e . N . 9 f dg. 12. Raguf 1918. PEPE Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. Der Abonnementspreis beträgt monatlich Mk. 1.—. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 2.25 3 der Fuchs den Enten predigt. Wie Reuter meldet, haben die britiſchen Vertteter geb ladiwoſtok, Murmansk und Archangelsk eine Kund⸗ berueng der britiſchen Regierung„an das ruſſiſche Volk“ röfſentlicht, die beſagt: e Verbündeten haben Euch nicht vergeſſen. Wir emeen uns in den erſten Kriegsjahren geleiſtet haben. gef ir kommen als Freunde, um Euch zu ſtöran, damit Ihr Euch vor der Zerſtückelung und ger⸗ unten ge durch Deutſchland rettet, das Euer Volk feine aachen und die großen Hilfsmittel Eures Landes für li 5 Zwecke benutzen will. Aber wir erklären Euch feier⸗ Bod daß wir, während unſere Truppen den ruſſiſchen kaſtgen neter, Euch im Kampfe gegen 1 5 und nicht einen N i 8 zurück⸗ dchalken 5 einen Fuß breit Eures ande 5 ü einigt ir bedauern den Bürgerkrieg, der Un⸗ 79 585 und Zwieſpalt unter Euch gebracht hat, denn her eichtert die deutſchen Eroberungspläne. Wir haben Shſe⸗ nicht die Abſicht, Rußland irgend ein politiſches der ct, aufzuzwingen, das Geſchick Rußlands ruht in Volt Hand des ruſſiſchen Volkes allein. Das rufſiſche Vin ſoll über ſeine Regierungsform und die endgültige ug ſeiner ſozialen Fragen entſcheiden. unab ölker Rußlands! Es geht um Euer Beſtehen als Nebohangige Nation. Die Freiheiten, die Ihr durch die eiſer lution gewonnen habt, werden von Deutſchlands Eucter Hand mit Vernichtung bedroht. Scharel die Fahne der Freiheit und Unabhängigkeit, in Euren die wir noch immer Eure Verbündeten ſind, 10 ter Mitte aufgerichtet haben und ſichert den keinen d jener beiden großen Grundſätze, ohne die es die W dauernden Frieden und keine wahre Freiheit für a 5 geben kann. deutſche Rußlands! Wir wollen nicht allein die em urchdringung zum Stehen bringen, ſondern leichte zerſtörten und leidenden Lande wirtſchaftliche Er⸗ braucht, hen verſchaffen. Einiges von dem, was Ihr ſoll 7 haben wir bereits geſandt, aber noch mehr buffed en. Wir wünschen die Entwickelung der 1 Ndellen und natürlichen Hilfsquellen Eures Landes chen. ohne es für uns auszunützen, wün⸗ bau a n Güteraustauſch wieder herzuſtellen, den Acker⸗ kechtmä uregen und Euch in Stand zu ſetzen, Euren einzunehmen Platz unter den Freien Nationen der Erde Verteiler Rußlands; Vereinigt Euch mit uns zur iſt, R land Eurer Freiheiten! Unſer einziger Wunſch urnckzn land ſtark und frei zu ſehen und uns dann 15 deſchbe 5 5 verfolgen, wie das 1 5 an entſprechend ſeinen eigenen oft ausgeſpro⸗ Wünſchen geſtaltet. g Kund i f ie ngländer gebung iſt doch noch nicht dageweſen Freun die bon rungsmiglieder und Tauſende von Arbei⸗ hetzen em engliſchen Beſuch nichts wiſſen wollen; Neun a 000 Tſchechen und Slowaken gegen die ruſſiſche Millioneg und unterſtützen ſie mit Waffen und vielen mſſiſchen ie Engländer verſprechen, keinen Fußbreit andes zu behalten, und beſetzen eine Provinz ſprocher andere. Ebenſo feierlich haben ſie seinerzeit ver: de 2 Heben und Aegypten herauszugeben, ſobald ie rängten Ländern Ordnung geſchaffen haben. r un Rußland im Kampf gegen Deutſchland unter⸗ Rußland io es beſteht gar kein Kampf mehr, vielmehr hat lichsten Vir gerade durch den Friedensſchluß, den„ſchmäh⸗ den Z errat des Jahrhunderts“, wie Clemenceau ſagte, i hat 70 505 5 5 85 bedauert 152 1 5 entf; at ſelbſt den Bürgerkrieg in Rußlan e Revolution gegen den Zaren, als er Frieden Talrevoluti te, angeſtiftet und jetzt die Bourgeois, So⸗ oojetrepublit e— und die Monarchiſten gegen die will Engla d gehetzt. Die Freiheiten der Revolution die Mitglied chützen, und es begünſtigt offen oder geheim K glieder der Zarenfamilie und die Zarenpartei im k gegen die Bolſchewiti. England will dem Ruſſen⸗ en, das; f. ine Agland 92 0 wirtſchaftlich zu heben, ohne dies eine Fa auszunützen, und es gibt kaum eine Bank, der eine Eiſenbahn, eine Schiffswerft, ein Berg⸗ größeren N Erdölquelle, die nicht ganz oder zum deutſchen eil engliſchen Kapitaliſten gehörte. Von der zu dem Zwack diſchaſt ſoll Rußland befreit werden und aufs neue 15 ſoll es mit England ſich verbünden und we teſe uten,— das iſt der„einzige Wunſch“, und ganz verblutet reicht, d. h. wenn Rußland ſich vollend⸗ fer vernit et und auch Deutſchland dank dieſem Blut⸗ lriedigt ichtet ist, dann wird England ſich wieder be⸗ zit ziehen— oder auch nicht. int dieſer futohl, das ſtärkte Stück, das die Briten ndaebung Deutſchland zu bieten wagen. Die uns an alle Dienſte, die Eure heldenhaften iz An der Schlachtfront hat e 8. Jahrgang. Amtsblatt der Fürgermeiſterämter Seckenheim, Avesheim, Reckarhauſen und Edingen. Druck und Verlag von ag. Aimmermann. Seckenheim. Foch'ſche Offensive iſt ihnen wohl zu Kopfe geſtiegen. Aber nun iſt, ſo meinen wir, Heu genug unten und eine energiſche Tat der deutſchen Reichsregierung wäre am Platze. a Der Weltkrieg. WTB. Großes Hauptquartier, 10. Aug.(Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz: Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: Rege Tätigkeit des Feindes zwiſchen Yſer und Ancre. An vielen Stellen dieſer Front führte der Feind Vor⸗ ſtöße und Teilangriffe, die vor unſeren Linien und im Vahkampf abgewieſen wurden. e „Engländer und Franzoſen ſetzten geſtern unker Ein⸗ ſätz ſtarker Reſerven ihre Angriffe auf der ganzen Schlacht⸗ front gzwiſchen Anere und Avre fort. Beiderſeits der Somme und rittlings der Straße Foucaucourt-Villers⸗ Bretonneux warfen wir den Feind durch Gegenſtöße zu⸗ rück. Er erlitt hier ſchwere Verluſte. In der Mitte der Schlachtfront gewann der Feind über Roſieres und Han⸗ geſt Boden. Unſere Gegenangriffe brachten ihn weſtlich von Lihons und ſſtlich der Linie Roſieres⸗Arvillers zum Stehen. Während der Nacht nahmen wir die an der Avre und am Dombach kämpfenden Truppen in rück⸗ wärtige Linien öſtlich von Montdidier zurück. Südöſt⸗ lich von Montdidier ſchlugen wir einen ſtarken Teilangriff der Franzoſen in unſeren Linien ao. Ueber dem Schlachtfeld ſchoſſen wir 32 feindliche Flugzeuge ab. Leutnant Löwenhardt errang ſeinen 52. und 53. Leutnant Udet ſeinen 46., 47. und 48., Haupt⸗ mann Berthold ſeinen 41. und 42., Leutnant Freiherr v. Richthofen ſeinen 36. und 37., Leutnant Billik ſeinen 30. und 31., Leutnant Bolle ſeinen 29., Leutnant Koenneke ſeinen 26., 27. und 28., Leutnant Neumann ſeinen 20. Luftſieg. i Heeresgruppe deutſcher Kronprinz: Zeitweilig auflebender Feuerkampf an der Aisne und Vesle. 5 Der erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. * Ne Anderungen cen un. unf Sß a e bee gun, am E. fen. s K e., Hus au, o- eee 220 1 5 rb No eronne 1 5 een bene e e„ laur 1 N 2 f 757 fene, 8 f 0(Fame 7 l octal 7 f 17 7 eg 8 n Sedus 8 1 9 1 1857 er eee 80 4³0⁰¹ ö N„ Comniegüe ee,* 4 3 Anon DS. 7 ee — 1 ö 3E 2857 5 1 * 9. aun, dr 5 435, 1 Hues. ie, ee 10 * ume! k e * n 2 WTB. Großes Hauptqnartier, 11. Aug.