— 8 285 dee 5 Ee 2 Sed b eee eee 00 LErſcheint t äglich, Fei Ausnahme der Sonn⸗ und ame 8 eiertage. a 0 f einen der 8 N monatlich Mk. 1.— el, i ei freier Zuſtellung. 11 Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 3.25 den 1 5 22 ðVyd ß N olgen 8 . e 5 5 1 1 An das deutſche Volk! ne r Berlin, 4. Nov.(Amtlich) Die Not der Zeil un wißt auf der Welt und auf dem deutſchen Volk. Wir der been dieſe ſchweren Tage und ihre Folgen überwinden. be ute ſchon müſſen wir arbeiten für die glücklicheren Zei⸗ Res auf die das deutſche Volk ein Anrecht hat. Die neue Ei zierung iſt am Werk, dieſe Arbeit zu leiſten. Wichtiges 0 it beach ſt erk, dieſe Arbeit zu leif 85 ich iges i Das glei recht in P 0 fac ſcher. 9 eiche Wahlrecht in Preußen iſt ge⸗ ann 1 Eine neue Regierung hat ſich aus den Vertre⸗ u der Mehrheitsparteien des Reichstags gebildet. a Urfe er Reichskanzler und ſeine Mitarbeiter be⸗ 0 12 zu ihrer Amtsführung des Vertrauens des Reichs⸗ s und damit des Volkes. i eie Grundlegende Rechte ſind von der Perſon 12 hderiſers auf die Vol ksertretung übertragen 8 kei Kriegserklärung und Friedensſchluß un⸗ legen der Genehmigung des Reichstags. er Die Unterſtellung der Militärverwaltung un⸗ en verantwortlichen Reichskanzler iſt durchgeführt. ne weitgehende Amneſtie wurde erlaſſen. wal re ß f reiheit und Verſammlungsrecht iſt hrleiſtet, doch viel bleibt noch zu tun. er. Umwandlung Deutſchlands in den Volksſtaat, lein an politiſcher Freiheit und ſozialer Fürſorge hinter f beiten Staat der Welt zurückſtehen ſoll, wird entſchloſſen Nur die Neugeſtaltung kann ihre befreiende und heilende Ti raung nur ausüben, wenn ſie einen Geiſt in Verwal⸗ 5 kennt und Militärbehörden findet, der ihre Zwecke er⸗ gene und fördert. Wir erwarten von unſeren Volks⸗ a weinen, die in amtlicher Stellung dem Ge⸗ en eſen zu dienen berufen ſind, daß ſie unſere willi⸗ beit arbe iter ſein werden. i Reichs ir brauchen in allen Teilen des Staates und des 5 Sich die Aufrechterhaltung der öffentlichen 8 tro heit durch das Volk ſelbſt. Wir haben g ſuchthaen zu. dem deutſchen Volk. Es hat ſich in vier ſich f aren Kriegsjahren glänzend bewährt. Es wird on Phantaſten nicht ſinnlos und nutzlos in 85 lend und Verderben hineintreiben laſſen. Minlo elbſtſucht und Ordnung tut Not. Jede Diſzi⸗ ſigkeit wird den Abſchluß eines baldigen Friedens 5. ſchwerſte gefährden. 55 deer wie Regierung und mit ihr die Leitung von Ine und Flotte wol len den Frieden. Sie wollen en bgrlich und ſie wollen ihn bald. Bis dahin müſſen den le Grenzen vor dem Einbruch des Feindes ſchützen. muß 5 Wochen im harten Kampf ſtehenden Truppen die urch Ablöſung Ruhe geſchaffen werden. Nur 1 kinbſem Zweck, aus keinem anderen Grunde, ſind die . erufungen der letzten Zeit durchgeführt worden. dir ih en Mannſchaften des Landheeres und der Flotte hre den Führern gebührt unſer beſonderer Dank; durch gte odesmut und ihre Manneszucht haben ſie das erland gerettet. ber u den wichtigſten Aufgaben gehört der Wie⸗ und y keit vo atroſen in geordneten Verhältniſſen die Möglich⸗ dieder linden, ſich ihre und ihrer Familien Exiſtenz bind an ſichern. Alle großen Arbeitgeberver⸗ letzt 5 haben ſich bereit erklärt, ihre früheren, der angezogenen Angeſtellten und Arbeiter ſofort wie⸗ derbeinzuſtellen. Arbeitsbeſchaffung, Er⸗ eg d loſenunterſtützung, Wohnungsfür⸗ bels in 3 andere Maßnahmen auf dieſem Gebiet ſind K 5 Vorbereitung, teils ſchon ausgeführt. 5 Jeſfeit dem Friedensſchluß wird ſich bald eine dergrung der Ernährung wie aller Lebens⸗ ältniſſe einſtellen. a 4 Deutſche Männer und Frauen! Staat mpf und Frieden ſind uns gemeinſame Aufgaben. ve ra eich ſind unſere gemeinſame Zukunft. Euer Gef. das uns unentbehrlich iſt in der Stunde der es deut iſt in Wahrheit nichts anderes als das Vertrauen age ſchen Volkes zu ſich ſelbſt und zu ſeiner Zukunft. r Zukunft Deutſchlands iſt unſer M. Front in die Heimat zurückkehrenden Soldaten f Berlin, 4. November 1918. bentictstongler Max, Prinz von Baden. Der reter des Reichskanzlers: v. Payer. Der 7 der. des preuß. Staatsminiſteriums: Dr. Frie zern. Tie Staatsſekretäre: Dr. Sol f. Graf v. Rö⸗ Fehr. p Sr. v. Krauſe. Rüdlin. v. Waldo w. eirger Stein. Scheidemann. Gröber. Er z⸗ atsſef⸗ Haußmann. Bauer. Trimborn. Der 5 retär des Reichsmarineamts: Ritter v. Mann. 5 Der Kriegsminiſter: Scheüch. rſt Bülow über die Kaiſerfrage. darf bau unſerer Volkswirtſchaft, damit die —— Amtsblatt der Fürgermeiſterässter Heckenheim, Avesheim, Reckurtzauſen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Limmermann. Seckenheinn. l tender Stelle einen Aufſatz des Fürſten Bü lo w über die Kaiſerfrage, in dem es heißt: 12 75 Die Demokratiſierung und die Parlamentariſierung unſeres öffentlichen Lebens ſind eine ſtaatliche Notwen⸗ digkeit für uns geworden. Der Kaiſer hat ſich d ſer Einſicht nicht verſchloſſen. Niemand im deutſchen Volk wird ihm das Zeugnis verſagen, daß er den Forderungen der neuen Zeit keine Schwierigkeit bereitet hat. Der Kai⸗ ſer hat ſeinen Entſchluß, dem deutſchen Volk zu geben, was des Volkes iſt, in feierlicher Weiſe bekräftigt. Er hat mit ſeinem Schreiben an den Kanzler gezeigt, daß er gewillt iſt, auf der von ihm im Einvernehmen mit der neuen Regierung geſchaffenen Grundlage loyal ſortzu⸗ arbeiten. Sein Wort muß ſoviel gelten wie das jedes anderen deutſchen Mannes. Ich ſpreche nicht von den Empfindungen, die mich als langjährigen und treuen Diener der Monarchie erfüllen, ich denke in dieſem Augenblick nur an die Nation, an die Geſamtheit des deutſchen Volks, an ſeine höchſten Lebensintereſſen. Die Nation hat in den letz⸗ ten Wochen, in denen ſie ſich einen neuen tragfähigen Rahmen für ihr ſtaatliches Leben ſchuf, einen hohen Grad von politiſcher Reife gezeigt. In dieſen neuen Rahmen muß ſich Deutſchland nun einleben können. Ein demo⸗ kratiſches Kaiſertum, wie es jetzt vor uns ſteht, bietet für die Ungeſtörtheit dieſes Werdeprozeſſes eine ſichere Gewähr. Ich habe einen großen, den größten Teil mei⸗ nes Lebens im Ausland zugebracht. Der Fahneneid iſt jedem deutſchen Soldaten vom Musketier bis zum Feldmarſchall die unverrückbare Grundlage ſeines Treue⸗ Verhältniſſes zum Kaiſer. Wir ſind in voller Diſziplin in den Krieg gezogen. Auch die Demobiliſation muß ſich im Geiſt der gleichen unbedingten Diſziplin vollziehen, wenn nicht unabſehbare Wirkungen eintreten ſollen, die jeden deutſchen Staatsbürger, er mag ſich für oder gegen den Kaiſer geſtellt haben, gleich ſchwer treffen. 