— te Manas. 30. Dezember 1518. ech täglich, wit Ausnahme der Somme un Detertage. Der Wbonnementspreis be monatlich Mk. 1.—. bei freier Zuſtallung. Dei die Poſt bezogen vr Quartal 3.8 8 e Kleiner Tagesſpiegel. Die Raiſerin hat kürzlich einen Schlaganfall erlitten; auch machte ihr Herzleiden während der letzten aufregenden Wochen, als die Ablieferungsfrage in der Oeffentlichkeit be⸗ handelt wurde, ſtarke Fortſchritte, wodurch eine Nerven⸗ depreſſion hinzutrat, die den Zuſtand der Kaiſerin auf das bebdenklichſte beeinflußte. Man erwartet ihr Ableben. Raſtatt ſtatt Mannheim. Mannheim, 28. Dez. Nachdem die Gefange⸗ nenlager in Raſtatt für aus Deutſchlaud durchkom⸗ mende feindliche Kriegsgefangene beſtimmt wurden, wurde von der Errichtung eines ſolchen Lagers in Mannheim abgeſehen. Infolgedeſſen wurde der Be⸗ fehl, daß franzöſiſche Truppen am Dienstag in Mann⸗ eim einmarſchieren, in letzter Stunde zurückgezogen. In Mannheim befinden ſich alſo keine franzöſiſchen Soldaten. England behält unſere Kolonien. Amſterdam, 21. Dez. Dem Reuterſchen Bureau zufolge wurden in einer Sitzung des Reichskriegs⸗ labinetis die Bedingungen beſprochen, die der Frie⸗ denskonferenz vorgelegt werden ſollen. Es verlau⸗ let, daß wichtige Beſchlüſſe gefaßt wurden. Auf der Friedenskonferenz wird verlangt werden, daß die deutſchen Kolonien nicht zurückgege⸗ den werden ſollen. In dieſer Frage iſt das Reichs⸗ kriegskabinett einer Meinung. Was die Schadens⸗ ber gütung betrifft, ſo wurde darauf hingewieſen, daß die britiſchen Forderungen vielleicht ein paar Jahre zurückgeſtellt werden müßten, damit erſt die dringen⸗ den Forderungen Frankreichs und Belgiens befriedigt werden; dies iſt aber nicht ganz richtig. Die britiſchen Miniſter ſind der Anſicht, daß Deutſch⸗ land den britiſchen Intereſſen durch ſofortige Ein⸗ fuhr von Rohſtoffen, die zur Reorganiſation der alten und zur Errichtung neuer Induſtrien nötig ſind, dienſtbar gemacht werden ſoll. Daneben wurden Maßregeln erwogen, um die Ueberſchwemmung des engliſchen Marktes mit billigen deutſchen oder ande⸗ ten Waren zu verhindern. 0 Thyſſen nicht verhaftet. T.u. Eſſen, 28. Dez.(Tel.) Die Meldung von der Verhaftung Auguſt Thyſſens entſpricht nicht den Tatſachen. un Hamborn wurden 3 Perſonen in Schutzhaft genommen. Mäßigung Lloyd Georges in der Entſchädigungsfrage. London, 28. Dez.(Tel). Lloyd George ſcheint in der Frage der deutſchen Kriegsentſchädigung einzulenken. Man dürfe ſich betreffs der Entſchädigung keinen allzu übertrie⸗ benen Erwartungen hingeben. Deutſchland könne höchſtens mit einer Anleihe zahlen. Deutſchland verlangt Gericht! Wird unſere Schuld erwieſen, ſo kann es uns nicht ſchlimmer ergehen als jetzt; wird die Schuld der Feinde er⸗ wieſen, ſo wird das Weltgericht der Weltgeſchichte, wird die immamente Gerechtigkeit des Weltlaufes ſie zwingen, ihren Raub herauszugeben. Auch wir ſtehen auf dem Standpunkt, daß die Frage der Schuld am Kriege durch ein unparteiiſches Schiedsgericht geklärt werden muß, auf dem gleichen Standpunkt, den Otto Ernſt mit impulſiven Worten vertritt. Wir können nicht in die Archive ſehen und wiſſen heute nicht, wem die Schuld beizumeſſen iſt, unſeren Feinden oder uns oder beiden. Aber es iſt ein Gebot der Gerechtigkeit, daß ſich die Archive öffnen und denjenigen an den Pranger ſtellen, der vor der Welt die Laſt der Schuld trägt. Sollte ein Teil der Schuld auch guf die deutſche Regferung fallen, das deutſche Volk jedenfalls hat keiner Anteil daran, und deshalb können wir mit Ruhe dem Ausgang eutgegenſehen. Druck und Varlag von 18. Jahren Amtsblatt der Rärgermtiſterämter Feckengeiem, Jnss heim,„ unn Gingen. Der elfäſſiſche Klerus 1 ſeine Treue für Frank⸗ „„ i W. T. B. Straßburg, 30. Dez. Der Klerus von Elſaß⸗Lothringen hat an den franzöſiſchen Klerus eine