5 * N — 8 — 4 3 Murad. 7 Nauf 184 — a 1 C ͤ„ee Eerſcheint t äglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Der Ad Feiertage. onnementspreis beträgt monatlich Mk. 1.—. Dur bei freier Zuſtellung. ch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 2.25 . ͤ v 5 Gaukelſpiel in Sibirien. f 0 euter meld 13 Di f 0 i i 150 2 fen. et: Die japaniſche Regierung veröf 1 0 der„Staatszeitung“ in Tokio eine Erklä⸗ bon Ten amerikaniſche Regierung habe die Entſendung die ee der verbündeten Mächte vorgeſchlagen, um teten echen und Slowaken von dem gegen ſie gerich⸗ beteili. an dem deutſche und öſterreichiſche Gefangene wolle heſeien, zu befreien. Die(japaniſche) Regierung der für m Wunſche nachkommen und habe einen Teil nach 95 55 Unternehmen beſtimmten Truppen bereits beabſich ad iwoſtof geſchickt. Die japaniſche Regierung politisch ige aber keineswegs, ſich irgendwie in die inner⸗ diemehr Angel ge nhaten Rußlands e nzumſchen, ſie ſei and au entichloſſen, dauernde Freundſchaft mit Ruß⸗ ſcherunfrechtzuerhalten und ſie gebe die wiederholte Ver⸗ iets hohe ſie an der Achtung der ruſſiſchen Ge⸗ der Tigit feſthalten werde. Nach erfolgter Befreiung ſiſhen hachen, ſollen alle japaniſchen Truppen von ruſ⸗ Gebiet zurünlg zogen werden. . meldet ferner aus Waſhington, daß am itarkaniſche Regierung eine Erklärung über das lichte niſch⸗japaniſche Vorgehen in Sibirien veröffent⸗ ſere Krit diefer Erklärung heißt es: Wir werden un⸗ e anſtrengen, um den Krieg im Weſten land iſt innen. Ein mil täriſches Vorgehen in Ruß⸗ Hilfe mur inſofern möglich, als den Tſchecho⸗Slowaken ſoll bis bracht und jede Anſtrengung geſtärkt werden lands 8 die Selbſtregierung oder Verteidigung Ruß⸗ ten wir Wladiwoſtok oder Archangelsk aus unter⸗ len. I rd, falls die Ruſſen dieſe Hilfe annehmen wol⸗ mit 3 teſem Sinne werden die Vereinigten Staaten in Ar ankreich und England an der Murmanküſte und überein endelel mitwirken. Amerika und Japan ſind 11 ommen, einige tauſend Mann nach Wladiwo⸗ dum che don um dort und im ſtbiriſchen Hinterland Di 5 der Tſchecho⸗Slowaken beizutragen. ie„Leipz. N. N.“ bemerken dazu: ion ſchen erte mit der japaniſchen„Interven⸗ 08 Mikads ſich ſeinem Ende zu nähern. Die Regierung dannaſſen hat ſich offenbar entſchloſſen, größere Trup⸗ Zhen ü 9„nach Wladiwoſtok hinüber zu werfen. Sehr bekam leſen iſt das Schriftſtück, worin ſie dieſe Abſicht don gar gibt und woraus uns, durch die Vermittlung vorden. er, bisher leider nur ein Auszug bekannt ge⸗ N 3 85 s die Japaner auch unternehmen, ſie unternehmen 0 8 Ameritanerr n kann man ſich vorſtellen, daß es den apaner ſi würden ih d un in nöglich die Japaner werden ſich bei allem, was ſie tun 1 ungeblhſt freie Hand wahren. Die Tſchecho⸗Slowaken, die 1 1 5 U Ger bed 6 orm 5 and falle l die Wes ihr friſches Kanonenfutter, die Tschechen, an ich eig deen, Daß ſie aber allein zu dem Zweck eine koſt⸗ f. Expedition ausrüſten ſollten, iſt unwahrſchein⸗ und die vier Jahre lang folgerichtig innegehalten hat keines der Suter oſtaſiatiſchen Politik Japans geht es in dene iſt J ee ſchon vor dem Kriege hatte die japaniſche Aus⸗ Fochine es eine Lebensfrage für Japan, ſich das daga ſatzgebiet zu ſichern, in erſter Linie gegen in erſter Linz Amerika. Die japaniſche Politik erſtrebt zer mie den Zuſammenſchluß der Angren⸗ dewerb es Stillen Ozeans gegen fremden Wett⸗ apaniſch Leland, China, Japan ſollten, unter gen das ditung, eine Art von Dreibund mit Spitze Bunde iſt; ngelſachſentum bilden. In dieſem zweffelhaften Rußland, durch die Wirren in Sibirien, ein enötige ter Teilhaber geworden und Japan fühtt ſich 8 bat 1 Ort und Stelle nach dem Rechten zu ſehen. diatiſchen er, ganz im Sinne ſeiner Politik des oſt⸗ auf geſe„Juſammenſchiuſſes, vom Anfang an Wert dar⸗ dehen ird eedaß ſich auch chineſiſche Truppen am Vor⸗ 85 5 Oſtſibirien beteiligen. ie Japan ſich in Zukunft zu Rußland ſtellen Beſatzungstruppen wird ſie längſt drüben besehen ind gehoben ſie ſic ſo ale ob die wer z. Jab füunl. Amtsblatt der gürgermeiſterämter Feckenheim, Avesheim, Neckarhauſen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. wird, wird ganz von der inneren Entwicklung dort ab⸗ hängen. Es wird ihm darauf ankommen, ob Rußland ſich auf die Dauer als bündnisfähige Macht behauptet und ob es imſtande iſt, Sibirien bis zum Stillen Ozean feſtzuhalten. Aber auch wenn die Herrſchaft über den fernen Oſten dem Mutterlande um Moskau entgleiten ſollte, wird Japan vermutlich ein gutes Verhältnis zur Moskauer Regierung vorziehen, ſchon um bei künftigen Auseinanderſetzungen mit den angelſächſiſchen Mächten Rückenfreiheit zu haben und nicht mit einer ruſſi⸗ ſchen Revanche rechnen zu müſſen. Die Tſchecho⸗Slowaken ſpielen in dieſer ganzen, groß angelegten Rechn ma wahr⸗ ſcheinlich eine ſehr untergeordnete Dole und die von Franzoſen und Engländern ſo heiß erſehnte„Wieder⸗ herſtellung der öſtlichen Front“ ebenſo wahrſcheinlich gar keine. Daß Altrußland, ſei es von Archangelsk, ſei es von Perſien her, unter engliſchen Einfluß gerate und daß England hier eine Baſis gewinne, um mittels der ſibi⸗ riſchen Bahn Japans oſtaſiatiſche Intereſſenſphäre vom Lande her zu bedrohen, kann der Regierung von Tokio unmöglich erwünſcht ſein. Wenn ſie alſo in dem Augen⸗ blicke, wo die Engländer von Archangelsk her Wologda und Moskau zu beunruhigen trachten, die ſibiriſche Bahn glaubt ſchützen zu müſſen, ſo darf man ſich durch keiner⸗ lei Aufmachung darüber täuſchen laſſen, gegen wen dieſe Bahn in erſter Linie geſchützt werden ſoll. Erfaſſung der Vorhänge außerhalb der Privat. haushalte durch die Neichsbekleidungsſtelle. Um dem Mangel an Leibwäſche abzuhelfen, hatte die Reichsbekleidungsſtelle ſchon ſeit längerer Zeit in Ausſicht genommen, die im Gebrauch befindlichen Sonnenvorhänge und dergleichen zu erfaſſen und zu Leibwäſche für die minderbemittelte Bevölkerung verarbeiten zu laſſen. Die Abſicht ſcheiterte aber bisher an der Unmöglichkeit, für die abgenommenen Vorhänge einen Erſatz zu einem einigermaßen erträglichen Preiſe zu ſchaffen. Als Erſatz kann nur Papiergarn⸗Gewebe in Betracht kommen. Solches war aber erſt dann als Erſatz verwendbar, wenn ſein Preis einſchließlich der Aufmachungskoſten ſich nicht höher ſtellte, als der Preis, den die Reichsbekleidungsſtelle für die abgenommenen Vorhänge bezahlen kann, wenn ſie aus dieſen Vorhängen Wäſcheſtücke zu Preiſen herſtellen laſſen ſoll, die von der minderbemittelten Bevölkerung bezahlt werden können. Bei den bisherigen Papiergarn⸗ gewebepreiſen war dies ausgeſchloſſen. Es iſt das Verdienſt des Hofrats Wilhelm Hart ⸗ mann, Generaldirektor der Textil⸗Union G. m. b. H., dem es gelungen iſt, die Papiergarninduſtrie zu einer Preisſtellung für die koch⸗ und waſchbaren Erſatzvorhänge aus Papiergarngewebe gebracht zu haben, die einerſeits guten Erfatz für die abgenommenen Vorhänge ohne Zu⸗ zahlung des Eigentümers und andererſeits die Herſtellung preiswerter Wäſcheſtücke aus den abgenommenen Vor⸗ hängen ermöglicht. Infolgedeſſen hat ſich die Reichsbekleidungsſtelle ent⸗ ſchloſſen, durch eine ſofort in Kraft tretende Bekannt⸗ machung ſämtliche Behän ge(Sonnenvorhänge, Gar⸗ dinen, Stores, Rouleaux und gleichen Zwecken dienende 0 ähnliche Behänge), die zum Schutz, zur Verhüllung, zur Ausſchmückung oder für ſonſtige Zwecke an Wänden, Türen, Fenſtern, Schränken, Schaukäſten, Regalen, ſowie ſonſtigen Geſtellen, Aufbauten und Vorrichtungen be⸗ ſtimmt ſind, zu beſchlagnahmen. Die Beſchlagnahme erſtreckt ſich nicht— und das iſt wichtig— auf Privathaus haltungen und Dienſtwohnungen, ferner nicht auf Tüllgardinen und durchbrochene Gardinen, Behänge aus Seide, Halb⸗ ſeide, Kunſtſeide und reinem Papiergarn, ſowie auf die zur gewerbsmäßigen Veräußerung oder Ver⸗ arbeitung beſtimmten Behänge. Sie umfaßt dagegen alle ſonſtigen, alſo auch reinwollenen und bau m⸗ wollenen Behänge ohne Rückſicht auf Qualität und Wert. Inwieweit die Erfaſſung auch dieſer Behänge durchgeführt wird, hängt von ihrer Notwendigkeit ab. Die Erfaſſung der beſchlagnahmten Vorhänge und die Erſatzbeſchaffung ſoll durch die Reichskleiderläger erfolgen, die ſich der Tapezier⸗Innungen und ähnlicher Organiſationen bedienen ſollen. Die Durchführung er⸗ folgt in der Weiſe, daß zunächſt die öffentlichen Gebäude, ſodann die großen Fabriken und Bureaus und erſt dann, ſoweit noch erforderlich, die übrigen nicht von der Be⸗ ſchlagnahme befreiten Räume herangezogen werden. Wenn auch die Vorbereitungen der Erfaſſung ſofort beginnen ſollen, wird doch die Abnahme der Vorhänge erſt dann erfolgen, wenn der Papiergarn⸗Erſatzvorhang, der mit Papiergarn genäht wird, aufmachebereit vorhanden iſt. Ein Zwang zur Annahme dieſer Erſatzvorhänge beſtehl nicht; der Eigentümer kann anſtelle des Erſatzvorhanges, den er unter Verwendung der vorhandenen Anmachevor⸗ richtungen ohne jede Zuzahlung aufgemacht erhält, Geld⸗ entſchädigung verlangen. Die neue Beſchlagnahme bringt die energiſche und radikale Hilfe für die Wäſcheno! der minderbemittelten Bevölkerung. Sie behebt dieſe Not, indem ſie nicht lebens⸗ notwendige Gegenſtände ergreift, hierbei aber gleichzeitig Vorkehrungen trifft, daß guter Erſatz getroffen wird. fil. 182. Inſertionspreis. Die einſpaltige. 30— 5 Reklamen 1 Mark. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Nabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. Der Weltkrieg. WTB. Großes Hauptquartier, 6. Aug.(Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz: Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: Lebhafte Erkundungstätigkeit, namentlich im An⸗ cre- und Avregebiet und ſüdlich von Mont di⸗ dier. Am Abend vielfach auflebender Feuerkampf. Württemberger erſtürmten heute früh nördlich der Somme die vordere engliſche Linie beiderſeits der Straße Bray—Corbie und brachten etwa 100 Ge⸗ fangene ein. f Heeresgruppe deutſcher Kronprinz: Nach erfolgloſen Teilvorſtößen ging der Feind ge⸗ ſtern mit ſtarken Kräften zum Angriff gegen den Vesle⸗ Abſchnitt beiderſeits von Braisnes und nördlich von Jonchery vor. Aus kleinen Waldſtücken auf dem Nordufer des Fluſſes, in denen er ſich vorübergehend feſt⸗ ſetzte, warfen wir ihn im Gegenſtoß wieder zurück. Ei⸗ nige Hundert Gefangene blieben hierbei in unſerer Hand. Im übrigen brach der Angriff ſchon vor Erreichung der Vesle in unſerem Artillerie- und Maſchinengewehr⸗ feuer zuſammen. f Leutnant Udet errang ſeinen ſeinen 28. Luftſieg. e Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff Ein Pariſer Blatt, das„Journal des Debats“, gib einen intereſſanten Beitrag zur gegenwärtigen Front; verſchiebung zwiſchen Soiſſons und Reims. Es war gar nicht die Abſicht Ludendorffs, ſagt das Blatt, bei det Offenſive am 27. Mai bis zur Marne vorzudringen. Es kam Ludendorff nur darauf an, die ungünſtigeren Ver⸗ hältniſſe am Ailettegrund zu verbeſſern, denn die deut⸗ 44, Leütgant Bolt! e ſchen Stellungen nördlich der Ailette bzw. des Aisne⸗ Kanals von Corbeny bis Pinon lagen meiſt tiefer al die franzöſiſchen Stellungen ſüdlich des Baches, ſo daß die Franzoſen jederzeit die deutſchen Stellungen ein⸗ ſehen konnten. Ludendorff wollte den in der großen Offenſive des Generals Nivelle(1917) den Deutſchen verloren gegangenen Scheitel des Höhenzugs zwiſchen Aisne und Ailette, den Damenweg wieder in ſeine Hand bringen, aber der ſchnelle Fortſchritt der deutſchen Kolonnen im Mai ds. Is. geſtattete ihnen den Stoß bis zur Marne und auf dieſes Ergebnis war die deutſche Strategie ſeit zwei Monaten geſtützt, obgleich im Marne⸗ ſack die Verpflegung äußerſt ſchwierig war.— Das „Journal des Debats“ will offenbar ausdrücken, daß der Vorſtoß bis zur Marne ſeinerzeit ein großer taktiſcher Erfolg, aber ein ſtrategiſcher Fehler geweſen ſei, der wegen der Schwierigkeiten der Zufuhren und der be⸗ quemen Angriffsmöglichkeiten für die franzö iſche Heeres⸗ leitung ſowohl von den Wäldern von Cotterets und Com⸗ piegne wie im Oſten von Reims und den Reimſer Ber⸗ gen her die Bewegungsfreiheit Ludendorffs hemmte und zur Sicherung ein unverhältnismäßig großes Aufgebot von Truppen erforderte. Nachdem ſich aber erwieſen hatte, daß die Sackſtellung nur mit ſtarken Opfern zu halten, ſei und die Marne⸗Operation ſich nicht bezahlt mache, habe Ludendorff nicht gezögert, die Folgerungen zu ziehen, um Menſchen zu ſparen. Für ein franzöſiſches Blatt iſt dieſe Auffaſſung, die der Wahrheit nahe kommen dürfte, ungewöhnlich vernünftig und des halb auch beach⸗ tenswert. Einſichtige Franzoſen wiſſen ganz wohl, daß die Rückzugsbewegung weder eine deutſche Niederlage, noch ein franzöſiſcher Sieg iſt, daß vielmehr alles dar⸗ auf ankommt, was geſchehen wird, wenn die ohne Zweifel ſchon vorbereitete neue Stellung der Deutſchen bezogen iſt und der Rückzug ſein Ende gefunden hat. Wo das der Fall ſein wird, iſt noch gänzlich unbekannt. Aus dem Tages⸗ bericht vom 6. Auguſt iſt erſichtlich, daß Hindenburg und Ludendorff am 5. Auguſt auch die Ardre⸗Linie auf⸗ gegeben und auf den Höhenzug nördlich der Vesle aus⸗ gewichen ſind. Damit iſt aber auch die Umklammerung von Reims von Weſten und Südweſten her aufgegeben und die deutſche Front zieht ſich von dem kampfberühmten Betheny und Neuvillette im Norden der Krönungsſtadt in ziemlich gerader Linie der Vesle entlang bis Conde an der Aisne, ſie zimmt alſo die Stellung ein, die Joch vorausgeſagt hatte. Ob damit die Pläne unſerer Heeres⸗ leitung in Abſicht auf die Rückverlegung der Front abge⸗ ſchloſſen ſind, bleibt noch eine offene Frage. Jedenfalls hat die Oberſte Heeresleitung eine grundſätzliche Stabili⸗ ſierung und Feſtigung unſerer Front im Sinne, wie ſie denn auch— räumlich allerdings ganz unbedeutende— Frontveränderungen an der Avre und Ancre angeordnet hat. Wie an der Marne, ſo ſind ſeinerzeit durch das ſtürmiſche Vorwärtsdrängen unſerer ſiegreichen Truppen in der Sommeoffenſive vom 21. März von Montdidier ab im Avretal jenſeits des Flüßchens gelegenen Orte beſetzt und desgleichen nördlich der Somme bei Albert weſtwärts der Anere feindliche Stellungen erobert wor⸗ den, um die ſeither ſchwer gekämpft wird, wobei wir, da wir die Flüßchen nahe im Rücken haben, hinſichtlich der rückwärtigen Verbindung— genau wie in der Marns⸗ Die Deutſchen ſeien entkommen. 