9 hon, Ffccelegk werde. ons gat ja keinen Zweifel darüber gelaſſen, daß ſie Wil⸗ FFC ͤ ˙ Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. 9 er Abonnementspreis beträgt monatlich Mk. 1. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 8.25 Die vierte Note an Wilſon. kurt erlin, 27. Okt.(Amtlich) Die deutſche And un note hat folgenden Wortlaut: Die deutſche Regie 15 hat von der Antwort des Präſidenten der Verei 0 en Staaten Kenntnis genommen. Der Präſident kenn che tief greifenden Wandlungen, die ſich in dem deut, Verfaſſungsleben vollzogen haben und vollziehen die ſind auch die militäriſchen Gewalten unterſtellt ken riedensverhandlungen werden von einer Volksre⸗ 0 3 geführt, in deren Händen die entſcheidenden dür ebefugniſſe tatſächlich und verrfaſſungsgemäß ruhen ir deutſche Regierung ſieht nunmehr den Vorſchläger ur inen Waffenſtillſtand entgegen, der einen Frieder un gerechtigkeit einleitet, wie ihn der Präſident in ſeß Kundgebungen gekennzeichnet hat. 8.: Solf, Staatsſekretär des Auswärtigen Amkes. 1 Nusber der Frage des Waffenſtillſtands und der Frie⸗ die Wehandlungen ſind wir noch nicht weitergekommen, pn toten gingen hin und her und jedesmal hatte Wil⸗ neue Fragen zu ſtellen. Das konnte unmöglich ſt it 5 1 5 52 „ e 1 wir wären nie zum Ziel gekommen und der deutſcher Regierung am 5. Oktober einge⸗ Friedensaktion wäre durch die verzögernde Hal⸗ un„ Lilſons auf ein totes Gleis geſchoben worden. Auch wur baer dritten Note hatte Wilſon erklärt, daß en und deit ſei, den Verbandsmächten den Wunſch Deutſch⸗ uu bri nach Waffenſtillſtand und Frieden zur Kenntnis unge ngen, aber— und dann kommen wieder Einwen⸗ chung und Bedingungen, die den Keim endloſer Fort⸗ deiſt d im ſich tragen. Mit einiger Selbſtüberwindung 5 0 die deutſche Regierung in ihrer vierten Not! * Mal darauf hin, daß die Friedensverhand⸗ daiſe deutſcherſeits von einer Volksregierung— der deren G1 letzt ganz ausgeſchalkek— geführt werden, in ind deunden die entſcheidenden Machtbefugniſſe ruhen eien W auch die militäriſchen Gewalten unterſtellt icht 5; eiter hat die Regierung nicht mehr zu ſagen, ſit des ulnnehr den Vorſchlägen d. h. den Bedingungen ind 1e ſonſtillſtands von der anderen Seite entgeger ines erwartet, daß dieſe Vorſchläge in den Grenzen Wü Friedens der Gerechtigkeit ſich halten, wie ihn zun di ſeinerzeit zum Programm erhoben hat. Da iſt Nrogran rage, ob Wilſon ſich dieſer Auslegung ſeines eee noch erinnert, oder ob er nicht, ähnlich wie dri Zeich⸗Ungarn gegenüber, geltend machen will, die N N„ 1——**— ſeabgge habe ſich inzwiſchen ſo verändert, daß die en etzungen für ſeine damalige Meinung wegfal⸗ aut 5 3 fehlt nicht an Stimmen, die ſagen, der über⸗ Frankr eiſall, den Wilſons dritte Note in England und üigten 8 fand, beweiſe, daß der Präſident der Verei⸗ füntten 1 ſeinen nicht durchaus eindeutigen 14 Aelfanun beigelegt wiſſen wolle, als er in Deutſchland Die Entente, namentlich Pi⸗ drieden gramm ſo verſtehen, daß an Deutſchland ein Nüliche der ſtrafenden Gerechtigkeit wegen ſeiner an⸗ mierte 5 Freveltaten vollzogen werden ſolle. Auf die uch N eutſche Note, die ſo kurz und ſo ruhig als mög⸗ 1 t mörſaßt iſt, wird das Frage⸗ und Antwortſpiel Malsch fortgeſetzt werden können, ſie drängt auf die do wir g hin und ſo werden wir endlich erfahren, zundlun em bezug auf Waffenſtillſtand und Friedensver⸗ dengetreln ſind. In Paris iſt der Miniſterrat zuſam⸗ gächte eken und die militäriſchen Ratgeber der Verbands⸗ Agen handen f 1 5 für eine Entſcheidung müſſen alſo vor⸗ E Weitere Preſſeſtimmen. dit bg err Lokalanzeiger“ bemerkt: Die Noke frag! fillt“den Bedingungen der Feinde für den Waffen⸗ hen. d. ſondern nach ihren Vorſchlägen für einen ſol⸗ 8 ein ſich bringt zum Ausdruck, daß Deutſchland nicht Naktor 5 lonterwerſender, ſondern als gleichberechtigter 8 8 Verhandlungstiſch ſchreiten will. Auch der h dem der Waffenſtillſtand einen Frieden der 5 ti. 5 Schalt igkeit einleiten ſoll, birgt einen deutlichen Vor⸗ 10 Wondoge nber Forderungen, wie ſie durch die Preſſe wacht wor Paris, Rom, Mailand und Neuhork vorge⸗ zumer Wieder ſind. Die Kämpfe der letzten Woche haben age nicht or den Nachweis geführt, daß die militärische zuthalte! den mindeſten Zwang zu einer Waffenſtreckung denſtrecun affenſtillſtandsbedingungen, die einer Waf⸗ ö Gerecht gleich kommen, ein Frieden, der kein ſolcher e 1 wäre, ſind von uns unannehmbar. Das in„Die 5 ußſatz der deutſchen Note beſagen. der un 9 55 führt aus: Das Ballſpiel zwiſchen Ber⸗ 4 Amerika hington geht weiter mit dem Erfolg, was Sie, Beſiegt ner von Anfang an verlangte: der Bitte gers. en um Bekanntgabe der Bedingungen des d Au. Fb zi Fälle iſt es Zeit, ſchreibt der„Vorwärks“, Vden. Wir edingungen für einen Waffenſtillſtand kennen müſſen uns auf Dinge gefaßt machen, die — Druck und N nd ſeinen ſpäteren Kundgebungen einen ande⸗ unt ſbrechen ſich ſchon ſeit einigen Tagen, die nö⸗ 18. Jubrgang. Amtsblatt der gürgermeiſterämter eckenheim, Avesheim, Neckarhanſen und Gdingen. Verlag von 86 uns ällen tief ans Herz greifen. Es wird einen Augen⸗ blick der leidenſchaftlichen Aufwallung geben und der Schrei nach dem letzten Verzweiflungskampf wird manche derborgene Saite unſeres Empfindens in Schwingung berſetzen. Da werden wir uns ſagen müſſen, daß es letzt darauf ankommt, zweckloſes Blutvergießen zu ver⸗ meiden. Die Aufgabe des Militärs wird damit erledigt ſein und die Diplomatie wird in ihr Recht treten. Wir haben verſprochen, aus freiem Willen und eigener Ueberzeugung einem Völkerbund beizutreten, der Wilſons Grundſätzen entſpricht. Wir haben der Welt durch dieſen freiwilligen Beitritt viel zu geben, was durch einen er⸗ zwungenen niemals erſetzt werden kann. Der Frieden kommt. anders, als wir es uns gedacht haben, aber er eommt und iſt nichk mehr aufzuhalten. Es kaun ſich unt noch darum handeln, ſeinen Eintritt zu beſchleunigen. „ 11 d 3 1 5 2 Wie dem„Berliner Lokalanzeiger“ berichtet wird, chen die Forderungen Fochs für einen Waffenſtillſtand . a. die Beſetzung deutſcher Feſtungen vor Zum Rücktritt Ludendorffs. Ueber die Gründe, die zum Rücktritt Ludendorffs zeführt haben, meldet WöT B, daß Ludendorff ſich der Einſchränkung der kaiſerlichen Kommandogewalt, die von der neuen Regierung beſchloſſen und vom Reichstag ge⸗ tehmigt worden iſt, entſchieden widerſetzt habe. Er war zer Ueberzeugung, daß die Kriegführung darunter leiden nüſſe, wenn die militäriſche Leitung bei den ihr nötig irſcheinenden Maßnahmen erſt zu prüfen habe, ob ſie auch ne politiſche Seite haben und demgemäß nach der neuen Verfaſſungsbeſtimmung erſt von der Regierung gebil⸗ igt werden müſſen. Generalfeldmarſchall von Hinden⸗ „urg teilte dieſe Bedenken und er reichte zugleich mit Feneral Ludendorff ſein Entlaſſungsgeſuch ein. Die Regierung appellierte an ſeine Vaterlandsliebe und bindenburg ließ ſich dadurch bewegen, an der Spitze der Heeresleitung zu bleiben.— Im Zuſammenhang mit dem Rücktritt Ludendorffs glaubt die„Frankf. Ztg.“ mit⸗ eilen zu können, daß der Sturz der neuen Volksregie⸗ zung in Vorbereitung geweſen ſei. Auf die Abſetzung ei die vom Reichstag beſchloſſene Aenderung der Kom⸗ nandogewalt ohne Einfluß geweſen, was daraus her⸗ zorgehe, daß Hindenburg bleibe.(2) Ludendorff habe die golitiſche Leitung in weiteſtem Maße an ſich geriſ⸗ en und ſo könne man ſich höchſtens darüber wundern, daß er nicht ſchon früher entlaſſen worden ſei.