Sympathiekundgebung gerichtet, in der er ſeiner Freude über die Befreiung der Provinzen Ausdruch gibt und ſeine Loyalität für Frankreich beteuert. Ein franzöſiſches„ auf dem Wege nach der ee. Tu. Amſterdam, 29. Dez. Ein drahtloſes Havas⸗ Telegramm teilt mit, daß die franzöſiſche Schiffs⸗ macht, die ſich auf dem Wege nach der Oſtſee befindet, aus 50 Schiffen beſteht, unter denen ſich der Panzer⸗ kreuzer„Montcalm“ befindet. Deutſchland. Die Befehlsverhältniſſe in Berlin. W. T. B. Berlin, 29. Dez. Der„Vorwärts“ mel⸗ det: Um der Anarchie im Befehlsweſen innerhalb der großen Berliner Garniſon ein Ende zu machen, die ſich beim letzten Matroſenputſch und bei dem Sturm auf den„Vorwärts“ ſo deutlich erwieſen hat, beſchloſſen die Delegierten ſämtlicher Berliner Trup⸗ penteile, daß bis zur endgültigen Regelung der Be⸗ fehlsverhältniſſe die Berliner Garniſon die Komman⸗ dantur als die einzige Befehlsſtelle innerhalb der Garniſon anerkennt. Zwiſchen Waffenſtillſtand und Friede Die Waffenſtillſtandskommiſſion der Entente hat erklärt, daß ſie nur mit Bevollmächtigten, die die Unterſchrift von Prinz Max von Baden und Hinden⸗ burg haben, verhandle. Erzberger hat ſich mit dieſer Bedingung einverſtanden erklärt. Aus den beſetzten Gebieten. . Einſchreiten gegen die Wucherpreiſe. bert gl., Karlsruhe, 29. Dez. Aus der Pfalz wird 8 Bei der Durchsicht eines Wagens der Ober⸗ Man 2 entdeckte ein franzöſiſcher Offizier einen Auf B. er einen Sack mit Kartoffeln bei ſich führte. — 1 gi ragen erfuhr der Offizier, daß der Mann für Offizier Kartoffeln 15 M. habe bezahlen müſſen. Der 51 f nahm den Mann ſamt ſeinen Kartoffeln mit 9 9 9 8 Automobil und ließ ſich das Haus zeigen, Wen ehr 5 artoffeln gekauft hatte. Der Bauer mußte r dem Arbeiter noch weitere 2 Zentner Kar⸗ toffeln für die 1 a 5 fisiers abgeben, 5. 5 nnen 5. e — Das Neueſte. Zentralratsſitzung in Berlin. W. T. B. Berlin, 29. Dez. Die gemeinſame Sitzung des Zentralrates der Arbeiter⸗ und Soldatenräte Deutſchlands und der Volksbeauftragten hat heute mittag begonnen. 5 Anſprache Wilſons an den engliſchen König. W. T. B. London, 29. Dez. f Antwort auf die Rede des Königs ſagte Wilſon: Euere Majeſtät! Der Einfluß, den das amerikaniſche Volk auf die Angelegenheiten der Welt beſitzt, läßt ſich an ſeiner Sympathie mit den Beſtrebungen der freien Männer auf der ganzen Welt meſſen. Ich hatte das Privileg, hier mit den Führern Ihrer eige⸗ nen Regierung und den Wortführern der Regierung von Frankreich und Italien zu ſprechen, und es freut mich, ſagen zu können, daß ſie dieſelbe Auffaſſung wie ich von der Bedeutung und dem Umfang der Pflicht haben, die uns gemeinſam obliegt. Wir haben alle große Worte ausgeſprochen, wir haben die gro⸗ zen Worte„Recht und Gerechtigkeit“ ausgeſprochen und jetzt müſſen wir zeigen, ob wir dieſe Worte ver⸗ ſtehen oder nicht und wie ſie im Einzelnen auf die Abmachungen anzuwenden ſind, die dieſen Krieg ab⸗ ſchließen müſſen. Durch die Herzen der Menſchheit geht jetzt eine große Strömung. Die Menſchen ſind ſich nie zuvor deſſen bewußt geweſen, wie wenig Unterſchied zwiſchen Recht und Gerechtigkeit in den verſchiedenen Breitegraden und unter den verſchiede⸗ nen Staatsgewalten beſtand. Die Konferenzen mit Wilſon. W. T. B. London, 30. Dez. Das Reuterſche Büro iſt ermächtigt zu erklären, daß die Konferenzen mit dem Präſidenten Wilſon im Buckingham⸗Palaſt und in der Downingſtreet für beide Teile ſehr befriedi⸗ gend waren. Die Konferenzen waren auf Wilſon, dem Premierminiſter und Balfour beſchränkt und dauerten zuſammen 5 Stunden. Sie ſchloſſen um 5 Uhr 30 Min. nachmittags. Am Abend wurde dem Reuterſchen Büro mitgeteilt, daß nicht die Abſicht be⸗ ſtehe, ein Communiqué an die Preſſe auszugeben, es wurde aber mitgeteilt, daß ſich die Beſprechungen über ſehr weite