3 Säckſterlüng= nicht günſtig darän find. Auch dieſe Vor⸗ ſtellungen ſind nun alſo aufgegeben worden. Hindenburg will alle exponierten Angriffsſtellungen aus der Welt ſchaffen. So kann auch ſeinen Plänen keine feindliche Gegenoffenſive mehr in die Quere kommen von der Art wie diejenige des 18. Juli. a Eine Ruhmestat haben wieder württembergi⸗ ſche Truppen zu verzeichnen, die in dem Winkel zwi⸗ ſchen Anere und Somme, an der Straße von Bray nach Corbie eine engliſche Stellung ſtürmten. ö 4 Die Beſchießung des Pariſer Bezirks mit dem weit⸗ tragenden Geſchütz hat am Montag früh wieder be⸗ gonnen. Auch auf Chalons an der Marne liegt ſchwe⸗ res Feuer. Fismes an der Vesle ſteht in Flammen. i Nicht ohne Intereſſe iſt eine Mitteilung des„Popolo d'Italia“, daß Wilſon in Begleitung einiger Staats⸗ ſekretäre und Senatoren die Fronten der Alliierten beſichtigen werde. Sollte das zutreffend ſein, ſo wäre die Abſicht für Wilſon höchſt bezeichnend. Ein ameri⸗ kaniſches Geſetz beſtimmt, daß kein Präſident während ſeiner Amtszeit außer Landes gehen darf. Wilſon hat bvielfach gezeigt, daß es ihm keinerlei Schwierigkeiten macht, Geſetz Geſetz ſein zu la ſſen; es wäre nicht ver⸗ wunderlich, wenn er auch über dieſes Geſetz ſich hinweg⸗ fetzte. 7 5 Nach der„Agenzia Americana“ hält Braſilien een Heer von 200 000 Mann bereit, um in Meſopotamien und Paläſtina die engliſchen Truppen zu entlaſten und deren Verwendung an der Weſtfront zu ermöglichen. Das Klima in Aſien ſei für die braſilianiſchen Truppen ziuträglicher als an der Weſtfront.— Auch aus anderen Gründen iſt es für die Braſilianer rätlicher, von der Weſtfront wegzubleiben. f 8 1 Aus Oſtafrika meldet Reuter, der deutſche Ge⸗ neral v. Lettow⸗Vorbeck habe trotz ſchwerer Ver⸗ lluſte und Krankheit bis anfangs Juli in ſüdlicher Rich⸗ tung durch die portugieſiſche Kolonie Mozambique und durch die Länder von Rarag und Licunga ſich 5 durchgeſchlagen. Dabei ſeien Vorräte von Gummi uſw. in den Pflanzungen vernichtet worden. Am 1. Juli ſei es bei Rhemacarra zu einem dreitägigen Gefecht mit engliſchen und portugieſiſchen Truppen gekommen. N f Auch bei Ocira, Tibe und Romicrue haben engliſche Abteilungen am 20. und 21. Juli die Deutſchen vergebens feſthalten wollen. Die„Times“ bemerkt, in den 8 Monaten, ſeit General Lettow ſich auf portugieſiſchem Gebiet befinde, habe er 530 Kilometer zurückgelegt unter ſtarker Verfolgung. Offenbar habe er durch ſeinen Streifzug an die Küſte * von Guillinane ſeine Lebensmittelvorräte aufgefüllt. Der Krieg zur See. . Berlin, 5. Aug.(Amtlich.) An der Oſtküſte Eng⸗ lands und im Gebiet weſtlich des Kanals wurden teil⸗ weiſe aus ſtark geſicherten Geleitzügen heraus 18 000 BRT. verſenkt.. f 4 Das engliſche Reederblatt„Fairblay“ vom 4. 7. 3 empfiehlt engſtes Zuſammenarbeiten der Alliierten auch nach dem Kriege in Bezug auf Schiffsraum weil es 3 fürchtet, daß nach dem Kriege Amerika und Japan die 5 F im Handelsſchiffsraum unter ſich teilen könnten. i Neues vom Tage. Auszeichnung. 5 Berlin, 5. Aug. Der Reichsanzeiger veröffentlicht die Verleihung des Ordens pour le merite an den bapyeriſchen Leutnant der Reſerve Kiſſenberth. . Der Krieg nach dem Kriege. N Berlin, 6. Aug. Nach einer Meldung der„Voſſ. Ztg.“ aus Kopenhagen finden auf Anregung Englands mnnerhalb der Entente gegenwärtig Verhandlungen ſtatt über die Abhaltung einer Konferenz zur Feſtlegung einer zemeinſamen Wirkſchaftspolitik gegen Deutſchland nach dem Kriege. Die vor zwei Jahren auf der Pariſer . Wirtſchaftskonferenz von der Entente gefaßten Beſchlüſſe ollen erweitert werden. Auf engliſcher Seite wünſche nan feſte Grundlagen für den Boykott Deutſchlands und ſeine Abſchneidung von dem Weltrohſtoffmarkt. 5 Tagung der Mieteinigungsämter. 3 Frankfurt a. M., 6. Aug. Geſtern iſt hier die Bereinigung der deutſchen Mieteinigungsämter zuſam⸗ nengetreten, um zu einer Aenderung der Mieterſchutz⸗ bderordnung Stellung zu nehmen. Die Regierungen der Bundesſtaaten und 160 Städte hatten Vertreter entſandt. Es wurde beſchloſſen, daß die Landeszentralbehörden be⸗ 4 zechtigt ſein ſollen, den Gemeindebehörden das Recht ein⸗ juräumen, alle Mi i tpreiserhͤhungen von der vorherigen Benehmigung der Mieteinigungsämter abhängig zu ma⸗ hen. Den Hausbeſitzern ſei Schutz gegen die Hypo⸗ hekengläubiger zu gewähren. Die von den Mieteini⸗ jungsämtern hergeſtellten Vergleiche ſollen vollſtreckbar bein. Admiral Scheer gegen England. 3 zu werden. N Landtagswahlen in Luxemburg. 8 Luxemburg, 5. Aug. Die Verfaſſungskammer ſetzt ich nach dem Neuwah en zuſammen aus 23 Rechtspartei⸗ ern, 5 Sozialiſten, 8 Liberalen, 5 Volksparteilern und Von dieſen bekennen ſich zwei zum 5 Unabhängigen. Programm der Rechtsparteiler, 3 neigen zur liberalen Fraktion. Lep tere hat im Induſtriewah bezirk ihre ſämt⸗ ichen 9 Sitze an die Sozialiſten und Volksparteiler und *— Kanton Luxemburg 2 Sitze an die Rechtspartei ver⸗ vren. a Ausnahmegeſetze in Rumänien. Bukareſt, 5. Aug. Die rumäniſche Kammer hat it 94 gegen 9 Stimmen ein Geſetz angenommen, nach dem Arbeiter zwangsweiſe zur Arbeitsleiſtung Eiſenbahn herangezogen werden können. Ferner ein Geſetz über eine zeitweilige Aufhebung der Unao⸗ ſetzbarkeit der Verwaltungsbeamten mit 84 gegen 2 Stim⸗ men angenommen. i Der engliſche Holzbedarf. Haag, 6. Aug.„Hollands Nieuwe Bureau“ mel⸗ det aus London: Da der engliſche Holzbedarf nicht mehr wie bisher durch Einfuhr gedeckt werden kann, ſind im Laufe dieſes Jahres über eine Million Acres Wald gefällt worden. Man nimmt an, daß im Laufe des Jah⸗ res ſechs Millionen Tonnen Holz nötig ſein werden. Lord Selbourne hat den Antrag geſtellt, ſämtliche Wäl⸗ der zu verſtaatlichen und eine Staatsförſterei einzurichten. Verbotener Lehrerkongreß. Paris, 6. Aug.„Populaire“ meldet, daß die franzöſiſche Regierung den Kongreß der nationalen ſyn⸗ dizierten Lehrer- und Lehrerinnenverbände Frankreichs unterſagt hat. 7 Der franzöſiſche Sozialiſtenkongreß wurde zum 6. Oktober nach Paris einberufen. Die Cholera in der Ukraine. Bukareſt, 5. Aug. Wegen der Gefahr der Cholera⸗ inſchleppung wurde die Grenze gegen die Ukraine ge⸗ perrt. Alle aus Rußland kommenden Perſonen werden ünftig einer Beobachtung unterworfen. EN e Die Ereigniſſe im Often. Generaloberſt Graf Kirchbach in Kiew. Kiew, 6. Aug. Der Nachfolger des Generalfeld⸗ marſchalls von Eichhorn, Generaloberſt Graf Kirch⸗ bach, iſt geſtern abend in Kiew eingetroffen und hal ſein Kommando übernommen. Petersburg, 6. Aug. Die von den engliſchen und amerikaniſchen Landungstruppen erſchoſſenen ruſſiſchen Arbeiter werden auf einige Tauſend geſchätzt. Die Hin⸗ richtung fand in Trupps von 30 bis 40 Mann ſtatt. Moskau, 6. Aug. Die neue Zeitung(„Mir“) beröffentlicht eine geheime Depeſche des damaligen Kriegs⸗ miniſters Kerenski an den Miniſter des Aeußern Teret⸗ ſchenko vom 20. Juni 1917, in der Kerenski ſich darüber beklagt, daß die Verbündeten Rußland größtenteils un⸗ taugliche Geſchütze geliefert hätten. 