er S bn hege nen Gegen (Groß⸗ Krabarowsky bei denen ein iſt, nah der ſtär⸗ Schonung des Kae , den Aitrag ser und 1 1 25* . 1 1 Went en einigen Aenderun e rzbiſchof 5 de die Firmun Amt, raden werden ee glicherweiſe ert ß an 2 W auf 4 Woch 7 holun Wohnung nden in Nr. id. 3. bei 8500 immerige. Küche). unver 25 2 * itter age Mi. Ge in. Eines du Weſſen 0 geben „ * einen Sim 188 SSS SSS SSS r Ge see 8 r be Er S SSS SHS SS 8 8 8 — * n ee eee * — e e een eee eee een eee eee eee eee eee 1 — bei verſichert i ihm fl H. Bei der Abgabe von Vermögen ſollen ſolche beam te, Bankbeamten⸗Verein. Der Verein der Bank Venſtten und der Deutſche Bankbeamtenverein haben ihre 5 erſchmelzung beſchloſſen. Der Deutſche Bankbeamten⸗ aug g e nun etwa 30 000 Mitglieder, den weit⸗ rö il d 5 a dewerzs. r Ufngeſtenlben des deutſchen Bank. ſchen de. Einheitszigarre. en der holländiſ chen Regierung und einer Fabrikanten⸗ Dia ce wird in Holland eine Einheitszigarre eingeführt, e für das A* 5 V Publikum rde nerlei E ſeitanten follen für ihren Verlust, der ja ſelbſtver⸗ 3 dadurch entſchädigt werden, daß ſie im eſe 3 Es ſollen nicht mehr als 100 Zigarren auf ein⸗ verkauft werden, um den Kettenhandel zu verhindern. 1 Schutz der Bahngüter gegen Diebſtahl. m die die Privatſendungen an die Front und von der Front bereite ſchubüberwachungsſtellen eingerichtet worden. Die lers wenn die Allgemeinheit dieſe Stellen dadurch un⸗ deſtizen würde, daß ſie Angebote von militäriſchen eidungs⸗ zem weiteren Umſichgreifen der ſtrafbaren Ein, 8 6 0 griffe in wurden Eigentum Einhalt getan werden. Mittel ſind be⸗ geſtellt, den Anzeigenden in geeigneten Fällen eine Floh. zu laſſen. d 8 Kaufluſt fur Holz hat nachgetaſſen deic Hoczwel⸗ meldet, daß aus den verſchiedenſten Ger die en Deutſchlands übereinſtimmend berichtet wird, daß fer daufluſt erheblich nachgelaſſen habe. Die alten Be⸗ leiede eien gewallig und wirken drückend. Die Preise Raus äufig um 20 Mk. und darüber hinaus für den mmeter gewichen. a c— 4 — umgen Fin iehung der Nicelmünzen. Die Nickl. lacht fh die ſich noch im Verkehr befinden, ſollen mög ⸗ baher ſchnell eingezogen werden. Alle Poſtkaſſen haben die für die ſchleunige Weiterführung zu ſorgen, daß bal vorhandenen oder noch eingehenden Nickelmünzen als⸗ an die Stellen weitergeführt werden, die zur Ent⸗ ernahme der Barüberſchüſſe beſtimmt find. i I Papierſäcke ohne Schein. Die Sackfabriken Sa- Sandler ſind nach einer Verordnung der Reichs⸗ telle vom 12. Juni berechtigt, innerhalb eines Mo⸗ Neichs 80. i dieser Garz Stelle eine Nachweiſung über die auf Grund Wr d. ze ſeloſttatige Luftvrugvremſe. Wie von Algen Staat bahnderwaltung die durchgehende ſelbſt⸗ e gageſelten Verf 155 all gut bewährt hat, in dieſem Jahre noch zur Ein⸗ lierang bei Güter, ſcherkertungsfehigkeit der Bahnen, ſteigert die Betriebs⸗ wird eit und iſt bodie 3 auch erwaltun werden. gen und 8 Krankenverſicherung der Kriegsbeſchädig⸗ geſetzr m Kriegsbeſchädigter kann den Vorteil der reichs⸗ 555 ichen Krankenverſicherung(Krankengeld) genießen, aus* innerhalb der erſten drei Wochen, nachdem er er Krankenverſicherung geſchieden iſt, erkrankt oder . wird und wenn er vor