bo Der Felertage. „„ Abonnententbpreis beteügt Wondtlich Mk. 1.— 1125 Dur bei freier Zuſtellung. 910 nich die VBoſt dezogen pro Quartal Mek. 2.25. „ 8983 5 Die Intervention Japans. N. Fb, Hand. Frendenblalt“ ſchribt: chlet( um bie dorhaſt arbeitet zurzeit die Preſſe der Entente, von ſehens Welt an den Gedanken des unmittelbaren Bevor⸗ Aimif 5 Eingreifens Japans in die ruſſiſchen Ver⸗ ihr f ſe vom Fernen Oſten her zu gewöhnen. ſich der Fwetfellos ſteht es um die Interventionshoffnung als auſſſchen ischen Kapitaliſten, die durch die Beſetzung böhne droßer i Gebiets, insbeſondere durch die Beſchlagnahme e u drausen der mit franzöſiſchem Kapital gebauten nen ſhen Heiiſchen Bahn Fauſtpfänder für ihre dem zari⸗ bür, 12. 9 gewährten, aber durch die Sovjets am ö die 9 vorigen Jahres annullierten Darlehen in glichen bekommen möchten, wie um die Wünſche der n fi zöſtlichen Schule“, die durch ein Vordringen deulſchen die gefürchtete Bebrohung Indiens durch die u 5. Es gewandt wiſſen will, günſtiger als im Mär; die an 5 haben ſich politiſche Wandlungen vollzogen, uch na er letzlich entſcheidenden Stelle, in Waſhington, dm dach ſonſt gut unterrichteten amerikaniſchen Quellen Ein Arlcgeint rd slick, wit Ausnahme der Sunn unh len zen von dem ſchroff ablehnenden Standpunk! Fan Zeit und in Japan eine neue ernſthafte Beſchäf⸗ nimiffſcger dem Gedanken bewirkt haben. Die kom⸗ fung allen Privateigentums, die die Sov⸗ .. Nationaliſierung des Bodens und der Fabri⸗ werben führten, ſchädigte den amerikaniſchen, im Lande Bergwerke Veſitz an induſtriellen Unternehmungen und dem Vo berechtigungen unmittelbar. Die Furcht vor ſchen ordringen des deutſchen Handels und des deut ⸗ zukunftsrliulſes ſah dem amerikaniſchen Abſatz ein weites 5 Aubeitsfeld verloren gehen. Weiter kün⸗ Gefahr die Meldungen, die das 0 Ueberlandzuges der Tſchecho⸗Slovaken 5 auf d k zum Abtransport an die Feng. öſterrei ö as Eingreifen ſtarker Scharen bewaffneter len die 0. und deutſcher Kriegsgefangener zurückführ⸗ bun erstes Irkutsk den Weg verlegt haben ſollten bor dit die Bilſ, Bolschewiki unterſtääzt hatte, war balh daran 05 um gung der autonomen ſibiriſchen Regierung, die ahn, den an, Generaldirektor der oſtchineſiſchen Eiſen⸗ ſiſcher Fin General Chorwak, geſammelte Kreis ruſ⸗ In Sanne in Charbin aus rief.. 8 n blieb die Wirkſamkeit des Prinzen dun mit Connaught nicht ohne Erfolg, der am 13 dötkado berdeſonderen Ehren empfangen, in Tokio dem nigz Geo eng iſchen Feldmarſchallſtab im Auftrag des mudlich pon! überreichte. ligeſchrieden Nufang an eine hohe politiſche Bedeutunz ki. ternehmen Immerhin blieb der Widerſtand gegen dal lie letzte Zeit f birien im japaniſchen Volk bis in e Wag. Heel ſo ſtark, daß er allem Vorwärtsdrängen base k. Namentlich die Kreiſe des Handels und le lehnten jede kriegeriſche Verwicklung ab. 15 15 Kriege ecdenhaften wirtſchaftlichen Aufſchwung des NI eich gewordenen Landes ſtören muß. Aber 1.0 a 5 anzunehmen, daß in Japan und Ame⸗ nagen angeſ, 5. Gedanke an die Intervention mit anderer zo, Reines eben wird, als im März e wonate Wahre aber wird, wenn die nun ſchon ahl Si ende Hetzarbeit der europäiſchen Ententt erreicht, damit auch der von dieſer ent e abr Neben tenen von Japan angenommen wer⸗ di dee br olle zwar die Hauptſtreilkräfte liefern derten durch 0 Verbündeten, beſonders die Amerikaner, 15 treten ſein Bobenabteilungen und Militärmiſſionen iges reiwilli eim Fortſchreiten ſollte dann ein ruf. en Anzeitliche gonhrer gebildet und eingereiht werden Rußlands„Chef aber ſollte eine mit den ſe ins Au NS Auge n bereits . enen ja 1 Frubreifen min haniſch chineſiſchen Konventionen nur ein wi, japaniſchen und chineſiſchen und, auf es Kriegslaufs hergeſtellten engen . ba ihm dens mit amerifaniſchen Kräften in dien ur detzu dien a8 ganze Unternehmen ſelbſtverſtänd⸗ belben Ju leiſte en oll, nicht der Entente Handlanger ⸗ eine en and der me der e der iſchaftliche ng Japans ppe zu e n Entfaltung Jap — 0 3 Hauptquartier, 25. Juli.(Amtlich.) 5 bene auer Kriegsſchauplatz: 0 ichen Puppe Kronprinz Rupprecht: e Abend ue quoy und Hebuterne griff der unter ſtarkem Feuerſchutz an. Er wurde 3 5 1 Druck und Verlag n bei Zeichen der Sinnesäaͤnderung Wilſons, der zu⸗ Seiner Sendung wurde aus- was ſich von der Entente von Dünkirchen Feinde. ob die einbeitlich oder 18.Tdabroung. Amtsblatt der gürgermeiſterämter Jeckenheim, Ilvesheim, Reckarhanſen und Edingen. bigewieſen. Ebenſo ſcheiterten Vorſtöße, die der 1 weſtlich von Albert und aus Mailly heraus führte. Heeresgruppe Deutſcher Kronprinz: An der Schlachtfront zwiſchen Soiſſons und Reims ließ die Kampftätigkeit geſtern nach. Kleinere Infanteriegefechte im Vorgelände unſerer Stellung. Süd⸗ ich des Ourcg und ſüdweſtlich von Reims führte der Feind heftige Teilangriffe, die wir in Gegenſtößen z u⸗ ckſchlugen. Heeresgruppe Herzog Albrecht: In den Vogeſen brachte bayeriſche Land⸗ wehr von einem ſchneidig durchgeführten Unternehmen Der Erſte Generalquarkiermeiſter: Ludendorff. Gefangene zurück. Die Ehre des Generals Foch ſteht nuf dem Spiel! So heißt es jetzt in den Zeitungen der Entente. Das gt viel. Viel nicht in dem Sinne, als ob Gedeih und erderb der Entente an das„Preſtige“ des Generals Foch gebunden wäre. Schon viele, erſt über das Schellen⸗ daus geprieſene Heerführer der Entente ſind abgeſägt worden und in unrühmlicher Verſenkung verſchwunden, ohne daß die Entente deswegen aus dem Leim gegangen wäre. Gerade die franzöſiſche Regierung hat ſchon manche ihrer militäriſchen Kapazitäten über die Klinge ſpringen laſſen: Joffre, Petain, Nivelle, Sarrail Afw. Der ita⸗ lieniſche Generaliſſimus Cadorna iſt erſt dieſer Tage mit famt ſeinem Stabschef und dem Kommandeur der dritten Armee nach Verluſt von Rang und Gehalt zum Teufel gejagt worden. Die Finger beider Hände reichen nicht aus, um alle die oberſten Führer daran herzuzählen, die im ruſſiſchen Heer ſeinerzeit gemaßregelt worden ſind und auch die engliſche Rangliſte weiſt, von French und Robertſon angefangen, eine ganz erkleck iche Anzahl von Generalen auf, denen das Londoner Kriegsamt eine Luft⸗ veränderung verordnet hat. Wenn der Reihe der Pech⸗ vögel ſich nun auch Foch anſchließen ſollte,— je nun, das„Preſtige“, der überlieferte Ruhm, würde zwar nicht winnen, aber auf dieſe eine Beule im Schild der Entente ame es auch nicht mehr an, wenn auch noch mit keinem der bisherigen Matadore ein ſolcher Kultus getrieben worden iſt wie mit General Foch— und wenn auch zugeben iſt, daß noch keiner von ihnen ſo viel von 5 gelernt hat wie er. Die Befehlsgewalt Fochs ſoll nach dem Ratſchluß des Oberſten Kriegsrats aber⸗ mals„erweitert“ werden, ſo daß man kaum mehr ver⸗ ſtehen kann, wo ſie überhaupt ihre Grenzen habe, ſinte⸗ mal dem General Foch doch bereits alles untertan iſt, bis Galonit in militäriſcher Bewegung befindet. So ſoll Foch in den Stand geſetzt werden, von dieſer ganzen Front Trup⸗ pen zu entnehmen, wo und ſoviel ihm gut dünkt, um ſie in die„große Schlacht“ einzuſetzen, die gewonnen werden muß,— denn die Ehre Fochs ſteht auf