Mina, 4 genlenber 1518 eee eee eee eee eee eic täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Der Ab Feiertage. onnementspreis beträgt monatlich Mk. 1.—. du bei freier Zuſtellung. ich die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 3.25 Der Welttkrieg. 6%, Der deutsche Cagesbericht. — WX. Große * Hauptquartier, 3. Septbr.(WTB. Amtl.) Weſtlicher Kriegsschauplatz. gruppe des Generalfeldmarschalls Kronprinz upprecht von Bayem und von Boehn. tnf wichen Ypern und La Baſſce erfolgreiche In⸗ dichte im Vorgelände unſerer neuen Stellungen. feine An. ſchen Scarpe und Somme ſetzte der Engländer durch Gigi fort. Südöſtlich von Arras gelang es ihm Unie eib ſtark überlegener Kräfte, unſere Infanterte⸗ kufoßen eſeits der Chauſſee Arras— Cambrai ein- bagnieon In der Linie Etaing— Oſtrand Dury öſtlich ſingen 8— nordweſtlich Queant— Nordrand Moreuil Mf den Stoß des Feindes auf. von Du drache Verſuche des Gegners, über die Höhen welter„n und öftlich Cagnieourt gegen den Kanal baeiſt urzudringen, ſcheiterten an dem Eingreifen unſerer 01 255 Reſerven. Altgel rletts von Bapaume teilweiſe mit Panzerwagen a we ſtärkſter Artillerievorbereitung vorbrechende Sture es Feindes wurden abgewieſen. Nördlich der Ach dobaben wir nach heftigen Kämpfen die Höhen Oftand., Saillg— Mailaine— Aizecourt le Haut— Beiderfenme gehalten. el erſeits der Bahn Nesle— Ham ſchlug das in agen deſonders bewährte Reſerve⸗Infanterie⸗ e der Nr. 271 auch geſtern wieder mehrfache An⸗ ur minen ab. Sonſt zwiſchen Somme und Oiſe 5 gkeit. Hife Frs mehrſtündiger ſtärkſter Artillerievorbereltung Aäelſonen nose durch marokkaniſche und amerikaniſche lone an. terſtützt, am Nachmittag zwiſchen Oiſe und mer Pasderdroſſter, Leibküraſſiere 18 nis habe ihres Kommandeurs, Dberſtleutnant Graf b ſcwer aben mit dem geſtrigen Tag ſeit ihrem Einſatz mnderkran feindliche Angriffe abgewieſen und die ihnen tra uten Stellungen ſtets reſtlos behauptet. 47 Nane. ſchoſſen gestern 13 feindliche Ballone und 55 7 Serbe 10 avon 36 auf dem Schlachtfeld von Arras ab. ſebeskeutnaudte 85 Jagdgeſchwader 8 unter Führung des 83 eutnant 28 Lörzer 26 Flugzeuge zum Abſtucz. Ober⸗ ö oer errang damit ſeinen 35. Luftſteg. 45 Der erſte Generalquartiermeiſter: 1 Ludendorff, e e— N die landwirlſchaſtlichen Probultions⸗ 0 here SA r 5 Sun: 48 erhältniſſe nach dem Kriege. dae gang hen haufig S. b ind Kriege aus virtſchafticher Produkte aller Art für die Zeit nach auf garaus fol mannigfachen Gründen als ſehr ungünſtig ſchildern on dahre 8 daß auch unſere Ernährung im Frieden noch nde dafür us auf das Aeußerſte beſchränkt bleiben müſſe. Als . werden der Mangel an landes r dcs iſt 55 werſchiedenſten Produktionsmitteln genannt. dung wien 8 daß die Arbeiterfrage nach dem Kriege eins dried, ben Auf r in der ganzen Landwirtſchaft ſein wird. enen ten n due 95 3 Scher die Umgeſtaltung der Beſitzverhältniſſe igentigung. Di wwe en dein uelle unſerer Arbeiterzufuhr wird alſo mit 0 nberertelendichen Arbeitern zu erhalten. Die aus⸗ ei ri tig 0 eiter, über die wir jetzt noch verfügen, können und d muß eine große teilung zweifellos in Deutſchland anſiedeln. 8 Wee Organisation der Rückwanderung treten u w deiterwohnungen muß viel mehr als bisher elnmeheden n Tritt dazu die Anwendung zweckmäßiger Löh⸗ wenſaenlöhnen die ſtärkere Anwendung des Akkordlohnes, von daten ne die 0 ntiemen, ſo wird es wohl gelingen, 5 roßdem watwendigſten Arbeitskräfte dem Lande zu er⸗ d i in der wenden en. eines der ſchwierigſten e 1 ulſchaft ſein. bande Wiegen, die Düngerwirtſchaft werden wir mit Beendi⸗ ame unſere Waage eine günſtigere Baſis geſtellt werden und zwweche„Wenn ſü uktion in ganz ungeahntem Maße vergrößern gaben aibeſen daa liche Sticktoffabriten, die jetzt für Munitions. ſege kann a s höchſte Maß ihrer Leiſtungsfähigkeit erreicht dn angewandt fahr die doppelte Stickſtoffmenge, die vor dem id de geſtellt 5 2.