—! Als wahrſcheinlichen Nachfolger Ludendorffs nennt der„Lokalanzeiger“ den Generalleutnant Gröner, der im Sonntag mit Sonderzug von Kiew nach Berlin ab⸗ zereiſt iſt. .. Wien, 28. Okt. Die Blätter führen bei der Beſpre⸗ hung des Abgangs Ludendorffs aus, ſeine Abberufung zedeute nicht bloß einen entſchiedenen weiteren Schritt in ber demokratiſchen Umgeſtaltung Deutſchlands, ſondern un weiteres Eingehen auf die Forderungen Wilſons. Die Blätter ſagen übereinſtimmend, daß General Ludendorff ine der mächtigſten Geſtalten des Weltkrieges war, dem licht nur ſein Vaterland, ſondern auch die übrige Welt ils Verkörperung der deutſchen Militärmacht und als iegreicher Führer den Lorbeer nicht verſagen könne. Vertrauen und Durchhalten. 1 Von Oberſt Immanuel. „Wer ſich ſelbſt verläßt, der wird verlaſſen ſein. Das Volk, das an ſich verzweifelt, an dem verzweifelt die Welt. Unſer Volk iſt in einem Jeglichen von uns, — darum laſſet uns wacker ſein!“ Dieſe Worte, die Ernſt Moritz Arndt im Jahre 1810, alſo in der ſchwerſten Prüfungszeit des alten Preußens ſchrieb, gelten voll⸗ kommen ebenſo für unſere Tage. Sie mahnen zum Selbſtvertrauen und dringen auf die Mitarbeit ei⸗ nes jeglichen im Volk an ſeiner Stelle für die große Sache des Vaterlands zu ernſter Stunde. Vor allem Selbſtvertrauen,— das tut uns not, kein Berauſchen an Worten, ſondern dafür Taten. In beredten Worten hat der deutſche Reichskanzler am 22. Oktober klargelegt, daß es ſich für das deutſche Volk jetzt um zwei Dinge handelt: Rechtsfriede oder nationale Verteidigung. Was iſt der Rechtsfri ede? Er iſt ein Friede, vie ihn das deutſche Volk in ſeiner weit überwiegenden Mehrheit ehrlich wünſcht. Wir haben von Anfang an einen Verteidigungs⸗, einen Abwehrkrieg geführt gegen eine Ueberzahl von Feinden, die im Laufe des Kriegs fortwährend gewachſen iſt. Mit bewunderungswürdiger Widerſtandskraft hat ſich das deutſche Volk gewehrt und ſich durch die Ueberlegenheit der Gegner an Zahl nicht niederzwingen laſſen, ſondern Sieg nach Sieg erfoch⸗ ten. Die deutſchen Heere ſtehen noch immer auf feind⸗ lichem Boden. Ihre Kraft, ihre Geſchloſſenheit iſt un⸗ gebrachen, ihre Front ſetzt dem Audrängen der, Feind 9 g. Aimmermann, Geckenheim. 1 1 Inſertion.spreis. Die einſpaltige Petitzeile 30 Pfg., Reklamen 1 Mark. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. Poſtſcheckkonto: udwigs baten a. Rh. r. 5799. FFC ˙ einen zähen Widerſtand entgegen, ihre Kampftüchrigken zewährleiſtet ein Weiterkämpfen, das dem Gegner die Durchführung der geplanten Vernichtung unmöglich ma⸗ chen wird. Aus dieſem Geſichtspunkte heraus beſchritt die deutſche Regierung den Weg zur Anbahnung der Friedensverhandlungen, damit den Schrecken des lan⸗ gen Kriegs endlich ein Ende gemacht wird. Der Rechts⸗ friede, der ſich an die Grundgedanken der Anſchauungen Wilſons anlehnt, bezweckt die Anerkennung der Rechte aller Völker, alſo auch des deutſchen, und ſcheidet die Eroberungs⸗ und Vernichtungsabſichten aus. Daher ver⸗ langt das deutſche Volk von dem kommenden Frieden, daß ihm die Unverletzlichkeit des Reichsgebiets als erſter Grundſatz gelten muß, und daß die deutſche Zukunft, die deutſche Entwicklungsmöglichkeit nicht eingeengt wird. Die deutſche Regierung hat einen ſolchen Frieden angeboten und dem amerikaniſchen Präſidenten die Ein⸗ leitung der erforderlichen Schritte zur Erreichung dieſes Zieles anheimgeſtellt. Die Möglichkeit der Friedensver⸗ handlungen hängt nunmehr von der Einſicht und der weiſen Selbſtbeſchränkung unſerer Gegner in bezug auf die geſetzten Ziele ab. Dem Rechtsfrieden gegenüber ſteht die andere Mög⸗ lichkeit, daß nämlich die Feinde in Wahrheit den Rechts⸗ frieden doch nicht ſuchen, ſondern im Vertrauen auf ihre militäriſche Lage und auf die Schwächung unſerer Bun⸗ desgenoſſen die Wafſenentſcheidung fortzuſetzen wünſchen, im uns,— was bisher nicht der Fall geweſen iſt— zu Hlagen und uns zum Frieden um jeden Preis zu zwingen Was haben wir dagegen zu tun? Die Antwort Regt (len Deutſchen ohne Ausnahme auf den Lippen und ammt aus der innerſten Herzensüberzeugung. Der teichskanzler hat am 21. Oktober klar ausgeſprochen,— s iſt die nat io nale Verteidigung, der Geiſt vom zefreiungsjahr 1813, die Entfeſſelung deutſcher Volks raft. Hatten wir denn bisher keine nationale Verte⸗ igung? Waren nicht ſchon ſeit Kriegsbeginn alle verfüg⸗ uren Kräfte in Tätigkeit geſetzt? Gewiß wurden auch either alle Kräfte für das Vaterland draußen und drin⸗ en aufgeboten. Gleichwohl blieb noch manches unge⸗ iutzt, was für die Stunde der letzten Entſcheidung und er höchſten Gefahr gewiſſermaßen aufgeſpart war und etzt eingeſetzt werden kann. Sollte es, falls ſich die Friedensausſichten zerſchlagen, zum Aufruf der nationalen Ferteidigung kommen, ſo dürfen wir überzeugt ſein, daß ie neugeſtaltete Reichsleitung den rechten Ton und die echten Wege finden wird, um die noch brach liegenden kräfte, die ſchlummernden Gewalten der deutſchen Volks⸗ eele zu erwecken und zur praktiſchen Entfaltung zu brin⸗ en. Bis dahin Vertrauenund Durchhalten, ver⸗ int mit dem Bewußtſein, daß ſich das deutſche Volk ohne dervoſität, ohne Großſprecherei, aber in ruhigem Ernſte ind gefaßter Entſchloſſenheit für den gewaltigen End⸗ ampf um ſein Daſein und um ſeine Zukunft rüſten muß b Machtvolle Kräfte ruhen noch im Deutſchtum. Alles, das es auch nur irgendwie vermag, gehört mit Gut ind Blut in den Dienſt des Vaterlandes, ſei es draußen in der Front, ſei es zur vaterländiſchen Arbeit zu dauſe. Uebervorteilung und Bewucherung, Flaumachen ind Nörgeln müſſen verſchwinden. Parteihader und Neben⸗ zückſichten müſſen aufhören, die geſchloſſene Heimatfronn nuß vom Betrachten und Reden zur Tat und Wahrhei ibergehen.„Der Erfolg im Kriege iſt Sache der Mo⸗ . zal“, lehrte einſt Moltke, und führte das deutſche deer zu den Siegen in Deutſchlands größter Zeit. Ein johes Vermächtnis iſt uns anvertraut. Wir ſollen im Intereſſe der ganzen Zukunft unſeres Volkes auf Ge⸗ chlechter hinaus einen ehrenvollen Frieden erſtreiten 'der, wenn alles zuſammenbricht, den letzten Kampf bis ins Ende führen. Aber ein Volk wie das deutſche, in hem eine ſolche Tiefe der Kraft und eine ſolche Fülle des Pflichtgefühls ruht, kann nicht verſagen, kann nicht unter⸗ jehen, wenn es ſich ſelbſt treu bleibt. 5 5. Der Weltkrieg. WTB. Großes Hauptquartier, 28. Okt.(Am ich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz: Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: Keine größeren Kampfhandlungen. Südweſtlich von Deynze, öſtlich von Avelgem und bei Artres(ſüdlich den Schelde) wieſen wir feindliche Angriffe ab. Bei Säube⸗ zung einzelner Engländerneſter bei Famars und Engle⸗ ſontaine machten wir Gefangene. Heeresgruppe deutſcher Kronprinz: Uebergangsverſuche des Feindes über den Oiſe⸗ kanal bei Topigny(Origny?) wurden vereitelt. Zwi⸗ ſchen Oiſe und Serre nahmen wir in vorletzter Nacht unſere in dem vorſpringenden Bogen zwiſchen Orignz und La Ferte ſtehenden Truppen in die Linie weſtlich zon Guiſe— öſtlich von Crecy an der Serre zurück. Der Feind griff geſtern unſere Linien ſüdlich davon an. Unter Einbuße zahlreicher Panzerwagen wurde er a b⸗ zewieſen. Am Soucheabſchnitt ſcheiterten am frü⸗ zen Morgen erneute Angriffe. der. Franzoſen wiſchen 7 5 1 7 5 Froibmoftt und Sierrebonk. Westlich der Aisne funden zen unſere auf dem Südufer der Aisne ſüdöſtlich von Rethel und bei Rilly ſtehenden Truppen wurden abge⸗ pieſen. Auf den Aisnehöhen öſtlich von Vouziers nahm der Artilleriekampf am Abend in Verbindung mit erfolgloſen Angriffen des Gegners öſtlich von Cheſtres vorübergehend große Stärke an. 1 Heeresgruppe Gallwitz z Auf den Höhen öſklich der Maas wieſen wir Angriffe der Amerikaner am Walde von Conſenvoy und am Or⸗ ade ah 5 Südöſtlicher Kriegsſchauplatz: s Die eingeleiteten Bewegungen wurden planmäßig beiter geführt. Südlich von Rudmik und Topola erfolg ceiche Nachhutkämpfe. Beiderſeits der Morava beſteht nur geringe Gefechtsfühlung mit dem Feinde 5 5 Der Chef des Generalſtabs, des Feldhzere Staatsſekretär Erzberger über die Kriegsanleihe: Je mehr Kriegsanleihe, deſto näher der Frieden. Sonderbericht der Heeresgruppe Herzog Albrecht: . Bei Foſſingen und Bezange wurde Angriff feindlicher Patrouillen abgewieſen. Im Verlaufe ſchoſſen unſere Jagdſtreitkräfte einen feindlichen Ballon und 2 feindliche Fhigzeuge ab. Keine eigenen Verluſte. e Heeresgruppe Herzog Albrecht. 