emen 18 zul 1013. 9 bei im 1 eee eee eee eee Erscheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- Nut Den A Feiertage. donnementspreis detcägt monatlich Mk. 1.—. dei freier Zuſtellung. ä die Poft bezogen pro Quartal Mk. 2.25. EEE Graf Burian über unſere Friedensbereitſchaft. e 416. Juli. In der letzten der den beiden fen Wurbräſiden ten vom Miniſter des Aeußern Gra⸗ ſeine 85— fortlaufend zugehenden Mitteilungen über kuffaſſung der auswärtigen Lage heißt es u. a.: lage zu nicht leicht, ein Bild der gegenwärtigen Welt⸗ reigniſſe en angeſichts der ſtürmiſch vorwärtsdrängenden recti ſe. Alles iſt in vollem Fluß. Mitten in dem fol ichen, jedoch in jedem Kriegsabſchnitt für ſie er⸗ ichen al 8 inden Friedenswillen der Feinde zu er⸗ a ſchen fen. Sachlich und weſentlich treffend, ſtehen zwi⸗ erritorial kriegführenden Parteien einzig nur die Ziele Herrn Wil Natur. Auch die neuen vier Punkte des nicht 5 ilſon vom 4. Juli werden unſeren Widerſpruch gehen erausfordern, wir werden im Gegenteil weiter⸗ 8 an und warm zuſtimmen können. Darauf kommt ſtanden was unter dieſen Gütern der Menſchheit ver⸗ li 0 Und das ſollten einmal beide Teile ehr⸗ nehmen üchen, aufzuklären und im gegenſeitigen Einver⸗ rogeſtaſtellen. Unüberwindbar ſcheint daber noch Elſaß⸗ mit dem die territorialen Forderungen nach onien othringen, Trient und Trieſt, den deutſchen Ko⸗ Fri uſw. geſtellt werden. Hier iſt die Grenze unſerer nur nickbereitſchaft die alles diskutieren laſſen kann, Oeſterrei den unberührbaren eigenen Beſitzſtand. Von was er engarn will der Feind nicht nur abtrennen, füge 2 für ſich begehrt, es ſoll auch das innere Ge⸗ f e Best, onarchie angegriffen und ſie tunlichſt in ſremden andteile aufgelöſt werden. Die Monarchie lehnt wie ſie fi ingriff in jeder Form entſchieden ab, ebenſo Die feind mit fremden Angelegenheiten nicht befaßt. ück, du iche Verhetzungstätigkeit ſcheut auch davor nicht un ch Ausſtreuung von ungeheuren niederen Ver⸗ e Mißtrauen zwiſchen die Völker der Mo⸗ ihr nd ihrer angeſtammten Dynaſtie zu ſäen. Das nie gelingen. Nur muß der entſchloſſene Ab⸗ und his„ weitergeführt werden bis zum guten Ende erforderlich uns die für unſere künftige, ruhige Exiſtenz keit wird e Sicherheit bringt. Die diplomatiſche Tätig⸗ achlich bei jedem Schritt auf die Kriegführung die Kriegf gebotene Rückſicht nehmen. Die Ergebniſſe der ſein. Nrung wird für ihre Arbeitseinteilung beſtimmend ablöſſta lrdererſeits hat die Diplomatie die Pflicht, un; 9 15 die Möglichkeiteen für eine wirkſame Betäti⸗ auch die Przunehmen. So und nicht anders iſt be auf riedensbereitſchaft der Mittelmäch⸗ beibigun u faſſen. Sie wird die unübelwindliche Ver⸗ men. ig der Verbündeten nicht einen Augenblick hem⸗ wie in 50 wird aber„ h ſiegreichen Schlachten ebenſo angebot er Zeit der Kampfpauſen auch ohne Friedens⸗ wi die immer bedacht ſein, daran zu erinnern, daß sen Krieg für ein ſinn⸗ und zwecklos gewor⸗ derkehe lutvergießen halten, dem durch die Wie⸗ edem 1 55 Menſchlichkeitsgefühle unſerer Gegner in Sie erſengenblick ein Ende gemacht werden könnte. Ruin rſchöpfen ihre und unſere Kräfte, um auf den i der Zipiliſation neue Weltordnungen vorzube⸗ eren Verwirklichung wir viel leichter in fried⸗ tönn ee aller Völker in die Tat um⸗ härte ewiß, wir leiden ſchwer unter dieſem Kriege, aber gutes dech a in naßenden U die ſo ernſten if gleichen V ſe, allen v wehrk denes „ eiten d eten Herr „Einkl 15 deen de Mächte umfaſſen, ſondern auch den Anlaf ache ind Vie en Verhältniſſen anzupaſſen, ſowie die mit der Polens zuſamme hängenden Fragen auf die Wünſche der Bevölkerung ſheſes Zi den Verhandlungen, die zur Erreichung hrt wieles zwiſchen den verbündeten Regierungen ge⸗ rden, ſchwebt als oberſter Grundſatz die Souver⸗ ſchließ Die volle Parität und Unabhängigkeit der vertrags⸗ 5 ö li 5 Nin benden Mächte. Das Bündnis ſoll auch künftig⸗ oll 80 Niemanden eine Bedrohung bedeuten. Es jur Bion in dasſelbe aufgenommen werden, was Anreiz Alles von Gegengruppierungen zu bieten geeignet Alles, was ſich in der Zukunft von der hehren Abwehrringen ſuchen die Mittelmächte nichts Amtsblatt der Fürgermeiſterämter Seckenheim, 8 Nvesheim, Neckarhauſen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Eimmermann, Seckenheim Idee eines allgemeinen Völkerbundes wird ver⸗ wirklichen laſſen, ſoll in unſerem Bündnis kein Hinder⸗ nis, ſondern eine vorbereitete Gruppe finden, die ſich mit jeder auf verwandten Grundſätzen beruhenden allge⸗ meinen Staatenvereinigung leicht zuſammenſchſtoßen kann. Die Ausſichten des A-Voot⸗Krieges. Unſere Miniſter reden nicht oft. Ihnen liegt nicht die großſprecheriſche Prahlerei und der durch keine Tat⸗ ſachen begründete Optimismus, wie er ſich beſonders in eu und Trinkſprüchen der angelſächſiſchen Wort⸗ führer äußert. Ebenſo wenig haben unſere höchſten Be⸗ amten Urſache, unſer Volk durch Wortkünſte wieder auf⸗ erſtatten unſere Miniſter und Staatsſekretäre von Zeit zu Zeit der Oeffentlichkeit Bericht über die Kriegslage und die Ausſichten für die Zukunft. So hat auch gegen den Schluß der letzten Tagung Admiral v. Capelle im Reichstag das Wort ergriffen und den Reichsboten eine Darſtellung über den jetzigen Stand des U⸗Bootskrieges gegeben. Was uns in ſeiner zuverſichtlichen Rede wohl am meiſten mit Vertrauen in die Zukunft erfüllen muß, iſt einmal die Feſtſtellung, daß der unſeren Gegnern zur Verfügung ſtehende Schiffsraum ſeit geraumer Zeit nicht mehr ausreicht, um ihre Bedürfniſſe zu decken und dann die Mitteilung, daß unſere U-Bootwaffe dauernd in einem Steigen begriffen iſt, ſowohl was die Zahl, wie auch die Qualität unſerer U-Boote anbelangt. Daß unſere Tauchboote immer leiſtungsfähiger werden, dafür haben wir verſchiedene Beweiſe. Einmal die Meldungen von ihrer monatelangen Abweſenheit in den Sperrge⸗ bieten um die Azoren, an der amerikaniſchen Küſte uſw. und andererſeits die Stimmen der feindlichen und neu⸗ tralen Preſſe, die von der größeren Waſſerverdrängung und der ſtärkeren Bewaffnung der neuen deutſchen Unter⸗ ſeeboote zu berichten wußten. Wenn auch wenig von dieſen Tatſachen in die deutſche Oeffentlichkeit dringt, ſo bürgt uns dennoch der Erfindungsgeiſt und die Schaf⸗ fensfreudigkeit unſerer Schiffbau⸗Ingenieure dafür, daß der Ausbau unſerer U-Bootwaffe ſtändig vorwärts ſchrei⸗ tet und daß auf jedes neue feindliche Abwehrmittel von deutſcher Seite eine entſprechende Gegenmaßnahme er⸗ folgt. Dazu erfährt die Schiffsraumnot unſerer Feinde durch den jetzt geſteigerten Abtransport amerikaniſcher Truppen nach Europa eine neue dauernde Belaſtung. Denn für jeden auf den Schlachtfeldern Frankreichs ſtehen⸗ den Mann muß ſtändig ein Schiffsraum von 3 Br. R. T. zur Verfügung gehalten werden, um den amerikaniſchen Verbänden regelmäßigen Nachſchub zu liefern. Wenn wirklich einmal die erſte Million von Amerikanern an der weniger, als daß drei Millionen Br. R. T. fortgeſetzt für die Bedürfniſſe der Yankees in