„der deutſchen Landwirtſchaft zur Ver⸗ m etreide en. Das bedeutet gerade bei den Hackfrüchten baufläche 8 5 ſo erhebliche Steigerung der Ernten, daß W ugunſten 5 eſer Kulturen bedeutend eingeſchränkt werden ge futter zu e Futterbaues, der Erſatz für das fehlende wid eine. Wenn ſchon auf dieſe Weiſe die Grund⸗ drößer die Tro 8 ehhaltung zum Teil geſchaffen werden kann, mungeinduſtrie, die auch nach dem Kriege eine WN. ü Ertan be Kraß 4 das vor dem Kriege in überreichlichen Mengen ein rei 0 herzustellen. Vorausſetzung hierfür wird hender Zollſchutz für die Landwirtſchaft ein, und 8. Dragoner ibehalten wird, in hohem Maße dazu bei⸗ 18 Zabruumg Amtsblatt der gürgermeiſterämter Feckenheim, NAvesheim, Neckarhanſen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann. Seckenheim. Inſertionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 30 Pfg., Reklamen 1 Mark. die Zeile. Bei öfterer Auf ahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. C ² ͤ KA eee eee eee e der ihr die Umſtellung auf ihre neuen Aufgaben ermöglicht. Wird dieſes erreicht, ſo braucht nicht bezweifelt zu werden, daß wir trotz der großen Schwierigkeiten, die nach dem Kriege in der Landwirt⸗ ſchaft beſtehen bleiben werden und trotz vieler Umgeſtaltungen und Neuerungen, die anfangs in den Betrieben erforderlich ſind, über die ſchlimmſten Ernährungsſchwierigkeiten hinaus ſein werden, wenn die erſte Ernte nach ordnungsmäßiger Beſtellung und Düngung eingeheimſt ſein wird. Leute, hört mal zu! Es gibt Menſchen unter uns, die gleichen Giftmiſchern. Sie miſchen Gift in die Worte, die ſie ſagen.„Es iſt mir ganz egal, ob wir Deutſche, Engländer oder Franzoſen ſind, wenn nur endlich Schluß wird“, lautet ſo ein Gifttropfen. Frage doch einmal einen, der aus dem Kriegsgebiet kommt, ob er ſeiner Frau und ſeinen Kindern die Verhältniſſe wünſcht, die dort herrſchen! Wir wiſſen noch gar nicht, was es heißt, den Feind im Land haben. Sonſt würde keiner von uns auf ſo ſchnöde Redensarten hereinfallen. Oder der Giftmiſcher wirft die Bemerkung ins Geſpräch:„Der Krieg geht zu Ende, ſobald die Kapitaliſten genug Geld haben.“ Man braucht kein Freund des Kapitalismus zu ſein, man braucht nur ein bischen geſunden Menſchenverſtand zu haben, um den Un⸗ ſinn zu merken, der hinter ſolchen Worten ſteckt. Als wenn zur⸗ zeit in Deutſchland ein einzelner Menſch oder eine Gruppe von Menſchen einfach auf den Knopf drücken könnte, und die ganze Kriegsmaſchine ſtünde auf einmal ſtill! Wer ſich das einbildet, hat keine blaſſe Ahnung davon, wie die Dinge in Wirklichkeit liegen. Aber alle die Ungerechtigkeit!? Sie iſt wahrlich groß genug, auch im eigenen Lande. Aber wird die Welt beſſer dadurch, daß man ſich über ihre Schlechtigkeit aufregt? Im Gegenteil, man macht ſie nur noch ſchlechter, als ſie ſo ſchon iſt. Man verbittert ſich ſelber und kommt dem Frieden keinen Schritt näher. „Der Weg zum Frieden geht heute wie vor vier Jahren nur über deutſche Siege. Jede deutſche Schlappe iſt ein Triumph der fanatiſchen Kriegstreiber, die ſeit Kriegsbeginn in den Entente⸗ ſtaaten die Regierung inne haben. Es gibt keine falſchere Auf⸗ faſſung als die, daß nur das viele deutſche Siegen die ſtolzen Feinde davon abhalte, in einen ehrenvollen Vergleichsfrieden zu willigen. Ein Narr, wer glaubt, daß wir durch Ententeſiege jemals dem Verſtändigungsfrieden näher kommen“. Wer ſchreibt ſo? Die ſozialdemokratiſche„Internationale Korreſpondenz.