35 Prozent der Ge⸗ ſchütze hätten ein zweitägiges Feuer mittlerer Stärke nicht ausgehalten. 8 Kiew, 5. Aug. Wie„Kiewa Maja Küsl“ meldet, fordert ein Erlaß des deutſchen Kommandanten und des ukrainiſchen Gouvernements in Poltawa die Bau⸗ ern auf, im Vertrauen auf die Regierung und den deutſchen Bundesgenoſſen die Hetzer zu vertreiben und an der Wiederherſtellung der Ordnung mitzuarbeiten. Jeder werde erhalten, worauf ihm ſein Recht zuſtehe Jeder werde die Sommerſaat, die er geſät habe, nach Abgabe des geſetzlichen Anteils an den Beſitzer und nach Beſchluß der Abgaben ernten. Ebenſo ſoll die Win⸗ terſaat dem gehören, der ſie im Herbſt 1917 ausgeſät habe, oder auf deſſen Koſten das geſchehen ſei. Wenn eine Einigung nicht zu erzielen ſei, ſolle man ſich an die Einigungsämter, die aus Bauern, Gutsbeſitzern und un⸗ parteiiſchen Vorſitzenden beſtänden, wenden. Kiew, 6. Aug. In Poltawa(ukraine) wurde der frühere Unterrichtsminiſter Steſchenko auf of⸗ fener Straße ermordet. f * Baden. 7 1 Karlsruhe, 6. Aug.(Die neue Einkom⸗ mens⸗ und Bierſteuer.) Der Geſetzentwurf über die Erhebung von Zuſchlägen zur Einkommensſteuer iſt um Druck erſchienen. Nach dem neuen Geſetz wird von den Einkommenſteuerpflichtigen für das Jahr 1919 ein Steuerzuſchlag erhoben, der in den Einkommenſteuerſtufen ſtufen von 2400 Mk. bis ausſchl. 6000 Mk. 10 v. H. beträgt, von 6000 Mk. bis ausſchl. 8000 Mk. 15 v. H., don 8000 Mk. bis ausſchl. 10 000 Mk. 20 v. H., von 10000 Mk. bis ausſchl. 20 000 Mk. 25 v. H., von 20 000 bis ausſchl. 40 000 Mk. 30 v. H., von 40 000 Mk. bis ausſchl. 60000 Mk. 35 v. H., von 60000 bis ausſchl. 80 000 Mk. 40 v. H., von 80000 Mk. bis ausſchl. 100 000 Mk. 45 v. H., von 100 000 Mk. bis ausſchl. 125000 Mk. 50 v. H., von 125 000 Mk. bis ausſchl. 150 000 Mk. 55 v. H. und von 150 000 Mk. und darüber 60 v. H. der im Einkommenſteuertarif be⸗ ſtimmten Steuerſätze. Von den Einkommenſteuerpflich⸗ tigen bis 2400 Mk. ſollen wie bisher keine Zuſchläge erhoben werden. Von da an bis zu einem Einkommen von 20000 Mk. betragen, wie aus der obigen Dar⸗ ſtellung zu erſehen iſt, die Zuſchläge ebenfalls entſpre⸗ chend dem ſeitherigen Stand 10 bis 25 v. H. Neu iſt in dem Geſetzentwurf, daß für die Einkommen von 20000 Mk. bis 100 600 Mk. Gruppen von je 20 0⁰0⁰ Mk. und für die Einkommen von 100 000 Mk. bis 150 000 Mk. Gruppen von je 25000 Mk. gebildet wor⸗ den ſind. Der Mehrertrag der neuen Steuer gegenüber dem Ergebnis nach dem Geſetz vom 22. Dezember 1917 wird auf rund 5 Millionen Mk. berechnet. g Das neue Bierſteuergeſetz wird der badiſchen Staatskaſſe einen Mehrertrag von rund 6603 888 Marl erbringen. 5 5 (Karlsruhe, 6. Aug. Eine von 120 Schwek⸗ tehändlern beſuchte Verſammlung forderte die Frei⸗ zabe des Schweineverkaufs für den Händler und die Beſeitigung des Privilegs für die Landwirtſchaftskammer⸗ An den hohen Schweinepreiſen ſeien die Händler und Schweinezüchter nicht ſchuld. Nach längerer Ausſprache vurde die Gründung eines badiſchen Schweinehändler⸗ dereins beſchloſſen und zum 1. Vorſtand Friedr. Emme⸗ rich in Karlsruhe und zu deſſen Stellvertreter Aug. ſtarolus aus Reihen gewählt. ( Freiburg, 6. Aug. Der Bad. Bauernverein hat kürzlich das 32 000. Mitglied aufgenommen. (0 Heiligenberg bei Pfullendorf, 6. Aug. Die bei⸗ den hieſigen Hotels geben bekannt, daß ſie an die Durch⸗ reiſenden infolge der verkürzten Zuweiſung von Lebens⸗ mitteln kein Eſſen mehr verabfolgen. () Werbach bei Tauberbiſchofsheim, 6. Aug. Beim Raden in der Tauber iſt der 17jährige Sohn des Ge⸗ 8 RRV„3 3 8 Küſte miteinander verbinden ſoll. meinderats Andreas Külsheimer ertrunken (Weinheim, 6. Aug. In Heppenheim brachen in einer der letzten Nächte Unbekannte in das borhänge in den Klaſſenzimmern.— Odenwald berichtet wird, verſpricht treideernte ſehr gut zu werden. außerordentlich ergiebig. ( Bodman(Bodenſee), 6. Aug. Die Frau des hieſigen Landwirts Rupert Kuppel hat kürzlich ihrem 20. Kinde, einem geſunden Mädchen, das Leben geſchenkt. 7 Söhne und 9 Töchter der Familie ſind noch am Leben. die diesjährige Ge⸗ Auch das Stroh iſt Die Eiſenbahnkataſtroph bei der 42 Menſchen ihren Tod fanden und Zu Teil ſchwer verletzt wurden, zählt wohl zu den ſchwer⸗ ſten derartigen Unglücksfällen der letzten Jahrzehnte. ietet einen wüſten An“ t den vollſtändig ver⸗ — — . . ——— N Let heb mme ednet, ge rene ee, ee. brannten und zertrümmerten Speiſewagen. Teller, 20 der Kochherd, verborgenes Geſtänge und halbverbranntt Holzteile bilden ein wirres Durcheinander. Das zweite Bild ſtellt den umgeſtürzten Güterzug auf dem andern Gleis dar. Soldaten ſind mit Aufräumungsarbeiten beſchäftigt. 1 5„„ Vermiſchtes. Jetzt nicht! (4. Auguſt 1914. den l „Vier Jahre, und immer, noch immer kein Ende Klag nicht und leg in den Schoß nicht die Hände eee ett nicht! a Wir trachten nach Frieden; ein Schuft, wer's verneint, doch ſeit zwei Jahren bald höhnt uns der Feind: ö a„Jetzt nicht!“! ö Deutſcher, ſie wollen, daß Zwietracht deine Siegfrieduraft bricht, Deutſcher, ſchleudre es ihnen ingrimmerfüllt ins Geſicht: „Jetzt und in Ewigkeit nicht!““ ep. Auguſt Reiff. Schwäbische Kunde aus dem großen Krieg bringen zwei 7 Auftrag des Kriegsminiſteriums herausgegebene Bücher, von 5 das erſte den Aufmarſch der ſchwäb. Truppen bis zum begunenden Stellungskampf und das zweite die Kämpfe der 26. Ref. Diviſte. an der Anere bis zur Sommeſchlacht und den Stellungskrieg— 54. Reſ. Diviſion vor Ypern in wirklich vorbildlicher ei) ſchildert. Im zweiten Buch wird auch noch die große Dur 5 bruchſchlacht in Polen an der Bzura und bet Praßnyß, bei D 5 die 26. Reſ. Diviſion bekanntlich an entſcheidender Stelle 8 8 war, veranſchaulicht. Der Stellungskrieg der 27. 1 5 ion in den Argonnen beſchließen dieſes Buch. Beide Büch enthalten ein gutes Kartenmatertkal und eine Reihe chara teriſtiſcher Bilder, die die Geſchichte der Schwabenkäm 1 Zuſammenhang mit dem Weltkriegganzen wertvoll ergänzen. Ma wird es dem würkt. Kliegsminſſter, auf deſſen Ferandach e die„Schwäbiſche Kunde“ bearbeitet wird, Dank wiſſen, Daß letzt ſchon eine wahrheitsgetreue, auch Rückſchläge nicht 13 ſchweigende Darſtellung des Weltärtegs ermöglichte. Friſch b lebendig geſchrieben, vielfach belebt durch packende Schilderung der Mikkämpfer, haben die Bücher ein Anrecht darauf, 4“ ſchwäbiſches Famklienbuch im beſten Sinn zu gelten. Unmäßigkeit der Kurgäſte. n wurde bekanntlich die Abgabe von Brot in Gaſtwirtſchaften n Ortsfremde bis zum 25. Auguſt auch gegen Brotmarken unte. ſagt. Die Verfügung des Bezirksamts hat verſchiedentlich bang Blut gemacht, aber ſie war notwendig. Wie jetzt mitgeteil wan war die Stadt Meersburg am Bodenſee und die umliegenden 975 an manchen Tagen von zahlloſen„Kurgäſten“— bis zu— einem Tage— überſchwemmt und viele von den Gäſten hae, an einem Nachmittag nicht weniger als drei Mahlzeiten ene nommen, wozu jedesmal auch Brot verzehrt wurde, ſo ll⸗ die Orte infolge der Unmäßſatbeit der Tageshamſter oft Ge- ſtändig— ausgefreſſen waren und die ortsanſäſſige che völkerung nicht ſelten vier bis fünf Tage in der Woche kein Brot hatte. Tunnel zwiſchen Schottland und Irland. um mitglied Steward hat der britiſchen Regierung einen Plan ſche Bau eines Tunnels unterbreitet, der die iriſche und die ſchnhen Der Tunnel ſoll zwe af⸗ Stranger(Grafſchaft Wigtown) in Schottland und Larne(Or ſchaft Antrim) in Irland gebaut werden. ö Das Parlaments. 