5 1 Heimhehr ihrer Fealll. 20. dezember 18; Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Der Abonnementspreis beträgt monatlich Mk. 1.— bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 3.25 eee Männer an die deutſchen Frauen. Mik meinen Ausführungen möchte ich mich an die Frauen 1 enden, deren Männer aus dem Kriege heimkehren oder bereits ſchon heimgekehrt ſind. Jubel erfüllt ihre und ihrer Kinder Herzen, ß der Gatte und Vater, den das furchtbare Völkerringen ſo lange ſernhielt, endlich, endlich wieder in ihrer Mitte weilt. Und g dennoch— es klingt ungeheuerlich, aber es iſt ſo: Neben der 1 Freude regt ſich in den Herzen gar vieler Ehepaare die Sorge, 1 wenn nicht gar heimliche Angſt, vor der wiederhergeſtellten Ge⸗ meinſamkeit. Ich meine damit nicht die Eheleute, die ſchon vor em Kriege ein wenig harmoniſches Zuſammenleben führten und die durch ihn herbeigeführte Trennung mit einem heimlichen Auf⸗ atmen begrüßten. Die werden inzwiſchen mancherlei Wege be⸗ geten und allerlei Mittel gefunden haben, um noch dem über⸗ ſtandenen Weltkrieg den Ehekrieg nicht von neuem beginnen zu müſſen. Ich denke nicht an die Tauſende von Männern und uen, die, in mittleren und kleinen Verhältniſſen lebend, die orgen um die Bedürfniſſe des täglichen Lebens und die Kinder in gemeinſamer, guter und friedlicher Ehe mit⸗ und nebeneinander trugen, bis der Krieg mit harter, rauher Hand eingriff; an die hen, in denen die Frauen ſich ſtillſchweigend dem Manne als dem Ernährer der Familie unterordneten, ſeine gelegentlichen Härten, als vom Kampf ums Daſein hervorgerufen, geduldig und klaglos eitrugen und ihm als ganz ſelbſtverſtändlich Rechte zubilligten, die nen Entbehrungen auferlegten. i Da kam der Krieg und bürdete ihnen Laſten und Sorgen auf, 8 denen viele von ihnen im Anfang zuſammenzubrechen drohten: die möglichſt tunliche Fortführung der Geſchäfte ihrer Männer und 985 Erledigung der damit verbundenen Verpflichtungen. die alleinige Erziehung der Kinder und in ſehr vielen Fällen auch deren Er⸗ hährung durch eine erſt zu ſchaffende Einnahmequelle. Wir wiſſen es alle, wie Tauſende und aber Tauſende deutſcher Grauen aus dieſer an ſie herantretenden Not heraus zu den Hel⸗ innen wurden, als die ſie durch die furchtbaren Jahre des Krieges gegangen ſind. Wir wiſſen es, wie ſie, aus ihrer Unſelbſtändig⸗ a keit von den einherbrauſenden Ereigniſſen und ihren eigenen Schick⸗ Alen aufgerüttelt, bis dahin kaum geahnte körperliche und geiſtige 33 räfte in ſich erkannten und vermöge ihrer die Stellungen der im elde weilenden Männer einnahmen und in unzähligen Fällen keſtlos ausfüllten. Sie ſtärkten dadurch, daß ſie die Sorgen unſerer krieger um das Wohl und Wehe erleichterten oder gar beſeitigten, ihre Widerſtandskraft und Kampffähigkeit und trugen ſo nicht wenig zu den gewaitigen Siegen an allen Fronten bei. Mit Staunen und Bewunderung erfüllten die Taten der Frauen die Männer im Felde, aber auch in ſehr vielen Fällen mit anem ſich ſelbſt kaum eingeſtandenen Gefühl des Unbehagens, wenn e in Urlaub kamen und ſehen mußten, daß es daheim auch ohne ſe ging. Manchmal ſogar beſſer als früher! * Die Frau, die das alles leiſtete, konnte natürlich nicht mehr ieſelbe ſein, die ſie vor dem Kriege war, und ſo klang bald der erſte Mißton in die Wiederſehensfreude der länger oder kürzer getrennt geweſenen Ehegatten, und das durch die lange Kriegsdauer 5 mehr oder weniger bedingte Auseinanderleben und ſich Fremd⸗ Werden trat in die Erſcheinung. Der Mann, der ſich als einen eil des Großen, Gewaltigen im Felde fühlend, in Urlaub kam f und daheim die Führung ſeinen Händen entglitten ſah, mußte ein Unbehagen, ja, ein Gefühl des Ueberflüſſigwerdens überkommen. nd die Frau, die mutig und unter Selbſtverleugnung ihres früheren Ichs das Steuer ihres Mannes übernahm und durch Fähr⸗ niſſe und an Klippen vorbei lenkte, konnte nicht mehr den alten find der Unterordnung unter ſeine Anſchauungen und Wünſche inden. Und ſo kam es, daß man nicht ſelten erleben konnte, wie 15 von früher einträchtig und friedlich mit⸗ und nebeneinander benden Ehegatten, der aus dem Felde beurlaubte Mann wieder ih die Front und die Frau nach dem Alleinſein ſehnte und beide hren inneren und äußeren Konflikt vor ſich und anderen mit den Vorten entſchuldigten:„Man hat ſich etwas auseinandergelebt und indet den Anſchluß nicht ſo ohne weiteres wieder!“ Er muß aber nun in Hunderttauſenden von Fällen wiedergefunden werden. Es ürfen zum Heile des in ſchwerem Ringen um ſein Beſtehen ſich efindenden deutſchen Volkes ſich nicht Ehegatten trennen, weil ſie, e getrennt ihre Pflichten getreulich erfüllten, nicht mehr gleich den rechten Ton zum erneuten dauernden und ſegensreichen Zuſammen⸗ eben finden. Ihn wieder zu finden, wird, nun die Männer heim⸗ gekehrt ſind, eine ernſte Aufgabe der deutſchen Frauen, beſonders 80 aus dem Mittelſtande und dem Volke ſein. Fürwahr, keine deine Aufgabe! Und es iſt dringend zu wünſchen, daß ſie von unſeren Frauen gelöſt werde. Sie, die nun wieder in Ruhe und Frieden Gattinnen, Mütter und Hausfrauen ſein dürfen, ſollten ſich ihr bar daran genügen laſſen, hren Männern kampflos das Steuer res gemeinſamen Lebensſchiffes wieder in die Hände geben und be, natürlich im guten, rechten Sinne, wieder Herren über ſie ſein aſſen. Es wird auf die Frau ſelbſt ankommen, daß ſie ſich trotz⸗ em nicht als Unterdrückte, oder gar als Sklavin vorkommt. Ich gebe zu, daß das Befolgen meiner Ratſchläge nicht immer leicht gewo e 8 g 5 2 5 . lein mag. Namentlich dann nicht, wenn die Männer rauhe, krieg⸗ i 115 im 1 3 Töne anſchlagen werden. Aber auch dafür ſollen und 5 Deutſchlands Frauen Verſtändnis haben und ihnen gegen⸗ län Milde walten laſſen. Eine große Zahl der Männer, die 8 vier harte, ſchwere Jahre unter den furchtbaren Nöten Schla ee und umbrauſt von den grauſen Tönen der 3 5 uns die Heimat vor den Feinden hüteten, werden nicht 1 ie ihren Frauen angenehme Art und Weiſe bei der Geltend⸗ eben 5 ihrer ehemaligen Herrenrechte anwenden. Man kann in ſich icht wieder ſo ohne weiteres die altgewohnten Friedenstöne en daten, wenn man Jahre hindurch die des Krieges in ſich e ne een en beides. rechten Sinn, das richtige Verſtändnis dafür hat. Und kehrten ſſen die deutschen Frauen ihren aus dem Felde heimge⸗ machen e entgegenbringen. Sie müſſen ſich darauf gefaßt uhen 855 ihre Ehegatten ihnen gegenüber hier und da noch die Wachen. herauskehren, die mit ihren Gedanken im tauſen Sitten Traume noch öfter, als ihnen ſelbſt lieb iſt, an den Slätten weilen, wo ſich ihnen die harten Klänge des Druek Amtsblatt der gürgermeiſterümter Heckenheiem, Ilvesheim, Neckarhauſen und Edingen. und Verlag von Gg. Fimmermann Seckenheim 5 Krieges unverſtummbar in ihr Gemüt und in ihr Ohr