4 ————ð Nich 2 a Aſcheint t 6 g Tch. ait Auznahme Der Feiertage. Abonnementspretz beteägt monatlich Mk. 1. f dei freier Zuſtellung. Durch die Poſt dezogen pro Quartal Wk. 2.25. eee dar Sonn- aun 6 Der Weltkrieg. Großes Hauptquartier, 28. Junk(Amtlich) Weſtlicher Kriegsſchauplatz: Wee Tätigkeit der Engländer und Franzoſen bei⸗ Weichen Somme. Auch in anderen Abſchnitten enz Dſer und Marne nahm das Artilleriefeuer am zu. e ee 4 Abet rung steigerte ſich bas Feuer bes Feindes ind Fits der Lys, zwiſchen Bailleul und Bethune i üidlich der Aisne zu größerer Stärke. Unſere Artil⸗ ſönitnabm den Kumpf kräftig auf. In einzelnen Ab⸗ itten haben ſich Infanteriegefechte entwickelt. fen Skarker Fliegereinſatz führte zu heftigen Luftkämp⸗ kus Unſere Flieger ſchoſſen geſtern 25 feindliche Flug⸗ 3 e und einen Feſſelballon, unſere Flugabwehrgeſchütze liche Flugzeuge ab. 5 8 nn La ptmann Berthold errang ſeinen 37, Leuk den. w enhardt ſeinen 29., Leutnant Rumey ſei⸗ und 27. Luftſieg. 8 5 Exſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. 4. e Eiſt, als ob die neue Offenſive ſchon unmitkelbat den ker ſtünde. Aus Einzelkämpfen heraus, die am ſtärk. im Abſchnitt zwiſchen Scarpe und Somme(Arraz ade in die Erſcheinung traten, hat ſich all Frwntft eine lebhaftere Kampfestätigkeit auf der ganzen Wen ſtrecke entwickelt, die in die drei deulſchen Offen, wür. Fidezogen bzw. durch ſie neu geſchaffen worden ende uch der heutige Tagesbericht ſtellt eine ſich ſtei⸗ ane Entfaltung von Infanteriegefechten und vor allem m r kKanonade von Ypern bis Chateau Thierrz Atte Marne feſt, Bewegungen, wie ſie bisher der den großen Stils vorauszugehen pflegten. Die deut budeeres zeitung hat ſich mit Ausnahme eigener Er⸗ Mugrife faſt durchweg damit begnügt, die feindlichen rögli niederzuhalten und dabei dem Gegner größt Amer Verluſte beizubringen. General Foch iſt aber noch im. 755 er b n 1— zwiſchen Yſer und Marne ſcheint en deten duchen. Das iſt eine Front von etwa 230 Kilo. krfälſt. änge, die in verſchiedene getrennte Abſchnitti duch da iſt das Suchen und namentlich das Finder 15 ihm leicht, und Hindenburg und Ludendorff machen wrmüch tene er, als irgend andere Feldherren es dne ga en. Wenn Foch ſicher gehen will, muß er ſchon diel Ide Front beſchießen laſſen, wenn es auch rech N va 5 koſtet. So hofft er am wenigſten daneben ausgeſchle was bei alledem doch immer noch nich krie 5 1255 iſt. Von der deutſchen ſchwerſten Artil⸗ eg— e am 26. Juni der Eiſenbahnknotenpunkt Ent Dieſe Sta Eſtrees) St. Deni mit Schlagfeuer beſchoſſen ſeſſen 5 liegt 13 Kilometer weſtlich von Compiegne 4 diemli ſenbahn⸗ und ſonſtigen Verbindungswege 855 nil ich außer Gebrauch geſchoſſen ſein dürften. Den Umieng 8 Verkehr zwiſchen der Marne bzw. Paris un ing, mußte zu einem großen Teil über Compiegne un n e Über Entrees St. Deni umgeleitet werden d verliert auch dieſer Verbindungsweg zerſtört wird värtg erk die feindliche Front von der Marne an nord' Wverneime, weitere einſchneidende und gefährliche Ev Mie 5 Bewegungsfreiheit. e Departements von Pari iue ſi 2 Kriegszone erklärt ee 15 255 2 1 85 8 E 5085. 8*. 7 5 7880 5 beſten franzöſiſchen Kampfflieger, Sergean iſt in Chalons tödlich abgeſtürzt. Der D 9 i des Laika 3 7. Juni. Das unter dem Kommando der Friſchen 5 Jeß ſtehende Unterſeeboot hat in londers 0. 95 ee und deren Zufahrtsſtraßen drei be⸗ bude versenkt. Jou mpfer von je 5000 bis 6000 BRT. vorden.. Im ganzen ſind 20000 B91 verſenkt Nate drieben in einer Nacht an der Küste von die zweif fl. Leichen von 113 italieniſchen Soldaten amfergmgen. os mit einem verſeulten Transportſchif 1 1 e. . Creigniſſe im Ten. a ugland und Perſien. 5 3n 2 die 5 Nen 28. Juni.(Wien. Korr. Bur.) dab zur Bere f illi“ erhält aus Perſien die Nachricht, Verpaftun Sulenng der durch die Engländer erfolgten dad ber Beman Witzas und ſeiner Expedition in leren ung in füelehaber der Armee der armeniſchen ſchen Ko eſcht, Mirza Kuetſchuk Khan, den eng ⸗ engliſchen 95 Tirektor der Engliſchen Bank und mensch ffizier, der mit der Organifation des ſchen Band i anne anden betraut war, die ſich in der ge⸗ Stadt befinden, in Gefangenſchaft ſetzte.Dar⸗ Drahte in, l . Jubroang. Amtsblatt er MArgermisteradmter Seen, Ei Men M EA Druck und Verlag von Gg. Eimmermann, Seckenheim. aufn brachte die engliſche Regierung einen ſchärfen Proteſt bei der terſiſches Regierung an der mit der Beſetzung perſiſchen Gebiets und mit der Abſendung von Streitkräften gegen Reſcht droht, falls die obengenann⸗ ten Perſonen nicht freigelaſſen würden. Die perſiſche Regierung antwortete, indem ſie gegen die engliſchen Umtriebe in Perſien Verwahrung einlegte. Mirza Kuet⸗ ſchuk Khans Autorität erſtreckt ſich über die ganze Pro⸗ vinz Gilan und über einen großen Teil der Provinz Kaswin.. 5 Kiew, 28. Juni. Der Hetmann Skoropadski er⸗ klärte beim Empfang einer da en ene aus 3 ukrainkſchen Gouvernements, daß ein Landgeſetz in der a ſei. Die ee, berſchwinden die ſtaatliche Landbank 3 Aufteilung an die landarmen Bauern übernehmen. Di Semſtwo⸗Verfaſſung werde umgearbeitet werden, um die Bildung eines kräftigen Bauernſtandes als beſtes Bevölke⸗ rungselement herbeiguführen. e Kiew, 28. Juni.„Waſcha Rodina“ erftthrt von einem Mitglied der Sovjetregierung, daß das Gerücht liber die des früheren Zaren falſch ſei. Der und ſeine Familie ſei geſund und außer Gefahr. ei auch die Nachricht, daß der Zar vor das Revokutionsgericht geſtellt werde. Im Miniſterium wird eine Abteilung für Preſfeangelegenheiten unter Leitung Nikolskis eröffnet. Die Sopjetregie ſetzte in Peters⸗ burg nengeprägte Metalkrubel in Umlauf. 8 Moskau, 28. Juni. Jim Guvernement Wo kb. du geht die Bildung der Militärkommiſſariate nur lang jau vor ſich. Es herrſche großer an militärtſ Spezialiſten.(Die Offiziere find von den Bolſchewlki nach Tauſenden ermordet worden und jetzt fehlen ihnen dia militäriſchen Spezialiſten“. D. Schr.)— Nach einer Rieldung der Pet Tel.