1 ü„, Der Frontabſchnitt DeynzeWaereghem wird von der örtlichen Lage der Kampfhandlungen hervorgeht Südweſtlich von Deynze in einem Lysbogen wurde ein feindlicher Angriff abgewieſen. Mit derſelben Zähigkeit machen die Deutſchen dem Feind den Uebergang über die Schelde bei Avelghem(ſüdöſtlich von Kortryt) ſtreitig. Der engliſche Vorſtoß auf Famars(ſüdlich von Valen⸗ tiennes) am 25. Oktober ſcheint gründlich erledigt worden zu ſein; die letzten Neſter, in denen ſich Engländer noch kingeniſtet hatten, wurden geſäubert und ein neuer An⸗ griff, der aber ſchon 3 Kim. ſüdlich von Famars, bei Artes, ſtattfand, am 26. und 27. Oktober abgewieſen Bei Origny(nicht Topigny) an der Oiſe ſuchte der Fran poſe züber den Fluß vo zudringen, womit wohl andere ſtra⸗ egiſche Bewegungen von der Seite der Oiſe und dem Binkel don La Fere her verbunden oder doch in Vorbe⸗ reitung waren, die auf eine Umfaſſung der deutſchen Stel⸗ ung abzielten. Denn obgleich jener Uebergangsverſuch tereitelt wurde, nahm unſere Truppenführung in der Nacht unſere Stellung aus der Linie Origny Villers le Sec La Ferte am Peronbach—Mesbrecourt—La Herte Dercy zurück.“ Der Frontwinkel zwiſchen Weſt und Süd hat ſich dadurch weſentlich abgeflacht. Der an der Serre bei Crecy und Mortiers angreifende Feind holte ſich tine empfindliche Schlappe, wobei er viele Panzerwagen berlon. Auch in dem öſtlich ſich anſchließenden Ab. ſchnitt am Souchebach blieben die feindlichen Angriffe er ſolglos. Die erſte franzöſiſche Armee hat Wochen ge braucht, um die Oiſe unter ſchwerſten Opfern zu über winden; an der Aisne von Chateau⸗Porcien bis Rilly aux⸗Oies dauert der Kampf ſchon erheblich länger unk und immer noch ſtehen unſere Truppen größtenteile auf dem Südufer. Franzöſiſche Vorſtöße wurden ab gewieſen. Oeſtlich der Aisne— der Fluß biegt weiten aufwärts bei Mont de Jeux gegen Süden in die Argon nen ab— wurden die ſchweren Infanteriekämpfe teilweiſ durch eine lang andauernde Kanonade abgelöſt, die neu Kämpfe ankündigt; örkliche Vorſtöße der Franzoſen blie ben erfolglos, desgleichen verſchiedene Angriffe der Ame rikaner auf dem rechten Maasufer. Das Geſamtergebni! des 27. Oktober iſt die erfolgreiche Abwehr einer ganzer Anzahl von feindlichen Angriffen in Flandern, vor Va kenciennes, an der Oiſe, an der Serre, an der Aisn und an der Maas; außer der freiwilligen Frontverlegung zwiſchen Oiſe und Serre hat unſer Heer nichts an Bo den verloren, ſondern, wie bei Famars, den Feind zu rückgedrängt. Die allgemeine Lage an der We alſo, wie auch in neutralen Berichten beſtätigt wird, merk lich verändert. Die deutſche Front hat. ſich entſchiedei verſteift und die taktiſche Ueberlegenheit der Panzerwagen hat durch geeignete Gegenmaßnahmen an Gewicht be deutend anbgenommen, während auf deutſcher Seite de Ginſatz vorzüglich ausgebildeter Maſchinengewehr⸗Scharf ſchützenabteilungen ſich recht fühlbar bemerklich macht Neues vom Tage. Hindenburg an den Reichskanzler. Berlin, 26. Okt. Der bisherige ſtellv. komman dierende General des II. Armeekorps, Frhr. v. Vieting hoff, veröffentlicht durch Maueranſchlag folgende Bekannt machung:* 5 8 e 5 8 ö.. 1 3 „Der Generalfeldmarſchall v. Hindenburg ho fich in einem Schreiben an den Reichskanzler wie folg rriſſenheit und verzagten Stimmung neue Kraft zur Angriff, neue Entſchloſſenheit zu hohen Forderungen Feind und neutrales Ausland beginnen in uns nicht meh ein Volk zu ſehen, das freudig alles ſetzt an ſeine Ehrt Demgegenüber muß eine einheitliche vaterlän diſche Stimmung in allen Stämmen und Schichte des deutſchen Volks lebendig werden und deutlich er kennbar in Erſcheinung treten. An dem felſenfeſten Wi len des Volks, gegen jede demütigende Bedingung ſich bi aufs äußerſte zu wehren, darf niemand zu zweifeln Ver aanlaſſung haben. Nur dann findet das Heer die Kraft, de AUuebermacht zu trotzen, nur dann finden unſere Unterhänd ler den Rückhalt für ihre ſchweren Aufgaben am Verhand lungstiſch. Ueberall muß der Wille zum Ausdruck kom men, daß es für die deutſche Regieru r zwei e lrenvallen g amp zeſtern nur örtliche Kämpfe ſtatt. Feindliche Angriffe ge⸗ don unſeren Truppen immer noch ſeſt behauptet, was aus Weſtfront ie geöußert: Unſere Feinde ſchöpfen aus unſerer innere Weg —̃—̃—U— ter Das Verkrimen auf unſere gerechte Sache, der Stol auf unſere gewaltigen Leiſtungen in vier Kriegsjahre ane die ſtärkſte Koalition der Geſchichte, das Bewußt ſein allzeit bewährter Bundestreue und die unerſchütter liche Zuverſicht an des deutſchen Volkes Zukunft müſſe uns in den Frieden hinübergeleiten und uns die Achtun vor uns ſelbſt und die Achtung des Auslands be wahren? 8 Die polniſchen Anſprüche. Berlin, 28. Okt. Wie dem„Berl. Lokakanz.“ au Warſchau berichtet wird, geben Krakauer Blätter Aeuße rungen polniſcher Politiker in der Schweiz wieder, nac denen die Entente darauf beſtehen werde, daß Deutſch land vor dem Beginn der Friedensverhandlungen all, polniſchen Landesteile mit Danzig räu me. Dieſes Gebiet ſolle mit polniſch⸗amerikani ſchen Diviſionen beſetzt werden. Oeſterreich⸗Angarn will einen Sonderfrieden. Frankfurt a. M., 28. Okt. Die hieſigen Blät ler verbreiten folgende Antwort des Grafen Andraſſt an Lanſing: Die öſterreichiſch⸗ungariſche Regierung ſtimmt ebenſo wie den früheren Kundgebungen des Herr! Präſidenten Wilſon auch ſeinen in der Note vom 18 Ok kober d. J. enthaltenen Auffaſſungen über die Rechte de Völker Oeſterreich⸗Ungarns, in Sonderheit über jene de Tſchecho⸗Slovaken und der Jugoſlaven zu. Oeſterreich Ungarn hat ſonach ſämtliche Bedingungen angenommen don denen der Herr Präſident den Eintritt in Verhand ungen über den Waffenſtillſtand und den Frieden ab hängig gemacht hat. Nach Anſicht der öſterreichiſch⸗unga tiſchen Regierung ſteht ſomit dem Beginn dieſer Verhand ungen nicht mehr im Wegel Die öſterreichiſch⸗unga iiſche Regierung erklärt ſich daher bereit, ohne das Er ſlebnis anderer Verhandlungen abzuwar en, in Verhandlungen über den Frieden und über ei ten ſofortigen Waffenſtillſtand auf allen Fronten Oeſter eich⸗Ungarns einzutreten und bittet den Herrn Präſiden en, die diesbezüglichen Einleitungen trefſen zu wollen Wenn Oeſterreich⸗Ungarn, namentlich das letztere fanbt, mehr erreichen zu können, wenn es ſich vor land trennt, ſo dürfte das eine Selbſttäuſchung ſein. Auf den öſterreichiſch⸗ungariſchen Dank kann Deutſchland verzichten. Aber Deutſchland wird jetzt auch von ſo manchen hemmenden Rückſichten auf den frühe⸗ ren Bundesgenoſſen entbunden ſein und ſich namentlich um das Geſchick unſerer Stammesgenoſſen in Oeſter⸗ reich zu kümmern haben. Im: übrigen erinnern wir 7 8 8 0 alten Wahrheit: Der Deutſche iſt am ſtärkſten allein.) F Aus dem neuen Vundesſtaat. Wien, 28. Okt. Vorgeſtern bildeten ſich in Juns⸗ bruck und Klagenfurt aus deutſchen Reichsrats⸗ und Le tagsabgeordneten beſtehende Nationalverſammlungen, die einen Vollzugsausſchuiß wählten. 