dem Spiel. Auf ſeiten der Entente alſo das Eingeſtändnis, daß die Sache brenzlich iſt. Von Sieg Gegenoffenſive iſt ſtecken geblieben, ſeiſt Stecken bleiben nach heißt die Schlacht verlieren, und deswegen ſoll es auf ein paar hunderttauſend Mann nicht ankommen, ja noch mehr: Fochs höchſter Ehrgeiz wird aufgeſtachelt: ſeine hre ſteht auf dem Spiel. Wie charakteriſtiſch! Hinden⸗ burg und Ludendorff würden es ſich energiſch verbitten, wenn eine deutſche Zeitung ihnen die Notwendigkeit des Siegs als eine perſönliche Angelegenheit imputieren wollte. Laßt uns aus dem Spiel! würden ſie ſagen: wir tun unſere Pflicht und Schuldigkeit und damit baſta Für die Entente, beſonders für die Franzoden, iſt das eine andere Sache. Und das iſt eben wieder jener groß Unterſchied, auf den wir ſchon ſo oft hinzuweiſen Gelegen⸗ heit hatten; der Unterſchied, der das deutſche Kriegsweſen ſie hat ſich„ver ⸗ dieſen Rieſenopfern— das ju Lande, zu Waſſer und in der Luft unbezwinglich macht und der nicht durch Nachahmung oder Erlernen ausgeglichen werden kann. Es iſt der Unterſchied, der uns die Ergebnisloſigkeit des Foch'ſchen Rieſenkampfes im Voraus verbürgt. gewiſſe Pauſe in dem Kampfe eingetreten; auch dieſe wird wohl, wie am 22. Juli, nur eine Atempauſe geweſen ſein, in der Foch neue Reſerven heranzog. Und derlei Pauſen dürften noch mehrere kommen und immer neut Reſerven wird Foch in die Schlacht von Soiſſons und Reims werfen. Hier ſoll die Entſcheidung ertrotzt und Pindenburg verhindert werden, eine Offenſive an einer inderen Stelle ins Werk zu ſetzen. Aber ſelbſt feindliche Blätter geben zu, daß Hindenburg noch 40 friſche Divi⸗ 1 in Reſerve habe. Wenn nun die feindlichen Ver⸗ uſte nur annährend auf der Höhe bleiben, wie in den letzten Tagen— und daran iſt nicht zu zweifeln, wenn Foch ſeine Gegenoffenſibe fortſetzt— ſo dürfte doch der Entente ſchließlich der Atem ganz oder ſo weit aus⸗ bez daß es mit gewöhnlichen Pauſen nicht mehr getan ſt. Ob die Front des Generals Foch, wenn dieſer Zu⸗ tand eintritt, einige Kilometer ſüdlich oder nördlich der Marne oder gar der Aisne ſteht, iſt ohne Belang. Bis etzt iſt jedenfalls feſtzuſtellen, daß alle Angriffe der örtlich waren, ſtets mit von 6g. Zimmermann. Seckenheim. Auch am 24. Juli iſt wieder eine — iſt nicht mehr die Rede, die e flo. 172. 2 a PPP eee eee Inſerttsuns preise Dis einſpatrige Petttzetle 20 Pfg., Neklamen 60 5 die Ble. Bei öfterer Aufgabe Nabatt,* Hernſprech anschluß We. 18. ſchwerſten Verluſten niedergeſchlagen worden ſind. So wurden auch ſtarke Teilkämpfe am 24. Juli im Ourcq⸗Tal und an den Reimſer Bergen abgewieſen. In den Vogeſen tat ſich bayeriſche Landwehr bei einem kräftigen Ein⸗ bruch in die franzöſiſche Stellung durch Mut und Schneid ervor. N WTB. berichtet: Die Mulde von Ploiſy iſt zum ungeheuren Friedhof für die feindlichen Angriffstrup⸗ pen geworden. An jedem einzelnen Kampftag konn⸗ ten die Deutſchen hier wiederholt feindliche Kavallerie⸗ und Infanteriebereitſtellungen feſtellen und mit dem zu⸗ ſammengefaßten Feuer ihrer Batterien vernichtend faſſen. Auch am 23. Juli flutete der Gegner nach abgewieſenen Angriffen ſüdlich Noyant in Unordnung bis in die Mulde von Ploiſy zurück, wo er ſich zu ſammeln hoffte. Hier ſchlug jedoch in ſeine dichten Angriffskolonnen unſer wirkſames Feuer und richtete wiederum ein großes Blut⸗ bad an. Große Verluſte hat der Gegner beſonders auch bei ſeinen Tankſormationen, auf die er die größten Hoffnungen geſetzt hatte, erlitten. Vor einem einzigen ſchmalen Frontabſchnitt werden allein 43 zuſammen⸗ geſchoſſene feindliche Panzerwagen gemeldet. Der Krieg zur See. Berlin, 25. Juli. Aeußerungen der engliſchen un franzöſiſchen Preſſe zufolge ſoll das am 20. 25 vor einem deutſchen U⸗Boot nordweſtlich Irland torpediert Schiff nicht der Dampfer„Vaterland“, ſondern der in Jahre 1917 in England fertiggeſtellte 32 100 BRD große Turbinendampfer der White Star Line„Juſticia⸗ geweſen ſein. Che zu dieſer Meldung von amtliche: deutſcher Seity Stellung genommen werden kann, muf erſt der, mündliche Bericht der beteiligt geweſenen 1 bootskommandanten abgewartet werden. Der kürzlich übe: die Verſenkung der„Vaterland“ erfolgten Veröffentli chung lagen funkentelegraphiſche Meldungen zu Grunde eder, 25. Juli.(Reuter.) Ein Unterſeebool berſeükte am 22. Juli auf der Höhe der Küſte von Maine den Schoner Robert Richard. Die Ereigniſſe im Westen. Der franzöſiſche Bericht. WTB. Paris, 25. Juli. Amtlicher Bericht von geftern abend: Zwiſchen Oureg und Marne haben wir morgens unſere Angriffe wieder aufgenommen, die wir während des Tages mi Erfolg fortſetzten. Auf unſerem linken Flügel halten wn Armentieres und das Gehölz von Chatelet, über das hinan⸗ wir bis Breecy vorgedrungen ſind, das wir beſetzt haben. Im Zentrum ſind franzöſiſche und amerikaniſche Truppen an einkgen Stellen über 3 Kilometer vorgedrungen. Erbitterte Kämpfe wurden in der Gegend von Epiede und Trugny geliefert. Eptels, das an zeſtrigen Abend von den deutſchen Truppen genommen worden war wurde neuerdings durch einen Gegenangriff der Amerikaner wiede zurückerobert. Nördlich von dieſen beiden Dörfern haben wit 5 Linien über Courpoil hinaus ausgedehnt. Auf unſerem zechten Flügel machten wir im Walde von Fere Jortſchritte. Nördlich von Charteyes und Jaulgonne und weiter im ſtet zaben wir unſeren Brückenkopf bei Treloup erweitert und Corn im Süden des Waldes erobert. In dieſem Abſchnitt haben wu 5 Kanonen und 150 Maſchinengewehre, ſowie beträchtliches Kriegs erät erbeutet. Zwiſchen Marne und Reims wachſende Artillerie ätigkeit. In den geſtrigen Kämpfen haben unſere Truppen das Gehölz ſüdlich von Courmas genommen, wobei uns nörd⸗ lich von ontdidier mehrere Hundert Gefangene in die Hand fielen. Die Geſamtzahl der Gefangenen, die wir am 23. Jul n der Gegend Mailly, Raineval und Aubervillers gemacht haben, eträgt 1850 mit 52 Offizieren, darunter 4 Batafllonskomman⸗ eure. Unter dem erbeuteten Kriegsgerät befinden ſich vier 7,7 Zen⸗ imetergeſchütze, 45 Grabengeſchütze und 330 Maſchinengewehre. Orfentbericht vom 23. Juli: Auf dem Weſtufer der kerna drang eine ſerbiſche Sturmabteilung in die feindlichen ßräben ein und brachte dem Gegner ſchwere Verluſte bei. In Albanien haben unſere Operationen zur Beſetzung der ganzen las rechte Ufer des Devolitales dehertſchenden Gebirgszüge 175 ührt. Stromaufwärts der Haita haben wir uns ber der Muͤn⸗ ung auf dem linken Ufer der Dörfer Izgyaba und Kokoſchowa zemächtigt. Wir haben mehrere Gegenangtiffe zurückgeſchlagen. die Zahl der von unseren Truppen im Laufe des 21. und 22. zuli gemachten Gefangenen beläuft ſich auf 642, darunter 10 Offr⸗ ſiere. Auf unſerer Seite ſind die Verluſte unbedeutend. Der amerikaniſche Bericht. Heeresbericht vom 23. Juli: Südlich des Oureg fuhren wir fort. dem ſich zurückziehenden Feinde nachzudrängen. Wu haben Jaulgonne genommen, ebenſo die Wälder weſtlich davon. Neues vom Tage. Der Khedive bei Staatsſekretär Hintze. Berlin, 25. Juli. Zu Ehren des Vizekönigs von Aegypten Abbas Hilmi II. fand geſtern ein Mahl bei dem Staatsſekretär v. Hintze ſtatt. Auf die Begrüßungs⸗ ede des Staatsſekretärs, der betonte, daß Abbas Hilmi der„rechtmäßige Fürſt von Aegypten“ ſei, antwortete der Khedive, angeſichts der von je beſtehenden Freund⸗ chaft zwiſchen Deutſchland und Aegypten ſei es ihm eine jeſondere Freude, in Deutſchland und inmitten des ſieg⸗ zeichen Heeres dem Kaiſer den Dank abſtatten zu können. Bei Ausbruch des Kriegs habe es keinen Zweifel geben önnen, auf welche Seite er treten ſolle. Und auch das arme, von roher Gewalt geknebelte Volk der Aegypter ſtehe treu zum Vierbund. Die Aegypter laſſen ſich nicht zon engliſchen Redensarten umnebeln und ſie wiſſen ſehr Mächtegruppen in Wahrheil Sie bauen mit ihm auf dem ſie die heißerſehnte fen.