(Amllich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz: Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: Zwiſchen Yſer und Anere ließ die erhöhte Gefechts⸗ klätigkeit tagsüber nach, am Abend lebte ſie vielfach wieder auf. Stärkere Vorſtöße des Feindes beiderſeits der Lys wurden abgewieſen. f eee der Feind ſeine Angriffe dis zur Oiſe ausgedehnt. Zwiſchen Anere und Somme brachen ſie vor unſeren Linien zuſammen. Bis ſüdlich der Somme blieb die feindliche Infanterie nach ihrem Mißerfolg am 9. Auguſt untätig. Starke Teilangriffe Inſertionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 30 Pfg., Reklamen 1 Mark. die Zeile. Bei oͤfterer Auf ahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. o des Gegners bet Rainecourt und gegen Lihons ſcheiterten in unſerem Feuer und im Gegenſtoß. Die Hauptkraft der geſtrigen Angriffe war gegen unſere Front zwiſchen Lihons und der Avre gerichtet. Oeſt⸗ lich von Roſieres und beiderſeits der Straße Amiens⸗Roye ſchlugen wir die mehrfach wieder⸗ holten feindliche Angriffe ab. In dem beweglichen Kampf gegen feindliche Uebermacht und gegen den Maſſeneinſatz von Panzerwagen kam auch hier wiederum die uner⸗ ſchütterliche Angriffskraft unſerer In⸗ fanterie voll zur Geltung. Vielfach brach der An⸗ ſturm des Feindes ſchon im Feuer unſerer Artillerie zuſammen. Vor einem Diviſionsabſchnitt liegen allein mehr als 40 zerſtörte Panzerwagen. Zwiſchen Avre und Oiſe ſetzte der Feind nach kräftiger Artillerie⸗ vorbereitung zu ſtarken Angriffen gegen unſere alten Stellungen von Montdidier und Antheuil ein. Er vermochte unſere geſtern gemeldete neue Kampflinie öſtlich von Montdidier nicht zu erreichen. Unſere Nach⸗ huten empfingen den Feind in unſeren alten Stellungen mit ſtarkem Feuer und wichen darauf kämpfend über die Linie Laboiſſiere-Hainvillers-Ricqueboury⸗Mareſt aus. Sehr rege Fliegertätigkeit über dem Schlachtfeld. Wir ſchoſſen wiederum 23 feindliche Flugzeuge und einen Feſſelballon ab. Leutnant Kroll errang ſeinen 33. Leutnant Veltfens ſeinen 24. und 25., Leutnant Leu⸗ mann ſeinen 21., 22. und 23., Leutnant Auf fart ſeinen 21. Luftſieg. g Heeresgruppe deutſcher Kronprinz: An der Vesle wurden Angriffe des Feindes zwiſchen Fismes und Courlandon abgewieſen. In der Cham⸗ pagne weſtlich der Straße Somme⸗Py⸗Souain Teilkämpfe, in denen wir Gefangene machten. N Der erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. * Der Feind hat am 9. Auguſt den Angriff an der Amiensfront(Ancre und Avre) unter Einſetzung neuer Truppen wieder aufgenommen und gegen Süden bis zur Diſe(nördlich von Compiegne) ausgedehnt. Gleichzeitig erfolgten im Ypernbogen, an der Lys, am La Baſſee⸗ kanal und im Abſchnitt von Arras mehrere zum Teil mit ſtarken Kräften ausgeführte Vorſtöße der Engländer kein Zweifel: die feindliche Heeresleitung will mit allen träften den Durchbruch wagen und jedenfalls jetzt ſchon eine ſolche Wendung in der Kriegslage herbeiführen, daß die letzte Entſcheidung, mag ſie kommen wann ſie will, gicht mehr zweifelhaft ſein könne. Gewiß iſt es kein Zufall, daß die große Offenſive zeitlich mit dem Ein⸗ marſch der Japaner und anderer Verbündeten in Sibirien, mit dem Eindringen der Engländer in Nordrußland und mit der famoſen„Kundgebung an das ruſſiſche Volk“ zu⸗ aammenfällt. Die Offenſive ſoll die Unternehmung in Rußland, auf welche die Entente das allergrößte Gewicht egt,„moraliſch“ unterſtützen und ihr Erfolg ſolk den Ruſſen vor Augen führen, daß ſie ſich vor den Teutſchen icht mehr zu fürchten brauchten und daß es falſch und derderblich wäre, auf die Macht Deutſchlands noch zu zauen. Es iſt ein Syſtem, in ſeiner Art ein großartiges Syſtem, in dem Diplomatie und Heeresleitun der Entente ſich zuſammenfinden. Man könnte es forme als Vorbild und Muſter empfehlen, wenn die Mittel da⸗ zei nicht gar ſo erbärmlich wären. Im Grunde läuft zer ganze Apparat doch nur darauf hinaus, das ruſſiſche Volk aufs neue zu betrügen und ihm lockende Bilder dorzugaukeln, auf die weiland Zar Nikolaus II. zu ſeinem Schaden hereingefallen iſt. Durch den Augenblickserfolg in der Weſtfront ſind nur Kinder und Toren zu täuſchen. Was ſchadet es uns und was haben die Feinde damit zewonnen, wenn wir unſere Front zurückziehen? Solange der Krieg nicht auf deutſchem Boden geführt wird, trägt der Feind alle Koſten, und es wird wohl keinen feind⸗ ichen General geben, der glaubte, mit den Waffen in der Hand die deutſche Grenze überſchreiten zu können. Unſere Front iſt in den dreitägigen Kämpfen ſeit dem 8. Auguſt in dem Abſchnitt ſüdlich der Somme un⸗ zefähr hi ter die Linie zurückgezogen worden, die von der Heeresſtraße Bray—Loye(—Compiegne) 5 ier die vird. Die Fortſchritte des Generals Haig, der dierte engliſche und die erſte franzöſiſche Armee befehligt — die eigentlichen Engländer ſollen nur 2 Diviſionen ſtark ſein— ſind vom zweiten Angriffstage an trotz der erneuten ſtarken Einſetzung von Panzerwagen ſehr mäßig zeweſen, ſo daß man mit abſoluter Beſtimmtheit ſagen ann: Haig iſt es jetzt ſchon ſo ergangen wie Foch an der Vesle, die Offenſive iſt am verſteiften deutſchen Wider⸗ tand erſtarrt. Auch in dieſem Falle mag die Rückwärts⸗ zewegung vielleicht noch einige Kilometer fortgeſetzt wer⸗ den, je nachdem die geeignetſte Frontlinie gewählt wer⸗ den ſoll, aber die„ der feindlichen Offenſive hat damit nichts mehr zu tun. Wie zu ver⸗ muten war, hat die deutſche Heeresleitung die neue Sack tellung zwiſchen Avre und Oiſe abzubauen begonnen, indem zunächſt die Stellung am Tombach(der an Mont⸗ didier vorbei von Süd nach Nord und unweit Con⸗ toire in die Avre fließt) und bei Montdidier geräum! vurde. Hier wurde ein franzöſiſcher Angriff aufgefangen und verluſtreich abgeſchlagen. Da aber unter den ver⸗ — * . oberſten v. Böhn ſich ungefähr auf mderken Verhältniſſen der Keil auch ohne den bis Antheuil(5 Kilometer ſüdlich der Matz) ſich ausweitenden Angriff des Feindes kaum zu halten war, wurde die zanze Linie von Montdidier bis Antheuil auf die Pa⸗ callelſtellung Laboiſſiere(an der Bahnlinie Loye—Mont⸗ didier) Hainvillers—Ricquebourg—Mareſt(an der Matz) durchſchnittlich etwa 8 Kilometer, zurückgezogen, während ie Front nach den bekannten Vorſtößen des General⸗ die Linie Mont⸗ didier— Aſſainvillers— Courcelles— Mery— Belloy — Antheuil vorgeſchoben hatte. Die Zurücknahme erfolgte m nordöſtlicher Richtung und hat ohne Zweifel ihren Abſchluß noch nicht gefunden. Es gilt vielmehr, in ſtän⸗ bigen Gefechten auf langſamem Rückzug, ähnlich wie bei ber Vesle, dem Feind möglichſt ſchwere Verluſte beizu⸗ e 5 * 1 5 8 . * 3 1 8 5 * . 5 . 8 Auswirkung nahe. und welche Opfer ſie gekoſtet hat, bringen und ihn derart zu ſchwächen, daß ihm für große Offenfiven die Kräfte mangeln. Nördlich der Somme vurden feindliche Angriffe an allen drei Großkampf⸗ agen blutig abgewieſen, es erſcheint aber doch nahe⸗ iegend, daß unſere Front auch von der Ancre zurück⸗ jezogen und in Uebereinſtimmung mit der Front ſüdlich zer Somme gebracht wird. An der Vesle mißglückte zſtlich von Fismes ein auf dem Nordufer des Fluſſes gemachter Verſuch des Feindes, bei Courlandon weiteren Boden zu gewinnen.— Die Kämpfe an der Lys führ⸗ den dazu, daß wir weniges Gelände den Engländern überließen, wobei der Feind aber wieder ſchwerſte Opfer hatte bringen müſſen.