r R rr n 3 Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn, an! der Feiertage. 5 Abonnementzprets detcägt monatlich Mk. 1.— bei freier Zuſtellung. Durch bie Poſt dezogen pro Quartal Mt. 2 25 PPTP e en, 4. Juli. Nach einer hier aus Konſtanti⸗ ultgegangenen Meldung iſt Seine Majeſtät f* f„ v, deren Mahmud oder Muhammed Reſchad Chan am 3.. Herrſcher aus dem Hauſe der Osmanen, iſt Scheww ovember 1844(nach türkiſchem Kalender am 21. Medids 1260) als Sohn des Großſultans Abdul⸗ 25. Ju Chan geboren. Nach dem Tode ſeines Vaters, der 80 1861, beſtieg nicht der älteſte Sohn, ſondern den T gere Bruder des Verſtorbenen, Abdul⸗Aziz⸗Chan, Thongs on, Letzterer wurde am 30. Mai 1876 des e entſetzt und ſtarb am 4. Juni desſelben Jahres, olgt e Lines gewaltſamen Todes. Dem Oheim Odann der älteſte Sohn Abdul⸗Medjids, der äl⸗ nuch 6 er Mahmuds, Muhammed Murad v., aber wurde des Thrones entſetzt, und zwar bereits Er ſtarb am 29. Auguſt 1904 9 ntinopel. Nunmehr gelangte der zweite Sohn Ver hrer Abdul⸗Hamid, zur Regierung, der bekannte ähigſte Bismarcks und des deutſchen Reiches, einer der ſchtslose bolitiſchen Köpfe in Europa, aber ein rück⸗ er Deſpot. Durch die Verſchwörung der Jung⸗ wurde Abdul⸗Hamid am 27. Abril 1909 entſetzt zeuch dez im Gefangenſchaft in Saloniki bis zum Aus⸗ 3. S5 M. dalkankriegs. An ſeiner Stelle wurde der 0 Türkei w. edfids, Mahmud, zum Kalifen erhoben. In der dutokrati urde die neue Verfaſſung eingeführt, die der Rahmmſchen Herrſchaft des Sultans ein Ende machte. errſcher V. hielt ſich ſtreng an die Verfaſſung; als Tönig 5 hatte er nicht viel mehr Bedeutung als der Mahmuden England, Auch perſönlich iſt Suttan dem Enfant wenig hervorgetreten, das letzte Mal bei ſantinopel eng des öſterreichiſchen Kaiſerpaares in Kon⸗ altere Ber im Monat Mai ds. Is. Der entthronte geht auf dor bat den Sultan überlebt. Die Thronfolge Vahid öden jüngſten Bruder des verſtorbenen Sultans, N hmud ein Effendi, geboren 12. Januar 1861, über. lende hinterläßt zwei Söhne, den Prinzen Zia eddin i, geb. 1873, 17 8 endi, geb. 1888 und den Prinzen Omer Hilmi — 2— S 2 S S 88 Da 0 f s Leben der Kriegsgefangenen während er Revolutionszeit in Rußland. 9 G. Ueber di 2 0 E 1 155 un* genen zur Seit d e Behandlung der Gefan müter 25 eiſe erzählt worden und meiſt um die Ge⸗ ſchr zu änlngehörigen von ſolchen Aermſten nicht zu childeraſtigen, unterblieben von den Augenzeugen ler entm rungen der ſchmerzlichſten Grauſamkeiten je⸗ 1 5 a ö handlung N Viele ſind den furchtbaren Miß⸗ 0 benden dt 9e einiger erlegen, doch für die Ueber⸗ 0 1 di em Sturz der Zarenherrſchaft und ihrer 0 ie Zeit der ſüßen Rache. Die„deutſchen eulſchenwediſche Kommiſſion! Jene ausgeſprochenen bubders ame Gewalt 0 ut z 0 N Mer Geſan dene ce Mißhandlungen armer an ihre mtes enthoben Stelle. Auch ige g. eköſtigungsverhält ſ enn mmi ſion bei, und im rte den Ruſſen gibt es ke dat pungliche Zuſtände. Der doſt⸗ rde in Ordnu igt. Ind Geldſendu Ruſſen unter ſich im Schwange 5 auszurotten iſt. a tung war eben ſchon damals faul be berhindenr 9 üchte mit allen Mitteln den Verfall er, und 15 1 unabwendbar ſchritt das Schicksal n Rieſen urzer Zeit vollzogen ſich im heiligen ih. ungeheure Veränderungen.„Es e ſo ſchallte und hallte es im März Ur ales 13 der land und Freiheit wurde nun die der„freien ruſſi f ublik“ n 8 2 ſſiſchen Republik“ be⸗ länge beweſen. Sehnſucht nach Freiheit war doch ch. Als unſer aller innerſter heiligſter Herzens⸗ ee von allen Türmen und Kommandan⸗ l 5 Regierung die Revolutionsfahnen weh⸗ agen dos und Wagen, alle Lokomotiven und „der S. 5 ö r Sultan geſtern um 7 Uhr abends verſchieden. gewährt. An allen wurden. einander zu Grunde tauſches eine frohe Heimat ermöglichen. Der Wert unſe Beutler entſchuldigte ſtücken nicht erforderli Wenn aber auch menden Soldate gefärbt und nach dem umgearbeitet worden. Atkiengeſellſchaft ſind billig abgegeben werde agen mit roten Fahnen beflaggt wurden,. wurde auch für die Gefan wüſten Zuſtänden, be am Don, an der Wolga, keine Poſtverbindung mit halten bleiben konnte, beda im Inland ſelbſt ein Br Kilometer mit direkter Ba rung nicht weniger als 3 55 8 a Wer ſich alſo jetzt, als unſere deutſchen Truppen begriffen. Neu hinzugekommen ſind in dieſem Rahmen die Ukraine beſetzten, in dieſer Gegend, oder in der Nähe die Angriffe nördlich der Aisne, die im geſtrigen Tages derſelben befand, der machte ſich auf den Weg, ehe ihn bericht ſchon erwähnt wurden und die am 3. Juli in die Ruſſen ins Innere Rußlands jagten, der hat ſein verſtärktem Maße fortgeſetzt wurden. Die Franzoſen 5 Glück verſucht, und viele ſind bis heute glücklich und find die Angreifenden geweſen. Sie ſtießen bei Moulin 1 wohlbehalten in die Arme ihrer Lieben als verloren ſous Touvents(Mühle unter allen Winden), 6 Kilo⸗ 4 zurückgekehrt. Die aber noch ſchmachten und ſich ſehnen meter nördlich von Attichy an der Aisne, öſtlich des 6 nach Freiheit, denen möge der baldige Beginn der Aus⸗ Laigue Waldes, heftig gegen den rechten Flügel des Ge⸗ Rückkehr in die ee neraloberſten von Böhn vor, ſo daß teilweiſe ein ſcharfer In einem Vortra der Reichsbekleidungs Geheimrat Dr. Beut Garnen und fertigen War ten Teil von der Heeresver Hauptſache behoben. Deut auch bei noch ſo langer D nen als die jetzige Samm! 13. Jübrhung L. Amis! Aar Barser meister amter Semen, Mesheim, Nearhansen und EAlasesn. Druck und Verlag von 6g. Zimmermann, Seckenheim. 2 8—— 5 2 hörten auch endlich die Quälereien gegen die„Deutſchen 1 Teufel“ auf, da wurden auch wir von den ruſſiſchen 4 Dor Weltkrieg. f a in die Klaſſe der Menſchen! Das WTB. Großes Hauptquartier, 4. Juli.(Amtlich. ganze ruſſiſche Militär hatte nur noch den einen Gedan⸗ j i 5 73 ken: Friede! Oft kamen die Soldaten zu uns und er⸗ Weſtlicher Krriegsſchauplatz 1 jählten freudeſtrahlend: Bald iſt Friede, bald dürft Ihr Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: 4 in eure Heimat! Als dann erſt Kerenski's Glanzzeit„Die Gefechtstätigkeit lebte am Abend in einzelnen 5 um war, als die Bolſchewiki ans Ruder kamen, da Abſchnitten auf.: Orten, erkannt war, wurden dieſe befolgt, während die in den lichen meiſt noch nach dem Vliiele benützten natürlich dieſe Zuſtände und fuh⸗ Feind im Gegenſtoß in unſeren vorderen Linien abe⸗ ren damals im Januar 1918 in die Nähe der Front, wieſen. Im übrigen brachen ſeine Angriffe vor unſe⸗ um bei Gelegenheit den heimatlichen Boden wieder be. ren Hinderniſſen zuſammen. Erneute Vorſtöße des Geg⸗ treten zu können, viele aber, die es nicht auf ſich nah. ners weſtlich von Chateau Thierry ſcheiterten. men ſich än den Strudel des eeresgru en von all wi 0 2. blieben auf ihren alten Arbeitsplätzen und warten den 8 5 ee. 5 5 58 regelmäßigen Austauſch ab. Manche 155 N 5 icht verhehl d ind in di rchtbaren Durch⸗ 98 g nicht verhehlt wer 1 1 Daß 1 5 5 ei Diet ten wir bei erfolgreicher Unternehmung Gefangene. ſonders im Terek⸗ und Kubangebiet, ber Heimat e Rumey ſeinen 