IS. Jabruang dath. 30. ber 1018 1 4 f N ö N 1 ö 5 1 0 1 7 W 1 10 5 27277 ĩðͤvoo o ooobbbbb a ö ee iN 8e geiL g N d b e e e 0 Erscheint täglich, Sei 135 der Sonn⸗ und Im 1 25 9 1 alt* ö i Inſerttonspreis. de. 1 5 ee 40 5 J g Die einſpaltige Petitzeile 30 Pfg., Reklamen 1 Mark. natlich Mk. 1.—. 8 l g bei freier Zustellung 5 ner Fürgermeiſterämter Pecenheim, 5 Seit e e 8 e Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 3.25 Avesheim, Reckarhauſen und Edingen. Poſtſcheckkonto: Tudwigshaken a. Rh. r. 5799 N ö eee eee de t 0 ee d Druck und Verlag von Ag. Almmermann, Seckenheim. eee eee ede eee e 3 0 . 0 2. 23 In Oeſterreich herrscht roßer Man el an Zahlun f 9 Der Weltkrieg. Neues vom Tage. mite. g abe a eee 1 D f an 0 8 5 Site e 5 155 125 e Nationalrat, von den Demokro⸗ 0 2 f i„ 26. Okt. In der geſtrigen Sitzung n, Sozialdemokraten und Radikalen gebildet, hat ein 6 4. er deutsebe Tages beriet. kkronrats unter Vorſitz des Kaiſers waren Hindenburg Programm aufgeſtellt, das u. a. vollſte Saba 1 „ e benden e de b Die deutſche Antwort an Wilſon. Truppen, Löſung des Bündniſſes mit Deutſchland und 4 ö. Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Berlin, 27. Okt. Die Antwort der deutſchen Ne⸗ Frauenwahlrecht verlangt. ee a 2 b ö kesgruppe des Generalfeldmarschalls Rrenprinz gerung auf die Wilſonnote vom 235 Okt. ſoll gründ Die Siebenbürger Sachſen verlangen freie Entwich⸗ 5 6 f Rupprecht von Bayern ſützlich bean 8 5 wird den Forderungen lung ihrer nationalen Kultur in Ungarn. f ee f 1 N 5 weiter entgegenkommen, aber ervorheben, daß die Waß Wilſons Wahlaufruf an die Amerikaner. f 1 r vosniederung wieſen e angriff: es] eenſtillſtandsbedingungen eine unannehmbare Wehrlos. Waſhington, 25. Okt.(Reuter.) Präſident Wil b. 2 Stärkers Ra 1 machung Deutſchlands 8 würden. ſon erlies einen Aufruf an 185 Bott 25 8 Novem- e von Gonde das zöſtliche Scheldeufer zu g eformen. berwahlen für einen demokratiſchen Kongreß zu ſtimmen, hewinnen ſuchten, wurden im Gegenſtoß zurückgeworfen. Darmſtadt, 26. Okt. Miniſterpräſident Ewald, wenn ſein Vorgehen in dieſem wichtigen Zeitabſchnitt ge⸗ 0 5 Südlich der Schelde drangen Starke engliſchd An⸗ 115 1 ſſan 3 3 zurücktritt.. 5 118 5. 9 1 teilte dem Verfaſſungsaus. i zaſhi. 5 i 8 9 1 dei Samars vorübergehend in unſere Linien ein. eine Vorlage betr. 1 Wahlrecht und der Wen daß bie Ne l. Am werde 5 5 Infanterie⸗Regiment Nr. 176 unter Hauptmann hältniswahl in großen Kreiſen eingebracht werde. Den 1 mit Deutſchland verhandeln. Alle künftigen N ußer warfen den Feind völlig zurück. Die 7. Batterie Großherzog ſei gewillt, bei künftigen Ernennungen den[ Mitteilungen werden gemeinſam mit den übrigen Ver⸗. gennilerie⸗Regiment Nr. 71 und das Infant⸗Geſchüt 3 ſich 1 1 5 parlamentariſchen Körperſchaften bandsmächten gegeben werden. 755 0 terie N 1 ini ˖ eee ee a 1 Militäriſche Jugendausbildunt 1 delg 5 r. 38 trugen in vorderſter Linie weſentlich zum 5 ee 92 55 1 7 einer e Amſterdam, 27. Oktober. Der Staat Newhd rl 2 Wesel f a 5 95 110 ingiſchen Regierung mit der Neichs⸗ at durch ein Geſetz die zwangsweiſe militäriſche Aus 9 ab ch von Artres wurden Teilangriffe des Gegners leitung werden alle laufenden Liquidationen feindlichen ildung der männlichen Jugend von 16 bis 19 Jahren 0 Der Feind ſetzte die Zerſtörung der Ort. Ligenkums in Elſaß, Lothringen ſofort eingeſtellt borgeſchrieben. b en Aufruf des„ ärts“. 45 N85 nde b,.„ ei us Berlin, e e eee ſchreibk: Vor 4 25 ö 3 ag unter ſtarkem feindlichen Feuer. zuverläſſiger Seite geht uns die Nachricht zu, daß eine f I, ö deereigruppe des deutschen Rronpunzen. gewiſſe Richtung innerhalb der Unabhängigen darau aer: dN 9 Angriffe der Franzoſen gegen den Oiſekanal zwiſchen 5 e f. 958 0 1 0 e be„ e ö re a große Maſſe der Arbeiterſchaft hat ſich entſchloſſen hin⸗ eee, 0 5 Aale, ſcheiterten in unſerem zuſammengefaßten] ter die Sozialdemokratie geſtellt, die in 965 8 eue e C 8 220 ö 1 ehen efeuer. Schwache Teile, die über den Ranal vor⸗ ſchlber, f 05 nicht 1 die 1 5 1 4 f 5 3 5 ützen, ſondern ur ren unhe n E 5 5 N f ü duſſe e eee gakecg worfen weſtlich nan leitigen Jede bergünftige Arbeiterpolitit 05 13125 ee eee f 2 3 feindliche Angriffe in unſerem Feuer nicht ausgehen dies Nen Volksvertretung zu ſtörken augab ee, 5 N 7. 