—— * FFF Erſchein; täglich mit Ausnagmt der Sons Feiertage Der Abounementzprets deteägt mongslich Mk. 1.— bei freier Zuſtellung. Durch die Voſt dezogen oro Ongtta t. 2.25 —— Der Weltkrieg. ent wo 1 er deutsche Tagesbericht. 10 Derlin, 8. Juli. Abends.(WTV. Amtlich * a engliſch Teilangriffe beiderſeits de La Baſſee⸗ 1. als ſind unter ſchweren Verluſten gescheitert. 5 Der Wiener Bericht. o. dada 8. Juli.(WIe. Nichtamtlich.) Amtlich wird 5 Das Ringen um die Caſſonſtellungen öſtlich des leben e Pertie s dauerte bis in den Nachmittag an. S Side Albanien ging geſtern der Italiener an der zum 5 und unteren Vojuſa mit ſtarkem Weſtflügel ſchoben leiff über. Wir nahmen die im Flußtal vorge⸗ 3 Poſtierungen gegen die Hauptſtellung zurück. * Der Chef des Generalſtabs. Grossberzogs Geburtstag. Sroßhe i 5 ö lt, rzeg Friedrich wird am 9. Juli 61 Jahre mäß 1*5 dad Land begeht den Tag alter Sitte n ein Deſt. 280 Herſcher und Volk einander ver⸗ freud e Geburtstag ein des Landesherrn Anlaß zu 5 Dank. a Gedenken und zur Bekundung von Liebe und b ahre lang ſitzt Großherzog Friedrich der Zweite Juli 5 Thron der Zähringer, und jedes Jähr am Uelten ot tm das badiſche Volt mit gleicher Auf⸗ 5 und Herzlichkeit alle Beweiſe treuer Anhänglich⸗ m freimütiger Liebe. Kein mitzklang hat noch je die 8 2 I 2 2 en für das Volk, ſo iſt es nicht minder eins für iſcher und kann ſeinen Grund in nichts anderem in getzenſeitiger Achtung, die echt und unge⸗ U bunſtitunſer Oroßherzog hat ets als ein wirklich fer dbn dense Mienarch 3. beſtem Verſtändnis dürfniſf Rechte und Wünſche, die die Hoffnungen und Be⸗ aug W des Bolkes. Ihm darf das Volt vertrauen, wenn Staig andlungen, die der Krieg hervorruft, auch im eben manche tiefergreifende Aenderungen notwendig ſeümſo mehr aber darf auch der Großherzog ver⸗ archi. daß das Volk ſeine eigenſten im Weſten der binn liegenden Rechte unangetaſtet wiſſen will. Wir 0 anbah um Deuſſchland neue ſtaatliche Entwickelungen nzig gunen, und politiſche Verkündiger des Neuen und n preiſen uns vor allem die republikaniſche mit viel Lärm an. Aber mit wenig über⸗ Ver 8 olg. Wir können nicht erkennen, daß alte duen W. Repuoliken, ſeien ſie in der alten oder in der f Monate, die Volker ſoviel glücklicher machen, als ſte Pgarchiſ tien leben. Wir finden das Gegenleil. Die Jak* Staatsform hat ſich in Deutſchland mit dem dat Ems verſchmolzen, daß ſie als die dem deutſchen N daugemeſſene, nach Sitte und Nationalchacskter, em⸗ Adu; wird ganz ungeachtet ihrer rechts ihroretiſchen Be⸗ ger ng. Mögen die Feinde uns verleumden als An⸗ e e abſolultiſchen Monarchismus, der das Volk n Vanach., wir wiſſen beſſer als ſie. daß Fürfenrecht * a nicht zwel ſich ausſchließense, ſondern er⸗ N55 Dinge ſins, und daß die monarchiſche Ver⸗ 1e wie ſie in Deutſchland gilt, den Da ſpotismus& a⸗ JN ö en 4 W Gruppen * in denen durch Geld oder Verſippung bedenke nloſer Männer herſchen, deren der Machigter, nicht die Liebe zum Velke iſt. An Lo iſt die Bande ine und ſtark. Sie knüpfen ſich von Jahr zu Jahr e urs im Kriege enger, da wir erleben, wie häufig ern Gorßberzog Friedrich bei unſeren bad'ſchen and den im Felde weilt, fan e er in der Heimat durch Förderung und Wohl⸗ dun Linrichtungen mannigfscher Art unterſtützt hierbei eh boßberzogin Hilda und Grotzherzogin Lulſe, das lag 0 Krieges zu mildern trachtet. Der Krieg dauert le u, und darum feiern wir keine lauten Feſte. Um ſo u ber iſt der Wunſch des badiſchen Volkes, den es Nn alle Jahte ſeinem Großherzoguzum Geburtstag fende noch lange in Frieden und Glück zu regteren, Jet, Freude, ſeines Hauſes Ehre und zum Segen Lolk und Land. i 