2 Bananen .————————— 1 BB—— 7 glaub Krie das N i dienglug, 7. dezener 1515 E 8 achse f. 4 611%, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Der Nbonnementspreis beträgt monatlich Mk. 1.—. ö bei fveter Zuſtellung. 5 Durch die Poſt bezogen pre Quartal Mk. 3.28 1 3 . Kleiner Tagesſpiegel. Nach Mitteilungen in Verſammlungen der Unabhängigen Berlin trägt man ſich mit dem Gedanken, die National⸗ in 1 ammlung nach Beſtätigung der ſozialiſtiſchen Regierung ud Abſchluß des Friedensvertrages wieder aufzulöſen. as iſt zum mindeſten unſeren Feinden gegenüber ſehr un⸗ borſichtig! * We in Holland anſäſſiger Berichterſtatter eines eng⸗ Aiden Blattes ſpricht davon, daß Kaiſer Wilhelm geiſtig erkrankt ſei. 5 4* N. Die Londoner„Daily Mail“ meldet aus Ronſtanttnopel. 17 Kontrolle der neuen Regierung im Finanzminiſterium de ergeben, daß die Türkei während der vier Kriegsjahre de Deutſchlands insgeſamt 3½ Milliarden Vorſchüſſe in s halten hat, für die irgend eine Deckung an Deutſch⸗ nicht gegeben war. Der engliſche Kriegsbankhalter Lloyd George tritt dafur fn, daß Deutſchland die geſamten Kriegsſchulden der Alli⸗ Erten bezahlen müſſe. Unſer Nachbarland Elſaß⸗Lothringen. U Am ſchmerzlichſten berührt die barbariſche Art der ustreibung wehrloſeer Deutſcher, wie ſie jetzt primſd geht gegen alles Geſetz und Recht und gegen die 6 bnttivſten Gebote der Menſchlichkeit und guten Sitte. Daß 0 ſt geborene Elfaß⸗Lothringer nicht verſchont bleiben, daß eibenden Kräfte bei dieſem Vorgehen viel mehr in 5 en der einheimiſchen Bevölkerung als in den Reihen ſchw eindes zu ſuchen ſind, daß mit dem feigen Mittel der wi arzen Liſte und der anonymen Denunziaion gearbeitet rd, iſt das allerſchmerzlichſte. f Müde, Berichte, die von drüben kommen, ſind troſtlos. Wen ner, deren Väter ſchon kurz nach 1871 tas Land gekom⸗ für ind, die als geborene Elſaß Lothringer ihr Leben lang br die gleichen vaterländiſchen Ziele geſtritten haben wie Tüc zechten“ Landsleute, die durch ihren Fleiß und ihre ſolchttakeit an der wirtſchaftlichen Hebung des Landes er⸗ Geßreich mitgearbeitet, die ſich als opferbereite Bürger ihrer Ungreinweſen bewährt haben, werden wie läſtige Eindring⸗ mei des Landes verwieſen und müſſen in kürzeſter Friſt, gi innerhalb vierundzwanzig Stunden, mit Frau und M Haus und Geſchäft und Beruf verlaſſen, ohne die mit zichkeit. ihre Angelegenheiten zu ordnen, verſehen nur em Allernotwendigſten, was ſie an Gepäck mit ſich tra⸗ poll önnen, bedauernswerte Flüchtlinge, deren ganze mühe⸗ die aufgebaute Exiſtenz mit einem Schlage vernichtet wird, 5 vielfach nicht wiſſen, wohin ſie ſich wenden, wovon ſie gen leben ſollen. Und man läßt ſie nicht einmal ruhig endlich Frieden ziehen. Man ſteigert ihre Qual ins Un⸗ Es liche durch unflätigſte Beſchimpfungen in Wort und Tat. iſt nicht nur Geſindel der Stadt, ſondern es nehmen nach würdigen Berichten an dieſen Exzeſſen perverſer na⸗ ler Gemütsverfaſſung auch Leute teil, die es im übri⸗ entrüſtet zurückweiſen würden, mit dem Mob der ße in einem Atemzuge genannt zu werden. Man hat er Zeit der erſten Kriegspfychoſe geleſen, wie deutſche gsgefangene beſchimpft, mit Steinen und Schmutz be⸗ en, von wütenden Megären angeſpuckt wurden. Ganz Aleiche wiederholt ſich jetzt in Straßburg, Mülhauſen olmar. Zu Hunderten und Tauſenden erwarten ſie ren usgewieſenen, auf Straßen und Plätzen, an den Sper⸗ Abs die zu paſſieren ſind, um ihnen auf ihre Art den lch bie vom Lande zu erleichtern. Wie feig und erbärm⸗ Schande en ſie ſich vorkommen, wenn ſie ein Gefühl für ihre nde hätten! 225 Riemand iſt da, der ſolchem Treiben wehrt! Gewiß auf es in Straßburg und anderwärts, und ganz beſonders dem Lande unter der bäuerlichen Bevölkerung, Zehn⸗ nde und Hunderttauſende, die in ihrem Innerſten em⸗ und unglücklich ſind über das, was ſich unter ihren gema en Stra in d pört . oteehenaſen jetzt abſpielt, denen das Gefühl für Menſch⸗ eit und nationale Würde noch nicht abhanden gekommen ber ſie ſchweigen, weil ſie nicht ſelber dem Terror zum fallen, ihre wirtſchaftliche und bürgerliche Exiſtenz unf aufs Spiel ſetzen wollen. Und doch ſcheint es beinahe de, daß unter all den Tauſenden unabhängiger Män⸗ ſchm ein Mutiger ſich findet, der mit flammender Rede dem achvollen Treiben Einhalt zu gebieten ſucht. Vor der Friedens konferenz. — 85 Wortlaut des Waffeuſtillſtands⸗Abkommens. wacd. Mis. vormittags 119, Uhr deutſcher Zeit im Salon⸗ 6 5 1 55 des Marſchall Foch in Trier verlängert. i 1 Bedingungen werden dem Abkommen vom 11. ace ſt n tet, um ſich neue Sicherheiten zu verſchaffen, die 180 * Aen. D tierten . 5b 179 gez.: Foch. zum Abſchlufen welche die Verlängerung des Vertrages bis ugeige uß des Präliminarfriedens ſowie die vorherige Br 5 der Beſetzung der neutralen Zone vom Kölner Vorſchl 995 bis zur holländiſchen Grenze betrifft, wurde auf guſgenom es Staatsſekretärs Erzberger in das Abkommen im 8 Zu Beginn der Sitzung teilte Marſchall Foch Ler mit, d e amerikaniſchen Lebensmittelkontrolleurs Hoo⸗ Tonnen S aß die in Deutſchland liegenden 2,5 Millionen örgung S. iſſsraum unter Kontrolle der Alliterten zur Ver⸗ tell F mit Lebensmitteln zur Verfügung ge⸗ 1 7 Debatte iſt weiter hervorzuheben, daß dieſe Ab⸗ 907 erkehrsmatertals auf Grund der deutſchen Vor⸗ ſich gehen würde und zwar in der Weiſe, daß bis Eſſenbaß 1919 die auszulieſernden 5000 Lokomotiven, 48570 nwagen und 9000 Laſtkraftwagen übergeben . deutsche, nach langen Verhandlungen an⸗ i orſchlag fieht im einzelnen vor, daß während 1 * ö 8. Jahrgang Ae Ma Amtsblatt der Fürgermsiker ämter Pecentzeim, Neheim, Nockarhanſen und Gdingen. 5 77 11 1 e Druck W 1 8 eie. der erſten 10 Tage vom 18. Dezember an täglich 110 Loko⸗ motiven und 2400 Wagen, ſodann während der übrigen 20 Tage je 150 Lokomotiven und 3200 Wagen abgeliefert wer⸗ den. Der franzöſiſche Vorſchlag auf Ablieferung in kürzerer Friſt drang nicht durch. Insbeſondere gelangten auch die von franzöſiſcher Seite vorgeſchlagenen Strafvorſchriften im Falle der Ablieferung von Material, deſſen Zuſtand nicht für genügend erklärt werde, nicht zur Annahme. 8 Zum erſten mal ſeit der Gründung der Vereinig⸗ ken Staaten weilt ihr amtierender Präſident in Europa. Die Tatſache bringt noch einmal mit aller Deutlichkeit den durch Amerikas Teilnahme am Krieg vollzogenen Bruch mit ſeiner alten Tradition der Nichteinmiſchung in europäiſche Angelegenheiten zum Ausdruck. 5 Es liegt eine tiefe Logik des Weltgeſchehens in dem Umſtand, daß der Präſident Wilſon durch ſeine Gegenwart in Europa nicht allein den tätigen An⸗ ſchluß ſeines Landes an die den Erdball umſpannen⸗ den Verbindungen endgültig verſinnbildlicht, ſon⸗ dern zguleich auch ein Programm mitbringt, durch das die durch den Krieg mit ſo furchtbarer Deutlich⸗ keit offenbarte Solidarität der geſamten Menſchheit vor neuen Kataſtrophen, ſoweit es durch menſchliche Fürſorge möglich iſt, bewahrt werden ſoll. Zur Er⸗ reichung ſolchen Vorhabens ſteht ihm die Autorität des Staates bei, durch deſſen Gewicht die Wage des Kriegsglücks zum Ausſchlag gebracht wurde. Auf ſeinem Haupt vereinigen ſich die Hoffnun⸗ gen aller derer, die an die Möglichkeit eines dauern⸗ den Friedens glauben. Der Empfang Wilſons. Zum Empfang Wilſons ſtellten ſich zwei Delegationen ein. Der Präſident dankte den Gemeindebehörden für den ihm bereiteten Empfang und für die Gaſtfreundͤſchaft, die den amerikaniſchen Truppen gewährt wurde, die gekommen waren, um für die gemeinſame Sache gegen einen außerhalb des Geſetzes ſtehenden Feind zu kämpfen, und ſchloß:„Ich freue mich, hierher zu kommen, um meine Ratſchläge mit denen Ihrer Staatsmänner vereinigen zu können, um einen Frieden gemäß dem Ideal Frankreichs und Amerikas her⸗ betzuführen.