1 Sgehen, Macht Wolksper 0 1. ee: 1 5 Suaße gatwiclung. Im Soucheabſchnitt beiderſeits der Wir haben heute die berechtigte Hoffnung, daß ſich eee 0 aon—Marle wieſen poſenſche und weſtpreußiſche] der notwendige Uebergang zur vollen Demokratie wie, fllt Ali; ö idimenter 1 i am Gegnerg 1 frühen Morgen ſtarke Angriffe des Wir ſchoſſen in den beiden letzten Tagen 49 feindl. bisher weiter in ruhigen Bahnen vollziehen wird. Für alle kommenden Möglichkeiten muß ſich die Arbeiterklaſſe einig und geſchloſſen halten. Bei jedem Verſuch der frü⸗ ae, ee eu, f 21 105 og. S S 1 5 . ö dugzeuge heren Machthaber, ſich wieder in den Sattel zu ſetzen, N und 3 Feſſelballons ab. J würde ſie die ungeheure Volksmehrheit hinter ſich haben, N 5 81 Der Chef des Generalſtabes des Feldheeres. 11 8 1715 auch die Sicherheit des Erfolgs beſitzen. N i dir atsſekretär des Reichsmari tes M aber f lr eiter, mögen, ſie zur alten Partei oder zu den n 2 Keriegsanleih i chsmar neamtes von Mann übe Unabhängigen ſich zählen, müſſen ſich heute ihrer ge⸗ 2 V the: b bee en e 1 ſein 985 e es 1 1 160 ablehnen, ſich von geheimnisvollen Drahtziehern für 2 Vert ertrauen zur Kriegsanleihe iſt 9 5 N giele mißbrauchen zu lasſen. ö„ 1 rauen zum Vaterland. Der neue Bundesſtaat. N ele an e Wien, 27. Okt. Der Stadthalter von Steiermark, TT! — N Graf Clary, iſt zurückgetreten. Die geſamte Verwaltung 8 N .„ hat der vom Wohlfahrtsausſchuß eingeſetzte Wirtſchafts⸗ ec ai o. leg dt 4% led di feg g. Held 8 ien. 8 5 kommiſſar Wutte übernommen. e en e a e 24 ö Wie e wird 33 12 Prof. Lammaſch ee,„„ i 1 1 ein neues Miniſterium bilden.(Lammaſch iſt gegen das See„% ͤ 90 252 0% 5 Deulſch erreiche Bündnis.) n geen ee eee e,, 1 ſie langſam ihre Hand in die Reichardt's.„Es iſt Ich meinte erſt, Du müßteſt Muſiker ſein, bis es ſpäter 5 N gut, ich will Ihre Schweſter ſein,“ ſagte ſie mit ihrer hieß, Du wärſt Kaufmann—“ i J . 1. Von Otto Ruppius. wohlklingenden Stimme,„ich breche mit allem, was Bald darauf hielt der Wagen, und der Kutſcher „ e(Nachdruck verboten.) hinter mir liegt, und bilde mir meine eigene Zukunft lud ohne weiteres das Gepäck ab. Vor ihnen öffnete . Aauben Ci Sie mir gleich alles, es iſt beſſer für mich,— ich werde Ihnen nicht zur Laſt fallen, ſobald ich nur ſich ein großes, von vieler Benutzung zeugendes Zim⸗ 1 br ie mir!“ 5 imſtande ſein werde einen freien Blick über dies Meer mer; was den jungen Mann indeſſen mit dem erſten n Sie Onkel iſt tot, bereits ſeit ſechs Monaten!“ von Häuſern und Menſchen zu gewinnen—“ unangenehmen Eindrucke ausſöhnte, war eine junge Frau, e hin, 879055 eine kurze Weile, ohne zu ſprechen, vor ſich„Zur Laſt oder nicht“, erwiderte der junge Mann, die ihnen mit freundlichem Geſicht entgegentrat, und a dem e und ſchritt mit einem leichten Gruße, ihre Hand feſthaltend,„zunächſt habe ich ſelbſt noch ein Piano, unweit des Fenſters. Seine Fragen über 1 Letztere ind ann voran, zur Tür hinaus; als der keine Beſchäftigung; für einige Zeit iſt indeſſen geſorgt. die Unterkunft waren bald zur Zufriedenheit beantwor⸗ b un* den Wagenſchlag öffnete, um ihr in den] Aber etwas anderes!“ fuhr er fort,„wenn wi auch tet; für die„Schweſter“ gab es ein hübſches Zim⸗ . einem Falles zu helfen, blieb ſie ſtehen und fragte mit Stiefgeſchwiſter mit verſchiedenen Namen ſind, muß doch mier neben der Schlafſtube der Wirtsleute und Rei⸗ ö„Das 155 9„Wohin aber nun 55 2 55 das geſchwiſterliche Du zwiſchen uns herrſchen.“ chardt fand ſein Unterkommen eine Treppe höher. Er b wö dief dem Kuh, jetzt kommen Sie nur!“ erwiderte Wieder wollte das frühere Rot in ihrem Geſichte übergab das Mädchen der Wirtin, ließ ſich Straße und 5 0 3 ſie eingeſtie 0 5 5 zu, nach dem Haſen zu fahren, aufſteigen, wurde aber im Entſtehen von ihr bemeiſtert. Nummer der neuen Heimat bezeichnen und machte ſich 0 kader gegenüber„und bald ſaßen ſich beide wieder ein-„Nennen Sie mir Ihren vollen Namen!“ ſagte ſie ruhig. dann 3 dem e den 1 f b 0 Reichardt ſah 1 i 75 1„Mar Reichardt.“ 5„„Tas iſt mir ein ſauberer nfang für ie ame⸗ g er. ange vor ſich nieder. Endlich be⸗ Gut, Ma 1 mein Bruder l rikaniſche Kameradſchaft,“ rief ihm der Kupferſchmied ie chen, welche S. habe keinen Begriff von den Anſprü⸗ 1 5 E, ſo ſei e eee 5 entgegen, als er endlich in das Gaſtzimmer des Hotels 1 N Anſprn cd hier an das Leben machen. N„Du ſollſt mit ihm zufrieden ſein, Mathilde! trat; Sie wiſſen doch, daß ich ſeit drei Stunden hier 4 N wil ür den 2 erwiderte ſie wie verwundert,„ich Zwei Sekunden noch hingen die Augen beider wie auf Sie warten“ 1 ur dafür 6 nterhalt meines Lebens arbeiten, wenn ich unbewußt in einander, dann zog ſie ihre Hand aus„Gut, ſo kommen Sie nach dem oberen Teile der * dus iſt alles elegenheit und den nötigen Schutz finde— der ſeinen und wandte den Blick nach der Straße. Stadt; ich weiß dort etwas Paſſendes— ich wohne ſchon * 60,„Gut Frän 5 i. f Sie waren ſchweigend weiter gefahren, der junge dort mit meiner Schweſter.