29. und 30. Luftſieg. rf keiner Frage. Brauchte doch Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. ief für eine Strecke von 550* Zur Kleiderablieferung. erreichten die Franzoſen aber unſere Linien gar nicht g in Berlin über die Maßnahmen ſondern wurden durch verheerendes Feuer abgewieſen. ſtelle führte der Reichskommiſſar, Ebenſo ſcheiterten feindliche Unternehmungen bei Chateau 15 Einfuhr in Textilrohſtoffen, verſchiedene Gefechte ſtatt. So mußte ein feindlicher An⸗ en, die nun im Kriege faſt 0 1 5 ganz weggefallen iſt, betrug im Jahre 1913 zwei Mil⸗ En im Sundgau verliefen glücklich und brach⸗ liaroen Mark, deren Ausfall nun durch Sparſamkeit ten e„ 3 l 4 im eigenen Lande wettgemacht werden ſoll. Was aus Leutnant Udet hat ſeinen 40. Luftſieg errungen den neutralen Ländern kommt, ir nur gering, und die und damit die Zahl ſeines Vorbilds, des Hauptmanns immerhin ſehr bedeutenden Mengen, die aus den be⸗ Bölcke, erteicht. Starm und Wetter ha'ten unſere kampf⸗ ſetzten Gebieten herbeigeſchafft wurden, ſind zum größ⸗ erprobten Flieger nicht ab, zu kämpfen und zu ſiegen. waltung beſchlagnahmt. Dr. Leutnant Rumey hat ſeinen 30. Gegner überwunden. die eh fe die beim An⸗ kauf getragener Kleidungsſtü und verſprach deren Abhilfe. 0. als d 1 ſind auf dem Gebiet der Erſatzſtoffe Fortſchritte gemach. rikaner. Schreibt doch ſelbſt der Mailänder„Corriert worden, die die ausgedehnteſte Verwendung von Web⸗, della Sera“, der Sieg der Italiener an der Piave ſe Wirk- und Strickwaren aus reiner Zelluloſefaſer und der größte Sieg des Verbands ſeit dem Sieg an der die Herſtellung von Geweben baumwolle für die bürgerli rem Umfange ermöglichten. Stande der Dinge wird ein an die Bevölkerung zur ch ſein. Durch die Fortſchritte in der Erſatzſtoffinduſtrie iſt ihnen die Ausſicht eröffnet hätte, gegen Rovereto vor⸗ die Sorge um die Bekleidung der Heimarmee in der ſchland wird in der Lage ſein, 8 5 1 auer des Kriegs die früher ein⸗ werden konnte, mit furchtbaren Opfern zurückgewonnen 3 geführten Rohſtoffe zu entbehren. Das iſt alles. Im übrigen wird es jetzt beſtätigt, daf 8 ein allgemeiner zwangsweiſer den Italienern der öſterreichiſche Offenſivplan bis in Eingriff in die privaten Kleiderbeſtände alle Einzelheiten verraten worden iſt wie ſeinerzeit die in Zukunft vermieden werden ſoll, ſo ſteht doch 12. Iſonzo⸗Offenſive. Nicht nur, daß die italieniſchen eine allgemeine, aber wiederum vollſtändig freiwillige Blätter die Offenſide auf den Tag vorausſagen konnten, bevor für die ärmeren ſondern die italieniſche Heeresleitung war genau unter⸗* ſtung zur Entlaſſungkom⸗ richtet, daß der öſterreichiſche Angriff am Tonale num 1 n. Sie wird in der Bevölkerung ein Scheinangriff ſein ſollte, während der Hauptangriff 5 auf viel größere Teilnahme und Förderung rechnen kön- am Piaveſluß und am Montello erfolgte. Deshalb konnt b ung für die Heimarmee. Schon auch das italieniſche Feuer ſchon vor dem öſterreichiſchen letzt ſind erhebliche Mengen getragener Uniformen ein- einſetzen und General Diaz konnte ſeine ganzen Ver. Schnitt einer bürgerlichen Kleidung fügungen entſprechend einrichten. Der italieniſche Min Auch von der Kriegswirtſchafts⸗ ſterpräſident hat denn auch mit größter Genugtuung dem 2 neue Stoffe zur A ſifertigung von Chef des italieniſchen Nachrichtendienſtes den Dank der ſogenannten Entlaſſungsa nzügen bereitgeſtellt und Nation ausgeſprochen. 0 bereits in Verarbeitung genommen worden. End lich ſol⸗ Das bedeutendſte Materiallager des 5. franzöſiſchen len die Kommunalverbände den d lieferten getragenen Männeranzüge für dieſen Zweck gebrannt. Dar Schaden wird auf mehrere Millionen zur Verfügung ſtellen. Auch finanziell hat die Reichs⸗ Franken geſchätzt. N eee 175 die ſe Purge 118 nach 2 55 räften geſorgt, daß dieſe bürgerliche Klei ung an die 2 zur Entlaſſung kommenden ärmeren Soldaten möglichſt Reichstag. Sammlung von Kleidern noch bei der allgemeinen Abrü n kann. genen in weitem Maße Freiheit Seit frühem Morgen ſtarkes Feuer des Feindes wo die neue Regierung an⸗ beiderſeits der Somme. Hier haben ſich Infanterie⸗ 5 Beſtimmungen ganz genau kämpfe entwickelt. f 4 Koſakenbezirken Befind⸗ Heeresgruppe deutſcher Kronprinz: 1 „alten Reg:“ behandelt Heftige Teilangriffe der Franzoſen nördlich der hnverbindung zur Beförde⸗ Immer noch iſt die Kampfestätigkeit an der„An⸗ Wochen. t“ zwiſchen Yſer und Marne im Zunehmen cke viel aus Kunſtwolle und Kunſt⸗ che Bevölkerung in größe⸗.. l deer ſo ge Nach dem gegenwärtigen ſchwächt, daß es ein ſchwerer Fehler wäre, die italieni⸗ dochmaliger Appell ſchen Beſtände in einer ausſichtsloſen Offenſive zu ver⸗ 3 5 Gaferttoss pers! a Wie etsſpa zige Petitzeile 20 Pfg., Neklamen 60 Mfg. die Ze le. Bei öfteren Aafnahme Maat. Warnſprechauſchluß Mr. 18 Aisne. Oeſtlich von Moulin ſous Touvent wurde der Bürgerkrieges zu werfen, 28 Maasufer wurde abgewieſen. Im Sundgau mach⸗ Leutnant Udet errang ſeinen 40., Leutnant Gegenſtoß nötig wurde, um den in die deutſchen Stel⸗ lungen vorgedrungenen Gegner zurückzuweiſen; zumeiſſ Thierry. Im Elſaß und in Lothringen fanden wieder griff öſtlich der Maas abgewehrt werden. Eigene Unter⸗ Ueber die Lage in Italien iſt nicht viel zu be. richten, die Siegesnachrichten der Italiener ſind mit bei⸗ ach entſtanden ſind, i 0 i nahe ebenſo viel Vorſicht aufzunehmen als die der Ame In den letzten Wochen Marne geweſen und er habe Venedig und die Po⸗Eben gerettet, aber er habe auch das italieniſche Heer ſo ge⸗ Abgabe von Kleidungs⸗ brauchen. Die Erſtürmung des Monte del Roſſo haf i die Italiener wieder viel Blut gekoſtet, ohne daß ſit dringen zu können. Sie haben einen verlorenen Poſten, 1 der im Beſitz der Oeſterreicher allerdings ihnen gefährlich f ritten Teil aller abge⸗ Armeekorps iſt in einer Vorſtadt von Orleans nieder⸗ 5 Berlin, 3. Juli. Zweite Leſung des Friedensvertrags mit Rumänien. 5(Schluß.) Abg. Graf Weſtarp(Konſ.): Eng land allein hat Schuld. wenn unſer Volt Nb und Cage muß. Bie führen mm och einen Verteidign ben Daſein wie auch unſere Zutunſt War mg Nat, den, er habe während der Friedensverhandlungen m traßsſchweines vor dem 30. November 1918 wrrv rleden nüher gebracht hat ist nicht de Politik der Hoztak.] Breſt⸗Litowsk und in Bukareſt ein derartig lockeres Leben Entſchädigung für vorzeitige Abnahme noch ein beſo i i i 4.. 885 8 f 89 d 8 5 5 Beuel r 55 85 5 m 1 8 a 1 05 in leichtfertiger Geſellſchaft geführt, daß das Anſehen derer Stückzuſchlag von Mk. 35.—, gewährt, 15 unter See können England und die übrige Welt zur Friedens- des Reichs durch einen ſolchen Vertreter geſchädigt werde. Dieſe Schweine, über die die Fleiſchverſorgungsſte 9 bereitſchaft bringen. Die Negierung darf nicht angeſehen werden Eine große Anzahl von Zeugen ſind erſchienen, darunter derfügt, ſollen in erſter Linie für die Verſorgung des als Vollzugsausſchuß des. Parlamente und beſonder gef Sozial. Vizekanzler v. Payer; auch drei Chauffeure ſind anweſend. Feldheeres verwendet werden. Für die Zivi a en r dagen Bol water. Der Vorfitendt Achiet al die Beklagten die Frage, o better Schnee Reichsfleiſchtelle när eine ge; leben.