“ Trifft ſie nicht den Nagel auf den Kopf? a Wehe dem Volk, das die„engliſche“ Krankheit bekommt! Es geht an Knochenſchwäche zu Grunde. Darum, deutſche Männer und deutſche Frauen, laßt euch nicht anſtecken von der Verärgerungs⸗ grippe, hütet euch vor den Giſtmiſchern! Ein guter Deutſcher. Quackſalber ober Verbrecher. Die in aller Welt auch ſchon vor dem Kriege berüchtigte Un⸗ fähigkeit engliſcher Aerzte hat in den Kriegsgefangenenlagern ſo chamloſe Formen angenommen, daß man vermuten muß, daß dieſe edlen Jünger Aeskulaps die abſichtliche Schädigung der Ge⸗ undheit der deutſchen Kriegsgefangenen als ihre vornehmſte Pflicht detrachten. Es liegen beeidigte Ausſagen aus dem Lager von Dartford vor, nach denen die dortigen Aerzte den Kranken das Leben zur Hölle machen. Knochenbrüche wurden falſch angeheilt, ſöntgenunterſuchungen nicht rechtzeitig vorgenommen; bei Ope⸗ tationen wurden geſunde Sehnen angeſchnitten, ſo daß die Opfer ahm wurden; in hunderten von Fällen wurden Kranke entlaſſen, denen durch falſche Behandlung Arme und Beine verkürzt waren. Wahrlich: Heilkünſtler, würdig der Nation der„Baralong“⸗Mörder! Boll bewußt ihrer hohen Aufgabe, möglichſt viel wehrloſe deutſche Gefangene zu Krüppeln zu machen!— Uns ſtehen glücklicherweise die Gegenmaßregeln zur Verfügung, um dieſen verbrecheriſchen Stümpern ihr Handwerk zu legen. Haus, Hof, Garten. * Ruß als Düngemittel. Der Ruß wird leider noch vielfach weggeworfen, obwohl derſelbe ein ſehr gutes Düngemittel iſt und das Ungeziefer im Boden vernichtet oder vertreibt. Da man den⸗ ſelben ſowohl friſch als auch abgelagert verwenden kann, ſo ſchichtet man ihn, falls er nicht ſofort benutzt werden ſoll, auf Haufen. Die⸗ ſelben bedeckt man, damit der Ruß bei trockener Witterung nicht fortfliegt, dünn mit Erde und begießt die Haufen dann vorſichtig aber durchdringend mit Waſſer., Der über Winter auf dieſe Weiſe geſammelte Ruß wird dann im Frühjahr beim Zurechtmachen des Gartens untergegraben. Der im Laufe des Sommers ſich an⸗ ſammelnde Ruß kann ſofort verwendet oder aber ebenfalls auf Haufen geſchichtet werden. Schreiber dieſer Zeilen hat ihn meiſt gleich im Sommer benutzt und zwar, indem er ihn um die Roſen⸗ ſtöcke herum auf die Erde ſtreute, begoß und bald darauf flach ein⸗ grub. Die mit Ruß gedüngten Roſen wuchſen nicht nur ſehr kräftig, ſondern blühten auch beſonders reichlich und es kam mir vor, als ob auch die Düngung mit Ruß einen günſtigen Einfluß auf das Ausreifen des Holzes ausübte, wenigſtens erfroren ihm in den betreffenden Jahren ſehr wenig Roſen, während befreundete Roſenliebhaber ſehr über Froſtſchaden klagten. Auch die um die Roſen herum angepflanzten Blumenzwiebeln ſowie Maiblumen, entwickelten ſich kräftig und trugen beſonders ſchöne Blüten. —— Lebens⸗Regeln. Verfaßt von dem verſtorbenen Staatsrat D. Hufeland. Der Wein erfreut des Menſchen Herz, Zuviel genoſſen, macht er Schmerz, Er öffnet ſträflich Deinen Mund, Und tut ſelbſt Dein Geheimnis kund. Das Waſſer iſt der beſte Trank, Er macht fürwahr Dein Leben lang, Er kühlt und reiniget Dein Blut Und gibt Dir frischen Lebensmut. Der Branntwein nur für Kranke iſt, Geſunden er das Herz abfrißt, ———— a An ſeinen Trunk gewöhn Dich nie, a 5 Er macht Dich endlich gar zum Vieh. 5 Befleiß' ge Dich der Reinlichkeit,„ Luft, Wäſche, Bett ſei oft erneut, 3 Denn Schmutz verdirbt nicht bloß das Blut, 9 Auch Deiner Seel' es Schaden tut. 9 8 Willſt ſchlafen ruhig und komplett, 27 Nimm keine Sorgen mit ins Bett, 12 Auch nicht des vollen Magens Tracht, Und geh zur Ruh' vor Mitternacht. Schlaf iſt des Menſchen Pflanzenzeit,„ 3 Wo Nahrung, Wachstum blaß gedeiht, 3 Und ſelbſt die Seel' vom Tag verwirrt, e Hier gleichſam neu geboren wird. f 17 1 Schläfſt Du zu wenig, wirſt Du matt, 5 Wirſt mager und des Lebens ſatt. Schläfſt Du zu lang und kehrſt es um, So wirſt Du fett, ſa wohl auch dumm. Willſt immer froh und heiter ſein, Denk nicht: Es könnte beſſer ſein; Arbeite, bet', vertrau auf Gott, Und hilf dem Nächſten