1 0 Witze vom Tage. Der Hamſter.(Aus dem Anſchauungsunkerricht.) „Paßt auf Kinder! Wir wiederholen heute. Er iſt die plump gebaut, hat kurzen Hals, ſchwarze Schnurrhaare um 116 Schnauze und an den vorderen Scharrſingern eine Daumenwa en⸗ Er vermag in ſeinen Sammeltaſchen bis zu 3 Kilo Weiz iſt körner oder Beerenfrüchte in ſeinen Bau zu tragen. Wer i. dies?“ Der kleine Kobi: Das iſt mein Onkel Moritz! Die Amerikaner werden von ihrem Senat aufgeſo get jeden Mittag eine Minute lang für den Sieg zu beten. 11.9 ö aber ja nicht; denn Zeit iſt Geld! 5(„Kikeriki.“ 4 Geſtern hatte mein Burſche Geburtstag; er wurde d dle Zahre alt. Ich hatte ihm eine Flaſche Kümmel geſchenl 1 8 1 Lehrer: dich un ordert, Gebäude Oberrealſchule ein und ſtahlen ſämtliche 66 Zug“ der errealſchule e . Im bad. Amt Ueberlingen 8 — N —— bed lahren g s Subdanbrand. 9 in dere dos), D — 2 22— SSS S8 — 2 E = D 0 . 8 S Beim Abſeaigen Freunden un Summer nebenan„ verörliate“ ließ N d wünſchte man ihm noch alles Gute; der Letzte 5 D noch vernehmen:„Ja, Franz, dann wünſche ich Dir, weftere dreißigmal das Licht der Welt erblickſt.“ („Jugend.“) f 1 uad 1 Mullarden zur Behebung der Wohnungsnot. In einem krechnet der b Deutſchen Stimmen“ über die Wohnungsnot J Nalhungene ug zu erwartenden Mindeſtbedarf an neuen uach er, Lichtenberger Stadtſynditus Or. Maretzuy den f wie er ſich infolge der darniederliegenden Bau⸗ zulion Wo rend mehr als——— Jahren ergeben wird, auf 1 dei Fun nungen und die Baukoſten auf 10 Milliarden Mk. mi eb der Baukosten etwa, alſo 4 Milliarden Mark meinen Bautefückſicht auf die ſpätere Verbilligung der allge⸗ and Staat 0 oſten unrentables Kapital und müßten vom Reich ſiſchen Un ſowohl bei den gemeinnützigen wie den privatkapitali⸗ 1 anfange dernehmungen übernommen werden. Bei dem großen r 0 ithilſt priv hnungsbedarfs werde man ohne die 0 Nmelnden en Bauherren nicht auskommen. Die Verſuche, den a 2 der Wedeln Drittel der ehrbaukoſten aufzuerlegen, würden Ing en, d erlaſtung der meiſten Gemeinden die Gefähr mit ſich Naßn die 5 a zum Beſten des Reichs dringend notwendigen ie 8580 verzögert wurven oder unterblieben.— Ber dem 0 auſtoffen, insbeſondere an Ziegeln, müßten auch aſclagle namentlſc eee Zementmiſchungen und Koh⸗ rbeit erwendung finden. Wegen des Fehlens ge⸗ Saulkeile f er müßten Bauwetſen mit leicht zuſammenſetzbaren ehelfsbaut usbeſondere mit Formſteinen bevorzugt werden. Ale ſhozräumenn ollte nur der Ausbau von Dach⸗ und Erdge⸗ deen. nach von freiſtehenden Läden und gewerblichen Raͤu⸗ edenkliche Emöglichteit aber nicht die koſtſpieltge und ſozian trichtung von Baracken in Angriff genommen werden. , Vom ens“ vobshamragner in Reims. In der Londoner„Daily ing 7 i t ſchwer Juli iſt igen Bef„Während die Stad unter den häu eſchießungen ſeit den vier ahm ingeſ elitten hat, ſind ihre Keller, die, in den Kalk ⸗ ibnſtatioge chnitten, ſo tief liegen wie manche unfrer Unter rund fandlern in unverſehrt geblieben. Geſtern urde von Wein⸗ ccig Milli ondon geäußert, daß noch immer fünfzig bis zen, dögleichnen Flaſchen Champagner in dieſen Kellern la⸗ —5 den Wez man vor einiger Zeit Abmachungen getroffen führen, 0 ein nach Epernay und nach anderen Plätzen über⸗ wausfühtharer das erwies ſich 17 0 der Beſchießung als aß viele K„Das ſchlimmſte Unglück, das engetreten iſt, iſt, . ſt, d ller vom Waſſer, das durch den Boden durchge⸗ ide Leute drchſtrömt ſind; es ſind keine oder nur ſehr we⸗ anißt um Auspumpen da.“ n wolliengenteur K. Brauch vom Flugzeugbau Fried⸗ iber pte vo te am 20. Juli eine Beſteigung der Gr. Kiffel⸗ wer bisher m Höllental(Oberbayern) aus unkernehmen. Da er Hereingefſe Stur eſallen. In Au a. Rhem(ber Raſtatt) erhielt eme die den habe Beſuch eines fremden Herrn, der gerne zwei er U wurd wollte, wofür er den Preis von 600 Mk. bot. „ Herr händi ſtutzig, aber der Handel kam doch zuſtande und ⁰⁰ gte ihr einen Taüſendmarkſchein ein, auf den 1. een oſth Gerausgab, Als die Bäuerin nach einigen Tagen fe t dein an eine Kaſſe kam, ſtellte ſich heraus, abenag naheunſail a. geriet n dem Bahnhof in Darmstadt em Haltezeichen Güte wurde 9 Fahrt auf ein ſtumpfes Gleis. Der Prell⸗ ngen den türzuanert. Die Lokomolive, der Packwagen und vier übden in ühter 1. Brand 8 wei Schaffne 7 rand er und drei Schaffnerinnen wurden verletzt. Haft en i Altmorſchen bei Eſchwege(Heſſen⸗Naſſau) Heſſenla Gebäude der landwirtſchaftlichen Berkaufsgeſell⸗ leträ 8 trägt 400 000 16 ſämtlichen Vorräten nieder. Der Schaden ankr Seit dem 3. Auguſt ſind im Bezirk Toulon 9 auf das n neue Waldbrände ausgebrochen. Der Brand droht a nze Waldgebiet nördlich von Toulon auszudehnen. Lokales. l orſicht bei Feldpoſtanſchriften! 0 Fidele Hinweiſe werden die Beſtimmungen feet Tai 1 anſchriften noch immer nicht genügend be⸗ übungen glich wird eine erh bliche Anzahl von Feldpoſt⸗ riften 9 zunzuläſſigen oder ungenügenden Auf⸗ domeſen dageliefert. Es wird daher erneut darauf hin⸗ an Angehz a in den Au'ſchriſten der Feldpoſtſendungen keupiage ge des ſwegrug 0 oebörigeit zu Heeresgruppen, Armeen, Ar⸗ nnen und Beg Armeeabteilungen, Armeekorps, Divi⸗ bum mer eigaden verboten ſind. Die Feldpoſt⸗ zummendos ar bei Stäben von Armeekorps(General⸗ N Tro(r. M.) V iviſionen, Brigaden und bei Formationen n ga mationen, bum u dezeichnung die Angabe eines Regiments vor⸗ e. An angegeben werden. In allen Fällen, wo die gabe er 2 1 7 2 0 e a„Feldpoſtnummer erforderlich iſt, wird en ſichtige s Heeresangehörigen, die wiederholt auf 1 ſind und reegenaue Angabe ihrer Anſchrift hingewie⸗ zug teilt. Zugemäßin be hrt werden, nach der Heimat deberung iſt m bidung von Fehlleitungen und Ver⸗ „Lan Formation ledem Fall die genaue Bezeichnung wündwehr“ ich mit ihren Zuſätzen wie„Reſerve“, e 5 Wiser Ii. Andre„Erſatz“,„bayeriſch“ uſw. herdendungen a h werden die Anſchriften der Feld⸗ 1. W dB.) when hewdhu lung von Nachnahmen. Infolge der lm Eſenbahnver Letkehrsvberhilmiſſe haben die deut⸗ Mar on Nach erwaltungen die Friſt für die Auszah⸗ ee im 1 9 5 im Betrag von weniger als 150 Fate Im Verte Lech lverkeh auf drei Wochen feſt⸗ Mark ledoch 1 0 eh mit Elfaß⸗Lothringen gilt dieſe die bie(Für den 10 Nachnahmen von weniger als 50 behal herige A5 Sz crttembergiſchen Binnenverkehr iſt Aualte sgahlungsfriſt von zwei Wochen bei⸗ 9 wünf„Veiſendern, die eine beſchleunigte en, können die Benachrichtigung von chnahme durch die Empfangsſtation gen“„Zulälſ'ge oder vorgeſchriebene Er⸗ afür werden 20 Pfennig für t 2 2 2 J 8 7 glichen Vero maſchinen sind Gegenstände des 1 ibermäßi rfs. Ein Berliner Kaufmann wurde Mterſibmaſchine ger Preisforderung beim Verkauf von dilt m zur Geldſtrafe von 3000 Mark ver⸗ Zuläſſigkeit hin beſonders geprüft