S . 4 dome. 21. Aenür 181l. g 4 8 Echelnt täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. Den bonnementspreis beträgt monatlich M. 1. dei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 3.25 Die Wahl zur Nationalver⸗ 15 ſammlung 5„ee eee ee 0 Am 2. Februar 1919 ſollen nach einer Mitteilung des ſeollsbeauftragten Ebert die Wahlen zur Nationalver⸗ f dung ſtattfinden, deren erſte und wichtigſte Aufgabe die künftige Staatsform des Deutſchen Reiches feſt⸗ zulegen. Es iſt nach der Kölner Ztg. als ſicher anzu⸗ nehmen, daß die Wahlen auf Grund der Verhältnis⸗ bab! erfolgen werden. Die bisher in Deutſchland üb⸗ üchen Wahlſyſteme gehen von der Aufteilung des Landes in von einander unabhängige Wahlbezirke aus; diejeni⸗ den waren gewählt, die in einem Wahlbezirk die Mehrheit krlangten; die Stimmen der Minderheit in jedem Wahl⸗ dezrk waren verloren. Es lag alſo die Möglichkeit vor, aß Parteien, die in dem ganzen Land mehr Stimmen m rachten als irgendeine andere Partei, gänzlich unver⸗ allen Wahlkreiſen zwar eine ſtarke Minderheit, aber eten blieben, wenn ſie den übrigen Parteien gegenüber nirgendwo die Mehrheit aufbrachten. 8 Die Verhältniswahl dagegen verlangt, wie ihr Name agt, daß die Abgeordneten nach Verhältnis der im gan⸗ 55 Land abgegebenen Stimmen gewählt werden. Die un ſachſte Form der Anwendung dieſes Grundſatzes wäre zun die: Jeder Wähler hat nicht einen oder mehrere 5 geordnete für einen beſtimmten Bezirk, ſondern ſämt⸗ dcr eldgeordneten für das ganze Land zu benennen; er ee nach ſeinem freien perſönlichen Ermeſſen die Na⸗ men der Männer auf, die er im Abgeordnetenſeſſel ſehen . Die Folge dieſes Verfahrens würde folgende ſein: zelne allgemein bekannte, hervorragende Politiker er⸗ alten eine große Maſſe Stimmen, der Reſt zerſplittert lich auf eine Unzahl von Perſönlichkeiten, ſo daß die Ab⸗ eordnetenwahl das reine Lotterieſpiel würde. Die be⸗ wiochenen Nachteile vermeidet die ſogenannte Liſten⸗ ahl. Der Wähler iſt hier an eine Liſte beſtimmter Ersönlichkeiten gebunden. Dieſe Liſten aufzuſtellen, iſt 0 der einzelnen Parteien und allenfalls ſolcher Per⸗ lenengruppen, die eine beſtimmte Mindeſtzahl von Wäh⸗ 8 im voraus nachweiſen müſſen. Die Liſten werden f n der Regierung bekanntgegeben, und der Wähler ent⸗ de idet ſich am Wahltage für eine dieſer Liſten. Von wü Liſte jeder Partei ſind dann ſo viele Abgeordnete ge⸗ 95 hlt, wie nach dem Verhältnis der im ganzen Land ein ebenen Stimmen auf die Partei entfallen; auf der aelnen Parteiliſte, die ja aus Vorſicht immer mehr auf didaten aufweiſen wird, als zum Schluß Abgeordnete Auf die Partei entfallen, entſcheidet die Reihenfolge der ord führung. Wir nehmen ein Beiſpiel: hundert Abge⸗ omeke ſind zu wählen; vier Parteiliſten liegen vor; n 670 000 abgegebenen Stimmen fallen auf Liſte 4 Ab 000, E 200 000, C 44000, b 26 000. Wie vie geordnete kommen nun auf die einzelne Partei? Bei Abgeordneten und 670000 Wählern ſtellen 6700 Bitter einen Abgeordneten. Es ergibt ſich alſo folgendes ö A 400 000 59& 6700(Reſt 4700) B 200 000= 29& 6700(Reſt 5700) C 44000 6 4 6700(Reſt 3800) D 26000 3 5 6700(Reſt 5900) 8 en Partei A ſind demgemäß jedenfalls 59, von geord! don C 6, von D 3 gewählt. Das ergäbe 97 Ab⸗ größten, Die noch fehlenden drei Sitze fallen den drei f 75 Reſten zu; auf A, B, D käme ein weiterer Ab⸗ dneter. . 7 1 einzelnen können noch viele Beſtimmungen über N gerung von Stimmen, über Bevorzugung beſtimmten trete nr neten auf den einzelnen Parteiliſten uſw. hinzu⸗ Wahl Wan können zur techniſchen Durchführung der Wahlſ ahlbezirke in andrem Sinne als bei dem früherr zund 1 an eingerichtet werden. Da die Verhältniswah ö 5 5 nur für die Verfaſſunggebende Verſammlung in ein ct kommt, gehen wir nicht näher auf die Einwände wiegt d. man gegen ſie erheben kann. Am ſchwerſten 5 55 er Einwand, daß ſie den lebendigen perſönlicher auſhezt unhang zwiſchen Abgeordneten und Wahlkreis zieht und dadurch ein Berufsparlamentarium heran- zuſchrä 5 in einem gefunden Staatsweſen möglichſt ein. die ein. 5 iſt. Dem ſtünde der Vorteil gegenüber, daf an Ae Abgeordneten ſich nicht mehr in dem Maße jetzt bun urmintereſſen gebunden fühlen würden, wie ez gebende eilen der Fall iſt. Aber bei einer Verfaſſung⸗ auf n Verſammlung kommt es mehr auf allgemein f örtlich bedingte Erwägungen an. Die Nationalverſammlung. lat: Serlin, 19. Nov. Die„Berliner Volkszeitung“ Vorbild ie Hinausſchiebung der Wahlen nach ruſſiſchem ken. Vor ß das Mißtrauen in höchſtem Maße wek⸗ für ee allem liegt darin auch eine ungeheure Gefahr deinen 3 Frieden, denn Wilſon und die Entente haben weifel darüber gelaſſen, daß ſie nur mit einer gi 3 les fung, die ſich auf den Mehrheitswillen des Vol⸗ el Frieden ſchließen werden und nicht mit einer ichen Wenn die Regierung ſich m n Diktatur. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann. Seckenheim. des Krieges bewahrt. 8. Jahrgang Amtsblatt der gürgermeiſterämter gecentzeim, Avesheim, Neckarhanſen und Edingen. einer Verſchievung drangen laſſe, ſo übernehme ſie eine rieſengroße Verantwortung. f. Im„Berliner Lokalanzeiger“ erklärt ein der Unab⸗ hängigen Sozialdemokratie angehöriges Regierungsmit⸗ glied, nach ſeiner Meinung ſei es ausgeſchloſſen, daß die Wahlen bereits am 2. Februar ſtattfinden könn⸗ ten. Die Fertigſtellung der Wählerliſten ſei nicht möglich, ſolange ein großer Teil des Volkes noch nicht wieder feſte Wohnſitze eingenommen habe.(Es ſollen 40 Mil⸗ lionen Wähler in Frage kommen.)„ Der„Vorwärts“ warnt die bürgerlichen Demokraten dor Anerbieten von Seiten der monarchiſchen Reaktion ind ſagt: Wir wollen keine monarchiſche Reaktion und wollen auch keine Geldſackrepublik, ſondern eine ſozialiſti⸗ ſche Arbeiterrepublik. V In der„Täglichen Rundſchau“ heißt es unter„Bür⸗ kämpfe um das neue Deutſchland darf es nur eine bür⸗ . Partei geben, die Nationalpartei des deutſchen jürgertums. 1 6 Die„Germania“ erwartet von der deutſchen Preſſe mit Einſchluß der ſozialdemokratiſchen, daß ſie gegen dik⸗ 1 Beſehle aufs ſchärfſte einmütig proteſtieren wird. s 5 Der Gruß der badiſchen Heimat an die heimkehrenden Krieger. Die badiſche vorläufige Volksregierung widmet den heimkehrenden Soldaten folgende Begrüßung: An die badiſchen Soldaten! Euch badiſchen Soladten, die Ihr jetzt in das Va⸗ terland zurückkehrt, unſern Gruß und Dank! Mit Euch gedenken wir in tiefer Wehmut der in helden⸗ mütiger Aufopferung für das Vaterland gefallenen Kameraden. In dankbarem Mitgefühl grüßen wir ihre Hinterbliebenen. Nicht beſiegt und geſchlagen kommt Ihr zurück. Gegen eine Welt von Feinden habt Ihr die Heimat zerteidigt. Nie hat eine Armee größeres geleiſtet. Nicht Ihr habt die harten Waffenſtillſtandsbedin⸗ gungen verſchuldet. Das Reich wurde das Opfer des alten Syſtems; eine falſche Politik und der maßloſe Uebermut des Militarismus haben das Unglück ver⸗ urſacht. Ihr Soldaten aber habt durch Eure Tapferkeit die Heimat vor dem Schlimmſten, vor