(Beifall. die Sache nicht durch eine formelle Erklärung aus der ringe Anzahl Schweine zur Verfügung ſtellen können. Abg. Dr. Rhone(Natl): Unſer⸗ Feinde wollen keinen] Welt zu ſchaffen wäre. Dr. Lohan: Uns liegt nichts In erſter Linie müſſen dieſe in den Zentralwurſtereien, Frieden, aus dem 3— n 9 daran, hier vor dem feindlichen Ausland ſchmutzige Wäſche insbeſondere zur Herſtellung der Zulagewurſt für die 1 deen leben erhalten Wir dürſen dieſen Schluß zu waſchen. Ich glaube aber, daß es im Intereſſe des Schwer⸗ und Schwerſtarbeiter verwendet werden. Eine in Ehren aber nicht ſo verſtehen. daß wir in allem nachgeben Vaterlandes, der Diplomatie und des Auswärtigen Amtes Erhöhung des Schweinefleiſchpreiſes wird alſo nicht en b und die Feinde dadurch erreichen, was ihren Heeren nicht ge⸗ liegt, daß die Verhandlung bis zum Ende durchgeführt folgen. 2 g f 8 fungen iſt. Wir wollen verſtändnisvoll zuſammenarbetten dis] wird. Wenn ich die ſichere Gewähr habe, daß Herr Solche Mieter, die über ihren Hausſchlachtungsbe⸗ 5 zun Fecher d a(Soz.): Wer hindert die Auflöſung v Kühlmann in abſehbarer Zeit zurücktritt, ſo bin ich] darf in dieſem Sommer und Herbſt Schweine halten, f Abgeordnetenhauſee, wer hält den Belagerungs⸗ bereit, dem Privatmann 9. Kühlmann eine Erklärung tun deshalb gut daran, möglichst ſofort einen Schweine! 5 25 55 9—— Sger Range Age deten abzugeben, 25 mir jede 05 N 8 5 t. lieferungsvertrag abzuſchließen. Fjoriſch wer hat die iederkehr der Niacin i mann v. Kühlmann zu beleidigen. Der Ange lagte Dr. 8 g Alles We bene Heere ng Rege Kühlmanns 1 Dumcke ſchließt ſich ſeinen Ausführungen an. Vorſit⸗ Dankespflicht. Abg. Ledebour(Unabh. Sof): Wer hat das Anſied⸗ zender: Dann würde der Verſuch geſcheitert ſein. Dar⸗ Gewaltiges und Erhabenes, was weit über jede Erwar⸗ lungswerk in Kurland. kommandſerk? Die Oberer Heereslei- auf beantragte der Staatsanwalt den Ausſchlun der tung und Hoffnung bei Beginn des Krieges hinausgeht haben kung. Das 15 ein Linge 8.. Oeffentlichkeit. Die Verteidiger widerſprechen dieſem An⸗ 1 27 ea auf allen Entſcheidungsgefilden dieſes Krieges kant alete des Reichstags wird ohne Ausſprache be trag. Der Gerichtshof beſchließt, die Oeffentlichkeil] wo 9 0 techer Jahren seiner Dauer vollbracht. Uerenen wille 8 2 während ch les zen 8 feu if 1 51 5 9 0 Fan der Ge de Bag N 8 Zeiten eim Etat des Reichs kanzle ps fereerd pe das- lung ſaus zuſchlie ßen. Die Anweſenheit iſt nur dem„ ſagung und Zurück ewski(Hole) Berückſichtigung der Wünſche des polniſchen Beauftragten des Reichskanzlers, Geh. Reg. Rat vor 5 Autefant. iſt ihr Kampfgeiſt, ihr Wagemut, ihr olks bei der Neugeſtaltung Polens. Die Friedenshand drücke, ftrag 0 Treue gegen Herrſcherhaus und Vaterland gewachſen und plan geſie den Stahlhendſchnh angabe Schlieben geſtattet. e d ihre Kampfkraft hat ſich in Wahrheit zu ſenem Stahlwall Beim Etat des Auswärtigen Amtes wird der Friedens⸗ Das Gericht beſchloß, die Verhandlung zu vertagen ausgebildet, an dem auch die Stöße feindlicher Maſſen, die vertrag mit Rumänien mitverhandelt. 5 und eine Reihe weiterer Zeugen zu laden. Der ebenfalls wie Rieſenblöcke dagegengeworfen wurden, trotz wochen⸗ 1 Abg. Freiherr v. ichthofen(Natl.) erſtattet den Be. als Zeuge neugenannte frühere rumäniſche Miniſterprä⸗ monatelanger Angriffe wirkungslos zerſchellen mußten. a — 8 inv empfehlt die aber nente fident Carp dürfte kommiſſariſch vernommen werden. 7 der Zahlen, die die Gegner für die Entſcheidung ein Abg. Graf Praſchma GZentr.): Die 1 mit 5— 1255 Die Geldſackpolitik. e 8 ee 55 nicht ein eigen Kriegs 8 ir umäne ü N r—— 5 5 3 5 dat n An eſchweren. ö Kriegshetzern können wir den Rumänen ſelbſt überlaſſen 5 Bern, 4. Juli. Saweizeriſhen Blättern zufolge leicht befunden gegen das Gewicht der 3 1 Rumänien als Zwiſchenſtation nach dem Orient. 5. 8 5 1285 g 1 1 Ausgener des Grafen Cgerain, aan als Hochkonjunktur— wird jetzt in Paris ganz offen geäußert: Der wahr Entſchloſſenheit, der deutſchen Standhaftigkeit und Ausdauer. deuſcen Aeleelſen Hündnis polig angeſpugcheh— 5 0 Grund für den ſo regen Eifer der franzöſiſchen Regie⸗ In unſern Heeren verkörperte ſich das Bewußtſein der Ge 1— 0. 1 1 8 Die Frage rung gegenüber der Lage Rußlands ſei hauptſächlich in 5 80 5 Sache. Die unumſtößliche Wahrheit, 2 anniniſchen Oynaſtie müſſen wir der Entwicklung der Zeit der Angſt gewiſſer Hochfinanzkreiſe zu ſuchen, die einen Anſchlag n 05 9 Feuer geworden, das kein nberlaſſen. Auch in Rumänien müſſen die Nahrungsmitte! endgültigen Verluſt ihrer ruſſiſchen Gut aben befürchten] Kriege könne rſtand des Feindes mehr beſeitigen kane, überlasſ ch 5 f g a 5 Kriege können nur durch Macht entſchied Dieſe rationſert werden. Wir dürfen nicht notleiden, während die Nun ſoll Kerenski als Unterhändler dienen, um die be⸗ llt fi ich Macht entſchieden werden. es Rumänen Hülle und Fülle haben. Die Verträge ſind annehmbar. trübt de Rußlands durch Beſchl- des Macht ſtellt ſich aber nicht dar in Zahlen und Maſſen ſei es Abg. Dr. T a f rübten Freunde Rußlands durch Beſch agnahme des ge. der Streiter, ſei es der Streitmittel, ſondern in dem Geiſte, lung deutſcher Kriegsgefangener in umänien wird ſamten Eiſenbahnnetzes, das auf 19 Milliarden geſchätzt[von dem erfüllt die Kämpfer ihre Waffen führen. Ueber Rumänien für alle Zeiten Zur Schande gereichen und, verlangt wird, ſchadlos zu halten. die größere Macht kann nur verfügen, wer die grö ſtrenaſte Sühne. Die 1 8 e e 5- Lors 9 u n. rear 105 Sere beſigt 55 Vermöge 1 5 itten. 1¹ itli ür e⸗ 7 8 in ur i jakeit der S f 5 ir. 25 3 aer e Seren Side Hunger a Haag, 3. Juli. Reuter meldet aus London: Der Hier 9 die ee Taten die venere bro typhus, verzweifelte Flu twerſuche und ſchließlich Selbſtmord waren Miniſter für die Lebensmittelverſorgung, Lord Rhondda, Truppen überall in dieſem Kriege vollbracht haben. Ger e e he. bein Eiätkecken det it geborben. tigkeit und Wahheit feſſeln unlöslich den Sieg an die deutſchen A e e reicniſſe e Pbnaben aubſchreckend zu 2 r. Die Verträge ſtellen keine, auch Die Ereigniſſe im Oſten. 5 Wir in der Heimat, weit weg von den Kampffronben, 10 keine verſteckte Age ce aun 1855 im 1 Rumänien Helſingfors, 4. Juli. Die Moskauer Regierung 1 hö 3 Schuß oder ſonſt etwas vom Schlachten 7 werden große wirtſchafteie die Verf een hat auf die Nachricht, daß 13 engliſche Kriegsſchiffe und eee e e eee 10 2085 eueren de a weſen änderung ſern a Oberſt v. Franſecki: Die Verſorgung der deutſchen Kriegs⸗ 8 5 e 5 9 war mfoſge des ſchnellen Rückzugs der rumäniſchen n Archangelsk gelandet ſeien, allen nördlichen Sopjets bensverhältniſſen abgeſehen, von der eigentlichen Wirkung Kemes äußerſt ſchwierig. Inzwiſchen wird die Zahl der dort ſchärfſten Widerſtand gegen das engliſche Vordringen des Krieges nicht d 7 5 f n m⸗ verſtorbenen Deutſchen ſeſtgeſtellt. So hoch, wie man annimmk, befohlen. Brücken und Eiſenbahnen ſollen geſprengt wer⸗ ge 92 cee bene e, ee 21 9 5 Winiſterialdrektör Dr. Kriege: Beide Forderungen, Sühne den.