„ ie. Mun lutz iI dum u 183. r 50 a um i auf 8. N men. ö lich— ge. 75 55 N „. 8 r i ee„ e ee b ö lein Erscheint 77—— PFF obbobTbTPTTTTeTTTeee 95 8 der Sonn⸗ und m 1 8 b 1 1 11 5 guferrionnprels Der Abonne eiertage. a 5 Fin anmn e. mentspreis beträgt tlich Mk. 1.—. 5 Die einſpaltige Petitzeile 30 Pfg., Reklamen 1 Mark. be⸗ a dur bei freier Zuſteuung. 5 der Fürgermeiſterämter Heckenheim, a die Zeile. Bei afterer Wah Rabatt. 1 ch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 2.25 Avesheim, Reckarhauſen und Edingen. Fernſprechanſchluß Nr. 16. 1 erben Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. 1 f N f Vi 1 ö 2 2 5 1 unfähig erwieſen. Die Zeit bis zum März 1916 wurde ſchen Bray und Corbie, die württembergiſche Truppen os. er Jahre Kolonialkrieg. von der unter Leitung des Gouverneurs Dr. Schnee l Engländern beachte ſollte am 60 Auguſt durch 10 Regierungsrat Dr. Alfred Zintgraff. ſtehenden Zivilverwaltung auf das eifrigſte und umſich. einen ſtarken Gegenangriff wieder ausgeglichen werden. ſein frrs gleich nach Kriegsbeginn England und mit ihm ligſte benützt, um die reichen Hilfsmittel des Schutzgebietes[Die wackeren Schwaben aber forchten ſich nicht; übers ren a9 ſranzöſiſcher 15 bela che 8 11 an völliger Ni cht den Zwecken der Landesverteidigung in größtmöglichem[ Hinumſehen hatten die Engländer neue Hiebe weg und dotung der Beſtimmun 15 3 125 55 n 5 Umfange dienſtbar zu machen. Mit dem März 1916—— 5 5— 1 Weldabertrags 5 für di Entf. ſeidn 5 5 1000 5— en ſetzte dann ein neuer engliſch⸗belgiſcher Angriff größten 5 P dberweingens gänzlich wecklof dee. it gewaltigen Umfangs ein, zu dem nun auch die Portugieſen Ge⸗ 8 TTT all“ 1 llicheren Raub 5 5 2 20 Schu 5 5 folgſchaft leiſten mußten. Es begann ein zähes, wechſel⸗ N. N— 1 ih ni lfeika und in 245 Sioſer 5 ie deutſchen 9 2 volles Ringen der deutſch⸗oſtafrikaniſchen Schutztruppe 7. edis f en ihne damit gerechnet daß 3 e ha 5 55 eh gegen eine gewaltige Uebermacht. Nach einem mehr als han 5 6 ert Ao, e d Jahre dahingehen würden, ehe 22monatigen ununterbrochenen Anſturm gelang es den ehre* N onialkrf er Kräfteentfaltung die Beendigung des ee intel* i e une ö wa riegs gelingen würde Si beſtimmt er. bereinigten feindlichen Kräften, nach Einſetzen von nach e ee d ee ee ö bet, daß i gen würde. Sie hatten beſtimmt er. und nach annähernd 150000 Mann zwar die Räumung 2 e eee ee e eee aß ihnen die deutſch⸗ 170 ichte 3. Jeute die deutſchen Schutzgebiete als leichte 5 f d . Fama fallen müßten. Zwar die kleinen Schutzgebiete 55 eiege Je der 33 8 5 —* 4 4„ 227„„ r 7 Qnepeln Tepe enſarden. 2. Heer s N. 5 0* 3 Gege 4 euguinea und T 1 tapf. l 4* 0 5— 2„ pegenwe Ante ogo erlagen trotz tapferſter 10 a e 227 inen den dee degeen Seanne are denden ene a le v rerſkenk nan zun Genen 8„ tiaſcer Feinde bermächtigen See- und Landstreitkräfte] aufgerücken Kommandeur der Schutztruppe v. Lettow⸗ ne,, iger e. Einen um ſo unerwarteteren und kräf⸗ Vorbeck den Kolonialkrieg auf portugieſiſch oſtafrika⸗ ee N and, afrikanzz Biderſtand konnten aber unſere drei großen ieh(Korzi a Ar 5 1 1 niſches Gebiet. a Sübweſtafcite Achuzgebiete, Deutſch⸗Oſtafrika, Mutſch⸗ Gegen den einen deutſchen Kommandeur mit ſeinen 1 0 nd Kamerun, leiſten. ee 1 tabsnfffz; j 11 1 1 85 2 8227 ilch, Das Ri 5„ paar jungen Stabsoffizieren leiteten weit über zwei Dut⸗= 2 5 e 4 den auben die at für die deutſchen Verteidigungstrup zend feindlicher Generäle, darunter Smuts, die Opera⸗ Zwischen Soissons und Reims 7 4 ene a n den einzelnen Schutzgebieten vorhan⸗ tionen; die engliſchen Kriegskoſten allein für den deutſch⸗ Klon Zu Werne 3 4 5 5 e 15 0 1917 bereits über 6 Milliarden Mark. 9. wee i war 528 8 15 18 N ag 9 Feet igung dieſe uadrat⸗ a*—ßXrðXͥE—Lʃ er geweſen, die von den en a. N ter. deu h. Landes ſtanden bei Kriegsbeginn rund De Weltk jeg. geſttemt worden war. Auffallend iſt die ſtarke Erkun⸗ teien leichter Jliziere und Reiter ſowie einige Bat⸗ Der eltkr 3 dungstätigkeit an einem großen Teil der Weſtfront von d 8 f 7 dulce dub und Polizeitruppen ab. Ueber eine rein] oſtafrikaniſchen Feldzug betragen bis Ende des Jahres ihr Angriff brach vor unſeren neuen Linien zuſammen. iehun eichter Artillerie zur Verfügung. Durch Ein⸗ WTB. Großes Hauptquartier, 7. Aug.(Amtlich. Montdidier ab nordwärts. 8 i 1 7 0 ti Reſerviſten Kriegsfreiwilli a a 1 1. 0 5 M. ichti 5 gsfreiwilligen und Land Kri 0 Bei einem erfolgreichen Angriff unſerer Marine 0 Waun gebngen konnte die Truppe auf elwas über 5000 Weſtlicher Kriegsſchauplatze uftſchiffe auf die Oſtküſte Englands hat der verdienſtvolle 25 15 ann als werden, von denen allerdings nur etwa Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht 75 und in vielen Angriffen über den Kanal bewährte Führet 910 leſes Weine als fechtende Truppe in Frage kamen. Gegen Tie Gefangenenzahl aus den geſtrigen Kämpfen eines Luftſchiffgeſchwaders Fregattenkapitän Straßer und nachne Häuflein wurden von den Engländern nach nördlich der Somme hat ſich auf 280 erhöht. Ein[den Heldentod gefunden. Am 5. Auguſt abends 9.30 Uhr ö a 55, cher T über 60000 Mann engliſcher und ſüdafrikani⸗ engliſcher Gegenangriff ſüdlich der Straße Bray—Cor⸗ ſind nach feindlichem Bericht fünf deutſche Luftſchiffe vor „ 6. leine deutf 8 eingeſetzt. Erſt im Juli 1915 war die bie brach vor unſeren neuen Linien zuſammen. Die Er⸗ der engliſchen Küſte erſchienen. Im Kampf mit engliſchen 1400 gabe gezwun Streitmacht zu einer ehrenvollen Ueber⸗ kundungstätigkeit war beiderſeits der Lys und an der Flugzeugen geriet ein Luftſchiff in Flammen und i 1 8 gen. a Avre beſonders rege. Nordweſtlich von Montdidier brennend ab. Dieſes verunglückte dh erg ſcheint dal 1 N Deutſch⸗Südweſtafrika fiel, war der um Ka- kam ein feindlicher Teilangriff in unſerem Feuer nicht zur Führerſchiff mit Kapitän Straßer an Bord geweſen zu Auch hier obende Kampf auf ſeinem Höhepunkt angelangt. Entwicklung. l ſein. Das Vaterland betrauert den Tod des Lufthelder 6000 5755 die im Verhältnis zur Größe des Landes Heeresgruppe Deutſcher Kronprinz: und ſendet ihm den Dank nach in die Gruft, die er in n Soldeiteuppe, 15 lometer) recht kleine Schutz⸗ und In den Morgenſtunden Teilkämpfe an der Vesle.