Frankreich fahren müſſen. Was das bei dem jetzt ſchon herrſchenden Schiffs⸗ caummangel bedeutet, wird man ſich leicht klarmachen zönnen. Wenn auch unſere Gegner ihren Schiffbau neuer⸗ dings geſteigert haben, ſo iſt es ihnen doch nicht gelungen, und wird ihnen in abſehbarer Zeit auch nicht gelingen, die täglichen Schiffsverluſte durch Verſenkungen, Minen⸗ erploſionen und Unfälle völlig auszugleichen. Man kann ſich alſo den unſeren Feinden zur Verfügung ſtehenden Handelsſchiffsraum als ein großes Faß vorſtellen, in das der Eigentümer von oben unabläſſig Waſſer hineingießt, deſſen Inhalt jedoch durch das Wirken der von unten nagenden Kräfte unaufhaltſam leer läuft. Daß die Feinde, venn wir den U⸗Bootkrieg zielbewußt fortſetzen, mit einer ſicheren Kataſtrophe rechnen, geht zwar nicht aus den Aeußerungen ihrer Wortführer hervor, wohl aber aus den Auslaſſungen von Fachleuten, die den Ernſt der durch den U⸗Bootkrieg geſchaffenen Lage durchaus nicht berkennen, wie beiſpielsweiſe Herr Filene, der Vorſitzende des Schiffahrtsausſchuſſes der amerikaniſchen Handels am⸗ mern, alle Angaben über das Nachlaſſen der Verſenkungen ils„Träume und Schäume“ erklärte. Die Zuverſicht des Staatsſekretärs des Reichs⸗Marineamtes iſt alſo wohl jegründet und das deutſche Volk kann ſeinen Worten: „Der U Bootkrieg werde das ihm geſteckte Ziel erreichen!“ bertrauen.„ ee Der Weltkrieg. WTB. Großes Hauptquartier, 17. Juli.(Amkuch.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz: Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: Die Kampftätigkeit lebte erſt in den Abendſtunden auf. In Erkundungsvorſtößen ſüdweſtlich von Ypern machten wir Gefangene. Südöſtlich von Hebuterne hat der Feind ſeine Angriffe ohne Erfolg wiederholt. Heeresgruppe deutſcher Kronprinz: Oertliche Kämpfe am Savieresgrund und weſtlich von Chateau Thierry. Südweſtlich von Courtemont ſchoben wir unſere Linien bis an den Surmelin⸗ Abſchnitt heran. 5 i Heftige Gegenangriffe führte der Feind mit ſtarken Weſtfront eingetroffen ſein ſollte, ſo bedeutet das nicht zupeitſchen und zum Durchhalten anzufeuern. Dennoch 8 JInfertionsg reis: Wie ateſpauige Vetitzetle 20 Pfg., Neklamen 60 Pfg. bir Balle. Bei öfteren Aufnahme Nahtz. Kräften gegen unſere Front auf dem Südufer ver Marne. Seine Angriffe brachen unter ſchwerſten Ver⸗ luſten teilweiſe nach erbittertem Kampf vor unſeren Linien zuſammen. Auf dem Nordufer der Marne wurden die Erfolge des erſten Angriffstages erweitert. Nach Abwehr franzöſiſcher Gegenangriffe ſtießen wir dem Feind bis auf die Höhe nördlich von Venteuil nach und kämpften uns durch den Rodemat⸗ und Königs⸗ wald hindurch. Beiderſeits der Ardre warſen wir den Feind auf das Reimſer Bergland zwiſchen Nanteuil und nördlich von Pourcy zurück. Oeſtlich von Reims iſt die Lage unverändert. Wir halten die feindlichen Linien unter ſtarkem Feuer und verbeſſerten an der Römerſtraße und an der Suippes unſere Stellungen. Nordweſtlich von Maſſi⸗ ges nahmen wir einige befeſtigte Höhen. Die Gefangenenzahl iſt auf mehr als 18 000 geſtiegen. Ueber dem Kampffeld wurden geſtern von neuem feindliche Flugzeuge und 2 Feſſelballons abgeſchoſſen. Leutnant Menkhoff errang ſeinen 37. und 38., Leut⸗ nant Löwenhardt ſeinen 37., Oberleutnant Loerzer ſeinen 26., Leutnant Bolle ſeinen 22. und Vizefeldwebel Thom ſeinen 21. Luftſieg. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. * 36 Die Umfaſſungsbewegung von Reims hat auf der Weſtſeite bedeutende Fortſchritte gemacht, die umſohöher zu bewerten ſind, als unſere Truppen ein ſchwieriges Gelände, den Bois de Courton(Courtonwald), mit zahl⸗ reichen allerdings nicht hahen Hügelketten zu durchkämpfen hatten. Die Feinde, hier Franzoſen und Italiener, wurden nach heftigen Gegenangriffen auf das Reimser Wald⸗ gebirge zurückgeworfen, das, wie wir geſtern ſchon er⸗ läuterten, ſüdlich von Reims, als von uns aus geſehen; im Rücken der Feſtung liegt. Damit ſind wir in be⸗ deutende Nähe der den Franzoſen noch allein verbliebenen Bahnverbindung Epernay—-Reims gekommen und diz beide Plätze verbindende große Heerſtraße iſt nur noch 5 bis 6 Kilometer von unſerer vorderſten Linie entfernt. Dieſe verläuft jetzt auf dem Frontteil nördlich der 1 von dieſer öſtlich von Chatillon abzweigend über val— Marfaux—Courmas und ſteht dadurch unmittelbar vor dem Eintritt der Reimser Waldberge, die allerdings durch ihre vielen Seen, Hügelketten und ſonſtigen natür⸗ lichen Verteidigungsanlagen noch große Hinderniſſe bil⸗ den werden.— Auf dem Oſtteil der Reimsoffenſive konnten die ſofort bereiten Reſerven Fochs, die im be⸗ feſtigten Lager von Chalons einen guten Rückhalt hatten, den deutſchen Vormarſch nach anfänglicher kampfloſen Aufgabe der vorderſten Stellungen aufhalten, doch iſt unſere Artiſlerie mit ſtarkem Feuer damit beſchäftigt, die feindlichen Linien zu zermürben. e Mag dieſer vierte Stoß wohl auch nur ein Glied in der Kette der ſtrategiſchen Vorbereitungen für den Hin⸗ denburgſchen Hauptſtoß ſein, jedenfalls belaſtet er auch diesmal wieder den Feind mit dem Zweifel über den Um fang des Angriffs und erhöht für Generaliſſimus Foch die Gefahr, entweder zu Gunſten der angegriffenen Linie einen wichtigen anderen Frontabſchnitt zur Unzeit und über Gebühr zu ſchwächen oder aber die Bedeutung des feigen Angriffs zu unterſchätzen und dadurch Not zu 9 EH. N e Dieſe Taktik Hindenburgs wird durch nachſtehende franzöſiſche Meldung beſtätigt: N ee Genf, 17. Juli. Wie eine Havasnote meldet, war das Artilleriefeuer in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli äußerſt heftig. Bei der herrſchenden Windſtille hörte man in Paxis deutlich den Kanonendonner. Eine wei⸗ tere Havasnote beſagt, daß der deutſche Angriff guf einer Front von 60 Kilometer Breite erfolgte, die in zwei Sektoren zerfiel: Chateau Thierry—Reims und Reims— Argonnen. Der Angriff ſei von einer Schein⸗ bewegung der Deutſchen an der Ourque begleitet geweſen. Es war alſo das Artilleriefeuer zwiſchen Villers⸗Cotte und der Marne, das in Paris gehört wurde. N Die Ereigniſſe im Welten. Erneute Beſchießung von Paris. Paris, 16. Juli. Die Beſchießung durch das weit⸗ tragende Geſchüg wurde am Montag wieder aufgenom⸗ men. i Drei amerikaniſche Armeekorps im Weſten. Waſhington, 16. Juli. General March gab be, kannt, daß aus den amerikaniſchen Diviſionen in Frank reich endgültig drei Armeekorps von je 225 000 biz 250000 Mann organiſiert worden ſind. Die Verſchif⸗ fungen der Truppen nahmen ohne Unterbrechung im Tempo der letzten Monate ihren Fortgang. ö Der franzöſiſche ee ö WSB. Paris, 16. Juli. Amtlicher Bericht von geſtern nachmittag: Nach heftiger Artillerievorbereitung gaiſſen dle denz 1 705 am Morgen auf der Front von Chateau Thierr: N is nach e eee an. 1 Die fran, Trupnen halten dem feindlichen 8 0 0 orſtoß auf einer Fr N % ungefähr 80 iſt noch im Sa Kilometern tapfer ſtand. Die Ochlach nge. Der engliſche Bericht. Wes. London, 16. Juli. Amtlicher Bericht