85 Wien, 28. Okt. Die deutſch⸗radikale Reichspartei⸗ leitung ſprach ſich für den engſten Anſchluß an das Deut⸗ ſche Reich aus. Budapeſt, KHarolyi verhandelte geſtern in Wien mit dem öſterreichiſchen Miniſterpräſidenten Lam maſch, doch konnte keine Uebereinſtimmung erzielt werden. Der Miniſter des Aeußern, Graf Andraſſy, ſoll Bedenken gegen die Betrauung Karolyis als ungariſchen Miniſter⸗ präſidenten erhoben haben. Karolyi erklärt, er habe dem König ſein rPogramm unterbreitet, doch ſei es nicht ge⸗ nehmigt worden. 1 5 1 00 Der König hak Erzherzog Joſeph zum homo regius (Vertreter der Krone) ernannt und den Erzherzog damit betraut, mit den führenden Männern des politiſchen Lebens in Fühlung zu treten, um über den Weg zu ver⸗ handeln, welcher eine Löſung der Kriſe ermöglicht. Lammaſch Miniſterpräſident. Wien, 28. Okt. Der Kaiſer hat Hofrat Lam⸗ maſch zum Miniſterpräſidenten ernannt. Rumänien und Wulgarien. Czernowitz, 28. Okt. Rumäniſche Truppen rük⸗ ken nach der„N. Fr. Pr.“ in der Dobrudſcha ein. Die Forderungen der Zioniſten. Kopenhagen, 28. Okt. Das hieſige Bureau der zioniſtiſchen Organiſationen ſtellt folgende Forderungen auf: 1. Die Feſtſetzung Paläſtinas in den durch die ge⸗ ſchichtliche Ueberlieferung und durch politiſche wie wirt⸗ ſchaftliche Notwendigkeiten beſtimmten Grenzen als völ⸗ kiſche Heimſtätte des jüdiſchen Volkes ſowie die Schaf⸗ fung der für den ungehinderten Aufbau dieſer Heimſtätten notwendigen Vorbedingungen. 2. Die volle und tat⸗ ſächliche Gleichberechtigung der Juden in allen Ländern. 3. Völkiſche Selbſtverwaltung auf kulturellem, ſozialem und politiſchem Gebiet für die jüdiſche Bevölkerung der Länder mit jüdiſcher Maſſenſiedlung ſowie aller anderen Länder, falls deren jüdiſche Bevölkerung Anſpruch auf ſie erhebt. 5 Auftauchende„Iragen“ in Südamerika. London, 28. Okt. Der Korreſpondent der„Ti⸗ mes“ berichtet aus Lima von heftigen Umtrieben in der Preſſe in Peru für Rückerſtattung der zwei im im Jahre 1883 an Chile abgetretenen Provinzen Taena und Orica.(Die Nachricht klingt einigermaeßn verdächtig. Soll etwa Chile für ſeine Neutralität im Kriege be⸗ ſtraft werden) N Lub endorff verabſchiedet. Berlin, 26. Okt.(Amtlich.) Seine Majeſtät der Kaiſer und König haben den General der Infan⸗ terie Ludendorff, Erſten Generalquartiermeiſter, im rieden Kommandeur der 85. Infanteriebrigade, heute in Genehmigung ſeines Abſchiedsgeſuchs mit der geſetz⸗ lichen Penſion zur Diſpoſition geſtellt. Gleich⸗ zeitig hat Se. Majeſtät mit einer gnädigen Ordre an den General zu beſtimmen geruht, daß das Niederrheiniſche Füſilierregiment Nr. 39, deſſen Chef der General bereits längerer Zeit iſt, fortan den Namen„General Luden⸗ dorff“ führen ſoll. i 5 Das erſte Opfer aus der„Militärautokratie“ iſt Wilſon dargebracht. Der Erſte Generalquartiermeiſter General Ludendorff iode 3 wird. General Ludendorff iſt zu ſehr deutſcher 2 als dalß er es nicht als Pflicht anſähe, ſeine Perſon 15 det. Das Voor iſt eine seiner fähfgſten Ne betaubt und die Verhünd l über die Bedingungen, die Deutſchland vor dem W ſtillſtand auferlegt werden ſollen, können beginnen, ſind ja ſchon in Paris zuſammengetreten, die mint ſchen Ratgeber des Verbands, auch die Abgeſandte 8 Wilſons ſind dort ſchon eingetroffen. Schwer wird 5 1 8 die Arbeit nicht mehr werden, nachdem Wilſon ihnen o kräftiger Weiſe vorgearbeitet hat und ſie den Wider 5 ſtand des gefürchtetſten und erfolgreichſten ben Hindenburg, General Ludendorff, 25 dem Wege 9e f dab räumt wiſſen. Der feindliche Kriegsrat wird auch den 3 Forderungen ohne Zweifel hoch genug ſpannen, hat fi doch die ehrliche Friedensliebe Deutſchlands ſelbſt M dem Opfer des Mannes entſchloſſen, deſſen kühnen Plänen ſchü die Rettung Oſtpreußens und die ſiegreiche Sprengung fein der ruſſiſchen Umklammerung überhaupt zu danken iſ. wur der den Einmarſch in Serbien und Mazedonien, d(cch großartige Offenſive in Italien entworfen und die glän ö zende Lage an der Weſtfront mit dem Genie des gottbe 908 gnadeten Feldherrn vorbereitet hat. Daß die J li⸗ Offen ſive ſcheiterte und damit die Wendung in der ganzen militäriſchen und politiſchen Lage eintrat, iſt, wie jeder mann weiß, nicht die Schuld Ludendorffs oder Hinder, Na burgs geweſen. Die Abſetzung eines um das Vaterlan 6 ſch ſo hochverdienten Mannes mitten in der Zeit der 11 Ant iſt zwar in der deutſchen Geſchichte nicht ohne Gegenſti N auch König Friedrich Wilhelm III. von Preußen hat 5 allerdings unter dem Druck innerpolitiſcher Faktoren it einen Freiherrn vom Stein gehen laſſen zu einer Ju. wo er am notwendigſten geweſen wäre. Es müſſen 9. ßerordentlich ſchwerwiegende Gründe geweſen ſein, ö die neue Reichsregierung beſtimmten, den Rücktritt Lu 12 dorffs zu veranlaſſen; Wilſon ſcheint ihn als unerlie liche Bedingung verlangt zu haben. Ganz unvorberen war das deutſche Volk ja auch nicht, denn als am den tag abend halbamtlich durch das Wolfffſche Telegrae Bureau mitgeteilt wurde, daß demnächſt im Reichstag Geſetzentwürfe eingebracht werden, die das neue Syſt „verankern“ ſollen und als gleich darauf bekannt wur 4 daß es ſich dabei um die Einſchränkung der militärischen Kommandogewalt des Kaiſers mit dem Recht der 1 Ernennung und Abſetzung im Heere handle, da konnte ma u annehmen, daß die Regierung gewiſſe Aenderungen der Heeresleitung im Sinne der Wilſon'ſchen Forderun beabſichtige. Der einſchlägige Geſetzentwurf iſt 15 Samstag wohl mit Rüclſicht auf die Dringlichkeit im 5 gebenen Falk in allen Leſungen von der Reichstagsme heit angenommen worden. 5 1 Ob die Entlaſſung Ludendorffs eine Staaksnoddun bigkeit war, können nur die Kreiſe beurteilen, die 8 N Einblick in die derzeitige Lage auf allen ich ieten beſitzen. Schmerzlich bleibt er für das deu ſ. Volk auf jeden Fall und es darf erwarten, daß ihm n bald die Umſtände es geſtatten, klarer Wein eing dat 1 opfern, wo das höhere Staatsintereſſe es erfordern boden So wenig er auf Dank gerechnet hat, ſo wenig wird e ben, Gefühl der Kränkung und des Undanks Raum nahm weiß er doch, daß das deutſche Volk ohne Ausna ird. ihm die Rettung in ſchwerſter Zeit nie vergeſſen, 1 Aber eine andere bange Frage will ſich uns aufdrängen v. — Was iſt es mit Hindenburg? Ui F A0 „„ Vierrin 15 Auf eine Anfrage des Abg. Held(Natl) betleden 8. bie Verſorgung der Bevölkerung mit Sohle nente erklärt Unterſtaatsſekretär Müller: Die Schuhindugeis 1 4 und das Schuhmacherhandwerk erhalten in letzter 99 f 72 etwa die drei⸗ bis vierfachen Mengen gegen 0 B Monaten des Vorjahres. 1 3 fu a d. Vor Eintritt in die dritte Leſung des Geſeſe e. Aenderung der Reichsverfaſſung(Stell pach 8 ung des Reichskanzlers) rät Präſident Fehre n hie neue Antwort Wilſons von der heutigen Ausgch 0 tuszuſchließ enn. 5 Graf Weſtarp(Konſ.) widerſpricht. D muß wiſſen, ob ſeine Kapitulation gefordert wird. 1 das Ausland muß wiſſen, daß es noch Männer. 25 1 Das uc Deutſchen Reiche gibt.(Großer Lärm.) 93285 Aus, Abg. Ledebour(Soz.) wünſcht ebenfalls de prache über die Wilſonantwort.— Nach weiterer Erörterung tritt das Haus ih bemeine Ausſprache ein.* 1 bes Abg. Korfanty(Pole): Der Zuſammenbruß. 10 Staates Preußen iſt gekommen, und dieſe Stun, — Pagen die Geburtsſtunde aller unterdrückten che as polniſche Danzig iſt unzweifelhaft eine wich Stadt. Wenn es, wie wie wir hoffen, polnisch 5 11 o wird es das Schickſal vieler Minderheiten tel „Abg. Schul g⸗ Bromberg(bei keiner Fact e Deutſche in der Oſtmark erheben flammenden dagegen, auch nur ein Stütk Land abzutreten. polen Abg. Schtee(Nat.) Wir können den rde diele Rechte geben wie wir wollen, Deutſche 2 Wir haben nur zu fragen was un fich Das deutſche Volk hat noch Kraft ch es braucht nur Führer.