ſeinem Ausſcheiden un⸗ d zrochen ſechs Wochen der Krankenkaſſe angehört hat im letzten Jahre mindeſtens 26 Wochen gegen Krank⸗ geweſen iſt. Ebenſo, wenn die Erkrankung Ausf dung innerhalb der erſten drei Wochen nach entaencheiden im feindlichen Ausland erfolgte. Der 8* feindlichen Ausland muß aber durch des 5 a Krankenpflege⸗ und ähnlichen Dienſt zum Beſten pinie en Reichs oder einer ihm verbündeten Macht von 275 ſein, Der Anſpruch erliſcht nach einer Friſt Krie 8 Jahren. Wer bei ſeiner Einberufung zum geben ienſt ſeine Zugehörigkeit zur Krankenkaſſe auf⸗ nahm mußte, verliert darum das Anrecht an Wiederauf⸗ nerhalb dieſe keineswegs. Er muß, wenn er davon in⸗ iſt, G ſechs Wochen, nachdem er vom Dienſte entlaſſen ſelbſt machen will, wieder zugelaſſen werden, Ariegsgſenn er ſeine volle Geſundheit, die ihm im wonnen ienſte beſchädigt worden iſt, noch nicht wiederge⸗ dern haben ſollte. Auch Erſatzkaſſenmitglie⸗ ihreg kann nach einem Erlaß des Bundesrats während ſie gedienſtes die Mitgliedſchaft verbleiben, wenn de der atzkaſſe beantragen. Da der Betrag Deiträgen Tage an wirkſam wird, an dem die erſten es ſi de an die Erſatzkaſſe entrichtet werden, empfiehlt laſſen zugleich die erſten Wochenbeiträge ab⸗ erkra 5 955 hat die Kaſſe keine Verpflichtung gegen ihn, Bei der Die Beſteuerung des Mehreinkommens. einkower geplanten M wird men bis 5 Friedenseinkommen die Summe von 10000 rin, genommen, auch wenn das Einkommen früher a 3 . dachten 100 000 Mt. 40 v. H. und darttber hing 50 b bis 100 000 Mk. frei bleiben, ſodann werden folgende Sätze erhoben: für die nächſten 100000 Mk. des ſteuer⸗ pflichtigen Vermögens 1 v. H., für die nächſten 300 000 Mark des ſteuerpflichtigen Vermögens 2 v. H., für die mächſten 500 000 Mk. des ſteuerpflichtigen Vermögens 3 v. H., für die nächſte Million des ſteuerpflichtigen V 5 mögens 4 v. H., für höheres Vermögen 5 v. H. Obſtverkehr am Rhein. Wie ſich die Zuständ entwickeln, wo größere Freiheit im Obſtverkehr 2 55 zeigt folgender Artikel des„Früchte handels“ Nachrichtenblattes des Verbands deut cher Ohſtzund Sid früchtehändler vom 15. Juni ds. Js. 2: 1 „Meldungen über Obſt⸗Kalamitäten laufen⸗ uns n 4 Teilen des Reiches ein. Beſonders aber ſollen n rheinheſſiſchen Kirſchengebiet und in den berühmten Erd beerorten des Taunus Zuſtände herrſchen, die jeder B ſchreibung ſpotten. Ein Bericht darüber beſagr: „„Niemand kehrt ſich an die behördlichen Vorſchriſten geſchweige denn an die Höchſtpreiſe. Die Kirſchenzüch von Ingelheim, Budenheim und Heidesheim geben ihr Kirſchen dem, der die höchſten Preiſe bezahlt. In ßen Scharen durchziehen Händler und Private die Dör fer und raffen alle erreichbaren Obſtmengen zuſam men. Nach dem Preiſe fragt niemand. Doch unte 1.50 Mark iſt nirgends ein Pfund Kirſchen zu haben Die von den Landesobſtſtellen beſtellten Aufkäufer, di zum feſten Satz von 50 Pfennigen das Pfund Kirſcher einkaufen müſſen, werden von den Kirſchenzüchtern aus gelacht und kehren abends mit leeren Körben und nock gefüllten Geldbörſen wieder heim. Sie können einma die hohen Ueberpreiſe der privaten Aufkäufer und der Kriegsgewinnler nicht anlegen, ſtoßen dann aber auch