von geſterr abend: Wir ſchoben von neuem unſere Linien in der Nähe don Billers ⸗Bretonneux leicht vor. Die Geſamtzah der Gefangenen bei dem geſtrigen unternehmen am aldrand beträgt 380. Neues vom Tage. 16. derherſtellung Belgiens zum mindeſten die feindlichen So⸗ zialiſten umſtimmen werde, ſo f Zeitung“ ſchreibt, auch dieſe Erwartungen bitter ent⸗ käuſcht worden. Man leſe nur, was die Zeitungen über die Londoner Kundgebungen zu dem franzöſiſchen Na⸗ tionalfeiertag berichten. i Der„Vorwärts“ meint: Es handelt ſich um eine Kundgebung der nationaliſtiſchen rechten Gruppe der britiſchen Arbeiterbewegung, die im Laufe des Krieges organiſiert wurde, um der imperialiſtiſchen Politik einen ſozialiſtiſchen Helfer zu geben. Daß dieſe Gruppe Hand in Hand mit den amerikaniſchen Sozialiſten, in dieſem Falle alſo Anhängern einer erbitterten Weiterführung des Krieges paradiert, gehört ebenſo zu dem Bilde, wie der Clemenceau⸗Brief, der verleſen wurde. Die Schweizer über die Hertlingrede. Bern, 16. Juli. Im Anſchluß an die Rede des Grafen Hertling ſchreibt das„Berner Intelligenzblatt“ zur politiſchen Lage u. a.: Hertlings Mitteilung über Belgien zeige, daß Deutſchland gewillt ſei, durch Bünd⸗ Kisberträge auch die verlangte Sicherheit im Weſten zu erlangen. Herkling wolle von der Annexion Belgiens nichts wiſſen, aber er wünſche, daß Belgien dem Deut⸗ ſchen Reiche durch wirtſchaftliche und politiſche Bündniſſe gäher gebracht werde. Setze man in Gedanken die Reihe der auf ſolche Weiſe zuſtandegebrachten Friedensſchlüſſe fort, ſo gelange man) ſchließlich zu jenem Völker⸗ zund, in dem Deutſchland die führende Rolle ſpie⸗ en werde. Daß die Entente für einen Frieden noch nicht reif ſei, habe ſich aus den Ereigniſſen der letz⸗ ten Zeit mehrfach ergeben. 8 5 Der Abtransport der Geheimarchive aus Paris. Berlin, 16. Juli. Die Geheimarchive der fran⸗ zöſiſchen Republik ſollen bereits nach Lyon und Bourges übergeführt worden ſein. Der Seinepräfekt ſoll an⸗ geordnet haben, daß Zufluchtsſchützengräben an der Peri⸗ pherie von Paris geſchaffen werden. Ein Teil größerer Handelsunternehmungen und Fab ikationsbetriebe in Pa⸗ xis hat ſich entſchloſſen, ihren Betrieb nach reich oder noch weiter ſüdlich zu verlegen. Auch die Pariſer Banken hätten ſchon Anſtalten zum Abtrans⸗ port ihrer Wertdepots getroffen. —— er Krieg mit Italien. Wien, 16. Juli. Amtlich wird verlautbart Im Raume des Stilfſer Jochs, nördlich des Tonalepaſſes, in den Judicarien und auf der Hochfläche von Aſiago 3 ſich der Artilleriekampf zu beſonderer Heftig⸗ eit. Solarolo unternahm der Italiener nach heftiger über⸗ fallartiger Artillerievorbereitung vier gewaltige Sturm⸗ angriffe. Sie wurden von den braven Truppen der 25. Diviſion teils durch Feuer, teils im Nahkampf abgeſchlagen. Die blutigen Opfer des Feindes ſind au⸗ ßerordentlich groß. An der albaniſchen Front nichts von Belang. N Rücktritt Conrad v. Hötzendorfs. Mittelfrank⸗ Im Raume des Monte Pertica und des Monte gehörte während Krieges auf verantwortung Chef des Generalſtabs ſichert Ihnen für alle Zeit einen Ehrenplatz in der Geſchichte. Ihrer Taten voller Wert wird ſpäter erſt Gemeingut aller werden. Für Ihre durch ein Menſchenalter erfolgreich und aufopferungs⸗ voll geleiſtete Arbeit gebührt Ihnen für immer mein, meiner Wehrmacht und des Vaterlandes Dank. Ich ernenne Sie zum Oberſt aller Leibgarden und erhebe Sie in den erblichen Adelsſtand. Eckartsau, 15. Juli 1918. Karl.— Gleichzeitig wurden ernannt General⸗ oberſt Erzherzog Joſef zum Heeresgruppenkommandan⸗ ten, General der Kavallerie Fürſt Alois Schönburg⸗ Hartenſtein zum Kommandanten einer Armee. —— . Kurzer Wochenbericht der Preisberichtsſtelle des Deutſchen Landwirtſchaftsrats vom 9. bis 15. Juli 1918. Nach einer Mitteilung der Rohmaterialſtelle des Land⸗ wirt haftsminiſteriums vom 3. zult ſind die Richtpreiſe für wiriſch. Klee⸗, Gras⸗, Jutte uterſamen erhöht wor⸗ ii 2— — 2 — — 78 —. — 85 2 — 0 8 2 . zt ab f Höch e an Verbraucher von Produzenten M. 1. Schafſchwingel 80.— 2. Engl. Raygras 150.— 3. Ital. Raygras 150.— 4. Weſterwoldiſches Naygras N 5. Wieſenſchwingel 150.— 3. Knaulgras 150.— 7. Inkarnatklee f 196 150.— vollem Poſten ſpezierr aus am 11. Juli beſtimmt, örden bei Vorliegen zu den Preiſen für Die Reichsſtelle für Speiſefette hat daß mit Genehmigung der Landeszentrall eines dringenden Bedürfniſſes die Zuſchläge Butter wie folgt erhöht werden können: a) für Gemeinden von mehr als 30 000 Einwohnern: der Zuſchlag der Gemeinde, an welche die Lieferung erfolgt, um 2 Mk. auf insgeſamt 14 Mk., der Zuſchlag für den Grozhandel um 1 Mk. auf insgeſamt 6 Mk., der ſchlag für den Kleinhandel um 7 Mk. au; ins⸗ geſamt 20 50 Kg.: b) für Gemeinden von mehr als 100 000 Ei: der Zuſchtag der Gemeinde, an welche 15 9 E die Lieferung erfolgt, um 4 Mk., auf insgeſamt 16 Mk. der Juſchlag für den Großhandel um 5 Mk. auf insgeſamt 10 Mz. der Juſchlag für den Kleinhandel um 17 Mk. auf insgeſamt 30 Mik. für 50 Kg. Dieſe Beſtimmung kritt am 15. Juli in Kraft. i Se — e de. Franzöſiſche Abhorchgpparate⸗ In dieſem Kriege haben die kriegführenden Mächte immer von neuem Mittel gefunden, um ſich gegenſeitig zu zerffleiſchen. Die Schrecken des Krieges ſind ins Ungeahnte geſtiegen. Man bekämpft ſich heute nicht nur mit Geſchützen, Minenwerfern, Maſchinengewehren und den verſchiedenſten Handwaffen, ſondern greift auch den Gegner unter der Erde und in der Luft an. Beſonders die Luftwaffe hat eine ſchnelle Entwicklung genommen. Natürlich verſucht man alles, um auch dieſer Waffe zu begegnen. 3 e— 22— ec eee, e ee, e eee ee Wenn der Gegner in der Luft erſcheint, wird er von Flugab⸗ wehrkanonen beſchoſſen und auch die Flieger des anderen, Lagers ſteigen auf, um ihn zu bekämpfen und möglichſt zum Abſturz zu bringen. Vor einiger Zeit hat man einen Abhorchapparat kon⸗ ſtruiert, der, ehe der Flieger noch zu ſehen iſt, durch große Schalltrichter ſein Nahen antzündigt. Unſer Bild zeigt einen franzöſiſchen Abh rat, der kürzlich unverſehrt in unſere Hände gefallen i —— 4 aden. ( Karlsruhe. 15. Juli.