Gebiete erſtreckten und daß auch die 14 Punkte Wilſons erörtert wurden. Der Meinungs⸗ austauſch war ganz unformel und hatte den Charak⸗ ter einer offenen perſönlichen Ausſprache. Dieſe denkwürdigen Unterredungen werden von weit⸗ tragenden Folgen ſein. Alle daran teilnahmen, ſtanden unter dem Eindruck der Aufrichtigkeit und der prächtigen Stimmung(ſplen⸗ did ſpirit), mit der die Unterredungen geführt wur⸗ den und ſie ſprachen ſich alle am Schluß der Konfe⸗ renzen über das Ergebnis der Arbeit dieſer Tagungen ſehr befriedigend aus. Ein Staatsmann ſagte: Sie können ruhig ſagen, daß keine ernſte Meinungsver⸗ ſchiedenheit vorhanden war. Zwei Zerſtörer der Bolſchewiki erbeutet. W. T. B. London, 29. Dez.(Amtlich. Reuter.) Das britiſche Kriegsſchiff„Calypſo“ meldet, daß es zwei Zerſtörer der Bolſchewiki erbeutete, wovon eines damit beſchäftigt war, den Leuchtturm bei Re⸗ val zu beſchießen. Die Offiziere und Mannſchaften wurden gefangen genammen. 1 e ee . Mme, Sackanheim. (Reuter.) In ſeiner Staatsmänner, die eee ee eee eee eee eee. 1 Inſertionsprets. Die einſpaltige Petitzeile 30 Pfg., Reklamen 1 Mn. ö die Zeile. Bei Aterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. 1 N wigshaten a. Rb. Dr. 5799. . ckkonto: Lud Die Zuſtände in Berlin. Wie es im Berliner Schloſſe ausſieht. W. T. B. Berlin, 28. Dez. Ueber den Zuſtand der Räum im Berliner Schloß, die der Einwirkung der Beſchießung an 24. Dezember ausgeſetzt waren, ſchreibt die„Voſſ. Ztg.“: Ueber die große Marmortreppe gelangt man in das Zim, mer, wo der Kaiſer früher zu arbeiten pflegte. In dem Er ker ſteht noch das Maſchinengewehr, mit dem die Matroſen die Burgſtraße unter Feuer hielten und das Auffahren von Artillerie dort verhinderten. Das daneben gelegene Adfu⸗ tantenzimmer hat weniger gelitten. Die zahlreichen Schlach⸗ tenbilder ſind unberührt. Schwer verwüſtet iſt jedoch der am Portal 4 gelegene Bilderſaal. Eine Granate iſt durch die mit Marmor getäfelte Rückwand eingedrungen. Der Thronſaal, ebenſo wie der Joachimsſaal und die ehemalige Bildergalerie ſind faſt noch unverſehrt. Der Speiſeſaal war während des Kampfes in einen Verwundetenraum umge⸗ wandelt worden. Noch ſieht man dort Kannen mit Waſſer blutige Verbandsſtoffe und die Leiche eines Matroſen lieg unter dem Fenſter, der bereits am Montag abend bei den Kämpfen getötet worden war. Die Privatzimmer des Kai⸗ ſers ſind vom Finanzminiſterium geſchloſſen worden. einer kleinen Vorhalle des zweiten Hofes liegen noch fünf tote Matroſen. Die alte Regierung beſteht noch. T.U. Berlin, 28. Dez.(Tel.) Allgemein verlautet daß ſich eine neue Regierung Liebknecht—Ledebour gebildet hat oder in der Bildung begriffen iſt. Dieſe Behauptung iſt der Ausdruck der nervöſen Stimmung, die ſich eines großen Teils des Bürgertums bemächtigt hat. In Wahrheit beſteht noch das alte Regiment. Wie die Revolution vorbereitet wurde. In einer Verſammlung des A.⸗ und S.⸗Rates in Magde⸗ burg erzählte der Führer der Unabhängigen, das Exekutiv⸗ mitglied Vater: „Uns iſt die Revolution nicht überraſchend gekommen, fett dem 25. Januar d. J. haben wir den Umſturz ſyſtematiſch vorbereitet. Die Arbeit war ſchwierig und gefahrvoll zu⸗ gleich, wir haben ſie mit vielen Jahren Zuchthaus und Ge⸗ fängnis bezahlt. Die Partei hatte eingeſehen, daß die gro⸗ ßen Streiks nicht zur Revolution führen, es mußten daher andere Wege beſchritten werden. Die Arbeit hat gelohnt. Wir haben unſere Leute, die an die Front gingen, zur Fah⸗ nenflucht veranlaßt; die Fahnenflüchtigen haben wir orga⸗ niſtert, mit falſchen Papferen ausgeſtattet, mit Geld und unterſchriftsloſen Flugblättern verſehen. Wir haben dieſe Leute nach allen Himmelsrichtungen, hauptſächlich wieder an die Front geſchickt, damit ſie die Frontſoldaten bearbeiten und die Front zermürben ſollten. Dieſe haben die Soldaten beſtimmt, üherzulaufen: und ſo hat ſich der Zerfall allmäh⸗ lich, aber ſicher vollzogen.