“ Aus den beſetzten Gebieten. Polizeiliche Preſſezenſur in der Pfalz. Strenge Beſtrafung für das Halten Mannheimer Blätter. München, 14. Dez. Die Folgen der franzöſiſchen Be⸗ ſetzung der Pfalz machen ſich bereits in der pfälziſchen Preſſe bemerkbar. aus. Von dieſer verſchärften Blockade wird auch die Stadt Ludwigshafen betroffen Eine Bekanntmachung des Bürgermeiſteramts bedroht jeden mit ſtrenger Strafe, der rechtsrheiniſche, alſo beſonders Mannheimer Zeitungen feilhält, beſitzt oder auch nur bei ſich trägt. Zur gleichen Zeit tritt auch die Poſtſperre für Zeitungen aus dem rechts⸗ rheiniſchen Deutſchland ein. Wenn es nicht gelingt, eine Milderung der Anordnungen der Beſetzungsmacht herbei⸗ zuführen, muß mit der Möglichkeit gerechnet werden, daß alle pfälziſchen Zeitungen ihr Erſcheinen einſtellen müſſen, da ſie auf den Verkehr mit dem rechtsrheiniſchen Deutſchland und ſeinen Nachrichtendienſt angewieſen ſind. Dabei ſtehen die Wahlen der beiden wichtigſten Körperſchaften für Reich und Staat bevor.„Läßt ſich auch nur“, fragt die„Pfälziſche Poſt“,„eine der beiden Wahlen ohne die Mitwirkung der Preſſe durchführen, da es bisher noch an der Bekanntgabe e und anderer wichtiger Beſtimmungen e 2 Geſamter Poſtverkehr geſperrt. Mainz, 13. Dez. Der geſamte Poſtyerkehr vom beſetzten nach dem nichtbeſetzten Gebiet und dem neutralen Ausland ſowie umgekehrt iſt geſperrt. In beſonderen Fällen können Ausnahmen von der Kperre bei dem franzöſiſchen„Admi⸗ niſtrateur militaire“ beantragt werden. Innerhalb des be⸗ ſetzten linksrheiniſchen Gebietes, ſowie zwiſchen einerſeits und Elſaß⸗Lothringen andererſeits iſt der Poſt⸗ verkehr im allgemeinen unbeſchränkt zugelaſſen, doch müſſen gewöhnliche und eingeſchriebene Briefe offen ſein. Baſel, 14. Dez. Ab 15. De Telegraphenbureaus in Elf Scheidemünzen und kei zember werden die Poſt⸗ und * ingen keine deutſchen un Banknoten mehr ent⸗ gegennehmen. Vom gle werden die genannten Bureaus nur noch fraughſt iefmarken verkaufen. Schiffahrt auf dem Rhein freigegeben. Köln, 14. Dez. Geſtern nachmittag iſt die Schiffahrt auf dem Rhein freigegeben worden. Die maſſen⸗ haft vor Anker liegenden Kohlenkähne können ſich jetzt wie⸗ der zur Weiterfahrt zu Berg in Bewegung ſetzen. Für an⸗ legende Schiffe und Kähne ſind Ausweispapiere für die Mannſchaften vorgeſehen. Die engliſche Beſatzung hat mit Rückſicht darauf, daß ſie befürchtet, bei Einkäufen übervorteilt zu werden, angeord⸗ net, daß für die Folge alle im Kleinhandel feilgehaltenen Waren mit einer deutlich lesbaren Preisauszeichnung zu verſehen ſind. ö 5 Seca. Beſchleunigte Verſorgung Deutſchlands mit Lebensmitteln. Berlin, 15. Dez. Bei den Verhandlungen der deutſchen Waffenſtillſtandskommiſſion mit den Vertretern der Alliier⸗ ten iſt Vorſorge getroffen worden, daß die Verhandlungen über die Verſorgung Deutſchlands mit Lebensmitteln mit großer Beſchleunigung begonnen werden. a und Verlag von 8g. Uimmwermann, Seckenheim. Der Feind übt eine peinliche Zenſur dieſem Bedürfniſſen der bi ſtß. 203. FFF Inſertionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 30 Pfg., Reklamen 1 ö die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. 8 Fernſprechanſchluß Nr. 16. Vertretertag der dentſchen Volksräte der Proving Poſen W. T. B. Pyoſen, 15. Dez. In Poſen wehen deutſchs Fahnen; Scharen von Soldaten tragen ſchwarz⸗weiß⸗ rote Schleifen. Schwarz⸗weiß⸗rot iſt das Erkennungszeſchen aller, die ihr Deutſchtum zu bekennen Freude und Anlaß haben. In einem unüberſehbaren Zug, der unter den Klängen von Armeemärſchen unſeres Heeres durch die Stra⸗ ßen flutet, ſind alle Fahnen ſchwarz⸗weiß⸗rot, voran Solda⸗ ten, aus deren Reihen der Gedanke des Umzuges ſtammt Einer von ihnen begrüßt auf der Terraſſe des Zoologiſchen Gartens, von tauſend und abertauſend umringt, die Vertro⸗ ter der deutſchen Volksräte der Provinz Poſen. Aus deren Mitte wurde jenen, die Herd und Heimat zeſchirmt haben, durch Profeſſor Herrmann der Dank der Daheimgebliebs⸗ nen, ſoweit es Worte nur konnten, geſagt. In dem Liede „Deutſchland, Deutſchland über alles“ klang zum Himmel empor, was die Scharen bis ins Innerſte rührte. Liman von Sanders Truppen in Konſtantinopel. Berlin, 14. Dez. Die unter dem Kommando des Gens rals Liman von Sanders ſtehenden deutſchen Truppen in Syrien und Armenien in Stärke von rund 10000 Mann ſind in Konſtantinopel eingetroffen. Programm der Deutſchdemokratiſchen Partei. Karlsruhe, 15. Dez. Das Programm der durch Ver⸗ ſchmelzung der beiden liberalen Parteien des Landes her⸗ vorgegangenen Demokratiſchen Partei in Baden, die ein Glied der Deutſchen Demokratiſchen Partei im Deutſchen Reiche darſtellt, iſt jetzt im Druck erſchienen. Danach will die Deutſche Demokratiſche Partei die Einheit aller deut⸗ ſchen Stämme, einſchließlich der Deutſch⸗Oeſterreicher, und die demokratiſche Republik auf der Grundlage ſozialer Ge⸗ rechtigkeit und Pflichterfüllung. Dabei ſoll die berechtigte Eigenart der deutſchen Stämme gewährt werden durch bun desſtaatliche Gliederung des Reiches. Die militäriſche Ge⸗ walt ſoll der bürgerlichen untergeordnet werden. Gefordert wird der beſchleunigte Zuſammentritt der Deutſchen Natio⸗ nalverſammlung, von der ſie die Schaffung der deutſchen Republik und die Herſtellung geſetzmäßiger Ordnung er⸗ wartet. Dann wird der Ausbau der republikaniſchen Staatsform verlangt und die Sicherung des allgemeinen gleichen und direkten Wahlrechts für beide Geſchlechter nach dem Syſtem der Verhältniswahl für alle öffentlichen Wah⸗ len und die Einführung des Volksbegehrens und der Be⸗ rufung an das Volk. . Einen breiten Umfang nimmt der Teil des Programms in Anſpruch, der ſich mit wirtſchaftlichen Fragen befaßt. Hier wird die Vergeſellſchaftung der Produktionsmittel und die Ausſchaltung der Privatinitiative des Unternehmers und der ſelbſtändigen Arbeit des Handwerkers, des Bauern und des Fabrikanten verworfen. Die Sozialiſierung wird für die Unternehmungen gefordert, die ſich zu einer Monopol⸗ herrſchaft auf Koſten der Geſamtheit der Verbraucher ent⸗ wickelt haben oder entwickeln. Auf ſozialpolftiſchem Gebiete wird die Ausbildung des Arbeitsverhältniſſes zu einem Rechtsverhältniſſe verlangt, ferner die Weiterentwickelung der ſozialen Verſicherungen, die Arbeitsloſenverſicherung, und andere Fürſorgemaßnahmen. Für die Privatbeamten werden Vertretungen in Berufskammern, Regelung der Arbeitsverträge, für die Staats⸗ und Gemeindebeamten⸗ ausſchüſſe, eine Beamtenkammer. ein modernes Dienſt⸗ polizeirecht, Höchſtdienſtzeit u. a. gefordert. Auf dem Gebiete der Bodennafftik wird geſagt, daß der Grundbeſitz nicht fideikommiſſariſch gebunden ſein darf. Der Staat ſolle durch ſeine Wirtſchaftsvolitik für die Aufrecht⸗ erhaltung lohnender Preiſe der landwirtſchaftlichen Erzeug⸗ niſſe ſorgen. Das landwirtſchaftliche Schulweſen und das Benoſſenſchaftsweſen ſoll gefördert werden. Zwiſchen den f)en Erzeuger und der ſtädtiſchen Verbraucher ſoll ein Ausgleich geſchaffen werden. Für das Gewerbe und die Induſtrie fordert das demokratiſche Pro⸗ gramm die Erhaltung eines ſelbſtändigen und lebensfähigen Fabrikanten⸗, Handwerks⸗ und Gewerbeſtandes, auf dem Gebiete der Schule wird die ſittliche Erziehung des Volkes als weſentliche Aufgabe auch des weltlichen Unterrichtes be⸗ zeichnet. Von den Einzelforderungen heben wir hervor die Erhaltung der gemiſchten Schule, die Entwickelung der Ein⸗ heitsſchule und die Erleichterung des Aufſteigens der Bo⸗ gabten. Der Religionsunterricht ſoll in der Schule erhal⸗ ten bleiben, unter der Mitarbeit der Kirche und der ſonſti⸗ gen Religionsgemeinſchaften. Die Stellung der Kirche als öffentliche rechtliche Einrichtung ſoll erhalten werden, alſo auch das Recht der Beſteuerung und die theologiſchen Fakul⸗ täten. Auf dem Gebiete der Steuerpolitik wird u. a. die gerechte ſteuerliche Erfaſſung der Kriegsgewinne verlangt. Vorfriedensverhandlungen bereits am 20. Dezember. T. U. London, 16. Dez.