2 2 8 1 R 9 n 5 2 5 0 8 b N. N .. * r 5 0 10 6 ' PFVCCETETCTCETTCTCCTCTCTCTCTCTCTCTTC(T(TVTTTbTbTb ! eſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Der Abonnementspreis beträgt monatlich Mk. 1.—. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 8 EEC ͥ ³²wm 3.25 Regierung und Reichstag. Berlin, 12. Dez. Der Präſident des Reichstags 70 am 12. Dezember an die Reichstagsabgeordneten elgendes Schreiben geritet: a An die Herren Reichskagsabgeordneten! Die Friſt des Waffenſtillſtands läuft in den näch ſen Tagen ab. Auch wenn ſie verlängert werden ſollte, der Abſchluß des Vorfriedens muß ſofort an⸗ geſtrebt werden, wenn das Vaterland vor weiterem un⸗ gbeheuren Schaden bewahrt bleiben ſoll. Die Nach⸗ lichten aus dem Lager unſerer Feinde lauten nun aber mit immer größerer Beſtimmtheit dahin, daß dieſe g 55 jetzigen Reichsleitung die Verhandlungsfähig⸗ . abſprechen, daß ſie jedoch die geſetzgeben⸗ Ne Organe des alten Reichs, Bundesrat und Keichstag, als berechtigt anerkennen zur 8 ffung einer legitimen Reichsregierung ſowohl, wie auch zur Beſchlußfaſſung über das Wahlgeſetz für die Nalionalverſammlung. i 8 0 Meine fortgeſetzten Bemühungen, Herrn Ebert 3 Intereſſe der Reichsleitung von der Notwendigkeit 5 Berufung des Reichstags zu überzeugen, ſind erfolg⸗ geblieben. Die Not der Zeit verbietet wei⸗ dude Zuwarten und verpflichtet mich, auch ohne Juſtimmung der Regierung, von der in der Sitzung em 26. Oktober d. J. erhaltenen Ermächtigung zur Verufung des Reichstags Gebrauch zu machen. ie. Ich berufe deshalb hiermit den Reichs⸗ N gen behalte mir aber die Beſtimmung von Ort und tt der Tagung noch vor.„„ 8 Herren Kollegen bitte iſt, ſich zur Abreiſe t zu halten und zur demnächſt einzuberufenden Sitzung vollzählig zu erſcheinen., G Gez.): Fehrenbach, Präſident des Reichstags. Dieſes Schreiben iſt auch dem Rat der Volksbeauf⸗ r 10 ten zugegangen, der Herrn Rechtsanwalt Fehren⸗ . h folgendes geantwortet hat: 5 1 0 erl. Auf Ihr gefälliges Schreiben vom heukigen Tage Kuben wir uns folgendes zu antworten: Die Behauptung, daß die Entente de r r r * 8* 7 47 der jebigen g N ſeickelettung die Verhandlungsfähigkeit abſpreche, daß 5 5 jedoch Bundesrat und Reichstag als berechtigt an⸗ n 4 die ne zur Schaffung einer legitimen Reichsregierung Nes zur Beſchlußfaſſung über das Wahlgeſetz für die ionalverſammlung, entbehrt der Begrün⸗ g rn g. Sie iſt nur geeignet, die Entente in Wider⸗ b 1 ch zur tatſächlichen Macht, der gegenwärtigen Re⸗ I bung, und in den irrigen Glauben zu verſetzen, als ei eine verhandlungsfähige Regierung nicht vorhanden eie Der Rat der Volksbeauftragten hat wiederholt dar⸗ a 4, daß durch die politiſche Umwälzung Bundes⸗ u und Reichstag als geſetzgebende Organe exiſtieren aufgehört haben. 3 i Sollten Sie trotzdem den nicht mehr beſtehenden ſucbstag einberufen, ſo werden Sie die Verantwor⸗ ng für alle Folgen zu tragen haben. 7 J nee Berlin, 13. Dez. Die Soldatenräte der 17. Ar- * und des Armeeoberkommandos fordern nach der Ricken, Tagesztg.“ in Aufrufen die Einberufung ies eichstags, während die Arbeiter⸗ und Soldatenräte e 68.0. Armeekorps in Allenſtein(Oſtpreußen) gegen lied inberufung Einſpruch erheben. Die Reichstagsmit⸗ Staner gehören mit wenigen Ausnahmen vor den kaatsgerichtshof. 5 70 1 ee i 9 N Die Amwälzung im Neich. Schutz des Kron⸗ und Jideikommißguts. a bun erlin, 13. Dez. Die prov. Regierung gibt be⸗ miß oe der Grundbeſiz des Kron⸗ undd Hausfideikom⸗ genes mögens unterſtehe der ſtaatlichen Verwaltung und ler. es daher denſelben Schutz wie die ſtaatlichen Gü⸗ Willkürliche Eingriffe ſind deshalb unſtatthaft. Plünderungen in Hamburg. damburg, 13. Dez. Der Sicherheitsdienſt des etwa nerats hat auf dem Güterbahnhof Hamburg⸗Veddel erbroch ilitär⸗ und Zivilperſonen, die Güterwagen len chen und Lebensmittel, Spirituoſen uſw. geſtoh⸗ . hatten, verhaftet. 7 Pabrſchietzung der Friedeuskonferenz? 0 denstonfeken 13. 5„Le Soir“ meldet, die Frie⸗ erf renz werde wahrſcheinli is Enn Januar eſchoben werden. e 8 i Wordierlin, 13. Dez. Die in Berlin eingetroffene mit 1285 Englands, Frankreichs und Belgiens hat dummen. prov. Regierung keine Beziehungen aufge⸗ 2 g 3 5 K Runder 8 13. Dez. Dem„Lokalanzeiger“ wird aus f ertreter p e am 10. Dezember ſeien mehrere um Ses Verbands bei Eisner geweſen. Es ſoll . erliunderabmachungen gehandelt haben.. rtabug in, 18. Dez. Die in Neukölln herrſchenden leute haben das Stadtparlament geſprengk. ee ee ee eee 0 5————— Amtsblatt der Fürgermeiſterämter genenheim, Nvesheim, Nearhanſen und Gdingen. 8 Die auf geſtern einberufene Verſammlung der Stadt⸗ verordneten konnte nicht ſtattfinden, da das Rathaus nur für linksradikale Mitglieder des A.⸗ und S.⸗Rats geöffnet war. 785 Eſſen, 13. Dez. Auf die Beſchwerde der Firma Krupp, daß einer ihrer Direktoren mit anderen Männern als Geiſeln vom Arbeiter⸗ und Soldatenrat verhaftet wurden, hat die Reichsregierung die widerrechtliche Ver⸗ haftung aufs ſchärfſte verurteilt und Unterſuchung des Falls zugeſagt. Verhaftungen. a Bremen, 13. Dez. Geſtern ſind durch die Ar⸗ beiter⸗ und Soldatenräte 22 Perſonen des Bürgerſtands ohne Angabe des Grunds verhaftet worden. 6 Weſtfalen gegen Berlin. Hamm, 13. Dez. Die weſtfäliſche Zentrumspartei hat erklärt, die vom preuß. Kultusminiſterium(A. Hoffmann) angekündigten ungeſetzlichen Anordnungen im Kirchen⸗ und Schulweſen verletzen die heiligſten Gefühle der Anhänger der chriſtlichen Kirche.(Hoffmann iſt Jude.) Wenn nicht unverzüglich die Wahlen zur National⸗ und Landesverſammlung vorgenommen und bis dahin der Reichstag als zurecht beſtehend aner⸗ kannt werde, werde die Volksſtimmung zur Lostrennung der Rheinlande und Weſtfalens von Preußen führen. Zum Einmarſch bereit. Straßburg, 13. Dez. Die franzöſiſche Garniſon in Straßburg iſt 40000 Mann ſtark, in der Pfalz ſtehen 100 000 Franzoſen. Es treffen fortwährend neue Truppenzüge ein. d f a Die Abwanderung der Kriegsgewinne. München, 12. Dez. Ueber die Abwanderung der Kriegsgewinne in das neutrale Ausland iſt eine Mit⸗ teilung intereſſant, die in der Sitzung des Landes⸗Ar⸗ beiterrates in München ein Vertreter aus Lindau mach⸗ te. Demnach ſind in den zwei erſten Tagen der Revo⸗ lution allein in Lindau 1 ½ Millionen Mark beſchlag⸗ nahmt worden. i f e 8 14 77 Neues vom Tage. i Nachahmenswert. Radolfzell, 13. Dez. Für die kommenden Wah⸗ len zur badiſchen und zur deutſchen Nationalverſamm⸗ lung haben in einer hier abgehaltenen Beſprechung die Schriftleiter der Zeitungen des Seekreiſes ohne ö Unterſchied der Parteirichtung einſtimmig beſchloſſen, jede perſönliche Polemik unter allen Umſtän⸗ den auszuſchalten und, ſoweit zur Wahrung des Partei⸗ ſtandpunkts grundſätzliche Auseinanderſetzungen über po⸗ litiſche Fragen ſich nicht vermeiden laſſen, dieſe in ſach⸗ licher und gemäßigter Weiſe zu betreiben. Dieſer Be⸗ ſchluß hat die einhellige Zuſtimmung der Parteileitun⸗ gen und der geſamten oberbadiſchen Preſſe gefunden. England wird auch in künftigen Kriegen ö aushungern. f London, 13. Dez.