“ 0 Aus Baden und den Nachbargebieten Stillegung von Betrieben in Baden. T. U. Karlsruhe, 29. Dez. Die vorläufige badiſche Volksregierung hat die vorübergehende Stillegung von Betrieben der Metall⸗ und chemiſchen Induſtrie vom 24. Dezember bis 4. Januar angeordnet, ſofern in ihnen nicht mehr als 30 Arbeiter beſchäftigt wer⸗ den. Für die infolge der Stillegung entſtandenen Lohnausfälle erhalten die ſeiernden Arbeiter 85 Pro⸗ zent Entſchädigung ihres Lohnes.. Hochwaſſerſchäden im Wieſental. W. T. B. Freiburg i. Br., 29. Dez. Die von den Blättern gebrachten Berichte über große Hochwaſſer⸗ ſchäden im Wieſental ſind in der gebrachten Form unrichtig. Zwar ſind durch das Hochwaſſer im Wie⸗ ſental zahlreiche Ueberſchwemmungen eingetreten, der angerichtete Schaden iſt jedoch glücklicherweiſe unbedeutend.„ Die Bergarbeiterunruhen in Hamborn. 5 T. u. Hamborn, 29. Dez. In der Nacht vom 24. zum 25. Dezember veranſtalteten die Bergleute vor dem Rathauſe eine große Demonſtration. Gerücht⸗ weiſe verlautet, daß das Haus Thyſſens von der Menge geſtürmt wurde und die beiden Herren Thyſ⸗ ſen nur das nackte Leben retten konnten. Karlsruhe. 23. Dez. Die badiſche Nationalverſamm⸗ lung wird bekanntlich aus 107 Abgeordneten beſtehen. Die Zweite Kammer des Landtags umfaßte bisher 73 Mitglie⸗ der, für die im Sitzungsſaal 76 Plätze zur Verfügung ſtan⸗ den, ſo daß jetzt 29 Plätze neu hergeſtellt werden müſſen, 19 werden im Saale an den Plätzen aufgeſtellt werden, an denen ſich bei gemeinſamen Veranſtaltungen der beiden Kammern die Stühle der Mitglieder der Erſten Kammer ſtanden; je fünf Sitze werden rechts und links von den bisherigen Sitzreihen untergebracht. An der Ausſchmückung des Saales wird wenig geändert werden. Die Büſten der Großherzöge, die ſich um das Verfaſſungslebhen in Baden verdient gemacht haben, werden vorausſichtlich an ihren Orten belaſſen, ebenſo auch der Thron, von dem allerdings die Krone entfernt werden wird. * Karlsruhe, 28. Dez. Die heimkehrenden Soldaten finden ſehr ſchnell den Weg zu ihren Berufsorganiſationen zurück. Der Deutſch⸗Nationale Handlungsgehilfenverband meldet, daß beſonders ſeine ſüddeutſchen Ortsgruppen ſich wieder mit Mitgliedern zu füllen beginnen. Die heimkeh⸗ renden Soldaten ſuchen und finden dort Hilfe bei der Beſor⸗ gung von Anſtellungen und Auskunft über Rechts⸗ und Ge⸗ haltsfragen. Die Geſchäftsſtelle Karlsruhe(Sofienſtr. 33) gibt auch Nichtmitgliedern jede Auskunft. ** Karlsruhe, 28. Dez. Wie in der am vorletzten Frei⸗ tag in Durlach abgehaltenen Landeskonferenz der A.⸗, B.⸗ V.⸗ u. S.⸗Räte mitgeteilt wurde, wird von der Regierung ſobald die badiſche Nationalverſammlung zuſammengetre⸗ 7 D N 8 8 ten ſein wird, ein Notgeſetz erlaſſen werden, welches Neu⸗ wahlen für die Gemeinde⸗ und Städtevertretungen aus⸗ schreibt. Auch dieſe Waßlen zu den Gemeinbe⸗ und Städts⸗ 8 bekkrerungen werden auf der Vans des änſſelfkekffeft, gleichen und direkten, geheimen Wahlrechts ausgeübt werden. * Mannheim, 28. Dez. Am erſten Weihnachtsfeiertage wollte ein 16jähriger Burſche in der elterlichen Wohnung einen Revolver entladen. Hierbei drang eine Kugel ſeinem 9% Jahre alten Bruder in den Hals. Bis ärztliche Hilfe N eintraf, war der Junge bereits ſeiner Verletzung erlegen. N Der Täter ging flüchtig. 0 u Mannheim, 28. Dez. Die angekündigten franzöſiſchen N Truppen zur Beſetzung des Sammellagers ſind nicht einge⸗ 0 troffen. Eine Kommiſſion franzöſiſcher Aerzte, die auf dem 0 hieſigen Rathaus erſchienen war, hatte die Erklärung abge⸗ N geben, daß Mannheim für die Errichtung eines Sammel⸗ 0 lagers für alliierte Gefangene nicht mehr in Frage komme. * k Freudental(A. Konſtanz), 27. Dez. Der Wilhelm 1 Ellenſohn hat im Verlaufe eines Streites einen ſcharfen Schuß auf ſeinen Bruder Rudolf abgegeben, ſo daß dieſer g an den dadurch erlittenen Verletzungen noch im Verlaufe „ der nach der Tat folgenden Nacht ſtarb. 