— Ob General Foch, der mit Haig un jeden Preis die Initiative an ſich bringen will, zu neuen Offenſiven ſchreiten wird, ſteht dahin; auf eden Fall iſt die Offenſive dem Ende ihrer ſtrategiſchen f Daß auch ſie ſtecken geblieben iſt, wird allerdings dem ruſſiſchen Volk wohl ſchwerlich kundgetan werden. Der ſächſiſche General von Carlowitz, bisher Führer eines Armeekorps, iſt zum Oberbefehlshaber einer Armee ernannt worden. Carlowitz war 1914 ſächſiſcher Kriegsminiſter. Nach amtlichem Ausweis betrugen die Verluſte der Engländer an allen Fronten im Juli 19076 Offiziere und 62 861 Mannſchaften; die Flotte verlor 41 Offi⸗ ziere und 229 Mann. s Die Ereigniſſe im Weſten. Franzöſiſcher Heeresbericht vom 10. Auguſt nachmittags: Die auf dem rechten Flügel der engliſchen Truppen operierenden ſranzöſiſchen Truppen ſetzten ihre Erfolge geſtern in den Abend⸗ unden und in der acht fort. Die Franzoſen rückten öſtlich Arvillers vor und eroberten Davenscourt. Südlich von Mont⸗ zidier zwiſchen Agencourt und Le Fretey angreifend, eroberten ſie Rubescourt und Aſſainvillers und erreichten JFaferolles. Engliſcher Heeresbericht vom 10. Auguſt mittags: Geſtern gachmitkag und abend wurde der Vormarſch der verbündeten Trup⸗ pen an der ganzen Front von ſüdlich Montdidier bis zur Ancre ſortgeſetzt. Die Franzoſen, die ſüdlich von Montdidier angriffen, zahmen im Laufe des Nachmittags die Orte le Cronquoy, le Fretois und Aſſainvillers und bedrohen Monkdidier von Süd⸗ zſten her. Sie machten in dieſem Abſchnitt über 2000 Gefangene. Kanadiſche und auſtraliſche Diviſionen nahmen Bauchorr, Mehari⸗ wurt und Hihous und drangen in Raineocurt und Proyard ein. Am Abend griffen Engländer und Amerikaner in einem Winken 2 Somme und Anere an und erzielten ſofort einen Erfolg. Bei Einbruch der Nacht waren alle Ziele einſchließlich de Dorfes Morlancourt und der Hochfläche ſüdöſtlich davon genommen. Feindliche Gegenangriffe in dieſem Abſchnitt wurden nach ſcharfem Befecht abgewieſen. Die Zahl der von den Alliierten ſeit dem 3. Auguſt gemachten Gefangenen überſteigt 24000. Der Krieg zur See. Berlin, 9. Aug. Im Sperrgebiet des Mittelmeers verſenkten unſere Unterſeeboote aus ſtark geſicherten Ge⸗ * 8 8 leitzügen 6 Dampfer von zuſammen rund 22 000 BR T., darunter den franzöſiſchen Transportdampfer„Diemnah“ (3716 BRT.), auf dem ſich nach Gefangenenausſagen 21 Fahrgäſte und 800 Soldaten befanden. Der Dampfer ſank innerhalb 5 Minuten. i Weſtlich des Kanals und an der Oſtküſte Englands wurden 15 000 BRT. vernichtet. Der Krieg mit Italien. WTB. Wien, 11. Aug. Amtlich: Auf der Hoch⸗ fläche der Sieben Gemeinden wiederholten die Entente⸗ truppen geſtern früh ihre ſchlagartigen Angriffe. Das Kampffeld dehnte ſich von Canope bis in den Raum des Col del Roſſo aus. Der Feind wurde nach erbittertem Ringen überall zurückgeworfen und erlitt ſehr ſchwere Verluſte. Es wurden Engländer, Fran⸗ zoſen und Italiener gefangen. Neves vom Tage. 0 Die Lage des Beamtenſtands. München, 10. Aug. In einer Unterredung mit dem Münchener Korreſpondenten des„B. T.“ ſagte der bayeriſche Kultusminiſter Dr. von Knilling: Tie Zu⸗ kunft des deutſchen Beamtenſtands iſt das, was mir am meiſten Sorge macht. Der feſtbeſoldete Beamte kann von dem, was er verdient, nicht mehr leben. Alle ſtaatliche Hilfe kann unmöglich Schritt halten mit der Verteuerung der Lebenshaltung und dem Sinken des Geldwerts. Der Beamte zehrt ſeine letzten Erſparniſſe auf oder hungert. Wir treiben der völligen Proletariſierung des Beamten⸗ ſtands zu und was das Schrecklichſte iſt: die Integrität (Rechtſchaffenheit) wird auf eine harte Probe geſtellt. Der deutſche Beamtenſtand, der ehrlichſte der Welt, iſt in allen ſeinen Schichten der Gefahr der Verderbnis ganz nahe und man muß faſt werlos zuſehen. Verlängerung der Landtagswahlzeit. München, 10. Aug. Die gegenwärtige Landtas⸗ wahlzeit iſt durch königliche Verfügung um weitere zwei Jahre verlängert worden.. Kreditkaſſe für kriegsteilnehmende Kaufleute. Hamburg, 10. Aug. Unter demNamen:„Verein Kreditkaſſe des Hamburger Großhandels“ wurde eine neue Organiſation gegründet, die die Unterſtützung der aus dem Kriege heimkehrenden Kaufleute und Induſtriellen bezweckt. Bisher wurden an Beiträgen 1140 500 Mark gezeichnet.. f Vom Hauptausſchuß der deutſchen Turnerſchaft. Braunſchweig, 9. Aug. In der Sitzung des Haupt⸗ ausſchuſſes der deutſchen Turnerſchaft wurde mitgeteilt, Geſam möge„deutſchen. Tur geſtalten ſich immer ſchwieriger. — nerſchaft im Jahre 1917 eine Verringerung um 24 392 Mark erfahren und am Ende des vorigen Jahres 333 184 Mark betragen hat. Die Verhältniſſe der Tunerſchaft Weit über 100 000 Turner ſtehen im Felde. Die Frauen und Mädchen ſowie die ſchulentlaſſene Jugend ſind mehr als je im Erwerbs⸗ leben tätig und ſuchen ihre Erholung zum Teil in nichtigen Ergötzungen. Die Benutzung der Turnhallen wird immer beſchränkter, teils weil ſie zu anderen Zwek⸗ ken benutzt werden, teils weil ſie an ihrer inneren Aus⸗ ſtattung argen Mangel leiden. Die Zählungen ſeit 1915 haben ergeben, daß von den über 17 Jahre alten Ver⸗ enismitgliedern anfangs 1915 45 Prozent, 1916 64 Pro⸗ zent, 1917 70 Prozent und in dieſem Jahre 72 Pro⸗ zent im Heeresdienſte ſtanden. a 1. Eine Breslauer Meſſe. Breslau, 11. Aug. Mit dem preuß. Handels⸗ miniſterium ſind erfolgverſprechende Verhandlungen we⸗ gen Gründung einer jährlichen Meſſe in Breslau, ähn⸗ lich der Leipziger, im Gange.(Auch in Stuttgart ſoll bekanntlich eine Meſſe für feinmetalliſche Erzeugniſſe uſw. ins Leben gerufen werden. D. Schr.) Geſellſchaft für Ke e liquidierten Grund⸗ ücke. 3 Straßburg, 10. Aug. Der Gemeinderat hat mit 11 gegen 9 Stimmen die Gründung einer Geſellſchaft m. b. H. für den Erwerb und für die Verwaltung der zur Liquidierung kommenden, bisher im Beſitz von Fran⸗ zoſen befindlichen Grundſtücke beſchloſſen, bei der die Stadt 75 Prozent des Kapitals übernehmen wird. Die Koſten werden durch eine Obligationsanleihe in Höhe von vorausſichtlich 25 Millionen Mark aufgebracht, die von der Stadt aufgenommen werden. Gegen die Grün⸗ dung ſtimmten die Sozialdemokraten hauptſächlich aus politiſchen Gründen, da ſie Liquidationen als ſolche verurteilen. 8 1 5 Neutrale Friedensvermittlung.. Stockholm, 10. Aug. Das der ſchwediſchen Re⸗ gierung naheſtehende„Svenske Morgeabladet“ meldet, in aller Stille ſeien zwiſchen den neutralen Regierungen Verhandlungen gepflogen worden, den kriegführenden Mächten die Vermittlerdienſte zur Einleitung des Frie⸗ dens anzubieten. 5 Italieniſche Flugzeuge über Wien. Wien, 9. Aug. Heute um halb 10 Uhr vormit⸗ tags erſchienen über Wien 6 italieniſche Flugzeuge und warfen in mehreren Bezirken Tauſende von aufreizenden Flugzetteln, zum Teil in italieniſchen Landesfarben ab. Nach bisher eingelaufenen Meldungen iſt ein italieni⸗ ſcher Flieger bei Schwarzau in der Nähe von Wiener⸗ Neuſtadt niedergegangen. Der Apparat iſt völlig ver⸗ brannt. Der Führer iſt gefangen. 5 Die Entente in Griechenland. Athen, 10. Aug. Infolge wiederholter Gehor⸗ ſamsverweigerungen im griechiſchen Heere wurde auf Anregung des franzöſiſchen Oberbefehlshabers verfügt, daß die Offiziere aller Grade eine ſchriftliche Erklärung ihrer politiſchen Geſinnung beim Korpskommandanten einzureichen und vor den Mannſchaften feierlich zu wie⸗ derholen haben. Auf„Meineid“ ſteht Todesſtrafe. Ferner ſollen alle Offiziere und Unteroffiziere der Reſerve, die ſich an den kriegsfeindlichen Reſerviſtenbünden beteiligt hatten, zum Soldatenrang degradiert werden. Die Ereigniſſe im Oſten. Wegverlegung der deutſchen Geſandtſchaft in Moskau. f 1 Berlin, 11. Aug. Da die perſönliche Sicherheit der deutſchen Geſandtſchaft in Moskau durch die Entwick⸗ lung der dortigen Verhältniſſe, insbeſondere nach der Erklärung der unter Ententeeinfluß ſtehenden ſozialrevo⸗ ſutionären Partei, daß ſie gegen die Deutſchen jegliche Gewalttat anwenden werde, in keiner Weiſe mehr gewährleiſtet iſt, ſo iſt das Geſandtſchaftsper⸗ ſonal von Moskau abberufen und nach Pſko w verlegt worden.