0 8 — 1 — 91 * 0 — — 2 das 2 e e Erſcheint t glich, mit Der Abonnementspreis beträgt monatlich Mk. 1— bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 3.25 England in Not. Von J. Voß, z. Zt. in Kiel. Drei und ein halbes Jahr war ich in engliſcher Sabangenſchat Auf einen kleinen Inſel in der Iriſchen 5 habe ich die Gaſtfreundſchaft der Engländer mit vuſſe 20.000 Deutſchen, Oeſterreichern und Türken ge⸗ f* Dann bin ich den Engländern durchgegangen. Nir ich das gemacht habe, will ich hier nicht erzählen. eim liegt vielmehr daran, meinen Landsleuten die nal gründlich die Wahrheit zu ſagen. kündun zufriedenheit, die mir entgegentritt, iſt mir voll⸗ beh ig unverſtändlich. Ich will natürlich nicht dber dien, daß das Leben in Teutſchland glänzend iſt, das 355. Hand meiner Erlebniſſe kann ich beweiſen, daß ter. England ganz beträchtlich ſchlech⸗ dende meiner Ankunft in einem der größten engliſchen äiſen, im I 1918, ich ein ganz un⸗ gewohntes 85 55 Januar 18 ſah ich ein ganz Wo wardie engliſche Handelsflotte? gro Traußen vor dem Hafen lagen acht buntbemalte Whit aſſagier⸗ und Fracht⸗Dampfer der Cunard⸗ und der de; Star⸗Linje, die, wie mir ein Engländer ſagte, ten mich für ſeinen Landsmann hielt, nicht fahren durf⸗ nem Taien der deutſchen Tauchboote und, um vor ei⸗ Bemafauchboot⸗Angriff im Hafen ſicher zu ſein, ihre bunte den Aung erhalten hatten. Im Hafen ſelbſt und an eihe ais lagen nur einige kleinere Dampfer und eine ſonſte, Segelſchiffe, die nicht im entfernteſten an die habe wohnte Geſchäftigkeit erinnerten. Dieſe Ruhe engli ich auch in allen von mir beſuchten Häfen der ö ſchen Küſte wieder gefunden.„ erſte bei meiner Ankunft war, daß ich mich denn war nach Lebensmittelnumſah, Nongteübrend der Gefangenſchaft in den letzten ſech⸗ tag en hatten wir nur von Kartoffeln, 6 bis 7 Stück mei, etwas Melaſſe— brauner Rohrabfallzucker 25 oder al täglich Tee und wenn wir Glük hatten, ein⸗ drei zweimal in der Woche von 3 ſage und ſchreibe: ſchen 9 Hundekuchen gelebt. Brotkarten nach deut⸗ haben Muſter waren leicht und in genügender Menge zu hand Brot war in den Bäckereien nicht vor⸗ rot„n. Ich bekam in Liverpool doch endlich etwas ling(Mußte aber für 200 Gramm Brot 22—24 Schil⸗ langte ark) bezahlen. Für ebenſoviel Stockfiſch ver⸗ Nahrun an 7—8 Schilling. Man konnte aber dieſe dern nis mittel nicht öffentlich im Geſchäft kaufen, ſon⸗ Kreiſe ur durch Schleichhandel. In den beſſeren mitt 1 ſind genügend oder doch etwas mehr Nahrungs⸗ vorhanden, verlebte ich doch 4½ Wochen in dor da bei einem engliſchen Freunde, den ich ſchon em Kriege gekannt hatte, recht gute Zeiten. Die⸗ ann hatte einen ganzen Keller voller ver⸗ ir aren, worauf er ſehr ſtolz war, die, wie chen wäſante ſeiner Schweſter und ihm für Jahre rei⸗ 1 Es gab jeden Morgen friſches Brot, mein 55 auſe gebacken wurde, Eier und Speck. Daß 1 3 nicht der einzige war, dem es recht gut ten gr(wies mir meine ſpätere Erfahrung. Die mei⸗ beſit aten, englischen Geſchäftsleute haben einen Land⸗ ſchäſte po ommen faſt nie nach London. Ihre Ge⸗ bekomm eſorgen Direktoren. Um einen ſolchen Poſten zu gur de en, braucht man nichts zu können, man muß Leute d Mut haben, in London zu leben. Daß die kann jczenen die Mittel es erlauben, London verlaſſen, egreifen, habe ich doch ſelber a erlebt wier Luftangriffe auf London ſchen Zeitaber dieſe Angriffe ſchreiben ja die engli⸗ da ein ungen, daß kein Schaden angerichtet iſt, außer am 5 58 9 9 5 und Kinder von den— e Ich kann dagegen bezeuge aß der den mee Schaden„ it, 2 von ind g aliſchen Eindruck auf die Bevölkerung N f 5 1 zu reden. Eines Abends zu An⸗ fi nal danuar ſtand ich am White⸗Hall, als das Alarm⸗ ülanteit spat Schutz“ gegeben wurde. ben zeuge über London. g London Flugzeug, wäre es gelungen, das Zentrum munen über der 5 eſtark von 1* 7 Eber Lenzen hben aber trotzdem volle/ Stunde neſgerhäuſer. Wi eiſpiel beweiſen. ung ich am aterloo⸗Brücke. kleine Ue haben d 5„Brücke aufs Straßenpflaſter gefallen i ont Löcher verurſacht, wie ich ſie nie ge⸗ bah die 3 Etwas weiter war gerade die Feuerwehr us einer 9 Alleebäume von dem Hin⸗ 1 Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. igen Reſtauration herunter zu ho⸗ der gürgermeiſterämter Jeckenheim, Anesheim, Aeckarhauſen und Edingen. len, Vorderhaus und nebenliegende Privathäuſer waren nur noch Trümmerhaufen. Die Eiſenbahn⸗ und Straßen⸗ bahnſchienen lagen zuſammengekrümmt, ſodaß man ſich annähernd ein Bild von der Kraft dieſer Sprengſtoffe machen kann. Welches Entſetzen bei der Meldung deut⸗ ſcher Flieger entſteht, iſt nicht zu beſchreiben. Es mutet daher eigenartig an, wenn die engliſchen Zeitungen friſch drauf los lügen. Man muß überhaupt London am Abend und bei Nacht kennen gelernt haben. In keinem Dorf kann es ſo dunkel ſein. Und dieſe Warnungstafeln und Vorſichtsmaßregeln! Man muß lachen, wenn man das alles ſieht und dann eine engliſche Zeitung zur Hand nimmt. Die Maulhelden der Zeitungen und der Regte⸗ rung ſind einander wert. Die Luftangriffe erfüllen ganz ihren Zweck, obgleich viele Deutſche meinen, es ſei grauſam, ſo viele Unbeteiligte und Privateigentum zu vernichten. 2 f Wie rückſichtslos die Engländer vorgehen, erhellt die Tatſache, daß ſie Deutſche, die in England naturaliſiert ſind, internieren, obwohl die Frauen und Kinder Engländer ſind und die Söhne teilweiſe in Frank⸗ reich für England bluten. Wie viele deutſche Frauen und Kinder ſind während des„Boxer⸗Aufſtandes“— ein Ausdruck der deutſchen Zeitungen— bei der„Luſi⸗ tania“⸗Affäre und viel früher ſchon gemordet worden! Es war aber keineswegs der„Mob“, der dieſe Schand⸗ taten beging, nein, es waren die engliſchen Sol⸗ daten und Polizeitruppen, die dem Schein nach von der Regierung zum Schutze der Ausländer ge⸗ ſchickt wurden. In Wirklichkeit war es eine Räuber⸗ und Mörderbande. Dieſe Tatſachen können alle Deutſchen, die jetzt noch hinter dem Stacheldraht ſitzen und hungern, bezeugen, wenn ſie Glück haben und wie⸗ der einigermaßen heil herauskommen. Ich behaupte, daß ſelbſt der roheſte und brutalſte deutſche Verbrecher mehr Gefühl hat als der Durchſchnitts⸗Engländer. Ende Februar dieſes Jahres war ich in einem der beſten Muſikhäuſer— Viktoria Muſikhouſe—, wo zum größten Teil nur die beſten Kreiſe verkehren. Hier wurden außer Muſikſtücken und Tanz auch Lichtbilder vorgeführt. Unter anderem auch ganz gemeine Bilder über unſeren Kaiſer und unſere Staatsmänner, jedoch wurde im beſonderen f die Hungersnot in Deutſchlandim Bilde veranſchaulicht, und zwar in Berlin, Hamburg und Frank⸗ furt. Das Bild zeigte tauſende deutſcher Frauen und Kinder, die auf Grund der engliſchen Blockade ver⸗ hungert ſeien. Sodann kamen betrunkene deutſche Landſturmleute und ſpießten die Leichen auf die Bajonette, worauf die ungezählten