⸗Ag. aus Taſchtent iſt in Bu⸗ chara(Mittelaſien) eine revolutionäre im ge. Genf, 28. Juni. Davas melder aus Moskau: Wen erſte Verſuch, nach den Plänen Lenins bewaffnete Ar⸗ beiter zu verwenden, um Nahrungsmittel aus den Dör⸗ fern aufzutreiben, iſt geſcheitert. Die Bauern töteten 27 Arbeiter, verwundeten 8 und nahmen die übrigen gefangen.— Die„Times“ meldet aus Petersburg, daf in den nächſten drei Tagen Brot und Kartoffeln nicht derabreicht werden. Die Bevölkerung müſſe von Dörr emüſe leben. Männer und Frauen ſinken vielſach er ſchöpft auf der Straße nieder.. Waſhington, 28. Juni.(Reuter.) Eine hier der! oͤffentlichte nichtamtliche Mitteilung beſagt: Die ja pa ⸗ niſche Regierung hat beſchloſſen, das Erſuchen der En⸗ tentemächte nach einer Intervention in Sibirien ab⸗ zulehnen. In amtlichen Kreiſen und in den Entente⸗ botſchaften in Waſhington wird diefe Abſage nicht als ein Aufgeben der Abſicht der Entente oder der Verei ten Staaten ate Rußland bei ſeiner Wiederinſtan etzung und bei der Ueberwindung des deutſchen Einfluß es zu helfen. 5 Neues vom Tage. Meiſe des Reichskanzlers ins Hauptquartier. Berlin, 28. Juni. Der Reichskanzler begibt ſich um 30. Juni ins Hauptquartier. g Die Beſitzſteuer im Hauptausſchuß. Berlin, 28. Juni. Im Hauptausſchuß des Reichs⸗ kags fragte Abg. Keil(Soz.) nach der Steuerpflicht der Landesfürſten. Unterſtaatsſekretär Schoffer antwor⸗ tete, die Bundesfürſten hätten die Kriegsſteuer auf Heller und Pfennig bezahlt. Von den Abgg. Lieſching, Keil und Gen. wurde ein Antrag eingebracht, wonach der Bun⸗ desrat die für die Steuerveranlagung der Fürſten zu⸗ ſtändige Behörde zu beſtimmen hat. Abg. Noske(Soz.) bemerkt zu 8 11 der Beſitzſtenervorlage(Steuerpflicht des Friedenseinkommens der Offiziere, wogegen die Kriegs⸗ bezüge frei bleiben ſollen), die Beſtimmung enthalte eine ungerechte Bevorzugung. Unterſtaatsſekrekär Schiffer erklärt, vielen Offizieren, namentlich denjenigen, die in der Türkei uſw. ſind, gehe es wirtſchaftlich durchaus ſchlecht. Eine Aenderung der Geſetzesbeſtimmung würde das Geſetz zu ſehr verwickeln. 3 „Der Ausſchuß beſchloß die Heranziehung der Dienſt⸗ einkommen der Offiziere einſchließlich der eh bene aber abzüglich der Dienſtaufwandsentſchädigung zur ſteuerung. Hierauf wurde die zweite Leſung eines Ent⸗ wurfs über die Kriegsſteuern der Geſellſchaften vor⸗ genommen. i Richtigſtellung. Darunſtadt, 28. Juni. Von zuſtändiger Stelle wird erklärt, daß hier keine Nachricht von der Er⸗ mordung des Zaren eingegangen ſei. Die Kriſis in Oeſterreich. Wien, 28. Juni. Kaiſer Karl empfing die Reichs⸗ ratsabgeordneten Steinwender, Pantz und Pacher, ſowie den Ackerbauminiſter Grafen Sylva⸗Tarouca. Letzterer hatte zuvor eine Beſprechung mit Vertretern der Tſche⸗ Juſertisnsgreis: Wies sinſpaltige Petitzeile 20 Pfg., Neklamen 60 Mfg. die Jecke, Bei öfterer Aufsahme Nabatz Pernſprech anſchluß Na. 18. chen, Slowaken, Sozialdemokraten und Ukrainer. Vie Ukrainer erklärten, ſie werden gegen das vorläufige Staatshaushaltsgeſetz und die Kriegsanforderung ſtim⸗ men, wenn Miniſterpräſident Seidler nicht im Amte bleibe, da ſie nicht zugeben könnten, daß der Miniſter auf polniſchen Befehl falle. i 1 Erhöhung der Kohlendbreiſe für die Verbündeten. Genf, 28. Juni. Nach franzöſiſchen Zeitungen hat der engliſche Handelsminiſter den Preis der für Frank⸗ reich und Italien beſtimmten Kohle vom 24. Jun an um 5 Mark für die Tonne erhöht. Sechsſtündiger Arbeitstag. Chriſtiania, 28. Juni. 700 Gasarbeiter haben die Arbeit in der ſtädtiſchen Gasanſtalt niedergelegt und verlangen den ſechsſtündigen Arbeitstag. In⸗ folge dieſes Ausſtands wird jeder Gasverbrauch ſowohl für Beleuchtungs⸗ wie für Kochzwecke eingeſtellt. Ueber 20 000 Familien ſind ohne Kochgas. 1 Die Streikenden haben die Arbeit bedingungslos wie der aufgenommen. 1 Kerenski in England. Berlin, 28. Juni. Aus Rotterdam, 27. Juni, wird der„Voſſ. Ztg.“ berichtet: Einem Vertreter des„Daily Chronicle“ erklärte Kerenski, daß nach ſeiner Anſichl die Verbündeten gegen die Bolſchewiſten Stellung nehmen sollten, da dieſe Feinde der ruſſiſchen Demokratie ſeien. Die Bolſchewiſten fänden bei den Bauern nur wenig Unterſtützung. Kerenski tritt mit Nachdruck für ein Ein⸗ greifen der Verbündeten in Rußland ein, was nach ſeiner Anſicht nicht zu verhindern braucht, daß Japan den größten Teil der Truppen ſtellt. Dieſes Eingreifen müſſe rein militäriſch und gegen Deutſchland gerichtet ſein und dürfte ſich nicht in die ruſſiſche Politik miſchen.— Dit Pariſer Havasagentur gibt Zeitungsmeldungen wieder, wonach Kerenski Paris und Amerika beſuchen werde Der Krieg mit Italien. WTB. Wien, 28. Juni. Amtlich wird verlautbart: In Judicarien, im Arcobecken und im Etſchtal richtete der Italiener ſein wirkungsloſes Störungsfeuer bis weit hinter unſere Linien. Im Preſenaraum ſcheiterten meh⸗ rere feindliche Erkundungsverſuche an der Wachſamkeit unſerer Beſatzungstruppen. An der venetianiſchen Ge⸗ birgsfront ſtand der am 26. 6. heldenmütig behauptete Col del Roſſo, der weſtlich davon gelegene Monte di Val Belka, ſowie der Raum weſtlich Aſiago unter ſtarkem an⸗ haltendem Artillerie⸗ und Minenfeuer. Ein unter Aus⸗ 1 dieſes Feuers ſüdlich Canove angeſetzter feind⸗ licher Vo regiments Nr. 74 blutig abgewieſen. An der Piave⸗ front wurde ein neuer Uebergangsverſuch der Italiener bei Foſſalta vereitelt. Die Piave führt anhaltend Hoch⸗ tnaſſer. Der Chef des Generalſtabs. Die„Agenzia Stefani“ behauptet, daß die im öſter⸗ deichiſch⸗ungariſchen Generalſtabsbericht vom 22. Jum veröffentlichte Geſamtzahl von 42 000 Gefangenen den Geſamtverluſt der italieniſchen Armee an Toten, Verwun⸗ deten und Vermißten ausmache. Demgegenüber weiß das K. K. Korr.⸗Bureau darauf hin, daß die Zahl der ſeit dem 15. 