9 N 7 rr 2 1 2 2—*— „„ 2 28 2 2— 2 28 88 1. EN 4* 3 3— 2 79 at ſich das tapfere Ottokaner⸗Regiment Nr. Asha dane auf den Feind geworfen, ehe deſſen An⸗ Gräben völlie gebrochen war und er endgültig in ſeine kaner n mußte. Der Kommandant der Otto⸗ ſeiner berſtleutnant Karl Coller, iſt an der Spitze 5 even den Heldentod geſtorben. U Gonſ ien Südweſten keine größere Kampfhandlungen. ar 8. Jaugnig zwichen Fürſt und Volk geſtört. Iſt dies ein Adeſſer hindert, als die angebliche freie Verfaſſung zwiſchen Badens Großtzerzog und von dieſen geehrt und geliebt, 18. Jabroun Mntadiatt Aer Margarete amter Semeanetn, Res, NEAT and Einsen, Druck und Verlag von g Timmermann, Seckenheim. Im Reichstag ging es wieder einmal ſtürmiſch zu. Scheidemann klagte die Regierung an, ſie laſſe ſich von der Heeresleitung zuviel dreinreden. Der Reichs⸗ tag müſſe ſeine Friedensreſolution wieder auffriſchen. Sie werde von Hindenburg und Ludendorff anhaltend berwäſſert. Vizekanzler v. Payer ließ das nicht gelten. Die Regierung ſei durchaus ſelbſtändig, aber ſie müſſe Hand in Hand gehen mit der Heeresleitung. Das deutſche Volk werde nie vergeſſen, was die Heeresleitung geleiſte habe. Auch die anderen Redner ſprachen kräftige Worte für Hindenburg. Man merkte es ihnen an, daß nie⸗ mand dieſen Namen ungeſtraft antaſten darf. Und ſtarke Pfuirufe ertönten, als der„unabhängige“ Ledebour zu toben anfing und zuletzt das deutſche Proletariat mur Revolution aufrief. Gewiß! Wir Deutſche wiſſen, was uns Gott in Hin⸗ benburg geſchenkt hat. Die Kurländer können davon erzählen. Zuerſt hat Hindenburgs Schwert ſie vom ruſſi⸗ ſchen Joch befreit und jetzt hat ſeine Feder mit wenig Worten ihre wirtſchaftlichen Verhältniſſe geordnet. Hin⸗ denburg hat als Beſatzungsbehörde einem ſehr lobens⸗ werten Angebot der Großgrundbeſitzer ſeine Zuſtimmung erteilt und dementſprechend angeordnet, daß die Groß⸗ grundbeſitzer ein Drittel ihres Bodens zu Siedelungs⸗ zwecken an die„Landgeſellſchaft Kurland“ zu Friedens⸗ eiſen abtreten. Dadurch ſoll in den neubeſetzten Lan⸗ esteilen„leiſtungsfähigen, ſelbſtändigen, heimfeſten und heimfrohen Bürgern“, kurz Menſchen, geſund an Leib und Seele, eine Heimſtätte geſchaffen werden. Solche hoffen wir auch durch das neuerdings unter⸗ zeichn t' deutſch⸗finniſche Wirtſchaftsabkom⸗ men in dem Lande der„Tauſend Seen“ zu bekommen. Wohl iſt noch dort Hungersnot, aber die Grenzen ſind geöffnet. Deutſches Salz und deutſches Mehl, auch an⸗ dere Gegenſtände des täglichen Bedarfs und Rohſtoffe kommen nach Finnland, und von dort Holzprodukte aller Art, auch Kupfer zu uns. Darüber iſt man freilich bei der Entente recht wenig erbaut. Ueberhaupt iſt die deutſche Oſtpolitik Eng⸗ land ein Dorn im Auge. Mit ihr wird der ganze Ein⸗ kreiſungsplan zerriſſen. Und ſo verſucht die Entente, uns in Rußland alle möglichen und unmöglichen Schwierigkeiten zu bereiten. Zuerſt ſollten die Japaner und die Amerikaner„intervenieren“, d. h. von Si⸗ birien aus in Rußland einmarſchieren. Aber 12000 Kilometer Eiſenbahnfahrt auf einer verwahrloſten Bahn in ausgehungerten Ländern— hat wenig Verlockendes für ein Millionenheer. Darum wird etwas anderes ver⸗ ſucht. Die Tſchechoſlowaken, lauter Landesverrä⸗ ter, ſollen die bolſchewiſtiſche Regierung ſtürzen. An ihrer Stelle käme ein Kerenski, der augenblicklich bei der En⸗ tente herumreiſt, und dann ſoll es wieder gegen Deutſch⸗ land losgehen. Die Ruſſen aber wollen nicht. In ihrer Heimat ſieht es unſagbar troſtlos aus. Hunger, Raub, Totſchlag, Arbeitsloſigkeit— und was ſonſt man Elend nennt— wüten in den Eingeweiden des aus tauſend Wunden blutenden Drachen. Der Muſchik(Bauer) wird nicht mehr zur Flinte greifen, um gegen die Deutſchen zu marſchieren. So bleibt am Ende der Entente nichts weiteres übrig, als ſich ſelbſt zu helfen. Die Erfolge der Ita⸗ liener am Montello und an der Pia ve haben ihren Mut aufs Neue belebt. Außerdem blicken ſie erwar⸗ tungsvoll nach den Millionen Amerikaner, die jeden Tag eintreffen ſollen. Allerdings trauen die Fran⸗ zoſen ihnen nicht allzuviel Gutes zu.