Toten in Maſ⸗ ſengräbern verſcharrt wurden. rſc der bei Vorführung dieſes Films gezeigten ſchriftlichen Bemerkungen und Erklärungen ſträubt ſich die Feder. Obgleich ich als Deutſcher⸗wußte, daß dies alles gemeint Lüge und Zeichen der ohnmächtigen Wut war, mußte ich doch vor Eckel das Lokal verlaſſen, als die „Damen“ und„Herren“ in Hurra und Bravorufen ausbrachen. Ich habe auch keinen Engländer geſehen, dem man den Eckel vor ſolcher Rohheit und Gemein⸗ heit hätte vom Geſicht ableſen können. Ich brauche nicht zu fragen, ob ſo etwas in Deutſchland überhaupt denkbar, geſchweige ausfuhrbar iſt! Ich frage nun, iſt eine ſolche Geſinnung Volkscharakter oder iſt das Vol! verhetzt durch die Regierung? Ich möchte faſt annehmen, daß es Volkscharakter iſt. Meiner Anſicht nach kann keine Regierung einem Volke derartige rohe und bru⸗ tale Geſinnungen predigen. e Nach alledem haben wir hier in Deutſchland keine Urſache zum Murren. Wir können auf Karten bekommen, was uns zuſteht; hätten die Engländer un⸗ ſere Armee, unſere Maxine und die Luftflotte, dann könnten wir was erleben. Man ſieht in Deutſchland keine verkommenen und ver hungerten f Geſtalten auf dem Straßenpflaſter liegen, wie ich es in London, Mancheſter, Liverpool und Hull geſehen habe. Auch hat die deutſche Regierung nicht nötig, zur Aufrecht⸗ erhaltung der Ordnung Farbige heranzuziehen, wie es in England jetzt iſt. Man ſieht in den Straßen Londons indiſche Gurkas, die in Trupps zu 30 und 40 Mann mit ſchwarzen Offizieren die eigene hun⸗ gernde Bevölkerung einſchüchtern müſſen. Dieſe Horden haben ganze Dörfer in Lingoldſhire über⸗ fallen und vernichtet. Die Orte habe ich ſelbſt geſehen. Viele Deutſche ſagen:„Das iſt ja ſchrecklich“; es iſt nur eine kleine Vergeltung für alle die Greuel, die der Engländer der geſamten Menſchheit zugefügt und ſeit Jahrhunderten an den Schwarzen geübt hat. a Meiner Anſicht nach haben wir England bald auf die Knie gezwungen. Wer England kennt, ver⸗ ſteht die Zeichen der Zeit. Burians Friedensanregung. Wien, 14. Sept. Amtlich wird rerlautbart: Eine Gegen die Niederſchrift gewiſſenhafte Prüfung der Verhältniſſe aller kriegfüh⸗ Inſertionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 30 Pfg., Reklamen 1 Man die Zeile. Bei öfterer Auf ahme Rabatt. f Fernſprechanſchluß Nr. 16. renden Staaten läßt keinen Zweifel darüber beſtehen, daß alle Völker, auf welcher Seite ſie auch kämpfen mögen, das baldige Ende des blutigen Kampfes herbeiſehnen. Trotz dieſes natürlichen und begreiflichen Wunſches nach Frieden iſt es bisher nicht gelungen, jene Vorbedingungen zu ſchaf⸗ fen, die geeignet wären, die Friedensbeſtrebungen ihrer Verwirklichung näher zu bringen. Der erſte Schritt den Oeſterreich⸗Ungarn einvernehmlich mit ſeinen Bundesge⸗ noſſen zur Herbeiführung des Friedens am 12. Dezem 1916 unternommen hat, führte nicht zu dem gehofften Ende. Die Gründe hierfür lagen wohl in den damaligen Verhältniſſen. Um die in ſtetem Abnehmen begriffene Kriegsluſt ihrer Völker aufrecht zu erhalten, hatten die alliierten Regierungen bis zu jenem Zeitpunkt jede Er⸗ 1 örterung des Friedensgedankens mit den ſtrengſten Mit⸗ teln unterdrückt. Es wäre aber verfehlt, zu glauben, daß anſer damaliger Friedensſchritt dennoch ganz ergebnislos „lieb. Seine Früchte beſtehen in jener nicht zu überſehen⸗ den Erſcheinung, daß die Friedensfrage ſeither nicht mehr don der Tagesordnung verſchwunden iſt. Mühſam und angwierig iſt der Weg, der zur Herſtellung friedlicher Beziehungen zwiſchen den durch Haß und Erbitterung ge⸗ trennten Völkern führt, doch iſt es unſere⸗ Pflicht, ben Wegder Verhandlungen zu betreten. Und venn es auch heute noch ſolche verantwortlichen Faktoren gibt, die den Gegner militäriſch niederzwingen und ihm den Willen des Sieges aufzwingen wollen, ſo kann doch ein Zweifel mehr darüber beſtehen, daß dieſes Ziel— an⸗ genommen, daß es überhaupt erreichbar iſt— ein weiteres blutiges und langwieriges Ringen zur Vorausſetzung hätte Die für ſämtliche Staaten und Völker Europas verhäng. nisvollen Folgen einer ſolchen Politik würde aber auch ein ſpäterer iegfrieden nicht mehr gut machen können Nur ein Frieden, der die heute noch auseinandergehender Auffaſſungen der Gegner in einer gerechten Weiſe aus gleichen könnte, würde der von allen Völkern erſehnt t dauernde Friede ſein. In dieſem Bewußtſein tritt nun die öſter⸗ reichiſch⸗ungariſche Monarchie neuerlichmi einer Anregung hervor, um eine direkt, Ausſprache zwiſchen den einander feindlick gegenüberſtehenden Mächten herbeizufüh⸗ ren. Zu dieſem Behuf hat die K. und K. Regierung die Regierungen aller kriegfüh renden Staa ten zu einer vertraulichen und unverbind⸗ lichen Ausſprache an einem Ort des neutra⸗ len Auslandes eingeladen und an ſie ein in dieſem Sinne verfaßte Note gerichtet. Mit einer Note wurde dieſer Schritt zur Kenntnie des Heiligen Stuhles gebracht und hierbei an das dem Frieden zugewandte Intereſſe des Papſtes appelliert Ferner wurden auch die Regierungen der neutralen Staa ten verſtändigt. i f Das Friedensangebot, das die Mächte des Vierbunds am 12. Dezember 1916 an ihre Gegner gerichtet und deſſen verſöhnliche Grundgedanken ſie niemals aufgegeben haben, bedeutet trotz der Ablehnung, die es erfuhr, einen wichtigen Abſchnitt in der Geſchichte des Kriegs. Zum Unterſchied von den erſten 2½ Jahren iſt von dieſem Augenblick an die Frage des Friedens im Mittelpunkl der europäiſchen, ja der Weltdiskuſſion geſtanden und hal ſie ſeither in immer ſteigendem Maße beſchäftigt und beherrſcht. Unabhängig von allen Schwankungen kann feſtgeſtellt werden, daß der Abſtand der beider⸗ ſeitigen Auffaſſungen ſich im großen und ganzen etwas verringerte. In beiden Lagern iſt in breiten Bevölkerungsſchichten ein Anwachſen des Frie⸗ 9225 und Verſtändigungswillens unzweifelhaft wahrzu⸗ nehmen. Weit ausgeſprochener als auf dem Gebiet der konkre⸗ ten Kriegsziele iſt die Annäherung der Auffaſſung gedie⸗ hen hinſichtlich jener Richtlinien, auf deren Grundlage der Friede geſchloſſen und die künftige Ordnung Europas und der Wel! aufgebaut werden fol Präſident Wilſon hat in dieſer Richtung in ſeinen Reden vom 12. Februar und vom 14. Juli dieſes Jahres Grundſätze aufgeſtellt, die bei ſeinen Alliierten nicht auf Widerſpruch geſtoßen ſind und deren weitgehende Anwendung auch auf ſeiten der Vierbundsmächte keinem Einwand be⸗ gegnen dürfte, vorausgeſetzt, daß dieſe Anwendung all⸗ gemein und mit den Lebenswerten der betreffenden Staa⸗ ten zu vereinbaren iſt. Allerdings iſt zu bedenken, daß eine Uebereinſtimmung in den allgemeinen Grundſätzen nicht genügt, ſondern es ſich weiter darum handelt, über ihre Auslegung und über ihre Anwendung auf die einzelnen Kriegs⸗ und Friedensfragen n zu werden. Für einen unbefangenen Beobachter kann kein