(Tel.)„Times“ ſchreibt: Die Vorfriedensverhandlungen ſollen bereits am 20. Dezember unter Teilnahme des Präſidenten Wilſon beginnen. f Wilſon in Paris. W. T. B. Paris, 16. Dez.(Tel.) Nicht amtlich. Bei dem Frühſtück im Elyſee wies der Präſident der Republik Poincaré in ſeiner Anſprache an Wilſon auf die geſchehenen Verwüſtungen hin und verſprach, Wilſon die hierauf bezüglichen Inſtruktionen des deutſchen Generalſtabs zu vermitteln. Wir haben, ſagte Poincaré, zuſammen den Grund zu einem Frie⸗ den zu legen, der dem Wiederaufbau einer Organi⸗ ſation zu Eroberungs⸗ und Bedrückungszwecken ver⸗ hindert. Der Frieden muß die Möglichkeit der Dauer in ſich ſchließen. Frankreich iſt bereit, in vollem Ver⸗ trauen mit Ihnen zu dieſem Zwecke zuſammen zu ar⸗ 2 K Ideale für geeignet, um durch ſie überall die Völker zu befreien und ſind froh über Ihre Antwort, an der Verwirklichung der Ideale in Gemeinſchaft mit den Heeren der Verbündeten arbeiten zu wollen. Ich freue mich täglich, mit Ihnen zuſammen arbeiten zu lönnen. 5 3 8 Der Präſident Portugals ermordet. W. T. B. Liſſabon, 16. Dez.(Tel.) Der Prä⸗ ſident der Republik iſt ermordet worden. Er wurde don drei Kugeln getroffen. Der Führer der unioni⸗ ſtiſchen Partei Britio⸗Camacho wurde unter polizei⸗ lichen Schutz geſtellt. Polen bricht die Beziehungen mit Deutſchland ab. W. T. B. Warſchau, 16. Dez.(Tel.) Geſtern um 10.20 Uhr vormittags überreichte der Vorſtand der politiſchen Abteilung des Miniſteriums des Aeuße⸗ ren, Dr. Karl Bader, im Namen der proviſoriſchen Regierung dem Grafen Keßler eine Note, in der unter Hinweis auf die Zuſtände in Ober⸗Oſt, wo die deut⸗ ſchen Behörden dem Staatsintereſſe zuwiderlaufende Handlungen begehen, die polniſche Regierung die Ueberzeugung ausdrückt, daß weitere Verhandlungen mit der deutſchen Regierung zwecklos, ja ſogar für die innere Ordnung Polens, wie für die künftigen gegen⸗ ſeitigen Beziehungen ſchädlich ſeien. Aus dieſem Grunde ſehe ſich die polniſche Regierung genötigt, die diplomatiſchen Beziehungen mit der deutſchen Regierung abzubrechen und erſucht die deutſchen Ver⸗ treter, unverzügilch ſamt dem Perſonal der Geſandt⸗ ſchaft die Republik Polen zu verlaſſen. Graf Keßler erklärte, er werde in der nächſten Richtung auf kürze⸗ ſtem Wege die Grenzen des Staates verlaſſen. Umwälzungen in Kiew. T. u. Kiew, 16. Deß.(Del.) Kiew iſt am Sonnabend durch Truppen des revolutionären Di⸗ rektoriums beſetzt worden. Kämpfe wurden vermie⸗ den, die Regierungstruppen entwaffnet. Der Het⸗ man dankte ab. Es herrſcht Ruhe. 8 Regierung gegen frühere Wahl der Nationalverſammlung? W. TB. Berlin, 16. Dez.(Tel.) Nicht amtlich. Drei große Kundgebungen veranſtaltete geſtern die ſozialdemo⸗ kratiſche Partei in Berlin. Es ſprachen Scheidemann, Ebert, Prüſtent Wilſon antworkete: Wir haltet Ire Landsberg. Es wurde hervorgehoben, daß die Regierung nicht den Wunſch hat, den Termin zur Wahl der National⸗ verſammlung früher zu legen. Große politiſche Veranſtaltungen in Berlin. T. U. Berlin, 16. Dez.(Tel.) Der geſtrige Sonntag ſtand in Berlin im Zeichen großer politiſcher Verſammlun⸗ gen. In acht überfüllten Verſammlungen der deutſch⸗demo⸗ kratiſchen Partei wurde unter ſtürmiſchem Beifall die Schwäche und Unfähigkeit des jetzigen Syſtems getadelt. Neue große Krawalle in Dresden. T.. Dresden, 16. Dez.(Tel.) In der Nacht zum Sonntag kam es in Dresden zu neuen Krawallen. Eine mächtige Menſcheumenge hatte ſich unmittelbar in der Nähe des Hauptbahnhofs geſammelt und rannte unter Führung von Soldaten ins Konzerthaus, um dort nach angeblich auf⸗ geſtapelten Lebensmitteln zu forſchen. Da ſie dort nichts fanden, ſuchte ſich die Menge durch ſtarken Lärm au ent⸗ ſchädigen. Die Hauptbahnhofswache kam mit gefälltem Bajonett heran. Die Spartakusleute ſetzten ſich zur Wehr. Es begann eine große Schießerei, die lange andauerte. Es gab Tote und Verwundete. Da die Spartakusleute die oten und Verwundeten mitnahmen, konnte ihre Anzahl noch nicht feſtgeſtellt werden. 14 Perſonen wurden verhaftet. Die Zahl der Toten wird auf 5, die Zahl der Verwundeten auf 40 geſchätzt. Abtransport der letzten deutſchen Truppen aus Finnland. T. U. Helſingfor s, 16. Dez.(Tel.) Die letzten deut⸗ ſchen Truppen unter General Golz verlaſſen Montag Hel⸗ ſingfors. Auch die Inſtrukteure, deren weiteres Verbleiben aus politiſchen Gründen nicht möglich iſt, werden abreiſen. Heute fand eine Abſchiedsparade der Truppen vor General Golz ſtatt. Begeiſterte Kundgebungen der Bevölkerung für Deutſchland. Vorbeſprechung der Arbeiter⸗ und Soldatenräte. Tu. Berlin, 16. Dez.(Tel.) Vertreter der Mehr⸗ heitsſozialiſten und der nationaliſtiſchen Soldateuräte hielten geſtern im Abgeordnetenhaus eine Vorbeſprechung für die heutige Tagung der Arbeiter⸗ und Soldatenräte Deutſch⸗ lands ab, um über die Stellung der Arbeiter⸗ und Soldaten⸗ räte zur Wahl des Präſidenten für dieſe Tagung und für die Nationalverſammlung eine Einigung zu erzielen. Die Einigung iſt nicht zuſtande gekommen. Flugzeuge für die Friedensverhandlungen. T. U. Paris, 16. Dez.(Tel.) Die Berichterſtat⸗ tung der Friedenskonferenz ſoll nach den Verbands⸗ ländern durch eigenen Flugzeugdienſt zweimal täg⸗ lich ermöglicht werden. Als Grund dieſer neuen Art der Berichterſtattung gibt man ſchlechte Zuſtünde und Ueberlaſtung der Telegraphenleitungen an. Der Weltkrieg und die Schulden der hauptſächl. Staaten in Milliarden Mark. N Die„Revue d' Economie politique“, Paris, von März⸗April 1918 teilt eine gedrängte Ueberſicht über die Schulden der hauptſächlichſten Staaten der Welt mit. Die Ueberſicht iſt von der engliſchen Filiale der Schwei⸗ . — zer Bänkbereine zuſammengeſtellt. Die Zeitſchrift rühmt die Sorgfalt, mit der die Bank ſtets ihre ſtatiſtiſchen Aufſtellungen geſucht habe und hält deshalb auch dieſe Ueberſicht für wertvoll. Die Darſtellung ergibt folgendes Bild: f„„ 5 Lokales. — Zadische Staatsangehörigkeit betr. Um Miß⸗ verſtändniſſe zu beſeitigen, ſei folgeudes bemerkt: 1. In jeder Familie haben Frau und eheliche Kinder die Staatsangehörigkeit des Mannes, bezw. des Vaters. 2. Uneheliche Kinder haben die Staatsangehörigkeit der Mutter. 