eingruben. Es werden Stunden kommen, in denen die Männer nicht einmal ein Streicheln über ihre Stirne vertragen, in denen es nur eines für die kluge, verſtändnisvolle, ehemalige Kriegerfrau gibt: zu ſchweigen. Alſo: deutſche Kriegerfrauen, wappnet euch mit Geduld und Sanftmut euren heimgekehrten Männern gegenüber, damit ſie euch von neuem verbunden werden und ihr einander nicht entgleitet. Es wäre ſonſt ſehr ſchlimm um das aus der alten Ordnung geriſſene und um eine neue Ordnung kämpfende Vaterland und um ſeine und unſerer Nachkommen Zukunft beſtellt. Johanna Weiskirch. Gegne den Volſchewismus. Immer mehr bemächtigt ſich der ganzen Kuſmrmenſee heit, ob Freund oder Feind, die Erkenntnis, daß den der Weltkrieg erſchöpften Nationen jetzt, da ſie dem erſehnten Frieden ſich nähern, ein noch weit furchtbareres Verhängnis droht, als es dieſer Krieg geweſen iſt. Es iſt der Bolſche⸗ wismus, deſſen ruſſiſcher Feuerherd auch nach dem mittleren züngelnden Flammen ſchickt. und weſtlichen Europa ſeine ꝛel Als er in Rußland vor mehr als einem Jahre ſeine Herr⸗ ſchaft antrat, konnte er ſich auch in Deutſchland mancher Sympathien rühmen, weil er den ehrlichen Willen zum Wiederaufbau zu haben ſchien. Leider hat die Probe aufs Exempel das gerade Gegenteil gezeigt. Ganz Ruß⸗ land iſt heute, ſoweit die bolſchewiſtiſche Macht reicht, ein einziger Trümmerhaufen. In einem furchtbaren Aus⸗ rottungskrieg wird Schicht um Schicht des ruſſiſchen Volkes vernichtet und das ganze Leben des Staates unreifen und verbrecheriſchen Elementen ausgeliefert. Die wenigen reinen Idealiſten, die an der Spitze der Bewegung ſtehen, haben ſchon längſt jede Möglichkeit verloren, die entfeſſelte Bruta⸗ lität ihrer Mitläufer zu beherrſchen oder zu kontrollieren. Lokale Kommiſſionen, die nichts nach Petersburger oder Moskauer Befehlen fragen, haben in Stadt und and ein beiſpielloſes Schreckensregiment aufgerichtet, Juſtizmorde ſind zu Hunderten an der Tagesordnung; es wird geſchoſſen, erhängt und eingekerkert, was nur irgendwie in den Ver⸗ dacht einer nicht ganz ſo ſkrupellos radikalen Weltanſchauung kommt, wie die lokalen bolſchewiſtiſchen Machthaber. Die jüngſten Berichte aus Rußland zeigen ein Bild, das kaum mehr einer Steigerung fähig zu ſein ſcheint. Der Verfall des wirtſchaftlichen Lebens iſt erſchreckend, heißt es da. Durch die Nationaliſierung des geſamten Wirtſchaftslebens iſt ein völliger Stillſtand jeder Produktionstätigkeit eingetreten. Ueberall Arbeitsloſigkeit, Armut und Hunger. Lediglich die Beamten der bolſchewiſtiſchen Regierung und ihre Organe ſowie die Angehörigen der roten Armee führen infolge Be⸗ ſtechung, Diebſtahl und Plünderungen ein erträgliches Da⸗ ſein. Keinerlei Fürſorge herrſcht für die ärmſten Volks⸗ schichten, die hungernd und bettelnd zu Tauſenden auf den Straßen liegen. Auch was nun authentiſch über die Er⸗ nordung der Familie Romanow bekannt wird, iſt ſo haar⸗ ſträubend, daß auch nicht die größten, vom einſtmaligen Zarismus begangenen Verbrechen dieſes Vorgehen recht⸗ fertigen könnten. Können Ordnung und Friede in die Welt zurückkehren, bevor der Bolſchewismus in dieſer Form vom Erdboden vertilgt iſt? Muß es nicht eine Art von Kulturmiſſion haben, wenn die Möglichkeit einer Zeit neuer Arbeit und geord⸗ neter Wirtſchaft wieder heraufdämmern ſoll? Die Führer der in Südrußland gelandeten Ententetruppen haben einen gemeinſamen Aufruf erlaſſen, der zur Befreiung von den bolſchewiſtiſchen Uſurpatoren auffordert. Sie erklären die Bolſchewiki und ihre Anhänger als außerhalb jedes Geſetzes ſtehend und betonen, daß hier ihre Ziele mit denen der Deutſchen zuſammenfallen. Tatſächlich wiſſen wir uns hier mit unſeren Feinden einen Sinnes: der Bolſchewismus von heute, wie er auch von einer kleinen Gruppe von Fanatikern in Deutſchland gepredigt wird, iſt der Feind der Menſch⸗ heit. Wie ihn Rußland überwinden muß, wenn es jemals wieder in die Familie der Kulturngtionen aufgenommen werden will, ſo müſſen auch wir üder ihn zur Tagesordnung gehen. Um des Friedens und der Zukunft willen. Verrannte VBohktrinen. Uns wird von einem Beamten geſchrieben: Um die kommenden ungeheuren Steuern zu erſchwingen, werde ich natürlich meinen Verbrauch einſchränken müſſen. Das ergibt aber eine überraſchende Rechnung, die für eine Beamtenfamilie von fünf Köpfen und einem Hausmädchen etwa folgendermaßen ausſieht. Jede Erſparnis an der Llei⸗ dung bewirkt, daß weniger Wolle eingeführt zu werden braucht, kommt alſo unſerer wirtſchoftlichen Bilanz im Ver⸗ hältnis zu den anderen Völkern zugute. Zugleich aber wird dem deutſchen Arbeiter Arbeit entzogen, denn er verarbeitete die Wolle zum Stoff, ſtellte die Farbe her, mit der dieſer gefärbt wird, ebenſo das Garn, die Knöpfe uſw. Gelingt es mir, einen ganzen Anzug im Jahr für mich zu ſparen, dann entfallen auf einen Preis von 80 Mark etwa höchſtens 10 Mark auf den Rohſtoff die übrigen 70 Mk. kommen alle in die Hände der Induſtrie und des Hand⸗ werksmeiſters mit ſeinen Gehilfen. Ich werde jedenfalls nach wie vor weniger rauchen und vor allem wieder zur billigeren Pfeife greifen. Damit ent⸗ fällt die Arbeit unſerer Zigarrenarbeiter, natürlich auch die Einfuhr des Rohtabaks. das Verhältnis iſt aber ähnlich wie bei der Kleidung. Nehmen wir nun der bequemeren Rech⸗ nung wegen den Anteil des Rohſtoffes noch höher an, als veranſchlagt, auf 20 Prozent, ſo ergibt ſich, daß einer für unſere Weltbilanz förderlichen Erſparnis von 20 Prozent auf 100 Mark, eine Verödung von 80 Prozent auf 100 Mk. für den deutſchen Arbeitsmarkt gegenüberſteht. Dies läßt ſich nun weiter verfolgen bei Schlips, Hut, Seife, aber auch bei Leinenwäſche jeder Art(Leib⸗, Bett⸗ und Tiſchwäſche). Bei einigen Bedarfsartikeln wird das Verhältnis von ein⸗ 5 In errtonspfret s. Die einſpaltige Petitzeile 30 Pfg., Reklamen 1 Mark. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16 Poſtſcheckkonto:. Rh. hr. eee 2 geruhrtem Rohſtoff und inländischer Arveit natürlich etwas anders ſein, da wir für mancherlei die Rohſtoffe in leidlich genügender Weiſe ſelber erzeugen. Aber ſicher iſt, daß ich alles, was in Deutſchland erſt bearbeitet werden muß, we⸗ ſentlich auf Koſten der deutſchen Arbeiter ſpare und ſparen muß. Ich kann garnicht anders. Nicht ganz ſo ſteht es mit den Lebensmitteln. da hier eine Erſparnis günſtigenfalls nur in der Weiſe mögſech ſſt 8 wir eben mit unſerer eigenen Erzeugung auskommen. Die heimiſche Erzeugung würde alſo ſchwerlich leiden, ſondern weſentlich die ausländiſche Einfuhr. Aber auch hier iſt ein Zwar und Aber. Den Wein werden wir den Kriegsge⸗ winnlern überlaſſen müſſen, es ſei denn, daß er unverhält⸗ nismäßig billig werde. Dann aber trinken wir auf Koſten der Winzer, leben von deren Kapital, wie wir ſchon vor dem Kriege zum Teil davon gelebt haben, als die Weine ſo billig waren, daß der Winzer in Schulden geriet. Vielleicht machen wir aber durch unſere Sparſamkeit und die dam: verbundene Senkung der Preiſe dem Wein die Ausfuhr in das Ausland möglich und dies wäre allerdings eine günſtige Nebenwirkung. Aehnliches ließe ſich von Zucker, Butter u. a. ſagen, aber im allgemeinen ſind die Möglichkeiten. durch Sparſamkeit an landwirtſchaftlichen Erzeugniſſen unſerem Volke das Leben zu erleichtern, nur ſehr gering. Beginnt die Sparſamkeit damit, daß wir unſere Haus⸗ mädchen entlaſſen müſſen, iſt die Verſchlechterung des deutſchen Arbeitsmarktes ſofort mit Händen zu greifen. Es tritt nur eine innerwirtſchaftliche Verſchiebune ein ich ent⸗ laſte mich, dem deutſchen Volk wird aber zur Bezahlung ſeiner Schulden nicht verholfen. 