— Der Khedive (Vermutlich um Sprache zu bringen. D. welche der beiden t der Völker vertrete. lmächte, von ſchen Joch erhof Hauptquart den Sieg der Mitte Befreiung vom engli teiſt in das Große bort die ägyptiſche Frage zur 5 Shaatsſekretär v. Hintz Aegy Berlin, 25. Juli. D hat den Staatsſekretär v. Hi glückwünſcht un Staatsſekretär die Lloyd George und Wil ren, durch einen deut Der Staatsſekre und fügte daran nur in Worten gehen, hat Deut Daſeinskampf und dienen und den unterdrü Deutſchland iſt Sicherheit und Er heitskampf des Beſtrebungen In e über Irland und pt Die Deutſch⸗iriſche Geſellſchaft ntze zu ſeiner Ernennung be⸗ tung ausgeſprochen, daß der r geknechteten Völker, ts im Munde füh⸗ Sieg in die Tat umſetzen tär dankte für die Glückwünf Während ſich die Gegner r Nationalitäten er⸗ t bewieſen, daß ſein der Freiheit der Welt kern zum Heil gereichen. viel für die künftige friedens von dem Frei⸗ und den nationalen d die Erwar die Befreiung de die Worte: über den Schutz de ſchland durch die ſeine Siege ich bewußt, wie haltung des Welt tapferen Irland diens und Aegyptens Aus dem Parteileben. Die ſozialdemokratiſche Or⸗ n Reichstagswahlkreiſes Fre i⸗ en unabhängigen Sozialdemo⸗ Freiberg, 25. Juli. ation des 9. ſächſiſch hat beſchloſſen, zu d kraten überzugehen. Das Kriegseinkommen. Wie die Morgenblätter melden, anlagung in Berlin chten Zuwachs von Etwa 50 000 Arbeiterkreiſen, ſind in hr als 3000 Berlin, 25. Juli. ſchließt das Erge für 1918 mit eine bnis der Steuerver m bisher unerrei illionen Mark gegenübe chtiae, meiſt aus den e mik einem Einkommen von me ſt allen Geſchäftszweigen ter Umſätze Mark hinüb iſt das Geſ ergelangt. In fa chäftsjahr 1917 trotz verminder ertragsreich geweſen. Dank der Biſchöfe an den Papſt. Der„Berl. Lokalanz.“ meldet: ſt in Fulda ſtattfindende Kundgebung an den Papſt Dank der deutſchen Katho⸗ chen Bemühungen um Beendi⸗ die Herbeiführung eines ge⸗ des deutſchen es an den Heiligen Stuhl noch be⸗ ſt. in dieſer ſchweren Zeit feſt zu ſeinem Vaterlande ſtehe, ſo werde es ſtets in unwandelbarer Treue dem Papſt ergeben ſein. Die Heimkehr der Austauſchgefangenen. Die nächſte Ankunft deut⸗ genſchaft erfolgt am Berlin, 25. Juli. Die vom 20. bis Biſchofskonferenz wird eine beſchließen, um ihm gung des Kriegs und rechten Friedens aus densarbeit habe katholiſchen Volk Anhänglichkeit Konſtanz, 25. Juli. ſcher Krieger aus franzöſiſcher Gefan den der Großherzog und Kriegsminiſteriums General Der dritte Austauſch erfolgt em Empfang werden vorausſicht⸗ Baden, Prinz Alfons von Bayern Sachſen hier erwartet. Bolſchewiſtiſche Grauſamkeit. Die beiden deutſchen Flieger⸗ en u. Leutnant Burchardt ſind m Flug über die feindlichen treter des preußiſchen Friedrich anweſend ſei am 3. Auguſt. Zu dieſ lich der Großherzog von und Prinz Georg von Berlin, 25. Juli. offiziere Oberleutnant Helles Mai 1918 von eine Stellungen nicht zurückge ſagen deutſcher Koloniſten in die Gefangenſchaft der dieſen nach beſtialiſ den, Arme ausren ſchließlich erſchoſſen worden. hat bei der ruſſiſchen gegen nachdrücklichſten Proteſt einge fung gefordert. kehrt. Nach glaubwürdigen Aus⸗ ſind die beiden Offiziere lebend Bolſchewiki geraten und von erung(wie Ohrenabſchnei⸗ ken und Eingraben bis — Die deutſche Regierung dieſen empörenden Vorgang legt und ſtrengſte Beſtra⸗ Das Mißverſtändnis. 25. Juli. Der„Vorwärts“ bringt eine er er ſeine Unterredungen Juni und mit wiedergibt. Der Es bleibt alſo Scheidemanns, in d mit dem Vizekanzler dem Reichskanzler am 5. Juni ausfühlich zum Schluß erklärt: 8 ibt es das gleiche Wahlrech dem Winter oder die Auflöſung. Die Sendung an den König von Rumänien. Zu der Darſtellung des halb⸗ Bureau“ über die Sendung König Ferdinand von Ru- Kaiſer Karl von Payer am 3. Reichskanzler habe 5 Entweder g Berlin, 25. Juli. amtlichen„Wiener Korr. des Kaiſers Karl an den mänien berichtet die„Deutſche Tagesztg.“, en Randa unmittelbar zu das deutſche Oberkommando in Bukareſt chrichtigt wurde. Randa dem König gehabt und des Königs eine ſchrift⸗ Kaiſers Karl übergeben. drei Wochen vor der Czernin mit dem König von bruar) ſtattgefunden und habe die habe den Oberſt veſandt, ohne daß Feldmarſchall v. Mackenſen) bena be ſelbſt eine Unterredung mit tußerdem einem Vertrauensmann ſiche Mitteilung im Auftrag des Die Unterredung habe zwe Zuſammenkunft des Rumänien(27. Je etztere vorbereitet. Das engliſche Fauſtpfand. Nach einer Meldung der„Täg⸗ erklärt„Daily Mail“ Berlin, 25. Juli. lichen Rundſchau artikel, wenn Deutſ ten wolle, müſſe ſich auch Das könne am beſten d en Rußlands geſchehen. ch die Weſtfront entlaſten. Die Blätter der Lumpen. Amſterdam, 25. Juli. geſtern abend James Burnes, der gew flitt mit dem Sprecher(Präf Burnes ſagte u. a., i Daily Mail“ in einem Leit⸗ gien als Fauſtpfand behal⸗ England Fauſtpfänder ver⸗ urch eine dauernde Beſetzung von Teil Weiſe könne man au „Allgemeen Handelsblad“ im engliſchen Unterhaus öhnlich nicht identen) we⸗ zufolge kam der Sozialiſt redet, in Kon gen der Northeliffe⸗Preſſe. n der Spitze„Times“,„, ws“, aus Blättern beſtehe, die, wie hren ausgeführt habe, die gelbe Preſſe, a und„Evening Ne das Eigentum Burnes den Lord Northeliffe meine. Burnes antwor⸗ tete, er wiederhole ſeine Erklärungen, die er vor Jahren abgegeben habe. Sie würden durch die Ereigniſſe der letzten Zeit beſtätigt. Der Sprecher verlangte, daß Bur⸗ nes ſeine Worte zurücknehme. Nach einer langen Erörte⸗ rung fand ſich Burnes ſchließlich hiezu bereit. Die italieniſchen Kriegsausgaben. Berlin, 25. Juli. Aus Lugano wird mit dem „Berl. Lokalanz.“ mitgeteilt: Laut„Agenzia Volta“ be⸗ trugen die italieniſchen Kriegsausgaben, d. h. die von den Miniſtern des Kriegs, der Marine und der Munition in der Zeit vom 1. Auguſt 1914 bis 31. Mai 1918 gemachten Ausgaben, 40,2 Milliarden gegenüber 3,9 Milliarden in der letzten gleich langen Periode der Frie⸗ denszeit. Die Mehrausgaben betragen mithin 36,28 Mil⸗ liarden Franken. — Die Ereigniſe im Oſten. Charbin, 23. Juli.(Reuter.) Ein Abkommen zi chen General Horwat, der ſich zum Herrſcher in Sibieſen aufgeworfen hat, und den Tſchechoſlowaken iſt wahrscheinlich. 