3. Die Staatsangehoͤrigkeit begründet ſich alſo auf Ab⸗ ſtammung oder Aufnahme, nicht auf den Geburtsort als ſolchen. Die Frau verliert bei Eingehung der Ehe ihre Staats⸗ angehsrigkeit. Stirbt der Mann, dann kann ſie die⸗ ſelbe wieder ſich erwerben. Beiſpielet Der Mann iſt aus Baden, die Frau aus Württemberg, alſe haben Frau und Kinder die Bad. Staatsangehörigkeit. Der Mann aus Heſſen, die Frau aus Baden, alſo Frau und Kinder heſſiſche Staatsangehörigkeit. „Die bisherige Staatsangehörigkeit geht durch Erwerb der badiſchen nicht verloren, ruht nur. Zur Erwerbung wendet man ſich entweder an das Bürgermeiſteramt hier oder an das Be⸗ zirksamt Mannheim. Das Familienbuch ober der Militärpaß oder Verehelichungennachweis mit den Geburtszeugniſſen der minderjährigen Kinder, ferner Nachweis der bisherigen Staatsangehörigkeit find mitzunehmen. — th. Männergesangverein Leckenbeim. Der„Männer⸗ geſangverein“ berief nach vierjähriger Pauſe ſeine Mit⸗ glieder zu einer Verſammlung im Vereinslokal„zum Löwen“ ein, und das vollzählige Erſcheinen der Sängerſchaar be⸗ wies aufs neue, den guten Geiſt und die Anhänglichkeit der Mitglieder an den Verein. Der Vorſitzende, Herr Herrmann Bauer, ſtreifte in ſeiner Begrüßungsrede kurz die Ereigniſſe der verfloſſenen vier Jahre, wies auf den Ernſt der gegenwärtigen Lage, und auf den ber Zukunft hin, gedachte der Gefallenen und N erhoben ſich die Anweſenden, zur Ehrung derſelben, von ihren Sitzen. In der hierauf anſchließenden Erörterung der Vereinsangelegenheiten ſetzte eine lebhafte Diskuſton ein und werden es die langjährigen, paſſiven Mitglieder gewiß mit Freuden begrüßen, daß das Vazit derſelben in einer für die Zukunft lebhafteren Propagierung der Geſangs⸗ und Vereinstätigkeit gipfelt. So haden ſich, um uns eines herauszugreifen, einige Herren, welche auf dem Gebiete des Humors, beſtens bewährte Kräfte ſind, bereit erklärt in der Zukunft eine rege Tätigkeit in dieſer Richtung hin zu entfallten und dürften es die paſſiven wie aktiven Mit⸗ glieder ſicher freudig begrüßen, wenn ihnen der Ernſt der Zeit des öfteren durch einen geſunden und fröhlichen Humor etwas gemildert wird. Nach Schluß der Verſammlung ſetzte noch ein ge⸗ mütliches, durch Geſang gewürztes, Beiſammenſein ein und kann der Verein mit Stolz auf ſeine, am vorigen Sams⸗ tage erfolgte Herſchau, zurückblicken. Zritliche Legrentüng der Haus ſchlachtungen betr. In der Anlage überſenden wir einen Abdruck unſerer Bekanntmachung vom Heutigen mit dem Auftrag die Be⸗ kanntmachung ſofort in ortsüblicher Weſſe zur öffentlichen Kenntnis zu bringen. i Die Einhaltung der Beſtimmungen iſt dortſeits überwachen. Geſuche für Ausnahmebewilligungen in Ein⸗ zelfällen ſind mit entſprechender Beurkundung an uns vor⸗ zulegen, wenn beſondere Umſtände ein Hinausſchieben des Schlachttermines für geboten erſcheinen laſſen und wenn insbeſondere die Möglichkeit der Weiterfütterung der Schwei⸗ ne mit erlaubten Futtermitteln einwandfrei nachgewieſen iſt. Bei der Vorlage von Geſuchen wäre beſonders her⸗ vorzuheben, mit welchen Futtermitteln die Tiere über den Zeitpunkt des 31. Dezember hinausgefüttert werden ſollen und ob die Verfütterung von Getreide und Speiſekartoffeln ausgeſchloſſen erſcheint. Die Geſuche für Ausnahmesrtei⸗ lung ſind möglichſt beſchränkt entgegen zu nehmen. Aus⸗ drücklich wird hierzu noch bemerkt, daß die fehlende Schlacht⸗ reife eines Hausſchlachtungsſchweines für ſich allein, falls nicht die Möglichkeit der Weiterfütterung mit erlaubten Futtermitteln gewährleiſtet ift, keinen Zrund zu einer Aus⸗ nahmebewilligung bildet. Auch werden Ausnahmen an Betriebsinhaber, die ihrer Ablieferungspflicht nicht genügt haben, bezw. nicht genügen, nicht bewilligt. In dieſer Richtung iſt in das Geſuch ebenfalls eine entſprechende Beurkundung auszunehmen. Nach den Anordnungen des Mintſteriums für Er⸗ nährungsweſen ſind die nach dem 1. Januar 1919 noch in den Beſtänden der Schweinehalter ohne beſondere Ge⸗ nehmigung befindlichen ſchlachtfähigen Schweinen, abgeſehen von Juchtſchweinen, die unter allen Umſtänden erhalten werden müͤſſen zur Erfüllung der Schlachtviehumlage heran⸗ zuziehen. s Der Bedarf der Gemeinden an Schweinen, welche nach dem laufenden Verteilungsplan geſchlachtet werden dürfen, iſt von den Tieren, die den Beſitzern über den 1. Januar 1919 hinaus noch verbleiben, zu decken. — Bargeld aus den Banktreſors,. Auf Veram⸗ laſſung der Reichsbank haben die Banken ein Rund⸗ ſchreiben an die Inhaber von Bankſchließfächern gerichtet, worin ſie die eidesſtattliche Verſicherung fordern, daß ſich in den Schließfächern keine baren Geldmittel befinden. — Keine roten Fahnen iin Eiſenbahnverkehr. Der Chef des Generalſtabs des Feldheeres hat folgenden Befehl erlaſſen:„Alle Truppenteile ſind ſofort nach⸗ drücklichſt zu belehren, daß das Aushängen roter Fahnen bei Transporten auf der Eiſenbahn aufs ſtrengſte ver⸗ boten iſt. Die rote Fahne an Eiſenbahnzügen kann zu erheblichen Betriebsſtörungen, Unglücksfällen uſw. führen, da rote Fahnen nach der deutſchen Signal⸗Ordnung „Halt“ bedeuten.“ f ep. Ein beachtenswerter Vorſchlag zu den kommenden Wahlen wird uns mitgeteilt: Offenbar wer⸗ den die kirchlichen Fragen bei dieſen Wahlen e ine ſehr ſtarfe Rolle ſpielen. Das bedeutet aber eina ben N e ö 7 trotz aller Aufforderungen und Ueberwachungsmgaffen größeren Geldbetrag braucht und nicht gerade Es wird deshalb, wie von manchen ſtaatlichen ſondrrs heftige Aro rere der Weiter: Werne ungsfragen ſchaffen die tiefſte Erregung. Wie 1 wenn die Parteien etwa unter Feſtlegung einiger 5 ſtimmter Forderungen, erklären würden, daß ſie 63 übrigen die kirchenpolitiſchen Fragen außerhalb d 1 Fraktionszwangs ſtellen? Um der religiöſen e ſelbſt willen wäre das zweifellos erwünſcht. Sie ſollt außerhalb des Parteiſtreits bleiben. 0 für die ſowieſo ſchon genug gefährdete Volkseinheit duch ſtig. Aber es wird ſehr zu erwägen ſein, ob es nicht auch den Parteien ſelbſt zum Vorteil gereichen 1 Sie müßten ſonſt doch wohl damit rechnen, daß ihm zahlreiche Stimmen von Wählern und beſonders Wähle, rinnen, die wollen, daß auch weiter Religion und in Geltung und Wirkung in unſerem Volke bleiben, loren gingen. Auch bei den ſozialdemokratiſchen Par teien entſpräche es nur dem Grundſatz, daß Religion N vatſache ſein ſoll. 0 — Auszahlung der Teuerungspeihnſen. 1 der„Karlsr. Ztg.“ werden die Kriegszulage und Te rungsbeihilfe der Beamten uſw. ausnahmsweiſe 395 den Monat Dezember 1918 ſchon vor Weihnachten f bezahlt. N a 1 1 9 5 Weitere Zugeinſchränkungen. Von Mone den 16. Dezember an bis auf weiteres muß der 7 nenzugfahrplan weiter eingeſchränkt werden. Auf Lev⸗ Strecke Mannheim-Heidelberg—Karlsruhe—Weil„der poldshöhe werden nur noch acht Schnellzüge, auf der Schwarzwaldbahn nur noch zwei Schnellzüge, auf el Strecke Karlsruhe Mühlacker nur noch zwei San züge, auf der Strecke Graben—Neudorf Bruchſan Mühlacker nur noch drei Schnellzüge verkehren. ger ßerdem wird auch die Zahl der Perſonenzüge w eingeſchränkt. Gleichzeitig wird der Fahrplan d beiterzüge der durchgehenden Arbeitszeit von morgens bis 4 Uhr nachmittags angepaßt. Die Jus planänderungen ſind aus dem auf den Stationen hängenden neuen Wandfahrplan erſichtlich. tte des — Nahrungsmittelzufuhr. Auf eine Bikte 155 Zentralkomitees der deutſchen Vereine vom Roo i Kreuz an die Geſellſchaften vom Roten Kreuz in Schge den, Dänemark und Holland um Ueberweiſung von bensmitteln für Kinder und Frauen, Greiſe und g iſt aus Stockholm folgende Antwort eingetroffen: sam- Schwediſche Rotkreuz beabſichtigt, ſich eventuell zus., men mit andern Rotkreuzen neutraler Staaten gilt Schweſterorganiſationen in Ententeländern mit der zu wenden, bei ihren Regierungen vorſtellig zu und damit wenn möglich jedes Mittel für Arme, Kranke gor Schwerunterernährte unmittelbar unker neutraler 