(Lebhaftes ſehr lniſch rechts und bei den Nationalliberalen.) Die s dern Freiheit kennen wir.(Bravo.) Wenn Ihr fremd ch 17 0 ſches Land haben wollt, kommt und holt es Eu 0 1 werden Euch mit blutigen Köpfen heimſchicken 60 5 hafter Beifall, rechts und bei den Nationalliberale hallel „Endlich eine deutſche Rede!“ Hochrufe und ann des Händeklatſchen auf den Tribünen) der Pe Abg. Cohn(Unabh. Soz.): Die Anſprüche cha N ten ſind übertrieben. Schon nach der erſten Marne 8 war der Krieg verloren. Trotzdem hat man Laberde nie werden. ſchen nußt. ſtundekommen des Friedens entgegengearbeitet. 8 hat im September nach Berlin telegraphierkk det wel le ſofort eine verhandlungsfähige Regierung ge il reinen 4 den, damit mit Wilſon ein Waffenſtillſtand ve och l ei werden könne, da der Beſtand der Front nur 5 e Heute 9 Fl U kurze Zeit gewährleiſtet werden könne. Hindenburg ein Telegramm eingetroffen, Heer ud lehnten ſich dagegen auf, dieſen Waffenſtillſt a9 ſchließen. Es gibt kein Ausweichen vor der Jh Krieg mit den Hohenzollern oder Fried e Wallern Eule 22EErT ͤ R N 2. g 475 Rute(Witdyr Wir Lehren jeder Frieden ein kapitaliſtiſcher Friede wird. Dem Wohl en Intereſſen der Arbeiterklaſſe kann ſolch ein de nicht dienen. Der Kaiſer muß abdanken(Ord⸗ Arc ruf.) Der Ordnungsruf wird den Kaiſer vor dem 5 afgericht nicht retten(zweiter Ordnungsruf). Helfen um nur die Revolution(dritter Ordnungsruf.) 5 e Das Geſez wird angenommen. Das Geſetz zur Lerderung des Geſetzes über die Verfaſſung Elſaß, Anhringens wird in allen drei Leſungen angenom⸗ 1 ich ee 9 1 Baden. ien 17(Mannheim, 28. Okt. Der 14 Fahre alte Volks m fuler Leſel machte ſich mit dem geladenen Revolvei it des Bruders zu ſchaffen. Bei der Spielerei dami die dude ein Jahre altes Kind ſeines Schulkameraden td än⸗ Mroffen. 1% ee be 5 Eberbach, 28. Okt. Die 19 Jahre alke Tochre en deut andwirts Alexander Wagner von Moßbrum zen uglückte beim Einſpannen der Kühe ſo unglücklich er⸗ 80 der ſofortige Tod eintrat.. 2. en Nee Wiesloch, 28. Okt. Auf der Skakion 1 nnd 15 gerieten zwei 15—16 Jahre altes Burſchen, 20l 1 e ſchon öfters ſtritten, ins Handgemenge, wobei def ich 1 3 Meſſer zog und ſeinem Gegner einen Stich i Lunge verſetzte, daß er tot niederſant. e dus, Freiburg, 28. Okt. Das ſtändige Skeigen dez ünsgaben zwingen die Stadtverwaltung, nach Deckung nie hau zu halten. Dem Bürgerausſchuß ſoll zunäch gen dorlage über die Ausdehnung der Luſtbarkeitsſteuef 8 werden. Außerdem ſollen Kanal- und Mü gebühren eingeführt werden.„ eee ( Zuſenhofen bei Oberkirch, 28. Okt. In dem A ae des Bäckermeiſters Buſam brach auf noch nich an dollärte Weiſe Feuer aus. Das Oekonomiegebäude Fe Teil des Wohn hauſes bis auf die Bäckerei fielen den äche zum Opfer. Das Vieh konnte gerettet werden. Be fachliche Heu- und Strohvorräte ſind mitverbrannt denn Brande wurde ein Knabe des Bäckermeiſterg krareßt und ſpäter als Leiche auf den Reſten des ver unten Heuſpeichers vorgefunden. Wie das Kind f Feuer geriet, iſt noch nicht zu erklären. 800 U Klengen bei Villingen, 28. Okt. Landſvtrr Jog dar; 5, der eine Dampfdreſchmaſchine zu bedienen hattg dite Begriff, mit noch anderen die ſchwere Maſchim Winden vom Platze zu bringen, als die Dreſe WMötzlich 3 ihn neigte und n. e Hunde an die Front! dend ei den gewaltigen Kämpfen im Westen haben die dowder durch ſtärkſtes Trommelfeuer die Meldungen aus deter Linie in die rückwärtigen Stellungen gebracht. Funderten unſerer Soldaten iſt das Leben erhalten, weil nen den Meldezang abnahmen. Militäriſch Meldungen ſind durch Hunde rechtzeitig an die telle gelangt. dwohl der Nutzen der Meldehunde überall bekannt wales noch immer Belzer kriezsbreuchbarer Hunde, land ſich nicht entſchließen können, ihr Tier dem Vater⸗ g 5 leihen! * T. eignet ſich Schäferhund, Dobermann, Niredale⸗ f linder Aeltweſle, 5 Leonberger, Neufund⸗ Neſſen ernhardiener, Doggen und Kreuzungen aus dieſen lber 5 die ſchnell, geſund, mindeſt 1 Jahr alt und ven Frege Schulterhöhe find. Die Hunde werden von denefebeuren in Hundeſchulen abgerſchtet und im Er⸗ Se 8 dach dem Kriege an ihre Beſitzer zuröckgegeben. bos bellen die denkber ſorgſamſte Pflege. Wie müſſen 1 W. abt mig zur Verfügung geſtellt werden. Die Abholung ö Al Ordonnanzen. landes ſe Beſiger: Eure Hunde in den Dienſt des Pater⸗ Hue die Anmeldungen für Kriegshund⸗ und Meldehund⸗ Halen an Inſpektlon der Nachrichtentruppen, Berlin⸗ dichten e, Rurfürſtendamm 182, Abtellung Kriegshunde, Ded Ent. 5 8 für die Redaktion g. ZImmermann, Seckenheim Danksagung. Zurückgekehrt vom Grabe unseres lieben 8, Großvaters und Schwiegervaters Peter Mayer en Wir allen unsern innigsten Dank. Be- onderen Dank Herrn Kaplan Bihler, der eee 6 Mannheim, dem Männer- 1 Zentrum Seckenheim sowie für die reichen Kran- und Blumenspenden. Vater Seekenhelm, den 29. Oktober 1918. In amt der trauernden rter'llebenen Families Georg Hirsch Bekanntmachung. vibnactspahstverlehs nach bern gelbe n. des für d. Zeit vom 3. bis 25. Dezember werden tet wer 8 7 Feld, die über ein Militär ⸗ Paketamt ge⸗ 2 Weihng ollen, zur Beförderung nicht angenommen. fealchlleßlich belsſendungen ſind daher bis 2. Dezember leer Negele den Poſtanſtalten aufzugeben. Für ent⸗ 1 erung empfohlen bee wird möͤglichſt frühzeitige Auf⸗ Jager tritt eine An uahmeſperre nicht ein. eiche wird durch dieſe Anordnung nicht 7 9 R 0 Mehlverteilung betr. Als Erſatz für die in letzter Woche entfallene Fleiſch⸗ menge wird an die Bezugsberechtigten pro Kopf ein halb Pfund Brotmehl ausgegeben. Der Verkauf findet morgen Mittwach, Pannerstag, Freitag u. Famstag bei der Bäckerei Dollinger Hildaſtraße in folgender Einteilung: Nr. 1 bis 750 am Mittwoch a Nr. 751 bis 1500 am Donnerſtag Nr. 1501 bis 2100 am Freitag Nr. 2101 bis 3000 am Samstag Der Preis pro Pfund beträgt 30 Pfg. Das Mehl wird getzen Vorzeigung des Fleiſchaus⸗ weiſes und Entwertung der Nr. 120 der Innenſeite ab⸗ gegeben. Seckenheim, den 29. Oktober 1918. Lebensmittelamt. Rocd fertige Suppen. Bei den Handlungen Jakob Würthwein und Jakob Weinle ſind von der letzten Verteilung noch kochfertige Snppen zu haben, welche ohne Marken ausgegeben werden. Seckenheim, den 29. Oktober 1918. Lebensmittelamt. Butteraus gabe. An die Fettbezugsberechtigten Morgen . Mittwocßh, den 30. Oktober erhalten in der Friedrichſchule Saal 3 gegen Vor⸗ lage des Fleiſchausweiſes Butter pro Kopf der Haus⸗ haltung/ Pfund Nr. 2625 bis 3000 u. 1 bis 1632 und zwar: Nr. 2625 bis 3000 von 1 bis 800 von 601 bis 1100 von 10 bis 11 Uhr 1101 bis 1632 von 11 bis 12 Uhr Der Preis beträgt pro Pfund Mk. 2.95. Bei dieſer Ausgabe ift Nummer 23 der Innenſeite des Fleiſchausweiſes gültig. Die Bewohner der Hochſtädt, der Steinzeug und des Eichwalkts bei den Handlungen Fenske u. Waſcheck. Seckenheim, den 29. Oktober 1918. ö Lebens mittelamt. 8 bis 9 Uhr 9 bis 10 Uhr dor Fleisch- und Milchmarken. Die Ausgabe der neuen Fleiſch⸗ und Milch ⸗ marken dahier findet am Hiittoch, den 30. ds. NIIs. Hadimiffags dun 3 bis 6 Uhr auf dem Lebensmittelamt Zimmer 3 ſtatt. Der Fleiſch⸗ und Milchausweis iſt dabei vorzulegen. Zur Vermeidung langen Wartens beſtimmen wir daß die Abholung in nachverzeichneter Reihenfolge zu geſchehen hat: Die Ausgabe der Fleiſchmarken: Nr. 1 bis 1000 von 3 bis 4 Uhr Nr. 1001 bis 2000 von 4 bis 5 Uhr Nr. 2001 bis 3000 von 5 bis 6 Uhr Die Ausgabe der Milchmarken: Nr. I bis 500 von 3 bis 4 Uhr n VVV Alle Marken müſſen wie angegeben abgeholt werden, eine nachträgliche Verabfolgung geſchieht nur in den dringendſtenß Verhinderungsfällen, jedech er ſt am 4. November in den üblichen Verkehrsſtunden. Die Ausgabe der Fleiſch⸗ und Milchmarken auf der Hochftätt findet am Donnerstag mit der Ausgabe der Brot⸗ und Zuckermarken von 7 bis ½8 Uhr ſtatt. Seckenheim, den 29. November 1918. Lebens mittelamt. Bekanntmachung. 