den Verwüſtungen Späte Jahrhunderte werden noch von Eurem Ruhme ſprechen. Soldaten! Ihr werdet jetzt Bürger in einem freien Staat. Eure Arbeit im Frieden ſei geſegnet! Der Fleiß und die Tüchtigkeit des badiſchen Volkes, deſſen beſter Teil Ihr ſeid, verbürgt uns eine gute Zukunft. Karlsruhe, den 16. November 1918. Die badiſche vorläufige Volksregierung: Geiß, Präſident. Brümmer, Dietrich, Dr. Haas, Martzloff, Marum, Rückert, Trunk, Schwarz, Stockinger, Dr. Wirth. Elſaß⸗ Lothringen. Die franzöſiſchen Behörden erwarten, daß Indu⸗ ſtriebetriebe, Handel und Verkehr in Elſaß⸗Lothrin⸗ gen voll aufrecht erhalten werden und daß daher auch die alldeutſchen Beamten, Angeſtellten und Arbeiter auf ihrem Poſten bleiben, denen jedweder Schutz für Leben und Eigentum zugeſichert wird. Am 21. No⸗ bember muß das ganze Elſaß mit Einſchluß Straßz⸗ burgs von den deutſchen Truppen geräumt ſein. Elſaß⸗ Lothringens Schickſal und Zukunft. Genf, 18. Nov. In Paris veranſtaltete die Re⸗ gierung geſtern auf der Place de la Concorde vor der Straßburg⸗Statue eine große öffentliche Feier zu Ehren der Rückkehr Elſaß⸗Lothringens zu Frankreich. An der Feier nahmen die ſämtlichen Behörden teil, darunter auch Clemenceau und Marſchall Joffre, ſo⸗ wie Truppenabteilungen der Entente. Poincars hielt die Feſtrede, wobei er verſicherte, daß nach den Gefühlen des franzöſiſchen Volkes und der Elſaß⸗Lothringer ſelbſt nur eine einfache Rückkehr der verlorenen Provinzen möglich, eine vorherige Be⸗ fragung aber ausgeſchloſſen ſei. T. U. Genf, 20. Nov.(Tel.) General Mand⸗ huy iſt zum Militärgouverneur von Metz, General Bourgeois zum Militärgouverneur von Straßburg ernannt worden. Der Einzug in Metz wird durch General Petain, in Straßburg von General Foch vollzogen werden. Triumphzug in Paris. T. U. Rotterdam, 20. Nov.(Tel.) Die füh⸗ renden Mächte der alliierten Länder haben ſich zu einem Triumphzug der alliierten Truppen durch den Triumphbogen über die elyſäiſchen Felder nach Paris entſchlofen. Auch Präſident Milfau mird dabei var⸗ ertum und Sozialrepublik“: Für die kommenden Wahl⸗ Präſident Inſertionspreis. einſpaltige 3 30 Pfg., Reklamen 1 M. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. Poſtſcheckkonto: Tudwigshaken a. R. Br. 5780. C ² AAA Die treten ſein. Ferner ſenden Vertreter die ſüvamterk⸗ kaniſchen Republiken, China, Japan, Portugal. Alle alliierten Armeen werden auserleſene Truppen zu dieſem Zuge ſchicken. Genf, 18. Nov. Die franzöſiſche Patrioten veranſtaltete vorgeſtern eine Verſammlung, in det Barrds eine Rede zum Gedächtnis Deroulsdes hielt. Er ſprach dabei die Meinung aus, daß Elſaß⸗Lothrin⸗ gen eigentlich auf ſeine alten Grenzen von 1914 er weitert werden, daher auch Landau, Saarlouis und das Saarbecken erhalten müßte. Er gab aber zu, daß es nicht möglich ſein werde, den Charakter den Deutſchen zu ändern. Man müſſe es deshalb der Regierung überlaſſen, inwieweit ſie an den Schutz Elſaß⸗Lothringens denke. Man ſollte jedoch das eine fordern, daß kein deutſcher Soldat auf dem linken Rheinufer bleibe. 1 Poincaré gegen eine Volksabſtimmung in Elſaß⸗Lothriugen Paris, 18. Nov. Poincaré hielt geſtern vor der Straß burg⸗Statue in Paris eine Rede, in der er ſich gegen ein; Volksabſtimmung in Elſaß⸗Lothringen ausſprach. Er ſagter „Ein ſolches Plebiſzit iſt erſtens überflüſſig, denn wir haben ein unveräußerliches Recht auf dieſe Provinzen, zweitens wäre eine zutreffende Kundgebung der Volksſeele undurch⸗ führbar, weil ſeit dem Frankfurter Frieden zahlreiche Fa⸗ milien Elſaß⸗Lothringen verlaſſen haben“. Damit glaubt Poincaré, Wilſons Grundſätze vom Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker abfertigen zu können. — Achtung! 50 Mark Entlaſſung⸗geld. Entlaſſung aus dem Heere in die Heimat. Es können nicht alle Soldaten des großen deut ſchen Heeres und der Flotte zugleich entlaſſen werden. Es können auch nicht alle bis auf den letzten Mann entlaſſen werden.„ Die Entlaſſung muß ſich nach den Verkehrsmit⸗ teln richten; ſie muß ordnungsmäßig vor ſich gehen. Drum Geduld und Ruhe, bis jeder an der Reihe iſt. Im Heimatheer iſt fürs erſte die Entlaſſung der alten Jahrgänge bis 1879 einſchließlich angeordnet. Jüngere werden folgen. Leute in unentbehrlichem Dienſte, z. B. Gefangenenüberwachung, müſſen war⸗ ten, bis ſie erſetzt ſind. 5 Leute aus den linksrheiniſchen Gebieten und aus den Brückenköpfen können ſofort entlaſſen werden, wenn ſie nicht den Jahresklaſſen 1898 und 1899 an⸗ gehören. ö Wer von ſeiner Formation aus irgendeinem Grunde abgekommen iſt, ſucht die nächſte militäriſche Dienſtſtelle auf und bittet um einen Urlaubsſchein in ſeine Heimat oder um einen Fahrſchein zu ſeinem Erſatztruppenteil. 1 Wer mit Urlaub heimfährt, ſteht zuhauſe nach den öffentlichen Anſchlägen und Zeitungsnachrichten, aus denen er erfahren wird, wie er nachträglich zu ſeinen Entlaſſungspapieren und Marſchgebührniſſen kommt. Bis dahin dient ihm der Urlaubsſchein als Ausweis. Wer vom Truppenteil oder von ſeiner Erſatzfor⸗ mation ordnungsmäßig entlaſſen wird, erhält 50 M. Entlaſſungsgeld. Jeder Soldat erhält einen Entlaſſungsanzug. Göhre. Der Kriegsminiſter: Scheuch. Strenge Beſtrafung für unerlaubte Entfernung vom Heere. W. T. B. Frankfurt a. M., 18. Nov. Alle Solda⸗ ten, Mannſchaften wie Offiziere, welche ſich unerlaubt von ihrem Truppenteil entfernen, haben nicht nur ſtrengſte Beſtrafung zu gewärtigen, ſondern haben auch keinen Anſpruch auf Lebensmittelkarten, Ver⸗ pflegung und Quartier. Sie gehen jedes Anſpruches auf Rente, Entlaſſungsgebühr von 50 M., Marſch⸗ gebühr, Anzug verluſtig. Wer nicht ordnungsgemäß entlaſſen in das beſetzte Gebiet kommt, ſetzt ſich der Gefahr der Internierung aus!. Wer ſich unerlaubt von ſeinem Truppenteil eni⸗ fernt, hat ſich ſofort auf dem nächſten Garniſon⸗Kom⸗ mando oder Bahnhofskommandantur zu melden. Dieſe ſorgen für Verpflegung, Unterkunft und Weiter⸗ beförderung zum Erſatztruppenteil bezw. Entlaſſung zum Bezirtstommando des Heimatortes gemäß ven e des ſtellvertretenden Generalkomman⸗ os. 7 95 Alle Zivilbehörden ſind angewieſen, keinerlei 200 bensmittelkarten abzugeben, keine polizeiliche An dungen entgegenzunehmen und keine Arbeitsgeleg heit zu vermitteln ohne vorſchriftsmäßigen E ſungsausweis. g 1175 5 Kameraden! Sorgt für Ordnung, damit Feind nicht einmarſchiert, um dieſe Ordnung her ſtellen.. Der Feind ſchließt keinen Frieden Kameraden! wenn in Deutſchland keine Ordnung herrſcht. E Der Arbeiter⸗ und Soldatenrat. bee e RNeueſtes aus aller Welt. Die Schweiz au den König von Belgien. Der„Schauer der Bewunderung und des Jubels“. W. T. B. Bern, 18. Nov.