— Die Engländer haben den, ruſſiſchen Sozialrevo⸗] doran ſteht da die Pflicht der Anerkennung und Dankbar“ und Entſchädigung werden erreicht. Die Kracht ſteht lutionären(den Gegnern de. Sovjct Regierung 285 Mill. keit gegen die unendlichen Wohltaten, die wir in den Sieges bevor. Bezüglich der Sühne hatte die rumäniſche Regierung bereits Rubel angewieſen. In nächſter Zeit iſt mit dem be⸗ taten unſerer Väter, Brüder, Freunde und Stammesgenoſſen Schritte unternommen als wir vorſtellig wurden. Wie gegen waffneten Einſchreiten der Entente in Rußland zu rech⸗[Im deutſchen Kriegsheere und in der deutſchen Kriegsflotte . werden wir A ens 191 1755 85 eind⸗ nen. 7 5 E überſchwenglichem Reichtume empfangen. Es iſt der iche Länder vorgehen,. rankreich.(Bravo.) Moskau, 4. Juli. Preſſemeldungen zufolge wird 1 unſerer Gegenwart, es iſt die Sicherheit unſerer Zu⸗ f r 02. 15 i unft, die ſie uns erſtreiten und gewinnen. Es iſt das deutſche . Juli die Naphthanot bedrohlich. In den Wolgahäfen ſind] Weſen, das deut 5 5 f 1 Wort Berlin, 4. Jun. 5 Mili 1 1% 1917 ſen, das deutſche Wirken und Arbeiten, mit einem 44155 Fehrenbach gedenkt des Ablebens des Sultans ſtatt 105 Millionen Pud Naphtha, wie im Jahre 1917, unſer deutſches Leben, das ſie von weiteren Gefahren be⸗ Muhamed J.(Das Haus erhebt ſich) jetzt nur 12 Millionen Pud. Man befürchtet, ein bal⸗ freien, wenn ſie dort draußen im ſchwerſten Kampfgewüh 1 Dritte Leſung des Etats. diges gänzliches Stocken der Wolgaſchiffahrt infolge des] unermüdlich ausharren, ſtreiten, bluten und ſterben. Oberſt v. Franſeck i: Das Kriegsminiſterium hat es Naphtamangels. N 1 Wie ſie uns doch bewahrt haben vor allen Greueln und ſtets als ſeine Ehrenpflicht angeſehen, den Kameraden, die das 5 Schrecken des Krieges! Was würde unter ſeiner Raubgier Unglück hatten, in Kriegsgefangenſchaft zu geraten, mit allen zu 5 1 und Roheit a ch N 22 n der Gebote ſtehenden Mitteln zur Seite zu ſtehen. Nach den Er⸗ Witze vom Tage. 5 1. Weg 5. 15 5 5 Gene gef zählungen der Zurückgekehrten ift eine gewiſſe Beunruhigung Ver plappert. Junge:„Die reparierten Schuhe möcht hätte? Die Untaten eines Melac, eines Tas in der P anfer der Bevölkerung und den Angehörigen der Gefangenen be⸗ ich Das Geld brin 2 2 1 5 5 1. feli ö 0 än 6 8 ge ich morgen! Schuſter: Da und am Rheine von 1 a“ Lud Nate 3 e Nachrichten ir dle Ge könnteſt du ja auch die Schuhe morgen mitnehmen?“— Junge: wig XIV. hatte ſie aße debe eden el daten 8 1 hierher. Sofort haben wir uns an Schweden„Nein. dir die ia heute wel von ier b. l los übertroffen worden ſein von N Völkerſcharen und die Schweiz gewandt, eine Beſichtigung der Lager gefor⸗ Der kluge Diener.„Johann, geh einmal ſchnell in J die England und Frankreich von Indien und Afrika her i 05 den Abtransport unſerer Kriegsgefangenen in Frankreich ge⸗ en!“— Johann(nach kurzer Zeit zur zur Wüste gemacht hätt 1 g Sinn, i E i a kehrend):„Jawohl, Herr Baron, ſie liegen noch dort!, 5 gemach hätten, wo wären deutſche b e, dor den härkeſten Maß nahen i 2 ſie(Fliegende Blätter“) deutſcher Geiſt geblieben, hätten unſere Heere ihrem Teach Abg. Nos ke(Soz.): Die paawendacſe Fraktion wird den Verträgen zuſtimmen. Ein Dynaſtiewechſel würde un⸗ f 7. f g nichts genützt 8 Die wirtſchaftlichen Abmachungen ſtellen Schweinelieferungsverträge. weiter von unſern Grenzen hinweggeſcheucht, daß wir f einen Schutz gegen den Aushungerungsverſuch dar. ö Die Verringerung des Schweinebeſtandes im ver⸗ ſem können: Briten und Franzosen werden als Herren Wi ar notwendig, um die mals deutſchen Boden wieder betreten. gangenen Herbſt und inter wa 85 9 Darum fordern gerade die gegenwärtigen Tage f 5 un 8 5 menſchliche Ernährung mit pflanzlichen Stoffen(Kör⸗ 105 8 705„„ i Der Krieg zur See. nerfrüchten) ſicherzuſtellen. Bei dieſer Schweineabſchlach dae e e ee e e Nen ö Berlin, 3. Juli. Im Sperrgebiet um England tung ſind die Zuchtbeſtände geſchont worden. Verſchie.] ſchuldig ſind. Wir wiſſen. es 5 8 19 weren dee wurden 14 3500 BRT. verſenkt. dene Umſtände haben nun zu einem Mißverhält⸗ keit, die Wohlfahrt unſerer Kämpfer und der Angehörigen Stockholm, 3. Juli. Der ſchwediſche Dampfer nis zwiſchen Ferkelangebot und Nachfrage ihrer Opfer, wie die Sicherung ihrer Zukunft zu ſördern. „Grekland“(2756 BRT.) iſt auf der Reiſe nach London eführt, das in den außerordentlich hohen Ferkelpreiſen Aber in einem laſſen wir es dennoch fehlen, das iſt in 1. verſenkt worden. f einen Ausdruck findet. Die Bekämpfung dieſer bedauer⸗ ſchuldigen Streben, ihrem Vorbilde gleich einig zuſamme Genf, 4. Juli. Wie aus einer Verhandlung des lich hohen Ferkelpreiſe durch Feſtſetzung von Höchſtpreiſen zuhalten, und wie wir in einem Reiche leben und hn Kriegsgerichts in Toulon bekannt wurde, iſt am 24. Ja⸗ muß aus praktiſchen Gründen— hauptſächlich wegen der zu e„ bekennen, ſo auch wirklich ein 5 b i nuar ds. Is. der franzöſiſche Hilfskreuzer„Corſe“ im Unmöglichkeit, deren Einhaltung zu überwachen— als uns darzuſtellen 8 Beweiſen der Einigkeit ſeiner Glied ten, 0 5 e 58 25 I Tat und Geſinnung. Unſere Truppen an der. Fron Mittelmeer verſenkt worden. g nicht durchführbar bezeichnet werden. 5 I] unſere Seeleute auf den Schiffen und unt und über de 5 i 8 755 2 9 a e ſich in 5 12 Waer kennen auen dle Get, nur eine Gef 9 8 3 ange die Ernährung der weine i nur einen Willen. es iſt bei i in Der Krieg mit Italien. Grünfutter eingebürgert hat, können unter Anpaſſunt eingeſtellt, das 1 92 15 S e 11 ihrem 5 Wien, 4. Juli. Amtlich wird verlautbart: Der Ge⸗ an die Futterverhältniſſe während des Sommers mehr bilde, handeln wir wie ſie, ohne Eigenwillen, ohne S en ſchützkampf iſt in zahlreichen Abſchnitten der Südweſt⸗ Schweine durchgehalten und teilweiſe gemäſtet werden ziele, ohne jeden Parteigeiſt, dann erſt danken wir ic den front außerordentlich rege. Bei Aſiago und auf dem als im Winter. und es iſt angezeigt, die Schweine⸗ nach dem Gebote unſerer Pflicht, wie ihre Taten es Monte Siſemol ſcheiterten engliſche Stoßtruppenunter⸗ haltung in den Monaten des Jahres zu fördern, in denen von uns auferlegen. 2 nehmungen. Im Mündungsgebiet der Piave dauern die Grünfutter zur Verfügung ſteht. 5 — 8 80 a itigen Verhältnis der Ferkel“ zu den Der Poſtverkehr nach Nußland⸗ dert und bei der rumäniſchen Regierung Proteſt eingelegt. Für 8 a ich glaube, ich habe dort meine 1 2 Heeren einverleibt hatten. Nicht genug, daß ſie 5 — — — ——— Kämpfe an. Der Chef des Generalſtabs. Bei dem derzei a i 5 ö 01 5 ö Schlachtſchweinepreiſen würden ſich kaum Schweinehal Das Ausbleiben der geſamten Poſt aus Rußland ich Neues v Tage ter bereit finden, Schweine zur Ablieferung den Sommer November vorigen Jahres hat ſeine Ursache in dun 1 ebe Im 2* über zu halten. Andererſeits 65 das ee 5 N 3. Verwirrung und Stoch 15 0 er neu iegskeedit. 