3 Stellt man ſich nun das Bild zuſammen, ſo ergibt ſich, daß die eine Mark, die wir Beamten vielleicht ſparen können und jedenfalls ſparen müſſen, nur zum geringen Teile unſere Weltwirtſchaftsbilanz verbeſſert, daß ſie mindeſtens zur Hälfte auf Koſten unſerer Arbeiter(Induſtrie und Hand⸗ werk) geſpart wird. Darum: Handel und Induſtrie müſſen nicht einen Taler, ſondern müſſen mindeſtens zwei Taler verdienen durch Ausfuhr in das Ausland, um uns wieder emporzuhelfen. Die aktive Sparſamkeit muß es machen und da kann es für jeden Kenner der Menſchenſeele nicht zweifelhaft ſein, die Bürokratiſierung, die„Vergeſellſchaftung“ albes aktive Vorwärtsſtreben totſchlägt. An verrannten Doktrinen wird kein Volk geſund. Ein Aufruf an Landfrauen. 4 feu Zentrale der deutſchen Landfrauen erläßt folgenden ufruf: ö Vier Jahre lang haben wir mit dem geſamten deutſchen Volke gelitten und gearbeitet, um unſer deutſches Vaterland zu retten. Wir gaben unſer Beſtes, unſere Männer und Söhne, wie alle unſere Mitſchweſtern, wir mußten wie ſie lernen, uns der Allgemeinheit unterzuordnen, uns zu be⸗ ſchränken und Opfer zu bringen. Nun tragen wir gemein⸗ ſam an der Rache unſerer Feinde. Deutſche Landfrauen, jetzt gilt es, erneut ſich zu bewähren! Wir Landfrauen wollen und werden unſer Beſtes m, für die Ernährung des Volkes nach Kräften zu ſorgen, wollen unſere Männer und unſere Söhne darin beſtärken und unterſtützen! Wir kennen unſere Pflicht! Unſere Pflicht in freiwilliger Beſchränkung des täg⸗ lichen Verbrauchs, unſere Pflicht in der Arbeit, unſere Pflicht bei den Lieferungen, die jetzt doppelt notwendig ſind und unvermindert von uns gefordert werden. In frei⸗ williger Ipferfreudigkeit wollen wir ſchaffend geben, was das 1 deutſche Volk braucht. 1 Deutſche Landfrauen! Wer auf deutſcher Scholle, ſei ſie groß oder klein, heimiſch ſt, der blicke hinweg über den Hader unſerer Zeit und tue reudig das Seine, damit Deutſchland gerettet werde und innerlich neu erſtarke. Man ſchreibt der„Köln. Ztg“: Angeſichts der Auf⸗ machung der„Kriegskoſten“ durch den Pariſer Matin dürfte es wohl angebracht ſein, auch den Herren Franzoſen einmal eine deutſche Gegenrechnung aufzumachen. Warum ſollen wir denn haltmachen bei dem Kriege 1870,71? Wir können doch noch etwas zurückgreifen, beiſpielsweiſe auf die Raub⸗ züge Ludwigs XIV. und die Verwüſtungen der Pfalz, wovon ja heute noch feſtzuſtellen iſt, daß das damalige Deutſche Reich nicht die Schuld daran trägt. Rechnen wir, daß die Verwüſtungen, Kriegskoſten uſw. durch die Raubzüge num etwa 40 Millionen betragen haben, ſo haben wir, wenn wit Zins und Zinſeszinſen zu 5 v. H. rechnen. heute eine Forde⸗ rung an die Franzoſen von ſage und ſchreibe rund 1950 Milliarden. Ferner wird kein Menſch behaupten wollen, daß wir etwa Napoleon J. zu ſeinen Kriegszügen veranlaßt hätten, die dem jetzigen Gebiet des Deutſchen Reiches zwe Millionen gekoſtet haben, wovon aber niemals etwas bezahlt morden iſt. Kapitaliſiert ergibt dies mit Zins und Zinſes⸗ zinſen 190 Milliarden. Die unrechtmäßige und völkerrechts⸗ widrige Hungerblockade Englands gegen das Deutſche Reich kann man mit 10 000 Mark für jeden einzelnen Kopf nicht zu gering rechnen: bei 70 Millionen Einwohnern ergibt dies einen Schaden von 700 Milliarden. Unſere Forderung en den Verband mag ſich alſo auf rund 2840 Milliarden beſaufen, wenn wir genau ſo rechnen, wie die Leute an der Seine das tun. 0 Verlängerung von Verjührungsfriſten. Das geſamte Privatrecht iſt natürlich durch die ſtaatlichen Umwälzungen in Deutſchland bisher in keiner Weiſe berührt worden. Die Verordnungen, die der Bundesrat während des Krieges auf dieſem Gebiete erlaſſen hatte, beſtehen nach wie vor in rechtsgültiger Kraft fort. Es liegt daher im Intereſſe des Handels⸗ und Gewerbeſtandes ſowie vieler Privpatper⸗ ſonen, auf eine der letzten vom Bundesrat noch erlaſſenen Verordnungen hingewieſen zu werden, die ſich mit der Verjährung von Privatrechten befaßt. Be⸗ kanntlich war ſchon am 7. Auguſt 1914 eine ſolche Verord⸗ nung ergangen, welche den Ablauf der zweijährigen Ver⸗ jährung, ſoweit er in die Kriegsjahre gefallen wäre, binaus⸗ ſchod, zunächſt auf zwei Jahre, dann, als der Krieg ſich noch ö weiter in die Länge zog, auf entſprechend längere Zeit. f Nun hatte auch im Herbſt dieſes Jahres der Bundesrat die Wirkſamkeit der Bundesratsverordnung vom 7. Auguſt 1914 noch nach einer anderen Richtung verlängert, nämlich ſoweit Perſonen, die im Auslande ihren Wohnſitz haben, ihre vor dem 31. Juli 1914 entſtandenen Vermögensanſprüche vor deutſchen Gerichten nur mit Bewilligung der deutſchen Re⸗ . gierung getend machen durften: für ſie iſt die Verjährung . ihrer Anſprüche bis zum 28. Februar 1919 verlängert. Für ſolche, die ihren Wohnſitz in Oeſterreich, Ungarn oder der Schweiz haben, gilt eine allgemeine Bewilligung mit der Maßgabe, daß ſich die Bewilligung für die Schweiz nicht etwa auch auf Angehörige Englands oder Frankreichs er⸗ ſtreckt. Gleichzeitig hat die erwähnte Bundesratsverordnung die Proteſt⸗ und Verjährungsfriſt für Wechſel, die in Elſaß⸗ Lothringen zahlbar ſind, abermals in der Weiſe verlängert. daß die Proteſtſchrift früheſtens am 28. Febr. 1919 abläuft und der wechſelmäßige Anſpruch gegen den Akzeptanten oder (bei eigenen Wechſeln) gegen den Ausſteller früheſtens am 1. März 1920 verjährt. 