(Wir haben in unſerer Wochenrundſchau ſchon angedeutet, daß die Heimberufung des Dr. Helfſfe⸗ rich durch andere Gründe als den der mündlichen Bericht⸗ erſtattung veranlaßt worden iſt. Die Moskauer Zuſtände ließen trotz der Geſandtſchaftswache von 1000 Mann, die zus früheren deutſchen Kriegsgefangenen gebildet iſt, das Leben der Geſandtſchaftsmitglieder als gefährdet erſchei⸗ nen. Dr. Helfferich iſt nun in Berlin eingetroffen. Die übrigen Perſonen reiſten erſt nach Petersburg ab; aber auch dort waren die Verhältniſſe ſo unſicher, daß die Geſandtſchaft mit Legationsrat Riezler noch Ples⸗ kau verlegt wurde. Die Fahrt ging über Helſingfors und Reval. Pleskau, ruſſiſch: Pfkow, liegt am Pſkower See, der Fortſetzung des Peipus⸗Sees an der Grenze von Livland, deſſen Gouverneur nun die Geſandtſchaft in ſeinen Schutz nehmen kann. D. Schr.). Berlin, 10. Aug. Die Unterſuchung über die Ur⸗ ſachen des Attentats gegen Feldmarſchall von Eichhorn geht ihrem Abſchluß entgegen. Der Mörder Donskoi iſt bei ſeinen früheren Angaben geblieben, wo⸗ nach die Anſtifter bei den von der Entente gekauften Sozialrevolutionären zu ſuchen ſind. Einige Verſönlich⸗ keiten, die mit ihm gleichzeitig von Moskau nach Kiew entſandt wurden und als Mittäter in Frage kommen, ſind verhaftet worden. 5 5 Moskau, 11. Aug. Die Pet. Tel. Ag. meldet vom 5. ds.: Da die Engländer, ohne den Krieg zu er⸗ klären, ruſſiſche Städt beſetzt und ruſſiſche Bürger er⸗ ſchoſſen haben, wurden engliſche und franzöſiſche Bour⸗ geois verhaftet, um als Geiſeln interniert zu. werden. Ausgeſchloſſen ſind alte Leute, Männer, die eine zahl⸗ reiche Familie haben, ſowie alle Arbeiter ohne Ausnahme. Amſterdam, 10. Aug.(Reuter.) Der Kern der amerikaniſchen Streitkräfte in Sibirien wird aus zwei Regimentern unter General Graves gebildet, die jetzt auf den Philiphinen Dienſt tun. Sie werden durch friſche Truppen aus Amerika verſtärkt. f Kiew, 10. Aug. Laut Vertrag ſoll Roſtow und Taganrog mit Landkreis dem Dongebiete zufallen. Baden. ne Ge ö; j derein () Karlsruhe, 10. Aug. In einer Eingabe. die Gr. Regierung nehmen die chriſtlichen Geweriſchaſen 0 Badens Stellung gegen die hohen Weinhbreiſe 1 nurde verlangen Maßnahmen, durch welche ein weiteres e elt gen der Weinpreiſe verhindert werden ſoll. Bei den N ertigur tigen Weinpreiſen ſei es den Minderbemittelten faſt un 5 möglich, Wein zu kaufen. 0 ehe () Heidelberg, 10. Aug. In Rohrbach wurde ein 85 ſich Geheimſchlächterei entdeckt. Das Fleiſch eines geſchlan dale teten Rindes wurde nach Heidelberg weiterverkauft. Zwe i atweie Perſonen wurden verhaftet.(G. K. G.) f bine () Lahr, 10. Aug. Wie die„Lahrer tg.“ 155 and de richtet, iſt eine der beiden bei dem letzten Flieg 2 ſih de überfall auf Lahr verletzten Perſonen, die 32 Jah⸗ zetaten alte Frau Kempf, Mutter von zweit Kinde 1 geſtorben. Das Beſinden der zweiten Verletzte 18 iſt befriedigend. N dun e e edu Vermiſchtes. 2 Lohnbewegung der Angeſtellten der Kriegsgeſellſchaften. 5 at Angeſtellten der Kriegsgeſellſchaften in Berlin fordern Lon desc erhöhung. Auf Einwirkung des Reichs ſchatzamts erklärten 1 Jaan die Geſellſchaften bereit, die Gehälter zu erhöhen bis zum Meg* betrag von 30 Mt. monatlich und die Teuerungszulage auf„ 4198 der bzw. 15 Prozent(für Verheiratete) feſtzulegen. Eine Ve 1 8 ſammlung der Angeſtellten erklärte die Gehaltsregelung de a ce ungenügend, wovon das Reichsſchatzamt in Kenntms geſetzt wur 25 aus d — Von den bekannten großen„Unkoſten“ der Kriegsgeſellſchafte N entfällt, wie es ſcheint, nur ein mäßiger Teil auf die untere lullwi Angeſtellten. 5 80 Beleidigungsprozeß. Am 9. Auguſt wurde vor dem Frau, bericht furter Schöffengericht die Verhandlungen in der Beleidigaaf, gebirge klage der„Frankfurter Zeitung“ gegen den bekannten S Ar⸗ darel, ſtelfer Houſton Stewart Chamberlain wegen eines bper⸗ bin ih likels in der„Deutſchen Zeitung“ vom 9. November 1912. 5 has chrieben„Die Deutſche Vaterlandspartei, verhandelt. In un⸗ 5 K Artikel wird die„Frankfurter Zeitung“ beſchuldigt, etne ung 1 1 deutſche, auf Englands Herrſchaft und Deutſchlands Erniedrigg 2 9 abzielende Politik, zu verfolgen. Schon Bismarck habe ge dwos tichren er habe wiederholt beobachtet, daß England, ſo oft es et der gem gegen die Intereſſen Deutſchlands im Schilde führe, ſich es 9 „Frankfurter Zeitung“ bediene, woraus zu ſchließen ſer, e Agen müßten unmittelbare Beziehungen zwiſchen der engliſchen 5 Die 9 gierung und dieſem Blatte beſbehern.(Dies iſt unrichtig; U lan marck nannte Frankreich, nicht England.) Ein Vergleichs ven* ſcheiterte, da der Vertreter des Beklagten erklärte, daß Ch ach⸗ n berlain alle gegen die„Frankfurter Zeitung“ vorgebrachten 0 e baeuſta lichen Behauptungen in vollem Umfang aufrecht erhalte. nb ach 1 „Frankfurter Zeitung“ wurde durch Juſtizrat Dr. Her„June matiſc furt a. M. und Reichstagsabg. Konrad Haußmann, Chanel 4 ahn. lain durch Rechtsanwalt Claß⸗Mainz vertreten. Das 1 g bunt, wird am 16. Auguſt verkündet. 15 000 Schimmels Backauszug. Der Kaufmann Joſef Frier Nenn in Schöneberg(Berlin), Inhaber der Firma Schimmel& Ko ah lefe is verkaufte unter dem Namen„Schimmels Backauszug⸗ em Erez Rü mittel„zur Herſtellung des feinſten Frühſtücksgebäcks das chen außerordentlich nahrhaft ſei. Nach der Unterſuchung dur Aus- Nl D. Rahrungsmittelunterſuchungsamt beſteht aber„Schimmels tron. dat li zug“ aus gelbgefärbter geſchlemmter Kreide und etwas Na 10 ei Friedländer wurde zu 300 Mk. Geldſtrafe verurteilt. all di Verhaftete Bahnräuber. In der Rheinproumz wurden nde Tanne zanntlich in letzter Zeit wiederholt Raubanfalle auf rolle, dehr Hüterzüge ausgeführt. Nunmehr ſind in einem Eiſenbahnzl farde während der Fahrt 7 Perſonen verhaftet worden. den lebend Teuerung in der Moldau. Der„Figaro“ macht nach ars Mech Mitteilungen eines rumäniſchen Schriftſtellers, der in P. en⸗ fps angekommen iſt, einige Angaben über die Preiſe, die Ceahlt anten wärtig für Kleidung und Nahrung in der Moldau genen, U 0 werden. Ein Paar Schuhe koſtet danach 500 bis 800 Fran uin fü eine Krawatte 50, ein Koſtüm 1200 bis 1500, ein Hut en. de f dis 200 Franken. Handſchuhe und Wäſche ſind nicht zu erlchletet dalegs Es koſtet ein Vermögen, eine Frau zu kleiden: ein ken, kalen Seide von 250 Franken an, ein Meter Sammet 300 Fraß date uin Paar Seidenſtrümpfe 150 bis 200 Franken. Brot. as ſülen nur noch in Jaſſy gebacken, und zwar aus 30 v. B. peilen. nehl, 30 v. H. Erbſenmehl, 30 v. H. Gerſte und biswe net in 10 v. H. Getreidemehl. In Beßarabien, in Kiſchmew gen, 1 A. ein Brot 16 bis 22 Franzen, das Kilo Fleiſch 12 bis 15 Iran gg Nair Butter 60 Franken, eine Tafel Schokolade von 60 Franken lich dlerlie Jucker 20 Franken. Auch die Futtermittel ſind außerorwegerd⸗ katgef euer. Ferner koſtet Obſt: das Kilo Kirſchen 10 bis 15, deeren 60 Franken uſw. hre Amerikanismus. Ein kürzlich aus Amerika zurückgele den er Schwede berichtet: Deutſche und Deutſchfreundliche wean die m Amerika rückſichtslos verfolgt. Die erſteren ſind rechtlos. ſſchen. enteignet ihr Beſitztum, und Tauſende von vermögenden De after er haben alles eingebüßt, was ſie beſaßen. Ein alter, ehrenh ge⸗ worde zeutſcher Landmann hatte dreißig Jahre lang in Amerika und ebt und ſich durch Fleiß und