8 12 2 0 8 0 F 3 2 Aubeitrxrin lum 15 e S 0 Meiallindustria Slfellemverni Chemandusfrie 3 Hokindusfrie 5 Pühlenindesfrie 0 0—— chu Spezial- augewerbe Se 7 Handserk S„ Uickes Aersonal i N a Arbeitsnachweis der Industrie Mannheim-Ludwigshafen. Vermlttlungsstellen: Mannhelm: Schwetzingerstr. 17. Rheinau, Neuhoferstr. 17. Neckarau, Neckarauerstr. 89. Neckarstadt, Langstr. 6. Waldhof, Oppauerstr. 6. Ludwigshafen: Zollhofstr. 7. . Arbeitsuchende sparen Zeit und Geld, wenn sie sieh direkt an die am nächsten gelegenen Vermittlungsstelle wenden. Bei allen Vermittlungsstellen sind sämtllohe offenen Stellen gemeldet, sodass Zuweisung zu allen Arbeitsplätaen erfolgen kann. Gesucht werden: üannl. u. Weibl. Arbeltakrüftea fler Rr. insbes. Dreher, Schlosser, Elektriker, Wickler, Hobler, Stosser u. Frässer, Einsteller, Mechaniker, Schlelfer, Schmled, Kesselschmiede, Vorhalter, Zuschläger, Stemmer, Former, Kornmacher, Modell- Bau- u. Möbelschreiner, Klefer, Holz- drebher, Zimmerer, Maschlnenarbeiter a. Holz, Installateure. Spengler, Schweisser, Maurer, Mäller u. s. W. sowie Hllfs⸗ kräfte für Munitions- u. andere Arbeiten. 5 Allerheiligen. Als Orabschmuck empfehle ich blühende Aster, Stiefmütterchen, Massliebchen eto. Kränze mit künstlichen und lobendem Slu- men, sowie Waldkränze in geschmackvoller Ausführung. ö Peter Schwar: Wilhelmstr. 25 am Friedhof. S Seer e 2 2 22——— 1 ——— Aalhneeeeeeeeeeeeeeeeeeeddunanddaaaaudadanndn banda dännbaundadaunbalen Tücbtiger zuverlässiger heizer D gesund Nur solche mit guten Zeugnissen wollen sich melden. 8 Mannheimer Cierteigwarenfabrik HE RIH SUENRER. ueeeeeeadadadaaadaaadadddaaaagadaadaadadadqo E büngel Klrcengor senenbeln: 3 ——— Mittwoch 8 Uhr 928 zur Reformationsfeier am 3. November. 9 Sammel⸗Anzeiger 1 tur für Mitglieder der daudm. Ein- U. Perkaufsgenoſſenſchaft. Düngergips, Caliſalz, 53% Chlorkalium, Knochen⸗ mehl, Kainit, Taliamoniakſalpeter, Maſchinensl, Wagen⸗ fett, iſt im Lager vorrätig. 32 Der Vorſtand. Ausgabe der Brot- und Zucker marken. Die Ausgabe der neuen Brot⸗ und Zuckermarken dahler, findet am Donnerstag, den 31. d. Mis. Nachmittags von 2 bis 6 Uhr auf dem Lebensmittelamt Zimmer 3 ſtatt. Der Brot⸗ und Lebensmittelausweis iſt dabei vor⸗ zulegen. Zur Vermeidung langen Wartens beſtimmen wir, daß die Abholung in nachverzeichneter Reihenfolge des Brot und Lebensmittelausweiſes zu geſchehen hat: Die Ausgabe der Brotmarken: Nr. 1 bis 800 von 2 bis 3 Uhe VFC „CC( J)) ͥ ĩðͤd Alle Marken müſſen wie angegeben abgeholt werden eine nachträgliche Verabfolgung geſchieht nur in den drin⸗ genſten Verhinderungsfällen, jedoch erſt am 2. November, in den üblichen Verkehrsſtunden. Die Ausgabe der Brot⸗, Fleiſch⸗, Milch⸗ und Zucker ⸗ marken auf der Hochſtätt findet am gleichen Tage von 7 bis ½8 Uhr ſtatt. Seckenheim, den 30. Oktsder 1918. Lebens mittelamt. Abzug. i. d. Geſchſt. d. Bl. aabameeneeeeeeeee Haube Brotumsedlas Dickrüben 104 verloren gegangen zu verkaufen a ö f Schloß. ö e Scbenngggumadlag Dates e end als überzählig billig abzugeb. verloren gegangen. ö Maunheim H 1 2. — Schutz vor Bettnäſſen. Tobenamitlelumschlag rent nc 8 ig. Ale 5 1 8 1— erloren gegangen. f th i.. 5 Neckarauerſtraße 3. unt Trauer-FPapier ind stets vorrätig in der Exped. d. Bl Ffkich t 8 November 1918, zu ſtellen. Amtlüches gerkündigungsbl al 5 Sagtkartoffeln betr. Wir bringen biermet nachtehend die Bundesrats⸗ iber 1918, Saatkartaof⸗ (Neichsgeſetzblatt S. rordnung Gr. Mi⸗ hierzu(Geſetz⸗ u. und die Verord⸗ ms des Innern vom 2. a ron Kartoffeln(Geſetz⸗ 18, Seite 95/6) auszugs⸗ April 1918, und Verord meiſe zur öffentli g Mannhein Oktober 1918. 5 Bezirksamt. Nr. 6453) Verord über Saalkarioffeln der Ernte 1518, vom 2. September 1918. aus fetzes über die wirtſchaftliche ſen nur an Kommunal⸗ daerufsvertreiungen eſetzt werden, die ſie wollen. Der Abfatz vekbände, ober an ſo durch Kommunal⸗ irtſchaftliſte Zerufsver⸗ inigungen, Händler oder VBermitiler zugezogen munalverhand i den, wenn die Lines ſchrift⸗ Kommunalver⸗ die Kartoffeln geliefert migten Vertrags erfolgt. ig darf nur erteilt werden, zum 18. November 1918 ſſen iſt und ſeitens der Er⸗ landwirtſchaftliche Aulalve f i üſgrund kind, eine Beſch in dem die Karte den ſollen Deckung forderlich iſt. Vertretung der Erw für die 5 ein Kom Stelle der Beſ eine ſolche der ſtelle(F 6 der Vero ſorgung vom 18 In Die Reichskart über die Vora migung und ih 1 Der Ankrag auf G 2 0 ing iſt alsbald nach Abſchluß des Vertrags, eſtens aber bis zum Die Genehmigung iſt zu erteilen„wenn die im i, 8 3, Ab und 2 bezeichneten Voraus⸗ etzungen vorliegen und die von der zuſtändigen Stelle feſtgeſetzten Richtpreiſe(8 6. Abſ. 2) nicht überſchritten ſind. Sie kann trotz Vorliegens die⸗ ſſer Vorausfetzungen verſagt, und, ſofern ſie be⸗ Teits erteſit iſt, widerrufen werden, wenn bet Er⸗ füllung des Vertrags der Veräußerer mehr als dle Hälfte der in der Wirtſchaftskarte errechneten ab⸗ Heferungspflichtigen Meuge als Saatkartoffeln lie⸗ ern würde. Die Genehmigung kann ferner ver⸗ agt werden, wenn die Landes entralbehörde der Verſagung oder dem Wiederrufer zuſtimmt. Der Kommunal gerband, in deſſen Bezirk die Kartoffeln zur Ausſaat verwendet werden ſollen, ſiſt von der erteilten Genehmigung oder einem Wi⸗ derrufe der Genehmigung unverzüglich in Kennt⸗ Riis zu ſetzen. g 4. Die Kommunalverbände haben bis zum 1. ezember 1918 der Reichskartoffelſtelle die Ueber⸗ licht der von ihnen genehmigten Veuträge einzu⸗ reichen. Die Reichskartoffelſtelle hat die auf Grund der enehmigten Verträge zu liefernden Kartoffeln dem dommunalverband auf die gemäß der Verordnung lber die Kartoffelverſorgung vom 18. Juli 1918 (Reichsgeſetzbl. S. 788) aus ſeinem Bezirke zu lie⸗ ber nung anzuſehen iſt. Vorräte, auf die ſich die ſtrafbare der Verkündigung in Kraft. fernden Kartoffeln anzurechnen. Dem Kommunal⸗ verband in deſſen Bezirk zu liefern iſt, ſind die Mengen entſprechend anzurechnen. § 5. Kartoffeln, die als Saatkartoffeln erwor⸗ ben ſind, dürfen nur mit Genehmigung des Kom⸗ munalverbandes und, wenn ein Kommunalverb nid der Erwerber iſt, nur mit Genehmigung der hö⸗ heren Verwaltungsbehörde zu anderen als zu Saatzwecken verwendet werden. Macht die Be⸗ ſchaffenheit der von einem Kommunalverband er⸗ worbenen Kartoffeln einen ſofortigen Verbrauch er⸗ forderlich, ſo bedarf es dieſer Genehmigung nicht; der Kommunalverband hat in dieſem Falle der höheren Verwaltungsbehörde unverzüglich von der anderwelten Verwendung Anzeige zu erſtatten. 8 6. Die Vorſchriften im§ 2 der Verordnung über dic Preiſe für Hülſenfrüchte, Hack⸗ und Oel⸗ früchte vom 9. März 1918(Reichsgeſetzbl. S. 119) gelten nicht für Saatkartoffeln. Die landwirtſchaftlichen können für die in ihren Bezirken gewachſenen Richt ſe feſtſetzen, deren Höhe der der Landeszentralbehörde oder der en Behörde bedarf. Soweit die * hen Berufsvertretungen von dieſer keinen Gebrauch machen, hat die Feſt⸗ ig von Nichtpreiſen durch die Laudeszentral⸗ zehörde oder die von ihr beſtimmte Behörde zu erfolgen. 