— Eicheint täglich, eee eee eee mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Der Abonnementspreis beträgt monatlich Mk. 1.—. 0 8 bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. dne 28. wer 1018 3.25 Druck und Verlag von 18. Jabrüang Amtsblatt der gürgermeiſterämter Feckenheim, Avesheim, Neckarhauſen und Edingen. Gg. Kimmermann, Seckenheim. a g Inſertionspretis. Die einſpaltige Petitzeile 30 Pfg., Reklamen 1 Mark. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. Poſtſcheckkonto: Tudwigshafen a. Rh. Br. 5799. —.———————————ñ—äää—a——— Jer deuiſchen Preſſef Leſt und befolgt die Kundgebungen zur 9. Kriegs- Anlei Der Weltkrieg. Der deutsche Tagesberſcht. drohe Hauptquartier, 25. Okt.(WTB. Amtl. Weſtlicher Kriegsſchauplatz. fr unge g don Noresgruppe des Generalfeldmarschalls Kronprinz Nupprecht ven Bayern In Flandern dauern die Kämpfe in der Lſtsniede⸗ u an. Der Feind, der in den ſüdweſtlichen Teilen einze eendrang, wurde im Gegenſtoß zurückgeworfen. Na Oeſtlich von Vive ⸗St. Eliot ſchlugen wir einen en Angriff zwiſchen der Lys und Schelde und an der 9 8 Teilvorſtöße des Gegners zurück. Die Zerſtörung ſcredaſchaften in der Scheldeniederung durch den Gegner g et fort. Auch das Stadtinnere voh Tournai liegt b engliſchem Feuer. bieten fort u Sudli Di ie Auswanderung der Bevölkerung aus dieſen Ge⸗ nach Oſten nimmt zu. Oeſtlich von Solesmes und aleau ſetzte der Engländer ſeine großen Angriffe nd dehnte ſie nach Norden bis an die Schelde aus. 8 ch der Schelde ſind ſie vor unſeren Linien geſcheitert. zu gegen Le Quesnoi gerichteten Angriffe drangen bis ahn nordweſtlich und weſtlich von Le Quesnoi vor. Beeresgruppe des deutschen Rronpunzen. det Ais te An der Oiſe zwiſchen Oiſe und Serre und weftlich ne zeitweilig Artilleriekampf. An der Oiſe ſchei⸗ * Teilvorſtöße des Gegners. Zwiſchen Oiſe und Serre Feind a en ſtarke Angriffe der Franzoſen abgewieſen. Wo der n unſeren Linien eindrang, warfen wir ihn in Ab, egenſtoß zurück. In dem Abſchnitt beiderſeits von buzi ers ließ die Gefechtstätigkeit nach. Die Höhen öſtlich ſch he wurden von bayeriſchen und württembergi⸗ eſatzungen gegen erneute heftige Angriffe des B Feinde Teilan gehalten. Beeres gruppe von Gallwitz. den abgewieſen. . Süvöſtlicher Kriegsſchauplatz. dh Feindliche Angriffe luſſes drängten ſie uns in dem Gebirge ſüdlich von gon; don Pievac etwas zurück. griffe der Amerikaner auf beiden Maasufern beiderſeits der Moravg. Weſtlich Oeſtlich des Fluſſes in Gegend araelt wurden ſie abgewieſen. Der erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. Kriegsminiſter Scheuch über die Kriegsanleihe: er nicht Kriegsanleihe zeichnet, lt falſch, denn die Kriegsanleihe immer mindeſtens ſo gut ſein hande wird wie Schließt hiebbleßt die ne n ſollen beter dor W um ane den 5 duch Wart düches hinnahmen. öti bares Geld. die Reihen! Vor Rudolf Stratz. 0 ihen! Wir hätten die Reihen ſchon früher Wir ſchloſſen ſie nicht, weil wir es nicht für er Krieg hatte uns verwöhnt. ö f s mehr verwöhnt, als mancher daheim ſich atte uns verwöhnt durch Heldentaten ufſerer nd und Feind im Laufe der Jahre nachgerade Er hatte uns ver⸗ der deutſcher Tapferkeit, Märchen deutſcher z. von denen ſich die d erzählen werden ſchi nden hüben und drüben nachgerade das All⸗ an den Krieg. Deutſchland, und Deutſchland ge⸗ Der Krieg war der Keimen ern 8 8 n Feindesland. Der Alltag großer und kleimer Sorgem ſroßer und kleiner Beſchwerden, großer und kleiner Mei⸗ iungsverſchiedenheiten war der Heimat nah. Es waren ge⸗ viß wichtige und ernſte Dinge. Aber wichtiger und ernſter var der Krieg. Denn er war kein Krieg wie andere, ſondern mſer Kampf ums Daſein. Unſer Volk in Waffen führte neſen Kampf. Es ſiegte draußen Jahr um Jahr. Unſer Voll zer Heimat hat dieſe ſtändigen jahrelangen Siege nicht ſo in mnerer Einigkeit ungemünzt, wie es der Ernſt der Zeit er⸗ orderte a Denn dieſer Ernſt iſt nicht etwa von heute. Dieſer Ernst var immer da. Nicht nur bei den Rückſchlägen des Herbſtes 1914, nicht nur bei dem Treubruch Rumäniens zwei Jahre päter, nicht nur bei den Wirren Bulgariens jetzb nach wieder zwei Jahren bei den folgenſchweren Ereigniſſen der jüngſten Zeit. Dieſer Ernſt konnde nie ſchwinden. Denn er iſt nichts anderes als die Tatſache, daß wir Jahr um Jahr, in wech ſelnder Kampfgruppierung, gegen die halbe Welt fochten Dieſer Ernſt ſchwebte über Deutſchland, ſeitdem der erſte Schuß fiel. Er wird über Deutſchlond ſchweben, bis der letzt Schuß verhallt 2 Jetzt zeigt ſich ums dieſer Ernſt völlig unverhüllt. Um ſe feſter wollen wir ihm ins Auge ſehen. Die harte Zeit verlangg ein hartes Geſchlecht Das ſind wir. Das haben wir be wieſen. Das wollen wir jetzt erſt recht zeigen. Eigenbrödler gehören jetzt in die Ecke. Der mutige Mann die aufrechte Frau— das iſt jetzt unſer Vaterland Wi! haben ſchon ganz andere Zeiten durchgemacht, im Sieben jährigen Krieg und wider Napoleon I.! 4 Sind wir damals untergegangen? Nein! Werden wir alſo auch diesmal in Ehren beſtehen? Ja Wir werden's, wenn wir wollen! Wir wollen's weil wir! können! Wir können's, weil wir müſſen! Muß iſt eine hart Nuß. Aber ſie hat einen goldenen Kern: Deutſchlands Sein und Ehre! 1 5 Deutſchland in Ehren