1— Das Miniſterium für ſoztale Fürſorge. Die We 1 ſchäfts räume des Miniſteriums für ſoziale Fürſorge befin⸗ den ſich im Dienſtgebäude des Miniſteriums des Innern. Zum Geſchäftsbereiche des Miniſteriums gehören u. a. Ar⸗ iterſchutzgeſetzgebung, Einigungsweſen, Gewerbeauſſicht, Arbeitsnachweiſe, Erwerbsloſenfürſorge, Arbeiter⸗ und An⸗ geſtelltenverſicherung, Mittelſtandshilfe, Familienunterſtüt⸗ zungen, Reichswochenhilfe, Militärhinterbliebenenverſor⸗ gung. — Einreiſeerlaubnis ins beſetzte Gebiet. Zur Aufklck⸗ rung wird in der„Karlsruher Zeitung“ halbamtlich mitge⸗ teilt, daß die franzöſiſche Heeresleitung noch keine Geneh⸗ migung zur Einreiſe ins beſetzte Gebiet, auch nicht in drin⸗ genden Fällen, erteilt hat. Deshalb empfiehlt es ſich, zu⸗ wüchſt von Zureiſegeſuchen abzuſehen. — Die Abgabe von Feuerwerkskörpern feder Art, ins⸗ beſondere von Kanonenſchlägen, Schwärmern und Fröſchen, nach einer Bekanntmachung des Miniſteriums des In⸗ nern unterſagt. Freigabe des Branntweins. In Detailliſten⸗ and onſumentenkreiſen beſteht Mißſtimmung darüber, daß rinkbranntweine und namentlich die Edelbranntweine immer noch nicht freigegeben ſind. Auf eine diesbezügliche Anfrage bei der Badiſchen Landwirtſchaftskammer erhalten wir folgende Aufklärung:„Bereits am 55. 11. 19 bat die Badiſche Landwirtſchaftskammer bei der Reichsbrauntwein⸗ Relle die Freigabe eines größeren Quantums Edelbrannt⸗ weine für den freien Handel beantragt. Nach Ablehnung und abermaliger Eingabe kam am 13. Dezember der Be⸗ ſcheid, daß die Beſchlagnahme der Edelbranntweine bis zur * des Reichsernährungsamtes beſtehen bleiben 5 solle. 5— Ausbildung von Kriegsbeſchädigten. Das Landes⸗ — * gewerbeamt bringt zur allgemeinen Kenntnis, daß Hand- 0 werksmeiſter für die Ausbildung von Kriegsbeſchädigten N einen ſtaatlichen Zuſchuß erhalten können. Handwerks⸗ meiſter, welche bereit ſind, Kriegsbeſchäbigte in die Lehre zu nehmen, wollen ſich hierwegen direkt an das Landesgewerbe⸗ amt in Karlsruhe wenden. 5 e Entläſſene Heeresüngehsdeige konnen ckuf delt Wege nach ihrem Beſtimmungsort die neutrale Zone in Uniform betreten, wenn ſie im Beſitz der vorgeſchriebenen Entlaſ⸗ ſungspapiere ſind. Die Achſelklappen ſind jedoch vorher zu entfernen. Für Beurlaubungen in die neutrale Zone ift die Erlaubnis des Kommandeurs des Abſchnitts 4 der neu⸗ tralen Zone in Karlsruhe erforderlich. Es dürfen nur ſolche Heeresangehörige in die neutrale Zone beurlaub! werden, deren Angehörige dort wohnen. Die Waffen ſind vorher beim Truppenteil abzugeben. In dringenden Fällen kann der Urlaub telegraphiſch beim Abſchnittskommandeur beantragt werden, wobei Grund und Dauer des Urlaubs, 5 05 genaue Wohnung des zu Beurlaubenden anzugeben ſind. 2 —* Krankenverſicherung. Auf Grund der Verordnung de; Rates der Volksbeauſtragten und des Staatsſekretärs des eichsarbeitsamtes vom 22. November 1918 unterliegen vom 2. Dezember 1918 ab Betriebsbeamte, Werkmeiſter und an⸗ dere Angeſtellte in ähnlich gehobener Stellung, Handlungs⸗ gehilfen, Gehilfen in Apotheken, Bühnen⸗ und Orcheſter⸗ Mitglieder, Lehrer und Erzieher der Krankenverſicherungs⸗ pflicht, wenn ihr regelmäßiger Arbeitsverdienſt— einſchließ⸗ lich der Teuerungsbeihilfen, Kriegszulagen und ſonſtigen Nebenbezüge— nicht mehr als 5000 M. Entgelt beträgt. Die Anmeldung dieſer Perſonenhat, ſoweit ſie nicht be⸗ reits nach früheren Beſtimmungen der R.⸗V.