auf paſſir en Widerſtand der Landbevölkerung, die ſich weigert, Kirſchen für die ſtädtiſchen Aufkäufer zu ernten So iſt es den Aufkäufern der Stadt Düſſeldorf z. B. wie wir hören, nicht möglich geweſen, in der Kirſchen gegend des Mittelrheins Leute zu bekommen, die gegen eine Entlohnung von 25 Pfennig für das Pfund, Kir⸗ ſchen abgemacht hätten. Der private Aufkäufer bezahlt eben mehr, er bezahlt alles, was verlangt wird, und noch darüber hinaus, nur um ſich ſelbſt zu ſichern und zu verſorgen, unbekümmert um die Intereſſen ders ell 1„ Aehnlich wie in Rheinheſſen liegen üm Taunus 5 Verhältniſſe bei der Erdbeerernte. Seit Monaten ift ein erheblicher Teil der Ernte bereits durch feſte Ab⸗ ſchlüſſe der Allgemeinheit entzogen. Was jetzt noch da iſt, geht zu phantaſtiſchen Preiſen fort, aber nichl unter 3.50 Mk. das Pfund, das iſt das Fünffache des amtlichen Erzeugerpreiſes. Und keine Behörde hat hier bisher einzugreifen gewagt. Wie außerordentlich ſchlinen die Lage auf dem Erdbeerenmarkte iſt, beweist ein öffentliche Bekanntmachung des Bürgermeiſters don Cronberg. In Croberg, dem erſten Erdbeerenort Süd⸗ deutſchlands, iſt es einem Bürger, der nicht ſelbſt Erzeu⸗ ger iſt, abſolut unmöglich, auch nur eine Beere zu er⸗ halten, es ſei denn, daß er ſie mit„Gold“ aufwiegen läßt. Der Bürgermeiſter bittet nun in der Bekannk⸗ machung dieſe Verbraucher, ihren Bedarf beim Magiſtrat anzumelden. Der Magiſtrat will ſich daraufhin be⸗ mühen, für die Vermittlung eines zur Abgabe de reiten Erzeugers zu ſorgen.“ Dieſe Veröffentlichug ſpricht Bände. Nach allen vorliegenden Aufzeichnungen ſind die Behörden in dieſem vierken Kriegsjahre macht loſer denn je gegen die Obſtwucherer. Der Ob 5 inmitten des deutſchen Obſtparadieſes iſt für dae weite; ſten Kreiſe eine Unmöglichkeit geworden.“ eudendorff: Spende. Es iſt wünſchenswert, auch im Bezirk Mannheim im Laufe der Zeit einen Ueberblick über das Sammel ⸗Er⸗ gebnis für die Ludendorff ⸗ Spende zu erhalten. Wir bitten daher Gabenzeichnungen für dieſen Zwes möglichſt bald vorzunehmen. Volkswetturnen des Bad. Pfalz. Turnganes. Außer der in der Dienſtagsaus gabe dieſes Blattes aufge⸗ führten Turner wurden vom hieſigen Turnverein noch fol⸗ gende Turner Sieger: In der Oberſtufe! Mart. Pfaff mit 62½ P. 4. Sieger. In der Unterſtufe: Heinr. Seitz mit 60½ P. 11. Adolf Treuſch mit 57 P. 19. Gg. Kraft mit 54 P. 25. u. Genſt Frey mit 53½ P. 26. Sieger. Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann, Secken heim Bekanntmachung. Den Verkehr mit Brotgetreide, Gerſte und Hafer betr. Unter Bezugnahme auf unſere Verfügung vom 21. Juni Frühdruſch 1918 betr. machen wir nochmals auf die Notwendigleit der reſtloſen Irfaſſung der Wintergerſte aufmerkſam. Um dies durchführen zu können, iſt es deingend geboten, daß das Druſchergebnis der Winter⸗ gerſte an der Dreſchmaſchine wie bisher durch den amt⸗ lichen Wagmeiſtes ſofort feſtgeſtellt wird. Wir verweiſen auf die Anordnungen vom 16. Juli 17 den Verkehr mit Brotgetreide, Hafer, und Gerſte Amtsblatt vom 18. Juli 17 Nr. 54. Sollte neben Wintergerſte andere Frucht aus⸗ gedroſchen werden, ſo iſt auch von dieſer dis zum Gr⸗ ſcheinen einer weiteren Anordnung das Druſchergebnis aufzunehmen. Die entgültige Negelung wird in Kuͤrze erfolgen, wenn der Kommunalverbandsausſchuß zu der Frage Stellung genommen hat.