150 Die Hingabe, mit der die Sozialdemokratie ſich wäh⸗ rend dieſes Krieges in den Dienſt des Staatsganzen ge⸗ ſtellt hat, bietet dafür ſichere Gewähr, daß ſie, ſobald ſie erkennt, daß nicht ganz Deutſchland in ihrem Lager iſt, darauf verzichtet, mit der Erzwingung der Abdankung des Kaiſers den Keim zu ſchweren, unhaltbaren Verwir⸗ rungen in das deutſche Volk zu tragen. Deutſchland gleicht ekner Inſel, die höher und höher ſteigende Wogen umbranden. Da gilt es, alle Energien und alles Wol⸗ len einig und geſchloſſen zu halten. Halten wir uns vertrauensvoll an das bedeutungsvolle Wort des Kai⸗ ſers:„Das Kaiſeramt iſt Dienſt am Volke.“ Ich haben dem Kaiſer 9 Jahre als Berater zur Seite geſtenden; ich glaube, ihn genau zu kennen. Ich bin überzeugt, daß er es mit ſeinen Zuſicherungen ehrlich meint und daß er mit ganzer Hingabe beſtrebt ſein wird, gemeinſam mit dem deutſchen Volk am Werden einer neuen Zeit zu arbeiten und gemeinſam mit ihm die ſchwere Laſt zu tragen, die die Vorſehung auf unſere Schultern gelegt hat. Ich kann dieſe meine Ueberzeugung um ſo nachdrücklicher ausſprechen, als ich den Kaiſer ſeit meinem Rücktritt nur zwei⸗ oder dreimal flüchtig, zuletzt vor zwei Jahren, geſehen habe. Mein Urteil isi alſo in keiner Weiſe beeinflußt. Es iſt beſtimmt durch den aufrichtigen Wunſch, unſerem Vaterland zu dienen. 5 Berlin, 5. Nov. Der gemeinſame Ausſchuß der Mehrheitsparteien des Reichstags beſprach ſich geſtern über die politiſche Lage and über die Kaiſerfrage, ohne daß eine beſtimmte Stellung genommen wurde. Nach dem„B. T.“ werde die ſozialdemokratiſche Fraktion heute darüber Beſchluß faſſen, ob die ſozialdemokratiſchen 1 9 0 der Regierung in ihr verbleiben oder austreten ſollen. Der Weltkrieg. WB. Großes Hauptquartier, 5. Nov.(Amtlich.) Weſtliszer Kriegsſchauplatz Zbwiſchen der Schelde und Oiſe haben Engländer und Franzoſen ihre großen Angriffe wieder aufgenom⸗ men. Durch gewaltigen Einſatz an Artillerie und Pan⸗ zerwagen ſuchten ſie den Durchbruch auf der mehr als 60 Kilometer breiten Front zu erzwingen. In ſchwerem bis in die Dunkelheit währendem Ringen gelang es unſeren an Zahl weit unterlegenen Truppen, den feindlichen Angriff aufzufangen und den Durchbruch zu ver⸗ hindern. Südlich der von Valenciennes nach Nordoſten führenden Straße wieſen wir den Feind vor unſeren Linien ab. Die gegen unſere neue Front Se⸗ bourg⸗Wargnies le Grand gerichteten Angriffe wurden durch erfolgreiche Gegenſtöße auf den Höhen öſtlich dieſer Orte zum Scheitern gebracht. Wargnies le Petit, das vorübergehend in Feindeshand fiel, nahmen wir wie⸗ der. Den beiderſeits von Le Quesnoy vorbrechenden Angriff brachten wir ſüdlich von Wargnies le Petit und bei Jolimetz zum Stehen. Le Quesnoy, durch beiderſeitige Umfaſſung bedroht, wurde befehlsgemäß ge⸗ räumt. Der gegen den Wald von Mormal gerichtete Anſturm des Gegners kam in dem weſtlichen Teile des rddeutſche Allgem. Zeitung“ bringt an ſei⸗ 5 Waldes zum Steben. Auch küdlich des Waldes wurde der eee eee eee eee eee r eee 1 JInſertionspreis. a Die einſpaltige Petitzeile 30 Pfg., Reklamen 1 Mark. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. Poſtſcheckkonto: Ludwigshaken a. Rh. Dr. 5799. Feind am Vormittag dicht hinter unſeren vorderſten Linien auf den Höhen weſtlich des Sambre⸗Oiſekanals abgewieſen. 1 f ä mal Hau aui aeuboch a0 eie Bonlpo zg u 5 Der Schwerpunkt lag nördlich und ſüdlich des Waldes Nördlich des Waldes fingen wir den Stoß öſtlich von Jolimetz, ſüdlich des Waldes am Sambre⸗Oiſekanal auf. Der Kanalabſchnitt öſtlich von Ors und Catillon wurde gegen alle feindlichen Anſtürme behauptet. Süd⸗ lich von Catillon ſtieß der Feind in etwa 1—2 Kilometer Tiefe über den Kanal vor. Hier brachten ihn an der Straße La Groiſe— Oiſy örtliche Kampftruppen zum Ste⸗ hen. Vor der Kanalfront zwiſchen Fesuh und nordöſtlich von Etreux brachen alle Angriffe des Feindes zuſammen. Zwiſchen Etreux und der Oiſe konnte er an einzelnen Stellen das Oſtufer gewinnen. Auch hier gelang es ihm nicht, über unſere vorderſte Stellung hinaus vorzudrin⸗ gen. Südlich der Oiſe ſind dem ſtarken Artilleriefeuer, das ſich am frühen Morgen bis zur Serre ausdehnte, hef⸗ tige Angriffe ſüdlich von Guiſe, bei La Herie und gegen Bois le Pargny gefolgt. Der Feind wurde überall teilweiſe im Gegenſtoß, abgewieſen. f An der Aisnefront keine Kampfhandlungen. Zwiſchen Le Chesne und Sommauthe ſcheiterten Teil⸗ borſtöße des Gegners. Auf den Höhen ſüdlich von Beaumont wieſen wir heftige Angriffe der Ameri⸗ kaner ab. Im Walde von Die ulet wichen unſere Truppen ſtärkeren Angriffen befehlsgemäß auf das öſt⸗ liche Maasufer nördlich von Stenay aus. Südlich von Dun wurden feindliche Abteilungen, die über die Maas vorſtießen, auf den Fluß zurückgeworfen. Auf den Höhen öſtlich der Maas ſcheiterten ſtarke An⸗ griffe, weſtlich der Moſel Teilvorſtöße der Amerikaner. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Gröner. Sonderbericht der Heeresgruppe Herzog Albrecht: Keine Ereigniſſe von Bedeutung. i a Heeresgruppe Herzog Albrecht. Mittwoch 1 Ahr iſt Schluß der Zeichnungsfriſt für die 9 te Kriegsanleihe! Darum zeichne unverzüglich, wer noch nicht gezeichnet hat! f ö Eine neue große Durchbruchsſchlacht iſt am 4. No⸗ vember geſchlagen und— gewonnen worden, gewonnen, ſofern es der koloſſalen Heeresmacht nicht gelingen iſt, die Linie des an Zahl erheblich ſchwächeren Verteidigers zu durchſtoßen; ja, die in Linien ſtehenden Kampftrup⸗ pen vermochten am weitaus größten Teil der über 60 Kilometer langen Front die ſchweren Angriffe ſelbſt ab⸗ zuwehren, nur in dem einen Abſchnitt zwiſchen Le Ques⸗ noy und Landrecies mußten deutſche Reſerven herange⸗ zogen werden, um die Offenſive zum Stehen zu bringen. Nördlich der von Cambrai nach Bavay führenden Brun⸗ hildenſtraße waren die deutſchen Gegenangriffe zwiſchen Sebourg(dicht an der belgiſchen Grenze) und Wargnies le Grand(4 Klm. ſüdlich von S.) von Erfolg begleitet. Zwiſchen der Brunhilden⸗ und der Römerſtraße(Ver⸗ mand Le Cateau—Bavay) ſetzte der Feind wuchtige Um⸗ faſſungsangriffe ein, die im Süden bei Jolimetz aufge⸗ fangen wurden, aber die Räumung von Quesnoy, die nach dem geſtrigen Bericht zu erwarten war, notwendig machte. Südlich der Römerſtraße wurde um den großen Forſt von Mormal heiß gekämpft. Die Angriffe wur⸗ den am Vormittag abgeſchlagen. Am Nachmittag griff der Feind von neuem an. Er ſuchte durch Hauptſtöße nördlich und ſüdlich des Waldes die ohne Zweifel ſehr gute Verteidigungsſtellung in die Zange zu nehmen, aber auch dieſe Flankenangriffe brach der Verteidiger. Der Ka⸗ nal der Sambre und die Bahnlinie(St. Quentin—) Le Cateau—Landrecies(— Maubeuge) begrenzten den feind⸗ lichen Vorſtoß nach Süden. Zwiſchen Sambrekanal und Oiſe d. h. zwiſchen Landrecies und Guiſe hat ſich die Kampfesfront kaum merklich verſchoben; die deutſchen Stellungen wurden bis auf geringfügige Unterbrechungen faſt am ganzen Kanalabſchnitt behauptet und ſie ver⸗ läuft im allgemeinen noch in unmittelbarer Nähe der Straße(Landrecies—) La Groiſe—Guiſe. Südlich von Guiſe ſcheiterten franzöſiſche Angriffe, die 5 bis gegen die Serre hin erſtreckten, ſo beſonders bei La Herie(an der Straße Guiſe— Merle) und Bois le Pargny(8 Klm. weſtlich von Marle). Weiter öſtlich, an der Aisne, ſkampfesruhe: der für die Franzoſen ſo unglückliche 14 Re nber wirkt doch gag Mit Spannung verfolgt man die Kämpfe im Gebet der Ardennen bzw. der Maas. Weſtlich des Fluſſes hat der Amerikaner ſeine Linien bereits ziemlich weit gegen Norden bis Le Chesne und Beaumont vorgeſchoben, während auf dem öſtlichen Uſer Dun an der Maas, ſchem Beſitz geblieben ſind. Vorſtöße von der Linie Le Chesne—Sommauthe aus wurden neuerdings abge⸗ schlagen, dagegen drang der rechte Flügel der Amerikaner, die bemerkt, bis in die Nähe von Beaumont(3 Klm. weſt⸗ lich der Maas) vor und verſuchte durch eine Diverſion über den Wald von Dieulet auf Stenay unſere links⸗ ufrige Stellung zu überholen und abzuſchnüren. Zu⸗ gleich drang ein anderes amerikaniſches Korps bei Dun uin der Maas(Dun liegt etwa 12 Klm. ſüdlich von Stenay) auf das öſtliche Maasufer vorzudringen. Wäre der Plan gelungen, ſo wäre die deutſche Stellung an der Maas in eine ſehr gefährliche Lage gekommen. Durch ein geſchicktes und raſches Ausweichen auf das rechte Ufer bei Stenay entzog ſich unſere Leitung der feind⸗ lichen Umklammerung und der Vorſtoß bei Dun wurde um Flußtal ſelbſt aufgehalten. Die Abſicht war vereitelt, aber ſie verrät unleugbares ſtrategiſches Geſchick. Süd⸗ lich Damvillers wurden ſtarke amerikaniſche Augriſſe, die mit jener Diverſion wohl in Verbindung ſtanden, übgewieſen. Auch an der Moſel griffen die Amerikaner erfolglos an. 5 Durch die Rückverlegung der deutſchen Front in Flandern und zwiſchen Aisne und Maas haben die deut⸗ ſchen Linien eine weitere Verkürzung und Verſtärkung erfahren. In Flandern wurde durch die Verlegung 55 die Schelde und den Scheldekanal die deutſche erfront, die jetzt von Valenciennes bis an die hol⸗ ländiſche Grenze reicht, um ein weiteres beträchtliches Stück verringert. Alle Verſuche der Engländer, über die Schelde zu ſetzen, ſind abgewieſen worden. Die deutſche Frontverlegung zwiſchen Aisne und Maas brachte die Amerikaner um die Möglichkeit, ihren Einbruch in un⸗ ere Linien am 1. November traktiſch weiter auszu⸗ kutzen Sie wurde ſo geſchickt durchgeführt, daß dem Feind eine Störung nicht möglich war. Die durch die Verlegung dort erzielte Verkürzung der Front beträgt 20 Kilometer. Der letzte große Schlag Fochs vom 1. Novy. bedeutet im ganzen betrachtet ſomit einen neuen Erfolg der deutſchen Waffen und ihrer Führung.(WT B.) Die Italiener ſchätzen das gemäß dem Waffenſtill⸗ ſtannd von Oeſterreich⸗Ungarn auszuliefernde Kriegsma⸗ kerial auf über vier Milliarden Franken. Grenze. 5 8 Rückbeſörderung der franzöſiſchen Flüchtlinge. Paris, 3. Nov.(Havas.) Die holländiſche Regie⸗ kung hat die Schiffe von der Batavialinie zur Verfügung der franzöſiſchen Marine geſtellt, um die Flüchtlinge aus Nordfrankreich, die in Holland ein Unterkommen fanden, in ihr Land zurückzubringen. Täglich ſollen 1500 befördert werden. b i Mund n, — D 5 N o Hõ. 2 0 ene. N Anus Lune! ene e, ä 2 Her Krieg zur See. London, 5. Nov.„Morning Poſt“ meldet, die erſte und zweite amerikaniſche Schlachtflotte ſei nach Europa in See gegangen. N a f Neues vom Tage. Dank des Kaiſers an das Weſtheer. Berlin, 4. Nov.(Amtlich.) An die Heeresgruppe ütſcher Kronprinz. Bei meinem Wiedereintreffen im Großen Hauptquartier hat mir der Generalfeldmarſchall don Hindenburg erneut über die außerordentlichen Lei⸗ ſtungen des Weſtheers in den letzten Monaten Vortrag ge⸗ halten. Allen Führern und Truppen ſperche ich meine warme Anerkennung aus. Ich gedenke vor allem der Truppen an der Oiſe und der Aisne, deren Tapferkeit die oßen Pläne des Gegners wiederum zunichte machte. ch hege die feſte Zuverſicht, daß die Heeresgruppe auch ernerhin ihre Pflicht tun wird. Wilhelm I. R. An die anderen Heeresgruppen des Weſtens hat der Wulich lautende Telegramme gerichtet.. in⸗L 8 1 1 841 Damvillers und noch weiter ſüdlich Azannes in deut⸗ Abgeordnetenhauſes und des Deutſchen Landwirkſchafts⸗ kats, Graf Schwerin⸗Löwitz, iſt geſtern nachmittag an Die zweite ſerbiſche Armee erreichte die bosniſche Kaiſer ———— Grippe mit nachfolgender Lungenentzündung geſtorben. Austauſchgefangene. Singen, 5. Nov. Ein Schweizer Sonderzug brachte geſtern 791 Zivilinternierte aus Frankreich. Unter den Angekommenen befinden ſich 34 Frauen und Kinder. Eutdeckt. Berlin, 5. Nov.