Arbeit eine größere Faran eg I 5 an beträchtliches Vermögen erworben. Er lehnte es ab, Kndeln. U mleihe zu kaufen, um nicht gegen ſeine alte Heimat zu ent⸗ d die Folge war, daß der Staat ihm ſein geſamtes Beſitztum der ignete und ihm nur 65 Dollars ließ, die Summe, n muß zeſeſſen hatte, als er nach Amerika kam. Die Kriegsanleihe ö eder kaufen. Niemand darf ſich dem widerſetzen. Weigert ee 1 irgendein Arbeiter, Kriegsanleihe zu zeichnen, ſo wird ihm einen 9 77 einfach vom Lohn abgezogen, und der Störriſche darf von U N Kameraden als vogelfrei behandelt werden.. Antwort an die Hühner. nt 1 u Auf eine„Bitte der Hühner“ an das Kriegsernährungſchten 150 im Zuteilung von Körnerfutter, da ſie ſonſt ihren Pf 1 Un nicht nachkommen könnten, gibt ein Optimiſt folgende Antwork? rüſ Geliebtes Huhn, in Stadt und Land, Ich hab' gehört dein Flehen— g der Sei nur nicht gleich aus Rand und Band, 5 und Dann will ich dir geſtehen: f Man gäb' dir gerne Gerſt' und Brot ic Und lauter gute Sachen, G Doch wenn das Vaterland in Not Erl Dann läßt ſich das ſchlecht machen. Zeig dich im Krieg als deutſches Huhn ec Und ſei kein alter Schreier, lief Geh' hamſtern in das grüne Gras Und leg uns dicke Eier! i 1 5 — Kriegsverſorgung. Mit Wirkung zope; ſche Juli 1918 erhalten die Hinterbliebenen von Militärs 4 in d ſonen der Unterklaſſen aus dem gegenwärtigen Kaen, alte die Kriegswitwengeld oder Kriegswaiſengeld empfang, die Zuſchläge zu dieſen Kriegsverſorgungsgebührniſſen. ter⸗ e ausſetzung iſt, daß die Hinterbliebenen Familiennſäge le ſtützung beziehen oder bezogen haben. Die Hale 8 betragen ohne Rückſicht auf den Dienſtgrad des 8070 all⸗ ihn benen monatlich für die Witwe 8 Mark, für die 5 im ich waiſe 3 Mark, für die Vollwaiſe 4 Mark und ir er⸗ mer Voraus zahlbar. Den Hinterbliebenen von Militgttieg, ing ſonen der Unterklaſſen aus dem gegenwärtigen en, los die Kriegswitwengeld oder Kriegswaiſengeld empfangen dor wer keine Familienunterſtützung beziehen oder 725 auf wen haben, können mit Wirkung vom 1. Juli 19 legs„M Antrag im Bedürfnisfall Zuſchläge zu dieſen Kr Dic verſorgungsgebührniſſen bewilligt werden. Dasſe Fit für die Hinterbliebenen von Mili ärperſonen der l aus klaſſen aus früheren Kriegen, din K iegsverſorgung 8 fangen. — J bkander Geſange 5 dens echenermeſſ als Taufpate. Die Familie des Landweyr die iſter Gauggel in Sigmaringen wurde durch derein Ma on zwei prächtigen Buben erfreut. Der Geſang⸗ hat die Pannerchor“, deſſen Mitglied der glückliche Vater iſt, 1. übernommen. dur Mi. geprellt. In einem Hotel in Frankfurt a. M. deen, Schneidermeiſter aus Bad Nauheim um 8000 Mt. ertigung doer„Schneider wurde ſchriftlich erſucht, wegen An⸗ von Anzü i Als er ſich dem ot Anzügen ins Hotel zu kommen. ſich 8 ef vorſtellte, bot ihm dieſer u. g. eine größere Menge an. Während beide über das Geſchäft 1 merhandelten, 1 8 eriminalbeamten ausgab und beide wegen Süßſtoff⸗ chen dle für verhaftet erklärte. Der Mann ließ ſich von mtweiche Pfand geben, damit ihm keiner auf dem Transport Bri r Schneidermeiſter gab dem angeblichen Krimmaliſten devier ehe„mit 8000 Mk. Nun ſollte es zum Polizei⸗ and* hen. Auf der Straße flüchtete zunächſt der Hotelgaſt, ah der Scrimſnalbeamte“ verfolgte ihn. Nach langem Warten deraten wo nelder ein, daß er zwei Schwindlern in die Hände Das al bench Geſchlecht Hindenburg. cer e urg befindet Im biſchöflichen Archiv ſich eine Urkunde aus dem Jahr 1130 Konrad Giteraustauſch zwiſchen dem Biſchof Konrad J. und hardus den Megelniger. e 9 0 iſt auch ein Gebe⸗ dal de Juwach dee aufgellhrt att, achs der deutſchen Sparkaſſen wird von dem Fach⸗ ge Fun e. für den Monet dien auf 380 Mel M e Ohn 5 1 10 50 ac derd Geſan Abbuchung für die S. Kriegsanleihe hat achdem Mi i ichtei⸗ warege mehrere bunter tte Juli in Kirchenlamitz im Fichtel ei ih, um den bmalbrem D mte plötzlich eine dritte Perſon ins Zimmer, 9 1 22 ͤ ſchen Verſicherungsverein in Stuttgart einen Unfarre ſicherungsvertrag der Schuljugend abgeſchloſſen, wonach alle Kinder des Deutſchen Reichs, die auf Veranlaſſung der Kriegswirtſchoftsämter Laub oder Abfälle ſammeln, . r — Erzeugerpreis fur Frühzwiebeln. Die Reichsſtelle für Gemüſe und Obſt hat durch Veröffent⸗ lichung im Reichsanzeiger Nr. 182 den Erzeugerpreis für Frühzwiebeln ohne Kraut auf 18 Pfennige je Pfund mit Wirkung vom 3. Auguſt 1918 ab feſtgeſetzt. fussballklub„Badenia“ 1914 Seckenhelm. Nachruf. Wiederum iſt es uns traurige Pflicht, unſeren Mitgliedern den herben Verluſt eines lieben, jungen Sportskameraden mitzuteilen. Karl Hess Schütze in einer Maſch.⸗Gew.⸗Komp. hat in jugendlichem Altir von 19½ Jahren ſein blühendes Leben dem Baterlande hinge⸗ geben. Vor ſeiner Einberufung zählte er zu den eifrigſten Spielern unſerer l. Mannſchaft. Delianntmachung. Der Staatsanzeiger und das amtliche Verkündigungsblatt veröffentlichen eine Bekannt⸗ machung des Kgl. ſtellv. Generalkommandos des XIV. Armeekorps vom 1. Auguſt 1918 Nr.[I. 700/%. KRA. betreffend Beſchlagnahme, Beſtands⸗ erhebung und Höchſtpreiſe von Leichtöl, Roh⸗ benzol, Benzol, Toluol, Benzin und ſonſtige benzol⸗oder benzinartigen Körpern. Auf dieſe Be⸗ kanntmachung, die auch bei dem Großh. Bezirks⸗ amt ſowie den Bürgermeiſterämtern eingeſehen werden kann, wird hiermit hingewieſen. Mannheim, den 8. Auguſt 1918. Hrogb. Soölräsamt- potzeldirenon. Kohlen⸗ Ausgabe. Es erhalten am Dienstag, den 18. ds. Mts. Fettſchrot ie 2 Zentner gegen Vorzeigung des roten Kohlenausweiſes bei der Kohlenhandl. Gruber Neckarſtr. Nr. 771 bis 970 Sr Sr — A N nde doe 2 in folgender Emteilung: ab ghrhenen wuschen ind Straßen der Start angegriffen und Nr. 771 bis 870 von 2 bis 4 Uhr In dieſer kamen ſeine reichen ſportlichen Eigen⸗ den Linder ins ſchaften glänzend und vielverſprechend zur Ent⸗ uon in vertreiben In l ganderbad gezogen, um dort die 79 1 55 faltung. Sein intelligentes Spiel, ſeine über⸗* 15 970 von 4 bis 6 Uhr wenne 2 Weber 1 8 195 5 fert Oc legene Ruhe und Geiſtesgegenwart, vor allem Der Preis beträgt pro Ztr. Mk. 2.85. geworfen urgäſte wurden verprügelt und bei Weber die Fenſter ſeine nie verſagende Energie machten ihn zu Bei dieſer Ausgabe iſt die Nr. 16 auf der Rückſeite ligen fraue. Ee zerſchlagen. a 8 dem hervorrageng zuverläſſigen Spieler, auf gültig und muß entwertet werden. De gz Pfefferminzpflar zue ungeahnte Nachfrage nach der g den man ſich in allen Lagen verlaſſen konnte. Seckenheim, den 12. A iPfeſſerminztönflanze hat der Weltkrieg mit ſich gebracht. iner u ˖ 1 8 eckenheim, den 12. Auguſt 1918. Venmnüstheminzkrünter ſind nämlich vortrefflich zun gaz 955 An ſeiner Ausbildung arbeitete er mit unab m ees geeignet und ſie haben ſtellenweiſe, wie z. 8 n Haenel Jahres, einen begehrten aufgegen⸗ ba dt innerbrenn gebildet. In der geſegneten Gegend von läſſigem Fleiß und vollem Verſtändnis für die Lebensmittelamt. hohen Ziele der Sportsbewegung. Als wir ihm b. ins Feld mit den beſten 2 un nerhalb de i vor dem Abrücken f I mühe Hommersheim, peſtgr die 15 e Ipſte Wünſchen die Hand drückten, da glaubten wir Bekanntma ung. ah Pfeffer 5 5 in ausg„y 1 unn im Voſteminzländle, das von Neuſtadt aus mittels Klem⸗ nicht, daß die feindliche Kugel ſo raſch das 8 540 Jene 5 3 1 e— junge Leben vernichten würde. Nun deckt Am 5 . entn 8 9 amt wir E 5 Usbeute au etwa 5 d li raden. 2 den nerchein um Jahre geſchüzt. Die Höchſtausbeute beſigt 5 55.