— Dis dahin iſt alſe wie bisher für die zum Ausdruſch gelangenden Früchtemengen die Genehmigung zum Dreſchen durch Erwirkung eines Dreſchſcheines einzuholen. Das Bürgermeiſteramt bezw. Stabhalteramt hat wie bisher den Dreſchſchein auszuſtellen. Unmittelbar nach dem Ausdre⸗ ſchen hat die Feſtſtellung des Druſchergebniſſes durch den Oemeindewagmeiſter zu erfolgen. Dieſer hat das Druſch⸗ ergebnis in eine von ihm zu führende Dreſchliſte einzutra⸗ gen. Bevor dieſe Feſtſtellnng erfolgt, darf kein ausgedro⸗ ſchenes Getreide von dem Dreſchplatze entfernt werden. Ausnahmen ſind nur zuläſſig, wenn durch Naturereigniſſe hervorgerufene Notfälle, wovon dem Bürgermeiſteramt aber unverzüglich unter Angabe des Raumes, in den das Ge⸗ treide verbracht wurde, Anzeige zu erſtatten iſt. * 1 5* 3 8 1 3 5 1„ VV CR — FC—˙² AAT ²˙im ͤ——ͤG; 8 — 2* 8 5 e 5 1 ſter nach den verſchiedenen Getreidearten in der Dreſchliſte getrennt aufzuführen. Die Richtigkeit des vom Wagmei⸗ ſter in die Dreſchliſte eingetragenen Druſchergebniſſes iſt vom Eigentümer des Setreides durch Unterſchrift anzuer⸗ kennen. Die Dreſchmaſchinenbeſitzer dürfen nicht aber mit dem Ausdreſchen des Getreides beginnen, als bis Ihnen der bürgermeiſteramtliche Dreſchſchein ausgehändigt iſt. Nach Beendigung des Druſchgeſchäftes hat der Dreſch⸗ maſchinenbeſizer auf jeden Dreſchſchein den Tag zu ver⸗ merken, an dem der Ausdruſch erfolgt und den Dreſch⸗ ſchein unmitteibar an das Bürgermeiſteramt zurückzug⸗ben iſt. gez. Stehberger. ö Vorſtehendes bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnis. Seckenheim, den 28. Juni 1918. Sebensmittelamt. Srotmarkenausgabe. Die Ausgabe der neuen Brotmarken für den Monat Juli findet am Lamstag, den 29. nachm. von 2 bis e Uhr auf dem Lebensmittelamt Saal z ſtatt. Um Gedränge und langes Warten zu vermeiden, iſt⸗ folgende Zeit der Abholung einzuhalten: Nr. 1 bis 800 von 2 bis 3 Uhr V i „VVVVVVVVVVVV „F Alle Marken müſſen wie angegeben abgeholt werden Eine nachträgliche Abgabe geſchieht nur in den dringend⸗ ſten Verhinderungsfällen jedoch erſt am Mittwoch, den 3. ds. Mts. in den üblichen Verkehrsſtunden. Die Marken ſind im Saal ſofort nachzuͤzählen, da eine Nachlieferung bei Verlaſſung des Saales nicht mehr ſtattfindet. f Die Markenausgabe auf der Hochſtätt findet am gleichen Tage Abends von 7 bis ½8 Uhr ſtatt. Seckenheim, den 28. Juni 1919. Lebens mittelamt. Tuckermarken-Ausgabe. Die Ausgabe der neuen Zuckermarken findet am Famstag, den 20. 58. Mts. nachm. von L bis 6 Ahr ſtatt.. b f und zwar: Nr. 1 bis 800 von 2 bis 3 Uhr g Ar. 801 bis 1600 von 3 bis 4 Uhr i Nr. 1601 bis 2200 von 4 bis 5 Uhr 1 Nr. 2201 bis 8000 von 5 bis 6 Uhr 1 Kinder unter 1 Jahr erhalten extra Marken lau⸗ tend auf 1300 Gr. Zucker. N 15 d Dieſe Marken müſſen bei der Ausgabe beſonders vor⸗ langt werden. Die Ausgabe an die Bewohner der Hoch ſtädt alte amg leichen Tage Abends von 7—½8 Uhr att.. 2 Seckenheim, den 28. Juni 1918. Lebensmittelamt. Vutterausgabe. Morgen Samstag, den 29. ds. Mts. erhalten in der Friedrichſchule Saal 3 gegen Vor⸗ lage des neuen Fleiſchausweiſes Butter und Fett pro Kopf der Haushaltung/ Pfund a Nr. 2635 bis 3000 von 11 bis 12 Uhr Der Preis beträgt pro Pfund Butter Mk. 2.90. Bei dieſer Ausgabe iſt die Nummer 7 der Innen⸗ ſeite des Fleiſchausweiſes gültig. 