(Amtlich.) Am 4. November abends traf, von Moskau kommend, der Kur ier der hie⸗ igen diplomatiſchen Vertretung der Sopjetregierung auf dem Bahnhof Friedrichſtraße ein. Beim Hinunter⸗ tragen des Gepäcks vom Bahnſteig wurde eine der Kiſten durch Anſtoßen beſchädigt, ſodaß die darin be⸗ findlichen Papiere auf den Boden fielen. Dieſe Papiere waren, wie ſich herausſtellte, in deutſcher Spache ge⸗ druckte Flugblätter, die die deutſchen Arbeiter und Soldaten zu blutigem Umſturz aufforde rn. Eines der Flugblätter, das von der Gruppe„Inter⸗ national“(der Spartacusgruppe) unterzeichnet war, ent⸗ hielt einen Aufruf zum Revolutionskampf, während ein anderes Flugblatt die näheren Anweiſungen für dieſen Kampf gibt, ſowie zum Meuchelmord und Terror auffordert. Auf Anſuchen der Bahnbehörde wurde das zeſamte Kuriergepäck in einem abgeſchloſſenen und be⸗ wachten Raum ſicher geſtellt und das Auswärtige Amt benachrichtigt, um dieſem die Unterſuchung und weitere Behandlung der Angelegenheit zu ermöglichen. Ausſchreitungen in Kiel. Kiel, 5. Nov. Am Sonntag verſammelten ſich auf dem großen Exerzierplatz etwa 3000 Perſonen, größten⸗ teils Matroſen. Verſchiedene Redner forderten ſie auf, ihre gefangenen Kameraden zu befreien. Die Matro⸗ ſen drangen darauf in die Kaſerne der Waldwieſe ein und befreiten einige Gefangene mit Gewalt. Als der Zug in die Brunswiger Straße einbog, kam ihm eine von ei⸗ nem Leutnant befehligte Abteilung Matroſen entgegen, der an die Menge dreimal die Aufforderung richtete, aus⸗ einanderzugehen. Der Aufforderung wurde nicht Folgs geleiſtet und der Offizier ließ zunächſt mit Platzpatronen ſeuern. Als auch dieſe Warnung wirkungslos blieb, wurde ſcharf geſchoſſen, wobei es 8 Tote und 20 Ver⸗ wundete gab. Die belgiſchen Kohlengruben. Berlin, 5. Nov. Der Chef der(deutſchen) politi⸗ ſchen Abteilung in Brüſſel, Frhr. von der Lancken, hat ſich im Intereſſe der Erhaltung der belgiſchen Kohlen⸗ gruben, die unter gewiſſen Umſtänden aus militäriſcher Notwendigkeiten unbrauchbar gemacht werden müßten, am 1. November an den ſpaniſchen Geſandten in Brüſ⸗ ſel gewandt mit der Frage, ob die neutralen Regie⸗ cungen Spaniens und Hollands bereit ſeien, alle bel⸗ ziſchen Gruben nach der etwaigen Räumung des Gebiets änter ihren Schutz zu nehmen und Gewähr zu leiſten, zaß während der Dauer der Feindſeligkeiten weder die Gruben ausgebeutet noch die vorhandenen Kohlenvorräte m Gebrauch genommen werden. Die Antwort ſteht noch aus. 5 Freilaſſung der belgiſchen Zivilgefangenen. Berlin, 5. Nov. Die Freilaſſung der in Deutſch⸗ and befindlichen belgiſchen Zivilgefangenen nach den Grundſätzen des für Belgien ergangenen Amneſtie⸗Erlaſ⸗ ſes iſt angeordnet und die Sonderbehandlung der wehr⸗ fähigen Belgier aufgehoben worden. Die Bolſchewiki unterhandeln. Köln, 5. Nov. Nach der„Köln. Volksztg.“ hat zie Moskauer Regierung durch eine neutrale Macht dem Verband Verhandlungen vorſchlagen laſſen. Aus der früheren Donaumonarchie. Wien, 4. Nov.(Korr. Bureau.) Kaiſer Karl hat im 2. November das Armeeoberkommando an Feldmar⸗ ccall Freiherrn Koeveß übergeben. Wien, 5. Nov. Die„Deutſchen Nachrichten“ mel⸗ den: Oſtſchleſien iſt faſt bis zur Grenze unter die Ver⸗ valtung des deutſchen Volksrats geſtellt. Die deutſch⸗ freundlichen Polen helfen mit, die Ordnung aufrecht zu halten. Das polniſche Infanterieregiment Nr. 55 ſtreckte m Bielitz auf dem Marktplatz freiwillig die Waffen. Aus Teſchen wurde. an die galiziſche Grenze Artillerie zu Hilfe zeſandt, da man einen Einfall der plündernden bol⸗ ſchewiſtiſchen Banden befürchtet. Die Polen in Oderberg haben die Beſetzung der Stadt durch tſchechiſche Abtei⸗ ungen verhindert. 8 1 Ueber die Verſorgung von Wien mit Lebensmitteln gab der ungariſche Nationalrat eine befriedigende Zu⸗ ſicherung. 5 1 In die Leitung der Landesregierung von Ober⸗ öſterreich wurden als Landeshauptmann ⸗Stellvertreter . Gruber(deutſch⸗national), Dr. Mayr(chriſt⸗ ich⸗ſozial) und Langoth(Sozialdemokrat). Die Leitung des Burgtheaters iſt umgeſtaltet. Die oberſte Leitung hat A. Heine übernommen, Hermann Bahr iſt erſter Dramaturg. Wien, 5. Nov. In Wien hat ſich ein 50gliedriger füdiſcher Nationalrat für Deutſch⸗Oeſterreich gebildet. In der Wiener Leopoldſtadt hat ſich eine bewaff⸗ nete zioniſtiſche Garde zum Schurz der Juden gebildet.. Innsbruck, 5. Nov. Der Nationalrat von Tirol hat das militäriſche Kommando dem einheimiſchen Oberſt bon Eſcher übertragen. Die Kriegsgefangenen wurden geſtern entlaſſen. Junsbruck, 5. Nov. Aus dem Süden langen unaufhörlich vollgefüllte Soldaten an. deren Weiter⸗ transport mit aller Energie bet ird, trotz des Mangels an Transport⸗ und Ve.. zgangsmitteln, um die Gefahr abzuwenden, daß die Truppen der 10. und 12. Armee Nordtirol überfluten und plündernd den Weg durch das Land in ihre Heimatländer ſuchen. Bregenz, 5. Nov. Am 3. November wählte die rarlberger Landesr aus 19 Chriſtlich⸗ er Landesverſammlung, die au Fbeber in ihrem Heim ſterben, als es verlaſſen möchten, 1 barrikadieren die Kelleröffnungen, ſchaffen Matratzen uick⸗ s der deutſchen Heere in Frankreich muß eine neue Verleumdung handel anzueignen. peſtehk, einen neungliedrigen Landesrat Die endgll Loslöſung Vorarlbergs von Tirol iſt vollzogen. 