(Aus der Bad. Obſtverſorgung.) Die Geſchäftsführung der Bad. Obſtverſorgung dürfte bald vor der breiteſten Oeffentlichkeit aufgerollt werden. Im„Karlsruher Frem⸗ denblatt“ hatte der Kaufmann Albert Hund die Tätigkeit der Bad. Obſtverſorgung einer heftigen Kritik unterzogen, worauf die Sbſtverforgung in einer in den Karlsruher Blättern erſchienenen Anzeige antwortete, daß über den Gegenſtand der Angriffe im Benehmen mit dem Miniſterium des Innern eine Anter⸗ ſuchung eingeleitet worden ſei. Auf dieſe Anzeige hin erklärt jetzt Kaufmann Hund, daß er gegen den Direktor der Obſt⸗ berſorgung vorgehen werde, und nun hat allerdings auch das Miniſterium gegen die im„Fremdenblatt“ enthaltenen Angriffe zegen die Obſtverſorgung Klage erhoben. Man wird zugeben müſſen. daß die Obſtverſorgung zu den ſchwierigſten Gebieten überhaupt gehört. Von zuſtändiger Stelle hören wir, daß man auch im Miniſterium des Innern ganz damit einverſtanden iſt, venn die Geſchäftigkeit der Obſtverſorgung einmal ganz klar zelegt wird. Um einen vollſtändigen Ueberblick über alle Ge⸗ ſchäfte zu erhalten, wurde die Obſtverſorgung ſchon vor einiger Zeit angehalten, die doppelte Buchführung einzuführen, nachdem nan bisher nur die einſache Büchführung hatte. Die Rechnungs⸗ führung der Jahre 1916 und 1917 wird durch die Manüheimer Treuhandgeſellſchaft einer Nachprüfung unterzogen werden, die damit in einigen Wochen beginnen wird. Auf die verſchiedentlich laut gewordenen Klagen, daß die Aufkäufer der Obſtverſorgung zu höhe Proviſionen bekämen, iſt vom Miniſterium angeordnet vorden, daß dieſe Auftzäufer künftig von Fall zu Fall bezahlt verden. An zuſtändiger Stele iſt man der Auffäſſung, daß zei der bevorſtehenden gerichtlichen Verhandlung, wenn auch Mängel feſtgeſtellt werden, die Geſchäftsſtelle der Obſtverſorgung doch in Ehren beſtehen dürfte. ) Karlsruhe, 16. Juli. Jahren iſt Baurat Franz Schühly, bei der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues, geſtorben. Gerade 40 Jahre ſtand der Eutſchlafene im bad. Staatsdienſt und dieſer ganzen Zeit der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues an. f ( Mannheim, 16. Juli. Bei einer Kahnfahrt, Im Alter von 64 gerettet werden konnte. velche die beiden Dienſtmädchen Alma Otto und Mar⸗ zarete Sichmann auf dem Neckar unternahmen, kippte der Nachen, während die beiden Mädchen die Plätze vechſelten, um und die Inſaſſen fielen ins Waſſer. Die 21jährige Sichmann ſank ſofort unter und ertrank, wäh⸗ tend ſich das andere Mädchen am Nachen feſthalten und Der 5 Jahre alte Sohn eines im Kehler Rheinhafen ertrun⸗ lein ech des Schi 0 Kehl, 16. Juli. holländiſchen Schiffers iſt 9 iſt beim Spielen über Bord gefallen. fes und 185 un Freiburg, 16. Juli. Der zweite Bürgermeiſter del der Stadt, Dr. Hofner, der in den Kämpfen bei Mülha a ſen i. E. in der zweiten Auguſthälfte 1914 als Offzie 5 in franzöſiſche Gefangenſchaft geriet, iſt bei den 5 Austauſchtransporten in der Schweiz am Vierwaldſtätler? 1 See eingetroffen. 3 und 9 ingen obe 16. Juli. Bei einer Haus⸗ nab ſuchung wurden lt.„Volkswacht“ in der Behauſung einer dai Friſeuſe und einer Hauſiererin 64 Paar Schuhe ge 5 den, die von den beiden Frauen überall zuſammengekau im vorden waren, um ſie auf dem Lande gegen We Preiſe wieder zu verkaufen. Die Schuhe wurden 50 ſchlagnahmt. 17 0 am () Singen⸗Hohentwiel, 16. Juli. Bis heute war. dar nicht gelungen, den Mörder des Polizeidieners Son 80 heimer, den verheirateten Maſchiniſten Joſef Biedermann Bo zu verhaften. Biedermann war, nachdem er in m 200 lingen am Ried den Polizeidiener erſchoſſen hatte, flüü 1 dar tig gegangen. Auf die Ergreifung des Täters iſt ei Belohnung von 500 Mark ausgeſetzt. 10 Lokales. mm — Ernteausſichten im beſetzten Gebiet, d 5 Heuernte brachte vollen Ertrag. Die Feldſcheunen füllte A0 ſich mit wohleingebrachtem kräftigem Heu. Feld⸗ uni 7 At Gartenfrüchte ſind durch lang anhaltende Tr enhei 15 und die kühlen Juninächte in der Entwicklung aufgehal 8 ten worden. Sie werden nach den füngſten ergiebig“ ch Regengüſſen jedoch vieles nachholen und in dem zu erw wi tenden Ertrag eine fühlbare Entlaſtung der Heimat um 8 einen willkommenen Zuſchuß zur Feldkoſt bedeuten. Ob rel iſt nicht viel zu erwarten. Als Entſchädigung für dieſen or Ausfall bieten die Buchen eine faſt überreich zu nennen! iin Ernte in Buchenkernen, die gewiß voll und ganz an 5 Oelbereitung erfaßt werden wird. a — Ausnützung der Wildpflanzen im Feld mee In immer ſteigendem Umfang ziehen die Feldtruppen 15 Nutzen aus den Wildpflanzen. Im Frühjahr Gemüſe di jetzt vorwiegend Tee und das ganze Jahr hindurch Rauch au kraut, ſind die hauptſächlichſten Zuſchüſſe, die die Nati 5 dem Soldaten koſtenfrei zum Sammeln anbietet. Es i 8. klar, daß Stellungs⸗ und Beſatzungstruppen mehr Muß, ſic zu ſolcher Betätigung haben, als die Kampftruppen. Ne au erſteren beteiligen ſich auch am Brenneſſelſammeln. Es 9 iſt erſtaunlich, welch ungeheure Mengen dieſer Faſer⸗ ö oflanze ſich auf den Schutthaufen der zerſchoſſenen Ork 0 ſchaften vorfinden. 5 Ve — Die Süßigkeiten werden teurer. Aus der 5 akrainiſchen Zucker⸗Einfuhr wird die Süßigkeiten⸗Indu⸗ N 5 trie beliefert, die künftig den Zucker zum Preiſe de ch akrainiſchen Zuckers von 6.25 Mk. pro Kilogr. bezah de ſen muß. Infolge dieſer Rohſtofſpreisſteigerung muß N en auch die Richtpreiſe für Süßigkeiten ſtark erhö ſch. werden, nämlich beim Kleinverkauf von Karamel⸗Bon lic bons auf 5.72 bis 6.20 Mk. je nach Qualitätsgruppen 95 fonſerve⸗Konfekt auf 5.50 bis 5.92 Mk., Fondants un 99 Deſſeeret⸗Bonbons auf 5.92 bis 7.12 Mk. und kompre⸗ Li nierte Ware(Paſtillen) auf 5.92 bis 7.10 Mk. pe u Pfund. Die Süßigkeiten⸗Induſtrie, die ſchon bisher durch ö 4 Sonderzuſchläge auf den Induſtriezucker zur Verbilll⸗ 5 zung des Haushaltzuckers beitragen mußte, hat durch ret teuen Aufſchläge der Rohſtoffpreiſe künftighin ſehr beder⸗ am tende Laſten zugunſten der allgemeinen Zuckerbewirtſchd 85 ung zu tragen. 5 r f. Erhöhung des Preiſes für Druckvapie. i Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht eine Bekanntmachung 10 iber die Druckpapierpreiſe, wonach die Aufſchläge füt ih dieferungen von maſchinenglattem, holzhaltigem Dru lä zapier für den Druck von Tageszeitungen, die in der Jer, tel zom 1. Juli bis 30. September 1918 erfolgen, erhöht 19. 8 hen und zwar für Rollenpapier von 32.75 auf 33.50 Ni. En ind für Formatpapier von 36.75 auf 37.50 Mk. für leu 100 Kilo. g 5 1 bei — Nauchtabakerſatz. Man ſchreibt uns aus den Felde: Der Soldat empfängt als Ven zur Feldkof 1 Tabak in Geſtalt von Rauchtabak oder Zigarren u in zigaretten. Dieſer Tabak iſt neuerdings, und wir 9 un tach Lage der Dinge noch mehr werden, eine Miſchung an don Tabak mit Buchenlaub. Die Miſchung 5 aber nich 15 edermanns Geſchmack. So mancher verzichtet auf 12 0 alte Erſatz. Es werden immer mehr Stimmen laut, die n dur chen, die Heeresverwaltung möge die Tabakportion dun ägliches Tabakgeld ablöſen und die wirklich noch n ſch. angten Tabakmengen durch die Kantinen verkaufe n aſſen. Dieſer Gedanke wäre wohl der Erwägung wei 1 der ſicher eintretende Minderbedarf würde nicht au Arbeitskräfte zu nützlicherer Betätigung frei machen f Fi zürfte mit der Zeit auch zu Erſparniſſen der Reichskaaf, g a0 uhren. Und der Feldſoldat könnte ſich mit dem Tal n zeld einen irgendwie gearteten Zuſchuß zur Feldkoſt ſel tec deſorgen. a. 100 — Kanonendonner und Wetter. In der 5 die tiſer Akademie des Sciences wurde eine Arbeit von 15 Dis Schaferse über die Hörbarkeit des Kanonendonners bie f eſen, die bemerkenswerte neue Feſtſtellungen über at 10 mch bei uns oft erörterte Frage brachte. Schafer 15 85 zeobachtet, daß erhöhte Temperatur und der chez 22 eichtung entgegenſtrömender Wind die Ausbreitung f. 0 Schalles begünſtige. Er hat ſeine Beobachtungen in 7 0 10 er, 165 Kilometer von der flandriſchen Front St ernt, gemacht. Schon im Sommer 1915 konnte er l⸗ bon ſtanonendonner häufig wahrnehmen, in dem darauff 1 0 zenden Winter dagegen nur ſehr ſelten. Sehr 916 cn ich wurde während des Sommers und des Herbſtes 1 je⸗ de das Bombardement an der Somme gehört. Während l 1 er Zeit herrſchte meiſtens Weſtwind, alſo ein der Schon richtung entegegengeſetzter. Der folgende Winter chen das Frühiahr, die beide ungewöhnlich kalt waren, brach on faſt gar keinen Kanonendonner, und ebenſo wur 2 55 dem Bombardement, das die eugliſche Offenſive des det Arras im April begleitete, nichts gehört. Während ie; un, folgenden Sommers hörte man den Kanonendonner ez dur der ſehr gut, aber ſobald Oſtwind eintrat, wür ue ruhig. An wiudſtillen Tagen konnte der Kanonen 8 18 nuch gehört werden, allerdings nicht mit derſelben lichkeit. Seine Hörb arkeit ſcheint alſo vor allem von 8 Grade Höhe der Temperatur und in geringerem 7 aug li 85 lie der nicht weiter.