OSrſcheim 14 glich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Der bonneentsprsis beträgt monat Wk. 1.—. bei freier Zuſtellung. ö Di die Woſt bezsgen pro Quartal Mk. 8.35 n e N 11 22 ² hœÄÄÄ—j—ü—ü— ̃ 11 1 Sonntagsgedanken. 1 Der leßte Advent führt uns an die Schwelle des RTraanlichen Feſtes ſelbſt. Er iſt wie ein Vorabend. Wür⸗ 1 Ferr unenduft weht ſchon über ihn hin und holder Vichtſchimmer glänzt herein. Es liegt ſo viel Schönes nnd Frohes darin. Ja, es gibt ſogar Leute, die meinen, daß dieſe Vorfreude die reinſte Freude ſei. Aber das pbuollte doch nicht ſein. Am Vorabend hängen immer noch die Schlacken der letzten Vorbereitung, der letzten Un⸗ geduld. Er iſt noch nicht die volle Reiſe der Frucht. b Feſttage ſelbſt ſollen die Höhepunkte des Menſchen⸗ ns bleiben und dementſprechend würdig gefeiert werden. Aber eben deshalb, weil die Feſttage 0 hohe Würde aben, können ſie ihren Vorabend ſchon verklären. An deren gewöhnlichen Tagen geht alle Arbeit ſo im her⸗ 1 * 4 wir durch ſie mitwirken an den höchſten umfaſſenden Menſchheitsaufgaben, das wiſſen wir ja wohl, aber es tagsſtimmung. Man arbeitet, weil man muß. Und man lebt, weil man will. Aber der Zweck der Arbeit und der Sinn des Lebens, beides dämmert nur wie aus end⸗ loſer Ferne blaß herüber. N Nun aber, im Rahmen des lichten Feſtes, breitet ſich plötzlich ein freundlicher Glanz aus. Nun kommt es leben, um zu eſſen, und eſſen, um zu leben, daß die Arbeit nicht nur Triebkraft eines ſo öden Kreislaufs iſt. o wir feiern, beſinnen wir uns auf die größeren In⸗ ebens. Und da ſteht es uns plötzlich vor Augen, daß all unſer emſiges Tun mehr iſt, als eine leere Tretmühle n ar ank deid deren Autrag des Werts mer⸗ De Nretäun:„ e. Narzkes dess der NM Nordcde N ö Abwechſelungen des Alltags. Die letzten großen Ziele der Menſchheit, die höchſten Ziele unſeres eigenen Lebens, ſie ſind uns an ſolchen agen näher gerückt. Das iſt der Glanz, der über uns leuchtet. Mag ſie ein jeder ſich deuten, wie es ſeinem eſen und Wirken am verſtändlichſten ſcheint. Genug, erſt voll zu Menſchen. Heraustreten aus dem Dunkel der Nacht, erſtes Auf⸗ leuchten des jungen Tages, friſches Erwachen ſehnſuchts⸗ voller Kräfte, das iſt die Vorfreude des Feſtes. Und die Lichterglan ü i 4 1 z und ſüßer Melodie ganz, ganz aus der Nähe ewiger Herrlichkeiten. 0 g Die Amwälzung im Reich. Zur Vorgeſchichte der Revolution. den Reichskongreß machte Ledebour am Dienstag fol⸗ 5. Mitteilungen:„Schon ſeit Mitte 1916 da⸗ tert das Beſtreben einiger Vorkämpfer der Sozialdemo⸗ brechergeſellſchaft derſtärkte ſich nach beeſem Streik reifte tuslinge, dann ganze Arheit zu machen. Alle Vorberei⸗ Bogen wurden getroffen und beſonders haben ſich Barth, zu ſtürzen. Der Entſchluß von 1916 dem Januarſtreik von 1918. Nach — ſt uns doch nicht immer im Bewußtſein. Das iſt All⸗ gebrachten Stil und Tempo hin. Wir ſeufzen wohl gar unter ihrer Laſt. Daß ſie einen Zweck in ſich trägt, daß den Menſchen zum Bewußtſein, daß ſie doch nicht nur halte unſeres Daſeins, auf die heiligen Gedanken unſeres * und daß es erhabenere Freuden gibt, als die kleinen daß wir ſolcher Ausblicke fähig ſind. Sie machen uns öhliche Erwartung des Schönen! Wie reich biſt du, letzter dvent, Schwelle der heiligen Nacht, voll Tannenduft und Berlin, 19. Dez. Nach dem genauen Bericht über kratie, durch eine Revolution die„nichtswürdige Ver⸗ der Entſchluß, wenn es noch einmal egmann, Ecker, Däumig und andere e nieder um die Sache verdient gemacht. Es ur, wann losgeſchlagen werden ſollte. d onat für Monat er Weſtfront erfolgte, hielten wir die Zeit für gekommen. verange n“ ir wußten, daß ganze Regimenter übertreten würden. tees ſtatt, an der auch necht teilnahmen. boszuſchlagen.“ Haaſe, Dittmann und Lieb⸗ Meldun über 0 5„gegenüber der Ableugnung der deutſchen Ge⸗ eh dn und Haaſe halte Joffe an ſeiner Erklärung 5 1c zur Verfügung geſtellt habe. 8 Reeichsbürgertag. Berlin, 19. Dez. Der Bürgerrat Groß⸗Berlins e auf Sonntag, den 5. Januar, einen Reichs⸗ eu 1. 80 Berlin ein, wozu alle Bürgerräte uſw. im werden, fü eich und in Deutſch Oeſterreich eingeladen tretenen Bez je 100 000 Einwohner des von ihnen ver⸗ f einen Delegierten, mindeſtens aber zwei Sosa. Denrtsdek Ao.. eleafnedirks egierte zu entſenden. Wahlen etin, 19. Dez. Als erſte Kandidatin für die 5 zür Nati hreri rohiefl i e eee wurde Oberlehrerin elle aufgestellt. ——— er ſehr hohe Summen für die deutſche Revo⸗ ragte ſich So haben wir gewartet. Als der Zuſammenbruch an ir hatten auch Verbindungen mit der Front angeknüpft. um 2. November fand eine Sitzung des Revolutionskomi- Wir beſchloſſen, am 4. Nobember Kopenhagen, 19. Dez. Aus Rußland kommt die Lerlin NW. 6, Schiffsbauerdamm 6 N „Schiffs„7, Telephon Norden 108 beruf auf Grund zahlreicher Aufforderungen aus den Demokraten Pommerns an 5. Amtsblatt dr Pürgermeigsvräümter Fsmenheim, Nueaheim, Neäkartzanſen und Gingen. e Druck und Verlag von Gg. Mumermann. Setenheinn Der Verband gegen die Arbeiter⸗ und a Solsdatenräte. Düſſeldorf, 19. Dez. Nachrichten“ hat der englichſe Gouverneur in Köln be⸗ fohlen, daß die Arbeiter⸗ und Soldatenräte im beſetzten Gebiet ihre Tätigkeit ſofort einzuſtellen und die von ihnen benützten Gebäude zu räumen haben.— Die fran⸗ zöſiſchen Kommandanten ſind angewieſen, die Teilnehmer am Reichskongreß bei ihrer Rückkehr von Berlin zu ver⸗ haften. f Berlin, 19. Dez. Staatsſekretär Erzberger teilte amtlich nach Berlin mit, daß Marſchall Foch und der engliſche Admiral Weyß die Arbeiter- und Soldaten räte unter keinen Umſtänden anerkennen. N Der Mittellandkanal. Berlin, 19. Dez. In der„Deutſchen Allg. Ztg.“ wird aus Magdeburg mitgeteilt, die Regierung habe be⸗ ſchloſſen, mit dem Bau der Strecke Hannover— Peine des Mittellandkanals als Notſtandsarbeit ſofort zu be⸗ ginnen.. 6 Streikunruhen. Eſſen, 19. Dez. Der Ausſtand im Ruhrgebiet nimmt an Umfang zu. Wie der Arbeiter⸗ und Soldatenrat mit⸗ teilt, zog eine Gruppe Radikaler von Zeche zu Zeche und erzwang teilweiſe mit Gewalt die Arbeitseinſtellung. In Bottorp wurden die Rädelsführer verhaftet, worauf ſich eine Menge Ausſtändiger verſammelte, die Genoſſen befreite und dagegen die Mitglieder des Arbeiter⸗ und Soldatenrats feſtnahm. Der Vorſitzende wurde mißhan⸗ delt. Abgeſandte des Rats in Eſſen konnten die Menge, die die Staatszeche„Rheinbaben“ ſtürmen wollte, be⸗ ruhigen. Auf der Zeche„Arensberg“ wurde die mili⸗ täriſche Bewachung vertrieben und der Schutz von den Arbeitern ſelbſt übernommen. Dagegen wurden andere ſtaatliche Gruben geſtürmt. Die Bedeckung vertrieb die Menge mit Maſchinengewehren. Sechs oder ſieben Per⸗ ſonen wurden verletzt. Buchdruckerſtreik. Berlin, 18. Dez. Am Dienstag abend forderten die Drucker der Firmen Scherl, Ullſtein und Moſſe eine Erhöhung ihres Wochenlohns von 79 auf 120 Mk. Die Geſchäftsvertreter der Firmen wollten vorläufig 15 Mark Wochenzulage gewähren und forderten die An⸗ nahme dieſes Angebotes in 5 Minuten. Eine Ver⸗ ſtändigung erfolgte nicht, daher ſind heute früh keine Zeitungen erſchienen. Auch heute abend erscheinen Zei⸗ tungen der genannten Verlage nicht. Neues vom Tage. 5 Holland lehnt die Auslieferung des Kaiſers ab? Zürich, 19. Dez. Die Blätter berichten, die Staaks⸗ konferenz im Haag unter Vorſitz der Königin habe unter Berufung auf das Völkerrecht die vom Verband geforderte Auslieferung des Kaiſers Wilhelm abgelehnt. Die Herzogin von Mecklenburg f. MNoſtock, 19. Dez. Herzogin Adolf Friedrich wurde am 17. 