Zweifel darüber beſtehen, daß in allen kriegführenden Staaten ohne Ausnahme der Wunſch nach einem Frieden der Ver⸗ ſtändigung gewaltig verſtärkt iſt. Die Erörterung von einer öffentlichen Tribüne zur anderen, wie ſie bisher zwiſchen den Staatsmännern derſchiedenen Länder ſtattgefunden hat, war eigentlich nur eine Reihe von Selbſtgeſprächen. Rede und Gegenrede griffen nicht ineinander ein. Bei allen öffentlichen Kund⸗ gebungen dieſer Art wird eine Form der Beredtſamkeit gewendet. die mit der Wirkung auf tfernung und auf die Maſſen rechnet. Dämit vergrößert man aber bewußt oder unbewußt den Abſtand von der gegneri⸗ ſchen Auffaſſung, erzeugt Mißverſtändniſſe⸗ und erſchwert den freimütigen, einfachen Gedankenaustauſch. Jede Kund⸗ gebung der führenden Staatsmänner wird zum Gegenſtand einer leidenſchaftlichen oder übertriebenen Beſprechung un⸗ cerantwortlicher Elemente. Aber auch die verantwork⸗ lichen Staatsmänner ſelbſt veranlaßt die Beſorgnis, die Kriegführung durch ungünſtige Beeinfluſ⸗ Stimmung in der Heimat zu gefährden und die eigenen letzten Abſichten vorzeitig zu verraten, zum An⸗ ſchlagen hoher Töne und zum ſtarren Feſthalten an ex⸗ tremen Standpunkten. So wäre alſo eine andere Methode zu wählen, die eine unmittelbare gründliche Erörterung zwiſchen den Vertretern der Regierungen und nur zwiſchen ihnen ermöglicht. Den Ge⸗ enſtand einer ſolchen Erörterung und gegenſeitigen eleuchtung hätten ebenſo die geg enſätzlichen Auf⸗ faffungen der einzelnen kriegführenden Staaten zu bilden wie auch die allgemeinen Grundſätze, die em Frieden und dem knüftigen Verhältnis der Staaten neinander als Unterbau dienen ſollen und über die unächſt eine Einigung mit Ausſicht verſucht werden kann. Sobald eine Einigung über die Grundſätze erreicht päre, müßte man im Verlauf der Beſprechungen ver⸗ juchen, fie auf einzelne Friedensfragen anzuwenden. Die Kriegshandlungen erführen keine Anterbrechung. Die Beſprechungen gingen auch nur Intereſſen der Wen. Großes Hauptquartier, 14. Sept.(Amtlich Weſtlicher Kriegsſchauplatz: ber resgruppe Kronprinz Rupprecht und Böh NVordöſtlich von Bixſchoote machten wir bei ei⸗ gener Unternehmung und bei Abwehr eines feindlichen riffs Gefangene. 15 Kanalabſchnitt führten eigene und feindliche Vor⸗ en Kämpfen bei Moeuvres und Hav⸗ Teilangriffe des Gegners gegen Gou⸗ ucourt, nördlich von Vermand und beiderſeits Straße Ham St. Quentin wurden abgewieſen. Heeresgruppe deutſcher Kronprinz: 5 N iffe, die der Feind am Nachmittag zwiſchen Aisne nach ſtarker Feuervorbereitung führte, vor unſeren Linien. Oſtpreußiſche Regi⸗ 9 Abend erneute Angriffe ab. tillerietätigkeit zwiſchen Aisne und Vesle. ie Heeresgruppe Gallwitz: von Ornes und an der Straße Ver⸗ den Vorſtöße des Feindes abge⸗ en. An der Kampffront zwiſchen der Cote Lor⸗ der Moſel verlief der Tag bei mäßiger Der Feind hat ſeine Angriffe geſtern Oeſtlich von Combres und nord⸗ hlte er gegen unſere ämpfe öſtlich von Thiau⸗ köße zu heftig eincourt. Ailette und ſcheiterten Stig dun— Etain wur raine und Gefechtstätigkeit. nicht fortgeſetzt. ch von Thiaucourt fü neuen Linien vor. Oertliche K Ter Erſte Generalguartiermeiſter: Ludendorff 115 75 5 7 5 5 0 3 WB. Großes Hauptquartier, 15. Sept.(Amtlich. Weſtlicher Kriegsſchauplatz: Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: iderſeits des La Baſſeekanals wurden Teila des Feindes abgewieſen. a Havrincour neuem an. Sein er t griff der Engländer von ſter Anſturm drückte uns vom Oſt⸗ rande von Havrincourt zurück. Tagsüber mehrfach wie⸗ riffe brachen zuſammen. Stärkſtes zu⸗ tes Feuer unſerer Artillerie bereitete den ff vor, der uns am Abend wieder in eſitz der vor dem Kampf gehal⸗ tenen Linien brachte. Der Feind erlitt hier ſchwere ſte und ließ etwa hundert Gefangene in unſerer derholte An Gegenangri den vollen B „„— a e Generaloberſt v. Voehn: Mäßige Artillerietätigkeit. Vorſtöße des Feindes am Omignonbach wurden abgewieſen. Heeresgruppe deutſcher Kronprinz: Die Armee des Generals v. Carlowitz ſtand und Aisne wieder in ſchwerem mehrſtündiger Feuervorbereitung grif⸗ n ſeit dem frühen Morgen mit ſtar⸗ Beiderſeits der Ailette wurde er von chweigiſchen Truppen abge⸗ Garderegimenter habe tagen, an denen der Gegn den Beſitz der Höhen öſtlich ch geſtern wiederum vier nwerferfeuer vorbe⸗ Peeresgrupp iſchen Ailette mpf. Nach ſen die Franzoſe ken Kräften an. hannoverſchen und braunf i n. Brandenburger und eun ſchweren Kamp erſuchte, ſich in aillon zu ſetzen, au b rie⸗ und Mine ferkeregiment Nr. 20 unter der Führung des Mecfore Militſch zeichnete ſich hierbei beſonders aus. Ueber die Höhe öſtlich von Laffaux ſtieß der Feind in den Grund von Allemant vor. Unſer Gegenangrif brachte ihn hier zum Stehen. Zwiſchen Saucy und Vailly brachen die mehrfachen, teilweiſe mit Panzer⸗ wagen vorgetragenen feindlichen Angriffe vor unſeren Linien zuſammen... Erkunder durchſchwammen öſtlich von Vailly den Aisnekanal und brachten vom Südufer Gefangene zu⸗ rück. Südlich der Aisne griff der Feind in der Haupt⸗ ſache mit Senegalnegern zwiſchen Revillon und Rouain an. Trotz ſchwerer Verluſte, die der Feind bei vergeblichen Angriffen am Vormittag erlitt, ſtieß er am Nachmittag nach ſtarker Feuervorbereitung von neuem vor. Wir ſchlugen den Feind zurück und mach⸗ ten mehr als hundert Gefangene. 5 95 Heeresgruppe Gallwitz: Beiderſeits der Straße Verdun—Etain ſcheiter⸗ ten Vorſtöße des Feindes. Zwiſchen der Cote de Lor⸗ raine und der Moſel Vorfeldkämpfe vor unſeren Li⸗ nien. Der Feind, der teilweiſe mit Panzerwagen gegen ſie in Teilangriffen vorſtieß, wurde abgewieſen. Die Artillerietätigkeit blieb auf Störungsfeuer beſchränkt, das in Verbindung mit den Infanteriegeſechten zeitweilig auflebte. Wir ſchoſſen geſtern 9 feindliche Ballone und 46 Flugzeuge ab. j%ͥͤ ĩ ĩð Der Erſte Generalquartiermeiſter: Luden dorf f. f* Eine neue Kriegsliſt haben die Engländer bei ihren letzten Kämpfen vor Cambrai angewandt. Die Maſſen⸗ ſtürme blieben bisher ohne anderen Erfolg, als daß ſie unerhörte Verluſte hatten. Die Deutſchen haben ſich in ihren Vorſtellungen, die ſich bekanntlich in den alten eng⸗ rufung des Reichstags zu beantragen. Die preußiſche Wahlrechtsreſorm. Berlin, 14. Sept. Der Vorſitzende des Wahlr ausſchuſſes im preußiſchen Herrenhaus proteſt gegen die Einmiſchung des Reichs in innerpreußiſch gelegenheiten durch die Rede des Vizekanzlers v. in Stuttgart. Die Note Burians. Berlin, 15. Sept. In amtlichen Krei Friedenskundgebung der öſterreichiſch-ungari rung vorſichtig beurteilt. gebot auf feindliche die früheren Anregungen z merkt, daß der Schritt des Grafen gewiſſen Gegenſatz zu dem Standpunkt des Grafen Hertling ſtehe, der am 12. Juli ds. 2 lich im Reichstag erklärte, unſere Friedensangebot ſcheitert ſeien, weitere kommen müßten. Im ü gründe der befreundeten Regierung anerkan der Preſſe wird gleichfalls der Befürchtung geben, daß die Alliierten das neue werden, und vielfach glaubt man, daß als neues Eingeſtändnis der Schwäche auslegen! Die franzöſiſche Preſſe über die Rede Pa Bern, 14. Sept. Die daß die Rede des deutſchen Vizekanzler Kaiſerrede ergänzen ſolle. Der„Temps“ weite beider Reden ſei gleich nul Verſtändigungsfriede v. Payers ſei un annehmbar. Schein gemacht. D änderlich auf den Krieg eingeſt ſchreibt, die Erklärungen v. Payer kreichs ſeien zwar interef Man bezweifelt, ob d ehr Erfolg haben um Frieden. Auch daß nunmehr, nach Widerſtand der F Vorſchläge von feindliche ubrigen werden die edlen — franzöſiſche e 1 l. Der ang Seine Konzeſſionen ſeien u er Wille der Alliierten ſei u ellt.