heißt Deutſchlan! in Einigkeit! Einigkeit heißt Opfer bringen. Draußen werden Leben als Opfer verlangt, daheim nur Mefmungen! Jeder Deutſch iſt fveilich ein heimlicher König. Er herrſcht in ſeinem Käm merchen unumſchränkt über ſeine kleine Welt eigener Ge danken und Ueberzeugungen. Aber jetzt muß er von ſeinen Thron herunter. Die Schickſalsſtunde verlangt die Beſchlag nahme der Anſchauungen der einzelnen zugunſten des große! Ganzen. Dieſer Selbſtverzicht fällt, wie wir Deutſche ſind keinem leicht. Aber er muß ſein! ö Wir müſſen in ganz Deutſchland eine neue Front bilden eine Front der ſtarken Nerven. Eine Front der une ſchrockenen Herzen. Eine Front des kalten Bluts. Dieſen Siegfriedwall der Heimat brauchen Heer und Reich sleftung um den Frieden in Ehren zu erringen. Die Franzoſen lebten vor dem Krieg untereinander ii ſtändigem Hader. Jetzt, im Krieg, halten ſie gegen uns zu ſammen wie die Kletten. Die Engländer erſt recht. N Was die Feinde können, das können wir doppelt. Dem über uns ſchweben ſegnend und einend die höchſten ſittlicher Mächte der Verteidigung und Rettung des Vaberlandes. E ſchlafen noch Kräfte in Deutſchland, die erwachen werden wenn der Feind es nicht anders will. Greuel. In ſeiner Antwort auf die Note der deulſchen Regierung vom 12. Oktober ſtellt Wilſon zur Bemäntelung ſeiner Ab kehr von ſeinem eigenen Ziel des Rechtsfriedens und des au gleichen Rechten und Pflichten ſich aufbauenden Völkerbunden angebliche geſetzwidrige Handlungen des deutſchen Heeres un der deutſchen Flotte in den Vordergrund und verſucht, ſein vorläufige Ablehnung eines Waffenſtillſtandes dadurch z begründen. Er nimmt damit kritiklos an dem neuen Greuel feldgug teil, der in der kriegshetzeriſchen Preſſe Frankreichs Englands und auch wohl den Vereinigten Staaten ſofort ein ſetzte, nachdem Deutſchland ſeinen auf Wilſons bekannter Friedensvorausſetzungen ſich ſtützenden Schritt zur Beendi gung des Krieges unternommen hatte. Die Abſicht der feind lichen Hetzer liegt offen zutage. Zuſammen mit der Aluſiog des in glühenden Farben gemalten, unmittelbar bevor ſtehenden Endſieges ſoll dieſe wütende Aufpeitſchung des Haſſes durch ſchamloſe Lügen die feindlichen Völker zu Taten und Forderungen hinreißen, die den Untergang Deutſchland⸗ im Sinne der letzten Wünſche der franzöſiſchen Chaupiniſter und engliſchen Imperaliſten bedeuten und herbeiführen würde. Es muß faſt unverſtändlich erſcheinen, daß ein Mann wie Wilſo der doch ſicherlich von einer höheren Warte au; das ent, liche Bild des europäiſchen Völkermordens, den ſchweren gen Zermürbung der alten Kulturwelt und des höll n Triumphzuges einer vergifteten, haßverzerrter Unmoralität zu betrachten in der Lage iſt, dieſe ſeit Jahren gefliſſentlich verbreiteten Greuellügen als wahr unterſtell! und in einem geſchichtlichen Dokument zu einer Stunde, ir der die Pürfel über das Schickſal der Ziviliſation fallen, ein großes Volk, das der Welt einen ſo unendlichen Reichtum an zeiſtigen und materiellen Schätzen geſchenkt hat, als eine Nation don Barbaren bezeichnet. Unſer gutes Gewiſſen, der hohe Stand unſerer Volks⸗ zildung, ja unſere ſonſt ſo oft verſpottete, von Roheit wie don Grauſamkeit gleich weit entfernte Gutmütigkeit ſpricht ins frei von jener Schuld, mit der uns der Haß entmenſchter Hegner belaſten möchte. Der Krieg iſt kein harmloſes Faſt⸗ iachtsſpiel, und der Daſeinskampf eines iſolierten und zum Leil von ſeinen Freunden verratenen, von allen Zufuhren ibgeſchnittenen Volkes gegen eine vielfache Uebermacht muß taturnotwendig oft erbarmungsloſe Formen annehmen. Aber ſt der von England ſeit Anbeginn durchgeführte Hun erleg gegen die Greiſe, die Fuauen, die Kinder in Deutſchland eine von Chriſtentum Menſchenliebe diktierte Tat? Sind die ungeheuerlichen Ro⸗ heiten und ausgeſuchten Grauſamkeiten, denen alles, was deutſch iſt, in den erſten Tagen der Mobilmachung in Fand reich und England und ſpäter namentlich in den Kolonien ausgeſetzt war, mit Menſchlichkeit in m eee brimgen? Sind die dunklen Punkte auf dem Ehrenſchil der britiſchen Kriegs⸗ und Handelsflotte, die in den Namen „Banalong“,„King Stephen“,„Crompton; und zahlloſen anderen gipfeln, nicht Schandmale in der Ge ſchichte der Menſchheit? Sind etwa die niederträchtigen U⸗Boot⸗Fallen, die in der ſicheren Rechnung auf die Ritterlichkeit der deutſchen Kommandanten mit in Frauen tracht ſteckenden Matroſen arbeiten und das zur Rettung herbeieilende U⸗Boot dann überraſchend zu verſenken ſich be mühen, Zeichen einer nachahmenswerten Kultur? Kann die hundertbauſendfach bewieſene barbariſche Miß handlung und Ermordung wehrloſer Deutſchen in den Kriegsgefangenenlagern der Entente, können die beiſpielloz verbrecheriſchen Truppenbefehle, die die letzten Reſte menſch licher Geſinnung in der feindlichen Soldateska beseitigen unz ſie zum Niedermetzeln der Gefangenen und Verwundeten auf ſtacheln ſollen, im Ernſt geleugnet werden? Nein, nein, die unmeßbare Zahl dieſer Schandtaten ſchreit zum Himmel. U jene Geiſter, die dafür verantwortlich ſind, die ihre leute mit Gift erfüllt und die farbige Wilde von ſchrankem loſer Beſtialität gegen uns vorgetrieben und ſie in ihren blub dürſtigen Inſtinkten noch