„Wir brauchen nicht Menſchen, wir brauchen Soldaten“. Mit Leuten ohne Kriegserfahrung gegen die kampferprobten deutſchen Truppen kämpfen— das iſt mehr als gewagt. Inzwiſchen macht Foch Tag für Tag Erkun dungsſtöße. Jedes Plätzchen, vom Meer bis in die Vogeſen hinein, wird abgetaſtet, um das Geheimnis zu ergründen, wann und wo und mit wieviel Diviſionen Hindenburg wieder losſchlagen werde. Bis jetzt war alles vergeblich. Mit ſteigender Nervoſität erwarten ſie den Augenblick, wo „Ludendorffs Hammer“ wieder niederſauſen wird. Denn darauf haben wir es abgeſehen. Es handelt ſich nicht um die Erreichung eines beſtimmten geographi⸗ ſchen Ziels. Nein. Es iſt auf die Zertrümmerunf der feindlichen Heeresmacht abgeſehen. Und das iſt uns, wie die zuſammenfaſſende Schlußzählung zeigt, um ein gutes Stück glänzend gelungen: 191 454 unverwun⸗ dete Gefangene(Engländer und Franzoſen zu faſt glei⸗ chen Teilen), 2476 Geſchütze, 15024 Maſchinengewehre und zwar meiſt mit allem Zubehör, ſo daß faſt alles Kriegsmaterial von uns ſofort in eigenen Gebrauch ge⸗ nommen werden konnte. Wahrlich, ſolche Zahlen ſpre⸗ chen eine niederſchmetternde Sprache! Zwiſchenhinein ſetzen wir uns mit unſern Bundes⸗ genoſſen auseinander. Daß dabei nicht alles glatt ab⸗ läuft, verſteht ſich bei der großen Verſchiedenheit der In⸗ tereſſen ganz von ſelbſt. So hat uns das Einmarſchieren der Türken in die kaukaſiſchen Gebiete nicht recht ge⸗ fallen. Nicht Rußland, ſondern England iſt auch der Türkei größter Feind. Meſopotamien mit der Bagdad⸗ bahn iſt uns vielmehr am Herzen gelegen. Auf unſere Vorſtellungen hin hat die Türkei auch eingeſehen, daß ihre ——— Inteasztessgeet ses. N eruſes ige Petitzetle 20 Pfg., Neklamen 60 Pfg. ze d le. Bei öfteren Rufname Wade Lermſprachauſchluk Me 18 Exkratour im Kaukaſus nicht ganz dem Breſter Frieden entſprach.. Angenehme Ausſichten verſpricht uns der Plan von der Vertiefung des deutſch⸗öſterreichiſch-ungariſchen Bündniſſes. Allerdings bei den Ungarn gabs eine Un⸗ ſtimmigkeit: ſie fürchteten für ihre politiſche und wirt⸗ ſchaftliche Selbſtändigkeit. Man hat ſie hierüber beruhigt, und ſo ſoll demnächſt in Salzburg das löbliche Werk vollführt werden. Eine Neiſe im Poſtflugzeug. Die Luftpoſtlinie zwiſchen Wien und Kiew wurde errichtet, weil die Verſtändigung zwischen dieſen beiden Städten durch den Krieg eine recht ſchwierige geworden war. Die Bahnen ſind oder waren teilweiſe zerſtört, die ruſſiſchen Bahnlinien können kaum ausge⸗ nutzt werden, Anfrage und Rückantwort benötigen fünf Tage. Der Telegraphendraht iſt überlaſtet. So wurde denn eine Luftpoſt⸗ linie geſchaffen, die vor der telegraphiſchen Verbindung den Vor⸗ zug hat, daß ſie auch umfangreiche Dokumente, ja ſogar Waren⸗ proben ſchnell und ſicher befördert. Die Einrichtung einer ſolchen Linie mag einfach erſcheinen. Es waren aber bis zur Intriebſetzung immerhin elf Tage nötig, mußten doch die Landungsplätze ausge⸗ baut, Vorräte an Benzin, del, Reſerveteilen gelagert, Werkſtätten aufgeſchlagen uſw. werden. Als Flugzeuge dienen ſolche älterer Bauart, die für den Luftkampf nicht mehr geeignet ſind, die hin⸗ gegen bei genügender Schnelligkeit ein beſtimmtes Ladegewicht mit