12. nachts von einem geſunden Töchterchen ent⸗ bunden. Zu der großen Schwäche der Herzogin trat Lungenentzündung und Rippfellentzündung hinzu, ſodaß ſie geſtern abend halb 12 Uhr in Roſtock geſtorben iſt. 280 Milliarden Schadenerſatz. London, 19. Tez.„Daily Mail“ meldet aus Pa⸗ ris, die Alliierten haben dem Präſidenten Wilſon die Forderungen von Schadenerſatz an Deutſchland in Höhe von 280 Milliarden Franken vorgelegt. Dazu käme noch die Kriegsentſchädigung. 5 Gute Beute. Paris, 199. Dez.„Agence Havas“ meldet aus Tientſin: Die Japaner haben den Führer des Bolſche⸗ wismus in Sibirien mit einem Teil ſeiner Anhängr efangen genommen. Die Gefangenen waren im Be⸗ ſig von 500 Kg. gemünzten Goldes. 8 Deutſche Tauchboote in Frankreich. Cherbourg, 19. Dez.(Havas.) Fünf deutſche Tauchboote ſind aus Harwich am hieſigen Arſenal ein⸗ getroffen. 5 5 i Romanones in Paris.. Madrid, 19. Dez.(Reuter.] Romanones iß ge⸗ ſtern nach Paris abgereiſt. Nee Paris, 19. Dez. Die Sozialiſten veranſtalteter überall Verſammlungen gegen den Gewaltfrieden. In den Munitionsfabriken wurden die Arbeiter aufgefor⸗ dert, ſich für den kommenden Samstag zu bewaffnen „Humanite“ fordert die ſozialiſtiſche Partei zur Einig⸗ keit auf, da die Revolution bevorſtehe. Man glaubt, daß Clemenceau zum Rücktritt gezwungen werde. Madrid, 19. Dez. gibt bekannt, daß Präſident Wilſon die Einladung der Waniſchen Megierung zu einem Beſuche Spaniens ab⸗ Nach den„Düſſeldorfer (Havas.) Eine amtliche Note awei für gültig zu erklären. In ſſerttonss preis. Die einſpaltige Petitzeile 0 Pfg., Reklamen 1. die Zeile. Bei öfterer Auſtahmne Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen a. Rh. Dr. 5709. eee eee 8 5 gerehnt, aber den Wunſch ausgedrückt habe, ſich mit dem Grafen Romanones zu beſprechen, der zu einen Unterredung mit den Vertretern der engliſchen und italieniſchen Regierung, die ſich gegenwärtig in Paris 5 befinden, ſowie mit der franzöſiſchen Regierung nach Paris gereiſt iſt. s 5 Paris, 19. Dez. Präſident Wilſon empfing geſtern die Vertreter der amerikaniſchen Preſſe und erklärte, daß die amerikaniſche Friedensabordnung ſie täglich emg⸗ fangen würde. Auf die Frage nach ſeinen Eindrücken in Paris antwortete er, daß der ihm bereitete Empfang überwältigend geweſen ſei. a Unruhen in Bulgarien. 7 Berlin, 19. Dez. Aus Bulgarien ſind, dem„Ber⸗ kiner Lokalanz.“ zufolge, ſehr beunruhigende Nachrich?“. ten eingetroffen. Im ganzen Lande herrſcht Hungers⸗ not. In Sofia kam es zu blutigen Zuſammenſtö ßen. Auch bolſchewiſtiſche Umtriebe ſind zu verzeichnen. Kö⸗ nig Boris drohte mit der Abdankung. 1 f Bratianu wieder Miniſterpräſident. ö London, 19. Dez. Reuter meldet aus Buka- reſt, Bratianu ſei wieder mit der Bildung des Miniſte⸗ riums beauftragt, in das auch Take Jonescu eintreten werde.(Dieſe beiden waren die Haupttriebſedern um Anſchluß Rumäniens an den Verband.) f 2 5 C6 Der Kongreß der A.⸗ u. S.⸗Näte. ee e 6 Berlin, 18. Dez Richard Müller: Die Deputierten ſcheinen mit vorgefaßter Meinung hierhergekommen zu ſein. Weder an der Ver⸗, noch an der Enthaftung der Großinduſtriellen war der Vollzugsrat beteiligt. Wenn Landsberg trotzdem dem Vollzugsrat dieſe Sache zuſchiebt, ſo beweiſt das nu, daß ihm jedes Mittel recht iſt. Wenn er behaupte wir wollten die Diktatur, ſo fehlt mir dazu jeder parla⸗ mentariſche Ausdruck.— Der Saal weiſt W ßere Lücken auf.— Daß die Unabhängigen des WI (Wolff'ſches Telegraphen⸗Bureau) beſetzt hätten, iſt un richtig. Scheidemann hatte ſich verbeten, daß wir irgend jemanden dorthin ſetzten.(Scheidemann ruft: 32 000 Mark ſind in einem Monat vertelegraphiert worden. Eine Kontrolle der ein⸗ und ausgehenden Funkſprüche iſt dringend notwendig. g s Volksbeauftragter Dittmann: Der Vollzugsral hat bei den Truppen keine Autorität. Eine Vereidigung auf ihn hätte das Gegenteil erreicht von dem, was er⸗ zielt worden iſt. Dem Antrag Ledebour auf Abſetzung Eberts ſtimmten von 25 Mitgliedern des Vollzugsrats nur 5 zu. Gegen Gegenſtrömungen müſſen wir achtſam ſein. Tie Nationalverſammlung iſt das große Ziel. es handelt ſich nicht um ein Parlament, ſondern um eines Verſammlung, die die Grundgeſetze für die Sicherung den Errungenſcha ten der Republik ſchaffen ſoll. 85 In einer perſönlichen Bemerkung wendet ſich Schei⸗ demann gegen Richard Müller und bemerkt u. a.: Im WIZB wurden unſere amtlichen Meldungen von anderer Seite kontrolliert. Das geht nicht an. Das dicke Ende kam mit einer Rechnung von 30000 Mk. nach. Wir hät⸗ ten ſträflich gehandelt, wenn wir gegen dieſe Wirt⸗ ſchaft nicht Einſpruch erhoben hätten. e Die Verhandlungen wurden um 4.35 Uhr wieder auf⸗ genommen. 5 a 5 Ein Antrag, der bürgerlichen Preſſe zunächst eine 4prozentige Verzinſung ihres Anlagekapitals zu be?⸗ laſſen und den Reſt der Reichskaſſe zu überweiſen, wird dem Vollzugsrat überwieſen. Angenommen wird ein Antrag auf Entwaffnung der Gegenrevolution, auf baldige Befreiung der Kriegsgefangenen, auf Uebe r⸗ tragung der geſetzgebenden und Exekutiv⸗ gewalt auf den Rat der Volks beauftragten bis zur Nationalverſammlung, auf Ueber⸗ wachung des Reichs⸗ und des preußiſchen Kabinetts, auf Be⸗ und Abſetzungsrecht der Reichs⸗ und Landesämter die Volls beauftragten. Bei der Berufung der Fachmini⸗ ſter iſt der Zentralrat zu hören. Angenommen wird ferner ein Antrag, daß dem Volksrat die Kaſſen⸗ legung der A.⸗ und S.⸗Räte vorzulegen iſt. Abge⸗ lehnt werden u. a. die Anträge auf Aufhebung des Grenzſchutzes, ebenſo ein Antrag, der beſagt, daß die Tätigkeit der Volksbeauftragten auf Vernichtung der Macht der A.⸗ und S.⸗Räte hinauslaufe und der Gegen⸗ F eee revolution diene. N Die von einer freigebildeten Kommiſſion beſchlof⸗ ſene Faſſung der Soldatenanträge, die allgemein dem un⸗ ſprünglichen Antrag entſpricht, wird angenommen. Ein Antrag wird den Volksbeauftragten überwie⸗ ſen, der beſagt, daß in den Garniſonen die Kommando⸗ gewalt in der Hand der dortigen Arbeiter⸗ und Soldaten⸗ räte liegen ſoll. 5 g 55 Ein Antrag auf Verminderung des 53er⸗Marine⸗ Ausſchuſſes wird nahezu einſtimmig angenommen. a Die Mandatsprüfungskommiſſion beantragt, 442 Mandate für gültig, 72 für ungültig zu erklären. Dis Verſammlung beſchließt, von den beanſtandeten Mandaten 3 1 Berlin, 19. Dez. 9.45 Uhr. Als Aufwands⸗ und Reiſeentſchädigung für die Delegierten empfiehlt Severing, an auswärtige Delegierte 30 Mk., für Berliner 20 Mk. zu bewilligen, ferner für etwa ausgefallenen Tagesverdienſt eine Ent⸗ ſchädigung bis zu 20 Mk., dazu eine Rückfahrkarte. Die Rückreiſe wird heute abend erfolgen können. Die Ver⸗ ſammkung beſchließt nach dieſem Antrag.. Cohen⸗Reuß: Unſere Finanzen ſind aufs ſchwerſte gefährdet. Neben den großen eigenen Kriegskoſten werden wir noch Kriegsentſchädigungen zu zahlen haben. Wir brauchen für viele Milliarden Rohſtoffe und Lebensmittel. Dabei iſt der Wert der deutſchen Mark erſchreckend ge⸗ ſunken. Die Reden der engliſchen Miniſter ſind voll⸗ kommen ernſt. Sie entſprechen der ganzen engliſchen Kriegszielpolitik. Deshalb hat die Entente aber auch ein Intereſſe daran, daß wir leiſtungsfähig bleiben. Für die nächſten Monate haben wir Rohſtoffe und Lebens⸗ mittel. Ohne Ordnung keine Kohlenförderung. Deutſch⸗ land iſt eine große Reparaturwerkſtatt. Die Entente wird am uns nicht einen Zentner Getreide liefern, wenn nicht Ordnung herrſcht. Das kann nur durch die National⸗ berſammlung geſchehen. Die A.