4000 Koſaken in der Gegend von Nikolsk haben ſich mit ihm vereinigt. Nach amtlichen A geben ſoll in den 24 cu pziſchen Gouvernements des jetzigen Groß⸗Rußland eine befrie digende, zum Teil gute Ernte zu erwarten ſein. Nun 1 Omsk ſei von einer Mißernte be⸗ ro 5 Moskau, 22. Juli. Nach einer Meldung„Isveſt⸗ ja“ verſammeln die Tſchechen an der Bahn Jekaterinen⸗ burg—Tſcheljabinsk ſtarke Kräfte, vor denen die Räte⸗ truppen zurückgingen.— Der fünfte Gebietsrätekongref hat Turkeſtan als Republik im Bunde mit Ruß- land erklärt. Die Kommiſſariate für nationale Ange⸗ legenheiten, Rechtspflege, Geſundheitsweſen und Inneres ſind in mohamedaniſchen Händen. Die Republik umfaßt die Gebiete Semirſtſchinsk, Syrdarja, Fergan, Samar⸗ kand, Transkaſpi, Chiwa und Buchara. Die finniſch⸗ ruſſiſchen Friedensverhandlungen. Berlin, 25. Juli. Nach einer Meldung aus Hel⸗ ſingfors ſind die finniſchen Friedensunterhändler nach Berlin abgereiſt, wo die Verhandlungen mit den ruſſi⸗ ſchen Beauftragten ſtattfinden und abgeſchloſſen werden ſollen. Die beiden Parteien haben, wie der„Berl. Lokal- anzeiger“ ſchreibt, angeſichts der Bedrohung Finnlands und Rußlands durch England, ein begreifliches Intereſſe daran, daß die deutſche Regierung in die Verhandlungen eingeweiht werde. Die Verlegung des Verhandlungsorts von Reval nach Berlin geſchah auf Wunſch der ruſſiſchen Regierung. Die Alliierten im Murmangebiet. London, 24. Juli.(Reuter.) Ein amtlicher Be⸗ richt gibt den Wortlaut des Abkommens, das zwiſchen den Vertretern von England und Frankreich, der Verei⸗ nigten Staaten und des Murmanbezirksrates zu gemein⸗ ſamem Vorgehen für die„Verteidigung des Murmange⸗ bietes gegen die deutſche Koalition“ geſchloſſen wurde, wieder. In dem Abkommen wird die Einſtellung ruſſi⸗ ſcher Freiwilliger in die Truppen der Alliierten ge⸗ plant, außerdem die Aufſtellung ruſſiſcher Truppen unter ruſſiſchem Befehl. England, die Vereinigten Staaten und Frankreich verſprechen, ſoweit als möglich Lebens⸗ mittel für die ganze Bevölkerung des Murmangebietes zu verſchaffen und auch die Einfuhr anderer notwendiger Artikel ſicher zu ſtellen. Endlich werden ſie dem Ge⸗ bietsrat des Murmangebietes finanziellen Beiſtand ge⸗ währen. Die drei Mächte ſtellen jede Abſicht einer Er⸗ oberung in Abrede, und auch der Rat des Murmange⸗ bietes erklärt, daß das Abkommen nur den Zweck ver⸗ folge, die Unverſehrtheit des Murmangebietes für ein 1 großes einiges Rußland zu ſchützen.(I) Tientſin, 19. Juli.(Reuter.) Das chineſiſche Mi⸗ niſterium hat entſchieden, daß China an dem Vorgehen in Sibirien teilnehmen wird. Die Hinrichtung des Zaren. Berlin, 24. Juli. Ein in Zürich eingetroffener Privatbericht aus Jekaterinenburg enthält folgende Ein⸗ zelheiten über die letzten Stunden des Exzaren. Am 1. Juli, 5 Uhr früh, wurde der Zar geweckt. Es erſchien eine Patrouille, beſtehend aus einem Unteroffizier und ſechs Mann. Sie forderte den Zaren auf, ſich anzukleiden, und führte ihn dann in einen Saal, wo ihm der Beſchluß des Roten Terror mitgeteilt wurde. Dem zum Tode Ver⸗ urteilten wurde eine Gnadenfriſt von drei Stunden ge⸗ währt, um Abſchied zu nehmen und ſeine letzten An⸗ ordnungen zu treffen. Der Zar war bei der Verkündung des Beſchluſſes vollkommen gefaßt und ruhig. Sodann vurde er in ſein Zimmer zurückgeführt. Die Vollſtreckun var für 9 Uhr angeordnet. Der Zar verlangte 1000 einem Geiſtlichen. Nachdem der Zar Abſchied genommen hatte, blieb er mit dem Geiſtlichen allein im Gebet zuſammen, dann ſchrieb er einige Briefe. Um 9 Uhr vurde er zum Richtplatz geholt. Der Zar verſuchte aufzuſtehen, konnte ſich aber vor Schwäche nicht erheben, ſo daß der Geiſtliche und ein Soldat ihm beiſtehen mußten. Er ſtieg langſam die Treppe hinab und ſtürzte ein⸗ mal zuſammen. Er wurde, da er ſich kaum auf⸗ recht halten konnte, an den Pfahl angelehnt. Der Zar verſuchte noch etwas zu ſagen oder etwas zu rufen; er hob beide Hände, da krachte die Salve, und zu Tod getroffen ſank er zuſammen. Berlin, 24. Juli. Der kleine Sohn des Groß- fürſten Michael iſt, wie aus Moskau berichtet wird, nach Dänemark in Sicherheit gebracht worden und weilt beim däniſchen König im Schloß Sorgenfrei bei Kopenhagen. Velthes Geldiuſtitn soll ic zur Erlediguno meiner Zahlungen wählen. 8 Das iſt auch eine Frage, die häufig geſtellt wird, und über die ſich viele nicht ſchlüſſig werden können, wenn ſie ſelbſt die Vorzüge der bargeldloſen Zahlung einſehen. Dieſe Unſchlüſſigkeit veran⸗ laßt ſie dann meiſt, gegen ihr eigenes Intereſſe zu handeln und die Einrichtung eines Kontos ganz zu unterlaſſen. Das iſt aber eine modernen Menſchen unwürdig. Wenn hier verſucht werden ſoll, die Frage nach der Wahl 72 5 zu beantworten, iſt einzelnen Inſtituts —— nicht erörtert werden kann. Es gest ganz beiden Geldinſtituten ſtaatlichen Charakters, Reichs in jeder Gattung zahlreiche Inſtitute, die volles Vertrauen dienen, ja, die vertrauenswürdigen Geldinſtitute ſind die Re a 5 Sicherlich beſtehen aber zwiſchen den einzelnen* Reichsbank, Poſtſcheckamt, Banken, Genoſſenſchaften und kaſſen grundlegende Unterſchiede, die für die Wahl unter ſtimmend ſind. „Die Reichsbank und das Poſtſcheckamt vergüten kei ernderen Inſtitute(Banken, Sparkaſſen und Geno dageren gerzinſen die Guthaben. Daraus ergibt ſich wi wird man 1 gänzlich verſchiedener Charakter der bei den e eingezahlten Gelder. Bei Reichsbank und Poſt friſtige Guthaben einzahlen, die täglich gebrauch Geldinſtitute dienen dem Verkehr. Wer täglich za lungen zu leiſten hat, und wem es mehr auf eine gung von Zahlungen ankommt als auf Zinserträge, wi beiden Inſtitute bedienen. Zwiſchen ihnen wiederum iſt der unkerſchied folgender: Die Reichsbank iſt die Bank des Ge kehrs. An ſie ſind die Behörden, Banken, Sparkaſſ genoſſenſchaften und die größten Handels⸗ und Induſtr mungen angeſchloſſen. Da ſie ein höheres Mindeſtguthaben eignet ſie ſich weder für den kleinen Mann n verkehr. Das Poſtſcheckamt dagegen iſt das geeignete kleine Zahlungen. Hier wird nur ein Mindeſtguthaben gefordert. Wer zahlreiche kleinere Zahlungen zu leiſten ſich daher ein Poſtſcheckkonto einrichten. Ein ſolches daher für Behörden, Vereine, Verbände, Großinduſtrie u handel wie für den Handwerker, Landwirt, B ſtellten in gleicher Weiſe. Man bedient ſich eben f kleineren Umfangs am beſten des Poſtſcheckkontos. konto iſt auch neben einem Konto bei einer Bank, Spal. Genoſſenſchaft äußerſt zweckmäßig für alle, die häufig zu leiſten haben oder ſolche empfangen. Für alle Gelder, die längere Zeit ſtehen bleib dagegen ein Konto bei einer Bank, Sparkaſſe oder Denn niemand wird auf die Zinſen, die er dort erhält, wollen. Auf ein ſolches Konto können auch die Inha Reichsbankgiro⸗ oder eines Poſtſcheckkontos die Beiträg über die ſie nicht ſogleich verfügen wollen. Ein Konto Bank, Sparkaſſe oder Genoſſenſchaft iſt alſo nicht n konto, ſondern vornehmlich auch ein Sparkonto. wert es auch iſt, ſich des von dieſen Zinſen ve inſtituten gepflegten Ueberweiſungs⸗ und Scheckverkehrs Beträge zu bedienen, ſo wenig angebracht iſt es, kle über dieſe Konten gehen zu laſſen. Dafür iſt und b ſcheckkonto die geeignetſte Einrichtung. Aber wenigſtens ein Konto zu haben, liegt im jeden, mag er über große oder kleine Summen ve biele