5 Ferner hat die Bundesratsverordnung den Ablauf der Verjährungsfriſt weiter hinausgeſchoben für alle die in 88 196, 197 des Bürg. Geſetzbuchs näher bezeichneten An⸗ ſprüche, die in 2 bezw. 4 Jahren verjähren(Forderungen der Kaufleute, Handwerker für gelieferte Waren uſw.), ſolche Forderungen ſollen, ſoweit ſie noch nicht verfährt ſind, frü⸗ heſtens mit Ablauf des 31. Dezember 1919 verjähren. Es ſind dies alles Forderungen des täglichen Lebens, auch ge⸗ wiſſe berechtigte Anſprüche, namentlich Anſprüche der La⸗ dungsbeteiligten gegen Reeder. Ferner gehören dazu wechſel⸗ mäßige Anſprüche gegen den Akzeptanten eines im Inlande 1 Wechſels, wenn derſelbe ſeinen Wohnort im Aus⸗ nde hat oder wenn in dem Wechſel ein ausländiſcher Wohnort des Bezogenen angegeben iſt, ſowie wechſelmäßige Anſprüche gegen den Ausſteller eines im Inlande zahlbaren eigenen Wechſels, wenn der Ausſteller ſeinen Wohnſitz im Auslande hat oder wenn in dem Wechſel ein ausländiſcher Ausſtellungsort angegeben iſt. Ebenſo iſt die Verlegungsfriſt bei Zins⸗„ Renten⸗ und Ge⸗ win nanteilſcheinen im Anſchluß an die Verordnung vom 28. März 1918 bis zum Schluſſe des Jahres 1919 erſtreckt worden. Sbzialiſtiſche Experimente auf dem Lande bei Wolframshauſen in Thüringen vom Rittergut Wernrod⸗ des Gutsbetriebes iſt gefährdet. Das iſt die erſte Frucht der Verwirrun unreifer Hirne durch das Sozialiſierungsgeſchrei der letzten n wind vorausſichtlich nicht die einzige bleiben. Wir möchten mit allem Nachdruck die Aufmerkſamkeit der Regierung auf die Gefahren lenken, die für die landwirtſchaftliche Pro⸗ duktion und damit für die Ernährung aus ſolchen Vorkomm⸗ gen 1 9 15 und 3 raten, ſchleunigſt für kalte Kompreſſen auf die hitzigen Köpfe der teilungsfrohen Ar⸗ beiter räte zu ſorgen. 55 e e Selbſt der derzeitige Landwirtſchaftsminiſter, Adolf Hofer, Unabhängiger und landwirtſchaftlicher Fachmann, hat in der 5„Freiheit“ in einem Artikel über die Ausſichten der Sozi⸗ aliſierung auf dem Lande folgenden bemerkenswerten Satz ausgeſprochen:„Aufteilung würde uns diametral von unſerem ſozialiſtiſchen Ideal entfernen, könnte in abſehbarer Zeit aus praktiſch⸗techniſchen Gründen auch nicht vorge⸗ nommen werden.“ Man wird erwarten dürfen, daß er dieſen einen Standpunkt auch ſeinen Wernröder Genoſſen klarmachen läßt. Selbſt wenn derartige Maßnahmen ein⸗ mal in Erwägung gezogen würden, könnten ſie nur im Wege der ordentlichen Geſetzgebung eingeleitet werden. Aus den Kindertagen der Eisenbahn. Vor nunmehr 80 Jahren, in den letzten Herbſttagen 1838, wurde die erſte Eiſenbahnſtrecke Preußens, die Linie Berlin⸗ Potsdam eröffnet, Potsdam. Der Zug ging zunächſt nur von Berlin naich Steglitz. Von da aus konnte man zu Fuß weiter laufen oder mit der Poſt oder dem Steklwagen fahren. Dann dauerte es noch über einen Monat, bis auch die Geleiſe nach Potsdam fertig waren, wohin dann Ende Oklober der erſte Zug abgelaſſen wurde. Damals ſprach der Kronprinz, der ſpätere König Friedrich Wilhelm IV., die denkwürdigen Worte:„Dieſen Karren, der durch die Welt rollt, hält kein Menſchenarm mehr auf.“ 5 Eimer der hauptſächlichſten Widerſacher der Berlin⸗Pots⸗ damer Bahn war der damalige Generalpoſtmeiſter v. Nagler. Als ihm der Nationalökonom Friedrich Liſt, der vom Jahre 1835 an eifrig beſtrebt war, den Bau der Bahn in die Wege zu leiten, ſein Projekt vortrug, faßte er ſein Urteil in die Worte zuſammen:„Dummes Zeug! Ich laſſe täglich die „Diligence“(Eilpoſt) nach Potsdam gehen, und es fährt doch kein Menſch damit.“ 0 „Auch ſonſt traf Liſt auf gar mancherlei Widerſp Die kaufmänniſchen Kreiſe Berlins erkannten zwar 2 5 ſehr richtig die Bedeutung des neuen Verkehrsmittels und ſagten ihm ihre Unterſtützung zu, wenn er die Regierung für ſich gewinnen könne. Liſt reichte deshalb ſeine Anträge eim. Ueber den Erfolg äußert er ſich in einem Briefe folgender⸗ maßen:„Ich erhielt keine offizielle Antwort. In Privat⸗ audienzen ſagte man mir, die Sache ſei noch nicht reif, man müſſe erſt überlegen, die Erfahrungen anderer benützen uſw. Vergebens ſtellte ich den Herren von Rochow und von Lottum vor, es werde nicht ewig Friede bleiben; eine Eiſenbahn durch das Herz von Deutſchland nach Cöln und die Verbindung mit dem belgiſchen Syſtem ſei für ſich ſelbſt mehr, als ein ſiegreicher Krieg; es ſei ein wahres Glück für Deutſchland, daß Frankreich in dieſem Augenblick und viel⸗ leicht noch ein Jahrzehnt durch ſeine inneren Wirren in Schach gehalten werde; es ſei ſchade, wenn dieſe Zeit nicht ſollte benützt werden. Es werde den Geiſt der deutſchen Nation unendlich erheben, wenn man den Franzoſen einmal bvorginge, ſtatt ihnen zu folgen; ja es könnte ſich begeben, daß einſt Frankreich und Rußland ſich die Hände reichten, und für einen ſolchen Fall ſeien die Vorteile eines deutſchen Eiſenbahnſyſtems unberechenbar.“ Der Widerſtand gegen den Bau von Bahnen war übrigens auch in anderen Ländern zu finden. In Bayern ſprach ſich das Medizinalkollegium zu München ganz entſchieden da⸗ 9 ch dee„Die ſchnelle Bewegung muß bei den Reiſenden bar delirium furiosum erzeugen. Wollen aber dennoch Reiſende dieſer gräßlichen Gefahr trotzen, ſo muß der Staat wenigſtens die Zuſchauer ſchützen, denn ſonſt verfallen dieſe beim An⸗ blick des ſchnell dahinfahrenden Dampfwagens genau der⸗ 5 ſelben Gehirnkrankheit. Es iſt daher notwendig, die Bahn⸗ ſttrecke auf beiden Seiten mit einem hohen, dichten Bretter⸗ 5 zaum einzufaſſen.“ Juſtinus Kerner, der ſchwäbiſche Dichter, wendet ſich gleichfalls gegen die Bahn. Er ſieht die blaue Himmelsſtille vom Dampfer und vom Segelſchiff, und von des Dampfwagens wildem Pfiff geſtört. Darf es angeſichts derartiger Dokumente wundernehmen, daß der Pionier des deutſchen Eiſenbahnweſens, daß der oo i Nach einer Meldung hat der Arbeiterrat in Wernrod die Aufteilung des Gutsareals gefordert. Die Fortführung d. h. es war nicht einmal die Linſe Berlin⸗ eine Gehirnkrankheit, eine beſondere Art des dee Ur kee. empfiehlt es ſich,. nur dann anzunehmen, 53 1 N vor den werden, dürfen keine Familienzahlungen mehr e N 8 8 5 a 5* 5 8 e e 0 g 0* lich des Kampfes müde, ſich erſchoß? Er hatte ſeinen Idesn ſein Vermögen geopfert. Einer ſeiner hauptſächlichſten Förderer war, wie erwähnt, der damalige Kronprinz von Preußen. Hauptsächlich durch deſſen Eintreten kam die Berlin— Potsdamer Bahn ſchließ⸗ lich doch zuſtande. Ihre Erbauung koſtete rund eine halbe Million Taler. Während manche die Neuerung mit lautem Jubel begrüßten, blieben ihr andere nach wie vor feindlich geſinnt. Noch fünfzehn Jahre nach der Eröffnung der Bahn fuhr der Berliner Oberpoſtdirektor Schneider, als er von König Friedrich Wilhelm IV. nach Sansſouci zur Tafel ge⸗ laden worden war, oſtentativ nicht mit der Bahn nach Pots⸗ dam, ſondern ließ ſich eine Extrapoſt anſpannen. Andere wieder ſpotteten über die Langſamkeit der Bahn, und ſo findet ſich z. B. in der„Voſſ.“ Ztg.