aus der Not. Vermeide allen Müßiggang, Er macht Dir Zeit und Weile lang, Gibt Deiner Seele ſchlechten Klang Und iſt des Teufels Ruhebank. Halt Deine Seele frei von Haß, a Neid, Zorn und Streites Uebermaß, Und rüſte immer Deinen Sinn Auf Seelenruh' und Frieden hin. Bewege täglich Deinen Leib, Sei's Arbeit oder Zeitvertreib. Zu viele Ruh macht Dich zum Sumpf, Sowohl an Leib und Seele ſtumpf. Willſt ſterben ruhig, ohne Scheu, So lebe Deiner Pflicht getreu! Betracht den Tod als einen Freund, Der Dich erlöſt und Gott vereint. Vermiſchtes. *Das Eiſerne Kreuz. In den abgelaufenen vier Kriegsfahren, bis zum 1. Auguſt 1918, iſt das Eiſerne Kreuz erſter Klaſſe etwa an 135 000 Inhaber verliehen worden. Eiſerne Kreuze zweiter Klaſſe ſind über 4 Millionen zur Verteilung gelangt. In der Heimat wurden etwa 6500 Perſonen mit dem Eiſernen Kreuz am ſchwarz⸗weißen Bande ausgezeichnet, eine Zahl, die gegenüber den im Felde verliehenen Eiſernen Kreuzen kaum in Betracht kommt, namentlich wenn man berückſichtigt, daß ſie ſich auf den Zeitraum von vier Jahren verteilt. Das Großkreuz des Eiſernen Kreuzes tragen, außer dem Kaiſer, bisher vier unſerer Feldherren, nämlich die Generalfeldmarſchäle von Hindenburg, von Mackenſen, Prinz Leopold von Bayern und der Erſte Generalquartiermeiſter General der Infanterie Ludendorff. Das Eiſerne Kreuz mit Strahlen(das Plöcherkreuz) beſitzt lediglich Generalfeldmarſchall von Hindenburg. * Was im Kriege verdient wird. Der Inhaber einer mittleren Kolonial⸗ und Materialwaren⸗Großhandlung hat ſich vor kurzem eine Millionärs⸗Villa in Hannover für 550 000 Mark gekauft. Die kandesgemäße Ausſtattung mit Möbeln, Teppichen, Gemälden wir zcher annähernd denſelben Betrag verſchlingen, ſo daß der glückliche driegsgewinner ungefähr 55 000 Mark allein verwohnt. Hier ze ommen dann die Koſten des der feinen Aufmachung entsprechenden Haushalts mit Wagen und Pferden, Automobil, vielleicht auch„Pri. vat⸗Luftſchiff“ uſw.! Wie es heißt, hat der Glückspilz ſein Geld im Schlafe in Spekulationen mit Pfeffer verdient, den wir jetzt teuer bezahlen müſſen. Uebrigens hätte er die Villa ſofort nach dem Kaufabſchluſſe bereits mit ungefähr 200 000 Mark Nutzen wieder verkaufen können. Ja, auch Handel und Wandel nährt heute mitunter ſeinen Mann. * Auf dem Bezugsſcheinamt einer ſchwäbiſchen Stadt. Eine Dame erſcheint. Sie bittet um einen Schein zum Erwerb von zwei bis drei Flanellhöschen für ihren drei Monate alten Buben. Der Be⸗ amte erklärt daß ſie Anſpruch auf ein paar Höschen habe.„Aber du lieber Himmel“, wendet die Mutter ein,„bei einem ſo kleinen Kinde kann doch auch mal etwas paſſieren, was ein Wechſeln der Wäſche nötig macht.“ Da brauſt der Scheineſchreiber auf:„Im bierten Kriegsjahr darf einfach ſo etwas nicht paſſieren, Sie bo⸗ kommen Bezugsſchein für eine Hoſe und damit baſtal“ * Anter Kameraden. Student(dem ein Freund ein Dreimark⸗ ſtück zurückgibt, gerührt):„Aufrichtig geſagt, ich hätte nicht gedacht, daß du mir das Geld zurückgeben würdeſt!“—„Aber, ich bite dich... da hätte ich mir doch mehr gepumptl“ * Druckfehler. Durch Hüte brachte er ſeine Frau zum Nach⸗ geben.— In einem Medaillon trug ſie die ſchwarzen Socken ihres Geliebten. „ Druckfehlerkobold.„Mädchenpenſionat in hübſcher Umgebung, in jeder Hinſicht beſtens eingerichtet. Die Schülerinnen haben Aus⸗ ſicht auf einen ſchönen Gatten.