7 des Budapeſt, 5 Nov. Der Vollzugsausſchuß f 2 zariſchen Nationalrats, die Leitung der ſozialdemokrati 5 a5 ſchen Partei, die Leitung des Soldatenrats und die 2 gierung haben ſich geeinigt, daß die Volksvertretung die ne geſamte Macht ausübt. Der Nationalrat, der Arbeiter 800 und Soldatenrat ſind die Kontrollorgane der Regierung 9 aber nicht mit Verfügungsrecht ausgeſtattete Regierungs 1 5 behörden. g 5 f fußt Eine größere Gruppe von Staatsangeſtellten organ 8 ſierte ſich unter dem Vorſitz des Dr. Strauß auf oo er P Grundlage mit Vertrauensmänner⸗ yſtem. a Budapeſt, 4. Nov. Der Kriegsminiſter hat an; 15 geordnet, daß die durch Ungarn durchziehenden deutsches gase Truppen nicht zu entwaffnen, ſondern mit voller Au 5 5 rüſtung und Bewaffnung ungeſtört weiter zu beſbl⸗ b 5 dern ſind. 8 dige Dresden, 5. Nov. Tſchechiſch⸗ſtowakiſche Trupben e haben den Bahnhof von Warnsdorf an der ſächſiſche cen Grenze beſetzt. drei Warſchau, 5. Nov. Nach dem„Kurjer Warszan 1 5 zi“ bildete ſich eine neue jüdiſche Partei auf. f enen ſchem nationalen Boden, die beſonders gegen den bend Polen ſtark verbreiteten Antiſemitismus gerichtet iſtt. h 55 n Flüchtlingselend. a Joe Erchütternde Bilder werden aus Belgien und Norden eb reich von dem Elend der vor den engliſchen und franzöfif 5 db Granaten geflüchteten Bevölkerung berichtet:„Alle deuiſchen 8 Kolonnen ſind mit Flüchtlingen beladen, oft mehr, al⸗ ien Pferden zugemutet werden dürfte. Selbſt die Batter N müſſen helfen, all die fortzuſchaffen, die vor engliſchen 5 N franzöſiſchen Granaten fliehen. Auf den Protzen ſitzen Gr. die 1 a und alte Mütterchen, auf den Radſitzen Kinder, und fö⸗ 55 gutmütigen Kanoniere gehen nebenher und helfen Ha 05 aan wägelchen mit armſeligem Hausrat ziehen. Wo es. bun nehmen Eiſenbahnzüge und Autokolonnen die Flucht daf. auf. Doch weder Wagen noch Züge reichen für die en er nahme aller aus und ſo ſieht man zwiſchen den e a0 und marſchierenden deutſchen Truppen arm und reich 57 am durcheinander zu Fuß durch Regen und Kot trotten. 5 0c führt ein Sohn ſeine Mutter auf einer Schiebkarre, bleich 9 ſitzt ein berühmter Celliſt am Straßenrand; müde und ihm 1 aan kaut er an einem Stück Brot, das ein deutſcher Soldat 9 g 10 gereicht. Dann ſenkt ſich kalt und feucht die Dämmer. 25 hernieder. Der Regen rieſelt weiter, da und dort bricht n 1 Wagen zuſammen. Das Jammergeſchrei der Betroffenen. die im Straßenſchmutz ihre Habſeligkeiten zuſammenſichen 80 gellt durch die Nacht. So geht der Marſch, bis die Un künfte erreicht ſind, wo, ſo gut es gehen will, Quartier Verpflegung bereitgeſtellt ſind. und Die aber den Mut haben, der Gefahr zu trotzen Lebensmittel hinunter und harren angſtvoll des Augen bis entweder ihre Häuſer über ihnen zuſammenſtürzen und ſie bleich oder übernächtigt die einrückenden engliſchen. franzöſiſchen Truppen als„Befreier“ begrüßen können Eine böswillige Verleumdung. 5 In den in den letzten Wochen methodiſch gefü⸗ der Feldzug der feindlichen Preſſe gegen das Verhalten der deutſchen Oberſten Heeresleitung bei dem Rückzug gebrandmarkt werden. ö Maire Bei der Räumung von Laon ſoll der hochbetagte uch Senator Ermant nebſt 300 jungen Männern nach De 5 land abtransportiert worden ſein. Bei dieſer um handelt es ſich, wie wir von zuſtändiger Seite erfahren, zer eine glatte Erfindung und um eine um ſo böswilligere. rend beumdung, als die deutſche Regierung Ermant, der wü die F. des Krieges ſich in der Schweiz in loyalſter Weiſe ſieinge⸗ diele deutſchen Wünſche, betreffend die beſetzten Gebiete, 0 könn ſetzt hatte, zu einem gewiſſen Dank verpflichtet iſt. 1 daß dem Den feindlichen Nachrichten gegenüber ſei feſtgeſtel nach Ifen Ermant ebenſowenig wie die 300 jungen Männ Näu⸗ 0 Deulſchland abtransportiert wurde, ſondern bei der Ver⸗ funf mung von Laon ſeinem eigenen Wunſche gemäß na leute mut vins kam, um ſich dort der Fürforge für ſeine Lands zu widmen. Zurzeit befindet er ſich noch in Vervins. tung dufe Abreiſe nach der Schweiz wird die Oberſte Heereslin den 4 Abbe alls er einen entſprechenden Wunſch äußert, nichts m d Del g ſtellen. Bei Ermant befindet ſich ſein Sekret ang ſeine Familie. 1 en Britiſcher Handel verſchwindet. 5 90 „Journal of Commerce“ bringt folgende Zuſchriftt e die. Pringle richtete im Unterhaus an den Premierminiſ im Fvage, ob demſelben bekannt ſei, daß die britiſche Flag Handel zwiſchen Nord⸗ und Südamerika verſchwunde! daß Ich habe ſchon monatelang auf die Tatſache hingewieſe Well, die Vereinigten Staaten dabei ſind, ſich den gangel, nigten Wie kommt es, daß die Veres nach Staaten imſtande ſind, Dampferlinien von New chf K Südamerika in Betrieb zu ſetzen und uns unſer Geſ ihrer rauben, während wir ihnen Schiffe zum Transpo mul en? halben Armee nach Europa zur Verfügung ſtellen tro Dies ſieht nicht danach aus, als ob der Schiffskon üb. e . E N unſere Intereſſen richtig vertritt. Man hörte die„onen, deſe unbefriedigende Antwort des Sir Leo Chiozza Houten Dau die zu erwarten war, und kann nur hoffen, daß Mr. ſffahrte⸗— die Sache weiter verfolgt. Der Sprecher des 9b ver amts machte ſich die Sache ſehr leicht, und es ble m wunderlich, daß die bägliche Preſſe die Angelegenh onen 1 Stillſchweigen übergeht. Ich kann nicht ſtark genug en, und daß wir den Krieg nur führen, um ihn zu gemim z Han-. de es hat keinen Zweck, ihn zu gewinnen, wenn wir 2 ten g bar delsvolk untergehen. Wir hören, daß die Vereinigten me an di gewillt ſind, einen bedeutenden Teil von Schiffsvingen wil ü die Verbündeten abzugeben, und auf alle Fälle ſoll darauf ich und nicht Frankreich und Italien den erſten Anſpruch. 65 det n. Vielleicht merkt ſich Sir Joſeph Maclay da uns i. r iſt aber ebenſogut möglich, daß das Schiffahrtsamt 15 de dieſer Sache vergißt, und man darf ſich nicht wunde f be man in Schiffahrtskreiſen gegen ſolche Behandlung 9 1 gelegenheit Front macht.“ i 2 11 Zeitgemäße Bitten. ſpricht Dr. Traub in der„Chriſtlichen Freiheit“ aus, Verbreitung wert ſind: a 81 tapferen Lies im e 1 3 n * . r/ y d F rr dd õõyd // 1 — hwuchheit nichts beſſer, ſondern alles ſchlechter macht. . b 100 1 den dchaftich organiſierten Arbeiter, keine Zweifel aufkommen def 5 8 1 ünſtl 9700 We 1 2 e, daß dte Beinde dich mur einzig und allein beſtshen d und ſei dir zu gut dazu, neue Hohnreden von ihnen heraus⸗ n. 0 denke, daß nur der gewinnt, der im Krieg mur Krdeg führt hichts anderes. 