( Feindesland gefunden hat. 3 . zieren en unter 2 Materstan und 9000 einen Oeſtlich von Fismes machten wir beim Vorſtoß üben Der bekannte Fliegerleutnant Windiſch aus Dres 200 deutſchen Offizi d Unteroſſi⸗ di eftt 9 un betru 85 zieren und Unteroſft!. die Vesle Gefangene. Am Abend heftiger Feuerkampf, o iemlich 95 erſtärkt worden. Sie konnte, geſtützt auf dem beiderſeits von Braisne und Baroches ſtarke feind⸗ eiche Eingeborenenbevölkerung, auf etwo liche Angriffe folgten. Sie wurden teilweiſe im Feuer, den, der ſeit Ende Mai vermißt wurde, iſt unverwundet in franzöſiſche Gefangenſchaft geraten. Er hat gerade am gebrgchungeborene Soldat ö 5 5 8 a. 0 Tage ſeines letzten Abflugs den Orden Pour le Merite er bor acht werd daten, aber nur etwa 1000 Teutſche an einzelnen Stellen im Gegenſtoß abgewieſen. f 1 1 wenen 55 18 zie in Scharen ſich meldenden einge⸗ Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. haute dn peine W ee e een aß nüt größeren Neat fe hätten 0 Aufſtellung 1 e h N Der Krie ur Set ö dig eicht möglich gemacht, wenn die 1 127 2 5 f 5 4 ung besen würsnfen und Ausrüſtungsſtücke vorhanden ge⸗ Luftſchiffangriff auf die engliſche Oſtküſte. Berlin, 6. Aug. de 18 000 Bard mu b dealſcher eee und immer wieder warfen die unter Heldentod des Fregattenkapitäns Straßer. den durch die Tätigkeit unſerer Unterſeeboote in dem Seitbagnien in e glänzend ſchlagenden eingeborenen Berlin, 7. Aug.(Amtlich.) In der Nacht vom nordweſtlichen Seekriegsgebiet vernichtet. e aus wagegen das PF. 5. zum 6. Auguſt hat der ſo oft erfolgreiche Führer Madrid, 7. Aug. Aus Corcubion wird gemel⸗ franzſiſhn und farbigen Ten den beſteh ichen englischen unſerer Luftſchiffgeſchwader erneut die Oſtküſte Mittel- det, daß der Kapitän und 17 Mann des von einem n und belgif rück di englands durch gut wirkende Bombenangriffe, beſonder? Unterſeeboot torpedierten braſilianiſchen Dampfers bähnet der f; giſchen Kolonnen zurück, die unge⸗ eng h 9 15 5 griſſe, Macſio“(frü eutſcher D a 0500 für den Buſchkrieg nötigen Träger mindeſtens auf Boſton. Norwich und die Befeſtigungen der la met 12 5 5 e 1490 5 g 1 ö Wund ſic dir n enen 1 den letzten 1 Hdumberm ündung ſchwer geſchädigt. Wahrſcheinlich vermißt. 5 erfolgt zn Januar 1916 al 1 ieh, fand er dabei mit der tapferen Beſatzung ſeines Führer⸗ Waſhington, 7. Aug.(Reuter.) Ein deukſches grenzenichen Widerſtand, den eg 1 0 ſüdlich an. ſchiffes den Heldentod. Alle übrigen an dem An⸗ Unterſeeboot verſenkte hundert Meilen von der Kllſte 8 e neutrale ſpaniſche Gebiet a griff beteiligten Luftſchiffe ſind trotz ſtarker Gegenwirkung leb Virginien einen amerikaniſchen Tankdampfer. 30 Flächen Verteidigung Deutſch⸗Oſtafrikas, das mit ſeinem ohne Verluſte und Beſchädigungen zurückgekehrt. Nebſt N 1. 5 oon, von rund einer Million Quadratkilomete! ihrem bewährten gefallenen Führer ſind an dem Erfolge Die Tauchbootfallen. land du. do eee. 65 1 15 A fu unden b 4 groß iſt wie unſer deutſches Vater- beſonders beteiligt, die Luftſchifflommandanten Korvet⸗ licht de ee der Tinte Ehle deutsch Soldaten 8 1 e 55 tenkapitän d. R. Proelß, Kapitänleutnant Zaeſch⸗ über die Art der Unterſeebootsfallen, die einen wichtigen Dur 6 Offizieren und e e e 10 12 mar, Walther, v. Freudenreich und Doſe mit Anteil an der Bekümpfung der Unterſeeboote hätten und biſten, an en von deutschen Freiwilligen 5 Reſet ihren braven Beſatzungen. die Bezeichnung Q-Schiffe führten. Der Korreſpondent elt gsſchi 5 55 een„noch die Beſatzung des Ver⸗ Der Chef des Admiralſtabs der Marine. lage; 1 i ze. darüber veröffent⸗ bergan önigsbertde“ und ſpäterhir die des kleiner f„ Methsden bereits bekannt find us eaſte De der ug als wertvoll 8 1 deſſen heldenmütigem Un⸗ Längs der Vesle(ſpr.: Wäl) entwickeln ſich ſcharfe Schiff, das ähnt wurd 5 5 e Ue Verſtärkungen hinzukamen, konnte Gefechte. Die deutſche Nachhut— noch immer handelt il erwähnt wurde, war die„Baralong“, durch eutsche Tei i A. 5 ei undd Einſtellun⸗ bor, Schutztruppe auf etwa 3000 Mann, es ſich um Nachhutkämpfe— iſt durch Artillerie und die am 19. August 1915 ein Unterſerboot verſenkte. Sch, eingeborenen er ſich zahlreich meldenden arabiſchen] Minenwerfer verſtärkt werden, um den Gegner ſo lange Seitdem hat die Methode, bewaffneten Schiffen das Aus⸗ deal. N Kriegsfreiwilligen der farbige Teil der an der Slaherunte der Vesle auſenhallen, 15 unsere 1 75 unſchuldiger Handelsſchiffe zu geben, um damit Sch iſt die größte 8 13000 Mann gebracht werden. ſchweren Geſchütze, der ganze Troß uſw. über der Aisne uterſeeboote 30 Uberliſten, ſehr i Eines dect ruppe ſelbſt ärke, welche die deutſch⸗oſtafrikaniſche in Sicherheit gebracht ſind. Dem fieberhaften Bemühen Tages hielt ein 4 uterſeebsot ein ſolches als unſchul⸗ Nan hat und nach feindlichen Berichten jemals er⸗ des Feindes, die Flußübergänge zu gewinnen und durch diges Hunters fahrzeng verkleidetes Q-Schiff an. Die feindſes renze von mit dieſen 16000 Mann galt es eine raſche Stöße den deulſchen Rückzug in Verwirrung zu Weſatzung ließ die Boote herab und verließ das Schiff bei 8 Angriffe rund 4000 Kilometer Länge gegen bringen, ſetzt ſich der eiſerne Wille entgegen, jeden Fuß⸗ Nur n„Frau“ mit einem Kind in den Armen blieb und n in Oſtaf 285 allen Seiten zu ſchützen. Daf breit ſo lange zu verteidigen, als die ſichere Durch⸗ 169 15 lief wie wahnſinnig auf dem Deck auf und Ausrüſtungs en herrſchenden Mangel an Waffen] führung der Geſamtbewegung es erheiſcht. Nur an we.(. ls das Unterſeeboot vor dem Fahrzeug anlangte t aufgeſtellt gogenſtänden dieſe 16000 Mann über- nigen Stellen iſt es Foch, der nun zum Marſchall von 3 die„Frau“ das Kind, das in Wirklichkei geführ zu verdank erden konnten, iſt einmal dem Um⸗ Frankreich ernannt iſt, gelungen, Truppen auf das Nord⸗ ſeeb bel 18 in den offenen Turm des Unter. . lockadebre daß es zwei kühnen und geſchick“ ufer der Vesle zu werfen, und dort werden ſie bislang 5 botes und ſpreugte es auf dieſe Weiſe in die Luft lion reichen und neee gelang, die oſtafrikaniſche Küſte] feſtgehalten. Die Uebergänge ſind ſcharf umſtritten, aber 15 Frau wurde, wie der Korreſpondent der Times“ tens id Atsrüäunggren Oſtafrikanern Waffen, Muni. in der Hauptſache noch ſicher gedeckt. Weſtlich von Fis-⸗ aus eigenem hinzufügt, für ihre Tat mit dem Viktoria — ih daß gsgegenſtände zu bri d zwei⸗ gya 2 flame 5 kreuz ausgez ichnet. ihren daß die ö zu bringen, und zwei mes ſuchte der Feind bei Braisne(12 Kilometer unter halb witig Feinden 9 5 fer ſeloſt durch kühne Schläge don Fismee) und Baroches(4 ½ Klit. weſtlich von F. bernicht. Widerſtandes el zur Fortführung ihres helden. den Fluß zu forcieren. Unſere Verteidigung warf beide Neues vom Tage. g und Itende Niederla 9 0 Die Engländer erlitten] Angriffe zurück. Oeſtlich von Fismes gingen dagegen un⸗ Die Beiſetzung des G. F. M. von Eichh. Jahr Jaſſini im Jaagen bei Tanga im November 1914 ſere Truppen ſüdlich über die Vesle zum Angriff vor i„F. M. von Eichhorn. lang zu anuar 1915, nach denen ſie über ein mit dem Erfolg, daß der Feind Gefangene einhüßte Berlin, 6. Aug. Heute nachmittag um 5 Uh zu weiteren Angriffen 1 0 Stiles ſich 0 Die 3 n 5. 