“(Im Manuſkript war nur von unem„ſchönen Garten“ die Redel) Lokales. — Zur Einführung der Reichsweinſteuer. Jeder Verbraucher, der ſich nicht bis zum 1. Sept. ds. Is. als Herſteller oder Händler von Wein bei der Steuerbehörde angemeldet hat, muß ſeinen Vorrat an Wein, weinähnlichen Getränken und dergl., den er am 1. Sept. ds. Is. beſitzt oder durch einen andern ver⸗ wahren läßt, zur Nachverſteuerung anmelden, ſofern er mehr als 24 Letter oder 30 ganze oder 60 halbe Flaſchen Wein uſw. beſitzt. Wer jedoch Wein für einen andern verwahrt, oder Trauben wein der Jahrgänge 1915/17/17 beſitzt, fällt nicht unter die Befreiungsvorſchrift und muß jede auch die kleinſte Weinmenge anmelden. Nähere Auskunft können ſich die Verbraucher aus einem von den Steuereinnehmereien unentgeltlich zu erhebenden Merkblatt verſchaffeenn 2 * 5 88 5 Diie feindlichen Brüder. 8 Von Heinrich Riff. 3 4.(Nachdruck verboten.) Als Günters Vater geſtorben, waren einige ältere Bekannte zu ihm getreten und hatten geſagt:„Wenn Du klug biſt, Günter, ſo ſchnürſt Du Dein Bündel und läßt den ganzen Hof dem, der ihn nehmen mag, denn ab⸗ kaufen wird ihn Dir niemand. Du kannſt Dich Dein Lebtag auf dem Hofe plagen und wirſt es doch zu nichts bringen, denn was einmal ſo heruntergekommen iſt, das richtet ein einzelner nicht wieder auf.“ Das waren die Troſtesworte beim Tode ſeines Vaters geweſen, die ihn natürlich nicht wenig erbittert hatten. Mit feſtem, trotzigem Sinne aber nahm er das ſchwere Werk in die Hand; viel Mühe und Schweiß hatte es gekoſtet, allein ſein Wille war auch nicht ein einziges Mal zum Schwanken gebracht, und was er in jener Stunde beſchloſſen, das hatte er erreicht: ſein Hof gehörte jetzt zu den beſten weit und breit. Das Bewußtſein, daß er dies allein ſich ſelbſt zu ver⸗ danken habe, hatte ſich aber ſeinem Charakter allzu feſt aufgeprägt. So weit ſeine Macht reichte, gab es keinen anderen Willen als ſeinen, er kannte kein Nachgeben, die Arbeit und Sorgen früherer Jahre hatten ihn hart ge⸗ macht und was er für recht hielt, das ſetzte er durch, wenn auch andere darüber zu Grunde gingen. Er fügte mit 3 5 niemand ein Unrecht zu und doch fürchteten ihn alle. i Noch jetzt, wo ſeine beiden Söhne Erich und Vinzenz längſt erwachſen waren, gönnte er ſich bei der Arbeit nicht die geringſte Erholung, er ließ aber auch den Söhnen nicht mehr Freiheit als den Tagelöhnern, die in einem engen Seitengebäude wohnten. Sie alle mußten ſeinem Willen gehorchen, ohne Einrede, denn ihm war nichts mehr verhaßt, als unnütze Worte, und daß Worte bei ihm nichts nützten, mußten alle längſt wiſſen und ſie] Zimmer zum Frühſtück. g wußten es auch. e Kriegsblinde Lehrer. Unter den Kriegs⸗ blinden, deren Zahl nach den amtlichen Angaben er⸗ freulicherweiſe verhältnismäßig nicht groß iſt, befinden ſich bsher 26 Volksſchull hrer und 4 Semina iſten. Von ihnen ſind 19 völlig erblindet, 11 haben noch einen Ge⸗ ſichtsreſt. 5 ſind wieder im L hrerberuf tätig, 2 machen Hochſchulſtudien und die andern haben faſt ohne Aus⸗ nahme den Wunſch, wieder im Lehrerberuf beſchäftigt zu werden.. — Elterliche Aufwandsentſchädioung. In der zus Friedenszeit ſtammenden Bund sratsb kanatmachung über Aufwandsentſchädigungen an Familien mit za lreich in Reichsheer und die Marine eingeſtellten Söhnen iſt beſtimmt, daß det Anſpruch mit der Entlaſſung oder mit dem Tode des Sohnes, deſſen DTienſt den Entſchädigungsanſpruch begründet, erliſcht. Nun⸗ mehr hat der Bundesrat eine ſehr vorteilhafte Ergän⸗ ung angefügt: Solange dieſer Sohn mit Rückſicht auf die Mobilmachung über den beſtimmungsmäßigen Ent⸗ laſſungstermin hing im Dienſte zurückbehalten wird, bleibt der Anf ruch beſtehen; er erliſcht jedoch ſpäteſtens mit dem Tage, an dem ſeit der Einſtellung die Friſt verſtrichen iſt, die der geſetzlichen Dienſtzeit entipricht. ö. — Freue Höchſtpreiſe für Kaffee⸗Erſatzmittel, d. h. für andere Kaffee⸗Erſatzmittel als ſolche aus Ge⸗ treide oder Malz, hat ab 1. Oktober das Kriegser⸗ rungsamt feſtgeſezt. Sie ſind höher als die derzeitigen Preiſe, dürfen aber nicht überſteigen: beim Verkauf an Großhändler für Ware in geſchloſſenen Packungen oder Behältniſſen 178,50 Mk., für loſe Ware 165 