⸗ und S.⸗Räte ſtellen nicht den Willen des ganzen Volks dar. Wir müſſen uns hüten, die Revolution zu einer großen Lohnbewegung zu erniedrigen. Viele Unternehmer ſtellen ihre Betriebe den Arbeitern zur Verfügung. Die Arbeiter werden aber nichts davon haben; ſie können den Betrieb nicht auf⸗ cechterhalten. Ohne die Volksgenoſſen Oeſterreichs können wir uns das Deutſche Reich nicht mehr vorſtellen. Experi⸗ mente könne nwir uns jetzt nicht leiſten. Wollen wir eine ſozialiſtiſche Mehrheit uns ſichern, dann müſſen die Wahlen ſo ſchnell wie möglich kommen. Die Entente hält ſich daran, mit keinem ungeordneten Deutſchland Frieden zu ſchließen. Mit einer Revolution bei irgend einem Volk der Entente iſt nicht zu rechnen. Wir Sozial⸗ demokraten müſſen uns endlich einmal auf das enrſchie⸗ denſte dagegen wehren, daß unſere reine, klare, gute ſozia⸗ liſtiſche Gedankenwelt durch bolſchewiſtiſche Verſchroben⸗ heiten ſabotiert und mißkreditiert wird. Die A.⸗ und S.⸗ Räte müſſen der Nationalverſammlung Platz machen. Ich bitte, die Wahlen für die deutſche Nationalverſam lung auf den 19. Januar feſtzuſetzen.. Ueber die 600 000 Franken, die von einem Herrn für den Vollzugsausſchuß widerrechtlich beſchlagnahmt worden und von denen 450 000 Franken verbraucht ſind, teilt Vorſ. Leinert mit, daß wegen der Veruntreuung der Gelder, die dem Generalſtab gehörten, eine Unter⸗ ſuchung eingeleitet ſei. Der Soldatenrat des Generalſtabs verlangt Pückerſtattung. a Däumig: Die Nationalverſammlung iſt das To⸗ desurteil für die Soldatenräte. Wo Erzberger ſeine Hand im Spiel hat, iſt Vorſicht und Mißtrauen geboten. Kom⸗ men wird das Räteſyſtem trotz allem. Häcker(Unabh. Soz.): Eine ſozialiſtiſche Mehrheit wird die Nationalverſammlung zweifellos haben. Die alte Bureaukratie muß ſchleunigſt beſeitigt werden. Lauffenberg(Spartakusgruppe): Die National⸗ verſammlung wird ein großes Stück Sozialismus bringen. Auch wir ſind der Meinung, daß zum Wahlkampf größte Geſchloſſenheit notwendig iſt. Flügel(dem. Fraktion): Geben Sie dem deut⸗ ſchen Volke die Nationalverſammlung als Weihnachtsge⸗ ſchenk.(Beifall und Händeklatſchen.) Gegen die Abſperrung. i Berlin, 19. Dez. In der geſtrigen Sitzung der Waffenſtillſtandskommiſſion in Spaa verlangten die deut⸗ ſchen Vertreter ſchleunige Beſeitigung der Verkehrsſperre zwiſchen dem beſetzten Gebiet und dem übrigen Deutſch⸗ 0 land, damit die Wahlen zur Nationalverſammlung ge⸗ ordnet und raſch durchgeführt werden können. Es ſei nicht bloß im deutſchen Intereſſe gelegen, daß bald Ord⸗ nung in Teutſchland geſchaffen werde, was die Haupt⸗ aufgabe der Nationalverſammlung ſei. Der franzöſiſche General Nudant bezeichnete die Forderung als zu allge⸗ mein und unklar. Es könne nicht geduldet werden, daß Aufwiegler aus Deutſchland die Wahlen für ihre Zwecke im beſetzten Gebiet benützten. Die deutſche Kommiſſion wird demzufolge ihren Antrag genauer faſſen. N Die Ernährungsverhältniſſe in Deutſchland. Berlin, 19. Dez. In der geſtrigen Verſamm⸗ lung der mehr als 3000 Mitglieder umſaſſenden Aerzt⸗ lichen Vereine Groß⸗Berl ens wurde eine Erllärung ange⸗ nommen, in der es heißt, daß die Erfahrungen der praktiſchen Aerzte die zunehmende Verſchlechterung in den Ernährungsverhältniſſen beſtätigen mit dem Hin⸗ weis, daß unſere Nahrungsmittelvorräte binnen kurzem erſchöpft ſein werden, daß die Volksgeſundheit während der 4½ jährigen Blockade Deutſchlands ſchwer beeinträch⸗ tigt worden iſt und daß die Sterblichkeit um ½, bei Kindern zwiſchen 1 und 15 Jahren um die Hälfte und bei Tuberkulöſen in den Städten ſogar um das Doppelte zugenommen haben, daß ferner die mit der Erfüllung der Waffenſtillſtandsbedingungen weiter be⸗ vorſtehende Einbuße unſerer Ernährung eine allgemeine Hungersnot in kurzer Zeit heraufbeſchwören werde. Daher wird an die Regierung die dringende Forderung gerichtet, mit allen Mitteln die ordnungsmäßige Erfaſ⸗ 80 und Verteilung der in Deutſchland vorhandenen Lebensmittel durchzuführen, und die Hoffnung ausge⸗ ſprochen, daß die feindlichen Regierungen den in letzter Stunde bekundeten Willen betr. Zufuhr von Lebens⸗ mittel nach Deutſchland rechtzeitig und reichlich erfüllen werden. Lokales. — Ernſte Mahnworte richtet der Rat der Volks⸗ beauftragten in Berlin an die Arbeiter Deutſchlands Die Errungenſchaften der ſozialiſtiſchen Revolution ſind in Gefahr! Die drohende Kataſtrophe zeichnet ſich täglich 5 deutlicher ab. Der Krieg hat uns arm gemacht, dil Niederlage noch ärmer. Ungeheuerlich ſind die Laſten, din der ſiegreiche Feind uns aufbürdet. Arbeiter! In eurer nur in eurer Hand liegt es, das Verhängnis abzuwenden müßt unſere zuſammengebrochene Wirtſchaft wiede! Vorſitzender Leinert eröffnet die Sitzung um zunehmen. 1 niszinſes) zu verzicht W alfrichken. Ihr müßt arveiten! Der Sozrärtsmn verlangt Arbeit, kann nur beſtehen auf Grundlage der Arbeit! Wer feiern muß, ſoll Unterſtützung bekommen aber wer feiert, obwohl er arbeiten könnte, macht ſick und die anderen ärmer, verſündigt ſich an ſeinem Volke und deſſen ſozialiſtiſcher Zukunft, hilft den Zuſammenbruch bereiten, der ſchließlich auch ihn ſelbſt verſchlingt. Ar⸗ beiter! Bleibt nicht in den großen Städten zuſammen⸗ gedrängt. Geht hinaus aufs Land! In die Städte der Provinz! Die Kräfte, die in den Großſtädten brach liegen, werden dort dringend gebraucht. Keiner darf ſich jetzt darauf verſteifen, an dem Ort zu bleiben, in der er während des Krieges gekommen iſt. Schützt eure Revo⸗ lution vor den Angriffen jeglicher, Reaktion; rettet ſie auch vor dem Ruin durch Hunger und wirtſchaftliche Auf⸗ löſung! — Verkehrseinſchräukung. Aus Berlin wird gemeldet, infolge der auf Verlangen Fochs notwendig gewordenen Beſchleunigung der Ablieferung von Loko⸗ motiven und Wagen werde ſchon vom 20. Dezember ab eine Einſchränkung des gegenwärtigen Perſonenzugver⸗ kehrs um die Hälfte jedenfalls für die Eiſenbahnen des preußiſch⸗heſſiſchen Gebiets nötig ſein. Zugleich ſei beabſichtigt, Reiſeerlaubnisſcheine einzuführen. — DVerkehrseinſchränkung. Die Generaldirek⸗ tion der Staatseiſenbahnen teilt mit: Infolge Beſetung der Brückenköpfe durch die Entente dürfen vom 18. Dezember an die Schnell- und Perſonenzüge der Main⸗ Neckarbahn nur bis und ab Darmſtadt, der Strecke Mannheim— Dornberg Frankfurt a. M. nur bis vor die Vorpoſtenlinie(etwa bei Goddelen) verkehren, ebenſo auf den Strecken Frankfurt a. M.