8 amt von einer allgemeinen rhöhung der weinepreiſe zes ruſſiſchen Verte rsweſens. Bei der offenbaren Jen Berl in 5 Jul ber Na iſt ein neuer abſehen, um nicht im Herbſt beim Fehlen von. N„ in e ihre 10 0 in,. e 2 f ut ze Preiſe wi erabſe u müſſen. ung f n.„iſt eine zeitweilige di e e e e wa ee d e e ag zum Reichsetat für eforder 8 f t 2 en 77 eweſen. Am empfindlichſten ſi ch di N 1 8 9. rurgsverträge denjenigen Schweinehaltern, welche Nie e ee. Mg 1 offen Anleihen gedeckt werd llen. 8 5 55 0 1 . v 8 Schlachtſchweine abliefern, einen höheren Höchſtpreis zuzu'] worden. Wenn die erſteren, die aus eigener Aus mil f u Die preußiſche Wahlrechtsvorlage. f 5 i 5 5 i 5 i ichern. a. 5 f die wahre Urſache dafür kennen, ſich, wo[oder u! g Berlln, 4. Juli. Das Abgeordnetenhaus hat heute Es ſollen demzufolge diejenigen Landwirte, welche dieſer Nachrichtenloſigkeit abfanden, iſt's 5 natürlich 1 in einfacher Abſtimmung die Wahlrechtsvorlagen nach über ihren eigenen Bedarf Schweine halten und bis dei den Angehörigen das Fehlen aller Lebenszeichen a5 den Beſchlüſſen der vierten Leſung angenommen. zum 25. Juli 1918 durch Anmeldung beim.— dert erczete Su ui e 1 Sa 5 Prozeß Kühlmaun„Deutſche Zeitung“. ſteher einen Lieferungsvertrag abſchließen, für die an 25 0* e keinerlei Anlaß zu en i 1. 2 01 j 1 iefer 5. mtlicher St. l Meldungen. Berlin, 4. Juli. Vor der 7. Strafkammer in die Fleiſchverſorgungsſtelle abzulieſernden Schweine einen die allgemeine Lage der e eee in Ru and ent 2— el 1 a i tei l 1 Moabit begann heute der Beleidigungsprozeß des Staats⸗ einheitlichen Preis von Mk. 130.— für den Zentner halten nichts Beunruhigendes. 1 ſekretärs v. Kühl mann gegen den verantw. Schrift⸗ Lebendgewicht erhalten. da i Juli 1918 5 Jetzt iſt die Beförderung von ofſenen Briefen und der„Deutſchen Zeitung Dr. Max Lohan und Anmeldung nicht mehr möglich. Die Fleiſchverſorgung karten des allgemeinen Verkehrs und von Gefangenen. ſtelle behält ſich jedoch den Abruf der Schweine je nach] ſendungen nach Ruß and wieder aufgenommen wor Jutterve Ver⸗ J die deut ü i i ebt. deut Bla t ſchen Fürſorgekommiſſionen ſind beſtrebt⸗ 3 S SS 2— c—. Ker S ——— 2 * * 1 2 . „ . . d e 6 0 2 Xr eee r. E e ⁊, ⁊ᷣͤ ß.., ⁊ ͤ 2 i 8 —.. kterin, die ſi wie dite der Nachrichten von Kriegsgefangenen an deits ingehörigen in die Wege zu leiten. Aber bei der be⸗ letzt begonnenen Rückkehr der Kriegsgefangenen nach Verſcheenat und bei der damit verbundenen Verlegung oder 55 ebung einzelner Kriegsgefangener ſowohl, wie auch 1e r Lager und Kommandos, werden in den meiſten Fällen richtete die bisherigen Adreſſen der Kriegsgefangenen ge⸗ antreffe Briefe die Empfänger nicht mehr an dieſen Orten fer. elfen. Die meiſten Kriegsgefangenen werden voraus⸗ oon d on(änaſt die Heima- erreicht haben ehe die ihnen könne rt zu Ort nachgeſandten Briefe in ihre Hände gelangen unſi n. 2 muß die allgemeine Unzuverläſſigkeit und noch nerheit der ruſſiſchen Beförderungsverhältniſſe immer ch als ſchweres Hindernis betrachtet werden. Auch von der beinandune von Paketen an Kriegsgefangene muß deshalb nd abgeraten werden; auch Nachforſchungen nach ein⸗ Gauen Kriegsgefangenen ſind in Rußland aus demfelben Noßene zur Zeit ohne Ausſicht auf Erfolg. Dieſe werden zum N 5 Teil durch die früher oder ſpäter erfolgende Rückkehr 8 treffenden Kriegsgefangenen ihre Erledigung finden, Conn auch bei den Transportſchwierigkeiten und den großen ntfernungen in Rußland immer noch mehrere Monate bis Eintreffen der letzten Nachzügler vergehen können. Baden. 5(Karlsruhe, 4. Juli. In dem„Karlsruher nemdenblatt“ waren in letzter Zeit mehrfach Angriffe egen die Bad. Obſtverſorgung erſchienen. Dieſe teilt n mit, daß dieſe Angriffe einen Kriegsaushilfsbeamten * Bad. Obſtverſorgung zum Urheber haben, der wegen grober Verſtöße vor kurzer Zeit entlaſſen worden iſt. fel hatte ſich um die Stelle des Leiters der Geſchäfts⸗ elle der Bad. Obſtverſorgung beworben und ſich zur dieteichung dieſes Zweckes ſehr bedenklicher Mittel be⸗ zent. Ueber den Gegenſtand der Angriffe iſt bereits im enehmen mit dem Miniſterium des Innern eine Unter⸗ ö ſuchung eingeleitet. ( Heidelberg, 4. Juli. Auf Anregung aus Bür⸗ gerkreiſen iſt die Gründung einer„Heidelberger Bürger⸗ g tung“ in Vorbereitung, die dazu beſtimmt ſein ſoll, 5 heimkehrenden Unteroffizieren und Mannſchef een des 0 Bataillons der 110er bei ihrer Rückkehr aus dem ilfe; falls ſie irgendwelche Unterſtützung benötigen, ilfe zu bringen. eine E Hockenheim bei Schwetzingen, 4. Juli. In Gerd der letzten Nächte wurde in der Zigarrenfabrik mebr. G.& M. Benſinger eingebrochen und Zigarren im Werte von mehreren Tauſend Mark geſtohlen. 1˖ 995 Oberkirch, 4. Juli. Dem am 20. Juli hier Baden darunter ein ſol i 28. 22 f e cher des geſchäftsführenden Ausſchuſſes 8 die Arbe tzgepenseere. Ein weiterer Antrag be⸗ fat die Rohſtoffverſorgung und ein dril er die Organi⸗ tet f der Jugendfürſorge. Die Städte ſollen verpflich⸗ m ſein, eine Organiſation der Jugendfürſorge im Rah⸗ zien des geſamten ſtädt. Fürſorgeweſens und unter Bei⸗ ichung aller caratativen Beſtrebungen auf dieſem Ge⸗ die zu treffen, wenn die Bedeutung der l enpflege, Pfl Zahl der Fürſorgeerziehungsfälle und d. Zahl der eine gekinder in Verbindung mit der Größe der Stadt 9 5 Organiſation als notwendig erſcheinen läßt. 60, Oberkirch, 4. Juli. In der hieſigen Papier⸗ ſobris Koehler geriet der 17jährige Sohn des Land⸗ 55 Wiegert in Winterbach in die Transmiſſion, rde mehreremale herumgeſchleudert und tödlich verletzt. ver H. Freiburg, 3. Juli.(Badiſcher Bauern⸗ Bare in.) Die diesjährige Vollverſammlung des Bad. 8 nvereins war von 800 Vertretern aus allen Teilen ge Landes beſucht. Nach dem von Direktor Dr. Aen⸗ gliedbeiſter erſtatteten Jahresbericht beträgt die Mit⸗ Gewerzahl des Vereins rund 81000, die Zahl der dem 412 bſſenſchaftsverband angehörenden Genoſſeuſchaften Kun Die Zentralgenoſſenſchaft vermittelte 771 000 Ztr. ut ſdünger, 181 000 tr. Kohlen, 124000 Str. Saat eb 37500 Str. Kraftfutter und 35 216 Ztr. ſonſtige g arfsartikel. Von der Zentralſtelle wurden in den lingoſſenſchaften in Pfullendorf, Radolfzell und Ueber⸗ 3 c 110600 Ztr. Getreide abgeſetzt. U. a. wurden über letzt ill Eier abgehoben. Die Bauernbank erreichte im Mk Jahr einen Geſamtumſatz von über 100 Mill. „ anle 155 zeichneten im ganzen über 6 Mill. Mk. Kriegs⸗ Ethe. 5 ere(). Schönau bei Schopfheim, 4. Juli. W 0 . 