„Petit P 3 über die Räum Belgiens und liſchen Stellungen befinden, als ſtark genug erwieſen, die Durchbruchsverſuche aufzuhalten. Nordweſtlich des ein⸗ ſtigen Dorfs Gouzeaucourt zogen ſie nun ſtarke Truppen⸗ maſſen zuſammen und zwar ſo, daß die deutſchen Flieger wie mit der Naſe darauf hingeſtoßen werden ſollten. 3. gleich legten ſie mit einem fürchterlichen Geſchützfeuer an dieſer Stelle los. Hehlings waren aber auf einer andern Seite des Orts ſtarke Sturmkolonnen bereitge⸗ ſtellt, die plötzlich und ohne Artillerieunterſtützung ſich auf die deutſchen Linien ſtürzten. Aber unſere Feldgrauen ließen ſich nicht überraſchen; ſie empfingen den Feind mit vernichtendem Feuer, ſo daß er unter Zurücklaſſung von Gefangenen zurückflutete. Außerordentlich heftig waren die Kämpfe neuerdings wieder bei Havrincourt, wo der Engländer vorübergehend Boden gewann. Raſch wurde aber deutſche Artillerie in Stellung gebracht und ein gewaltiges Feuer gegen den Feind gerichtet, ſo daß er bis zum Abend, durch ſchwerſte Verluſte geſchwächt, in ſeine Ausgangsſtellungen getrieben wurde. Am Omi⸗ gnonbach bei Vermand, wo die Lötſtelle der engliſchen und der franzöſiſchen Front ſich befindet, wurden feindliche Vorſtöße abgewieſen. Einen wuchtigen Stoß führten die Franzoſen abermals gegen die Höhenſtellungen zwiſchen Ailette und Aisne, auf denen ſich bekanntlich der Damen⸗ weg hinzieht. Von Vauxaillon bis Laffaur und von Sanch bis Vailly an der Aisne tobte der Kampf. Von Laffaux konnte der Feind bis zu dem 3 Kilometer nord⸗ öſtlich gelegenen Allemant vordringen, im übrigen wurden die Angriffe blutig abgewieſen. Der rechte Flügel der Heeresgruppe Kronprinz, unter dem Befehl des Generals b. Carlowitz, hat Heldentaten verrichtet; er hat die beſten franzöſiſchen Truppen ſich gegenüberſtehen. Hier ſoll ja nach Fochs Plänen die Entſcheidung fallen. Zwiſchen Maas und Moſel flaute der Kampf etwas ab. Die Deut⸗ ſchen ſind in ihre neuen Stellungen von der Combres⸗ Höhe(5 Kilometer ſüdlich des früher vielgenannten Städt⸗ chens Fresnes an der Cote Lorraine) ungehindert ein⸗ gerückt, die feindliche Abſicht, die im Keil von St. Mihiel 8 Diviſionen abzuſchneiden, iſt alſo mißglückt. Oeſt⸗ lich von Verdun(wohl bei Eix?) wurden franzöſiſche „Demonſtrationen“ abgewieſen. Ebenſo ſcheiterten eng⸗ liſche Angriffe am La Baſſſekanal. Havas meldet aus Paris: Die feindlichen Rück⸗ 1 ſind wahre Feſtungen, welche die Deutſchen auf franzöſiſchem Gebiet errichteten. Hinter der Sieg⸗ friedlinie befindet ſich eine zweite Rückzugslinie. Auf eine Entfernung von 5—10 Kilometer ſei eine dritte Verteidigungslinie, die von Metz nach Lille verlaufe und es beſtehe noch eine vierte Linie, die von Valencien⸗ nes nach Givet verlaufe. Dieſe Verteidigung verkürze fortſchreitend die Ausbreitung der Front und halte die Verteidigung außerhalb deutſchen Gebiets aufrecht. Der Wert dieſer Werke ſei ſehr beträchtlich. t Der engliſche Feldmarſchall Nicholſon, der 1917 Chef des Generalſtabs war, iſt geſtorben. Die Ereigniſſe im Weſten. Amerikaniſcher Heeresbericht vom 13. Sept. abends: Im Abſchnitt von St. Mihiel erzielten wir neue Fortſchritte Wir zaben die e e Ecke ausgeglichen, wobei wir Punkte bis 12 eilen nordöſtlich von St. Mihiel erreichten. Auf einem Rückzug zerſtörte der Feind ungeheure Mäterialmengen. Die Zahl der Gefangenen beträgt 13 300. Unſere Linie verläuft ſetzt über Herbeuville, Thillot, Hattonviller, St. Benoit, Xam⸗ does, Jaulny, Thiaucourt, Vieville. Der Krieg zur See. Berlin, 13. Sept. Im Sperrgebiet um England wurden durch unſere Tauchboote 9000 BRT. vernichtet. eee et x. Neues vom Tage. . König Ludwig wieder zurück. München, 15. Sept. Der König iſt geſtern abend von ſeiner Reiſe aus Bulgarien in Prien am Chiemſee eingetroffen. 155 Wilhelmshöhe, 15. Sept. Die Herzogin z 1 inger Bedeutung. Die elſaß⸗lot Frage habe er überhaupt nicht angeſchnitten. E auch das Recht der nationalen Minderheiten nur a land, nicht auf Mitteleuropa anwenden zu wollen. Anſpielung auf eine Verä in Oeſterreich⸗Ungarn und wolle den Oſtfrieden halten. Von dem Frieden Payers bis zu d wir träumen und um den die Ententetrup den ſie ſchon vorbereiten, iſt es noch weit. Die N Rede hat nur inſofern Bedeutung, als ſie die geſchlagenheit Deutſch rückt. Der„Matin“ ſag dann anhören, wenn ſie endgülti verzichtet haben. jetzt nur von ger dem vermeide er jede lands in ein hell t: Wir werden die Deutſ g auf Herrſchaftsge Wichtige Unterredung. Madriv, 15. Sept. Miniſterpräſident D an der Landesgrenze eine längere Unterredung ſpaniſchen Botſchafter in Paris gehabt. Eiſenbahnunglück. Zu dem ſchweren Eiſenba Amſterdam wird berichtet: Der ſtark beſetzte 3 iber den Damm bei der Brücke über den Merwedekan als der vom Regen unterwaſchene der Station Weeſp), 5 Meter tief einſtürzte. zuf einer Länge von 100 Metern 8 die drei hinteren Wagen blieben auf dem Gleis übrigen ſtürzten ab und wurden zertrümmert. ſonen wurden getötet, eine große Zahl iſt verletzt. Die Ereigniſſe im Oſte Helſingfors, 14. Sept. Als Aufenthalt kommenden König wird der ehemalige 1 Beſchleunigung eingerichtet. Ein 5 der königlichen Fa mit der größten in der Nähe von Helſingfors ſoll milie als Reſidenz dienen. dant der Tſchechen in Oſt⸗Sibirien niedergele und daß der Oberſt Gaiga das Kommando über Moskau, 14. Sept. Nach Preſſemeldunge Boruſſoglebesk ein großer Brand im lager ausgebrochen. Alles ſpricht für Brand ſt da die Station große Bedeutung für die Fron Baden. Mannheim, 16 Sept. ſprach dem Stadtrat gegen ſchleunigung der Poſtzuſtellung an die Poſtämter an die Straßenbahn anzuf Stadtrat erklärte ſich grundſätzlich bereit, dem zu entſprechen. Rimbach i. O., 14. Zugs wollte die Ehefrau Spilger von hier in de den Zug aufſpringen. Hierbei kam ſie unter di des Zuges und wurde ſofort getötet. (0 Fiſchbach bei Villingen, 16. Sep wurde das Anweſen des Landwirts Franz dig eingeäſchert. Die Bewohner konnten kaum d Leben retten. ö f ( uneberlingen, 14. Sept. In en wurden von fremden Hamſterern Mk. und für ein fettes Schwein 20 Durch die Niederlaſſung von Fre d Ueberlingen im letzten Jahr ein kapital von 5 Millionen Mk. aufzuweiſen. ( Von der Enz, ſtohlen wird.) heim aus einer 6 Pfund Golddoubledraht, einen riemen, im Wert von zuſammen run Täter ſind noch unbekannt. Die Poſtwerwall ge über den Wun die Einwohn Sept. Beim Abg von Ueberling en Zuwachs a tliche Diebe ſtahlen Fabrik u. a. 1 5 8 Meter lange! b d 9000 Mark. „— 2——— Braunſchweig iſt geſtern zum Beſuche ihrer Mutter, der Kaiſerin, auf Schloß Wilhelmshöhe eingetroffen. Eiuberufung des Reichstags. Berlin, 14. Sept. Tie Fraktion der unabhängige Alarm gegeben. eee franzöſiſch hen F Feſtung Maubeuge ein mehrwöch öchiger Vor⸗ 5 e N N 5 3 F 3 1 1 3 * 8 J 2 8 . N 222 ſehen fſt, die die ble die ett die betreffenden Perſonen bereit reits währen gurl ers rs ae a 1 geſtorben. in e e f 10 90 fran; E 2 pe g. Pe 5 eili i ü 5 ae g übe n Bietſt eee Weffengatn 19 00 100 Pfeiler un wird. An dem i 8 wulde uc ehr 1 1 ee 6. 