(Reuter.) Lord Grey ſagte in einer Rede: Ohne Blockade würde Deutſchland viel⸗ leicht geſie gt haben. Angenommen, die Lage würde ſich wiederholen, ſo kann man ſich unmöglich vorſtellen, daß die Vereinigten Staaten ſagen würden, daß die Blockade, die eine weſentliche Vorausſetzung für den Erfolg iſt, wenn man wiederum mit Deutſchland zu tun hätte, nicht geſtattet werden dürfe. Das würde heißen, daß alles, was die Vereinigten Staaten Krieg taten, für unſinnig erklärt wird. Es wäre eine Beleidigung für die Vereinigten Staaten, anzunehmen, daß ſie ſich in Zukunſt in einem Krieg wie dem jetzi⸗ gen für ein Verhalten einſetzen würden, das mit ihrem Verhalten in dieſem Krieg nicht zu vereinbaren wäre, nämlich in der vollſtändigen Blockade des„an⸗ greifenden“ Volks“. Wenn ſich das ſo verhält, ſo ge⸗ langt man zu dem Ergebuis, daß Wilſon wahrſchein⸗ lich haben will, daß die Freiheit der Meere jeder Nation geſichert werden muß, die die Vertragsbeſtimmungen des Völkerbunds einhält und jeder Nation verweigert werden ſoll, die dieſe Beſtimmungen bricht. Dann wäre aber der Völlerbund die einzige Löſung der Frege. Unterſtützung der ſchweizeriſchen Wehrleute. Berlin, 13. Dez. Die prov. Regierung hat den deutſchen Wehrleuten, die vor dem Krieg in der Schweiz wohnhaft waren und nun vor der Rückkehr in die Schweiz an der Grenze verſammelt ſind(40 bis 50 000 Mann), auf die Bitte des Soldatenrats eine Unter⸗ d e ö außerhalb Amerikas eine Art republikaniſcher König Staatsbankrott der Türkei? 5 London, 13. Dez.„Morning Poſt“ meldet, die Türkei werde ihren Staatsbankrott erklären müſſen.(Das heißt: Deutſchland ſoll ſeinen Anſpruch auf die ge⸗ liehenen 3 ½ Milliarden Mark und die Zeichnungen der türkiſchen Kriegsanleihen verlieren. D. Schr.) Druck und Verlag von 6g. Limmermann, Seckenheim. Der Export von Kohlen, Salz und Kali nach Schwe⸗ den wird zugelaſſen. Andere Exporte von und nuch nehmen wird. in dieſem nehmen Poincaré u. Clemenceau Spaziergänge durch In erttonsp reis. Die einſpaltige Petitzeile 30 Pfg., Reklamen 1 Mark. die Zeile. Bei öfterer Aufrahme Rabatt. e Fernſprechanſchluß Nr. 16. 15 Poſtſcheckkonto: Tudwigshaten a. Rh. r. 5790. eee NN N eee Sieg der Donkoſaken? Kiew, 13. Dez. Die Donkoſaken ſollen die Bol⸗ ſchewiki⸗Armee bei, Nochowoperskim(Woroneſch) ent⸗ ſcheidend geſchlagen und 11000 Gefangene gemacht haben. Die amerikaniſche Sozialdemokratie. Neuyork, 13. Dez. In einer Verſammlung von Arbeitervertretern wurde beſchloſſen, die Bildung einer unabhängigen ſozialiſtiſchen Partei abzulehnen.(Das würde heißen: Die ſozialiſtiſchen Organiſationen ſol⸗ rein wirtſchaftlich bleiben und keine politiſche Partei wer⸗ den. D. Schr.) 1 i Der jüdiſche Staat Paläſtinx. Haag, 13. Dez. Das jüdiſche Korreſpondenzburean meldet aus London, die Juden werden auf der Frie⸗ denskonferenz die Anerkennung der„nationalen und geſchichtlichen Rechte des jüdiſchen Volks auf Paläſtina“ fordern. England ſolle in der Uebergangszeit von 25 Jahren die Schutzherrſchaft übernehmen, bis eine Million Juden oder mehr in Paläſtina anſäſſig und imſtande ſei, die Regierung ſelbſt zu übernehmn. Die Alliierten werden nach dem J. Korr. die Forderung der Zioniſten unterſtützen. i 5 3 3 7 1 T. U. Bremen, 13. Dez.(Tel.) Deutſchland hat durch dringende Vor ellungen erwirkt, daß Eng⸗ land eine Milderung der Waffenſtillſtandsbedingun⸗ gen zur See wenigſtens in der Oſtſee zugeſtanden hat. Schweden ſollen nach dem Syſtem des Geleitſcheines eingeführt werden. f Beſetzung Wiesbadens. 175 T. U. Wiesbaden, 13. Dez.(Tel.) Am 12 mittags trafen hier die Quartiermacher des franzöſti⸗ ſchen Beſatzungsheeres ein. Das Gros wird morgen erwartet. Verhaftungen in Bremen. i T. U. Bremen, 13. Dez.(Tel.) 22 Perſonen der Bürgerſchaft wurden durch den Arbeiter⸗ und Soldaten⸗Rat verhaftet. i 8 Die Entente gegen die ruſſiſchen Bolſchewiſten. T.. Genf, 13. Dez.(Tel.) Falls Wilfon lei⸗ nen Widerſpruch erhebt, kündigg„Temps“ ein entſchei⸗ dendes Eintreten der Entente gegen die bo ſchew i: 8 7 ſtiſche Regierung an. Es iſt möglich, daß Vilſon eine Art Ultimatum vorſchlagen wird, das auf die Enttrüftung des Breſt⸗Litowsker Vertrags Bezug Zur Reiſe Wilſons nach Rom. 1 Tant Gent, 12. Dez. Pariſer Regierungskreiſe ſind von Wilſons Beſuch beim Vatikan unangenehm berührt, weil hiermit ein Zuſammenſchluß aller Männer, die den von der Entente gewollten Diktaturfrieden mißbilligen, erfolgt. Un⸗ mittelbar vor dem Beſuche Wilſons wird der Papſt anläßlich des Grundes und der Bedeutung dieſes Beſuches eine An⸗ ſprache an die Kardinäle halten. i Poincaré auf der Rheinbrücke bei Kehl. 5 Kehl(Baden), 12. Dez. Gelegentlich ſeines vor. geſtrigen Beſuches in Straßburg begab ſich Präſident Poincaré auch auf die Rheinbrücke bei Kehl, 4 Kilo⸗ meter von Straßburg entfernt. Der kleine Rhein wurde von Poincars überſchritten, der einen Palm⸗ zweig am Denkmal des Generals Deſaix, der im Jahre 1790 den Rheinübergang gegen die Oeſter⸗ reicher verteidigte, niederlegte. Poincars begab ſich bis zur Mitte der Rheinbrücke, die von franzöſiſchen Soldaten bewacht wurde. g Vor der Abfahrt des Zuges von Straßburg unter⸗ die Straßen Straßburgs, wo ſie von 10 000 Menſchen umringt und unter jubelnden Zurufen zur Bahn ge. leitet wurden. Poincars dankte im Namen Frank reichs der Bevölkerung Straßburgs. Abends war Straßburg prächtig beleuchtet und es fand ein Fackel zug ſtatt. * Wilſon und die Friedenskonferenz. 885 W. T. B. Amſterdam, 12. Dez. Nach einem Hieſi⸗ gen Blatt ſchreibt die Times“:„Der Beſchluß des Präſidenten Wilſon, an der eigentlichen Friedens⸗ konferenz nicht teilzunehmen, iſt ein Zeichen von Vor⸗ ſicht, denn obwohl Wilſon in Amerika, wie in Eng⸗ land der Premierminiſter, Parteiführer iſt. ſo iſt er als Symbol von Amerikas Macht und Würde. Sym⸗ bole aber debattieren nicht in der Oeffentlichkeit und man debattiert nicht mit ihnen. Der große Einfluß des Präſidenten wird am beſten bei den nichtformel⸗ len Beratungen zwiſchen den Alliierten, die der for⸗ mellen Konferenz vorausgehen, zur Geltung lom⸗ men. 5 5 14 25 R e e Die Stellungnahme Honands. W. T. B. Haag, der Zweiten Ka Miniſterrats Huys de Beere würde es leichter haben, Kaiſer ſich nicht als Zufluchtsort Holland ſucht hätte. ö 2232 Vergebliche Verſuche der Ukrainer, Lember 98 ſchneiden. T. U. Lemberg, 12. Nov. über größere taktiſche Forma nehmen in ihrem ausſichtsloſen gien zum regelloſen Bandenkrieg gend und mordend Dörfer und ſuchen ſchen Lemberg und bald aber eine polni ſcheint, unterzieht ſich die ukrainiſche Schar einem ſchleunigen Verwandlungsprozeß, Bildfläche nur harmloſe Landleu Unter ſolchen Verhältniſſen ſind Landes beſondere Kampfmethod Streitkräfte notwendig, Frontenkrieg. die Eiſenbahnverbindung zwi⸗ te zu ſehen ſind. en und bedeutendere als in einem regelrechten Die Lage in Oberſchleſien. 