27 kreuzkontrolle nach Deutſchland verſendet werde her und wann dies bewilligt wird, iſt noch ſehr unſiche Prinz Karl. i 1— zma⸗ — Unbefugte Zurückhaltung von Heenef unk, terial. Der Rat der Volksbeauftragten gibt be bal men befinde ſich noch eine große Menge von Wa ſit Heeresgerät und Heeresgut unbefugter Weiſe im wird von entlaſſenen Soldaten und Zivilperſonen. Es einer deshalb verordnet, daß ſolches Material innerhalb, ab von den zuſtändigen Behörden zu ſetzenden Friſt un⸗ zuliefern iſt. Wer nach Ablauf dieſer Friſt noch n befugt im Beſitz von Gegenſtänden iſt, über wird rechtmäßigen Erwerb er ſich nicht ausweiſen kann, afge⸗ neben der Ahndung nach den allgemeinen Str it ſetzen mit Gefängnisſtrafe bis zu 5 Jahren Geldſtrafe bis zu 100 000 Mark belegt. Ablauf der Friſt der Ablieferung nachkommt, wegen der unbefugten Aneignung ſtraffrei. w — Pferdeabgaben der Badiſchen Land ſchaftskammer. Täglich finden an mehreren 0 des Landes Pferdeabgaben der Badiſchen Landwirte kammer ſtatt. Daneben haben aber auch in te ſſchrr viele Abgaben von einzelnen Truppenteilen, den den und öſterreichiſchen, ſtattgefunden. Beſonders onder. letzteren fand ein freihändiger Verkauf ohne beſe hen Bedingungen ſtatt. Dies hat vielfach zu Unzufrieden e und Verwirrung Anlaß gegeben. Die Kammer it vorkommende Mißſtände zu verfolgen. Es iſt jedoch 5 erforderlich, daß greifbare Unterlagen beigebracht mitt — Kriegsanleiheſtücke als Zahlungsm 35 4 Zeil hierz“ rden. el. in Mancher Landwirt hat als gute Kapitalanlage e Erfüllung ſeiner vaterländiſchen Pflicht ſeine fl heul Gelder in Kriegsanleihe angelegt. Wenn er num einen zur Anſchaffung von Maſchinen, Vieh, Pferde 1115 hat Fegerl dann muß er die Sparkaſſe angreifen oder Kri runden. verkaufen. Letzteres iſt mit einem Kursverluſt ve von der Landwirtſchaftskammer bei ihren Pferdeg. Kriegsanleihe zum vollen Nennwert in 55 genommen. Natürlich kann dies nur in der 9 jemand Kaufpreiſes geſchehen. Es iſt nicht möglich, daß 15 hat, für ein Pferd, das er z. B. mit Mk. 400.— gekag0.— ein Anleiheſtück von Mk. 1000.— oder gar Mk. Ebenſo wäre e 9 lung in Zahlung gibt und den Mehrbetrag in baren gung zurückverlangt. Dies würde eine unbillige Sehumm des Verkäufers bedeuten. Zu beachten iſt, daß die iheſtücks des Zinsſcheinbogens mit der Nummer des miele übereinſtimmen muß, da ſonſt das Stück wer i ihr Die Käufer ſchädigen ſich auch ſelbſt, wenn ſie ichtigen noch zu Hauſe befindlichen Stücken nicht die cchglung Zinsbogen haben und eine Aufklärung der Ver 155 nicht gelingt. Erwähnt ſei noch, daß die laufen ge egeben ſcheine ſtets abgetrennt und dem Käufer zurütts fällig werden, dagegen hat er den bis zum Kauftag bereit“ gewordenen Zins in bar zuzuzahlen.., 7 e Hus Baden und den Dachbargebſeien Der Polizeidienſt in der neutralen Zone. Die deutſche Waffenſtillſtandskommiſſion teilt mit. ſchall Joch hat folgende Anordnung über die Pollzen: 3 ſation in der neutralen Zone Deutſchlands g bei den 5 erſtärkurg S255 Sars g SN 0 SS 2 il hektsgururſonen in der neurraren Zone dürfen in ker⸗ em Punkte in beſetztes Gebiet eindringen, ſondern haben ich 2 Kilometer von deſſen Grenze entfernt zu halten. Aus⸗ genommen von dieſer Beſchränkung ſind die großen Städte, die an der Grenze der beſetzten Gebiete liegen. Das deutſche Oberkommando fetzt die Kommandanten der Polizeitruppen Orch. gen l 75 ein, die mit den gegenüberliegenden Militärbehörden ver⸗ ten kehren und alle Veränderungen der Garniſonen durchführen, ed 1 die Kontrolle der Alliierten für notwendig hält. in⸗ Erhöhung der Krankenverſicherungspflicht. uch Durch Verordnung des Rates der Volksbeauftragten vom November 1918 iſt die ſeither nach§ 165 der Reichsver⸗ ſicherungsordnung für Angehörige beſtimmter Berufszweige ten beſtehende Einkommensgrenze für die Krankenverſicherungs⸗ le⸗ pflicht von 2500 auf 5000 M. erhöht worden. Demnach ſind che Hauptberufe beſchäftigte Betriebsbeamte, Werkmeiſter er⸗ und andere Angeſtellte in ähnlich gehobener Stellung, fer⸗ ar- der Handlungs⸗ und Apothekergehilfen, Bühnen⸗ und Or⸗ 1 0 Feſtermitglieder, Lehrer, Erzieher und Schiffer, die nicht un⸗ N der die 88 553 bis 553 b des Handelsgeſetzbuches fallen, fortan gegen Krankheit zu verſichern, ſofern ihr regelmäßiger Jah⸗ lh kesarbeitsverdienſt nicht über 5000 M. beträgt. Die hiernach ue/ noch nicht gemeldeten Verſicherungspflichtigen ſind von den fur Arbeitgebern ungeſäumt zur Verſicherung anzumelden. Wer iu der Zeit ſeit Beginn des Krieges die bisherige Einkom⸗ mensgrenze von 2500 M. überſchritten hat und daher aus einer Krankenkaſſe ausgeſchieden und auch nicht nach den neuen Beſtimmungen wieder verſicherungspflichtig geworden „kann bei der Kaſſe bis zum 13. Januar 1919 ſeine Wieder⸗ me nach§ 313 der Reichsverſicherungsordnung bean⸗ tragen, ſofern er bei ſeinem Ausſcheiden zur Weiterverſiche⸗ kung berechtigt war. Entſprechendes gilt für Verſicherungs⸗ berechtigte, die während des Krieges aus der Mitgliedſchaft ausgeſchieden ſind, weil ihr regelmäßiges jährliches Geſamt⸗ kommen auf mehr als 4000 M. anſtieg. Künftighin er⸗ ö üſcht die Verſicherungsberechtigung infolge der Einkommens⸗ erhöhung auf mehr als 4000 M. nicht mehr.: Giiuſtige Vorſchriften für die Bucheckernablieferung. 1 Die Beſtimmungen in der Verordnung des Staatsſekre⸗ ärg des Kriegsernährungsamts über die Bucheckern vom 0 Juli 1918 haben im badiſchen Lande nicht zu dem ge⸗ wünſchten Erfolg geführt. Obwohl die Verordnung den f mmlern von Bucheckern alles bot, was von ihnen bei den früheren Regelungen angeſtrebt worden iſt, wird nunmehr von den Sammlern allgemein ein weiteres Entgegenkommen verlangt. Die Sammler halten mit der Ablieferung der ucheckern zurück in der Hoffnung, daß die Vorſchriften ge⸗ ndert würden. Obwohl nicht anerkannt werden kann, daß e Reichsvorſchriften die Intereſſen der Allgemeinheit zu ngunſten der Sammler in unbilliger Weiſe in den Vorder⸗ dournd ſtellen, glaubte das badiſche Ernährungsminiſterium och mit Rückſicht auf die Zeitverhältniſſe in Uebereinſtim⸗ ö ung mit einem ähnlichen Vorgehen Württembergs die Vor⸗ criften für die Sammler günſtiger geſtalten zu ſollen. Nach * Verordnung des Miniſteriums für Ernährungsweſen om 14. Dezember 1918 können die Sammler das Vierfache von der Bucheckernmenge, welche ſie zur Ablieferung bringen, Oel ſchlagen laſſen. Soweit die Sammler Bucheckern Bpeliefert und dafür nach den bisherigen Vorſchriften vom köurgermeiſteramt einen Erlaubnisſchein erhalten hatten, unen ſie nachträglich von dieſem Bürgermeiſteramt einen rlaubnisſchein über die dreifache Menge erwirken. Mit ieſer Neuregelung wurde den Wünſchen der Sammler wei⸗ r entgegengekommen, als eigentlich bei ſtrenger Auffaſſung r den Rückſichten auf die Allgemeinheit noch vereinbar Säre. Umſomehr muß nun aber erwartet werden, daß die üben mler wenigſtens ein Fünftel der geſammelten Menge i nis Fall zur Ablieferung bringen, um dagegen die Erlaub⸗ helledine zum Oelſchlagen der vierfachen Menge zu er⸗ 7 — 8 meſfarlsruhe, 16. Dez. Unter dem Vorſitze des Oberbürger⸗ der ters und Miniſters Dietrich trat der Engere Ausſchuß Ueh Badiſchen Volkspartei zuſammen, um zur Frage des mofertrittes der Badiſchen Volkspartei in die Deutſche De⸗ richt atiſche Partei zu beraten und zu beſchließen. Den Be⸗ t über die Verhandlungen der Vertreter der Volkspartei Wahlauina in der Polizelwacbtstube erfolgen. Bürgermeisteramt. 