r chen täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Der Ab Feiertage. onnementspreis beträgt monatlich Mk. 1.—. er bei freier Zuſtellung. 1 0 nen. Poſt bezogen pro Quartal Mk. 2.25 1* ne is a s 5 1 Sonntagsgedanken. i 177. 5 3——4 7 8 Erntefeld. e 0 as iſt ſchöner als das Feld, 4 enn die Halme all, die ſchlauken, ſe 5 i leiſe ſchwanken N n N 5 ein Halm den andern hält. a F„ Trofan⸗ 5„Das f; J. i t. dbieder 5 liebe Brot“— wir ſagen es nun auch 1 borſahren wie es der fromme, dankbare Sinn unſerer 0 raft. Da ſagte. Im Brot iſt geſegnete, heilige Gottes⸗ ie daraus 3 wachſen nicht bloß Muskeln und Sehnen; d achſen Mut, Treue, Vaterlandsliebe, feſter Wille. f 4 i Kalweit. 8 0 a 15 Wochenrundſchau. un an Die Ukraine macht uns allmählich mehr Sorgen alt werte adzuſetzen. Aber en norden 5 durch wiki, kur wir eine ten hät kraine bereit chhorn 3 meuchlings 5 5 ude. Mit Mühe und Not gelang es, den Het⸗ es wird ihm ſchwer, die wünſchens⸗ i ſtreif bunch hn ber herzuſtellen. Banden aller Art g unge 5 Sozialrevolutionäre, Tſchchoſlovaken, Bolſche⸗ ſie alles untereinander und durcheinander. Was die nicht 5 reſter Frieden verſprochen hatten, liefern hen das iſt ſo fü und was ſie abliefern(z. B. den Zucker), zu Jo ſündhaft teuer, daß es nächſtdem ausſieht, als heuer große Land, ſengen und kiegsentſchäd gung an die Ukrainer zu ent⸗ 5 Und nun haben ſie, allerdings keine 3 Kiew den Mann, der Ordnung zu ſchaffen b. Eich he geeignet war, unſeren Generalfeldmarſchall er Straße mit ſeinem Adjutanten 5 ſgenwärtige Ra g t i i aß niegluftigere äteregierung zu ſtürzen und ſie durch eine „ dag neue 10 halten dit liehen 3 ſie in en zu schaff en. Die tſchechiſchen Banden bekommen Geld Waffen. An der Murmanküſte wird eine nagel⸗ Sibirien anbeißen. Kurz, es ge⸗ l„um den Breſter Frieden aus der Welt . A. 5 f Dzeanwe⸗ etwas anderes bezwecken die Engländer. Der e⸗ kan twoch. kicig“. den befs ein rdern könnte die Grofartige Idee. kane erikaniſche in d 92000 0 8 Amerikaner wel Ja, das waren gem e die Ent koffeg ft Engländer galneger 5 — Ri„Varbacen Tune eſe 8 1 Mlenanſtre 10 ne 20 5 g drängt und f rdenois heute mehr nicht 1 pfern beza n hedach en tatſächlichen a hat en, recht E f N vie ii weißgema 0 3 überſtanden..— ee l a 8 Home e Fere-en⸗Ta ter nach 1 E iſt we 5 8— iſche gen der Tauchboote für die ameri⸗ 90 dabeenkehn n nicht mehr geheuer. Haben zweitgrößten Tampfer der Welt, die„Ju⸗ 58 leg deland 805 32 000 90 855 e. M; rotz aller Sicherungen und Schutz⸗ über Wie. es nun, wenn man die Yankee⸗Helden 10 meer nach Rußland auf den Kriegsſchauplatz Ein koloſſaler Umweg— aber doch Für alle Fälle aber braucht man Hilfe. Wohl haben die Ameri⸗ er vorletzten Juliwoche nicht weniger als ert das die En Frankreich verloren. Aber was küm⸗ u vier K entente? Bei 25 Millionen Mann Ver⸗ hen Kriegsjahren kommt es auf einige Hundert⸗ mehr oder weniger auch nicht mehr wieder ſchreckliche blutige Verluſte, ente in der großen Foch'ſchen Ge⸗ hat. W zwiſchen Aisne und Marne erlit⸗ n Wunder, wenn man 70 Diviſionen, dar⸗ „Amerikaner, Italiener, Marokkaner, ſier und andere Kulturkämpfer gegen 9 8 Foch hat auch etwas mit dieſer l 8 icht: er hat uns Deutſche von der h Norden bis an die Linie — La Ville⸗en⸗Tardenois zurück⸗ on der Ais rl etwa ein Drittel unſeres Geländegewinns ab Aisne Offenſive des 27. Mai zurückgewonnen. Und dieſen Gewinn hat er mit unge⸗ hlt, mit ſo viel, daß die Franzoſen Erfolg, den ſie ſich viel größer . enttäuſcht ſind. 5 at auch unſer grimmigſter Feind anals erfahren. Lloyd. George hat ſeinem die Tauchbootpeſt ſei ſo gut ſeine Gehilfen haben weiter geſagt: I, Werden b 1 we gestellt r Tauchbobte verſenkt, als neu in den ndlich egen dorff hat 0 8 b menund wolle. Die uördern als man ſo bi nach koer merika mehr. D ange nicht überſtanden. „ mehr neue Schiffe gebaut als vernichtet chen weit weniger Sch 0 18 di 85 G0 Zahlen 8 Sch ffe verloren, als die deut Unſer Admiralſtabschef v. klipp und klar das Gegenteil be⸗ er neue Leiter des engliſchen Er⸗ Lee, iſt zurückgetreten, weil er er Hungersnot“ nicht mitmachen Zufuhr nehme erſchreckend ab, um viele Transportſchiffe für die Be⸗ ner brauche. Die Tauchbootgefahr Es ſei daher unver⸗ Amtsblatt der Kürgermeiſterämter geckenheim, Nvesheim, Reckarhauſen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann. Seckenheim. mtwortlich, daß Lloyd George ihm ſeine Landarbeiter auch noch vollends wegnehme und in die Uniform ſtecke. Nun, Lloyd George wird ſchon wieder ein paar Lügen finden, um Englands Lage ſo roſig wie möglich zu garnieren. 1 a Bei uns ſieht es freilich auch nicht roſig aus. Je⸗ denfalls nicht bei unſeren öſterreſchiſchen Bundes⸗ zenoſſen. Miniſterpä ident v. Seidler iſt zum zwei⸗ ten⸗ und letztenmal zurückgetreten. Auf ſeinem ſchwie⸗ cigen Poſten ſteht Huſſarek. Ihm hit der Vorgänger des Programm hinterlaſſen:„Die Deutſchen bilden das Rückgrat der Monarchie“. Wollen ſehen, ob Huſſarek nach dieſer Regel zu regieren verſteht. Dioch noch etwa angenehmes. Livland und Eſt⸗ land ſind, mit Zuſtimmung der Räteregierung in Mos⸗ kau, nun endgültig von Rußland abgetrennt. Hoffentlich bekommen wir jetzt auch viel Flachs aus dieſen Ländern. Erfreulich iſt endlich der Beſuch des Khediven von Aegypten in Berlin und im Hauptquartier: er will mit seinem Sultan treu zu uns halten. Alſo doch noch ein guter Freund in der Welt draußen! f 1 0 Zur Ermordung Eichhorns. Kiew, 2. Aug. Hetman Skoropadski hat an das ukrainiſche Volk eine Botſchaft erlaſſen, in der er dekannt gibt, daß Generalfeldmarſchall v. Eichhorn durch die verbrecheriſche Hand der erbitterten Feinde der Ukraine und ihrer Verbündeten den Tod gefunden habe. Das ſei ein bitterer Verluſt für die Ukraine, denn der Feldmarſchall ſei ein aufrichtiger Freund des ukraini⸗ ſchen Volkes geweſen, dem er einen ſelbſtändigen Staat ſchaffen wollte. So wenig wie ſein Ruhm als Feldherr werde der Dank für ſeine Arbeit am Wohle des Landes in den Herzen der Ukrainer und in den Blättern der akrainiſchen Geſchichte erlöſchen. Der einzige Troſt ſei, daß die verruchte Tat nicht von einem Ukrainer voll⸗ bracht wurde. 