1 5 0 018 lv.) irk raße, traße Drts- 5 „ * * * ſtatt e keit trat. leder V Hmtsblatt der Bärgermeisteramter Seckenheim, Ilvesheim, Ieckarhausen und Edingen. Zuſtellung. Durch die 3.25 Mk.— Erſcheint t Sonn⸗ und Feiertage. 19. Jahrg. Abonnementspreis: Monatlich 1 Mt. bei freier ſt bezogen pro Ouartal glich mit Ausnahme der Preifag, den 10. danuar 1919 Inſerationspreis: Die einſpaltige Petitzeile 30 Pfg., Reklamen 1 Mk. Poſtſchecktonto 5 Bei öfterer Aufnahme Kabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. Ludwigshafen a. Rh. Nr. 5799. )))CCCCCCCCCCCCCCC Kleiner Tagesſpiegel. Die Lage in Berlin erſcheint nach den bisher vorliegen⸗ den Meldungen noch in keiner Weiſe geklärt; die beiden Gruppen ſtreiten ſich in Straßenkämpfen, teils ſuchen ſie wieder den bisher vergeblich gegangenen Weg der Verſtän⸗ digung. 2 Die Berliner zuſtändigen Stellen laſſen geheimnisvoll mitteilen, die Vorarbeiten im Auswärtigen Amt und im Archiv des Kaiſers betreffend die Geheimakten über die Vor⸗ geſchichte des Krieges ſeien abgeſchloſſen. Die Veröffent⸗ lichung ſoll erſt nach dem Zuſammentritt der Nationalver⸗ ſammlung zu erwarten. Der„Matin“ ſagt, daß von Deutſchland 122 U⸗Boote ab⸗ geliefert wurden; es müßten noch ungefähr 60 abgeliefert werden. Die letzte Gruppe beſtehe aus den aus dem Mittel⸗ meer zurückgekehrten Einheiten. Berlin im Belagerungszuſtand. Die Lage in Berlin hat ſich nicht geändert. Es wird mit abwechſelnden Erfolgen der Sparkatus⸗ leute und der Regierungstruppen gekämpft. Die Verhandlungen, die zwiſchen der Regierung und den Unabhängigen angeknüpft wurden, ſind ergebnislos verlaufen, weil die Spartakusleute ſich nicht daran beteiligen wollten und jede Verhandlung mit der Regierung Ebert Scheidemann ablehnen. Bekannt⸗ lich war die Hauptbedingung der Regierung die Frei⸗ gabe der beſetzten Zeitungen, aber die Spartakus⸗ leute und die Unabhängigen wollen nichts davon wiſ⸗ ſen und haben ſich noch in den Beſitz weiterer öffent⸗ licher Gebäude geſetzt. Die„Freiheit“, das Organ der Unabhängigen, meldet, daß die Garde⸗Kavallerie⸗ Schützen⸗Diviſion aus den Vororten heranrückt, und meint dazu, die Diviſion werde wohl zum Schutze der Nationalverſammlung herangezogen. In Wirk⸗ lichkeit handelt es ſich nur darum, die Regierung unter allen Umſtänden zu ſchützen und der um ſich greifenden Gewaltherrſchaft der Svartakusleute ent⸗ gegenzutreten. Gefechte in der Wilhelmſtraße, vor Wolffs Bureau und an Bahnhöfen. Ausſtand der Straßenbahner. Berlin, 8. Jan. Um ½12 Uhr entwickelte ſich auf der vorderen Seite des Reichskanzlerpalais und des Auswärtigen Amtes in der Wilhelmſtraße ein Ge⸗ fecht, bei dem auf beiden Seiten Artillerie in Tätig⸗ Auch am Stettiner Bahnhof und am Lehrter Bahnhof kam es zu Schießereien, über deren Um⸗ fang noch nichts Genaues bekannt iſt. 3 Der Ausſtand der Straßenbahner iſt vollſtändig. Die Lohnforderungen des Arbeiterrates würden den 3 Etat der G.