(Nicht amtlich.) Der Bundes⸗ präſident hat dem König der Belgier bei Anlaß ſeines Ein⸗ zuges in Brüſſel folgendes Telegramm zugehen laſſen: „Das Schweizer Volk, vertreten durch den Bundesrat, wünſcht ſeine Stimme mit der Stimme aller Völker der Erde zu vereinigen, die heute mit einem Schauer der Be⸗ wunderung und des Jubels die Rückkehr des Königs der Belgier in ſeine Hauptſtadt begrüßen. Während der erſten Juli⸗Tage des Jahres 1914 haben Sie der Schweiz und ihrer Vertretung einen neuen koſtbaren Beweis Ihrer Freund⸗ ſchaft gegeben, indem Sie uns mit Ihrem hohen Beſuch be⸗ ehrt haben. Drei Wochen ſpäter war das koyale Belgien überfallen. Seit jener Zeit haben Sie, indem Sie Prüfung und Martyrium auf ſich nahmen, den Gedanken der Ehre und des Rechts aller neutralen Staaten in Ihrer Perſon verkörpert. Sie verkörpern heute im Glanze des Ruhmes die gefühnte Gerechtigkeit. Unſere Herzen ſchlagen im Ein⸗ klang mit dem Ihrigen! Die Freude aller Belgier iſt die Freude aller Schweizer.“ Abſchluß des Präliminarfriedens mit Oeſterreich. T. Uu. Zürich, 19. Nov.„Secolo“ meldet: Der Prälimi⸗ karfrieden mit Oeſterreich wird am 12. Dezember abge⸗ 5 Die erſten Ententetruppen in Budapeſt. T.. Budapeſt, 19. Nov. Am Donnerstag ſind die erſten Truppen der Entente⸗Armee in Budapeſt eingerückt. In den folgenden Tagen werden zwei franzöſtſche Diviſionen, eine . und ein Kolonialregiment in die Stadt ommen. ü Zu Wilſons Aufnthalt in Europa. Bern, 19. Nov. Havas meldet aus Paris: An⸗ ſichts des Umſtandes, daß der Friedenskongreß weo⸗ henlaug, ja monatelang dauern wird, dürfte ein Staatsoberhaupt nicht dauernd den Beratungen beiwohnen, ausgenommen vielleicht Clemenceau, wenn, wie es ſcheint, die Friedenskonferenz in Ver⸗ ſailles tagen wird. Die beſtändige Anweſenheit Wil⸗ ſons auf dem Kongreß ſcheint aus dieſem Grunde gusgeſchloſſen zu ſein. Es ſteht jedoch außer Zwei⸗ ſel, daß Wilſon den Kongreß perſönlich eröff⸗ zen wird. Später wird ihn Oberſt Houſe vertreten. Als weitere Vertreter der Vereinigten Staaten wer⸗ n genannt: Staatsſekretär Lanſing, Kriegsminiſter Baker, der früheer Präſident Taft und Senator Lodge. Fiſchlieferung Norwegens an Deutſchland. Kriſtiania, 18. Nov. Das Regierungsblatt„Intelligens⸗ ſedler“ ſchreibt zu der Aufforderung der norwegiſchen Ar⸗ beiterpartei an die norwegiſche Regierung, der notleidenden Bevölkerung Deutſchlands norwegiſche Fiſchwaren zu ſen⸗ den, dieſer Aufforderung hätte es gar nicht bedurft, da die norwegiſche Regierung ſofort aus eigener Initiative Schritte bei der Entente getan hat, um von dieſer die erforderliche Zuſtimmung zu der bisher vertraglich ausgeſchloſſenen Aus⸗ fuhr von norwegiſchen Fiſchwaren über ein gewiſſes Quan⸗ dum hinaus zu erlangen. 5 Die Bewegung in Brüſſel. Köln, 18. Nov. Das Nachrichtenbüro des Arbei⸗ ler⸗ und Soldatenrates teilt folgenden Bericht des Vollzugsausſchuſſes des Zentral⸗Soldatenrates Brüſſel über die Bewegung in Brüſſel mit: Die Bewegung begann in Brüſſel am Samstag tachmittag. Das Generalgouvernement floh Sonn⸗ aa nachmittag 3 Uhr. Wenige Stunden danach mehte vom Generalgouvernement die rote Fahne. Der Soldatenrat bildete ſich am Sonntag nachmittag Bald griff die Bewegung auch auf die Belgier über, Der Soldatenrat beſchloß ſofortige Freilaſſung der politiſchen Gefangenen, auch belgiſcher Nationalität; andererſeits wurde auch der ſozialiſtiſche Senator Colleau freigelaſſen. Der Soldatenrat übernahm am Sonntag noch die„Deutſch⸗Brüſſeler Zeitung“. Die Bewegung ſchwoll immer mächtiger an. Tau⸗ ſende von deutſchen Marodeuren bedrohten den Ab⸗ transport und die Verpflegung der zurückkehrenden Truppen. An Zentralpunkten der Stadt gab es auf unſerer Seite 40 Tote. Die ganze Zivilverwaltung war in kopfloſer Auflöſung begriffen. Dem Soldaten⸗ kat gelang es, 40 Mann für die Sicherheitswache zu⸗ ſammenzubringen. Die Delegierten für die Friedenskonferenz T. U. Haag, 20. Nov.(Tel.) Für die Friedens⸗ kommiſſion ſind folgende Delegierte auserſehen: Für Frankreich Clemenceau, Briand, Tardieu, Bourgois für die Vereinigten Staaten Wilſon, Root, Lanſing und Oberſt Houſe; für Italien Sonnino und Or⸗ lando; für Belgien wahrſcheinlich der Premiermini⸗ ſter Coolemans, Vandervelde; für Japan Chino und Matſui; für Rumänien Take Jonescu; für Grie⸗ chenland Venizelos; für die Tſchechoſlovaken Maſſa⸗ kek; für die Jugoflawen Benech; für das britiſche Reich Lloyd George, Balfour und Lord Reading, ſo⸗ wie Arbeiter⸗Delegierte und ein oder mehrere Vertre⸗ ter der Dominions. i Der Präliminarfrieden. T. U. Rotterdam, 18. Nov. Die Verhandlungen über der Präliminarfrieden ſind im Fortſchreiten. Wilſon hofft je⸗ doch, daß die Wahlen zur Nationalverſammlung ſobald wil möglich ausgeſchrieben werden, da von der inneren Politi) Deutſchlands die Belieferung mit Lebensmitteln abhängt Wilſon will außerdem noch Deutſchland weitgehende Zuge⸗ ſtändniſſe für die Lieferung von Rohſtoffen machen. Deutschland. die Verpflegung der entlaſſenen Heeresauge⸗ hörigen. W. T. B. Berkin, 18. Nov. Der Uebergang der zur Ent jaſſung kommenden Heeres⸗ und Marine⸗Angehörigen aus der militäriſchen Verpflegung in die allgemeine Lebensmit⸗ telverſorgung der bürgerlichen Bevölkreung hat nach folgen⸗ den, im Einvernehmen mit den militäriſchen Stellen feſtge⸗ fetzten Grundſätzen zu erfolgen: 1. Die Verpflegung geſchloſſener Verbände erfolgt wie bisher durch die Militärbehörde. 2. Bei der Entlaſſung iſt den zu Entlaſſenden Verpflegung für drei Tage mitzugeben. 38. Soweit die Entlaſſenen binnen dieſer Zeit noch nicht in die Lebensmittelverſorgung des neuen Wohnorts aufge⸗ nommen ſind, erhalten ſie bis zum 7. Tag nach der Entlaſ⸗ ſung durch die Zivilbehörden auf Grund ihrer Entlaſſungs⸗ beſcheinigung die erforderlichen Ausweiſe zur Beſchaffung ihrer Verpflegung oder, ſoweit Maſſenſpeiſungen und be⸗ ſondere Verpflegungsſtellen vorhanden ſind, die Verpflegung aus dieſen. Auf der Entlaſſungsbeſcheinigung(Soldbuch) iß u vermerken, wo und wann dieſe Ausweiſe oder Verpfle⸗ Grundſiätze für 1 4 —— ing gegeben find. Nach Ablauf von ſieben Tagen werden tie Entlaſſenen regelmäßig in die Lebensmittelverſorgung ihrer Wohngemeinden aufgenommen ſein. 4. Perſonen, die eine Entlaſſungsbeſcheinigung nicht vorweiſen können, ſind in erſter Linie an militäriſche Verpflegungsſtellen zu verweiſen. Befindet ſich eine ſolche nicht am Ort, ſo iſt der zur Beſchaffung der Verpflegung erforderliche Ausweis jeweils für 1—2 Tage zu geben oder es iſt dem Entlaſſenen durch Zuweiſung von Maſſenſpeiſun⸗ gen uſw. für dieſe Zeit die Verpflegung zu ermöglichen. Dabei iſt darauf hinzuwirken, daß die Entlaſſenen ſich auf ſchnellſtem Wege bei der nächſten militäriſchen Meldeſtelle melden. Es empfiehlt ſich, ſolchen Perſonen als Ausweis für die nächſte Verpflegungsſtelle eine Beſcheinigung darü⸗ ber auszuhändigen, wann und wielange ihnen Verpflegungs⸗ ausweiſe oder Verpflegung zu geben ſind. 5. Eine Ver⸗ pflichtung zu unentgeltlicher Verpflegung wird hierdurch den Gemeinden nicht auferlegt. 