5 3 In einem Telegramm an den Kaiſer gab der Het⸗ mann dem Schmerz und der Empörung über den fei⸗ zen, fluchwürdigen Mord Ausdruck, der von den Feinden Deutſchlands und der Ukraine verübt ſei. Das dem Deut⸗ ſchen Reich dankbare ukrainiſche Volk habe in dem Feld⸗ marſchall den edelſten Beſchützer ſeines entſtehenden Staatsweſens verehrt. f. Der Kaiſer hat darauf wie folgt geantwortet: Ew. Exzellenz danke ich aufrichtig für die Teilnahme, die Sie mir namens der ukrainiſchen Regierung und des ükrainiſchen Volkes anläßlich des fluchwürdigen Verbre⸗ hens ausgeſprochen haben, das feige Mordgeſellen an meinem Generalfeldmarſchall von Eichhorn verübt ha⸗ zen. Die Gewiſſenloſigkeit unſerer Feinde, die zugleich die Feinde von Ruhe und Ordnung in der Ukraine ſind, ſcheut nicht vor den verwerflichſten Mitteln zurück, ihre dunklen Pläne zu verwirklichen. Ich hoffe, daß es gelingen wird, die Täter und die Hintermänner zur verdienten Beſtrafung zu bringen. Ein neuer Brief Lord Lansdownes. London, 2. Aug. Reuter berichtet van einem neuen Brief Lord Lansdownes, des früheren Staatsſekretärs des Auswärtigen an ſeine Anhänger, in dem der Lord agt: England ſei eher bereit, bis zum ſicheren Ende durchzukämpfen, als einen nicht ehrenvollen Frieden an⸗ zunehmen. Aber es würde ein Verbrechen ſein, den Krieg jortzuſetzen, wenn ein ehrenvoller Friede erreichbar wäre. In den feindlichen Ländern ſei das Friedensverlangen zroß. Man möchte dort die engliſchen Bedingungen ken⸗ nen lernen. Seit dem Abfall Rußlands ſei die Note der Entente vom 10. Januar 1917 nicht mehr maß⸗ gebend, die Geheimverträge ſeien kein Hindernis für den Frieden. Die bedeutſame Rede Wilſons vom 4. Jult ſei kein Umriß der Friedensbedingungen, ſondern eine Umſchreibung der Dinge, wofür die Verbündeten kämp⸗ fen. Und Lloyd George ſei der Rede beigetreten mit der Erklärung, die Mittelmächte können morgen Frieden ha⸗ ben, wenn ſie die Bedingungen Wilſons annehmen. Der Prüfſtein für die Vollſtändigkeit des Sieges würde die Bereitwilligkeit des Feindes ſein, die Anſchauungen der äußerſten Militariſten beiſeite zu ſchieben und die Bedin⸗ gungen anzunehmen, die er nicht in Erwägung ziehen konnte, als er ſein wahnſinniges Abenteuer begann(!) Es ſeien gewiß Anzeichen dafür vorhanden, daß ſich der⸗ artige Gelegenheiten in der nächſten Zukunft bieten kön⸗ nen. England müſſe bereit ſein, dieſe Gelegenheiten zu denützen, um dem Feinde die Möglichkeit zu geben, zu zeigen, ob ſeine Vorſchläge aufrichtig gemeint ſind oder nicht.(Lansdowne iſt alſo für den Frieden unter der Vorausſetzung, daß die Mittelmächte ſich England und Wilſon unterwerfen und ſich wehrlos machen, während England ſeine Flottenmacht behält. D. Schr.) eee e eee Inſertionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 30 Pfg., Reklamen 1 Mark. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. ä Der Weltkrieg. 5 WB. Großes Hauptquartier, 2. Aug.(Amtlich Weſtlicher Kriegsſchauplatz: s Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: Die Artillerietätigkeit lebte am Abend vielfach auf. Rege Erkundungstätigkeit während der Nacht. Heeresgruppe Deutſcher Kronprinz: Zwiſchen Soiſſons und Fere⸗en⸗Tardenois ſetzte der Feind geſtern ſeine vergeblichen Angriffe fort. Nach ihrer Abwehr und nach Aufräumung des geſtrigen Schlachtfeldes haben wir während der Nacht in der gro⸗ ßen Nachhutſchlacht unſere Bewegungen planmäßig fort⸗ geſetzt. Starker Artilleriekampf ging den feindlichen An⸗ griffen voraus, die ſich am Vormittag gegen unſere Front beiderſeits von Vihle⸗Montoire richteten und ſich am Nachmittag bis ſüdlich von Hartennes aus⸗ dehnten. Sie wurden vor unſeren Linien teilweiſe im Nahkampf abgewieſen. Ohne jeden Geländegewinn hat der Feind hier wiederum einen vollen Mißer⸗ folg erlitten. Unter Einſatz ſtärkſter Kräfte griffen eng⸗ liſche und franzöſiſche Diviſionen am frühen Morgen aus der Linie nördlich von Grand Pozoy⸗Fere⸗en⸗ Tardenois an. Beiderſeits von Beugneux konn⸗ ten ihre Panzerwagen über unſere vordere Linie hinaus die Höhen nördlich des Ortes gewinnen. Hier ſchoß unſere Artillerie ſie zuſammen. Nach erbittertem Kampf wurden auch die Infauterieangriffe des Feindes an deren Nord⸗ hängen der Höhen zum Scheitern gebracht. n Nachmittag erneuerte feindliche Angriffe wurden hier blu⸗ tiglabgewieſen. Zwiſchen Cramaille und Fere⸗en⸗ Tardenois brachen die ebenfalls ſehr ſtarken Infanterie⸗ und Panzerwagenangriffe des Feindes bereits vor unſeren Linien zuſammen. Starkem feindlichen Feuer zwiſchen Fere⸗en⸗Tardenois und Menniere⸗Wald folgten Infan⸗ terieangriffe nur nördlich von Cierges. Sie wurden abgewieſen. a 8 i An der übrigen Kampffront herrſchte Ruhe. In der Champagne erfolgreiche Vorfeldkämpfe ſüd⸗ lich vom Fichtelberg und öſtlich der Suippes. Nordweſt⸗ lich von Perthes drängten wir in örtlichem Vorſtoß den Feind aus ſeinen vorderen Linien zurück und wieſen nördlich von le Mesnil Teilangriffe des Feindes ab. Heeresgruppen von Gallwitz u. Herzog Albrecht: Erfolgreiche Infanteriegefechte weſtlich der Moſel und an der Selle. Wir zerſchoſſen geſtern 14 feindliche Flugzeuge und 4 Feſſelballons ab. Hauptmann Berthold errang ſei⸗ nen 40. Luftſieg. i Unſere Bombenflieger waren während der Nacht ſehr tätig und vernichteten unter anderem ein großes fran⸗ zöſiſches Munitionslager nördlich von Chalons. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. 33551 ee Der Tagesbericht vom 2. Auguſt teilt mit, daß die deutſche Heeresleitung nach überaus heftigen Kämpfen auf der Linie Soiſſons⸗Fere en Tardenois die Front wei⸗ ter zurückgezogen hat. Es geſchah dies nicht unter der Zwangslage beſtimmter militäriſcher Ereigniſſe; die wü⸗ tenden Angriffe des Feindes ſind vielmehr am 1. Au⸗ guſt unter den ſchwerſten Verluſten reſtlos niedergekämpft worden. So erlitten die Franzoſen, die den Schlachttag mit einem Sturm auf unſere Stellungen bei Villemon⸗ toire(an der Straße Soiſſons⸗Chateau Thierry) einlei⸗ teten, ſofort eine empfindliche Schlappe und ſie konnten keinen Fußbreit vorwärts kommen. Die Franzoſen warfen neue Diviſione vor und gegen Mittag hatte der Kampf segen Süden ſchon über Hartennes hinaus ſich ausge⸗ dehnt. Die deutſche Linie blieb unerſchüttert; alle Vor⸗ töße wurden zurückgewieſen, wobei es teilweiſe zu heftigen Nahkämpfen mit Bajonett und Handgranate kam. Noch weiter ſüdlich, von Grand Pozoy(in der Karte heißt das Dorf Rozoy le Grand, 10 Kilometer nordweſtlich don Fere, ganz nah öſtlich der genannten Hauptſtraße gelegen) bis gegen Fere hin, gingen ſehr ſtarke franzöſiſche und engliſche Streitkräfte unter Einſatz von zahlreichen Panzerwagen zum Angriff vor und bei Beugneux(2 ½ Kilometer öſtlich von Rozoy) gelang es verſchiedenen dieſer Ungetüme, die erſte deutſche Linie zu durchbre⸗ chen und die dahinter li gende Höhe zu erklimmen. Hier aber wurden ſie von unſerer Artillerie vernichtet. Der feindliche Angriff, mehrmals wiederholt, ſcheiterte mit roßen Verluſten, desgleichen ein Sturm auf Cramaille 11 Kilometer nordweſtlich von Fere, zwiſchen dieſer Stadt und Beugneux). Die Geſamtausdehnung der gro; ßen Schlacht dürfte ſich über 16 bis 17 Kilometer er⸗ ſtreckt haben. Außerdem erfolgte noch ein amerikaniſcher Angriff bei Cierges(12 ½ Klm. ſüdöſtlich von Fere), der für den Feind ergebnislos blieb. Somit iſt die deut⸗ ſche Front auf der ganzen Linie ſiegreich geblieben. Es dürften alſo nur beſondere ſtrategiſche Gründe maß gebend geweſen ſein, wenn die deutſche Heeresleitung ſich dennoch für die Fortſetzung der Rückwärtsbewegung entſchied, die während der Nacht ausgeführt wurde, nach⸗ * * 3 Opfern erſtritten werden muß, wie ſeit dem 18. Juli, dem erſten Tag der Foch'ſchen Gegenoffenſive, dann iſt von Fochs Manövrierarmee nicht mehr viel übrig, bis wir wieder an der Aisne ſtehen, die wir am 28. Mai überſchritten. Im übrigen kann man nur wieder⸗ en, daß es ganz unerheblich iſt, wo die völlige Er⸗ ſchöpfung des Feindes einmal eintreten wird. Kommen vird ſie, wenn Foch auf ſeiner Offenſive beharrt, wozu S bis jetzt den Anſchein hatt, dann aber wird man veiter ſehen.. i N AUueberraſchend kommt für die Nichteingeweihten der Wechſel im Admiralſtab der Marine. Admiral von Holtzendorff hat aus Geſundheitsrückſichten den Kai⸗ er um Enthebung von ſeinem Amte gebeten und zu einem Nachfolger iſt Admiral Scheer, der Sieger in der Seeſchlacht am Skagerrak, auserſehen. Admiral Scheer eitete in der letzten Zeit die Verteidigung der Seeküſte don Flandern und der dortigen„Tauchbootbaſis“, der die Engländer zu Waſſer und zu Lande mit den größ⸗ en Anſtrengungen(Flandernoffenſiven!) vergeblich zu Leibe zu rücken ſuchten. Scheer iſt ein ſcheidiger See⸗ nann und ein Mann der Tat, under deſſen Leitung der deutſchen Flotte im Kriege vielleicht neue erweiterte Ziele geſteckt werden dürften. 5 Der Berichterſtatter des Mailänder„Corriere della Sera“ an der franzöſiſchen Front, Barzini, berichtet über die Offenſive des Generals Foch: Anfangs Juli ſei vom Oberſten Kriegsrat ein großer Angriff gegen die deutſchen Stellungen zwiſchen Soiſſons und Chateau Thierry beſchloſſen worden, der nach Vereinbarung zwi⸗ ſchen den Generalen Foch und Petain am 12. Juli ausgeführt werden ſollte. Sofort wurden in den Wäl⸗ dern von Compiegne und Ville Cotterets große Trup⸗ penmaſſen zuſammengezogen und namentlich viele Pan⸗ erwagen und Geſchütze bereitgeſtellt. Als aber Foch er⸗ uhr, daß die Deutſchen am 15. Juli einen egen Süden machen wollten, mußte das franzöſiſche Oberkommando zur Sicherung große Verſchiebungen vor⸗ ehmen und zahlreiche Truppen, die bereits zuſammen⸗ zogen waren, abſchieben. Trotzdem hielt man an den an der Gegenoffenſive in die deutſche Flanke feſt. nerdings wurden große Maſſen in den Wäldern be⸗ tgeſtellt und am 17. Juli abends ſtanden im Cotterets⸗ ld mehr Soldaten als eine große Stadt Einwohner ſat. Auf der ganzen Schlachtfront wurde der Befehl ge⸗ den, um jeden Preis bis zur völligen Erſchöpfung an⸗ greifen. Die letzten Vorbereitungen konnten während es ſtarken Gewitterregens unbemerkt vom Feinde ſi⸗ r ausgeführt werden.— Aus dieſer Schilderung geht ſervor, daß die deutſche Offenſive dem franzöſiſchen An⸗ eiffsplan in die Parade gefahren iſt und daß ſie den⸗ elben gründlich verdorben hätte, wenn der deutſche Vor⸗ ß nicht an den Feind verraten worden wäre, ſo daß ſer Zeit fand, ſich auf die Abwehr einzurichten, ohne auf die eigene Offenſive verzichten zu müſſen. 125* — a 5 Die Gebietsverluſte des Verbands in den erſten 5 4 Kriegsjahren. 