“„ m Guan. als. ſo ſind Sie um kein Haar ſchlimmer[Mann mit den Gedanken an das, was jetzt die nächſte„Der Kupferſchmied ſah ihn eine Weile mit witauf⸗ 1. ahr Bruder ſelbſt. Ich habe Ihnen geſagt, daß ich] Zukunft nötig machte, beſchäftigt, bis der Wagen wieder geriſſenen Augen an.„Mit der Schweſter— ſo? ſagte , unnehmen f ſein werde; wollen Sie mich als ſolchen am Hafen hielt. Der Kutſcher verſprach, ſie nach ei⸗ er endlich;„ich will Ihnen ſagen, Profeſſor, jetzt gebe 1 bicere S chi 10 8 Sie mir Ihre Hand und laſſen Sie nem deutſchen Hauſe, das ihnen zuſagen werde, zu ich den Glauben an die Menſchheit auf.“ 8 G ankommie e zuſammenwerſen. 5 Geſchwiſterpaare, die bringen; die Koffer werden ſchnell ans Land geſchafft Reichardt faßte lachend ſeinen Arm.„Denken Sie 9 N 28 meinen 5 ſind etwas gewöhnliches— nehmen und auf dem Fuhrwerk verſtaut, während Reichardt denn, ich käm zu Ihnen, wenn in der Sache Schlimmeres 1„ ſie hinzu 85 orſchlag wenigſtens ſo lange an,“ ſetzte einen fein polierten Violinkaſten ſorgfältig auf den Vor⸗ wäre. Ihnen ſage ichs, weil Sie eine treue Haut ſind, l 5 treten 85 er ein hohes Rot in des Mädchens Ge⸗ derſitz in das Innere ſtellte und bald rollte das Paar Meißner, und wir möglichſt lange bei einander zu bleiben 1 5 irgend ah, das ihn faſt aus ſeiner Sicherheit brachte. wieder der Stadt zu. f a gedachten.“ Er begann in kurzen Umriſſen zu erzählen * ſchafft!“ eine Gelegenheit Ihnen einen beſſeren Schutz„Weißt Du wohl, Bruder Max,“ begann Mathilde ünd die verlaſſene Stellung der Verwaiſten, die von felbſt 7 id In Macht 8 3 5 mit einem Lächeln zu dem jungen Manne aufſehend, deine ünterſtüzung beanſprucht, darzulegen. 1 7 bn Ausde dens Geſicht begann bald ein Lächeln jeden„daß es meine liebſten Stunden auf dem Schiſſe waren,„Sagen Sie mir nur,“ frug der Andere, das Kinn 137 d wie druck zu verdrängen, ihr Auge glänzte auf, wenn Du abends Deine Geige holteſt und das Lied in die Hand ſtützend,„ſind Sie in das Mädchen verliebt?“ 45 8 en N 5 in J Eude bringend, legte g 0 5 75 25 e e ee eee e eee eee. 8 Zieh'n die lieben gold! 5 i e a 1 a „ieh n, die leben gold nen Sterne i Jpielen be aun. r brtſezung elt. 666 Baden. Belieferung der Flachsbauer mit Textilwaren. ( Karlsruhe, 27. Okt. Es iſt dringend erforder⸗ lich, daß möglichſt viel Leinſaat abgeliefert wird, da⸗ mit genügende Saat für einen geſteigerten Flachsanbau im Jahre 1919 vorhanden iſt. Deshalb darf den Flachs⸗ anbauern des Jahres 1918 bei der Ablieferung von Flachs und Samen das geſamte Gewicht der abgeliefer⸗ ten Stengel und Samen bei Berechnung der rückzulie⸗ fernden Mengen von Web⸗, Seilerwaren und Zwirn angerechnet werden. Es wird ferner nochmals darauf ien daß im Frühjahr 1919 nur diejenigen zandwirte Leinſamen erhalten, die im Frühjahr 1918 kei⸗ nen Flachs gebaut haben, oder aber eine weſentlich grö⸗ ßere Fläche anbauen wollen. Die Preiſe der Textil- waren, welche entſprechend des abgelieferten Hanſes oder Flachſes zur Rücklieferung kommt, ſind im Verhält⸗ nis zu den derzeitigen Marktpreiſen ſehr gering und be⸗ tragen für gebleichte Leinwand für das Meter ungefähr 4.80 Mk., für Rohleinwand je nach Breite der Ware, für das Meter ungefähr 2.80 Mk. und 4.60 Mk., für * 6.05 Mk., für Seilerrohwaren für das Meter unge⸗ fähr 63 Pfg. 5. 0 a i 7 1 5 5 5 Baden-Baden, 27. Oktbr. Wie verlautet, wird ſich der bisherige Statthalter von Elſaß⸗Lothringen von Dallwitz dauernd hier niederlaſſen, ebenſo der frühere kommandierende General des 15. A.⸗K. von Deim⸗ king und Staatsſekretär von Capelle, der in den letz⸗ ten Wochen bereits längere Zeit hier geweilt hat. Mannheim, 27. Okt. Der bei einer hieſigen Speditionsfirma angeſtellte 18 Jahre alte Kaufmann Stalf hat im Verlaufe eines halben Jahres dieſer Firma Waren im Werte von 70000 Mark geſtohlen. Es handelt ſich meiſt um Glycerin⸗Fettſäure, für die er bei dem um wenige Jahre älteren Kellner Heinrich Wagner ein Abnehmer fand. Die Strafkammer verurteilte den Dieb trotz ſeines jugendlichen Alters zu 2 Jahren 3 Monaten Gefängnis. 