„Dort Windlicht f 7 2 1 fuſeres dich abhängig zu ſeien.— Das warde deutschland dens nach mit den Beobachtungen in Süd- atzes 18 das allerdings weſtlich des Kriegsſchau⸗ der a iegt, nicht übereinſtimmen, denn bei uns war 3 nonendonner deutlicher vernehmbar im Herbſt, ue dem Loubfall in Verbindung gebracht wurde. ene. Jubelfeier der Deutſchen Turnerſchaft. Am 20. nahme gent 1868 iſt auf dem Turntag zu Weimar durch die An⸗ gründet es Grundgeſetzes die e Turnerſchaft formell ge⸗ zu ge worden, nachdem 5 vorher die einzelnen Vereine ſich hatten enſamen Feſten und Verſammlungen zusammengefunden Lal n ehrenamtlicher Arbeit hat die Deutſche Turnerſchaſt Werte ſe der Jahre Einrichtungen und Werke von bleibendem Gründugeſchaffen. Beſtand die Deutſche Turnerſchaft bei ihrer gliedern 1868 nur aus etwa 1200 Vereinen mit 130 000 Mit⸗ am 1. Zund zwar nur männlichen Mitgliedern, ſo zählte ſie darunte muar 1914 in 11491 Vereinen 1431558 Mitglieder, öglinge„188 481 männliche Mitglieder über 14 Jahre, 205 265 Mitglied zwiſchen 14 und 17 Jahren und 529 044 turnenden Von d ern. Freilich, der Krieg hat ungeheure Lücken geriſſen. 20000 n deutſchen Turnern ſind auf dem Schlachtfelde mehr als darunt Eiſerne Kreuze abgeſehen von den anderen Ehrenzeichen, er nahezu 3000 Eiſerne Kreuze 1. Klaſſe, erworben worden. Die K g 6 vlonialdeutſchen aus Deutſch⸗Oſtafrika in belgiſcher folders Eine vom Reiche kolon elan verfaßte Denkſchrift truppe ie unerhörten Ausſchreitungen belgiſcher Eingeborenen⸗ wobeen bei der Beſetzung Taboras am 19. September 1916, und die on dieſen Truppen geraubt, geſchändet und gemordet wurde der bel, Juſtände in dem Gefangenenlager Tabora ſeit Beginn Lands! giſchen Herrſchaft. Darnach waren die Leiden unſerer r bei dem durch keine Notwendigkeit gerechtfertigten Allantiſchort quer durch das tropiſche Afrika 55 Küſte des mnerhöltben Ozeans und von dort nach Frankreich geradezu ſchwere Oelbſt von den Kranken, wurde verlangt, daß ſue entfernt Laſten ſchleppten, Waſſer von einem weit vom Lager utzigft Brunnen holten, Latrinen reinigten und überhaupt die würdi alten und ſchwerſten Arbeiten verrichteten. Zur Herab⸗ vor—. des deutſchen Anſehens geſchahen dieſe Arbeiten ſtets Water ugen der Eingeborenen und unter Aufſicht farbiger teihten fiaus dem Kongo. Dieſer unglaublichen Behandlung wie 1 würdig an die mehr als ungenügende Verpflegung kngſten. unmenſchliche Art der Strafderbüßung bei den ge⸗ Kapitel Vergehen gegen die Lagerordnung. Ein erſchütterndes durch derts ſich 155 der Leidensweg der Deutſch⸗Oſtafrikanen auch dien Kongo. Bei den Bahnfahrten wurden die Deukſchen eng, daß Frauen, vielfach in Viehwagen zuſammengepfercht, ſe mit Sau ein Sitzen oder Hinlegen 1 war, dabei ſtets deutschen erzen zuſammen in demſelben Wagen. Daß auch dre dulden b Frauen häufig genug die gleiche Behandlung zu er⸗ aufgepfl atten und beiſpielsweiſe durch eingeborene Soldaten mil dur ſich atem Bajonett nach den„Toiletten“(es waren au⸗ hrt wurden Zweiggeſtellen hergeſtellte Eingeborenenaborte) 55 Beſ im fung möge zur Vervollſtändigung des Bildes dienen. Die ſch gin denen denen unſere deutſchen Landsleute bet allen aufgehezte en Gelegenheiten durch die von den belgiſchen Beamten wenigsten d Eingeborenen ausgeſetzt waren, trugen nicht zum rungen E gau, bei, die durch die Anſtrengungen und Entbdeh⸗ ntkräfteten moraliſch noch weiter niederzudrücken. niger ſpaniſche Gibraltartunnel. Es beſtätigt ſich, daß eint orbereitunderordnung den Ingenieur Mariano Rubio mit de raltar es Baues eines Tunnels unter der Straße von Stelle d hindurch beauftragt. Der Tunnel ſoll an der engſten eginnen„ Hibraltarſtraße ausgeführt werden, bei der Tarife ſchen Gebiet auf dem gegenüberliegenden R deſes Baet zwiſchen Ceuta und Tanger münden. Die Bedeutung wohl Ses liegt nicht ſo ſehr auf wirtschaftlichem Gebiet Miniſter danien— wie jetzt wieder die Bemühungen des chen Bau der öffentlichen Arbeiten Cambo um den marotzkanz 1 ugbarollanbau beweiſen— ſehr ſtark auf die wirtſchaft⸗ itt gerade inmachung Marokkos rechnet. Viel gewichtiger abe Unternehmen Heniratigen Augenblick die polttiſche Seite dez ehr von 85 er Gibraltartunnel bedeutet die endgültige Ab⸗ Lintzen, die en Anſchauungen des Grafen Romanones und der liſchem Vorſauf einen Verzicht auf Spaniſch⸗Marolko nach eng⸗ Program gage hinauslaufen, und iſt eine Jeſtlegung auf das ugeſich autas, der eine ſtarke aktive Marokkopolititz will riege er unabläſſigen Bemühungen Frankreichs, während bechtlich aus Zoch zu dem übrigen Marokko auch Tanger wider⸗ nmsrikaniſe ſich zu reißen, und angeſichts der ſehr verdächtigen der chen lüsdehnungsgelüſte, die über die Azoren bereits panien mit odweſtafrikaniſchen Küſte hinübergreifen, bekundef 0 e alten dem Bau des Gibraltartunnels die feſte Abſicht, ſich aſſen. Die Jſchichtlichen Rechte in Marokko nicht nehmen zu die bedeutſa Verſtärkung der ſpaniſchen Wehrmacht war bereite puntt aug ane Einleitung dieſer Politik. Vom deutſchen Stand- ihm unterſt jeder Entſchluß Spaniens, ſeinen Tinfluß in der festen urchenden marokkaniſchen Zone auszubauen und zu lehen den dau zu begrüßen. Die ſpaniſchen Marokkointereſſen während des eutſchen nicht entgegen, und Spanien hat außerdem hehe in Krieges bewieſen, daß es die franzöſiſche Deutſchen⸗ kutentewühl aok nicht mitmachen will. Es hat trotz aller ute dur a die in ſeiner Jone anſäſſigen deutſchen Kauf⸗ beluerlef Find loyal behandelt und ihrer geſchiſtlichen Betätigung uderniſſe in den Weg gelegt. zpeseraſtel dagen Flegen. In ihrer Scherzeckk Von der Schnurr⸗ 0 sgegebeng Juffenklicht die von Paul Keller in Breslau 1 einem Zine Bergſtadt das folgende unfehlbare Rezept, Fliegen und male ummer zu vertilgen:„Man nehme ein Stück Kreide an die W 2 die Wand einen Teufel. Wenn man den Teufel dus dem 31 malt kommt er. Alſo er kommt! Nun enkfernt man und die Foimmer alles Genießbare und verſchließt feſt die Tür ie alſo ober In der Not frißt der Teufel Fliegen. Er frißt ſobald ihn hun 15 10 15 10 5 gert. Nach einiger Zeit läßt man den Teufel * hinaus, und die Slegen ſind verſchwunden.