Mark; beim Verkauf an Kleinhändler für Ware in geſchloſſ nen Pau ungen oder B ehältniſſen 193 Mk., für loſe Ware 181.50 Mark für 100 Kg.; beim Ver⸗ kauf an Verbraucher(Kleinhandel) für Ware, die in geſchloſſenen Packungen oder Behältniſſen an den Klein⸗ händler geliefert worden iſt, 1.16 Mk., für andere Ware 1.12 Mk. für ein Pfund. Falls ſich die ge⸗ werbliche Niederl fung des Er ßhändlers und die Ver⸗ kaufsſtelle des Kleinhändlers innerhalb desſelben Ge⸗ meindebezirks befinden, hat die Lieferung durch den Großhändler frei Verkaufsſtelle des Kleinhändlers zu erfolgen. Die Preiſe für Feigenkaffee und Kaffee⸗Eſſen⸗ zen werden von Kriegsausſchuß für Kaffee in Berlin feſtgeſetzt. Die Höchſtpreiſe für Kaffee⸗Erſatzmittel aus Getreide oder Malz bleiben bis auf weiteres beſtehen. Die Feier des 20 jährigen Bestehens des Turnvereins Seckenheim u. das Gauturnkest des Bad. Pfalzturngaues. Die Hauptfeier des Turnvereins am Sonntag galt nicht minder wie der Samstag ſtrenger turneriſcher Arbeit. Um 12 Uhr traten die Wetturner an den Planken an u. marſchierten unter Vorantritt der Muſigkapelle u. des ver⸗ anſtaltenden Vereins nach dem Uebungsplatz auf den Wör⸗ telwiefen, w dann ohne Unterbrechung bis nach ½6 Uhr fleißig geturat wurde. Das Einzelweiturnen in Ober⸗ u. Unterſtufe war gegen 3 Uhr beendet. Es verlief ohne Störung und Unfall. Die jugendlichen, ſowohl als auch die älteren Turner, zum großen Teil Soldaten u. Kriegs⸗ invaliden, wetteiferten in den Leiſtungen und es warde auch wirklich gutes geleiſtet. Jasgeſamt turnten 127 Ein⸗ zelwetturner, davon 21 in der Ober- und 106 in der Un⸗ terſtufe. Die U bungen beſtanden in einem Sichskampf am Reck, Barren und Pferd, im Kugelſtoßen und Hach⸗ ſpringen und einer Pflichtſtabübung. Mirtlerweile hatten ſich über 3000 Perſonen aus der Seckenheime! Einwohner⸗ ſchaft eingefunden, die mit großem Intereſſe den Darbie⸗ tungen folgten. Un 3 Uhr traten ſämtliche anweſende Turner des Bad. Pfalztuengaues an, um unter der Lei⸗ tung des Gauturnwarts Volz von hier nach einem kurzen Aufma ſch die allg meinen Stabübungen auszuführen. Die Uebungen wurden mit Muſikbegleitung im Hinblick auf die vielen jugendlichen Turner und daß keine Vo übung ſtati⸗ fand, gut geturnt. Im Anſchluße denen ſpaach Hr. Gar⸗ vertreter und Landtagsabgeordneter Bitter, Bü germeitter von Rohrbach, den Turnern und Füh ern den Dank für ihre Arbeit im Dienſte des Volkes und Staates aus. Er gab der Hoffnung Ausdruck, daß auch die Heimaffront, trotz mancher bedenklichen Ausartung auf wirtſchaftlichem N feſt bleib banges Gefühl durchzuckte ihn, aber ſchnell alle Kräfte zu⸗ Als Erich atemlos, erſchöpft von dem anſtrengenden Wege, den Hof ſeines Vaters betrat, vernahm er von der Dreſchtenne bereits das Klopfen der Dreſch' legel; ein ſammenraffend trat er auf die Dreſchtenne. Er hörte nicht, ob ſein Vater und Bruder ſeinen Morgengruß er⸗ widerten, und bei dem ſchwachen Lichte, welches nur durch eine an den Türpfoſten aufgehängte Laterne verbreitet wurde, konnte er die Züge ſeines Vaters nicht deutlich er⸗ kennen. Schweigend ergriff er den Dreſchflegel und griff in die Arbeit ein. Weder ſein Vater noch ſein Bruder ſpra⸗ chen ein Wort, doch das konnte ihm kaum auffallen, denn der Bauer liebte das Schwatzen bei der A beit nicht. Und doch war Erich gerade an dieſem Morgen das Schweigen beängſtigend. Er blickte wiederholt flüchtig ſeitwärts auf ſeinen Vater, das Geſicht desſelben erſchien ihm noch ſtrenger und härter als gewöhnlich. Dazu kam, daß die Kräfte ihn mehr als einmal zu verlaſſen drohten, kaum konnte er noch die Arme erheben und er mußte alles auf⸗ bieten, um nicht umzuſinken. f N Der Bauer, deſſen ſcharfem Auge ſonſt nicht die ge⸗ ringſte Unregelmäßigkeit entging, ſchwieg immer noch. Um ſechs Uhr hatte die Arbeit begonnen, genau um acht Uhr hing der Bauer den Dreſchflegel an einem Nagel auf und verließ die Tenne. Erich atmete etwas erleichtert auf, er wiſchte den Schweiß von der Stirne, den die Anſtrengung trotz der Kälte hervorgerufen hatte. „Was hat der Vater?