Umſätze oder wenige machen, ſei er Geſchäftsmann, Beamter, Angeſtellter oder Arbeiter. Wer ſich erſt e Konto eingerichtet hat und den bargeldloſen Verkehr ke berlul N niemals mehr davon. Und er dient gleichzeitig dem — Die Landwirtſchaſt in der Uebergangswirtſch Wie die Uebergangswirtſchaft auf dem Gebiete der woch 0 ſchaft vor ſich gehen ſoll, iſt wohl am meiſten erörter und gerade hier ſind die Meinungen am heftigſten geplatzt. Das iſt auch nur natürlich, denn mit der Land iſt unſere Ernährung verbunden, von der jeder Einzelne gen; Exiſtenz am unmittelbarſten berührt wird und ſich da a auf dieſem Gebiete auch als Sachverſtändiger erachtet. wohl nötig, daß man auch hier in erſter Linie die die Zukunft ihres Berufes urteilen läßt, die doch deſſen Lebensnotwendigkeiten Beſcheid wiſſen müſſen. wirtſchaftlicher Seite iſt am häufigſten und am lau nach Beſeitigung des Zwangsſyſtems erhoben einſichtige Landwirte fordern nicht ein plötzliches Niede gegenwärtigen Ernährungsordnung, ſondern vielmehr g mählichen und planvollen Abbau. Sie, die mitten dieſem Wuſt von Verordnungen, wiſſen am beſten, wo! müßte, wenn mit dem unvermittelten Fallen aller nahmen ein allgemeines Chaos entſtände. Da rung der Landwirte der im Ernährungsausſchuß we eingebrachte Antrag Dr. Roeſicke zum Ausdruck, ſchaftung verfallen. Aber es wäre doch bereits ein macht, um aus dem Zwangsſyſtem allmählich Noch klarer zeigt ſich dann der Uebergang bei ſchaftung. Dr. Roeſicke ſchlägt vor, die Kartof rungsverträge für die Bevölkerung ſicherzuſtellen un Preiſe ſo zu bemeſſen, daß der Landwirt das volle be tereſſe hat, vor allem für die Bevölkerung zu liefern, 8 minderbemittelte Bevölkerung ſoll dann das Reich eine Verbilligung der Preiſe eintreten laſſen. Die le gebensmittel, wie Eier, Obſt, Gemüſe und Milch, wi m überhaupt von jeder ſtaatlichen Regelung ausgend Der Antrag Roeſicke iſt alſo eine Verbindung U wirtſchaft und freiem Verkehr, eine welcher bei jeder neuen Ernte die Zwangswirtſ zurücktreten und der freie Verkehr immer weiteren könnte, bis ſchließlich überhaupt keine Pflichtumlage zu werden braucht und der freie Handel den Vert landwirtſchaftlichen Produkte übernimmt. Von Vertretern einſeitiger Konſumentenpo Antrag eingewendet worden, daß unſere einheimiſ⸗ ſelbſt bei der jetzigen ſcharfen Bewirtſchaftung nur hätten, um uns von einer Ernte zur anderen friſten. Demgegenüber muß aber geſagt werden, tung der Bevölkerung ja nicht nur aus den e rationen beſteht, ſondern auch aus den ſehr bedeuten die der Schleichhandel liefert. Selbſt der doch in unverdächtige Vertreter von Konſumentenintereſ e kratiſche Unterſtaatsſekretär Dr. Auguſt Mü! ernährungsamt, hat jüngſt freimütig ausgeſprochen, handel inſofern ſeine Aufgabe erfüllt habe, als er Teil der Bevölkerung gut durch den Winter ge nun die vorhandenen Nahrungsmittel, die jetzt du werden, als es der Schleichhandel bei der ſcharfen ſiegen. 5 Zetzt und einſt. Die Beziehungen zwiſchen England und ſeinem, ling, Belgien, oder vielmehr von dem Teile, hallen iſt, waren nicht immer gleich — 3 * R ieee s 88 —— der Neuheit der Reiz der Anz 8 1 8 5—ů—— des Goo lesen wir, daß anfangs 1900 ein Anſchlag auf das Leben Date crallgen Prinzen von Wales, der nach einem Jahre als da rd den Thron beſtieg, gemacht wurde. Es geſchah auf Bahnhof zu Brüſſel, daß ein Knabe von 15 Jahren auf ihn 8 Schüſſe abgab, wovon zwei verſagten. Es wurde feſtgeſtellt, der Täter unter den Einfluß eines geheimen, englandfeindlichen erlef n Klubs geraten war. Er bildete ſich ein, er ſei dazu aus⸗ zezen, den Prinzen zu töten, weil er ein Spießgeſelle Chamber Attentäter der bekanntlich den Burenkrieg angezettelt hatte. Dei ane äter wurde feſtgenommen, für ſchuldig befunden, aher mil r Haft bis zum 21. Lebensjahre beſtraft. Er entkam jedoch 999 Paris. Dieſer Umſtand führte zu einer energischen Proteſt, a der engliſchen Regierung, worauf er von Neuem gier ert wurde.— Leopold II., der verſtorbene König der Bel⸗ machte einſt die boshafte Bemerkung zu dem jetzigen engliſchen ſcerurber daß man den Engländer von Weitem an ſeinem 5 8 5 Franzöſiſch erkenne.„Und wenn man Einen in London a gekleidet ſieht, weiß man, daß es nur ein Ausländer ſein — bar die nicht minder zutreffende Antwort. Mie Zuluft der deutſchen Landwirtſchaft. In einem Aufſatz der„Deutſchen Revue“ beſchäftigt ſich Pro⸗ dale manera mit der Frage nach der Intenſivierung der neten n Bodenkultur und kommt zu dem Schluß, daß bei geeig ⸗ 0 Maßnahmen der deutsche Boden zukünftig in der Lage ſein 8 100 Millionen Menſchen zu ernähren. ung 05 einzelnen ſchreibt Profeſſor Wohltmann:„Wenn man die legte ren Fortſchritte, welche die deutſche Landwirtſchaft in den e drei Jahrzehnten gemacht hat, überſchaut und gleichzeitig A hat, daß die deutſche Landwirtschaft die franzöſiſche, eng⸗ niche öſterreichiſche und amerikaniſche— von der ruſſiſchen, ſpa⸗ an 5 ſüdamerikaniſchen uſw. gar nicht zu reden— ganz bedeutend alergeiſungsfübigkeit der Ernten übertriſſt dann kann man mit 8 Vertrauen auf einen ſchnellen weiteren Fortſchritt Di iſtungsfähigkeit rechnen. f aden Ernteſteigerungen unſerer hauptſächlichſten Kulturpflanzen and en im Mittel der Erntejahre 1886/90 bis 1909/13 in Deutſch⸗ Pr für ein Jahr aus: bei Roggen 2,7 Proz., bei Weizen 1,75 Miet— Gerſte 1.6 Proz., bei Hafer 1,6 Proz., das macht im e Getreide 1,9 Proz., bei Kartoffeln 1,4 Proz., beim Zucker⸗ . Rüben 0,2 Proz. lj 12 Viehſtand vermehrte ſich in der Zeit von 1883 bis 19183 ch: bei Pferden um 0,95 Proz., bei Rindern um 1,1 Proz, weinen um 6,0 Proz., bei Ziegen um 12 Proz., wohin⸗ e Schafbeſtand um 2,4 Proz. für das Jahr abnahm. . Stück Großvieh berechnet, nahm unser Viehbeſtand in der alſähriic Zeit um 1,1 Proz. alljährlich zu und an Verkaufswert vie ſi ich um 2,7 Proz.; das iſt eine derartig ungeheure Leiſtung, zufzſe innerhalb 30 Jahren kein anderer Kulturſtaat der Erde . 8 hat, und läßt erkennen, daß unſere Landwirte ihre n Erd eit getan haben. Wenn gleichwohl das deutſche Volk mit Nur Nai dog en der heimiſchen Scholle nicht auskam, ſo beruht das nsbeſo N58 Menſchen und Vieh anſpruchsvoller wurden, und daß betenden die Entwicklung der deutſchen, auch für das Ausland deren 6 n Fabriken gewaltige Mengen Rohſtoffe benötigte, für ussechte mung die Flöchen der heimichen Scholle nicht mehr dotkenlhus bat betanntäch dae Gezeß aufgeſtett, daß die Be. Rahru gszunahme eine verhältnismäßig weit größere ſei als die bort das aultellerzeugung auf der Erde, und das iſt ſchertch auch ſoooch Fall, wo die Entwicklung der Landwirtſchaft ſtillſteht, trifft den 920 Deutſchland nicht zu. Die deutſche Bevölkerung nahm in Proz 15 1883 bis 1913 um 21 Mill. Köpfe zu, das iſt um 15 und 85 jährlich, während wir vorhin die Getreideernte um 19 ſahen Wert des Viehſtandes um 2,7 Proz. alljährlich anwachſen dermeh So hat alſo bei uns die Nahrungsmittelerzeugung die Volks⸗ Es ung überfiagett und das Dialthusſche Geſet Lügen geſtraft ordnete iſt anzunehmen, daß, wenn nach dem Kriege wieder ge⸗ uc te Verhältniſſe eingetreten ſind, die deutſche Landwirtschaft könneſernerhin ihre Leiſtungen weiter ſteigern wird, und ſicherlich beſſere die deutſchen Aecker noch weſentlich höhere Erträge und doch j Ernten liefern, als in dem reichen Erntejahr 1913, aber Däceniſſen bin nur dann, wenn neben günſtigen Witterungsver⸗ wirtſchaf auch die Bedingungen einer Intenſivierung der Land⸗ g Fan erfüllt werden.