7 an 3 8 wurde in der Gnadenkirche die Trauerfeier fürs d 3 ermordeten Generalfeldmarſchall von Eichhorn ab⸗ gehalten. Ter Sarg war vor dem Altar zwiſchen Blatt⸗ pflanzen und Lichtern au gebahrt. Feldmarſchallſtab und Orden lagen darauf. Offiziere hielten die Totenwacht. Am Fußende war ein vom Hetman der Ukraine ge⸗ ſandtes ſchwarzes Sammetkiſſen niedergelegt, das je ein Palmen⸗ und ein Eichenzweig in Silberſtickerei zierte. Rings häuften ſich die Kränze. Darunter befand ſich einer vom Generalfelbmarſchal, von Hindenburg, ſowie je einer des Hetmans und der ukrainiſchen Geſandtſchaft mit blaugelben Schleifen. Neben dem Sarg nahmen die Angehörigen Platz. Als Vertreter des Kaiſers und der Kaſſerin erſchien Generaladjutant General der Juf. von Löwenfeld mit den Kränzen der Majeſtäten. In der zahlreichen Trauergemeinde waren die oberſten Spitzen der Militär⸗ und Marinebehörden, der Hofſtaat, die Miniſterien, der Bundesrat, das diplomatiſche Korps, die öſterreichiſch⸗ungariſche Armee vertreten. Die ukrai⸗ niſche Geſandtſchaft war vollzählig anweſend. Herr von Payer vertrat den Reichskanzler. Der Geh. Oberkonſi⸗ ſtorialrat Dr. Strauß, der Feldoberpfarrer des Oſtens, hielt die Leichenrede auf Grund der Bibelſtelle 1. Korin⸗ cher 13, 12, die der Verewigte nach einer Aufzeichnung in ſeinem Tagebuch für ſeine Beerdigung gewünſcht hatte. In der Scharnhorſtſtraße hatte inzwiſchen die Trauerparade Aufſtellung genommen. Unter ſtrömendem Regen wurde die Leiche auf ſechsſpännigem königlichem Leichenwagen nach dem Invalidenkirchhof übergeführt, wo die feierliche Beiſetzung erfolgte. Nach den Salven erklang das alte Volks⸗ und Soldatenlied:„Ich hatt' ei⸗ nen Kameraden“.. f Schon wieder eine Kriegserklärung. Berlin, 7. Aug. Nach einer Drahtmeldung der „Voſſ. Ztg.“ aus Bern, haben die freien Onondaga⸗ Indianer Deutſchland den Krieg erklärt. Sie ge⸗ zöten zum Irokeſenſtamm und bewohnen hauptſächlich die Staaten Neuyork, Pennſylvania und Michigan. Helfferich nach Berlin berufen. Berlin, 7. Aug. Der diplomatiſche Vertreter den kaiſerlichen Regierung in Moskau, Staatsminiſter Dr Helfferich, iſt zur mündlichen Berichterſtattung üben die Lage in Rußland nach Berlin berufen worden. Die friedenswilligen Engländer. London, 7. Aug. Der Arbeitervertreter Barnes, Mitglied des Miniſteriums, ſagte in einer Verſamm⸗ lung in Cambridge: Deutſchland ſolle auch in den neuen Völkerbund aufgenommen werden, aber erſt, wenn es ſeine militäriſche Rüſtung nach dem Spruch eines Ge⸗ richtshofs vermindert habe, der ſich aus England, Ame⸗ rika, Frankreich, Italien und ſolchen Neutralen zuſam⸗ menſetzt, die ihm gutwillig beitreten wollen.(Alſo ein wehrloſes Deutſchland würde Barnes ganz gern auf⸗ nehmen. E. Schr.) Vom engliſchen Ackerbau. Haag, 7. Aug.„Hollands Nieuwe Bureau“ mel⸗ det aus London: Der Präſident des Ackerbauamtes er⸗ klärte, daß im Augenblick 300 000 Frauen, 61 000 britiſche Soldaten und 12 000 deutſche Kriegsgefangene im britiſchen Ackerbau beſchäftigt ſind. Es wurde ein Erlaß bekannt gegeben, der die Zuſammenarbeit deut⸗ ſcher Kriegsgefangener und britiſcher Frauen auf ein und demſelben Gehöft verbietet. f a Bratianu im Anklagezuſtand. Jaſſy, 7. Aug. Die Abgeordnetenkammer hat ge⸗ ſtern mit 109 Stimmen einſtimmig beſchloſſen, den frühe⸗ ren Miniſterpräſidenten Bratianu in Anklagezuſtand zu verſetzen. Ueber vier weitere Mitglieder ſeines Kabi⸗ netts wird heute Beſchluß gefaßt. Konſtantinopel, 6. Aug. Die vom Feinde befreite Provinz Oſtanatolien word eine beſondere Verwal⸗ tung erhalten. i a e Pretoria, 6. Aug. Miniſter Botha ſagt in einer Botſchaft an die Bevölkerung der ſüdafrikaniſchen Ugion: Ohne Sieg würde ein Frieden verhängnisvoll ſein, denn er würde nur einen noch furchtbareren Krieg vorbe⸗ reiten. a Die Ereigniſſe im Westen. FJFaooch Marſchall von Frankreich. Paris, 7. Aug.(Havas.) Der Miniſterrat hat dem General Foch die Würde eines Marſchalls von Frankreich verliehen und den General Petain mit der Militärmedaille ausgezeichnet. f Verurteilung Malvys. Paris, 7. Aug.(Havas.) Der Staatsgerichtshof jat den früheren Miniſter des Innern Mal vy zu 5 Jahren Verbannung ohne Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt. 2555 ö f Das Urteil erklärt die gegen Malvy erhobenen An⸗ ſchuldigungen wegen Verrats für erfunden und verwirft gleichermaßen die Anſchuldigungen auf Mitſchuld am Verrat. Es ſtehe feſt, daß ſeit Ende 1914 ein abgekar⸗ teter Plan beſtand, um die Verteidigung des Landes zu ſchädigen, dadurch, daß man die nationale moraliſche Kraft und den Geiſt der Disziplin in der Armee unter⸗ b. Die Propaganda habe nachweislich durch Grün⸗ 25 5 von Zeitungen, Halten von Reden und Abhaltung von Konferenzen gewirkt. Malvy habe das verbreche⸗ riſche Unternehmen gekannt, das die Haupturſache der Meutereien im Jahre 1917 war, habe aber, ſtatt der Propaganda tatkräftig entgegen zu treten, das Blatt unterſtützt, deſſen Redakteur wegen Einverſtändnis mit dem Feinde verurteilt wurde. Er habe Anweiſungen zur Aufhebung des Strafverfahrens zu Gunſten notori⸗ ſcher Anarchiſten gegeben. Malvy behauptete vergebens, daß er ſo gehandelt habe, um Unordnung zu verhüten, denn der faſt einmütige vaterländiſche Schwung der franzöſiſchen Arbeiter zeige im Gegenteil, daß dieſe die Schuldigen aus ihren Organiſationen geſtoßen hätten. Der franzöſiſche Bericht. WTB. Paris, 7. Aug. Amtlicher Bericht von geſtern iachmittag: Nördlich von Montdidier drangen franzöſiſche Trup⸗ zen bis zur Avre vor, wo ſie zwiſchen Braches und Mortzel as Ufer beſetzten. Ein deutſcher Handſtreich ſüdöſtlich Mont⸗ eee ee! An 5 hielten. Franzosen r. 2—ůů ů ů ů— feindlichen Schiffahrt erzwingt uche der Deülſchen, ſie zurückzuſchlage nnd Abends: Außer Artillerietätigkeit öſtlich von Soiſſons und in der Veste iſt von der ganzen Front nichts zu berichten. Die Ereigniſſe im Oſten. Moskau, 7. Aug. Hier wurden verſchiedene eng⸗ liſche und franzöſiſche Staatsangehörige verhaftet, ſo⸗ wie franzöſiſche und ſerbiſche Offiziere, deren Tätigkeit der Sopjetregierung Verdacht einflößte.— Die gegen die ſchecho⸗ſlowakiſche Front abgehenden Abteilungen rücken langſam vor infolge der Untätigkeit und Böswillig⸗ keit der gegen revolutionären Mitglieder der Eiſenbahner. Moskau, 7. Aug. Die Soyjetregierung richtet einen Aufruf an die Bevölkerung der Ententeſtaaten und proteſtiert gegen die Croberungspolitik ihrer Re⸗ gierungen im Norden Rußlands. Der Aufruf fordert die Arbeiter auf, ihren Regierungen darin Widerſtand zu leiſten. gar Kiew, 7. Aug. Ein vom Hetman beſtätigtes Ge⸗ ſetz verbietet den Militärperſonen die Teilnahme an politiſchen Wahlen und Kundgebungen ſowie die Mit⸗ gliedſchaft bei politiſchen Verbänden. 