“ fragte er den um zwei Jahre jüngeren Bruder. i „Ich weiß es nicht,“ gab Vinzenz kurz zur Antwort und verließ gleichfalls die Tenne. f Erich blieb noch einen Augenblick zurück; er lehnte ſich an die Wand, um ſich zu erholen, denn ſeine Kniee wankten. Dann folgte er dem Vater und Bruder in das Chriſtine ſaßen bereits am Tiſche. Sein Vater ſchi Suppe bereits gegeſſen zu haben, denn er ha Teller von ſich fortgeſchoben und ſaß zurückgelehnt der Bank. ohe Schweigend füllte Erich ſeinen Teller, er aß dra aufzublicken und er fühlte, wie mit jedem Biſſen die Kin in ſeinen Körper zurückkehrte; er atmete etwas erke e auf. Der anſtrengende Weg und die Arbeit Harke hungrig gemacht und er ſtreckte den Arm aus nach auf dem Tiſche liegenden Brot. 5 Aal „Halt!“ rief der Bauer, richtete ſich auf der empor und zog das Brot mit feſtem Griffe au „Ehe Du von dieſem meinem Brot wieder ißt, 8 wo Du die Nacht über geweſen biſt!“ Erich ließ unwillkuͤrlich den Arm ſinken, er nicht ſeinen Vater anzublicken, aber er kannte dieſe me, ſie klang ihm wie der erſte Donner eines heraufziehe den Gewitters. Er ſchwieg.. gen „Gib mir Antwort!“ fuhr der Bauer mit ſtreſig, ich. mit, mir nicht angebracht!“ 1 Beſtürzt ſaß Erich da, er wagte nicht aufzub ängſtlich glitt ſein Auge über das Geſicht ſeines ohe ders hin, er bemerkte auf demſelben ein ſchadenfro. Lächeln. icken/ Br, Dieſes Lächeln gab ihm ſeine Faſſung zurn 9 7 denn er erriet aus demſelben, daß Vinzenz ſenn dem weſenheit verraten hatte. Lebte er doch ohnehin 15 war Bruder nicht im beſten Einvernehmen, denn ſelbſ aber zwar heftig, leicht aufbrauſend und leidenſchaftlich, Mei⸗ offen und ehrlich, während Vinzenz nie ſeine wa 5 ſan nung verriet und ſeinem Vater gegenüber ſehr ſchwe egen und biegſam war, obſchon er heimlich die Fauſt 95 ihn ballte. n ztig 5 „Wenn Du es weißt, dann habe ich nicht nötig zu ſagen,“ erwiderte er, ſich zuſammenraffend. f Sein Vater und Bruder, ſeine Mutter und Schweſter f(Fortſetzung folgt.) 9 möge um einen für Deutſchland ehrenvollen und gerechten 1 ö 1 5 digen. Frieden zu erringen. Er forderte die Turner auf treu zur Sache zu halten. An zuſtändiger Stelle wüßte man die Arbeit die die deutſche Turnerſchaft leiſttt wohl zu wür⸗ Mit einem kräftig aufgenommenen„Gut Heil“ auf die Geſundheit und das Wohl uaſeres Volkes ſeiner zivilen und militä iſchen Führer, ſchloß er ſeine zu Herzen gehen⸗ den, treffenden Ausführungen. Gegen 6 Uhr war die turneriſche Arbeit des Tages beendet und konnte die Siegerverkündigung von Gauturn⸗ 1 wart Volz vorgenommen werden. Nach kurzen Dankes⸗ worten an die Tucner für die bewieſene Treue, Ausdauer und Dis iplin, und Aufferderung zu weiterem unermüdli⸗ chem teuen Aushalten, gab er das Ergebnis des Wett⸗ a kampfes b kangt. 1 * J. Abteil, In W reinswetturnen erhielt eine I. Klaſſe mit 52 Teilnehmern und 55 P. der Tuenverein Sſckenh im, der Tüd. Jahn Seckenheim eine ſolche in d verein Wimen, Turnerbund Hockenheim, Turnerbund Plank⸗ ſtaß, Tu nverein Schwetzingen und Turnverein Epp lheim. In der Oberſtufe wurke Hr. Eller Ty. Kirchheim mit 83½ P. 1. Sieger 2 Peter Koger Tb. J. Scckenheim mit 82 P 3. Karl Volk Tv. Seckenheim mit 81 P. 4. Joh. Schäfer Tv. Leimen mit 77 P 5. Karl Klumb Ty. Seckenheim u. Ad. Kühne To. Kiſchheim mit je 74½ P. 6. Phil. Frey To. Seckenheim mit 74 P. Außerdem wurde noch Hr. Hermann Tv. Seck⸗uheim mit 71½ P. 8. Sieger Jak. Volz To Seckenheim mit 65 ½ P. 11. u. Phil. Mater Tb. J. Seckenheim mit 65 P. 12. Sieger. In der