5 T. U. Warſchau, 12. Dez. dung tſchechiſcher Artillerie nach Orlowa verurſachten Beunruhigungen ſind bereits gewichen, da die dafür vorgebrachten Gründe ſich als bloße Scheingründe erwieſen haben. Alles gehorcht der polniſchen Be⸗ hörde. Der Proteſt des tſchechiſchen Konſuls in Warſchau iſt ohne nachhaltigen Eindruck geblieben. Die Arbeiter beteiligten ſich lebhaft an der Gemeinde⸗ verwaltung, indem ſie eine vierte Kurie bilden. Die Acht⸗Stunden⸗Arbeit iſt überall durchgeführt. Die gut organiſierten Sozialdemokraten veranſtalten zahlreiche Verſammlungen, in denen ſie der Volks⸗ regierung in Warſchau ihr Vertrauen ausdrücken. Neue Wiener Enthüllungen. 5 Ein Rechenſchaftsbericht des Grafen Czernin. Wien, 13. Dez. Ueber die Sorgen des Tages hinaus, die wahrlich nicht gering ſind, beſchäftigt heute die ganze Oef⸗ fentlichkeit der Rechenſchaftsbericht des Grafen Czernin, den dieſer geſtern abend in einer Verſammlung von geladenen Gäſten der Berufsorganiſation der Journaliſten erſtattet Hat, in dem er dokumentariſch nachweiſt, daß alle Frie⸗ densbemühungen an dem Widerſtand Luden⸗ dorffs, zum Teil auch an dem Verhalten der magyariſchen Regierung geſcheitert ſind. Die großen Blätter bringen den Bericht in ſeiner ganzen Ausführlichkeit, auch die kleinen in beträchtlichen Auszügen. In einem Teil der Blätter wird geſagt, daß Czernin wohl in ſeinem Expoſe vom April 1917 ich als Prophet erwieſen habe, deſſen Vorausſagen mit eini⸗ ger Verſpätung doch buchſtäblich genau eingetroffen ſind, daß es ihm aber an der Kraft gefehlt habe, ſeiner Vorausſicht auch Geltung zu verſchaffen und den Diktator Ludendorff durch glatte Verweigerung der Gefolgſchaft matt zu ſetzen. ſei England nicht für die Offenſive bereit geweſen. Eine Flotte iſt eine Verteidigungswaffe. Mit einer Flotte hätten die Deutſchen nicht in Belgien einfallen oder Frankreich verwüſten können. Darum könne England ſeine Flotte nicht aufgeben, die das Land jahrhundertelang gegen einen Ein⸗ fall geſchützt habe. Dann erinnerte der Miniſter daran, daß in allen Ländern bei einem Prozeß der Verlierende die Ko⸗ ſten bezahlen müſſe. Aus den beſetzten Gebieten. . Einzug der Engländer in Köln. Tu. Köln, 13. Dez.(Tel.) Der Befehlshaber der eng⸗ liſchen Truppen in Köln weigert ſich, mit dem Kölner Ar⸗ beiterrat zu verhandeln. Geſtern vormittag erfolgte der Durchmarſch engliſcher Kavallerie, weshalb jeglicher Verkehr von Fuhrwerken und Straßenbahnen bis morgen verboten wurde. Der engliſche Generalſtabsoffizier im Brückenkopf Köln teilt mit, daß es bei der Austeilung der Löhne zu Un⸗ ruhen und Ausſchreitungen gekommen iſt. Plündernde belgiſche Soldaten. Ten. Amſterdam, 12. Dez. Wie die ſozialdemokratiſche Zeitung„Het Volk“ aus Vales meldet, haben am Sonntag abend belgiſche Soldaten in Aachen mehrere Ausſchreitun⸗ gen begangen. Sie plünderten Kaufläden, mißhandelten Bewohner und erſtachen einen Juwelier. Franzöſiſche Sol⸗ Daten ſtellten die Ordnung ſehr ſchnell wieder her. f Die Frauzoſen an der Pfalz. Mannheim, 11. Dez. ſoren in der Pfalz macht ziſche Zeitungen weiſen f Die Arbeit der franzöſiſchen Zen⸗ ſich bemerkbar. Verſchiedene pfäl⸗ ö t ſen ſchon weiße Lücken in ihren Spalten auf. Bei der jetzt über ſie verhängten Vorzenſur ſind ſie eine Stunde vor Druck der Zenſur vorzulegen. Dieſe er⸗ ſtreckt ſich auf Artikel und Nachrichten über die Politik der Ententemächte und über die beſetzten Gebiete. Der übrige Teil bleibt zenſurfrei. 5 „Ludwigshafen, 12. Dez. In Kaiſerslautern iſt eine ayge⸗ zikaniſche Sanitätskraftwagen⸗Abteilung eingetroffen. Wie die Blätter berichten, verhafteten die Franzoſen geſtern nacht eine Anzahl Perſonen, die ſich ohne Ausweis auf den Stra⸗ 11. Dez. In der geſtrigen Sitzung mmer erklärte der Vorſitzende des nbronck, die Regierung wenn der frühere deutſche Die Ukrainer, welche tionen nicht verfügen, Kampfe um Oſtgali⸗ ihre Zuflucht. Sen⸗ ziehen ſie durch die polniſchen Przemysl zu unterbrechen. So⸗ ſche Abteilung in der Nacht er⸗ ſo daß auf der zur Pazifikation des Die durch die Ausſen⸗ Diebſtahls von franz. fängnis vom franzöſiſchen Kriegsgericht verurteilt. In Dürkheim wurde ein Marokkaner von Ziviliſten angefallen; die Schuldigen konnten nicht ermittelt werden. Der Stadt droht im Wiederholungsfalle ſchwere Strafe. Auch in Landau wurden franzöſiſche Militärperſonen beläſtigt. In Kaiſers⸗ lautern haben die franzöſiſchen Offiziere an die Kinder größere Mengen Weißbrot und Speck verteilt. Ein Dukel des Königs von England in Bonn. T. U. Berlin, 12. Dez. In Bonn ſoll demnächſt, wie ver⸗ lautet, ein Onkel des Königs von England eintreffen. Heute iſt kanadiſche Kavallerie in die Stadt eingerückt. In Koblenz wird vorausſichtlich vom 15 d. M. ab ein amerikaniſches Armeekorps ſein Hauptquartier einrichten. Ein amerika⸗ niſches Bataillon hat den Sicherheitsdienſt übernommen. Der Herzog von Connaught hat die deutſche Bürgerwehr aufgelöſt. In Godesberg iſt ein engliſches Huſarenregiment eingerückt. E Peineare in Mülhauſn. W. T. B. Mülhauſen i. E., 12. Dez. Präfſdent Poincare traf geſtern nachmittag in Beglei ten Clemenceau hier ein. Truppen ab. egleitung des Miniſterpräſiden⸗ Er nahm eine Marade über die Berichte aus Lothringen. In Metz und in ganz Lothringen internieren die Fran⸗ zoſen alle männlichen Perſonen, deren Eltern nicht vor 1870 in Lothringen gewohnt haben. Sie meachten dabei keinen Unterſchied, ob es ſich um Leute jenfeits des wehrpflichtigen Alters handelt oder um ſolche, die noch in dieſem ſtehen, oder ob es ordnungsgemäß Entlaſſene ſind oder nicht, gleich⸗ gültig ob die Entlaſſung von der Dienſtſtelle oder dem Ar- beiter⸗ und Soldatenrat erfolgte. Ferner wird kein Unter⸗ ſchied gemacht, ob es ſich um Mannſchaften, Unteroffiziere oder Offiziere handelt. Das gleiche Haben wir in Oberhom⸗ burg bei St. Avold und in Saarbrücken aus dem Munde von Einwohnern gehört. Soweit bekannt, ſind allein von Metz 380 Offiziere und 6000 Mann nach Naney geſchafft worden, von wo ſie weiter nach Nordfrankreich gebracht werden ſollen. ——————————————§»⁊ꝗ„f,f„ꝛwm ern 8 7 Neueftes aus aller Welt. Lloyd George über die Friedensbedingungen. Haag, 13. Dez. Reuter meldet aus London: Lloyd George bielt wieder eine Wahlrede in Briſtol, worin er betonte, daß die Dienſtpflicht in allen Ländern abgeſchafft werden müſſe, da das Beſtehen einer Zwangsarmee auf dem Kontinent un⸗ vermeidlich die Welt in den Krieg geſtürzt habe. Weiter fetzte er auseinander, daß das deutſche Heer für den Angriff, das eugliſche für die Verteidigung organiſiert war. Darum Gegen den Einmarſch der alliierten Truppen in Rußlaud. T. U. Berlin, 12. Dez. Die Sowjet⸗Regierung hat an die Regierung von Großbritannien, Frankreich, Italien und an die Vereinigten Staaten eine Erklärung erlaſſen, in der ſie gegen den Einmarſch der alliierten Truppen in Rußland Einſpruch erhebt und unter anderem ausführt: Die ſozia⸗ liſtiſche Räterepublik iſt nach wie vor bereit, Frieden zu machen. Gegen Angriffe von außen ſtütze ſie ſich auf ihre treue und tapfere rote Armee. Sie macht für das neue Blutvergießen diejenigen verantwortlich, die heranrücken, ihre Grenze angreifen und die Unterdrückung der beſetzten Gebiete fortſetzen. 