5 1 Helſingfors, 7. Aug. In St. Andreas wurden einige aus Rußland kommende Menſchen verhaftet, die Revolver und Bomben bei ſich führten. Sie wollten einen neuen Auf and der Roten in Finnland verabreden. Die Engländer brachten in Karelien und Mur⸗ man 100 Millionen Rubel in Scheinen in Umlauf, die nur dort Geltung haben. Sie zwingen dadurch die Be⸗ völkerung, ausſchließlich bei ihnen zu kaufen. Die Eng⸗ länder kaufen Renntierfleiſch und Lax auf und verſpre⸗ chen dafür Zucker, Tee, Leder und Kleider. Nach Uuſi Pacivae verhinderte die britiſche Geſandtſchaft in Chri⸗ ſtiania die Ausfuhr von 60 Tonnen Heringen, ſowie Carbid aus Norwegen nach Finnland Der Krieg mit Italien. WTB. Wien, 7. Aug. Amtlich wird verlautbart: In Judicarien Artilleriekampf und Patrouillentätigkeit. In Albanien wurden weſtlich Berat italieniſche Vorſtöße abgewieſen. Am oberen Devoli erzielten wir weitere Fort⸗ ſchritte. Das Los unserer Handelsſaötte nuch einen englischen Frieden. „Wenn es die Privatanſicht irgendeines engliſchen Blattes wäre und nicht die wohlüberlegte, gut zurechtgefeilte und ſcharf durchdachte Meinung einer amtlichen engliſchen Schiffahrtsſtelle, ſo könnte man über die Zwangsbedingungen, die unſerer Handelsflotte nach dem Kriege angedroht werden, ur Tagesordnung übergehen. da es aber eine von dem dard of Trade(dem engliſchen Handelsamt) 1916 einge⸗ ſetzte Kommiſſion geweſen iſt, die eine Reihe von Richtlinien abgefaßt hat, unter denen Frieden zu ſchließen wäre, ſo haben wir allen Grund, uns einmal eingehend mit ihnen zu beſchäftigen. Es heißt in der betreffenden Entſchließung 4. a.: Wir ſind der Anſicht, daß kein Frieden zufrieden⸗ tellend werden kann, der nicht die Kapitulation der paſtiſch d lariſche Strafe für die V 1229 5— iſche und exemplariſche Strafe für die Verbrechen des Feindes zur See auferlegt. Als eine e muß von den feindlichen Ländern gefordert werden, daß ſie a) bei Kriegsende ihren geſamten Handelsſchiffsraum, ſo⸗ wohl in eigenen, wie in neutralen Häfen, den Alliierten übergeben, b) auf alle Fahrzeuge verzichten, die bei Kriegsbeginn in Häfen von Ländern, die mit in den Krieg hineinge⸗ zogen worden ſind oder die diplomatiſchen Beziehungen zu den Mittelmächten abgebrochen haben, auferlegt worden ſind, c) den Alliierten allen ſeit Kriegsbeginn in ihre Hände ge⸗ fallenen gegneriſchen Schiffsraum zurückgeben. Nach beendeter Demobilmachung ſollen die noch nicht der kauften feindlichen Fahrzeuge in den werſchiedenen Ländern öffentlich verkauft werden. Dieſes Verfahren ſoll als ein Teil des allgemeinen Kriegsſchadenerſatzes, der von den feindlichen Ländern zu leiſten iſt, betrachtet werden. Neutrale und Feinde dürfen nicht mitbieten; Verkaufsbe⸗ dingung iſt, daß die Fahrzeuge weder mittel⸗ noch unmittel⸗ bar wieder unter den Einfluß des Feindes kommen, ſolange einer Seefahrt und ſeinem Handel allgemeine Beſchrän⸗ kungen auferlegt ſind. Weiter verbreitet ſich die Auslaſſung der Kommiſſion darüber, daß die Verbündeten Englands ähnliche Maß⸗ nahmen zu ergreifen hätten, und daß gleichfalls alle alliierten Schiffswerften in den erſten Jahren nach dem Kriege keine Schiffe für die Reeder der Vierbundländer herſtellen dürfen. Man muß dankbar dafür ſein, daß die feindlichen Pläne in ihrer völligen Schamloſigkeit derart enthüllt werden. Die Auslieferung unſerer Handelsflotte, ſoweit ſie in feindlichen und neutralen Ländern liegt, würde für unſere Handels⸗ ſchiffahrt einen tödlichen Schlag bedeuten. Wie ſollte der Aufſchwung von Induſtrie und Ausfuhrhandel wieder ein⸗ ſetzen können, wenn es uns an Schiffen fehlen würde? Alle unſere heute noch in Chile, Argentinien, Holländiſch⸗Oſtindien und anderen neutralen Gebieten liegenden wertvollen Han⸗ delsſchiffe wären bei einem ſolchen Frieden für immer für uns verloren. Damit aber hätte England ſeine dringende Schiffsraumnot mit einem Schlage wieder ziemlich behoben. Es wird jedem Urteilsfähigen einleuchten, daß dieſe Bedin⸗ gungen nur im Fall einer deutſchen Niederlage von uns angenommen werden könnten. Um ſo mehr haben wir alle die Pflicht, zu Lande, zu Waſſer und in der Heimat alles daran zu ſetzen, um bis zu einem ſiegreichen Frieden durch⸗ zuhalten. Ein engliſcher Frieden, deſſen Teilbedingungen wir in dem Vorſchlage der Board of Trade⸗Kommiſſion er⸗ ſchreckend klar vor Augen haben, würde auf lange hinaus ein Wiederaufblühen der deutſchen Volkswirtſchaft verhindern. Hoffen wir deshalb, daß unſer gutes deulſches Schwert und unſere unvpergleichlichen Unterſeeboote uns vor einem ſolchen Frieden bewahren, der Deutſchlands Zukunft devart ein⸗ engen würde. Mehr denn je liegt Deutſchlands Zukunft heute auf dem Waſſer. D. F.- V. Unterſeekreuzer⸗Beute. In letzter Zeit konnte man mehrfach in den Verſenkungsmel⸗ dungen des Admiralſtabes von Erfolgen unſerer großen Unter⸗ ſeeboote und Unterſeekreuzer im Sperrgebiete um die Azoren leſen. Was bei dieſen Berichten immer auffiel, war die Schlußbemerkung, daß das betreffende Unterſeeboot eine Anzahl von erbeuteten Ge⸗ ſchützen, ſowie wichtige Ladungsmengen für die heimiſche Kriegs⸗ wirtſchaft mitgebracht hatte. Um einige Beiſpiele herauszugreifen 1 F 1 33 n 3 RR 3 8 8* 2 N ſeien folgende ekwähnt: Unterm 31. Dezember keilte der ſtab mit, daß das von Korvettenkapitän Kophamel gefü terſeeboot auf einer Fahrt, die ſich bis zu den Kap 2 Inſeln ausdehnte, 45 000 Br.⸗Reg.⸗To. verſenkt und 22 (440 Zentner) Kupfer in die Heimat mitgebracht hätte. Die mitgebrachte Beute des am 13. März als eee meldeten Unterſeebootes des Kapitänleutnants Ganſſer Meſſing, Zink und Gummi. Von einem anderen Umerſecbar ze ebenſo wie das vorherige aus dem Sperrgebiet um die Woren h gekehrt war, wurden 27 Tonnen Gummi und 5 Tonnen Azoren, mitgebracht. Kapitänleutnant Kolbe brachte von den am 23. April gemeldet wurde, 12 lederne Treibriemen vo Meter Länge heim. Ebenſo konnte der unter dem Befehl vettenkapitäns Eckelmann ſtehende Unterſeekreuzer lau, en miralſtabsmeldung vom 8. Mai 45 Tonnen Meſſing in abliefern. längere Reiſedauer eingerichtet ſind, nach Verbrauch von Torpedos, Munition uſw. größere Räume freibekommen, einige Ladungsmengen untergebracht werden können. Auch im Mittelmeer haben unſere Unterſeeboote etwas Beute mitgebracht, in erſter Linie Gummi, von dem kanntlich nicht überreichlich viel haben. N Hatten dieſe jeweilig mitgebrachten Ladungen nicht 1 lichen Wert für uns, ſo geht der Wert der von dieſen Azorg, Unterſeebooten verſenkten Ladungen in die Hunderte v onen. nannten Unterſeeboote und Unterſeekreuzer kommen ha folgende Ladungen vor: Getreide, Stahl, Reis, Weizen, 1555 Draht, Naphtha, Baumwolle, Salz, geſalzene Häute, N Erz, Kork, Palmöle, Palmkerne, Lebensmittel, Leder, Stach Erdnüſſe, Gummi, Wachs, Eiſen, Zink, Tabak, Opium, Felle, (Kokosnüſſe), Wein, Kaffee, Kupfer, Fleiſch, Kakao usw. N e Noch einem anderen Gedankengang kann man bei bee lrachtung Raum geben: Welche Entwicklung hat das Unter 7 37 in dieſen vier Kriegsjahren durchgemacht! In den erſten Kriel wochen betrachtete man es ſchon als einen ziemlichen Erfolg, ren unſere Unterſeeboote an die Oſtküſte Englands vorgeſtoßen kein heute aber gehen ſie auf Monate hinaus nach der Küſte or und nach den Kap Verdiſchen Inſeln, ja ſogar bis zum Aeg kehren mit wertvoller Beute beladen wieder heim. cüſtig fortſchreitet, daß ſie verbeſſert, erfindet und Neuerunge führt, die unſeren Feinden immer neue Verlegenheiten Die Tätigkeit unſerer Unterſeeboote vor der