— Biſchofsheim und Frankfurt a. M.— Wiesbaden— Niederlahnſtein. — Berſicherung der Volkswehr. Das Miniſte⸗ rium des Innern hat beſtimmt, daß die Mitglieder der Volkswehr, ſoweit ſie für ihre Tätigkeit eine Bezahlung erhalten, als Hilfspolizeiorgane anzuſehen und als ſolche kranken⸗ und invalkddenverſicherungsp lichtig ſind. Eine Unfallverſicherung kommt ſür die Mitglieder der Volks⸗ wehr nicht in Frage. — Die Militärpolizeiſtellen Mannheim, Karls⸗ ruhe, Donaueſchingen und Sigmaringen mit der Neben⸗ ſtelle Heuberg ſind aufgelöſt worden. 8 — Frauen⸗ und Mädchen⸗Wintermäntel ſind, wie vom Reichsverband Berlin ſür Damen⸗ und Mädchen⸗ kleidung Münchner einſchlägigen Goſchäften mitgeteilt wird, künſtig bezugsſcheinfrei. Dieſe Erleichterung kommt gerade noch rechſzeitig zu Weihnach en, ſie ſollte aber auch auf Knabenmäntel überhaupt ausgedehnt wer⸗ den, wenn es ſich hier auch um andere Stoffe handelt. — Mehr Seife. Auf den Januarabſchnitt der laufenden Seifenkarte wird nach einer Beſtimmung des Reichswirtſchaftsamts ſtatt 50 Gramm K.⸗A.⸗Seife 100 Gramm abgegeben werden. ep.⸗ Letzte Nachrichten aus dem Syriſchen Waiſenhaus in Jeruſalem. Wie den deutſchen Miſſi onen im engliſchen Machtbereich, ſo iſt es jetzt auch dem Syriſchen Waiſenhaus in Jeruſalem gegangen. Nach⸗ dem die Arbeit im erſten Halbjahr nach der Beſetzung der Stadt durch die Engländer ihren ruhigen Fortgang hatte nehmen können, wurde das Werk Ende Juli ds. Is. den deutſchen Begründern und Leitern aus der Hand ge⸗ nommen; die 3 Stationen übernahm das amerikaniſche Rote Kreuz zu Lazarettzwecken. Während Direktor Schnel⸗ ler mit ſeiner und einer anderen Familie ſowie einem hochbetagten Angeſtellten in Paläſtina bleiben durfte, wur⸗ den alle übrigen deutſchen Mitarbeiter und Mitarbei⸗ terinnen nach Aegypten fortgeführt, wo ſie, Männer und Frauen an verſchiedenem Ort, interniert wurden. Der Vorſtand des Syriſchen Waiſenhauſes hält aber im Rück⸗ blick auf die vielen Schläge, die das Werk ſchon trafen und es doch nicht zugrunde richten konnten, an der Hoff⸗ nung feſt, daß der Friede die Deutſchen wieder in ihr Eigentum einſetzen und ihnen die Fortführung der Ar⸗ beit, vielleicht unter günſtigeren Bedingungen als zuvor, ermöglichen wird. a 1 9 0 a Baden. Landesverſammlung der Arbeiterräte in Baden. Karlsruhe, 18. Dez. Die zweite ord. Landes⸗ verſammlung der Arbeiterräte Badens findet am Frei⸗ tag, den 27. Dezember, in Durlach in der Turnhalle der Hindenburgſchule ſtatt. Die Landesverſammlung wird ſich in erſter Linie mit den Erfahrungen zu beſchäfti⸗ gen haben, welche die Arbeiterräte bisher bei ihrer Arbeit ſammeln konnten. Weiterhin wird Bericht erſtat⸗ tet werden über die Reichsdelegiertenverſammlung der A.⸗ und S.⸗Räte in Berlin. Bei dieſer Gelegenheit nimmt die Verſammlung zu den politiſchen Fragen im Land und Reich Stellung. Alle A.-, B. und V.⸗Räte, die der Landeszentrale angeſchloſſen ſind, können ſich auf der Verſammlung vertreten laſſen. 8 — 3 Zu den Wahlen für die Nationalverſammlung. () Karlsruhe, 19. Dez. Da es mancherorts bei den Walhverſammlungen und Beſprechungen für die badiſche und deutſche Nationalverſammlung an geeigneten Lokalen fehlen dürfte, hat das Miniſterium des In⸗ nern den Gemeinden nahegelegt, die Benützung der Schul- und Rathäuſer zu geſtatten. f 4 Bei den Wahlen ſind ebenſo wie die zum aktiven Heer gehörigen Militärperſonen auch die Gendarmen wahlberechtigt. Sie ſind jedoch in die Wählerliſten der Gemeinden, nicht in die militäriſchen Wählerliſten auf⸗ a 1„ 75 4 0 Die Aufnahme in den badiſchen Staatsverband ſol) nach einer Weiſung der vorl. Volksregierung ſoweil wie irgend angängig erleichtert werden. 1 (Karlsruhe, 19. Dez. Die Regierung hat den Sparkaſſen nahegelegt, ſoweit als möglich in den Fällen, in denen die Kriegsbeteiligung des Schuldners oder von Angehörigen des Schuldners oder ſonſtige Einwirkungen des Kriegs die Urſache einer verzögerten Zinszahlung bildet, auf die Erhebung des Zinsaufſchlags(Verſäum · en. N — 7 eee 2 N G a CCC A haftete einen Fuhrmann, deſſen Wagen mit einer mit Ludwigshafen. Der geſchäftliche Brief⸗ und Paketve Tagbl.“ beſchloſſen, den Bundesrat in Bern zu erſuchen, e Karlsruhe, 19. Dez. Ein Voltswehrmann be von Militärgut beladen war, das er angeblich im Auf trag eines Feldwebels nach Hochſtetten verbringen ſollte (Mannheim, 19. Dez. Der Poſtverkehr mu der Pfalz iſt wieder zugelaſſen, ebenſo der Fand dee 7 kehr iſt uneingeſchränkt wieder zugelaſſen, während private Briefverkehr noch der Zenſur unterliegt. Vor einer völligen Sperre der Rheinbrücke zwiſchen Mann heim und Ludwigshafen iſt bis jetzt nichts bekannt; da gegen dürfen die Brücke nur ſolche Perſonen paſſieren welche einen Ausweis beſitzen. 9 () Mannheim, 19. Dez. Nach einer Bekannt machung des Bezirksamts Mannheim hat die Aus übung der Jagd in der Nähe des Rheins in einen Falle zu Unzuträglichkeiten geführt, da die franzöſiſ Beſatzung des linken Rheinufers das Schießen als gege! ſie gerichtet anſah und ihrerſeits das Feuer eröffnete Um weiteren derartigen Fällen vorzubeugen hat das Min ſterium des Innern die Ausübung der Jagd in einen fa Kilometer breiten Streifen entlang des Rheins unten agt. f 1 e () Heidelberg, 19. Dez. Profeſſor Alfred Weber der die Beſchuldigungen gegen die rheiniſchen Induſtriellen Thyſſen, Stinnes u. a. veröffentlicht und trotz Auffol, derung nicht zurückgezogen hatte, hat nun, nachdem 15 Unterſuchung die völlige Grundloſigkeit der Beſchuldigun des Hochverrats ergeben hat, in einem Brief an der preuß. Handelsminiſter Fiſchbeck erklärt, daß er alle ſein Vorſtandsämter in der Deutſchen demokratiſchen Parte niederlege.* J Kehl, 19. Dez. Das Miniſterium des Innem hat beſondere Anordnungen zur Fürſorge für Elſaſſeg Flüchtlinge erlaſſen. Die Eſenbahnverwaltung will durs Gewährung freier Fahrt die Abreiſe der Elſäſſer er leichtern. (0. Freiburg, 19. Dez. Das Erzbiſchöfl. Orbe nariat fordert die kath. Geiſtlichen auf, ſich der Seelſong beſonders in den Orten anzunehmen, wo die Soldaten 1 ihre Entlaſſung warten, da zum Gottesdienſtbeſuch ni mehr kommandiert wird. a. () Freiburg, 19. De Wie die hieſige„Pulte wacht“ mitteilt, iſt ein ſozialiſtiſcher Lehrerverein in Baden in der Gründung begriffen. 1 () Waldshut, 18. Dez. Wie mitgeteilt, Gemeinden Jeſtetten, Lottſtetten und Büſingen im 15 freien Gebiet den Anſchlucz an die Schweiz beſchloſſe⸗ Der Große Rat in Schaffhauſen hat nun t.„Karl 2 . 5 1 2 haben 15 die gen. Gemeinden auf dem Friedenskongreß als 05 b Schweiz gehörig zu fordern und Baden eine Ent digung zu zahlen. 