“ f eine Nel ſolche Intenſivierung ſtellt Profeſſor Wohltmann alsdann des Verte von Bedingungen, wie reichlichere Düngem itel, Ausbau kchen Uadesnezes. Erweiterung und Förderung des landwirtſchaft⸗ dingun nterrichtsweſens u. a., auf. Bei Erfüllung dieſer Be⸗ ſeß gen„kann die deutsche Scholle ſo veredelt werden, daß ſie — auch 100 Millionen Menſchen zu ernähren vermag.“ 5 ö 0 Baden. ) Heidelberg, 25. Juli. Stadtpfarrer Profeſ⸗ 5 Frommel hat 50 dem„S. M.“ einen Ruf als rhofprediger nach Weimar erhalten. khluc)e Freiburg, 25, Juli. Infolge wiederholter Ver⸗ ngen gegen die Reichsgetreideordnung ſind vom Kom⸗ Ritalverband Freiburg Land im hieſigen Amtsbezirk vier en geſchloſſen worden. Villingen, 25. Juli. In den Wäldern von bis Villingen iſt die Heidelbeerernte in vollem on weit her ergießen ſich mit Tagesgrauen N Beerenſuchern in die e Der 5 00 iſt aber lt.„Freibg. Ztg.“ meiſt nur gering; die adde Reifnächte bis in den Juli hinein und die lange ind 1 haben den Pflanzen ſehr geſchadet. Vielfach ber Höe Beeren noch gar nicht reif. An Einhaltung wivat öchſtpreiſe denken bei den geringen Mengen im jganſaten Verlauf weder Käufer noch Verkäufer: mit Kuß⸗ land werden bis 1,20 Mk. für das Pfund Heidelbeeren dezahlt. J Immendi 3 5. i a ngen, 25. Juli. In der württember⸗ 8 0 Kammer erklärte der Miniſter des Innern * Er donauverſickern auf eine Anfrage über den Stand der ungsangelegenheit, daß eine Verſtändigung i g Stag Zaden bisher nicht erzielt worden ſei, daß aber Ftaatsminiſter Dr F 8 iter Dr. Frhr. v. Bodman bei ſeiner jüngſten Bunſſenheit 11 ont ausdrücklich den ernſtlichen Zöſun b einer freundnachbarlichen und befriedigenden 9 der Angelegenheit ausgeſprochen habe. vor 8 taufen, 25. Juli. Die Gendarmerie konnte chon v igen Tagen einen Schleichhändler verhaften, der Atte. Ccbiedenllich im Bezirk Lebensmittel aufgekauft 5 wurde ihm ein Quantum Weißmehl, zwei Nen und ein gentner Speck und Rauchfleiſch ezirk 3 Der Schleichhandel ſcheint überhaupt im das„St taufen im Großen betrieben zu werden. Wie ind S aufener Wochenblatt“ ſchreibt, war am Samstag don 1 untag der„Butterfeldwebel“ mit dem Schreiber tach 1 hier und kehrte ſchwerbeladen wieder m ankreich zurück. Gewiſſe Familien aus Frei⸗ 18— Karlsruhe halten fich ihre Aufkäuferinnen, 6 ezirk Butter das Pfund zu 10 Mark und das ig. an 5 a ——— gehörigen geſchrieben werden. kand die Vienſtmagd Monika Leibold aus Schör⸗ zingen, welche ihrer Dienſtherrſchaft in 4 Monaten u. . über 1000 Mk. Bargeld, Kleidungsſtücke, Stoffe und Eßwaren im Geſamtwert von 2500 Mark ges hlen hatte. da das Mädchen noch nicht vorbeſtraft iſt, ließ das Bericht Milde walten und verurteilte es zu 4 Monaten Hefängnis.— Wegen Verheimlichung von über 10 Ztr. deſchlagnahmten Weizens war der Landwirt Eu⸗ gen Bertſche von Mahlſpüren vom Amtsgericht Stockach zu 15 Tagen Gefängnis verurteilt worden. Auf Berufung des Angeklagten wurde er vom Schöffengericht zu 150 Mark Geldſtrafe verur get. Gegen dieſes Urteil legte nun die Staatsanwalt Berufung ein. Die Strafe wurde auf 478 Mark t. Vermiſ chtes. 1000 Mark für einen Herrenanzug. Vor einem Jahre noch fand man es als ſehr hoch, wenn ein Schneider für einen Anzug, der im Frieden 100 Mk. koſtete, den doppelten Preis verlangte. Anfangs dieſes Jahres ſtiegen die Preiſe auf 300—400 Mk. Nunmehr verlangt bereits eine bekannte Schneiderfirma in Berlin für einen bürgerlichen Anzug 1000 Mk. Auf eine Anfrage bein Reichsverband für deutſche Herrenmode wurde nach dem„B. T.“ erklärt, daß dieſer Preis„durchaus nicht überraſchend“ ſei. Der Oberſtoff koſte heute bei einem Meterpreiſe von 120—130 Mk. allein ſchon etwa 420 Mk.; hierzu käme das Jutter mit 100 Mk., ferner die Zutaten, wie Knöpfe, Nähſeiden und Garn, die gleichfalls eine ſchwindelnde Höhe im Preiſe erlangt hätten. Ferner wäre in letzter Zeit der Arbeitslohn um 65 Prozent geſtiegen. Rechne man nun noch die ungemein hohen Geſchäfts⸗ unkoſten hinzu, ſo ergeben ſich für einen Anzug 700800 Mk. Herſtellungskoſten. 1000 M. ſei deshalb keine übermäßige Jor⸗ derung. Es ſei leider keine Ausſicht vorhanden, daß die Preiſe auf dieſer Stufe bleiben, man müſſe vielmehr damit rechnen, daß ſie noch viel höher ſteigen würden.— Nun iſt aber das Kriegswucheramt dazwiſchen getreten und es hat erklärt, daß der Fall ihm Veranlaſſung gebe, eine ſcharfe Kontrolle der Berechnungen für Herrenanzüge vorzunehmen; die Behauptungen des„Reichsverbands für Herrenmoden“ ſeien durchaus unrichtig. Auch aus Kreiſen der Maßſchneider erhob ſich Widerſpruch. Zwar ſeien die Preiſe des Stoffes, der übrigens rechtmäßigerweiſe nur durch die Kriegswirtſchaſts⸗Akt.⸗Geſ. geliefert wird, ſteigend, doch koſten ſie dort nicht 120—130 ſondern 60—80 Mk. das Meter. Und wenn auch die Arbeitslöhne ſehr hoch ſeien, ſo würde ein feiner Anzug trotzdem nicht über 600—650 Mk.— in Berlin— zu ſtehen kommen. Ein Großgeſchäft für Herren⸗ tuche beſtätigte, daß nach den heutigen Wollpreiſen ein Meter feines Tucht nicht mehr als 30 Mk. beim Fabrikanten koſte Für den Zivilbedarf werden die Preiſe durch ſchamloſen Wuche in die Höhe getrieben.— Es ſcheint, daß da eine wichtige Frag zu rechter Zeit angeſchnitten worden iſt. Teure Trauben. In Ingelheim am Rhein(Heſſen) kaufen Spekulanten ſchon jetzt die weißen Weintrauben auf, die im Herbſt geerntet werden ſollen. Ohne Unterſchied der Wein⸗ bergslage werden von den Vermittlern und Käufern für jedes ul d 3,50 Mk geboten, was einem Moſtpreiſe von 8,75 Mk. ür das Liter entſpräche. Der Halbkugelkrug. Die Münchener Gaſtwirte wollen nach dem Krieg ein Einheitsſchankgefäß in Halbtzugelform, alſo ohne Bodenwinkel einführen. Der Hauptgrund für das Einheitsgefäß ift das Beſtreben, den vielen Diebſtählen vorzubeugen. An Stelle des altehrwürdigen Maßkruges ſoll der Halbkugelkrug mit ge⸗ wölbtem Boden von der Zentraleinkaufsgenoſſenſchaft der Gaſt⸗ wirte möglichſt billig beſchafft werden. Bei der zu erwartenden namhaften Bierpreiserhöhung wird auch das Viertellitergefäß in Bayern zu Ehren kommen und nicht mehr verachtet werden. Ein„Haus der Landwirte“ in München. Eine von land⸗ wirtſchaftlichen Vereinigungen gegründete G. m. b. H. wird in näch⸗ ſter Zeit das Hotel„Terminus“ in der Bayerſtraße erwerben, um in dem Hauſe, das die Bezeichnung„Haus der Landwirte“ er⸗ hält, einen Mittelpunkt für den Verkehr der nach München kom⸗ menden Landwirte zu ſchaffen. In dem Hauſe ſollen die ver⸗ ſchiedenen landwirtſchaftlichen Stellen untergebracht werden. Gefälſchte Tauſendmarkſcheine. In Duisburg wurde der Spediteurgehilfe Ernſt Bechter aus Düſſeldorf, der falſche Tau⸗ ſendmarkſcheine zu verausgaben ſuchte, verhaftet. Waſſer ſtatt Rübölerſatz. Die Strafkammer in Frankfurt a. Main verurteilte den Kaufſmann Bagger aus Waldorf, der gefärbtes Waſſer als Rübölerſatz derkauft und von dem Ge⸗ miſch für 800 000 Mt. abgeſetzt hatte, zu 4 Jahren Gefängnis und 5 Jahren Ehrverluſt. f Ukraine⸗Eier, das Stück zu 56 Pfg., werden in Berlin auf die Eierkarten abgegeben. Die Eier ſind von der Z. E. G. eingeführt worden. Erdbeben in Südafrika. Der Londoner„Daily Telegraph“ meldet, daß Johannesburg durch das ſtärkſte Erdbeben heimge⸗ ſucht wurde, das in der Geſchichte der Stadt bekannt iſt. Der Sachſchaden iſt außerordentlich groß, in zahlreichen Goldminen mußte die Förderung eingeſtellt werden. Ueber die Zahl der Men⸗ ſchenleben, die der Kataſtrophe zum Opfer gefallen ſind, liegen noch keine genauen Angaben vor. f Witze vom Tage. Unangenehm.