6. Den Kommunalverbänden wird auf Antrag für die durch dieſe Beſtimmungen herbei⸗ geführte Mehrbelaſtung Erſatz gewährt werden. An⸗ träge auf Erſatz ſind bei den für die Lieferung in Betracht kommenden Provinzial, Landes⸗ oder Regierungsſtellen un⸗ ter Angabe der Verpflegungstage zu ſtellen. Berlin, 17. Nov. Folgender Aufruf erſcheint in den Blättern. Er iſt ein bemerkenswertes Zeichen der Zeit, denn ſeine Urheber und Unterzeichner ſind in der Haupt⸗ ſache jüngere Beamte des auswärtigen Dienſtes, darunter nach unſerer perſönlichen Kenntnis die tüchtigſten. Anu Deutſchlands Jugend. Deutſche Ingend, deine Stunde hat geſchlagen! Der Geiſt, der 1848 die deutſchen Lande durchwehte, hat ſich in jähem Durchbruch den Weg ins Freie gebahnt. Ein Stur m⸗ wind hat das alte Gebäude mitſamt ſeinen Grundmauern davongetragen. Wir ſtreiten nicht, was gut und ſchlecht an ihm war. Ein neues Haus gilt es zu bauen, dazu taugen die alten Parteien nicht mehr. Tut euch zuſammen, ſtoßt ſie um, oder zwingt ſie, ſich zu erneuern. Die geſamtdeutſche Nationalverſammlung ſoll in der Paulskirche den großdeut⸗ ſchen Volkstag errichten. Die Bismarckſche Löſung der deut⸗ ſchen Frage war nie eine endgültige. Mit Monarchie und Konſtitutionalismus ſind die Pfeiler der Verfaffung, Bun⸗ desrat und Präſidialrechte, gefallen. Es gilt die deutſchen Stämme neu zuſammenzufaſſen, geiſtloſen Zentralismus wie partikularen Eigenſinn zu verhindern. Es gilt ein ge⸗ ſamtdeutſches Volkshaus hoch über allen Parlamenten der Einzelſtaaten zu errichten und ein Staatenhaus ihm an die Spitze zu ſtellen, das die Einzelſtaaten zu vertreten hat Nach außen gilt es, die Geſinnung der Gewalt für ewig zu bannen. Nicht laute Machtgebärden, ſon⸗ e ee Kampf um unſer Recht mit den Mitteln des Re 5 Im Innern fallen alle Einrichtungen, die einzelnen Klaſſen eine wirtſchaftliche, ſoziale und politiſche Vorherr⸗ ſchaft ſichern. Das iſt das Programm der Zeit. Auch die vielfach mißbrauchte Machtſtellung der Beſitzenden, der gro⸗ zen in privater Hand monopoliſierten Produktionsmittel muß durch Vergeſellſchaftung gebrochen werden. Andere große Aufgaben ſind zu bewältigen. Sie ſind lösbar nur unter einer Bedingung, Geſtaltet den Geiſt um, in dem die Politik geführt wird, und erhebt ſie wieder zur Sache aller. Erweckt das Bürgertum, zwingt die Alten, ſich zu verjüngen, auf daß das deutſche Volk, das urſprüngliche,„in keiner will⸗ kürlichen Satzung erſtarrte“, in ſeiner größten Not ewig unerſchöpflich ſich erneuere. Georg Ahrens. Richard v. Below. Graf Albrecht Bern⸗ ſtorff. Hans Jürgens v. Bornſtedt. Karl Brinkmann. Bernhard v. Bülow. Alexander Führ. Alexander v. Gru⸗ nelius. Albert Haas. Wolfgang Huck. Kurt v. Kamp⸗ hövener. Graf Harry Keßler. Herbert Kraus. Richard Langen. Franz zur Nedden. Karl Piſtor. Friedrich v. Prittwitz und Gaffron. Mario Paſſarge. Kurt Riezler. Walter Schotte. Felix Somary. Ferdinand v. Sturm. Oskar Trautmann. Fritz Wichert. Zum Zuſammenſchluß der bürgerlichen Parteien. Berlin, 19. Nov. Wie wir erfahren, haben in den letzten Tagen Beſprechungen zwiſchen den bürger⸗ lichen Parteien begonnen, die einen Zuſammenſchluß aller bürgerlichen Parteien für die kommenden Wah⸗ len zur Nationalverſammlung erſtreben. Mit den Konſervativen ſind bisher Beſprechungen nicht auf⸗ genommen worden. Die Brotmeuge ab 1. Dezember. Die Reichsgetreideſtelle hat ſoeben den Kommunalver⸗ bänden mitgeteilt, daß vom 1. Dezember ab die Tageskopf⸗ menge an Mehl für die verſorgungsberechtigte Bevölkerung einſchließlich 20 Gramm für Streckung auf 260 Gramm feſt⸗ geſetzt iſt. Die Kommunalverbände, die mit Friſchkartoffeln ſtrecken, erhalten nur 240 Gramm an Mehl, während den übrigen Kommunalverbänden die ganze Menge von 260 Gramm gewährt wird. Die Erhöhung wird auf Schwerar⸗ beiterzulage angerechnet. Schwerſtarbeiterzulage wird wie bisher weiter gewährt, ſo daß für dieſe beiden Gruppen die bisherige Geſamtration unverändert bleibt. Reiſebrotmar⸗ ken ſind vom 1. Dezember ab für jeden Reiſetag 6 Stück, zu⸗ ſammen alſo über 300 Gramm Gebäck auszugeben. Die Trennung von Kirche und Staat. T. U. Berlin, 19. Nov. Die Trennung von Kirche und Staat geoͤenkt, wie die„Germania“ meldet, Adolf Hoffmann nun praktiſch durchzuführen. Wie das Blatt zuverläſſig hört, beabſichtigt er, vom 1. April 1919 ab die Zahlung der Kultusgelder einzuſtellen.— Im preußiſchen Kultusmini⸗ erium wird ferner der Gedanke erwogen, das Beſitztum r Klöſter zu ſäkulariſieren. s Die Lage in Poſen. T. U. Berlin, 19. Nov. Ueber die Lage in Poſen ſind bei der preußiſchen Regierung ſehr alarmierende Nachrichten eingetroffen. Das Miniſterium des Innern tut alles, um zu verhindern, daß durch die Lage in Poſen die Ernährungs⸗ ſchwierigkeiten vergrößert werden. Ein beſonderer Vertre- ter des Miniſteriums des Innern mit ausgiebigen Vollmach⸗ ten iſt nach Poſen gereiſt, um mit den Vertretern der Polen zu verhandeln. e T. U. Berlin, 19. Nov. Der Vollzugs rat erklärt, daß das Garniſonkommandv in Poſen im Einvernehmen mit dem Arbeiter⸗ und Soldatenrat damit beſchäftigt iſt, wirkſame Maßnahmen gegen den Grenzübertritt räuberiſcher Banden zu treffen, an denen es dort auch in früheren Zeiten nicht gefehlt hat. 8 Behandlung deutſcher Beamten in Polen. W. T. B. Berlin, 18. Nov. Während die Heimkehr der Angehörigen der deutſchen Zivilverwaltung ohne Störung erfolgt iſt, haben ſich die bisher in Lodz tätig geweſenen deutſchen Beamten und Beamtinnen eine ſchwere Beläſti⸗ gung ſeitens der Polen bieten laſſen müſſen. Die heimkehren⸗ den 120 Perſonen wurden in Viehwagen geſchafft und lang⸗ ten erſt nach 16ſtündiger Fahrt an der deutſchen Grenze in Skalmierzyce an. Unterwegs waren ſie durch bewaffnete Angehörige der polniſchen Militärorganiſation entwaffnet und ihres Privateigentums beraubt worden. Gegen dieſe völkerrechtswidrige und entwürdigende Behandlung unſerer Landsleute ſeitens der Polen iſt kein Proteſt ſcharf genug. Die deutſchen Verluſte im Kriege. T. U. Berlin, 19. Nov. Auf Grund zuverläſſiger Un⸗ terlagen gibt eine Korreſpondenz die Geſamtverluſte bis um 31. Oktober 1918 genau an. Deutſchlaud hat 1518 009 Tote zu beklagen. Als vermißt werden 260 000 gemeldet, wovon jedenfalls ein großer Teil nicht mehr unter den Le⸗ benden weilen wird. Die Zahl der in Feindesland befind⸗ lichen deutſchen Gefangenen beträgt 490090. Verwundet worden ſind 4000 000 Soldaten, wobei aber eine wiederholte Zählang in den Fällon nauneb amm iet me a e! 1 löſen ſind. Die Mannſchaften dürfen jedoch erſt Kreiſen ausgegebenen Notgeldoͤſcheine zur Verbeffernaſihen Auch hierfür ſind ſchon die nötigen Beſtimmungen ge iotzt aus ſcheidenden Lehrer bat das Min iſteriaw des umwickelt, aber bringt ſie heraus au den Weg, wo feren kommen! 8 5 den ſie Die Tapferen kommen in anderm Schritt, 2 per⸗ einſt gingen, und längſt ſind im Spätherbſt die Str bringen dorrt, die bunt am Gewehrlauf prahlten; aber ſie die Ehre als Helmzier mit. pt, al Als Helmzier die Ehre, mannhaft beſtandener 1 5 Helmzier die Ehre unmenſchlicher Taten, als Helma te, die Ehre von hundert gewonnenen Schlachten, als. Ehre der goldenen Treue. 