“ chen Jeitron, in den Läden. Ein Leſer überſendet der„Voſſi⸗ aud geten folgende e über die oft mehr als chechtz die agangsformen Berliner Verkäufer beiderlei Ge⸗ algeſchäft 9 für andere Städte Geltung haben: Ein Fein⸗ en der Leipziger Straße. Eine Kundin ſieht Kohlrabi dee en Netz mite, ich„auch davon bezommen?“—„Haben ditomme ih mitjebracht?“—„Rein Fräulein, ich dachte, ich ie Kundin: eingewickelt.“— Ein Blick voller Verachtung trifft mann 8„Einwicke papier führen wir nicht!“— Ein Kauf⸗ keidnend. riedrichſtadt. Peerer Laden, der Inhaber ſitzt bat ein Ad e ehilſin hinter dem Verkaufstiſch. Eine Dame biber und die 0 0 geduldig, ohne zu reden, ſtehen. Der In⸗ Di Dame ein Hehilſin laſſen ſich nicht ſtören. Endlich faßt ſich Nie, Gehitſin vpeecg.„Kbünte ich ein Pfund Gelatine haben?“ ſchertelpfund gherſchwindet im Hintergrund und ruft:„Ein lecochen über donnen Sie noch haben, koſtet 6,50 Mü.“ Er⸗ Sn wie 9700 den Preis, fragt die Dame ganz ſchüchtern:„Fräu⸗ Arm„ Sie denn das ganze Pfund?“ Da bricht der Herenn Ihnen der kenſeit des La entiſches ſchreit der Inhaber: err 5 85 der Preis nicht paßt, laſſen Sie's bleiben!“ Ein dor Ton bier d e iſt, miſcht li ins Geſpräch:„Wenn Stehubeingen 56 iſt, brauche ich wohl gar nicht meine Wünſche inausl«—„Hinaus!“ brüllt der Inhaber,„auf der „Erlauben Sie al,“ ſagt der„ 0 ö; iſt die Tür, verlaſſen Sie au ſchweddende meinen Laden!“ Die Dame und del! Herr gehen 5 1 z 1„Welche Zeiten!“ murmelt der Herr. er fein dengemüßer Volksreinm. De ſtehend lksrei i zteim. Den nachſtehenden Volksreim, wel 705 Entſtehung zweifellos auch 3 955 Zeiten verdankt, in einem alten Schmöker: Das it ein teuer Jahren! 5 muß man ſparen, es Mittags lieber gar 1 eſſen, ends muß man's ganz vergeſſen. * N f * 8 8 5 8 5 8 8 0 0 I ll Tutterverſorgung Fee Weener Ich empiehle für dan Summer 5 Kinder- Artikel 2 HBalbstrümpfe in allen Qrössen Aablel- und borderstglussbemdon la. Chirting Leibchen in allen Qrössen Hindenburgkitte! prima Qualitat Ruaben⸗- Blusen Slickerei⸗Hänbchen Träger- und hänger-Schürzen aus noch guten Stoffen. der heimischen Funde. Zur Sicherſtellung der Verſorgung des Feldheeres mit Dienſthunden und zur Förderung ihrer Nachzucht hat die Heeres verwaltung Futter für die Kriegehundraſſen: deutſche Schäferhunde, Dobermann⸗Pinſcher, Aitedale⸗Ter⸗ rier, Rottweiler und rauhaarige Jagdhundſtämme gegen Bezahlung bereitgeſtellt. Die einzelnen Tiere müſſen eine Schulterhöhe von 48 bis 64 em beſitzen und dürfen im Alter 6 Jahre nicht überſchreiten. Die Futterausgabe für das Großherzogtum Baden erfolgt bei der Kriegshundmeldeſtelle Naſtatt, Leiter Amtsaktuar Braun n Raſtatt. Dorthin ſind Anträge von Beſitzern der oben erwähn⸗ ten Hunderaſſen auf Ueberwelſung von Futter unmittelbar zu richten. Die näheren Bedingungen werden von dort aus mitgeteilt. mehrere Zigarten- und Wickelmacher sowie auch Lehrmädchen gesucht J. Reuther Zigarrenfabrik. Arbeiterinnen gesucht Kauimann 3 Bensheim »Einmachtöpfe in uerschiedenen Grössen zu haben bei Ph. Johann, Seckenheim. E Cbangel. Rirchenchor gechon beim:: Behufs Einübung der Trauergeſänge — Heute Abend ¾9 Uhr— ——— ——— ——— P ROBE WIESER-JLLI. Luisenstrasse 40. —— Strümpfe weiss, sehwarz u. braun Unterbosen weiss und blaue Corsetten rein Leinen Kleſdchen us Piqus u. Cattun weiss und farbig Sweater u. hosen Süd wester E eeö eee ieee Steinkohlenbrikettverkauf Die noch vorhandenen Steinkohlenbriketts werden morgen Freitag, den 19. ds. Mts. vorm. von 8 bis 12 Uhr an jedermann, wer beziehen will, ausgegeben. Der Preis beträgt pro Zentner M. 3.40. Seckenheim, den 18. Juli 1918. Lebensmittelant. Spiritus-Ausgabe. Am Freitag, den 19. d. Mts. nachm. von 2 bis 4 Uhr wird auf dem Lebensmittelamt Zimmer 3 an die Bezugsberechtigte, Spiritus ausgegeben. Von 2 bis 3 wird an diejenigen Haushaltungen abgegeben, die Kinder unter einem Jahr haben. Die übrigen Haushal⸗ 95 Pfg. Bei Rückgabe einer leeren Flaſche 55 Pfg. pre Stück Diejenigen, die keinen Spiritus mehr beziehen, und noch leere Flaſchen im Beſitze haben, werden gebeten, die⸗ ſelben gegen eine Vergütung von 40 Pfg. zurückzugeben. Seckenheim, den 18. Juli 1918. Lebensmittelamt. Selianntmachung. Trvanſter. beſſer werden. 1 f 5 ö tungen von 3 Uhr ab. Der Preis deträgt pro Flaſche ö ö ö ö i 5 Magermilchverteilung betr. Wir bringen hiermit zur allgemeinen Renntnis, daß die Ausgabe der Magermilch vorerſt nur noch an einer Stelle erfolgen kann und zwar erttmals morgen, Freitag, den 19. d. Mts. hei der Ausgabs tells gisden⸗ bänber, am Samstag bei Jen, am Montag bei Die Bezugs berechtigten erhalten in Hinkunft nur noch alle 3 Tage Magermilch und zwar immer nur an der Ausgabeſtelle ws ſie angemeldet ſind. Dieſe Maßregel bleibt ſodann in Kraft, bis die Milchverhältniſſe wieder Seckenheim, den 18. Juli 1918. Sebensmittelamt. eine Rubdecke bis Friedrichsfelder Weg. Ab⸗ zugeben gegen Belohnung Joſ. Tranſter Riedſtraße. felnndzn ein Holzschuh im neuen Weg gegen das Brunnenfeld. Abzugeben ge⸗ gen Einrückungsgebühr bei Adam Bie el Mittelſtr. 4 gez. J. T. vom Wörthfeld unnhemegnnnnaunnunnannum unn du rn nee neunen eee bene Städtische Sparkasse Mannheim unter Garantie der Stadtgemeinde Mannbelm. Annahme von Spareinlagen; Verzinsung ven dem auf die Einlage folgenden Tag an zu 4% Kostenfreie Einzahlungen auch auf Postscheckkonto 629. Ludwige- hafen a. RR. ö f Aallddltnhnaunn bude ban sandman nean undanmüdnunmunuunnmunuaenmmmmmmummummn Kinderloſes Chepaar ſucht b. 2-3 Fimmer u. Küche etwas Garten u. Stall er⸗ wünſcht per 1. Sept. oder Okt. Offerten an die Zeitung. Junge Hazen Zu verkaufen I Friedrichſtr. 28 b. 82 24 Wir bringen hiermtt nachſtehend die Verordnun r. Miniſteriums des Innern vom 30. Juni 191 artoffelverſorgun betr.(Geſetzes⸗ und Verorb⸗ ungsblatt 1918 te 167/ù169) zur öffentlichen enntnis. B86 Ausdrücklich wird hiermit noch auf den 8 4 der Verordnung des Präſidenten des Kriegsernäh⸗ ungsamts vom 16. Auguſt 1917(R. G. Bl. 1917, eite 714) aufmerkſam gemacht. 5 Nach dieſer Beſtimmung iſt die Verfütterung von artoffeln, oder die Verarbeitung von Kartoffeln 1. Kartoffelſtärkemehl und anderen rzeugniſſen der Kartoffeltrocknerei bei Strafver⸗ meiden unterſagt. Es dürfen lediglich Kartoffeln, te nicht geſund ſind, oder die Mindeſtgröße von 1 oll(2,72 Ztr.) nicht erreichen, verfüttert werden eitere Ausnahmen können nicht geſtattet werden. Mannheim, den 7. Juli 1918. — Großh. Bezirksamt V.— Verordunng. (Vom 30. Juni 1918.) Kartoffelverſorgung betr. Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 28. uni 1917 über die Kartoffelverſorgung im Wirt⸗ chaftsjahr 1917%8(Reichs⸗Geſetzblatt, Seite 569) und der Verordnung des Kriegsernährungsamts bom 16. Auguſt 1917 über Kartoffeln(Reichs⸗Geſetz⸗ blatt Seite 713) in Verbindung mit der Bundes⸗ s vom 25. September 1915 über die prichtung von Preisprüfungsſtellen und die Ver⸗ oreungsregelung in der Faſſung vom 4. November 915(Reichs⸗Geſetzblatt Seite 607, 728) wird für die Zeit bis 14. Septbr. 