1 d Muenchen ale anderen See e. duke in die Heimat z e r Haustüren bei Fli allen anderen Fälle eim Truppenteil erli In⸗* 5 10 50 fablen 1 e in den 55 ber 55 17 bei 55 wird ee Gr 15 1 5 ae die e en an haben. J „ ee Hello Fab 0 Lagerräumen et terſtand enheimer e 585 1 eee n milie een, wenn uche an die Kran 17 1 göuſchzentt ute in ein iter im Wert einer Berlinen V ndſuchenden di ſtraße in Fr 2. Auguſt umt die Krank Behandlun icht aus dienſtli g mgeige. ein G ale für em Möbelwagen ſo 35 000 M erfahren einlei ie Häuſer ni rankfurt a auf lung mit Ei nkenkaſſe di 9 erfolge icher em ii Len e e agen fort. k. letzt einleiten er nicht geöffnet h M. Un⸗ ſie it Einverständnis d Krankenpfl n muß. Ueb l ite Lene durch di macht, erlä gen.“ Ein Pfifft tzte oder T„und zwar geöffnet hab ie Anſpr ändnis der ege und Hei er ere eabſi enkra ie Einwi äßt in Berli fiffikus, de perv ote handel r, ſoweit es ſi haben, ein uch auf Er r Heeresv Heilbehand 2 Tig Hern emen kraung des Krieges Plitterz folgende erlehnug und Tft e ſich um V gegen die Her ſtattung d erwaltung, dann nuſſend gelt r ieges ſind v 1— Tötung. egen fahrläſſiger 8 5 eres verwaltung er Koſten dieſer ann ha lle nde der u. Pen Ausglei g geworden elen Herren f Das Er f iger Kör⸗ f Schlecht 257 ieſer Lei ſenni ich derart„ Unſer Inſti lich wird mi gebnis der Klei en verla htes Rebhü Feiſfun ge⸗ lata enn. Sol pro Krage zu ſchaffen, d nſtitut 9 mitgeteilt r Kleiderſ. utet, daß wir i hühner jah N. T 1 t t gen die„daß bis je 1„daß erſamm chlechten Rebhü wir; jahr. 5 5 e e„ Abnahmen fen. 5 en ſomi Feſtſetzung von ei eträgt. N eit es eiche klein und di nen hab a h. In 5 auen ſeh ihre genau aß den in d ſitzt. Es b omit 150 000 ung von einer Milli gt. An der n, daß ſie ni ie alte en. Die j i dong ch da r zuſtakt ere Kenntnis en Kriegsgeſel eſteht— Di 0) Stück. Million Anzü Ur⸗ La ſie nicht gebru N laufen fr ö jungen ge- gen ole u dienen en kommen dü der für ſpät ſellſchaften 16 ie Winterzeit. nzügen feh⸗ In ndwirtschat tet haben ei umher, ein en die de ug wenn auch nur daahe beende em 1 6. d. M. wird di zeit. In der Nach in der heutigen luce in- u. Oerneutzg 1 e f die Allgerwart ch nur indmetz ehenden Jirme W die Uhr wird i ie Winterzeit wi acht vom 15 ſämtl. Geld Verfammlung erkaufsger 68 5 de Adem en ſollen. 8 kt— zuzufü n Emkaufs⸗ zurück rd in dieſ it wieder eingefü w zum ncht lder, die fü ung wurd bzenschaft en N er ie Abteil. Produkt In ihrer Nu ühren, hätte 158 geſtellt. Hi er Nacht um ingeführt, d. h. ung gelan r Getreid e beſchloſſ 1275 itin atzfutte eilung K 1 enzeitung“ in kummer vom 2 man Uhr nacht ierdurch erſ 85 3 Uhr au* 5 Zahlun 8 gen, zweck de, Tabak en, daß . die de h an eiem lan en nachts doppelt, ſcheint die Stund 1 e. aſw. zur Aus- . F et. r Fi ekanntlich Leim beim 95 857 Artikel erſte Stunde 1 Zum Unt. unde von 2—3 auf dem W̃᷑ urch die ung des b us⸗ t, n ag d e e von Herrn Ma Kriegsausſchuß bezeichnet mit 2 A und di erſchiede wird daher die wirten ee der Ueberwei Bezirksſpark argeldloſen die d. er 5 Monon dieſer 5 Strauß in 1 Sttan z net werden. die zweite Stunde her die ein gezahlt werd rweiſung den aſſe Ladenburt Mär Linie Gubronecht, fu eilung hat L rankfurt a. M.— Erhö„ 1 mit 2B Schekkonto ers en. Dabei betreffend urg ag“ tember kei ve zeimleder für den Eink Herr Strauß M. re rhöhung 4 N 15 ſofort zink o eröffnen, d ſoll tunlichſt j en Land⸗ he in. dem ichen.„ für, Bulgaren tau gewiſſer f. 17, ſoll vom 1. O er Brotration. Wie wir e not dinstragend gutge amit ihm di jeder Land 5 in gena Nach fü 5 Rumänien ohſtoffe, den alt 70 ktober b 1 n. Wie wir a 1 otwendige R gutgeſchrieb e zufall wirt ten Danni g Berſchtigung Blatte ünf Wochen wird Holland und bi en Stand geb ab die Brotrati erfah durch 5 eklamatio eben werden könn enden Gelder um zu N als trauß 5 8 5 veröff 3 Kriegsau ird am 6. Sep⸗ eder auf 200 9 racht werden, i ation wieder au. ie Aufkauf nen bei verſ nnen. ve i ie entlich, die ſeſtſel, für Ersatz aber 1 Gramm erhöht n indem di auf ſparkaſſa geſellſch päteter ntuel r rege u. chtig zugibt eiter der Ab a 85 feſtſtellt 0 Erſatz⸗ 0 Prozent S erhöht wird L Mehlration Ladenburg aften ſollen Auszahlun n. Ehr he Jahre Seßtionen Kn Leiter d„Knochen. 15 ö— Die Kar treckungsmittel ge 5 ſollen een 940 die Bezietz- inet. hat e 191 en„Knochen“ er Geſan und iſt b artoff 8 geben werde itet wer be Mr auslündisce bene d und„mdr; ge ie at worden e ene In d a 8 8 8 2 I 5 mi„Le! 1„ 5 15 5 f 2* 5* 1 a 5. ndiſchen 8 a Ne de e e e e 10. e er duch dir Mone uber nut Sac i ig 8 L k 8 ee 17 Felge ü 15 nahen e er 3 Di 5 4 a 55 ie Kartof on großer 1 ſe rankheit 55 K* I b e e e e e e ee Todes-Anzeige 5 Akti eranla n die tollſte eber die Höhe d 5 adurch den K eln vorzeitig 18 ſahre 1916 e 1 em Daftnngeſell gun Die S en Gerüchte um der neuen oft auch pie 9 Knollenertra 3 m Abſterben 5 1 a 3 5 72705; 5 lenertrag erheblich beei bringt g n dichaften und ache liegt ſo, d wens der Frag die ei altbarkeit der K ich beeintrüchti Verwand che eu. der juriſtiſch Geſellſchaft„daß außer den Frage eigene Beobach artoffeln ſchädi chtigt, mach anten Freund s . g hang Eur ſtiſchen Pers en mit beſchrä rage gemacht hab tungen zu d igt. Land⸗ en wir di en und Bekannt 5 Brnide Ei e Kriegsſt erſonen, kein S eſchränkter wirtſchaftska aben, werden zu der vorlie unser li e schmerzlich ekannten f een nommen ſteuer⸗Erklärung ab ee,. gebeten, diese 1 eee Nachricht dax ft dier koi für di ſteuer⸗Erkläru g at zugeben hat. Die 3 Kronprinzen⸗ rovinz Brandenb Land⸗ Bruder„daf zer wird vom 9 Kriegs ng iſt zuglich di Di zen⸗Ufer 4—6, mi uburg, Ber⸗ 7 ., Pede l e N Leonh. Heckm 5 „ etrz 918 m Eink eholt d. i. d. ung i Amtlich wi 2 er Rei 5 a a 95 8. Die 2 ommen am 1 i. der Unter ſtell n der Beka ird mitgetei eichs⸗ infolge d Nn 9 n 500 B. voi 