beſtärkt haben, wollen num der deutſchen Nation das Mal des Diebes, des grauſamen Peß nigers, des Mörders aufdrücken! Und wenn ſie heute di Welt mit ihrem Geſchrei erfüllen, die Geſchichte wird dereinſ ein gerechter und furchtbarer Richter ſein. 8 Daß die Rückzugskämpfe im Weſten ganz von ſelbſt zu einer ſchweren Bedrohung für Land und Leute der beſetzten Gebiete führen müſſen„euchtet jedem ein, beſonders weng man das rückſichtsloſe Vorgehen der engliſchen wie auch den franzöſiſchen Armeen gegen die eigenen Verbündeten und Landsleute kennt. Es iſt für den franzöſiſch⸗engliſchen Geiff kennzeichnend, daß der deutſche, aus menſchlichem Mitgefüh geborene Vorſchlag, die in wahnwitzigem Schrecken nach Oſten fliehende belgiſch⸗nordfranzöſiſche Bevölkerung unter gewiſſen Kautelen nach Weſten über die Kampfzone zur Heimat zu leiten, keine Berückſichtigung gefunden hat. Dafür wirft ung jetzt die feindliche Hetzpreſſe— und auch Wisſon! vor, daß unſere Armeen ihren Rückzug plündernd, ſengend und die Bevölkerung verſchleppend nähmen. Wir wiſſem daß unſere Heeresleitung nur das zerſtören läßt, was milie täriſch zerſtört werden muß, und daß die Bevölkerung aus Furcht vor den engliſchen Granaten flieht, die bedenkenlos die blühenden Städte Nordfrankreichs und Belgiens mitfamf ihrer Einwohnerſchaft vernichten. ö Von dieſer Wahrheit hätte ſich Wilſon unſchwer über, zeugen können. Die Richterin Geſchichte wird ihm unter allen Umſtänden den Vorwurf leichtfertiger und ungerechter An⸗ ſchuldigung im ermſteſten Augenblick des Weltgeſchehens nich vorenthalten. f 1 Eiſerne Nerven! 1 Ueber das Hmeinblcken in unſere inneren Verhältniſſe haben wir vergeſſen, in die inneren Verhältniſſe der Feinde zu ſchauen Es ſteht heuer nicht gut um uns, aber es ſtand ſchon ſchlechter und ward doch wieder gut. Die Feinde ſind jetzt im Siegerübermut, und wir ſind leider, leider tiefer im Gegenteil verſtrickt, als man je von deutſchen Männern geglaubt hätte. Sollen uns die Gallier und gar die Serben im Aushalten in ſchwerer Zeit beſchämen? Da ſei Gott vor! Die Feinde haben unſere Friedenshand zurückge⸗ ſtoßen, wentzſtens gab Wilſon uns eine Antwort auf unſer Ange⸗ bot, die nicht nuch gutem Willen ſchmeckt. Der Tiger von der Seins gebärdet ſich als Beherrſcher der Welt, und Lloyd George hat ſeinen Einfluß an Knockout⸗Schreier abgeben müſſen. Dadurch ſollen wir uns nicht verblüffen laſſen! Trotz alledem, wir boten den Frieden des Starken und wir dürfen nicht vergeſſen, daß es nicht die ſtärkſten ſind, die ſich am lauteſten gebärden. Laſſen wir uns durch Ele⸗ menceaus Phraſen doch ja nichts vormachen, England und gar Frankreich und erſt recht Italien erſehnten und brauchten den Frieden nicht. Sie brauchen ihn viel, viel mehr als wir; denn ſelbſt der ſtärkſte von ihnen, England, weiſt an ſich tauſend Erſchei⸗ nungen auf, die auf Friedensnotwendigkeiten hinweiſen. Wer jetzt die Londoner Zeitungen aufmerkſam durchblättert, findet darin viele Streik nachrichten, faſt ſoviele wie in dem ge⸗ ihrlichen Streitmonat Mai 1917, wo es nur mit. mſtrengung gelang, einen allgemeinen Ausſtand zu ver⸗ indern. Noch mehr als Ausſtandsberichte vom Tage findet man zarnungen und Drohungen der Arbeiter und Arbeiterführer. Die naufhörlich ſich folgenden Streiks beweiſen jedenfalls, daß das and an einem inneren Fieber leidet, deſſen Vorhandenſein lle kaltblütigen Beobachter zugeben, und deſſen Aus bruch ganz nerwartet kommen kann. Auf den erfolgreichen und berraſchenden Streik der Londoner Schutzleute ſollte ein Streik der ondoner Feuerwehr folgen, die von ihren beheümten Kollegen am⸗ eſteckt iſt. Ein allgemeiner Ausſtand der Eiſen⸗ ſahner iſt, nachdem die Südwaliſer angefangen hatten, kürzlich rſt mit Mühe verhindert worden. Der Streik hätte, wenn erfolg⸗ eich, die ganze Kriegsarbeit lähmen können. Vor mehreren Wochen ſreikten die Baumwollarbeiter in Lancaſhire.„Morningpoſt“ hreibt mit großer Erbitterung, es gäbe unglücklicherweiſe im Lande ine mächtige Partei, beſonders unter den Transportarbei⸗ ern, die kem Pflichtgefühl kennten, ſondern entſchloſſen wären lnarchie und Revolution über das Land zu bringen die engliſche Arbeiterſchaft iſt unzufrieden, das unterliegt keinem zweifel. Die wirtſchaftlichen Verhältniſſe in England ſind eben ſeute einzig, ſie ſind eigentlich nie dageweſen. Die Arbeiter haben te Löhne, aber die Teuerung iſt raſcher fortgeſchritten als alle öhne. In einigen Lebensmitteln iſt direkter Mangel, und das kohleunroblem bat ſich noch nie ſo drobend emworgerichtel TTT 3 5 ————————— 8 4 e ur diesen Winter Die Gewerkſchaften find beforgt wegen ihrer hnen im Kriege genommenen Nechte und fürchten für ſpäter Staats⸗ FHitige Kriegswendung dieſes Sommers ſo gut wie keinen N nuf die Arbeiterſtimmung in England gehabt. je Regierung muß ſich ſagen, daß ſie bei einer noch Dauer des Krieges die ganze innere Struktur des Inſel⸗ einer Belastungsprobe ausſetzt, vor der die einſichtigen bri⸗ Politnker noch immer, wenn die Gefahr dringend wurde, urüdgeſchreck ſind. Alle dieſe Umſtände machen aber die führenden bedeutend friedensgeneigter, als ſie nach außen hin tun. Das ritiſche Volk hat eine ausgezeichnete poliuſche Erziehung. Es