⸗B. Straßenbahn mit 30 Millionen Mark jährlich belaſten. Regierungstreue Truppen dringen in Berlin ein. W. T. B. Berlin, 8. Jan. Die Nacht iſt in Berlin ruhig verlaufen. Heute in den Morgenſtun⸗ den zwiſchen 4 und 5 Uhr ſind vom Vororte Halenſee her über den Kurfürſtendamm geſchloſſene Formatio⸗ nen regierungstreuer Truppen unter heftigem Ge⸗ wehrgeknatter in die Stadt eingezogen, von der Be⸗ völkerung mit dem Gefühle wahrer Erlöſung begrüßt. Die Truppen ſind gegenwärtig an der Arbeit, um en Spartakusleuten die von ihnen beſetzten Gebäude zu entreißen. 5 Das Reichstagsgebäude von den Spartakiſten beſetzt. T. U. Berlin, 8. Jan. Die für geſtern vormittag 11 Uhr angeſagte Preſſekonferenz konnte nicht ſtatt⸗ finden, da die Spartakus⸗Leute das Reichstagsge⸗ bäude beſetzt halten. An dem Tore des Reichstags⸗ gebäudes wurden kurz nach 11 Uhr Maſchinengewehr⸗ tände errichtet. Die Gegend vor dem Reichstage ſäudde vom Publikum für den erwarteten Kampf ge⸗ bis Die Spartakusgruppe noch an der Macht. 3, Berlin, 8. Jan. Um die heutige Mittagsstunde war die zage in Berlin ziemlich unverändert. Die Schießereien in zen Straßen dauern noch fort, die Spartakusgruppe hat an acht noch nichts eingebüßt. Sie hält die Reichsdruckerei, Saſchiedene Kaſernen, die Gebäude der Tageszeitungen, das chloß und den Marſtall feſt in ihrer Hand. Auch am Bran⸗ 5 zenbarger Tor haben ſich Spartakiſten feſtgeſetzt und hier en Verkehr abgeſperrt. Seit den Vormittagsſtunden ruht erkehr. Auch die Hoch⸗ und Untergrundbahn haben nunmehr den Betrieb eingeſtellt. Die bolſchewiſtiſchen Truppen ohne genügende Verſorgung. der Lelin, 8. Jan. Heute vormittag tagte im Herrenhaus zer Zentralrat mit den Obleuten des Spartakusbundes. Reeſer hatte während der Nacht um Verhandlungen mit der gierung nachgeſucht. Dieſem Verlangen konnte aber nicht gegeben werden, zumal man ſich ein poſitives Ergebnis er nächtlichen Tagung nicht verſprechen konnte. Wie es 25 n hei eingeſtellt und die Stadtbahnhöfe ſind des Eiſenbahndirektionsgebäudes von den Spartakus⸗Leuten. T. U. Berlin, 8. Jan. Am Dienstag vormittag gegen 10 Uhr rückte die Bahnſchutzwache vom Anhalter Güterbahnhof in Stärke von 15 Mann, und der ſich noch 10 Freiwillige an⸗ geſchloſſen hatten, mit Gewehren und einem Maſchinenge⸗ wehr ausgerüſtet, vor das Eiſenbahndirektionsgebäude. Das Maſchinengewehr wurde auf dem Straßenpflaſter aufgeſtell und beſtrich von dort aus die beiden Fenſterreihen. Gleich⸗ zeitig drangen einige Mannſchaften in das Gebäude ein. Zu⸗ nächſt ſetzten ſich die Spartakus⸗Anhänger mit einem Ma⸗ ſchinengewehr zur Wehr, das aber bald erledigt wurde. Daraufhin wurden zwei Fahnen auf dem Dache des Direk⸗ tionsgebäudes aufgezogen. Nunmehr drangen alle Mann⸗ ſchaften in das Gebäude ein und überwältigten die Spar⸗ takusleute. Da die Schutz⸗Mannſchaften nicht ausreichten, um auch den zweiten Ausgang nach der Schönebergerſtraße zu beſetzen, ſo konnte durch dieſes Tor eine Anzahl der Ver⸗ teidiger entkommen. Die am Hafenplatz liegende Feuer⸗ wache wurde alarmiert, die die Opfer des Gefechtes, vier Tote und drei Verwundete, abtransportierte, bezw. die Ver⸗ letzten verband. Der Kampf dauerte kaum fünf oder zehn Minuten. Seit