ſich führen können. Die Orientierung zwiſchen Wien und Kiew erſcheint auf den erſten Blick ganz einfach, iſt es aber durchaus nicht. Sie wird insbeſondere durch die Einförmigkeit der galiziſchen und ukrainiſchen Landſchaft erſchwert. Die Flugzeuge müſſen nicht ſelten bis auſ 30 Meter niedergehen oder gar Notlandungen vornehmen, um bei verloren gegangener Orientierung wieder auf den richtigen Weg zu kommen. Aber auch hier zeigt ſich, daß Uebung den Meiſter macht; ſind der Pilot und der Beobachter, dem zugleich die zu be⸗ fördernde Poſt anvertraut iſt, den Weg erſt einige Male geflogen, ſo finden ſie ihn auch bei ungünſtiger Witterung mit Sicherheit. Die Strecke Wien⸗Kiew iſt in drei Etappen geteilt: die erſte reich von Wien bis Krakau, wo Flugzeug, Pilot und Beobachter ge⸗ wechſelt werden. In Lemberg abermaliger Wechſel und in Pros⸗ kurow Landung, um Benzin und Oel nachzufüllen. Die Luftpoſt⸗ linie Wien⸗Kiew iſt mit ihren 1200 Kilometern Länge die größte von allen derzeit in Betrieb befindlichen Poſtflugſtrecken. Sie wird jetzt in zehn Stunden bewältigt, während die Eiſenbahnfahrt im günſtigſten Falle immer noch zwei volle Tage dauert. Morgens um 5 Uhr fliegt das Poſtflugzeug vom Flugplatz Aspern bei Wien ab, und zu ſo früher Stunde mußte ſich auch ein Journaliſt, der als Beobachter mitflog, dort einfinden. Er ſchilderte dabei die mehr ängſtlichen als freudigen Gefühle, die den Neuling im Flugweſen wechſelweiſe überfallen und die ſich in die Worte„Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt“ zuſammenfaſſen laſſen. Aber allmählich wächſt die Sicherheit, ja ſogar Unterneh⸗ mungsluſt ſtellt ſich ein. Man traut ſich nach der Karte zu greifen, man erinnert ſich, daß man eigentlich Beobachter iſt, man fühll Betätigungsdrang, der allerdings nur bis zur nächſten Wolkenwand vorhält, in der er dem Gefühl der tiefſten Einſamkeit und Ver⸗ laſſenheit Platz macht. Und dabei die merkwürdigen Krümmungen, die dazu dienen ſollen, den beim Steigen und Fallen fühlbar wer⸗ denden Bewegungen des Magens entgegenzuarbeiten, das Wechſeln der Stimmung, je nachdem es höher oder tiefer geht, das ängſtliche Beobachten der Libelle, die Steigen und Fallen anzeigt. Welch ein Glückgefühl, als endlich eine Notlandung die Erde näher bringt! Schleunigſt muß das Flugzeug gewechſelt und die Poſt umgeladen werden, dann geht es ſofort weiter nach Lemberg. Neue Aben⸗ teuer! Ein Motordefekt zwingt zur Notlandung auf polniſchem Gebiet, wo kein Menſch Deutſch verſteht und wo man ſich ſchließlich auf— Engliſch verſtändigt. Die Rückfahrt geht bis Tornopol gut und glatt, wie überhaupt in der Ukraine meiſt beſſeres Wetter zu herrſchen ſcheint, von hier an aber wieder Böen und Abenteuer mancherlei Art. Aber der Zweck der Reiſe wird erfüllt, die Poſt wird jedesmal richtig an Ort und Stelle gebracht und das iſt ſchließlich die Hauptſache: in der Gewißheit, daß auch Stürme und Pannen höchſtens eine Ver⸗ zögerung, nie aber eine Un heit in der Beſtellung herbeizu⸗ führen vermögen und daß die rderungszett ſtets eine geringere iſt. als im ſchnellſten Zuge niegt die Zukunft des Luftpoſtver⸗ kehrs. NK. Vermiſchtes. Die Fröſche im Ailettegrund. Ueber die Vorbereitungen zur Aisne⸗Offenſive erzählte, wie der Kriegsberichterſtatter Kar, Nusner ſchreibt, der Kronprinz ſeinem Vater: Die Fröſche der Aiſette ſollten eigentlich dauernd von uns rühmlich genannt werden, etwa ſo wie die Römer die Gänſe auf dem Kapitol dankbar rühmten. Sie haben uns, wie unſere Mannſchaften und Offiziere immer wieder berichten, bei unſerer Vorbereitungs⸗ arbeit zum Sturm auf das Höhenland des Chemin des Dames