5 . Viſe, magſt du politkſch ſtehen, wie du willſt, deine Wel de in der Reihe derer, denen Ehre und Glauben nicht 9 und Rauch ſind. ö. Foamme zur Beſinnung und wirf dich und dein Volk nicht weg. uh de ſo, daß du dich nach dem Friedensſchluß nicht ſchämen f 1, Spiele nicht mit dem Gedanken eines verlorenen Krieges. Em ber Krieg bedeutet Entſetzen.. Kein Frieden um jeden Preis. 855 Korreſpondenzblatt der Generalkommiſſion der Gewerk⸗ daten Deutſchlands, das Zentralorgan der freien(ſozialdemo⸗ and en) Gewertſchaften, nimmt zu dem Friedensſchritte Deutſch⸗ 5 in folgender Weiſe Stellung:„Von den Gegnern hängt es he dieſes Friedensangebot des deutſchen Volkes, denn um ein 5 handelt es ſich diesmal, wieder erfolglos ſein wird oder ewe Wir möchten aber über die Auffaſſung, insbeſondere der Nach wie vor ſind wir zum entſchiedenſten Widerſtande 5 wenn die Feinde dieſes weitgehende Angebot zurückweisen. 1 bahnen nicht daran, Frieden um jeden Preis zu ſchließen. Ein f Friede müßte uns erſt aufgezwungen werden; denn nun 0 ad, der nicht werter kann, ergibt ſich widerſpruchslos dem michi ir müſſen vom Standpunkte der deutſchen Arbeiterklaſſe duntrden einen Frieden ablehnen, wie ihn die Imperialiſter ſolgreichs und Englands uns diktieren möchten. Von etnen neh en Frieden kann keine Rede ſein, viek⸗ lebe muß das ganze Volk einmütig zuſammem Uurdedn, um die uns zugedachte Niederlage, dit Wang eines ſoſchen„Friedens“, abzuwehren. Kriegsblindenfürſorge. Wenn es je eine vaterländiſche Ehrenpflicht gegeben hat, fe e der Beſchäftigung von Kriegsblinden. Die Anfänge, die gemacht ſind, berechtigen zu den beſten Hoffnungen und ngen, und laſſen den Schluß zu, daß nicht bloß Blinde auch induſtrielle Unternehmer, die ſolche beſchäftigen, dabe us ihre Rechnung finden, da die Blinden ſich in den meiſter id Uöweigen ſehr anſtellig zeigen und auch die techniſchen Hilfs banmndterftützungsmittel für Blinde in neuerer Zeit ſehr vervoll⸗ kpöfte ſind. Einer gewiſſen Nachſicht wird es ja bei der Bünden dern tigung freilich immer bedürfen, aber, wer wird dieſe nich wude? Sehr dankenswert iſt es, daß ſich auch unſere Groß e von der tätigen Mithülfe bei der Blindenbeſchäftigun ausschließt. Im Siemens⸗Kleinbauwerk wurden 1917 etw egsblinde beſchäftigt, die Arbeitszeit betrug erſt 6, ſpäten 5 Suunden. Die Arbeiten wurden im Stücklohn vergeben un: funde ein Durchſchnittslohn von 60 Pf. die Stunde erreicht Handarbeit wird geringerer Verdienſt erzielt als bei Maſchinen letztere wird deshalb von den Bünden bevorzugt. Gewiſſ. n ſchließt letztere Arbeitsweiſe freilich ein, doch haben Be enſchaften und Gewerbeinſpektionen dieſer Frage bereit: 0 rer ungen bald nicht mangeln wird. In den Siemenswerken 9 Kriegsblinden ein beſonderer Raum zugewieſen worden dastätz in Hand damit, die Kriegsblinden einer geregelten Be n gkeit zuzuführen, gehen die Beſtrebungen, ihnen wieder da⸗ und Schreiben möglich zu machen. Neben der alten Blinden in erhaben gepreßten, großen lateiniſchen Buchſtaben 9e iſt heute die herrſchende, die in allen Kulturſtaaten ange chend Brailleſche Blindenſchrift, eine Art Stenographie, be nnen s für jeden Buchſtaben hervorgepreßten Punkten in be laten n verſchiedenen Stellungen, welche die Blinden durch Be Anwandfrer fühlen und leſen. Man zählt neben der Vibe . wuftadte 100 000 Werke der Literatur in dieſer Schrift. Auch lachende Werke dieſer Art ſind vorhanden. Bedeutende Blinden Weiden gibt es in Leipzig, Steglitz und Hamburg. Zun Weferaf der Brailleſchen Punktſchrift benutzt man eine Ar Fangen el, ein Meſſinglineal und einen Metallſtift. Die Blinder meine außerordentliche Schnelligkeit im Schreiben dieſen n mit Taſten, die erhabene Buchſtaben zeigen. Auch * hat man den Blinden wieder erſchließen dem 5 wie Kartenſpiel, Domino, Schach uſw. Die Muſik ſteht linden ebenfalls auf einer ganzen Reihe von Inſtrumenten dane daß eine berufliche Ausbildung nicht ausgeſchloſſen ißt iſten, Klapierſtimmer ust). Die deutſche Geſellſchaft fü Volkserziehung verfügt über bedeutende Mittel 3v Die er Ausbildung. 880 125 bisher von Blinden ausgeübten handwerksmäßigen Be⸗ Abeit ren meiſt Korbmacherei, Bürſtenbinderei, Seilerei, Flecht Lell. Mattenherſtellung, Töpferei, Drechflerei, Seifenſiederei, zum 5 Sattlerei und Schuſterei. Da alle dieſe Berufe ein⸗ aupfehl Lehrzeit erfordern, wird es für Kriegsblinde ſich ſtetz beruf 90 ſoweit dies irgendwie durchführbar iſt, dem früheren mut Erf eu zu bleiben. Auch den Lehrerberuf haben Blinde ſchon Vid dolg ausgefüllt, trotzdem wird man den Schulbetrieb fü icht als geeignet bezeichnen können, da dem blinden Lehrer ung der Kinder, mithin auch eine Diſziplin über unmöglich iſt. Privatwohltätigkeit hat an Geldmitteln und gen ſowohl als an Blindenheimen in bevorzugter, gebirgiger cher Gegend(Rieſengebirge, Harz uſw.) bererss Großartiges manche Träne getrocknet. Gleichwohl ſoll man ſich N Vote Errichtung großer Blindenhäuſer überzugehen. ten erteilen, die eine ſolche Kaſernierung den Blinden vielleicht hunden ite ſteht der größere Nachteil gegenüber, daß ſich die lehe. in ſolchen Häuſern nicht wohl fühlen. Erklärlicherweiſe ih Blinde vor, im Kreiſe von Angehörigen zu leben, mit dele Aer Vergangenheit verwebt und verwachſen iſt. Es liegen duspfeg runden ven Bünden vor, denen ſeioſt eine chleches mmer noch lieber iſt, als eine gute Anſtaltspflege. 8 8— ̃ ̃ ͤ ũ̃%ñ—⅛ę 2 ⁰Ä̃—eöäj Baden. „. Nov.(Die Einberufung be, 8 2 nnen e b e da gewidmet, ſo daß es an geeigneten Schutz den e Zum Schreiben an Sehende benutzen die Blinden ne eee ach, 5. Nov. Seit erfiiger Jerk Neider die Neckarſchiffahrt unter dem ſchlechten Waſſerſtand. Die Mühlen am Neckar können vielfach infolge des geringen Waſſerſtandes nicht arbeiten. 