1918 verordnet, was folgt: § 1. Die Ernte der feldmäßig angebauten Kar⸗ feln darf nur nach vorheriger Genehmigung des ürgermeiſteramts des Erzeugungsorts erfolgen. le Genehmigung iſt zu verſagen, wenn die Kar⸗ ffeln noch nicht ausgereift ſind. 8 2. Für die Aufbringung der zur Berſorgung 25 Verſorgungsberechtigten erforderlichen Kartof⸗ feln durch die Kommunalverbände und Gemeinden elten die Beſtimmungen der 88 2 und 3 unſerer erordnung vom 18. Auguſt 1917, Kartoffelverſor⸗ ung im Wirtſchaftsjahr 1917/18 betreffend(Ge⸗ etzes⸗ und Verordnungsblatt Seite 285). 8 3. Die Kartoffelerzeuger ſind verpflichtet, die on ihnen geernteten Speiſekartoffeln, ſoweit ſie b zur Ernährung für ſich und die Angehörigen rer Wirtſchaft ſowie als Saatgut in ihrem Be⸗ trieb nicht benötigen und es ſich nicht um anerkann⸗ kes Saatgut handelt, an die durch den Kommunal⸗ perband des Erzeugungsorts beſtellten Aufkäufer 1 15 Bezahlung des jeweiligen Erzeugerhöchſt⸗ reiſes abzugeben. Als Speiſekartoffeln gelten gute, 2 Kartoffeln von mindeſtens 2,72 Centimeter röße. Der Kartoffelerzeuger darf für ſich und die 1 ſeiner Wirtſchaft höchſtens 177 Pfd. ür den Tag und Kopf und als Saatgut höchſtens 1 auf das Hektar der Anbaufläche zurück⸗ Falten. e Abgabe von Kartoffeln durch die Kartoffel⸗ ger an andere Perſonen als an die beſtellten iufer iſt unterſagt; auch darf außer den beſtell⸗ en Aufkäufern Niemand Kartoffeln beim Kartoffel⸗ rzeuger erwerben. Jede andere Abgabe und jeder dere Erwerb oder das Unternehmen hierzu iſt ten; die Kartoffeln, auf welche ſich die un⸗ ige Handlung bezieht, unterliegen der Be⸗ znahme und Einziehung. Die Kommunalver⸗ e können jedoch beſtimmen, daß die Kartoffel⸗ er an die in der gleichen Gemeinde anſäſſigen orgungsberechtigten unmittelbar Speiſekartof⸗ abgeben dürfen, falls Vorkehr getroffen iſt, daß Verſorgungsberechtigten nur in den Grenzen zuläſſigen Verbrauchs ſich eindecken können und der für die Gemeinde beſtellte Aufkäufer von Abgabe Nachricht erhält. n den nach Abſatz 1 und 2 erfolgten Liefe⸗ der Kartoffelerzeuger hat der Aufkäufer dem unalverband zwecks Eintrags in die Wirt⸗ karte Anzeige zu erſtatten. , Die Kommunalverbände haben die Verſor⸗ 1 ihrer Bevölkerung mit Kartoffeln zu regeln 1 öchſtpreiſe für den Kleinverkauf an die Ver⸗ reer feſtzuſetzen.,. 55 105 PVerſorgungsberechtigten dürfen, ſoweit nicht je Ausnahmebeſtimmung nach 8 3 Abſatz 2 Satz in Betracht kommt, Kartoffeln nur durch den 3 e Amtliches Kommunalverband und nur feen Närtoffekrärte beziehen. e 12 0 inſoweit als Ver⸗ ſorgungsberechtigte, als ihre Ernte zur Deckung des zuläſſigen Bedarfs nicht ausreicht. Für die Verabfolgung von Gerichten, 1 1 oder tell⸗ weiſe aus Kartoffeln beſtehen, in Gast Schank⸗ u. Speiſewirtſchaften, in Vereins⸗ und Erfriſchungs⸗ räumen ſowie in Fremdenheimen und bei Maſſen⸗ ſpeiſungen an die Gäſte gelten die Beſtimmungen der 88 10—12 unſerer Verordnung vom 18. Auguſt 1917, Kartoffelverſorgung im Wirtſchaftsjahr 1917/18 .(Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt Seite § 5. Für die verſorgungsberechtigte Bevölkerung wird der zuläſſige Verbrauch an Kartoffeln für den Kopf und die Woche auf höchſtens 7 Pfd. feſtgeſetzt. Bei Ausgabe von Zulagen an Schwerarbeiter iſt nötigenfalls die allgemeine Wochenkopfmenge zu ermüßigen. t 8 6. Für den Verſand von Kartoffeln mit der Bahn oder dem Schiff ſowie mit Fuhrwerk oder Kraftwagen ſind die Beſtimmungen unſerer Ver⸗ ordnung vom 2. April 1918, Beförderung von Kar⸗ toffeln betreffend(Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt Seite 95), maßgebend. Für die Beförderung von Kartoffeln von dem mit Kartoffeln bebauten Grundſtück zu dem Be⸗ triebsſitz des Kartoffelerzeugers mit Fuhrwerk oder Kraftwagen iſt ein Beförderungsſchein nicht er⸗ forderlich.. § 7. Die Ausfuhr von Kartoffeln aus dem Groß⸗ herzogtum in das Reichsausland iſt nur mit Ge⸗ nehmigung des Miniſteriums des Innern, die Aus⸗ fuhr in die übrigen Bundesſtaaten nur mit Geneh⸗ migung der Badiſchen Kartoffelverſorgung zuläſſig. § 8. Zuwiderhandlungen gegen die Vorſchriften dieſer Verordnung werden, ſoweit nicht eine höhere Strafe verwirkt iſt, mit Gefängnis bis zu 6 Mo⸗ naten oder mit Geldſtrafe bis zu 1500„/ beſtraft. § 9. Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage ihrer Verkündung in Kraft. Auf den gleichen Tag tritt unſere Verordnung vom 18. Auguſt 1917, Kartoffel⸗ verſorgung im Wirtſchaftsjahr 1917/18 betreffend (Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt Seite 369) mit Geſetzes⸗ u. Verordnungsblatt S. 285) in der Faſ⸗ ſung vom 2. November 1917(Geſetzes⸗ und Ver⸗ ordnungsblatt Seite 369) mit Ausnahme der 88 13, 10—12 und 23 außer Wirkſamkeit. Karlsruhe, den 30. Juni 1918. Großherzogliches Miniſterium des Innern: von Bodman. Dr. Schühly. Nr. 1756. Die Herbſtprüfung für den einjährig⸗ freiwilligen Dienſt betreffend. Die Herbſtprüfung zur Erlangung der Berech⸗ tigung zum einjährig⸗freiwilligen Militärdienſt 1 im Laufe des Monats September d. Is. ſtatt⸗ inden.. Anmeldungen, in welchen das Geſuch um Zu⸗ laſſung zur Prüfung auszuſprechen iſt, ſind ſpä⸗ teſtens bis zum 1. Auguſt ds. Is. anher einzu⸗ reichen und ſind denſelben anzuſchließen: a) ein von der zuſtändigen Behörde ausgeſtelltes Geburtszeugnis: p) die nach Muſter 17 a erteilte Einwilligung des geſetzlichen Vertreters mit der Erklärung, daß für die Dauer des einjährigen Dienſtes die Koſten des Unterhalts mit Einſchluß der Koſten der Aus⸗ rüſtung, Bekleidung und Wohnung von dem Be⸗ werber getragen werden ſollen; ſtatt dieſer Er⸗ klärung genügt die Erklärung des geſetzlichen Ver⸗ treters oder eines Dritten, daß er ſich dem Bewer⸗ ber gegenüber zur Tragung der bezeichneten Ko⸗ ſten verpflichte, und daß, ſoweit die Koſten von der Militärverwaltung beſtritten werden, er ſich dieſer gegenüber für die Erſatzpflicht des Bewerbers als Selbſtſchuldner verbürge. Die Unterſchrift des geſetzlichen Vertreters und des Dritten, ſowie die Fähigkeit des Bewerbers, des gefetzlichen Ver⸗ treters oder des Dritten, zur Beſtreitung der Ko⸗ ſten iſt bbrigkeitlich zu beſcheinigen. Ueber⸗ nimmt der geſetzliche Vertreter oder der Dritte die in dem Vorſtehenden bezeichneten Verbindlichkeiten, ſo bedarf ſeine Erklärung, ſofern er nicht ſchon kraft Geſetzes zur Gewährung des Unterhalts ver⸗ pflichtet iſt, der gerichtlichen oder nota⸗ riellen Beurkundung: F. eff d c Df, O Cr r err e ere ——B.———— r.— ‚————.—.