„Wohin ſo eilig, Herr Nachbar?“„Aufs G'richt! Schau' S' nur net ſo; dös war doch ſcho imma 15 Die kloan' Spitzbub'n hängt ma' auf, die groß'n laßt ma aufa!“„Da brauchen S' gar net ſo z' tuan: Dös is a alte Wahrheit, die immer wieder neu wird!“(Zwei Stunden ſpäter.) „Na, wie iss ganga, Herr Nachba!?“—„Hm, ſie hab'n mi' laufa laſſ'n!“ Beim Arzt.„Ob Sie mit Ihrem Herzleiden heiraten dürfen, fragen Sie? Gar nichts hat das zu ſagen! Mit dieſem Herzen können Sie, wenn Sie's richtige hinzuſinden, die goldene Boche feiern!“ 0. a och etwas. Die Brautmukter(zum Bewerber):„Geld kann ich meiner Tochter nicht mitgeben, aber für eine ſchöne Aus⸗ ſteuer ſämtliche Bezugsſcheine!“(„Fliegende Blätter.) Lokales.. — Ausgabe von 2½⸗Pfennig⸗Stücken. In⸗ folge der Schwierigkeiten, die ſich naturgemäß aus dem Rechnen mit halben Pfennigen ergeben mußten, iſt die Prägung eines 2½⸗Pfennig⸗Stückes aus noch zu be⸗ ſtimmendem Metall in Ausſicht genommen. Mit der bal; digen Einführung der neuen Münze iſt zu rechnen. — Poſtverkehr mit deutſchen Kriegsgefange⸗ nen und Zivilverſchickten in Rußland. Um eine Nachrichtenübermittlung zwiſchen Kriegsgefanenen und Zivilverſchickten in Rußland und der Heimat zu fördern, hat das Deutſche Fürſorgekomitee in Moskau eine Zen⸗ tralpoſtſtelle für die deutſchen Kriegs⸗ und Zivilgefange⸗ nen und ihre Angehörigen eingerichtet. Jedem Kriegs⸗ und Zivilgefangenen iſt es geſtattet, zweimal monatlich eine Poſtkarte nach der Heimat zu ſenden. Die Poſtkarte wird durch Kuriergelegenheit ſeitens der in den ein⸗ zelnen Bezirken tätigen Fürſorgekomm'ſſionen der denut⸗ ſchen Hauptkommiſſion in Moskau zugeſandt, und dieſe ſendet die Poſt an die Poſtüberwachungsſtelle Berlin, von wo aus die unmittelbare Zuſtellung durch die Poſt an die Angehörigen erfolgen wird. In gleicher Weiſe ſoll eine Nachrichtenübermittlung von der Heimat an die Gefangenen in die Wege geleitet werden. Jedem Gefange⸗ nen darf zweimal monatlich eine Poſtkarte von ſeinen An⸗ Dieſe Poſtkarte iſt bei der Hauptſtelle des Landesvereins vom Roten Kreuz ein⸗ zuliefern. Die Poſtkarte muß außer der genauen Adreſſe des Gefangenen deutlich die Bezeichnung des Gouver e? ments tragen, damit die Verteilung auf die deutſche Fürſorgekommiſſion ohne Schwierigkeiten vor ſich gehen kann. Briefe jeglicher Art, ſowie Pakete ſind von dieſer Beförderung ausgeſchloſſen. Iſt der Adreſſat der Poſt⸗ karte nicht aufzufinden, ſo wird die Poſtkarte von dern Fürſorgekommiſ ion vernichtet werden, weil eine unnötige Belaſtung der Kuriere vermieden werden muß. Es ſollte deshalb von dieſer Einrichtung erſt Gebrauch gemacht werden, nachdem zuverläſſige Mitteilungen über den Auf⸗ enthalt der Kriegsgefangenen und Zivilverſchickten vor⸗ liegen.— Dieſe Nachrichtenvermittlung iſt lediglich als Ergänzung zu der allgemeinen Gefangenenpoſt gedacht, die nach Eröffnung des allgemeinen Poſtverkehrs zwi⸗ ſchen Deutſchland und Rußland wieder aufgenommen iſt. Sie bezweckt, von den unzuverläſſigen ruſſiſchen Verkehrs⸗ derhältniſſen unabhängig zu ſein. 5 . E. K. I. Wie der„Berl. Lokalanz.“ mitteilt ſind ſeit Kriegsbeginn über 80 000 Eiſerne Kreuze Klaſſe(E. K. I.) verliehen worden, während die ah der Kreuze II. Klaſſe in die Hunderttauſende geht. Von dieſen 80 000 der I. Klaſſe entfallen 153 auf fürſtlicht Truppenführer, 967 auf Generale, 26 auf hohe Staats würdenträger und 51386 auf Stabs⸗ und Subaltern offiziere. 12 645. Unteroffiziere tragen das E. K. I. und insgeſamt 4068 Mannſchaften, ferner 645 Militärper/ ſonen, deren Dienſtgrad noch nicht genau feſtgeſtellt wer den konnte. Außer dieſen Genannten ſind bei den Luftſtreitkräften 3934, in der Marine 4562, bei den Sanitäts⸗ und Veterinärkorps 1053, bei der Feldgeiſtlich keit 84, bei dem Intendanturperſonal 472 und bei dei Feldpoſt 26 Ritter der erſten Klaſſe des Eiſernen Kreuzes E Militärfrachtbrief. Mit dem 15. Auguſt wird von der Heeresverwaltung ein beſonderer Militärfracht⸗ brief eingeführt, der in Form und Inhalt mit dem bis. herigen Frachtbriefmuſter übereinſtimmt. Er iſt auf den Adreſſenſeite durch den Aufdruck„Militärfrachtbrief(Mi. litäreilfrachtbrief)“ als ſolcher deutlich erkennbar. Das Frachtbriefmuſter iſt mit Bezeichnung des verausgabenden ſtellvertretenden Generalkommandos ſowie mit Reihe und Zahl fortlaufend nummeriert. Der Militärfrachtbrief gil für alle militäriſchen Sendungen zum und vom Feld. heer, in der Heimat und im beſetzten Gebiet. Zivilper⸗ ſonen iſt die Verwendung von Militärfrachtbriefen zu nicht militäriſchen Sendungen verboten. Der Militär- frachtbrief iſt im freien Handel nicht erhältlich, ſondern wird den militäriſchen Dienſtſtellen in der Heimat durch die ſtellvertretenden Generalkommandos, den Dienſtſtellen im Felde durch die Militär⸗Eiſenbahn⸗Verkehrsämter (Militär⸗Güterämter) auf Anfordern zugeſtellt. Bei den berausgabenden Zentralſtellen(ſtellv. Generalkomman⸗ dos, Miiär⸗Eiſenbahn⸗Verkehrsämter) findet eine ein⸗ gehende Kontrolle über die Verwendung der Militärfracht⸗ briefe ſtatt. Vom 1. November 1918 ab werden von den Güterabfertigungen nur noch Militärfrachtbriefe als Be⸗ gleitpapier zu militäriſchen Sendungen angenommen. Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zuamermann, Seckenheim Hildaſtraße 67. i Neischausgabe. g Morgen Samstag, den 27. Juli erhalten Nr. 1 bis 830 bei Metzgermeiſter Neudeck Nr. 831 bis 1498 bei Metzgermeiſter Gropp Nr. 1499 bis 2101 bei Metzgermeiſter Gruber 5 Nr. 2102 bis 3000 bei Metzgermeiſter Hartmann Die Bewohner der Hochſtätt erhalten ihre Mengen bei Metzgermeiſter Schertel. Es entföllt auf den gültigen Wochenanteil für die ganze Karte 100 gr. für die halbe Karte 50 gr. Der Preis pro Pfund beträgt 1.90 Mk. Bei dieſer Ausgabe iſt die Nummer 38 auf der Innenſeite des Fleiſchausweiſes gültig und muß entwertet werden. 3 Die Verkaufszeit bei den Metzgereien iſt feſtgeſetzt: Samstag nachmittag von 3 bis 8 Uhr, Sonntag früh von 8 bis 9 Uhr. Seckenheim, den 26. Juli 1918. Lebensmittelamt. 3 Sammel⸗Anzeiger unr für Mitglieder der Landw. Ein- u. Verkaufsgenoſſenſchaft. 1 Stoppelrüberſamen— Sommerraps— Saatwicken Moſtanſotz— Torfſtreu— Zuchtſauenfutter— Miſch⸗ futtermelaſſe— Kleienmelaſſe— Schilfrohrhächſel— Maſchinenöl— Wagenfett— Koch⸗ und Viehſalz kann im Lager abgeholt werden. 