9 1 Volz. Die Abgabe der ausgegebenen unde verſehentlich noch nicht abgeholten Wahlaufnahmezettel muß Enbedingt heute nud Seckenheim, den 16. Dezember 1918. * Artt den Vertrekern der demokrakiſchen Parket, die zu ernem Verſchmelzungsabkommen beider Parteien geführt haben, erſtattete Oberbürgermeiſter Dietrich. Nach einer ſehr leb⸗ haften Ausſprache wurde der Uebertritt der Badiſchen Volks⸗ partei in die Deutſche Demokratiſche Partei in Baden mit allen gegen zwei Stimmen angenommen. In ſeinem Schluß⸗ worte dankte der Verhandlungsleiter dem langjährigen Führer der Nationalliberalen Partei, Geh. Hofrat Reb⸗ mann, für ſeine hervorragenden Verdienſte um die Partei und das Vaterland. ** Karlsruhe, 16. Dez. Miniſter Dietrich hat die Anre⸗ gung gegeben, zu prüfen, ob nicht durch eine Ausſtockung des Hardtwaldes in beſchränktem Umfange neues Bauernland in Baden zu gewinnen wäre, um die landw. Erzeugung zu erhöhen und die ſchwierige Ernährungslage, von der wir 9525 noch nach Friedensſchluß weiter bedroht bleiben, zu ver⸗ erern. 88 Karlsruhe, 13. Dez.(Sitzung der 1. Strafkammer.) Der Maurer Hermann Wolf aus Karlsruhe und der Mau⸗ rer Jakob Wolf aus Epfenbach brachen im Warenhaus von Knopf ein und ſtahlen dort zwei Mützen, zwei Anzüge, zwei Mäntel und bares Geld. Die beiden Wolf verübten dann gemeinſam mit dem Schriftſetzer Wilhelm Eberſchwein aus Karlsruhe in Durlach einen weiteren Einbruchsdiebſtahl, bei dem ſie 20 Paar Bergſtiefel und Rohrſtiefel im Werte von 1848 Mark ſich aneigneten. Die Stiefel verkauften ſie zum größten Teil zum Preiſe von je 45, 50 Mark und mehr. Eberſchwein lernte dann hier in dem Lazarett in der Luiſen⸗ ſchule einen Unteroffizier namens Hamburger kennen, der ihm von Raſtatt aus mehrfach eine Anzahl Bettdecken und Leintücher verkaufte. Für die Bettdecken verlangte und er⸗ hielt Hamburger je 5 M., für die Leintücher je 3 M., alſo Preiſe, die vermuten ließen, daß die Gegenſtände von dem Hamburger nicht auf ehrliche Art erworben worden waren. Von Hamburger erwarben ſich auch die beiden Wolf Bett⸗ decken und Leintücher, zum Teil gegen Bezahlung, zum Teil gegen Tauſch gegen einen bei Knopf geſtohlenen Ueber⸗ zieher. Die von Hamburger verkauften Sachen rührten wahrſcheinlich aue einem Diebſtahl in einer Kaſerne oder einem Militärlazarett her. Alle Angeklagten ſind bereits, zum Teil empfindlich, vorbeſtraft. Das Gericht verurteilte die beiden Maurer Wolf zu 4 bezw. 3½ Jahren Gefäng⸗ nis, den Eberſchwein zu 1 Jahr 3 Monaten Gefängnis. er Scherzheim b. Kehl, 16. Dez. Das jährige Söhnchen des Offizierſtellvertreters v. Rohr kam dem Zimmerofen zu nahe. Die Kleider des Kindes fingen Feuer und es erlitt den Verbrennungstod. — Rückkehr nach dem Elſaß. Nach zuverläſſigen Nach⸗ richten werden die nach Straßburg zurückkehrenden Soldaten, die Söhne von Altdeutſchen ſind, interniert. Es wird daher vor der Rückkehr nach dem Elſaß gewarnt. — Auszahlung der Teuerungsbeihilfen. Die Kriegs⸗ zulage und Teuerungsbeihilfe der Beamten uſw., die be⸗ ſtimmungsgemäß auf Monatsſchluß nachzahlbar ſind, wer⸗ den ausnahmsweiſe für den Monat Dezember 1918 ſchon vor Weihnachten ausbezahlt werden. — Der Bund Deutſcher Offizierfrauen, welcher bedeu⸗ tende Anſtrengungen macht, auf alle dem Offizierſtande nahe⸗ ſtehenden Frauen einzuwirken, um ſie auf die Wahl zur Na⸗ ttonalverſammlung vorzubereiten, erläßt einen Aufruf, in welchem er ein möglichſt großes Adreſſen⸗Material von Offi⸗ zierfrauen ſucht. Zuſchriften ſind an die Geſchäftsſtelle Bund Deutſcher Offizierfrauen, Berlin SW. 11, zu richten. 5 „ Pferdeabgaben der Badiſchen Landwirtſchaftskammer. Täglich finden an mehreren Orten des Landes Pferdeabgaben der Badiſchen Landwirtſchaftskammer ſtatt. Dieſe Abgaben erfolgen ſtets zu den ſchon vielfach in den Tageszeitungen bekanntgegebenen Bedingungen und werden öffentlich be⸗ kannt gemacht.. — Unterricht im Hufbeſchlag. Der nächſte Lehrkurs an den Hufbeſchlagſchulen zu Mannheim, Karlsruhe, Freiburg und Meßkirch wird am 3. Januar 1919 beginnen. Geſuche um Aufnahme ſind alsbald an den Vorſtand derjenigen Schule zu richten welche der Geſuchſteller beſuchen will. Aus⸗ kunft über die Aufnahmebedingungen, über die Koſten des 1 und den Lehrplan erteilen auf Anfrage die Be⸗ airksämter. . eitel. Nr. 996 verloren. b. Abzugeden Bartsuſtr. 10. Oexloren. Gin Geldbentel mit Jn⸗ halt von Milchhändler Seitz bis Milchhändler Maas. Der ehrliche Finder wird gebeten denſelben gegen Belohnung bei A. Schenzitt, Gartenſtr. 1 abzugeben. 9 ſtnd zu haben bei Georg Zimmermann Koch. Hildastraße 68. Maeeischausgabe. en b 10 Morgen Mittwuch, den 18. Dezember erhalten es Nr. 1 bis 823 10 bei Metzgermeister Gruber — Nr. 824 bis 148 be ö bei Metzgermeiſter Hartmann ug Nr. 1499 bis 2104 er bei Metzgermeiſter Neudeck 5 Nr. 2105 bis 3000 st. bei Metzgermeister Gropy en bel dydie Bewohner der Hochſtätt erhalten ihre Mengen en Megzgermeiſter Schertel. ganze 2 entfällt auf den gültigen Wochenanteil für die ze Karte 100 gr. für die halbe Karte 50 gr. Der Preis pro Pfund beträgt 200 Mk. Jan Bei dieſer Ausgabe iſt die Nummer 5s auf der derben e des Fleiſchausweiſes gültig und muß entwertet Die Verkaufszeit bei den Metzgereien iſt feſtgeſetzt. Mittwoch nachmittag von 3 bis 8 uhr, Semnerstag früh von 8 bis 9 Uhr. eckenheim, den 17. Dezember 1918. — AAebensmittelamt. Sammel⸗Anzeiger 1 3 r ſir Waliglieder der Zaudw. Ein U. Perbaufsgtofzenſthafl. Saatlrucht. Mitglied aben waßlieder welche Saatgerſte, Hafer und Saatweizen wollen können ſich beim Lagerhalter melden. 4 Der Norfand. Ausgabe der Fleischmarken. Die Ausgabe der neuen Fleiſchmarken dahier findet am Iintwoch, den 18. ds. Inis nachmittags von 2 bis 3 Uhr auf dem Lebensmittelamt Zimmer 3 ſtatt. Der Fleiſchausweis iſt dabei vorzulegen. Zur Vermeidung langen Wartens beſtimmen wir daß die Abholung in nachverzeichneter Reihenfolge zu geſchehen hat: Nr. 1 bis 1000 von 2 bis 3 Uhr Nr. 1001 bis 2000 von 3 bis 4 Uhr Nr. 2001 bis 3000 von 4 bis 5 Uhr Alle Marken müſſen wie angegeben abgeholt werden, eine nachträgliche Verabfolgung geſchieht nur in den dringendſten Verhinderungsfällen, jedoch er ſt am 21. ds. Mts. in den üblichen Verkehrsſtunden. Die Ausgabe der Fleiſchmarken auf der Hochſtätt ö findet am gleichen Tage von 7 bis ½8 Uhr ſtatt. Seckenheim, den 17. Dezember 1918. 5 Tebeusmittelamt. Pefroleumkarfen-flusgabe. Morgen Mittwoch, den 19. Dezember, gach⸗ mittags von 2 dis 5 Uhr findet in der Friedrichſchule Saal 3 die Ausgabe der neuen Petroleumkarten gegen Vorzeigung des Petroleumumſchlags ſtatt. Hierbei iſt dieſelbe Einteilung wie bei der Ausgabe der Fleiſchmarken einzuhalten. Seckenheim, den 17. Dezember 1918. f Lebensmittelamt. 