0'opfheim, 4. Juli. Wegen Ham⸗ ſterei ußte 1 als Kurgaſt hier weilende. gewieſen werden. ee de ken wen, 2 8 ( Waldkirch, 2. Juli. Die Oberin des hieſ Juli. Die Oberin des hieſigen 60 1 7 Schweſter Klothilde, konnte geſtern auf ihre 1 hrige Tätigkeit als Ordensſchweſter zurückblicken, dar⸗ ter über 50 Jahre am hieſigen Spital. ö die Eh sstonſtanz, 4. Juli. Der Stadtrat beabſichigt Einfü g. 5 lenden rene Kurtaxe für die hier ſich e r Vermiſchtes. Einbruch. In di 5 f ceseo d' ie Wohnung des bekannten Sängers Fran⸗ Diebe d Andrade in Berlin 3 ein Einbruch verübt. Die des abbaten es nur auf das von Slevogt gemalte Bild d' Andra⸗ ſtellt geſehen, das ihn in weißem Koſtüm als Don Juan dar⸗ Künftl Das Bild wurde aus dem Rahmen geſchnitten. Der Kune„ Portugieſe iſt, jetzt in Liſſabon. Alle ſchäte, 195 ſich ſonſt in der ohnung befanden, wurden 5 Dieben unangetaſtet gelaſſen. folge egen die Riemendiebe. Dem„Berliner Lokalanzeiger“ zu⸗ en Sobre das Landgericht Amberg in der Oberpfalz haus, ab rikarbeiter wegen Riemendiebſtähle zu 6 Jahren Zucht⸗ nerald er ruſſiſche Rubel wird nach einer Verordnun des Ge⸗ gouperneurs in W̃ g N N 4 ordn arſchau bis zur endgültigen Währungs Rubelas in Polen außer Kurs geſebt, da die Entwertung des 85 ſchwere wirtſchaftliche Schäden gezeitigt hat. gemeldet ongmon als— Roter Soldat. Aus Petersburg wird hat die R le frühere Kriegsminiſter General Suchomlinow 5 erung der Voltzskommiſſare um Aufnahme in die uchomtiu weden 8 00 ſoll. 1 doch n eren Verwendung finden de nes hohen Alters nur im inner Papier aus Laub. Der Akademie der Wiſſenſchaften zu Boris wurden Kürzli a rzlich Proben von Papier und Pappe jeder waren vorgelegt die aus trockenem Paub geſchaffen worden miiſſen„die trockenen Blätter werden zuerſt zer uetſcht, hierauf 1— die Blattrippen von dem 2 3 e b zerfallenen Teile getrennt. werden. Dann konimen n 24. ordentl. Städtetag der mittleren Städte s ſind bereits verſchiedene Anträge zugegangen, N die Rippen in em Bad, in welchem ſie gewaſchen und gevrercht werden und der gewünſchte Zellſtoff iſt fertig. Auch den er⸗ wähnten Staub kann man verwerten. Man miſcht ihn ent⸗ weder mit Kohlenſtaub, um daraus Briketts zu formen oder man wendet trockene Deſtillation an, um auf dieſe Weiſe aus dem Staub einen guten Brennſtoff zu gewinnen, der ſich gleich⸗ falls leicht formen läßt. Endlich wird bemerkt, daß dieſer Staub ſich in Pulverform auch als Viehfutter verwerten läßt. Exploſion. Bei der Exploſion der Granatenfabrik in Mid⸗ land(England) ſind 100 Perſonen gekötet und über 150 verletzt worden. Amerikanismus. Auf welch geſchmackvolle Weiſe man in den Vereinigten Staaten Geld für das Rote Kreuz ſammelt, zeigt ein Bericht der„Daily News“ vom 17. Juni: Das Blatt erfährt aus Neuyork, daß man dort einen— Sarg für Kai ſer Wilhelm aufgeſtellt habe, in den jeder, der einen Dollar ſpendet, einen Nagel eintreiben darf und außerdem ein all vom Abzeichen erhält. Einen Rieſenerfolg ſoll auch die kasan ven des, Goldpokals gehabt haben, den ſeinerzeit Marf Kaiſer als Regattapreis erhalten hat, und der unter der Be⸗ bingung verſteigert wurde, daß er eingeſchmolzen werde. Lokales. — Zur Auswechſlung von Türklinken und Fenſtergriffe wird amtlich mitgeteilt, daß, um eine Schädigung zu vermeiden, kein Hausbeſitzer für die von der Heeresverwaltung gelieferten vollwertigen Erſatzſtücke mehr zu zahlen braucht, als er für die abgelieferten Stücke aus Meſſing und Bronze erhält. Ueberſteigt der Metall⸗Uebernahmepreis die Koſten des Erſatzes, ſo wird die Differenz dem Ablieferer ausgezahlt. Im gegentei⸗ ligen Falle wird die Differenz durch einen Zuſchuß des Reiches ausgeglichen. f Dieſe Vergünſtigungen gelten jedoch nur in dem Falle, in dem die Lieferung der Erſatzgegenſtände, der Aus⸗ und Einbau von der Behörde erfolgt, aber nicht, wenn die Erſatzgegenſtände ſelbſt gekauft und ein⸗ zebaut werden. i 5 Im einzelnen gelten für die Auswechſlung der Tür⸗ linken und griffe folgende Geſichtspunkte: 1. Die Ablieferung braucht erſt zu erfolgen, wenn Erſatzſtücke zur Verfügung ſtehen. 5 2. Der Hausbeſitzer kann die Metall⸗Türklinken und „Fenſtergriffe ſelbſt ausbauen und die Erſatzſtücke auch ſelbſt einbauen. Für den Ausbau wird außer dem Ueber⸗ nahmepreis eine beſondere Vergütung gewährt, dagegen für den von ihm ſelbſt vorgenommenen Einbau der Erſatzſtücke nicht. s 0 3. Im Falle der zur Ablieferung Verpflichtete den Aus⸗ und Einbau ſelbſt vornimmt, kann er ſich die Er⸗ Erſatzſtücke entweder im freien Handel beſchaffen, ſoweit ſie dort verfügbar ſind, oder er kann die von der Be⸗ hörde beſchafften Erſatzſtücke kaufen. 5 4. Die von der Behörde beſchafften Erſatzſtücke wer⸗ den zu folgenden Einheitspreiſen abgegeben: 1 Paar Erſatztürdrücker ohne Langſchild zu 2.50 M. 1 Paar Erſatztürdrücker mit Langſchild zu 3.50 M. 1 Paar Erſatztürdrücker mit Langſchild und Nachtriegel zu 4.50 M. 1 Fenſtergriff a 1.— M. 5. Wenn der zur Ablieferung Verpflichtete ſelbſt ein⸗ baut, ſo ſteht es ihm frei, die Langſchilder vorläufig noch an den Türen zu belaſſen und nur die Türdrücker und nur die Fenſtergriffe abzugeben. Er muß allerdings damit rechnen, daß möglicherewiſe nach einer gewiſſen Zeit auch die Langſchilder von ihm noch eingefordert werden; dann iſt er verpflichtet, auch noch dieſe ſelbſt auszubauen. 5 5 6. Der zur Ablieferung Verpflichtete kann aber auch bei der beauftragten Behörde die Lieferung der Erſatz⸗ ſtücke auf dem vorgeſchriebenen Mel dee vordruck und die Durchführung des Aus⸗ und Einbaues auf dem vorge⸗ ſchriebenen Antrags vordruck verlangen. In dieſem Falle werden von der Behörde Ausbaukolonnen in die Häuſer geſchickt, welche die metallenen Türklinken ein⸗ ſchließlich Langſchilder und die Fenſtergriffe abnehmen und Zug um Zug die Erſatzſtücke anbringen. Der Ein⸗ bau der Erſatzſtücke wird von der Ausbauſtelle für den 1 koſtenlos durchgeführt. f — Die Grippe. Beim Befallenwerden von der Grippe ſei man mit der Anwendung von angeprieſenen Heilmitteln recht vorſichtig; dieſe bringen oft mehr Schaden. Am beſten iſt es, ſogleich einen Arzt zu Rate zu ziehen und ſeine Anordnungen genau zu befolgen. Wo ein Arzt ſo ſchnell nicht zur Stelle ſein kann, tut, wie wir bereits ausgeführt haben, Bettruhe gute Dienſte auch ohne beſondere Heilmittel. Als Verhütungs⸗ mittel empfiehlt Dr. A. Krüche in den„M. N. N.“ das Gurgeln lein⸗ bis zweimal am Tage) mit dem von Geheimrat Dr. Mallebrein in Karlsruhe hergeſtellten Mallebrein, eine 25prozentige Löſung von Chlor⸗Alu⸗ minium, die auch zum Schutz gegen Diphtherie und Tuber⸗ kuloſe von behandelnden Aerzten in geeigneter Verdün⸗ nung vielfach gebraucht wird. Ein Fläſchchen, für eine ganze Familie auf einige Wochen ausreichend, iſt in den Apotheken zu 2,50 Mk. erhältlich. 2 Die Krankheit iſt auch in Oeſterreich und, wie es ſcheint, beſonders ſtark in England aufgetreten. Hier verurſachte ſie bei anfänglicher Vernachläſſigung häufig Entzündungen der Atmungsorgane und der Gehirnhaut, in den meiſten Fällen bleibt ſie aber gutartig. Am meiſten werden Schulkinder, Fabrikarbeiter und das Straßenbahn⸗ perſonal betroffen. So ſind in Dudley über 4000, in Middlesborough 5000 Kinder erkrankt; in Birmingham, Leeds und Mancheſter fehlt es bereits ſtark an Arbeits⸗ kräften in den Fabriken und in vielen Städten erleidet der Straßenbahnverkehr erhebliche Störungen. Verſchie⸗ dentlich ſind die Theater geſchloſſen worden. Verantwortlich für die Nedaktſon Gg Zimmermann, Seckenheim 0 FFT 3 6%% ²˙ L'̃.. %%.. 