5 a 8 1 Eine ſozial⸗hygieniſche Konferenz. jalt en Karlsruhe, 18. Dez. Das Miniſterium für fehr, f Fürſorge hielt geſtern eine Sitzung ab, um über zwei nächf gende Fragen der ſoziglen Hygiene zu beraten. Zr? e referierte Dr. med. A. Jiſcher über den Ausſchluß fuer he Kranker von der Beſchäftigung mit ſtaatlichen Notfſauds⸗ arbeiten. Der Redner forderte u. a., daß bei den Not in det arbeiten und überhaupt bei allen Arbeiten, die jetzt m Ar⸗ Zeit der ſtarken Arbeitsloſigkeit durch Vermittlung de ärzt, beitsämter vergeben werden, eine Ausleſe aufgrund mil licher Unterſuchung Platz greife, damit nicht Arbeiter ar geſchwächter Geſundheit, d. h. ſog, halbe Kräfte, opepeiten Arbeiter mit anſteckenden Krankheiten behaftet, 1 verrichten, während kräftige, völlig geſunde Menſchelgſen⸗ folge der Arbeitsloſigkeit untätig ſind und Erwer 2 unkerſtützung erhalten müſſen. In einer ſich an dezenken trag anſchließenden Ausſprache wurden lebhafte Bfahrbar geäußert, ob die Anregungen des Redners durchfüonn⸗ ſeien. Hauptſächlich die Vertreter der Krankenkaſſen adnis ten, ſchon aus finanziellen Rückſichten, ihr Einverſtä zu dem gemachten Vorſchlag nicht geben. er üb Einen erfolgreichen Verlauf nahm die Berat a 77 7 772 kaſſen, wie der Aerzteſchaft wurde die Bereitwilligkeit z her Einführung den Weg zu ebnen, betont. Als Ergeben Beratungen über dieſe Frage kennzeichnete M Schwarz die Notwendigkeit dieſer Maßnahme. ihrer Durchführung wurde eine ſiebengliederige gebildet. Verkehr mit Web⸗, Wirk-, Strick und Schuhware, Die bisherige Vorſchrift, daß Gewerbetreibende, dreihen Web⸗, Wirk-, Strick⸗ oder Schuhwaren Großhandel nearleb oder Bekleidungsſtücke oder Schuhwaren im Gro denen herſtellen, nur an ſolche Abnehmer liefern dürfen, maftsver ſie bereits vor dem 1. Mai 1916 in dauernder Geſchüß auf, bindung geſtanden haben, iſt aufgehoben. Ferner bgeſehen c gehoben die Vorſchrift, wonach Kleidungsſtücke— 9 von der Maßſchneiderei und von Muſterkollektionen werbsmäßig nur gegen feſte ſchriftliche Beſtellung maeſtel gabe von Stückzahl und Preis gewerbsmäßig werden dürfen, ſowie das Verbot des Hinweiſes au ſcheinfreiheit oder Bezugsſcheinregelung in Zeitu ö gen, Geſchäftsauslagen uſw.:: 5 Zur Verhütung der Einſchleppung der Tollun d nn aus den beſetzt geweſenen feindlichen Gebieten iſt 5 Hei, worden, daß die ſeit dem 15. November 1918 nach den Be, mat verbrachten im Privatbeſitz befindlichen Hunde ſtimmungsort der Ortspolizeibehörde anzumelden eilicher ö einer dreimonatigen(von der Einbringung an) pol find 1 Beobachtung unterliegen. Während dieſer Zeit per e Hunde feſtzulegen(anzuketten oder einzuſperren) 1 Lein müſſen mit einem ſicheren Maulkorb verſehen an dabe 15 geführt werden. Für Zieh⸗, Jagd⸗ und Hirtengeeſer Vol, 7772 7674 2 k Sn 1 — 13 Erhöhte Seiſenabgabe. 4 Durch Bekanntmachung des Neichswirtſchaftsan anna 0 29. November 1918 iſt beſtimmt worden, daß auf der A. Seil g Abſchnitt der laufenden Seifenkarte ſtatt 50 Gr. K. f 100 Gr. abgegeben werden dürfen.:: ae Bo f f 1 5 e * Karlsruhe, 18. Dez. Die badiſche vorlänferlin graphiſch erſucht, die für Kriegszwecke nicht 815 i Glocken aus Baden baldigſt dem Heimatlande zur Daran aß die e ge die den Gefühlen, nicht entgegentreten. En Hensche I ſagen. Auf der Bühne hatte bereits der zweite Akt be⸗ ppin s en und trat in Reichardts unmittelbarer Nähe in Kuliſſe; er konnte ihr aber jetzt, überwältigt von ſei⸗ wurde er auf ſeine Frage, wo er die Schweſter finden Unne, nach einem der Garderobezimmer gewieſen und Licht ohne eine Art von Befangenheit klopfte er an. Sein ochen blieb ohne Antwort, und erſt als er halblaut gte:„Max iſt es, Mathilde!“ ſchob ſich der innere iegel zurück. Mitten unter den reichen Gewändern nd Schmuckgegenſtänden, die überall in dem kleinen aume ebreitet lagen, blickte ihm Mathilde, in ein chtes Tuch gehüllt, mit einem Geſichte entgegen, das ſiäch zu lächeln bemühte und es doch nicht vermochte, mit Augen, von welchen eben die Tränen gewiſcht zu ſein en und die dennoch im hellen Waſſer ſchwammen. Tue Dir keinen Zwang an,“ ſagte er, ihr die Hand augegenſtreckend,„Du biſt nicht glücklich.“ Ein tiefes Rot war bei dieſen Worten in ihr Geſicht feſtiegen, das nur langſam ſich wieder verlor.„Heute abend ſprechen wir noch mit einander. Ich habe in der Eee, Abteilung nur einmal, gleich zu Anfange, zu gen. Hole mich hier ab, damit wir allein nach Hauſe — und nun gehe, damit ich mich nicht mehr auf⸗ abs, als jezt für meine Stimme gut ist!“ Sie drückte Nach einer Weile Hüntd Hr er Fig hig Ff. eckersz Worr zn onnen; er ſtieg die Treppe nach einer der Theater⸗ gen hinauf und ſetzte ſich im Hintergebäude derſelben nieder; aber er hörte wenig von der Szene. Seine Ge⸗ danken waren bei dem Mädchen, das das Ungeeignete ihrer Stellung ſo tief empfand und dennoch ſich an dem eigenen Mute und dem Vertrauen auf die innere Kraft immer wieder aufrichtete. Die Szene war zu Ende und als er kurze Zeit nachher ſich an ihrer Garderobe meldete, fand er ſie bereits zu ſeiner Begleitung fertig. An ſei⸗ nem Arm hängend, ſchritt ſie, ohne die fragenden Blicke der übrigen Sänger zu beachten, nach dem Ausgange. An der Ecke des Theatergebäudes ſtand ein Mann mit weißem Sommerhute, der langſam aus ihrem Wege trat, als ſie die Stelle paſſierten. Faſt war es Reichardt, als hänge ſich das Mädchen beim Anblick des Wartenden feſter an ſeinen Arm.„Ich glaube, er folgt uns,“ ſagte ſie nach einer Weile halblaut,„laß uns raſcher gehen!“ Winzige auf melnem ganzen Lebenswege, der mir end Teilnahme gezeigt hat, die nicht nur der eigenen Selbſt⸗ ſucht diente, und darum will ich gegen Dich ſo wahr ſein, als ich es nur gegen mich ſelbſt ſein könnte. Was mich herüber nach Amerika gebracht,“ fuhr ſie noch einem kur⸗ zen Atemzuge fort,„iſt eine einfache Geſchichte. Ich war kein Mädchen wie andere; ich mochte nicht ſtill ſitzen, nicht nähen und nicht kochen, wollte nichts als leichtfer⸗ tige Dinge treiben, Schauſpiele leſen, ſingen und dekla⸗ mieren, und meine Jugend war durch Zwangsmaßregeln ſo trübe, als ſie nur ſein konnte. Den einzigen Lichtpunkt darin bildete meiner Mutter Bruder, ein Junggeſelle und leidenſchaftlicher Muſiker, der Einzige, der mit mir in meinen Neigungen eins war. Er brachte mir die Anfangsgründe der Muſik bei, begann trotz meiner Ju⸗ gend mit mir einen regelrechten Kurs im Singen und ließ mich zwiſchen ſeinen vier Wänden meinen Leiden⸗ ſchaften nach Herzensluſt nachhängen. Aber er ging, noch ehe ich erwachſen war, zur Verbeſſerung ſeiner Lage nach „Und was liegt daran, wenn er uns folgt?“ fragte er mit einem neuen Anfluge von Befremdung. 0 „Daß er im Stande iſt, uns anzureden und an un⸗ ſerer Seite zu bleiben,“ erwiderte ſie, ihren Begleiter drängend;„ich möchte aber jetzt weder eine Silbe von ſche 5 noch Dich in einem Wortwechſel mit ihm en!