5 Hm Die goldene Treue ſteht als Stern über jedem, der tern mel ſtarrt im Gefunkel unzähliger Sterne, und feder Heiu⸗ ſtrahlt ſeinen Stolz über den Mann, ihm die ſchwere kehr zu leuchten. g i it dem Heimkehren im Schaumgold des Sieges heißt die Nu⸗ Strom ſchwimmen, heißt im bekränzten Boot läſſig ſelber der einziehen, weil die Flut den geborgenen Kahn ud je ans Land treibt: hier aber brüllen die Strudel,„ Knteſche Hand weiß, wenn ſie raſtet, ehe der Kiel in den ſinkt die Fracht in den Grund. a ud drur Gehämmert in Frankreich, Rußland und Polen und iſchen ten weit in der Türkei, gehämmert im ſtarren galte und Winter, gehämmert im grellen Staub der Champagne in den ſchwarzen Sümpfen um Ppern. ämmert Gehämmert in allen Weiten des Weltmeeres, geh grau im eiſigen Atem der Lüfte, gehämmert in Blutbächen m ſiger Schlachten, gehämmert in Gräben und Höhlen, Donnergebrüll der Granaten tagelang zugedeckt. en, Tagelang zugedeckt in der Hölle unſagbarer Scgele tagelang lechzend nach einer Minute lebendigen Lichte rn tieren gleich vergraben im Schlamm und in naſſen 1705 der bebenden Erde: ſo wurde das Gold gehämmert, anterm Bahrtuch liegt. Drum bringt die Fahnen heraus an den Weg, Tapferen kommen! en Und wie die Tapferen kommen, ſo laßt ihre Farben mende ſchwarz wie das Bahrtuch der Habe, rot wie der bren Himmel, golden wie ihre Treue! eim in Ihre Treue holt uns das Gold des Glaubens hernnz das düſtere Schwarzrot der Tage, ihre Treue n Be⸗ das 1 der. Einheit zurück, das unſere tern im Morgenrot flammte. f 5 Morgenrot flammte die Fahne der Freiheit ſcgehen cot und golden; den Deutſchen flammte ſie ſo, die ahen⸗ Fürſtengezänk ſchmählicher Tage das Morgenrot ft ulſchen Das Morgenrot deſſen, das nun den Tag der 55 914 Zukunft bedeutet: ein deutſches Volk, ein deutſches Damur fal, ein deutſcher Wille, der über das künſtliche 5 werk fürſtlicher Grenzen einig in ſeine Einigkeit flo Ernte Ein deutſcher Wille, das iſt des Schickſals tröſtliche 1 die uns aus Blut und Nacht die Treue der Tapferen ah, wo die den einbringt: darum Fahnen heraus, wo ſie arben ſchwen nen der Ehre und Fahnen der Ehrfurcht, die Farben Goh cot 1— 8 ehe be e der Väter als der deutſchen Freiheit erhoffte. a Wilhelm Schüle Nr Baden 5 Agen e Karlsruhe, 19. Nov. Der ſtellvertretende kom 125 dierende General des 14. Armeekorps, Isbert, hat folge Korpsbefehl erlaſſen:„Indem ich allen Offisiere h Korpsbereichs, welche in ſchwerſter Stunde auf ihrem ausgeharrt haben und damit dem Vaterland einen Dan eleiſtet haben, der unvergeßlich bleiben wird, meinen age, richte ich an alle Offiziere die dringende itte weiterhin auszuharren und dieſe hohe vaterländiſche Hen 5 allen etwaigen perſönlichen Intereſſen ſtets voranzu rdnet, — Das ſtellvertretende General⸗Kommando hat augen 1 daß die Formationen des Heimatluftſchutzes ſofore klaffen werden, wenn alles orönungsmäßig abgegeben iſt; wird die Auflöſung beſonders angeordnet werden. Abwehrkommandos in dorlerube in Mannheim ung uor burg bleiben noch kurze Zeit beſtehen. Die Eiſe mationen werden nach Hanau in Marſch geſetzt. k Karlsruhe, 20. Nov. Es ſei nochmals dara der wieſen, daß vom Donnerstag den 21. November au oll geſamte Zugverkehr von Baden nach Elſaß Lothriugech woe ſtändig eingeſtellt wird. Auf der Strecke Raſtatt⸗Röſch rech fallen vom Donnerstag ſämtliche Züge aus. Auf der 5 bi⸗ e verkehren die Züge nur 0 N ehl. g en, k Karlsruhe, 18. Nov. Der Poſt⸗ und Telegraph verkehr von Deutſchland mit dem linken Rheinufer echt er uf hinge Elſaß⸗Lothringen wird auch nach der Beſetzung aufre halten bleiben. * Karlsruhe, 19. Nov. Nach einem Beſchluß der h. ſamten Miniſterien ſollen die von den badiſchen Städten eh Zahlungsmittelumlaufs in ganz Baden von den ſt Kaſſen angenommen werden. n bab ** Karlsruhe, 20. Nov. Nach der ſoeben erfolgte Ge⸗ Vollzugsverordnung zur Erwerbsloſenfürſorge iſt je e all meinde, ſoweit erforderlich, verpflichtet, alsbald egechtel gemeine Erwerbsloſenfürſorge einzurichten. Fünf udes des Geſamtauſwands beſtreiten das Reich und der Bangen, ſtaat; bedürftigen Gemeinden kann noch weiter ente auf gekommen werden. Die Fürſorge erſteckt ſich nicht neſtellte Arbeiter im engeren Sinne, ſondern auch auf Ange en Kleinunternehmer, Handwerker uſw. Weibliche Per werden nur unterſtützt, wenn ſie auf Erwerbstätigke! m. gewieſen ſind. Art und Höhe der Unterſtützung die Gemeinde. Die Wartezeit für die Fürſorge wifel höchſtens eine Woche; für Kriegsteilnehmer beſteht wel Wartezeit. Wenn die Erwerbsloſenfürſorge ihren erreichen ſoll, muß ſie eng verbunden ſein mit ei über das ganze Land erſtreckenden Arbeitsvermiirofßen * Karlsruhe, 18. Nov. In der neueſten Num ö Juſtizminiſterialblattes für Baden erläßt der neue rde, miniſter Marum eine Kundmachung an die Juſtizbeh de in welcher u. a. geſagt wird: Durch die Aendern ſzeher Staatsform in Baden wird an der Organiſation der ihren den nichts geändert. Alle Beamten verbleiben in hlei⸗ Dienſt. Alle beſtehenden bürgerlichen und Strafgeſetze Pril, ben in Kraft und ſind weiter anzuwenden. Eingriffe eſtet ter in die Rechtspflege, wie ſie mancherorts von Ale zu, und Soldatenräten verſucht wurden, ſind unbefugt 1 10 rückzuweiſen. Die badiſche vorläufige Volks regiern angel im Beſitz der vollen Staatsgewalt. Sie erläßt Anordn mit Geſetzeskraft, die zu beachten ſind. i Pforzheim, 20. Nov. Der Bürgerausſchuß ſchloſſen, den Stadträten eine jährliche Vergütung Mark zu gewähren. en Mannheim, 18. Nov. Hitär einer hieſigen Kraftfahrerſatzabteilung wurden miſan Ausrüſtungsgegenſtände im Werte von gegen zwei Mark geſtohlen. a% Trel z Bleibach b Emmendingen, 20 Nov, Bei eine. ange be; t 5 55 fen 4 me N In der Abteilung agree 1 (Nachdruck erbeten. Briußt die Fahnen, Sacbmaß oder u Trane ge Z, ö 7 dwir x uUeber die Wiedereinſtellung der aus dem Heeres A * 5 KAN N 1 TSS err Ve W. T. B. Berlin, 20. Nor. eine 1 N Unterrichts beſondere Weiſungen erlaßen. Es hat u. n: immt, daß die Volksſchullehrer möglichſt wieder in ihre here Stelle eintreten ſollen. Die erforderlichen Schul⸗ ind Wohnräume ſind umgehend von den Kreisſchulämtern bereit zu ſtellen. Lehrerinnen, die nur für die Dauer des Krieges ſich zur Verfügung geſtellt haben, ſind ihren Stel⸗ en zu enthebe bdbdeneste ö Gefahr kataſtrophaler Wirkungen. 5 Berlin, 20. Nov.(Tel.) Deu gegneriſchen Regiernn⸗ Fr ik folgendes mitgeteilt worden: Nit jedem weiteren Tage der durch den Waffenſtillſtand aufgezwungenen über⸗ lien Räumung droßen, wenn nicht wiriſchaftlich. Nückſich⸗ en beachtet werden, die Gefahren kataſtrophaler Wirkungen nicht une für Deutſchland und insbeſondere ſeines linksrhei⸗ Olchen Gebietes, ſondern auch vor allem für Luxemburg. ne deutſche Negierung bittet daher dringend, wirtſchaftliche dub eiſenbahntechniſche Sachverſtändige ſchleunigſt zur Waf⸗ kaſtilſtandskommiſſon nach Spaa zu entſenden, da ſolche Rirlſggaftliche Erschütterungen eintreten können, die nach⸗ b nicht wieder gut zu machen ſind. b Eine neue Note an die Alliierten. Rez. TB. Berlin, 20. Nov.