Unterſtufe wurde 1. Sieger Wilh Erny To. Seckenheim mit 85 P. 2. Max Frey To. Seckenheim u. Paul Koger Tb. J. Scckenheim mit je 83 P. 3. Rich. Reimer To. Schwetzingen mit 82 P. Außerdem wurden noch Sieger: 5. Fr. Baumer To. Seckenheim mit 80½ P. 6. Herm Ehrhardt u. Ludw. Ebert Tv. Seckenh im mit je 80 P. 7. Albert Seitz u. Herm. Volz mit je 79½½ P. 8. Hermann Winkler Tb. J. Seckenheim mit 78 P. 9. Eugen Wagner Tb. J. hier mit 77 ½ P. 11. Alfr. Klumb To. hier u. Emil Zwingenberger To J. hier mit 76½ P. 12. Willi Schwarzwälder Ty J. hier mit 76 P. 14. Wilh. Schmitthäuſer To. hier mit 78 P. 17. Max Gropp Tb. J. hier mit 72½ P. 18 Karl Görig u. Hr Koger Tb J. hier mit 71½ P. 19. Arnold Fretz To. J hier 21. A. Treuſch u. Aug. Obermater To. hier mit 69½, P. 22. Gg. Kraft To. hier mit 69 P., desgl. Paul Eder Tb J. 25. Karl Tranſtier Ty hier mit 67½ P 26. Ernſt Vübler To. hier mit 67 P. 28. Albert Sitzler u. Karl Frey To. hier mit 65½ P. 29 K. Volz Tv. hier mit 65 P. 30. W'ͤ Hartmann Ty. u. Heinrich Appel Tb. J. hier mit 65. P. 31. Karl Bauſch To hier mit 64 P 34 E Gropp Tb. J. hier mit 62½ P 35. Ludwig Arnold To. J. u. Gg. Ecny To hier mit 62 P. 38. W. Senn Ty hier u. 39 Gg. Kern To u. Emil Kuhn Tb J. hier mit 60 P. Verantwortlich für die Redaktion Gg Zuamermann, Scckenheim. Kohlen ⸗Ausgabe. Es erhalten am Donnerstag, den 5. September Brikett je 4 Ztr. gegen Vorzeigung des Kohlenausweiſes bei der Kohlenhandlung Gruber Nr 521 bis 571 vormittags von 7 bis 10 Uhr. Der Preis beträgt pro Ztr. Mk. 2 40. Bei dieſer Ausgabe iſt die Nr. 18 auf der Rück⸗ ſeite gültig und muß entwertet werden. Seckenheim, den 4 September 1918 Lebens mittelam Auszeichnung: II. Abt. 1 Klaſſ mit 55½ P. Eine Aus⸗ zeichnung III. Arrl. I. Klaſſe erhielten Tgen. Rheinau, Turn⸗ Bekarmtmachung. ren 8 Abgabe von Pferdegeſchitr tz für den Beſtänden der Tramdep die Landwirtſchaft betr. ſind von den von der Heeresverwaltung zur WPferdeh⸗ geſtellten Pferdeg ſchirren ſeitens der beteiligten 9 ſizern aus der Landwirtſchaft, Handel und Idris ein Teil angefordert und abgenommen worden. Ei füzung ſer Teil der Pferdegeſchirre iſt noch zur freien Ver an genannte Kreiſe vorhanden. Pfer, Wir veranlaſſen daher die dortige Stelle 5 r debeſitzer die Pferdegeſchiere benötigen, eufzuforb. neben diesbezüglichen Anträge baldigſt bei der Kriegarn. ſtelle in Mannheim einzureichen. Hierzu ſind die a znebel, Vordrucke zu verwenden, die durch die Kriegsamt ſtelle unentgelelich verabfolgt werden. Mannheim, den 15. Auguſt 1918. Grossh. Bezirksamt gez. Dr. Nordmann.—Z— Vorſtehendes bringen wir mit dem Anfügen ihn gemeinen Renntnis, daß Formulare auf dem Zimmer Nr. 7 erhältlich ſind. Seckenheim, den 31. Auguſt 1918. Bürgermeisteramt f Volz. ——— 2 Bekanntmachung. Sämtliche Kartoffelverſorgungsberechtigte, dafi noch im Beſitze von Kartoffelmarken ſind, und ark keine Kartoffel erhalten können, müſſen Ihre 12 Uh morgen Donnerſtag, den 5. d. Mts. von 8 bis auf dem Lebensmittelamt zurückgegeben. Seckenheim, den 4. September 1918. Debensmittelamt. Uatholiſcher Jünglings⸗ Verein Seckenheim. 9 Mittwoch Abend ½9 Uhr im Saal Thratelt für D A und Gaſſenk Gedichte. Donnerstag: Nichts Freitag: HD und O0 H. Der obe Stadl. Sparkasse Sebnpe tlie mit Cemoindebũrgschaſt— mũndelsioher.%. G. se heckREOnH⁰ HarIsruhe Mo, 2950. Telepho 5 Samtliohe Hinlagen werden dom Lage der Eu J an 40% verzinst. Mussenstunden:. vormittags, 2 Uhr naehmittags. Eine tüchtige Einnäherin = gesund ft Hauptſtraße 125. Tagen u. öchubfelt hat zu verkaufen von abends 7 Uhr u. Sams⸗ tags morgens 3 Phil Gärtner arſtcaße 5 Eine Fal, 2 mal wöchentl. inte f den zum Reinmache— 5 A * f 0 fa b. Nach einer Mitteilung der griegsamtsnebenftefh n 5 väſes. 7 10 e eee 1 ö Mgonturstello- Georg Röser, aner F f — — — —