6. gemachten Gefangenen auf Grund genauer Zählung auf über 30 000 geſtiegen iſt, wobei die dem inde zugefügten blutigen Verluſte nicht mit eingerechnet ind. Wie bereits amtlich verlautbart wurde, berechnet elbſt die vorſichtigſte Schätzung der öſterreichiſch⸗ungari⸗ chen Heeresleitung den italieniſchen Geſamtverluſt auf 150000 Mann. ö a Der italieniſche Bericht. WTB. Rom 28. Juni. Amtlicher Bericht von geſtern: Heſtern hielt Gch die Kampftätigkeit auf der ganzen Front in ewöhnlichen Grenzen. Im nördlichen Serratal auf dem linken ſchufer wurde der Standort eines wichtigen vorgeſchobenen feindlichen A von unſeren kühnen Soldaten überraſcht und bernichtet. Auf den Abhängen des Co ldel Roſſo(Hochfläche von Aſiago) beſiegten unſere Patrouillen nach vo 10 feindliche Vorpoſten, in dem ſie 31 G ene und 2 Ma. ſchinengewehre erbeuteten. Der Feind an tete hierauf mi kinem zweimal wiederholten Angriff auf unſere vorgeſchobem kinie, aber er wurde blutig zurückgewieſen. Die Zahl der an 25. Juni bei den Verbreiterungsverſuchen beim Brückenau don Capo Sile gemachten Gefangenen beträgt 8 Offiziere unk une Anzahl Mannſchaften. Der türkiſche Krieg. WTB. Konſtantinopel, 28. Juni. Amtlicher Be⸗ richt vom 26. Juni. Paläſtinafront: Auflebende Artil⸗ lerie- und Erkundungstätigkeit auf der ganzen Front. Auf dem Oſtjordanufer drangen wir mit einer Abteilung bis zur Jordanmündung vor. Begleitende Batterien ltberraſchten mit ihrem Feuer feindliche Kavallerie im Lager. Aufklärungstrupps ſetzten über den Fluß. Ent⸗ . feindliche Kavallerie wurde durch unſer rtilleriefeuer zerſtreut. Nach Zerſtörung feindlichen Blockhäuſer zog ſich die Abteilung ungeſtört vom Geg⸗ ner auf die Ausgangsſtellung zurück. egangenem Kamp rſtoß wurde durch Abteilungen des Infanterie⸗ Schützt eure Kinder vor dem Sommer 5 Schluß. n Das beſte Vorbeugungsmittel gegen die Sommerſterblichtzeit der Säuglinge iſt alſo das Stillen. Der Grund liegt darin, daß dem Kinde eine bakterienreine Nahrung gereicht wird, die mög⸗ lichſt zweckentſprechend zuſammengeſetzt iſt, von den einzelnen Nahrungsbeſtandteilen nur und in der beſten Form gerade ſoviel enthält, wie es das Kind bedarf. Es fällt alſo jede Ueberlaſtung fort. Liegen nun ausnahmsweiſe wirklich dringende Gründe vor, aus denen heraus das Kind mit dem Schoppen ge⸗ nährt wird, ſo muß man natürlich doppelt vorſichtig ſein. Denn jetzt reicht man eine Miſch, die von der Natur gar nicht für den Säugling, ſondern für das ſchnellwachſende Kalb be⸗ ſtimmt, unnötig viel von manchen Nahrungsſtoffen enthält und niemals bakterienfrei, oft aber, namentlich im Sommer, ſehr keimreich iſt. In jedem Fall wird die Arbeit der Verdauungs⸗ werkzeuge alſo weſentlich ſtärker in Anſpruch genommen, als bei der natürlichen Ernährung an der Bruſt. Wie hilft man da? Man kocht die ſauber gewonnene, ſofort gekühlte und kühl ins Haus gebrachte Milch, um ſie bakterienrein zu machen, u Hauſe ſofort kurz(etwa 4 Minuten lunch ab, hebe ſie oder ie ſofort bereitete Miſchung in kaltem, mehrmals gewechſeltem Waſſer auf, damit nicht neue Keime in ihr laſterte oder ſtelle die Milchpfanne in einen 8 unglaſierten Tontopf, i— Ausſchwitzen kühl bleibt, wie man es in den Tropen acht.. Man reiche den Schoppen nur in peinlich gereinigten Ge⸗ fäßen und durch einen ſauberen Schnuller. Fort mit den nie ſauber zu haltenden Glas⸗ oder Gummiröhren in den Flaſchen! Die in höchſtens 5—6 Schoppen wührend 24 Stunden gereichte Nahrungsmenge werde an heißen Tagen um ein Fünftel gegen das gewohnte Maß gekürzt, da die Verdauungswerkzeuge ja weniger leiſtungsfähig ſind. Statt beiſpielsweiſe fünfmal 180 Gramm oder fünfmal 8—9 Strich Halbmilch, wie es normaler⸗ weiſe ein dreimonatlicher Säugling haben ſoll, bekommt er nur noch dreimal 8—9 Strich. Dafür ſole das Kind hier und da etwas mit Süßſtoff verſetzten ganz hellen Tee oder etwas geſüßtes 0 Waſſer gegen den Durſt haben. Nach dem SGeſagten iſt es verſtändlich, daß neben der Nahrung auch die Pflege des Säuglings dem Sommer an⸗ gepaßt werden muß. Wer ſich ſeine Wohnung ausſuchen kann, wähle ſie in einem kleinen freiſtehenden Haus, das nicht ſo viel Hitze ſchluckt und beſſer wie die großen Mietskaſernen aus⸗ kühlt. Wenigſtens ſollten die Zimmer ſo gelegen ſein, daß man ſie durchlüften kann, alſo Gegenfenſter haben. Der kühlſte Ort in der Wohnung oder im Haus iſt der beſte und ſei es auch der Keller. Am gefährlichſten iſt die von Wäſchedünſten feucht⸗ warme Küche. Tagsüber blende man das Sonnenlicht ab, um abends oder nach Gewittern und in der Morgenkühle durch Durchzug das Zimmer ſo weit wie möglich abzukühlen. Hier hilft auch öfters feuchtes Aufziehen oder Beſpritzen des Bodens und der Fenſter mit Waſſer. Man fahre das Kind auf ſchattige Plätze oder in den Wald, bei der Landarbeit nehme man es mit und lege es unter einen ſchattigen Baum. Schütze dein Kind und ſeine Nahrung vor Fliegen, denn ſie ſind Ueberträger von Krankheitszeimen. Die Kleidung des Kindes ſei leicht. Es ſoll ſeine Strampelfreiheit haben. Fort mit dem ſchweren Bett⸗ deck! An heißen Tagen ſoll auch der jüngſte Säugling ein⸗ oder zweimal auf kurze Zeit ganz nackt liegen und 8 mit zimmerwarmem Waſſer abgewaſchen werden. So wird man die Ueberhitzung des kleinen Körpers mit ſeéinen gefährlichen, ja lebensbedrohenden Folgen verhüten. Iſt aber trotz allem eine Erkrankung eingetreten, wird das Kind mißlaunig, ſchlaflos, bricht es oder häufen ſich grüne, zerfahrene, ſchleimige oder wäſſerige Stühle, ſind etwa ſchon Krümpfe aufgetreten, ſo gehe man ſofort zum Arzt! Iſt er nicht ſchnell erreichbar, ſo ſoll das Kind, ganz abgeſehen von der peinlichſten Durchführung der genannten, ſeine Abkühlung be⸗ e Pflegeregeln— bis der Arzt kommt— gar keine ahrung mehr, dafür aber häufiger Tee oder abgekochtes Waſſer mit Süßſtoff, nicht mit Zucker, der im Magen⸗Darmkanal ver⸗ gären würde, geſüßt erhalten. Ein halber Hungertag ſchadet —.