8 Berlin, 2. Aug. Die Mittelmächte haben ſeit iegsbeginn 770000 Quadratkilometer feindlichen Lan⸗ des beſetzt, d. h. etwa das 1 ½ fache Gebiet des geſamten utſchen Reichs. Der Geländegewinn hat ſich im letz⸗ 895 Nicht eingerechnet iſt hierin das durch die deutſche Vaffenhelfe bef eite Gebiet der ruſſ ſchen Randvölker mit 851000 Quadratkilometer. Allein im Oſten flelen durch hie Operationen bei Tarnopol, Riga, Oeſel und im Vormarſch im Februar und März 1918, ſoweit dieſer cht Gebiete der Randvölker betraf, über 178 000 Qua⸗ atkilometer ruſſiſchen Bodens in die Hände der Ver⸗ ndeten. In Italien befreite die 12. Iſonzoſchlacht im Oktober und November 1917 2211 Quadratkilometer Oeſterreichs vom Feinde und nahm dieſem außerdem blühende Provinzen mit über 12000 Quadratkilometer Flächeninhelt ab. Bei der deutſchen Weſtoffenſive 1918 ind etwa 6200 Quadratkilometer in Frankreich und 198 Quadratkilometer in Belgien neu beſetzt. Im ein⸗ egner verloren: Belgien 29178, Frankreich 25 400, Italien 14558, Rußland 478 706, Rumänien 100 000, erbien 85687, Montenegro 14180 und Albanien etwa 000 Quadratkilometer. Dieſem Geländegewinn von 0000 Quadratkilometer ſtehen nur 2039 auf Seiten s Verbands gegenüber. N Die Ereigniſſe im Werten. Der franzöſiſche Bericht. Vorſtoß 3 haben die Staaten des Vielverbands an ihre —— n Kriegsjahr um über 220 000 Quadratkilometer er⸗ ü ach ſchorſem Kamp any wa 100 Gefangene gemacht. Die Geſamtzahl der an der Front nahmen an der Feier teil. „ nach ſchorſem der Marneſchlacht und in der Champägne zwiſchen dem 15. und 31. Juli gemachten Gefangenen beläuft ſich auf“ 33 400, darunter 574 Offiziere.. Der Krieg zur See. Berlin, 1. Aug. Im Kanal und an der Weſt⸗ küſte Frankreichs wurden 5 Dampfer aus teilweiſe ſtark geſicherten Geleitzügen herausgeſchoſſen. Zuſammen Im Laufe dieſer vier Kriegsjahre hat die feind⸗ liche Flotte verloren: 25 Linienſchiffe, 26 Panzer⸗ kreuzer, 45 geſchützte Kreuzer, 187 Zerſtörer und Tor⸗ pedoboote, 87 Unterſeeboote, 23 Kanonenboote und Mo⸗ nitore, 75 Hilfskreuzer. Das ſind weit mehr Schiffs⸗ einheiten, als die deutſche Hochſeeflotte bei Kriegsaus⸗ bruch beſaß. Dieſe beſtand am 1. Auguſt 1914 aus 33 Linienſchiffen, 12 Panzerkreuzern, 33 geſchützten Kreu⸗ zern, 10 Kanonenbooten, 166 Torpedobooten und 28 Unterſeebooten. Deutſchland hat ſeit Kriegsbeginn von ſei⸗ nen Linienſchiffen nur 1 verloren, die in der Skagerrak⸗ ſchlacht geſunkene„Pommern.“ D Des weiteren iſt die große Zahl verlorener feindl. Hilfskreuzer, Zerſtörer und Unter⸗ ſeeboote bemerkenswert. Von ihnen wurden allein im vierten Kriegsjahre von den Flotten der Mittelmächte oder durch andere Urſachen verſenkt: 63 Zerſtörer, 25 Unterſeeboote, 24 Hilfskreuzer. Der Unterſeebootskrieg macht ſich alſo beſonders in dieſen Einheiten der uns gegenüberſtehenden Flotte bemerkbar. Berlin, 2. Aug. Das deutſche Linienſchiff„Rhein⸗ land“, das am 11. April auf einer Felſeninſel im fin⸗ niſchen Meerbuſen feſtgekommen war, iſt nach Abſchluß der ſehr ſchwierigen Abbringungsarbeiten nunmehr in ſeinem Heimathafen eigetroffen. —— N 7 der Keith wit Sölle WTB. Wien, 2. Aug. Amtlich wird verlautbark Italieniſcher Kriegsſchauplatz: Die Geſchütz tät gkeit wer an vi len St llen an aue end rege. In den Judicarien bei Bizecca, ſüdweſtlich von Aſiago und ſüd: lich von Quero wurden italieniſche Erkundungen vereitelt. Albanien: Beiderſeits des Sereni⸗Knies ringendt Truppen des Generaloberſten Freiherr von Pflanzer⸗Bal⸗ tin gelangten in der Verfolgung bis glatt an die Linie Fieri⸗Berat. Weiter öſtlich, im oberen Devolital und auf den dieſes begleitenden Höhen ſtießen unſere tapferen Bataillone auf heftigen Widerſtand. Mehrere Stütz punkte wurden im Sturme genommen. Der Feind weicht nun auch hier zurück. 5 Neues vom Tage. Rücktritt Holtzendorffs.— Admiral Scheer des Admiralſtabs. WTB. Berlin, 2. Aug. Wie wir hören, h er Chef des Admiralſtabs, Admiral v. Holtzen dorff, ſich aus Geſun heits ülſichten ganöt'ege g ſ hen, Seine Ma⸗ jeſtät den Kaiſer um ſeinen Abſchied zu bitten. Als Nachfolger iſt der Chef der Hochſeeſtreitkräfte, Admiral Scheer, auserſ hen. Die Trauerfeier für Feldmarſchall Eichhorn. BVBorlin, 2. Aug. Am 1. Auguſt 10 Uhr vormit⸗ tags fand die Trauerfeier für den Generalfeldmarſchall von Eich horn und ſeinen Adjutanten Hauptmann von Dreßler in Kiew ſtatt. Die beiden Särge wa⸗ 7 20 3555 ren im Saal der Wohnung des Feldmarſchalls aufge⸗ bahrt. Deutſche und ukrainiſche Ofſiziere hielten die Ehrenwache. Zahlreiche Kränze waren von Behörden und aus den Kreiſen der Bevölkerung gewidmet. Am Fußende des Sargs lehnte der ſilberne Kranz des Het⸗ mans. Der Hetman war mit ſeiner Gemahlin und den Offizieren ſeiner Umgebung erſchienen, ebenſo an der Spitze der Miniſter Miniſterpräſident Lyſogub. Vertreter der Verbündeten, der Krim und der Donkoſaken Die geſamten deutſchen und öſterreichiſch-ungar'ſchen militäriſchen Behörden der Stadt Kiew, ſowie Aber nungen der Tr ppenteile hat en ſich eingefunden. Die Trauerfeier wurde mit dem Choral „Jeſus meine Zuverſicht“ und Gebet eingeleitet. Geh. Konſiſtorialrat Dr. Strauß gab ein Bild des großen Soldaten und gütigen Menſchen und erwähnte, daß am Sonnteg vorber der Je dmarſchall nach dem Gottesdienſt in der Kirche über ſeine Lobensauffaſſung ſich ausgeſpro⸗ chen habe, die in dem Bibeltext gipfelte: Klare Erkennt⸗ nis, feſter Wille, ſtarker Glaube. Nach dem Vaterunſer und der Einſegnung ſchloß die ernſte Feier mit dem alten Soldatenlied:„Ich hatt einen Kameraden“. Abends 9 Uhr wu den die Särge in feierlichem Zuge unter über⸗ aus großer Begleitung mit Fakeln zum Bahnhof über⸗ führt. i 5 a Die Austauſchgefangenen. Singen, 2. Aug. Geſtern abend 8,50 Uhr traf ein Zug mit deutſchen Zivilinternierten, die dem Ber⸗ ter Abkommen entſprechend in die Heimat zurückkehren, zus Frankreich hier ein. Er brachte 680 Perſonen, darun⸗ er viele Elſaß⸗Lothringer. Die Ankömmlinge wurden mf dem Bahnhof begrüßt und dann in der Halle der Maggi⸗Werke bewirtet, wo ſie namens des Reiches und Badens Geh. Regierungsrat Renner in einer An⸗ prache begrüßte. Landgerichtsrat Dr. Krekele über⸗ zrachte den telegraphiſchen Willkommgruß des kaiſerli⸗ hen Statthalters von Elſaß-Lothringen, Hauptmann Reuter die Glückwünſche des preußiſchen Kriegsmini⸗ teriums in Berlin. Namens der Stadt Singen begrüßt⸗ Bürgermeiſter Thorbecke die Angekommenen. Ein Verräter. Berlin, 2. Aug. Der Gefreite Berthold Strauß ſt durch Urteil des Oberkriegsgerichts zu Graudenz we⸗ gen Kriegsverrats und Fahnenflucht im Felde zu 15 Jah⸗ ren Zuchthaus verurteilt worden. Strauß hat dem eng⸗ liſchen Nachrichtendienſt ſeine Kenntniſſe über Organi⸗ ſation und Ausbildung der Fliegerwaffe verraten. Arbeiterbank.. 