5* Mannheim, 26. Oktober. Zwei geriebene Ein⸗ brecher, die zwiſchen Berlin und Süddeutſchland hin und her pendelten, wurden von der Schöneberger Kriminal⸗ polizei unſchädlich gemacht. Ihr fielen zwei feingeklei⸗ dete Männer auf, die ſtändig in den Kaffees am Kur⸗ fürſtendamm verkehrten und dort viel Geld ausgaben. Die flotten Gäſte verſchwanden von Zeit zu Zeit auf einige Tage und kehrten dann immer wieder hierher zurück. Jetzt wurden ſie bei einem Wohnungseinbruch überraſcht und feſtgenommen. Sie entpuppten ſich als die ſchwer beſtraften„Arbeiter“ Hans Thilow und Karl Theiß aus Frankfurt a. M. Beide verkehrten in den Kaffees nur, um Bekanntſchaften anzuknüpfen und Ge⸗ legenheiten zu Einbrüchen auszukundſchaften. Wie in Berlin, ſo machten ſie es auch in Frankfurt und an⸗ deren Städten. Was ſie in Berlin ſtahlen, verkauften ſie im Süden, was ſie dort erbeuteten, brachten ſie nach Berlin, um es hier zu Geld zu machen. —— Verſicherung des Reiſegepäcks— ein Zeichen 3 Der Zeit. Die Generaldirektion der württ. Staatseiſenbahnen teilt mit: e ee Die Entwicklung der Reiſeverhältniſſe im Krieg hat das Bedürfnis eines Verſicherungsſchutzes für die Gegen⸗ ſtände, die der Reiſende während der Reiſe mit ſich führt, durch private Verſicherungsunternehmungen in ſtärkerem Maß hervortreten laſſen, als früher. Alle deutſchen Staatsbahnverwaltungen haben der„Europäiſchen Güter⸗ und Reiſegepäck⸗Verſicherungs⸗Aktiengeſellſchaft“ das Recht eingeräumt, auf den Bahnhöfen durch Vermittlung der Gepäckſtellen Reiſegepäck⸗Verſicherungs⸗Wertmarken und Reiſegepäck⸗Verſicherungs⸗Scheine verkaufen zu laſſen. 5 Die Verſicherung der Wertmarken beſchränkt ſich auf das eingeſchriebene Reiſegepäck, und umfaßt die Haftung für Verluſt, Minderung oder Beſchädigung, ſo⸗ wie für Lieferungsüberſchreitung. Die Geſellſchaft haftet bis zur Höhe der verſicherten Summe für den Erſatz des vollen Schadens einſchließlich des entgangenen Gewinns. Ein Deutſcher. Von Otto Ruppius. N.(Nachdruck verboten.) hardt ſah zwei Sekunden wie nachdenkend vor ieh hi„Verliebt nicht, Meißner, auf mein Wort nicht,“ erwid ke er dann,„ich hatte von Anfang an ein In⸗ tereſſe an ihr genommen; das iſt aber auch alles!“ „Gut, ſo iſt ſie verliebt in Sie— glauben Sie mir! Und ich möchte Sie doch fragen, was am Ende daraus werden ſoll. Haben Sie denn noch nicht an die ſchwachen Stunden gedacht, die bei einer ſolchen Bruder⸗ und Sckweſter⸗Geſchichte ganz von ſelber kommen werden? Es möchte Ihnen freilich für den Anfang ſchmecken, aber was dann?“ ö Reichardt ſchüttelte den Kopf;„'s iſt keine Gefahr von der Seite, Meißner,“ erwiderte er;„wenn ich auch einmal ſchwärme, ſo habe ich es trotz meiner vierund⸗ zwanzig Jahre noch zu keinem einzigen wirklichen Liebes⸗ verhältnis bringam können.“ „Auch gut, wenn Sie das auch einem andern nicht erzählen dürften!“ brummte der Kupferſchmied,„ich wills Ihnen glauben, aber wollen Sie ſich denn aus purer Gutmütigkeit eine Laſt auf den Hals laden, der Sie, wenn Sie nicht ſehr viel Glück haben kaum gewachſen ſein können?“ DW Werden das ſehen, Meißner; heule wenigſtens will ich mir noch keine Sorge darüber machen!“ erwiderte Reichardt, ſein Haar zurückſtreichend,„jetzt iſt nur die Frage: wollen Sie mit mir zuſammenwohnen, bis jedes ſeinen rechten Weg gefunden hat?“ f g „Soll mich der Himmel bewahren, ich bin kein Menſch für Frauenzimmer und würde der Gnädigen meine Mei⸗ nung gleich ganz grob herausſagen!“ erwiderte der Kupfer⸗ ſchmied;„man geht nicht nach Amerika, ohne daß man weiß, was dort anfangen.“ Drillich je nach Breites für das Meter 5.30 Mk. und mit dem Laufen laſſen, was ſich nicht halten läßt, nicht wahr? men. (Police). Sie umfaßt ſämtliche Gegenſtände, die der Ver⸗ ſicherte zu ſeinem eigenen und zum Gebrauch ſeiner Familienmitglieder, ſeiner Dienerſchaft oder ſonſtigen Be⸗ gleitung auf die Reiſe mitgenommen hat. Sie ſchließ ſomit bei Eiſenbahnreiſen außer dem eingeſchriebenen Reiſegepäck auch das Handgepäck, ſowie die als Ex⸗ preßgut, Eil- oder Frachtgut aufgelieferten Reiſe⸗ bedürfniſſe ein. Die Haftung umfaßt bei der Policen⸗ verſicherung alle in den Verſicherungsbedingungen ge⸗ nannten Schäden, die an den verſicherten Gegenſtänden außerhalb des ſtändigen Wohnorts des Verſicherten entſtehen; ſie erſtreckt ſich insbeſenders auch auf die durch höhere Gewalt verurſachten Schäden, für die die Eiſen⸗ bahn nicht haftet. Die Haftpflicht der