„ ihn Nonnerſiag, den 15. ds. Mts., vernitlags 10 Ahr Fete die pflanze in 5500, dennen. Reben dem geſchäßzten 5 1 5 wird auf dem Rathaus dahier das ee eee e d der def deen J dagen alſelng beleben auen 5 i g öl, das weißen f i 5 Nüddie Kosten n elapulver uſw. Verwendung findet.„ 5 1 58 Ernteerträgnis iu lardel ichn des Weltrkegs. Wir leben im Zeitalter der ei, duf eine voll 10 Weltkrieg mit ſeinem ungeheuren Größenmaß 1 eden e Fa e ee 3 7 di die Zahl ſtändige Verſchiebung der Begriffe auch inbezug Helden verſichern wir unſerer aufrichtigen Teil⸗ auptſtraße 84, gehörigen 0 öffentli ei dans Sehe daran Milton dein Vegef 2 55 nahme; nie wird er im Verein vergeſſen 23 1 e en l 1 1 7 1 2 dle gene be graken, Jetzt bringen mir der Mlliiarde zaum werden. Der B 8 Dickrüben, Kartoffel, Klee oder Gras. ſehen gleich 1000 egchtung entgegen. und dabet iſt eme Mil⸗ er Vorſtand. Die Bedingungen werden im Termin bekannt ge ⸗ geben. Hervorzuheben iſt, daß bel Erreichung der Taxe der Zuschlag erteilt ist. Seckenheim, den 12. Auguſt 1918. gürgermeiſteramt: Volz. de illion i dnleitden T onen. Die Rieſenzahl der im Felde i duc. die Pa, die Milliardenfummen der aufgelegten Kriegs⸗ imtettminderun 5 der Kriegskoſten und ähnliches haben dieſe en des bewirkt. Wenn man fetzt lieſt, daß die ge⸗ für die 0 00. 8 zu veranſchlagen ſind, ſo darf r. awundern, daß uns Ziffern nicht 100 imponieren 55: in einem Monat betragen die er Mi Entente allein 15,3 Milliarden Mk., die⸗ llerdings„nur“ 5,8 Milliarden, für 21,10 Milliarden. Die Kriegs⸗ 1 Tage machen alſo jetzt rund 3 meiner Stunde 29 300 000 Mk., in einer Neid dice Uni Mk. und in einer Sekunde 8140 Mk. 0, 7 nverſität in Jeruſalem. Die„Times“ melden aus dem Berge Scopus bet Jeruſalem die zum Bau einer jüdiſchen Umverſität . Lokales. ie Lie Grippe. Der Berner„Demokrat“ bring! der Galderde Mitteilung, daß bel verſchiedenen an 00 Erkrankten der Genickſtarrebazillus entdeck⸗ Sammel⸗Anzeiger uur für Mitglieder der Landm. Ein- u. Verkaufsgenoſſeuſthaft. Verloren! Eine Miſtgabel, vom Niederfeld bis Hauptſtraße abzugeben im Lager. Schilfrohrhexel—. Zuchtſauenfutter— Hühnerweich⸗ futter— Fiſchmehl— Deutſcher Kleeſamen— Saatwik⸗ ken— Kaliſalz Chlor Kalium— Thomasmehl— Kno⸗ chenmehl— Kali Amonjak Salpeter— Kochſalz— Vieh⸗ ſalz— Maſchinenöl— Wagenfett— Torfſtreu— Moſt⸗ anſatz— Händereinigungsmittel Seife p St. 10 u. 20 Pfg. Mitglieder welche Saat-Roggen Saat⸗Spelz Saat⸗ Hafer Saat⸗Wintergerſte haben wollen können ich beim Lagerhalter in die Liſte eintragen. Der Vorſtand. Koch Wekanntmachung. Frühkartoffelpreis betr. Wir bringen hiermit zur allgemeinen Kenntnis, daz der Arbeitsausſchuß des Kommunalverbandes Mannheim⸗ Land den Kleinverkaufspreis für Frühkartoffel von 10 auf 12 Pfennig pro Pfund erhöht hat. Dieſer feſtgelegte Preis gilt vorläufig bis einſchl. 20. Auguſt 1918. Seckenheim, den 12. Auguſt 1918. Lebensmittelamt. lum, Verſichern 5 m Derung der Schuljugend beim Laub⸗ eln. Das Kriegsamt 75 mit dem Allg. Deut⸗ . 7 Mein Vater ſtieß ein gellendes Gelächter aus.„Und es ſteht geſchrieben— ha, ha, iſt alles(Lüge geweſen vom Anfang an! Wehre dich doch, wenn du von Gottes Das Bibliothekzimmer war noch verſchloſſen, als ich hinaufkam, und ſo viel ich auch klopfen mochte, ich erhielt keine Antwort. Im erſten Augenblick meinte ich, Das Heideprinzeßchen. 7. Von E. itt. Fonſezung. n E. Marlitt 1(Nachdruck verboten.) mein Vater ſei fortgegangen— es war totenſtill drinnen. Gnaden unſterblicher Geiſt biſt! Siehſt du, wie dich r und 9 75 kleine Viper verſucht zu ſtechen?“ knirſchte] Aber nun hörte ich ein dumpfes Gepolter, dem ein ki⸗ die gelben Flammen freſſen?d Hei, da wirbelt ſie gkeit kam d ſeine Arme um mich; aber meine Geſchmei⸗ cherndes Auflachen folgte— der Lärm kam aus dem hinauf an die Decke, die Lügenbrut des Geiſtes, auf die riß und ſtand 1— aufſchreiend entſchlüpfte ich[Antikenſaal, deſſen Türen jedenfalls weit offen ſtanden.] der berühmte Mann ſtolz war!— Rauch, nichts als tung it e ö— inem Sprung auf der„Fenſter⸗ Und jetzt flog ein Gegenſtand in die Bibliothek herein[Nauch!“ N 0„Um 8 und zerſprang auf dem Fußboden klirrend in tauſend Herr Claudius fuhr entſetzt zurück— aus dem er Gotteswillen, was iſt denn das?“ rief draußen[Scherben— ein wahres Triumphgeſchrei folgte dem Ge⸗ id fle Schäfer Schlüſſelloch und den Türfugen quoll dicker Qualm und am üb er war auf dem Weg nach Hauſe ſchmetter. Ich ſchlug mit den geballten Händen auf ein erſtickender Geruch— wollene Stoffe brannten. ö„Aommer das helle Schneefeld gelaufen. die Tür und rief verzweiflungsvoll unaufhörlich den Na⸗„Er verbrennt ſein Manuſkript, und das Feuer hat g Eltviſchen ei Sie herein— ach, ſchnell, ſchnell“ rief] men meines Vaters.„die Vorhänge angegriffen!“ ſchrie ich auf. flöſtſen f einem Tränenausbruch und dem Jubel des Da ging jenſeits des Treppenhauſes die Tür auf Herr Claudius ſprang in die Sternwarte zurück, Entf. Mit ein mwenkend. f und Herr Claudius trat aus ſeiner Sternwarte. Ich] und jetzt dachte ich auch an die kleine, kaum ſichtbare Ta⸗ läpenſte, währ Fluch ſprang Dagobert durch das andere eilte zu ihm hin und teilte ihm unter hervorſtürzenden[petentür in der Bibliothek; ſie führte in einen Raum, und gleich 5 der alte Gärtner dem Haus entlang[Tränen meine Seelenangſt und Not mit. Während in[Fer das genannte Zimmer von der Sternwarte trennte. Und wenn die Tür auch verſchloſſen war, zwei harte Fuß⸗ tritte genügten, um das leichte Brettergefüge zu ſprengen. 0 Aber es bedurfte deſſen nicht einmal; raſches Laufen drinnen und ein zorniger Schrei meines Vaters belehr⸗ ten mich, daß Herr Claudius, ohne Widerſtand zu finden, eingedrungen ſei. Der Schlüſſel wurde umgedreht und die Tür aufgeriſſen. Welch ein Anblick! Rauch und Qualm, von kniſternden Funken umſtiebt, wogten um die Schreibecke meines Vaters. An den dicken Wollvor⸗ hängen fraßen ſich„die gelben Zungen“ nur langſam . N arauf eintrat. im Hidbas hats denn gegeben?“ der Bibliothek auf meinen Lärm hin eine unheimlich ſchen ſamer umſehend. tiefe Stille eingetreten war, erzählte ich mit niederge⸗ ſchlagenen Augen flüſternd von der Münzengeſchichte. „Ich weiß es,“ unterbrach mich Herr Claudius ruhig. „Der Kummer macht meinen Vater wahnſinnig— ach, wie leide ich um ihn!“ rief ich.„Er iſt gebrand⸗ markt und hat über Nacht ſeinen berühmten Namen verloren!“— 8 5 „Glauben Sie das nicht! Es wäre traurig, wenn ein einziger Irrtum ein ganzes Leben voll angeſtrengter Geiſtesarbeit aufheben ſollte.. Herr von Saſſen hat fragte er, ſich erſtaunt in d ia aus wie nes„Du lieber Gott, Fräulein, Sie alterer Stube geueein Kanarienvögelchen, wenn die Katze die u Hauſe? Jeneſen ist!... Hats vielleicht rumort im die gl duſe, Fräulechten Sie ſich nicht— das ſind nur lin Leute zehn 3 Geſpenſter gibts nicht, und wenn enluſt. al ſagen, es ſei nicht richtig in der Karo⸗ O. 1 1 mur 158 8 den guten Alten in dem Wahn und bat neralle Tü ſenſterläden feſt zu verrammeln, dann ſchloß ur U. empor; deſto begehrlicher leckten ſie bereits über die Stöße 1 ab und ging hinauf in das Bitliothekzim⸗ ungeheure Verdienſte um die Wiſſenſchaft, die kann ihm alter Broſchüren hin, die ein zwiſchen den Fenſtern begſtigte Mich fühlte mich ſo müde ſollte meine ge⸗J niemand rauben, und gerade deshalb ſuchen ihn die Mük⸗ ſtehendes Regal füllten. Mein Vater gebärdete ſich wie dor in Nacht achenſeele nun fort und fort hilf⸗ und ſtütze⸗ ken in einem Augenblick der Schwäche um ſo empfindlicher ein Raſender— er floh vor Herrn Claudius, der ihn zu 3 Grauen und Sturm taumeln?... Ich ſchüttelte mich] zu ſtechen.... Das geht vorüber. Seien Sie ruhig, faſſen und aus dem Zimmer zu ziehen ſuchte. Unter „Nn nicht ich mußte verſinken in Angſt und Not, Lenore, und weinen Sie nicht.