12 Abgabe iſt J April 1914 5 S e vom 25 Juli anntmachung 8 geteilt: Die B schwerer Ve f hal 5 Mt 10 000 Mk. prozentual geſt 73 und 0 onnenvorhän 8 1 1918 über di er Reichsbekleidu E gestorben ist 1 rwundung den H am doch von k. 7800 Mk. Mehreinkomm affelt und vathaushalt ngen und dergl. ie Beſchlagnah ugs im Alter von 19 eldentod Ver eine V 000 Mk. k. von 100 000 en 500 Mk., iſt viel altungen von d. Vorhi me von 9 Jahren Vermöge Vermö k. 62500 M Mk. 22 500 fa elfach vom Publi er Beſchlagnah änge in Pri Seckenh f 30000 gen 20 ögensab Mk. A 2500 famtlich u Publikum ſo e gnahme befrei 5 elm, d ö . Außerdem wi Beſchlag Vorhänge i ſo ausgel efreit ſind den 16. Sept bei rögt Mk. 8 1. von 30 en, die von 200 00 vird eſchlagnahme ge in den Priv egt worden, als ö pt. 1918. ben ent 30 800 Mk. 5 0000, Mk. 400 0 Mk. unrichti befreit eien athäuſern vo ob 8. „ ee aa el 2200 ft e. ale ben iu den Saab el ebene en 1 Famil 3 ei 5 io. nſti 5 altung ind nur di 005 e. gaben e be de ine Lud. Heckmann er⸗ us bon 101 bis gerechneten Beträ ird, Fabriken, Bürorä n Mietshä n, 3. B. er f. 101000— 201.000 e„Büroräum uſern,„ Trep⸗ 1 dean e ga. d e wenntchen Be aud donde 0 Ade, 1 hastevenſo er, erlag J. Kame ögen ſind etrieben grundſe gewerblich n, Ho⸗ b K 1* ite, auch 25 erla O eralverwalt ep. Ki 5 9 undſätzli hen und E. 1 beachten eon 690 die Krie 1 Heß⸗Stuttgart e 5 Fa eee ee 15„ en nickten iſt 000 Mk gsſteuerbeträge für eee, ee 9 ſſeldorf durch ei milien werden i i 0 5 1 jedes Veucß daß 5 5 8 a bed e Ids- r 1 i N ö ul. magen von bis gen, Krie es Mehreinkomme u einlage ei daten eee n er für Familien 5 g 9 a 1 Fried von is 3000. zu 50 mmen und Kü 1 ine einmali 2 in Form ei milienwohl Am i N f 5 enge: nich. i 1 da len hat. Meh ürzlich wu ige finan 1 mer Spa 5 1 1 1 n enen a5 100000, Rt. h dre, Per r d Funden Sue 1 5 bewaſet. Mienalag den 17. l. Ni. 4 1 ahrige 5 5 8. on 6790 9 park 2825 Famili. 1 dleiche ane Als ee ein Betra 79 8 Als lien mit 1 Mark vertei aſſenbücher 1 75 ilen wird das 8 l. Ille abend be, ö mit 1 der Slagung 5 fegen nnen on 10 000 Mittel w O und 2 mit eilt; darunter 15 1 Geſamt⸗ je 1 ras⸗Grgebni 7 U 7 l 1 een lann e 7 85 Asen be von 12 570 Kindern. Di 7 Fami⸗ je 10 ar am Platze v 1s(Baumſtück) 9 1 a „ ſicher ei aus 3 88 und We 9 57 80 2. ewilligt. adtverordnetenv e Zuſammenkunft erſteigert. 96s I e et d 82. zegen di i 1 n d e ee e Feudenbeime aufe 5 i i uberi⸗ eſen. 1 und id der Württ. Br ich der Wü ayeriſch 2 1 4 g lei erichten erichte N. württ N Brauerei 5 ürtt. B 5 chen Lp mer 127 die Benwürdi der Berli und Rennprei een württ, Miniſteri eibund in ei rauereiverband e Fa f 5 Zei i tt. Regi ium des einer Ein nd AAA Te in; erliner iges. Schon Zeitungen reiſe. Aus den k. egierung Innern ausgeſ gabe an das Wu* Reubren r Blätter trotz das iſt nich erfährt man aller. en, daß im n erſucht, im Bu geſprochen und di ere 1 agen oteden ee den e tbunimerefſant daf Bene des dae egen dahin zu 55 Welli f 11 üb dh 5 e renten ben de die Jute 115 1 Heal g iV eine Be anntmachu ö „ ruckzeilen wi während d Zuteilung ei gen Deutſchl gegenüber d D ch n sade deutsche o wahrhafti widmen. It das rich gende nch fr ert V V i 8 0 5 icht mehr ſtat höhten Ger insbeſond händ milchbezieh i. a0 Ras andeulſche 55 und 1505 größere Dinge d nicht— A 2* ſtatt inden mö ſten⸗ und Mal ere N lern Maas er, die ihre Mi demie e e e A beſhamend 1 3 gtantun. polen haben Friedrich und u uch det den mi ch amen“ f 0 er einem G er das iſt nur 05 ämend Da es Innern hat im Baltenland 5 bei d 5 müͤſſen dieſelb 5 Ug. Blů m m- 7 d. kommen, ſind di der Verhältni nzahl Arbei ng des Boden 1 S händler abhol etteres noch ab e: M. rei.. im„Gladi Hierüber niſſe nach K eiterführer reformers eckenheim, d* n e 5 5 85 3 v atoren⸗ 5 er berichtet i Kurland zum Studi„den 16. S n. wab reiſe iſe in di Frieden is von 100 000 ſitzend htet im Gewer und Lit udium eptembe ar mit ieſer Hö gab es übri 0 Mk. ide Hartman ewerkverei auen entſ Leben r 1918. 000 3000 dor 5 204000 Höhe—, i rigens in Ham vereine(Hi. Verb rein der Verb andt. mittel 1 wa 400 em Krie Mk. Die 7 insgeſamt waren 5 Kurlands eee 9 der Deutſch a andsvor⸗ f amt. 1 a. da. e c bun e e 8500 Uunlends uh Beliannt 1 15 ut ollte fi es ve enig Wert 55 ute iſt ſie gung zum Deutſ ſohltuend em e in allen Bevö mad N i 7 gulag etch ab rſchleudert wi as Geld Deutſchl eutſchen tret npfunden und di evöl Da tro Un a eee wird, wiſſen wi gegen and gegen di e offen zut die Hinnei verſchi 5 unſerer B 8. ſtelle r. V beſſere V ſolch hohe S en wir leider habe, daß 75 dieſen Ged zutage. Wenn 1 edene Landwi erwarnun 1 N on der Zerwendu Summen nicht do baltiſche? es nur eine edanken Einw man in ahmte Milch mi rte es nicht g vom 7. A „ e ee e ei ber dee de da S a e gen e e diebe ear meladefabri ſt teilt mit, ie Reich ere Meinung ver während di her ſeien, die d. 5 erartige Mi veranlaßt an, was 3 N gen V fabrike 1 mit 8 ichs⸗ nich un vertret die breit 9 1 dle deutſch beantra ſchungen. Wenn fü as das 10 gal dem e vorläufi erſtöße n, die derzeit J aß von 650 t aufrecht te, dann kö e Volksſchich f gen, daß ſa nicht unter r die Fol 5 ö 0 f karmel auf di ht erhalten w önnte dieſe, mtliche 3 rbleiben 2 . e e gegen die Vorſchri elade her⸗ ieſer Reiſe. Behauptung en, und ge enteifugen unos werden wir ir Ein tſaftpreſſe endgültig geſper riften 28 B wonnen, daß li von Arbeiterfü Immerhin hab 18 ge Handlungen gegen die bett nnachſichtlich 15 i** e⸗ ihre daß lieber h rführern d habe man gen vorneh Landwi ent⸗ e; ö Deutſecemit, Erhöh 70 rt ſeien, außer⸗ rer Unſicherhei eute als en Eindruck Secke men, Stra rte, die d 5 „ ſſch 5 ung der Zei mit dem D heit heraus w morgen di uck ge⸗ nheim, den fantrag ſtellen.* * tungeſchland i ene e e Zeitungs 8 em Deutſchen Rei wollen. J. ie Letten aus 16. Septemb n i 1 diagsverleger auf d neuen e eee ntereſſen. Wer d eich ſehe 3505 957 der Verbind Sebensm tember 1918. b daamanger in B der Tagun jahrs in geſehen hab dort das an die Fördern dung ittelamt. „ e ee e e deen kene, Eden n e de auen d Sam „ dbb. 5 a ee ee oel Barer 2 1 5 8 n e ſcch die e d 1 15 für Aüglirdtr der. 25 die ie Narums Vi alle übri geworden. Da⸗ eiſte deuter K enn ihr L iſchen Völk; 1 abakeinfä Ein- u. Ve 1 e e d e f„, Fee e ee e rt ahm niger maßen für tlich geſtiegen fi euert und einde Baach(wü iftpfeile. Bei a e Nocheng ter, 5 gabe de e 8 e Sagte von faden 8 c ez 0 3 gries ik aſtellen miu 115 e ee aden Ein, Norbdenſch orden, 2 eue am 3.