e uu 2 8 bagezogen. en wird der Uebergewinn von 3340 Marl n Hausfrauen in ö geren twas der 0 Deutſchland, wo man de ameri an g doch get hat ken schen Baumwolle auf den Neſſelanbau ſeue Bau in hren ſtanden, beweiſt, daß heute Da nun wollgewebe„Neſſelſtoff“ genannt wer⸗ im Kriege die Einfuhr von Baumwolle R Feldheeres alle Angaben über Kriegs⸗ aufgehört hat, iſt auch der Neſſelanbau wieder zu ſeinem Recht gekommen, der, wenn er richtig betrieben wird, ebenſo nutzbringend iſt, wie der Anbau von Getreide oder Flachs, dabei erfordert er nach dem erſten Jahr weniger Arbeit. Die Neſſel gedeiht auf jedem ſtickſtoffreichen, feuchten Boden. Daß ſie Halbſchatten brauche, iſt un⸗ richtig, ſie gedeiht am beſten auf Niederungsmooren. Es iſt natürlich nicht daran zu denken, daß es gelingen könnte, die 600 Millionen Mark, die wir vor dem Kriege für den Bezug von Baumwolle bezahlt haben, von heute auf morgen durch den Anbau der Neſſel zu erſparen. Das iſt auch nicht nötig, denn in dieſen 600 Millionen Mark ſtecken Hunderte von Millionen, die wir für Baumwolle ausgegeben haben, die in Form von Fabrikaten wieder ihren Weg ins Ausland genom⸗ men hat. Worauf es zunächſt ankommt, das iſt die Deckung des eigenen Bedarfs, und dafür geſunde Grund⸗ lagen zu ſchaffen, iſt die Neſſelanbau⸗Geſellſchaft von dem ſächſiſchen Textilfabrikanten Wilde unter Beteili⸗ gung des Reichs, der Bundesſtaaten und anderer Indu⸗ ſtrieller ins Leben gerufen worden. Sie liefert Näh⸗ faden für die Heeresverwaltung, Garn für Strümpfe und vorzüglichen Webſtoff für Unterkleid und Oberkleid, der durch Schönheit des Ausſehens, durch Haltbarkeit und angenehmes Tragen die Baumwolle noch übertrifft. — Dörrobſt. Mit Rückſicht auf die Heeresverſor⸗ gung iſt die gewerbsmäßige Verarbeitung von erwor⸗ benem oder ſelbſt erzeugtem Obſt zu Dörrware und der Verkauf von Dörrobſt aus der Ernte 1918 vom 1. Auguf ab verboten. Ausnahmen ſind nur zugunſten des un⸗ mittelbaren Verkehrs von Kleinerzeugern mit Ver⸗ brauchern für deren eigenen Bedarf zugelaſſen. — Sammlung von Bucheckern. Für abgelie⸗ ferte Bucheckern wird heuer ein Preis von Mk. 1.70 bis 1.80 das Kilo vergütet. Den Ablieferern wird geſtattet, aus den geſammelten Bucheckern jedoch nur in den vom Kriegsausſchuß zugelaſſenen Oelmühlen ſelbſt Oel ſchla⸗ gen zu laſſen, wofür ein Schlagſchein ausgehändigt wird Anderweite gewerbsmäßige Verarbeitung von Bucheckern iſt verboten. — Gegen das Tiſchtuchverbot in den Hotels und andere Unzuträglichkeiten hat, wie der„Konfektio⸗ när“ berichtet, der Verband der Hotelbeſitzervereine Deutſchlands eine Eingabe an die Reichsbekleidungsſtelle . worin um Milderung des Verbotes gebeten wird. — Fang von Krammetsvögeln. Für die Zeit vom 21. September bis 31. Dezember 1918, in der ſich niſtende Singvögel in Deutſchland nicht mehr aufzuhalten pflegen, iſt auch in dieſem Jahr mit Rückſicht auf die knappe Fleiſchverſorgung der Fang von Krammetsvö⸗ geln im Dohnenſtieg wieder ausnahmsweiſe zugelaſſen worden. L. Entwicklung der Berufsſparkaſſen. Die Sparkaſſe des Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗Ver⸗ bands hat einen Zuwachs von einer Million Mark im erſten Halbjahr 1918. Die bisherigen Einzahlungen be⸗ trugen 18, die Auszahlungen 12 Millionen Mark, ſodaß ein Beſtand von 6 Millionen Mark vorhanden iſt, der ſich auf 15000 Sparer verteilt. e— Der Hauptausſchuß der Deutſchen Tur⸗ nerſchaft wird am 9. und 10. Auguſt ſeine 5. Kriegs⸗ tagung in Braunſchweig abhalten. Zur Beratung gelangen Anträge betr. Abhaltung eines ordentlichen deutſchen Turntags 1919, Erhöhung des Beitrags von 6 auf 20 Pfennige jährlich, Anſtellung eines beſolde⸗ ten Geſchäftsführers und Wahl des Sitzes einer Geſchäfts⸗ ſtelle. Des weiteren wird man ſich u. a. beſchäftigen mit der Stellung der Deutſchen Turnerſchaft zu den an⸗ deren Verbänden, mit der Alkohol⸗ und Nikotinfrage, mit der Pflege des ſogenannten Geiſtesturnens und mit den Jugendherbergen. i 1 — Fürſorge für Angeſtellte ſtillgelegter Be⸗ triebe der Tabakinduſtrie. Infolge des Tabakman⸗ gels müſſen viele Betriebe der Tabakinduſtrie nach und nach ſtillgelegt werden. Für die Arbeiter, die deshalb beſchäftigungslos werden, ſind vom Reich 6 Millionen Mark bereitgeſtellt, dagegen iſt für die Angeſtellten nicht geſorgt. Die Vereinigung Deutſcher Privatbeamten und Angeſtelltenverbände hat nun an das Reichswirtſchafts⸗ amt eine Eingabe gerichtet, daß auch den Angeſtellten, wenn ſie durch Betriebseinſtellung ſtellenlos werden, hin⸗ reichende Entſchädigungen gewährt werden. — Zur Beſchränkung der Freizügigkeit. Nach zuverläſſigen Mitteilungen ſchweben Erwägungen bei Reichs- und Landesbehörden, ob die nach dem Kriege zu erwartenden Wohnungsſchwierigkeiten durch eine Aufhe⸗ bung oder Einſchränkung der beſtehenden Freizügigkeit ge⸗ mildert werden könnten. Dazu hat die Arbeitsgemeinſchaft der kaufmänn. Verbänden in Eingaben an das Reichswirt⸗ ſchaftsamt Stellung genommen. Sie bezeichnet die Auf⸗ rechterhaltung der Freizügigkeit der kaufmänniſchen An⸗ geſtellten als unbedingt notwendig für den Wiederauf⸗ bau unſeres Wirtſchaf'slebens nach dem Krieg. Der Stel⸗ lenwechſel der kaufmänniſchen Angeſtellten war ſchon im Frieden mehr als zur Hälfte mit einem Ortswechſel ver⸗ bunden, weil die Verwendung der Berufskenntniſſe und ihre Vervollkommnung oft nur dadurch möglich iſt. Des⸗ halb müſſe der Austauſch kaufmänniſcher Arbeitskräfte von Ort zu Ort geſichert bleiben. — Das Wenden von getragenen Kleidungs⸗ ſtücken, das bisher bei beſſergeſtellten Leuten nicht üblick war, wird bei den hohen Preiſen, die für neue Anzüge gefordert werden, jetzt allgemein ausgeübt. Selbſt 901 Schneiderfirmen, die ſich ſonſt mit dem Wenden von Röcken und Ueberziehern nicht abgaben, bieten ſich ſelbſ dazu an mit der Verſicherung, daß durch ſolche Arbeit die Kleidungsſtücke wie neu hergeſtellt werden würden. —. Außerkursſetzung der Fünfundzwanzig⸗ pfennigſtücke. Der Bundesrat hat verordnet, daß die Fünfundzwanzigpfennigſtücke aus Nickel vom 1. Oktober 1918 ab nicht mehr als geſetzliches Zahlungsmittel gelten. Bis zum 1. Januar 1919 werden die Münzen bei den Reichs⸗ und Landeskaſſen zu ihrem geſetzlichen Werte ſo⸗ wohl in Zahlung genommen als auch gegen Reichs⸗ banknoten, Reichskaſſenſcheine oder Darlehenskaſſenſcheine umgetauſcht. Durchlöcherte oder ſonſtwie im Gewicht verringerte Stücke ſind vom Umtauſch ausgeſchloſſen. — 1 * 1 — 1225 Seckenheim. Bei dem Feldberg ⸗Jugendturnen im Taunus am 28. Juli 1918 an dem ſich über 1800 Turner aus den verſchiedenſten Teilen Südweſtdeutſchlands betei⸗ ligten hat ſich auch der hieſige Turverein mit größtem Er⸗ folg beteiligt. Als Wettübungen galten: Weitſpringen ohne Brett, Kugelſtoßen, Schnellaufen über 100 m u. eine Pflichtfreiübung. Trotz des kalten, naſſen u. ſtürmiſchen Wetters das auf der Kuppe des Feldberges herrſchte wurde treu bis zum Ende der Kämpfe ausgehalten. Folgende Turner des Trruvereins hier wurden Sieger. In der Oberſtufe: Jakob Volz mit 38 u. Martin Pfaff mit 37 Punkten u. in der Unterſtufe: Friedr. Rudolf mit 54, Wilh. Erny mit 52, Ad. Treuſch mit 49, Alfr. Klumb mit 47, Herm. Volz u Fr. Baumer mit je 45, Max Frey mit 44, Heinrich Seitz mit 43, Wilh. Schmitthäufer mit 40, u. Aug. Bauder mit 38 Punkten. Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zirnamermann, Seckenheim. Luunuuaaueeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeebeebee ben bnnnenuunambaauuuaan Spendet Gramophonplatten für unsere Kriegsgefangenen! Neben Büchern, Spielen uſw. iſt die Muſik vor allem berufen, unſeren Kriegsgefangenen in Feindesland in der troſtloſen Oede des Lagerlebens Unterhaltung, An⸗ regung und Zerſtreuung zu bieten. An die Heimat richtet ſich daher die dringende und herzliche Bitte, durch eine reichliche Spende von gebrauchten Gramophon⸗ platten, die an ſämtliche Gefangenenlager in Frank⸗ reich verteilt werden ſollen und daher in großer Zahl de⸗ nötigt werden, unſeren heldenhafjen Brüdern in der Ferne eine kleine Aufmunterung und dauernde Freude zu be⸗ reiten. Die für unſere Gefangenen beſtimmten Gramophon⸗ platten werben bei der Kriegsgefangenenfürſorge(Orts⸗ ausſchuß vom Roten Kreuz) Mannheim, Tullaſtraße 19 entgegengenommen und von hier aus weitergeleitet. Alaaannanütnan dnn ann antaft nien Kohlen⸗Ausgabe. Es erhalten am Donnerstag, den 8 ds. Mts. Fettſchrot je 2 Zentner gegen Vorzeigung des roten Kohlenausweiſes bei der Kohlenhandlg. Heierling Riedſtr. 8 Nr. 420 bis 576 in folgender Einteilung: Nr. 420 bis 500 von 2 bis 4 Uhr Nr 501 bis 576 von 4 bis 6 Uhr Der Preis beträgt pro Ztr. Mk. 2.85. Bei dieſer Ausgabe iſt die Nr. 15 auf der Rückſeite gültig und muß entwertet werden. Seckenheim, den 7. Auguſt 1918. Sehens mittelamt. Sammel⸗Anzeiger uur für Miiglieder der Landw. Ein- u. Verkaufsgenoſſeuſchaſt. g Verloren! Eline Peitſche von der Heidelbergerſtr. bis zur Schloß⸗ ſtraße abzugeben im Lager. 1 Heiunden Eine Peitſche im Niederfeld abzuholen im Lager. Deutſcher Kleeſamen per Pfd. 3 70 Mk.— Stoppel⸗ rübenſamen— Saatwicken— Fiſchmehl— Zuchtſauen⸗ futter— Hühnerweichfutter— Repskuchenmehl per Ztr. 17 Mk.— Futterkalk— Wagenfett— Maſchinenöl— Kochſal;— Viehſalz— Moſtanſatz— iſt im Lager vor⸗ rätig. Der Vor ſtand. Frauen ul. Madchen sowie einige Jungen linden Beschäftigung Gartenbaubefrieb FJeudenheimer Fähre. kallnnanamanunneaumtaunnneamamneneumnanemnanemmtengumneamnunnenunmannneeunuunannnünm mmm umu 2—..—————..— bangt Klrencor denenbelm: Donnerstag ½9 Uhr PRO BE Trauergottesdienſt! Gut erhaltene Akkordzither la. Lederfett mit fünf Akkorden 5 Zu kaufen geſucht Huffett U. Apreſſe in dar Geſckäfteſtene][ Wagenfett zu hinterlegen. 2 i empſiehlt: für kinderloſen Haushalt 5 55 3 5„ Näh. i. d. Geſchſt. bs. Bl. 1363 f* RVC e n Das Heideprinzeßchen. Von E. Marlitt. 73. Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) Unſere Seelen berühren ſich, mögen Sie auch mir wehren, die Hand in Wirklichkeit zu faſſen, die mir einſt mein Geld trotzig vor die Füße geworfen hat.“ Mit wenigen raſchen Schritten ſtand er drüben am Flügel, und gleich darauf klangen Harmonien an mein Ohr, die mich in eine Art von Taumel verſetzten. Dieſe wundervollen Klänge gehörten mir allein— ſie hatten„nichts mit denen zu ſchaffen“, deren Geplauder aus dem letzten Zimmer fern herüberſcholl!... Ja, hochauf ſprangen die erlöſten Quellen der Jugend im Herzen des ſo ſchwer Gekränkten, der eine kurze Zeit maßlos auſſchäumender Leidenſchaft durch Entſagung auf Lebensglück und Lebensgenuß hatte ſühnen wollen Und die Hände,„die nie wieder eine Taſte berührt hatten,“ jetzt ſchlugen ſie das Thema an, das die geheim⸗ nisvoll vermittelnde Beziehung zwiſchen ſeinem gereiften, ſtarken Geiſt und meiner ſchwachen, ſchwankenden Kinder⸗ ſekle ausſprach: „O ſäh' ich auf der Heide dort Im Sturme dich! Mit meinem Mantel vor dem Sturm Beſchützt' ich dich!“— „Gott im Himmel, iſt das nicht Herr Claudius, der ſpielt?“ fuhr Fräulein Fliedner aus dem Salon herein und ſchlug bei Erblicken des am Flügel Sitzenden in freudiger Beſtürzung die Hände zuſammen. Ich ging an ihr vorüber— ich konnte ſie unmöglich in mein Geſicht ſehen laſſen. In eine der tiefen Fenſter⸗ niſchen des Salons flüchtete ich mich hinter die ſei⸗ denen Vorhänge, die ich bis auf einen ſchmalen Spalt zu⸗ ſammenzog— mochten doch da meine Wangen glühen und meine Augen glückſelig ausſehen; niemand küm⸗ merte ſich um mich. ö Einen Augenblick blieb es ſtill im leeren Salon und Sekanntmachung. Höchſtpreiſe für Butter betr. Aufgrund der Bekanntmachung des Gr. Miniſteriums. des Innern vom 14. Mai 1918 Höchſtpreiſe für Butter betr.(Staatsanzeiger vom 16. Mai 1918 Nr. 112) wird der Kleinhandelshöchſtpreis ſämtlicher ausgepfundeter But⸗ Butter) für den Verkauf an den Verbraucher im Kommu⸗ nalverbandsbezirk Mannheim— Land mit Wirkung vom 1. Juni 1918 auf 2.90 Mk. für das Pfund feſtgeſetzt. Der Preis für unausgepfundete Butter wird auf 287 Mk. für das Pfund feſtgeſetzt. jeder Ton, auch der ſchwächſte, ſchwebte vom Flügel zu mir herüber. Da kam plötzlich die Prinzeſſin über die Schwelle; ich ſah, wie ſich ihre Bruſt gleichſam befreit hob unter der Gewißheit, endlich allein zu ſein. Sie nahm den verdunkelnden Schirm von der auf dem Tee⸗ tiſch ſtehenden Kugellampe, ſo daß deren Licht voll auf Lothar's Bild fiel. Noch einmal ließ ſie ihren Blick raſch durch den Salon und das Nebenzimmer ſtreifen, dann trat ſie vor das Bild, zog ein Buch aus der Taſche und warf in fliegender Haſt mit dem Stift Linien auf das Pa⸗ pier— ſie ſuchte offenbar die Umriſſe des ſchönen Männerkopfes, vielleicht auch nur„die Augen voll Seele“, in dieſem unbelauſchten Moment zu erhaſchen. Ich erſchrak in meinem Verſteck, denn ich ſah plötzlich beſtürzt in das Herz der fürſtlichen Frau und ſagte mir ſelbſt, daß ſie ſicher Lebensjahre darum geben würde, wenn ſie das Bild als ihr eigen von der Wand nehmen dürfe.... Niemand fühlte wohl in dieſem Augenblick inniger mit ihr, als ich, die Glückliche, zu der„die andere Seele“ eben in tiefergreifenden Melodien ſprach!... War es mir doch, als müſſe ich hervorſpringen und ihr Buch und Stift aus der Hand nehmen, um beides zu ver⸗ bergen; denn ſie hörte nicht, daß nahende Schritte herankamen; ſie ſah nicht auf, als Charlotte lautlos durch den Salon huſchte und die Tür leiſe zudrückte, ſo daß die Muſik nur noch gedämpft herüberklang— dann ſtand ſie mit wenigen Schritten hinter der Prinzeſſin. Dieſes Geräuſch ließ die hohe Zeichnerin aufſehen — purpurn ſchoß ihr die Röte des Erſchreckens über das ganze Geſicht; aber ſie ſammelte ſich unglaublich raſch, klappte das Buch zu und maß die Störerin über die Schulter mit einem ſtolzen Blick. „Hoheit, ich weiß, daß ich eine ſchwer zu entſchul⸗ digende Taktloſigkeit begehe,“ ſagte Charlotte— an dem ſtarken Mädchen bebte jede Fiber—.„Es iſt ein günſtiger Augenblick, den ich kühn erhaſche, um unter dem Schutze dieſer Augen“— ſie zeigte nach Lothars Bild — zu Euer Hoheit zu ſprechen.