“ Er hob unwillkürlich] den Füßen der Laufenden knirſchten und krachten un⸗ di it mein eine ſtarke Hand nach mir herübergriff.... die Hand, als wolle er die meine tröſtend faſſen, aber aufhörlich Scherben— der Boden war bedeckt mit Trüm⸗ 4 Fed!“ 9 mantel vor dem Sturm— beſchützt' ich] ſie raſch ſinken laſſend, trat er an die Tür der Bibliothek mern koſtbarer Tongefäße. f 9 dsdeln unt 0 5 geborgen ſein! Wer doch mit lahmen und rüttelte an dem Drücker. Ich lief hinein. 5 Vatmen durfte 1 Hut des Stärkeren flüchten und dort„Wollen Sie mir nicht öffnen, Herr Doktor!“ rief! Gortſezung folgt:: er laut, aber mit völlig beherrſchter Stimme. 1 8 RR 8* CCC 1 8 e e e e ß e, e SM a.—— — 5 3 6 8 T—= 5— 2* Rr.. 5 8 eee. 8 8 Ne S e Aude 8 8. 1 8 5* n der Bae ne Ker— N dc tveeld 8 05 180.S. Augun 7 8* wasche Waere N. 5 8„ i wil ſoſortiger rHam⸗ e n 85 20 a 55 ö der * au 10 Seagden deſtgesert worden, Oder preis Jom IJ. Augaß 12 0 8 Durch den in nächſter Beit erfolgenden Eiarritt der e M 15 8* t e 70 12 alteren Jungmannen zum Heer und Marine werden 195 1 1 ar ar irüben 7 8 1 2 en ge. Lan den Monaten Oktober bis mit Mürz die ee 42 150 Srgrs det f der große Lücken in den einzelnen Jugendwehrkompagn a den Werktags von le Ubr vormittags und Johannisbeeren, weiße, bis 15. Auguſt 15 5 2 entſtehen. i N 5 n 16%, Uhr nachmittags: ö rote und ſchwarze 0,80 0,43 vom 16.—31. Auguſt 12 2 28 Es iſt daher notwendig, die Reihen der Jungmannen 5. in den Monaten April bis mit September die Stachelbeeren 0.30 0.43 Zwiebeln 1 2 4 e 1 der Führer muß Stunden Werktags 5 12 uhr vormittags und Himbeeren(in kleinen Spinat 5 255 1 wieder aufzufüllen. Aber auch die Zah von 1½—6%½ Uhr nachmittag„60 0,75 Rote Rüben 0 a 2 l f 167 A be e von 1716 Uhr Fandel 905 10 82 0. 8 1 Stück 15 18 25— 3 Sagt daher an alle Jungmannen, welche e ende r. t.. 1 Wee 2'r è²!., Üͥt /. Bekauntmachung zuderung geſetzes geuaunten Art umſetzen, die vorgeſchriebe? r die übrigen genannten Beamten. kirſchen) 0,20 0,00 Diefe Preiſe ſind Höchſtpreiſe und dürfen 15 1 jlitä iſchen Dienſt eingezogen wurden, ſowie an Reichsbekleidungsſtelle zur weiteren Abänder na gen ſchriftlichen Stenererklärungen zur Umſatz. ei der Inanſpruchnahme dieſer Beamten außer⸗ 0,40 0,55 überſchritten werden. Zuwiderhandlungen wende nicht zum militär g itret b deem dag e raucher Klelbung ſteuer jedesmal rechtzeitig bei uns einreichen, Fü. halo ihrer ordentlichen Dieuſtſtunden an ordent⸗ Preißelbeeren 0,55 0,75 beſtraft. BK diejenigen jungen Leute, welche der Jugendwehr beitreten Aaeſchened Welge wen n Walcker kor r inne ee aten und den i. Jun 1006 fn ent. eineclauden 1 1 33 wollen und das hierfür vorgeſchriebene Alter von 16 Jah. nn 4 8 Auguſt 1918, müſſen die Pflichtigen Zollgebührenordnung vom 28. 1 roße, grüne 0,45 0,58 Kommunalverba 2— d ächſt erreichen werden E (Vom 13. Juli 1918). 0 enden Monats, alſo erſtmals im September richten 7 0.45⁵ 0,58 5 f Bekannt⸗ ren erreicht haben oder demn chf 1 1 5 ber eig helſe danse don a me falt a d in„ 5* aclenbes Kaen e 15 9 ai per ordenflicken Pphene große und i 1 des B Kenner ore ee dom 28. Jul Aufforderung ſich bei der een neee 5 eichs 5 1 i ufe Taätigkei erhal 1 1 5 re N 1 N 1018 Weichs, Geſesblatt Seite 257) wird folgendes** Entgelte für die ſteuer: un 5 2 5 n 20 Feiertagen ändert ee eee 50 98 51 anbinden Augen 15 B5⁴¹ Turnvereins Seckenheim v. 1898 an den Uebungsabenden ee 2 Abſatz 5 Satz 1 der Bekanntmachung enha. 8 8 29 ele f 2 8 dean heim den 31. Juli 1918 Geinkeraperſiſche 9 881 eee 55 Alle Jun—.— die bei der Muſterung eine vor⸗ ö 33 a N 1 5 enthält. In 1 5 4 2 2 Edelpfirſiſche 5 Bekanntmachung. e Jungmannen, die L der Reichsbekleidungsſtelle über die Erteilung von ſtände zu berückſichtigen, die der Pflich⸗ Gr. Hauptzollamt. ent 8 1,20 5 i ul eee ene ben e dt heſcsardelger dige ans dem eigenen Betrieb gun Seltener 3 E 95 9705 Die Preiſe beim Weiterverkguf non Froh ur läufige und bei der Einſtellung eine endgültige. Keſcheie und Wäſche vom 18. Oktober 1017(Reichsans r Selbſtverbrauch entnommen hat; als Entgelt Wir bringen hiermit nachſtehend die Bekannt. Apr 5 0.35 0.45 Stroh⸗Häckſel durch den Groß⸗ und Kleinhande f üb egelmäzige und erfolgreiche Teil⸗ 2) erhält folgende Faſſung: 12 für ſolche Fälle der Betrag, der am Orte und machung der Bad. Gemuſeverſorgung vom 10. Juli Trupofrnen, feeinfruchiae 0.25 0,35 und bei der Abgabe durch Kommunalverbände und nisung über reg und minen „Bezugsſcheine auf Oberkleidung nach Abſatz 3 Zeit der Entnahme von Wiederverkäufern ge. 1918 Höchſtpreiſe für Gemüſe betr.(Staatsanzeiger Frühbirnen. kleinfrüchtige 95 0.45 Gemeinden an die Verbraucher betr. nahme an den Nebungen wühren b 3 3 lauft 9018 5% 21 5 t 100 5 zahlt zu werden pflegt. Der, 78 80 55 vom 18. Juli 1918 Nr. 164) zur öffentlichen 2511 ee 0,10 0,13 Auf Grund des 8 2. Jul 2015 f ie Prei eines Jahres ohne Aufforderung vorzeigen, erhalten, vom 1. Augu N„di ˖ trichtende Abgabe jedesmal e nis. a 2 en und ernährungsamts vom 28. Ju 15 f f angi Vergů en: i teirt werden, bis zu zwel Gezenſtünden ber 5 0 Mannheim, den 29. Juli 1918. nr ne in dee ee de für Stroh und Häckſel aus der Ernte 1018 1 ſoweit es angängig if, ſocbende een f ils der 1 fe Bekanntmachung tritt mit dem 1. Au e e ee e ee cg e eg geſtellten Orten darf der Kleinhandels⸗Berbeane geſes ga e Strob⸗ 1.) Berückſichtigung bei der Wahl des Truppenteils der nk 1018 a Kalt Bid] Wer. idee e ene rere er- Höchſtpreiſe für Gemüſe betr.% Cher.) Höchttreis vom Kommunalverband erböht 1. häckſel durch den gewerbsmäßigen Große und Waffengattung für die ſie ausgehoben ſind. Hertin, der i dun n ſchleicht, wird mit einer Geldſtrafe e Sen e e 8 werben Mark Slade dung 55 2) Ausſicht auf mehr Urlaub, Dienſterleichterungen und . Sbekleidungsſtelle. 0 455 1 75 m oder hinter 5 zanzler er Ger N 1 obiger Veror. 5 2 g 1 5 i 8 b.—. 5 Beutler. e e. der Steuer 3. April 1917(Reichsgeſetzblatt Seite 307) 3 Walderdbeeren auf 19 9 5 Herstellerprelſen die nachfolgenden Han⸗ frühzeitige Beförderung bei den Erſatztruppenteilen. .....%% ̃„ de in Nene g A r de enter Aber nicht die erwähnten Vorteile, die dem Jung⸗ FFF 5;* ein. e miſſion werde*. 5 11 St 5 i zroßhaude„„ r 1 2 7 A. 2 m 8 1 e; e i 3— 5 gende Erzeugerhöchſtpreiſe für Wa. 805%* kleinen Packungen) 20 80 N 1—2 M. 4 59 2396 mannen durch 85 Dachbe 7 Wee 8 15 ö 8 je Steuererklärung nicht rechtzeitig abgibt, 185 doßfri 0 eſe Zuſchläge dürfen nur f ten die Triebfeder für de a ei e eee 50 b e 92 gan 1 ene be ane Mhabarb 55 earned: 105 a5 den besagen Seger des ga de, 120 1 9 6 Jugendwehren ſein, ſondern der ei⸗ terzeichneten Steue eine ötia⸗ thinterzi chuldig gemacht hat, e habarber 5 3 a. 5 ab dem gewerblichen f. üchti feen 2 ee e 5 Seanung safe Bie 000 Mark erkannt wer⸗ Erbſen d 3 Neinesland en, oße, grüne 4 900 derſtehen; jede andere Art des Abſatzes fällt gene Drang, dem Vaterland ein tüchtiger. wehr⸗ 395 1. 