— ſiſen auch in der Kr e dae e ee ab. So here, Reifepr r Kriegszeit i 1 ſind ſolche Schri uſzureizen, Auch! deutſchland 18 und 5 Guns Lebeiſeprüfun ihr Erscheinen 3. Auch im Bezirk T egen schnau e e Lehranſtallin 1„„ Krank eitet word uttlingen zer od. Fox 1112 b eing ſtalten, die 1 Felde. Für Ang perſonen, die 1 5 e* ing 10 kau rox Ternet 4 weiße u.. U. b. en fin vor Wenden Angehöri nach den zur Arbeit in Zivi er Soldat N W u geſucht abzug. grauko fi ſind, b digung der ige ſich n geſetzlich in Zivilbetri aten. Mili 67 ſagt di i geg. gut nge W g der Studien ſichert ſind, chen Vorſchrift eben beurlaubt 05 gt die Geſchäftsſtel bez Hch. K e Belohnung 7 1 ten gene Wehe 5 Eine„„ Ales, 3 die Krallhelt als f uſw 7 Vehandhung 12 55 Gans 5 Hauptſtr. 28. s Igel r Geſundheits ſpruch, wenn Abzuholen N ASle g 0 führ Haupiſtr. 205. 5 5 0 Tag verabreicht werden. ſauen darf ein Zentner für den Wurf verfüttert werden, Die feindlichen Brüder. Riff. (Nachdruck verboten.) „Ich will es Dir ſagen,“ ſprach der Bauer ruhig. „Wenn er heute fährt, werde ich morgen mein Teſtament ändern, und das paßt ihm nicht!“ Von Heinrich Bauer gerichtet; ſie hatte ſich längſt nach einer Gelegenheit geſehnt, um ihm die Wahrheit ſagen zu können. „Vinzenz iſt alt genug, um allein zu wiſſen, was er zu tun hat!“ rief ſie.„Er braucht ſich nicht wie ein Knecht behandeln zu laſſen!“ „Du haſt Recht, er iſt alt genug, um zu wiſſen, was ſich gehört,“ gab Amring zur Antwort.„Er braucht auch hier nicht den Knecht zu ſpielen, wie Du ſagſt, wenn er anderwärts Herr ſein kann,— ich will ihn nicht hindern. Hier bin ich noch Herr, und wer es ſpäter ſein wird, hängt von mir ab.“ „Ich habe keinen Knecht geheiratet!“ rief Dorothea, den Kopf ſtolz emporwerfend. „Das meine ich auch, denn Vinzenz iſt mein Sohn!“ „Dann behandelt ihn auch wie einen Sohn!“ . rief der Bauer heftig.„Ich laſſe mir von meinen Kindern keine Vorſchriften machen, und von Dir noch weniger. Ich handle genau ſo, wie ich es für recht halte und unnütze Worte ſind hier auf meinem Hofe nicht Mode.“ 8 i a n werde ich lieber zu meinem Vater zurück- kehren!“ 5 „Ich kann Dich nicht halten, ich will Dir nur ſagen, daß es nicht hübſch iſt, den Leuten Veranlaſſung zum Gerede zu geben!“ „Ihr ſelbſt habts ja getan, als Ihr den Erich 2 Hofe ſtießet!“ entgegnete die junge Frau dreiſt und ig. a „ Dorothea!“ rief Vinzenz beſtürzt. denn er ſah, —: ĩ˙7˖,ĩ———— ˙ðÜ ä. dg Verlütterung von haler und Gerste. Mit Verord⸗ nung vom 30. Juli 1918(Reichsgeſetzbl. S. 984) gibt der Staatsſekretär des Kriegsernährungsamts die im neuen Wirtſchaftsjahr zur Verfütterung von Hafer und Gerſte zugelaſſenen Mengen bekannt. g IJn den neuen Beſtimmungen konnten im weſentlichen wie im vergangenen Jahre nur die Arbeitstiere und Zucht⸗ tiere der Landwirtſchaft ſowie die in Gewerbe, Handel und Induſtrie in kriegswirtſchaftlich notwendiger Weiſe tätigen Arbeitspferde und Maultiere berückſichtigt werden. Für das Geflügel läßt ſich leider wieder nichts erübrigen. Im einzelnen darf für landwirtſchaftliche Pferde und Maultiere eine Grundration von 3 Pfund fur den Tag und daneben für ſchwerarbeitende Zugpferde mit Genehmi⸗ gung des Kommunalverbandes für die Zeit vom 16. Aug. bis zum 15. Nov. 1918, vom 1. März bis zum 31. Mai und vom 16. Juli bis zum 15. Auguſt 1919, eine Zulage bis zu 4 Pfund für den Tag gegeben werden. Für die zur Feldarbeit verwendeten Zugochſen ſind 1½ Pfund und für die in Ermangelung anderer Spanntiere zur Felbar⸗ beit verwendeten Zugkühe unter Beſchränkung auf 2 Kühe für den einzelnen Betrieb 1 Pfund für den Tag in der Zeit vom 16. Auguſt bis zum 15. Nov. 1918 und vom I. März bis zum 31. Mai 1919 vorgeſehen. An zum Sprunge verwendete Zuchtbullen dürfen ¼ Pfund für den An nachweislich gedeckte Zucht⸗ gan zum Sprunge benutzte Eber ½ Pfund für den Tag. Soweit in der Verordnung Tages mengen feſigeſetzt ſind iſt die Feſtſetzung durchſchnittlich für den Tag erfolgt Hat der Landwirt an einzelnen Tagen weniger als die durchſchnittliche Tagesmenge verfüttert, ſo darf er an an⸗ deren Tagen entſprechend mehr geben. Keinesfalls darf er aber insgeſamt mehr verfüttern, als die auf die ganze zu⸗ gelaſſene Verfütterungszeit entfallende Menge. Wenn ein Landwirt alſo beiſpielsweiſe an einen Zugochſen fuͤr die Zeit vom 16. Aug. bis zum 15. Nov. 1918 und vom 1. März bis zum 31. Mai 1919, alſo 184 Tage, durchſchnitt⸗ lich 1½ Pfund für den Tag geben darf, ſo darf er an den Zugochſen insgeſamt 276 Pfund verfüttern. Die Feſtſetzung der Rationen für das volle Wirſchafts⸗ jahr ermöglicht es den Landwirten, die geſammte Menge, die ſie verfüttern dürfen, alsbald zu berechnen. Sie können alſo ſchon jetzt feſtſtellen, wieviel ſie an Juttergetreide für Fntterzwecke zurückbehalten dürfen. Die in Gewerbe, Handel und Induſtrie in kriegs⸗ wirtſchaftlich notwendiger Weiſe tätigen Arbeitspferde und Maultiere werden mit der bisherigen Ration von 3 Pfund für den Tag bedacht; die Ration wird erſt vom 15. Sep⸗ tember 1918 ab gewährt werden können. Außerdem er⸗ halten ſie die übliche Beifutterration und wo dieſe in der Zeit vom 1. Oktober bis zum 31. Dezember 1918 nicht eingehalten werden kann, ſtatt deſſen eine Koͤrnerfutterzu⸗ lage von 2 Pfd. für den Tag. 5 Alle übrigen Pferde, insgeſammt Luxuspferde d. h. ſolche, die zur Bequemlichkeit oder zu Vergnügungszwecken gehalten werden, ſind ausdrücklich vom Bezug von Körner⸗ futter ausgeſchloſſen worden. b Schließlich ermächtigt die Verordnung die Reichs⸗ futtermittelſtelle, im Benehmen mit der Reichsgetreideſtelle zu geſtatten, daß an Stelle von Hafer oder von Gemenge aus Hafer und Gerſte, Gerſte allein verfüttert wird. Von dieſer Befugnis wird die Reichsfuttermittelſtelle vor allem dann Gebrauch machen, wenn Landwirte nicht oder nicht genügend Hafer oder Gemenge aus Hafer und Gerſte wohl aber Gerſte geerntet haben und der Kommunalverband nicht im Ausgleichswege Hafer oder Gemenge aus Hafer und Gerſte zuweiſen kann. Dantuorillch für die Nedaktien Gg. mean, Sccenheim. ekanntmachung. Die Bekämpfung von Pflanzenkrankheiten betr. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß wir unſere Anerdnung vom 21. September 1917(veröf⸗ fentlicht im Amtsblatt vom 26. September 1917, Nr. 73) in 1 0 Weiſe geändert haben und richten an alle ten Kreiſe die dringende Mahnung, die e ſeine Augen, die feſt auf die junge Frau gerichtet waren, zuckten, ſeine Bruſt rang nach Atem. Ihre Worte hatten war. 5 n 5 8 ö Die Augen der jungen Frau waren feſt auf den der Mühle es Eltern auflehnen, ſo geht das mich nichts an, hier rief ſie mit höhnendem Lachen. ich längſt, deun Du läßt Dir alles bieten! Erich iſt klug g 4 weil er fortgegangen iſt, und ſo klug will ich auch ein, ich weiß wenigſtens, er kannte die Heftigkeit ſeines Zornes. Der Bauer hatte die Lippen aufeinander gepreßt, wie das Blut in das Geſicht ſeines Vaters ſtieg, und 7 ö ihn da getroffen, wo er am leichteſten zu verwunden Er beherrſchte ſich indeſſen noch. „Laß mich ſolche Worte nicht zum zweiten Male hören, ſonſt wirſt Du es bereuen!“ rief er.„Wenn in Sitte iſt, daß die Kinder ſich gegen ihre dulde ich es nicht, das merke Dir!