5 8 Haus zinsbüchlein Vermiſchtes. Exploſion. Bei einer Kohlenſtaubexploſion an Bord des amerikaniſchen Kreuzers„Brooklin“ im Hafen von Yokohama wurden 6 Mann getötet und 30 verwundet Als es noch keine Gabel gab. Der Menſch iſt, da Not erfinderiſch macht, ſchon in der früheſten Zei darauf gekommen, ſich Löffel aus Holz, Metall, Horn und anderem waſſerdichtem Material anzufertigen, wo⸗ gegen auch die größten Herrſcher der Welt bis zum 13. Jahrhundert unſerer Zeitrechnung keine andere Gabe kannten als ihre Finger. Im 13. Jahrhundert war der Löffel der Reichen aus Gold oder Silber, Kriſtall, Ko⸗ ralle oder Serpentinſtein. Die Kelle war im Anfang gerundet und ziemlich flach, was beim Gebrauch zum Aufſperren des Mundes zwang. Vom 14. Jahrhundert an nimmt die Kelle die ovale Form an und der Stil ſchrumpff ein. In jener Zeit brachte der Gaſt ſeinen eigenen Löffel in der Taſche mit. Die in der Küche gebrauchten Löffel waren von Eiſen, dabei ſehr lang und ſehr ſchwer. Die Renaiſſancezeit prunkte mit Löffeln, deren Grifft aus Elfenbein oder Ebenholz künſtleriſch geſchnitzt und mit reichem Figurenwerk verziert waren. Dabei hiel! die Mode der ſpitzenbeſetzten Halskrauſen den Mund den Eſſers ſo entfernt von ſeiner Suppe, daß die Löffelſtiele zuweilen eine Länge bis zu einem halben Meter er⸗ reichten. Als die Gabel endlich am Ende des 13. Jahr⸗ hunderts aufkam, blieb ſie zunächſt noch ein Luxusgegen⸗ ſtand. Sie hatte nur zwei Zinken, war klein und ſchmäch⸗ tig. Nur vornehme Herrſchaften bedienten ſich ihrer, und zwar auch nur beim Eſſen von Früchten, die die Hände beſchmutzten, in exſter Reihe von Brombeeren. Nachdem aber einmal das Inſtrument erfunden war, er⸗ weiterten ſich auch bald die Grenzen ſeiner Verwendung, und im 16. Jahrhundert iſt die Gabel auf den Tiſchen der Ariſtokratie bereits ſtändig in Gebrauch. Nicht jeder⸗ mann konnte ſich allerdings Eßbeſtecke aus Gold oder Silber leiſten; aber auch der Mittelſtand war beſtrebt, ſeinen geſellſchaftlichen Aufſtieg durch den Ankauf von ſilbernen Gabeln und Löffeln, wobei man weniger auf elegante Form als auf ſchweres Gewicht ſah, äußerlich kund zu tun. Es war das der Grundſtock des Silberſchatzes des bürgerlichen Hauſes, der den Wohlſtand der Familie und die Solidität der Firma zeigen ſollte. Schwäbiſches Salz. Zu beiden Seiten des Neckars unterhalb Heilbronn lagern in einer Tiefe von etwa 150 Metern rieſige Salzmengen, die bei Jagſtfeld⸗Kochen⸗ dorf vom Staat, weiter oberhalb von der Stadt Heilbronn und einer Geſellſchaft ausgebeutet werden. Jährlich gehen etwa 500 000 Tonnen Salz auf Schleppkähnen den Fluß hinab in die chemiſchen Fabriken am Rhein, in Belgien und Holland. Nachdem nun aber die Kaliwerke im Elſaß für Deutſchland verloren ſind, wird Preußen daran gehen, die mit ſeinen Kalilagern verbundenen Lager von Stein⸗ ſalzen auszubeuten und durch den Mittellandkanal, der als Notſtandsarbeit in Bau kommt, an den Rhein zu ſchaffen. Dadurch entſteht dem ſchwäbiſchen Salz ein ſchwerer Wett⸗ bewerb, denn unter Benützung dieſes Kanals wird Preu⸗ ßen ſein Steinſalz um etwa 20 Prozent billiger zu liefern imſtande ſein. Daraus ergibt ſich die Notwendigkeit, die Fracht für unſere Salze durch Ausbau des Rhein⸗Neckar⸗ Donaukanals nach Möglichkeit zu verbilligen, ſollen ſie nicht vom niederrheiniſchen Markt verdränat werden. 5 Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenhelim Kunsthonig-Vorteilung, Margen Mittwoch, Nen 18. ds. Mts. erhalten D Munsthonig a pro Kopf der Haushaltung ½ Pfd. zum Preiſe von 80 Pfg. pro Pfund Nr. 1 bis 3000 in folgender Einteilung: bei der Handlung Franz Weimert, Wilhelmſtr. Nr. 1 bis 416 bei der Handlung Jakob Weinle, Schloßſtraß Nr. 417 bis 832 f bei der Handlung Albert Schelb, Luiſenſtr. Nr. 8338 bis 1085 bei der Handlung Jakob Würthwein, Neckarauerſtraße a Nr. 1086 bis 1512 bei der Handlung Valentin Würthwein Ww., Herdſtr. Nr. 1513 bis 1886 bei der Handlung Joh. Eder, Hildaſtr. Nr. 1887 bis 2140 bei der Handlung Auguſt Engert, Riedſtr. Nr. 2141 bis 2600 bei der Handlung Joh. Erny, Roſenſtr. Nr. 2601 bis 8000 Bei dieſer Ausgabe iſt die Nr. 71 auf der Innen⸗ ſeite des Lebensmittelausweiſes gültig und muß entwertet werden. 15 Die Bewohner der Hochſtädt und der Steinzeug erhalten ihre Mengen bei der Handlung Fenske und Waſchek. f i Seckenheim, den 17. Dezember 1918. Lebens mittelamt. Fagba- S beelacll Seckenneim 1898 (Mitgl. d. Deutſch. Fußball⸗Bundes u. d. Verb. Südd. Fußballv.) Deuts Abend 5 1 D Ausammenkunft des Feſtausſchußes. Der Vorſtand. Trauer-Papiere ind stets vorrätig in der Exped. d. Bl e Ein Deutſcher. Von Otto Ruppius. 8 5 38.(Nachdruck verboten.) Ein Gewühl von Lohnkutſchern und Laſtträgern, zu⸗ genden. Reichardt wies alles, was Kutſche und Wagen hieß, von ſich und wählte einen Neger zur Fortſchaffung ſeines Koffers. ö „Wohin, Sir?“ fragte dieſer, als die Laſt auf ſei⸗ ner Schulter ruhte. f „Ja, wohin jetzt?“ fragte ſich Reichardt ſelbſt. Er kommen. ohne daß einem die Haut über die Ohren gezogen wird?“ ſagte er nach kurzem Beſinnen. 8 ſind nicht ſo ſchlimm in unſerm St. Louis, kommen Sie nur mit mir!“ „In Gottes Namen denn, mag jetzt vis Schickſal aus mir machen, was es Luſt hat!“ brummte Reichardt und folgte dem Schwarzen; kaum aber hatte er ein paar hundert Schritte zurückgelegt, als ſein Geſicht ſich plötz⸗ lich aufhellte und er dem vorausſchreitenden Neger nach⸗ ſprang. Sein Auge war auf einen großen, friſchen Zet⸗ tel mit den rieſigen Anfangszeilen:„Variétes Theatre — Parlour Opera!— first Night!“ gefallen, und alles, was von Beſorgnis in ihm gelebt, war wie dünner Nebel von den Sonnenſtrahlen gewichen. Viſt nicht irgend ein billiges Hotel in der Nähe des „Varietes?“ fragte er den Laſtträger,„es wäre mir mei⸗ ner Geſchäfte wegen lieb!“ 1 5 Der Schwarze ſetzte ſeine Laſt nieder und kraßte feinen Wollkopf.„Ich bin wenig dort hinauf bekannt,“ erwiderte er,„und wenn Sie nicht gerade in Planters⸗ * dringlich ihre Dienſte anbietend, empfing die Ausſtei⸗ ſah in das Treiben um ſich und faſt wollte ihn das Ge⸗ fühl des Verlorenſeins in einer ſo großen Stadt über⸗ „Wißt Ihr nicht ein anſtändiges Boarding⸗ haus, Onkel, in dem man ein paar Wochen bleiben kann, „Mehr als eins, Sir,“ grinſte der Schwarze,„wir 7 * boi, wo es aber ſtarke Rechnungen geben ſoll, bleiben wollen—“ ö N „Um Gotteswillen nicht!“ unterbrach ihn Reichardt, „führt mich nur hin, wohin Ihr denkt, ich kann ja ſpäter noch meine eigene Wahl treffen!“ 7 Und er ſah ſich bald in einer der engen Straßen nahe dem Fluſſe untergebracht. Es waren noch zwei Stunden bis Mittag, und er hatte Zeit, um Mathildens Wohnung zu erfragen; gelang es ihm aber nicht, dieſe zu erkunden, ſo mußte er abends das Eintrittsgeld zur g Vorſtellung daran wenden, und es hier verſuchen, zu ihr zu gelangen. ren des letzteren aber endete Reichardts Weisheit, und nach einigem Beſinnen wandte er ſich einem nahegelege⸗ nen Trinklokale zu, um ſich hier Auskunft zu holen. Aber auch hier nur bedauerndes Achſelzucken, und er bereute ſchon die zehn Cents, die er unnütz für einen Schluck Brandy ausgegeben, als ein junger Mann mit wei⸗ gem Caſtorhut und ſchwarzem Schnurrbart ſich vom Schenktiſche nach ihm drehte, erſt einen Blick über ſeine Erſcheinung laufen ließ und dann fragte, wen von der Geſellſchaft er zu ſprechen wünſche. Reichardt, in dem neue Hoffnung erwachte, beeilte ſich, Mathildens Namen du nennen. Dieſer überflog noch einmal das ganze Aeu⸗ Here des Deutſchen.„Miß Heyer nimmt, ſoviel ich weiß, niemals einen Privatbeſuch in ihrer Wohnung an—“ er⸗ v)iderte er. f 5 „O, ſie wird mich empfangen und Ihnen ſogar roch dankbar ſein,“ verſetzte Reichardt eifrig,„— ſie iſt meine Schweſter, Sir, wenn wir auch nicht gleiche Namen füh⸗ ren!“ fügte er nach einem augenblicklichen Stocken hinzu. —. f.„Weben Ste mir Ihren Namen, Or; In dem Geſichte des andern ſtieg ein feines Lächeln Ihrer Sache ſo ſicher ſind,— ich bin der Agent der Geſellſchaft,“ ſagte er,„und dann warten Sie hier einen Augenblick.