“ d f Reichardt gab ſchweigend ihrem Drängen nach; als er aber beim Umbiegen der nächſten Ecke zurückblickte, 1 er wirklich in geringer Entfernung den Agenten olgen. g Eine Viertelſtunde ſpäter ſaßen beide in Mathildens Zimmer im Hotel. Das Mädchen hatte ſich erſchöpft in die Polſter des Diwans fallen laſſen und die Hand vor die Augen gedrückt, während Reichardt einen Stuhl heran⸗ gezogen und ſich mit ſtiller Spannung ihr gegenüber nie⸗ dergelaſſen hatte. f „Sieh, Max, begann ſie endlich, ihre Hand ſinken Newyork— er war es, dem ich, als ich ſelbſtändig ge⸗ worden war, nachgereiſt bin. Ich hoffte, wenn auch nicht ünſtlerin, ſo doch als Lehrerin meinen Unterhalt Aber ich habe lernen müſſen, daß es das Frau ist, nicht nur Frau, ſondern . m Allger u wollen, zu deſſen Be⸗ ſtrafung ſich Jeder, Mann wie Frau, gleich berufen fühlt. „Als ich in Newyhork einſah, daß unſer Beider Weg nicht zuſammengehen könne,“ fuhr ſie, einen Moment das Auge ſenkend, fort,„nahm ich den Vorſchlag an, einer italieniſchen Operngeſellſchaft, die ſich zu einer Tour nach dem Süden rüſtete, beizutreten. Derſelbe Agent, den Du haſt kennen lernen, war es, der mich in unſerm Boar⸗ dinghauſe hatte ſingen hören und mich zu dem Direktor geleitete. Ich ſang vor dieſem und ward angenommen; das erſte Konzert fand ſtatt, ich erlangte mit einigen gut einſtudierten Stücken einen größeren Erfolg, als ihn wahrſcheinlich die Geſellſchaft bis dahin gehabt, und von laſſend und das Auge zu ihm aufſchlagend, u ill der da an beginnen meine Erfahrungen. Fortſ. folgt!] a 8 E 0e 21 0 s leo Praktische Wes Weihnachts⸗Geſchenke oo in gediegener Auswahl. oo 9 O 0 0410 [-e 0 Fur Damen! Fur Herren 1 d Für Kinder Mädchen! Handtaschen Kragen Goldbörsen Seid. Tücher Fichee Untertaillen Unterlacken. Korsetten Taschentucher Halsketten Oolliers Broschen b Rooknadeln U Stickereikragen Zierschurzen Blusenschürzen Strümpfe l Handschuhe eto. ste. 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Wozu wir alle Mitglieder Freunde und Gönner des Vereins freundlichſt einladen. i a Die Leitung. in ſauberer Ausführung liefert ſchnellſtens. 1 Sg. Zimmermann. * * 8 5 1 5 75 25 23 2 1 8 * 8 25 8 8 JJV N der Wahlordnung vom 20. November 1918 der Standort, an dem ſie ſich am Wahltage in Baden befinden. Mittelſtraße und Ackerſtraße findet ſftatt. Zentimeter groß ſein. 8 Bekanntmachung und Einladung Wahl der badiſchen Nationalverlammlung. Durch Verordnung der badiſchen vorläufigen Volksregierung vom 20. November 1918 iſt die Vornahme von Wahlen für eine verfaſſunggebende badiſche Nationalverſammlung angeordnet. Die Wahlen erfolgen am N Sonntag, den 5. Januar 1919 non Vorm. 11 Ahr bis Nachm. 8 Ihr. . Der Bezirksrat Mannheim hat die Gemeinde Seckenheim in die nachfolgend näher beſchriebenen 4 Wahlbezirke eingeteilt. i ö Die Wahlhandlung für den I. Bezirk der umfaßt die Hauptſtraße beiderſeits von Anfang bis mit No. 96 einerſeits und bis mit 123 anderſeits, Schloßſtraße, Bahnhofſtraße, Heu⸗ markt, Gartenſtraße, untere Gartenſtraße, Wilhelmſtraße und Friedrichsfelderſtraße, findet im Rathausſaal Gimmer Nr. 1 part.) Zur Wahlkommiſſion zählen: 1. als Vorſteher: 2. als Beiſitzer: ſtatt. Bürgermeiſter Volz Gemeinderat Hoerner Landwirt Wilhelm Seitz Landwirt Phil. Lu d. Huber und als Protokollführer: Ratſchreiber Koch. Die Wahlhandlung für den II. Bezirk der umfaßt die Hauptſtraße beiderſeits von Haus No. 98 einerſeits und No. 125 anderſeits bis jeweils zum Schluß, ferner Roſenſtraße, Schnabelſtraße, Gundſtraße, Lauerſtraße, Ziegelſtraße, Adlerſtraße, Wörtſtraße, Dammſtraße, Reckarſtraße und Herdtſtraße, findet im Rattzaus Gimmer Nr. 6 1. Stock) Zu dieſer Wahlkommiſſion zählen: 1. als Vorſteher: Gemeinderat Gg. Phil. Volz 2. als Beiſitzer: Gemeinderat Hils heimer 8 s Landwirt Jak. Lud. Arnold Schuhmacher Wilhelm Blümmel Ratſchreibergehilfe Herdt. Die Wahlhandlung für den III. Bezirk der umfaßt die Friedrichſtraße, Riedſtraße, ſtatt. und als Protokollführer: im Schulhaus(Saal Nr. 2) Zu dieſer Wahlkommiſſion zählen: 1. als Vorſteher: Gemeinderat Ruf 2. als Beiſitzer; Gemeinderat Heierling Landwirt Adam Sichler ö Schreinermeiſter Seitz und als Protokollführer: Ratſchreibergehilfe Bürgy. Die Wahlhandlung für den IV. Bezirk der umfaßt die Luiſenſtraße, Auguſta⸗ ſtraße, Kapellenſtraße, Hildaſtraße, Neckarauerſtraße und Karlsſtraße, ſowie alle außerhalb Orts⸗ etter gelegenen Gebäude findet im Schulhaus(Saal Nr. 3) Zu dieſer Wahkommiſſion zählen: als Vorſteher: Gemeinderat Raufelder als Beiſitzer: Bürgerausſchußmitglied Adam Neubauer Landwirt Alfred Karl Straßenwart Schnabel und als Protokollführer: Ratſchreiber Schmitt. Das Wahlrecht wird in Perſon durch Stimmzettel ohne Unterſchrift ausgeübt. werden nur diejenigen zugelaſſen, welche in die Wählerſifte aufgenommen ſind. durch Stellvertreler oder ſonſt an der Wahl teilnehmen. 5 Die Stimmabgabe erfolgt durch Uebergabe des zuſammengefaltenen Stimmzettels an den Wahlvorſteher, der den Stimmzettel ſofort uneröffnet in die Wahlurne wirft. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem Kennzeichen verſehen ſein; ſie ſollen ein Quartblatt, ſomit ½ des normalen Aktenbogens von 33 auf 42 ſtatt. Zur Stimmabgabe Abweſende können in keiner Weiſe Zur Abſtimmung bei der Wahl ſind alle am Tage der Wahl mindeſtens 20 Jahre alten männlichen und weiblichen Badener berechtigt, welche im Zeitpunkt der Wahl im Lande ihren Wohnſitz haben; es ſind ſomit alle männlichen und weiblichen Badener wahlberechtigt, die ſpäteſtens am 5. Januar 1899 geboren ſind. Der Beſitz der badiſchen Staatsangehörigkeit iſt unbedingt erforderlich. d Nicht wahlberechtigt ſind Perſonen, die ſich nicht im Beſitz der bürgerlichen Ehrenrechte beſinden, ferner die Entmündigten und diejenigen Perſonen, welche wegen geiſtiger Gebrechen unter Pflegſchaft ſtehen. Für die zum aktiven Heere gehörigen Militärperſonen gilt als Wohnſitz im Sinne des 83 Wählbar ſind diejenigen Wahlberechtigten, welche am Tage der Wahl das fünfundzwanzigſte Lebens⸗ jahr zurückgelegt haben. 5 Seckenheim, den 17. Dezember 1918. Badiſche Volks parte Ale Wird in der berbauntswabl Aab zirkskommandos iſt nicht maßgedend— erhalten die Hinterbliebenenrenten ſind, ſowie von Gefangenen. noch Anspruch auf Kriegs unterstützung zu haben Der äemelnderat: 3 Volz. 1 N 5 5 8 9 VVV 9 0 3 3 5 c 2 1 N F 5 e Sonntag, den 22. Dez., nachm. 3 Uhr im„Bad. Hof“ in Seckenheim Brossg Versammlung. Es werden ſprechen: Herr Dr. Geißler über: „Nufouben d. Aeuchen bolges in werſleröoll Herr Profeſſor Drös über: Fräulein Wehrle über: „Die Frauen und die polig. Zu dieſer öffentlichen Verſammlunz ſind alle auf bürgerlichem Boden ſtehenden Frauen und Männer berzlich 1 d ingeladen.. Gemeindekaſſe. Kriegsunterſtützung bett. Die unterm 9. Dezember 1918 erſchienene Verord nung des Reichsamts für wirtſchaftliche Demobilmachung betr. Familienunterſtützung beſtimmt, daß allen ſchaften, die infolge der Demobilmachung vor dem rember vom Truppenteil entlaſſen waren, die? K unterſtützung bis 31. Dezember weiterbezahlt wird. 5 Diejenigen Mannſchaften, die ſich nach dem 30. U 0 vember noch beim Truppenteil befanden und dies 4. Beſcheinigung nachweiſen— Entlaſſungsausweis 9 5 füüzuns noch für 2 halbe Monatsraten auf Gntlaſſung weiter. 110 N Ge⸗ von ſtützungen an Angehörige von Mannſchaften, die ſich beim Truppenteil oder auf Transport befinden, von fallenen und Vermißten, ſofern dieſe nicht in Bezug Eingeſtellt werden dagegen ab 1. Januar 1919. 1 Unterſtützungen von Eltern, deren bezugsberechtige Söh g ſowie von außerehelichen Kindern, deren Väter im Kies, gefallen oder vermißt ſind. Dieſen ſteht frei, beim Bürge meiſteramt Antrag auf Kriegselterngeld zu ſtellen. 