ein wahres Geſicht dem Gegner nur dann, wenn es gar lich anders geht und iſt Meiſter in der Kunſt, innere Sorgen unter ger Maske ſtarker Zuverſicht zu verbergen. Ein wenig von dieſer gteiſterſchaft könnte man dem deutſchen Volke heute auch wünſchen. Anſere Friedensſehnſucht iſt ſicher nicht größer als die der Briten, und die Notwendigkeit, über kurz oder lang wieder zum Frieden bur kommen, pocht ebenſo heftig an die Ententetüren, wie an die anſeren. Wir ſollten dem Pochen nur mit eiſernen Nerven 3 Wa Vebes damit dem Selben am beſten. i N Deutſche Baumwolle. Big gegen die Mitte des vorigen Jahrhunderts ſtellte man in . Heteſchland vielfach Neſſelſtoffe her, die, wie ſchon ihr Name ſagt, tus den Faſern der gewöhnlichen Brenneſſel gewonnen waren. Dann 0 1 über England die Baumwolle zu uns, die zwar billiger war als die einheimiſche Neſſel, die aber, weil ſie bei weitem nicht ſo ſchöne 5 unnd gute Eigenſchaften guftpies, vom deutſchen Publikum abge⸗ 50 ehnt wurde. Da gebrauchte man einen Trick, um de Baumwoll dbewebe Eingang zu schaffen: Man nannte es einfach„Neſſelge⸗ bpebe“. Dieſe Art und Weiſe, wie ſich die Baumwolle bei uns 1 ift in 1 5 al⸗ einer 5 0 e 9 5 er⸗ Num iſt uns die Sh danach Man ee 5 chleide Bab fntpolle durch ein anderes gleichwertiges oder 0 Produkt erſetzen. 3 Aber wie ſollte man die Baumwolle erſetzen? Da erinnerte 110 75 wieder 51 Nef 11 und die während 05 a 5 ee ſei und nur im Sc 55 9 10 frei machen. i e 4 855 ſtur e ie. wobei . Selk haupt kein S0 en ist 55 auf die die Sonne un⸗ a behindert herabſcheint, mit Neſſeln be zellen. Weite Strecken Landes, 0 die für ſonſtige Kulturen nicht in Frage kommen, Luche, Niede⸗ . uw. wurden von der Ne ſſelanbaugeſellſchaft angekauft mit Neſſeln bepflanzt. Aber auch in den Erlenbrüchen unſerer 10 chen Wälder, in dieſen„Rumpelkammern“ der Forſtwirtſchaft, de für den Forſtbetrieb ziemlich werllos ſind, ſoll die Neſſel ange⸗ oflanzt werden. Die Pflanzung geſchieht nach verſchiedenen, aber 10 durchweg ſehr einfachen Verf 555 Die einmal gepflanzte Neſſel 585 kann ohne jede Neubef kellang ſechs bis acht Jahre hintereinander l r wieder von neuem abgeerntet werden, in günſtigen Jahren 8 rügt ſie ſogar zweimaligen Schnitt. Dieſer Umſtand iſt in wirt⸗ 8 chaftlicher Beziehung ſehr wichtig, da Arbeitskräfte zur Neubeſtel⸗ ng nicht notwendig ſind, wodurch der Preis derart ermedrigt wird, daß daß auch nach dem Kriege ein erneuter Wellbewerb ausländiſcher 5 e hintangehalten werden kann. 5 Eine der neuen Neſſelplantagen der Neſſelanbau⸗Geſellſchaft befindet ſich in der Nähe von Berlin, bei Teltow. Man ſieht dort die erſchiedenſten Arten der Neſſelkultur: zunächſt Wildkultur, d. h. 5 wildwachſende Neſſeln, dann Feldkultur, weite, mit Neſſeln beſtellte 9 Uckerflächen, auf denen die Neſſelpflanze he jeden Schatten ge⸗ detht, und schließlich Weiden⸗ und Exlenbruch, der nach Ausrodung des eraſder dicht mit Neſſeln be Fanden iſt. Je nach der Zeit e flanzung iſt die Neſſel verſchieden hoch. Weite Strecken wage en übermannshohe Pflanz en, durch die man ſich, um ſich nicht zu verbrennen, mit„Hände hoch“ hindurchzwängen muß. Noch ift der Anbau nicht ausgedehnt genug, um Neſſelgewebe für den Bedarf des Publikums herzuſtellen, Was gewonnen wird, ft das Heer. Aber ſtündig ſchreitet der Anhau fort. man hoffen, daß in abſehbarer Zeit an die Stelle des ausländiſchen ein einheimiſches Produkt tritt. Hunderte von Millionen bleiben uns dann alljährlich erhalten. Die Neſſel iſt keine„Kriegsbaum⸗ wolle“, wie man ſie fölſchlicherweiſe genannt hat, ſondern die Baum⸗ a der 1 1. ift„deutſche Baumwolle“. 99nd 2 8 2 3 des 5 85 dee der 19 Ge⸗ ozialtsmus und Arbeitszwang. Darum hat auch die für die Entente 55 Immer 5 weitere Strecken werden der Neſſelkultur erſchloſſen, und ſo kann a Es hierbei 1 ergeben: 8 fee pen ge nach ihrem Auftreten im Sand und Sul 58. Js. weſentlich zurückgegangen war, hat ſie im Laufe des Ok obers wieder ſtark zugenommen. Die Zunahme erſtreckt ſich auf zas ganze Reichsgebiet. Die Krankheit iſt diesmal mit ſchwereren Erſcheinungen verbunden als vordem. Beſonders bei jüngeren Perſonen verläuft die Krankheit ziemlich heftig; treten Kompli⸗ kationen, namentlich Lungenentzündung hinzu, ſo endet ſie nicht ſelten tödlich. Aber auch bei der bekannten Influenzaepidemie des Winters 1889/0 ſind bösartige Fälle nicht ſelten gezählt worden; es wurd. damals die Zahl der Todesfälle auf 73 bis 1 v. H. der Erkrankten geſchätzt. Das Gerücht, daß es ſich bei den neuerdings eingetretenen caſchen Todesfällen um Lungenpeſt handle, iſt hinfällig. Bakteri ologiſche Unterſuchungen, die in zahlreichen Fällen vorgenommen worden ſind, haben mit Sicherheit ergeben, daß jene Annahm unbegründet iſt. Uebrigens iſt das gehäufte Auftreten der Gripp⸗ nicht nur in Deutſchland wahrzunehmen, ſondern wird aus fa allen europäiſchen Staaten, ja ſelbſt aus Südafrika berichtet. De die Krankheit äußerſt leicht übertragbar iſt, ſich raſch entwickelt un! der Krankheitserreger zurzeit weit verbreitet iſt, ſtßen vorbeugend Maßnahmen allgemeiner Art auf erhebliche Schwierigkeiten. Di von der Oeffentlichkeit dringend geforderte Schließung der Schuler rechtfertigt ſich zweifellos