“ Er wandte ſich ab. „Dann gehe ich lieber wieder nach Hauſe!“ rief die junge Frau, die ſich durch nichts einſchüchtern ließ. Ich halte Dich nicht,“ entgegnete Amring und ging. „Ich laſſe mich auch nicht halten, weder durch Euch, noch durch einen Anderen!“ eiferte Dorothea weiter. „Ich werde gehen, und wenn mich die Leute fragen, dann werde ich ihnen die Wahrheit ſagen! Ich werde ſagen, daß ich einen Knecht nicht zum Manne haben mag!“ „Sei ruhig,“ ſprach Vinzenz an ſie herantretend und ihre Hand erfaſſend.„Schweig' und reize den Vater nicht!“ Dorothea ſtieß ſeine Hand unwillig zurück. „Wenn Du vor ihm zitterſt, ich fürchte ihn nicht!“ n i„Ich laſſe mir von ihm nichts ſagen, denn wenn Du auch ſein Knecht biſt, ſo bin ich noch lange nicht ſeine Magd!“ „Ich bitte Dich, ſchweig',“ wiederholte Vinzenz, be⸗ fürchtend, daß ſein Vater die Worte hörte. ech will nicht ſchweigen,“ fuhr die erregte Frau immer heftiger los.„Daß Du ein Feigling biſt, weiß wohin ich mich zu wenden habe!“ 5 5 ſowohl im eigenen als auch im vaterländiechen Intereſſe genau zu befolgen. 5 1. Das zur Ausſaat beſtimmte Saatgut vou Weizen und Spelz iſt rechtzeitig vor der Ausſaat einer Beizung mit Uspulum zu unterziehen. Zur Bekämpfung des bei Roggen auftretenden Schnee⸗ gut vor der Ausſaat mit Uspülum zu beizen. § 2. Die Gemeinden haben die erforderlichen Beizmittel zur Abgabe an die zur Beizung verpflichteten Landwirte und auf deren Koſten zu beſchaffen; auch können ſie die erforderlichen Einrichtungen zum Beizen auf Koſten der die Beizung benüͤtzenden Landwirte treffen. S8 3. Das Beizen iſt nach beſonderer Gebrauchsanweiſung die beim Bürgermeiſteramt erhältlich iſt, durchzuführen. § 4. Die Bürgermeiſterämter haben eine Liſte aller Land⸗ wirte, welche Spelz und Weizen ſäen, aufzuſtellen und in derſelben zu vermerken, ob in der Gemeindeanſtalt oder ihm Hauſe des Landwirts nach Empfang des Beizmittels ge⸗ beizt worden iſt. § 5 In denjenigen Gemeinden, in denen eine von haben die dieſe Einrichtung benützenden Landwirte die Koſten des Beizens nach Maßgabe der Menge des ge⸗ beizten Saatgutes zu tragen. § 6. Ueber die Vornahme des Beizens wird ſcharfe Kontrolle ausgeübt werden. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Anordnung werden mit Gefängnis bis zu einem Jahr oder mit Geldſtrafe bis zu 10000 Mark oder mit einer dieſer Strafen beſtraft.. Mannheim, den 9. Auguſt 1918. Großh. Bezirksamt Abt. I. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. 5 Seckenheim, den 11. September 1918. gürgermeiſteramt: Volz. 0 Sbekanntmachung. Das Einſperren der Tauben während der Saatzeit betr. Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß das Fliegenlaſſen der Tauben während der Herbſt⸗ ſaatzeit das iſt vom 20. September bis 20. Oktober l. Js. verboten iſt. Gleichzeitig machen wir darauf aufmerkſam, daß Zuwiderhandlungen auf Grund des§ 143 Ziffer 1 P. Str. G. B. an Geld bis zu 60 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft werden. Seckenheim, den 13. September 1918. gürgermeiſteramt: Volz. Koch Katholiſcher Jünglings⸗Verein Seckenheim. Zinla dung. Die Beerdigung unſeres Mitgliedes Karl Winliler findet am Dienſtag nachm. 2 Uhr ſtatt, woran ſich der Verein mit Fahne beteiligt. Zuſammenkunft um ½2 Uhr im Saal eben der Kirche. Die Mitglieder werden erſucht um zahlreiche Beteiligung, beſonders der Jahrgang des ſchimmels(Fuſarium) empfiehlt es ſich, auch dieſes Saat⸗ der Gemeinde errichtete gemeinſame Beizeinrichtung beſteht, f Sie ſchritt über den Hof, um denſelben zu verlaſ Vinzenz eilte ihr nach, um ſie zurückzuholen. „Treib' es nicht bis zum Aeußerſten!“ rief 17 „Willſt Du den Leuten Gelegenheit zum Lachen 0. 7 N em de „Ueber mich werden ſie nicht lachen, ſondern 1 Dich, weil Du Dich am liebſten aus Furcht vor D Vater in ein Mausloch verkriechen möchteſt!“ lautete höhnende Antwort.„Ich habe ohnehin hier noch kei vergnügten Tag gehabt, für ſolch ein Leben danke ich! del 8 Sie verließ, ohne ſich zurückhalten zu laſſen, a Hof. Vinzenz blieb ſtehen und preßte die Hand aus die Stirn; er wagte nicht, ihr zu folgen. Wußte er dieſem Augenblicke doch nicht, ob er mehr über feinen Vater oder über ſeine Frau erbittert war. Er dach nur daran, daß er ſeinen Vater nicht noch mehr r zürnen dürfe, ſonſt war der Hof für ihn verloren. Er ſchirrte die Pferde von dem Jagdwagen daß er alles um ſich und ſich ſelbſt hätte mögen, dann wäre aller Aerger mit einem Mal geweſen. f Der Bauer ſah aus dem Fenſter. „Wohin willſt Du?“ fragte er. lil⸗ „Zur Wieſe,“ entgegnete Vinzenz ohne aufzubli 0 ken; es wurde ihm ſchwer, dieſe zwei Worte hervorzü bringen. g „Dann warte, ich fahre mit,“ ſprach Amring. ich Er trat gleich darauf aus dem Hauſe und ſetzte 4 el auf den Wagen. Vinzenz ſtand vorn, hielt die Auen in der zitternden Linken und die Peitſche in der Nahe Als er vom Hofe gebogen war, ſchlug er auf die Pf ein, denn der Groll drohte ihm die Bruſt zu zerſpringn⸗ Die jungen und mutigen Tiere liefen in ſchnellſtem en lopp. Die Räder gingen über Steine und der flog in die Höhe; ihm wäre es recht geweſen, wenn umgeſtürzt wäre und ſie alle unter ſich begraben hällk (Fortſetzung folgt.) — Todes-Anzeige. 1 Tiefbetrübt machen wir die traurige Mitteilung, daß unser lieber, einziger Sohn und Bruder Karl Winkler 1 im jugendlichen Alter von 15 Jahren, Sams- tag früh 7 Uhr nach längerer schwerer Krankheit durch einen sanften Tod in die ewige Heimat abgerufen wurde. Seekenheim, den 16. September 1918. Soklosstrasse 7. II tlefar Trauer: Familie Karl Winkler. Die Beerdigung findet am Dienstag den 17. September nachm. 2 Uhr statt. Kriegsbeschädigte! Wilhelm Gieck, Mannheim Zutun sind eingetruffen a bei * 5 Verſtorbenen. 55 Der Vorſtand Heinrich Blümmel. 5 1 1 n ab, ſchob dieſen wieder in den Verſchlag und ſpannte ſie dam 4 vor den Leiterwagen. Er befand ſich in einer Stimmmig f vernichten e beendet Fr ö Kleinfeldſtr. 40. f ſſſſſaſſſaaaaſſſaſſaaia tai ſſſſſſſſſdſſaaſſſ fim n Ostam-Birnen * 1 1 5 4 2 2 9 Ehemalige Kriegsteilnehmer! as Kriegshinterbliebene“! ir bu Am Mittwach, den 18 b. its. abeube 5 A beit im Rodenſteiner zu Mannheim, Q, 165 ten am der Bundesſekretär des Reichs bundes der Kriegs beſchäd 100 c Inf und ehemaliger Kriegsteilnehmer Sitz Berlin Kam? Roßmann in einer a Afenilichen Jersammlung 8 en de 15 über das Thema: Die ſozialpolitiſchen Forderungen dee Kriegsbeſchädigten. N 1 10 Zu dieſer Verſammlung werden ſie hiermit b und eingeladen. ich!“ ſäu Bezirksverein Mannheim des Ned dur bundes der Kriegsbeſchädigten ehem. Kriegsteilnehmer. 8 e, ti f MB. Im Berhinderungsfalle kann obiges Ther 10 druckt in einer Broſchüre zum Selbſtkoſtenpreis von 1 er⸗ fan bezogen werden. Ueber Zwecke und Ziel des Bundes Ab teilt gerne Auskunft: Hi