⸗O. erfolgt ſind, ſo fort zu geſchehen. Für die zur Weiterverſicherung und zum Beitritt berechtigten Mitglieder gelten vom 2. Dezember 1918 ab folgende Beſtimmungen: Die Weiterverſicherung hat in der während der Pflichtmitgliedſchaft beſtandenen Lohnſtufe zu erfolgen; nur mit beſonderer Zuſtimmung der Raſſenvorſtände kann das Mitglied in eine niedere Lohn⸗ ſtufe überteten. Die ſeit Beginn des Krieges wegen des Ueberſchreitens der Einkommensgrenze von 2500 M. aus der Kaſſe ausgeſchiedenen Mitglieder, ebenſo die beitritte⸗ berechtigten Verſicherten, deren Mitgliedſchaft infolge Ueber⸗ ſchreitens der Einkommensgrenze von 4000 M. erloſchen iſt. haben ſoweit nicht ihre Anmeldung als Pflichtmitglied in Betracht kommt, die Berechtigung, bis ſpäteſtens 13. Januar 1910 wieder ihre Weiterverſicherung zu beantragen. FFFFTTFDFCVTCbVbCVbVbVbVbVbVFVTVTVTCTVTCTVTbTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVDVVDVVVVVVUVUVVVVVV Deueste Vachrichten. Die Lage in Berlin. T. u. Berlin, 28. Dez.(Tel.) Ueber den Verlauf der Auseinanderſetzunt zwiſchen den beiden ſozialdemokratiſchen Regierungsparteien war im Laufe des Tages nur wenig Sicheres zu erfahren. Die Abendblätter bringen die Mel⸗ dung, wonach der Regierung authentiſch mitgeteilt worden ſei, daß die Spartakusgruppe beſchloſſen habe, ſobald als möglich wenn angehend ſchon heute, die Volksbeauftragten zu ſtürzen und eine neue Regierung Liebknecht⸗Ledebonr⸗ Eichhorn zu proklamieren. Die Spartakuſſe. Berlin, 28. Dez.(Tel.) Die Spartakuſſe rechnen auf die Unterſtükuna der gegen Ebert und Scheidemann erbit⸗ terren Nurroſen fd eines großen Triſes des Stcher gen dienſtes. Die für geſtern nachmittag angeſetzten großen Kundgebungen der Mehrheitsſozialiſten, die auf einigen fentlichen Plätzen ſtattfinden ſollten, ſind auf Beſchluß der Parteileitung auf einen ſpäteren Zeitpunkt verſchoben wor⸗ den. Das Abkommen zwiſchen der Volksmarine⸗Diviſſon und der Regierung, wonach das Schloß ſoſort von der Ma⸗ troſendiviſton geräumt werden ſolle, iſt nicht erfüllt worden. Die Matroſen befinden ſich immer noch im Schloß und in Marſtall. f Eutwürfe zur Friedenskonferenz. N London; 28. Dez.(Tel.) Nicht amtlich. dem Plane für die Friedenskonferenz, die wahrſcheinlich am 5. Januar beginnt, iſt eine Aenderung eingetreten. Die Be⸗ ſprechungen werden nur zwiſchen den vier Großmächten Eugland, Frankreich, Italien und den Vereinigten Staaten abgehalten werden. Hierauf werben die übrigen Bundes⸗ genoſſen zu den Beſprechungen eingeladen werden, die insbeſondere betreffen. An der Regelung der Fragen des Oſtens werden Griechenland, Rumänien und Serbien te nehmen. Bei den öſterreichiſch⸗ungariſchen Angelegenheiten wird Griechenland ausfallen. Zunächſt werden die allgemei⸗ nen Zuſtände in Europa durch die vier Großmöchte beſpro⸗ hen werden. Es ſind viel Vermutungen betreſfs der Stel⸗ lung der Neutralen angeſtellt worden. Die Alliierten wer⸗ den mit den Neutralen in Fühlung treten.. Erneutes Aufleben der Bergarbeiterſtreiks. Tu. Beuthen, 28. Dez.(Tel.) Der Bergarbeitem kreik iſt erneut im Aufleben. 2 —Ligentümliche Schutzvorrichtungen eines Fiſches. Eine eigen artige Panter eng bietet der in Indien heimiſche Kugel iſch der auch bei uns als Zierfiſch gehalten wird. Er iſt 5. wundervolles Tier mit großem, kugelrundem Kopf. Das Men 0 ein ſcharfes Gebiß, das bewegliche* iſt nach allen eiten verſtellbar.. fehlen dem Fiſch ganzlich, 1 andern ſind abgerundet. Die Haut iſt im Gegenſatz zu den übritze Fiſchen dergleichen Art glatt und fret von Schuppen u Stacheln. Her Kugelfiſch iſt ein durch vielfältigen Farbenteich⸗ tum ausgezeichnetes Raubtier, das ſich beſonders von Re 55 würmern nährt; er hält ſich auf dem Boden des Gewäſſel auf, ſchwimmt aber auch gerne lebhaft 2 75 Seme 100 fallendſte Eigentümlichkeit, auf die die Zeitſchrift„Unſere We 25 inweiſt, iſt aber die, daß er ſich, wenn man ihn aus 11 aſſer nimmt oder ſonſt irgendwie reizt, durch Aufnahme 3 ehr viel Luft aufdläſt. Er ſchwimmt