da, wo unter Schülern und Lehrern du Krankheit herrſcht oder wo nach Lage der Verhältniſſe durch di Schüler eine Einſchleppung der Krankheit aus der Familie in di Schule zu befürchten iſt. Nur nach Prüfung der örtlichen Bedin gungen wird jedoch von Fall zu Fall ſich entſcheiden laſſen, ob en angebracht iſt, die Schule zu ſchließen. Ohne hinreichenden Grun ſollte dieſe Maßregel, die ohnedies die Kinder, welche ſich dam meiſt ſpielend auf der Straße herumtreiben, keineswegs gegen An ſteckung ſichert, jedenfalts nicht getroffen werden, denn in den Groß ſtädten genießen diejenigen Kinder, welche die Schule beſuchen, viel fach den Vorteil, daß ſie daſelbſt Frühſtück und Mittageſſen er halten. Auch ermöglicht die Kleinkinderſchule den Müttern, tags über dem Arbeitsverdienſt nachzugehen. Aus Familien, bei dener die Grippe herrſcht, ſollten Kinder nicht in die Schule geſchick werden. Der einzelne Menſch 1080 ſich, da der Krankheitsſtoff vermut lich durch den Mund oder die Naſe Eingang in den Körper finden zweckmäßig dadurch gegen die Krankheit zu ſchützen ſuchen, daß er forgfältig auf Reinlichkeit bedacht iſt, insbeſondere vor dem Eſſer ſowie vor der Zubereitung der Speiſen ſich regelmäßig die Händ wäſcht. Nach dem Ratſchlag von erfahrenen Aerzten empfiehlt e ſich ferner, täglich mehrmals zu gurgeln, z. B. mit warmem Waſſer dem etwas Kochſalz zugeſetzt iſt(eine Meſſer⸗ oder Teelöffelſpitz auf ein Glas Waſſer). Bei älteren Leuten, bei Herzſchwachen un bei Lungenleidenden nimmt die Krankheit erfahrungsgemäß nich ſelten einen ſchweren Verlauf. Sie ſollten es deshalb, wie übrigem auch jedermann, dem ſeine Lebensweiſe und ſein Beruf es geſtatten den Maſſenverkehr meiden, ſich von Gelegenheiten fernhalten, wa ſie mit vielen Menſchen in nahe körperliche Berührung kommer oder von anderen angehuſtet werden können. Tritt trotz aller Vor ſicht eine Erkrankung ein, ſo ſoll man nicht die Krankheit hin ſchleppen, indem man der gewohnten Beſchäftigung weiter nachgehl Man begebe ſich vielmehr ſchon bei dem erſten Zeichen des Un wohlſeins(Froſtempfindungen, Fieber, Kopfweh, Schnupfen, Huſten Abgeſchlagenheit oder Gliederſchmerz) alsbald ins Bett. Dies iſt vo allem zur Schonung des Herzens notwendig. Machen die Erſchei nungen es erwünſcht, ärztliche Hilfe zuzuziehen, ſo verſchiebe mar dies nicht auf den Abend oder bis in die Nacht, weil die Aerzd gegenwärtig mit Berufsgeſchäften überlaſtet ſind und weil die Ver kehrsmittel, beſonders nachts, verſagen. Die Behandlungsweiſe muf ſich nach der Weiſung des zugezogenen Arztes richten. Die neuerdings aufgetauchten Nachrichten über günſtige Erfolge die mit einem Heilſerum bei Grippe gemacht worden ſind, müſſen mit Vorſicht aufgenommen werden. Weder genauere Angaben noch Erfahrungen liegen darüber vor, ſo daß ein ſicheres Urteil noch nicht abgegeben werden kann. Auch ſteht das Serum noch nicht in größerer Menge zur Verfügung; es laſſen ſich daher Verſuche da mit noch nicht anſtellen. Mitteilungen von Aerzten aus den aller letzten Tagen laſſen übrigens die Annahme zu, daß die Gripp ihren Höhepunkt 5 hat. Vermif Htes. Auch ein Heldentod. Ueber den Tod des Ober⸗ leutnants Otto Haug, eines Sohnes des 1908 ver⸗ ſtorbenen Stadtſchultheißen und Landtagsabgeordneten Gottlieb Haug in Langenau, erfahren wir: Oberleut⸗ nant Haug, von Beruf Techniker, ſtand ſeit Kriegsbeginn im Felde und war wiederholt verwundet worden. Von ſeiner letzten ſchweren Verwundung kaum geneſen, über⸗ nahm er ein Baukommando in Italien. Auf einer Dienſt⸗ fahrt mit einem Begleitoffizier kam ſein Kraftwagen zwiſchen Cividale und Üdine an einem öſterreichiſch⸗unga⸗ riſchen Militärzug vorbei, von dem aus auf die Deutſchen Offiziere gefeuert wurde.— waren rutheniſche Truppen, 1 die ſchon vöfkers gemeukert hatten. Haug wurde verwundet in den Zug gebracht und ins nächſte 8 rett überführt, wo er aber nach der Operation großen Blutverluſts am andern Tage ſtarb. Die! ein feſtgenommen. Grubenunglück. Norkmund ſind durch ſchlagende Wetter noch be⸗ getötet und 14 verletzt worden, 2 Mann werden no mißt. Veit einem Erdbeben in Guakemala 5 lch, 150 Perſonen getötet worden. Der Sachſchaden iſt Ein ausſterbendes Tier. Der„Heimatf 15 ſtellt feſt, daß der Storch in Deutſchland in Rückgang begriffen iſt. In den letzten 10 Jahten der Beſtand auf ein Drittel zuſammengeſchmelken 15 auf zahlreiche Todesfälle in den Winterquartier 55 10 zuch auf Abſchuß zurückzuführen iſt. und do kein Grund vor, dem Storch nachzuſtellen, den 05 kein Jagdfrevler; der Schaden, den er unter dan h baren Tieren anrichtet, iſt kaum nennenswert un in keinem Verhältnis zu dem See„0 dernde Hunde und Katzen anrichten, Er lebt zu agen ken! Teil von 1 Fröschen, Schnecken, Inſekten 9. . Lokales.