5 Die Bewohner der Hochſtädt, der Steinzeug und des Cichwalt s bei den Handlungen Fenske u. Waſcheck. Beſitzer von Großvieh und wer geſchlachtet hat, ſind vom Bezug ausgeſchloſſen. Seckenheim, den 25. Juni 1918. Lebensmittelamt. Neischausgabe. Morgen Samstag, den 29. Juni erhalten Nr. 1 bis 830 4 bei Metzgermeiſter Gropp 5 Nr. 831 bis 1487 1 bei Metzgermeister Gruber 5 Nr. 1488 bis 2144 bei Metzgermeiſter Hartmann Nr. 2145 bis 3000 bei Metzgermeiſter Aendeck Die Bewohner der Hochſtätt erhalten ihre Mengen bei Metzgermeiſter Schertel. Es entfällt auf den gültigen Wochenanteil für die ganze Karte 125 gr. für die halbe Karte 62 gr⸗ Der Preis pro Pfund beträgt 1.90 Mk. Bei dieſer Ausgabe iſt die Nummer 33 auf der Innenſeite des Fleiſchausweiſes gültig und muß entwertet werden. 5 Die Verkaufszeit bei den Metzgereien ift feſtgeſetzt: Samstag nachmittag von 3 bis 8 Uhr, Sonntag früh von 8 bis 9 Uhr. 4 Die Grgebniſſe des Druſches ſind von dem Wagmei⸗ Seckenheim, den 28. Juni 1918. 1 Lebensmittel amt. 1 1 5 N 2 1 Das Heideprinzeßchen Von E. Marlitt. 39. Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) Ich ſchilderte ihm, wie heftig mein Vater den Beſitz der Münze wünſche und verſicherte ihm, daß ich es nicht ertragen könne, ihn leiden zu ſehen und deshalb die Dreitauſend haben müſſe, um jeden Preis— Er ſah wieder genau ſo aus, als ſtünde er drunten im Schreibzimmer— das Bild der kühlſten Ueberlegung und Vorſicht.. „Iſt das Ihr eigener Gedanke, oder hat Herr von Saſſen zuerſt den Wunſch ausgeſprochen, ein Kapital aus Ihrem Vermögen zu entnehmen?“ fragte er— wie reizte mich dieſer Ton! Aber in die klarblickenden Augen hinein konnte ich weder lügen, noch eine Bemäntelung erfinden, wozu ich allerdings einen Augenblick die größte Luſt verſpürte. f W Mein Vater hat heute mittag den Wunſch gegen Ilſe ausgeſprochen,“ verſetzte ich zögernd. b „Und ſie hat ſich geweigert?“ Ich bejahte niedergeſchlagen. „Haben Sie ſich nicht ſelbſt geſagt, Fräulein von Saſſen, daß ich Ihnen die Summe dann noch viel we⸗ niger geben darf?“ 8 Ich fühlte, wie meine Wangen heiß wurden,„mein böſes Herz überrumpelte mich“. „Freilich have ich mir das ſelbſt geſagt,“ antwortete ich raſch und zeigte auf die Türſchwelle.„Da hab' ich eben noch geſtanden und mich vor Grauen geſchüt⸗ telt... Aber ich habe meinen Vater lieb und wollte ihm das Opfer bringen.“ 5 N Ich wandte ihm heftig den Rücken und rief in aus⸗ brechendem Groll über die Schulter zurück:„Ich will das Geld nun gar nicht! Ich werde Sie nie, nie wieder um etwas bitten, und wenn es mir zehnmal gehört, und ich das Recht habe, darüber zu verfügen—“ bekanmmachung. a Beſchlagnahme, Enteignung und Melde⸗ N pflicht von Einrichtungsgegenſtänden bezw. 1 freiwillige Ablieferung auch von anderen Gegenſtänden aus Kupfer, Kupferlegie⸗ rungen, Nickel, Nickellegierungen, Alu⸗ minium und Zinn betr. Unter Hinweis auf die im amtlichen Verkündigungs⸗ blatt vom 6. April 1918 Nr. 20 und im hieſigen Lokal⸗ blatt vom 11. April 1918 Nr. 84 veröffentlichte Bekannt⸗ machung des Kgl. ſtellv. Generalkommandos des 14. Armeekorps vom 26. März 1918 Nr. 8/1 18 KRA. in obigem Betreff bringen wir hiermit zur öffentl. Kenntnis, daß wir mit der Durchführung dieſer Bekanntmachung vom Kommunalverband Mannhe m⸗Land beauftragt ſind. Hinſichtlich der Enteignung und ihrer Wirkung ver⸗ weiſen wir auf§ 5 der an der Rathaustafel angeſchla⸗ genen Bekanntmachung. Bezüglich der Meldepflicht, Ablieferung, Erſatzbe⸗ ſchaffung, Ausbau, Uebernahmepreis, Ausnahmen von der Beſchlagnahme, Ausnahmen von der Enteignung, Wieder⸗ ruf der Enteignung, Zurückſtellung von der Ablieferung freiwillige Ablieferung, Anfragea und Anträge verweiſen ſchlagenen Bekanntmachung. g Wir werden durch unſeren Sachverſtändigen Brun⸗ nenmeiſter Seit in den nächſten Tagen die Fragebogen jedem in Betracht kommenden Betroffenen, insbeſondere jedem Hausbeſitzer, jedem Laden⸗ und Geſchäftsinhaber zuſtellen laſſen und eine möglichſt umfaſſende Erhebung durchführen. i Da das erforderliche Erſatzbedürfnis bis längſtens 30. Juni 1918 gemeldet ſein muß, ſind die Fragebogen alsbald auf dem Rathaus⸗Zimmer Nr. 3 abzugeben, wenn nicht vorgezogen wird, dieſelben bei Ueberbringung durch Brunnenmeiſter Seitz ſofort ausfüllen zu laſſen. Sofern dem einen oder dem anderen Betroffenen bis zum 30. ds. Mts. die Vordrucke verſehentlich nicht zuge⸗ ſtellt worden ſein ſollten, wollen ſich dieſelben auf dem Rat⸗ haus Zimmer Nr. 3 melden. Der Zeitpunkt der Ablieferung wird ſpäter im Ne⸗ ckarboten bekannt gegeben. Wir fügen bei, daß die Ent⸗ eignung der Gegenſtände der J. Reihe bis zum 31. Auguſt und diejenigen der II., III. u. IV. Reihe bis 30. November 1918 durchgeführt ſein muß. s 5 Seckenheim, den 20. Juni 1918. f gürgermeiſteramt: Volz. gekanntmachung. fützungen findet wie folgt ſtatt: m ffonlug aan J. Zul fr. 166 300 vormittags von 7 bis 12 Uhr Hr. 501 bis öibluß nachmittags von 2—0 Uhr. An dieſem Tage müſſen alle Unterſtützungsbeträge abgeholt werden. Bonstige Ein⸗ und Auszahlungen können am ge⸗ nannten Tage nicht erfolgen.“ Seckenheim, den 27. Juni 1918. Gemeinderat: Bolz. 1 5 8 e e W der Vogel, den Finger blutig—“ wir auf§ 6 bis 17 der an der Rathaustafel ange⸗ Schmitt. Die Auszahlung der nächſten Kriegsunter⸗ 9 15 „Nichk über einen Pfennig haben Sie zu verfügen!“ fiel er ein, ohne alle Heftigkeit, aber mit großem Ernſt. „Und das will ich Ihnen ſagen; wenn Sie das wilde Kind der Heide in ſo ungebärdiger Weiſe herauskehren, dann erreichen Sie bei mir nie etwas.. Mögen Sie im⸗ merhin auf die Bäume klettern und durch den Fluß lau⸗ fen, darin ſollen Ihnen die Flügel nicht beſchnitten wer⸗ den— aber aus der Seele will ich das wilde Element ſcheiden.“ i ö Alſo er umklammerte mich richtig mit ſeinen eiſernen Fingern. 8 5 „Wenn ichs leide,“ ſagte ich und warf den Kopf zurück.„Heinz hatte einmal einen Raben gefangen, und als er ihm die Flügel beſchneiden wollte, da biß ihm „Und ſo tapfer wollen Sie ſich auch wehren, kleine Heidelerche?