dann, auf dem Rück 4 iegend, oben auf dem Waſſer. Nach einiger Zeit entläßt wieder die Luft mit trommelndem und quakendem Geräuſch. Auch außerhalb des Waſſers kann er in aufgeblaſenem Zuſtar einige Zeit 5 Bei 4 merkwürdigen Geſtalts p. änderung handelt es ſich offenbar vor allem um em ſchreckungsmittel. Verantwortlich für die Nedaſſon Fg. umerm ann Seckenhel Lebensmittel-Ausweis Len gen Fiege — Weklanntmachung. f Die Handhabung der öffentlichen Ruhe und Ordnung in der Neujahrsnacht betr. Da zu erwarten iſt, daß Feuerwerkskörper zum Zwecke des Abbrennens in der Naujahesnacht gekauft werden, und Bevölkerung entſtehen könnten, wird gemäß 8 29 P.⸗Str.⸗ G.⸗B. der Verkauf von Feuerwerkskörpern bis 15. Januar 1919 verboten. Bezüglich des Schießens ſowie Abbrennens von Feuerwerkskörpern verweiſen wir auf die 88 3867 Ziffer 8 und 368 Ziffer 7 R.⸗Str.⸗G.⸗B., die lauten: 8 367 Ziffer 8: Wer ohne polizeiliche Erlaubnis an bewohnten oder von Menſchen beſuchten Orten Selbſtgeſchoſſe, Schlageiſen gewehr oder anderm Schießwerkzeuge ſchießt oder Feuer⸗ 8 werkskörper abbrennt; 1 3 8 368 Ziffer 7: N Wer in gefährlicher Nähe von Gebäunden oder feuer⸗ fangenden Sachen mit Feuergewehr ſchießt oder Feuer⸗ werke abbrennt; mit Geld bis zu 60 Mk. oder mit Haft bit zu 14 Tagen beſtraft. j Perſonen, die gegen die Beſtimmungen der§8 367, Ziffer 8, und 368, Ziffer 7, R.⸗Stt.⸗G.⸗B. verſtoßen, ha⸗ ben neben der polizeilichen oder gerichtlichen Beſtra fung unter Umſtänden auch für die ganze Neujahrsnacht ihre Haftſtrafen nicht unter 14 Kagen zu gewärtigen. Manheim, den 20. Dezember 1918. gadiſches Peirksamt— Abt. IV. Selkanntmachung. Die Handhabung der öffentlichen Ruhe und Ordnung in der Neujahrnacht betr. 5 Das Schießen in der Neujahrsnacht iſt in den letzten Jahren insbeſondere durch die teilweiſe Verwendung ſcharf⸗ geladener Gewehre und Revolver, zu einem allgemeinen Aergernis erregenden, die Sicherheit in den Straßen ge⸗ fährdenden Unfug ausgeartet. Wir erwarten von der Einſicht der Bevölkerung, daß in der Neujahrsnacht 1918/19 angeſichte der tiefernſten Sen dieſer Unfug, der unter Umſtänden geeignet iſt, große eunruhigung und Verwirrung anzurichten, völlig un⸗ terbleibt. Sollte gleichwohl dem Verbot in§ 307 Ziffer 8 und 5 368 Ziffer 7 R.⸗Str.⸗G.⸗B., deren Vorſchriften wir nachfolgend zur allgemeinen Kenntnis bringen, zuwiderge⸗ handelt werden, ſo hat der Zuwiderhandelnde abgeſehen von der polizeilichen und event. ſtrafgerichtlichen Beſtrafung unter Umſtänden auch für die ganze Neujahrsnacht ſeine Feſtnahme zu gewärtigen. Beim Gebrauch ſcharfgeladener Waffen wird Haftſtrafe nicht unter 14 Tagen erkannt werden. § 367 Ziffer 8 lautet: N f „Wer ohne polizeiliche Erlaubnis an bewohnten oder — 75 2 — n eiſen oder Fußangeln legt, oder an ſolchen Orten mit Feuergewehr oder anderem Schießwerkzeuge ſchießt oder Feuerwerkskörper abbrennt; 8 8 868 Ziffer 7 lautet: „Wer in gefährlicher Nähe von Gebäuden oder feuer⸗ fangenden Sachen mit Feuergewehr ſchießt oder Feuer⸗ werke abbrennt; a wird mit Geldſtrafe bis zu 150 Mk. oder mit Haft reſp. mit Geld bis zu 60 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft.“ 5 Mannheim, den 4. Dezember 1918. f ezirksamt— Polizeidirektion. 1 97 hierdurch beſondere Beunruhigung und Verwirrung in der oder Fußangeln legt, oder an ſolchen Orten mit Feuer⸗ wird mit Geldſtrafe dis zu 150 Mk. oder mit Haft reſp. Feſinahme und deim Gebrauch ſcharfgeladener Waffen i 7J½ Pfund von Menſchen beſuchten Orten Selbſtgeſchoſſe, Schlag⸗ 5 1 —— — 7 ekanntmachung. uf rund des§ 29 P.⸗Str.⸗G,⸗B. wird bis auf weiteres der Verkauf von Feuerwerkskörpern unterſagt. Zuwiderhandlungen werden empfindlich beſtraft werden. Durch Erlaß des Miniſteriums des Innern vom 14. ds. Mts. Nr. 79 318 wurde gemäß 8 29 Abf. 2 des P.⸗Str.⸗G.