in dem tiefen ſumpfigen Selände des Ailettegrundes die denk⸗ bar größte Hilfe geleiſtet. In Millionen hauſen die Fröſche in dieſem viele Kilometer langen Sumpfſtreifen, und ſie haben in den ſchönen Mondnächten vor dem 27. Mai derart ohrenbe⸗ tärbend gequakt, gequarrt und getrommelt, daß wir im Schutze dieſes Lärms unſere Batterien und Kölonnen ohne jede weitere Vorſicht bis knapp an unſere alten erſten Stellungen bringen konnten. Wir haben, immer unter dem Vorhang dier 8 konzerte terieſtellungen mit Hacken, Schaufeln und Pitzen völlig u iert ausgehoben und Munitionskolonnen über das kreiſchende Trichterfeld gefahren und knapp vor dem Gegner ausgeladen, ohne daß er es hören konnte. Und als wir end⸗ lich angriffen, hat er ſogar in dem Rauch und Morgennebel, in dem er allein auf das Gehör angewieſen war, die Stel⸗ lungen unſerer Maſchinengewehre nicht herausfinden können, der⸗ maßen haben die Fröſche der Ailette das Hämmern und Schießen der Gewehre mit ihrem Gequaßke verſchleiert. —.——— — 5 Erſte Kammer. Karlsruhe, 3. Juli. Die Erſte Kammer ſtimmte geſtern den Vorlagen über die Aenderung des Stiftungsgeſetzes, die Ergänzung des Verwaltungsgebüh⸗ rengeſetzes und die Gewährung von Teuerungszulagen an die Abgeordneten zu.— Sodann trat das Haus ein in die Beratung der Verfaſſungsanträge, wie ſie in der Zbweiten Kammer eingebracht und angenommen worden ind. Zu den Beſchlüſſen auf Einführung der Verhält⸗ niswahl für die Wahlen zur Zweiten Kammer nahm die Kammer einen Antrag an, in welchem die Regierung erfucht wird, die Verhältniswahl zunächſt für zwei Landtagsperioden in den größeren Städten einzuführen und bei einer Brauchbarkeit des Syſtems ſie auf das ganze Land auszudehnen.— In der Nachmittagsſitzung wurde die Zuſammenſetzung der Erſten Kammer beſpro⸗ chen. Dabei wurde von verſchiedenen Rednern bedauert, daß nach den Beſchlüſſen des Juſtizausſchuſſes der Erſten Kammer die kleineren Städte, einzelne Berufe, wie Archi⸗ tekten und Ingenieure keine Vertretung erhalten ſollen. Das Haus genehmigte die Zuziehung von zwei Arbei⸗ tervertretern, Vermehrung der Städtevertreter auf vier und der Handelskammern auf 5 und Gewährung des Stellvertretungsrechts für den Erzbiſchof und Prälaten. Abgelehnt wurde der Antrag, wonach die Oberbür⸗ germeiſter von Karlsruhe und Mannheim kraft ihres Amtes Mitglieder der Erſten Kammer werden ſollen und ebenſo mit geringer Mehrheit die Verminderung der Grundherren.. Karlsruhe, 9. Juli. Zur Freude vieler Leſer können wir die Mitteilung machen, daß die Bad. Neſſel⸗ geſellſchaft m. b. H. mit dem Sitz in Schopfheim i. B. ieſes Jahr jedem Brenneſſel⸗Sammler, der 10 Kilo trockene Brenneſſelſtengel an den Ortsvertrauensmann abliefert, 1 Wickel ſchwarzes oder weißes Brenneſſel⸗ miſchgarn außer der feſtgeſetzten Sammelvergütung, zur Verfügung ſtellen wird. Wer alſo neben der anſehnlichen 1 ſammle Brenneſſeln und liefere ſie in gedörrtem und entblättertem Zuſtand an den Vertrauensmann ab. Karlsruhe, 8. Juli.(Die Regelung der Fer⸗ kelhaltung in Baden.) Die unverhältunismäßig hohen Ferkelpreiſe haben das Miniſterium des Innern nach An⸗ hörung der Sachverſtändigen und Intereſſentenkreiſe zu der Verfügung veranlaßt, daß bis auf weiteres die Auf⸗ zucht und Mäſtung von Ferkeln und Läuferſchweinen nur noch durch ſolche Betriebe und Perſonen betrieben werden kann, denen die dazu nötigen Räumlichkeiten und Futtermittel nachweislich zur Verfügung ſtehen. Gleich⸗ zeitig ſieht die Verordnung vorübergehend die gänz⸗ liche Einſtellung des Handels mit Ferkel⸗ und Läuferſch weinen vor, da insbeſondere auf den Märkten der vorhandene Vorrat