8„Berl. Lo bänden der chri von A. mae ich⸗ſozialen Arbeiter er Konſun zie Gründung einer Arbeiterbank erwogen wer a Die Jahresklaſſe 1920 in Frankre Amſterdam, 2. Aug. Reuter meldet a Die Kammer hat mit 358 gegen 61 Stimmen ſetz über die Einberufung der Jahresklaſſe nommen. 8 Einheitlichkeit in der Lebensmittelverſe London, 31. Juli.(Reuter.) Die Lebens! der Entente. kontrolleure von England, Frankreich, Italien un gereinigten Staaten haben einen Ausſchuß ernannt, 1 verſchiedenen Programme der L bensmittelverſorgun ſtudieren und hinſichtlich der verſchiedenen Waren. Hinblick auf den verfügbaren Schiffsraum in Ein an bringen„ Der neue Kriegskrevit in England bewill London, 2. Aug. Bonar Law brachte, wie ter meldet, im Unterhaus eine Kreditvorlage von Millionen Pfund Sterling(14 Milliarden Mark)! Der große Betrag ſei nicht auf eine Steigerung habe 21,6 Milliarden Mark ergeben. Die Kredit wurde einſimmig angenommen. Bonar Law teilte Lloyd George werde am 7. Auguſt eine Ueberſicht die Kriegslage geben.. Der Krieg nach dem Kriege. ſel London, 2. Aug. Lloyd George empfing vorgerng eine Abordnung von 200 Fabrikanten und erklärte, stel land werde nur durch ein Reichsvorzugsſh e Sicherheit gewinnen, das die Kolonien verpflichte Rohſtoffe in erſter Linie England zur Verfügung ſtellen. Die Regierung werde die eigenen Induſtrien ken und ſchützen. ſchlechter werden die die Deutſchland von England und ſeinen erhalten könne. Je länger der Krieg daure, san wirtſchaftlichen Bedingungen 5 et Verb. Die Ereigniſſe im Oſten. Mirbachs Mörder in England. 4 be Berlin, 2. Aug. Die„Deutſche Tagesd irh richtet aus Moskau: Die Mörder des Grafen entfon, ſind, wie ruf iſche Blä ter milden, nach England ena men. Unmittelbar nach dem Anſchlag waren 1. 9 Norden und nicht, wie urſprünglich angenommen. nach, der Ükraine geflüchtet. Ohne Petersburg de eh rüh en, gelangten ſie zur Murmanküſte und bega ſich auf ein engliſches Schiff, wo ſie ſich zur Abfahrt verborgen hielten. Bemerkenswert! 1 v0 nach den Mitteilungen der Preſſe die beiden Mörde. dem Anſchlag als Geheimagenten der Sopjetregien tätig geweſen ſein ſollen. 3 Helſingfors, 1. Aug. Eine Abordnung von 5 bohnern Karieliens iſt hier eingetroffen, um de tiſchen Regierung die Verhältniſſe in Karelien und Dünſche der kareliſchen Bevölkerung darzulegen. Stockholm, 2. Aug. Nach amtlichen finniſchen gaben waren bis 25. Juli von 74000 gefangenen 6 13 000 einſtweilen entlaſſen, 5287 zu unbedingter, eig. zu bedingter Freiheiksſtrafe verurteilt und 72²³ prochen. s Baden. 15 () Karlsruhe, 2. Aug. Während des Fon alarms in der Nacht zum Dienstag auf Mittwoch 70 el. in einem Anweſen der Weinbrennerſtraße eingebro⸗ und ein 1½ Zentner ſchweres Schwein im Wert vo Mark entwendet. 2 () Tauberbiſchofsheim, 2. Aug. Ueber 22 del ausſichten auf den weſtlichen Tauberhöhen wird ah Tauberboten geſchrieben, daß die Kornähren ſich ſe 11 entwickelt haben. Ebenſo ſtehen Spelz und Weizen eh gut und auch der Haber läßt eine gute Ernte erwass Die Kartoffelfelder ſtehen üppig. f igel (Lauda, 1. Aug. Die bisherige Dampfe i 6 und Co. iſt von der Zentrale lau 000 ſchaftl. Lagerhäuſer in Tauberbiſchofsheim um Mark angekauft worden. Die Zentrale beabſichti e dem Betrieb der Ziegelei eine größere Fabrikanlag. erſtellen. e a 3 10 Ac (Hardheim, 1. Aug. Die Fränkiſche Nöhaſtsan f fabrik A.-G. in Hardheim hat die ſaͤmtlichen Geſchähß n. teile der Getreide⸗Nährmittelfabrik Frankenwerke b. H. in Kitzingen a. M. erworben. um iſt ( Nußbach bei Triberg, 2. Aug. Wiedern feſl⸗ 's gelungen, einen hier ſich aufhaltenden Kurga aufte, zuſtellen, der Lebensmittel zu hohen Preiſen aut, füt So bezahlte er für ein Pfund Butter 12 Mark und in Ei 50 Pfg. menden Ebnet bei Freiburg, 1. Juli. Am kong, Jak, Sonntag feiert Geiſtl. Rat Hummel, der ſeit 40. ren hier wirkt, ſein 60 jähriges Prieſterjubiläum. Vermiſchtes. Ertrunken. In Memel(Oſtpreußen) ſind 4 anſcheinend des Schwimmens unkundig waren, beim der See ertrunken. Sie waren erſt vor einigen Woche 5 zogen worden. 5 öbeltrane, g Brand. Die Lodzer Filiale des Warſchauer Mich c 8 port⸗ und Aufdewahrungsgeſchäfts von Wisla wurde dunenſtande feuer heimgeſucht, dem Möbel, Klaviere und ſonſtige S im Werte von 1 Million Rubel zum Opfer fielen. Der Waldbrand bei Nizza dauert noch immer an. bahnverkehr zwiſchen Nizza und Marſeille iſt un der b 2000 Soldaten ſind zur Dämpfung des Feuers tätig.. den iſt ungeheuer. f 5 J. 7 N Soldaten in ei F „%: 8 2 —— * — 3* 3— * 4 wird von uufſihriger Kriegshetzer. In„Chicago Dany Tribüne Nenneth B. dem fünfjährigen amerianiſchen Knaben namens außergewöh Hughes aus Saginaw, Michigan, erzählt, der über at patriotiiliche Rednergaben verfügen ſoll. Dieſes Wunderkind at iſche Nnberache ſchon im Kriege Lande gehalten. Er onſtigen Veiſpiel ü ſſentlich 15 der Regierung gewünſchten Propagandathemata über Demoßprochen. Vor Präſident Wilſon hielt er eine Rede von Engla e Jetzt iſt er, ſo ſagt die Zeitung, vom König ald eingeladen worden.— Wenn das nicht zieht! 