— friſcherkrankten Säugling. Unterdeſſen wird ja Rar ommen.. Vielleicht ſchneidet ſich die Leſekin dieſe Zeiſen aus und lieſt ſie hier und da mal wieder durch. Reichstag. Berlin 26. unt. 3 Zweite Beratung des Etats des Reichskanzlers 8 und des Auswürtigen Amtes. Abg. Hauß(Elſäſſer): Das Verfaſſungsgeſetz für Elfaß⸗ Lothringen wird Feuer We e An den militäriſchen Maßnahmen darf nur in vertraulichen Sitzungen Kritik geübt werden. Das Armeeoberkommando hat den Zuſammentritt des Sandtags verboten. Wir haben das feſte Vertrauen zum Reichs⸗ känzler, daß er dafür ſorgt, daß die Verfaſſung von Elſaß⸗ Lothringen nicht weiter ſo umgangen wird. ährend man alle Erörterungen über die Schaffung eines autonomen Elſaß⸗Loth⸗ ringens verbietet, läßt man ſolche, die auf die Einverleibung in Preußen hinarbeiten, zu. Nur ein Fünftel der Bevölkerung ſind Nichtanhänger der Autonomie oder höchſtens für eine An⸗ gliederung an Bayern. Staatsſekretär Wallraf: Nicht weit von den Haupt⸗ 1 5 Elſaß⸗Lothringens ſteht die deutſche Weſtfront, und elſaß⸗ othringiſches Gebiet oder die Grenze kann jeden Tag wieder der Schauplatz ernſter Kämpfe werden. Deshalb iſt die Zeit noch nicht gekommen, über die zukünftige Geſtaltung des Landes öffentliche Erörterungen zuzulaſſen. Die verbündeten Regierungen . Beſchluß noch nicht gefaßt. Die Flamenfrage erührt den ganzen Komplex der Weſtfragen. Sie findet bei uns volle Würdigung und Sympathie. In den beſetzten Ge⸗ bieten kann die militäriſche Verwaltung nicht entbehrt werden. „ Die litauiſche Bevölkerung wird allmählich zur Verwaltung herangezogen werden. 2 Abg. Noske(Soz.): Wir empfinden es ai h w daß die Regierung auf die Anklagen des Herrn Hauß ſo wenig zu erwidern wußte. Der Vernichtungswille beſteht bei unſeren Feinden fort. Das veranlaßt uns, in Fragen der inneren Politik eine gewiſſe Zurückhaltung zu üben. Wir wollen ſiegen, ſolange die Gegner nicht zu einer Verſtändigung bereit 10 5 aber wir 15 jederzeit zu einer Verſtändigung bereit. Wir wollen, daß die deutſche Regierung ſich über ihre Kriegsziele ſo klar und deutlich ausſpricht, wie nur denkbar. Wenn wir auch nicht verkennen, daß durch Monologe von Berlin aus die Sache nicht gefördert wird. Niemand verlangt, daß unſere Regierung ihre Trümpfe vorzeitig aus der Hand gibt. Der Kanzler wird der Welt einen Dienſt erweiſen, wenn er eine klare und unzweideutige Erklärung über Belgien abgibt. g Abg. Frhr. v. Richthofen(Natl.): Der Glaube an den Sieg unſerer Sache wird von uns hoffentlich nicht Selle ſonſt kommen wir überhaupt nicht an den Friedenstiſch.(Beifall) Abg. Graf Poſadowsky⸗Wehner(Deutſche Fraktion): Auch ich teile einen Teil der Bedenken, die gegen den Staats⸗ 1 0 geäußert worden ſind. Es gibt Dinge, die man 1 engen Kreiſe erörtern, aber nicht auf der Tribüne des Hauſe öffentlich erörtern darf. Bezüglich der Schuld Rußlands am Kriege bin ich doch der Meinung des Herrn von Kühlmann. Den Engländern und Franzoſen war aber dieſer Krieg nicht unwillkommen. Ich bedaure, daß gegenüber den Verleumdungen unſerer Gegner unſere Regierung nicht immer prompt geantwortet 0 Durch dieſe Unterlaſſung hat ſich der Aberglaube in en Köpfen unſerer Jeinde 0 Kultur ſeien. Die Welt muß dagegen erfahren, welche Ver⸗ brechen gegen uns und unſere Gefangenen täglich begangen werden. Dank den deutſchen Siegen haben ſich die Randvölker befreit. Man ſollte nun ihnen überlaſſen, aus eigener Kraft ihre Zu⸗ zunft auszubauen, ſonſt übernehmen wir eine ſchwere Verant⸗ wortung. Die auſtropolniſche Löſung kann für uns ſchwere Folgen haben. Ein Volk wie früher ganz niederzuſchlagen, iſt etzt natürlich unmöglich, aber der Ausgang der e 0 von den Waffen ab. Das deutſche Volk glaubt an den ndſieg und muß an ihn glauben, ſonſt kann es die Opfer gicht ertragen. Dieſe Siegeszuverſicht im Volke darf die Re⸗ gierun nicht ſtören.(Beifall.. . Graf Weſtarp(Konſ.): Die Kritik des Abg. Nose 3 eſt a daß wir die Schänder der im der Perſon des Kaiſers müſſen wir zurückweiſen. Dre Dtevr war eine Beſtätigung unſerer einung, daß die Bemühungen derfehlt ſind, die Sozialdemokratie unter allen Umſtänden bei der Stange zu halten. Mit den geſtrigen Ausführungen des Reichskanzlers ſind wir vollſtändig einverſtanden. Wir haben tie einen Hehl daraus gemacht, daß wir die Politik der Friedensreſolution bekämpfen. Die Verhältniſſe haben uns immer techt gegeben. Die militäriſchen Erfolge haben die Lage ſo ver⸗ deſſert, daß wir von dieſer Reſolution frei geworden ſind. Präſident Fehrenbach: Früher war es üblich, die Per⸗ on des Kaiſers nicht in die Debatte zu ziehen, allmählich iſt non aber davon abgegangen. Ich will hier keine Aenderung eintreten laſſen, werde aber dafür ſorgen, daß eine ſolche Be⸗ fg dem Anſehen der Krone und der Würde des Hauſes mtſpricht. Die Etats des Reichskanzlers, der Reichskanzlei und des Auswärtigen Amtes werden genehmigt, ebenſo ohne N Srörterung die Etats des Reichsmilitärgerichts, des Rechnungs⸗ hofes des Deutſchen Reiches, der Reichsſchulden und der allge⸗ neinen Finanzverwaltung. Damit iſt die zweite Leſung des Stats erledigt. 1 ———— 4 Der Ernteertrag. Domänenrat Brödermann in Knegen⸗ dorf(Mecklenburg⸗Schwerin) weiſt im Amtsblatt der Landwirt⸗ ſchafts kammer aus den Ergebniſſen ſeiner Buchführung nach, daß im Kriege infolge des mangelnden Düngers der Ertrag der Win⸗ terkornernte in ſeinem Betriebe von 12 auf 8½ Zentner pro Morgen(rund ½ Heßtar) zurückgegangen iſt, während die Unkoſten bei Wintergetreide ſich von 59 Mark im Frieden 900 97 Mk., bei Sommergetreide von 62 auf 93 Mk. erhöht aben. Bekleidung der Toten. In Bayern waren durch eine Minti⸗ ſlerialentſchließung die Verwaltungsbehörden angewieſen worden, darauf hinzuwirken, daß die Toten nur noch mit einer Ober⸗ kleidung aus Papiergewebe beſtattet werden. Da dieſe Anweiſung von der Bevölkerung Münchens nicht genügend be⸗ achtet wird, richtete der Magiſtrat an die enen die dringende Aufforderung, ſich im Intereſſe der Allgemeinheit damit zu beſcheiden, die Token mit Papiergewebe zu verſehen. Wenn dieſe Mahnung beinen Erfolg haben ſollte, ſoll eine Beſtimmung Leichen werden, derzufolge die Leichenfrauen angewieſen werden, deichen mit brauchbaren Kleidern nicht mehr zu bekleiden. Es würde dann eine Anordnung getroffen werden, daß die Stadt⸗ gemeinde die brauchbaren Kleider in Empfang nimmt und dafür die Toten mit Papiergewebe verſieht. So könnten nach einer Statiſtik im Jahre 936 Gehröcke, 1300 Sackoanzüge, 156 Frauen⸗ Kleider aus Seide und 2132 Frauenkleider aus Wolle für den Allgemeingebrauch gerettet werden. 