geſtern iſt das Direktionsgebäude in der Hand der Regierungstruppen, die den Platz vor dem Hauſe 50 abgeſperrt halten, weil weitere Putche erwartet wer⸗ en. Die Zeitungen in der Hand der Spartakusleute. W. T. B. Berlin, 8. Jan. Die Zeitungen ſtehen nunmehr ſämtlich unter der Kontrolle der Spartakusleute. Während die Zeitungsbetriebe Scherl, Moſſe und Ullſtein ihre Blätter immer noch nicht herausbringen konnten, ſind andere Or⸗ gane bisher nicht am Erſcheinen gehindert worden.„Ger⸗ mania“ und„Tägliche Rundſchau“ können wie bisher ihre Meinung zum Ausdruck bringen. 5 W. T. B. Berlin, 8. Jan. Volksbeauftragter Scheidemann erklärte um Mitternacht einem Parteifreunde, die Regierung werde nicht nachgeben und nicht kapitulieren. Sie ſei feſt Zuch ne sig jc ueusbunateoblnv ic ud Mollarcltus ſcheidung durchzuführen und ſei auch über den Ausgang des Kampfes nicht im Zweifel. Dem Terror der bewaffneten Minderheiten werde die jetzige Regierung ſich nicht fügen ohne Rückſicht auf die Dauer der Kämpfe, die niemand von der Regierung herbeigewünſcht habe. W. T. B. Berlin, 8. Jan. Die Straßenkämpfe haben in der letzlen Nacht eine nicht mehr zu überbietende Höhe erreicht. Von 11 Uhr nachts bis 5 Uhr früh ging eine furcht⸗ bare Kauonade über Berlin. Kanonenfener und Maſchinen⸗ gewehrfener wechſelten ohne Unterbrechung, als ob wan mit⸗ ten in einer Feldſchlacht ſei. Bis zur Stunde liegen nähere Nachrichten nicht vor, doch iſt die Regierung Herrin der Lage, Große Truppenmaſſen werden immer noch nach Berlin be⸗ ordert, namentlich zahlreiche Artillerie. f W. T. B. Berlin, 9. Jan. Die„Leipziger Neueſten Nach⸗ richten“ melden: Das Brandenburger Tor und der Reichstag wurden von Spartakusleuten geſtürmt, aber durch regie⸗ rungstreue Truppen zurückgewonnen. Auch ſonſt hat es den Anſchein, als ob im Zentrum der Stadt die Regierungs⸗ truppen das Uebergewicht hätten, im Oſten dagegen und an den Ausläufern der Stadt die Spartakusanhänger. Aus den Vororten iſt die Gardeſchützendiviſion in Stärke von etwa 3000 Mann zugezogen. Auch andere Truppen ſollen in Marſch geſetzt ſein, die im Laufe der Nacht in Berlin er⸗ wartet werden. Das Eintreffen mird dee Entſcheidung brin⸗ zen und Berlin am Mittunch zum Schauplatz ſchwerer Kämpfe machen. 8 5 3 Zum Kampf um das W. T. B.⸗Gebäude. W. T. B. Leipzig, 9. Jan.(Tel.) Nicht amt⸗ lich. Zun. Kampf um das W. T. B.⸗Gebäude in letzter Nacht: Die Verteidiger erklärten den Regierungs⸗ truppen, daß ſie freiwillig den Platz nicht räumen würden. Darauf wurde das Feuer eröffnet. Das im Eckfeuſter der 1. Etage befindliche Maſchin enge⸗ wehr hicl! die Straße nach beiden Richtungen hin unter ſtarlem Feuer. Die Regierungstruppen ver⸗ ſuchten vom Hausflur aus mit Handgranaten und Naſchinengewehren dem Gegner beizukommen, ver⸗ mochten jedoch das Gebäude nicht zurückzuerobern. „Rote Fahne“ von Regierungstruppen beſetzt. W. T. B. Berlin, 9. Jan.