(Tel) 8 egierungen iſt folgendes mitgeteilt worden: Bei Aufgabe der jetzt beſetzten Straßen werden die dort eingesetzten Loko⸗ notiven übergeben. Im ganzen handelt es ſich dabei um band 3000 Lokomotiven. Die 8 der übrigen etwa Ei Lokomotiven würden den uſammenbruch des deutſchen ſeubahnbetriebs und damit eine ſchwere Geführdung des den ichen Wirtſchaftslebens bedenten. Hungerrevolten wä⸗ ien erwarten. Außerdem würde infolge Lahmlegung des 1 huverkehrs die Durchführung beſtimmter Waffen⸗ Uftandsbedingungen, 3. B. Gefangenenablieferung, un⸗ lölich fein. An Eifenbahnwagen werden voransſichtlich 8 o Wagen im beſetzten Gebiet zurückgelaſſen werden. Die Aführung des Restes der Wagen ſtößt bei der gegeuwärti⸗ Lage auf Schwierigkeiten, deren Folgen nicht abzuſehen ud. Hierauf erwiderte Marſchall Foch durch folgenden unkſpruch: Die Frage iſt nicht klar. Artikel 7 der Kon⸗ zontion ſetzt ein Friſt von 31 Tagen für die Auslieferung ken 5000 Lokomotiven und 150 000 Wagen fest. Dieſe Frist tan nicht verändert werden. Ich ſtelle anheim, mir Liefe⸗ Angsſtaffeln vorzuſchlagen, um die völlige Lieferung zu der geſetzten Friſt zu erreichen. Die deutſche Regierung echte ernent auf die unabſehbaren Folgen aufmerkſam, die fen krikteſter Durchführung der Beſtimmungen des Artikels Frohen und bittet dringend, eine Milderung dieſer Be⸗ ö kimmungen herbeizuführen. Die deutſche Nationalverſammlung. (Tel.) In der geſtrigen Zerlammlung der Arbeiterräte Grot⸗Berlins im Zirkus lerſch empfahl das Mitglied des Vollzugsrats Richard Mül⸗ 455 eine Reſolution, in der es u. a. heißt: In der revolutio⸗ ſch d. Organiſation der Arbeiter⸗ und Soldaten⸗Räte hat 9 die neue Staatsgewalt verkörpert. Dieſe Gewalt muß del gert und ausgebaut werden, damit die Errungenſchaften D volution der geſamten Arbeiterklaſſe zugute kommen. as Beſtreben der bürgerlichen Kreiſe, ſo ſchnell als möglich Nationalverſammlung einzuberufen, ſoll die Arbeiter — die Früchte der Revolution bringen. Der Vollzugsrat ber ärbeiter⸗ und Soldatenräte Groß Berlins verlangt da⸗ Ar die Einberufung einer Delegierten⸗Verſammlung der einbeiter⸗ und Soldaten⸗Räte Deutſchlands. Dieſe haben 8 Zentralrat der bdeutſchen Arbeiter⸗ und Soldaten⸗Räte Demäplen, der eine neue, den Grundſätzen der proletariſchen Refnokratie entſprechende Verfaſſung zu entmerfen hat. Die ſolution wurde dem Vollzugs rat überwieſen. Die Vertagung der elſaß⸗lothringiſchen Frage. val nt Straßburg, 19. Nov. Dem Straßburger Soldaten⸗ 9 iſt folgendes Telegramm der Berliner Reichsleitung zu⸗ babangen. Die Beſetzung Elſaß⸗Lothringens durch den Ver⸗ 8 präjudiziert nicht die Löſung der elſaß⸗lothringiſchen unge nach den völkerrechtlichen Grundſätzen der Selbſtbe⸗ uͤmmung der Völker. Ebert. Haaſe. Poſen in der Hand der Polen. Fern. Poſen, 18. Nov. Die Radio⸗Station des Poſener leit werkes befindet ſich zuverläſſigen Mitteilungen zufolge Dieeſtern in den Händen polniſcher feldgrauer Truppen. Tru erhalten doppelte Löhnung. Die wenigen deutſchen ren ppen, die hier nach der Umwälzung zuürckgeblieben wa⸗ weigerrlaſſen nach und nach die Stadt. In den Schulen ver⸗ In ern die polniſchen Schüler durchgehend den Gehorſam. war Jarudſchin begann, als das deutſche Militär abgezogen ein Rauben und Plündern in den Kaſernen. Fortdauer der amerikaniſchen Truppenſendungen. um. Bern, 19. Nov.„Newyork Herald“ meldet, daß die N rikaniſchen Truppenſendungen zwar geringer, aber kei⸗ gs eingeſtellt werden würden. Man werde die am la f köſenſten, in Frankreich weilenden Truppen durch friſche ab⸗ merikat ſei möglich, daß ſelbſt nach Friedensſchluß noch iſche Garniſonen aus Gründen der internationalen Flats in den umſtrittenen Gebietsteilen bleiben. Die dete werde demnächſt die Minenſperre in der Nordſee zu ſeeltigen haben, die hauptſächlich von amerikaniſchen Schif⸗ e! worden ſei. ö 9 2 Zusage Die Lebensmitteleinfuhr, die auf Grund der Bede Wilſons erwartet werden kann, iſt hinſichtlich der der arfsmenge vom Kriegsernährungsamt feſtgeſetzt wor⸗ ach einer Korreſpondenz ſollen im Monat nach 5 7 . 15 85 8000er geliefert werden: 150 000 Tonnen Fleiſch, Tonnen Fett und 230 000 Tonnen Getreide. Dad it Außerordentliche Vollverſammlung der 0 Ahn Landwirtſchaftskammer. Am Freitag, 3 8 November, hielt die Badiſche Landwirtſchaftskam⸗ Min; eine außerordentliche Vollverſammlung ab. Der fü 155 für das Ernährungsweſen, Trunk, dankte chat ie Bereitwilligkeit, mit welcher ſich die Landwirt⸗ der proviſoriſchen Regierung zur Verfügung ge⸗ habe. Der ſtellv. Vorſitzende, Oekonomierat Saen⸗ gie etonte, daß die Landwirte zu der proviſoriſchen klärte ung Vertrauen haben. Die Vollverſammlung er⸗ Vorſi hierauf ihre volle Uebereinſtimmung mit den vom die lbenden und dem Vorſtande abgegebenen Erklärungen, gierunn rückhaltsloſe Unterſtützung der vorläufigen Re⸗ neten 8 zum Zweck der Aufrechterhaltung einer geord⸗ owie der Gunltelberſorgung von Volk und Truppen bchen Prod haltung und Steigerung der landwirtſchaft⸗ und Andesbauernrals und die Schaffung von örtlichen 1 Sie N 0 75 der der Lan der vorläufigen Regierung die Berückſichtigung falle dacht und erſacht dringlich ſofort nach⸗ zu ein Miniſterium' für Landwirtſchaft angele u, nachdem auch für die Arbeiter⸗ und Soldaten⸗ ſind. genheiten beſondere Miniſterien errichtet worden Stotz die Verſammlung beſchloß ferner: für eintretende nd 50 5 in der geordneten Lebensmittelverſorgung den au Deckung des außerordentlichen Bedarfs iſt von aftskal geräumten Gebieten bei der Bad. Landwirt⸗ ammer eingehenden Beſtänden an Vieh, die en die Landwirte beſtinue ſing, eine gur Den gegneriſchen Arbeiter- gere Anzaht zurnczuyaten und ſur ſoſornge Verwen⸗ dung der Regierung bereitzuſtellen, ſowie die Schlachthof⸗ verwaltungen der größeren Städte ben, für de zu ber ö ſorgen. Der Regierung wird empfohlen, für den außer- Berechtigung unſerer letzten Veröffentlichung hiermit nach⸗ ordentlichen Bedarf ich die Vorräte an Getreide, Mehl unt i n 0 Mäühlenfabrikaten, Marmelade und andren Lebensmitteln in den badiſchen Mühlen und Fabriken zu ſichern und gen Feldfrevel beſtraft wurden: darauf hinzuwirken, daß die aus dem Feld zurückkom⸗ a menden oder ſonſt entbehrlichen Mannſchaften, ſoweit ſie im Zivilberuf in der Landwirtſchaft tätig waren, nach der Heimat entlaſſen werden, damit die landwirtſchaftlichen Betriebe, denen durch den Abzug der Kriegsgefangenen unentbehrliche Arbeitskräfte entzogen würden, leiſtungs⸗ fähig bleibe. Die Landwirtſchaftskammer iſt bereit, ge⸗ eigneten Leuten die Beſchäftigung in der Landwirtſchaft zu vermitteln, zur Schaffung von Arbeitsgelegenheit Ent⸗ wäſſerungen, Urbarmachungen und andere Meliorationen ſofort auszuführen und Mittel hierfür zur Verfügung zu ſtellen, auch ſich des Anbaues verfügbar werdenden geeigneten Geländes(Exerzierplätze) anzunehmen, die Herrichtung ſolchen Geländes als Kulturland auf eigene Koſten zu übernehmen und der in Betracht kommenden ſtädtiſchen oder ländlichen Bevölkerung zur Verfügung zu ſtellen, oder wo ſich dies nicht ermöglichen lätß, den Anbau ſelbſt zu übernehmen. Die Kammer erklärt es Verantwortlich für die Redaktion 6g. Zimmermann, Seckenherm 8 1 Wekanmtmachung. Petroleumverſorgung betr. Für den Monat November iſt bei folgenden Händler Vetrsleum erhältlich. 