Eiſenbahn für Verluſt, Minderung, Beſchädigung und Lieferfriſtüber⸗ ſchreitung auf Grund der Eiſenbahn⸗Verkehrsordnung ind der Tarife wird durch die private Verſicherung ticht aufgehoben. Da aber die private Verſicherung den Reiſenden unter Umſtänden höhere Entſchädigung ge⸗ währt als die Eiſenbahn, deren Haftpflicht nach mehreren Richtungen begrenzt iſt, ſo iſt den Reiſenden zu empfehlen, dei verſicherten, auf der Eiſenbahn beförderten Sendun⸗ zen etwaige Erſatzanſprüche wegen Verluſt, Minderung, Beſchädigung und Lieferfriſtüberſchreitung nicht erſt bei der Eiſenbahnverwaltung, ſondern unmittelbar bei der Verſicherungsgeſellſchaft geltend zu machen. Im einzelnen. ſind die Bedingungen der privaten Reiſegepäckverſicherung aus den an den Gepäckſchaltern ingebrachten Bekanntmachungen erſichtlich; außerdem er⸗ eilen die Gepäckſtellen Auskunft. 5— Grißpe. Der deshegelaltoheitsrat empfiehlt jolgende Verhaltungsmaßregeln gegen die Grippe. Da die Krankheit äußerſt leicht übertragbar iſt, ſollen An⸗ ſammlungen von Perſonen wie in Verſammlungen, bei Vergnügungen aller Art vermieden werden. Der Krank⸗ heitserreger findet ſeinen Eingang in den Körper ver⸗ mutlich durch Mund und Naſe, daher ſoll man ſorgfältig auf Reinlichkeit bedacht ſein. Vor dem Eſrſen und der Zubereitung der Speiſen, ſollen die Hände gewaſchen werden. Auch empfiehlt es ſich, täglich mehrmals mit warmem Salzwaſſer leine Meſſerſpitze Salz auf ein Glas Waſſer) zu gurgeln. Gefährlich iſt es, die Krankheit „ bei den erſten Anzeichen(Kopfſchmerzen, lebelſein, Mattigkeit, Fieber uſw.) ſoll man das Bett aufſuchen. Vor allem iſt Schonung des Herzens, das beſonders in Mitleidenſchaft gehogen iſt, dringend nötig. Vor Serumeinſpritzungen iſt zu warnen. — Erſpartes. Nach amtlicher Feſtſtellung hatten die deutſchen Sparkaſſen im September einen Zuwachs bon mindeſtens 400 Millionen Mk., gegen 150 Millionen Mark im September 1917 und 60 Millionen Mk. im September 1916. Damit hat der Zuwachs ſeit Jahres⸗ zeginn ohne die Abhebungen zum Zwecke von Zeich⸗ nungen auf die Kriegsanleihen, die Summe von 9,1 Milliarden Mk. erreicht, gegen 2,5 Milliarden i. J. 1917 und 2 Milliarden im Jahre 1916. f 3 — HGerabſetzung der Schnellzugszuſchläge. Wie man hört, ſind die deutſchen Eiſenbahnverwaltungen ent⸗ ſchloſſen, die hohen Schnellzugszuſchläge, die eine uner⸗ trägliche Ueberfüllung der Perſonenzüge mit ſich gebracht haben, vom 1. April n. J. ab um 50 v. H. zu ermäßigen. T— Beſchädigtes Papiergeld. Seit Beginn die⸗ ſes Jahres ſind von der Reichsbankhauptſtelle Hannover wiederholt Reichsbanknoten und Darlehenskaſſenſcheine zu 20 Mk. angehalten worden, die gewaltſam beſchädigt wa⸗ ren. In ſehr geſchickter Weiſe ſind echte Noten oder Scheine zerſchnitten und mit durchſcheinendem Papier ſo zuſammengeklebt worden, daß aus 10 echten etwa 11 zu⸗ ſammengeklebte etwas kleinere Scheine entſtehen. Bei dem häufigen Vorkommen ſolcher gefälſchten Scheine iſt es uf 5 daß noch eine größere Zahl im Um⸗ auf iſ t 0 15. 3 — Kein Mohn als Tabakerſatz. Vor einiger Zeit wurden Blätter, Stengel und Kapſeln des Mohns als Tabakerſatz empfohlen. Wir haben darauf hingewie⸗ ſen, daß Mohn ein gefährliches Gift, das Opium und Morphin enthält, der Verbrauch als Tabakerſatz alſo nicht unbedenklich iſt. Neuere Unterſuchungen haben denn auch ergeben, daß beim Rauchen von Teilen der Mohnpflanze Uebergang kleinerer Morphinmengen in den „Laſſen Sie das Schimpfen!“ ſagte er,„ich hatte Sie für einen andern Menſchen genommen, als der Sie ſind, Meißner.“ 8 8 „Seien Sie meinetwegen böſe, ich kann mir nicht helfen!“ unterbrach ihn der andere,„ich muß mich ärgern, daß mir das Frauenzimmer meine erſte Freude im neuen Lande verdirbt. Leben Sie wohl, Profeſſor, denn zu raten iſt Ihnen doch nicht.“ Er hatte ſich erhoben, faßte Reichardts Hand und wandte ſich den übrigen Gäſten zu. Reichardt hatte ihm mit einem Kopfſchütteln nach⸗ geſehen und wandte ſich dann langſam dem Ausgange zu. Je weiter er aber den Weg nach ſeiner neuen Wohnung verfolgte, je mehr wollten einzelne Aeußerungen des Reiſegefährten einen Schein von Vernunft annehmen. Seine Barſchaft war auf kaum mehr als zwei Monate Unterhalt berechnet und von Mathildens Verhältniſſen kannte er durchaus nichts; je mehr er ſich jedoch des Mädchens ganzes Weſen vergegenwärtigte, je mehr emp⸗ fand er wieder den Zauber, den ſie während der Reiſe auf ihn ausgeübt. l e Als er das Boardinghaus wieder erreicht, ſandte ihn die Wirtin nach dem Zimmer der„Schweſter“, die längſt auf ihn warte, und den Eintretenden emp⸗ fing dort bereits der ſüße Duft, welcher mit jeder eleganten Frau in ihre Wohnung einzuziehen ſcheint. Mathilde eilte mit einem Lächeln auf ihn zu und führte ihn nach dem zweiten Stuhl am Fenſter. Ihr Geſicht hatte an Friſche und Lebendigkeit gewonnen, ihr Auge leuchtete ihm in einem ungewohnten Glanze entgegen, und Reichardt meinte erſt jetzt den Reiz, der in ihrer Erſcheinung lag, ganz zu verſtehen. 