1 Lokales. Die Ernteausſichten. Ter„Verl. Lokalänz“ 5 Fulfcren Berichterſtattern in den verſchiedenen Teilen bei ehördli den Auftrag gegeben, Erkundigungen nicht San ördlichen Stellen, ſondern bei landwirtſchaftlichen er Rekrutierung, Kriegsanleihe und über alle Sach; 2 5 5 5 5 diele digen und Fachorgniſationen über die Ernte⸗ geen ihrer Bezirke einzuziehen. Danach iſt der all⸗ 3 Stand ein überwiegend günſtiger, ſodaß wir, ſchlinm t. Witterung uns ſchließlich nicht noch gar zu ten hab mitſpielt, eine gute Mittelernte zu erwar⸗ Haſer en. Roggen ſteht vielfach ſehr gut, Gerſte und mäßi erholt, Weizen meiſt befriedigend, Frühkartoffeln dig, Spätkartoffeln gut. 5 zen. o ichtpreiſe für Arzuei⸗ und Gewürzpflau⸗ ei Ge uch in dieſem Jahre machen ſich bereits wieder ten 11 und Arzneipflanzen Preistreibereien gel⸗ eine R. che in den Geſtehungs⸗ und Handlungsunkoſten Pfef er n finden. Insbeſondere ſoll dies bei Aussicht e und Kümmel zutreffen. Es iſt deshalb in ſeldme t genommen, für die hauptſächlichſten garten⸗ oder lich ig angebauten Arznei⸗ und Gewürzpflanzen, näm⸗ Anmflffemunze, Feuchel, Baldrian und Eibſſch ſowie felzufege Eſtragon, Majoran und Thymian Richtpreiſe . 8 die demnächſt bekannt gegeben werden. In, Der Einmachzucker des Dienſtmädchens. zu 8 Gemeinde waren auf den Kopf 6 Pfund ſchied ban Einmachen verteilt worden. Kurz darauf Herrſch as Dienſtmädchen aus dem Dienſtverhältnis einer aft aus und verlangte von ihr die Herausgabe andgeri geinmachzuckers. Das Amtsgericht und das Anſpruch ht entſchleden, daß das Dienſtmädchen keinen Juriſten auf Herausgabe des Zuckers habe. Die Deutſche dach et bemerkt dazu, dieſe Entſcheidung ſei zu⸗ Einma olgt, denn der Grundgedanke der Ausgabe von Lage böucker ſei der: es ſolle ein Haushalt in die n ersetzt werden, in der Einmachzeit für Einge⸗ einzelne I ſeine Familienmitglieder zu ſorgen. Das N ie Mitglied des Haushalts erhält den Zucker nicht daushalkalperſon, ſondern nur in ſeiner Eigenſchaft als daush alt as mitglied. Daraus folgt, daß der Zucker dem denden 3 ſolcher zugewieſen, ſodaß alſo dem ausſchei⸗ Linmach ienſtmädchen der auf ſeinen Kopf zugewieſene D.. nicht herausgegeben zu werden braucht. Folge gegengeſetzte Anſicht würde zu der eigenartigen den frung führen, daß das neueintretende Dienſtmädchen ts erhaltenen Zucker mitzubringen hat, da es den berei i a 2 kimmt aushalt an dem Brotaufſtrich der Familie teil⸗ 9 morgige Evangel kirchengemeinde. Wir gedenken am 1 5 Sonntag, des 4. Jahrestages des Kriegsbeginns. und ordnung des Evang. Oberkirchenrats wird in Gebet . redigt dieſ 8 endli 9 es ernſten Tages gedacht werden. Möge eben fd Entſcheidung heranreifen und Gott feſte Herzen den l f waz etzten Kampf, daß nicht ſchmachvoll ende, 0 ſo herrlich begonnen hat. 0 lcd ür die Redaktlon Gg. Zimmermann, Seckenheim ande- Ocumung in der dodnönl füge: Sonntag, 4. Auguſt 1918. 8 1,(l. Jahrestag des Kriegsausbruchs.) 1 210 Uhr Hauptgottes dienſt. 641 Uhr Jugendgottesdienſt. 1 Uhr Chriſtenlehre für die männl. Jugend. Meallenf. Srbmng In der falbul fre: 5 Sonntag nach Pfingſten,(4. Auguſt 1918.) 7%, Uhr Frahmeſſe 88 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt. ada eißenichre— Korporis⸗Chriſtibruderſchafts⸗ 8 Uhr Kriegsbittandacht. eee eflururen 2 aer, — r— Touis Landauer, wennbem 8 0 Nx. 1. Telefon 838. BEreltestr. Grosses Lager in Rleicerstofte, Seidenstofle g Ronfektion * Zu angemessenen Preisen. — u— Bezirkssparkasse Ladenburg g (Rathaus) mit Bürgschaft des Amtsbezirks Mannheim-Land Postscheckkonto Karlsruhe Nr. 5444 muündelsic her. unabme von Spareinlagen 4 bei täglicher Verzissung Darlehen zu mässigen Zinssätzen. Eröffnung von; Gutbhaben- Konten(Giro-Konte) und Vorschuss-Konten(Laufend. Rechnung) provision- und spesenfrei. Verwahrung und Verwaltung ven Wertpapieren. Kassenstunden: Werktags von 9—12 Uhr vormittags a und 2—5 Uhr nachmittags. Samstag nachmittags geschlossen. — in Seckenheim bel KARL ARNOLD, Agent. 2 0 F bbeagnp nl Desſg Nusfübrung:: Sikkige preise. 12 Postkarten Mk. 4. 8 15 50 3.— fl S Uiall- And Cubine-Biluer S feinster Tenung. RAIL WIMMER Naekarstrasse 23. O Eu DBB ZS. T.——— N Zahn- Praxis Karl Rühle KUnstliche Gebisse, aus nur prima Friedensware angefertigt. Goldkronen und Brücken. Tägliche Sprechstunden von Nachmittags 5 Uhr ab. Sonntags von Morgens 10 Uhr ab. ——— F—— Sekanntmachung. Kinderzwieback und Weißbrot iſt für den Monat Auguſt bei der Bäckerei Würz erhältlich. Seckenheim, den 3. Auguſt 1918. Sebensmittelamt. Sammel⸗Anzeiger Eur für Mitglieder der Landw. Ein- u. Berkaufsgenoſſenſchafl. Zuchtſauenfutter— Miſchfutter— Hühnerw Üichfutter Fiſchmehl— Kochſalz— Viehſalz— Torfſtreu— Moſt⸗ anſatz— Wicken— Deutſcher Kleeſamen— Sommerraps u. Hacken ſind im Lager vorrätig. Der Narftand. Flaasch- und Inu. Die Ausgabe der neuen Fleiſch⸗ und Milch⸗ marken dohler findet am Mantag, den 3. ds. Inis HAAS dun& bis 6 Uhr auf dem Le bensmittelamt Zimmer 3 ftait. Der Fleiſes⸗ und Milchausweis iſt dabei vorzulegen Zur Vermeidung langen Wartens beſtimmen wir daß die Abholung in nachverzeichneter Reihenfolge zu geſchehen har; Nr. 1 bis 1500 von 4 bis 5 Uhr Nr. 1501 bis 3000 von 5 bis 6 Uhr Alle Marken muͤſſen wie angetzeben abgeholt werden, eine nachträgliche Verabfolgung geſchieht nur in den dringendſten Verhinderungsfällen, jedoch er ſt am 8. d. Mts. in den üblichen Verkehrsſtunden. Die Markenausgabe auf der Hochſtätt findet am gleichen Tage von 7 bis ½8 Uhr Abends ſtatt. Seckenheim, den 3. Auguſt 1918. Lebens mittelamt. * Turnperei 1 gegr. 1898. Eigladung. Heute Abend punkt ½9 Uhr findet im Lokal zum„Zähringer Hof“ Versammlung der Turner und Zöglinge ſtatt. Vollzähliges und pünktliches Erſcheinen iſt unbedingt erforderlich. ——— —— Die Leitung. Sekanntmachung. Mühlen betr. Wir bringen zur allgemeinen Kenntnis, daß in der Müßle Sprengel in Feudenheim kein Setreide mehr gemahlen werden darf, da dieſelbe nur noch Mahlaufträge fuͤr Mannheim⸗Stadt entgegennehmen darf. Im übrigen verweiſen wir auf die ſchon früher erlaſſenen