—9 . Proteſt der Laudwirlſchaft gegen die Sozialewot Der in den letzten Tagen von dem Vorſtand der zraliſchen Partei an Beutſchland⸗ Männer und dichtete Aufruf hat in den weiteſten Kreiſen des gur eine ſehr große Enttäuſchung über das, n demokratiſche Partei in den ernſteſten Stunden De 1 ſagen hatte, hervorgerufen, ſondern er iſt in ebe Rveiſen auf ausgeſprochenen Widerſtand geſtoße 25 der Tendenz der ſozialdemok rgtiſchen Partei 6 müſſen, wenn ſie ihren Aufruf zu dem beer 6 gegen die Junker und Agvarier benutzt und ſo ihren ade 5 einer Zerſtörung jeglichen Ausgleichs Aich Land, treu bleibk. Wenm damm aber der en Landwirtſchaft. den Vorwurf macht, daß ſie d Fr See un 1 7 ebene 1 erung erhöhen wolle, ſo liegt darin eine ſo u niedrige Geſinnung der Leitung der ſoziald vel Partei, daß die Landwirtſchaft auf. jegliche Erwiderung ee zichten könnte, wenn nicht die öffentliche Jurückwel e 905 Vorwurf s erforderlich wäre, um eine Erregung des wirſchaft zu verhüten, für die in der gegenwwärticße mamd die Verantwortung übernehmen könnte. e ernährungsamt hat derm auch ſofort der Oeffe! Erklärung abgegeben, daß die Ablieferungen alen Landwirtſchaft nicht kleiner ſind, ſondern grö früher, und die ſozjale Korreſpondenz n ſich auf Materſal von völlig vereinzelten Fäll⸗ 10 ziehen, das ſie zu haben vorgibt, das aber gang gwefele, ſächlich nicht beſteht, ſondern nur zu agftatoriſchen dan de e 0h künstlich konſtrujert iſt. Das ändert natürlich nicht Tatſache, daß der ſchamſoſe Vorwurf in. Verbreitung in das deutſche Volk getragen word dieſer muß durch die geſamte loyale Preſſe en gewieſen werden. Ueber 3% Mill. im Heere ſtehende werden wie ein Mann zuſammenſtehen in von ſcheu getragener Abwehr gegen die regierende es wagt, in Deutſchlands ernſteſten Stunden Landwirtſchaft Vaterlandsverrat vorzuwerfem. Landwirte werden der Sozialdemokratie die Antwoct es 00 qu dem Zeitpunkt, an dem die Lage des Vaterlandes ſtattet, zweifellos nicht ſchuſdig bleiben., dee e, 00 5 5 8 * Bedeutung des Hanfbaues. Deutſche haben nunmehr den Weg gefunden, die Baſtfaſer und Hanfes in die Grundzellen zu zerlegen und 1 Ausſehen, Länge und Geſchmneidigkeit der Vaummole fn e lich zu machen, daß auch der Fachmann nicht zu erke und 0 6% mag, daß die Faſer der daraus hergeſtellten der Hen webe nicht Baumwolle iſt. Dadurch gewinnt anche 0 bau eine beſondere weitere Bedeutung, da arnwale weſe 0 0 Datzu beitragen wird, uns vom Bezug der Bau e Auslande unabhängig zu machen. Um dies müßten in Heutſchland. 750 000 Hektan Hanf e was duychaus zmbglch iſt, wenn die in der Erſch 0 75 griffenen Niederungsmoore von mehr als 100 000 herangezoge n werden, was natürlich nur ame e al kann. Die Anſaat einer ſolchen großen Fläche 10 8* in einer am 16. Oktober abgehaltenen Sitzung erneul . 2 „ 7 Wall vb e — 5 813071 9 g 1 denn. ute 5 eine e 5 Ei in großer Erfolg der 8 im Innern des —— 0 Vertrauen 3 25 außen unſer An⸗ 51 . ite es nur eine e zum Frieden kommt, der zeichne nach fſeinem beſien Vermögen. And wer will, daß der Frieden 1 55 möglichſt gut wird, der zeich ichne erff recht Kriegsanleihe. dem Neich die Mittel zur Fortrüßrung des Kampfes, ſal notwendig werden ſollte, gewähren, und für den Fall/ de es zum Frieden kommt, die Aeberführung unſerer! ſchaftlichen Verhaltniſſe auf den Friedens fuß erleich dererſeits eine gewaltige Meno Honfſamen, welch 1 1 0 ses Auf Zeche„Dorſtfeld“ A 1% en, halten der Lebensmittel die Schwierigkeiten den ehre nie 27 . 1 ö 8 8 — * . 2 22 5 . 8 * 2 e . 8 * 8 N — Ns * — 9 — N wchſt- nicht zur Verfügung ſteht und auch aus dem Ausſonde gicht beſchafft tenden ⸗kann. Es muß daher in Zukunft be⸗ ders danach geſtrebt werden, neben der Faſergewinnung wögbichſt viel Hanfſamen zu ernten Hierbei wird man dit hung einer hochſtengeſtden, frühreifen Boden⸗ und Hiima⸗ derhältniſſen ang ten Sorte im Auge behe. i. Deimeul 5 D . noch, daß die bisher zur Feuerung verwerteten Holzbe⸗ ſdemnge von 6500 Kilogramm— 10 andteile des Hanfes in J kbikmeter Holz— i uft zur Papierfabrikation ver⸗ el von laußerordengli d das uniber zi ußbe angriffnahme aller dazu 1 Vorarbeiten umſchwer zu reichen ſein wird. 5 X Himmelserfinungen im November. Die Sonne be⸗ ndet ſich zu Anfang des Monats vierzehn ervorgerufen, der ſich faſt angzen Monat auf etwa eine Viertelſtunde hält. Die tronomiſche Dämmerung tritt recht früh, nämlich zu Beginn 2 Monats um 6˙½ und gegen Ende ſchon um 594 Uhr ein. . Mond erreicht ſeine Hauptlichtgeſtalten am folgenden agen: Neumond am 3., Erſtes Viertel am 11., Vollmond am 18. und Letztes Viertel am 25. Noyember. Wie wir im 8 wius⸗Kaſender“ vorausbevechnet finden, wird am 17. der dern Delta im Widder von 11 Uhr 1 Min bis 11. Uhr 32 m., alſo eine halbe Stunde lang, vom Monde bedeckt. Die n gelten für die Uebumgsſtermwarte der Univerſität 1 verſchieben ſich für andere Orte in Deutſchlang n 1 In der heutigen Nummer erſcheint ein neuer Reman unter dem Titel„Ein Deutſcher“ von Otto Ruppius welchen wir unſern werten Leſern beſtens empfehlen. Unſeren werten Leſern zur Kenntnis, daß infolge weiterer Krankheitsfällen die Montag⸗Nummer ausfält. 29 Die nächſte Nummer erſcheint am Dienſtag, den Oktober.„Neckar⸗Bote.“ Danwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann Seckenheim Soleadlenf-OfUnung in der cpangel. Alechg⸗ f Sonntag, 27. Oktober 1918. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt.. ½ Uhr J b 8 1 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. 2 bis ½4 Uhr Konſtrmandenanmeldung. Montag, den 28. Okt. 8 Uhr Näh⸗ und Flickabend für Mädchen. Mittwoch, den 30. Okt. 8 Uhr Abends Evang. Mädchenbund. Freitag, den 1. November. a(Allerheiligen) J ½8 Uhr abends Gedächtnisgottesdienſt für die Ent⸗ 1 alpeaclenff-Orünung in der Aatool. Klrche. 