2——————̃—ZÜ—̊k̃—̃— Lokales. 2, Evang. Riredengemeinde. Die Beiträge für das Liebeswerk des Guſta v⸗Adolf⸗Hereins kommen dem⸗ nächſt für 1918 zum Einzug. Wir bitten die Mitglieder und Freunde des Vereins auch dieſes Jahr unſerer Guſtav⸗ Adolf⸗Gemeinden zur Forderung igres kirchlichen Lebens gedenken zu wollen.— Die Predig“ am morgigen Sonntag, wird Herr Pfarrer Karl halten — Verbot der Tanzverenügungen. Für Stadt Freiburg und die dem Soldaten vat Freiburg angeſchloſſenen Bezirke Oberbadens iſt die Weranſtaltung von öffentlichen Tanzvergnüg ungen ver boten. Lehrkurſe ſowie Tanz⸗ vergnügungen geſchloſſener Geſellſchaften ſind dem S.⸗Rat Freiburg vorher rechtzeitig zu melden und deſſen Geneh⸗ migung von Fall zu Fall einzuholen. Ohne Genehmigung veranſtaltete Tanzvergnügm ngen(Lehrkurſe, Tanzkränzchen ꝛc) werden aufgehoben. Die Schwere und der Ernſt der Zeit, in dem ſich das deutſche Maßnahme. — Das Eiſerne Hireuz, Nach einer Statiſtir ind bis jetzt über 1 544000 Eiſerne Kreuze an die deutſchen 9 1464000 2. Kleiſſe und, über 81000 1. Klaſſe. „Die Radreiſenbeſchlagnahme iſt aufgehoben und die Beſchr/ nkung im Fahrradverkehr beſeitigt worden. 3 Hol bedarf. Deutſchland verbrauchte in den lezten Fried ensjahren rund 42 Millionen Feſtmeter Nutz⸗ holz, wovon 28 Millionen Feſtmeter aus inländiſcher Erzeugung und rund 14 Millionen Feſtmeter aus der Einfuhr gedeckt wurden. Für die Deckung des Bedarfs des Jol hres 1919 iſt auf eine erhebliche Einfuhr nicht zu wach nen, weil die Einfuhrländer durch die Kriegsfolgen Wcan verhindert ſind. Außerdem wird der einheimiſche Bedarf ſehr viel größer ſein, als in Friedenszeiten, da wähvend des Kriegs faſt alle Unterhaltungs⸗ und Erſatz⸗ bautem im Hoch- und Tiefbau, bei der Eiſenbahn und im Bergbciu unterblieben ſind. Außerdem fordert unſere inne re Wirtſchaft eine umfangreiche Tätigkeit auf dem Gebſiete des Wohnungsbaus und der Beſiedelung. Schließ⸗ lich iſt auch damit zu rechnen, daß der Friedensſchluß ſehr erhebliche Anforderungen an deutſchem Holz für den zöſiſchem Eigentum zu 14 Tagen Ge⸗ Volk befindet, zwingt zu dieſer und verbündeten Truppert verliehen worden. Hievon ſind 5 Wiederaufbau von Nordfrankreich und Belgken 11 Man wird daher den Nutzholzbedarf Deutſchlan FG nächſten Jahr auf mindeſtens 40 bis 50 Millionen 1 meter ſchätzen können. 2 8 er Handwerker. In mehreren Gemein ch ſind durch den Krieg verſchiedene Handwerkerberufe f 55 mehr vertreten, die fur die Bewohner dringend W g In ſolchen Fällen wendet man ſich am beſten a 5 Handwerkskammern, die dann die Handwerker,. 5 eigene Exiſtenz gründen wollen, auf ſolche Gelegenheit auf, merkſam machen werden. ä Hus Baden und den Dacbbargebietel , Larlsrube 12 Der. Wie in der ͥKarlsrhner Beigtohe mitgeteilt wird, erhält die Volks regierung täglich 2 ſich Anzahl Kundgebungen aus allen Teilen des Landes, famm⸗ zafſtr ausſprechen, daß die Wahlen zur Nationalvetſern 10 lung weſentlich früher als zu dem von der Reichs regter die zuf den 16. Februar feſtgeſetzten Termin ſtate finden c für Volks regierung hat beſchloſſen, ſich mit allem Nachdruck einen früheren Wahltermin in Berlin einzuſetzen. Aunert Karlsruhe. 12. Dez. Das Miniſterium des lerliber bat angeordnet, daß mit der Aufſtelluna der Wähler und zur den Nationalverſammlung ſofort zu beginne Hilſz⸗ die Arbeiten nötigenfalls unter Herbeiziehung von Haah⸗ kräften ſo zu fördern iſt, daß die Liſten ſpäteſtens„ resende fertiggeſtellt ſind. Beſondere Wäblerlint vor⸗ Militärperſonen ſind in der Reichswahlordnung mt für die geſeben. Die Truppenteile eines Ortes baben die W Aufnahme der wahlberechtigten ieee . 5 den Gemei den ſoweit nö mitzuteilen. a i Karlsruhe, 13. Dez. Die von dem Bad. Halben band hier abgehaltene Landesverſammlung war von xtr 200 Perſonen aus dem ganzen Land beſucht. Als 87 15 der Regierung waren Miniſterpräſtdent Geiß und t Geis ng fü einem Wünſche ö der Weimſteuer, Unterſagung der Animierkneipen un beſſere Verſorgung mit Lebensmitteln befürwortete, 75 die Errichtung von Gaſtwirtskammern und die För Trunk des Gen oſſenſchaftsweſens verlangte, ſprach Miniſter 5. um über deis Ernährungsweſen, wobei er mitteilte, nb eine Beſſerung herbeizuführen, der Landſtändiſche Ver⸗ rungsaiasſchuß durch Vertreter der Bauernſchaft, der f owie brauche r, der Arbeiter und des Ernührungsgewerbes egie⸗ der Kemmunalverbände erweitert woden ſei. Die ächſten rung roerde mit dieſem Ausſchuß ſchon in den ale ftſcha Tagen den Abbau der Preiſe und der Ernährungsw lte die erwägen. Nach den Ausführungen des Miniſters wäh Gaſt⸗ Verſammlung einen Landesausſchuß, welcher in allen wirtsfragen von der Regierung gehört werden ſoll. öftſcher „ Mannheim, 13. Dez. Auf Anordnung des ira ee Beſatzungskommandos in Ludwigshafen iſt der Str uger⸗ verkehr über die Rheinbrücken geſperrt, der e agb* verkehr dagegen noch offen. Nach dem„Mannh. treten, ſind in Ludaevigshafen erhebliche Preisabſchläge einne 5 das Zigaren gibt es für 10 Pf., Zigaretten für 3 Pf. u wur Viertel Wein zu 90 Pf.— Im Hafengebiet Rheinau win den aus einem VV 150 Fäſſer Kunſth a Wert von 10 000 M. geſtohlen. 8 5 Baden⸗Baden, 12. Dez. Seit Sonntag iſt der ſtä des Inhalatortums der Trinkhalle wegen des immer eſtell werdenden Mangels an Gas und elektriſchem Licht ieh des worden; ebenſo für einige Wochen der geſannte Betrie Die Konverſationshauſes und der nenen Kurharusbühne. he⸗ Aufenthaltsdauer für Fremde wurde auf drei Tage 5 ade ſte * Bete ſchränkt. 5 1 „ Donaueſchingen, 13. Dez. Wie in anßeren ersten. des Schwarzwaldes, ſo haben beſonders im fürſtlich! u die bergiſchen Tierpark bei Pfohren⸗Wartenbera⸗Geißnaen al Maſchinengewehre und Gewehre der durch tcgende n zum daten namentlich unter den Hirſchen furchtbar aufge etrie⸗ Hunderte der Tiere wurden, nachdem man ſie herausg b ben, niedergemacht. Die Umzäunung am Tierpark fret weggeriſſen. Die übrig gebliebenen Tier kaufen herum. 1 2 * ColledionstOrunung in der ovange Sonntag, 15. Dezember 1918. III. Aduent. 