“ ein kennzeichnendes In⸗ ſerat, worin ſich jemand die„beſcheidene Frage“ erlaubt, ob man denn nicht der Bettelei an der Potsdamer Eiſenbahn ſteuern könne. Erſt kürzlich ſei ein Invalide mit einem Stelzfuß bis Steglitz neben der Eiſenbahn hergelaufen und habe die Reiſenden fortwährend durch ſein aufdringliches Betteln beläſtigt. Anderswo wird wieder von der Boten⸗ bau aus Zehlendorf erzählt, die für gewöhnlich mit der Bahn fährt, nur, wenn ſie ſehr eilige Botengänge hat, geht ſie lieber zu Fuß nach Berlin. Die Eiſenbahn hat trotz alledem ihren Weg gemacht und heute iſt nicht zum mindeſten durch ſie unſer ganzes Denken und Füßlen ein anderes geworden: Jetzt begrüßen wir jede vechttiſche Neuerung. Dieſe Wandlung unſeres Geiſteslebens trätt uns ſo recht deutlich vor Augen, wenn wir uns der Umſtäurde erimnern, unter denen die erſte Bahn Preußens Fuſdaurde kam. f 5 Lokales. . Evang. Kirchengemeinde. Wir machen die Freunde unſerer Kinderſchule darauf aufmerkſam, daß wir trotz der Teus rung beſchloſſen haben unſeren Kindern eine Weih⸗ nachtsbeſcheerung zu veranſtalten. Wir haben die⸗ ſen Beſchluß gefaßt im Vertrauen auf die freundliche Unter⸗ ſtützung durch Liebesgaben unſerer Gemeindeglieder. Wir laſſen keine Liſte herumgehen, ſondern bitten ſolche Gaben beim Pfarramt oder den Schweſtern abgeben zu wollen. Die Feier findet wie alljährlich am 1. Feſttage mittags 4 Uhr in der Kirche ſtatt. If Ein zeifgemäßer Ausſpruch.„Tlef verächtlich machen wir uns dem Auslande“, ſagt einmal Fichte,„wenn wir Ohren desſelben uns, einer den anderen, deutſche Stämme, Stände, Perſonen, über unſer gemeinſames Schickſal anklagen und einander gegenseitige bittere und leidenſchaftliche Vorwürfe machen. Dieſe gegenſeitigen Vor⸗ würfe ſind, ſoweit ſie ungerecht ſind und unnütz, zugleich äußerſt unklug und müſſen uns tief herabſetzen in den Augen des Auslandes, dem wir zum Ueberfluſſe die Kunde der⸗ ſelben auf alle Weiſe erleichtern und aufdringen.“— Dieſer 8 des großen Patrioten paßt wörtlich auch für unſere Zei i Wandert nicht in die Großſtädte! In einzelnen Ge⸗ genden macht ſich eine Abwanderung weiblichen Dienſt⸗ perſonals nach den mittleren und größeren Städten bemerk⸗ bar, in der Annahme, daß dort geeignete Stellen vorhanden ein werden. Die Annahme iſt durchaus falſch. Mit der Einſchränkung der Arbeiten in den Rüſtungsbetrieben ſowie auch in anderen Betrieben wird eine große Zahl von weib⸗ lichen Hilfskräften frei, die den Bedarf an Hausangeſtellten reichlich decken. Es kann deshalb nur aufs dringendſte ge⸗ raten werden, daß die bisher auf dem Lande oder in den kleineren Städten in Stellung geweſenen Mädchen dort auch verbleiben, da ſie in den Großſtädten nicht auf Unterkunft zu rechnen haben würden. 0 ul. Kauft zeitig ein! Weihnachten naht! Da dürfte es gewiß im Intereſſe unſerer Leſer und beſonders unſerer Leſerinnen liegen, darauf hinzuweiſen, daß es durchaus nicht ratſam iſt, mit der Verſorgung der Weihnachtseinkäufe bis zum letzten Augenblick zu warten. Je früher man kauft, deſto größer iſt die Auswahl! Die verſchiedenen kaufmän⸗ niſchen Verbände haben ſchon wiederholt darauf hingewieſen, daß es eine außerordentliche Erleichterung für die Geſchäfts⸗ haber und Angeſtellten bedeutet, wenn die Einkäufe nach Möglichkeit nicht in den ſpäten Abendſtunden und den letzten Tagen vor Weihnachten beſorgt werden. Wenn man be⸗ denkt, wie ſich die Angeſtellten der meiſten Ladengeſchäfte, die letzten vierzehn Tage vor dem Feſte bis in die ſinkende Nacht hinein plagen müſſen, wie durch die unvermeidliche geiſtige und körperliche Abſpannung nach ſolcher Ueberan⸗ ſtrengung das Weihnachtsfeſt für ſie nur bedingungsweiſe das ſchöne Feſt genannt werden darf, wird man jenen Hinweis gewiß gerechtfertigt finden und ihn— davon ſind wir überzeugt— auch beherzigen. Alſo nicht am ſpäten Abend und nicht erſt im letzten Augenblick die Geſchenke einkaufen! 5 uk. Tannenbaum und Fichtenbaum treten mm in den Vordergrund des Intereſſes. Mitten in den öden Häuſer⸗ vierteln entſtehen grüne duftende Oaſen. Der liebe deutſche Tannenbaum hält wieder ſeinen Einzug. Kein Baum wird wohl öfter im Liede genannt, als er. An keinen Baum knüpft Sage und Lied ſo mannigfaltige ſüße und traurige Erinnerungen, als an ihn. Der Tannenbaum iſt die Kinder⸗ freude, welches deutſche Herz fühlte ſich nicht ſchon von dem Worte Weihnachtsbaum ergriffen! Wem, ob Greis oder Jüngling, würden nicht die unſchuldigen und glücklichen Kinderaugen wach! Der Weihnachtsbaum verrät überhaupt den ſinnigen Charakter des deutſchen Volkes und iſt lediglich ihm allein eigen. Darum ſind wohl auch die Tanne und Fichte(letztere vertritt nämlich nicht ſelten an Stelle der Tanne den Weihnachtsbaum) in Sage und Lied verherrlicht worden. Noch liegt auf den Zweigen der Tannenbäume, die jetzt Straßen und Plätze ſchmücken, ein Schimmer von Waldromantik, der uns daran erinnert, daß unter den immer grünen Bäumchen kurz vorher wirkliche Haſen und Rehe Schutz vor der Winterkälte geſucht haben.— Bald wird wohl, zahlreicher als in den vergan⸗ genen Jahren, der Tannenbaum als reichgeſchmückter Weih⸗ nachtsbaum in den einzelnen Familien wieder erſtrahlen. Möge allen Leſern unſerer Zeitung das friſche Grün des Weihnachtsbaumes das Sinnbild ſein für eine neue, glück⸗ verheißende, beſſere Zukunft! 5 ib Einſtellung von Familienzahlungen. Der Kriegs⸗ 5 miniſter gibt bekannt: Für die Angehörigen von Offizieren, Beamten, Unteroffizieren und Mannſchaften, die bereits entlaſſen ſind oder im Monat November noch e gelei werden. Soweit Heeresangehörige dom 1. De zember 1918 ab Friedensgebührniſſe beziehen, kommen auch⸗ für ſie die Familienzahlungen mit dieſem Zeitpunkt in Fortfall. Falls nach vorſtehendem unzufäſſige Familienzablungen dennoch zur Auszahlung oder Abhebung gelangen ſollten, ſo ſind die Empfänger zur ſofortigen Erſtattung verpflichtet. Zur Vermeidung aller hiermit verbundenen Weiterungen menn ibre Zuläſſiakeit einwandfrei feſtſte. ziehenden Krieger von der Sehnfucht, nach Hauſe raden des Vereins in gewohnter Weiſe mit 18892 e N 25 g„ A N 8 e ee 5 a Eine lehrreiche Erinnerung. Es ſſt lergreich fich genwärtig engliſcher Preßſtimmen aus der Zeit um(ah zu erinnern, die ſich über die Wiedervereinigung von iſe de mit Deutſchland äußerten. Damals ſchrieb heine bes „Daily News“ am 20. Auguſt 1870: Die Be und Elſaſſes iſt deutſch durch die Abſtammung, N be. Lebensweiſe. Die Novellen von Erckmann⸗Chat Charo ſchreiden geſellige Zuſtände und Denkungsart ſo inſeite riſtiſch deutsch als oh der Elſaß auf der badſſchen Rhein läge. Die Elſäſſer ſelbſt ſind eifrige, wenn a ſſein 7 wendige Franzoſen mehr um ihr inneres Bewuß 20 5 ſie ganz und gar keine Franzoſen ſind zu. verdecken, aus irgendeinem rechten, tiefen Gefühl. Von 15 wohnern der übrigen Provinzen werden ſie kaum mis zoſen angeſehen. Man ſieht, wie hiſtoriſche Kenntni g jähren können. a Durch * Erweiterung der Krankenverſicherungspflicht, an g Verordnung des Rates der Volksbeauftragten kene machung Reichsgeſetzblatt 1918 Nr. 159) iſt die W 3 ſicherung auf diejenigen Perſonen, die dieſer bisher mgeböl zu einem Jahresarbeitsverdienſt von 2500 Mt. Angel 1 haben(Betriebsbeamte, Werkmeiſter und andere 22 N in ähnlich gehobener