28. Sonntag nach Pfingſten,(27. Oktober 1918.) 1 Erntedankfeſt. 18 Uhr Frühmeſſe. 1410 Uhr Hauptgottesdienſt. n 2 Uhr Erntedankandacht. — br Kriegsbittandacht. *. 5 Louis Landauer, Mannheim Nr. 1.: Telefon 1838. Breitestp. rosses Lager in Rleiderstofle, Seidenstolle Konfektion zu angemessenen Preisen. —— f e Bezirkssparkasse Ladenburg mit Bürgschaft 5 Postscheckkonto Karlsruhe Nr. 5444 mundels io her. Aunalme pon spdkeinlagen 4% bei täglicher Verzinsung Darlehen zu mässigen Zinssätzen. Eröffnung von; Wanthaben-Konten(Giro-Konte) und * 1 schuss-Konten(Laufend. Rechnung) Ve Provision- und spesenfrei. g Twabrung und Perwaltung ven Wertpapieren. enstunden: Werktags von 9—12 Uhr vormittags 8 und 2—5 Uhr nachmittags. uabubsstelg in ae nachmittags geschlossen. in Seckenheim ba KARL ARAL, Agent 88 r Landwirtſchaft und Induſtrie Grundſtück öffentlich meiſtbietend verſteigert: Amtsbezirks Mannbeim-Land itgl. d. Deutſch. Fußball⸗Bundes 8 d. Verb. Südd. Fußballv. Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, dass unser lieber Sohn und Bruder Georg Gropp nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 16 Jahren sanft entschlafen ist. Seckenheim, den 26. Oktober 1918. Um stille Teilnahme bittet Familie Peter Gropp Die Beerdigung findet am Montag nach- mittag 2 Uhr vom Trauerhause Gartenstr. 4 aus Statt. Volksschule Seckonheim Ee Wegen der Grippe fält der Schulunterricht auf nochmals 8 Tage aus. Der Wiederbeginn desſelben be⸗ ginnt alſo am Montag, den 4. Npvember d. Js. Die Ortsſchulbehörde: Volz, Vorſitz. Lorentz, Rektor. Grundstäeks versteigerung. Auf Antrag der Eigentümerin Magdalena Seikel geb. Kintz Kinder in Karlsruhe wird am Nienſag den 29. Oktsber 1913 ters. 10 Ahr auf dem Rathaus dahier Zimmer 6 uachverzeichnetes Lgb. Nr. 981 Acker im Niederfeld im Kloppenheimer Winkel 17,32 ar. Seckenheim, den 25. Oktober 1918. Hürgermeiſter ant Volz. Bekanntmachung. Die Stadtgelbſcheine zu 20 und 5 Mark, die von den Städten Mannheim und Ludwigshafen ausgegeben find, können ebenſogut wie Reichsgeld von Jedermann in Zahlung genommen werden. Mannheim, den 26. Oktober 1918. Kürgermeiſteramt N Bekianntmachung. Ich Unterzeichneter ſoll dem J. Maas ſeine Kar⸗ toffel entwendet haben, auch ſoll ich dem Hartmann ſeinen Acker gepflügt haben, die Pferdetritte ſpllen dieſelben ſein n auf dem Acker von Maas. Habe ſeine yt Intwendet, ebenſowenig habe ich Hartgann Ein Mann will mich geſehen haben, behauptete er, ich ſei es nicht geweſen, e Keller. Marne Jedermann, vor ſolchen n nicht verantworten kann. Bekam eine en ind werde 30 Mk. Belohnung geben, demjenigen, der mir den Schreiber uahmhaft macht. Martin Keller Wilhelmſtraße. Hatholiſcher Jünglings⸗Verein Seckenheim. 1. Mit Rückſicht auf die Grippe iſt vorerſt keine Vereinsverſammlung. 2. Die Redner üben ihre Rollen ſelbdſt. 5 Der Präſes. ghet cle 2 Seckenheim 1898 65 Heute Abend 9 Uhr Veſprechung wegen ent⸗ gültiger Mannſchaftsaufſtellung. Morgen Mittag ½8 Uhr Ueben. Der bevor⸗ ſtehenden Wettſpiele wegen iſt in beiden Fällen Erſcheinen aller Mitglieder geboten. Der Vorſtand. Erklärung. Ich AUnterzeichnete nehme die Martin Kelle, als unwahr zurück. Ausſagen gegen Sedeeseeolededesdee Wir bieten an: Zwiebeln, Weinessig, Maggiwürze, Qrelnerswürze, Saloxgewurzesalz, Tafelsalz, Himbeersaft. Femilien- Kamillen- Pfeffermunz- und Fencheltee eto. Spielwaren und Qssellschaftsspiels in grosser Auswahl. 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An der Unterſuchungsſtation von Neuyork lag der Dreimaſter Adelheid von Bremen mit 274 Einwanderern. Er war zu ſpät angekommen, um der Prüfung der Geſund⸗ die warme, ſternenhelle Nacht über dem Schiffe auf⸗ geſtiegen. Von den Paſſagieren ſchliefen nur wenige; wo ein freier Raum auf dem Verdeck war, lag Gruppe an Gruppe bei einander, die Männer rauchend und die oft ausgefponnenen Pläne noch einmal durchſprechend. Unweit der Kajüte des Kapitäns hatte ſich eine An⸗ zahl junger Leute gelagert.„Immer nur laufen laſſen, was ſich nicht halten läßt,“ ſagte eben eine joviale Stimme, „es ſoll mir nicht einfallen, mir einen Gedanken über das, was dem Menſchen hier paſſieren kann, zu machen; ich ſage, wir kommen morgen hier noch einmal zur Welt, und keiner weiß mehr von dem, was aus ihm werden wird, als das Wickelkind in der Wiege.— Immer laufen laſſen, was ſich nicht halten läßt, Herr Profeſſor,“ wandte er ſich nach einem jungen Manne, der, etwas abſeits ſtand, eine einſame weibliche Geſtalt an der Brüſtung des Schiffes zu beobachten ſchien, und unter dem Ge⸗ lächter der übrigen fuhr der Angeredete, wie auf unrechten Wegen ertappt, in die Höhe.„Predigt der Kupferſchmied keinmal wieder 2“ lachte er, als ſoolle er eine leichte Ver⸗ legenheit verbergen. „Ja wohl, aber immer nur tauben Herzen!“ er⸗ widerte der andere.„Aber ich denke, ich hole meine Matratze herauf und machte es mir bequem, bis wir das neue Vaterland bei beſſerem Lichte beſehen können.