(Tel.) Nicht amtlich. Negierungstreue Truppen haben geſtern die„Rote Fahne“, das Organ des Spartakusbundes, beſetzt. Nach kurzem Kampf konnten die Regierungstruppen die Redaltion beſetzen. Ferner wurde die Telephon⸗ bderbindung der Spartakusführer abgeſchnitten, ebenſo auch die Telephon verbindungen Liebknechts und Roſa Luxemburgs. f Einſtellung des Berliner Stadt⸗ und Eiſenbahnver⸗ kehrs. 0 T. U. Berlin, 8. Jan. Der Eiſenbahnverkehr iſt Züge verkehren einſtweilen nicht mehr. Eiſenbahnen im Beſitz der Regierung. W. T. B. Berlin, 9. Jan.(Tel.) Nicht amtlich. Die Eiſenbahndirektion teilt mit, daß ſich die Eiſen⸗ bahnen im Beſitz der Regierung befinden. Von den Fernbahnhöfen iſt eine Reihe von Zügen abgegangen. Die Zuverſicht der Regierung. W. T. B. Berlin, 9. Jan. ſcheint ſich nach den heutigen Berichten gebeſſert zu haben. Der Volks beauftragte Noske hat den Belagerungszuſtand ee eee eee Patronen ernatten. Nach neueruchen Meldungen ſon Hindenburg doch in Berlin ſein. Man erwartet ſchon von ſeiner bloßen Anweſenheit einen Einfluß auf die regierungstreuen Truppen. Flieger umkreiſen das Vorwärtsgebäude. Beſſerung der Lage in Berlin. (Tel.) Die allgemeine Lage über Berlin verhängt. Heute nacht ſind ſtarke Truppen⸗ maſſen von außen angekommen. 5 eee e eee Deeutſchland. Die zukünftige Tätigkeit des Prinzen Auguſt Wilhelm von Preußen. T. U. Berlin, 6. Jan. Der frühere Prinz Auguſt Wilhelm von Preußen iſt in den Dienſt der Benz⸗ Automobil⸗Geſellſchaft getreten. f *———————— geſchloſſen. Kiel für die Reichsregierung. W. T. B. Lübeck, 8. Jan. Der Matroſenrat in Kiel hat die Unterſtützung der Reichsregierung be⸗ ſchloſſen. Auch die Garniſon in Kiel hat Maßnah⸗ men zur Sicherung und Unverſehrtheit der Regie⸗ rung Ebert ergriffen. l hiueenesſe Hachrichten. Ludendorff wieder in Deutſchland. W. T. B. Berlin, 9. Jan.(Tel.) Nicht amtlich. Genera! Ludendorff hielt ſich bisher im Einverſtänd⸗ nis mit der Regierung in Stockholm bei ſeinem Schwager auf. Infolge der in letzter Zeit gegen ihn gerichteten Angriffe hat er ſich veranlaßt geſehen, die Regierung um die Erlaubnis zur Rückkehr nach Deutſchland zu bitten. Nachdem die Erlaubnis erteilt worden mar, iſt Ludendorff ſofort nach Deutſchland gereiſt, wo er ſich gegenwärtig aufhält. Trotzki hat Lenin verhaften laſſen. W. T. B. Moskau, 9. Jan.(Tel.] Nicht amtlich. Trotzki hat Lenin verhaften laſſen und ſich ſelbſt zum Diktator aus⸗ gerufen. Der Grund zu dem Aufſehen erregenden Bruch ſind angeblich Meinungsverſchiedenheiten über die bolſche⸗ wiſtiſche Reformarbeit. Lenin erſtrebte den Anſchluß an die Menſchewiki und wollte den Abſchluß des Terrorismus durchführen. Norwegen verlangt eine Milliarde Kronen. W. T.“ Kopenhagen, 9. Jan. amtlich. Norwegen will von Deutſchlaud für die Ver⸗ ſenkung norwegiſcher Schiffe eine Milliarde Kronen verlangen Aus Baden und den Hachbargebleten Die Schlöſſer als Volkshäuſer. . Karlsruhe, 8. Jan. Der badiſche Landeswohnungs⸗ inſpettor, Reg.