1. Marie Fabian, Gundſtraße; 2. Wilhelm Höͤllſtin, Hauptſtr.; 3. Joſeph Gropp, Frie⸗ drichſtr.; 4. Greulich u. Herſchler, Friedrichſtr. 5. Engert Auguſt, Riedſtr.; 6. Pz. Heidenreich Ww., Schloßſtr. In Ermangelung von Novembermarken haben wir wiederum Oktobermarken ausgegeben und ſind dieſelben für November gültig. Der Preis beträgt pro Ltr. 45 Pfg. Seckenheim, den 21. November 1918. Lebensmittelamt. Nudel- Verteilung. Es erhalten am Ereitag, den 22. ds. Mis. Nudeln pro Kopf der Haushaltung/ Pfund zum Preiſe von 70 Pfg. pro Pfund und zwar von Nr. 853 bis 1278 5 bei der Handlung des Konſumvereins, Hildaſtr. Nr. 1279 bis 1838 bei der Handlung g. Röſer, Hauptſtr. 5 Bei dieſer Ausgabe iſt die Nr. 57 der Innenſeite des Lebensmittelausweiſes gültig und muß vom Händler entwertet werden.. Seckenheim, den 21. November 1918. Sehens wittelamt. Rinderpräparate und Reksausgabe. Morgen Freitag, den 22. ds. Mis. erhalten die Haushaltungen mit Kinder unter 1 Jahr je 1 Paket Pauin pro Paket zu 53 Pfennig und Kinder unter 1 und 2 Jahren je 2 Paket Keks zu 37 Pfennig pro Paket bei der Bäckerei Umminger, Lauerſtr. b Der Brotaus weis iſt vorzuzeigen und iſt die Num⸗ mer 125 gültig. Diejenigen, welche nicht im Beſitze eines ſolchen find, müſſen ſich auf dem Lebensmittelamt eine Beſcheinigung holen. Seckenheim, den 21. November 1918. Lebensmittelamt. Bauern- u. Joldatenrat 8 Sgsckenheim., „Am hiesſtgen Orte wird eine Bürgerwehr gegründet. Geſunde unbeſcholtene Leute, die mit Gewehr 98 ausgebildet ſind und gedient haben, wollen ſich perſönlich am Irritag den 22. November abends bon 7 bis 8 Ahr Jamsteg den 23.„„„„ 5„ Sonntag den 24.„ bormiftags von 8 bis 10 Ahr in der Wachſtude des Rathauſes beim Vorſ. des Arb. Bauern u. Soldatenrates melden. Pro Tag werden 10 Mark ſowie Kranken⸗ und In⸗ validengeld gezahlt. Dieſe ſtändige Mannſchaft ſoll durch freiwillige Hilfskräfte ergänzt werden, welch letztern nur im dringenden Notfalle unter die Waffen zu treten hätten. Wer ſich im Intereſſe dieſer für die öffentl. Ord⸗ nung und Sicherheit getroffenen Einrichtung zur Verfügung ſtellen will, wolle ſich ebenfalls in obengenannten Zeiten melden. Jer Pollngsausſchuß des J..- und 15 K. Setkenheim. olz. Lehmann. V Arbeiter-, Bauern⸗ und Soldatenrat Geckenheim. Jungen Jeuten bis zu 18 Jahren iß das Fetreten der Ftrale, ſowie der Beſuch von Wirt⸗ ſchaften in der Zeil von abends ½9 Ahr bis morgens 5 Uhr verbsten. i Ausgenommen ſind Leute die in genannter Zeit einen Beruf ausüben, Beſucher von religiöſen Veranſtaltungen und Teilnehmer an Turnſtunden. 5 Wir erſuchen die Herrn Leiter dieſer Veranſtaltungen die jungen Leute mit einem Ausweis zu verſehen. Lehmann. Volz. Sammel⸗Anzeiger nur für ittglieder der Lanbm. Eiu⸗ u. Perkaufsgenoſſenſcha ft Mitglieder, welche Tabakbindegarn haben wollen, können ſich beim Lagerhalter anmelden. i Freitag und Samstag Vormittag wir ſchwefelſaures Amoniak abgegeben. Der Mar ſtand 1 roter Geld⸗] Schutz vor Bettnäſſen. Cerloren beutel m. In⸗ Haran. unſchädlich. Näheres halt von der Bahnhofſtraße unentgeltlich. Sanitas A bis in den Friedhof und zu- Fürth i. Bay. Flößauſtr. 23 rück durch die Hildaſtroße. 5 Der ehrl. Finder wird geb. N 1E a0 denſelben gegen Belohnung Mundhar monikas s in der Geſchaͤfsſtelle ds. Bl. empfiehlt abzugeben. Weorg Zimmermann. Bekanntmachung. Gemäß Beſchluß des Gemeinderats bringen wir in ſtehend die genaueren Perſonalien derjenigen Perſonen zur öffentlichen Kenntnis, die im Jahrs 1918 wiederholt we⸗ Anzahl der Be⸗ 8 ſtrafungen. 1. Biegel Heinrich Heizer Hauptſtr. 118. 6 u. zwar wegen ſeinem 14 Jah. alt. Sohn Philipp E 9 27** Adam „ ſeiner 11,„ Tochter Annas „ ſeinem 14„„ Sohn Philipp 8. Schmitt Georg Tagl. Chefr. Hauplſtr. 116 8 u. zwar wegen ihrem 11 Jah. alt. Sohn Emil *** 77**** 3. Schnabel Stefan, Töpfer, Wörthſtr. 22 3 u. zw. wegen ſeinem 14 Jah. alt. Sohn Wilhelm 7 17„„ 8 riedrich 4„ 4„„„ Wien 4. Sieber Joſef Ehefrau, Woöͤrthſtr. 17 8 u. zwar wegen ihrem 11 Jah. alt. Sohn 8 N * 1 9* 1 dam . 1* 11 1 67 0 5. Kohler Philipp, Rangierer, Friedrichſtr. 11 2 u. zw. wegen ſeinem 12 Jah. alt. Sohn Philipp 2 * 7 1* 2* 9 6. Krauter Gottlieb, Schmied, Luiſenſtr. 65 4 u. zw. wegen ſeiner 12 Jah. alt. Tochter ma „ ſeinem 11,„ Sohn Friedrich „ 7 1* 1* ** 11** U 7. Moog Joſef, Ehefrau, Friebrichſtr. 66 2 u. zw. wegen ſeinem 13 Jah. alt Sohn Martin 17 11 11 1 1„ Siegfried i 8. Gruber Martin, Bahnarbeiter, Hildaſtr. 489 2 u. zw. wegen ſeinem 13 Jah. alt. Sohn Emil* 1 9. Winkler Heinrich, Ehefrau, Wülhelmſtt. 28 7 u. zw. wegen ihrem 5 Jah. alt. Sohn Ludwig 1 10. Reffert Philipp, Tüncher, Gartenſtr. 6 3 u. zw. wegen ſeinem 12 Jah. alt. Sohn Ernſt 2 1 12* 7 0 7 11. Sichler Franz, Bahnarbeiter, Kapellenſtr.7 2 u. zw. wegen ſeiner 12 Jah. alt. Tocht. Eliſabeth f„ ſeinem 8„„ Sohn Richard 12. Würthwein Gg. Mich. Ehefr. Wilhelmſtr. 23 2 u. zw. wegen ihrem 13 Jah. alt. Sohn Eduard * 1 5. 9 Auguft 13. Grabenauer Gottlieb, Tagloͤhner 17 Jahre alt Lauerſtraße 3 14. Röſel Hermann, Taglöhner, 17 Jahre alt, Woörthſtraße 17 2 15. Röſel Karl, Tagl. 17 Jah. alt Wörthſtr. 11 2 16. Kerolus Jakob, Ehefrau, Gartenſtraße 5 2 u. zw. wegen ihrem 13 Jah. alt. Sohn Philipp L* 13 77 77 9 5 17. Gleich Joſef, Metzzers Ehefr. Wilhelmſtr. 44 8 u. zw. wegen ihrem 12 Jah. alt. Sohn Joſef ** 12 17 3* 9 1 12 2 75 7 5 1 18. Falter Adam, Tagl. Eh' fr. Wilhelmſtr. 44 4 u. zw. wegen ihrem 13 Jah alt. Sohn Albert 10* 3* 11 1 90 7„ 13 8 5 5 13 19. Eſchelbach Valentin Witwe, Wilhelmstr. 44 2 u. zw. wegen ihrem 5 Jah. alt. Sohn Oskar 1 20. Neukauer Jakob, Taglöhner, Wilhelmſtr. 40 3 u. zw. wegen ſeinem 11 Jah. alt. Sohn Max ** 17 9** a** 1* U* L 21. Staudter Rudolph, Schloſſer, Luiſenſtr. 64 2 u. zw. wegen ſeinem 10 Jah. alt. Sohn Paul 22. Kappes Leonhard, Töpfer, Auguſtaftr. 15 u. zw. wegen ſeinem 10 Jah. alt. Sohn Hans 23. Möll Georg, Rangierer, Friedrichſtr. 64 3 u. zw. wegen ſeinem 10 Jah. alt. Sohn Karl Hermann 5„ 12̃ͤ 24. Collet Karl, Tagl. 17 Jah. alt Neckarſtr. 7 2 25. Seitz Philipp, Tagl. Eehefrau, Dammſtr. 5 2 u. zw. wegen ihrem 13 Jah. alt. Sohn Otte 13 ***** %%% ͤũ ùiQͤ Seckenheim, den 15. November 1918. ürgermeitteramt: Volz. Wekanntmachung. Pferdeverſteigerungen betr. Vom Demobilmachungsamt hier wird uns heute vor⸗ mittag telephoniſch mitgeteilt, es ſtänden hier vorerſt za. 20 Pferde leichten und mittleren Schlages, die an Land- wirte und Induſtrielle ſofort mietweiſe abgegeben werden konnten. Weitere Transporte ſollen noch erfolgen. Dies iſt in der dortigen Gemeinde sokort ortsüblich bekannt zu geben mit dem Hinweis, daß ſich Bewerber tels⸗phoniſch an Herrn Hauptmann Baſſermann hier, Telephon Nr. 2025 wenden ſollen. Zugelaſſen werden nur ſolche Bewerber die eine bürgermeiſteramtliche Beſcheinigung üder die Not, wendigkeit der Ermietung eines Pferdes vorlegen können Mannheim, den 19. Nooember 1918. 