amerikani iſt ein neuer Beitrag zu dieſem in ſeiner vollen Bedeut erſt nach dem Kriege zu würdigenden Kapitel. Wohnungsfürſorge. Ueberaus wichtig iſt die Frage der Wohnungsbeſchaffenan vorden, nach dem der langdauernde Krieg alle Bautätigkeit zelegt und gehindert hat. Zum Bauen gehören zwei age Ban 0 grund, das bereits vorhandene Baugelände, darf kein Opfer fc Der Gedanke, daß man noch, euer bauen könne, aus einem Wohnhauſe werde doch ein gew. mol dringendes Unternehmen gemacht werden können, darf nie in vieder die Herrſchaft gewinnen. Wenn unſere Feldgrauen hren Kriegerrock ausziehen und, um fleißig zu arbeiten u dinge: einmal Grund und Boden. andermal Geld. üchtiger Spekulation werden. ſchaffen, in ihre Heimat werden zurückkehren können, Wohnung das erſte ſein, wonach ſie ſich umſehen. Sollen ſie wieder auf dumpfe, vom Lichte abgeſchloſſene Hinterhänlan. umfangreichen, dichtbevölkerten Mietskaſernen ſtoßen, in und ihre Angehörigen von der ſchönen, freien Gottesnatur leben ſchloſſen, gleichſam wie in einer eigenen, beſonderen Welt müſſen? Sollen ſie, die den denkbar freieſten Blick Kriegerleben mit heimbringen werden, aus einem Leben, das de ſeiner Eigenart nie zur Einſeitigkeit herabſank, ſonders Kraft und Fähigkeit zeigte, auch die Gebiete des inneren und des Lebens der Heimat zu beherrſchen, dann wieder 3 ſinken in die Stumpfheit und Oede von Wänden und durch die jede innere Regung erdrückt und erſtickt werden Das kann nicht ſein und das darf nicht ſein! Sie haben lich mehr wie hundertfältig um uns verdient, daß wir uns die Freiheit in blutigem, ſchwerem Ringen gegen eine don Feinden von neuem erkämpft und für weite Zukunft haben, nun auch ihren wohlverdienten Anteil an dieſer d dieß laſſen, und vor allem ihnen Wohnſtätten beſorgen, in denen ſie Freiheit auch wirklich nach allen Seiten genießen können. 15 0 Hier hat der Krieg neue Pflichten in reicher Zahl ſchwerſtem Gewicht namentlich für die Gemeinden ins rufen, vor allem die, daß ſie für Mittel und Wege ſorgen, alle fi ſpekulation mit Gelände, das innerhalb ihrer Gemarkung al ihren zu verhindern. Die Gemeinde muß ſozuſagen ſelber B treiben und dazu aller Preistreiberei für Baugelände u Gliedern die Quellen verſtopfen. für den Grundſtückshandel, baſſen ſich leicht aufſtellen, die Forderung, daß kein Grundſtücksverkauf zu Bauwege. folgen darf, bevor die Abſicht nicht der Gemeinde bekann 4 iſt, um ihr Gelegenheit zu geben, ihre Rechte wahrneh können. Namentlich müſſen feſte Grundſätze für die von Grundſtücken für Zwecke der Bebauung, namentlich mietenden Gebäuden, aufgeſtellt werden, die von den Behörden beſtätigt, geſetzliche Gültigkeit erwerben. Eine ordnung wird wohl kein Dorf in der Nähe einer Stadt behren können; denn es kann nicht bezweifelt werden, daß naß auch Kriege für Neugründung von Niederlaſſungen das Gelã ſolcher Dorfſchaften wird benützt werden, die nicht zu fer Städten liegen, um billige und bequeme Wohnungen Gelände herſtellen zu können. Da gibt es neue Pfl. neue Bedürfniſſe, auf die die Verwaltung jeder Gemeinde zu richten hat. Man ſchiebe das aber nicht auf die lange Sache hat Eile und drängt gar gewaltig. Zum Bauen kannlich auch Zeit, namentlich zur Vorbereitung von unſere Feldgrauen heimkehren, muß alles lereitſtehen ſein. Wo das nicht gelänge, würden ſchwere Verlege was noch ſchlimmer iſt, ernſte Beunruhigung den läuten und dieſer würde kein Ruhe⸗Frieden, Sorge⸗Frieden werden. 95 Baden. (Karlsruhe, aus rung verſpätet. Baden iſt auf Zuſchüſſe Bundesſtaaten angewieſen. Nach der Reichskartoffelſtelle ſoll es Frühkartoffeln bayr. Pfalz und aus den Provinzen Sachſen, erhalten. Die Pfalz kann wegen des f ausfalls nur ſehr wenig abgeben, dagegen Lieferungen aus den Provinzen Sachſen wie aus den badiſchen Bezirken mit Frühkarto 15 hat alle Mittel angewe eſetzt. Die Regierung 1250 Möglichkeit zu verſt die Lieferungen nach beſchleunigen. U. a. artoffelſtelle die Prov 1 inzen Sachſen und Poſe Daß die Mitbringung von Beute gerade dieſen unteren möglich iſt, iſt in dem Umſtand zu ſuchen, daß die großen eim ſeeboote und Unterſeekreuzer, die in ihren Räumlichkeiten auf 15 In den Veröffentlichungen über die Erfolge der ffentlichung folge 1 ptſachel Das iſt 15 klarſte Beweis dafür, daß unſere Technik nicht ſtehen bleibt, ſo ein⸗ N woll — Richtlinien, die innezuha mit 3 gel. Audi zuſtänd 0 ich ten, 1 Bauten. 60 100 ſondern ein 25 8 7. Aug.(Frühkartoffe n der„Karlsruher Zeitung“ wird halbamtlich mit röfe Die Frühkartoffelernte hat im ganzen Reich 255 i gelitten und hat ſich infolge der jetzt herrſchende nderen 0 dem Verteilung ie und Sue cee ben ärken und hat auf ihr Betreiben die em 0 n h l. 0 in denen ma wir be⸗ 5 3 8 — on vorge⸗ Kop n bereue, U flich⸗ ell 1d im wird en abe aus lch ihren ſtets urül l 9 muß 0 ihnen, Unit iche Free Leben 5 00 ode nter 10 n f 15 vor au 4 u vel ste Ba feſte mehr 150 n vor en im freie Bont, f Wenn U 1d it u hei den 4 5 00 . In.) a. a au Erz oſen 4 eln un et, 50 ang 1 S 2 * SSS SS J7SC. ˙—˙». 7 ꝗ ñ¶ ²) ˙ꝛ; 2 8 8 2 * gen 5 * * 58 mit tunlichſter Beſchleunigung nach Bäden zu liefern. 5 Kiggenſtein bei Karlsruhe, 7. Aug. Am Diens⸗ mung ittag wurde die 70jährige Keller in ihrer Woh⸗ Strit ermordet aufgefunden. Die Leiche hatte einen Hörper au den Hals und wies ſchwere Stichwunden am 18jährt auf. Unter dem Verdacht des Mords wurde ein zöglin ger Burſche verhaftet, der früher hier als Zwangs⸗ teg, untergebracht war und wohl mit den Ver⸗ Aniſſen be annt wir. een n Srötzingen, 7. Aug.(Verunglact) Per nge Hamm rarbeiter Robert Klettich ſprang, als der Arbeitsſtätte in Calw heimfuhr, auf dem ei geri hof aus dem Zug, bevor dieſer anhielt. Da⸗ gefahren er unter die Räder, ſodaß ihm ein Bein ab⸗ n wurde. Er ſtarb im Krankenhaus. 5 ben ei Rohrbach bei Heidelberg, 7. Aug. Beim Ba⸗ hieſige einem Kiesloch iſt der 14jährige Sohn eines Agen Buchdruckers ertrunken. tete aenzingen(Kaiſerſtuhl), 7. Aug. In einer der zingehr ächte wurde in der Schindlerſchen Zigarrenfabril 1 einothen, 5600 Zigarren wurden von den Dieben em gleichfalls geſtohlenen Handwagen fortgeſchafft. N ſunspfasonſtanz, 7. Aug. Am Sonntag feierte Divi⸗ ker a. D. Monſignore Karl Scheu ſein 50jäh⸗ q en 10 1 fa machn, Singen⸗ Hohentwiel, 7. Aug. Am Sonntag ver mittag fuhr mittels Sonderzugs der größte Teil das umf luguſt angekommenen Flüchtlinge, nachdem deimat angreiche Uebernahmegeſchäft erledigt war, in die Leidens ab. Ein Flüchtling dankte im Namen ſeiner us sgenoſſen für die freundliche Aufnahme und ein lang er Reihe der Internierten gebildeter Männerchor der Mei Lieder. Großherzogin Luiſe, die gerade nach Grüße nian hier durchfuhr, ließ den Flüchtlingen beſte e übermitteln. en., Vermiſchtes. n kepperbarter Schlag. Der ledige Landwirt Emil Nupn um 5855 orf bei Landshut(Schleſten) war bet Kriegsbeginn Hühſahr 19 eingerückt und kam an die Oſtfront. Seit dem zeichen me 915 wurde er vermißt und ſeitdem kam kein Lebens⸗ m 27. 