53 „Ich denke, wir ſind hier recht gut angekommen,“ begann ſie,„wenigſtens ſcheint mir die Wirtin eine ſo gutmütige Seele, daß ſie alles tun wird, um mir die Wege für eine Exiſtenz zu zeigen— und jetzt, Bruder Max, wollen wir gleich miteinander voll ins Klare kom⸗ 4 Du wirſt mich nicht fragen: woher Weidbardt grit nach ſeinem Hute und erhob ſich, Erheblich weiter geht die Verſicherung durch Sche ku Rauch und mit dem Aufkreken ähnlicher Giftwir wie bei Opiumrauchen zu rechnen iſt. Es muß dal der Verwendung von Teilen der Mohnpflanze als erſatz gewarnt werden. 1 nach — Die Erhöhung des Butterpreiſes ſoll u dem„Berl. Lokalanz.“ in vielen Teilen des beſonders im Weſten und Süden in den großen 4 in ten, heftigen Widerſpruch gefunden haben. Beſonse Großherzogtum Heſſen ſei der Kampf heftig entbrale — Bei uns iſt davon nichts bekannt. 55 41 — Keine Kerzen für den Weihnachts ban 5 Der Verband deutſcher Wachsfabrikanten verſendel. ſeine Mitglieder ein Rundſchreiben, in dem es u. a.) dem „Die Anfertigung von Weihnachtslichtern iſt in„„ f Jahre wegen der außerordentlichen Knappheit an 9 3 fin verboten. Da außerdem monatlich weniger Jaht leum zur Verteilung kommt, als im vorigen ßer“ iſt das Verlangen nach anderen Kerzen weitaus größt gg Weinpreiſe. Wenn aus anderen Gegen ſtarkes Sinken der Weinpreiſe gemeldet wird, ſo nem dies für Württemberg nicht zu, wenn auch von 9 änheitlichen Durchſchnittspreis noch nicht geſprochen ion den kann. Ueberhaupt ſind die Nachrichten über m Weinverkauf und Weinpreis, auch von auswärts ches Vorſicht aufzunehmen, es unterläuft da viel Absicht et und Gemachtes, um die Preisbildung nach der einen Utz anderen Seite zu beeinfluſſen. Nur ſo viel anten jetzt feſtgeſtellt werden, daß der Weinertrag in 9 er⸗ berg höchſtens die Hälfte des vorjährigen Herbſtesun⸗ reichen wird und dies wird in Verbindung mit 95 1 ſtand, daß die Vorräte ſtark zuſammengeſchmoſden fie feſten Preiſen für den Heurigen führen. 1 i 5 3 N Ev. Kirchengemeinde. Der Gedachintegottesstenf he die Entſchlafenen findet dieſes Jahr am 1. Novel (Allerheiligentag) abends ½8 Uhr ſtatt. 4 Hunde an die Front!„ Bei den gewaltigen Kämpfen im Weſten haben z Hunde durch ſtärkſtes Trommelfeuer die Meldung ach vorderſter Linie in die rückwärtigen Stellungen gen we Hunderten unſerer Soldaten iſt das Leben erhalt arsch 1 Hunde ihnen den Meldegang abnahmen. Mil n die wichtige Meldungen ſind durch Hunde rechtzeitig a richtige Stelle gelangt. n hekannt Obwohl der Nutzen der Meldehunde überall be g iſt, gibt es noch immer Beſttzer kriegsbrauchbaret welche ſich nicht entſchließen können, ihr Tier dem lande zu leihen! Es eignet ſich Schäferhund, Dobermann, Tebrier, Rottweiler, Jagdhunde, Leonberger, f länder, Bernhardiener, Doggen und Kreuzungen au 9„ ö Raſſen, die ſchnell, geſund, mindeſt 1 Jahr alt un n über 50 em Schulterhöhe ſind. Die Hunde werden Ec Fachdreſſeuren in Hundeſchulen abgerichtet und eben. lebensfalle nach dene Kriege an ihre Beſitzer zurückgeg Sie erhalten die denkbar ſorgſamſte Pflege. Sie bolung b koſtenlos zur Verfügung geſtellt werden. e Abho erfolgt durch Ordonnanzen. Pater f Alſo Beſitzer: Eure Hunde in den Dienſt des landes! 3 hund⸗ Die Anmeldungen für Kriegshund⸗ und Melde rlin⸗ ſchulen an Inſpektion der Nachrichtentruppen, gs hunde richten. 5 Halenſee, Kurfürſtendamm 152, Abteilung Krie Weihnachtspaketverkehr nach dem Felde rden In der Zeit vom 3. bis 25. Dezember 95 Pakete für das Feld, die über ein Militär- Paketam leitet werden ſollen, zur Beförderung nicht angene em Weihnachtsſendungen ſind daher bis 2. 8 ent⸗ einſchließlich bei den Poſtanſtalten aufzugeben. fernter gelegene Gebiete wird möglichſt frühzeitige lieferung empfohlen. 0 icht ein. Für Frachtgüter tritt eine Anuahmeſperre ric nicht Der Päckſchenverkehr wird durch dieſe Anordnung berührt. rene Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann Deine Schweſter!