3 Der Vorſtand. 5 pepe ep 0 4 ⸗Einmachtöpfe ⸗ im barsdiledenen Grössen zu haben bei 3 Ph. Joheun, Seckenheim. Auhuuuauunahundaunaamnuumunnaaanauununbddnanauununnuundnanunanuunuunnunddnd g verloren Verloren 1 Dunggabe! Fünf marx von Rohrlach bis Hildaſtr. von der Schloßſtr. zur Wag 67. Abzugeb. bei D. Seitz, halle. Adzugeben gegen Be 5 Schloßſtr. 3 0 lohnung 2 Das Heideprinzeßchen. Von E. Marlitt. 62. Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) Am meiſten mußte das der junge Helldorf fühlen, uu Herr Claudius immer mehr in ſein Haus zog. harlotte behandelte ihn mit einer Kälte und Schroffheit, die mich oft erbitterte, um ſo mehr, als ich allmählich eine Art geſchwiſterliches Verhältnis zwi⸗ chen ihm und mir einſtellte. Ich nahm oft auch an den leinen Teezirkeln im Hauſe Claudius teil, und zwar ſtets in Begleitung meines Vaters. Zwiſchen ihm und Herrn Claudius beſtand ein ziemlich lebhafter Verkehr. Claudius kam viel) was er früher nie getan, in die Bi⸗ iothek, und mein Vater ging oft abends hinüber in das zur Sternwarte eingerichtete Zimmer. An den Teeaben⸗ den ſaßen ſie ſtets zuſammen— ſie ſchienen ſich ſehr gut zu verſtehen... Meine Stellung zu Herrn Claudius aber würde trotz dieſes Verkehrs keine andere. Ich zog mich im Gegenteil ängſtlicher als je von ihm zurück— das Geheimnis ſtand zwiſchen uns. Im Januar, mit Dago⸗ derts Rückkehr, ſollte ja die Angelegenheit zum Aus⸗ tag kommen— war ich bis dahin freundlich ihm gegen⸗ über, wie falſch ſtand ich dann da, wenn ihm die Augen 11 zufgingen!.. Und noch etwas ſcheuchte mich aus ſeiner Nähe. Oft, wenn ich im Geſpräch mit anderen plötzlich aufſah, da überraſche ich ſeinen Blick, wie er in einer Art von ſchmerzlicher Verſunkenheit an mir hing: ich wußte wohl, warum— er ſah immer wieder die Lüge, die meine Stirn befleckte. Das jagte mir das Blut in das Geſicht und ſtachelte aufs neue den Trotz des Un⸗ rech in mir auf.... Mich überkam oft eine jähe Angſt, wenn ich ihn mit ſeinem milden Ernſt, in ſo unantaſt⸗ barer Haltung unter ſeinen Gäſten ſitzen und das in der Luft ſchwebende Geheimnis über ſeinem Haupte drohen ſah — wie würde er wohl hervorgehen aus all' den Ent⸗ hüllungen?. So waren drei Monate vergangen. Mit Stolz ſah 75 TLodes-Annel und Onkel dung gestorben ist. Seckenheim, den 26. Juli 1918. Herr 8. „Freunden, Verwandten und Bekannten die schmerzliche Nachricht, dass mein lieber Sohn, unser guter Bruder, Schwager Gefreiter Albert Marzenel in einem Infanterie-Regiment, Inhaber des Eis. Kr. 2. Kl. und der Bad. Verdienstmed., nach 3½ jäh riger treuer Pflichterfüllung am 20. Juli in einem Kriegslazarett infolge einer schweren Verwun- . In tisfer Trauer: Familie Marzenel „ Jakob Gruber „ Albert Raufelder „ Albert Kretzschmar Adam Wehnort. ich auf die ſeſten, ſchlanken Züge meiner Handſchrift, denen ich nun auch Seele einzuhauchen wußte. Stand ich doch bereits in Briefwechſel, und zwar in einem geheimen, mit meiner Tante Chriſtine, die ſich nach Dresden in ärztliche Behandlung begeben hatte. Dieſe Korreſpondenz erſchütterte mich aber dergeſtalt, daß ich eines Tages meinem Vater gegenüber ſchüchtern die unglückliche Tante erwähnte. Er fuhr empor und verbat ſich das für alle Zeiten, wobei er entrüſtet ſagte, er begreife Ilſe nicht, daß ſie dieſes dunkle Stück Familiengeſchichte vor meinen Ohren habe laut werden laſſen Aber auch noch andere Sorgen brachen in mein Leben herein. Ich, die ich bis vor wenigen Monaten nicht ge⸗ wußt hatte, was Geld war, ich rechnete jetzt ängſtlich mit jedem Pfennig, denn— er fehlte häufig. Ich hatte freudig unſer kleines Hausweſen übernommen: ich richtete jeden Abend einen kleinen Teetiſch in der Bibliothek her, eine Annehmlichkeit, die mein Vater längſt nicht mehr gekannt hatte; aber daß das ſchließlich auch bezahlt werden müſſe, begriff ich nicht eher, als bis mir das Stuben⸗ mädchen einen langen Zettel voll Auslagen vorlegte. „Geld?“ ſchreckte mein Vater aus ſeinen Papieren auf, als ich ihm den Zettel brachte.„Mein Kind, ich begreife nicht— wofür denn?“ Er fuhr ſuchend in die Weſtentaſche und in die Seitentaſchen des Rockes.—„Ich habe keines, Lorchen“ erklärte er achſelzuckend mit einer hilfloſen Angſtgebärde.„Wie iſt mir denn— habe ich nicht das Abonnement im Hotel erſt vor Kurzem bezahlt?“ „Ja, Vater. Aber das ſind Auslagen für Abend⸗ brot“— ſtotterte ich betroffen. N V Ach ſo!“ Er zerwühlte mit beiden Händen das Haar. Mein Vater hatte eine bedeutende Einnahme; aber er verſagte ſich das Nötigſte um ſeiner Sammlungen willen. Daher das abgemagerte Geſicht, das bereits unter meiner und Ilſe's kurzer Pflege ein auffallend geſünderes CFT 5 1 21. ihn und ſuchte den kleinen Geldbentel hervor, den m Ilſe„für den Notfall“ im Koffer zurückgelaſſen. Sein Inhalt reichte für einige Zeit; aber mit dem( 0 Groſchen kam auch die quälende Sorge. Zu Ilſe durfte ich nicht kommen und zu Herrn Claudius auch nicht; 0 erinnerte mich, daß er das Sammeln, ſobald es zur Le denſchaft wurde, ſtreng verwarf— ich verſtand ſeinen Ausſpruch, ſolch ein Sammler nehme die Mittel vom Altar, nunmehr vollkommen und durfte nicht erwarten, daß er auf mein Verlangen einging. Aber über das, wa ich ſelbſt verdiente, hatte er kein Recht; ich brauchte 575 nicht einmal zu ſagen, zu welchem Zweck ich den Erl verwendete— wie ein Blitzſtrahl kam mir der rettende Gedanke. 5 ö Schon am zweiten Tage nach dem Unglück in Doro⸗ theental hatte ich das junge Mädchen, deſſen Mutter ertrunken war, am Fenſter eines der Hinterzimmer ſißen ſehen— das ſchöne, bleiche Geſicht tief vornüber gebück, hatte ſie ſo emſig gearbeitet, daß es mir unmög geweſen war, auch nur einen Blick von ihr zu erhaſchen „Was kut ſie denn?“ hatte ich Fräulein Fliedner gefragt. ö 8 7 „Sie hat um Beſchäftigung gebeten, weil ſie meint, nur auf dieſe Weiſe Herr ihrer Schmerzen zu werden. Sie ſchreibt die Blumennamen auf die Samendüten— Vater war Lehrer in Dorotheental— ſie ſchreibt ſeh ſchön.“ Das fiel mir wieder ein, als Emma, das Stuben⸗ mädchen, mir eines Tages abermals ein Papier voll Zah⸗ len vorlegte— ich hatte nicht über einen Pfenni 12 915 zu verfügen und bat ſie um einige Tage Friſt. Sichtl erſtaunt verließ ſie das Zimmer, und ich gin Es war Teeabend bei Herrn Claudius; in derhaus. Ka⸗ Fräulein Fliedners Zimmer legte ich Mantel und Ausſehen bekommen hatte. Ich 3 e ee e 0 7T7CCCCCCCCCCCCC Ammann Ochsen und Planta Mlfanfenfleiſch⸗Extratt zur Verbeſſerung von Iuppen, Genüſen eit, Gormazia- Drogerie Fr. Wagner's Nachf. Ink. V. ILL S TIR. SSBB AENA EASA E881ig empſtehlt 0 9 0 0 0 2 2 0 Germania- Drogerie 0 0 0 e ee Ir. Nager Nachf. Inh. W. Höllſtin. rbsse Auswall in Sbeken drang nicht weiter im 1. — puze ab. 8 ö Fortſetzung folgt) Wieder vorrätig: SS be ee eeeseeeeeeeeseeeeeeeeeeeeeeceeeee Einmachegläser alle Grössen Salfeyl Pergamentpapier 4 Einmachsghilfe Einmachgewürze Doppelkohlensaurss Natron Lösliche Stärke Pfd. 2.50 Mk. la. Suppenwürze Salox GSwüürzwürfe sehr gerne gebraucht u. empfehlenswert. Sardinen Ds. 1 Mk. 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