5 Groh. Bezirksamt: gez. Strauß, 1 Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Reuntnis. Seckenheim, den 21. November 1918. 0 Fürgermeiſteramt: g Volz. i geg. ö Ein Deutſcher. Von Otto Ruppius. (Nachdruck verboten.) Ich bin hier!“ ſagte er gedämpft, als ſie am Ein⸗ gange der Laube zögernd ihren Schritt anhielt. Sie trat raſ 25e Hier iſt eine Bank, ſetzen Sie ſich neben mich!“ ſagte ſie. Reichardt gehorchte, fühlte aber ſchnell, daß der Sitz kaum Platz für Zwei bot, und fand ſich halb bedeckt von Kleidern, deren Duft in dieſer nächtlichen Einſamkeit einen noch kaum gekannten Reiz auf ſeine Nerven ausübte. Er fühlte, wie das Mädchen ſich vergeblich beſtrebte, Raum zu ſchaffen und ſich dann raſch wieder erhob.„Bleiben Sie, wo Sie ſind!“ rief ſie halblaut, als der junge Mann ihrem Beiſpiele folgen wollte;„ich hatte mir vorge⸗ nommen, nicht wieder im Dunkeln mit Ihnen allein zu ſein; da es ſich aber nicht ändern läßt, ſo bleiben wir wenigſtens von einander ſo weit als möglich. Jetzt er⸗ zählen Sie mir genau, was Sie in Saratoga erlauſcht, Sie haben jetzt vielleicht einen Begriff der Wichtigkeit, griff d die jedes Wort für mich hat!“ 5 Reichardt erzählte ſo genau, als ihm ſein Gedächt⸗ nis treu war. „Es iſt ſo! es iſt ſo!“ ſagte ſie, nachdem Reichardt geſchloſſen,„der Heuchler iſt in dieſem Augenblicke noch in ihrem Zimmer mit ihr zuſammen— es muß ein Ende damit werden, aber ich darf die Tatſachen wegen der Ehre meines Vaters jetzt nicht benutzen. Wenn ich wüßte, welche Bande dieſen Poung mit dem Prediger ver⸗ Hbänden, es ſollte bald Vieles klar ſein. Kommen Sie jetzt, damit ich nicht vermißt werde!“ fuhr ſie fort und ſtreckte die Hand nach ihm aus, die er ergriff und feſt hielt.„O,“ ſagte ſie mit weicherem Tone, während ſich ihre Finger um die ſeinigen ſchloſſen,„Sie denken an Saratoga, aber der Augenblick iſt zu ernſt für Tändeleien; warten Sie, bis der Weg klar iſt! ch ein und wandte ſich nach der Seite. Jetzt folgen Sie mir nach der Vordertür; ich möchte ni hier das Haus verlaſſen ſähe.“ ö Sie hatte ihn zur Seite gezogen, wo innerhalb der Umzäunung ein Laubgaug an dieſer hinlief, und ſchritt hier, ihm halb voran, dem Hauſe zu. Erſt als das helle Licht aus den Fenſtern auf ihren Weg zu fallen drohte, lieb ſie ſtehen.„Ich werde Sie morgen nicht ſehen,“ ſagte ſie leiſe,„ich erwarte Sie aber gegen Mitternacht wieder hier, wo wir jetzt ſtehen, falls ich Sie ſprechen müßte. Sie ſehen dort den Balkon, von dem zwei ſchmale Treppen am Hauſe herablaufen, und rechts daneben die beiden Fenſter; dort iſt mein Zimmer. Ein Steinchen an die Scheiben geworfen, wird mir Nachricht von Ihrer Ankunft geben. Jetzt gehen Sie nach der Gittertür— und ſo gute Nacht bis morgen!“ Er fühlte einen warmen Händedruck und ſah im nächſten Augenblick die zurückeilende Mädchengeſtalt im Dunkel des Laubganges verſchwinden. Reichardt ſchlug langſam den Heimweg ein, aber er fühlte ſich wie in einem halben Rauſche. Dieſes Ver⸗ trauen, mit dem die reiche, ſtrahlende Harriet ihn umfing, ſetzte ſein ganzes Blut in Erregung; er vergegenwärtigte ſich das Geſicht der bleichen Frau Bourton, in deren Auge es wie verborgene Gluten ſchimmerte— er wußte nicht, ob er ſich ſo plötzlich zu ihrem Gegner hätte machen laſſen, wäre es nicht um dieſes Predigers willen, der das Heiligtum der Familie beſchmutzte, und dieſes Poung wegen, bei deſſen erſtem Anblicke er ſich eines tiinſtinktmäßigen Widerwillens nicht hatte erwehren können, geſchehen. Wie hätte er ſich übrigens auch dem Willen Harriets, die faſt alle ſeine Schritte geleitet, entziehen können, wenn er auch vielleicht gewollt hätte? Er war kaum mehr als eine gehorchende Maſchine in ihrer Hand geweſen, und doch lag in dieſem Anſpruch auf ſeinen Gehorſam eine Vertraulichkeit, gegen deren Macht es kaum einen Widerſtand gab. b 1 . 2 1 e I Sch 5 0 IM. N Al 2 1 Teiner-Arbeiten werden bestens ausgeführt. Auskunft umsonst. Alter und Geschlecht 5 daß 0 15 1 855. Bettnässen 5 a 4. ö Es war ſchon ſpät am Morgen, als Reichardt dil ein i Bob verurſachte, aus dem Schlafe ge riſſen wurde. 2 105 „Etwas, Neues, Bob?“ fragte er, als er den Schw* zen mit einem halb verlegenen Grinſen an der ſtehen ſa. N. 0 „Nichts Beſonderes, Sir,“ erwiderte dieſer, mi Hand nach ſeinem Wollkopfe fahrend,„ich habe nut ganze Nacht geträumt, ich wäre im Oſten und ſpie te Fiedel!“ gehen 5„Müßt Eurem Herrn ſagen, daß er Euch hinge äßt!“. „Mich hingehen läßt? Mr. Curry? Ohe!“ ch „Alſo nichts zu machen?“ ſagte Reichardt,. g über die letzte Grimaſſe des Negers des Lachens erwehren konnte,„kennt Ihr Euren, Herrn „Ob ich ihn kenne, Sir!“ erwiderte der Sch mit einem Ausdrucke im Geſichte, deſſen Eigentü keit dem jungen Manne auffiel.„Ich war, mich hierher tat, immer um ihn, bin Kirchend weſen, Sir,— o, ich kenne ihn, Sir!“ „Ich habe Mr. Curry geſtern abend geſehe 5 er u in M. angeben. München 314 Neureutherstr. 31 Cin-Jamitenbaus wesen mit Garten zu kaufen geſucht. Jak. Fr. 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Gl N i g N o iener 90 Burtons Hauſe,“ ſagte er, während er ſich ankleidete /e.* ſcheint ein Freund von hübſchen Ladies zu ſein, was! 7 Der Schwarze ließ ein eigentümliches Kluckſen Eu, Nr und zog den Kopf in die Schultern.„Mag ſein, 1 9 u: erwiderte er,„aber alles nur um ihres Heils willen, 85 uh „Habe auch keinen andern Gedanken gehabt, einer ung widerte Reichardt lächelnd.„Aber,“ fuhr er, wie von ſtün 1 andern Erinnerung berührt, fort,„unter ſolchen 85 chaft e den wißt Ihr wohl auch, Bob, woher die Freund mmt, 2 zwiſchen dem Mr. Young und Eurem Herrn ce f da doch ihr Alter eben ſo verſchieden iſt als ihre Kirch“ ortſetzung folgt.] 1 —— Wekanntmachung. ö Die Rückreiſe der Ausländer agen 1 Alle Einwohner Belgiens, Frankreichs, Elf aß Lol, aft 5 und Luxemburgs ſind nach den Waffenſtillſtande f ordern mungen in ihre Heimat zurückzubringen. 10 d deshalb die zivilen Staatsangehörigen dieſer Staa fl 6 in ihre Heimat zurückkehren wollen, hiermit auf mel mit ihren Päſſen oder Perſonglausweiſen bei uns a a den(Polizeidirektion L 6 Zimmer 9). Mannheim, den 20. November 1918. i f lei Polizeidirektian.. l 05 f Jupbauflub„Baden 7 8 b* 144 2*„ nen : bolllonhein 16 8 V Bezirksmeister Klasse df f i (Mitgl. d. Verb. Südd. Fuße ü 5 übe. f en ö Angeſichts der ſich zur Zeit auf Urlaub bee ie Soldaten, iſt uns die Möglichkeit gegeben, den Spie 5 dag in vollem Maße wieder aufzunehmen. geit in Ms Wir laden daher unsere ſämtlichen ſich zun Zinne: da Urlaub befindlichen Mitglieder, ſowie Freunde und 21. ds. bra! unſerer Fußballſache, zu der am Donnerstag den denden Mts. abends 8 Uhr im Lokal zum Stern ſtattfindee? den