15 ½10 Uhr Hauptgottesdienſt Predigt von Her! Pfarrer Karl. ½1 Uhr Jugendgottesdienſt. 1 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. Montag den 16. Dezember 1918. 8 Uhr Nähabend. Dienstag den 17. Dezember 1918. es Uhr Bidelſtunde. Stadtkommiſſär Kölle inder 1 ſchule). g 8 Mittwoch den 17. Dezember 1918. 8 Uhr ev. Mädchenbund. i Donnerstag den 18. Dezember 1918. ½8 Uhr Abendgottesdienſt. 1 ficnff-Orünung in der Aabol. Affcbe 8. Adventsſonntag(15. Dezember 1918.) 8 Uhr Frühmeſſe. i ½10 Uhr Hauptgottesdienſt(Dankgottesdien glückliche Heimkehr der Krieger). 1 Uhr Chriſtenlehre— Adventsandacht. gr. ½8 Uhr Gedenkfeier zu Ehren der gefallenen 85 ger der Pfarrgemeinde. rah Ga 3— Holloä 5 ſt für 2 Verautwortlich für die Redaktion Jg. Zimmermann, in großer Muswabl neu bingelroffen. Sigmund Oppenheimer. — x————— Auskunft umsonst. Alter und Geschlecht Eine faſt nene ilodendamnfmaſchino als Weihnachtsgeſchenk illig zu verkaufen. angeben. g u erfragen e Merkur-Versand vil eimkr. 8 Il. Stock. 0 Wabnachls. ööschente Vo IKs- Versammlung Fotlallenebratische Partei. Oeffentliche Tagesordnung: Referent: Landtagsabg. Strobel. Freie Ausſprache. diezu ladet die geſamte Einwohnerſchaft + 1 Sonmtag. den 15. Dezember, abends 8 uhr im„Deutſchen Hof“ ö 1 Soblereſ und dig L ulſche evolunon u. das gauge volk. b Sammel⸗Anzeiger 1 nur für Mitglieder der aud. Ein- U. Derbanfsgeno ftr cha 4 Thomasmehl, Knochenmehl, Kainit, Chlo kali 7 4.. Kaliſalz, Dängerkalk, Düngergips iſt im Lager bort 1 0. Mitglieder werden erſucht, die leeren 1 10 Lager bis Weihnachten abzugeben, andernfalls wir Stück mit Mk. 3.— berechnet. Der Nergand Ia. Zuchtschwwein 1 Wurf 8 Junge) gegen ſchlachtreifen Reparaturen 885 en. en e ee ee d Fchloßftraße 6. 24 J. Stock.— Städtische Sparkasse Mannheim unter Garantie der Stadtgemeinde Mannheim. 0 Annahme von Spareinlagen; Verzinsung von de freie die Einlage folgenden Tag an zu 4% Koster 6 Einzahlungen auch auf Postscheckkonto 629. Lucweig München 314 Veureutherstr. 3 öflie hſt ei höflie 1 b Die Parteileitung. 17 hafen a. Rn. 9 2 17 fen 14. 90. 1918 14 — war man mit Waffen wohl ausgerüſtet. bei der Kleinigkeit von 20 Toten und 40 Verwundeten, dim. Pellage be PFC s Meckar⸗Balen. e o 18. Jabroant 11. 201 — 5 Wochenrundſchau. Ein Amerikaner ſchrieb neulich:„Das Ausland ſtehl vor einem Rätſel, daß das deutſche Volk die ungeheuerliche Tragweite ſeiner Niederlage nicht begriffen hat. Wie iſt es möglich, daß die Leute in Deutſchland dahinleben, als ei im großen und ganzen alles beim alten geblieben. i draußen Kopfſchütteln und Verwunderung her⸗ vor. Man muß den Leuten ſagen, daß Deutſchland für Generationen aufgehört hat, in der Welt etwas zu be⸗ deuten und daß es Zeit iſt, den Ernſt der Lage zu er⸗ kennen.“— Das klingt hart. Aber der Mann hat recht. Wer das Leben und Treiben in den großen Städten an⸗ ſieht, der ſchüttelt den Kopf und fragt ſich beſchämt, ob das deutſche Volk in dieſen Tagen ſeiner tiefſten Er⸗ niedrigung jede Beſinnung verloren hat. Auf der einen eite ein Taumel von Vergnügungsſucht, als ob wir mitten in einer Faſchingszeit wären. Theater, Kinos und Vergnügungsſtätten aller Art tagtäglich gefüllt. Auf der andern Seite wird mit Putſchen gefährlichſter Art geſpiell wie mit dem harmloſeſten Spielzeug. In Berlin wurden am 6. Dezember Tumulte zum Beſten gegeben, die, wenn nicht ein kalter Regen die durch aufreizende Reden erhitzten Köpfe wohltätig unter die Brauſe genommen hätte, leicht zu einem großen Morden von Bürgern ge⸗ gen Bürger hätte führen können. Auf beiden Seiten So blieb es deren Blut die Straßen der Reichs haupkſtadt färbte. Einige Leute nehmen den Vollzugsrat, der ja nach neuer⸗ lichem Abkommen die oberſte Regierungsbehörde im Reich ſein ſoll, friſchweg gefangen. Ein anderer Haufe erlaubt ſich den Scherz, den Volksbeauftragten Ebert zum erſten Präſidenten der deutſchen Republik auszurufen, wie man in einer fidelen Geſellſchaft irgend einen hochleben läßt. In München holt um Mitternacht eine Bande den Volks⸗ miniſter Auer aus dem Bett und zwingt ihn mit vor⸗ 3 Revolvern, ſeine Rücktrittserklärung zu unter⸗ chreiben, ſintemal Auer als geborener Bayer im Verdacht ſteht, den landesfremden Herrn Kurt Eisner, der eigent⸗ lich Salomon Kochlinsky heißen ſoll, aus der Würde des räfidenten verdrängen zu wollen, was, nebenbei be⸗ merkt, gar nicht wahr iſt. Ein anderer Haufe zieht in München von Zeitung zu Zeitung, demoliert Betriebs⸗ einrichtungen von Blättern, die nicht nach dem Sinn ö radikalſten Elemente ſchreiben und unterdrückt die lusgabe dieſer Zeitungen. In Stuttgart und einigen anderen Städten Württembergs, wie Heilbronn, Göp⸗ bingen, Leonberg u. a., werden die Bewohner durch rote Flugblätter beunruhigt, die von Militärfliegern in aſſen aus der Luft abgeworfen werden und die zum bewaffneten Widerſtand gegen eine„militäriſche Gegen⸗ revolution“ auffordern. Die ganze Geſchichte erweiſt ſich alsbald als aufgelegter Schwindel. In Mülheim werden angeſehene Männer auf die verlogene Denunziation eines ellners hin wegen Hochverrats verhaftet und nach Berlin im Verhör geſchleppt. Sie ſollen in einem Hotel mit ndlichen Kommiſſaren verhandelt und um die mili⸗ täriſche Beſetzung Deutſchlands gebeten haben. Sie können aber nachweiſen, daß ſie gar nicht in dem Hotel geweſen ſin. In Eſſen werden hervorragende Perſönlichkeiten ein⸗ ſach als Geiſeln und Leibbürgen eingeſperrt uſw. uſw. ſaſt immer ſind die Urheber derartiger Beunruhigungen Leute, die, obgleich weit in der Minderheit, mit allen itteln darauf hinarbeiten, die gegenwärtige Regierung zu ſtürzen und ſtatt der gefürchteten geordneten National⸗ verſammlung die auf Schreckensherrſchaft gegründete Dik⸗ katur einzuführen. Das ſind ruſſiſche Zustände, die un⸗ haltbar ſind. Der Volksbeauftragte Scheidemann, der bedauerlicherweiſe in der letzten Zeit auffallend in den Hintergrund getreten iſt, hat an jenem 6. Dezember m eine Anſammlung von Tauſenden mit Entrüſtung Tneingerufen:„Ich ſehe dieſen Zuſtänden keine acht age mehr zu. Hinter der Regierung Ebert—Haaſe ſtehen 90 Prozent des deutſchen Volks, und doch ſitzt dieſe Re⸗ gterung auf einem Pulverfaß! Kommen dieſe Menſchen von Hannover und Weſtfalen, dem Geburtsland der arten nicht zur Vernunft, ſo werden die Feinde ihnen Vernunft beibringen. Unſere Rettung iſt die ſchnellſte Einberufung der Nationalverſammlung!