Beſtimmun⸗ gen, wonach ein Wechſel der Mühlen nur mit Genehmigung des Kommunalverbandes geſtattet iſt. N Seckenheim, 3. Auguſt 1918. Lebensmittelamt. Neischausgabe. Heute Samstag, den 3. Auguſt erhalten Nr. 1 bis 830 bei Metzgermeister Aendeck Nr. 831 bis 1498 bei Metzgermeiſter Gropp Nr. 1499 bis 2101 bei Metzgermeiſter Gruber Nr. 2102 bis 3000 bei Metzgermeister Jartmann Die Bewohner der Hochſtätt erhalten ihre Mengen bei Metzgermeiſter Schertel. Es entfällt auf den gültigen Wochenanteil für die ganze Karte 160 gr. für die halbe Karte 80 gr. Der Preis pro Pfund beträgt 1.90 Mk. Bei dieſer Ausgabe iſt die Nummer 39 auf der 5 des Fleiſchausweiſes gültig und muß entwertet werden. Die Verkaufszeit bei den Metzgereien iſt feſtgeſetzt: Samstag nachmittag von 3 bis 8 Uhr, Sonntag früh von 8 bis 9 Uhr. Seckenheim, den 3. Auguſt 1918. Lebensmittelamt. Butterausgabe. Am Montag, den 5. ds. Mts. erhalten in der Friedrichſchule Saal 3 gegen Vor⸗ lage des neuen Fleiſchausweiſes Butter pro Ropf der Haushaltung ¼ Pfund Nr. 513 bis 670 von ½6 bis 6 Uhr Der Preis beträgt pro Pfund Mk. 2.90. Bei dieſer Ausgabe iſt die Nummer 15 der Innen⸗ ſeite des Fleiſchausweiſes gültig. Die Bewohner der Hochſtädt, der Steinzeug und des Eichwald s bei den Handlungen Fenske u. Waſcheck. Beſitzer von Großvieh und wer geſchlachtet hat, ſind vom Bezug ausgeſchloſſen. Seckenheim, den 3. Auzuſt 1918. Lebensmittelamt. Aaacdddddandaendedededeededddddadadddndadeddnddedaddaddadadddaddddedd Eichwäldchen le! Fleischumseblag Jerfenige welcher die Gerſte im oben genannten Grundſtück weg⸗ abzugeben Hauptſtr. 21. r . 1 Dverlüren 5 geholt hat, möchte dieſelbe zurückbringen und zwar zu Georg hirsch, Niedftr. 42 da der Täter erkannt und Anzeige erſtattet wird. Verloren Tobenaminelumſchlag Nr. 2005 b. Abzug. i. d. Geſchſt. d. Bl. Ansichtskarten lb weile, Hüns Blumen-, Soldaten-, Landschaft- Serien-, Glückwunsch- etc. abzugeben Hauptſtr. 127 Enflazfie 1. b. Postkarten 100 verschiedene Karten 2 Mk. in besserer Ausführung 100 Karten 4 Mk. in feinster Aus- fahrung 50 Karten 3 Mk. gebrauchter Herd Zu kaufen geſucht Näh. i. d Seſchſt. ds. Bl. Briefmappen mit 80 repplin. Briefbogen und 80 Kuwert 4 Mk. Nachnahme Junge welge dans ab hier. 5 Paul Rupps, Freudenstadt Abzugeben gegen Belohnung (Württemberg). 422. Hild aſtraße 57. e111. b. ge 3 Das Heideprinzeßchen. Von E. Marlitt. 70. Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) „Tante Chriſtine!“ rief ich tief ergriffen. „Mein kleiner Engel, gelt, Du glaubſt nicht, daß ich eine Verbrecherin bin?“ ſagte ſie, mir ſanft das Kinn ſtreichelnd.„Die böſen Menſchen, wie hetzen ſie mich mit ihren Verleumdungen durch das Leben!... Und in welcher entſetzlichen Lage bin ich nun, wo Dein ſtrenger Vater mich unerbittlich verſtößt! Kind, mit dem letzten Pfennig habe ich K. erreicht— ich wollte ja Dich ſehen, Dich, meine kleine Lenore! Gott im Himmel, nur für einige Tage ein Obdach, dann werde ich mir weiterhelfen!“ Das war eine peinliche Lage für mich! Ohne ein Wort zu ſagen, führte ich meine Tante die Treppe hinab und hinaus über den Kiesplatz. Der alte Gärtner Schäfer kam gerade auf uns zu. Das Schweizerhäuschen war ſein Eigentum, und ich wußte, daß er ſeine beſſere Stube öfter an Fremde vermietete. Ich fragte ihn und er war ſofort bereit, meine Tante aufzunehmen. Sie ging ſefort mit dem alten Manne, der ſie nach der Tür führte, zu welcher ich den Schlüſſel hatte. Schäfer vermochte kaum, Schritt mit ihr zu halten, ſo trieb meine Tante vorwärts, und ich blieb, trotz aller Bemühungen, eine ziemliche Strecke hinter ihnen zurück. Ich fand das Erkerſtübchen, in welches uns Schäfer führte, überaus hübſch. Meine Tante warf Hut und Mantel ab und ſtand in königsblauem Sammetkleide vor mir. An den Nähten war das Prachtgewand freilich ver⸗ blichen und abgeſchabt, aber es umſchloß einen tannen⸗ ſchlanken Wuchs. Und welch ein Haar! Ueber der Stirn kräuſelten ſich die blauſchwarzen Locken, ſie fielen lang und voll über Rücken und Bruſt hinab. Dieſe unverhohlene Bewunderung las ſie jedenfalls auf meinem Geſicht. „Nun, kleine Lenore, gefällk Dir Deine Tante?“ fragte ſie ſchelmiſch lächelnd. Heinrich Schuhhaus Hauptstr. 113. „Ach, Du biſt zu ſchön!“ rief ich enthuſiaſtiſch.„Und ſo jung, ſo jung— wie iſt das nur möglich? Du biſt doch drei Jahre älter als mein Vater!“ Ihre Augen fuhren ſuchend im Zimmer umher und blieben auf dem kleinen Spiegel an der Fenſterwand hängen. f „Ach, das geht wirklich nicht!“ fuhr ſie ganz er⸗ ſchrocken auf.„In dieſem Scherben ſieht man ja kaum die Naſenſpitze!... Wie ſoll ich denn Toilette machen? Gelt, Du verſchaffſt mir ein anſtändiges Glas, damit ich meine gewohute Ordnung habe?... Da drüben in dem Schloſſe, wo Du augenblicklich wohnſt, gibt es gewiß irgend einen überflüſſigen Spiegel, Kindchen— im Ver⸗ trauen— jede Aufmerkſamkeit, die Du mir erzeigſt, wird Dir ſpäter von einer andern Seite tauſendmal gedankt werden.... Laſſe getroſt herüberſchaffen, was ich zur Bequemlichkeit nötig habe— ich werde es verantworten.“ „Wie kann ich denn das, Tante?“ antwortete ich ganz verdutzt.„Die Möbel in unſeren Zimmern gehören ja Herrn Claudius!“ Sie lächelte. „Ich möchte nicht einen Stuhl anders ſtellen, als ich ihn gefunden habe,“ fuhr ich ernſtlich proteſtierend fort. „Aus der Karolinenluſt kann ich Dir mit dem beſten Willen nichts verſchaffen; aber vielleicht gibt die Frau Hell⸗ dorf, was Du brauchſt— wir. wollen hinaufgehen.“ Es ſchlug mich ſehr nieder, als Frau Helldorf meine ſchöne Tante mit einem ſichtlich befremdeten Blicke emp⸗ fing, und als ich mit der Bitte um den Spiegel zögernd herausrückte, da wurde meine Freundin noch zurückhal⸗ tender, nahm aber den großen Spiegel— ihren einzigen— von der Wand, übergab ihn der ſchönen Frau und ſagte mit unverkennbarem Spott:„Ich kann mich auch ſo behelfen.