7 1% . ö ö 11 10 5 425 11 Sn . Seh e, u (9 Karlsruhe, 28. Juni. In der heutigen Sit⸗ zung wurde zunächſt das ſchon genehmigte Stiftungsgeſetz, an dem nachträglich einige redaktionelle Aenderungen vorgenommen worden waren, und das Fortbildungsſchul⸗ geſetz in der Faſſung der Erſten Kammer angenommen. Darauf berichtete Abg. Rohrhurſt(Ntl.) über die von Natl., Soz. und Fortſchr. eingebrachten Anträge, zur Neuordnung des Schulweſens. Sein Antrag, die Anträge der Regierung zur genauen Prüfung zu über⸗ weiſen und ſie zu bitten, baldmöglichſt dem Landtag eine Denkſchrift ihrer diesbezüglichen Maßnahmen vorzu⸗ legen, fand die Zuſtimmung des Hauſes. 8 Sodann berichtete Abg. Muſer(F. V.) über den Zentrumsantrag betr. Aufhebung des Paragr. 137 des Schulgeſetzes. In dieſem Par. lautet der 1. Abſatz: Kirchlichen Korporationen und Stiftungen iſt die Errichtung don Lehr⸗ und Erziehungsanſtalten nur auf Grund beſonderen Heſetzes geſtattet. 5 Abſatz 2 lautet: Die Erteilung von Unterricht an Lehranſtalten durch Mit⸗ glieder religiöſer Orden oder ordensähnlicher religiöſer Kongre⸗ zationen bedarf der Genehmigung durch die Staatsregierung Abg. Bernauer(3tr.) begründete den 5 1 einer Fraktion. Abg. Rebmann(Natl.) erklärte, daß ſeine Partei der Aufhebung des Paragraph 137 nicht zu⸗ ſtimmen könne. ö 8 5 Abg. Strobel(Soz.) begründete einen von ſeiner Fraktion eingebrachten Antrag, der ſich gegen Privat; ſchulen überhaupt ausſpricht. Kultusminiſter Dr. Hübſch erklärte, daß die Re⸗ gierung mit der Aufhebung des Par. 137 nicht einver⸗ ſtanden ſei. l.. Bei der Abſtimmung wurde der Ankrag des 8 ausſchuſſes, den Abſatz 1 des Par. 137 zu beanſtanden, mit 41 gegen 14 Stimmen(Natl.) angenommen, desgleichen mit demſelben Stimmenverhältnis der Aus⸗ Fan dun rag, die Regierung zu erſuchen, dem nächſten andtag einen Geſetzentwurf vorzulegen, wodurch der Ab⸗ ſatz 2 aufgehoben wird. Der Zentrumsantrag, den Abſ. 1 ohne jede weitere Aenderung des Schulgeſetzes aufzu⸗ heben, wurde mit 30 Stimmen(Zentr., Soz., Fortſchr. Volksp.) gegen 25 Stimmen(Zentr., Rechtsſt. Ver.) a b⸗ elehnt. Auch der ſozialdem. Antrag wurde abge⸗ nt. Einſtimmig angenommen wurde der Ausſchuß⸗ antrag. wonach in einem Geſetz derjenige Titel des zeigte der Bauernknabe eine auffallende Begabung des Schulgeſetzes, der die nichtſtaaklichen L 5 hungsanſtalten betrifft, einer Neuordnung un g werden ſoll. i 355 Nächſte Sitzung: Montag, 1. Juli. Tagesordmung Anfragen. g i (9) Karlsruhe, 28. Juni. Die geſtern voll Landtagserſatzwahl für den verſtorbenen Abg. Wilh. im Wahlkreis Karlsruhe⸗Stadt 3 ſpielte ſich im Zeich des Burgfriedens ab. Sowohl die nationalliberale I. tei wie das Zentrum hatten ihren Wählern Wahlen haltung empfohlen. Gewählt iſt der Redakteur der 1700 burger Volkswacht“, Weißmann. Der Wahlkreis ſeit 1909 in Händen der Sozialdemokratie. OJ Karlsruhe, 27. Juni. Die Teimiſche ſchule hat dem Generaldirektor der Deutſchen Petroleum, A.⸗G. in Berlin Emil von Stauß in Anerkennung e Mitwirkung beim Abſchluß des für Deutſchland ſchaftlich günſtigen Friedens mit Rumänien die Chro doktorwürde verliehen. 7 ( Karlsruhe, 28. Juni. Das bad. Juſtizui terium hat eine weitere Geſchäftsvereinfachung in ſe Dienſtbereich angeordnet inſofern, als auch die Ladung zum Teſtamentseröffnungstermine bis auf weiteres tels gewöhnlicher Briefſendung durch die Poſt oder mittl einfacher Behändigung bewirkt werden können. 16 ) Mannheim, 28. Juni. Der Kommandeur 3. Bataillons unſeres Mannheimer Grenadier, ments, Hauptmann Frhr. v. Preuſchen iſt dien Tage mit dem Orden Pour le Merite ausgezeiden worden. (Stockach, 27. Juni. Der ledige Friſeurhehnf Joſeph Fleißner, der aus Rache den Friſeurmeiſter 90 durch Meſſerſtiche lebensgefährlich verletzte, wurdee b. der Konſtanzer Strafkammer zu 10 Monaten Gefängn berurteilt. 110 () Kenzingen, 28. Juni. Im Salmenſaal ſpru⸗ gor annähernd 400 Landwirten aus dem Bezirk Emm dingen Verbandsdirektor Dr. Aengenheiſter und* handsſekretär Sattler über die Wirtſchaftslage und 1 genoſſenſchaftlichen Abſatz landw. Erzeugniſſe. An 90 gend erfolgte einſtimmig die endgültige Gründung 1 „Breisgauer Landwirtſchaftlichen Lagerhauſes e. G. 7 5. H.“ mit dem Sitz in Kenzingen. Die neugegründ Genoſſenſchaft zählt ſchon über 300 Mitglieder. f Vermiſchtes. 4 Zu Peter Roſeggers Tod. Im Alter von 75 3 a in ſeiner Heimat in Krieglach(Oberſteiermark) einen Roſegger geſtorben. Er war am 31. Juli 1843 in, ſch kleinen Bauernhaus in Alpe bei Krieglach geboren. r Phe ö ſierens und Erzühlens und das Alm⸗Peterl mußte oſt 170 vier Geſchwiſtern„Geſchichten“ erzählen, wofür ſie ihm dan n von ihrem kärglichen Mahl etwas abgaben, wenn die Lieb 1 ſpeiſe des Peterl, Eierkuchen, aufgetragen wurde. Peterl nich Bauer werden. Aber dazu beſaß der ſchmächtige Burſche de die körperliche Kraft und ſo erlernte er das ehrſame handwerk und zog mit ſeinem Meiſter von Hof zu Hof, un e „Häs“ der Bauern zu flicken oder neu anzufertigen. In 9 el Mußeſtunden las er Volksbücher und ſchrieb Gedichte, d an die„Grazer Tagespoſt“ einſandte. Der Schriftleiter Blattes erkannte die Begabung und veranlaßte den jungen P e 1. emi ue 1 ſein Handwerk aufzugeben und ſich auf der Handelsakad Graz auszubilden. Dürch die Bemühungen ſeines Gönners„5 Roſegger verſchiedene Unterſtützungen zuteil, die es ihm den möglichten, ſich in Graz eifrigem Studium hinzugeben. Beſg oh war es der Dichter Robert Hamerling, der ſich in der⸗ Ii 7 ſeiner annahm und der für die ganze N Entuſſeß ung Roſeggers von größtem Einfluß wurde. oſegger ch dauernd in Graz nieder und begründete hier die* el ekannt gewordene Monatsſchrift„Der Heimgarten“, au, mne dis in die letzten Tage ſeines Lebens gearbeitet hat. Dauche erſchienen viele Schriften des Dichters, wovon die vorzül del Erzählungen„Die Schriften des Waldſchulmeiſters“ uten „Gottſucher“ weithin Berühmtheit erlangt haben und den des Dichters in alle Lande getragen haben. Roſegge unde ein Volksdichter im beſten Sinne des Worts, von kernge e pet Heſinnung und einer merkwürdigen Geſtaltungskraft, m er die mit ſcharfem Blick erſchauten Menſchen und Verha lebenswahr und warmblütig zu formen wußte. Seine 0 umfaſſen 40 Bände. Es iſt bekaunt, daß Roſegger afterte . Vorkämpfern des Deutſchtums in Oeſte zählte. 