“ So iſt es auch. Ohne den Rückhalt ordnungsmäßiger Verfaſſung, die nicht einfach von ein paar Leuten be⸗ fohlen werden kann, ſondern die von einer rechtmäßig gewählten Vertretung des geſamten Volks beſchloſſen ſein muß, hat die Regierung kein Auſehen und keine Macht, und dieſer Mangel iſt es ja gerade, der alle die ſchlimmen Erſcheinungen überhaupt möglich macht. Würde die Re⸗ gierung ſich auf den Willen des ganzen Volks ſtützen können, ſo wäre es mit den Putſchen bald vorbei. Die Anberaumung der Wahlen zur Nationalverſammlung auf den 16. Februar 1919 iſt— das ſtellt ſich immer mehr heraus— kein glücklicher Griff geweſen. Der Zeitpunkt iſt zu ſpät gewählt, ange ſſehts der zerfahrenen Zuſtände im ganzen Reich und der durch ſie erhöhten Gefahr, daß die Feinde doch noch das Reich beſetzen werden. Ein⸗ facher und richtiger wäre es geweſen, wenn die Regierung glaubt, die Wahlvorarbeiten nicht früher bewältigen zu können, den Reichstag einzuberufen, der rechtlich noch exiſtiert, weun die Regierung ihn auch nicht anerkennen will. Der Reichstag ließe ſich in zwei Tagen mobil machen und jedenfalls könnte er noch vor Weihnachten die Aufgabe löſen, auf die es vor allem ankommt: die Regierung legitimieren und ſie befähigen, mit dem Aus⸗ land ordnungsmäßig zu verhandeln. Ohne dieſe Beglaubi⸗ gung werden die feindlichen Mächte mit der Regierung nicht über den Frieden verhandeln und auch die neutralen Staaten ſie nicht anerkennen. Muß es denn ſo fein, daß Franzoſen, Engländer und Amerikaner in Deutſchland die„Ordnung„ſchaffen? Man ſollte meinen, dies wenig⸗ ſtens würde ſich vermeiden laſſen. Präſident Fehren⸗ bach hat gegen die Aufhebung des Reichstags erneut und diesmal in ſcharfen Worten Proteſt erhoben und die Oberbürgermeiſter von Köln und Koblenz, die jetzt Ja Gelegenheit haben, die„Ordnungsſtiftung“ durch die feind⸗ liche Militärmacht in nächſter Nähe zu ſtudieren, haben dringend um Einberufung des Reichstags und um Be⸗ ſeitigung des geſetzloſen Zuſtands gebeten. Vielleicht kommt es unter dem Zwang der bitterſten Not doch noch dazu. Nur nicht nach Berlin, da könnte man für nichts einſtehen.. 5 Daß etwas geſchehen muß, und zwar bald, das ſteht bei allen, denen die Rettung Deutſchlands am Herzen liegt, feſt. Darum hat auch die prov. Regierung in Württemberg die anfänglich auf den 26. Januar 1919 angeſetzte Wahl zur verfaſſunggebenden Landes⸗ verſammlung um 14 Tage vorgelegt und auf den 12. Ja⸗ nuar anberaumt. An demſelben Tag wird der bayeri⸗ ſche Landtag gewählt, Baden, das zuerſt die Franzoſen im Lande ſähe, hat als Termin ſchon den 5. Januar vorgeſehen. Es geht alſo ſchon, wenn man die nötige Willens⸗ kraft entfaltet. Und es geht umſo leichter, als alle Parteien mit Ausnahme der kleinen Minderheit der Unabhängigen Sozialdemokraten und der Spartakusleute grundſätzlich die ſchnellſte Einberufung mit Scheidemann fordern. Die Parteien ſind nun auch alle gerüſtet und haben ihre Stellungen bezogen. Als einzige hat die ſozialdemokratiſche Partei ihren Namen beibehalten. Sach⸗ lich hat aber auch ſie ihr altes vom Erfurter Parteitag 1891 aufgeſtelltes Programm umgeſtaltet und die ſchlecht⸗ hinige wirtſchaftliche Sozialiſierung aufgeben müſſen. Sie will nur ſolche Betriebsarten vergeſellſchaften, die dazu reif ſind. Das hat während des Kriegs zur Abſplitte⸗ rung der Radikalen und ganz Radikalen d. h. der Unab⸗ hängigen und Spartakusgruppe geführt, die an der ſo⸗ fortigen und ausnahmsloſen Vergeſellſchaftung feſthalten. Die Verſchmelzung der Nationalliberalen mit der aus der Fortſchrittlichen Volkspartei hervorgegangenen Deut⸗ ſchen demokratiſchen Partei iſt, nachdem nach längeren Verhandlungen auch in Baden eine Einigung erzielt war, offiziell im ganzen Reich vollzogen worden, mit Ausnahme nationalliberalen Partei. Hier haben ſich die politiſchen Jünger Bennigſens unter der Führung des Reichstags⸗ abgeordneten Dr. Streſemann zur nationalen Volks⸗ partei zuſammengeſchloſſen. Die Konſervativen, die Frei⸗ konſervativen und die„Deutſche Fraktion“ in Norddeutſch⸗ land ſind in der Deutſchnationalen Volkspartei vereinigt, daneben hat allerdings ein kleiner Teil der Konſervativen ſeine Selbſtändigkeit behauptet. In Württemberg iſt durch Zuſammenſchluß der rechtsſtehenden Liberalen, die wie Hannoveraner und Weſtfalen den Anſchluß an die Deutſche demokratiſche Partei nicht mitmachen wollten, und der konſervativen Partei die württembergiſche Bür⸗ gerpartei gegründet worden, die wohl auf die Unter⸗ ſtützung des Bundes der Landwirte rechnen kann. Das Zentrum tritt als chriſtlich⸗ſoziale Volkspartei auf den Plan. Einige kleinere Gruppen ſchließen ſich noch an. Auch die Parteien haben ihre Revolution durchgemacht. Wie die Mehrheits⸗Sozialdemokratie auf radikale wirt⸗ ſchaftliche Forderungen, die ſich jetzt in der Praxis als undurchführbar erwieſen haben, verzichtet hat und ſo ge⸗ wiſſermaßen konſervativer geworden iſt, ſo haben die anderen Parteien ihre Programme zu einem guten Teil ſozialiſiert und demokratiſiert und es beſtehen— zu⸗ mal zwiſchen den bürgerlichen Parteien— in politiſchen, ſozialen und wirtſchaftlichen Fragen die klaffenden Unter⸗ ſchiede nicht mehr, die früher oft ſo ſcharfe Trennungen und Kämpfe verurſachten. Die Programme gleichen ſich vielfach auf ein Haar, was hoffen läßt, daß auf wichtigen Gebieten künftig nach Ausſchaltung grundſätzlicher Spal⸗ tungen eine ſachliche, friedliche und erſprießliche Arbeit in der Geſetzgebung möglich ſein wird. Nur in der Frage des Verhältniſſes von Staat und Kirche und namentlich von Kirche und Schule lauert eine Gefahr. Mit der Trennung von Staat und Kirche werden ſich die Rechte und das Zentrum abfinden, wenn die Kirchen öffentlich⸗ rechtlich und finanziell vom Staate, der ihr altes Gut genommen hat, ausreichend entſchädigt werden. 1 . Sero- 1 ene 21 1 — eee Louis Landauer, Mannheim 0 A1, Nr. 1. Telefon 18388. Breitestr. Grosses Lager in Rleiderstoffe, Seidenstoffe Konfektion 0 zu angemessenen Preisen. = eee 1 in ſauberer Aus führung Rechnungen Be, f Ein Beutſcher. . Von Otta Ruppius. N *(Nachdruck verboten.) 1„Das iſt ſo, Sir, bringts aber nicht jeder mit ſo g* Mute fertig,“ verſetzte der andere, einen neuen Blick auf ſeinen Paſſagier werfend;„wie Sie wollen!