“— Ich will arbeiten; ich verſtehe m die erlei; aber ich weiß, daß ich bei Beſchäftigunge unde 8 aus dem Menſchen eine Maſchine machen, zu Gr al“ 4 1 gehen würde. Ich verſtehe franzöſiſch, ich habe gl⸗ 10 vorzügliche Vorleſerin gegolten, ich habe eine Schund dung, die mich wohl zu einer Lehrerin befähigt fort hier noch eine Hauptſache,“ fuhr ſie aufſpringen mein und nach einigen Goldſtücken greifend,„hier i Koſtgeld für die erſten vier Wochen und nun, der Max, dort iſt die Violine; ſpiele noch einma, 5 Abſchied von allem, was hinter uns liegt:„Zie) ein⸗ ab lieben gold'nen Sterne,“ ich möchte mich gern er ſchn ziges Mal dabei ſo gehen laſſen, wie es gif nicht na lange im Herzen liegt und ich es auf dem Schiffe durfte.“ ö 5 19225 ebel⸗ Für Reichardt war es faſt, als ſei eine Neon hülle, welche bisher über dem Mädchen gehangen, ihr gefallen; er gab ſich dem Eindrucke, welchen die 5 tümliche Veränderung ihres Weſens auf ihn machte, d ohne lange nach dem Grunde zu forſchen, ö ihm in die Hand gedrückte Geld beiſeite und na tung; Geige aus dem Kaſten. Er begann die Einlet als er aber in das reizende Thema überging, ere ung, f mit dieſem die Stimme des Mädchens als Beglein n anfänglich wie ein leiſer Hall aus der Ferne in gphe derbar ſüßem Klange, bald aber mit jeder Sta an Fülle gewinnend und der Vortragsweiſe in ſchon Schattierungen ſich anſchmiegend, als hätten beide ardt⸗ wochenlang die Melodie zuſammen ſtudiert. Rei 5 Wangen brannten und Mathildens Augen ſtrahlten nent er, Blick in Blick mit dem Mädchen, ſein Inſtri wie ſinken ließ, trat ſie langſam auf ihn zu und in voller Selbſtvergeſſenheit ihre Hände auf ſeine⸗ „war es nicht ſchön?“ ſagte ſie mit einem Glücks,„und geht wohl etwas im Leben über di Gortſetzung folgt.) n 25 7 Statt besonderer Anzeige. Tieferschüttert benachrichtigen wir Freunde und Bekannten, dal unsere liebe Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante Else Peters Hauptlehrerin der Gr. Blindenanstalt Avesheim, gestern Nachmittag El. 3 Uhr sanft entschlafen ist. In tiefer Trauer: Elise Peters, geb. Bucherer Gr. Oberingenieurs WWò. Wilhelmine Beutel, geb. Peters Apoth. Ww. 2z. Zt. Hauptl. in Seckenheim. Mathilde Horn, geb. Peters Willi Peters Gutsbesitzer in Costa Riga Karl Horn Pfarrer in Ziegelhausen Klara Peters, geb. Scheider Elsy Peters, geb. Bucherer Karl Beutel 2. Zt. in engl. Gefangenschaft Walter Beutel At, 1 de Gefr. Gefr. e See O D ODαοονοονοιτπνονπðοẽỹBO Manufakturwaren nmmmmmmmmnmmmmdnmumnmnmnnnmmamnmmgagggunmmmmmmmanumnunmimnmmuunmmml Seidens offe für Kleider und Blusen in gestreift u. Karo. Waschstoffe Ged. Dessins waschechte Qualitäten. Orléans Costüm u. Kleiderstoffe garant. Rein Leinen auch passend für Blusen. Joile bedruckt und] bestickt schwarz, weiss und farbig. dlinerelstoffe u. Volante für Blusen nnd U'taillen. Panama 6 Anzug u. Hosenstoffe Chirting noch gute Qualität. N 8 e Rudolf Peters Gr. Masch.-Insp. i. Karlsruhe Blauleinene Arbeitshosen Wieser-ili Lulsenstfasse 40. S οοοοοοοοονονον ooo οοο Lisy Beutel Pflegerin. Die Beerdigung findet Donnerstag, den 31. Oktober nach- mittags 4 Uhr in Heidelberg-Neuenheim statt. G οοοοοοοοαονοεποqοννοαονjjmσοοονοιοοι⁰οοeα 9 EE a0 Gemäß Beſchluß des Gemeinderats bringen wir hier⸗ nis biacſtehend diejenigen Perſonen zur öffentlichen Kennt⸗ raf die im Jahre 1918 wiederholt wegen Feldfrevel be⸗ t wurden: Anzahl der Beſtrafungen 22 bei der Handlung Greulich u. Herſchler Friedrichſtr. Grundstücks⸗ Nr. 1503 bis 2134 5 bei der Handlung Gropp Joſeph Ackerſtr. i Nr. 2135 bis 3000 0 Uersteigerung. Kunſt⸗Honig 3 pro Kopf der Haushaltung ½ Pfund zum Preis von 75 Auf Antrag der Eigentümerin Adam Sohn, Bäckermeiſters⸗Witwe in Mannheim werden am Pfennig pro Pfund in folgender Einteilung: Montag, den 4. Bovember lois, Nr. 1503 bis 2134 vormittags 10 Uhr bei der Handlung Ph. Heidenreich Wwe., auf dem Rathaus(Bürgerſaal) nachverzeichnete Schloßſtr. Nr. 2135 bs 3000 5 bei der Handlung Joh. Ad. Heierling, Friedrichſtr. Grundſtücke öffentlich meiſtbietend verſteigert. 