1 Polniſche Kirſchen werden jetzt in Berlin verkauft. 4 koſten in Polen bei den dortigen Aufkäufern Bb 1. füt. pro Pfund und werden von der Reichsſtelle für Obſt glugehme Trotz des hohen Preiſes von 2,10 Mik. finden ſie Abne al ö Stachus Ende, Das zilteſte ſeit 1430 beſtehende Wirg a, anweſen zum Stachus in München, ſo genannt nach den Sud oder Armbruſtſchützen, die hier ihre Schießſtätten hatten, chſten um 25. Juni geſchloſſen. Das große Gafthaus am verkehrsre auß Punkt der Stadt iſt an ein benachbartes Warenhaus ver worden. f efal Vom Wetter. In den Pyrenäen iſt ſtarzer Schug angetreten. Die Temperatur ſank auf 10 Grad unter Nun Lokales. — Fahrplanänderung. Vom 1. Juli an 25 auf verſchiedenen badiſchen Strecken Jahrplan änderten in Kraft, die durch Anſchläge in den Stationen bel gegeben find. e i — Festnahme feindlicher Flieger. Das fe Generalkommando beabſichtigt, ſolchen Zivilperſonen, he ſich bei der Feſtnahme von f Bergung ihrer Flugzeuge beſonders verdient gem Beloh⸗ ben, neben öffentlicher Belobigung auch mäßig 1 nungen in Geld zukommen zu laſſen. Anträge ſind u Darlegung des Sachverhalts an das Kgl. Stellv. neralkommando 14. Ak.— Abwehrabteilung— enn 9 ſenden. 5 5* ö — Ein Verſuch mit dem freien Handel. dez Böhmen wurde, wie aus einer Eingabe des Beirabſ e Oeſterreichiſchen Reichskommiſſariats an die Stattha faul Prag zu entnehmen iſt, am 12. Mai 1918 der Gun von Schweinen freigegeben. Seit dieſer Freigabe 1 eine geradezu auffallende ſprunghafte Steigerung Schweinefleiſchpreiſe zu verzeichnen. Während vorhe. Kilogramm Schſweinefleiſch um 15—16 Kronen gerſhen indli i der eindlichen Fliegern th werden konnte, ſtiegen die Preiſe in einigen Tagen 12 30 Kronen und ſpäter über 40 Kronen für onen Heute werden für ein Kg. Schweinefleiſch 44—50 2 5 und für 1 Kg. roher Schinken bis 60 Kronen ver Dazu heißt es in der genannten Eingabe:„Dieſe g ſcheinung iſt wohl der deutlichſte Beweis dafür, die Freigabe des Handels mit den notwendigſten ietkiaen runasmitteln aund Bedarfsartikeln in der iet 21 9. * 8 SA rern e W 5 daß vor ein nicht dringend genu RR et iſt, di e Preiſe zu verbilligen, außerordentlichen Preiserhöhungen er Wiederholung dieſes Experiments g gewarnt werden kann.“ Pionier Karl Treiber Sohn des Maurers Philipp Freiber erhielt aus Tapferkeit vor dem Feinde das Eiſ. reuz 2. Kl. und die Alles, Bad. Verdienſtmeda ille Alles, über mich Wer mich ſteht der ärgert ſich Nur Geduld es ändert ſich f Es dauert nicht mehr lang? Johann Maas Vertrauensmann. Sollgadlenfborünung in dor goangel. lech. Sonntag, 30. Juni 1918. ½10 Uhr Hau (6. S. n. Trin.) ptgottesdienſt. ½1 Uhr Jugendgottesdienſt. 1 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. 722—2¼ͤ Bibliothek offen. Büch errückgabe wegen Reviſton! Joffo doltgadienf- Oranumg in Aer Aalgol. Aire 6. Sonntag na ch Pfingſten,(30. Juni 1918.) ½8 Uhr Frühmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt. 1 Uhr Chriſtenlehre— Pfingſtvesper. — uhr Kriegsbittandacht mit Segen. 52 70 Se ö eee e ſofdern im Bezirkssparkasse Ladenburg ¶ Rathaus) 5 mit Bürgschaft des Amtsbezirks Mannheim-Land Postscheckkonto Karlsruhe Nr. 5444 muündelsie her. Aunabme von Spareinlagen 4 bei täglicher Verzinsung Darlehen zu mässigen Zinssätzen. Tröffnung von: Guthaben- Konten(Cire-Konte) und Vorschuss-Konten(Laufend. Rechnung) f Pro vision- und spesenfrei. 5 Vervahrung und Verwaltung ven Wertpapieren. Kassenstunden: Werktags von 9—12 Uhr vormittags und 2—5 Uhr nachmittags. Samstag nachmittags geschlossen. Aunahmestelle in Seckenheim kel KARL ARNOLD, Agent. Nähfaden- Verteilung. Für das J. und II. Quartal 1918 erhalten gegen Vorzeigung des grauen Lebensmittelauswelſes am Montag, den I. oder Dienstag, den 2. Juli I. Js. Nähfaden und Leinennähzwirn und zwar: Jede Einzelperſon einen Stern Leinennähzwien, Haushaltungen mit 2, 3, u. 4 Perſonen eine Rolle Baum⸗ wollnähfaden; Haushaltungen mit 5 Perſenen und mehr eine Nolle Baumwollnähfaden und einen Stern Leinennähzwirn in folgender Einteilung: Bei Kaufmann Wieſer⸗ Illi, Lutſenſtr. 40, die Rr. 1 bis mit 1020 bei Kaufmann C. Werber Nachfolger, Lauerſtr. die Nr. 1021 bis mit 2023 bei Kaufmann Sg. Ludw. Seitz, Luiſenſtr. 1 die Nr. 2026 bis mit 3000. Bei der Ausgabe iſt die Nr. 260 der Innenſeite des Lebensmittelausweifes gültig und muß bei der Abgabe ent⸗ wertet werden. Der Preis für eine Rolle Baummwollnähfaden beträgt 33 Pfg. und für einen Stern Leinennähzwirn 15 Pfg. Das Geld iſt abgezählt mitzubringen. Seckenheim, den 29. Juni 1918. Fürgermeiſteramt: Volz. Schmitt. Al., Nr. 1. e 0 Louis Landauer, Mannheim — : Telefon 18388. Breitestr. Grosses Lager in Rleiderstoffe, Seidenstoffe Konfektion zu angemessenen Preisen. — — 2 86— e KARL WIHHER Neekarstr. 25. 12 Postkarten Mk. 3.50 6 5„ 2.50 Das Heideprinzeßchen. Von E. Marlitt. . Fortſetzung. mf Wekanntmachung. Wer noch eine Forderung an die Dreſchgenoſſenſchaft zu machen hat, wird erſucht, ſofort ſeine Rechnung ein⸗ zureichen, ebenſe wird erſucht um ſofortige Begleichung der noch ausſtehenden Nückſtände. ö Seckenheim, den 29. Juni 1918. Die Dreſchgenoſſenſchaft. ickalmader werden ges ndl. Jakob Reuther Zigarrenfabrik. f Ansichtskarten Punllldbe Slüdkfrau * 75 3 1 5 e Adel e e 8185 für Nachmittags geſucht Postkarten welche auch Kinderwäſche 100 verschiedene e 2 15 5 anfertigt. Karten 2 llt v keinster dur. Wo ſagt die Geſchäftsßell. fahrung 50 Karten 8 Mk. f Briefmappen Uerloren 5 u, et 6e nir Nacken. Lob bſtömiflelauswols Paul R 1 de Nr. 2007 b. 95(Württemberg. 422. Abzugeb. a Hauptſtraße 123. (Nachdruck verboten.) Dagobert 8 t 5 ſen ⸗ fragte 1* herum. Ver will die Münzen kau „Herr von Saſſen.