an verkäuflicher Ware vielfach durch Händler aufgekauft wurde, ſodaß den Schweinehaltern die Deckung des eigenen Bedarfs nicht oder doch nur zu ganz übermäßig hohen Preiſen möglich war. Da es nicht als ausgeſchloſſen zu erachten iſt, daß die Ferkel bisher tellweiſe im Wege des Schleich⸗ handels zur Schlachtung gelangt ſind, iſt in der Ver⸗ ordnung weiterhin ein Schlachtverbot für Schweine mit einem Lebendgewicht von weniger als 80 Pfund er⸗ laſſen. Die Beſtimmung der Verordnung vom 24. Ok⸗ tober 1917, wonach Schweine jeder Art mit einem Le⸗ bendgewicht von mehr als 50 Pfund nur an den Kommu⸗ nalverband und ſeine Beauftragten veräußert und nur von dieſen erworben werden dürfen, bleibt durch die Vorſchriften der neuen Verordnung unberührt. f Karlsruhe, 9. Juli. Aus eigener Unvorſich⸗ kigkeit wurde ein Hilfsſchaffner auf dem hieſigen Bahn⸗ hof von einem rangierenden Zug erfaßt und ihm dabei der rechte Unterſchenkel abgefahren. (J Karlsruhe, 5 Juli. Vor dem Schwurgericht hatte ſich geſtern und vorgeſtern die Witwe Engelsber⸗ 15 in Pforzheim, die im 71. Lebensjahr ſteht, wegen ergehens wider das keimende Leben zu verantworten. Mit ihr hatten ſich noch drei weitere Frauen und zwei Männer wegen des gleichen Vergehens zu verantworten. Vergütung von 23 Mark für 100 Kilo Brenneſſelſtengel ſich noch ein bischen guten Nähfaden ſichern will, der, Zuchthaus verurteilt. Die anderen erhielten längere Ge⸗ fängnisſtrafen. ( Freiburg, 5 Juli. Eine fünfköpfige Diebesge⸗ ſellſchaft ſtand vor der hieſigen Strafkammer. Die Bur⸗ ſchen im Alter von 17—20 Jahren hatten zahlreiche Diebſtähle auf dem Gewiſſen. Sie haben u. a. auch Kleider, ſtände, Pelzwerk u. a. Sachen entwendet. Das Geſtoh⸗ lene ſtellt heute einen Wert von 6000 Mark dar. Die Diebe erhielten mehrmonatige Gefärgnisſtrafen. () Buggingen bei Freiburg, 5. Juli. Die Eheleute Weingroßhändler Fünfgeld begingen in geiſtiger und Nofg⸗ Leib⸗, körverlicher Friſche das Feſt der diamantenen Hochzeit. Verantwortſich für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenheim Belianntmachung. Das Steuer⸗ Ab⸗ und Zuſchreiben betr. Das diesjährige Ab⸗ und Zuſchreiben der Einkom⸗ mens⸗ und Vermögensſteuer wird am: Monfag, den 15. U. Dlensfag. den 16. Jul 1918 vormittags von 8½ bis 13 Uhr und nachmittags von 2 bis 5 Uhr im hieſigen Rathaus— Zimmer Nr. 6— vorgenommen. Friedrichsfeld, den 4. Juli 1918. Bürgermeiſt eramt gez. Dehouſt. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnis. Seckenheim, den 5. Juli 1918. Fürgermeiſteramt Volz. Jleischausgabe. Morgen Mittwoch, den 10. Juli erhalten Nr. 1 bis 830 bei Metzgermeiſter Nendeck Nr. 831 bis 1498 bei Metzgermeister Gropp Nr. 1499 bis 2101 bei Mengermeiſter Gruber Nr. 2102 bis 3000 bei Mengermeiſter Hartmann Die Bewohner der Hochſtätt erhalten ihre Mengen bei Metzgermeiſter Schertel. Es entfällt auf den gültigen Wochenanteil für die ganze Karte 100 gr. für die halbe Karte 50 gr. Der Preis pro Pfund beträgt 190 Mk. Bei dieſer Ausgabe iſt die Nummer 34 auf der Innenſeite des Fleiſchausweiſes gültig und muß entwertet werden. Die Verkaufszeit bei den Metzgereien iſt feſtgeſetzt: Mittwoch nachmittags von 3— 86 Abt, Donnerstag früb von 2—9 Uhr. Seckenheim, den 9. Juli 1918. Lebensmittel amt. Lobenemielauswels Schön. Früggemüfe Nr. 254. b. Wirſing Bohn Tomaten verlor 2 ⁊u verkaufen! Abzug. Unt. Gartenſtr. 