“ Selbſtverſorgung ihm überlaſſen werden, nur Aufnahme finden, wenn dieſelben zum Verzehr der Haushaltungs⸗ Dieſer Preis gilt als Höchſtpreis im Sinne des Ge⸗ ſetzes vom 4. Auguſt 14 in der Faſſung der Bekanntma⸗ chung vom 17. Dezember 14 in Verbindung mit den Be⸗ kanntmachungen vom 21. Januar 1915, 23. März 1916 und 22. März 1917. Zuwiderhandlungen gegen den feſtgeſetzten Höchſtpreis werden aufgrund des§ 6 der Verordnung des Reichskanz⸗ lers vom 17. Dezember 1914(R.⸗G.⸗Bl. S. 515) mit Ge⸗ fängnis bis einem Jahre oder mit Geldſtrafe bis zu 10000 Mk. beſtraft. Mannheim, den 25. Mai 1918. Kommunalverband Mannheim Land. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Seckenheim, den 7. Auguſt 1918. Bürgermeiſteramt Volz. Koch. Bekanntmachung. Einſchränkung der Herſtellung von Papiertiſch⸗ u. Papiermundtüchern betreffend. N Wir bringen hiermit nachſtehende Bekanntmachung des Kgl. ſtellv. Generalkommandos des 14. Armeekorps vom 1. Inli 1918 zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 20. Juli 1918. Gref. Bezirksamt Abt. IV. Karlsruhe, den 1. Juli 1918. Verordnung betr. Aufhebung des Herſtellungsver⸗ bots von Papiermundtuͤchern u. Papiertiſchtüchern. Belagerungszuſtand im Einvernehmen mit dem Ober⸗ befehlshaber der Armee⸗Abteilung B. für den geſamten „Die auf Grund von 8 9b des Geſetzes über den 5 5 1 Bezirk des ſtellv. Generalkommandos, 14 Armeekorps, erlaſſene Verordnung vom 10. Auguſt 1917 betr. Her⸗ ſtellungsverbot von Papiermundtüchern und Papiertiſch⸗ tuͤchern wird hiermit aufgehoben.“ Der stelle. kommandierende General: gez. Jolena, General der Infanterie. Bekanntmachung. Lagerung von ſelbſtgebauten Früchten durch die Mühlenbeſitzer in ihren Mühlenräumlichkeiten betr. Aufgrund des§ 63 lit. a der Reichsgetreideordnung vom 21. Juni 17 Reichsgetreideordnung für die Ernte 1917 betr. wird mit ſofortiger Wirkung angeordnet, daß Mühlenbeſitzer ſelbfigebaute Früchte(Brotgetteide, Gerſte und Hafer) und daraus gewonnene Produkte in ihrer Mühle uicht lagern dürfen, d, h. daß dieſe außerhalb des Mühlenbetriebes aufbewahrt werden müſſen. In der Mühle 0 dürfen Früchtenmengen, die dem Müller aus ſeinem . 3 lichen Betriebe angefallen ſind und zu ſeiner 1 ö 0 0 ö ö 1 angehörigen des Müllers oder zur Verfütterung an das in ſeinem Betriebe gehaltene Vieh, alsbald zur Verarbei⸗ mit Ketten an dieſes Krämerhaus und zwingt un tung kommen ſollen und mit Mahl⸗ bezw. Schrotkarte verſehen ſind. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Anordnung werden macht, daß von einzelnen Landwirten entrahmte aufgrund des§ 79 Ziffer 12 der Reichsgetreideordnung Mannheim den 25. Mai 1918. Rommunalverband Mannheim⸗Land. Vorſtehendes wird hierdurch zur allgemeinen Kennt⸗ Wee l Stadl Sparkasse Schibetsingel nis gebracht. Seckenheim, den 7. Auguſt 1918. i gürgermeiſteramt: Volz. Koch Regelung des Verkehrs mit Web-, Wirk- und Strick⸗ waren betreffend. Nachftehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 25. Juli 1918. Gtossh. Bezirksamt Abt. VI. Bekanntmachung. Auf Grund der Bundesratsverordnung über Befug“ niſſe der Reichsbekleidungsſtelle vom 22. März 1917 (Reichs⸗Geſetzblatt, S. 257) wird folgendes beſtimmt: § 1. 3 2 Abſatz 5 Satz 1 der Bekanntmachung der Reichsbekleidungsſtelle über die Erteilung von Bezugs⸗ ſcheinen bei Abgabe gebrauchter Kleidung und Wäſche vom 13. Oktober 1917(Reichsanzeiger Nr. 244) erhält folgende Faſſung: „Bezugſcheine auf Oderkleidung nach Abſatz 1 dürfen für dieſelbe zn verſorgende Perſon vom 1. Auguft 1918 bis 31. Juli 1919 nur verteilt werden, bis zu zwei Gegenſtänden derſelben Art.“ 8 2. Dieſe Bekanntmachuns tritt mit dem 1. Auguſt 1918 in Kraft. Berlin, den 13. Juli 1918. ö Reichsbekleidungsſtelle. gez. Geheimer Rat Dt. Zeutler. Reichskommiſſär für bürgerliche Kleidung. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnis. a Seckenheim, den 7. Auguſt 1918. Bürgermeisteramt: Volz. Flwontablieterung. Wir bringen zur allgemeinen Kenntnis, daß Koch 5 ger bad! mit Gefängnis bis zu 1 Jahre und mit Geldſtrafe bis terarten(Bad. Tafel⸗ und Landbutter und Außerbadiſche zn 50 000 M. oder mit einer diefer Strafen bestraft, seheckROnHnt ̊HHurlsruhe o, 2950.— Telephon M. 0 Samtliche Hinlagen werden oo Lage der Einzabla . ausgedroſchene Frucht alsbald abgeliefert wer⸗ den muß. Lediglich beſtimmte Mengen werden den Eigentümmern belaſſen. Das Lebensmittelamt errechnet jeweils die vorläufig abzulieſernde Menge und teilt dies den käufer iſt verpflichtet, den Abliefernden eine Be⸗ ſcheinigung auszuhändigen. f Seckenheim, den 7. Auguſt 1918. FHürgermeiſteramt Volz. 2 E 1 1 N* 1 rr n FFF „ n elan e 1 5 3 2 dn a 40% bersinst. Massenstunden- 6—12 05 vormittags, 2—5 Uhr naehmittags. Agentursiolle: Georg Röser, Sechenheim b e Die Prinzeſſin wandte ihr im höchſten Er nun voll das Geſicht zu.„Und was haben Sie ſagen?“ 8 Charlotte ſank in die Kniee, ergriff die Hand der fin lichen Frau und zog ſie an ihre Lippen.„Hoheit, en helfen Sie mir und meinem Bruder zu unſerem 75 flehte ſie mit halberſtickter Stimme.„Wir werden unſern wahren Namen betrogen, wir müſſen das G 15 denbrot eſſen, während wir vollgültige Anſprüche aß ein bedeutendes Vermögen haben und längſt auf eig Füßen ſtehen könnten... In unſeren Adern en ſtolzes edles Blut, und doch feſſelt man uns 1955 g. waltſam in bürgerliche Verhältniſſe—“ 2 1 „Stehen Sie auf und ſammeln Sie ſich Fräulen Claudius,“ unterbrach ſie die Prinzeſſin— die hoheits volle Gebärde, mit det ſie winkte, hatte durchaus me ermutigendes.„Sagen Sie mir vor allem, wer“? trügt Sie?“ 7 iht 0 „Es will mir nicht über die Lippen, denn es us aus wie ſchwarzer Undank... Die Welt kennt nur als Adoptivkinder eines großmütigen Mannes „Ich auch wee s „Und doch iſt er's, der uns beraubt“ fiel Charlott 1 wie verzweifelt ein. 5 „Halt— ein Mann wie Herr Claudius raubt 11 ö betrügt nicht! Da glaube ich eher an einen ſchwerch 0 Irrtum Ihrerſeits!“ 1 4 Ich hätte hervorſtürzen und die Kniee der Dame e faſſen mögen für dieſen Ausſpruch. 6 Charlotte hob den Kopf— man ſah, ſie raffte a ihren Mut zuſammen. Mit einer raſchen Bewegung un ſie auch die Tür zu, durch welche ein lautes nene des Geſpräch zwiſchen der Hofdame und Dagoben f(Fortſetzung folgt.) Zhekanntmachung⸗ n Milchablieferung bett. L, In den letzten Tagen wurde die Wahrnehmung 40 mit Pollmilch gemiſcht wurde, was das Sauer 1 der, der gemiſchten Milch veranlaßte. Sollten in Jukunf 1 artige Handlungen nicht unterbleiben, ſo ſehen wir be⸗ gezwungen, die Schließung ſäutlicher Zentrifugen zu antragen. ö Seckenheim, den 7. Auguſt 1918. Lebensmittelamt. g 5. 3 4 mit Gemeindebũrgsaohaft— mũndelsie her. 5 Kriegsgefangene. Alle Landwirte die Kriegsgefangene beſchlf tigen werden hierdurch zu einer Beſpre und Eröffnung auf Sonntag, den 1. August lolls Nachm. 3 Uhr Ratbauss aal ergebenſt eingeladen. 2 5 Beſtimmtes Erſcheinen iſt erforderlich⸗ Seckenheim, den 7. Auguſt 1918. Bürgemweiſteramt Volz. — in den — Mostans at: Fur Borollung von 150. 100 u. 50 Lk. Obstmosfersafz Germanla-Drogerie Er. Wanner Nachf. Inh. W. Höll fin. Osfam- Birnen Eigentümern und dem Aufkäufer mit. Der Auf⸗ Sind eingeiroflen bei „ Seekenhel *