“ fragte er und ſah lächelnd auf ſeine ſchlan⸗ ken Finger herab.„Der Rabe hat eben nicht einſehen können, daß ihn Heinz zu ſeinem trauten Hausgenoſſen machen wollte... Aber nun wollen wir weiter über die Geldangelegenheit reden. Mit Ihrem Vermögen darf ich ſo wenig willkürlich ſchalten, wie Sie ſelbſt; da⸗ gegen bin ich gern bereit, Herrn von Saſſen die nötige Summe aus eigenen Mitteln vorzuſtrecken.. Sagten Sie nicht, der Verkäufer ſei augenblicklich bei Ihrem Vater?“ s Beſchämt griff ich in die Taſche und reichte ihm das Medaillon hin. 8 „Ach, eine Kaiſermünze aus der Zeit der Antonine! Ein ſchönes Exemplar!“ rief er. Er trat an das Fen⸗ ſter und betrachtete ſie eine lange Zeit prüfend von allen Seiten— wieder einmal, als ob er auch da von etwas verſtünde. 5 „Kommen Sie!“ ſagte er und öffnete das anſtoßende Zimmer zur rechten Hand. Einem der Fenſter nahe ſtand ein Schrank von dunklem Schnitzwerk mit ſchweren, fein ziſelierten Silberbeſchlägen. f Herr Claudius ſchloß dort einen Kaſten auf— da 2:.-.—Käͤ— 5 Bekanntmachung. Die mit Tabak bepflanzten Grundſtücke ind ſpäte⸗ ſtens bis 15. Juli l. Js. der Steuerbehörde anzumelden. Bis 4. Juli l. Js. hat die Anmeldung bei der Steuer⸗ einnehmerei Geckenheim zu erfolgen, vom 5. bis 15. Juli ſind die Anmeldungen auf dem Rathauſe zu Seckenheim— 3. Stock Zimmer Nr. 9— wo zur Entgegennahme ein Beamter des Haupt⸗Steueramts Mannheim jeweils Werk⸗ tags von 8½ bis 12 Uhr vormittags und 1½ bis 6 Uhr nachmittags anweſend ſein wird, abzugeben. Fluranmel⸗ dungsvordrucke können bei der Steuereinnehmerei und vom 5. Juli ab auch auf dem Rathauſe 3. Stock Zimmer Nr. 9 in Empfang genommen werden. Bei dieſem Anlaſſe wird auch nötigenfalls die zur Ausfüllung der Fluranmeldung erforderliche Belehrung durch den Beamten erteilt. Pflanzer die ihre Grundſtücke nicht bis zum 15. Juli ſteueramtlich anmelden, ſind ſtrafbar. Sollten Landwirte nach dem 15. Juli noch Felder mit Tabak beſtellen, ſo ſind fie verpflichtet ſpäteſtens am 3. Tage nach der Anpflanzung die Fluranmeldung bei der Steuereinnehmerei einzureichen. Seckenheim, den 27. Juni 1918. Fgürgermeiſteramt: Volz. DBelianntmachung. Wer ſeinen Enmachzucker noch nicht bekom⸗ men hat, muß dies morgen, Samstag, den 29. ds. Mts. Vorm. von 8 bis 12 Uhr auf dem Lebensmittelamt gegen Vorzeigung der Marken anmelden. Seckenheim, den 28. Juni 1918. Lebens mittelamt. Welkanntmachung. Am Sonntag, den 30. Juni ds. Js. Nachmit⸗ tags 3 Uhr findet im Rathausſaale dahier eine Mitglie⸗ derverſammlung mit folgender Tagesordnung ſtatt. 1. Bekanntgabe des Jahresberichtes für das abge⸗ laufene Rechnungsjahr 1917. 2. Aufklärung über Bekämpfung der Nindertuberkuloſe. 3. Wünſche und Anträge der Mitglieder. Um recht zahlreiche Beteiligung wird erſucht. Seckenheim, den 26. Juni 1918. Ortsviehverſicherungsanſtalt: Volz. Frühdrusdikahlen. Diejenigen Landwirte, welche zum Ausdruſch Ihres Getreides die Dampfdreſchmaſchine in ihrer Behauſung benützen, müſſen am Samstag, den 29. d. Mts. ihre Kohlen bei der Kohlenhandlung Gruber, Neckarſtraße oder bei der landw. Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft be⸗ ziehen und zwar: je 5 Ztr. für den halben Tag, jedoch nicht mehr als 10 Ztr. gegen Vorzeigung des roten Kohlenausweiſes. Bei Bezug von 5 Ztr. iſt Nr. 100 und bei Bezug von 10 Ztr. Nr. 99 und 100 der Rückſeite des roten Kohlenausweiſes gültig und muß bei der Ab⸗ gabe der Kohlen entwertet werden. ö Seckenheim, den 27. Juni 1918. „ Koch. Schmitt. legte ſie auf ſeiner Hand neben die von mir gebrachte, Herr Claudius faltete mißmutig die Brauen, l N 2 5 8 lagen ganze Reihen ſolcher Medalllen, von denen mel Vater geſagt, daß ſie wunderſelten ſeien, wohlgeordnet a dunklem Sammetgrunde. Er nahm eine derſelben 15 2 ver glich beide noch einmal prüfend, und hielt ſie mir hi Sie glichen ſich, wie ein Ei dem anderen, nur ſah die au dem Kaſten genommene bedeutend abgegriffener aus „Dieſe iſt ſchöner,“ ſagte ich und zeigte auf di Münze, die mein Vater ſo heiß erſehnte. 0 „Ja, das glaube ich Ihnen,“ verſetzte er.„Mi aber gefällt ſie nicht.“ J In dieſem Augenblick wurde die nach dem Speiſe zimmer führende Tür aufgemacht, und als wir beide un! umwandten, ſahen wir Dagobert auf der Schwelle ſtehen allein dei junge Mann ließ ſich dadurch nicht verſcheuchen; er tral näher, und ſeine braunen Augen irrten erſtaunt über die Münzenreihen hin. „Himmel, welche Pracht!“ rief er überraſcht.„Onkel, biſt Du denn Sammler?“ i „Ein wenig, wie Du ſiehſt.“ „Und davon weiß die Welt kein Wort!“ „Iſt es nötig, daß die Welt meine kleinen Paſſionen kennt?“— Wie ſtolz gelaſſen klang das! „Nun, wenn auch das nicht,“ verſetzte Dagobert „aber in einer Zeit, wo faſt die ganze Reſidenz ſich mit g ee 722 f 1 2 2 wahrhaft fieberndem Intereſſe der Altertumskunde„„ wendet, iſt dieſe Zurückhaltung geradezu unbegreiflich“ N dersei Herr Claudius legte, ohne hierauf zu antworten, das 50 Medaillon in den Kaſten, ſchob ihn zu und gab mir die 85 Münze zurück. 8 Ade „Es tut mir leid, daß ich mein gegebenes Work 5 zurücknehmen muß,“ ſagte er zu mir.„Allein beim An⸗ 8 0 kauf dieſer Art Münzen möchte ich nicht behilflich ihn — das Medaillon in Ihrer Hand iſt unecht.“ (Fortſetzung folgt.) b reinillige Teuerwebt want aen 2 7 Seckenheim. . 8 3 feu, „ Dinla dung. n en 5 ö er Sonntag, den 30. Juni morgens 7 Uhr 2 hat die Mannſchaft der freiw. Feuerwehr zwecks Reviſien ane und Prüfung ſämtlicher Schläuche im Sprizenhaus z in erſcheinen. 5 Anzug: Mügze, 2. Nock, Drillichhoſe, Gurt. und a Das Kommando Ang 8 5 L. Rudelpb. Mn Em K. . 12 »Cinmachtöpfe⸗ 1 6 in verschiedenen ärüssen zu haben bei b 10 Ph. Jobaun, Seckenheim. 85 Fe des 1 9 8. 6 nil Arbeſterinnen zucht 2 Färberei Kramer Jeudenbeimer Fähre. 28 r E Tirteseal, 25 L 1 4 i i ür Landwirt f e. W er reeteaſes, Fg 1 ff. ſtraße, Brühl. 8 Sammel ⸗Anzeiger 5 uur für Miglieder der dandm. Ein- u. brrbanssgrneſtrſhuf Morgen früh von 8 bis 12 Uhr werden im Lager Frühdruſchkohlen ausgegeben per Ztr. 2.85 Mk. Der Varſtans. g zin stets vorrti Trauer-Papiere in der Exped. d.. ſſſaſaſſſſſſſſſſſſaaaſſſaaadaſaadaſſdſadſſdſadaaadſaddangſangadmg f ſſſſſatffpetpi rü RT ngen ginn tnanamnntnnmdmaanen emu ſſttülditl. Ein Hund g Tine gebrauchtel s Schnautzer Spelchertrepbe. zu verkaufen!= zu verkaufen 10 rebensnittelant. Hauptſtraße 110. b. Hildaſtraße 44.