45 KUatholiſcher 0 Jünglings⸗Verein Seckenheim. 1. Aus beſonderen Gründen iſt die angekündigte Vereins versammlung erſt am 14. Juli, wozu der Atbeltervereln eingeladen iſt. 2. Heute Freitag Abend iſt um ½9 Uhr Uebung fllt dle Redner. Der Präſes. 2* Jileischausgabe. Morgen Samstag, den 6 Juli erhalten Nr. 1 bis 830 bei Metzgermeister Mende Nr. 831 bis 1498 bei Metzger meiſter Gropp Nr. 1499 bis 2101 bei Metzgermeiker Gruber Nr 2102 bis 3000 bei Metzgermeiſter Hartmann „Die Bewohner der Hochſtätt erhalten ihre Mengen bei Metzgermeiſter Schertel. Es entföllt auf den gültigen Wochenanteil für die ganze Karte 160 gr. für die halbe Karte 80 gr. Der Preis pro Pfund beträgt 1.90 Mk. Bei dieſer Ausgabe iſt die Nummer 33 auf der Innenſeite des Fleiſchausweiſes gültig und muß entwertet werden.- Die Berkaufszeit bei den Metzgereien iſt feſtgeſetzt: Samstag nachmittag von 3 bis 8 uhr, Sonntag früh von 8 bis 9 Uhr. Seckenheim, den 5. Juli 1918. n Lebensmittel amt. Relianntmachung. Anmeldung der Schrotmühlen betr. Diejenigen Landwirte, welche im Beſitze ei⸗ ner Schrotmühle ſind, haben dies bis längſtens Montag, den S. Juli auf dem Lebensmittel amt Zimmer 2 anzumelden. l Seckenheim, den 5. Juli 1918. Lebensmittelamt. Militär-Verein Seckenheim. Einladung. Wir feiern den Geburtstag. unſeres Landeshern S. Kgl. Hoheit Großherzogs Friedrich II. von Baden durch Rirchgang beider Konfeſſionen am kommenden Sonntag, den 7. Juli Vormittags ½ 10 Uhr. Sammlung im Vereinslokal 9 Uhr. Beteiligung iſt Pflicht jedes Kameraden. Urlauber ſind freundlichſt ein⸗ geladen, ſich anzuſchließen. Der Porſtand. 2. N Freiw. Feuerwehr 1 Seckenheim. Sonntag, den 7. Juli Morgens ½7 Uhr hat die geſamte Mannſchaft ſowie die der Hilfs⸗ bezw. Löſch⸗ mannſchaft zu einer düebung auszurücken.— Antreten pünktlich/ 7 Uhr am Spritzen⸗ haus. Das Kommando: L Rudeiph. Sammel⸗Anzeiger nur für Mitglieder der Landw. Ein- u. Perkaufsgeuaſſenſchaft. Torfftreu— Moſtanſatz— Maſchinensl— Wagen⸗ fett— Hacken— Alle Sorten Kleeſamen, Saatwicken, Ackerbohnen, Mährenſamen und Fiſchmehl iſt im Lager vorrätig. 1 Mitglieder, welche Buſchbohnen beſtellt haben, können dieſelben morgen früh unentgeltlich abholen. 5 Der Porſtand. Moslansat: Sllk Bereitung von 150. 100 u 50 Elk. Obstmostersafz Germanla- Drogerie Fr. Wagner Nachf. Zuh. W Höllſlin. 11 lunge Rücken Zu verkaufen Hauptſtraße 93. Eine gute Milchziege zu kaufen geſucht Angeb. an U. Kreuzer, Johannisbeeren zu verkaufen n Hauptſtraße 183. fuldchgusweis für 271 bei Milchhändler Maas entwendet worden derſelbe iſt wieder dort ab⸗ * Staatsbahnhof. b. zbugeben. f b n Das Heideprinzeßchen. Von E. Marlitt. 45. Jortſetzung.(Nachdruck verboten.) i Vom Felſen herüber klang ein leiſes Auflachen— ich glaube, der plötzliche unterirdiſche Stoß eines Erdbebens hätte keine größere Wirkung auf die Geſchwiſter üben kön⸗ nen als meine achtlos gegebene Antwort und jenes ſchnell verklingende, kaum hörbare Auflachen. Was hatte ich armes Geſchöpf denn verbrochen, daß Dagoberts Augen mich ſo zornig anſprühten?.. Es ſah aus, als wollte arlotte im erſten ehen Aufbrauſen einen Zornruf hin⸗ ter die Felſengruppe ſchleudern, aber ſie überwand ſich und ſchwieg, während ſie den Kopf ſtolz zurückwarf. „Kommen Sie, Kleine, es wird Zeit, daß man Sie zu Bett bringt!“ ſagte ſie zu mir. Sie durchſchritt anſcheinend ruhig an meiner Seite das Glashaus und den vordern Teil des Gartens; kaum aber hatten wir die Brücke hinter uns, als ſie ſtehen blieb und unter einem tiefen Aufatmen beide Hände auf die Bruſt preßte. 8 „Haben Sie gehört, wie er lachte?“ fragte ſie mit gusbrechendem Grimm „Es war Herr Claudius?“ „Ja, Kind.. Wenn Sie erſt länger mit uns zu⸗ ſammengelebt haben, dann werden Sie wiſſen, daß dieſer überlegene Geiſt nie laut lacht, es ſei denn über die Schwä⸗ chen der Menſchheit wie vor wenig Augenblicken. Kleine, mit dem Auskramen deſſen, was Sie bei Hofe ören, müſſen Sie in Anweſenheit des Onkels künftig vor⸗ chtiger ſein.“ u 4 . Ich war empört. Man hatte mich gezwungen, zu erzählen, und ich war in der Tat, für meine wenig geſchulte, offene Natur, ſehr vorſichtig geweſen; nicht ein Wort von dem, was man bei Hofe über Dagobert ge⸗ ich nicht einmal ſagen, daß man den geſtürzten Reiter am Hofe für ſtark und kräftig hält?“ f „O heilige Unſchuld!“ rief Charlotte auflachend. „Artur Treſſel iſt zart und zierlich— ein Bürſchchen von Marzipan... Die Bezeichnung des Herrn von Wismar gilt dem geſamten Bürgerſtand. Ein Kavalier hätte ſeine feinen Rippen bei dem Sturz jedenfalls zer⸗ brochen; das robuſte Bürgerblut aber hat viel zu viel von der derben Erde in ſich, es bleibt an ihr kleben und tut ſich nicht ſo leicht weh.“ Sie lachte abermals auf und trat mit mir heraus auf den Platz vor der Karolinenluſt. „Der da oben hätte mich und meinen Bruder ver⸗ ſtanden,“ ſagte Charlotte und zeigte nach dem erſten Stock.„Er hat den Staub der Krämerſippe mit ſtarker Hand abgeworfen und iſt keck hinaufgeſtiegen in die Sphäre, die ihm allein den Lebensatem gehen konnte.“ Sie ſah unverwandt auf die glitzernden Scheiben und zuckte die Achſeln.„Er iſt freilich mit zerſchmettertem Kopf herabgeſtürzt— aber was tuts? Er hat doch die hochmütige Kaſte gezwungen, ihn anzuerkennen; er iſt Ihresgleichen geworden und hat ſeinen glänzenden Weg über den Boden gemacht, den ſie mit Eiferſucht als den ihrigen beanſpruchen. Es iſt gleichgültig ob dieſer Weg durch zehn oder fünfzig Jahre hindurchgelaufen iſt. Ich ſtürbe gern jung, wenn ich nur zwölf Monate Leben auf der Höhe damit erkaufen könnte!“ Sie fuhr mit der geballten Hand durch die Luft und ſchritt unter fliegenden Atemzügen raſch auf und ab. „Onkel Erich kennt dieſe verborgene Glut in meinem Herzen— Dagobert fühlt und leidet genau ſo wie ich“— ſagte ſie ſtehenbleibend weiter—„und mit dem ganzen Spießbürgerhochmut ſeines Standes ſucht er ſie zu er⸗ ſticken. Wir ſollen die Stütze unſerer Würde in uns ſelbſt ſuchen, nicht in äußeren Zufälligkeiten, ſagt der große Philoſoph— lächerlich! Woher dieſe unbeſieg⸗ baren Empfindungen?“ frug ſie langſam weiter ſchreitend. * ſprochen, war über meine Lippen gekommen. f„Warum zanken Sie denn?“ fragte ich trotzig.„Soll Bekanntmachung. Die mit Tabak bepflanzten Grundſtücke ſind ſpäte⸗ der Steuerbehörde anzumelden. Anmeldung bei der Steuer⸗ einnehmerei Seckenheim zu erfolgen, vom 5. bis 15. Juli mit Tabak beſtellen, ö Tage nach der Anpflanzung die Fluranmeldung bei der 0 teuereinnehmerei einzureichen. Seckenheim, den 27. Juni 1918. gürgermeiſteramt: Volz. N 24 Berufsnachtwächter. Mangels genügender Beteiligung muß von er beabſichtigten Einrichtung einer Ehrenbürger⸗ wehr Abſtand genommen werden. Zar öffentlichen Sicherheit ſollen deshalb 1 Berufsnachtwächter bei der Gemeinde zur Einſtellung kommen. Geeignete Bewerber wollen ſich daher unter An⸗ gabe des Gehaltsanſpruchs Dis ſplleſtena 15. Jull da. J. ſchriftlich oder mündlich bei uns anmelden. 