5 f § 7. Verträge über Saatkartoffeln, die vom Ausſchuß für Pflanzkartoffeln der bandwirtſchaft⸗ lichen Körperſchaften Deutſchlands als Original⸗ züchtung oder Staudenausleſe(Eigenbau) er⸗ d, ſind an die im§ 3 Abſ. 1, Satz 1, Abſ. 2 Heſt en Friſten nicht gebunden; auf ſolche Ver⸗ träge finden die Vorſchriften im 8 3 Abſ. 3 Satz 2 und 3, 8 4 keine Anwendung. a § 8. Die Landeszeutralbehörden erlaſſen die Be⸗ ſtimmungen zur Ausführung dieſer Verordnung. Sie beſtimme, wer als Kommunalverband, als hö⸗ here VBerwaltungsbehörde und als landwirtſchaft⸗ liche Berufsvertreiung im Sinne dieſer Verord⸗ Sie können beſtimmen, daß an Stelle des Kommunalverbandes deſſen Vor⸗ ſtand tritt.. der Staatsſekretär des Kriegsernährungsamts Ausnahmen von den Vorſchriften dieſer Ver⸗ zulaſſen. Mit Gefängns bis zu einem Jahre und trafe bis zu zehntauſend Mark oder mit r Strafen wird beſtraft, wer den Vor⸗ 88 1, 2 zuwiderhandelt, oder der 5 zuwider Kartofſeln, die von ihm feln erworben ſind, ohne die erfor⸗ igung zu anderen als zu Saat⸗ der Strafe kann auf 0 ndlung be⸗ zieht, erkannt werden, ohne Unterſchied, ob ſie dem Täter gehören oder nicht. § 10. Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage Der Reichskanzler beſtimmt den Zeitpunkt des Außerkraßttretens. Berlin, den 2. September 1918. N Der Reichskanzler: In Vertretung: von Wal dow. e Verordnung. (vom 8. Oktober 1918). Saantkartoffeln betr. Zum Vollzug der Bundesratsverordnung vom 2. September 1918 über Saatkartoffeln aus der Ernte 1918(Reichsgeſetzbl. Seite 1092) wird verordnet was folgt: Im Sinne der ffe 5 8. 2. munalverbandes be⸗ darf der Abſath von Saatkartoffeln zwiſchen den in § 1 Abf. 1 der Bundesratsverordnung bezeichneten Perſonen keiner Genehmigung. Für den Verſand von Saatkartoffeln innerhalb des Kommunal or⸗ bandes ſowie für den Verſand in auswärtige Kom⸗ munalverbände gelten die Beſtimmungen unſerer Berordnung vom 2. April 1918, Beförderung von Kartoffeln betreffend(Geſetz⸗ und Verorödnungs⸗ blatt Seite 95). 8 5 Berufs vertretungen 8 8. Bei Erteilung der Genehmigung der Lie ferungsverträge durch den Kommunalverband dei Ausfuhrorts ſowie bet Ausſtellung der Beſchei nigung durch den Kommunalverband des Einfuhr orks haben die Kommnalverbände darauf zu achten daß der Saatkartoffelverkehr uicht unnötig er, 27 wird. Die tſcheidungen ſind zu beſchleu⸗ nigen. Die Lieferung von Saatkartoffeln auf Grund ge nehmigter Verträge iſt an keine Friſt gebunden. § 4. Die Kommunalverbände haben darüber zr wachen, daß die in ihren Bezirk gelieferten Saat kartoffeln auch tatſächlich zur Ausſaat verwende werden, ſofern nicht nach 8 5 der Bundesrats verordnung eine Ausnahme zuläſſig iſt. 5 § 5. Die nach§ 4 der Bundesratsverordnune von den Kommunalverbänden vorzulegende Ueber ſicht iſt bei der Badiſchen Kartoffelverſorgung in doppelter Fertigung einzureichen. 5 § 6. Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage der Verkündigung in Kraft. Karlsruhe, den 8. Oktober 1918. Großherzogliches Niniſterinm des Innern: v. Bod man. Dr. Schühly. Verordnung Großh. Ministeriums des Innern vom 2. April 1018. Beförderung von Kartoſſeig betr. 5(Auszugsweiſe.) 8 1. Der Verſand von Saatkartoffeln mit der Bahn oder dem Schiff, iſt nur mit einem vom Kommunalverband des Verfandorts abgeſtempelten Frachtbrief(Expreßgutkarte) und ſoſern der Ver⸗ fand durch eine landwirtſchaftliche Vereinigung des Großherzogtums erfolgt, auch mit einem von der Geſchäftsſtelle der Badiſchen Kartoffelverſor gung ausgeſtellten Frachtbrief(Expreßgutkarte) geſtattet. Der Verſand der Saaikartoffeln mit der Bahn oder dem Schiff ohne abgeſtempelten Frachtbrief (Expreßgutkaxte) iſt verboten. § 2. Der Verſand oder die ſonſtige Verbringung von Saatkartoffeln mit Fuhrwerk oder Kraft⸗ wagen in eine andere Gemeinde iſt nur mit einem vom Bürgermeisteramt des Verſandorts ausgeſtell⸗ ten Beförderungsſchein zulüſſig. Der Beförderer hat den Befhrberungsſchein bel ſich zu führen und den mit der Ueberwachung des Lebensmittelverkehrs Beauftragten auf Verlangen vorzuzeigen. 7 5 Die Beförderung darf nur an dem Tage exfol⸗ gen, welcher ven dem Bürgermelſteramt des Ver⸗ ſandorts als Abgangstag vermerkt iſt. Die Beförderung von Kortoffeln mit Fubhrwert oder Kraftwagen in eine andere Gemeinde uhne Beförderangsſcheln oder nach Ablauf ſeiner Gitl⸗ tigkeit iſt nerboten. S8 3. Zuwinderhandlungen werden, ſolern nicht eine höhere Strafe verwirkt iſt, urit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder mit Gelbſtrafe bis zu , 1500.— beſtraft. Kartoffeln, welche den Vor⸗ ſchriften der 88 1 und 7 zuwider befördert werden. unterliegen der Beſchlagnahme und Einziehung ohne Unterſchied, ob dem Täler gehören oder nicht. 5 358 Verordnung zur Aenderung der Verordnung über die Regelung des Fleiſchverbrauchs und den Han⸗ del mit Schweinen.(Vom 20. September 1916.) Auf Grund der Berordaung über Kriegsmaß⸗ nahmen zur Sicherung der Volksernährung vom ai 1016(geichsgeſetzblatt S. 401) und 38. Auguſt 1917(Reichsgeſetzbl. S. 888) wird verordnet: 5 riikel In In der Verord über die Regelung des Fleiſchverbrguchs 1 den Handel mit Schweinen dom 19. Oktober 1917(Reichsgeſetzbl. S. 949) wer⸗ den folgende Aenderungen vorgenommn: 1. An die Stelle von 8 18 Abſ. 2 bis 4 tritt fol ⸗ gende Vorſchrift: Für je 400 Gramm Schlachtviehfleiſch und Wildbrett ſowte für Henne) ſind die Fleiſchkartenabſchnitte einer Woche, für einen jungen Hahn bis zu einem halben Jahr die einer halben Woche in An⸗ rechnung zu bringen. 2. Hinter§ 14 wird als 8 14 a folgende Vorſchrift CVVCCVVVVVV V 5 e Wen deummeen Beborden konnen anordnen. Ucche gewonnen ist, zugunſten des Kommnunalverban⸗ ein Huhn(Hahn oder inen Sorge zu fragen FED. e. x= Dee Tandes der Nd chörden oder dee v den . e⸗ 17 195 dil e 5 K. 9 zu m 0 d. daß FTleiſch, das aus eimer one die erſorder⸗ enehmigung vorgenommenen oder nien angezeigten Hausſchlachtung i 0 el 10 ing Be⸗ 0 eln. ard ine e, hob ſei ot dem . 3 1 90 ng 18 um del eberſetzu au Sie, men, en U ſehe nuf r 3 euß e wo n M 1 Fr mit vorſchriftsmäßig ff f ( Bla nd an ſeine 2 e er cke * ohne Zahlung einer Entſchädigung für ver⸗ fallen erklärt werden. f 8. 8 18 Abſatz 2 erhält unter Streichung des Punk⸗ tes folgenden Zuſatz: „ſoweit ſie nicht gemäß 8 14 a für verfallen ce⸗ klärt worden ſind.“ Artikel II. Dieſe Verordnung tritt am 25. September 1918 in Kraft. Für Hausſchlachtungen, die vor dieſem Zeitpunkt vorgenommen ſind, verbleibt es hinſicht⸗ lich der Anrechnung der Fleiſchvorräte bei den bis⸗ herigen Vorſchriften. 8 B35 Berlin, den 20. September 1918. Der Staatsſekreiür des Kriegsernährungsamtes: von Waldow. Wir bringen hiermit nachſtehend die Verord⸗ nung des Großh. Miniſteriums des Innern vom 30. September 1918, Höchſtpreiſe für Fleiſch und Wurſt betr., zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 9. Oktober 1018. Gruß. Bezirksamt. In Abänderung unſerer Bekanntmachunzen vom 26. Juli 1617 und 21. März 1918, Höchſtpeeiſe für Fleiſch und Wurſt und ſonſtige Fleiſchwaren betr. (Staatsanzeiger Nr. 208 vom 29. Juli 1917 und Nr. 73 vom 28. März 1918), wird auf Grund des Höchſtpreisgeſetzes vom 4. Auguſt 1914 in der Faſ⸗ fung vom 17. Dezember 1914, 21. Januar 1915 und 22. März 1917(Reichsgeſetzblatt 1914, Seite 889, 518, 1915 Seite 25 und 1917 Seite 253) der Bundesratsverordnung vom 8. Mai 1918 gegen Preistreiberei(Reichsgeſetzblatt Seite 395) ſowie auf Grund der Verordnung des Reichskanzlers vom 5. April 1917 über die Schlachtvieh⸗ und Fleiſch⸗ preiſe für Schweine und Rinder(Reichsgeſetzblatl Seite 919) folgendes beſtimmt: Die Höchſtpreiſe dürfen für ein Pfund nicht überſchreiten: bei Rindfleiſch(Fleiſch von Ochſen, Rindern, jun gen Kühen und jungen Farren): 8 a) für alle Stücke mit Knochenbeigabe, die ein⸗ ſchließbich der eingewachſenen Knochentetle 20 vom Hundert des Fleiſchgewichts nicht a brei darf, 2.