“ 5„Wie, Onkel, und Du willſt ihn e diene bern de igend hinzu. Herr Claudi meine Anſicht dokn Coll tut, mit ſeiner 1 Autorität geg ü ceienheit i * korrigieren? war nicht höflich!“ ſetzte er entſchul⸗ ſein. r findet die Münzen preiswürdig, Verzeihe, das fuhr lächelte leiſe.„Du haſt eben nur umentiert, nach welcher der Laie ſehr Weisheit ſtill zu Hauſe zu bleiben. enüber wird ſein Urteil ſtets eine ein Wort gloß den Schrank, und ich verließ, ohne noch mir zugl zan verlieren, das Zimmer. Dagobert trat mit zugleich über die Schwelle der Salontür. f„u A 77 doch„ 5 nverſchämt! murmelte er zwiſchen den Zähnen, dem Nena 19. konnte, und ſchritt wieder nach . Treppe „Nun 7 8 ich eintrat. „Herr Claud; tete ich nrildius als beri nicht einlaſſen.“ mem Hut, ſtülpte ihn auf das wirre den Arm.„Gehen wir,“ ſagte er chweſter, während ich davonrannte. Vater ge 5 erpecſchämtheit war es meinem berühmten egen zuckte verächtlich die Achſeln. n er hervor.„Mit ſolchen Leuten gekleidete Herren tief vor ihm, und vornehme Damen, und Säle. durch das Haar, dann der Tür, die ein Lakai weit zurückſchlug. den Wir hatten das Haus in der Mauerſtraße verlaſſen, und nun ging ich ja doch durch die häßliche Stadt, die ich nie wiederſehen wollte. Was mir aber jetzt einen beſonderen Halt gab, infolge deſſen ich meinen pf um einige Linien höher zu recken ſuchte, das war die Art, wie mein Vater gegrüßt wurde. Der eilig dahinrennende Mann mit der nachläſſigen Haltung und dem wirrflattern⸗ den Haar war eine nichts weniger als impoſante Er⸗ ſcheinung, und doch neigten ſich Offiziere und elegant die in prächtigen Equipagen vorüberrollten, grüßten ihn, lebhaft mit der Hand winkend, als ſei er ihr bevorzugter Freund.... Dieſe Achtung galt einzig und allein dem berühmten Manne, der ſo ungeheuer viel Wiſſen in ſeinem Kopfe hatte— alle beugten ſich vor ihm, nur„der Krämer“ in der Mauerſtraße nicht— der wußte ja alles beſſer. a Grollend dachte ich an die Szene vor dem Münzen⸗ ſchranke, und was mich am meiſten ärgerte, das war der Eindruck, den ich ſelbſt dabei empfangen.. Hatte der Mann doch wirklich dageſtanden, als ſei er mit einer über⸗ legenen Macht ausgerüſtet, als ruhe jedes ſeiner Worte auf ſo ſolidem Grunde wie ſein altes Krämerhaus, und— abſcheulich— ſelbſt der glänzende Offizier bei all ſeiner Eleganz und Schönheit war neben dem Manne im ſchwar⸗ zen Rocke für einen Augenblick völlig in den Schatten ge⸗ treten... Welch kommen, den ich gar nicht beachtet hatte. Im Schloß führte mich mein Vater durch Zimmer Er fuhr ſich noch einmal mit den Fingern ſchob er mich leiſe über die Schwelle Da war ja der große Moment gekommen, 95 ſich das Kind i 125 reiwillige Peuernebr Ssokenheim. 2 Einladusg. Sonntag, den 30. duni morgens 7 Uhr erſcheinen. Anzug: Müze, 2. Nock, Drillichhoſe, Gurt. Das Kommando L. Rudelpb. Katholiſcher Seckenheim. 1) Die nächſte Bereinsverſammlung iſt am 7. Jull. Dazu iſt der kathol. beliebter Redner: Herr Richard Eberhardt über das Thema ſprechen wird:„Die Jünglinge und dle Cbristlichen Gewerkschaften.“ 2) Fuͤr dieſe Verſammlung im„Adler üben die Redner und Humoristen vollzählig ohne Ausnahme am Dienstag und Freitag Abend ½9 Uhr pünktlich. Wer noch Stofk dafür wünſcht, kann denſelben am Sonntag Nachmittag nach 2 Uhr abholen. tungsfeſt(am 8. September) verteilt. Jer Präſes. Turnverein Seckenheim Gegr. 1898. E 1 Gegr. 1898. Belianntmachung. Morgen Sonntag, den 30. Juni nachm. 2 Uhr findet auf dem Uebungsplatz des„Turnverein Mannheim“ bei der Station Seckenheim der kämpfe im Wedrturnen ſtatt. Abmarsch um 1 Ubr beim Lokal zum Zähringer Hof. Alle über 15 Jahre alte Turner werden hiermit auf⸗ gefordert, daran teilzunehmen und pünktlich zum Abmarſch zu erſcheinen. Ohne Grund ſoll niemand fehlen. Die Leitung. Sammel⸗Anzeiger kur für Mitglieder der Jandm. Ein · l. Jerkaufsgereſenſtzen. e funden Ein neuer Krenzzügel, abzuholen im Löwen. Kraftfutter— Schilfrohrhächſel— Nohmelaſſe— Melafſemiſchfutter Saaterbſen— Saatbohnen— Wicken T alle Sorten Kleeſamen— Möͤhrenſamen— Kali Amonjak Salpeter— Thomasmehl— Kainit— Kali⸗ fal)— Chlor Kalium— Knochenmehl— Maſchinendl— Wagenfett— Kochſalz, iſt im Lager vorrätig. Landwieſen nach dem erſten Schnitt. f Diejenigen Mitglieder, welche Saatbohnen haben wollen, können ſich bis 1. Juli anmelden und dann im Spätjahr dasſelbe Quantum wieder abgeben. FTF... Heideſchmetterlinge, eine Entpuppung! Das war„der alte Herr“, der mir am Hünengrab ſo völlig unwichtig vorge⸗ 5 ſtand ein die Dame ein Hoffräulein ſei und ſpring heiße. die flinken Hände des Hoffräuleins Hut und Mantille genommen, ſich die junge Dame Heide im 5 deten Inſtinkt geſträubt hatte. Ich ſah unter tiefgeſenkten L g kunnt wer ein Ke den Parketts au Auei- Dor Forland. ———— nen Füßen und ſagte mir unter aufquellenden Tränen des Grimmes gegen mich ſelbſt, daß ich plump und ein⸗ fältig daſtehen müſſe. Da ſchlugen die lieblichen Laute einer ſanften Frauenſtimme an mein Ohr— die Prin- zeſſin begrüßte meinen Vater— und faſt zugleich be⸗ rührte ein zarter Finger mein Kinn und hob mein geſenk⸗ tes Geſicht empor. Nun ſah ich auf, und keine ſtein⸗ funkelnde Krone blendete meine ſcheuen Augen— ich ſah wundervolle braune Locken ein zartroſiges Geſicht um⸗ wogen, und ein paar glänzende Augen, ſo blau wie meine lächelten auf mich nieder. Ich wußte, daß die Prinzeſſin nicht mehr jung ſein konnte, ſie war ja die Tante des regierenden Herzogs und eine Jugend⸗ genoſſin meiner Mutter, und deshalb meinte ich, die hohe, ſchlanke Dame mit den jugendlich weichen Linien des Profils ſei gar nicht die Prinzeſſin Margarete. Mein Vater belehrte mich eines anderen. ö „Hoheit überzeugen ſich nun ſelbſt, wie recht ich hatte, um Nachſicht zu bitten,“ ſagte er— ein ver⸗ haltenes Lachen klang in ſeiner Stimme mit; mein ſchüchternes Gänſeblümchen hängt ratlos den Kopf— „Das wollen wir bald ändern,“ verſetzte die Prin- zeſſin lächelnd.