5 von ihm. Nach amtlicher Mitteilung war Ruby n der Heir 1915 gefallen. Infolgedeſſen wurde der Hausſtand ahren N aufgelöſt und das Beſitztum im Erbteilungsver⸗ f Beauft. In den Erlös des Nachlaſſes teilten 0 cher Gefan Vor kurzer Zeit iſt nun Ruby aus ruſſi⸗ us er fer genſchaft heim ekehrt und er war nicht wenig erſtaunt, uicht ſein 1. of fende Hand vorfand. Es wird nicht gelehrten die Erbteile wieder zürückzuſchaffen und dem Henn⸗ zu ſeinem Eigentum zu verhelfen. 1 torbene Grafen v. Oſtheim. Der ältere Enke des 1901 5e nz 5 Prinzen Hermann von Sachſen⸗Weimar, der frühere rau Aaam ann hat ſich am Sonntag in Heidelberg mit der ot Suſanne Midling aus Stockholm vermählt. Er atte aus dite 1909) mit einer Schauſpielerin verheiratet und amen und Jem Anlaß für ſich und ſeine Nachkommen auf ge en wurd itel eines Prinzen von Weimar verzichtet. Da⸗ iehen. Di 1 b der Name emes Grafen von Oſtheim ver⸗ e Ehe wurde nach kurzer Dauer geſchieden, 98. Lokales. Grof, Die Königin von Schweden, die Tochter der ohr ein Luiſe, vollendete n Mittwoch ihr 56. Le⸗ mung, Jucker zum Haustrunk. Das Kriegsernäh⸗ Haſeunt wird auch heuer den Weingärtnern Zucker zur und Zwar von Haustrunk aus Weintreſtern freigeben ird dar 80 Pfund auf den Hektar Rebfläche. Es Zucker on dem Ausfall der Weinernte abhängen, ob ———9 dur Weinverbeſſerung abgegeben wird. Meichste uhverſorgung. Nach einer Verfügung der ab gel für Schuhverſorgung iſt es vom 15. Auguft Wirk neinnützigen Unternehmungen verboten, Web⸗ Neichssefle Strickwaren, die nicht auf der Freiliſte der ſcheinfr eleidungsſtelle ſtehen, zur Herſtellung bedarfs⸗ nen a Schuhwerks zu verwenden. Dagegen kön⸗ len, 1 Wohlfahetsausb' ſſetungswerkſtätten Erſatzſoh⸗ zum Vertron der Erſaßſohlengeſellſchaft genehmigt und Verkehr rieb im freien Handel zugelaſſen ſind, im freien mit Lede erwerben. Solche Wohlfah tswerkſtätten ſollen ſer als r, Lederabfällen und ſonſtigen Erſatzmitteln beſ⸗ isher verſorgt werden. Oberleder kann aber bei fte nictebenden Knappheit auch den Wohlfahrtswerk⸗ meindeve cht zugeteilt werden. Die Gemeinden und Ge⸗ teils n rbände ſollen zur Ausbeſſerung des Schuhober⸗ Schu erſter Reihe die eigenen Anfälle aus getragenem ſollen auc und Altleder verwenden. Die Gemeinden leder nau die Abgabe getragener Schuhe und von Alt ſteht ben Kräften fördern. Flickleder aus Altmaterial Ve meinden zurzeit in hinreichenden Mengen zur ſchufang. An die Arbeiter wird Militär⸗ Großſteme g verteilt werden, das durch eine Breslauer 95 Heerestederhergeſtellt wird. Daneben hat die preu⸗ in resverwaltung aus den Beſtänden des von ihr Menge fun darſeßten Militärſchubzeugs eine beſtimmte r den bürgerlichen Bedarf der Reichsſtelle für ür biete gen zur Verfügung geſtellt. Die Höchſtpreiſe beiter für Michuleug betragen bei Abgabe an die Ar⸗ ſiefel 15 95 bhrreitſi fel 22.55 Mk., für Militärſchaft⸗ der Fete, und fur Milttärſchnürſchuhe 18.5 Ordarf vo erner ſtehen der Reichsſtelle zurzeit für den den 25000 Anſtalten und gemeindlichen Wohlfahrtspfle⸗ 0 Pa Paar wiederhergeſtellte Stiefel aus Leder und Volz naar Leder⸗ und Tuchſtiefel aus Altmaterial mit von deflen zur Verfügung. Dieſes Altſchuhzeug darf den, die als neinden nichts an Pelſonen abgegeben wer⸗ beſonderals VBerufsarbeiter beſchäftigt ſind, da dieſe ſchon t Berufsſchuhzeug verſorgt werden. In den Amate wird auch für die landwirtſchaft⸗ lt wert 5 eiter Schuhwerk aus Leder beſonders ver⸗ die Bode u, und zwar für diejenigen Bezirke, in denen Für die Werzältniſſe Schuhwerk aus Leder erfordern. mäßige ald⸗ und Forſtarbeiter beginnt die regel⸗ Jahr 1 atonatliche Verteilung von Schuhwerk für das here, 1918/19 ng vo . Agen Weiſe. durch funterſtützung der Rebertragsſteigerung der Sendhndans wagt. Als eines der wichtigſten Mittel die ng der Erträge aus den Rebſtücken betrachtet die Landrng de dung bon dirlſchaftskammer die ausſchließliche Verwen⸗ vom Monat September ab in der bis⸗ Rebholz, das aus beſonders ertragreichen Reb⸗ ſtöcken enknommen iſt, zu Neuanlagen, ſowie als Erfettz für ſolche Stöcke, die wegen zu geringer Tragbarkeit ausgemerzt werden müſſen. Hierzu bedarf es der mehr⸗ jährigen regelmäßigen Kennzeichnung derjenigen Stöcke, welche eine zu geringe Tragbarkeit aufweiſen, um ſie durch andere erſetzen zu können. Andererſeits ſind in den Rebſtücken, aus denen das Holz zum Erſatz oder zur Neuanlage gewonnen werden ſoll, diejenigen Rebſtöcke zu kennzeichnen, welche ſich durch beſonders auten Er⸗ trag auszeichnen. Die Landwirtſchaftskammer hat be⸗ reits ſeit einigen Jahren in einem Teil ihrer Rebſchulen dieſes Verfahren angewandt und nur ausgewähltes Blind⸗ holz aus derart gekennzeichneten, ertragreichen Stöcken zur Anzucht von Wurzelreben in der Rebſchule verwendet. Sie möchte nun aber auch die Einführung dieſes Zucht⸗ wahlverfahrens bei den privaten Rebbeſitzern unterſtützen und iſt daher bereit, allen Rebbeſitzern, welche ihre er⸗ tragreichen Stöcke einerſeits und die zu wenig tragenden andererſeits nach der von der Landwirtſchaftskammer her⸗ auszugebenden Anleitung kennzeichnen wollen, je bis zu 500 Kennzeichnungsmarken unentgeltlich zu überlaſſen, 0 weit die verfügbaren Mittel ausreichen. Die Mark. ſind aus Zink und mit der Jahreszahl verſehen, teils rund(für die ertragreichen Stöcke) teils eckig(für die zu gering tragenden) und leicht am Stock anzubringen. Die Landwirtſchaftskammer behält ſich vor, mit Reb⸗ beſitzern, welche hiernach ihre ertragreichen Rebſtöcke kenn⸗ zeichnen, Verträge zwecks Entnahme von Blindholz für ihre Rebſchulen abzuschließen. Die Kennzeichnung müßte noch vor der Leſe ſtattfinden. Sie kann aber nur in ſolchen Lagen und Grundſtücken durchgeführt werden, wo die Ernte nicht durch Froſt⸗ und Krankheitsſchäden ſtark beeinträchtigt wurde. Geſuche um Lieferung der erforder⸗ lichen Kennzeichnungsmarken(bis zu 500 Stück unent⸗ geltlich, jedes weitere 100 zu 90 Pfg.) ſind unter An⸗ abe der zu liefernden Zahl für dieſes Jahr an die Landwirtſchaftskammer Karlsruhe zu richten, worauf die Zuſendung der Anleitung und der Marken erfolgt. 