⸗Rat Dr. Kampffmeyer, weiſt in einer Ab⸗ handlung über die Schaffung von Volkshäuſern darauf hin, daß infolge der weſentlich verſchlechterten wirtſchaftlichen Lage das deutſche Volk nur ausnahmsweiſe imſtande ſein werde, neue Volkshäuſer zu bauen und. daß man deshalb vorhandene Gebäude benützen müſſe. Hierzu eigneten ſich beſonders die Schlöſſer, in denen man vielfach die denkbar beſten Räume für ein Volkshaus vorfinde. Je nach dem „Bedürfnis der Stadt oder des Stadtteils könnten darin Volksbibliothek, Leſehalle und ſonſtige Aufenthalts⸗ und Spielräume untergebracht werden. Hier ſtände wohl auch Raum zur Verfügung für Arbeiterbildungskurſe, für Sitzungen, für kleinere und größere Verſammlungen und hier könnten auch die Jugendheime untergebracht werden. In ſeinen weiteren Darlegungen führt Dr. Kampffmeyer dann aus, daß wir aber nicht allein auf die Schlöſſer ange⸗ wieſen ſind, um Volkshäuſer zu errichten, auch viele der bisherigen Kaſernen, die ganz oder teilweiſe für andere Zwecke frei werden, und die Offizierkaſinos eig⸗ nen und vielleicht auch noch manches überflüſſig werdende Verwaltungsgebäude dieſem Zweck dienſtbar gemacht werden kann. Mit den notwendig werdenden Umänderungen könn⸗ in Notſtandsarbeiten verbunden werden, die nicht allein den Arbeitern und Handwerkern, ſondern auch den vielfach mit⸗ tellos aus dem Kriege heimkehrenden jungen Künſtlern loh⸗ nende Beſchäftigung verſchaffen würden.: daß ſich hierzu Unsere heimkehrenden Frontsoldaten frisren. Warum 7 Weil die Heeresbestände an Bekleidungstücken 2. T. beraubt sind und Ersatz der abgerissenen Felduniform unmöglich ist. 5 Darum ist 5 Ablieferung des Heeresgutes moralische Pflicht! Nichtbefolgung ist mit schwerer Strafe bedroht. N Heiehsverwertungsamt, Berlin M8, Friedrichstrasse 6b. 77 (Tel.) Nicht * 1 eines Schlichtungs ausschusses, der f nerstag ſtatt. Geschiffs-Erüfinun Wagner- G hanpthraße 118, nachdem ich Dienſtboten und der Herrſchaften beſteht, die Freiheit im Anſchluß an die Verufsvereinigungen“. Sie wollen als Gegenleistung ihre Arbeiten treu und gewiſſenhaft erfüllen, wollen ferner auf beſondere Verhältniſſe und beſonders arbeitsreiche Tage Rückſicht nehmen, ebenſo in der beſtimmten Lohnhöhe die Verſchiedenheit der Verhältniſſe berückſichtigen, damit ihre Forderungen nicht als maßlos und verhetzend erſcheinen würden. Wenn dieſe Forderungen auch bei uns etwas beachtet würden, wenn Herrſchaft und Dienſtbote in ihren gegenſeitigen Forderungen gerecht werden würden, dann könnte auch für manche Dienſtboten ein würdigeres Daſein möglich werden, zumal im Sommer, wo man es wegen der erhöhten Feldarbeit gerne etwas übertreibt mit Anſpannung der Mädchen. Dieſe Zeilen ſollen den Dienſt⸗ boten zeigen, daß auch für ſie in dieſen Tagen geſprochen — die Heiterkeit der Beſucher geweckt. nun folgenden mit Muſikſtücken und Couplets abwechſelnden Theaterſtücke:„Die Hundeblume“ und„Die beiden letzten Taler“ wurden förmliche Lachſalven erzielt. des erſten Teils bildete dann das Couplet„Der Wahre⸗ Jacob uff da Kerwe“ von Mitglied Karl Blümmel, das ebenfalls ungeteilten Beifall fand, und die hierauf folgende Chriſtbaumverſteigerung. Selbſt weckte manche Lachſene, da der Verſteigerer es verſtand, den Baum in humorvoller Weiſe an den Mann zu bringen. i Dank der herſchenden Ordnung und Ruhe verlief die Feier ſehr raſch und ſicher, ſo daß bereits um 5/9 Uhr zum 2. Teil, dem Tanz übergeſchritten werden konnte. Auch dieſer Teil bereitete allen Anweſenden dank des gut beſetz⸗ ten Orcheſter s eine gemütliche und vergnügte Stunde. 