10 beſonderer Bedürftigkeit kann Antrag auf Weiterzahſe. der Unterſtützung bis zum Abſchluß des Verfahrens get werden. en Alle Personen, die nach vorstehenden Rust, ven, müssen dies bis spätesten: 24. ds. Its. 15 Vorxeigen evtl. Ausweise beim Gemeingerechner anmel Seckenheim, den 19. Dezember 1918. Nie Gemeindeverrechnung: Volz. 8 Feschafts- Empfehlung Der werten Einwohnerſchaft Seckenheims zur Noch richt, daß ich mein Spenglerei- u. installatiosgeschäaff 11 von heute an im Hauſe des Herrn Schloſſermeiſter 5 Wilhelmſtraße 52 betreiben werde und wird es Beſtreben ſein meine Kunden prompt zu bedienen. Um geneigten Zuſpruch bittet christian Sunn. Bezirkssparkasse Ladenburg N(Rathaus) 110 mit Bürgschaft des Amtsbezirks Mannheim-L Postscheckkonto Karlsruhe Nr. 5444 muündels jeher. Aunabng vun eulen 4% bei täglicher Verzinsung Darlehen zu mässigen Zinssätzen Eröffnung von; Guthaben- Konten(Giro-Konte) Vorsehuss-Konten(Laufend. Rec provision- und spesenfrei. Verwahrung und Verwaltung ven Wertpapieren. Kassenstundeg: Werktags von 9—12 Uhr vormittag und 2—5 Uhr nachmittags. Samstag nachmittags geschlossen. Ansbmestele in Seckenbeim zn Kal. ABB I. 1, — und hnunf 5 Aus dem-Heeresdienſt entlaſſen habe ic Geckenheim Schloßſtraße 23 ein Pnotograpftsehes Alafel errichtet. denkt Das mir früher in reichem Maße gelt agen Vertrauen bitte ich mir auch ferner über!!“ du wollen. Jachmänniſche Sedierung, billige Brriſt. Hochachtungsvoll: Lewin J 8 E r Weiterbezahlt werden ſelbſtverſtändlich auch die Une 3 5„% ,, ⁰ßð;, 7 Geſchäfts⸗Gröffnung J Auen eee — S„ ſeitens des Miniſteriums des Innern die Ausübung der Jagd in einem 2 Kilometer breiten Streifen entlang dem Rhein gemäߧ 29 P Str. G. B. unterſagt worden. —k Die Aufnahme in den badiſchen Staatsverband. Das Miniſterium des Innern hat die Bezirksämter darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß bei Perſonen, die um Aufnahme in den badiſchen Staatsverband nachſuchen, die Nachweiſe ihrer bisherigen Staatsangehörigkeit auf das allernotwendigſte zu beſchränken ſind. Insbeſondere wurde darauf hingewie⸗ ſen, daß, wenn der Geſuchſteller oder bereits deſſen Vorfah⸗ ren ſeit längerer Zeit in Baden anſäſſig ſind und ihre Eigen⸗ ſchaft als Reichsausländer weder erwieſen noch behauptet iſt, ſie unbedenklich als Deutſche angeſehen und in den badiſchen ktaats verband aufgenommen werden können. Die Beſtim⸗ mung, daß jeder Reichs⸗ oder Staatsbeamte, deſſen Beamten⸗ eigenſchaft offenkundig iſt, als ohne weiteres im Beſitz der Reichsangehörigkeit oder einer deutſchen Staatsangehörig⸗ keit befindlich zu betrachten iſt, gilt auch hinſichtlich der Offt⸗ Putſch. Das fetzt ſo häufig gebrauchte Wort„Pu ſch⸗ ſtammt ſeiner ſprachlſchen Herkunft wie feiner politiſchen Be deutung nach aus der Schweiz. Es iſt ein altes ſchwetzeriſches Dialekklwort, das ſchon bei den Schriftſtellern des 16. Jahr⸗ hunderts ſich findet(urſprünglich in der Schreibweiſe„Butſch“ und eigentlich ſo viel wie„Skoß“ oder„Zuſammenſtoß bedeutet,. Verhafteter Pferdeſchieber. Der Münchener Bauernrat teilt mit: In den Bureauräumen des Bauern⸗ rats im Landtag gelang es, einen Händler zu verhaften der gekommen war, um ſich zu„rechtfertigen“. Der Schieber hatte nicht weniger als 92 Pferde zuſammenge⸗ kauft um einen Betrag von 4700() Mk., der größtenteils als Schmiergeld in die Taſchen eines Sergeanten ge⸗ glitten war, der bis jetzt noch nicht ermittelt werden konnte. Die Tiere, die der Händler im Garten eines Waldreſtaurants unweit Münchens untergebracht hatte, konnten mit Ausnahme von 8 Stück, die bereits weiter⸗ verkauft waren, beſchlagnahmt und enteignet werden.— Ein zweiter Händler hatte, wie feſtgeſtellt wurde, 97 Pferde aus Württemberg um einen billigen Preis als Schlacht⸗ boldlenn-Ornung in der futbol Ae: 4. Adventsſonntag(22. Dezember 1918.) 1/8 Uhr Frühmeſſe. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt. 1 Uhr Chriſtenlehre— Herz⸗Jeſu⸗Andacht. 3 Uhr Verſammlung des Müttervereins und der Jungfrauenkongregation. n 7 Uhr Bittandacht mit Segen. Vom Felde Zur nehme ich mein Geschäft wieder auf und bitte um geneigten Zuspruch. Hochachtungsvoll: H. Nollnig, Schreinermeister. ziere und der Beamten des deutſchen Heeres und der Marine. tiere erworben. Der Zuſtand der Tiere rechtfertigt in Verloren Eine ſchöne 3 Monate 1 Weihnachts- Kleingebäck. 5 12950 Weiſe das Schlachten. Der Bauernrat erklärt Eine silberne Handtasche füchllge EI Falſche Pfefferkuchen ohne Fett und Ei. Als Erſatz für„Welche unſauberen Geſchäfte der Pferdehandel in den mit Inhalt, vom Pfälzer 3 die i deem 1 t, die i Demobilmach N g 1. ahre alt Krankheits⸗ auf die auch in dieſem Jahr fehlenden Stollen aller Art, die in. erſten Tagen der 2 mobilmachung getrieben hat, bildet Hof bis Mannheim Linden⸗ 2 lich folge mangelnder Zutaten nirgends auf der Weihnachtstafel in Bezug auf Korruption ein Kabitel für ſich.“ hofſtr 15. Abzugeben gegen halber zu verkaufen. erſcheinen werden, ſei nachſtehendes Kleingebäck empfohlen: 8 ü 5 8 5 15 zug g 90 Tabrikſtationſtraße 30 %%% FJ, 8 falle en 1 41 6 1„ 0.. ee, 1918. bis 16 fähriges auſtän- Un armonl 8 och 1 Päck 5 emehltem Brett ro a 5 5 d j man 805 Leig fingerdic aus, ſiſcht entweder mit einem ½10 U 1155 1 7 ſtändiges, fleißiges in grosser Auswahl . einglas oder anderen Form runde Plätzchen aus, die man 52 hr Hauptgottesdienſt. 2 Gödchen 5 empfiehlt ng auf eingefettetem Blech 15 Minuten bäckt.. ½½1 Uhr Jugendgottesdienſt. 1. 5 m⸗ 1 Uhr Chriſtenlehre für die männl. Jugend. für Hausarbeit geſucht. Georg Zimmermann. he- Gemeindebücherei 2 bis ½3 Uhr. Zu erfr. i. d. Geſchäftsſtelle. Seckenheim. 5 5 8 eee, 15 Waren au Dr rch 5 6 5 3 he 8 er——— 5 N ng* 1. Mennheim, T 1, 1 ö oh gSahwetzingerstrage, nz Besen Lam—— ze⸗ 5 Neckarstach, Nelas ö 2 on— i 4— Sonntag von 11—6 Uhr geöffnet. S die. 2 1, 2 8 5 2 Sonder-Bezugsschelne bls 8. Januar 1918 5 51 auf 1 Kleid, 1 Mantel, oder Stoff hierzu 2 19— erhält jede Dame ohne Bedarts-Nachwels— t— auf der Bezugsschein- Stelle N 8 5 2 umamumunmumuumumunnumunnan uunuumunnanduunmmanummemuuumndauundummunubneuuneuunuannunmalunr⸗ 775 er Il N Aunmm Ad N 5 1 i N—— 5 0 . 8 zum Weihnachtsfes 00 3 f e 8 1 8. 5 d ü 6 2 1 8 chachtein 8 8 8 585 Zum 91 maen des 8 8 e 1 e 8 a S.— Grö t te mit. 7 0 N 5 cee e e ec Jassende Veihnachis- geschenke! 1 als passende Geschenke: aschtskarten 8 a— 8 „ Toilette Garnituren bee de e vaſchenmesser, gelobeutel. geloſchein. J 1 Apparate, Messer, Garnituren, 8 men-, Mädchen- etc. Postkarten, fe 22 75 2 8 Nasjer- Becken, Spiegel, Pinsel, luck 1 5 5 Ddſchchen, Postfarten- u. oͤchreib-Hbum 5 18 Klingen, Pulver, Creme UeKWUunseh Karten 7 5 Ulaar- u. W h e 0 Srieſmappen, Viloer- und Mal- Bücher 00 J U.— 100 St. 5 Mk. f ö J ad e ant 8 333, Nuno harmonikas& G Feoerkasten Al 8 8a röle. Bri antine 8 Briefmappen 5 i 5 8 F Hlaarbürsten Kümme wit 5 un uewogen ung d al. GO verſchiedene VYrieſpapiere G0— 8 Taschenbürsten, Taschenkämme. Taschenspiegel 5 4 A e ende 9 b 7 J Zahn wasser, Zahnpasten, Zahnbürsten 8 ö(Württemberg). 422.. 22 8 5 1 f parfum Bettnässen 9 georg Simmerman, oaͤeckenheim 8 f f h 5 N f— O 5 7. in schönen e 5„ Hiloas trasse 68.— Nagelpflege- Artikel f gde 4 5 5 5 VI. S Hautoreme— Puder Merkur Versand 5 U 8 2 84 „ N Aünchen 314 Reurautherstr. 