“ Reichardt bezahlte den geforderten Fahrpreis— er war Ottinger, als er für die weite Entfernung gefürchtet— dückte ſich dann mit leichtem Herzen 12 25 Koffer in 8 luftige Ecke und machte es ſich, ſeinen Violinen⸗ — 5 als Kopfkiſſen gebrauchend, ſo bequem als möglich. Die prachtvollſte Nacht lag über dem Fluſſe und bald hatte er ſich an das Arbeiten und Ziſchen der Maſchine gewöhnt, 1 5 konnte ſich ungeſtört ſeinen Gedanken hingeben; gern 90 er ſich ein Bild ſeiner Zukunft geſchaffen, aber ihm ö 3 jeder Anknüpfungspunkt dafür, und ſelbſt Mathilde Far ihm zu einer halbfremden Erſcheinung geworden. Da⸗ Hur aber tauchte die Vorſtellung in ihm auf, in wie ver⸗ ſchiedener Weiſe er wohl jetzt reiſen würde, wenn er 1100 ſelbſt das Glück, 8 ihm Harriet geboten, von ſich geſtoßen, und unwillkürlich begann er zu grübeln, 5 5 er denn das Mädchen nicht hatte lieben können ſich as einzige Weſen in ſeinem bisherigen Leben, das hin warm und feſt an ihn gehangen, das wohl für ihn 8 n geben hätte, was es zu opfern gehabt. Es tat eff wohl, alle Szenen mit ihr, ſeit ihrem Zuſammen⸗ en. in Saratoga, an ſeinem Geiſte vorüberziehen zu 8 Er fühlte, daß er nicht ſo, wie es geſchehen, bold er von ihr ſcheiden durfte; er nahm ſich vor, zu f er in St. Louis angekommen, einen Brief an ſie 5. ihr zu ſagen, daß ſie eine tiefere, ſtärkere 175 een verdiene, als er ihr habe weihen können, daß ſich überhaupt keiner heißen Liebe für fähig halte; Marbeiten. bald aber verwirrte das aß er zum Betrü i Grü 3 zetrüger an ihr und zum Gründer ihres tagen Unglücks hätte werden müſſen, wenn er anders „als er getan; er begann den Brief im Geiſte 7 5 eee räuſch um ihn her ſeine Gedanken, und trotz ſeines harten Lagers war er eingeſchlafen, ehe er es nur ſelbſt wußte. Das Boot legte während der Nacht zum Oeftern an, Paſſagiere kamen und gingen, Güter wurden aus⸗ und eingeladen, Reichardt wurde der Vorgänge kaum anders als im halben Traume gewahr; als ihn aber die aufgehende Sonne weckte und er ſich erheben wollte, fühlte er ſeinen Körper wie zerſchlagen; kaum daß er im Stande war, ſich gerade auf ſeine Füße zu ſtellen. Um ihn her, auf jedem leeren Plätzchen lagen unſaubere Geſtalten auf Decken oder ähnlichen Unterlagen noch ſchla⸗ fend am Boden. Als er ſeine Toilette nach beſter Mög⸗ lichkeit in Ordnung gebracht, ſeine Glieder gedehnt hatte, und er ſich nun von der friſchen Morgenluft durchſtreichen ließ, begannen auch die unangenehmen Eindrücke zu ſchwinden. Er hatte ſich nach dem äußerſten Vorderteil des Bootes begeben, brannte ſich eine Zigarre von dem kleinen Vorrate, den er noch bei ſich trug, an und ließ die bald wilden, bald maleriſch⸗beſiedelten Ufer an ſeinem Auge vorüberziehen. Aus dem Salon klang die Glocke zum Frühſtück, und Reichardt machte ſich eben Gedanken, auf welche Weiſe er zu einem Imbiß gelangen werde, als er ſeinen Arm leicht berührt fühlte.„Der Kapitän möchte Sie ſprechen, Sir!“ hörte er, und ſah beim Umblicken einen Schwarzen, der, als wolle er ihm den Weg zeigen, nach der Treppe zum Salon voranging. Mit einiger Verwunderung folgte ihm Reichardt, wurde aber bald von dem wartenden Kapitän leicht unter dem Arm ge⸗ faßt.„Nehmen Sie Ihr Frühſtück mit uns,“ ſagte dieſer einfach,„ich denke, Sie werden doch nicht an das Leben dort unten gewöhnt ſein!“ Reichardt fühlte, daß er rot ward; er anerkannte die Freundſchaft des Mannes, dennoch war das Anerbieten eine Art Almoſen, gegen das ſich ſein 19 Stolz ſträubte, und er hätte es wohl zurückgewieſen, wenn er dieſem wohlwollenden Geſichte gegenüber ſchnell die dazu hätte inden können. ö 5. 3 ee 1 8 — 3 1 nimmt man jede helfende Hand an, Sir“ der Kapi⸗ tän, der Reichardts Zögern bemerkt zu haben„ ſo lange Sie an Bord bleiben, ſind Sie mir als Galt bei Tiſche willkommen, und damit wollen wir alle eden arten beiſeite laſſen.“ 3 e Reichardt ſah ſich am Ende einer langen vollbeſetzten Tafel, deren oberes Ende von einer Anzahl junger Damen in eleganter Morgenkleidung eingenommen war. Er entfernte ſich bald und kehrte erſt zurück, als die Mittags⸗ glocke ertönte. An der Tafel glänzte der Damenflor in neuer Toilette. Bekanntſchaften ſchienen gemacht worden zu ſein, und die Unterhaltung pflanzte ſich lebhaft auf beiden Seiten des Tiſches fort; manches blitzende Auge, das einen Blick nach den untern Reihen der Paſſagiere ſandte, blieb an dem jungen Deutſchen hängen, der, ange⸗ regt von der eleganten Zwangloſigkeit und dem leichten Tone um ſich her, mit drückendem Unbehagen an ſein Schickſal in den kommenden Tagen zu denken begann. Während der größte Teil der Reiſenden die Zeit entweder mit Kartenſpielen und Trinken oder faulem Umherliegen totzuſchlagen ſuchte, hatte ſich Reichardt eine Beſchäftigung gewählt, die ihm mit jeder Stunde mehr Intereſſe abgewann. Er hatte zuerſt einen einfachen Brief an Harriet begonnen; bald aber war er, in dem Wunſche, ſich dem Mädchen ganz ſo zu zeigen, wie er war, und ihr eine volle freundſchaftliche Hingebung zu betätigen, von der. in ſeine Vergangenheit ge⸗ raten, hatte ſie in jede Falte ſeines Herzens, das kaum „Wenn man einmal auf den Grund efahren 5 ein paar flüchtige Neigungen geborgen, ſehen laſſen, und nach und nach ſein ganzes Denken und Empfinden vor ihr bloßgelegt. Er begann mit Harriet zu plaudern, wie wenn er dem Mädchen Auge gegen Auge gegenüberſitzen würde, und erſt als die langgeſtreckten Häuſerreihen von St. Louis mit der unabſehbarer Reihe ſtill liegender Dampfboote auftauchte, begann der Gedanke an die nächſte Zukunft ſich wieder ſeiner Seele in erſter Linie zu be⸗ 2 N. Ja! Seiten- Ste Röcke 5 Blumen I... i Sehr grosse Auswahl zu angemessenen Preisen fe, Voiles, Kleider-Stoffe Prahlische Weihnachts- Ceschenle! antel 0 1 Feldpost Schachteln aus fester, starker Lederpe ppe in 6 Gröſien. 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Dezember 1918. 1 U ö ö Gemeinderat: ö 1 i 15 Volz.„ Geichüfts⸗Gröſfnung Aus dem Heeresdienſt entlaſſen habe ich in Seckenheim Schloßſtraße 23 ein Photographisches Abele errichtet. kte Das mir früher in reichem Maße geſchen Vertrauen bitte ich mir auch ferner übertrag zu wollen. Lathmünniſche Srdiennng, billige Preiſe. Hochachtungsvoll: FJigm. Lewin wu Bezirisspartas se Ladenbur 8 (Rathaus) and mit Bürgschaft des Amtsbezirks Mannheim- L- Postscheckkonto Karlsruhe Nr. 5444 h muündels jeher. Aunahme von arenagen 4 bei täglicher Verzinsung Darlehen zu mässigen Zinssätzen. Eröffnung von: Guthaben-Konten(Giro-Ronte) 1590 Vorschuss-Konten(Laufend. Rechn 5 provision- und spesenfrei. ren. Verwahrung und Verwaltung ven Wertpapie Kassenstunden: Werktags von 9—12 Uhr vormittag und 2—5 Uhr nachmittags. Samstag nachmittags geschlossen. f— in Senkenbeim 1 KARL ARNO J. Alent 5 e Trauer-Papiert z 3 9 ——— — et 2222 n — 9 . 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Zur Entlaſſung gekommene Mannſchaften ſind an⸗ zugeben. f Sonſtige Kaſſengeſchäfte werden am Montag nicht erledigt. Armewanterſtätzungen, Mietzins zuſchüſſe. u. ds. Mis, abzuholen. 