3—— e teen Ratholiſcher Jungmänner Verein St. Bernhard. ſieneral-Hersam ift am 26. Januar. 2. Am Hountag, den 12. Jannar ziehen die Vertrauensleute mlung die Wochenbeiträge ein(alſo für 2 Sonntage) und ſam- meln die Hpargelder. Die Sparbüchlein ſind geordnet beim Kaſſier Kreutzer abzuholen. Die Krieger-Hitglieder ſind— ſoweit ſtatt. zähliges Erſcheinen erſucht. ſte noch nicht über 25 Jahre alt ſind— in die 7 Bezirke f eingereicht worden. Neue Mitgliederbücher ſtellt auf Ver⸗ langen der Präſes aus f N Für junge Krieger, die ſich dem Jungmänner⸗ verein anſchließen wollen, iſt ftets Gelegenheit geboten, ſich beim Präſes anzumelden. f 1 9 J. Die Adreſſen unſerer noch eingerückten SBoldaten ſind beim Präſes am Sonntag ½1 Uhr oder 2 Uhr abzugeben. e 4. Für die„Jungmänner“ iſt jeden Nan⸗ zwangsloſe Zuſammenkunft und Unterhaltung. 8 a Der Präſes. Verein„Hundesport“ i Seckenheim. ö Vollzähliges Erſcheinen ift unbedingt Der Parſtand. Um 2 Uhr findet eine Vorstandselg gh 22 * I e 5 8 2 2 Am Ponnlag, den 12. Jaunar, mittaus 3 Uhr Turnerbund Zabnr- Sochenbein. Deutsche ſurnerschaft. findet im„Goldenen Hieſch“ unſere i deneral- Versammlung„ Tagesordnung: 5 1. Tätigkeitsbericht; 2. Turnbericht; 3. Kaſſenbericht; 4. Neuwahl; 5. Verſchiedenes. Hiezu laden wir alle unſere Mitglieder freundl. ein. i Die Feitung. ö. Empfehlung. Vater betriebene 8 * Abend ½9 Uhr im„Adler“(Nebenzimmer) mittags 3 Uhr im Lokal zum„Schwanen“ ſtattfindenden Sonntag, den 12. Januar, nachmittags 3 Uhr ü General- Uersammlung im„Reichsadler“. erforderlich. erforderlich. 0 Ta 5 vollzähliges Erſcheinen erwartet 5 s 5 5 2 Der verehrl. Einwohnerſchaft von Seckenheim zur Land 1 daß ich das von meinem verſtorbenen An hrt Geſang- Perrin Fupbollalub Badenia e : bolfongelm 2„ 2 Den Abſchluß jungen Mitglieder von dem Geift der älteren beſeelt ſind. Auf Grund dieſer Tatſachen iſt es ſehr zu wünſchen, daß ein jeder wieder gerne an der F. G. S. teilnimmt und zum Gelingen ihrer Sache beiträgt, zumal ſie auch in ſportlicher Hinſicht ihre frühere Leiſtungsfähigkeit zu er⸗ langen ſcheint. 5 i Verantwortſich für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenbeim. Tabakpflanzer, Zimmer- denen für Grumpen nur Mk. Hrbei en 135— p. 100 kg. vergütet wurden erhalten Unterſchieds⸗ werden angenommen betrag bis zu Mark 200.— p. 100 kg. bei der Auszah⸗ lung der Sandblätter-⸗Gelder durch die Bon f„ Nr. 2595 Luisenstr. 