“ ö i 5 9 Reichardt beeilte ſich, ein Blatt Papier aus ſeinem Notizbuche zu reißen, froh, ſo ſchnell den rechten Man getroffen zu haben, und mit einem eigentümlichen Blicke auf die raſch hingeworfenen Worte enkfernte ſich der An⸗ dere. Jetzt zum erſten Male ſtieg in Reichardt der Gedanke auf, ob es vielleicht möglich ſein könnte, daß Mathilde ihn nicht ſehen wolle. Er hatte nur eine un; beſtimmte Vermutung über die Urſache, die das Mädchen in Neuyork von ſeiner Seite getrieben, und ſie hatte ihn damals gebeten, ſie nicht aufzuſuchen. Reichardt wurde, je mehr er ſich abquälte, Möglichkeiten zu erſinnen, je un ruhiger; ſeine Herreiſe war in einer ſo beſtimmten wartung, mit dem Mädchen zuſammenzutreffen, erfolgt, daß er ſich wie in die Wildnis hinausgeworfen vorkommen würde, wenn er das Wiederſehen mit ihr aus ſeinen Hoffnungen ſtreichen müßte. f Die Rückkehr des Agenten ſetzte alken Befkirchkungen indeſſen ein vorläufiges Ziel.„Die Lady iſt in der Probe 1 Sir, und Sie ſprechen Sie am beſten dort,“ ſagte fi „wenn Sie mir folgen wollen, zeige ich Ihnen ſogleun den Weg.“ n„ 5 Reichardt ſah ſich nach dem hinkern Teile des Then“ kergebäudes geführt, wo eine niedrige Tür den Eingang zu dem Allerheiligſten der Bretterwelt dildete. b Begleiter faßte ihn bei der Hand und führte ihn übe dunkle Treppen einem matten Lichtpunkte zu, der ſich bald als ein halberblindetes Fenſter erwies, und de; chardt ſah ſich zum erſten Male in ſeinem Leben inte den Kuliſſen einer Bühne. e Worthehhnd pla A Perabfolgung von Enklaſſungganzügen nur durch die Militärbshörden! Nachdem das Preußiſche Keiegsminiſterium durch Bekanntmachung vom 15. November 1918 angeordnet hat, daß fedem am 9. November 1918 und ſpäter aus dem Heeresdienſt ordnungsmäßig ausſcheidenden Unteroffizier werden ſoll, hat ſich die Bekanntmachung der Reichs be⸗ kleidungsſtelle betr. Verſorgung der bedürftigen entlaſſenen Krieger mit bürgerlichen Anzügen und Mänteln vom 19. Oktsber 1918 erledigt und wird hiermit aufgehoben. ſondern 0 durch die Erſatztruppenteile, die die Entlaſſung vornehmen. Berlin, den 18. November 1918. Keichshekleinungs helle. nommen werden. Seckenheim, den 16. Dezember 1918. Kürgermeiſteramt Volz. Schmitt. Wekanntmachurng. N Zeitliche Begrenzung der N Hauſchlachtungen betr. Das Miniſterium für Ernährungsweſen hat auf Ver⸗ angeordnet, daß ſämtliche Hausſchlachtungen von Schwei⸗ nen dis ſpäteſtens 31. Dezember durchgeführt ſein muͤſſen. Ausnahmen können durch den Komunalverband in Einzel⸗ fällen nur dann zugelaſſen werden, wenn ſte durch beſon⸗ dere Umſtände begründet ſind und die Moglichkeit der Weiterfütterung der Schweine mit erlaubten Futter⸗ mitteln einwandfrei nachgewieſen iſt. g Zur Darnachachtung geben wir dies hiermit bekannt. Mannheim, den 10. Dezember 1918. Der Komunalnerhand Maunheim⸗Laud. gemeinen Kenntnis, daß Geſuche um Ausnahme bei dem Lebensmittelamt dahier vorzubringen ſind. Seckenheim, den 16. Dezember 1918. Fürgermeiſteramt: a 15 Volz. Koch. Welanntmachung. Nachſtehend bringen wir eine von der Landwirk⸗ ſchaftskammer in Karlsruhe heute erhaltene Mitteilung zur allgemeinen Kenntnis. Seckenheim, den 16. Dezember 1918. Hürgermeiſteramt: 9 Volz. Koch. Auf der nun am 13. 12. 18. in Mannheim ſtatt⸗ gehabten Beſprechung mit der Deutſchen Tabakhandels⸗ geſellſchaft Abt. Inland, wurde nun nach langem ſchwie⸗ 2 75 Verhandeln eine günſtigere Aenderung der Preis⸗ bi 4. 12. 18 vorgeſchlagen hat, erzielt. Die Detag muß nun ihrerſeits dem Preisausſchuß die neuen Preiſe vorlegen zur Genehmigung. Wir glauben annehmen zu dürfen, daß ſämtliche Tabakpflanzer mit der neuen Preisgeſtaltung zu⸗ frieden ſein können, zumal erreicht wurde, daß feſte Preiſe werden. Die einzelnen Preisſtufen dürfen wir noch nicht mitteilen, da ſie ja erſt genehmigt werden müſſen, woran aber kein Zweifel iſt. Die Intereſſen der Pflanzer find gut vertreten geweſen und wir 5 der Pflanze 2 5 und Mann unentgeltlich ein Entlaſſungsanzug(ſo⸗ weilt der Vorrat reicht Zivil, ſonft Uniform) verabfolgt f Dieſe Verſorgung mit Entloſſungsanzügen erfolgt demnach nicht mehr durch die Reichsbekleidungsſtelle und die bisher von ihr hiermit beauftragten Komunal verbände, a Vorſtehendes bringen wir mit dem Anfügen zur all⸗ gemeinen Kenntnis, daß Anträge nicht mehr entgegenge⸗ anlaſſung des Staatsſekretärs des Reichsernährungsamts Vorſtehendes bringen wir mit dem Anfügen zur all⸗ ung, als wie es die Detag in ihrem Rundſchreiben vom f damit einverſtanden ſein wird. In ſpäteſtens 10—14 Tagen beginnt die Abnahme der Tabaks. Dir einzelnen Gemeinden wollen deshalb das Sandblatt bei einem gün⸗ ſtigen Zeitpunkt einſtweilen abhängen und büſcheln. Ebenſo bei günſtiger Witterung die Haupttabake. Das Rundſchreiben der Detag mit der geforderten Erklärung iſt durch die geſtrige Sitzung als erledigt zu betrachten und draucht nicht mehr abgeſchickt zu werden. Der e Mistkier: gez. Dr. S ch enk. „ büngel. Kirchenchor senenbeim:: ö Hente 8 Utz ö ä PRO BE. Die zurückgekehrten Sänger vom Felde werden, ſowie auch diejenigen Frauen, ſoweit ſie noch nicht an der Ge⸗ ſangſtunde teilnahmen, nochmals herzlich zum Eintritt eingeladen. Paß rechtzeitig erſcheinen! ö a Geschäfts-Empfehlung. Der werten Einwohnerſchaft Seckenheims zur Nach⸗ richt, daß ich mein Spenglerei- u. Installatiosgeschäft von heute an im Hauſe des Herrn Schloſſermeiſter Pfeil Wilghelmſtraße 52 betreiben werde und wird es mein Beſtreben ſein meine Kunden prompt zu bedienen. Um geneigten Zuſpruch bittet. Chrisflan Supp. Zahm-Nieller Hara Lösdie Sechenkhelm Damnffraße 5. ö Faſt gänzlich ſchmerzloſes Zahnziehen, ſpeziill für Schwache und Nelvpöſe ſehr zu empfehlen Spefialität:„Gehiſſe ahur Ganmenplattz“. ö Umarbeitung nichtpaſſender Gebiſſe binnen 24 Stunden. Sprechſtunden: Sonntags und Mittwochs von 9—1 Uhr. D chung! s Medizinal-Oerband Seckenbeim. 1 1 1 J D — — S EA —— 7 — . — 2 55 — — —.— — — E. — 8 l 8 81 — . — 2 7 — = 2 2 2 2 * GösSchäfts-Empfehlung. Ausinhrung don Grabdenkhmälern nud f ö ö 1 Ernenern alter Grabdnkmier und Elaszungen. Hergalden uam Schriften, ſowie alle vorkommenden Reparaturen in der Grab⸗ malhvanche übernimmt(b Ernst Baulch, Bild- l. Sleinbauer. 3 e 5 0 6 ö 3 ballſpiel rege beteiligen wollen, ſind beſonders dazu 5 5 Der verehrten Einwohnerſchaft zur gefl. Empfehlung: 1 1 1 1 Einfassungen laglicher ri. 8 die Einlage folgenden Tag an zu 4%, Freitag, den 19. ds. Mts. vorwittag⸗ 11 Uhr laſſen die Erben des verſt. Mat. der Erbverteilung wegen, ein Pierd an den Meiſtbietenden öffentlich verſteigern. Robleuh Gruber andlung Gruber, Neckar: Katholiſcher 55 Jungmänner Verein St. Bernhard. Am Nittwach Abend 8 Uhr(nicht ½) ist ln Saal des„Adler“ ODersammlung des ganfen Jungmännervereins wobei die der gelegenheiten der Turn und Ppielabteilunt und Weibnachts leer zur Beſprechung kommen. Nuſere heimgekehrten Mitslieder und mitglieder, die ſich wieder am Vereinsleben deſ. am * ren“ 115 ein geladen. d dee f ae Elif Beffrüsl, „ate schwein in Zeige„ 9 anae alt) tauſcht Friede r 5 9 75 blteres Ala. ſchwein. Einige eutner Wer ſagt die Geſchäftsftelle. Dickrütbem i II ͤ Verkanin. Eine ruhe Wo ſagt die Gesc Dung Mob. Zimmef zu 17 8 0 l oßhſtz 28. fort g elle. . Wer ſagt die Gesch ee d Schutz vor Bettnäſſen Gin paat gebr. Schuhe 5 Garant. unſchädlich J Ar. 42 zu verkaufen unentgeltlich. Sagan N Zu erfr. i. d. Geſchäftsſtelle. Fürth i Bay Flöbh— kinlegesohlen Jauner ii Maur empfiehlt Fr. Wagner's Bachl. Inh. W. 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