8 Seckenheim. Wie bereits ſchon mitgeteilt wurde, findet am 1. September d. Js. anläßlich des Gedenktages des 20jährigen Beſtehens des hieſigen Turnvereins eine größere turneriſche Peranſtaltung hier ſtatt. Der badiſche Pfalzturngau wird an dieſem Tag ſeine Vereine, ſoweit der Turnbetrieb bei dieſen noch aufrecht erhalten wird, nach Seckenheim zu großeren Wettkämpfen berufen. Ueber die Art und den Umfang der Wettkämpfe werden wir noch Näheres bekannt geben. Für heute ſei nur erwähnt, daß ſowohl ein Einzelwetturnen an den Geräten in ver⸗ ſchiedenen Schwierigkeitsſtufen und ein Vereinswetturnen ſtattfindet. Mit Rückſicht auf die Zeitverhältniſſen wurde der Beginn des Wetturnens auf 12 Uhr nachm. feſtgeſetzt. Anſchließend an das Wetturnen werden verſchiedene Ab⸗ teilungen des hieſigen Turnvereins Sondervorführungen zeigen, die beweiſen werden, daß die ſo bedeutungsvolle und beſonders für die Zukunft wichtige Frage der körper⸗ lichen Ertüchtigung des heranwachſenden Geſchlechts im Verein mit Entſchiedenheit gepflegt wird. Auf allſeitiges Intereſſe und Verſtändnis für die Veranſtaltung darf daher ſicher gerechnet werden, umſomehr als die bedenk⸗ lichen Entartungen wie man ſie täglich in dem Verhalten der Jugend wahrnehmen muß, jeden Freund der Jugend in der nunmal unſere Zukunft liegt, mit Sorgen erfüllen. Leider wird faſt vollſtändig verkannt, daß nur eine ernſte auf Geſundheit körperliche und ſittliche Kräftigung ge⸗ richtete Tätigkeit wie ſie eben von allen ſich ihrer Aufgabe bewußten Turnvereinen gepflegt wird, ein wirkſames Mittel gegen die eingeſetzte Verwilderung bilden kann. Die turner⸗ iſchen Aufführungen am Sonntag finden auf den Wörtel⸗ wieſen ſtatt. Hoffen wir, daß ihr Zweck, den Teilnehmern neue Anregungen zu ernſtem, edlen Wollen und Tun, und der Sache ſelbſt neue Anhänger zu bringen, voll erreicht mird. Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenheim. SWekanntmachung. Auf Grund der 88 11 und 12 der Verordnung über Gemüſe, Obſt und Südfrüchte vom 3. April 1917(Reichs⸗ Geſetzbl S. 307) wird beſtimmt: § 1. 1. In den badiſchen Bezirken Konſtanz⸗Land, Hei⸗ delberg⸗Land, Mannheim⸗Land, Breiſach u. Emmendingen dürfen Bohnen, in den badiſchen Kreiſen Freiburg, Offen⸗ burg, Baden u. Karlsruhe dürfen Speiſekürbiſſe bis auf weiteres nur mit Genehmigung der badiſchen Gemüſever⸗ ſorgung in Karlsruhe oder der von ihr beauftragten Stel⸗ len abgeſetzt werden. 2 Bei der Entſcheidung über die Genehmigung zum Abſatz ſind die von der Reichsſtelle für Gemüſe und Obſt aufgeſtellten Richtlinien zu berückſichtigen. Die Reichsſtelle beſtimmt namentlich, welche Mengen in den im Abſatz 1 nenannten Bezirken zurückbehalten werden dürfen u. wohin der Ueberſchuß zu liefern iſt. Soweit die Innehaltung der von der Reichsſtelle aufgeſtellten Richtlinien oder eine ord⸗ gungsmäßige Verſorgung der Bevölkerung in den in Ab⸗ ſatz 1 aufgeführten Gebieten durch einen beabſichtigten Ab⸗ ſatz gefährdet würde, iſt die Genehmigung zu verſagen. § 2. Bei der Beförderung von Bohnen und Speiſekür⸗ biſſen mit Eiſenbahn, Poſt, Wagen, Karren oder als Trag⸗ laſt wird die Genehmigung zum Abſatz in ſchriftlicher Form erteilt(Beförderungsſchein). § 3. Von der Abſatzbeſchränkung bleibt unberührt der Abſatz durch den Erzeuger an den Verbraucher, wenn nicht mehr als 5 kg. an Bohnen und Speiſekürbiſſen an den gleichen Verbraucher abgeſetzt werden, ſowie der Abſatz in Kleinhandelsniederlaſſungen und auf öffentlichen Märkten. Für den Verkehr zu benachbarten öffentlichen Märkten und Kleinhandelsniederlaſſungen wird die Beförderungsgeneh⸗ migung nach Bedarf widerruflich auch für undeſtimmie Zeit(bis auf weiteres) und für unbeſtimmte Mengen er⸗ teilt. 8 4. Alle Beſitzer von Bohnen und Speiſekürbiſſen in den Gebieten, für welche eine Abſatzbeſchränkung gemäß § 1 Ziffer 1 beſteht, haben der badiſchen Gemüſeverſorgung auf Erfordern Auskunft über die vorhandenen Mengen nach Gewicht und Art zu geben. Sie ſind ferner verpflich⸗ tet, die Ware pfleglich zu behandeln, nach Bedarf auch zu bewachen. Der Verbrauch und die Verarbeitung im eigenen Haushalte oder Betriebe bleiben zuläſſig. l 8 5. Die Beſitzer haben die Waren für welche die Ab⸗ ſatzbeſchränkung beſteht, auf Verlangen an die badiſche Ge⸗ müſeverſorgung oder die von ihr bezeichneten Stellen käuf⸗ lich zu liefern und auf Abruf zu verladen. Für dieſe Ware iſt ein angemeſſener Preis zu zahlen, der unter Berückſichtigung der auf Grund der Verordnung über Ge⸗ müſe, Obſt u. Südfrüchte vom 3. April 1917(Reichs⸗Ge⸗ ſetzbl. S. 307) feſtgeſetzten Richt⸗ und Höchſtpreiſe ſowie der Güte und Verwertbarkeit der Ware im Streitfalle von der Geſchäftsabteilung der badiſchen Gemüſeverſorgung feſt⸗ geſetzt wird. Befindet ſich die Ware nicht mehr beim Er⸗ zeuger, ſo werden entſprechende Zuſchläge gewährt, deren Höhe ebenfalls im Streitfalle die vorbezeichnete Beſchäfts⸗ abteilung feftſetzt. 8 6 1. Das Eigentum an Bohnen und Speiſekürbiſſen, für welche eine Abſatzbeſchränkung getroffen iſt, kann auf Antrag der badiſchen Gemuͤſeverſorgung durch Anordnung der zuſtändigen Verwaltungsbehörde auf die in dem An⸗ trage bezeichnete Perſon übertragen werden. Die Anord⸗ nung iſt an den Beſitzer zu richten. Das Eigentum geht, über, ſobald die Anordnung dem Beſitzer zugeht. Sind die Waren noch nicht abgeerntet, ſo tritt der Eigentums ⸗ übergang erſt mit der Aberntung ein. Der von der An⸗ ordnung Betroffene iſt verpflichtet, die Vorräte bis zum Ablauf einer in der Anordnung zu beſtimmenden Zeit zu verwahren und pfleglich zu behandeln, nach Bedarf auch abzuernten. 2 Liegt die Aberntung aus Grund eines Pachtvertrages oder eines ſonſtigen Vertrages enem Dritten ob, ſo tritt dieſer an die Stelle des Beſitzers, dem die Anordnung zu⸗ geſtellt iſt. Namentlich bleibt der Dritte verpflichtet, die Aberntung ſorgfältig auszuführen. 3. Der Uebernahmepreis wird unter Berückſichtigung der auf Grund der Verordnung vom 3. April 1917 über Ge⸗ müſe, Obſt und Südfrüchte(Reichsgeſetzbl. S. 307) feſtge⸗ ſetzten Richt⸗ u. Höchſtpreiſe ſowie der Güte und Verwert⸗ barkeit der Ware von der zuſtändigen Verwaltungsbehörde beſtimmt. Hat der Beſitzer einer Aufforderung der zuſtän⸗ digen Verwaltungsbehörde zur Ueberlaſſung den Vorräte innerhalb der geſetzten Friſt nicht Folge geleiſtet, ſo iſt ein nach freiem Ermeſſen feſtzuſetzender Abzug zu machen. 8. 7. Streitigkeiten, die ſich aus der Anwendung der Vor⸗ ſchriften der 88 5, 6 ergeben, entſcheidet endgültig die zu⸗ ſtändige höhere Verwaltungs behörde. 9. 8. Die Badiſche Gemüſeverſorgung darf Beſtimmungen treffen, die im Vergleich zu den Vorſchriften der 88 2—86 dieſer Verordnung eine Milderung der Zwangsmaßnahmen darſtellen. Hierzu bedarf es im Einzelfalle nicht der Ge⸗ nehmigung der Reichsſtelle. 8 9. Wer den vorſtehenden Vorſchriften zuwiderhandelt, wird gemäß 8 16 der Verordnung über Gemüſe, Obſt und Südfrüchte vom 3. April 1917(Keichs⸗Geſetzblatt S. 307) mit Gefängnis bis zu einem Jahr und mit Geld⸗ ſtrafe bis zu zehntauſend Mark oder einer dieſer Strafen belegt. Neben der Strafe kann auf die Einziehung der Vorräte erkannt werden, auf die ſich die ſtrafbare Hand ⸗ 50 1 ohne Unterſchied ob ſte dem Täter gehören oder nicht. § 10. Dieſe Bekanntmachung tritt drei Tage nach ihrer Verkuͤndigung in Kraft. g. Berlin, den 9. Juli 1918. f Reichsſtelle für Gemüſe und Obſt ö Der Vorſitzende: von Till y. i Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit ur allgemeinen Kenntnis. 5 Mannheim, den 25. Juli 1918. Gressh. Bexirksamt.— Abt. III. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnis. Seckenheim, den 8. Auguſt 1918. Fürgermeiſteramt: Volz. Koch. Roblen und Briketts ausgabe. Es erhalten morgen Freitag, den 9. ds. Mts. bei der Kohlenhandlung Gruber, Neckarſtr. gegen Vorzei⸗ gung des roten Kohlenausweiſes je 2 Ztr. Briketts und 2 Ztr. Fettſchrot die Rummer 1 bis 256 ebenfalls bei der Kohlenhandlung Gruber je 2 Ztr. Briketts Ar. 257 bis 419 Außerdem erhalten Nr. 257 bis 419 2 Zentner Fett⸗ ſchrot bei der Kohlenhandlung Stengel Wilhelmſtr. und zwar in folgender Einteilung: N bei Gruber Nr. 1 bis 70 von 8 bis 10 Uhr „ 71 bis 150 von 10 bis 12 Uhr „ 151 bis 256 von 2 bis 4 Uhr „ 257 bis 419 von 4 bis 6 Uhr bei Stengel„ 257 bis 350 von 3 bis 5 Uhr „ 351 bis 419 von 5 bis 7 Uhr Der Preis beträgt pro Ztr. Fettſchrot 2.85 Mk. und pro Zentner Brikett 1.40 Mk. Bei dieſer Ausgabe iſt die Nummer 15 für Briketts und für Fettſchrot die Rummer 16 zu ſtreichen. Seckenheim, den 8. Auguſt 1918. Lebensmittelamt. sini stets verritig Trauer-Papiere a T PCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCVTCVVTVTTVVVT—TVT—T—T———— Aldanumaddddumundddddnndnnaadanagtaganmadadgudaddagauaaanduaadanaunuadnansdudzuunmnsunsnlnndnunuh brganzweis Ansichtskarten Uerloren in grosser Auswahl sind zu haben bei Abzugeben bei Gg. Treiber Qeoro Zimmormann. Friedrichſtraße No. 1. ie 8 C. 388* i y W . Das Heideprinzeßchen. Von E. Marlitt. Jortſetzung.(Nachdruck verboten.) „Hoheit, es handelt ſich hier nicht um Geld— das iſt völlig Nebenſache,“ ſagte ſie feſt.„Herr Claudius liebt den Beſitz, aber ich ſelbſt bin feſt überzeugt, daß er feng 15 0e unrechten Erwerb von ſich weiſt. Dagegen werden Hoheit mir zugeben, daß ſchon mancher tüchtige Charakter in leidenſchaftlicher Verfolgung einer Idee, einer hartnäckig verblendeten Anſicht zuerſt zum Selbſt⸗ 3 und ſchließlich zum Verbrecher an anderen gewor⸗ en iſt!“ Sie preßte die Hand auf die Bruſt und ſchöpfte tief Atem, während drüben die wundervollen Melodien hoch⸗ auf rauſchten— er ließ ahnungslos ſeine ſtrengverſchloſ⸗ ſene Seele zum erſten Male nach langen Jahren wieder in Tönen ausſtrömen, und hier wurde ſein reiner Name an den Pranger geſtellt— und ich durfte ihn nicht einmal warnen, ich mußte aushalten auf dieſer Folter! „Herr Claudius mißachtet den Adel, ja, er haßt ihn!“ fuhr ſie fort.„Er iſt ſelbſtverſtändilch zu ein⸗ lußlos, um an dem Beſtehenden rütteln zu können; aber wo es in ſeine Hand gelegt iſt, das Erſtarken der Ariſto⸗ kratie zu verhindern, da tut er es aus allen Kräften, ja, eben in dieſem Punkte ſcheut er ſelbſt den Betrug nicht. Hoheit, mit meinem Bruder tritt ein neues Adelsgeſchlecht in das Leben. Aber Herr Claudius will das Wappen⸗ ſchild an dem alten Krämernamen nicht dulden.“ Das Geſicht der Prinzeſſin wurde plötzlich weiß wie Wachs. Sie hob haſtig die Hand und deutete nach Lothars Bild.„Und weshalb wollten Sie mir das alles gerade unter dem Schutze dieſer Augen ſagen?“ ſtieß ſie mit völlig veränderter heiſerer Stimme heraus. Weil es die Augen meines lieben Vaters end Bobein ich bin ſeine Tochter t izeſſin taumelte gürüch⸗ und Hierks fiche an der Tiſchenle denn ich darf nicht dulden, daß Sie in dem Glauben „Lüge, abſcheuliche Lüge!... Sagen Sie das nicht noch einmal!“ ſchrie ſie auf— wie entſetzlich veränderte ſich das liebliche Geſicht, wie hart und eckig hob ſich der drohende Arm!—„Ich dulde keinen Flecken auf ſeinem Namen!... Claudius war nie verheiratet, nie — das weiß die ganze Welt!... Er hat nicht einmal geliebt, nie geliebt— o mein Gott, nur dieſen einen Troſt raube mir nicht!“ „Hoheit“— „Schweigen Sie!. Wollen Sie wirklich behaupten, daß er ſich vergeſſen habe, der ſtolze, unnahbare Mann? Und wenn— o Gott im Himmel, es iſt ja nicht wahr— aber wenn auch, möchten Sie in der Tat auf Rechte pochen, die Sie einer augenblicklichen Verirrung, nicht aber der Liebe danken?“ Mit welch beißendem Hohn warfen die ſchmerzhaft zuckenden Lippen dieſe Worte hin!... Charlotte war ſprachlos vor Beſtürzung in ſich zuſammengeſunken; die Beleidigung aber traf ſie wie ein Schlag in das Ge⸗ ſicht und gab ihr die Faſſung zurück. „Er habe nie geliebt?“ fragte ſie.„Wiſſen Hoheit nicht, weshalb er freiwillig in den Tod gegangen iſt?“ „Aus plötzlicher Schwermut— fragen Sie alle, die ihn gekannt haben,“ murmelte ſie und legte die Hand über die Augen. 2 „Ja, er war krank, er wahnſinnig vor Verzweif⸗ lung über den Tod—“ „Ueber weſſen Tod? Ha, ha, hal“ Charlotte ſank abermals auf den Boden und umfaßte mit hervorſtürzenden Tränen namenloſer Angſt die Kniee der Prinzeſſin.* „Hoheit, ich beſchwöre Sie, hören Sie mich nur einen Augenblick noch ruhig an!“ flehte ſie.„Ich mu ß die Wahrheit ſagen, ſchon um meines Bruders willen, beharren, wir ſeien nicht vollbürtige Kinder... Loth Frauenherz verfallen mußte!“ 5 der Karolinenluſt gelebt— da ſind wir gegen g 1b „Und wer war die Glückliche, die er ſo heiß g die hat, daß er um ihretwillen geſtorben iſt?“ fragte 1 Prinzeſſin mit unheimlicher Ruhe. „Ich finde nicht den Mut, ihren Namen auszuſbir⸗ chen,“ ſtammelte Charlotte.„Hoheit haben meine Mit teilungen zu ungnädig aufgenommen.. Ich weiß es, werden den Namen nicht mit Ruhe anhören 8 90 „Wer ſagt Ihnen denn das, Fräulein Claudius unterbrach ſie die Prinzeſſin, ſich hoch aufrichtend 2 die letzten Worte C harloktens hatten genügt, den ganz 1 Fürſtenſtolz in ihr wach zu rufen.—„Sie ſind au falſ chem Wege, wenn Sie meiner augenblicklichen einen anderen Grund, als den einer maßloſen Ue 0 raſchung zuſchreiben!!. Was geht es mich ſchleen an, wer die Frau geweſen iſt?... Ich würde es Ihide wrlaſſen, den Namen zu nennen, wenn ich nicht mehren beweiſen möchte, daß ich ihn ſehr Ku hi 9 au 1 und ſomit befehle ich Ihnen, Ihre Bekenntn mit dem Namen zu ſchließen!“ 5 8 „Nun denn, ich gehorche Hoheit!.. Die Fr war die Prinzeſſin Sidonie von K.“— fte Sie hatte ſich vermeſſen, die ſtolze Fürstin! Sie ha gewähnt, ſie könne das verächtliche Lächeln auf 5 Lippen feſthalten, das Blut gebieteriſch in die. beſchwören, wie auch der Name lauten mochte jetzt fiel er wie ein Blitzſtrahl auf ihr Haupt, 12 ſank mit verſagenden Blicken an die Wand zurü⸗ ſtöhnte auf, als ſei ihr ein Meſſer durch die Baß e ſtoßen worden. „Das iſt wohl der grauſamſte Betrug, hauchte ſie. Charlotte wollte ſie ſtützen. die „Fort! Was wollen Sie?“ zürnte ſie und ſtieß de muß Hände des jungen Mädchens zurück.„Ein Dämon m mich dem je ein Ihnen den teufliſchen Gedanken eingegeben haben, m von Claudius war verheiratet— in geheimer, aber von gerade mich zu Ihrer Vertrauten zu machen! der Kirche eingeſegneter, rechtmäßiger Ehe hat er i I (Fortſetzung folgt.) i-Nalligraphen anders“ Ilena Gegründet 1887— Prämiert 1890 kHlandels- Kurse für Damen u. Herren sowie für erwachsene Sühne u. Pokter die sich für den kaufm. Beruf vorbereiten wollen. Der Unterricht kann bel Tage oder am Abend ahne ede . 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