1 Seckenheim, den 3. Juli 1918. gürgermeiſteramt: Volz. Koch. Koch Gefunden iſt ein Geldbeutel mit Inhalt. Seckenheim, den 3. Juli 1918. N Hürgermeiſteramt: Volz. und auf dem Rathaus— Zimmer Nr. 7— abzuholen „Es mögen ſich wohl Fäden fortſpinnen von Geſchlecht JJC ˙-.. TTT Gleichzeitig werden die Pflichtigen, denen der For⸗ derungszettel über die obigen Gefälle aus irgend einem Grunde erſt nachträglich zugeſtellt wird, aufgefordert, ihre Schuldigkeit binnen 14 Tagen von der Zuſtelung des For⸗ derungszettels an zu bezahlen; ſonſt treten auch bei ihnen die angegebenen Folgen ein. Alles dies gilt ſinngemäß auch für folche Pflichtige, bei denen im Laufe dieſes Vier⸗ teljahrs aus einem ſonſtigen Grunde Gefällbeträge der genannten Art oder mit der Staatsſteuer zu entrichtende Gemeindeumlagen angefordert werden. Es wird dringend empfohlen, die geſchuldeten Beträge wenn irgend möglich auf bargeldloſem Wege zu begleichen. Mannheim, den 3. Juli 1918. Sroßh.— Hauptſteueramt. Grossheraegs- Coeburtstags- Spende 1918. Die Mittel des Badiſchen Landesvereins vom Roten Kreuz reichen nicht mehr aus fernerhin die großen und ſchweren Aufgaben zu erfüllen, die dieſer lange Krieg dem Roten Kreuz ſtellt. Es findet daher anläßlich des Geburtsfeſtes des Landesherrn eine Sammlung für Zwecke des Roten Kreuzes im ganzen Lande ſtatt. Hier in Seckenheim wird eine Hausſammlung am Sonntag, den 7. Juli J. Js. ſtattfinden. Wir geben uns der Hoffnung hin, daß unſere Einwohnerſchaft auch diesmal ihre ſo oft bewährte Opferwilligkeit zeigen wird. Eeckenheim, den 4. Juli 1918. Der Ortsausſchuß Runz Pfarrer. üle-Verteilung. pro Kopf der Haushaltung 50 Gramm am Samstag den 6. ds. Mts. 1 Schäfer Pfarrverweſer. Vol, Bürgermeiſter. Nr. 1576 bis 2604 zum Preiſe von 1.40 pro Pfund in folgender Einteilung: bei der Handlung Greulich u. Herſchler, Friedrichſtr. Bei dieſer Ausgabe iſt Nr. 88 gültig und muß entwertet werden. Jahlungsanfforkernng, Dieſe Gefälle müſſen werden. Wer nicht ſpäteſtens am 15. Zahlung nicht ſpäteſtens am 22. J weiteres die Zwangs vollſtreckung ang 4 muß er dann eine rade ſo groß iſt wie die Verſäumnisgebühr. nung der att Am 1. Inli ds. Js. ſind fällig geworden N Vermögens⸗Einkommens⸗—— e eee dadaanaadudandaauuuuuauunaduuaunlaudaudundunuuldubdan örſterungsſteuer nebſt der damit zu entrichtenden Gemein⸗ Ladadauauuuuduanadaddaddd Laake dinnen 14 Tagen entrichtet 0 Juli bezahlt hat, muß die im Forderungszettel angegebene Verſäumnisgebühr entrichten. Ferner muß gegen einen Pflichtigen, der ſeine i nachgeholt hat, ohne ordnet werden; dafür Pfändungsanordnungsgebühr bezahlen, Eine Die Bewohner der Hochſtätt und der Steinzeug erhalten ihre Mengen bei Fenske Waſcheck. Seckenheim, den 5. Juli 1918. Lebensmittelamt. Einmachloͤpfe ⸗ in verschiedenen Grössen zu haben bei Pb. Jobaun, Seckenbeim. fuld n 5 1 7 unbewußt mit vergangener Größe zuſammenknüpfen, wenn ſie auch äußerlich nicht mehr wahrnehmbar find, wie bei uns Geſchwiſtern, über deren eigentlicher Abkunft tödliches Schweigen, undurchdring⸗ liches Dunkel liegen—“ N Dieſe leidenſchaftlich herausgeſtoßenen Klagen er?⸗ loſchen plötzlich— in der Mündung des einen Weges an der wir eben vorüberkamen, ſtand Herr Claudius und ſah das aufgeregte Mädchen mit ruhigen, ernſten Augen an. g „Einmal ſoll dieſes Dunkel gelüftet werden, Char⸗ lotte, ich verſpreche es Dir,“ ſagte er gelaſſen.„Aber dann erſt ſollſt Du die Wahrheit erfahren, wenn Du ſie ertragen kannſt, wenn das Leben und ich— er zeigte gebieteriſch auf ſich ſelbſt—„Dich vernünftiger gemacht haben werden. 5 gehe vor in das Haus, Dörte mag Dir ein Glas Zuckerwaſſer einrühren. Und noch Eines: Ich verbiete Dir hiermit für die Zukunft derartige Mondſcheinpromenaden in Fräulein von Saſſens Geſellſchaft, der Größenwahn iſt anſteckend, Du wirſt mich verſtehen.“ Seltſam, das Mädchen mit dem ſtarken Geiſt fand nicht ein Wort der Erwiderung. Den Kopf trotzig zurück⸗ werfend, preßte ſie meine Hand ſo heftig, daß ich hätte aufſchreien mögen und rauſchte in das Gebüſch hinein. Ich war mit ihm allein— Angſt und Beklommen⸗ heit überſchlichen mein Herz; aber ich wollte ihm nicht zeigen, daß ich mich fürchte— nun gerade nicht! J ſchritt, für meine flinken Füße viel zu langſam, nach der Karolinenluſt, und er ging ſchweigend neben mir her. Die Halle war beleuchtet; auch im Flur, der hinter meinem Zimmer hinlief, brannten auf Herrn Claudius zu Geſchlecht, die uns Befehl allabendlich zwei Lampen. Hier blieb er ſtehen. „Sie ſind heute nachmittag im Groll von mir ge⸗ gangen,“ ſagte er.„Geben Sie mir eine Hand, ich mö doch lieber nicht ſo ſchlimme Erfahrungen machen, wie Heinz mit dem Raben.“ 5 (Fortſetzung folgt.) aren-Verteilung. Es kommen am N Muntag, den 3. ds. IIIis. folgende Waren zur Verteilung: f Graupen pro Ropf der Haushaltung/ Pfund zum Preiſe von 36 Pfg. Nx. 1 bis 3000 1 in folgender Einteilung; bei der Handlung Peter Seitz, Schloßſtr. Nr. 1 bis 847 bei der Handlung Suſanna Seitz, Wörthſtr. Nr. 848 bis 1552 bei der Handlung Jakob Stein, Herdſtr. Nr. 1553 bis 2136 bei der Handlung Joh. Sturm Ww. Luiſenſtr. Nr. 2137 bis 3000 Gries u. Maggiwürfel pro Kopf der Haushaltung 75 g. Gries zum Preiſe von 32 Pfg. per Pfund ſowie für je 2 Perſonen 1 Magi⸗ würfel in folgender Einteilung: bei der Handlung Auguſt Ullrich, Schloßſtr. Nr. 1 bis 847 bei der Handlung Peter Vogler, Riedſtr. Nr. 848 bis 1552 bei der Handlung Franz Weimert, Wilhelmſtr. Nr. 1553 bis 2136 bei der Handlung Jak. Weinle, Schloßſtr. Nr. 2137 bis 3000 Kandiszucker pro Kopf 50 f zum Preiſe von 70 Pfg. per Pfund in folgender Einteilung: bei der Handlung — m— —— Jakob Würthwein, Neckarauerſtr. Nr. 1 bis 1552 bei der Handlung Val. Würthwein Ww. Herdtſtr. Nr. 1553 bis 3000 Kunſthonig. pro Kopf der Haushaltung 1 Pfund zum Preis von 75 Pfennig und zwar in folgender Einteilung: bei der Handlung Wilh. Wieſer, Luiſenſtr. Nr. 1 bis 416 bei der Handlung Johann Eder, Hildaſtr. Nr. 417 bis 832 bei der Handlung Auguft Engert, Riedſtr. Nr. 833 bis 1085 bei der Handlung Johann Erny, Dammſtr. Nr. 1086 bis 1512 bei der Handlung Marie Fabian, Gundſtr. Nr. 1518 bis 1886 bei der Handlung Math. Frey, Luiſenſtr. Nr. 1887 bis 2140 bei der Handlung Joh. Friedel, Hildaſtr. Nr. 2141 bis 2600 bei der Handlung Gropp Joſeph Ackerſtr. Nr. 2601 bis 3000 Bei der Ausgabe ſind folgende Nr. gültig für Craupen Nr. 39, für Gies Nr. 40, für Kandiszucker Nr. 41 für Kunſthonig Nr. 42. Die Bewohner ihre Mengen bei der ſelbſt. ö Von Seiten der Bezugsberechtigten iſt genau achten, daß von dem betr. Händler keine verkehrte mer entwertet wird, da er ſonſt Gefahr läuft, b nächſten Ausgabe keine Waren zu erhalten. Seckenheim, den 5. Juli 1918. Lebensmittelamt. der Hochſtätt und Steinzeug erhalten Handlung Fenske und Waſchek dort zu be⸗ Num ei der 0 —