5 KLörrach, 5. Nov. In einer hier abgehaltenen großen Verſammlung betonten der nat. lib. Reichstags⸗ ibg. Dr. Gugelmeyer, der ſozialdem. Landtagsabg. Röſch und die Geiſtlichen beider Konfeſſionen den deutſchen Einheitsgedanken und erklärten, daß alle Verſuche zwi⸗ ſchen den einzelnen Stämmen Deutſchlands Zwietracht zu ſäen, an dem einheitlichen Willen des Volkes ſcheitern werde. 5 5 5 1 i () Heitersheim bei Staufen, 5. Nov. Aus einem hier durchfahrenden Schnellzug warf ein Soldat eine leere Kiſte, wobei der Schrankenwärter Albert Hiß von Eſchbach ſchwer verletzt wurde. 5 3— Gesangbücher für die Konfirmation ſind eingetroffen. Georg Zimmermann 8 Hildastrasse 68. a 3— („ Ludwigsburg, 5. Nov.(Jubiläum.) Vor 50 Jahren trat der Magazinoberaufſeher beim Kgl. Pro⸗ biantamt Berroth, ein Veteran von 1870, beim da⸗ maligen württ. Feldartillerieregiment ein. 1893 wurde er nach 25jähriger Militärdienſtzeit zum Magazinsauf⸗ ſeher ernannt. Der König hat dem pflichtgetreuen Ju⸗ bilar das Verdienſtkreuz verliehen.. ( Gmünd, 4. Nov.(Einbrecher.) Geſtern bend ſchlichen ſich zwei mit Diebeswerkzeugen wohl⸗ derſehene Burſchen im Rathaus ein. Bevor ſie aber ur Tat ſchreiten konnten, wurden ſie vom Hausmeiſter Feiler entdeckt. Einer wurde auf der Stelle dingfeſt ge⸗ macht, der andere, der geflohen war, konnte bald darauf derhaftet werden. Die Einbrecher ſind der Schloſſer Her⸗ Götz von Cannſtatt. a () Herrenberg, 5˙ Nov.(Eine böſe Sache.) Im Krankenhaus hat ein junges Mädchen, das einer Stuttgarter Kurpfuſcherin in die Hände gefallen war, ihre Torheit mit dem Leben bezahlen müſſen. 3 ( Rotenbach, OA. Ellwangen, 5. Nov.(Er⸗ krunken.) Die 15jährige Tochter des verſt. Polizei⸗ Bahnſtation in der Dunkelheit in dieß Jagſt end er⸗ trank. i e ö ()Geislingen a. St., 5. Nov.(U Von dem Leichtkrankenzug, der am letzten Freitag hier durchkam, ſtiegen einige Leute entgegen der Vorſchrift aus und betraten die Gleiſe. Als der Zug ſich wieder in Bewegung ſetzte, eilten ſie ihm nach. Dabei wurden zwei Mann von einem einfahrenden anderen Zug erfaßt. Der eine iſt ſeinen Verletzungen bereits erlegen, der andere befindet ſich mit ſchwerer Verwundung im hieſigen Re⸗ ſervelazarett. f — ̃ Vermiſchtes. ö Fürſorge des Kaiſers. Der Kaiſer hat 60 Schlöſ⸗ ſer und ſonſtige kgl. Gebäude für die Aufnahme von Verwundeten aus Lazaretten der geräumten Gebiete zur Verfügung geſtellt.%%% Eiſenbahnunglück. Am Montag abend gegen 5 ½ Uhr geriet ein Wagen des Perſonenzuges 511 auf naa) Ang pu( achufachig) usbuungg naa zahv nog gen) in Brand. Der Zuge wurde durch Ziehen der Not⸗ bremſe zum Stehen gebracht, doch war ein Löſchen des Wagens nicht mehr möglich, 5. 5 Wagenkaſten ausbrannte. Hierbei derunglükten 14 Rei⸗ ſende tödlich, während etwa 13 Perſonen Verletzungen erlitten. Vermutlich iſt Benzin oder ein anderer feuer⸗ gefährlicher Stoff heimlich im Wagen mitgeführt worden, Die Unterſuchung iſt noch im Gange. a 0 Bei einer Entgleiſung auf der Untergrundbahn in Brooklyn(Neuyork) kamen 85 Perſonen ums Leben, 200 wurden verletzt. 3 Lskales. — Papierwucher. Das Zeitungspapier ſchlägt ab 1. November abermals um 10 Mark die 100 Kg. auf. Damit ſtieg das Zeitungspapier im Kriege von 22 Mk. auf 70,25 Mk. a — Sparmetalle für Friedenszwecke. Alle Be⸗ triebe, die Kupfer, Zinn, Aluminium, Zink, Blei und Nickel oder deren Legierungen zu Fertigwaren verarbeiten und noch nicht an eine der beſtehenden Metallberatungs⸗ und Verteilungsſtellen angeſchloſſen ſind, werden erſucht, tallverteilung umgehend bei der Metall⸗Freigabe⸗Stelbe, Charlottenburg, Bismarckſtraße 71, unter genauer Angabe der herzustellenden Gegenſtände anzumelden. Hand⸗ werksbetriebe melden ſich bei ihrer Handwerkskam⸗ mer an. mann Albrecht von Gſünd und der Mechaniker Otto dieners Helmle in Schrezheim geriet auf dem Wege zur nglücks fall) ſo daß der ganze obere ihre Firma zwecks Berückſichtigung bei der ſpäteren Me⸗ Todes- Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, dall unsere liebe Mutter und Grollmutter Frau Barbara Schuhmacher geb. Frey naeh langem schwerem Leiden heute abend 6 Uhr sanft verschieden ist. Hackenheim, Wösslngen b. Bretten, 5. Nov. 1918. Die tieftrauernden Hinterbliebenen Familie Philipp Schuhmacher „ Woendslin Schuhmacher Hauptlehrer WW. Schuhmacher Die Beerdigung findet Donnerstag den 7. November nachmittag 2 Uhr vom Trauer- hause Hauptstrasse 59 aus statt. Sammel⸗Anzeiger nur für Mitglieder der Laudw. Ein- u. Verkaufsgenoſſeuſchafl. Kaliſalz— Knochenmehl— Düngergips— Viehſalß Fiſchmehl— Hühnerbackfutter— Wagenfett— Maſchinen⸗ zl— Schilfrohrhezel— Kraftfutter für Pferde Kainit und Chlorkalium iſt im Lager vorrätig. i 5 Diejenigen welche noch leere Säcke im Beſitze haben wollen dieſelben abgeben. Der Vorſtand. bange Kircencor semenbeln: Morgen Donnerstag nach dem Gottes dienſt PRO BE Eier- Ausgabe. Morgen N Donnerstag, den 7. mov. Jois 1 nachmittags von 3 bis 6 Uhr erhalten Eier in der Friedrich schule Saal 3 a 11e Jubüber der Lobenönnulelgarte Haushaltungen, die Hühner halten ſind vom Bezug ausgeſchloſſen. Es kommen zur Verteilung pro Kopf der Haushaltung 3 Cier in folgender Verteilung: Nr. 1 bis 1000 von 3 bis 4 Uhr „)! „„ ⁵ Der Preis beträgt pro Stück 35 Pfg. Das Geld ist abgezählt bereit zu halten. 1 Bei dieſer Ausgabe iſt Nr. 54 des Lebensmittel- ausweiſes gültig und muß entwertet werden. 8 Die Bewohner der Hochſtätt und der Steinzeug er⸗ halten ihre Mengen bei der Handlung Fenske und Waſcheck. d e Seckenheim, den 6. November 1918. Lebensmittelamt. 2 Obsitmosfersaiz Germania- Drogerie Ir. Wagner Nachf. Inh. W. Hälfin. 1 Bettnässen Auskunft umsonst. Alter und Geschlecht angeben. Merkur-Versand München 314 Neureutherstr. 8 Guterhaltenes 2-⸗Familienbaus in der Nähe der Halteſtelle mit 2 bis 3 Ar Garten bei guter Anzahlung zu kaufen geſucht. Angebote an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. Einige Zentner Nieharde verkaufen Ilaädchen. Friedrichſtraße 1083. für Küche und Haushalt EHfIAHfe H. b. Iran Kuoblauch Heidelberg, Hauptſtr. 