— S digungsblalt R n vom 14. Lebens ämtliche Papiere ſind im Original einzureiche Auch hat der Prüſting einen von ihm ſelbſt g. ſchriebenen Lebenslauf beizufügen und in der Me dung ugeben, in welchen zwei fremden Sprache (lateiniſch, griechiſch, franzöſtſch und engliſch od ſtatt des letzteren ruſſiſch) er geprüft zu werd wünſcht. „Bezüglich der Wiederholung der Prüfung be⸗ ſtehen folgende Grundſätze: 6 Beſteht ein Bewerber die Prüfung vor der Priß fungskommiſſion nicht, ſo iſt eine einmalige Wieder! holung zuläſſig. Iſt auch dieſe erfolglos, ſo darf der Bewerbe von der Erſatzbehörde dritter Inſtanz nur in ganz beſonderen Ausnahmefällen zum dritten Male zu Ablegung der Prüfung zugelaſſen werden. In dem Geſuch um Zulaſſung zur Prüfung iſſt daber auch anzugeben, ob, wie oft und wo ſich dei Bewerber einer Pyäfung vor einer Prüfungskom miſſion bereits unterzogen hat. Die erleichterte Prüfung für den einjährig⸗fre willigen Dienſt gemäß 8 89, 6 WO. wird bis au weiteres nicht abgehalten. Karlsruhe, den 2. Juli 1918. Prüfungskommiſſion für Einjährig⸗Freiwillige. Vorſtehende Bekanntmachung bringe ich hierm zur öffentlichen Kenntnis, Bag Mannheim, den 6. Juli 1918. Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Ans⸗ hebungsbezirks Mannheim. Wir bringen hiermit nachſtehend die Bekannt machung der Reichsſtelle für Gemüſe und Obſt vom 2. Mai 1918 über die Herſtellung von Gemüſekon⸗ ſerven zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 5. Juli 1918. f Großh. Bezirksamt V. Bekanntmachung. Auf Grund des 6 1 der Verordnung über die Verarbeitung von Gemüſe und Obſt vom 23. Ja- nuar 1918(Reichsgeſetzblatt S. 46) wird beſtimmti 8 1. Bis auf weiteres dürfen nur folgende Ge⸗ müſe in nicht luftdicht verſchloſſenen Behältniſſ (Fäſſern und dergleichen) gewerbsmäßig konſervieri werden: g Bohnen, Karotten, Möhren, Rotkohl, Kohlrabt, Spinat, Wirſingkohl, Braunkohl, Tomaten, Rübſtiel, rote Beete und Melde. 8 2. Die Vorſchrift gilt nicht, ſoweit Gemüſe zu⸗ Deckung des angemeldeten Bedarfs von Heer und Marine auf Grund beſonderen Antrages der Ge⸗ 1 ee haltbar gemacht wird. 8 8. Zuwiderhandlungen werden mit Gefängnis bis zu einem Jahre und mit Geldſtrafen bis zu 10 000 Mark oder mit einer dieſer Strafen belegt. 8 4. Die Bekanntmachung tritt mit dem Tags ihrer Veröffentlichung im„Reichsanz.“ in 3 Berlin, den 2. Mat 1918. Bz86 Reichsſtelle für Gemüſe und Obſt a von Tilly. Wir bringen hiermit nachſtehend die Bekannt machung der Reichsſtelle für Gemüſe und Obst vom 28. Mai 1918 über das Verbot der Ver⸗ arbeitung von Obſt zu Obſtwein zur öffentlichen Kenntnis.. Mannheim, den 5. Juli 1918. Großh. Bezirksamt V. Bekanntmachung über das Verbot der Verarbeitung von Obſt za Obſtwein. Auf Grund des 8 1 der Verordnung über dis Verarbeitung von Gemüſe und Obſt vom 29 Januar 1918(Reichsgeſetzblatt Seite 46) wird bes ſtimmt: Anderes Obſt als Kelterbirnen en 0 8 1. Holzbirnen, wilde Birnen) und Heidelbeeren gewerbsmäßig nicht zu Obſtwein verarbeitet werde Ausnahmen dürfen nur für die Kelterung vo Aepfeln zugelaſſen werden, die dem Verbrauche al Friſchobſt nicht zugeführt werden können. Uebet die Zulaſſung der Ausnahmen entſcheiden die zu⸗ ſtändigen Landesſtellen, in Baden die Badiſche Obſt⸗ verſorgung, Verwaltungsabteilung, Karlsruhe, Friedrichsplatz 11. Werden Ausnahmen zugelaſſen, ſo hat die Ablieferung der anfallenden Treſter nach N 1 1 ö — den im WAuvderuedmen wu der MSN NNW A- Kelle ergebenden Weisungen der Reichsſtele, Ge⸗ ſchäftsabteilung, zu erfolgen. 3 § 2. Zuwiderhandlungen gegen die Vorſchriften des 8 1 werden mit Gefängnis bis zu einem Jahre und mit Geldſtrafe bis zu 10 000 Mark oder mit 8 einer dieſer Strafen belegt. ö Neben der Strafe kann auf Einziehung der Vor⸗ 1 räte erkannt werden, auf die ſich die ſtrafbare * Handlung bezieht, ohne Unterſchied, ob ſie dem Tä⸗ ter gehören oder nicht. f 8 3. Dieſe Bekanntmachung tritt mit dem Tage ihrer Verkündigung in Kraft. Die das Verbot der gewerbsmäßigen Verarbeitung von Obſt zu Oböbſtwein betreffende Bekanntmachung vom 20. Juli 5 3(Reichsanzeiger 173) tritt gleichzeitig außer N N alt. 5566 Berlin, den 23. Mai 1918. F. 1 — Der Vorſitzende: von Tilly. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur allgemeinen gürgermeiſter nest: Volz. Aufiorderung. Militärische Jugenderzlehuns betr. Durch den in nächſter Zeit erfolgenden Eintritt der älteren Jungmannen zum Heer und Marine werden wie⸗ der große Lücken in den einzelnen Jugendwehrkompagnien entſtehen. Koch wieder aufzufüllen. vermehrt werden. Es ergeht daher an alle Jungmannen, welche den Rempagnien ſchon bisher angehört haben und noch nicht zum militäriſchen Dienſt eingezogen wurden, ſowie an diejenigen jungen Leute, welche der Jugendwehr beitreten wollen und das hierfür vorgeſchriebene Alter von 16 Jah⸗ ren erreicht haben oder demnächſt erreichen werden, die Aufforderung ſich bei der Jugendwehrabteilung des Turnvereins Seckenheim v. 1898 an den Uebungsabenden des Vereins zu melden. Alle Jungmannen, die bei der Muſterung eine vor⸗ läufige und bei der Einſtellung eine endgültige Beſchei⸗ nigung über regelmäßige unk erfolgreiche Teil⸗ nahme an den Aebungen während mindeſtens Aber auch die Zahl der Führer muß eines Jahres ohne Aufforde ung vorzeigen, erhalten, ſoweit es angängig iſt, folgende Vergünſtigungen: 1.) Berückſichtigung bei der Wahl des Truppenteils der Waffengattung für die ſie ausgehoben ſind. 2.) Ausſicht auf mehe Urlaub, Dienſterleichterungen und frühzeitige Beförderung bei den Erſatztruppenteilen. Aber nicht die erwähnten Vorteile, die dem Jung⸗ mannen durch ſeine Zugehörigkeit zur Jugendwehr zuſtehen, ſollten die Triebfeder für den Eintritt in die Reihen der Jugendwehren ſein, ſondern der ei⸗ gene Drang, dem Vaterland ein tüchtiger. wehr⸗ fähiger Kämpfer und Soldat auch nach kurzer Aus⸗ bildungszeit zu werden. 5 Anmeldungen, ſowohl von Führern als auch von Jungmannen werden auch im Geſchäftsuimmer der Mili⸗ täriſchen Leitung, Reinſtraße 4, jeden Mittwoch von 5—7 Uhr entgegengenommen. Die Oberleitung der Jugendwehren im Amtsbezirk Mannheim gez. Dr. Strauß. Geh. Gegterungsrat. Der milit. Vertrauensmann Die milit. Leitung f. d. milit. Vorbildung d. Jugend d. Jugendwehr Mannheim im Bezirk IV. gez. Klett gez. Neuber Leutnant d. Landwehr. Generalleutnant z. D. a Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. f N Seckenheim, den 18. Juli 1918. gürgermeiſter am: Volz. Es iſt daher notwendig, die Reihen der Jungmannen J — R 9 * S o S F.—— e 8 N— FJVVVVVVVVVVPCCCCCCECCTTTCTTTTT 2— 2 3 2 2 2 55 o— 3 n FFFFFbCCC e 2 2 S— S E— 2 2 8 8. 2 S r VVV!U! Mn p 28 8 o— 3. 8 2 S— 3 88 89 5 SSS 2 8 8 32 —— 25 2 2— 2 75—— i JJ ĩ 8 S JJJJJJJTTVfVT)TTfTVTTJTTTTTTTrTTTTTTTTTVVTVTVTVTVTVTTVTTTT 3333777... 8?! SS 8**n«% 22 FFF 2283 8„ S 6 e 8 S VVVFFVVFFVFVVCCCCCCCTTCCCCCTTTTC(C(TC(((T(T( 3 2 8 8„ f e eee eee 2———— 0———— 8* ZV 8 Se S„ e e„ FFEFCCCCCCCCCCCC CT r e e ee e JJ. 2 e S 88 2 S c 0 FFEFTCTCTCTCTCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCVCUVCVCVoͤVTÄHTUUTCCCDCCCCCC 3 8 2 S 8 8 2 2 E 5 2 2 8 5—. 8 8 53 523 2 N— 5 SS 3 Sg S l 5. S E e 5 =* 73 2* 533 3 e„5 9 S8( 5 8 g— 8 8 2 5 8 S S S e 5 E 8 S. 8 2 SS SS E SS e 8 8 833 S S e e ee r e r. 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