“ Er verſchwand, und die übrigen beeilten ſich, lachend feinem Beispiele zu folgen. Der Herr Profeſſor nahm langſam ſeine frühere Stellung wieder ein, wo ſich von dem einſamen Mädchen ein Teil ihres mattbeſchienenen feinen Gefichtes beobachten ließ. Sie war die einzige 111 Mannheim, T% a0 — auf dem Fahrzeug, welche trotz des engen Zuſammen⸗ lebens im Zwiſchendeck noch heute allen übrigen ſo fremd gegenüberſtand, als am Tage der Ausfahrt. Niemand wußte mehr über ſie, als daß ſie Mathilde Heyer heiße und zu Verwandten gehe, die in Neuyork wohnen ſollten; im Zwiſchendeck war ſie nur als das„gnädige Fräulein“ bekannt; weiter indeſſen war der Spott nicht gegangen, heitsbeamten unterworfen zu werden, und ſo war jetzt da ſelbſt auf rohere Gemüter das bleiche ſchöne Geſicht einen eigentümlichen Einfluß ausübte. Der jetzige Be⸗ obachter hatte, wie alle übrigen jungen Leute, beim An⸗ tritt der Reiſe großes Intereſſe an der ungewöhnlichen Erſcheinung genommen, er hatte aber, als er bei den andern jede Annäherung vereitelt ſah, ſich fern gehalten. Jetzt richtete ſich das Mädchen aus ihrer Stellung auf und warf einen Blick auf ihre Umgebung; bei dem Anblicke des jungen Mannes ſchien ſie einen Augenblick zu zaudern, tat dann aber einige Schritte ihm ent⸗ gegen.„Herr Reichardt—!“ ſagte ſie halblaut. Der Angerufene war im Nu auf ſeinen Füßen. „Ich möchte mir eine Frage erlauben,“ ſagte sie nach ihrem früheren Platze zurücktretend.„Wir werden morgen früh in Neuyork ſein, und ich muß einen ziem⸗ lich entfernten Teil der Stadt aufſuchen, weiß aber kaum, wie ich meinen Weg dahin werde finden können. Sie ſprechen bereits geläufig engliſch, wie ich gehört habe—“ „Ich ſtelle mich vollkommen zu ihrer Verfügung, Fräulein!“ erwiderte er eifrig, und die Nacht verbarg die in ſeinem Geſichte aufſteigende Röte. Ein Gepolter unterbrach das Geſpräch. Aus der Luke zum Zwiſchendeck wälzten die Zurückkehrenden ihre Ma⸗ tratzen herauf, und mit einem eiligen:„Ich rechne auf Sie!“ fühlte der junge Mann ſeine Hand gefaßt— nur einen einzigen Moment, aber er meinte die Berlheung in allen Nerven zu ſpüren. Dann war ſie wie ein Schatten am der Brüſtung hingeglitten und verſchwunden. i„Jetzt, ehrenwerter Profeſſor, ſprechen wir noch ein namen i Preiswert Flelsehfönfem. Deckel 6. 75, 4.95 Nullelnfannen... 1.95, 1.10 Milchtänfe m. Ausguß 2.50, 1.95 Maschbechen mit Napf. 3.95 Schwetzingerstrage, non Nel eek Laa Tahleits, eckig, weiß.. 1.98 Neskerstadtt Makes Essenträger mit Holzdeckel.... Stück O 5 Pl. „Heinzelmännchen“- Kochkisten zu Original- Preisen! Woörichen,“ ſagte der Kupferſchmied, zwei Matratzen zu Boden werfend,„hier habe ich für Ihre Bequemlichkeit AMA Haushaltwaren 1 Haffeekannen, dekor. 4.25, 2.50 leekannen.. 4.95, 9.25 Milehtönpfe, dekor.. 2.60, 1.95 Haffeeflaschen, Patent.. 2.50 Hehrschaufeln, schwz. lack. f. 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Sie wi be⸗ ja!— und ſo ſagen Sie mir, ob Sie ſchon einen 1 ſtimmten Plan für Ihr erſtes Unterkommen haben, dam ich mich danach richten kann!“ 5 „Wir wollen im Shakeſpeare⸗Holel wieder zufall treffen; ich werde aber erſt nach einigen Stunden 0 Ihnen ſein können— das Warum laſſen Sie ſich 1 nicht kümmern— und dann mögen wir beraten, iw weiter werden ſoll!“ eint „Ich glaube wahrhaftig, der Menſch hat ſchon en Beſtellung in der neuen Welt!“ rief der Kußferſchung kläglich,„ich würde mich kaum wundern und hätte aich nichts dawider— immer laufen laſſen, was ſich 1 halten läßt!— im Shakeſpeare⸗Hotel alſo, gut, gabe bis dahin gute Nacht!“ Er legte ſich auf die Maßen zurück, und nach kurzem deutete ein Schnarchen auf ein ſorgloſen Schlaf. Reichardt ſah noch eine Weile in den ſternbe ige Himmel über ſich und grübelte, warum das ng Fräulein“ gerade ihn, der ihr doch die wenigſten it merkſamkeiten erwieſen, zu ihrem Begleiter auserwa 0 bald aber wurden ſeine Gedanken verworren u 5 über ihn war der Schlummer gekommen, ehe er es 2 Schiff vermutete. Anm andern Morgen um zehn Uhr lag das im Neuyorker Hafen und in buntem Gewühle ſtröme. die Einwanderer ans Land. Reichardt hatte ſich deſſen Nähe von Mathilde Heher gehalten, ohne ſich inden bemerkbar zu machen; er ſah, K daß oft, wenn ſie Blick nach dem Lande wandte, es wie eine peinliche Spannung durch ihre Züge ging. F111...(Fortſetzung folgt.) „57 ͤ ͤv — Sackkumdi 10 „ Dfefallindussri Llelleme de strie Chenindusfrie Holindusfeie Plüblenindusfrie Scheirfahrt- Baugewerbe Henduerkk u. SW. — 8— Arbeitsnachweis der Industrie Mannheim-Ludwigshafen. f Voermittlungsstellen: Mannheim: Schwetzingerstr. 17. Rheinau, Neuhoferstr. 17. Neckarau, Neckarauerstr. 89. Neckarstadt, Langstr. 6. Waldhof, Oppauerstr. 6. Ludwigshafen: Zollhofstr. 7. 10 sich Arbeitsuchende sparen Zeit und Geld, wenn die den. direkt an die am nächsten gelegenen Vermittlungsstelle We en Bei allen Vermittlungsstellen sind sämtliche olatsen Stellen gemeldet, sodass Zuweisung zu allen Arbeitsp Gesucht werden: Männl. u. weibl. Arbellsgrügen ner ful. insbes. Dreher, Schlosser, Elektriker, Wiekler, lo Stosser u. Früsser, Einsteller, Mecheniker, Schlelfer, Senger, Kesselschmiede, Vorhalter, Zuschläger, Stemmer, f Kernmacher, Modell- Sau- u. Möbelschreiner, Klefef, dreher, Zimmerer, Maschlnenarbeiter a. Holz, instalif fle- Spengler, Schweisser, Maurer, Müller u. s. 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