18. verloren. Abzugeben bei Pg Volz Mittelſtraße 4. Im Ausbeſſern non Wäsche un. Rleidungsstücken Ein Hund empſihlt ſich! Iügelanfzz. Wer? ſagt die Geſchäftsſtelle. Zu erfragen i. d. Expedition. Ein guterhaltene. Fauszinsbüchlein Piuhlwagen ſind zu haben bei (Finſpänner) zu verkaufen. Wilhelmſtraße 42. WVekarmtmachung. Wir bringen zur allgemeinen Kenntnis, daß in der Kompoft Mannheim mittelſt Pferdegeſpannen wieder Dung abgeholt werden darf. 8 8 Seckenheim, den 9. Januar 1919. gürgermeiſter amt: J. V. Hörner. Georg Zimmermann Hildastraße 68 Koch. J Bezirksmeister Klasse B 1917/8 Am Ponntag, den 12. Jannar 1919 findet im Lokal zum„Stern“ eine f Familien-Feier Die Mitglieder werden um pünktliches und voll⸗ Der Vorſtand. Saale röffunn ½35 Uhr. geainn 5 Uhr. f Dune Kurte hat Niemand Zutritt. — 4 Seckenheim. Hiermit laden wir unſere aktiven und paſſiven Mit⸗ glieder zu der am Lanntag, den 12. Jaunar, nach⸗ General-Versammlung freundlichſt ein. Tagesordnung: n 1. Tätigkeits des Vereins während des Kei eges; 2. Kaſſenbericht; 3. Wahl! des Geſamtvorſtandes 4. Ver⸗ ſchiedenes. i a Vollzähliges und pünktliches Erſcheinen iſt dringend i Der Vorſtand. NB. gms iag, den 1. Januar Probe. able Seckenneim 1898 (Mitgl. d. Deutſch. Fußball⸗Bundes u. d. Verb. Südd. Fußballv.) Morgen Abend punkt 8 Uhr 8 Spieler- Versammlung Anſchließend Kommers Abend. Um zahlreiches Der Ppielausſchuß. Seckenheim gegr. N 1898. Den Turnern zur Kenntnis, daß die heutige Turnsfunde 5 wiederum von ½8.—9 Uhr ſtattfindet. Pünktlichts und 2 Erſcheinen wird gebeten. ſurnverein E. V. (Mitgl. d. Verb. Südd. Fußballo.) „Liedertafel“ Yflegkinder. Zwei Knaben im Alter von 11 und 12 Jahren werden an Landwirte in Pflege gegeben. N Näheres iſt auf dem Rathaus Zimmer No. 7 zu erfahren. 5 Seckenheim, den 9. Januar 1919. Hürgermeiſterumt AJ. V. Hörner. wird Samstag, nachmittags von 2 Uhr ab in der Waghalle aus gehauen. Da die Pferde im Preiſe geſtiegen ſind, koſtet das Pfund Fleiſch Mk. 1.20 15 Lebensmittelamt. Jlſefschausgabe. Morgen Famstag, den 11. Jannar 1919 erhalten Nr. 1 bis 823 bei Metzgermeister Engelhardt a Nr. 824 bis 1498 bei Metzgermeister Feuerſtein . Nr. 1499 bis 2104 bei Metzger meiller Nendeck Nr. 2105 bis 3000 bei Metzgermeiſter Hartmann Die Bewohner der Hochfſtätt erhalten ihre Mengen bei Metzgermeiſter Schertel i Es entföllt auf den gültigen Wochenanteil für die ganze Karte 160 gr. für die halbe Karte 80 gr. Der Preis pro Pfund beträgt 200 Mk. f Innenſeite des Fleiſchausweiſes gültig und muß entwertet werden. a a Samstag, nachmittags von 1 bis 7 Uhr, Sonntag, vormittags von 8 bis 9 Uhr. Seckenheim, den 10 Januar 1919. Lebensmiitelamt. Karfoffelablieferung. Diejenigen Landwirte, welche eine Zuſtellung zur Ab⸗ nachm.„ 2—5„ Der Tarumat. cher Cradit-Vere 1 II 175 * * 1* Wir verwarnen nochmals dringend, die aufgegebenen Mengen unbedingt zur Ablieferung zu bringen. 8 Seckenheim, den 10 Januar 1919. 5 Lebensmittelant baden werden gefchürt Inius Ebert benbsſpitkaſt Ladenburg. 5 8 0 0 8 niſenſtraße 5 2 meter Holz. zu kaufen geſucht. Fleischausweis. Pferdeſleiſch Bei dieſer Ausgabe iſt die Nummer 75 auf der Die Verkaufszeit bei den Metzgereien ift feftgeſetzt. * 8 E 7 77 1 3„ S„„Dienstag vorm. 812, 1 V 5 1 nachm. 5 N 2—5 4 723 gabe von Speiſekartoffel erhalten haben, werden erſucht, 8 dieſelben am Montag und Dienstag in der Waghalle zur Ablieferung zu bringen u. zwas in folgender Einteilnun: Die Buchſtaben 3 bis Fam Montag vorm. von 8—12 Uhr