5. Hauptſtraße 193. Die Witwe Engersderger wurde zu 1 Jahr 10 Monaken Tiſch⸗ und Bettwäſche, Schmuckgegen⸗ Todes-Anzeige Freunden und Bekannten die schmer liche Nachricht, da meine liebe Frau uns treubesorgfe Mutter, Tochter, Schwiegertoch-⸗ ö ter, Schwester, Schwägerin und Tante 0 + 1 0 Marie Friedrich i geb. Koch heute Nacht nach kurzem schwerem Leiden K im Alter von nahezu 32 Jahren sanft ent- schlafen ist. 5 a D. geckenheim, den 6. Juli 1918. Im Namen der traterzden H'sterhliekenen* jlulius Friedrich 2. Zt. i. Feli— 55 nebst inder. Die Beerdigung findet heute mittag 4 Uhr vom Krankenhaus Friedrichstrasse aus Statt. 7 * öffen 5 5 ö aus — ſchli Bek 18 Bekanntmachung. 0 Beſchlagnahme von Hausmetallen 5 betr. und Durch eine Stichprobe eines Reviſtionsbeamten des de ſtellvertr. Generalkommandos XIV. A. K. in einigen Haus geh haltungen in Seckenheim hat ſich ergeben, daß noch eine nat Menge Haushaltungsgegenſtände aus Kupfer, Meſſing, um Reinnickel und Aluminium bisher noch nicht zur Abliefe⸗ Ver rungen gekommen iſt. Bau Letzte Friſt zur Ablieferung dieſer beſchlagnahmten Gegenſtände wird auf 15. Juli 1918 feſtgeſetzt. Au Wer bei der nachher folgenden Kontrolle noch 15 für Befitze ſoleher Gegenſtände betroffen wird, hat unnachſicht 5 Ge lich ſeine Berſtrafung zu gewärtigen(Gefängnis bis z pol 1 Jahr oder Geldſtrafe bis zu 10 000 Mk.) ſoz Mannheim, den 28. Juni 1018. 1 5 Reommunalverband mannbeim-Land. ſag gez. Stehberger.. ru Vorſtehendes bringen wir mit dem Anfügen zur 1 del fentlichen Kenntnis, daß die beſchlagnahmten und bis jet er nicht zur Ablieferung gebrachten Gegenſtänden aus den oben angeführten Metallen bis zum 15. Juli ds. Js. bei 85 der hieſigen Metalleammelſtelle— Brunnenmeiſter Sei 0 Waſſerturm— zur Ablieferung gebracht werden müſſen. 10 Abplieterungszeit Itwells vormittags von 10 bis 12 i, 8• Seckenheim, den 8. Juli 1918. 25 Hürgermeiſteramt: die Volz. Schmitt N 2 2 c Sammel⸗Anzeiger 9 uur für Ailglieder der Laudw. Ein⸗ u. Berkanfsgtusſſeuſcafl: 1 i f r Torlstreu. 1 Mitglieder, welche noch Räckpändige Zaßlungen dee, w 1917 zu leiſten haben, werden hofl. erſucht bis 25. gu 50 zu Depulieren. Leere Säcke wollen unſere Mitglieder 0 d Lager abgeben, im nichtfalle, werden dieſelben mit M. 3. be angerechnet. ſb a Der Voran. e fügung e 7 dab. Sporlwatel 1 ETI Dre welſther 0 S Abzugeben bei Milchhändlerf 1 1 verkaufen. 5 Lutſenſtraße 38. 1 — Schwind. —.——. 1——— .— Das Heideprinzeßchen. . Von E. Marlitt. (Nachdruck verboten.) i 5 Fortſetzung. ein. Ich ſage Ihnen,“ fuhr ſie heftig auf,„ich werde H Sack und Aſche gehen, um nur die Mittel zu einer rſchungsreiſe nach Paris zu erzwingen—“ „Wie, wenn Sie nun nicht ſo weit zu gehen hätten, um das Dunkel zu lüften?..“ i 5 Eckhof ſtand da, als habe er ſich mit einem einzigen lag von einem ſchweren, inneren Zerwürfnis losge⸗ gen.„Kommen Sie,“ ſagte er gebieteriſch und ſetzte auf die Bank, auf der ich am Sonntag geſeſſen itte und die meinem Verſteck ſchräg gegenüberſtand. D weh, in welch entſetzliche Lage war ich geraten! g Todesangſt hielt ich halb ſchwebend den Ulmenſtamm umſchlungen— ich fürchtete, durch meine Schwere den dünnen Aſt unter mir abzuknicken; dazu machten ſich die ſeligen Schuhe das Vergnügen, an meinen baumelnden ewalt über ſie— Gott im Himmel, wenn ſolch ein kleines Ungetüm hinabpolterte, welches Gaudium für Da⸗ gobert, und welche prächtige Gelegenheit für meinen Feind, mir eine donnernde Strafpredigt zu halten! „Ich will Ihnen eine Geſchichte erzählen,“ ſagte der Buchhalter zu den Geſchwiſtern, die ſich neben ihn geſetzt hatten.„Das, was ich Ihnen mitteilen werde, erfahren Sie aber nicht Anhänglichkeit für Sie— es Beſitz von Vermögen und einem klingenden Namen ſofort ßen allmählich hinabzurutſchen, und ich hatte keine wäre eine Lüge, wollte ich das ſagen. Ich ſpreche auch nicht aus Rachſucht—„Ich will vergelten, ſpricht der Herr!