8 Fiſcherei, des den, die nötigenfalls N 5 3 Wachs⸗ un 5 3„große, 1 0060 5 e d 3 5 und Strob⸗Göckſel fähiger Kämpfer und Soldat auch nach kurzer Aus⸗ Forſtwi„ e ü ö in Zuf his zu zehn 5 elſch g ö a Gartenbaues und des a een 355„. Puffbohnen Neid—.⁰ 5 5 und Frühzwelſchgen 1 950 durch Kommunalverbände und 8 725 bildungszeit zu werden. muß dies ſpäteſtens bis zum 1. en e für das 4. Vordrucke; Auskunft. f Gelbrüben und Karotten ohne Kran— 12 Weinberapfirſiche üchti 1.25 die Verbraucher dürfen dieſe zu den ihn hl von Führern als auch von unterzeichneten Steuerſtelle anzeigen. e für 5 Zur Sleuererkl ung muß der Pflichtige einen vom 20. bis 31. Juli„ Edelpfirſiſche, großfr ge* 13 nachweisbar erwachſenen Selbſtgeſtehungskoſten Anmeldungen, ſowo d Mili⸗ dne betreibenden Wunen pieſe Nucl dun amtlichen Vordruck(den 5 5 80 Gelenuben 115. Kraut 5 8 großfrächtige 3 0,50 5 Zuſchlag von 0,40 M. für den Zentner Jungmannen werden auch im N och 925 agten Gewerbetre 0 i cke für die im Laufe vom 1.. 8 nne F l erheben... 204 f 1 itt wo Anterlaſſen. Die Anzeige muß e ea iner ee e iSttenererklgeung er⸗ Gelbrüben und Karotten ohne Kraut 8 rühbirnen, kleinfrüchtige* 30 Die unter Berückſichtigung dieſer Zuſchläge 7 täriſchen Leitung, Reinſtraße 4, jeden · 5 Wohnung und die Art der gewerblichen hrhalter, halten die wegen der Luxusgegenſtände Pflichtigen, vom 16. Auguſt bis 1. September. rühäpfel 015 ergebenden Preiſe von Stroh und Stroh⸗Häckſel 5—7 Uhr entgegengenommen. 6. B. Bauunternehmer, Schuhmacher, Fuhrhaltek, halte rſtelle bekannt ſind, kostenfrei zu ldas Kraut muß vollſtändig abgeſchnit⸗ allobſt 5 N für den Weiterverkauf durch den Handel und die dwehren Agent) enthalten. Aua del Ader Seinen Vordruck erhalten bat, muß ten ſein) 18 Die. Paſe n bag zeiſe der Abgabe durch 1 e 8 ble 0 5 Die Oberleitung der Jugendwehre 2. Abgabe der Stenererklarung. b 4 i teuerſtelle oder bei Kohlrabi— Sinne des Geſetzes vom 4. an die Verbraucher ſind Höchſtpreiſe im Sinne des 1 Mannheim Die erte Stensrentafe un ehe endes Monats ber e eee Wobnorte deren. Fritgweißrraut, nom 20. bis A. Jul 2 a der 8(Heuchsgzechlär Höchlprels Geſetzes und verſtehen ſich bein Gen im Amtsbezirk Mannh 1 5 e erte Bie Vordrucke für die im Laufe des Monats 95 e vom* 5 5—— 297 195 befe e 2 5 5 N Kant 5 ap en z Segler 4 gez. Dr. Strauß. 1919 abgegeben werden; 3 1 N te abzugeben⸗ ithweißkraut, vom 16. 8 8 191 e Kleinhandel ab Lager de 7 ö f zen are. tan de e 8 flichtine jedes⸗. vom 25 815 85 2—14 1 ee.* Die vorſte 26 15 tritt mit dem Geh. Gegierungs rat. f 7 sgegenſtände.. 9 i er⸗ ü ing, t 1. bis 15. Augu 2 9 geſetzbla e 5 6 erkündigung in Kraft. 8. 111 12* Anzligeffich. i e daun Wbt des pflichgen 9 5 Sem 16. bis 81. Auguſt—¹⁰ werden auf Grund des g 4 der letztgenauten Be. 815 bver Jaziſche euverſorgungſtelle. Der milit. Vertrauensmann Die milit. Leitung Wer im Bezirk der e e e Steuerſtelle koſtenlos abge⸗ Narben N A ber att ein ee N Geldſtrafe— Verwaltungsabteilung.— ö f d. milit. Vorbildung d. Jugend d. Jugendwehr Mannheim i werbebetrieb Luxusgegenſtände de 5 rührotkohl bis 15. Augu 5* oder mit einer* 5 N 5 5 5 8 Jebes Aalener 1 1 ee 5 dee der unterzeichneten Steuerſtelle und 1 ane vom 16. bis 81. Auguſt— e eee tritt mit dem Tage B41—— im Bezirk IV. gez. Klett 9 welierwaren, Werke der Plaſtik, alk re. i eien an den größeren Orten lieg wiebeln 2 erkündung in Kraft. 1 nt d. Landwehr. 7%%%%%% 2 eee ieee. Verſtehendes bangen wis hie.— ei von Sam 3. 5 ti l ungen un. 8 N D. 0 feu ne e iche, Fel Belge 25 Grof, dur Sterben aber F ie„ 1.— Feſtſetzung der Groß⸗ u. Kleinhaudels⸗ mit zur allgemeinen Kenntnis. Generalleutnant z 1 fen, Fahrzeuge, Teppiche, Felle, melde. bis Vordrucks belehrt. 5. 1.80 preiſe für Gemüſe betr.; 0 18. j 8 N une kunferteicgielen Sener. le n Henne ben rr is öl. Anguß 1 Stue 2 nl aan de dia 1845 ler Gene in t l 12.. 5 Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen zeigen ie Anzeige muß Wohn⸗ ſtelle im Ammer 5 1 1. September 1 Stück—4¹⁰ kanzlers vom 3. Mai 1917 über Gemüſe, un rgermeiſter 2 1 a ſtelle anzeigen. Die Anzeige muß Namen, 0 Mannheim, den 3. Auguſt 1918. ab 1. Septembe d Höchſtpreiſe im Sübfrücht nd Reichsgeſetzblatt Seite 507 und Kenntnis. 5 ort, Wohnung und die Art des Unternehmens. Großh. Finanzamt. Die vorſtehenden Preiſe ſin 11 1911 3 i den u Beten Vol Koch. im, den 12. Auguft 1918. 5 brikant, Juwelier, Uhrmacher, Waren⸗. f ſiſchen Sinne des Geſetzes vom 4. Augu 1 auf Grund der Bekanntma 5. 5 Volz. Seckenheim, f 9 een de r e e eee de CCC Sagen bee Boh ſtände nach der Reihenfolge un eze ichn. eite 516), der num. 9 1 TTT..... ᷣ ,,. e eee 8 erk eintei icke zwiſchen Mar* i die Gewerbe reſbenten im Jandesſenerbezee ab ee en Sie Käfertal gemäß Regener 2— 39 55 ken deten decem Preiſe— in Pfennigen— beziehen der unterzeichneten Steuorſtelle, die 3 158 88 13 ff. des Ortsſtraßengeſetzes bee B 8 e Gefängnis und mit Gelbſtrafe ſich auf 1 Pfund, ſoweit nichts anderen bemerkt it. 1. Jul 101 e e der Bekannt- Tagfahrt zur Abſtimmung der eee bder mit einer dieſer Strafen beſtraft. Gemüſearten Erzeuger⸗ Groß⸗ Klein⸗ 31. Juli 1918 Lu rn chslanzlers über die Sicherung] anberaumt auf: 8 ittags Dieſe Bekanntmachung tritt mit dem Tage ihrer preis: handels- handels- N 10 F Luxusgegenſtände vom] Mittwoch, den 18.* 1918, nachmittag Verkündung in Kraft. prei preis einer Umſa 1 üusgelten, r 2, Mai 1918, Reichsgeſetzblatt. b ee im Bezirksamt I. 6, 1— Zimmer Nr. 50, 2.. 0 Karlsruhe, den 16. Juli 1018. Pfg. Pfg.* 2 a 8 7. ding, umgeſetzt haben, werden Wir bringen dies mit dem e 1 d Badiſche Gemäſeverſoraung. 8 50 36 45 Elin etruflen lichen e vorgeſchriebene ſchrift⸗ lichen Kenntnis, daß bei 8 5 e 2 Wir bringen lermit nachllchenb dle Bekannt. S 5 5 lache Stenererklärnag zur Umſoßttener nf nag lehren 9 Einwendungen gegen den machung der Vaß. Buftgerſorgang va 19. Nut Wachs- u. Pertbobnen 92 2 1 1 8 1 i. egeuſtände möglichſt bald nach N an 10 Plan über die Neueinteilung und die Wertaus⸗ 918 Höchſtpreiſe für Obſt en 8. Puffbohnen 20 4 82 6 a E Jult 1918, jedenfalls bis ſpäteſtens 31. klärung gleichung oder gegen die Abtretung vor. Grund⸗ 7. Juli 1918 Nr. 168) zur öffentlichen Kenntnis.[Gelberüben u. Karot⸗ 8. bei uns K azureichen. In, der 19056 5 den ff ſtücken ſowie etwa hieraus abgeleitete Entſchädi⸗ Mannheim, den 29. Juli 1918. 341] ten ohne Kraut vom 18 l 5 U l nuß der diuage eg ferungen der genannten gungzänſprüche, die nickt ſpäteſten d in der Tang,, Gr. Bezirksamt V. 1. bis 15. Auguſt 10 13 f Pb J ohanl 90 a On Oln. i zenfatſtenereftich ae de. 0 Zeit vom 5. Mal angemeldet werden, als ausgeſchloſſen gelten, in 5 Höchſtpreiſe für Obſt beter.[Gelberüben u. Karot⸗ 0 3 ö 2 e 11018 eingegangen it. Ueber die] beſondere findet eine nachträgliche 5 Gemäß 88 4 und 7 der Verordnung bes Reichs⸗ ten ohne 1 3 5 g 2 f dis mit Al. Ju ichtende Abgabe wird der Pflichtigederſelben im Wege der Klage gemäß 8 8 kanzlers über Gemüſe, Obſt und Südfrüchte vom 15. Aug. bis 1. Sep l. III LIT zon ihm zu entrt tende ber en ſtraßengeſetzes nicht ſtatt. 3. April 1917(Reichsgeſetzblatt Seite 307) und auf][das Kraut muß vo ſuiſſaſiaitantateſ egen ſpäter nee e e e eden die in Mannheim, den 2. Auguſt 1918. Frund der Beratungen der Preiskommiſſion wer-] ſtändig abgeſchnitten 8 10 15 2 VVV—— 1 ee e ſeit dem 1. Auguſt 1918 Großh. Bad. Bezirksamt.— Abt. V. den für das Großherzogtum Baden folgende Ge-! fein) 8 3 i N