“ a „Seien Sie vorſichtig, Lenore, ich bitte Sie dringend! Ich werde auch wachen,“ flüſterte ſie mir auf dem Vor⸗ immer zu, während das blaue Sammetkleid im Treppen⸗ hause verſchwand. Begehung des Tabakfeldes betr. nis, daß am Montag, den 5. Auguſt 1918 mit der Begehung des Tabakfeldes in hieſiger Gemarkung begonnen wird. Gleichzeitig machen wir beſonders darauf aufmerkſam, daß bis zu dieſem Tage jedes mit Tabak eingebaute Grundſtück an den beiden kur⸗ zen Seiten mit einem Holzſtäbchen verſehen ſein muß auf welchem deutlich der vollſtändige Name des Pflanzers geſchrieben iſt. f Auf Einhaltung dieſer Anordnung muß dieſes Jahr ganz beſonders geachtet werden, da durch den Difſrikt⸗ wechſel der Leldhüter dieſe die nölige Auskunft nicht er⸗ teilen können. Wer die Auorduung nicht befolgt, hat ſich die un⸗ angenehmen Folgen ſelbſt zuzuſchre ben. Seckenheim, den 8 Auguſt 1918. Hürgermeiſteramt: Volz. Koch. Wekanntmachung. Montag, den 5. Auguſt 1918, vormittags 10 Uhr wird auf dem Rathaus dahier das Aufmachen des Holzes an den Wenigſtnehmenden öffentlich verſteigert. Seckenheim, den 3. Auguſt 1918. Gemeinderat: Vol z. 0 1 ö g f 5 5 geſehen werden. Seckenheim. Einladung. Am Sonntag, den 11. Asguft 1918 mittags 1 Ihr findet im Bürgerausſchußſaale dahier die ordentl. Rassen-Ausschusssiizung ſtatt. Die Herren Vertreter der Arbeitgeber und Kaſſenmitglieder werden mit dem Erſuchen um zahlreiches Erſcheinen ergebenſt eingeladen. Tagesordnung: 1) Vorlage der Jahresrechnung von 1917. 2) Bericht des Rechnungsprüfungsausſchuſſes. 3) Wahl des Prüfungsausſchuſſes für 1918. 4) Voranſchlag 1919 betr. Die Jahresrechnung liegt im Verſammlungs⸗ ſaale auf und kann auch im Kaſſenlokale ein⸗ Der Kaſſenvorſtand: Adam Heierling, Vorſttz. Ladbeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee 1 Osram- Birnen Sind eingetroffen bei Pb. Johan, Seekenhein. ſſſdaacanaaqaadaangaggaaneürönmann nn ntenennenntcggmnemnapnhnnagdah amm Kanntmachung. Allgem. rtekrankenkasse Kenntnis, daß vom Montag, den?. ds. Mis. die Arbeit wegen Mangel an Kohlen bis auf Weiteres zum Be Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ ö unn i 1 Vollath. g 5 1 1 1 1 Sehr kleinlaut legte ich drunten meine klein auf den Tiſch. Ich erhielt dafür einen Kuß und Verſicherung, daß mir in kurzer Zeit„alle meine kle Opfer“ tauſendfache Zinſen eintragen würden. Weil den Sinn dieſer Worte nicht verſtand, kehrte ich doppelt ſchwerem Herzen in die Karolinenluſt zurück. Die Abenddämmerung brach herein, als ich wikben in die Bibliothek trat. Mein Vater erwähnte die ver⸗ ſtoßene Schweſter mit keinem Worte— er mochte denken, ſie werde ſeinen Weg nie wieder kreuzen. „Es iſt ſchon ſpät“— ſagte ich zögernd—„Du 1 haſt wohl vergeſſen, daß die Prinzeſſin heute kommt, un, das große Glashaus auch in Gasbeleuchtung zu ſehen 4 „Ach mein Gott, was ſoll ich im Glashauſe!“ rie 5 er ungeduldig.„Nichts, nichts!— Was geht mich di Prinzeſſin an, was der Herzog!“ 9 Tief erſchrocken ſuchte ich ihn zu beruhigen. le wie Du willſt, Vater,“ ſagte ich.„Ich werde ſogleich in das Vorderhaus ſchicken und für uns Beide abſagen 1 mich laſſen—“ i „Nein, nein, Du gehſt, Lorchen!“ unterbrach er milder.„Ich wünſche es um der Prinzeſſin willen, die 7255 lieb hat, und möchte auch gern heute Abend allein ein.“ ö Ich ſchürte das Feuer im Ofen und machte den Tes, tiſch fertig; dann ging ich beklommenen Herzens hin unter und machte Toilette, das heißt, ich nahm zug erſten Male wieder die Perlen meiner Großmutter au der Schachtel und ſchlang die lange Schnur durch meint Locken. Weit auffallender als am Halſe, lagen die feucht a und bläulich ſchimmernden Tropfen ſchwer in dem dunklen Haar— und das wollte ich eben; wer wußte, wann Prinzeſſin wieder in das Claudiushaus kam 3 Es war ſpät geworden, als ich endlich über bie Brücke nach dem Glashauſe ſchritt. Einen Augenblick blieb ich geblendet ſtehen; wohin ich ſah, ſtreckten ſich mir die, f ſtarren Arme der ſchneebeladenen Bäume und 0 entgegen.(Fortſetzung folgt. Katholiſcher Seckenheim. 1) Sonntag Rachmittag 3 Ahr iſt Vereinsverſammlung abe in welcher das Programm des 20. Stiftungsf bes beſprochen wird. Es haben deshalb alle Miiglie zu erſcheinen. fut 2) Die Oertrauensleute ziehen regelmässig bonntas 2 Sonntag das Beitragsgeld und Spargeld ein. Marken ſind bei B. Ruf abzuholen. iſt in der Verſammlung abzuliefern. 3) Ciederbücher und Uereinsabreichen in die Verſamm“ Abend vor der Andacht(½8) oder nochher abgeholt were lung mitbringen. f 4) Bibliotheks bücher können jeweils am Sonntag wenn es nach dem Nachmittagsgottesdienſt möglich it Bekanntmachung. Unſerer werten Kundſchaft zul dauern niedergelegt werden muß. Sämtliche Schmiedemeistek. ddp. Dicnaümäachon Ffuchtablteferung. Wir bringen zur allgemeinen Kenntnis, daß ausgedroſchene Frucht alsbald abgeliefert wer den muß. g Lediglich beſtimmte Mengen werden den Eigentümmern belaſſen. a Das Lebensmittelamt errechnet jeweils die norläufig abzultefernde Menge und teilt dies Eigentümern und dem Aufkäufer mit. Der Auf, käufer iſt verpflichtet, den Abliefernden eine Be“ ſcheinigung auszuhändigen. Seckenheim, den 3. Auguſt 1918. Hürgermeiseramt Volz. Roch 5 Fleischumschlag Line peitscbe Nr. 1240 b. Uerlore abzugeben Wörthſtr. 3. an der ODreſchhalle belle, gegangen. Abzugeben gen 2 mu. Belohaung 3 grosse Bilde ⁊u verkauf Wilhelmſtr. 49 ll. für kinderloſen Haushalt Gesucht 2 Näh. in der Geſchäftsſtelle. nn ³ V Jünglings⸗Verein Das Spargelb Le: lee duenne 4 ſummmmeemagamandadaadanmnadngaddgnggmnn e a bei N den Jauob Uelz Herdſtbz z. 23§6ꝗ.. p. ̃, ff. ͤ. — r Sr r rr il N 8 00 im ei 9 . e w N 0