31 n e Photographische Apparate sowie sümtliehe Bedarfsartikel Stereoskop-Apparate mit Bildern Kümmel u. Pfeffermünzbranntwein — Cigarren * Christbaum schmuck:: Gormania-Drogerie Fr. Wagners Nachf. Inh. W. Höllstin nende ahtaguunnmaugnnanummmgummnnmmnnnmnmfs Wekanntmachung. W. a Maul- und Klauenſeuche betr. ür bringen hiermit zur allgememen Kenntnis, daß im S N die Mau des Landwirts Wilhelm Meng in Ladenburg dul, und Klauenſeuche ausgebrochen iſt. 0 Seckenheim, den 20. Dezember 1918. Fuürgermeiſteramt Faenddeedenenmeedemaddddddadnddaddeddnddednabaddadadd IHlus-Hertgzilung. Am Montag, den 23. ds. Mts. erhalten Mus pro Kopf der Haushaltung 2 Pfund zum Preiſe von 1 Mk. pro Pfund in folgender Einteilung: bei der Handlung Ph. Heidenreich Wwe., Schloßſtr. Nr. 1 bis 416 bei der Handlung Joh. Ad. Heierling, Friedrichſtr. Nr. 417 bis 832 ö bei der Handlung Wilh. Höllſtin Hauptſtr. Nr. 883 bis 1085 bei der Handlung David Klöpfer Wtw. Luiſenſtr. Nr. 1086 bis 1512 bei der Handlung Konſumverein Hildaſtr. N Nr. 1513 bis 1886 bei der Handlung Gg. Röſer, Hauptſtr. Nr. 1887 bis 2140 i bei der Handlung Gg. Lud Seitz, Luiſenſtr. Nr. 2141 bis 2600 bei der Handlung Peter Seitz, Hildaſtr. Nr. 2601 bis 3000 Bei dieſer Ausgabe iſt Nr. 72 des Lebensmittel- ausweiſes gültig und muß entwertet werden. Die Bewohner der Hochſtätt und der Steinzeug er⸗ halten ihre Mengen bei der Handlung Fenske und Waſcheck. Seckenheim, den 21. Dezember 1918.. Lebensmittelamt Orbößere Wobnung Ein Hausschſüssel auf 1. April oder früher an der ev. Lirche verloren. zu mieten geſucht. Abzugeben gegen Belohnung J. Bäuerle, Schloßwirtſchaft. in der Geſchäftsſtell 5 Kenntnis, daß der Bezirksbaukontroleur Hodel in ſeinen bäude, 1 Treppe hoch, Zimmer Ar. 54, Bauin⸗ tereſſenten aus dem Landbezirk über anhängige Bauſachen nur für Miiglieder der Jaudw. Ein- u. Perkaufsgeuoſſenſchaſl. b. J iſt im Lager vorrätig. Wekanntmachung. Die Handhabung der Baupolizei betr. i Wir bringen hierdurch wiederholt zur öffentlichen Sprechſtunden Dienstag und Freitag von 9 bis 12 Uhr vormittags in ſeinem Dienſtzimmer im Amtsge⸗ und allgemeine, in das Bauweſen einſchlagende Fragen unentgeltlich Auskunft erteilt. Mannheim, den 5. Dezember 1918. g Had. Lezirksamt Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. 5 Seckenheim, den 19. Dezember 1918. gürgermeiſteramt: Volz. Sekanntmachung. Am Dienstag, den 24. Dezember 1918 Vormit⸗ tags 10 Uhr wird der Farren⸗Dung im Farrenſtall dahier öffentlich meiſtbietend verſteigert. ö Seckenheim, den 21. Dezember 1918. ö Bürgermeisteramt: Sammel⸗Anzeiger Volz. Diejenigen Mitglieder, welche Gänſedünger haben wollen können ſich beim Lagerhalter anmelden. 3 Chlorkalium, Kainit, Kaliſalz, Düngerkalk,. 5 . Der Vorstand. L. Issenheim Ciglina& Kühler L. Fischer-Riegel Seschwisterlisberg] Waren B. Maufmann 4 C0. Louis Landauer Hurt Lehmann D. Liebhold Behr. Lindenheim 8 Sophie Link Behr. Rothschild H. Schmoller& o. C. W. Wanner S. Wronker& C0. 4 Morgen Sonntag sind unsere Geschäfte von 11 Uhr vormittags bis 6 Uhr abends geöffnet— III N eee Turnverein Seckenheim E V. gegr. 1898. unſere 2 Geibnachtsfeier im Saale des„Zäheinger Hofes“ ſtatt. Heeresdienſt zurückgekehrten Mitglieder. lichſt eingeladen. Turneriſche, theatraliſche und geſangliche Darbietungen g 9 werden zur Stimmung des Abends beitragen. Außer unſern Mitgliedern und deren nächſten An⸗ gehoͤrigen hat Niemand Zutritt in den Saal. Der Turnvat. Hof“ Probe der Geſangs⸗Abtellung. Pünktliches vollzähliges Erſcheinen ü dringend erforderlich. Die Leitung. „Fängerbund“ Am Aten. veranſtaltet unſer f Verein eine der Zeit entſprechende 5 Oeihnachts⸗Feier. Wir e giermit unſere paſſiven Mitglieder, 1 Freunde und Gönner unſeres Vereins freundlichft ein. Es wird ein mannigfaltiges Programm geboten werden in geſang⸗ lichem ſowie im humoriſtiſchem Teil, ſo daß den verehrten Beſuchern auf fernerhin ein gemütlicher Abend im Gedächt⸗ nis bleiben wird. Anfang 7850 Abends. Eintritt frei. Heute Abend 8 Uhr GSGssang- Probe Um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen bittet Der Porſtand. Katholiſcher Jungmänner Verein b St. Bernhard. Nientag Abend 8 Ahr iſt im Schweſternhaus Reduerprobe für die am Neujahrstag Abend 7 Uhr im„Kaiſerhof“ ſtattfindende Weihnachts⸗ und hegrüſfungs feier. Alle Mitſpielenden ſind gebeten, pünktlich und voll⸗ f zählig einzutreffen. Der Präſes. Oeihnae Am 25. Dezember 2. J. 1g. 6 Uhr findet Sil lig Spielwaren Verbunden iſt mit dieſer Feier der i eee unſerer vom Ob Aktiv oder Paſſiv alle werden hiermit. mir ihren Angehörigen freund⸗ dente gamstas Abend ½0 Mhr im„Pfälzer 8 5 i sehr bilig zu Mk.. 25 per Natel Seckenhtin Gelegenheit für billige tseinkäufe Dlllg Schmuckar tikel Toilettengegenstände, Schulranzen, ſaschen Taschenmesser, Sehlachtmesser Meter masse Hängesehlösser ete. Die Restbestände von Aus früheren Beständen der Heeresverwaltung erworbene Liköre Kaffeeersatz ohne Marken jedes Quantum. —— Bundelholz. Filiale: ftreulict& Herschler Frladricistr. 39. A Jugbullalub Badenia 1014 1: bellolheln Bezirksmeister Klasse B 1917/18 (Mitgl. d. Verb. Südd, Fußballv.) 2„ 2„0 tergen 3 den 22. Dezensber finden auf unſerem Platz: folgende PURAISs DIe ſtatt: f Nachmittags ½1 Uhr II. Maunſch. Badenia— II. Manſch. Bittorla⸗Neckarhauſen⸗ Nachmittags ½3 Uhr J. Mannſch. Badenia— l. Mannſch. Viktoria⸗Neckarhauſen. Hierzu laden wir zu zahlreichem Beſuche freudl. ein. Der Fpielausſchuß. * O Sqchlachtgewürze aller Art.&& f T Mitgliedskarte vorzuzeigen. Seckenneim 1 (Mitgl. d. Deutſch. Fußball⸗Bundes u. d. Verb. Südd. Um allen Irrtümern vorzubeugen, geben gendes bekannt Die von uns veranſtaltete 5 feier wurde uns nur für eine geſchloſſene G Geſe 00 nehmigt. Es können daher auch nur Mitglieder bah und beſonders eingeladene Gäſte zugelaſſen werde f Sollte bei der ſchrifttichen Sinladung ein Mitglied, überſehen worden ſein, dann laden w hierdurch herzlichſt ein und bitten als Ausweis Der Feſta Margen mittag kommen auf dem Helvetia folgende Pokalspiele 1 zum Austrag. Jan“ 1 Pyr II. Mannſchaft F. G. S.— II. Mane vetia Mannheim. ½3. Ahr l. Mannſchaft F. 1 J. Mannſchaft Helvetia Mannheim. Marl g Abfahrt Il. Mannſchaft 11 Uhr, 130 Uhr am Reichsadler. Wie laden hierzu alle Fußballfreunde ein, a Der N 722 . Secken bein. Bosen virehrl. Mitgliedern zur gefl. Kenn daß die regelmässigen Proba, 10 — U aalnob⸗ wieder Samstag Abends ſtattfinden und zwar 10ů am Samstag, den 4. Januar 1919. dem 10 Die muſtkaliſche Leitung liegt, wie val 13 811. in den bewährten Händen des Herrn Reallehre a0 Steinacker aus Mannheim. Jai che ö Das Einkaſſieren der Monatsbeiträge anders 1 falls ab Januar 1919 und bitten wis beſon, 1 9 g paſſiven Mitglieder dem Verein auch ferner zu bewahren. an per erh t 1. NB. Am Sylveſterabend Zusammenkunf m m Lokal. 5 medizinal- Derband Zecke won Für die vom 1. Januar 1919 ab zu b 0 Einkassjerer Stelle, 22 wollen ſich geeignete Bewerber bis Feuntag? melde 35 1 9, nuchmittags 1 Uhr beim Kaſſtier R 25 — 99 en 28 888800 8 %. ²T,. c. ͤ ͤ TT. ¶.„ 1 e Ae