⸗B. die Erneuerung vorſtehender Verfügung angeordnet. Mannheim, den 20. Dezember 1918. Bezirksamt— Polizeidirektion. 8 Vorſtehende Bekanntmachungen werden hiermit zur allgemeinen Kenntnis gebracht. Seckenheim, den 30. Dezember 1918. gürgermeiſteramt Volz. Koch. Zekanntmachung. Diejenigen Haushaltungen, welche noch Zuckermarken vom Monat Dezember haben, können dieſelben bei der Firma Joh. Schreiber, Hauptſtraße einlöſen. Seckenheim, den 30. Dezember 1918. TJebensmittelamt. Butter-Ausgabe. An die Fettbezugs berechtigten Dienstag, den 31. Dez. vorm. von 9—12 Uhr erhalten in der Friedrichſchule Saal 3 gegen Vor⸗ lage des Fleiſchausweiſes Butter pro Kopf der Haushaltung Nr. 1281 bis 3000 und 1 bis 576 und zwar: Nr. 1281 bis 2000 von 9 bis 10 Uhr Nr. 2001 bis 3000 von 10 bis 11 Uhr Nr. 1 bis 576 von 11 bis 12 Uhr Der Preis beträgt pro Pfund Mk. 3.68. Für die Nr. 1281 bis 3000 iſt die Nr. 26 und für Nr. 1 bis 576 Nr. 27 der Innenſeite des Fleiſchaus⸗ weiſes gültig. f d f Die Bewohner der Hochſtädt, der Steinzeug und des Eichwalbs bei den Handlungen Fenske u. Waſcheck. Seckenheim, den 30. Dezember 1918. Lebens mittelamt. 8 Abzugeben Jiegeltr. 3. Wekanntmachung. Die Abhaltung der ordentlichen Gerichts“ tage in Ladenburg betr. im Im Jahre 1919 hält das Amtsgericht Mannhe nn monatlich 2 Gerichtstage in Ladenburg ab und zwar 1 weils für Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarke Familienrechts⸗, Vormundſchafts⸗, Pflegſchafts⸗ und Na 5 klaßſachen) und der ſtreitigen Gerichtabarkeit(Forderung insbeſondere Klageſachen). 4 Die Gerichtstage finden am erſten und dritte a Freitag eines jeden Monats, ſtets um 8 Uhr vormittag beginnend, ſtatt. Der 2te Gerichtstag im April findet am 25. 110 und der 2te Gerichtstag im Auguſt am 22. Auguſt 1 12 Mannheim, den 18. Dezember 1918. ö 5 Amtsgericht N 2.— IJurrverein Seckenheim 1 E. V. 9egr. 898. Am 1. Januar von abenks 5 Uhr ah im Saale zum„Zähringer Hof“. Hierzu laden wir unſere Mitglieder ein mit der Bitte, recht zahlreich 1 erſcheinen. Unter 16 Jahren hat niemand Zutritt. Der Curnraf empfiehlt sioh zum Rasieren und Haarschneider ausser dem Hause. Georg Klumb, Friedrichstr. 72 Sammel⸗Anzeiger tur für allglieder der Jaudm. Ein-. Pernarſsgeratuſgifl Leere Säcke ſind im Lager abzugeben. Reps⸗ Tabakbindegarn, Miſchfutter für Rindvieh, Lager kuchenſchrot, Sczweinefutter, Hühnerbackfutter iſt im 5 Jleischausgabe. Morgen Nienstag, den 31. Dezember erhalten a Nr. 1 bis 823 bei Mengermeiſter Jartmann Nr. 824 bis 1498 bei Metzgermeiſter Reundesc Nr. 1499 bis 2104 bei Metzgermeiſter Engelhard Nr. 2105 bis 3000 bei Metzgermeister Fenerſtein Die Bewohner der Hochſtätt erhalten ihre Mengen bei Metzgermeiſter Schertel. Es entfällt auf den gültigen Wochenanteil für die ganze Karte 100 gr. für die halbe Karte 50 gr. Der Preis pro Pfund beträgt 2.00 Mk. Bei dieſer Ausgabe ift die Nummer 72 auf der Innenſeite des Fleiſchausweiſes gültig und muß entwertet werden. ö Die Verkaufszeit bei den Metzgereien iſt feſtgeſetzt. Dienstag nachmittag von 3 bis 8 Uhr, Seckenheim, den 30. Dezember 1918. Jehbeusmittelamt. vorrätig. Freie Turnerschaft 8 ka Am Fyulnenerabend findet in unserem gehen „Deutſcher Hof“ zu Ehren der vom Felde heimge Mitglieder ein i D FJamilien⸗Abend ſtatt. Wir laden hierzu unſere Mitglieder mit f voll Familienanzehörigen freundlichſt ein und rechnen au f bern zähligen Beſuch. Wer ſich einen angenehmen Plat, Pro- will, der erſcheine pünklich, denn ein reichholtige Uhr. gramm ſteht uns zur Verfügung. 3 punkt er Turn- Junger Mann 1. ſchrank mit J eintärig. Kleid erſch. möglichſt wit Koſt. alles gut erhalten. 5 Zu erfragen cc daupſſigenert Setzen heim. fragen in der— C gemütllebes Beisammensein Don vorehriichen Herren Seckenheims Ler Terz. 5 Seckenheim 88„ 12 Zu veikault 1 Olesen