Stellung, Handlungsgehilfen Lehret hilfen in Apotheken. Bühnen⸗ und Orcheſtermitauene bis 3 und Erzieher, Schiffe auf deutſchen Seefahrzenge gedehnt N einem Einkommen von 5000 Mark einſchließlich 1 dah worden. Weiter iſt in§ 5 der Verordnung bun in de die Friſt zur Anmeldung bei den Krankenkaſſen 5 2500 Verſicherung neu eintretenden Perſonen(von u 8, Tage Mk. bis einſchließlich 5000 Mk.) früheſtens mit N 5 1 nach dem Inkrafttreten dieſer Vorſchrift(die Vera gut 1 mit dem 2. Dezember 1918 in Kraft getreten) ab! ö a Speck. und Jettabgabe bei Hausſchlachtungen § 11 der Verordnung uber die e des Fleischbe, f brauchs vom 19. Oktober 1917 hat der Selbſtoerſorger dem durch die Hausſchlachtungen von Schweinen Fett u ol genden Mengen abzugeben: Fleiſche an den Kommunalverband Speck oder Wenn das Schlachtgewicht des Schweines beträgt: mehr als 60 bis 70 kg einſchließlich: Ikg, mehr als 70 bis 80 keg einſchließlich: 2 18, 1 mehr als 80 kg weitere angefangene je 1 weitere je 0,5 kg. 5 alſchel Dieſe Beſtimmungen ſind in Kraft geblieben. Um f a5 im Gerüchten entgegenzutreten, wird hiermit feſtgeſtellt, d an Wirtſchaftsſahr 1917/18 insgeſamt 2210 165 Kilo. de Speck und Fett an die Sammelſtellen abgeliefert wurde ie auch veſtlos an die Rüſungs, Schwer- und Schwerſtar zem ſowie an Kommunalverbände überwieſen worden ſind. ſenen tatſächlich in einzelnen Betrieben etwas von den zugewieſe Mengen an andere Teile der Bevölkerung verausga ſſenen iſt. ſo kann es ſich nur um Verſtöße gegen die 1 5 Anordnungen handeln. Das Reichsernährungsamt it digen bar, wenn ſolche Fälle ihm direkt oder bei den zuſtän Landesbehörden angezeigt werden, damit eine Unterſuc ermöglicht wird. i 8 * Herabſetzung der Offiziersgehälter. Es iſt 11 worden, daß die Offiziere, Sanitätsoffiziere und Mil amten des Beſatzungsheeres und auch diejenigen, Feldheer kommend, ihre Friedensgarniſon oder den bilmachungsort erreicht haben, oom 1. Dezember ab nur das Friedensgehalt beziehen. & Beleihung von Kriegsanleiheſtücken. Die puclehg⸗ kaſſen des Reiches ſind in den durch die Allgemeiſz renten 1 ſtimmungen über den Geſchäftsverkehr gezogenen Abſten auch während der weiteren Dauer ihres Beſtehens f z be⸗ ſtändlich bereit, Kriegsanleihen in jedem Umfange f leihen.. * Die Kriegsgebührniſſe für Offiziere. Nach ür de⸗ teilung des Kriegsminiſterums ſind an Offiziere Amtliche zember die Kriegsgebührniſſe wie bisher zu zahlen. Beſtätigung folgt.. Vermiſchtes. 5 i 96 * Auf der Heerſtraße zur Heimat. Aus Trier die ſchrieben: Hinter den letzten Häuſern unſerer Stadt fc große Heerſtraße an, die in gerader Richtung und ſaien und Laufe nach Luxemburg führt und von da nach Bel dung⸗ Frankreich. Dieſe Landſtraße iſt der rieſige 1 700 faden zwiſchen Deutſchland und Feindesland. Auf t vi 1914 unſere Truppen in den Krieg. Die Strate aßenge erlebt. Sie hat ein ſo gemütlich deutſches Lan dearbeien ſicht; rechts und links liegen Aecker und fleißig Gemüſeſtreifen mit reinlichen, reizenden Dörfern. ren letzten Tagen hat ſie ihr Geſicht verändert. Spie einge, Bilder weltgeſchichtlicher Ereigniſſe haben ſich in Landftraß, graben. Deutſchlands Krieger kehren über dieſe L Bagage heim. Sie kommen in Trupps, auf hochbepackten wagen und auf unförmigen Laſtautos. Vor n Stan, rasten ſie meiſtens, putzen ſich nach Möglichkeit den n ihre, und die Müdigkeit aus dem Geſicht und machen ſi 6 mitgebrachten Eßvorräte. Die Pferde bekommen ihr ſäcke um den Hals gehängt und in ihre durch ae weit aufgeriſſenen, ſtarren Augen kommt langſa bas pon giltigkeit und ſeiſes Berſtehen. Die Jugend umſtell aftöhn Abrüſtungsbild, erbettelt ſich Kriegsandenken, t f f Handlangerdenſte und fordert zu Tauschhandel ähen* ö Handooll Schwefelhölzer, ein paar Möhren, die iegen 155 beinigen Kriegskameraden gereicht werden. ligen H Tütchen franzöſiſcher Bonbons auf oder einen rof desſtraßz nagel, ein Granatſplitterchen... Dieſe große ebt. hat in vielen Jahrhunderten Kriegsbilder er. erbſt 17 4 Goethe fuhr hier in ſeiner leichten Chaiſe im Ger eine, f heimwärts, als er von dem Feldzuge als Beger, die ch fürſtiichen Gönners zurückkehrte, Die Kriegsbildehhlen fin auf dieſer langen Straße geſehen hat, die wiede m 5 5 l n r Hen. heute. Wie damals erzählen die ſtummen Mienen 1 omme N 3 ä i mer zn * Die Begräbniſſe in den Kriegervereinen. 57„ klärung des Vorſtandes des Deutſchen Krieger Parolebuch Nr. 8 wird darauf hingewieſen, d Ehre. niſſe verſtorbener Kameraden nach wie vor eine und t 1 N für die Kriegervereine ſind. Es zei keinerlei Gun N handen, von feierlichen Begräbniſſen abzusehen 5 f ſtorbene Kameraden nicht durch das Ehrengeleit Ordenskiſſen und Kranz zu Grabe zu geleiten. cher en empfohlen, die Fahne erſt nach eingeholter polizeili 2 8 5 nehmigung auf dem Kirchhofe zu entrollen und da inehme, von eee bei Beerdigungen von Kriegake polige nur nach Anhörung des Ortsgeiſtlichen und der 4 hörde vorzunehmen. eich dem Aale“ *Die Hebung der Baukäligkeit. Wie aus Rar, arbeitsamt mitgeteilt wird haben die Vorſizendere lark, h, der Volksbeauftragten ſich damit einverſtanden ur Et; 90. 5 e zur Wiederbelebung der Neubautätigkeit ſowie? der, kung der Not⸗ und Behelfsbauten nach Maß gat echof Bundesrat in der Sitzung vom 31. Oktober 1918 be his Beſtimmungen Baukoſtenzuſchüſſe aus Reichsmite n ke Betrage von 100 i ark gezahlt wenn Millionen B erantwortlich für di 95 1. 1 S . * 8. 8 2 Abnehmen . —— 8 Abbe. zum Weihnachtsfeste empfehle als passende Geschenke: Toilette-Aarnituren 1 Apparate,-Messer, Garnituren, Rasier⸗- Becken, Spiegel, Pinsel, 2 Klingen, Pulver, Creme Haar- u. Kopfwasser, Pomaten Haaröle. Brillantine Haarbürste Kàmme Taschenbürsten, Taschenkimme, Taschenspiegel Zahnwasser, Zahnpasten, Zahnbürsten Parfum in schönen Geschenkpackungen Nagelpflege- Artikel Hautoreme— Puder —— Photographische Apparate sowie Sämtliche Bedarfsartikel Stereoskop-Apparate mit Bildern Kümmel-u. Pfeffermünzbranntwein Cigarren 2-2 Thristbaumschmnc:-: Germania-Progerie Fr. Wagners Nachf. f ldannnnmmumnmmnunnnmummmnmmmmnnummaanmumnnonnumumnamudnnnmmuanumnnuunanadnnnunndadnununagnnadaunldnnnaddaabnna dcn Sonntag, den 22. Dez., nachm. 3 Uhr im„Bad. Hof“ in Seckenheim Gros88 Versammlung Es werden ſprechen: Herr Dr. Geißler über: „Aufgaben. Ueulſchen boltes inſchwerſeor elk Herr Profeſſor Drös über: „Wie wird in der berbälkntswabl gewäbll“ Fräulein Wehrle über: „Die Frauen und die poufis“. Zu dieſer öffentlichen Verſammlung ſind alle auf ingeladen. Flasbal Seckenneim 1898 (Mitgl. d. Deutſch. Fußball⸗Bundes u. d. Verb. Südd. Fußball.) Am 25. ds. Mts.