5 An die Zahlung des verteilten Holzes, ſowie aller lonſtigen Gemeindeausftände wird wegen des bevorſtehenden echnungsabſchluſſes drinzenz erinnert. Seckenheim, den 14. Dezember 1918. Gem eindeverrechnung: Volz. — Wekanntnachung. Dnegegelder pvr Nefember ſind bis ſpäteſtens 21. „ 2 0 —— Nachdem die im Bezirk vorhanden geweſenen Gefan⸗ genen alle abberufen ſind, iſt ortsüblich bekannt zu geben, aß etwa verſehentlich nicht abberufene Gefangene, ſoweit 15 ſich nicht um Gefangene handelt, die ganz in Deutſch⸗ and zu verbleiben wünſchen, dem nächſtgelegenen Lager (Heuberg oder Tauberbiſchofsheim, andere Lager beſtehen nicht mehr) zuzuführen ſind. Mannheim, den 10. Dezember 1918. ad. Hezirksamt: gez. Dr. Nordmann. Vorſtehendes brin ir hiermit zur öffentlichen a 9 ringen wir hiermit zu 6 4 1 Seckenheim, den 13. Dezember 1918. f i Fürgermeiteramt: Volz. om Felde zurück 3 Koch. nehme ich mein Geschtzft wieder auf und ditte um geneigten Zuspruch. Hochachtend: Fr. nuch, Sattler u. Tapexier Wilhelmstrasse 47, Welanntmachung. Morgen Sonntag, den 15. Dez. 1918 vormittags 8 Uhr beginnend wird auf der Freibank(Waghalle) dahier ausgehauen dat Pfund zu 1.40 Mk. Empfangsberechtigt ſind die Nr. 1501— 2700 des Fleiſchausweiſes. Die Ab⸗ gabe erfolgt nur gegen Vorzeigung des Fleiſchausweiſes und Abgabe von Marken. Das Geld iſt abgezählt bereit zu halten. Seckenheim, den 13 Dezember 1918. Ortsviehverſicherungs Anſtalt: Volz. Schmitt. Zucker⸗ Ausgabe. Diejenigen, welche für die Dezember⸗Zuckermarken den Zucker nicht erhalten haben, können denſelben am Montag, bei der Handlung Jahaun Fchreiker, Haupt⸗ ſraſte beziehen. i Seckenheim, den 14. Dezember 1918. Lebens mittelamt. Männergesang⸗Oerein Seckenheſm. Heute Jamstag, den 14. Dezember, abends 8½ Uhr findet im Lokal eine D plebtige Besprechung ſtatt. Alle Mitglieder, ſowie Diejenigen, welche geſonnen ſind dem Verein beizutreten, werden gebeten pünklich zu erſcheinen. 5 3 Der Varſtand. 2 Einladung. Am Ponntag den 15. Peiember nachmittags J 3 Uhr findet im Lokal„Deutſcher Hof“ unſere ordentliche DGeneral-Cersammlung ſtatt. Wir laden hierzu alle unſere Mitglieder, ſowie Freunde der Arbeiterturnſache freundlichſt ein, und erwarten eine zahlreiche Beteiligung. 0 a Die Tagesordnung wird im Lokal bekanntgegeben. Der Tururat. Aaahnannpmms ann ppm enoneaggg z galazengzaddakseaaamettdd Freie Turnerschaft * Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, dass mein lieber Mann, der treue Vater seines Kindes, mein lieber Sohn, unser Bruder, Schwager, Onkel, Neffe und Enkel georg Hartmann nach kurzem schweren Leiden, im Alter von nahezu 31 Jahren, nach 14 tägiger Rückkehr vom Felde heute früh um ½5 Uhr sanft entschlafen ist. Soekenhelm, den 14. Dezember 1918. In tiefer Trauer: Susanna Hartmann nebst Kind Jak. Hartmann, Vater Familie Karl Seitz Familie Andreas Seitz. Die Beerdigung findet am Montag, den 10. ds, Mts., nachmittags um 2 Uhr vom Trauerhause, Hildastrasse 91, aus statt. Seckenheim Turnverein . gegr. 1898. Hof, Probe der Geſangs⸗Abteilung. a Hierzu laden wir alle Sänger dieſer Abteilung ſowie Neuanmeldungen freundlichſt ein. Die Leitung. „Lüngerbund“ f Henie Abend e 8 Uyr 1 Qesang- Probe. e Der Vorſtand, Feu Samstag Abend ½9 Uhr im„Pfälzer Feckenheig. 5 1 3 Damen-Mäntel Damen-Mäntel Damen-Mäntel ö Damen-Mäntel in melierten und einfarbigen Stoffen in reinwollenen Flauschstoffen in verschiedenen Preislagen in reinwollenem schwarzem Tuch und Eskimos in Seidenplüsch/ und ganz lang empfehlen wir unsere grosse Auswahl —z:%ũ%“kũ% ä„„ „„„„„ 29 92 2„„ iv 280.—, 225.—, 185.—, 145.—, 110.—, 90.—, 69.— 280.—, 220.—, 190.—, 135.—, 125.—, 85.— e 950.—, 750.—, 590.—, 398.—, 375.— in Sammet, Blusenform, lose Form, mit und ohne Gürtel 700.—, 590.—, 450.—, 350—. 255.— in Astrachan, moderne schöne Formen, Ia. Qualität 500.—, 380.—, 250., 202.—, 198.—, 160.— in prima Wollplüsch,/ lang 5 J acken Kleider E Blusen, Röcke, Kinder-Kleider u.-Mäntel 1 Modelle in Jacken-Kleidern, Mänteln und Taillen-Kleidern zu besonders vorteilhaften Preisen. 22352 232923 400.—, 350.—, 260.—, 175.— 135.— itsfest 1 — ————.——————— 225.—, 190.— 9 999999 9929„«„222„2nq²„ 0 b 5 e N 5 ö . 1. 14 P 6, 20 ö In den heiden Sonntagen vor Weihnachten ist unser Ceschäft von 11 Uhr vormittags his 6 Uhr abends geöffnet. 9 ö IL. Fischer- Mannheim Feruruf 7631 u. 7632 0 5 8 — Juſballlub Baden- 1914 2 0 2 0 Folfenbeim Bezirksmeister Klasse B 1917/18 (Mitgl. d. Verb. Südd. Fußballv.) 12„ 2„ Morgen Hanntag Nachmittag finden auf un⸗ ſerem Platze folgende D Pnkal-Spiele ſtatt. Mittags ½1 Uhr 1 Badenia— II. Mannſchaft Helvetia Mann⸗ eim. f Mittags ½3 Uhr * Badenia— J. Mannſchaft Helvetia Mann⸗ eim. N Die Spieler der betr. Mannſchaften treffen ſich jeweils ½ Stunde vor Spielbeginn im Lokal. Wir laden hierzu das ſportl Publikum zu zahlreichem Beſuche frdl. ein. Der Spielausſchuß. Geſang⸗ Verein„litderiufel“ Seckenhe im. Heute Samstag den 14. Dezember maggi u. Grainers Suppen- Würze 2 Probe. Wir bieten an: N Zigarren und Tabak 0 8 Backpnluer- Elnpnlver andel- E. Haniin-Märze Neinen Zimmf. Melken, Pieffer E. Prelnentf Senf Weinessig Alle Waseh- Artikel Oroße Nuswabl in Spielwaren Schmiranzen Schnltasdtien Federkasten Filiale: Greulich Herschler Frisdridistr. 39. Einladung. Am Sonntag den 15. ds. Mts. Nachmittags 3 Uhr findet im Saale„zum Adler“ eine r Hersammlung ſtatt, wozu ſämtliche Mitglieder des kath. Männer⸗ Ar⸗ beiter⸗ und Jungmännervereins, ſowie überhaupt alle kath. Männer freundlichſt eingeladen werden. Die Vor ſtände des kath. Mäuner⸗ Arbeiter- und Jung männervereins. Katholiſcher Jungmänner Verein St. Bernhard. 7 8* 5 2 1. Fär die Arbeiter, mitglieder i um 3 Uhr in Manaheim, Ballhausſaal Verſammlung der Arbeiter“ und Jugendvereine von Manndeim und Umgebung Vollzähliges Erſcheinen erwünſcht! Wer von 95 chriſtenlehrpflichtigen Jünglingen mitgeht, laß durch den Vertrauensmann mir Mitteflung zu kommen, Abfahrt ½2 Uhr.— a a 2. Das Raſſteramt iſt wieder in Händen von Hern Rreutzer, bei dem die Beitragsbücher nach* Hochamt abzuholen ſind. Marken werden dieſe Jahr keine mehr ausgegeben.— 5 3. Montag Abend um 8 Ahr iſt im Schweſter haus Rednerprobe für die kommende Begrüßungsfeier.— 4. Mittwoch Abend 8 Uhr iſt im Nebenzimme „Adlers“ Perſammlung der Turn und Spfelabteilung. Unſere Krieger ſind dabet herzlich willkommen! Bräſes Karl Bihl? Krankenverein„Einigkeit“. Die beiden Dienerſtellen ſind neu zu beſchge und wollen ſich diejenigen die eine Diener 5 annehmen wollen beim Kaſſier Volz Zieg ſtraße 7 e Der Vorſtand⸗ f des Aadddduanmnadammanuaaaamanmadnuaadammannaunmmmun e e uaaaaumuamumuaauuunmnunannmumunuan 99 2 5 Mannheim, T 1, 1 5 Schwetzingerstraße, che Rebe Lanzels Nee; arstadt, Maktplats ö Sonntag von 11 his 6 Uhr geöffnet!: a res 4. e D Konfektion! Amen⸗-Konfrektilon! Damen-ůMäntel Sefden-Hluse Frauen-Iuchlacken 1 e 1910 7 5 68.00 a e e d 27.50 Schwarz, ganz auf Futter 42. oo namen-Mäntel a Pelzkragen Backfisch- Mäntel Se, es dat gb g 8 r 98. 00 L 20.30 eres See... 21.00 lackenntem 14 1 e 3 moderne F. Im, ganz au AF Sc; rassenrock, mo 11 . 6.75 Seide gelüttert. 1 a 17.00.. 13.26 vetatheitet, verschiedene Farben 47.50 1 Fe Tafel-Hufsät rs funmnnnmmmmnnnnamnaummpmmammummpnmnmmmgfſggnalppnſpdsggugdandanngeagag ngo ſpſpnmnganngnnm Brolkörbe vetmckelt. 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