161. Abzugeben gez. Belohnung 1 5 8 i Neckarauerſtraße No. 4. „Kinderkörbchen. Verloren! Mundharmonikas von der Schloßſtr. bis zur in allen Grössen Riepſtraße. Der ehrl. Finder. wird gebeten, dasſelbe Ried⸗ Sofort ein ktraße 62 Il. abzugeben. fort, oder meinen Sie, ich wollte mich wiſſentlich der Ein Deutſ cher. 8 5 Nur ein leiſes, unterdrücktes Kichern war die Ant⸗ 5 5 Sünden ſchuldig machen, wie andere?“ f 1 5 Von Otto e 1 N„O, es iſt keine Gefahr,“ fuhr die erſte Stimme Sie wandte ſich zurück, und um ihren Mund zulte i 5 8 8 6 achdruck verboten.) fort,„er rührt ſich nicht, ich beobachte ihn ſchon ſeit eine kecke Laune.„Sie ſind heute erſt hier angekommen „Sie gehen alſo morgen ſchon?“ begann Curry, als zwei Minuten; aber wiſſen muß ich, wer hier die Nach⸗ Sir s“ a 19 wolle er die Gedanken ſeines Geſellſchafters von dem mittage verſchläft und uns langweilen läßt. 3„So iſt es, Miß, und ich wohne in Kongreß⸗Hall 5 eben erfolgten Auftritte abziehen. „„Ich gehe, Sir, denn meine Anweſenheit iſt daheim notwendiger als hier,“ erwiderte Young die Augen zu⸗ ſammenziehend.„Denken Sie aber daran, daß wir Preis 2 4*— 2 N D 22* E Eine tiefe Stille folgte jetzt, dann fühlte Reichardt„In Kongreß⸗Hall, very well, das ändert. leiſe eine Ecke des e von ſeinem Gesicht ge⸗ Sache!“ Sie ließ den Blick eine Sekunde voll in 1 1 5 915 die Augen weit offen, und kaum wurde nen e ruhen. 9 85 wir werden mit einandes ; 77 5 eins derſelben frei, als er mit einem:„How do you auskommen— zuerſt aber laſſen Sie uns ein Gef V e e do, Ladies 9“ plötzlich aufrecht ſaß. N vorſtellen. Miß Harte Burton aus Tenneſſee 33 LTaäuſchung zum Opfer zu fallen!“ Er wandte ſich langſam Ein doppelter Schrei, ein flüchtiges Davoneilen ee ee e ee 7 Ko wbegg und ſchritt dem Hauſe zu; der Geiſtliche aber ſah zweier ſchlanker, mit breilen Strohhüten verſehener Ge⸗ junge Mann lächelnd nach. Sie ſchüttelte 1 ge⸗ f 3 5 nach, preßte dann die Lippen zuſammen und ſtalten war die Antwort.. a. e wolle ſie verſuchen i gann das Ausputzen ſeiner Nägel von neuem. ie feig!“ rief ich ſich raſch 5 5 Ln denſelben kag an dem diese Unterredung zur. und bein lange der fenden Stine bickt die Oln.,, Sorberbae kamen bei den Auslundem g e ſchen Currhs und Doug ftallgeſunden hatte, war Rei- terſte der Flüchtigen ihre Schritte an, drehte ſich um, die, während ihr Blick nochmals wie in neuem Innen chardt mit ſeinem neuen Kollegen in Saratoga ange und ließ wie in halber Scheu einen prüfenden Blick Reichardts Erſcheinung überlief,„ich werde den Ihre a kommen und nach einem durchhitzten Zimmer unter dem über die ganze Erſcheinung des jungen Mannes laufen; e ene e, r „Dache gewieſen worden. Vor Abend wurde keine Muſik dann ſtieg ein necliſches Lächeln in ihrem Geſichte auf ſehend fort,„iſt es wohl Zeit nach dem Hotel zu ge bedurſt, und bis dahin war er noch ſein eigener Herr. und halb zögernd tral ſie einige Schritte näher.„Wir Margaret hat ſich wie Sie ſehen, nicht aufhalten laſſen Langſam durchſchlenderte er daher die freien Räume glaubten nicht, daß wir jetzt noch einen Fremden hier'tref⸗ Er bot ihr den Arm und durch ſeinen Koyf 1 um die drei großen Hotels, ohne ſich um die einzelnen fen könnten!“ ſagte ſie, und es gewährte einen eigenen es, als er von der vollen Büſte des Mädchen l Begegnenden zu kümmern, und ſchlug endlich den Weg Reiz, den Kampf in dieſen dunklen, blitzenden Augen dem ſtolz getragenen Kopfe auſſah, welchen Aue 1 ach den Quellen ein. An einer Stelle, die wenig gegen die noch nicht überwundene Befangenheit zu ſehen. wohl dieſes Geſicht annehmen werde, wenn es ih betreten zu werden ſchien, ſtreckte er ſich, eine Wurzel 3 5 it, Mi 5 enn Geſellſchaft ſeiner Kollegen zum Tanze aufſpielen ſeh zum Kopfkiſſen wählend, ſchließlich auf dem Boden aus. 5 in wel der ie ante mi,„erwiderte mei. Es war indeſſen keine Bitterkeit mehr, die deer Gee Er bedeckte das Geſicht mit ſeinem Taſchentuch und ſhardt, in welchem der ganze Humor ſeiner eigentüm, in ihm erweckte; die Erinnerung an Mathildens Brel überließ ſich ſeinen Phantaſiebildern, bald in ein halb⸗ lichen Lage erwachte, herantretend,„in welche Klaſſe des hatte eine wunderbar beruhigende Wirkung auf ihn ge waches Träumen verfallend.— 1 Tierreichs würden Sie mich einweiſen? i 1 8— blieb er denn 1 5 berſelbe, wen die Schon ſeit einer Weile hatte er gemeint, zwei la⸗ Ein raſches Rot ſchoß in ihrem Geſichte auf.„O, Verhältniſſe zwangen, einem ungewohnten Erwerbe nach chende, helle Stimmen ſeitwärts aus der Entfernung] das ſind erhorchte Geheimniſſe, Sir, die man nicht zugehen? 15 gehört zu haben; jetzt klang es plötzlich wie in gedämpf- einmal andeuten ſollte!“ rief ſie lachend;„übrigens„Sie ſind noch ſo jung,“ begann jetzt ſeine Beglel⸗ tem Tone in ſeiner unmittelbaren Nähe: 5 habe ich nur um Entſchuldigung bitten wollen—“ ſie terin, halb zu ihm auſſehend,„waren Sie auch ſchon „Sieh hier, Margaret, wer iſt das? Iſt es das machte eine Bewegung, um ſich zurückzuziehen. Politiker, daß Sie Ihr Vaterland haben verlaſſen müſ⸗ Eichhörnchen oder der Waſchbär? Wir haben nur noch„Aber darf ich nicht helfen, Ihnen die Langeweile ö ſen?“ 5 ö 3 zwei junge Gentlemen von dieſer„Figur hier!“ zu vertreiben?“ fuhr Reichardt in ſeinem früheren Tone Zur Haarpflege empfihlt Haarwasser, Kopfwesser, Schuppen wasser, Hàaröle Brillantine, Pomaden, Schampoon 8 Haarbürsten, Kämme, 8 Staubkämme, Taschen- bürsten, Taschenkämme Gormania Drogerie 8 Fr. Wacners nach Inb. I. goölunn. SO eee 05 eee eee eee Stadt. Sparkasse Sehioetæiugen mi&Cemeindebũegsehafſt— mũndelsie hort. Post seheekRen⁰ο a Harlstuhe Mo, 2950.— Tolephon.&. Saailiole Hinlagen werden oom Lage der Hinzahlusg an su 40% verzinsft. Hassens funden- 8—12 e vormittags, 26 Uhr nachmittags. f Agontur stelle: Georg Röser, Seckenhelm. LAudadadacadadacaueaddadadadadadadadaadadadadaddd ö N 3 P Schuhhaus. 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