(1. Weihnachtsfeiertag) nach⸗ mittags ½3 Uhr findet im Saale des„Bad. Hofes“ die D Hhauptprobe unſerer Weihnachtsfeier ſtatt. Wir laden hierzu zu zahl⸗ reichem Beſuche höflichſt ein; ganz beſonders aber unſere Mitglieder unter 16 Jahren denen laut Polizeiordnung der Zutritt zur Feier nicht geſtattet werden kann. Die Saaleröffnung erfolgt um 2 Ahr. Die Eintrittskarten zum Preiſe von 80 Pfg. ſind am Saaleingang zu löſen. a Ver Feſtansſchuß. Samstag Abend 9 Uhr 92 Spielerversammlung 2 zwecks Pokalſpiel. Zahlreiches Erſcheinen erforderlich. Anſchließend D HgBesprechung des Feſtausſchuſſes. Der Vorſtand. Medizinal-Uerband Seckendeim. Für die vom 1. Januar 1919 ab zu beſetzende Einkassierer Stelle Ruf melden. nachmittags 1 Uhr beim Kaſſter N Der Vorſtaud. Verein der F. F. Famstag Abend wichtige Besprechung im Lokal zum Stern. . Per Aufſichtsrat. unterſtützung bis 31. Dezember weiterbezahlt wird. ſtübungen an Angehörige von Mannſchaften, die ſich noch fallenen und Vermißten, ſofern dieſe nicht in Bezug von Hinterbliebenenrenten ſind, ſowie von Gefangenen. i nung des Reichsamts für wirtſchaftliche Demobilmachung betr. Familienunterſtützung beſtimmt, daß allen Mann⸗ ſchaften, die inkolge der Demobilmachung dor dem 1. De⸗ vembet noch beim Truppentell befanden und dies durch weiter werden. Kenntnis. ——— ̃ꝓ— — 0 „ 5 1 ö ö 1 6 ö werden. wollen ſich geeignete Bewerber bis Fo untag den 22. d. M. bürgerlichem Boden ftehenden Frauen und Männer herzlich 100 ſchweren Pferden vorzunehmen. döblachal bei Metzgermeiſter Schertel. i Schmerzlich erhielten wir die Nachricht, dal nun auch unser unvergellicher hoffnungs- voller Sohn, Bruder, Schwager und lieber Onkel Schütes Käl] Maas bei den letzten Kämpfen schwer verwundet im blühenden Alter von nahezu 23 Jahren gestorben ist. Seckenhelm, den 20. Dezember 1918. Die schwergeprüften Hinterbliebenen: Familie Johann Maas „ Priedrioh Maas „ Hleinr. Weissling. 8 1 Gemeindekaſſe. . Kriegsunterſtützung betr. Die unterm 9. Dezember 1918 erſchienene Verord⸗ zember vom Truppenteil entlaſſen waren, die Kriegs⸗ Diejenigen Mannſchaften, die ſich nach dem 30. mo⸗ Beſcheinigung nachweiſen— Entlaſſungsausweis des Be⸗ zirkskommandos iſt nicht maßgebend— erhalten die Unter⸗ ſtübzung noch für 2 halbe Monatsraten auf Entlaſſung Weiterbezahlt werden ſelbſtverſtändlich auch die Unter⸗ beim Truppenteil oder auf Transport befinden, von Ge⸗ b Eingeſtellt werden dagegen ab 1. Januar 1919 die Unterſtützungen von Eltern, deren bezugsberechtige Söhne, ſowie von außerehelichen Kindern, deren Väter im Kriege gefallen oder vermißt ſind. Dieſen ſteht frei, beim Bürger⸗ meiſteramt Antrag auf Kriegselterngeld zu ſtellen. Bei beſonderer Bedürftigkeit kann Antrag auf Weiterzahlung der Unterſtützung bis zum Abſchluß des Verfahrens geſtellt d Ane Personen, die nach vorstehenden Nuskühtungen noch Anspruch auf Rriegs unterstützung zu haben glau⸗ ben, müssen dies bis spätestens 24 ds. mts. unter Vorzeigen evtl. Ausweise beim Gemeinderechner anmelden. Seckenheim, den 19. Dezember 1918. Die Gemeindeverrechnung: Volz. Sekanntmachung. Pferdeverſteigerung betr. Die Verwertungszentrale für Material und Pferde in Mannnheim, Tatterſaal beabſichtigt in“der Zeit am 19. nud 23. ds Mis. Perkeigerungen von fe Die Bürgermeiſterämter haben dies unter Hinweis auf die in den Tagesblättern erſcheinenden Anzeigen öffent⸗ lich in den Gemeinden bekannt zu geben. Mannheim, den 17. Dezember 1918. Gad. Hezirksamt Abt Ila. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur offentlichen Seckenheim, den 19. Dezember 1918. gürgermeiſteramt: Volz. Koch. Jlelschausgabe. richt, daß ich mein Beſtreben ſein meine Kunden prompt zu bedienen. Morgen Famstag, den 21. Dezember erhalten Nr. ä bis 823 bei Metzgermeister Feuerſtein 5 Nr. 824 bis 1498 bei Metzgermeiſter Engelhardt Nr. 1499 bis 2104 bei Metzgermeister Hartmaun Nr. 2105 bis 3000 bei Metzgermeister Nendeck Die Bewohner der Hochſtätt erhalten ihre Mengen Es entfällt auf den gültigen Wochenanteil für die ganze Karte 100 gr. für die halbe Karte 50 gr. Der Preis pro Pfund beträgt 200 Mk. Bei dieſer Ausgabe iſt die Nummer 69 auf der Innenſeite des Fleiſchausweiſes gültig und muß entwertet Die Verkaufszeit bei den Metzgereien iſt feſtgeſetzt. Samstag nachmittag von 3 bis 8 Uhr, Sonntag früh von 8 bis 9 Uhr Seckenheim, den 20. Dezember 1918. Lebenamittelamt. sind stets vorrätig Trauer-Papiere in der Exped. d. Bl. 3 4 4 4 1 für Hausarbeit geſucht. 5 Gelegenbeit für büllige Weihnachtseinkäufe 3413„Die Restbestände von 2112 f Billig spieimaren Billig D Schmuckartikel Toilettengegenstände, Schulranzen, IJaschen Taschenmesser, Schlaehtmesser Scheeren Metermasse Hängeschlösser ete. Aus früheren Beständen der Heeresverwaltung erworbene Liköre Mk. 2. 25 per Flasche. Kaffeeersatz ohne Marken jedes Quantum. Schlachtgewürze aller Art. G Bündelholz. Filiale: Greulici 3 Herschler. i 2 sehr billig zu — 8 Friedridistr. 39. Kohlen⸗Ausgabe. Es erhalten morgen Famstag den 21. ds. Mts. Brikett je zwei Ztr. gegen Vorzeigung des Kohlenausweiſes bei der Kohlenhandlung Stengel Wilhelmſtraße. Nr. 1035 bis 1216 in folgender Einteilung: 1 Nr. 1035 bis 1135 von 8 bis 10 Uhr „ 11%, Der Preis beträgt pro Zentner 2.55 Mk. g Bei dieſer Ausgabe iſt die Nr. 20 auf der Rück⸗ ſeite gültig und muß entwertet werden. Seckenheim, den 20. Dezember 1918. Lebensmittelamt. Sammel⸗Anzeiger uur für Miiglieder der Jandw. Ein⸗ u. Verkaufsgenoſſenſchafl. Saatfrucht. Mitglieder, welche Saatgerſte, Hafer und Saatweizen haben wollen können ſich beim Lagerhalter melden. Repskuchenſchrot, Sonnenblumenkuchenſchrot, Zucht⸗ ſaumfutter, Rohmelaſſe ſind im Lager vorrätig. Der Vorſtand. Veschälts-Empfenlung Der werten Einwohnerſchaft Seckenheims zur Nach⸗ Spenglerei- u. Installatiosgeschäft von heute an im Hauſe des Herrn Schloſſermeiſter Pfeil Wilhelmſtraßße 52 betreiben werde und wird es mein Um geneigten Zuſpruch bittet Christian Supp. , umerbund-Zabn zeltenbenn. Deutsche Turnerschaft. Am Fountag, den 22. Dez. abends 7 Uyr ab, findet im„goldenen Hirſch“ unſere diesjährige 15 D eibnachtsfeier mit Begrüßung der vom Felde Heimgekehrten Mitglieder ſtatt. Wozu wir alle Mitglieder Freunde und Gönner des Vereins freundlichſt einladen. f i Die Leitung. in ſauberer Ausführung liefert ſchnellſtens. 5 Gg. Zimmermann. Schutz vor Bettnäſſen. Garant. unſchädlich. Näheres unentgeltlich. Sanitas A. Fürth i Bay. Flößauftr. 28 2 Wolge Prülogänſe enflanien. Abzugeben gegen gute Be⸗ lohnung, bei gerthold, Ilvesheim, Hauptſtr. Cerloren! Eine silberne Handtasche mit Inhalt, vom Pfälzer Hof bis Mannheim Linden⸗ hofſtr. 15. Abzugeben gegen gute Belohnung in der Ex⸗ pedition dieſes Blattes. Rechnungen Ein ſeit 14. Oktober trächtiges jähriges Mutterschwein tauſcht geg. Schlachtschwein. Wer ſagt die Geſchäftsſtelle. Auf 1. Jaunar ein 15 bis 16 fähriges anſtän- ſtändiges fleißiges Mädchen Zu erfr. i. d. Geſchäfisſtelle Hauszinsbüch lein ſind zu haben bei Georg Zimmermann Hildastraße 68. 