“... Sie ſehen in dieſem Augenblick nicht den Menſchen Eckhof in mir, ſondern den Streiter des Herrn, dem keine Wahl bleibt, wenn er zwiſchen die irdiſchen Intereſſen der Menſchen und das Heil der Kirche ge⸗ ſtellt wird!“ Und dieſer blinde Fanatismus war es, der Eckhof beſeelte— es war ihm fürchterlich ernſt mit dem, was er ſagte. ö f „Sie haben mir wiederholt verſichert, daß Sie im einer der Unſrigen ſein würden“— ſagte er zu Dagobert. „Ich wiederhole das hiermit feierlich— ich könnte ja beides unter keinen beſſeren Schutz ſtellen— Tau⸗ ſende ſollen mir nicht zu viel ſein—“ „Eckhof neigte den Kopf.„Der Herr wird ſie als Sühne anſehen für ſo viel verborgene Sünden und end⸗ lich ſeine ſtrafende Hand nehmen von den armen See⸗ len, die noch ruhelos wandern müſſen,“ ſagte er pathe⸗ tiſch.„Es war aller Laſter Anfang, daß der Kaufmanns⸗ ſohn den Standpunkt verachtete, auf den ihn der Herr durch die Geburt geſtellt hatte, und nach dem Degen griff... Er war ſchön von Geſtalt und verſtand ſich auf die feinen Künſte, die der Menſchen Herzen verlocken, und da gab ihm der Herzog den Adel und ließ ihn nicht mehr von ſeiner Seite... Es wurde damals ein lockeres Leben geführt da droben; der Herzog war luſtig und die Frau Herzogin, ſeine Gemahlin, auch, und ſeine jungen Schweſtern, die Prinzeſſinnen Sidonie und Mar⸗ garete, waren zu vergleichen der Tochter des Herodes. Sie hatten viel Willen, denn der Herzog liebte ſie zärt⸗ lich— ſie konnten alles von ihm erbitten, nur nicht die Einwilligung zu einer Mißheirat, denn er war ſtolz auf ſein fürſtliches Blut... Die ſchönen Schweſtern verreiſten und kamen zurück, wie es ihnen gefiel— Prin⸗ zeſſin Margarete war mehr am Hofe zu L., als da⸗ heim ch r aber 2 5 —— r 8— Sie verreiſte — natür⸗ dem Schutz Ka⸗ liebe für die Schweiz und für Paris.. oft auf zwei, drei Monate und noch länger licherweiſe im ſtrengſten Inkognito und unter ihrer alten Hofdame und eines ebenſo bejahrten valiers.“ a 5 Er ſchwieg einen Augenblick und ſtrich ſich mit der Hand über das Kinn; ich ſaß in ſtiller Verzweiflung au meinem Aſt, meine Fußſohlen krampften ſich zuſammen, um die Schuhe feſtzuhalten, und das Blut trat mir heftig klopfend in die Schläfe, denn ich wagte nicht einma tief Atem zu ſchöpfen.. „Seltſam aber war's,“ fuhr er endlich fort,„daß ſtets, ſo oft Prinzeſſin Sidonie nach der Schweiz ab⸗ reiſte, eine ſchöne, junge Dame in der Karolinenluſt er⸗ ſchien. Sie hatte genau ſo ſchwarze Locken, genau da ſchlanken Wuchs wie die Prinzeſſin, und ſah ihr über 14 haupt zum Verwechſeln ähnlich.... In ſolchen Nei f 8 ö war daun die Brücke nach dem Vordergarten womöglich noch feſter verſchloſſen als ſonſt, und am Flußufer auf Seiten der Karolinenluſt, lief ein feſtes Stade. das natürlicherweiſe nach Lothars Tode ſofort hat falle müſſen... Nur eine Seele des Vorderhauſes gend ö die Gnade, die Brücke ungehindert paſſieren zu diele. Fräulein Fliedner. Sie hatte ſogar einen eigenen Schlü ſel dazu, den ſie meiſt zur Abendzeit, ſelbſt in der ſpäte Nacht benutzte... Wenn Sie mich fragen, woher das alles weiß, ſo kann ich Ihnen weiter nichts agen als: meine ſelige Frau hat mirs erzählt. Sie war zwa nie und nimmer bei dieſer dunkeln Geſchichte beteiligt 5 zu ihrer Ehre ſei es geſagt—, aber Frauenohren 155 „Augen ſind fein und ſcharf, und wenn die weibliche Wi begierde einmal angeregt iſt, dann fragt ſie nicht*. nach naſſen Füßen, die der Fluß macht, und findet woh auch eine Stelle zum Durchſchlüpfen—“ 99 „Schau, ſchau, die gute Frau hat auch gelauſcht. dachte ich zu meiner großen Befriedigung und ſogar für cen moment meine gefährliche Si — 4