„Ich verſtehe mich auf den Verkehr mit ſolch ängſtlichen Mädchen... Gehen Sie jetzt, lieber Dok⸗ 55 der Herzog erwartet Sie. Auf Wiederſehen beim J ö Mein Vater verließ das Zimmer und ich ſah nun auch, daß die Prinzeſſin nicht allein war. Hinter ihr hübſches, junges Mädchen— die Prinzeſſin nannte vorſtellend unſere Namen, und ſo erfuhr ich, daß Conſtanze v. Wilden⸗ Ehe ich mich deſſen verſah, hatten mer und ich ſaß der Prinzeſſin gegenüber, währen hinter einem Fenſtervorhang nie- s derließ und eine Stickerei aufnahm. 1 8 8 n 5* E 5 5 1 hat die Mannſchaft der freiw. Feuerwehr zwecks Reviſten und Prüfung ſämtlicher Schläuche im Sprizenhaus 3 Jünglings⸗Verein Ardeitewerein eingeladen, weil ein 4 3) Bis zum 7. Juli iſt der Stoff für unſer 20. Stif⸗ 4 Hauptbahn die Ausſcheidungs⸗ Themas mehl und Rainit gibt man den krockenen 1 5 14 1 F 7 wanmmmenmnmm nnn aus guten Waschstoften,“ aus Weiss Opal mit farbig Voal mit Streu-“ Weiss Tuplen und Streifen J schwatz u. farb. Tuplen blumen un 49 18 5 24 12.80 18 80 4.50 Mannhelm, T 1, 1 See n ese, 0 e Preiswerter Seiden- in imprägnierter vorzüglicher Talten-Klalz farbig Voal, Glasbatistkragen und 65.90 Damen- Blusen Damen-Biusen Damen- Blusen Damen- Biusen 12 umme mmn immune mn Damen- Blusen Damen-Blusen iaroig Voal mit Streu- Paillette-Seide blumen, Kittelſorm verschiedene Farben 429.30 ö 28.50 78. 0 Voal mit Filet d Stickerei ö 29.30 aus Taffetseide. . Pyaigwerler Blusen- Nan 0 3 PF 8 8 68 5 8 88 5000880800 Herren- l. Alaben-Mützen Fcdilernitzen Kunstseidene Kindermützen Stickereihäbeben- Jüdwester IESER-ALLI Luisenstrasse 40. 5 7 6 15 1 seſdenst für Kleider und eee waschechte Qual SSN S ese auch passend für Sodeeesessseles go οοοοοεονοονοονοτοοονιτνονονννοννονο — 2 J Der Zeitpunkt der Ablieferung wird ſpäter im Ne⸗ kClarboten bekannt gegeben. Wir fügen bei, daß die Ent⸗ N ö U fit I 4 UR U f J. eignung der Gegenſtände der I. Reihe bis zum 31. Auguſt 8 und diejenigen der II., III. u. IV. Reihe bis 30. November Beſchlagnahme, Enteignung und Melde⸗ füt von Einichtungs ſtänden b 1918 durchgeführt ſein muß. pflicht von Einrichtungsgegenſtänden bezw. freiwillige Ablieferung auch von anderen Seckenheim, den 20. Juni 1918. Gegenſtänden aus Kupfer, Kupferlegie⸗ gürgermeiſteramt: rungen, Nickel, Nickellegierungen, Alu⸗ Volz. minium und Zinn betr. 50 Bekangtmachung. Unter Hinweis auf die im amtlichen Verkündigungs⸗ blatt vom 6. April 1918 Nr. 20 und im hieſigen Lokal⸗ Die Ausfahlung der nächſten Rrirssunter⸗ Hätzungen findet wie folgt ſtatt: blatt vom 11. April 1918 Nr. 84 veröffentlichte Bekannt⸗ am Montag. den 1. Züll fr. 1 bis 500 machung des Kgl. ſtellv. Generalkommandos des 14. vormittags von 7 bis 12 Abr d Armeekorps vom 26. März 1918 Nr. 8/1 18 KRA. in f. 501 bis fluß Schmitt. Koch —— . Hinſichtlich der Enteignung und ihrer Wirkung ver⸗ weiſen wir auf§ 5 ber an der Rathaustafel angeſchla⸗ ö genen Bekanntmachung. N e ö 1 ruf der Eateſenung, Zurückſtelung von der Ablieferung senstige Eln⸗ und Auszablungen können am se- freimfüige Noölieferung, Anfragen und Anträge verweiſen nannten Tage nicht ertelgen. f Seckenheim, den 27. Juni 1918. Inenmeiſter Seit in den nächſten Tagen die Fragebogen jedem in Betracht kommenden Betroffenen, insbeſondere jedem Hausbeſizer, jedem Laden⸗ und Geſchäftsinhaber vom Kommunalverband Mannheim⸗Land beauftragt ſins. Beſchlagnahme, Ausnahmen von der Enteignung, Wieder ⸗ abgeholt werden. Wir werden durch unſeren Sachverſtändigen Brun⸗ f 888 Neglcarstadt, een Seiden garniert. moderne Farben 1 neue Taschen orm Emaillewaren:— kin Waggon Porzellan-Sesehirr Wirtschaftswaren: 5 41 1 E AE n 5 5 8 Flelschtöpte mit Pecnel. 495, 4 08, 8.8 obertassen, weiß tc 48 Pf. Saucleren.. Stuck 85 Pf f Seist Ser, eckig Stück 78 Pr Kesetnepe ente 3 5 45 8 Lasserolen mit Henkel.. 2.25. 1.85, 88 Obertassen, deko st. 68 P. Schüsseln, rund St. 68, 28 Pf. 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Tage nach der Anpflanzung die Fluranmeldung dei der Pflanzer die ihre Srundſtück nicht bis zum Steuereinnehmerei einzureichen. Seckenheim, den 37. Juni 1918. 5 Fürgermeiſteramt: Volz. Koch. ä Wekanntmachung. Am Fauntag, Jen 80. Jani Ds. Js. Machmit tags 8 Adr findet im Rathausſaale dahier eine Mitglie derverſammlung mit folgender Tagesordunng ſtatt. 1. Bekanntgabe des Jahresberichtes fur das abt“ lanfene Recznungsjahr 1017. 2. Aufklärung Ader Bekämpfung der mindertuberkuloſe. 3. Wünſche und Anträge der Mitglieder. 1 Um recht zahlreiche Beteiligung wird erſucht. Seckenheim, den 20. Juni 1918. Ortsviehverſicherungsanſtalt: — obigem Betreff bringen wir hiermit zur öffentl. Kenntnis, daß wir mit der Durchführung dieſer Bekanntmachung ö Bezüglſch der Meldepflicht, Ablieferung, Erſatzbe⸗ nachmittags ven 2—0 ht. ſchaffung, Nusbau, Uebernahmepreis, Ausnahmen von der An dieſem Tage müſſen alle Unterſtützungsbeträge wir auf J 6 bis 17 ber an der Rathaustafel ange⸗ ſchlagenen Bekanntmachung. Gemeinderat: Bolz. zuſtellen laſſen und eine möglichſt umfaſſende Erhebung durchführen. 30. Juni 1918 gemeldet ſein muß, ſind die Frage bogen alsbald auf dem Rathaus⸗Zimmer Nr. 3 abzugeben, wenn nicht vorgezogen wird, dieſelben bei Ueberbrinzung durch Brunnenmeiſter Seitz ſofort ausfüllen zu laſſen. Sofern dem einen oder dem anderen Betroffenen bis um 30. ds. Mts. die Vordrucke verſehentlich nicht zuge⸗ haus Zimmer Nr. 3 melden. 8 a ſtellt worden ſein ſollten, wollen ſich dieſelben auf dem Rat ⸗ Da das erforberliche Erſatzbedürfnis bis längftens 8, Juli ab auch auf dern Rathauſe 3. Stock Zimmer Nr. 9 Die mit Labak bepflanzten Grundftücke ind ſpäte⸗ eus bis 1B. Juli l. 28. der Steuerbehörde anzumelden. Bis 4. Juli l. 8. hat die Anmeldung dei der Steuer⸗ einnehmerei Geckenheim zu erfolgen, vom 5. bis 15. Luli find die Anmeldungen auf dem Nathauſe zu Seckenheim— 8. Stock Zimmer Nr. 9— wo zur Entgegennahme ein Deamter des Haupt⸗Steueramts Mannheim jeweils Werk⸗ tags von 9 dis 12 Uhr vormittags und 1½ͤ bis 6 Uhr nachmittags anweſend ſein wie, abzuzeben. Fluranmel⸗ dungsverdrucke können dei der Steuereinnehmerel und vom Intecbag. Mostansstz mit Süssstoff aan Sass Ir 150 lr kaibent u. 1150, EpfiHlf Kiaorg Röser. 1 8 3 8 2 JJC ˙: 8 22. — 5