—. ausgebeinte Stücke ohne Knochenbeigabe ausgenommen Lummel 2.40 f o) für Lummel ohne Knochenbeigabe(aus. gebeint! 2.80 für Wurſt: 5 a) Leberwurſt friſch lauch abgebunden) 1.60 f dieſelbe geräuchert 1.80 b) Blutwurſt(Griebenwurſt) abge⸗ bunden) 1.10% o) Schwartenmagen(roter u. weißer) 1.50% derſelbe gerſuchert 1.70 d) Fleiſchwurſt lauch abgebunden) 2.— d. e friſche Bratwurſt 1.80% ) Landfäger 2.— C. Dieſe Bekanntmachung tritt mit dem Tage ſer Verkündung in Kraft. B3⁵⁰ Rarlsruhe, den 30. September 1918. 8 Groß. Bad. Miniſtierium des Junern. hr ja ſagt Bli Sie mit einem inem 5 3 eigend der de B Kulſche den * 755 1 2— 5 1 das 5 icht, ſi au es von i gte efe . ſie ſe 8 iſt igend, Private 8 ni Munde, 9 chien, 7700 ich; ſa 7 hellen ſoweit e. ie Hauſe Mädchen, während d ahrheit kommen 1 je ze Worte„ fühlte er ir werden ttern. Menſchen,“ ſie ſchw wollen.“ 5 eh ter 1 ie eine inne m fehlen Pocken, wurde d ſtarb dort.“ ßte ſich in Erwartung 77 inem ieſe, des Wort aus ihrem ei überflog erſt ſie wiſſe e als wolle waren hier im nd, das t die W 8 . 2 „rechnen Sie auf mich, Fräulein, meinen 2 verſetzte ſie 1 5 m Hau cht mehr, W 11 e ni i Wagen dieſem Augenblick ſah Geſicht überlief und fü ch beſ er, ie ch er, e il 1 le bis die Dame des H ch der Stra der deutſch ten noch i inen Hut ab und fu eine Fingern durch das reiche Haar. unung Briefe dringlich hielt, indeſſen se F inen zi zuſammen! t * Klingel zog, ei begann di rang auf die Straß des Mädchens in dem ſe Wagen und geb' man, ſt er n im ſtand, aufzufangen f Mr. Jung der deutſche Gentle Gebrauch machen Reichardt nahm ſe ertem Blech d ier i Die Befragte gewandt, mu beſtens aufſtutze ſcher nach ein das Auge na i dem hm 0 5 1 1„ lein, wir ſprechen t wandte dann ab e M als der Wage i gehen eher verloren als Kräften denfalls aber,“ ſetzte er mit e 3 Monate zurück, d chardt mu R en, das 0 Bl zu verraten. 0 Reichardt ſp 4 inig ei gefahren, „Ich danke Ihnen!“ Atemzuge, Es dauerte eine W ſchien „ M Jung, „Wohnt ſein Engliſch Tür öffnete. ck nach i ausweichen, E ſagte der Ku auf ſchwarzlack zeigte. gleiterin au warten. Als er die des Paares und ſagte dann, fragen. chens Augen je ſie doch keins ver wohl ſechs haus geſchafft un als wolle ſie ſich daran in Bürgermeiſteramt 1d hm ber in einer len Wen nd⸗ die tat er⸗ ie ich 7 * chien u werden. m Begleiter zu, ie i Iſt 0 7 genau zu hrend 4 habe fragte ihr 1 eben 6 kle Ihnen von Herzen ein paar Worte ſagen, 4 „ —— 755 fuhr er mit S ſeinem ſagen An⸗ be en; ö wunderſchöne 800 11 2 ngegebenen ern mög af ich Siek ſo ie, 1 N — ätte ige Spe er. in ch w i 8 ine + 1 üſſe, d 10 1. E, ibi Si und er vol . 8 Reichardt für zu ihr zu S opf ſicht verbreitete. gt, daß i ten entreiße,“ begann pf ſchoß es, f geſchr einmal vor vier Monaten, galten, und das in a ie 2 5 wider prechen?“ luge von Verlegenheit fort. che ſt die allernäch enken 7 die mi und doch 11 fgabe, wel ädchens Kehle ſtecken m 1 1 1 ch ſel 5 kommen?“ ihm nicht vorher abe geſchrieben, tte äuß b e doch jeder, als habe er nur die Au Wagen, der * 5 7 * bald in ens bewußt henlaſ und lächelte ihre während ſich ein leiſes Rot über ihr Ge f ke a 8 ur ei rage, ie zen ö 2 8 er 8 5 00 11 11 i treten müſſen.“ ß er nicht, daß S ter,„haben S 85 1 en Bruder meiner Mutter— ob i eſſen könnte—“ cht en,“ ſagte er beginn ork ine tigt hat f 9 „Ich dan in an 5 8 aus, was 1 19 Fräulein, und d neben einem Bruder f Tone ſprach ſich 7 ungen Manne d 0 ichgehenla 4 etwas au j ten allerdings iſt e ch nicht entſchuld Neu nic 9 3 zu verſäumen elegenhe ts Ko ie 2 Seckenheim, den 29. Oktober 1918 ei alle N iſt, gepein Gefahr h ihres ich in derte ſie,„einen iſe i . hre e er ch beide in einem en ſie de „Und we ei auc ik in die Ohren klang,„ich b 1. ber irgend 4 1 uf tümlichen Lage, da ich habe! 2 77 ch A 0 f Ich habe erw gen Re auf je 2 Das Mädchen ſaß mit einem Blick ich möchte J auf ihrem Platze, daß e ein Sie ſtreckte dem ſchuhte Hand entgegen. „Sprechen Sie, zeſpräch mit ſie ſelbſt ſich „Ich habe n Ihren eigenen An durch Reichard i einem 4 1 7 71 ge verg ch „ Mu gen wie ſo e Sie * i aber noch da der lan di ünden, wer in eſe mögen. 70 7 ich zu keinem auf dem Schiffe h Sie wandte den K Stimme in des M Richtung zurollend. befand gr halt er Begl. 15 cht, Zettel. Reichardt verſuchte unter 8 den Kut 1 . it chl d des Mädchens und e 18 dt ine „Wollen Sie Ihren Koffer 1 und ſen. ke über Et Saffa⸗ gen einen har 1g 1 70 f e die Reihe der Mietkutſchen err 1 2 0 läſf 4 als er 17 5 5 Gegen⸗ Mannes ſt gegen cht einſäumte, ihr Kopf elboten.) ichen ſchwarzen 5 Bekanntmachung. Die Aufrechterhaltung der Zucht inner: 0 halb der herauwachſenden Jugend betr. Zur Aufrechterbaltung der Zucht innerhalb de anwachſenden Jugend wird hiermit für die ndgemeinden und ſelbſtändigen Gemarkungen en Amtsbezirks Mannheim gemäß 8 29, P. ⸗Str. 5. B. mit ſofortiger Wirkſamkeit folgendes an⸗ keordnet: 1. Das überlaute und beläſtigende Schreien und ärmen der Kinder unter 14 Jahren, das Herum falgen und das Werfen mit Steinen oder anderen arten Gegenſtänden auf den Straßen und Plätzen ſt unterſagt. 8 2. Nach 8 Uhr abends dürfen Kinder unter 14 zahren ohne Begleitung Erwachſener ſich nicht nehr im Freien aufhalten. 3. Gemeinſame Spiele und Anſammlungen der kinder unter 14 Jahren außerhalb der Häuſer ſach eingetretener Dunkelheit ſind verboten. 4. Das Rauchen durch jugendliche Perſonen unter 6 Jahren i verboten. 5. Die 8(entgeltliche oder unentgeltliche) on Tabak, Zigarren oder Zigaretten an jugend⸗ ſche nen unter 10 Jahren iſt unterſagt. 6. Eltern, Voarmünder oder Stellvertreter ſind Einhaltung vorſtehender An⸗ ihre Kinder und Schutzbefoh⸗ ck⸗ enswertes Paar Rei 5 und reichte 17 i ufen las ichere A 9 ſi lag ſten gen Duft von Ordnung ie und drückte ſeinen 71 en finden er le 9 eſi ig G blitzender Au . nd g. des jun i Art künſtler em Hute üppiges hn auf tenſchen hatte, brummte e reiben. ſche Na inigen Wag b ſeiner Begleiterin. chem Alter, Anfangs der qährend aber unter ſein — aber nur imm de ich im Sha er den landenden Zwiſchende 5 2 . 1 ir i „bis ie ö hn zur Eile t chuf Bahn durch das Gewüh Engliſch, oggenburg telt, bildete (Nachdruck 1 keſpeare warten it 2 von re ichtes den lebe in der Kleidun inen in in dem ſe * enden Blick um ſich warf, wie ein trug ihr Gepäck zu ir hr dann den Arm.„W̃ der N 0 T cke errei . — * 9* 0 2 95 leitern Abſchied nahm und, 90 Ich heit er 90 ugeſchnittenen, i Paar umme äufig erwiderte einfache Kle „Der — * eichardt m tſchern ſe werden e in N „ 5 1 * 2 * En 72 7 * * lten ein ſo bemer ihren Beg 15 9 „einen ſi Dru inung 86 Oh ller'ſchen Text 1*— ſe zog einen Vorſtehendes bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnis. ſi a hmten Geſ von i ſend Und während ſie a inen f zeichnete das ie des ſchlanken Körpers a anzen Erſche ſe ten etwa von gle ſein, w Haar, hervorquoll und e ri t ſich nehmen, ſo laden w „Laſſen Sie alles vorl kunft erlangt habe ſche nur durch e te Sie!“ ſagte er. keit. hatten lde in eingera 2 männlicher Beſt wohl noch Ufer betreten, als 9 u der Bläſſe des fe i i Es hatte unt hrer Eleganz eine rrſchte, Erſt als ihren Koffer trat er heran, i begle i Flechten kimme den Schi ieren Heſſ Arm leiſe, als wolle ſie wer die Landung Drei Stunden wer Beide moch Zwanzig, Aondes ſen Anſtr ede Lin ind Sauber Bald Ma borhe hrer g atz rotz i i 0 3 das gleich m 3 2 7.