2 9 chen Ein be⸗ icht der lei⸗ auf. ilde, e, hoch 2 m änder ei laſſend, herab enen, ereits olgt, uf, ſich mach ten, len le zu 0 1 meinte die ſich 1 mit ei⸗ zei B er der es u n. 2 . Wachen 2 „Madame Meier, würden Sie n eniſchen ruhig verf chte a um U * dem Loche ein i ine 1 der Kuliſſe rige orzutre 2 ichtsaus ital Interval er, nach der itte der Bühne 17 * ch un in ebe ſie b iner zu ſerv i wandte f a der Ge ichen Melodien ſtand . f je antike Gew ſie eine jener als l gt lage e 1 Reich Das erſte Klinge erfolgte, und vom Piano erklang eine rauſchende derwille h ihren we in i 1 So ernſt, ſte ihrer Rolle, trat ſie in die M hielt den loſe aufgebund Sekunden alles üb „O,“ ſagte er endli 72 vor ihr, demütig gebeu Künſtler, ſein Geſang ſchien die K erer W̃ t einer majeſtätiſchen Handbewegung all „Wir können beginnen r einige cht hier 2“ fragte 2 2 ni Mathildens Erſcheinen (Fortſetzung folgt.) — * Das Publikum begann f ien nur ein grö — 0 fach in 5 ff her vergeſſen machend. ſich her zurückweiſend, begann „mi * 1 der Gürtel deutete die Feinheit der Formen igen, i Unruhig begab er ſich wieder nach 7 nach der Garderobe ſehen—?“ Des Direktors Blick hatte ihre Bewegung Reichardts Auge ruhte bewundernd auf dem das die Gruppe vor ſeinen Augen bot. Mathild aufgerichtet, ſchien die Erfüllung eines ihrer Bef ein blitzender Reif tiefſchwarzen Haarreichtum. Vorhange. merkbar zu machen. dem Ge und ſagte e einma tung, mit dem zweiten Zeichen flog der Vorhang aber ſchnitt ſeine ferneren Worte ab, und Reichardt ſein Herz vor der wunderbaren Hoheit der Geſtalt, und eine Art Verzückung ſchien in ſeinem Gef fielen von der Schulter, den Arm völlig f ihm zeigte, erbeben zu fühlen. Direktor zurück ſelle Heyer noch blickend. im an zuſte in muß da ſein!“ und damit gab er durch leiſes nem tiefen Atemzuge,„der Geſchmack, ſtoßenen Liebe zu ſein; in Mathildens Gef Cavatinen, deren Töne bald in ihren weiten das ganze Leid einer Seele auszuſtrömen ſche das Zeichen zur Gruppierung. wie Blitze einſchlagen, bald erwarten und jetzt. aber ſch 1 5 J Akkorde, „Mademoi⸗ eine ging er ten f rhang ge, rieb ſi Mathilde hrer Garderobe verſchwand, ange⸗ tätiſchem Erſt beim gravi iano⸗ 2 macht. lne P Streitkräfte. eiß. Reichardt hatte am 2 überkommen, ganz verbergen zu können. Gepäck hierher ſchaffen, gen einze 2 änger in Verhältniſſe geblickt haſt— tte die Bühne maßen, an ihrem Koſtüm zupften und nun,“ fuhr ſie fort, als wolle ſie damit den Ge⸗ inein ge ähe w Es waren mancherlei Betrachtungen, die ſich Rei⸗ chardt beim Verlaſſien des Hotels über die Unklarheiten und nur 2 7 kt zu werden, und ſo trug er ine in meine 5 Dein hl. Nach kurzer Zeit ſchon erſch 1 it Mathilde wieder zuſammengetrof⸗ Glanzſtellung verſuchten, entſpann Ueberſiedelung bewerkſtelligt und dann die Stadt h 12 den zu können, und als er den Agenten, tigen,„la t ich Dich in meiner N Uebrigen ein halblautes Zwiegeſpräch. Aus ſei ck auf die ſich verſammelnde Men „Ich will ihn meiden, wenn Du es verlangſt,“ er⸗ widerte er, ohne das Gefühl von Befremdung, das ihn Gang in Abendeſſen war er m i 2 und während einzelne der S Bl „Tu es, Max,“ unterbrach ſie ihn, ihre Hand an ſeinen Arm legend,„wir werden nicht von einander gehen, Nach einer Viertelſtunde erſchienen zwei der Damen, Der Abend war gekommen. tand be Nachmittag ſeine i die Hände und verſchwand wieder in den Seiten⸗Kuliſſen. Mathildens Lage aufdrängten, aber er hoffte, ſie bald i einen deutet, ſich einen Platz zwiſchen den Kuliſſen zu ſuchen, Zigarre rauchend, in der Ausgangstür ſtehen ſah, und er gewahrte bald ein Eckchen, aus dem er alles über⸗ an ihm vorüber, als bemerke er ihn nicht. der Direktor, warf durch das kleine Loch im Vo fen und hatte ſie nach dem Theater begleitet. und der Direktor überflog ſe ſehen konnte, ohne bemer dem Zuſchauer⸗Raume klan ſich dorthin einen Stu oder ſummend eine ohne daß Du klar hatte ihm, ehe ſie in ſich unter den ergrün gen dam in einen Schr ſt ö 0 One — 5 85 chten Verbeugung gegen die ſagt, tete er die Schweſter aus dem Saale. Be⸗ habe Gründe, es zu wün⸗ 8 — d mir 4 5 15 mne 7 1 „Wir ken⸗ 2 tzen könnten.“ ine ge twilligke Er tritt übri⸗ Weiterreiſe an, und ſo laß it 1 8. (Nachdruck verboten.) „Es hat dies bei einem Künſtler manches für ſich!“ erwiderte Reichardt mit höflichem Lächeln und wandte ſich der Vorſtellung?“ Mathilde der Reihe Dann aber fiel ſein Blick wieder auf den i u 5 p Agenten, den Mathilde in eigentümlich kurzem ie ihm 7 Tür ihres Zimmers ſtehen. 1 ie,„i ine zwiſchen Dir und dem Agenten?“ als beide zuſammen die Treppe hinauf⸗ U hrer Kunſt auf der Viol alls einige Mal unterſt 5 Reichardt konnte nur lebhaft ſeine Bere Q 13 in Deutſcher. eb an der hn, Max,“ ſagte ſ eſtens erfahren ſollſt. en, die Du eh gens ſchon mor F. Von Otto Ru 1 gen ſe 1545 ktor das Wort,„Mademoiſelle Heyer hat i E den ei etwas Zeit, Sir!“ war die Antwort, mit der 8 4 von Mathilde, Mathilde bl zu liebe „Jeder der Redende ſich wie im halb verdeckten Spott verbeugte. ung gegen mich abgeſehen zu haben,“ erwiderte mir Reichardt wandte ſich, um Mathilden den Arm zu Reichardt. bieten. „Etwas jedenfalls, denn er ſcheint es auf e „Wir ſehen Sie doch heute bei „Liegt . 36. 5 Sie uns je gen. ig 2 65 ie als„Mr. Stevens, unſer Agent“,“ vorſtellte. d nen uns bereits,“ ſagte Reichardt engliſch, den Blick f auf das noch immer höhniſch verzogene Geſicht des klären und nach einer le vielleicht erlauben, ihn einiges zu fragen.“ i Letztgenannten richtend,„„und Mr. Stevens w' nach den nächſten Perſonen, d nach vorſtellte. nahm der Dire mir ſo vie Uebrigen gel „Laß i da le 0 ihn. f eee denz ved 2 S Shea 1 .. une eg Sch gf. ed 8 een e den e 70 uc lae add gun aan idr(e ln eee ee ee ee ee 50 2 vb zudzagada qu gienzun uc m 9 (udagpladaguganzel use sos aul dunſieauzz aeg 01 0 76„ 4018 Ir§ Jbrea) un zesse en aaa asg zeg env blech nanu eue ee untelen 918 ine vun Sinz 400 bundsſenuiz ane 400 bun une eig auge Jeg zig a0 usgupfggeig nue ug u eee eee unos 0 oiata] atat udſpheb gefauenviß nous un gs faſe 50511 agu ur eee euere gn IIR eee eee en naa egsbbegz so goiausn vic m usnppfaeiz usul naa vunjogg ß ei r zusguneg grebe geg ogg u eius va Suse ͤ ee ie emen nge une a1 nu undat gognlog geg eilggech ussgadclog bun neusbie meg Ind uohungebfeneageng Inv ungusctußz aufe zeeun jagzeg so gefaus nv uga usbunge lena uaa Vunzjonuv aeg 91 aejqupc ang une uga uolnoginzz ve gun dae uaa udagn hn dug zejqupch pan uogun pong uaa uscnſinſe sog pn iii iclaagz olese guns u jeguvg gi eue ee eus vungunabeczeuge ae gaeſeunch See bunpias gone eee ee eee 90 gig aol agen bunpoflogz 59 ibupbgca gugo a9 bonn zu eta! gezaus noc zu joguvc ae zusbunzonu nge ocpugyaom Inv æpnv ci. 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