1. Gemarkung Seckenheim: Bei dieſer Ausgabe ſind für Kaffeeerſatz Nr. 61 bei Grünkern und Graupen Nr. 62 bei Kunſthonig Nr. 63 der Innenſeite des Lebensmittelausweiſes gültig und muß Ne. 343 Acker im Oberfeld auf die Heidelbergerſtraße Nr. 288a Acker im Mittelfeld zwiſchen entwertet werden. Die Bewohner der Hochſtätt erhalten ihre Waren Schlitt⸗ und Riedweg Nr. 4438 Acker im Oberfeld b. Straſ⸗ bei Fenske. Die Bewohner der Steinzeug bei Vaſek. ſenheimerhag Seckenheim, den 30. Oktober 1918. Lebens mittelamt. Nr. 5027 Wald im Sand⸗Münchwälder Nr. 2322a Acker in der Mallau unter Belianntmachung. dem Sandrain Die Herſtellung von Weißbrot und Zwieback findet 8 für den Monat November bei Bäckermeiſter Ding, Hildaſtraße ſtatt. 9 ö Seckenheim, den 29. Oktober 1918. 1160 Acker im Niederfeld bei Feu⸗ S denheimerfeld 1139 Acker im Niederfeld. in den Grasäcker 841 Acker im Oberfeld, Straſ⸗ 2 Ebangel Rlrchenchor Weuaabel ſenheimerhag Heute 8 Uhr Nr. 528 Acker im Sandfeld i. d. un⸗ teren Hall 2. Gemarkung Mannheim: 10. Lgb. Nr. 15168 Acker im Hermsheimer N Böefeld 11,59 ar 11. Lgb. Nr. 19120 Wald im Diſtelſand 37,61 ar Gleichzeitig wird das nachverzeichnetes Grund⸗ ſtück der A. Weber Wwe. 1 1 8 aus⸗ geboten: Lab. Nr. 6133 Acker im vorderen Riemen Seckenheim, den 29. Oktober 1918. Bürgermeiſteramt: Volz. 2 Degel Heinrich 5 Gg. Ehefrau chnabel Stefan c Hieber Joe b. Wbler Philipp ae og Joſef Ge. 57 inkler Heinr. Ehefrau eſfert Philipp ichler Fran ürthwein Gg. Mich. Ehefrau a 1 rabenauer Gottlieb 15. öſel Hermann 16. göſel Karl 1. Sleakat Jak. Ehefrau 10 leich Joſef 9. Fal ter Adam i Kicbag Valt. Wwe. A. Teubauer Jakob 2 Staudter Rudolf 29. gappes Leonhard 24 8 Georg 28 Collet Kari 5 Phil. Taglöhners⸗Ehefrau eckenheim, den 28. Oktober 1918. Kürgermeiſteramt: Volz 1 Detanntmachung. Menn Auszahlung der nächſten aisss unter. ngen findet wie folgt ſtatt: Donneratag den 31. da. ma. a 1 bl 500 vormittags von 7 bis 12 U Hl. 501 bia aul i nochnttags von 2— Uhr.: dieſem Tage müſſen alle Unterſtützungsbeträge abgehe i mien ö Waren-Verteilung. wanntenneuge Eln⸗ und Auszahlungen können am se⸗ Wi age nicht ertolgen. da a0 N insbeſondere auch darauf aufmerkſam, 0 Cs erhal Ie—Eränderungen in den Pethälmiſſen, wie Ent⸗ ö ͤ erhalten am Udrer e Ar Arbeitsleſſſma, Vollendung des 15. Lebens⸗ ö Donnerstag, den 31. ds. Hits. . von Kindern forbert ud ſofort den Kaffeeerſatz zu melden 15——.—* 5 pro Kopf ber Haushaltung ½ Pfund zum Preiſe von 1 Mk. Cech pro Pfd. in folgender Einteilung: enheim, den 29. Oktober 1918. bei der Handlung Joh. Eder, Hildaſtr. Gemeinderat: Nr. 1 bis 835 1 Volz. bei der Handlung Auguſt Engert, Riedſtr. Rartoffelaumeldung. Nr. 836 bis 1502 bei der Handlung Joh. Grny, Roſerſtr. 15D ö arne Feigen Kartoffelerzeuger, welche noch Kartoffel d. werden gebeten, dies am Lebensmittelamt 1. Lgb. 2. Lgb. 11,50 11.53 3. Lgb. i 9,93 Lgb. 18,63 gb. 17.60 21,82 10,71 6 3 3 3 2 4 2 2 2 3 2 3 3 3 2 2 3 4 2 3 *. 2 3 2 8 gb. Lgb. PRO BE vollzähliges Eiſcheinen erforderlich. Moöbl. Zimmer Iuffänd. u. Heiß iſches zu vermieten. Mittelſtr. 18 ſofort oder bis 15. November Frolüfmchlag fr. 64 aeleht verloren. Abzugeben Friedrichſtraße 6. Gartenſtr. 3. f a la. Lederfett ier vin Huttett u. ES81g Wagenfett empfiehlt empſtehlt 8 Germania⸗Drogerie bermania Drogerie Fr. Wagner Nachf. l 50 en eee —— Mostansatz Jul Bereitung von 150. 100 u. 50 Elk. 13,49 9,82 39,04 ar 6 f 7 N Koch. ö Nr. 1503 bis 2134 bei der Handlung Marie Fabian, Gundſtr. Nr 2135 bis 3000. Grünkern und Graupen D 19 55 Preis beträgt in Säcken frei Bierkeller Mk. 6.80. beginnt am Montag, den 4 Nov. in der artoff 80 eckenheim, den 30. Oktober 1918. Lebensmitteln t. 5 1 wie die Anmeldung erfolgt iſt. Minder⸗ el können nicht abgenommen werden. pro Kopf der Haushaltung ¼ Pfund zum Preiſe von 60 Pfg. pro Pfd. für Grünkern und 44 Pfg. pro Pfd. für Graupen in folgender Einteilung: bei der Handlung Math. Frey, Luiſenſtr. Obstmostersatz Germania Drogerie Nr. 1 bis 835 5 bei der Handlung Joh. Friedel, 98 Nr 836 8 92 85 8 Ir. Wagner Nachf. Juh. W. Höllſtin. in Velour 8 Filz Mauheiten in Fantasies, Federn, Beller Blumen. Alte Hüte werden nach neuesten Modellen umgearbeitet, alte Zutaten mitverwendet. Pele uud Ha i rien wulerritert Wir bieten an: Zwiebeln, Weinessig, Maggiwürze, Greinerswürze, Saloxgewürzesalz, Tafelsalz, Himbeersaft. Familien- Kamillen- Pfeffermunz- und Fencheltee eto. Spielwaren und Qesellschaftsspiele in grosser Auswahl. Wichtig für Kaninohenzüchter Prästal bestes Beifutten für Kaninchen aller Art Futtertröge, Futtsrraufen. Noch kleiner Vorrat Holzsandalen billig. Zum selbstanfertigen von Schuhen: Holzsohlen, Tllzsohlen, Einlegesohlen aus Bast, Filz, Linoleum eto. 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